Benutzer:Graphikus/Oberbrochhagen
Oberbrochhagen Gemeinde Lindlar
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Koordinaten: | 51° 3′ N, 7° 25′ O | |
Postleitzahl: | 51789 | |
Vorwahl: | 02266 | |
Lage von Oberbrochhagen in Lindlar
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Oberbrochhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar, im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und eine Teilortschaft von Brochhagen.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Ortsrand von Oberbrochhagen fließt die Lindlarer Sülz von Norden kommend in westliche Richtung weiter. Die Landesstraße 97 von Frielingsdorf nach Hartegasse, führt südlich der Lindlarer Sülz, an der Ortschaft vorbei. Oberbrochhagen ist heute mit den Ortschaften Mittelbrochhagen und Unterbrochhagen fest verwachsen. Weitere Nachbarortschaften sind Steinenbrache, Steinenbrücke, Löhe und Frielingsdorf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass der Wohnplatz bereits 1715 drei Hofstellen besaß, die als Bruchhag beschriftet sind. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Bruchagen. Aus ihr geht hervor, dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Breun im Kirchspiel Lindlar war.[1]
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1825 als Bruchhagen verzeichnet. Die Preußische Uraufnahme von 1840 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen Ob. Bruchhagen. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1894/96 ist der Ort auf Messtischblättern regelmäßig als Obr. Brochhagen oder Oberbrochhagen verzeichnet.
1822 lebten 60 Menschen im als Hof kategorisierten und als (Ober-)Brochhagen bezeichnetn Ort, der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablösung zur Bürgermeisterei Lindlar im Kreis Wipperfürth gehörte.[2] Für das Jahr 1830 werden für den als Ober-Brochhagen bezeichneten Ort 66 Einwohner angegeben.[3] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Weiler kategorisierte und Ober-Brochhagen bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit sieben Wohngebäude mit 49 Einwohnern, alle katholischen Bekenntnisses.[4] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt XXXXXX 1871 mit X Wohnhäusern und X Einwohnern auf.[5] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Ober Brochhagen acht Wohnhäuser mit 48 Einwohnern angegeben.[6] 1895 besitzt der Ort X Wohnhäuser mit X Einwohnern und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Lindlar,[7] 1905 werden X Wohnhäuser und X Einwohner angegeben.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
- ↑ Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.