Benutzer:Dirk Maschke/Temp/Ahrtalbahn
Ahrtalbahnen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (DB): | 477 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stillgelegter Abschnitt der Ahrtalbahn bei Schuld | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | ex 433 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (DB): | ex 248c | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Ahrtalbahn ist eine 29 km lange, größtenteils eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn, die von Remagen über Ahrweiler und Dernau nach Ahrbrück ins Ahrtal führt (KBS 477) und ursprünglich mit der Eifelbahn verbunden war.
Bedienungsangebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ahrtalbahn wird im Schienenpersonennahverkehr
von der Rhein-Ahr-Bahn (RB 30)
- täglich im Stundentakt auf der gesamten Strecke mit einer Durchbindung nach Bonn Hbf
- und zusätzlich
- montags bis freitags im Stundentakt zwischen Remagen und Dernau und
- in der Herbstsaison samstags und sonntags durch eine zweistündliche Verbindung von Remagen nach Kreuzberg (Ahr)
genutzt.
Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der DB Regio Südwest, die für die Rhein-Ahr-Bahn Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 643 für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h einsetzt.
Tarif
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Öffentlichen Schienenpersonennahverkehr auf der Rhein-Ahr-Bahn gilt sowohl der Tarif des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) als auch des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) sowie tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Ahrtalbahn beginnt als Zweigstrecke der linken Rheinstrecke. 1844/1856 hatte die Bonn-Cölner Eisenbahngesellschaft flussaufwärts von Köln über Bonn bis Rolandseck eine Strecke errichtet, die von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft 1858/59 über Remagen und Koblenz bis Bingerbrück verlängert worden war. Am 23. September 1879 erging eine Ministerialverfügung zum Bau der Ahrtalbahn. Ein knappes Jahr später, am 17. September 1880 eröffnete die Rheinische Eisenbahn das erste Teilstück von Remagen nach Ahrweiler, das am 1. Dezember 1886 bis Altenahr und 1888 bis Adenau weitergeführt wurde. Aus strategischen Gründen kam 1912 in Dümpelfeld ein Abzweig nach Lissendorf hinzu. Dazu wurde zur Anbindung der beiden Streckenäste ein Gleisdreieck errichtet. In Kreuzberg, dem ungefähren Mittelpunkt des Ahrtalbahnnetzes, entstand ein großes Bahnbetriebswerk. Gleichzeitig wurde die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut.
Weitere Streckenneubauten wie zum Beispiel die Verbindung des Ahrtales von Dernau nach Neuss über Rheinbach und Liblar unter Umgehung von Köln (sog. Strategischer Bahndamm) wurden zwar begonnen, konnten aber wegen des Ersten Weltkriegs und der nachfolgenden Abrüstungsbestimmungen der Siegermächte nicht zu Ende geführt werden. Die bereits im Ahrtal fertiggestellten Tunnel wurden im Zweiten Weltkrieg zunächst für die Rüstungsindustrie unter Einsatz von Zwangsarbeitern verwendet und später Bestandteil des Regierungsbunkers. Die nicht fertiggestellte Brücke bei Ahrweiler steht seit etwa 1925 als Ruine oberhalb des Ortes.
Nicht über das Planungsstadium hinaus kam die Verlängerung von Adenau nach Daun. Auch hier waren die Gründe für den Bau überwiegend militärischer Natur.
Ebenfalls aus strategischen Gründen wurde die Ahrtalbahn mit der „Ludendorff-Brücke“ auch an die Rechte Rheinstrecke von und nach Norden hin angeschlossen. Allerdings wurde die Brücke erst 1919 fertiggestellt. Nach ihrem Einsturz kurz vor Kriegsende 1945 wurde sie nicht wieder aufgebaut.
Der Bau des Westwalls brachte der Ahrtalbahn große strategische Bedeutung. Deswegen wurde sie im Laufe des Zweiten Weltkriegs durch alliierte Luftangriffe und durch deutsche Sprengungen stark beschädigt.
Trotzdem konnte die Strecke 1951 wiedereröffnet werden. In den folgenden Jahren wurde sie dann schrittweise stillgelegt und zurückgebaut. Auf der Strecke, die noch bis in die 1980er-Jahre bis nach Adenau führte, wurde der Personenverkehr auf den Abschnitt Remagen–Kreuzberg beschränkt und erst wieder im Juni 1996 bis nach Ahrbrück erweitert. Der bis in die 1990er-Jahre gelegentlich durchgeführte Güterverkehr nach Hönningen ist mittlerweile eingestellt worden, die Bahntrassen wurden zurückgebaut.
Bis Ende der 1990er-Jahre fuhren auf der Strecke Züge mit Diesel-Lokomotiven der DB-Baureihen 213 und 215, zuletzt auch Triebwagen der DB-Baureihe 624.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste deutscher Eisenbahngesellschaften
- Liste von Eisenbahnstrecken in Deutschland
- Liste der deutschen Kursbuchstrecken
- Liste deutscher Tarif- und Verkehrsverbünde
- Liste der SPNV-Linien in NRW
- Geschichte der Eisenbahn in Deutschland
- Liste der ersten deutschen Eisenbahnen bis 1870
- Liste der ersten Eisenbahnen in Nordrhein-Westfalen bis 1930
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ahrtalbahn
- Seite der Ahrtalbahn
- Eisenbahnarchäologie an der Ahrtalbahn
- Abschied vom Abschnitt Lissendorf–Hillesheim
- Bahngeschichte Ahrdorfs und seiner Bahnstrecken
[[Kategorie:Bahnstrecke in Rheinland-Pfalz]] [[Kategorie:Verkehr (Bonn/Rhein-Sieg)]] [[Kategorie:Ehemalige Bahnstrecke]] [[Kategorie:Strategische Bahn]]