Schönfeld (Schnabelwaid)
Schönfeld Markt Schnabelwaid
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Koordinaten: | 49° 48′ N, 11° 35′ O |
Höhe: | 494 m ü. NHN |
Einwohner: | 33 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91289 |
Vorwahl: | 09270 |
Schönfeld (oberfränkisch: Schaanfeld[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Schönfeld liegt in der Gemarkung Schnabelwaid.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Östlich des Dorfes grenzt der Schnabelwaider Kütschenrain an. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb unterquerend zur Bundesstraße 2 (0,8 km westlich) bzw. nach Schnabelwaid (1,8 km nördlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1119 als „Sconeueld“ erstmals urkundlich erwähnt. Der zugrundeliegende Flurname bedeutete damals schon zum schönen Feld.[6] Der Ort wurde vom Nürnberger Burggrafen Johann 1404 von Borzywoy von Schweinarz abgekauft. In der Rechtsnachfolge der Nürnberger Burggrafen unterstand Schönfeld in der Fraisch dem brandenburg-bayreuthischen Oberamt Pegnitz.[7] Von 1791/92 bis 1810 war das preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz zuständig.[8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Schönfeld dem Steuerdistrikt Schnabelwaid und der Ruralgemeinde Zips zugewiesen.[9] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schönfeld am 1. Mai 1978 nach Schnabelwaid eingegliedert.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Schönfeld. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 174–175 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schonfeld. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 292 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 49.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schönfeld in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Schönfeld in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 4. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 49. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „šānfeld“.
- ↑ Markt Schnabelwaid, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 49.
- ↑ G. P. Hönn: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises, S. 292.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 110 (Digitalisat).
- ↑ Schnabelwaid > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.