Benutzer:Dirk Maschke/Temp/Ahrtalbahn

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Ahrtalbahnen
Strecke der Dirk Maschke/Temp/Ahrtalbahn
Kursbuchstrecke (DB):477
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Bonn (KBS 470)
Bahnhof
0,0 Remagen
Abzweig geradeaus und nach links
nach Koblenz (KBS 470)
Bahnhof
4,7 Bad Bodendorf
Bahnhof
8,0 Heimersheim
Bahnhof
10,2 Bad Neuenahr
Bahnhof
12,9 Ahrweiler
Haltepunkt / Haltestelle
14,0 Ahrweiler Markt
Bahnhof
15,6 Walporzheim
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Mariental stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
nach Rheinbach geplant
Bahnhof
18,9 Dernau
Haltepunkt / Haltestelle
20,5 Rech
Bahnhof
21,8 Mayschoß
Bahnhof
25,2 Altenahr
Bahnhof
26,7 Kreuzberg (Ahr)
Bahnhof
29,0 Ahrbrück
ehemaliger Bahnhof
31,4 Hönningen stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
35,8 Dümpelfeld stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Abzweig Lissendorf ex KBS 433
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
40,2 Leimbach stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
42,4 Adenau stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
Daun geplant
Strecke der Dirk Maschke/Temp/Ahrtalbahn
Stillgelegter Abschnitt der Ahrtalbahn bei Schuld
Kursbuchstrecke (DB):ex 433
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Hönningen (KBS 477)
ehemaliger Bahnhof
35,8 Dümpelfeld stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Abzweig Leimbach KBS 477
ehemaliger Bahnhof
11,3 Schuld stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
14,8 Fuchshofen stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
18,3 Antweiler stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
20,9 Müsch stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
25,0 Ahrdorf stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Abzweig Dollendorf ex KBS 248c
ehemaliger Bahnhof
29,1 Ahütte stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
32,9 Niederehe stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
36 Kerpen (Eifel) stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
40,3 Walsdorf stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
44,3 Hillesheim (Eifel) stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Abzweig Gerolstein
ehemaliger Bahnhof
50,5 Lissendorf stillgelegt
Kursbuchstrecke (DB):ex 248c
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
ehemaliger Bahnhof
0,0 Ahrdorf stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Abzweig Ahütte ex KBS 433
ehemaliger Bahnhof
5,8 Dollendorf stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
9,5 Freilingen stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
516,4 Mülheim stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
19,1 Blankenheim stillgelegt
ehemaliger Bahnhof
21,7 Blankenheimerdorf stillgelegt
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Abzweig Euskirchen
ehemaliger Bahnhof
24,9 Blankenheim (Wald) stillgelegt
Strecke
nach Trier

Die Ahrtalbahn ist eine 29 km lange, größtenteils eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn, die von Remagen über Ahrweiler und Dernau nach Ahrbrück ins Ahrtal führt (KBS 477) und ursprünglich mit der Eifelbahn verbunden war.

Bedienungsangebot

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Die Ahrtalbahn wird im Schienenpersonennahverkehr
von der Rhein-Ahr-Bahn (RB 30)

  • täglich im Stundentakt auf der gesamten Strecke mit einer Durchbindung nach Bonn Hbf
und zusätzlich
  • montags bis freitags im Stundentakt zwischen Remagen und Dernau und
  • in der Herbstsaison samstags und sonntags durch eine zweistündliche Verbindung von Remagen nach Kreuzberg (Ahr)

genutzt.

Die Rhein-Ahr-Bahn in Bonn Hbf
Die nicht fertiggestellte Brücke der Verbindung nach Neuss
Einer der von der Ahrtalbahn niemals genutzten Tunnel

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der DB Regio Südwest, die für die Rhein-Ahr-Bahn Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 643 für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h einsetzt.

Für den Öffentlichen Schienenpersonennahverkehr auf der Rhein-Ahr-Bahn gilt sowohl der Tarif des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) als auch des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) sowie tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Die Geschichte der Ahrtalbahn beginnt als Zweigstrecke der linken Rheinstrecke. 1844/1856 hatte die Bonn-Cölner Eisenbahngesellschaft flussaufwärts von Köln über Bonn bis Rolandseck eine Strecke errichtet, die von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft 1858/59 über Remagen und Koblenz bis Bingerbrück verlängert worden war. Am 23. September 1879 erging eine Ministerialverfügung zum Bau der Ahrtalbahn. Ein knappes Jahr später, am 17. September 1880 eröffnete die Rheinische Eisenbahn das erste Teilstück von Remagen nach Ahrweiler, das am 1. Dezember 1886 bis Altenahr und 1888 bis Adenau weitergeführt wurde. Aus strategischen Gründen kam 1912 in Dümpelfeld ein Abzweig nach Lissendorf hinzu. Dazu wurde zur Anbindung der beiden Streckenäste ein Gleisdreieck errichtet. In Kreuzberg, dem ungefähren Mittelpunkt des Ahrtalbahnnetzes, entstand ein großes Bahnbetriebswerk. Gleichzeitig wurde die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut.

Weitere Streckenneubauten wie zum Beispiel die Verbindung des Ahrtales von Dernau nach Neuss über Rheinbach und Liblar unter Umgehung von Köln (sog. Strategischer Bahndamm) wurden zwar begonnen, konnten aber wegen des Ersten Weltkriegs und der nachfolgenden Abrüstungsbestimmungen der Siegermächte nicht zu Ende geführt werden. Die bereits im Ahrtal fertiggestellten Tunnel wurden im Zweiten Weltkrieg zunächst für die Rüstungsindustrie unter Einsatz von Zwangsarbeitern verwendet und später Bestandteil des Regierungsbunkers. Die nicht fertiggestellte Brücke bei Ahrweiler steht seit etwa 1925 als Ruine oberhalb des Ortes.

Nicht über das Planungsstadium hinaus kam die Verlängerung von Adenau nach Daun. Auch hier waren die Gründe für den Bau überwiegend militärischer Natur.

Ebenfalls aus strategischen Gründen wurde die Ahrtalbahn mit der „Ludendorff-Brücke“ auch an die Rechte Rheinstrecke von und nach Norden hin angeschlossen. Allerdings wurde die Brücke erst 1919 fertiggestellt. Nach ihrem Einsturz kurz vor Kriegsende 1945 wurde sie nicht wieder aufgebaut.

Der Bau des Westwalls brachte der Ahrtalbahn große strategische Bedeutung. Deswegen wurde sie im Laufe des Zweiten Weltkriegs durch alliierte Luftangriffe und durch deutsche Sprengungen stark beschädigt.

Trotzdem konnte die Strecke 1951 wiedereröffnet werden. In den folgenden Jahren wurde sie dann schrittweise stillgelegt und zurückgebaut. Auf der Strecke, die noch bis in die 1980er-Jahre bis nach Adenau führte, wurde der Personenverkehr auf den Abschnitt Remagen–Kreuzberg beschränkt und erst wieder im Juni 1996 bis nach Ahrbrück erweitert. Der bis in die 1990er-Jahre gelegentlich durchgeführte Güterverkehr nach Hönningen ist mittlerweile eingestellt worden, die Bahntrassen wurden zurückgebaut.

Bis Ende der 1990er-Jahre fuhren auf der Strecke Züge mit Diesel-Lokomotiven der DB-Baureihen 213 und 215, zuletzt auch Triebwagen der DB-Baureihe 624.

[[Kategorie:Bahnstrecke in Rheinland-Pfalz]] [[Kategorie:Verkehr (Bonn/Rhein-Sieg)]] [[Kategorie:Ehemalige Bahnstrecke]] [[Kategorie:Strategische Bahn]]