Benutzer:Goegeo/Weseby
Weseby Gemeinde Kosel
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Koordinaten: | 54° 30′ N, 9° 43′ O |
Höhe: | 10 m |
Postleitzahl: | 24354 |
Vorwahl: | 04354 |
Weseby ist ein dörflicher[1] Ortsteil der Gemeinde Kosel im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dorflage von Weseby liegt am östlichen Ufer der Großen Breite der Schlei auf der Halbinsel Schwansen[2] südlich vom Missunder Wald sowie westlich vom Langsee[2] Die Landspitze nordwestlich vom forstgebiet (zwischen Großer Breite und dem Missund gelegen) heißt Kielfoot (dänisch Kilfod).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1462 wurde der Ort Weseby (dänisch Vesby, seltener Veseby) erstmals erwähnt. Der Ortsname verweist auf ein Sumpfgebiet (altnordisch veisa, altdänisch wesa).[4]
Im Jahre 1465 wurde der Ort, zusammen mit einem ehemaligen Dorf namens Kiel, an das Schleswigsche Domkapitel verkauft.[5]
Die genaue Lage des Dorfes Kiel (Bezeichnung im 15. Jahrhundert) bzw. Kielfoeth (Bezeichnung im 17. Jahrhundert) auf dem Gebiet der Koseler Gemarkung ist nicht bekannt, könnte aber im Bereich der heutigen Landzunge Kielfoot nördlich von Weseby gelegen haben.
1770 und 1776 gab es Vergleichsvereinbarungen über die genaue Grenzziehung zwischen Kosel, Weseby und einem untergegangenen Dorfes namens Kiel.
Als zu Beginn der Neuzeit in großen Teilen Schleswigs die Gutswirtschaft ausgeweitet wurde, Dörfer aufgehoben wurden und die bäuerliche Bevölkerung der Leibeigenschaft verfiel, blieb das Dorf Kosel als einzige Gemarkung in Schwansen davon ausgenommen, weil es nach der Reformation aus kirchlichem in königlichen Besitz übergegangen war, und bewahrte sich dadurch das Gepräge eines Bauerndorfes.
Die Gemeinde hieß ursprünglich Kosel-Weseby. Das genau Datum der Umbenennung ist unbekannt. In den Gemeindeverzeichnissen vor 1919 wird die Gemeinde mit dem ursprünglichen Namen bezeichnet.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den 14 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze, die Freie Wählergemeinschaft Kosel (FWK) vier, die SPD zwei und die Grünen einen.
2008 änderte sich die Anzahl der Sitze. Nunmehr hatten von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung die CDU acht Sitze, die FWK drei und die Grünen zwei. Die Sitzverhältnisse blieben nach der Wahl 2013 gleich. Durch die Kommunalwahl 2018 erhielt die CDU sieben Sitze, die Grünen vier und die FWK zwei. Bei der Kommunalwahl 2023 verlor die CDU ihre absolute Mehrheit. Sie erhielt 6 Sitze, die FWK kam auf 4 Sitze, während die Grünen drei Sitze erhielten.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Lage an der Schlei und durch die sauberen Binnenseen im Gemeindegebiet ist Weseby ein Freizeitort.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weseby liegt abseits von der am südlichen Rand der Gemeinde Kosel entlang führenden Bundesstraße 76.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 77 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 3. Februar 2024]).
- ↑ a b Relation: Kosel (557145) bei OpenStreetMap (Version #13). Abgerufen am 3. Februar 2024 (Zentriert auf den Ort Weseby).
- ↑ Kosel (01058090) - [Gemeinden] auf Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 3. Februar 2024.
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 688
- ↑ [1]}
- ↑ Ergebnisses der Gemeindewahl. (PDF) In: amt-schlei-ostsee.de. Abgerufen am 9. Juli 2018.
[[Kategorie:Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde]] [[Kategorie:Ort in Südschleswig]] [[Kategorie:Kosel| ]] [[Kategorie:Schwansen]]