Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Berlin-Photographen des 19. Jahrhunderts
Berlin-Photographen des 19. Jahrhunderts – Stadtfotografie und Architekturfotografie
Siehe schon den Wikipedia-Eintrag »Berliner Fotografenateliers im 19. Jahrhundert« unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Fotografenateliers_im_19._Jahrhundert
Wikimedia Commons, Category:19th-century photographers in Berlin, https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:19th-century_photographers_in_Berlin
„Wie sehr sich Berlin inzwischen zu einem der bedeutenden Zentren der Photographie entwickelt hatte, beweist schon, daß von den 101 deutschen Lichtbildnern, die 1873 auf der Wiener Weltausstellung vertreten waren, allein 29 aus Berlin kamen.57“[1]
„Hatten größere photographische Kongresse und Ausstellungen zuletzt oft in anderen europäischen Städten stattgefunden, reihte sich Berlin noch vor der Jahrhundertwende als einer der Gastgeber ein. Eine der bedeutendsten Ausstellungen in dieser Zeit war die Berliner Gewerbeausstellung von 1896 im Treptower Park, die einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Berliner Wirtschaft und einzelner anderer deutscher Betriebe gab. Die Photographenzunft der Spreemetropole war durch hervorrragende Exponenten wie P. Dörffel, J. C. Schaarwächter, P. Grundner, H. W. Vogel, E. Martini (J. F. Schippang & Co.) und A. Hesekiel in allen Repräsentations- und Organisationsgremien der Ausstellung vertreten. In der Ausstellungsgruppe XVII, Photographie, boten 76 Aussteller eine beeindruckende Leistungsschau der Porträt-, Landschafts-, Architektur- und Wissenschaftsphotographie.“[2]
- Paul Dörffel, Optiker, https://www.bb-wa.de/images/bbwa/pdf/BerlinerWirtschaft/2020_09_IHK_45_BBWA.pdf
AUSWERTEN: https://privatsammlungen.net/category/berlin/
Bekannte Berliner Fotografen und Ateliers des 19. Jhdts. (alphabetisch)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Liste enthält nicht nur Architektur- und Stadtbildfotografen, sondern auch Portrait-/Studio-Fotografen
- Leopold Ahrendts (1825–1870)
- Ottomar Anschütz (1846–1907)
- Martin Balg (1864–1919)
- Georg Bartels (1843–1912)
- Arthur Benda (1885–1969) „Arthur Benda ging von 1899 bis 1902 bei dem Fotografen Nicola Perscheid in Leipzig in die Lehre und erlernte die Techniken der Farbfotografie und der Edeldrucke. 1902 arbeitete er für Theodor Penz in Berlin-Charlottenburg und wechselte nach zehn Monaten zu Franz Kullrich in Berlin. 1905 erhielt Benda eine Anstellung in der Lichtdruckfirma Stange & Wagner in Berlin. Nachdem die fotografische Abteilung nach wenigen Monaten aufgelassen wurde, erhielt er eine Anstellung als Leiter der Handentwicklungsabteilung von Rotophot in Berlin.[1] Ab Februar 1906 war Benda wieder bei Perscheid beschäftigt.“
- August Beer, Schwager von Philipp Graff (1813–1851), Bruder von Mathilde Beer (Mathilde Sophie Louise Beer, geb. 23. Januar 1829; gest. 10. Februar 1854), der Ehefrau Graffs. August Beer führte nach dem Tod seiner Schwester im Jahr 1854 das Fotoatelier Graff fort, arbeitete dort ab ca. 1856 mit Leopold Ahrendts (1826–1870) zusammen. August Beer (Fotograf) in MYR67's Artikelwerkstatt
- Carl Berg, Hofphotograph, Inhaber des Fotoateliers Loescher & Petsch, nachdem Paul Loescher und Max Petsch aus diesem ausgeschieden waren. 1900 übernahm Carl Berg das Geschäft; bis 1907 oder 1908.[3] Ein (anderer?) Carl Berg war Hofphotograph in Darmstadt: https://www.ansichtskartenversand.com/ak/87-Photographie/49744-642-Darmstadt/10253652-Photo-Carl-Berg-Darmstadt-Junge-Frau-in-edelem-Kleid
- Bernhardt & Lindner. Otto Lindner, Berlin, Königstr. 30, Ritterstr. 96, https://www.buchfreund.de/de/d/p/100398067/fotografie-lindner-berlin-portrait-elegante-dame ; https://www.buchfreund.de/de/d/p/100398067/fotografie-lindner-berlin-portrait-elegante-dame Ernst Faehling
- Laura Bette erhielt auf der ersten internationalen Photoaustellung in Berlin im Mai 1865 eine Medaille für ihre fotografischen Reproduktionen Schinkel'scher Zeichnungen[4]
- Ferdinand Beyrich (1812–1869)
- Atelier E. Bieber, Inhaber Leonard Berlin-Bieber (1841–1931). „…A. Weidener, seit Jahren technischer Leiter des Bieberschen Ateliers in Berlin.“ Weidener erhielt einen Teil seiner photographischen Ausbildung bei Paul Grundner[5]
- Hermann Bock, https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt_Hermann_Bock
- Hermann Boll, (1848–1922), https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerin:Maimaid/Hermann_Boll
- Carl Brasch (1825–1886)
- Ernst von Brauchitsch (1856-1932)
- Francois Cornand, Berliner Fotograf, Atelier in der Leipziger Straße 115 / 116 (1879 gegr.)[6] Erhielt einen Teil seiner photographischen Ausbildung bei Paul Grundner[7]
- E. Faehling : Photographie E. Faehling, vormals O. Lindner, Berlin S.W., Leipziger Str. 63 a, am Spittelmarkt. Franfurt a/O, Scharrn-Str. 81, https://www.ansichtskartenversand.com/ak/87-Photography/52231-other-Portrait-photographers-Berlin/11399852-Fotografie-E-Faehling-Berlin-S-W-Leipziger-Strasse-63a-Maedchen-mit-zurueckgebundenen-Haaren-im-Sonntagskleid/?&lang=2 Ähnlich: https://www.abebooks.com/photographs/Fotografie-Faehling-Berlin-Herr-gestreifer-Jacke/30249452456/bd#&gid=1&pid=2 | Atelier Faehling, Schönhauser Allee 146, Ecke Kastanienallee, https://www.ebay.de/itm/386858105676
- Wilhelm Fechner (1835–1909) W. Fechner, Potsdamer Str. 134a[8]
- Heinrich Graf (1835–1906)
- Philipp Graff (1813–1851)
- Johannes Grasshoff (auch: Graßhoff, geb. 7. Januar 1836 in Wriezen; gest. 11. Dezember 1871[9]
- Carl Grimm (Atelier-Nachfolger von Theodor Prümm, Unter den Linden 51)[10] https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1903/3460/LOG_0272/
- Albert Grundner (geb. 16. November 1825 in Berlin, gest. 10. September 1888 ebenda), Vater von Paul Grundner
- Paul Grundner (geb. 2. Juni 1852 in Berlin; gest. 10. Februar 1919 ebenda), Sohn von Albert Grundner
- Carl Günther (1827-1912), Photograph, Berlin, W., Behrenstraße 24, Leipziger Straße 105, Dorotheenstraße 83 (um 1880). Erinnerung an die internationale Fischerei-Ausstellung zu Berlin im Jahre 1880 / Günther, Carl, https://digital.zlb.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:109-1-8358446 WikiData: https://www.wikidata.org/wiki/Q53501216 ; GND: https://d-nb.info/gnd/116913096 ; VIAF: https://viaf.org/viaf/66769315/ Paul Robert Loescher war Kameraoperateur bei Carl Günther.[11]
- Hugo vom Hagen (1856–1913)
- Wilhelm Halffter (1821–1901)
- Adolf Halwas (1835–1919)
- Hans Hartmann (Maler) (1845–1898), deutscher (Berliner) Maler und Fotograf, war von 1869 bis 1888 künstlerischer Mitarbeiter des Fotoateliers und Kunstverlages Loescher & Petsch von Paul Robert Loescher (1836–1914) und Max Petsch (1840–1888), zunächst als Retuscheur, ab 1873 oder 1874 als Mitinhaber der Firma. Das Atelier von Loescher & Petsch befand sich zeitweilig im Garten des Hauses Leipziger Straße 132.
- Atelier W. Höffert[12]
- Carl Heinrich Jacobi (1824–1897)
- Johann Friedrich Jamrath (1810–1891)
- G. J. Junk, Joseph Junk, Junk & Schultz, Joseph Junk Nachf. Joseph Junk, Fotograf in Berlin, Atelier „Junk & Schul[t]z“, 1870 bis 1882 Kronenstraße 25, 1883 bis 1895 Leipziger Straße 35, ab 1894 ausgeschieden. Datenbankauszug FHTW Berlin[13] Photographisches Atelier Junk & Schultz, Kronenstraße 25, Ecke Markgrafenstraße, 1879 • Januar • Februar • März[14] Kabinettfoto Berlin, Blick zu einer Villa, Fotograf G. J. Junk, G. J. Junk Photograph Berlin, W., Frankenstr. 79, Deutsches Reichs-Patent Nr. 83042 [?][15] Photographisches Atelier Joseph Junk Nachf., Berlin, Leipziger Straße 35, Ecke Charlottenstr., [ca. 1896][16] Junk & Schultz, Berlin, Kronenstrasse 25, Ecke Markgrafenstraße[17] G. J. Junks Bromsilber-Arrowroot-Papier. Von Hans Schmidt-München. In: Photographische Rundschau, S. 103 bis 105, https://archive.org/details/bub_gb_lBA_AAAAYAAJ/page/n139/mode/2up?q=%22G.+J.+Junk%22 Weitere Erwähnung (unergiebig) unter: https://archive.org/details/bub_gb_lBA_AAAAYAAJ/page/76/mode/2up?q=%22G.+J.+Junk%22 | Photographische Gesellschaft in Wien. Plenarversammlung vom 7. März 1893. Ausstellungsgegenstände: [...] — Von Herrn G. J. Junk, Photograph in Berlin: Vergrösserungen auf Bromsilber ohne Gelatine (mit und ohne Retouche). — In: Photographische Korrespondenz 1893, Nr. 391, S. 192, https://archive.org/details/photographischek3018unse/page/192/mode/2up?q=%22G.+J.+Junk%22 | »Interessant ist, dass das Reichsgericht im Processe des Herrn G. J. Junk gegen die Steglitzer Gesellschaft wegen Anwendung von ° Stärke im N.-P.-G. Papier endgiltig zu Gunsten des Junk’schen Patentes entschieden hat. | Da jedoch in dem Rotationsverfahren die Stärke nur in ihrer Eigenschaft als weisses Pulver, nicht als Kleister in Betracht kam, so war bald ein Ersatz gefunden und die Steglitzer Neue Photographische Gesellschaft erzeugte nach wie vor N.-P.-G. Papier nur ohne Stärke, und Herr Junk hat das Bewusstsein, dass selbst eine schattenhafte Verletzung seines Patentes nicht mehr stattfindet.«[18] | Palast des Fürsten von Pless in Berlin, Nach einer Photogr. v. G. J. Junk, Berlin, Deutsche Bauzeitung, Seite 413, https://archive.org/details/deutschebauzeitu1886verb/page/412/mode/2up?q=%22G.+J.+Junk%22 Dito: https://archive.org/details/deutschebauzeitu2018frit/page/412/mode/2up?q=%22G.+J.+Junk%22
- Hugo Kammer, Dircksenstr. 25, Schönhauser Allee 6, evtl. auch Alexanderplatz
- Richard Kasbaum (1860–1939), Berliner Fotograf, ca. 1920er Jahre, Friedrichstr. 125, I. Stock., Berlin N, Fernsprecher Amt Norden 455. „Kasbaumsche Villa“, Majakowski-Ring 2. Majakowskiring 2: Gästehaus der DDR-Regierung, frühere „Kasbaumsche Villa“ des Fotografen Richard Kasbaum; in Berlin-Niederschönhausen. Über Richard Kasbaum findet sich folgendes: „Der bekannteste Pankower Pankgraf war vermutlich der Fotograf Richard Kasbaum. Kasbaum hinterließ die sogenannte Kasbaum-Villa im Majakowskiring. Die Villa wurde 1900 bis 1901 im neoklassizistischen Stil errichtet. Das Grundstück hatte er gut gewählt. In Sichtweite des Schlosses Schönhausen und des Vereinshauses seiner Bruderschaft. Aus dem Biergarten vom Wirtshaus konnte jeder seiner Ordensbrüder sein imposantes Heim sehen.“ - https://pankowerchronikdotde.wordpress.com/tag/kasbaum/, 30.11.2019 . Auf der Internetseite der APV (Alte Pankgrafenvereinigung) findet sich ein Hinweis auf die Lebensspanne von Richard Kasbaum: 1860-1939, neben einem Bild, welches Richard Kasbaum in Pankgrafenkostüm zeigt. - https://www.apv-oha.de/2016/01/27/der-fotograf-richard-kasbaum-1860-1939-als-pankgraf-um-1900/, 30.11.2019. Quelle: Museum Digital Westfalen, https://westfalen.museum-digital.de/people/72348
- Ludwig Gustav Kleffel (1807–1885) L. G. Kleffel, Photograph in Berlin. »L.G. Kleffel began his career in photography in 1858. He authored a descriptive handbook of practical photography in 1860 which documented the current experiences and improvements in addition to a detailed treatise on stereoscopy and Panotype. The firm was listed as "L. G. Kleffel und Sohn" located at Lindenstrasse 69, Berlin, Germany in 1888 as a general wholesale dealer. Also of note was that the firm represented Steinheil and Voigtlander products. There is mention of a Adolf Kleffel as a manufacturer in the company and Kaufmann Kleffel also in the company during this later period. L. G. Kleffel und Sohn manufactured or just sold a 13 x 18cm mahogany and brass field camera in circa 1890. It featured a horizontal format with a tapered bellows. It was fitted with either a Steinheil or Voigtlander lens.«[19] L. G. Kleffel: Handbuch der practischen Photographie. Vollständiges Lehrbuch zur Ausübung dieser Kunst … Nebst einer ausführlichen Abhandlung über Stereoskopie und Panotypie. 2., völlig umgearbeitete und vermehrte Auflage. Jus Krampe, Berlin 1860, https://de.wikisource.org/wiki/Fotografie Behandlung des Albuminpapieres im Positiv-Process, von L. G. Kleffel, https://books.google.de/books/about/Photographische_Notizen.html?id=nX1U1bFqlH4C&redir_esc=y , Anleitung, Negative auch bei großer Hitze im Sommer reine zu erhalten, von L. G. Kleffel, https://archive.org/stream/bub_gb_SnRKAAAAYAAJ/bub_gb_SnRKAAAAYAAJ_djvu.txt
- B. Kliemeck »Anzeigen Photographisches Institut von B. Kliemeck in Lichterfelde, empfiehlt sich zur Ausführung aller im Bereiche der Photographie liegenden Aufträgen. Gedigene Ausführung, solide Preise.« In: Lippert's Adressbuch für Steglitz, Lichterfelde etc. (Public Domain), Ausgabe 1875, https://digital.zlb.de/viewer/image/34378953_1875/41/
- Julius Kricheldorff (1830–1910)
- Jul. Lawitzky, Behrenstraße 21, zwischen Friedrich- und Kannonierstraße, Photograph & Maler, https://www.ebay.de/itm/315402854564; https://www.zvab.com/fotografien/Fotografie-Jul-Lawitzky-Berlin-Behrenstrasse-Studentmit/31101837263/bd#&gid=1&pid=2 ; https://www.ansichtskartenversand.com/ak/87-Fotografie/52231-weitere-Portraitfotografen-Berlin/10995694-Fotografie-Jul-Lawitzky-Berlin-Behrenstrasse-21-Studentmit-Schirmmuetze-Schaerpe
- Hugo Leman, Fotoatelier: Königstraße 32[20]
- Otto Lindner. „Hübsche und effectvolle Portraits und Kinderaufnahmen zeigt die Ausstellung von Otto Lindner.“[21] S.a.: Bernhardt & Lindner. Hat aber wohl NICHTS zu tun mit der Firma Reichard & Lindner (Hof-Photographen) von Jacob Reichard und Karl Emil August Lindner
- Fritz Loescher (1873–1908), Sohn von Paul Robert Loescher, dem Mitbegründer von Loescher & Petsch
- Paul Robert Loescher (1836–1914), Mitbegründer von Loescher & Petsch, Vater von Fritz Loescher → Paul Robert Loescher in MYR67's Artikelwerkstatt
- Loescher & Petsch, Max Petsch (1840–1888)
- Ernst Lucke, Berliner (und Weimarer?) Fotograf, hat u.a. im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 fotografiert, gest. wohl 1905, Atelier Lucke & Fischer, https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt_Ernst_Lucke
- Albert Meyer (1857–1924)
- Ernst Milster (1840–1908), https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Ernst_Milster
- Max Missmann (1874–1945)
- Gustav Neumann (mehrfach als Architekturfotograf in »Blätter für Architektur und Kunsthandwerk« vertreten)
- Carl Gustav Oehme (1817–1881)
- Eduard Oertel (1854–1933)
- Marie Panckow (1836–1903)
- Nicola Perscheid (1864–1930)
- Pflaum & Co. (Hofphotograph), Max Pflaum (1830–1885), Greven Archiv Digital, FotoWiki, „Max Pflaum“, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Max_Pflaum MYR67/Artikelwerkstatt Max Pflaum
- Neue Photographische Gesellschaft
- Theodor Prümm (1841–1890)
- Reichard & Lindner (Hof-Photographen). Jacob Reichard und Karl Emil August Lindner. | „Der Photograph Alfred Weidener, in Firma Reichard & Lindner... Unter den Linden 54/55 ... Der Photograph Alfred Ludwig Ladislaus Johannes Weidemer, am 6. März 1855 hier geboren, evangelisch, Familienvater, Unter den Linden 54/55 wohnhaft, hat, nachdem er in verschiedenen hiesigen Ateliers tätig gewesen ist, u.a. auch jahrelang die Stellung eines artistischen Leiter der Photographenfirma E. Bieber bekleidet hat, im April 1902 die alte, gut [laufende] Firma Reichard & Lindner für 25000 Mark gekauft und betreibt das Geschäft Unter den Linden 54/55 mit gutem Erfolge. Er beschäftigt 6 Angestellte und erzielt mit einem Betriebskapital von 10000 Mark einen jährlichen Umsatz von etwa 30000 Mark. Seine Kundschaft besteht aus bestem Publikum, seinen geschäftlichen Verpflichtungen kommt er regelmäßig nach und erfährt in geschäftlichen Kreisen eine günstige Beurteilung. Im bürgerlichen Leben erfreut er sich eines tadellosen Rufes und führt sich auf jede Weise einwandfrei; in politischer Beziehung tritt er nicht an die Öffentlichkeit. Vermögen versteuert er nicht und nur ein Einkommen von 2700 – 3000 Mark. Auszeichnungen besitzt er nicht.“[22] Weidener war königlicher Hofphotograph, siehe:[23]
- Heinrich Riffarth
- Oscar Roloff (1840–1911)
- Hermann Rückwardt (1845–1919)
- Hugo Rudolphy (1855–1919) deutscher (Berliner) Fotograf Artikelwerkstatt „Hugo Rudolphy“
- J. C. Schaarwächter (1847–1904)
- Johann Carl Conrad Schall (1805–1885), unter den ersten Berufs-Daguerreotypisten Berlins und Gründer des ersten ortsfesten Fotoateliers in Berlin.
- Gustav Schauer (1826-1902)
- Heinrich Schnaebeli (1824–1915)
- C. Schucht
- Friedrich Albert Schwartz (1836–1906)
- Dittmar Schweitzer (geb. 1864 in Breslau, gest. 14. Januar 1899 in Berlin)
- Albert Schwendy (1820–1902)
- Walter Seegert (»Hofansicht der Fischerstraße 28«, 1892)
- Erich Sellin, Hof-Photograph, W., Unter den Linden 19 II. u. III., https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1903/3461/LOG_0272/
- Julius Staudt, Berliner Photograph - Julius Staudt in MYR67's Artikelwerkstatt
- Johann Friedrich Stiehm (1826–1902), u. a. überregional tätiger Verleger von Stereo-Fotografien[24]
- Dr. Fritz Stoedner
- Franz Stolze (1836–1910)
- Carl Suck (1833–1891)
- Carl Tietz, Hof-Photograph, W. Leipzigerstr. 119, 120, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1903/3460/LOG_0272/ (1903)
- Waldemar Titzenthaler (1869–1937)
- Trübiger & Hahn, Berlin, Leipziger Straße 40
- A. Weidener „…A. Weidener, seit Jahren technischer Leiter des Bieberschen Ateliers in Berlin.“ Weidener erhielt einen Teil seiner photographischen Ausbildung bei Paul Grundner[25]
- Carl Wigand (oder Wiegand), Atelier Unter den Linden 62/63. Achtung; es gibt Carl Wigand senior und Carl Wigand Sohn. „Carl Wigand, Portrait-, Genremaler u. Photograph“
- Zander & Labisch
- H. Zeidler
- Heinrich Zille (1858–1929)
- M. Ziesler „Die Moment-Photographie ist durch M. Ziesler vertreten, dessen Aufnahmen eine sehr feine Durcharbeitung zeigen.“[26] „…und M. Ziesler, dessen scharfe, stets die interessantesten Scenen vergegenwärtigenden Aufnahmen uns die Mehrzahl der bedeutendsten neueren zeitgeschichtlichen Ereignisse veranschaulichen; da Ziesler die Genehmigung besitzt, sich bei besonderen Veranlassungen stets in der Nähe des Kaisers befinden zu dürfen, so ist die Sammlung seiner Bilder reich an allerhand Episoden, welche uns den Kaiser auf dem Paradefelde, im Manöverterrain, auf der Jagd, der See etc. darstellen.“[27]
Liste wichtiger Berliner Stadt- und Architekturfotografen des 19. Jahrhunderts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier trage ich die Namen der Fotografen und Ateliers zusammen, die im 19. Jahrhundert in Berlin fotografiert haben, und zwar die Stadt, also Architektur, Straßenszenen etc. Fotografien, die in ihren Ateliers Portraitfotos und andere Studio-Aufnahmen gemacht haben, interessieren mich hier in diesem Beitrag nicht.
- Leopold Ahrendts (1825–1870), https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Leopold_Ahrendts ; http://www.zeno.org/Fotografien/A/Ahrendts,+L. Wirkungszeitraum: 1850-1860
- Franz Albert. Schwager von Eduard Oertel
- Georg Bartels (Fotograf) (1843–1912)
- Hermann Boll, (1848–1922), hauptsächlich Porträtfotos von Künstlern und fotografische Reproduktionen von Gemälden und anderen Kunstwerken, daneben aber auch Herausgabe der Foto-Serie »100 Blatt Berlins Prachtbauten«, https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerin:Maimaid/Hermann_Boll ; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Boll_Hermann_Architekturfotos_Berliner_Tageblatt_1886.jpg
- Karl Brandmann „… Seit Mai 1911 kaufte das [Märkische] Museum Photographien von Karl Brandmann aus Rixdorf an. Er war ab 1910 als Zeichner im Adressbuch aufgeführt; im Branchenteil wurde er gar nicht erwähnt. Auch in den folgenden Jahren findet sich hier kein Hinweis auf eine Beschäftigung mit der Photographie. Bis 1915 sind Ankäufe photographischer Aufnahmen von ihm im Inventarband registriert worden. Seine Arbeiten entsprechen in der Bildauffassung der Tradition der Sammlung – sachliche, nicht unpersöhnliche Architekturdarstellungen. …“[28] https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Result/Index?page=1&pId=13707418 ; https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/190003 ; https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/253653 ; Aronsweg 11, Brandmann, K., Zeichner, in: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1918, S. 11, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1918/5034/LOG_0379/
- Carl Brasch (1825–1886)
- Ernst von Brauchitsch (1856–1932)
- Rudolf Dürkopp
- Paul Graef (geb. 7. März 1855 in Bromberg; gest. 9. Februar 1925 in Berlin) deutscher Architekt, Bauforscher und Hochschullehrer, war am Bau des Reichstagsgebäudes unter Paul Wallot beteiligt. »Ab 1889 gab er das Mappenwerk Blätter für Architektur und Kunsthandwerk heraus, in dem er die wichtigsten Bauten der damaligen Zeit mit großen Lichtdrucken und knappen Informationen veröffentlichte. Zahlreiche dort wiedergegebene Fotografien stammten von ihm selbst, er galt als ausgezeichneter Architekturfotograf. 1897 gab er mit dem Mappenwerk Neubauten in Nordamerika eine der ersten kritischen Studien in deutscher Sprache über die Architektur in den USA heraus, das Vorwort dazu verfasste Karl Hinckeldeyn.«
- Philipp Graff (1813–1851). (S. 80:) »[...] Der Mechaniker und Optiker Philipp Graff, Jerusalemer Straße 18, welcher die Einführung der Daguerreotypie 1839 in Berlin mit größtem Interesse | (S. 81:) verfolgt hatte, führte mit seinem Vater, Philipp Graf dem Aelteren, ein sehr bekanntes Geschäft in optischen und mechanischen Waren im Hause des Juwelier[s] Beer. Durch die Erfolge eines Louis Sachse und T. Dörffel in der neuen Daguerreschen Kunst angeregt, beschäftigte sich der junge Graff als Liebhaber bereits im Herbst 1840 mit gelegentlichen Aufnahmen. Zu den ersten Versuchen mußte zunächst das Gebäude Jerusalemer Straße 18/19 herhalten. [...] Diese zu den ältesten erhaltengebliebenen Berliner Bildern gehörende Daguerreotypie ist auf einer von Hossauer gelieferten Kupferplatte hergestellt und bringt einen Teil des Hauses Jerusalemer Straße 19 zur Abbildung. (Siehe das Bild auf Tafel 11).« Dost, W.: Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860. Reprinted from the 1922 ed. published by Bredow, Berlin, The Daguerreotype in Germany : three accounts, https://archive.org/details/daguerreotypeing0000unse/page/90/mode/1up
- F. Haberland, Anhalt-Straße 2, Berlin, vorm. G. Steffens (hat für Wilhelm Wickes Architektonische Bilderbogen fotografiert)
- Hugo vom Hagen (1856–1913)
- Richard Hoffmann
- Carl Heinrich Jacobi (1824–1897)
- Johann Friedrich Jamrath (1810–1891)
- G. J. Junk (hat für Wilhelm Wickes Architektonische Bilderbogen fotografiert)
- P. A. Lebrun. Straßenszenen in Berlin, 1912 und 1913, unter anderem vom 25. Thron-Jubiläum Kaiser Wilhelms II. am 15. Juni 1913. Stereoskopische Aufnahmen. S. 8: „Wer der Mann war, über dessen Schulter wir einen Blick auf das Berlin der Jahre 1912 und 1913 werfen können, wissen wir heute leider nicht mehr.“[29] Mglw. Amateur-Fotograf.
- Heinrich Lichte
- Lindau & Borchardt
- Rudolph Marowski
- Eduard Mertens
- Albert Meyer (1857–1924)
- Hugo Meyer, Berlin-Friedenau, Rheinstr. 1 /3. Photograph. Atelier Hugo Meyer Rheinstr. 1–3 Am Lauterplatz Billige Preise! Feinste Ausführung. Gruppenaufnahmen für Vereine, Gesellschaften, Hochzeiten, Telefon: Wilm. 8663 aus: Friedenauer Lokal-Anzeiger (Public Domain) Ausgabe 18.1911 (Public Domain) https://digital.zlb.de/viewer/image/16173899_1911/816/
- Johann Franz Michiels (auch: Jean-François Michiels oder Johannes Franciscus Michiels), geb. 05. Oktober 1823 Brügge (Belgien), gest. 21. Januar 1887 Köln, https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Johann_Franz_Michiels ; https://www.deutsche-biographie.de/pnd140116532.html?language=en „Album von Berlin, Potsdam und Sans-souci“ 1857 (ansonsten kein Berliner, sondern Kölner Fotograf) https://www.spsg.de/blog/article/2017/08/19/historische-fotografie-des-neuen-palais/ »In der Geschichte der Photographie gelten die Aufnahmen von Franz Michiels neben einigen wenigen Daguerreotypien14 als die ersten Photographien von Berlin überhaupt.«[30]
- Max Missmann (1874–1945)
- Gustav Neumann (mehrfach als Architekturfotograf in Paul Graefs »Blätter für Architektur und Kunsthandwerk« vertreten). Hat u.a. Exponate im Kunstgewerbemuseum fotografiert. W. Neumann & Co., vorm. Gustav Neumann, Lichtdruckanst. f. Kunst und Industrie, SW 68, Ritterstr. 77, 78 III. (Tel. IV 1832.) 8-6. Inh. Walther u. Franz Neumann. Quelle: Berliner Adreßbuch Ausgabe 1904, S. 1310, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1904/1331/LOG_0094/ Die Lichtdruckanstalt Gustav Neumann bzw. W. Neumann & Co. hat viele der Lichtdrucke in dem von Paul Graef herausgegebenen Mappenwerk Blätter für Architektur und Kunsthandwerk erstellt.
- Eduard Oertel (1854–1933)
- Marie Panckow (1836–1903) Marie Panckow in MYR67's Artikelwerkstatt
- Photographische Gesellschaft Berlin (1862-1955)
- Königlich Preussische Messbild-Anstalt / Albrecht Meydenbauer (1834–1921)
- Robert Prager; ‚Berl. Phototyp. Inst. Rob. Prager (Schultz & Schlenner) Photograph. Kunstverl. Berlin S.W. 19‘ ; https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=79&POS=21 ; https://www.akg-images.de/CS.aspx?VP3=SearchResult&VBID=2UMESQJ25G27J6&SMLS=1&RW=2048&RH=959 ; https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/295070 ; https://oldthing.de/Fotografie-Inst-Rob-Prager-Berlin-Ansicht-Berlin-Dampferstation-an-der-Jannowitzbruecke-mit-Stadtbahn-0041085140 ; https://www.berliner-fotografenateliers.de/listen/b_atelier.htm ; https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Robert_Prager
- Otto Rau (1856–1928)
- Willy Römer (1887–1979)
- Emil Römler oder Römmler (Römmler & Jonas Lichtdruck-Verlag)
- Hermann Rückwardt (1845–1919)
- Hugo Rudolphy (1855–1919), Hugo Rudolphy in MYR67's Artikelwerkstatt ; https://www.stadtmuseum.de/sites/default/files/pressemappe_mm_fontanes_berlin_0.pdf, S. 13; Fotos: https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Home/Index?page=1&pId=13710843
- Louis Friedrich Sachse (1798–1877), Daguerreotypist (vermutlich der erste in Deutschland)
- Gustav Schauer (1826-1902)
- F. Albert Schwartz (1836–1906)
- Dittmar Schweitzer (1864–1899)
- Johann Friedrich Stiehm (1826–1902)
- Carl Suck (1833–1891); Carl Suck in MYR67's Artikelwerkstatt, Hoffotograf, Berlin. Teilhaber von Schwendy & Suck
- Thalheim
- Waldemar Titzenthaler (1869–1937)
- Hermann Wilhelm Vogel (1834–1898)
- Otto Wohlberedt
- Heinrich Zille (1858–1929)
Verleger
- Stengel & Co., Berlin und Dresden, Postkartenverlag
- E. Wasmuth
- Zander & Labisch
- Wilhelm Wicke (1837–1912), Groß-Lichterfelde, Architektonische Bilderbogen. Vorarbeiten: Wilhelm Wicke in MYR67's Artikelwerkstatt
Für Wilhelm Wickes Architektonische Bilderbogen haben fotografiert:
- F. A. Schwartz
- G. J. Junk
- F. Haberland, Anhalt-Straße 2, Berlin, vorm. G. Steffens
Porträtfotografen (Studio-Fotografen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Diplomarbeit, November 2007, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf gehörten zu Berlins bedeutendsten „Visitenkartenproduzenten“:
- Carl Brasch (1825–1886)
- Philipp Graff (1813–1851)
- Albert Grundner (geb. 16. November 1825 in Berlin, gest. 10. September 1888 ebenda)
- Johann Friedrich Jamrath (1810-1891) Johann Friedrich Jamrath in MYR67's Artikelwerkstatt
- Rudolph Marowsky [Rudolph Marowski]
- Carl Gustav Oehme (1817–1881)
- Theodor Prümm (1841–1890)
Sonstige Berliner Porträtfotografen des 19. Jahrhunderts:
- „Herr Heinrich Riffarth, of Berlin, to whom we are indebted for this plate, is one of Germany's foremost photographers.“, The American annual of photography and photographic times almanac, New York, Tennant and Ward, 1892, S. 246, https://archive.org/details/americanannualof1892newy/page/246/mode/2up
- Oscar Roloff (1840–1911)
- Albert Schwendy (1820–1902) von Schwendy & Suck
- Carl Suck (1833–1891) von Schwendy & Suck
- »Fotoatelier von Hugo Leman, Königstraße 32«, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:K%C3%B6nigsbr%C3%BCcke,_Berlin_1872.jpg
Wer hat die allerersten Berlin-Fotos aufgenommen?
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Franz Michiels (auch: Jean-François Michiels oder Johannes Franciscus Michiels), geb. 05.10.1823 Brügge (Belgien), gest. 21.01.1887 Köln. »In der Geschichte der Photographie gelten die Aufnahmen von Franz Michiels neben einigen wenigen Daguerreotypien14 als die ersten Photographien von Berlin überhaupt.«[31]
- Johann Carl Conrad Schall (1805–1885), deutscher Fotograf, einer der ersten Berufsdaguerreotypisten Berlins
Literaturauszüge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berlin zwischen Residenz und Metropole
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Renate Altner, Vorwort: »Die Arbeiten des schon zu Lebzeiten bekannten und mit vielen internationalen Preisen ausgezeichneten Architektur-Photographen Hermann Rückwardt zur Stadt Berlin werden in dieser Publikation erstmals umfassend gewürdigt und damit eine weitere Lücke innerhalb der Berliner Photographie-Geschichte geschlossen. Mit dieser schon lange ausstehenden Veröffentlichung steht Rückwardt gleichwertig neben F. Albert Schwarz, Max Missmann, Waldemar Titzenthaler oder Georg Bartels in der Reihe bedeutender Berliner-Photographen, denen wir unsere Kenntnis vom Berlin vor und nach der Jahrhundertwende verdanken.«
Berlin zwischen Residenz und Metropole. Photographien von Hermann Rückwardt 1871–1916, herausgegeben vom Märkischen Museum Berlin, Redaktion: Carolin Hilker-Siebenhaar, Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, 1994, ISBN 3-87584-523-4
Ausstellung des photographischen Vereins zu Berlin, Sept. 1869
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„… An Berliner Architekturen sind zu bemerken, die für den Verlag von Ed. Quaas von C. Brasch angefertigten Quartblätter moderner Berliner Bauwerke, die Interieurs der Potsdamer Schlösser von Jamrath & Sohn, Innenansichten der Berliner Museen von C. Schucht; Carl Suck's Photographien des Gruson'schen Panzer-Schießstandes in Tegel u. a. m.“[32]
Erwähnt werden hier:
- C. Brasch
- Jamrath & Sohn
- C. Schucht
- Carl Suck
Deutsche Bauzeitung, Nov. 1871
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Im Sitzungssaale war eine Anzahl grosser Photographien ausgestellt, welche der Photograph Schucht aus Berlin für die Regierung von den bedeutendsten Bauwerken der Chemnitz-Leipziger Staatsbahn in exaktester Weise hergestellt hat.“
Quelle: Mittheilungen aus Vereinen, Der sächsische Ingenieur- und Architektenverein, in: Deutsche Bauzeitung, 5. Jahrgang, Nr. 48, 30. November 1871, S. 388, https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjAi_aQ3suDAxW5X_EDHTUgA70QFnoECBkQAQ&url=https%3A%2F%2Fopus4.kobv.de%2Fopus4-btu%2Ffiles%2F889%2Fdb187148.pdf&usg=AOvVaw27xn-eJfTt6tqrs0iUbYAh&opi=89978449 ; https://opus4.kobv.de/opus4-btu/files/889/db187148.pdf&usg=AOvVaw27xn-eJfTt6tqrs0iUbYAh&opi=89978449
Mitglieder des Vereins zur Förderung der Photographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]»Miscellen.
Verein zur Förderung der Photographie.
Der seither bestandene photographische Verein in Berlin, nachmals deutscher Photographen-Verein, hat sich neuesten Datums in zwei Vereine gespalten, wovon der eine „photographischer Verein zu Berlin“ heißt und durch die Herren Dr. Stolze, Paul Bette, Maydenbauer, Kleffel, Julius Ernst, Alb. Juhre und Hofphotograph C. Suck repräsentirt wird, und in einen neuen Verein zur „Förderung der Photographie“, welch' letzterer die ehemals dominirende Partei des Vereins mit Herrn Dr. H. Vogel, F. Beyrich, Dr. Jacobsen, Marowski, Prümm etc. einschliesst.
Die photographischen Mittheilungen sind fortan ausschliessliches Organ des Vereins zur Förderung der Photographie. «
Photographische Korrespondenz: Zeitschrift für wissenschaftliche und angewandte Photographie und die gesamte Reproduktionstechnik, Band 6, 1869, S. 166, https://books.google.de/books?id=v9X7iC741WwC&pg=PA166&lpg=PA166&dq=Suck+Ernennung+Hofphotograph&source=bl&ots=HoRLWc56-u&sig=ACfU3U1Lt5g_krq2JLWYB80AludVEGkZRA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiq1e_yoO-DAxUa8AIHHUYPDAYQ6AF6BAggEAM#v=onepage&q=Suck%20Ernennung%20Hofphotograph&f=false
Erwähnt werden hier:
- Paul Bette
- Ferd. Beyrich
- Julius Ernst
- Dr. E. Jacobsen
- Alb. Juhre
- Ludwig Gustav Kleffel
- Rudolph Marowski
- Albrecht Meydenbauer
- Theodor Prümm
- Franz Stolze
- Carl Suck
- Hermann Wilhelm Vogel
aus: Schmidtsiefen, „Fotografenfamilie Albert Grundner“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„So ist bekannt, dass die späteren Fotografen Philipp Graff (1814–1851) und Carl Gustav Oehme (1817–1881) über den Apparatebau zur Daguerreotypie kamen.33 Als erste Berliner Berufs-Dagerreotypisten dürfen der Porträtmaler und Lithograph Johann Carl Conrad Schall, der Porträtmaler und Zeichenlehrer Julius Stiba sowie der ehemalige Silberpolierer Wilhelm Eduard Kannegießer neben den bereits genannten Graff und Oehme (Mechaniker und Optiker) gelten.“
Quelle: Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, S. 12, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf
Erwähnt werden hier:
- Philipp Graff (1814–1851)
- Wilhelm Eduard Kannegießer
- Carl Gustav Oehme (1817–1881)
- Johann Carl Conrad Schall
- Julius Stiba
Berliner Photographen auf der Gewerbe-Ausstellung in Berlin-Treptow 1896
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der zweiten Hälfte des Chemiegebäudes hat die Photographie Unterkunft erhalten, sie, die direkt oder indirekt mit fast allen Gebieten des modernen Lebens zu thun und mit Hülfe der Chemie es zu einer Vervollkommnung gebracht hat, von der man vor wenigen Jahren noch nichts ahnte, sie, die in stetem Streben nach immer höheren Leistungen sich zu einer wahren Kunst emporzuschwingen wusste und von sich sagen darf, dass ihr auf dem Erdenrund nur wenig fremd geblieben ist, und die mit Hülfe der Röntgen’schen Strahlen das Wort, dass es nichts Unmögliches mehr giebt, bestätigt hat. 76 Aussteller zählt die Gruppe der Photographie, welche in vier Abtheilungen zerfällt: Portrait-, Landschaft- und Architektur-Photographie, dann wissenschaftliche Photographie und Fachliteratur, drittens das photomechanische Druckverfahren mit der Wiedergabe der Bilder in Photogravure, Lichtdruck, Zinkätzung etc., und schliesslich Apparate, Materialien, Chemikalien u. s. w.
Unter den Portraitaufnahmen zunächst finden wir ganz ausgezeichnete Leistungen, die altberühmten Berliner Firmen rechtfertigen auf diesem Gebiet ihren langjährigen Ruf, so F. Brasch [vllt. ein Sohn des 1886, also zehn Jahre vor der Gewerbeausstellung, verstorbenen Carl Brasch?], dessen Spezialität neuerdings Aufnahmen in direkter Lebensgrösse bildet und der hierin bisher Unerreichtes geschaffen hat, V. Fechner [vllt. Wilhelm Fechner?], Albert Grundner, F. Jamrath & Sohn, Otto Lindner, Albert Meyer, Pflaum & Comp., Reichard & Lindner, letztere mit einer interessanten Galerie der sämmtlichen regierenden deutschen Fürsten aus dem Jubeljahre des deutsch-französischen Krieges, und J. C. Schaarwächter mit den neuesten Aufnahmen des Kaisers und dem malerischen Gruppenbilde der gesammten kaiserlichen Familie, sowie eine Fülle von Portraits der regierenden Fürsten, der ersten Staatsmänner, der bekanntesten Gelehrten, Schriftsteller, Künstler etc. Von fesselndem Reiz sind die Momentaufnahmen von Ottomar Anschütz, der auch seine bekannten Schnellseher und trefflichen Apparate für Photographie und Projektion zur Ausstellung brachte, und M. Ziesler, dessen scharfe, stets die interessantesten Scenen vergegenwärtigenden Aufnahmen uns die Mehrzahl der bedeutendsten neueren zeitgeschichtlichen Ereignisse veranschaulichen; da Ziesler die Genehmigung besitzt, sich bei besonderen Veranlassungen stets in der Nähe des Kaisers befinden zu dürfen, so ist die Sammlung seiner Bilder reich an allerhand Episoden, welche uns den Kaiser auf dem Paradefelde, im Manöverterrain, auf der Jagd, der See etc. darstellen. Ein kleiner Theil unserer Aufnahmen rührt von ihm her, während wir die meisten derselben Franz Kullrich verdanken. Welch’ vorzüglicher Architektur- und Landschafts-Photograph der Letztere ist, wird der Leser selbst bemerken; er ist ebenfalls Aussteller mit künstlerischen Architekturen u. s. w. Weiter ist zu nennen F. Albert Schwartz. Die Bedeutung des Kunstverlages von Dr. E. Mertens & Cie. ersehen wir aus der umfangreichen Sonder-Ausstellung der Landschafts- und Städtebilder, welch’ letztere in photographischem Lichtdruck-Verfahren wiedergegeben sind und sich neben ihrer Reichhaltigkeit und prägnanten Aufnahme durch ihren billigen Preis auszeichnen. In den verschiedenen Arten der Vervielfältigung sehen wir musterhaft Georg Büxenstein & Comp. und Meisenbach, Riffarth & Comp. dastehen ; ersterer Farbendruck-Verfahren nach dem Vogel’schen Patent erweckt grosses Interesse, letztere erfreuen die Besucher u. a. durch ihre herrlichen Heliogravüre-Kunstblätter, welche auch den weniger bemittelten Klassen einen vornehm-künstlerischen Stubenschmuck ermöglichen. Die neuesten Bereicherungen auf dem Gebiete der photographischen Aufnahmsapparate brachten Dr. Adolf Hesekiel & Co. zur Ausstellung, praktische Moment-Verschlüsse und andere Utensilien G. Braun, R. Gaedicke, J. F. Schippang & Comp., Max Steckelmann, Objektive u. s. w. die bekannten Anstalten von C. P. Goerz und Voigtländer & Sohn.
Amateur-Photographen hat man von dieser Gruppe ferngehalten, sie werden sich gelegentlich einer im Sommer zu veranstaltenden Sonder-Ausstellung vereinigen und zeigen, wieviel sie von den in Vorstehendem erwähnten Berliner Meistern der Photographie gelernt haben!
Paul Lindenberg, Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks. Alt-Berlin, Kolonial-Ausstellung, Kairo etc., herausgegegeben auf Grund der alleinigen Autotypie-Vervielfältigungsrechte sämmtlicher Photographien der Gewerbe-Ausstellung. Text von Paul Lindenberg unter Mitwirkung von Dr H. Lichtenfelt, Prof. Ludwig Pietsch, Geh.-Rath Prof. Dr C. Scheibler, Joh. Trojan, Prof. Dr. H. W. Vogel, P. Walle, Ernst Wichert, Dr E. Zintgraff etc. etc., Verlag: The Werner Company, Berlin 1896, S. 68, https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up
Erwähnt werden hier:
- Ottomar Anschütz
- F. Brasch, vllt. ein Sohn des 1886, also zehn Jahre vor der Gewerbeausstellung, verstorbenen Carl Brasch?
- Georg Büxenstein & Comp.
- V. Fechner, vllt. Wilhelm Fechner?
- Albert Grundner
- F. Jamrath & Sohn (Johann Friedrich Jamrath)
- Franz Kullrich
- Otto Lindner
- Meisenbach, Riffarth & Comp
- Kunstverlag von Dr. E. Mertens & Cie.
- Albert Meyer
- Pflaum & Comp. (Max Pflaum)
- Reichard & Lindner (Jacob Reichard)
- Julius Cornelius Schaarwächter
- F. Albert Schwartz
- M. Ziesler
Alte Hauptstadt Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„[S. 8:] Die Landesbildstelle würdigte Titzenthaler im Jahr 1887 in einer Ausstellung. Seither haben zahlreiche Veröffenbtlichungen auf seine [S. 9:] schier unerschöpflichen nachgelassenen Sammlungen zurückgegriffen und das Interesse an der historischen Fotografie wachgehalten.
Hatte der Kgl. Hofphotograph Albert Schwartz seit 1860 den Wandel Berlins zur Weltstadt festgehalten und zeigten die Architektonischen Bilderbogen von Wilhelm Wicke Ansichten der Kaiserstadt nach 1870 und die Fotos von Heinrich Zille den Berliner Alltag, so überlieferte die Auswahl aus dem Transocean-Archiv im zeitlichen Anschluss daran Bilder der Hauptstadt aus den Jahren der Republik von Weimar. Wollte man die Reihenfolge der Bildchronisten fortsetzen, so wäre auch Friedrich Seidenstücker zu nennen, der in seinen Berliner Jahren die zerstörte Stadt, aber auch den Beginn ihres Wiederaufbaues festhielt, freilich vor allem mit einem Blick auf die Menschen, die hier lebten und arbeiteten.“
Alte Hauptstadt Berlin. Aus den Sammlungen des Geheimen Staatsarchivs. Planung und Leitung der Ausstellung: Iselin Gundermann. Katalog: Iselin Gundermann und Reinhart Strecke. Verlag v. Hase & Koehler, Mainz, Copyright Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1993, ISBN: 3-7758-1287-3
Erwähnt werden hier:
- Waldemar Titzenthaler
- F. Albert Schwartz
- Wilhelm Wicke
- Heinrich Zille
- Bildagentur Transocean
- Friedrich Seidenstücker
Cornwall, Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900 Von James E. Cornwall Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegründet 1865
[...] Die Einführung der Daguerreotypie in Berlin verdanken wir dem Kunsthändler Louis Friedrich Sachse (12.7.1798-29.10.1877), Besitzer einer lithographischen Anstalt in Berlin, Jägerstraße 30. Sachse war mit Daguerre persönlich befreundet und wurde bereits im April 1839 in sein Geheimnis eingeweiht. Die Kamera, die Daguerre zur Herstellung seiner Bilder benutzte, ließ er bei der Firma Giroux & Co. in Paris bauen. Sachse traf mit dieser Firma schon im Juli 1839 ein Abkommen wegen der Einführung der ersten Daguerre'schen Apparate in Deutschland. Am 6. September erhielt Sachse aus Paris die ersten sechs Apparate zum Preis von je 465 Francs, nebst dem nötigen Zubehör von Kupferplatten, Gläsern und Chemikalien. Infolge unzureichender Verpackung brachen sämtliche Flaschen sowie die Kameras und man kann sich vorstellen, welche Wirkung die Chemikalien auf das Holz hatten. Sachse ließ die Kameras reparieren und begann endlich am 20. September 1839 mit Erfolg zu arbeiten.
Während Sachse der erste war, der in Berlin die ersten Originalkameras aus Paris einführte, kann der Berliner Optiker Carl Theodor Dörffel (1810-1878) das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erster deutsche Apparate gefertigt zu haben. So stellte er bereits am 16. September 1839 einen Probeapparat in seinem Laden, Unter den Linden 46, zur Ansicht aus und nahm dort auch gleich Bestellungen entgegen. Die Silberplatten für das Verfahren lieferte Johann George Hossauer (5.10.1794-14.1.1874), der Hofgoldschmied Friedrich Wilhelms III. [...]
[...] Der erste Berliner Berufsphotograph war Johann Carl Conrad Schall (3.4.1805-2.3.1885) [1], Sohn des Porzellanmalers Johann Friedrich Schall. Er eröffnete im Mai 1842 ein „Öffentliches Conterfei-Atelier“, Zimmerstraße 41. Geworben hatte er mit folgendem Text: „Lichtbilder-Portraits mit dem Daguerreotyp in einer Minute gefertigt, werden in beliebiger Größe täglich von 9-3 Uhr gemacht“.
Die Daguerreotypisten (so wurden die ersten Photographen genannt) kamen überwiegend aus artverwandten Berufen, wie z. B. Portraitmaler, Kupferstecher, Zeichenlehrer und Optiker. Aber auch „Umschüler“ waren dabei, wie der Juwelier Altmann, der Tapezierer Bodinus, der Nadler Siebert und, nicht zu vergessen, der Hühneraugenoperateur Cusany. Offenbar hatte jedoch August Friedrich Cusany beim Entfernen von Hühneraugen mehr Erfolg als beim Photographieren, denn er hängte den Beruf als Daguerreotypist schon nach einem Jahr wieder an den „Nagel“.
Bereits im Jahre 1846 gab es 18 photographische Ateliers in Berlin.
Bis zum Jahre 1850 blieb die Zahl der Ateliers ungefähr konstant und stieg dann aber bis 1853 sprunghaft auf eine Zahl von 46 an. Diese Tendenz setzte sich weiter fort, woraufhin man im Jahre 1860 bereits 94 Photographen in der Stadt verzeichnen konnte. Aus der „Grünen Apotheke“ von Schering, Chausseestraße 21, wurden die Photographen ab 1854 mit entsprechenden Chemikalien, die sie für ihre Arbeit benötigten, versorgt.
[...] Die letzten Daguerreotypien wurden um 1860 hier in Berlin angefertigt.
Bisher war die Photographie den Berufsphotographen und einigen wohlhabenden Amateuren vorbehalten. In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts erschien dann die „Reise“-Kamera. Sie war zusammenlegbar, wesentlich leichter und eroberte sich schnell die Sympathie der Amateure, die von nun an in steigendem Maße selbst zu photographieren begannen.
Den Bedarf an Kameras, der dadurch zwangsläufig entstand, deckten in erster Linie Berliner Möbeltischler, die sich davon eine lukrative, zusätzliche Einnahmequelle versprachen. Diese Vermutung bestätigte sich dann auch, denn viele Möbeltischler fertigten nach ein paar Jahren nur noch Holzkameras. Kameratischler siedelten sich in der Reichenberger, Prinzen- und Oranienstraße an und waren bald danach auch über Berlins Grenzen hinaus für ihre präzise und solide Arbeit bekannt. Namen wie Stegemann, Heßler und Gareis waren auch nach der Jahrhundertwende dominierend auf dem Gebiet des Kamerabaus in Berlin.
Als 1854 das „Visitbild“ erschien und die Preise für das kleine Format erheblich sanken, hatten die Photographen einen solchen Zustrom, dass man nur nach Anmeldung und wochenlanger Wartezeit photographiert werden konnte. Wenn auch gerade damals die Einführung der „Visitbilder“, die im Dutzend gekauft werden mußten, neues Leben ins Geschäft gebracht hatte, so zeigten sich auch schon die Verfallserscheinungen der Portrait-Photographie in Form von Preisdrückereien. Diejenigen unter den Photographen, die sich Gedanken um die Zukunft machten, sahen allmählich ein, dass der drohenden Übersättigung des Publikums nur eine Hebung der Qualität helfen konnte. Dies diskutierten sie auch in Gemeinschaft Gleichgesinnter und es kristallisierte sich der Wunsch heraus, eine fachliche Interessengemeinschaft zu gründen. Am 20. November 1863 wurde der „Photographische Verein zu Berlin“ von seinem Gründer Dr. Hermann Wilhelm Vogel (26.3.1834-17.12.1898) aus der Taufe gehoben.
In der Gründungssitzung des Vereins hatte Dr. Vogel unter den künftigen Aufgaben des Vereins auch die Veranstaltung photographischer Ausstellungen genannt. Dieser Punkt lag Vogel besonders am Herzen. Er erstrebte eine Ausstellung aus mehreren Gründen. Unter anderem sollte dem Publikum, das unter Photographie zumeist nur eine billige Portraitierkunst verstand, die vielseitige Leistungsfähigkeit der Photographie in Wissenschaft, Kunst und Technik gezeigt werden.
Zwei Jahre später war es dann soweit. Man kündigte Medaillen für die besten Aussteller an. Und das wirkte Wunder. Vier Wochen nach Bekanntgabe des Beschlusses war die Zahl der Aussteller schon auf fast 300 angewachsen. In der Ausstellerliste fand man alle photographischen Größen jener Zeit vertreten. Die Aussteller und die Mitglieder des Vereins hatten freien Eintritt. Um die beliebte Weitergabe der für diese Personen bestimmten Ausweise zu unterbinden, führte Vogel eine Neuheit ein: Als Ausweis diente das mit dem Ausstellungsstempel versehene Visit-Portrait des Betreffenden. Mit dieser Maßnahme hatte Vogel das photographische Bildnis als Grundlage eines Personalausweises zwar nicht erfunden, aber wohl als erster in die Praxis eingeführt. Hermann Wilhelm Vogel, bekannt geworden durch seine zahlreichen Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Photochemie, wurde später zum Leiter der Abteilung für Chemie an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg ernannt.
Doch wenden wir uns einmal der Berliner Wirtschaft in dieser Zeit zu. Noch heute bestehen Firmen auf optischem und photographischem Sektor in Berlin, die im vorigen Jahrhundert gegründet wurden. Hierzu zählen u.a. Firma Kindermann & Co. (gegr. 1861) und Firma Schmidt & Haensch (gegr. 1864). Auch die Firma Agfa hatte ihren Beginn 1867 in Berlin.
In der Zimmerstraße 23 gründete im Jahr 1886 der damals noch unbekannte Carl Paul Goerz (21.7.1854-14.1.1923) ein Versandhaus für mathematische Instrumente. Zwei Jahre später erwarb er eine mechanische Werkstatt, um selbst photographische Apparate und Objektive herstellen zu können. Das Schleif- und Poliermaterial mußte von einem Arbeiter selbst eingekauft werden, und er erhielt zu diesem Zweck vom Mechanikermeister 8 Groschen ausgehändigt mit den Worten: „Dass Sie mir aber oben auf dem Omnibus fahren, da kostet's bloß einen Sechser!“ - Für 35 Pfennig pro Stunde arbeiteten die Arbeiter 10 Stunden am Tage.
Am 29. und 30. März 1898 fand der vierte Umzug seit Bestehen der Firma statt; dieses Mal zog man nach Friedenau, Rheinstraße 45-46.
Sicher werden sich viele Leser dieser Zeitschrift an das photographische Atelier Emilie Bieber in der Leipziger Straße erinnern. Das Atelier wurde ursprünglich in Hamburg gegründet. Professor Leonard Berlin, der Neffe von E. Bieber, wurde mit Vorliebe von Kaiser Wilhelm II. nach Berlin geholt, um Portraits anzufertigen. Auch im Jahre 1892 hatte der Kaiser ihn nach Berlin bestellt. Als der Photograph im Zuge saß, hörte er, dass Hamburg wegen der Cholera-Epidemie zur gesperrten Stadt erklärt worden war. Da er also vorerst nicht nach Hamburg zurück konnte, ließ er sogleich seine Familie nachkommen und gründete in Berlin eine Filiale, die sich zunächst in der Friedrichstraße und später in der Leipziger Straße befand. Prof. Leonard Berlin behielt die Leitung des Berliner Hauses bis zum 1. Weltkrieg, dann verkaufte er das Geschäft und zog sich ins Privatleben zurück. Er starb 1931 in Hamburg.
Erwähnen muß man noch einen Mann, der bis jetzt in Berlin fast unbekannt geblieben ist - ein Mann, dem wir zu verdanken haben, dass die Flugversuche von Otto Lilienthal im Bilde festgehalten wurden. Dr. Richard Neuhauss (17.10.1855-9.2.1915) war seit 1886 als praktischer Arzt in Berlin tätig. Als begeisterter Amateurphotograph machte er zwischen 1894 und 1896 unzählige Aufnahmen der Flugversuche Lilienthals an dem berühmten „Berg“ in Lichterfelde. Einige Bilder erschienen als Serie im Postkartenformat.
Berlin kann auch stolz sein, Erfindertalente auf dem Gebiet der Photographie und Optik gehabt zu haben. Drei hervorragende Männer sollen hier vorgestellt werden. Sehr große Verdienste um den Fortschritt der Serienphotographie erwarb sich Ottomar Anschütz (16.5.1846-30.5.1907). Anschütz befaßte sich 1882 mit Einzelmomentaufnahmen und erregte 1884 großes Aufsehen mit seinen Momentbildern von fliegenden Tauben und Störchen, welche eine damals unerreichte Deutlichkeit und ansehnliche Größe besaßen. Die optische Vereinigung dieser Serienphotographien zu „lebenden“ Bewegungsbildern gelang Anschütz weitaus vollkommener und präziser als allen seinen Vorgängern durch seinen „Schnellseher“. In diesem elektrischen „Schnellseher“ konnte er bereits viele dieser Bildserien (er hatte davon etwa 200!) vorführen. Das photographische Wochenblatt 1887 schrieb: „Anschütz' elektrischer 'Schnellseher' ist der erste Apparat, der in einwandfreier Weise eine schöne Darstellung photographisch gewonnener lebender Bilder gab, wenn auch in kleinem Maßstab, so doch für einen kleinen Kreis von Beschauern gleichzeitig sichtbar.“ Aufgrund dieses Ergebnisses wurde ihm sogar von Kultusminister von Goßler ein Zuschuß zum Ausbauen seiner Apparate zugebilligt. Die Bilder wurden auf einer großen Metallscheibe angeordnet und in stetiger Bewegung an einem Guckloch vorbeigeführt. Die Firma Siemens & Halske hatte für Anschütz eine Serie von „Schnellsehern“ angefertigt, die auf Ausstellungen 1891 in Deutschland, 1892 in Wien und London und 1893 auf der Weltausstellung in Chicago ein Massenpublikum anzogen.
Ebenso bedeutend für die Geschichte der Kinematographie war der Berliner Max Skladanowsky (30.4.1863-30.11.1939). Am 1. November 1895 führte Max Skladanowsky in Berlins berühmtem Varieté „Wintergarten“ erstmals Filme öffentlich vor. Er benutzte hierzu den von ihm konstruierten Projektor, „Bioscop“ genannt. Für diese Sensation ersten Ranges hatten Max Skladanowsky und sein Bruder Eugen 9 Filme mit Zwischentiteln gedreht. Die ersten Schauspieler dieser interessanten Erfindung der Neuzeit waren Emil und Eugen Skladanowsky. Max Skladanowsky gehörte zu den Erfindern, denen es gelang, die Kinematographie zu verwirklichen. Der dritte der erfolgreichen Erfinder war Oskar Meßter (21.11.1866-7.12.1943). Er war der einzige der technischen Pioniere und Erfinder, der selbst noch viele Jahre lang führend auf seinem Gebiet war. Bekannt wurde er durch die Entwicklung des „Deutschen Getriebes“ (Malteserkreuz genannt), einem Getriebe für Projektoren. Er war auch als Produzent ein Pionier des deutschen Films und blieb es viele Jahre lang, in denen er seine eigenen Filme herstellte.
Im Dachgeschoß des Hauses Friedrichstraße 94 a eröffnete Meßter 1896 das erste Berliner Filmatelier, das zugleich mit Kunstlicht betrieben wurde. Im Januar 1897 drehte er erstmals Filmaufnahmen vom Berliner Presseball. Gleichzeitig begann er seine ersten Filme zu drehen und, wie damals üblich, war er sein eigener Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann, Entwickler, Kopierer und Vorführer. Auch die ersten Filmaufnahmen aus einem Freiballon drehte er 1900 selbst.
Inzwischen wurde das erste Berliner Kinotheater eröffnet. Es befand sich in einem Raum des Restaurants „Wilhelmshallen“, Unter den Linden 21. Kurz danach öffnete in der Friedrichstraße ein zweites Berliner Kino unter dem Namen „Edison-Theater“. Neben Filmen über aktuelle Ereignisse, wie die „Kaiser-Flottenparade von Helgoland“, sah man kurze, wenn auch reichlich primitive Spielfilme. Kassenmagnet wurde „Der Raubmord am Spandauer Schiffahrtskanal bei Berlin“ oder „Überfall eines Bierkutschers auf einsamer Landstraße“. Aber auch Filme wie „Hochfliegende Pläne des Prof. Luftikus“ begeisterten die Berliner. Titel wie „Die Hochzeitsnacht“ oder „Im Separée“ versprachen freilich mehr, als sie hielten.
[...]
James E. Cornwall, „Die Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900“, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. Nr. 1/1976, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/607-photographie.html
Märkisches Museum, „Fontanes Berlin“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„überall Photographen" - Pioniere der Stadtfotografie
Die Fotografie schritt seit 1839 durch weitere Erfindungen aus Technik, Optik und Fotochemie voran. Ein Meilenstein war das Negativ-Positiv-Verfahren, welches die nach seinem Erfinder Louis Daguerre benannte Unikattechnologie bald verdrängte. Im Berliner Adressbuch waren 1850 letztmalig 15 Daguerreotypisten verzeichnet, bereits 1856 ausschließlich 41 Fotografen. 1878, im Erscheinungsjahr von Fontanes erstem Roman, waren es 186 fotografische Ateliers, in seinem Todesjahr 261. Ihre Mehrheit war mit der Herstellung von Portraits befasst, die in ersten standardisierten Bildformaten (Visit und Kabinett) Fotoalben von Familien füllten oder - bis hin zur Lebensgröße - gerahmt Wände dekorierten. Fotografie blieb lange ein kompliziertes, kostspieliges Unterfangen, das „Fleiß, Reinlichkeit und Geduld“ sowie handwerkliches Geschick erforderte. Erst im letzten Drittel des Jahrhunderts gelangen Neuerungen wie die Gelatinetrockenplatte, die eine bessere Beweglichkeit der Fotoapparate und Momentaufnahmen ermöglichte. Die Pioniere der Stadtfotografie eigneten sich neue Techniken an und verfeinerten sie. Sie organisierten sich in fotografischen Vereinen, belieferten den Kunsthandel mit Handabzügen in Mappen oder gründeten eigene Verlage. Auf dem wachsenden Bildermarkt boten sie spezialisierte Leistungen für Architekten, Handwerk und Industrie, aber auch Geschichtsvereine und Museen an. Erst mit neuen Druckverfahren vom Lichtdruck bis hin zum Rasterverfahren (Autotypie) in den 1880er Jahren konnten fotografische Bilder mit vertretbarem Aufwand und kostengünstiger als zuvor vervielfältigt werden. Der Einzug gedruckter Fotografien in Presse und Buch sowie die auf Rollen produzierte Kilometerfotografie für Postkarten ab 1894 waren die Voraussetzung für die massenhafte Verbreitung der Fotografie.
Leopold Ahrendts (geb. 16. Juni 1826 Dessau, gest. 23. März 1870 Berlin) Der Sohn eines Klempnermeisters und späteren Fabrikanten genoss durch Verbindungen seiner Familie zum herzoglichen Hof in Dessau eine für seinen Stand überragende Bildung. Angeregt durch die künstlerische Tätigkeit des Vaters, wurde Ahrendts zunächst Maler und Lithograf und kam spätestens 1852 nach Berlin. Hier brachte ihn vermutlich Louis Sachse, der 1839 die ersten Daguerre'schen Kameras nach Berlin gebracht hatte, zur Fotografie. Ahrendts nannte sich seit 1855 Photograph und zog ein Jahr später in die Jerusalemer Straße 18. Hier führte August Beer das Atelier seines verstorbenen Schwagers, des Daguerreotypisten Philipp Graff, weiter und wandte sich dem Negativverfahren zu. Beide verband eine langjährige Zusammenarbeit, in der Beer für Portraits und Ahrendts für das Sujet Stadtbild zuständig war. 1864 trat Ahrendts dem 1863 gegründeten Photographischen Verein zu Berlin bei. Er wechselte 1869 in den neuen Berliner Verein zur Förderung der Photographie, der eher auf die Belange von Berufsfotografen einging. Ahrendts 1856 erschienenes und von der Kritik vielbeachtetes Mappenwerk „Architektonische Ansichten von Berlin" war im Kunsthandel für 1 Taler und 15 Silbergroschen erhältlich. In den 1860er Jahren nahm Ahrendts an internationalen fotografischen Ausstellungen teil. Seine Aufnahmen wurden so hoch geschätzt wie die der besten französischen Fotografen jener Zeit. Als einer der ersten Berliner Fotografen von überregionaler Bedeutung geriet er nach seinem frühen Tod in Vergessenheit. Lichtbilder genossen damals kaum rechtlichen Schutz, so dass seine Motive bis heute teilweise in späteren Kopien unter anderem Namen im Umlauf sind.
Georg Bartels (geb. 10. Dezember 1843 Berlin, gest. 30. Januar 1912 Berlin) Der unehelich geborene Georg Bartels stammte aus einfachen Verhältnissen. Über seinen Lebensweg ist kaum etwas bekannt. 1886 trat er in ein alteingesessenes Fotoatelier ein, welches gerade von einem G. Krüger übernommen worden war. Ein Jahr später führte Bartels das Unternehmen in der Oranienstraße 81/82 allein und blieb hier achtzehn Jahre lang ansässig. Ab 1889 dokumentierte er im Auftrag des Märkischen Provinzialmuseums jene bauhistorisch wichtigen Gebäude und Areale, die dem stetigen Stadtumbau zum Opfer fielen. 1904 zog er in die Stendaler Straße 13 in Moabit, 1907 wurde er berufsunfähig. Bis dahin erwarb das Museum von ihm 1 360 Fotografien zu Preisen von 2 bis 12 Mark. Sein berufliches Interesse an der Geschichte seiner Heimatregion verband Bartels mit dem Engagement in der 1892 gegründeten Brandenburgia, Gesellschaft für Heimatkunde der Provinz Brandenburg. In deren Sitzungen wurden regelmäßig Fotografien besprochen, die Bartels auf Exkursionen und an kulturhistorisch denkwürdigen Orten „mit Umsichtigkeit und Geschick" gefertigt hatte. Georg Bartels zu Lebzeiten kaum veröffentlichtes Werk umfasst ein breites Spektrum an Stadtfotografie. Seine Bilder beschreiben die Modernisierung des alten Berlins ebenso wie das Wachsen des Häusermeers über die Ränder der bebauten Stadt hinaus. Typisch für ihn sind die fein ausgearbeiteten Abzüge im Format 17 × 23 cm, die er häufig zu Panoramen montierte. Oft bezog er Menschen in seine Bilder ein. Seine Aufnahmen wirken heute fast wie ethnologische Studien einer vergangenen Kultur, die mit dem Stadtumbau hinweggefegt wurde.
Hugo vom Hagen (geb. 20. April 1856 Dona Franziska/Brasilien, gest. 26. November 1913 Berlin) Hugo vom Hagen war Sohn des Freiherrn Friedrich vom Hagen, der im preußischen Militärdienst stand und zahlreiche Schriften über die Aeronautik und Luftschifffahrt veröffentlichte. Als Leutnant und später Major setzte Hugo vom Hagen das Werk seines Vaters fort, als er Gründungsmitglied des 1884 geschaffenen Königlich-preußischen Ballon-Detachements wurde. Diese Einheit hatte die Aufgabe, die Tauglichkeit von Ballons für militärische Zwecke zu testen. Die Versuchsflüge fanden vom Tempelhofer Feld aus statt und boten Gelegen-heit, auch mit Luftaufnahmen zu experimentieren. Vom Hagen montierte an die Ballongondel Vorrichtungen, an denen eine Kamera schwenkbar befestigt werden konnte. Aus einer Höhe von 600 bis 1 000 Metern foto-grafierte er Berlin und dessen Umgebung. Über seine Erfahrungen mit der Luftbildfotografie verfasste er Artikel und hielt Vorträge im 1881 gegründeten Deutschen Verein zur Förderung der Luftschiffahrt, dessen Mit-glied er war. Schon 1887 endete Vom Hagens Laufbahn bei der inzwischen Luftschiff-Abtheilung genannten Einheit. Er arbeitete später als Lehrer an der Militär-Turnanstalt in der Scharnhorststraße und brachte es schließlich bis zum Hauptmann à la suite des Jäger-Bataillons Graf York von Wortenberg. Die Luftbilder Hugo vom Hagens gelten als die frühesten in Deutschland. Als Schrägluftbild oder Orthofoto (verzerrungsfreie Draufsicht) zeigen sie die hohe technische Fertigkeit des Fotografen und belegen zugleich den hohen Standard der militärischen Forschung sowie das nach der Reichsgründung 1871 einsetzende rasante Wachstum Berlins.
Eduard Oertel (geb. 22. Januar 1854 Osterfeld/Sachsen-Anhalt, gest. 28. Januar 1933 ebenda) Der gelernte Hufschmied wurde durch den Kontakt zu seinem Schwager, dem Berliner Fotografen Franz Albert, angeregt, ein eigenes Atelier in seiner Heimatstadt Osterfeld zu eröffnen. Albert unterstützte ihn beim Erlernen des Berufs und machte ihn mit Berliner Fotografen und Kunsthändlern bekannt. Seine ersten fotografischen Versuche unternahm Eduard Oertel in Berlin. Er vertrieb seine Berlin-Motive im Eigenverlag als Originalfotografien, oft als Faltheft (Leporello), in der Berliner Kaiserpassage, wo seine Schwester seit den 1870er Jahren einen Laden hatte. Der repräsentative Neubau von 1873 nahe der berühmten Kreuzung Unter den Linden/ Friedrichstraße war einer der Anziehungspunkte des Berliner Fremdenverkehrs. Oertels drei Kinder Curt, Franz und Margarethe erlernten ebenfalls das Fotografenhandwerk. Die Tochter unterstützte ihn ab 1921 in seinem Osterfelder Geschäft und führte das Atelier nach seinem Tod weiter. Neben Portraits und touristischen Stadtfotografien im standardisierten Kabinett-Format war Stereofotografie ein wichtiger Teil des Werkes von Eduard Oertel. Seit 1849 gab es zweiäugige Kameras, die stereoskopische Aufnahmen bewegter Szenen ermöglichten. Ausgehend von Großbritannien, eroberte die Stereofotografie die Welt. Eduard Oertel gehört zu den zahlreichen Fotografen, die die Neugier nach fremden Orten durch Stereofotografien bedienten. Die Berliner Stereofotografien zeigen die damaligen Sehenswürdigkeiten der Kaiserstadt Berlin - Denkmäler, Palais und repräsentative Plätze.
Marie Panckow (geb. 29. August 1836 Potsdam, gest. 9. Januar 1903 Berlin) Die unehelich geborene Marie Henriette Eleonora Lange heiratete 1861 den Fotografen Adolph Panckow, der ein Geschäft in Berlin, Neue Roßstraße 8, hatte. Er gründete 1863 ein Photographisches Kunst- und Verlags-Institut mit Sitz zu nächst in der Invalidenstraße 68, ab 1864 in der vornehmen Friedrichstadt, Friedrichstraße 207. Das Paar bekam zwei Jahre später einen Sohn. Vermutlich lernte Marie das Handwerk bei ihrem Mann. Sie führte das Institut ab 1870 unter dem Namen M. Panckow weiter und zog in die Strausberger Straße 51 im Stralauer Viertel. Drei Jahre später starb Adolph Panckow. Marie Panckow annoncierte 1872, dass sie ihre Kollektion von 200 Original-Photographien, bestehend aus „Facaden- und Detail-Aufnahmen" von öffentlichen und privaten Gebäuden, Villen und anderen mehr im Architekten-Verein und drei Kunsthandlungen zu Preisen von 20 Silbergroschen je Blatt zur Subskription ausgelegt habe. 1874 heiratete sie den Verleger Carl Lichtwerck, der ein Jahr später als Inhaber ihres Geschäfts auftrat. Dies beendete ihre berufliche Karriere. Sie heiratete ein Jahr nach dem Tod Lichtwercks 1883 noch ein drittes Mal – den Kaufmann Vobach, den sie ebenfalls überlebte. Ihre Albuminabzüge zeigen neben Sehenswürdigkeiten aus Berlin und Potsdam meist Neubauten der 1860er und 1870er Jahre, oft im gerade fertig gestellten Zustand. Die Gebäude sind sachlich, oft in Bildserien erfasst. Selten sind Menschen zu sehen. Marie Panckow war – wenn auch nur kurze Zeit – eine der sehr wenigen Frauen, die sich im 19. Jahrhundert als Stadt- und Architekturfotografin etablierten.
Otto Rau (geb. 10. April 1856 Dresden, gest. 10. August 1928 München) Der Sohn eines Dresdner Lithografen wurde von dem Erfinder der Heliogravüre (Vorläufer-Technik des modernen Tiefdrucks), Karl Klietsch, von 1880 bis 1884 in den damals modernsten Drucktechniken ausgebildet. Er arbeitete danach als Heliograph in der Berliner Reichsdruckerei und war dort an der Entwicklung der Heliotypie beteiligt. 1887 wechselte er zur Kunstanstalt von Heinrich Riffahrt, deren Teilhaber er 1891 wurde. 1887 und 1890 trat er den beiden führenden fotografischen Vereinen bei, der Freien photographischen Vereinigung zu Berlin und dem Verein zur Förderung der Photographie, dessen Vorsitzender er 1891 wurde. In beiden Vereinen hielt er Vorträge zu Drucktechniken und präsentierte seine Arbeiten, die sich an ästhetischen Prinzipien der Kunstfotografie orientierten. Besondere Beachtung fand seine 1891 erschienene Mappe „Aus dem Berliner Tiergarten". Auf 20 Blättern hatte er jahreszeitliche Stimmungen und wichtige Sehenswürdigkeiten in Berlins größtem Park festgehalten. Die Fachzeitschriften waren voll des Lobes, insbesondere wegen der durch die gute Wiedergabe von Grauwerten für Landschaftsaufnahmen besonders geeigneten Technik der Heliogravüre. 1901 zog Otto Rau nach München und wandte sich der Malerei zu. 1912 nahm er erstmals an der Münchener Jahresausstellung teil. Im Jahr darauf erhielt er bei der 11. Internationalen Kunstausstellung für sein Ölgemälde „Auftauender Bach" eine Goldmedaille. Sein künstlerisches Talent machte ihn im Zusammenspiel mit einer besonderen technischen Begabung zum Kunstfotografen, der die Heliogravüre als eine dieser Stilrichtung angemessenen Reproduktionstechnik meisterhaft beherrschte.
Hermann Rückwardt (geb. 26. Juni 1845 Löbau/Westpreußen, gest. 23. August 1919 Lichterfelde bei Berlin) Der Sohn des Juristen Immanuel Eduard Rückwardt kam nach dessen Tod um 1856 mit der Mutter nach Berlin. Er besuchte die königliche Gewerbeschule in der Niederwallstraße zunächst mit dem Wunsch, ins Baufach zu gehen. 1868 eröffnete er sein erstes Fotoatelier in der Jägerstraße 27 in der Friedrichstadt und wurde Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin. Ein Jahr später gründete er seine Photographische Kunst- und Verlagsgesellschaft. Als Fachfotograf für Architektur und Kunst nutzte Hermann Rückwardt deutschlandweit die Präzision der Plattenkamera. Von der preußischen Finanzbehörde erhielt er Aufträge, Bauwerke von Interesse zu dokumentieren, und ab 1886 arbeitete er auch für das Märkische Provinzialmuseum. Seit den 1870er Jahren verlegte er Mappenwerke - anfangs als Originalfotografien, ab 1883 in hohen Auflagen ausschließlich als Lichtdrucke aus eigener Werkstatt. Es erschienen mehr als 70 Mappen wie „Berliner Neubauten", „Berliner Bauten aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert“ oder „Architektonische Studienblätter" mit internationalen Beispielen. Rückwardt war ab 1876 Königlich Preußischer Hofphotograph, ab 1885 Königlich Bayerischer Hofphotograph. Er erhielt zahlreiche internationale Preise. Die große Nachfrage von Architekturzeitschriften und Buchverlagen brachte ihm wirtschaftlichen Erfolg. Rückwardt erzielte 1884 mit 22 Angestellten einen Umsatz von 100 000 Mark, 1892 bereits 150 000 Mark. Im selben Jahr verlegte er seinen Sitz nach Lichterfelde und bezog mit seiner Familie die Villa Rückwardt. Sein Werk umfasst die für seine Zeit umfassendste Dokumentation alter und neuer Berliner Bauwerke in höchster fotografischer Qualität.
Hugo Rudolphy (geb. 12. Januar 1855 Demmin/Vorpommern, gest. 10. Januar 1919 Berlin) Über den Sohn eines Hotelbesitzers aus Demmin ist wenig bekannt. Seine frühesten fotografischen Stadtansichten Berlins stammen aus dem Jahr 1885. Erst 1896 erschien er im Adressbuch als Maler und Fotograf in der Neuen Wilhelmstraße 10 und wechselte bis zu seinem Tod sechsmal seinen Standort. Hugo Rudolphy war bereits 1890 Mitglied im Berliner Verein zur Förderung der Photographie. Er warb mit folgenden Leistungen: Portrait-Atelier, Aufnahmen jeder Art innerhalb und außerhalb dem Hause, Spezial-Interieurs, Nachtaufnahmen, Zeitereignisse. Zur Centenarfeier, dem 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. im Jahr 1897, gelangen ihm Nachtaufnahmen von festlich beleuchteten Gebäuden - ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal des Fotografen. Neben der Fotografie widmete sich der vielseitige Künstler auch der Schriftstellerei, und war auch Mitglied im Verein zur Pflege deutscher Dichtung. Ab 1905 fotografierte er im Auftrag des Märkischen Museums Ereignisse im kaiserlichen Berlin und bauliche Veränderungen in der Stadt. Nach dem Ausscheiden von Georg Bartels‘ war er der einzige Fotograf, der die Veränderung der Stadt dokumentierte. Seine letzte Adresse war die Bülowstraße 33. In der Todesanzeige wird als Beruf Schriftsteller angegeben. Ein wichtiger Teil des fotografischen Schaffens von Hugo Rudolphy war die Ereignisfotografie. Seine lebendigen Großstadtszenen in Momentaufnahmen und Portraits erschienen in Printmedien wie dem Album Berliner Leben, der Berliner Illustrierten Zeitung oder Die Gartenlaube. Als Illustrationsfotograf stand er in Verbindung zu dem Maler, Zeichner und Illustrator Adolph Menzel, für den er fotografierte und den er auch in Urheberrechtsfragen beriet.
F. Albert Schwartz (geb. 12. Januar 1836 Berlin, gest. 4. Mai 1906 Berlin) Der Sohn des Buchbinders David Emanuel Schwartz erhielt seine fotografische Ausbildung in den 1850er Jahren bei seinem Onkel Heinrich Ferdinand Schwartz. 1860 eröffnete er ein Atelier in der Friedrichstraße 73 - Schon 1866 wandte er sich an den Berliner Magistrat mit der Initiative, vom Stadtumbau bedrohte Gebäude systematisch zu fotografieren. 1867 zog er zum Oranienburger Tor und firmierte nun als Photographische Anstalt und Kunstverlag. Die Dokumentation des Baus der Stadtbahn von 1876 bis 1882 war ein großes Vorhaben, nach dessen Abschluss er in die Luisenstraße 23 zog und als Photographische Anstalt für die Aufnahme von Maschinen, Architektur, Landschaften, Kunst- und Gewerbegegenständen etc. und Photographischer Kunstverlag auftrat. Ab 1886 war er einer der Haupt-Auftragsfotografen des Märkischen Provinzialmuseums, das von ihm mehr als 1 000 Bilder erwarb, ausnahmslos Kontaktabzüge von den Negativplatten. Obwohl Schwartz parallel für Architekten, Bauherren und Unternehmen arbeitete, galt er als Spezialist für das alte Berlin. 1877 trat er dem 1865 gegründeten Verein für die Geschichte Berlins bei, gab in der Folge Sammelmappen zum Thema heraus und stattete 1896 den Alt-Berlin-Teil der Berliner Gewerbeausstellung aus. Von 1887 bis 1902 befand sich sein Atelier in der Bellevuestraße 22, zuletzt in der Leipziger Straße 93. Nach seinem Tod führte sein Sohn Rudolph das Geschäft bis 1920 weiter. Obwohl F. Albert Schwartz oft mit Alt-Berlin-Fotografie in Verbindung gebracht wird, umfasst sein Werk dennoch vielfältigere Facetten der Stadtfotografie. Die Aufnahmen des Ateliers F. Albert Schwartz sind ein besonders wertvoller fotografischer Bestand, der uns viel über das Aussehen und die Veränderung Berlins im 19. Jahrhundert erzählt.
Dittmar Schweitzer (geb. 1864 Breslau, gest. 14. Januar 1899 Berlin) Dittmar Schweitzer war Sohn eines jüdischen Kaufmanns aus Breslau. Um 1890 siedelte er nach Berlin um, wo er 1892 zusammen mit Richard Mohr das Geschäft Schweitzer & Mohr, Buchhandlung und Antiquariat in der Potsdamer Straße 35 eröffnete. Drei Jahre später gründete er die Dittmar Schweitzer Verlagsbuch-handlung mit Sitz in der Nettelbeckstraße 25, später Dittmar Schweitzer Buch- und Kunstverlag in der Nettelbeckstraße 5. Als Verleger widmete er sich der Kinderheilkunde und dem Berliner Stadtbild. Besonders bekannt ist seine Mappe „Fünfzig Ansichten von Berlin". Mit der Stadtfotografie befasste er sich als Verleger sowie als Amateurfotograf. 1897 wurde er Mitglied in der Freien Photographischen Vereinigung für Amateurfotografie. Sein Interesse galt auch der Kameratechnik. So wurde er 1897 Vertreter der Kamera-Manufaktur R. Lechner in Wien, die auch als Verlag tätig war, und vertrieb deren Produkte in Berlin. Zum Sortiment der Firma gehörte schon 1889 eine Spiegelreflex-Plattenkamera und ab 1897 Reiseplattenkameras, Taschen- und Stereokameras. 1899 starb Dittmar Schweitzer mit nur 35 Jahren in Berlin. Dittmar Schweitzers Kunstblätter, die in hohen Auflagen in Kupfertiefdruck hergestellt wurden und für 50 Pfennig zu haben waren, zeigen weltstädtische Szenen einer Großstadt mit vielen Facetten. Sie eigneten sich für ihre Käufer „als Erinnerungsgeschenke, wie auch zum Einrahmen als Wandschmuck". Sie zeigen durchweg die Sehenswürdigkeiten der aufstrebenden Kaiserstadt. Nach seinem Tod erschienen sie als Faksimiledrucke mit touristischen Erklärungen in drei Sprachen.
Heinrich Zille (geb. 10. Januar 1858 Radeburg, gest. 9. August 1929 Berlin) Als Sohn einer sächsischen Handwerkerfamilie war Heinrich Zilles Kindheit von wirtschaftlicher Not geprägt. Ab 1867 in Berlin, musste er für die Familie dazuverdienen. Als begeisterter Zeichner nahm Zille eine Lithografenlehre auf und besuchte die königliche Kunstschule. Hier begegnete ihm die Fotografie in der Funktion als Vorlage. 1877 bekam er eine Stelle in der Berliner Photographischen Gesellschaft. Vermutlich nutzte er die Ausrüstung der Gesellschaft, als er in den 1880er Jahren zu fotografieren begann. Waren es zunächst Familienbilder, denen Zille sich widmete, wandte er sich nach seinem Umzug von Rummelsburg nach Charlottenburg zunehmend städtischen Motiven zu. Im Zentrum wie am Stadtrand fotografierte er armselige Lebens-verhältnisse in der schnell wachsenden Stadt: vor allem Alltagsszenen einfacher Menschen, aber auch deren Vergnügen beim Baden oder auf dem Rummel. Als fotografische Bewegungsstudien dienten ihm die Motive teilweise als Anregung für Zeichnungen. Mit der Kündigung durch seinen Arbeitgeber endete 1907 Zilles fotografische Arbeit. Von da an verdiente er seinen Lebensunterhalt mit wachsendem Erfolg als Zeichner und Grafiker. 1910 erhielt er den Menzel-Preis der Berliner Illustrierten Zeitung. 1914 erschien der Zeichnungs-Bildband „Mein Milljöh". 1924 wurde Heinrich Zille Ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt. Sein fotografisches Werk entstand ohne die Absicht, es zu verwerten. Erst in den 1960er Jahren wurde es entdeckt. So konnte sich Zille unabhängig von Marktnormen bis dato bildunwürdigen Themen zuwenden und eine eigene fotografische Sichtweise entwickeln.
Photographische Gesellschaft (1862-1955) Die am Dönhoffplatz in der Krausenstraße 36 ansässige Photographische Gesellschaft wurde 1862 von dem Ingenieur und Chemiker Albert Werckmeister und seinem Schwiegervater gegründet. Ab 1866 leiteten Alberts Brüder, der Maler und Radierer Friedrich und der Kaufmann Emil, die Gesellschaft. Sie übernahm eine Vorreiterrolle, „die Photographie für die Vervielfältigung von Werken der bildenden Künste nutzbar zu machen“ und brachte erstmals Reproduktionen nach Werken alter und neuer Meister in großen Stückzahlen auf den Markt. Die Photographische Gesellschaft verlegte neben Kunstreproduktionen auch Ansichten von Berlin und Potsdam in Original-Aufnahmen als touristisches Souvenir. Die Motive wurden sowohl in den meistverbreiteten Standard-Formaten des 19. Jahrhunderts, Visit und Kabinett, als auch in „grösstem Wandformat wie in kleinem Mappenformat“ zur Ausschmückung bürgerlicher Wohnungen angeboten. 1898 verkaufte die Photographische Gesellschaft insgesamt 17 Millionen Bilder. Pracht- und Sammelwerke waren zu Preisen von 15 bis 600 Mark zu haben. Ständige Verkaufs-Ausstellungen gab es in der Zentrale am Dönhoffplatz und der Filiale An der Stechbahn neben dem Schloss. Regelmäßig erscheinende Versandkataloge hatten das Ziel, einen weit gestreuten Kundenkreis zu erreichen. Zur Jahrhundertwende unterhielt das Unternehmen Niederlassungen in Paris, London und New York. Die Werkstätten befanden sich in Westend - ab 1914 auch die Hauptniederlassung. 1927 wurde das Unternehmen vom Kunstverlag Franz Hanfstaengl übernommen. 1955 wurde es aus dem Handelsregister gelöscht.
Quelle: Märkisches Museum Berlin, Pressemappe zur Ausstellung: „Fontanes Berlin | Fotografien & Schriften | Fiktion & Wirklichkeit“, Laufzeit: 20.09.2019 bis 05.01.2020, S. 8–14, https://www.stadtmuseum.de/sites/default/files/pressemappe_mm_fontanes_berlin_0.pdf
Anwendung der Photographie in Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]XII. (Anwendung der Photographie in Architektur, im Ingenieur- und Militärwesen.)
In der Architektur-Abteilung fallen uns zunächst die meisterhaften Aufnahmen von E. von Brauchitsch [Ernst von Brauchitsch (1856-1932)] in die Augen, Aussen- und Innenansichten Berliner Bauten behandelnd, die meisten derselben in technisch vollendet durchgeführten Mattkopien nach Originalnegativen grösseren Formats.
Daneben fanden sich Professor Otto Raschdorffs vorzügliche Detailbilder, zum Teil mit Teleobjektiv hergestellt, vom Berliner Dombau; Erwähnung verdient ferner ein prächtiges, vom Umgang der Domkuppel aufgenommenes Panorama Berlins. Hieran reihten sich gute Architektur- und Brückenbilder des bekannten Ateliers Hermann Rückwardt.
Dr. S. Hausmann-Strassburg brachte Details vom Strassburger Münster und Schloss Favorite, Edwin Gentz reizvolle Motive aus Hildesheim und Dr. Franz Stoedtner Vergrösserungen nach Aufnahmen aus seinem Denkmälerarchiv, dgl. Projektions- und Fensterdiapositive.
Am Ende des Wandelganges hatte Emil Suter einige Ballonaufnahmen; weitere interessante Arbeiten auf diesem Gebiete zeigten das hiesige Königliche Luftschiffer-Bataillon und die Feldphotographen-Abteilung in Rom. — Adolf Halwas brachte Photographisches aus alten Zeiten, nämlich Bilder von Kriegsbauten usw. aus dem Feldzuge 1865, noch mit nassen Kollodiumplatten aufgenommen; diese mit einfachen Mitteln auf höchst unempfindlichen Schichten erzielten Resultate, zum Teil Momentbilder sind gewiss beachtenswert.
Einen interessanten Einblick in die verschiedenen Baustadien eines Panzerschiffes gab die Ausstellung des Kaiserlichen Reichsmarineamts. Ebenfalls mit Bildern von Werften, Stapelläufen usw. war der Norddeutsche Lloyd vertreten. Recht gute Aufnahmen vom Brücken- und Eisenbahnbau sahen wir von der Schantung-Eisenbahn-Gesellschaft. Von anderen Ausstellern in dieser Gruppe führen wir noch an: A. Borsig mit Innenansichten der Borsigwerke, die Siemens-Schuckert-Werke und Berliner Elektrizitätswerke mit Sammlungen von Photographien aus den Anwendungsgebieten der Elektrizität, die Benrather Maschinenfabrik mit Krähnen und Hebewerken. | Р. Н.
Photographische Mitteilungen 43.1906, S. 538, https://archive.org/details/photographische-mitteilungen-43/page/537/mode/2up?q=%22Halwas%22 ; https://archive.org/details/photographischem4319unse/page/538/mode/2up?q=%22Halwas%22 https://archive.org/details/photographische-mitteilungen-43/page/537/mode/2up?q=%22Halwas%22 ; https://archive.org/details/photographischem4319unse/page/538/mode/2up?q=%22Halwas%22
Paeslack, Fotografie Berlin 1871–1914
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]S. 310, Fußnote Nr. 659:
659 Aus dem Jahr 1871 sind 246 Fotografische Ateliers verzeichnet, darunter bekannte Namen von Stadt- und Architekturfotografen wie Jamrath & Sohn, Panckow, Prager, Rückwardt, Seegert, Zander, Graff und die Photographische Gesellschaft. 1875 ist die Zahl der Verzeichneten auf 178 gesunken, Fünf Jahre später sind gar nur noch 97 Ateliers angegeben. 1885 ist die Liste wieder auf 175 angewachsen, 1890 auf 225. 1903, während der Blütezeit der fotografischen Industrie in Berlin, lag die Anzahl der Ateliers wieder bei 233. Nun konkurrierten so bekannte Berufsfotografen in Berlin wie Ottomar Anschütz, Erich Bieber, Ernst von Brauchitsch (seit 1901 fest in Berlin), Hermann Rückwardt, J.-J.C. Scharwächter, F. A. Schwartz, Dr. Fritz Stoedner und Waldemar Titzenthaler miteinander. 1905 eröffnete Nicola Perscheid in Berlin ein Lehrinstitut für künstlerische Porträt- und Landschaftsfotografie, 1909 folgte Rudolf Dührkoop – beide waren führende Vertreter der Kunstfotografie in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bis 1923 erhöhte sich die Zahl der lichtbildnerischen Ateliers in Berlin, das inzwischen nahezu vier Millionen Einwohner hatte, auf 379.
Miriam Paeslack, Fotografie Berlin 1871 – 1914 Eine Untersuchung zum Darstellungswandel, den Medieneigenschaften, den Akteuren und Rezipienten von Stadtfotografie im Prozeß der Großstadtbildung Inaugural-Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i.Br., Wintersemester 2001, Datum der Promotion: 27. Juni 2002, S. 310, Fußnote Nr. 659, https://freidok.uni-freiburg.de/fedora/objects/freidok:1493/datastreams/FILE1/content
Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin 1845
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Daguerreotypisten
- Bengen, Kochstr. 9.
- Bodinus, Leipzigerstr. 112.
- Dielitz, Köpenickerstr. 98.
- Franke, Wilhelmstr. 129.
- Graf, Jerusalemerstr. 18.
- Hoff, Wilhelmstr. 89.
- Hofer, Niederwallstr. 35.
- Kannengießer, Wilhelmstr. 133.
- Schall, G. F., Alte Jakobstr. 76.
- Schall, J. C., Lindenstr. 48.
- Scholz, Charlottenstr. 62.
- Schuppan, Askanischerplatz 4.
- Stiba, Friedrichstr. 61.
Daguerreotypisten. In: Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen, Ausgabe 1845, S. 696, https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1845/699/
Berlin Archives - De Animorum Immortalitate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- W. Kersten, gegründet 1867, Krausenstr. 35, zweites Haus von der Jerusalemer Straße, am Dönhoff-Platz
- Julius Zschille, Hof-Photograph, Neue König-Straße 1a, Berlin, Inh. O. Traffehn
- Otto Lindner, König-Straße 31, Berlin; Ritterstraße 96, Berlin; Potsdamerstraße 116a, Berlin (vormals G. Steffens); Am Alsenplatz, Eberswalde | Otto Lindner, Prinzen-Straße 71, Berlin; Schwertfeger-Straße 14, Potsdam; Gr. Scharrn-Straße 81, Frankfurt a/O; Düppel-Straße, Neustadt E/W
- A. Jandorf, Spittelmarkt 16 / 17, Berlin; Belle-Alliance-Straße 1 / 2, Berlin; Große Frankfurterstraße 113, Berlin
- Frau E. Vogelsang, Unter den Linden 54 / 55, Berlin, Firma Geschw. Pauly
- Albert Grundner, Leipziger Straße 50, Berlin
- Robert Grosse, Scharrn-Straße 19, Ecke des Petri-Platzes, Berlin
- G. Steffens, Potsdamer Straße 116a, Berlin
- H. Haubenreisser, Leipziger Straße 24, Berlin
- Wilhelm Zöllner, Maler & Photograph, Große Friedrich-Straße 100, Berlin
- H. Haberlandt, Anhalt-Straße 2, Berlin, vorm. G. Steffens. Hermann Haberlandt, Hermann Karl Heinrich Haberlandt, deutscher Fotograf, WikiData Q106785834, https://www.wikidata.org/wiki/Q106785834
Quelle: Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/
- Louis Boettcher Sohn, Mohren-Straße 38, Berlin
- H. Noack, Unter den Linden 45, Berlin
- Pflaum & Co., König-Straße 57a, Berlin
- Oscar Roloff, Jerusalemerstraße 59, Berlin
- A. Schröder, Große Frankfurter-Straße 117, Berlin
- E. Bieber, Leipziger Straße 128, Berlin; Neuer Jungfernsteig 20, Hamburg; Friedrichstraße 176, Berlin
- D. Franzelius & O. Schaefer, Stendaler Straße 21, Berlin
- W. Höffert, Georgstraße 8, Hannover, Dresden, Leipzig, Hamburg, Magdeburg, Breslau, Berlin, Potsdam, Inh. Ludwig Höffert & Mila Höffert
- Strom & Walter, Köpernicker Straße 102, Berlin, Blücher-Straße 13, Berlin
- S. Zacharias, Steglitzer Straße 61, Berlin
Quelle: Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/2/
- Karl Wahl, Großgörschenstraße 1, Berlin; Belle Alliancestraße 91, Berlin
- Theodor Penz, Friedrich-Straße 247, Berlin
- Max Wörsdörfer, Belle-Alliance-Platz 9, Berlin; Rheinstraße 1, Friedenau b. Berlin
- Atelier Hirschweh, Frankfurter Allee 188, Berlin
- Senteck & Co, Jäger-Straße 27, Berlin
- Kupfer & Hein, Alexander-Straße 30, Berlin
- Globus Atelier, Leipziger Straße 132 / 137, Berlin [1906] | Atelier Globus, Rosenthalerstraße 27 / 31, Berlin
- Emil Hell, Brunnenstraße 17, Berlin
- Max Fischer, Invalidenstraße 164, Berlin
- Alexander Schmoll, Belle-Alliance-Straße 91, Berlin [1915]
- Hanns Teich, Petersburger Straße 11, Berlin
- W. Höffert, Unter den Linden 24, Berlin, Leipzigerstraße 12, Berlin, Dresden, Leipzig, Hamburg, Magdeburg, Breslau, Hannover, Köln, Düsseldorf [1898]
- Theodor Prümm, Unter den Linden 51, Berlin [1887]
- W. Höffert, Prager Straße 49, Dresden; Petersbrücke, Leipzig; Tauentzienplatz 11, Breslau; Jungfernstieg 12, Hamburg; Breiteweg 196 / 197, Magdeburg; Georg-Straße 14, Hannover; Leipziger Platz 12 b, Berlin [1891/92]
Quelle: https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/3/
- Carl Günther, Dorotheenstraße 83, Berlin | Carl Günther, Behrenstraße 24, Berlin
- L. Haase & Co, Unter den Linden 62 / 63, Berlin
- O. Delank, Friedrichstraße 185, Berlin
- E. Postlep, Chausseestraße 5, Berlin
- Carl Günteritz, Perlebergerstraße 26, Berlin; Stendaler Straße 18, Berlin
- Atelier Osten, Frankfurterstraße 109 / 112, Berlin
- Atelier Regis, Prinzenstraße 44, Berlin, Inh. Joh. Hein. Dressler
Quelle: https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/4/
- Atelier Regis, Prinzenstraße 44, Berlin, Inh. Joh. Hein. Dressler [1907]
- Eugen Heide, Karl-Straße 23, Berlin
- Globus, Leipziger Straße 132 / 137, Berlin
- Ernst Tepper, Chausseestraße 28, Berlin
- Willi Ruf, Friedrichstraße 7, Berlin
- A. Jandorf & Co, Belle-Alliance-Straße 1 / 2, Berlin; Spittelmarkt 16 / 17, Berlin; Große Frankfurterstraße 113, Berlin; Brunnen-Straße 19-21, Berlin
- Bunzel & Sohn, Friedrich-Straße 176, Berlin
- Atelier Victoria, Potsdamer Straße 34, Berlin, Inh. Paul Gericke [1899]
- Ch. Sperber, Friedrich-Straße 108, Berlin
- E. Hartzendorff, Gartenstraße 24, Berlin
- Otto Krüger, Alt Moabit 124, Berlin
- Atelier Schubert, Berlin und Munster
- C. Euen, Friesenstraße 14, Berlin
- H. Haberlandt, Anhalt-Straße 2, Berlin
Quelle: https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/5/
- Wilh. Fechner, Krausen-Straße 21, Berlin
- Albert Meyer, Alexanderstraße 45, Berlin
- Carl Günther, Leipziger-Straße 105, Berlin
- A. Jandorf & Co., Belle-Alliance-Straße 1, Berlin, Spittel-Markt 16 / 17, Berlin [1899]
- Frau G. Greiszen, Friedrichstraße 207, Berlin [1900]
- V. Scheurich, Friedrichstraße 207, Berlin
- H. Haberlandt, Anhalt-Straße 2, Berlin, Vormals: G. Steffens
- Johannes Lüpke, Potsdamerstraße 110, Berlin; Boothstraße 1a, Gross-Lichterfelde [1905]
- Carl Müller, Unter den Linden 15, Berlin [1898; 1902]
- Hermann Günther, Werderscher Markt 6, Berlin; Hotel Bellevue, Dortmund; Essen
Quelle: https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/6/
- G. Steffens, Anhalt-Straße 2, Berlin
- Carl Müller, Unter den Linden 13, Berlin
- W. Höffert, Humboldtstraße 1, Potsdam, Berlin, Dresden, Hamburg, Magdeburg, Breslau, Hannover, Leipzig, Köln a. Rh
- Otto Krüger, Alt-Moabit 124, Berlin
- Wilh. Fechner, Potsdamer Straße 134a, Berlin
- Oskar Goetze, Berlin, Hamburg, Hannover, Königsberg i.Pr., Tilsit, Insterburg
- Emil Rosenthal, Neue Friedrichstraße 70, Berlin
- M. Wieland, Schönhauser Allee 49, Berlin, Pappel-Allee 85, Berlin [1915]
- Carl Gunteritz, Perlebergerstraße 26, Berlin [Hamburg?]; Stendalerstraße 18, Berlin
- A. Jandorf & Co., Kottbuserdamm 1 / 2, Berlin, Belle-Alliance-Straße 1 / 2, Berlin, Große Frankfurterstraße 113, Berlin, Brunnen-Straße 19 / 21, Berlin, Spittelmarkt 16 / 17, Berlin
- G. Mischke, Friedrichstraße 232, Berlin
- Alexander Schmoll, Belle-Alliance-Straße 91, Berlin
- Kronen-Atelier, Schildergasse 72 / 74, Köln; Friedrich-Straße 190, Berlin, Inh. Willy Brandt
- Ivan Renzelen, Unter den Linden 13, Berlin
Quelle: Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/7/
Noch WEITER AUSWERTEN ab: https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/8/
Zettelkasten zu einzelnen Ateliers bzw. Photographen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]... erstmal nur so zum Sammeln von Informationen
Franz Albert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Emilie Oertel, eine Schwester des (späteren) Fotografen Eduard Oertel, hatte den Fotografen Franz Albert geheiratet. Sie selbst besaß seit den 1870er Jahren in der Passage ein kleines Geschäft, das Anfang der 1880er Jahre eine Erweiterung erfuhr. Franz Albert führte seinen Schwager Eduard Oertel in die Fotografie ein und vermittelte ihm Kontakte zu Berliner Fotografen und Kunsthändlern.
Eduard Oertel eröffnete nach seiner Rückkehr ein eigenes Atelier Am Markt Nr. 11 in seiner Heimatstadt Osterfeld in Sachsen-Anhalt. Dorthin übernahm er nach dem Selbstmord des kinderlos gebliebenen Ehepaars Albert Anfang der 1920er Jahre die Aufnahmen aus dessen Berliner Atelier als Erbmasse. 1967 schenkte Margarethe Oertel, geb. 1893, Tochter von Eduard Oertel mit Anna Roßberg (1864-1951), die Berliner Motive des Ateliers dem Stadtarchiv Berlin. Die Aufnahmen stammen wahrscheinlich größtenteils von Eduard Oertel und Franz Albert.
Landesarchiv Berlin, Sammlung Oertel, F Rep. 290-03-01, Laufzeit: 1885-1910, http://www.content.landesarchiv-berlin.de/php-bestand/anzeige.php?edit=21629&anzeige=F%20Rep.%20290-03-01%20Sammlung%20Oertel
Karl (Carl) Brandmann
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl Brandmann Zeichner Architekt Photograph, wohnte offenbar Aronsweg 11 in Rixdorf/ Britz
Karl Brandmann: „… Seit Mai 1911 kaufte das [Märkische] Museum Photographien von Karl Brandmann aus Rixdorf an. Er war ab 1910 als Zeichner im Adressbuch aufgeführt; im Branchenteil wurde er gar nicht erwähnt. Auch in den folgenden Jahren findet sich hier kein Hinweis auf eine Beschäftigung mit der Photographie. Bis 1915 sind Ankäufe photographischer Aufnahmen von ihm im Inventarband registriert worden. Seine Arbeiten entsprechen in der Bildauffassung der Tradition der Sammlung – sachliche, nicht unpersöhnliche Architekturdarstellungen. …“[33]
Fotos: https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Result/Index?page=1&pId=13707418 ; https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/190003 ; https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/253653 ;
Aronsweg 11, Brandmann, K., Zeichner, in: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1918, S. 11, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1918/5034/LOG_0379/
1906: Brandamnn, Carl, Kaufm., Rixdf., Friedelstr. 42, in: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1906 https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1906/247/LOG_0024/
1914: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1914, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1914/5794/LOG_0400/
1918: Aronsweg 11, Brandmann, K., Zeichner, in: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1918, S. 11, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1918/5034/LOG_0379/
1922: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1922, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1922/6472/LOG_0458/
1925: Aronsweg 11, Brandmann, K., Architekt, in: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1925, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1925/6371/LOG_0442/
1926: Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1926, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1926/6600/LOG_0457/
Sodann legte Herr Dr. H. Brendicke aus dem Verlage für Kunstwissenschaft, G.m.b.H., Berlin W 50 (Kurfürstendamm 14/15) ein neues Heft vor aus der Reihe der Schilderungen deutscher Kunst und Landschaft in Bildern, .... Das soeben herausgegebene Heft »Berlin« hat den Untertitel: »Ein Rundgang in Bildern durch das alte und neue Berlin«, mit einer Einleitung von Dr. Max Osborn (165 Abbildungen. Preis 3 Mk., gebunden Mk. 4,50). Wie schon der Titel besagt, sind die Bilder (vortreffliche Aufnahmen der Architektur-Photographen Max Mißmann, W. Titzenthaler und C. Brandmann) die Haupt-sache. In dem kurzen, einleitenden Text von Dr. Max Osborn, der jetzt als Kriegsberichtserstatter in Flandern weilt, wird eine gedrängte verständnisvolle Übersicht über die Architektur-Geschichte Berlins gegeben bis auf die neuesten Warenhausbauten von Alfred Messel und die Bauten des Stadtbaumeisters Geh. Baurat Dr. Ludwig Hoffmann (das Märkische Museum, der Märchenbrunnen, die Krankenstadt Buch, das Virchow-Krankenhaus und mehrere stattliche Schulbauten). ...
aus: Die Arbeitssitzung im Rathause am 27. November 1915, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins Nr. 1/ 1916, S. 3, https://digital.zlb.de/viewer/image/14688141_1916/7/
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S. 135:
Die institutionalisierte oder durch einzelne Fotografen durchgeführte Erfassung historischer Stadtteile und abrißbereiter Bauten und Stadtteile Berlins war, das zeigen die Aufnahmen der Schloßfreiheit, eine Initiative, die in der Stadt vermehrt in den 1880er und 1890er Jahren einsetzte. Neben Schwartz und Rückwardt waren es in diesen Jahren auch die Fotografen Georg Bartels und Waldemar |
S. 136: Titzenthaler, die sich – auch als Privatmänner - besonders um die Dokumentation der Berliner Altstadt und zum Abbruch vorgesehener Gebiete verdient machten, aber auch weitgehend unbekannte Fotografen, wie Hugo Rudolphy, Otto Wohlberedt und viele anonym gebliebene Fotografen, darunter auch ein unbekannter Chronist, der zwischen 1910 und 1914 eine große Menge verfallender Häuser fotografierte.332
Fußnoten:
331 Ein heute ebenfalls weitgehend vergessener Repräsentant dieser Fotografenspezies war der Momentfotograf Hugo Rudolphy. Er war Gastwirtssohn aus Demmin, der ab 1896 in den Adreßbüchern Berlins als Photograph und Maler mit der Adresse Neue Wilhelmstraße 10 (NW IV), ein Jahr später unter der Nr. 9, (I) verzeichnet war. 1908 bezieht er ein neues Atelier in der Dörn- bergstraße 7 (W 10). Damit beginnt eine Phase häufigen Umziehens, die ihn weiter in den Westteil der Stadt führt: 1910 wird er mit der Adresse Bendlerstraße 18 (W 10) genannt, 1912 zieht er in die Kleiststraße 9 (W 62), 1914 in die Von der Heydt-Straße 15 (W 10). Zuletzt findet man seine Namen 1915 als „Maler und Fotograf“ in der Schellingstraße 5 (W 10). Er bezieht meist Wohnungen im Parterre oder Souterrain. Die Spezialisierungen, mit denen er für sein Geschäft wirbt, wandeln sich - der jeweiligen Mode und technischen Entwicklung entsprechend - über die Jahre: Zunächst deklariert er sein Atelier als eines für „Porträt-, Moment- und Innenaufnahmen“ inklusive eines Kunstverlages (1897), später kommen „Blitzaufnahme, Illuminationen und Zeitereignisse“ (1899) mit hinzu. 1900 bietet er auch „Nachtbilder“, 1901 dann ganz generell „Aufnahmen jeder Art in und außerhalb des Hauses“ an. 1912, als das Familienporträt durch den Piktorialismus en vogue gekommen war, annonciert Rudolphy auch „Familienszenen“. Anhand der Adressen kann geschlossen werden, daß er einen größeren Kundenkreis in den traditionell bürgerlichen Westbezirken Berlins erwarten konnte. Heute besitzt das Märkische Museum/Stiftung Stadtmuseum das mit Abstand größte Konvolut an Rudolphy-Fotografien (zwischen 1895 und 1911 erwarb es mindestens 463 Aufnahmen zu Preisen zwischen 1,25 M und 8,5 M pro Foto).
332 Das umfangreiche Konvolut dieser Fotografien, die fast ausschließlich auf dunkelfarbige Pappen aufgezogen, und mit Monat und Jahr der Aufnahmen versehen wurden, wurden von einem gewissen „v. Brandmann“ aus Rixdorf (bei Berlin) durch das Märkische Museum zwischen 1912 und 1914 erworben. Der Inventarband der Sammlung verzeichnet mehrfach den Erwerb von 40-50 Stück für einen Stückkaufpreis von etwa einer bis drei Mark.
Quelle: Fotografie Berlin 1871 – 1914 Eine Untersuchung zum Darstellungswandel, den Medieneigenschaften, den Akteuren und Rezipienten von Stadtfotografie im Prozeß der Großstadtbildung Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i.Br., vorgelegt von Miriam Paeslack aus Heidelberg, WS 2001, Datum der Promotion: 27.6.2002; Datum des Rigorosums: 27.6.2002 diss_korr_endversion.pdf
Ernst von Brauchitsch (1856-1932)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ernst von Brauchitsch in MYR67s Artikelwerkstatt
Ernst von Brauchitsch (1856-1932) war über viele Jahre als Architekturfotograf in Berlin tätig. Zwischen 1902 und 1912 dokumentierte er in elf Mappen, die unter dem Titel „Neubauten der Stadt Berlin“ zunächst im Verlag von Bruno Hessling, später dann bei Wasmuth erschienen, Bauten des Architekten Ludwig Hoffmann. Vorstellen will ich hier aber ein anderes seiner Mappenwerke, nämlich die Publikation zum Märchenbrunnen im Friedrichshain, der 1913 eingeweiht wurde und ebenfalls ein Werk des mit dem Fotografen befreundeten Architekten Hoffmann ist. Mit den Skulpturen für die Anlage waren die Bildhauer Ignatius Taschner, Georg Wrba und Josef Rauch beauftragt.
Wer sich näher für Ernst von Brauchitsch und seine Zusammenarbeit mit dem Architekten Ludwig Hoffmann interessiert, dem sei, neben den bereits genannten Mappenwerken, das zum 100jährigen Jubiläum der Einweihung des Gebäudes des Märkischen Museums erschienene Buch „Gefühlte Geschichte. 100 Jahre Märkisches Museum“ empfohlen, das neben einem Übersichtsartikel des Herausgebers Kurt Winkler auch zahlreiche Seiten mit Bildern Ernst von Brauchitschs vor allem vom Inneren des Museums zeigt. Außerdem berichtet Ines Hahn unter dem Titel „Der Fotograf des Architekten. Die Bilder des Märkischen Museums von Ernst von Brauchitsch“ über einige Einzelheiten der Zusammenarbeit der beiden Freunde und liefert auf Grundlage der Dissertation von Miriam Paeslack auch biografische Daten zum Fotografen. Paeslacks Arbeit „Fotografie Berlin 1871-1914 : eine Untersuchung zum Darstellungswandel, den Medieneigenschaften, den Akteuren und Rezipienten von Stadtfotografie im Prozeß der Großstadtbildung“ lässt sich im Übrigen hier (http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1493/) nachlesen.
- GND: https://d-nb.info/gnd/127786708
- VIAF: https://viaf.org/viaf/52721994/
- md-term: https://term.museum-digital.de/md-de/persinst/142457
Quelle: Hermann Lohss, Antiquariat für Fotobücher, Buch der Woche: Der Märchenbrunnen im Friedrichshain zu Berlin - Ernst von Brauchitsch, 7. Juli 2014, https://www.hermannlohss.de/autoren/ernst-von-brauchitsch
Margarethe von Brauchitsch (1865–1957): »Am 26. Juli 1888 heiratete sie den Architekturfotografen Johannes Ernst von Brauchitsch (1856–1932). Am 19. Mai 1889 wurde der Sohn Johannes geboren. 1899 erfolgte die Scheidung von ihrem Ehemann.«, https://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_von_Brauchitsch
Carl Theodor Dörffel, Paul Dörffel, „Dörffel & Faerber“ (Optiker, Kamera-Produzenten)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Theodor Dörffel (1810–1878): Vater; ab 1844 Geschäft, Fabrik und Werkstatt für „optische, mathematische und physikalische Instrumente“
- Paul Dörffel (?–1897): Sohn; übernahm 1876 das Optikergeschäft, gründete 1878 mit Julius Faerber zusammen die „Dörffel & Faerber Mechanische Werkstatt“
Der Name Dörffel erhielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen exquisiten Klang in der Welt der Optik und Fotografie. Carl Theodor Dörffel (1810–1878), „geprüfter Optikus und Mechanikus“, kann für sich den ersten Berliner Fotoapparat (nach dem Prinzip von Louis Daguerre) in Anspruch nehmen. Die Daguerreotypie des Lustgartens von Dörffel konkurriert deshalb auch mit den Aufnahmen des Fotopioniers Louis Friedrich Sachse (1798–1877) um die Position der ältesten Fotos von Berlin. Unter den Linden 46 befanden sich ab 1844 Geschäft, Fabrik und Werkstatt für „optische, mathematische und physikalische Instrumente“, ab 1850 auch in der Dorotheenstraße 18. 1876 übernahm Paul Dörffel das Optikergeschäft und konnte sich bereits „Hof-Optiker“ nennen. Seine Apparate räumten auf den Gewerbeausstellungen in Berlin 1883 und Chicago 1893 Medaillen ab, er selbst erhielt den Titel Kommerzienrat und Hoflieferant. Dörffel tat sich 1878 mit Julius Faerber zusammen und gründete die kleinere „Dörffel & Faerber Mechanische Werkstatt“, in der neben den ophtalmologischen Instrumenten auch ärztliche Apparate etwa für die Laryngoskopie hergestellt wurden. Nach Paul Dörffels Tod 1897 ging sein Optikergeschäft in fremde Hände über, während die Fabrik Dörffel & Faerber fast einhundert Jahre existieren sollte. Walther Hammer – zur Jahrhundertwende ins Unternehmen eingetreten – wandelte Dörffel & Faerber 1923 zur GmbH um, behielt aber den klangvollen Firmennamen bei. Die Familie Hammer belieferte die Berliner Augenärzte mit ihren Perimetern zur Prüfung des farblichen Sehens, Stereoskopen zur räumlichen Darstellung von Doppelfotografien, elektrischen Augenspiegeln für die ambulante Behandlung und Sehprobentafeln. Im Angebot waren auch heute noch gebräuchliche Tafeln, aber auch welche für Kinder, für Analphabeten und solche zur Entlarvung von Simulanten. Das Unternehmen siedelte nach dem Krieg erst 1953 in den Westsektor der Stadt und bestand bis 1975 nur noch aus zwei Mitarbeitern in Wittenau. Die eine oder andere Sehtafel mit dem Logo „D&F“ aber dürfte noch in Berliner Augenarztpraxen hängen.
Fotos: Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv (BBWA) Zugang zum Wirtschaftsarchiv: Die Bestände des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs (BBWA) können eingesehen werden. Kontakt und Infos: bb-wa.de Dörffel & Faerber belieferte Augenärzte mit Sehtest-Equipment, darunter auch Sehtafeln Carl Theodor Dörffel entwickelte den ersten Berliner Fotoapparat und gründete ein Unternehmen, das mit optischen Geräten Erfolgsgeschichte schrieb von Björn Berghausen/BBWA Unternehmer mit Weitblick S. 45 IHK Berlin | Berliner Wirtschaft 09 | 2020 Branchen | Historie https://www.bb-wa.de/images/bbwa/pdf/BerlinerWirtschaft/2020_09_IHK_45_BBWA.pdf
Björn Berghausen/BBWA, „Unternehmer mit Weitblick. Carl Theodor Dörffel entwickelte den ersten Berliner Fotoapparat und gründete ein Unternehmen, das mit optischen Geräten Erfolgsgeschichte schrieb“, in: Berliner Wirtschaft Nr. 9, 2020, IHK Berlin, S. 45, https://www.bb-wa.de/images/bbwa/pdf/BerlinerWirtschaft/2020_09_IHK_45_BBWA.pdf
„Während Sachse der erste war, der in Berlin die ersten Originalkameras aus Paris einführte, kann der Berliner Optiker Carl Theodor Dörffel (1810-1878) das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erster deutsche Apparate gefertigt zu haben. So stellte er bereits am 16. September 1839 einen Probeapparat in seinem Laden, Unter den Linden 46, zur Ansicht aus und nahm dort auch gleich Bestellungen entgegen. Die Silberplatten für das Verfahren lieferte Johann George Hossauer (5.10.1794-14.1.1874), der Hofgoldschmied Friedrich Wilhelms III.“[34]
Wilhelm Dost
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Dost war kein Fotograf, sondern ein Fotosammler.
Großvater:
Friedrich Wilhelm Dost, German, 1816-1853, National Gallery of Canada, https://www.gallery.ca/collection/artist/friedrich-wilhelm-dost
Enkel:
Wilhelm Dost, geb. 1886, Sammler, Autor von: »Die Daguerreotypie in Berlin 1839–1860«
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S. 95:
Der Berliner Fotograf und Autor Wilhelm Dost ist vor allem durch das 1922 erscheinenen Buch »Die Daguerreotypie in Berlin 1839–1860. Ein Beitrag zur Geschichte der photographischen Kunst« in der Fachöffentlichkeit bekannt. Bis heute gehört es zu den Standardwerken über die Geschichte der Fotografie in Deutschland.1 Weniger geläufig ist, dass Dost auch Sammler war.2 Vor 1945 gehörte die Sammlung Dost zu den »bedeutendsten internationalen historischen Zusammenstellungen (...) aus der Geschichte der…
Fußnote 4 auf S. 95: Die Sammlung Dost findet 1956 kurze Erwähnung, in: Fotoprisma 7/1956, S. 217: (»Wilhelm Dost 70 Jahre«)
[Demnach wurde Wilhelm Dost 1886 geboren.]
Siegrid Schulze: Original und Reproduktion. Zur Provinienzgeschichte von Daguerreotyüpien der ehemaligen Sammlung Dost. In: Irene Ziehe: Fotos--»schön und nützlich zugleich«: das Objekt Fotografie, LIT Verlag Münster, 2006, S. 95, https://books.google.de/books?id=L23uWokRSj0C&pg=PA98&lpg=PA98
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Die Autoren Wilhelm Dost und Erich Stenger beschäftigten sich bereits 1922 in ihrer Veröffentlichung „Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860“[6] am Beispiel der Entwicklung des Daguerreotypistengewerbes mit der Fotografiegeschichte Berlins im 19. Jahrhundert. Unter anderem findet man dort Kurzbiografien der bedeutendsten Vertreter und ein Verzeichnis der Daguerreotypisten mit Angaben zu Adressen, sowie dem Zeitraum der Existenz ihrer Firmen.
Wilhelm Dost war Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins. Er weist im Vorwort zu seiner oben erwähnten Schrift auf diese Tatsache hin: „Als Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins ... fand ich gute Unterstützung seitens der betreffenden Behörden, Archive und maßgebender Forscher und Sammler.“
Sibylle Einholz: Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte. Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html
Johannes Graßhoff, gest. Dez. 1871
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Graßhoff in MYR67's Artikelwerkstatt
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Neue Photographische Gesellschaft
Franz Kullrich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franz Kullrich, Berlin, Königgrätzer Straße 109
Der Berliner Photograph Franz Kullrich (1864-1917) war ein Urgroßvater meiner Frau. B. (=Berthold) Kliemeck (ca. 1835-1916) war ebenfalls Photograph in Berlin.
Kullrich, F. Atelier-Nr.: 918 Königsgrätzerstraße 109; 1888 bis 1890 Königsgrätzerstraße 109; 1895 Königsgrätzerstraße 109; 1897 bis 1900
https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html
Arthur Benda (1885–1969) „Arthur Benda ging von 1899 bis 1902 bei dem Fotografen Nicola Perscheid in Leipzig in die Lehre und erlernte die Techniken der Farbfotografie und der Edeldrucke. 1902 arbeitete er für Theodor Penz in Berlin-Charlottenburg und wechselte nach zehn Monaten zu Franz Kullrich in Berlin
„Sehr schön sind einzelne Architekturen- und Innenraum-Aufnahmen, wie die vorzüglich gelungenen Arbeiten von F. Albert Schwartz, die sehr schönen Interieurs und Architekturen von Franz Kullrich und die ungemein fein aus gearbeiteten Interieurs von Hermann Rückwardt.“[35]
Ein kleiner Theil unserer Aufnahmen rührt von ihm [Ziesler] her, während wir die meisten derselben Franz Kullrich verdanken. Welch’ vorzüglicher Architektur- und Landschafts-Photograph der Letztere ist, wird der Leser selbst bemerken; er ist ebenfalls Aussteller mit künstlerischen Architekturen u. s. w.[36]
Lucien Lévy
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lucien Levy
UNGLEICH: https://de.wikipedia.org/wiki/Lucien_L%C3%A9vy
S. 11: »Es war ein in voller Blüte stehendes Berlin, das der französische Lichtbildner Lucien Levy vor und nach der Jahrhundertwende immer wieder aufsuchte und in wohldurchdachten Aufnahmen für die Nachwelt festzuhalten suchte. Zu Levys Biographie ist seltsamerweise fast nichts bekannt. Auch umfangreiche Recherchen, die wir seit der Entdeckung der Glasplatten in einem Pariser Archiv unternahmen, haben zu keinem nennenswerten Ergebnis geführt. Wir wissen nur, dass Levy in den Jahren 1890 bis 1910 wiederholt nach Berlin kam, | S. 12: um photographische Aufnahmen der Plätze und Parks, der Straßen und Denkmäler sowie der wichtigsten Bauten anzufertigen. Es gibt bescheidene Hinweise, er sei 'Amateurphotograph' gewesen.
Berlin um 1900, photographiert von Lucien Levy, mit Beschreibungen von Herbert Kraft, herausgegeben vom Archiv für Kunst und Geschichte, Ismaning bei München, Verlag Max Hueber, 1986, ISBN 3-19-005512-2
Otto Lindner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otto Lindner war seit November 1882 Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins und hatte in der Prinzenstraße 71 von 1870 bis 1877 ein Atelier. Otto Lindner war nur kurze Zeit Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins. Er ist für die Zeit nach 1885 als Mitglied nicht mehr nachweisbar. Seine dem Verein gegenüber genannte Adresse war die Königstraße 31 in Berlin-Mitte. https://www.diegeschichteberlins.de/forum/1292684282-berliner-fotograf-otto-lindner.html
Signatur: 1935
Fotograf: Otto Lindner
Ort: Eberswalde
Strasse: am Alsenplatz, im eigenen Hause
Filiale: Eberswalde: Augustastr. 1 (ca. 1897, 1904); Berlin: Königstr. 30; Ritter-Str. 96; Potsdamer-Str. 116a
Zeitraum: ca. 1872, 1904
Atelier:
Lithograf:
Auszeichnungen: Berlin 1889, Eberswalde 1876, Wien 1873
Bemerkungen: Ernst Otto Lindner wurde am 28. Februar 1843 in der sächsischen Wachau geboren und starb am 9. August 1919 in Berlin. Seine Eltern waren der Leipziger Rechtsanwalt Johann Friedrich Lindner und Amalia Rosalie, geb. Dietrich (sie heiratete später den Fotografen Steffens). Er heiratete 1867 in Berlin Hedwig Dorothea Wilhelmine geb. Ahrens.
Sammlung: Thiel - Melerski
http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Lindner/2183/
Eine von Otto Lindner aufgenommene Porträtfotografie: https://www.abebooks.co.uk/photographs/Fotografie-Lindner-Berlin-Sch%C3%BCtz-Procurist-Oberlithograph/31114071082/bd
Eduard Mertens (KEIN Photograph)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mertens, Eduard
Erfinder des Rotationstiefdrucks, geb. 2.5.1860 Berlin, gest. 20.2.1919 Freiburg (Breisgau). (evangelisch), »Unmittelbar nach dem Studienabschluß gründete M. eine drucktechnische und chemische Fabrik in Berlin-Wilmersdorf (Dr. E. Mertens & Co.; seit 1897 Graphische Gesellschaft Berlin; später Aktiengesellschaft). 1890-1900 beschäftigte sich M. mit verschiedenen reprotechnischen Problemen (Beschleunigung des Lichtdrucks, Mehrfarbendruck und Farbphotographie).« Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/sfz62082.html
Max Pflaum (1830–1885); Pflaum & Co.
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MYR67/Artikelwerkstatt Max Pflaum
Atelier Pflaum & Co., Berlin, Königsstraße 31
ACHTUNG! Den Fotografen Max Pflaum (geb. 1830 in Rawicz; gest. 1885 in Berlin), Fotograf in Berlin 1861–1885, nicht verwechseln mit dem Düsseldorfer Buchändler Max Pflaum (1841–1908). Der Düsseldorfer Buchhändler Max Pflaum (geb. 25. Januar 1841; gest. 26. Dezember 1908) war Ehemann von Emma Fahne, Schwiegersohn von Julie Stommel und Anton Fahne, Vater von Max J. Pflaum (geb. 1877) und Schwiegervater von Max J. Pflaums Ehefrau Ellen Auler.
»Emma heiratete den Buchhändler Max Pflaum (* 25. Januar 1841; † 26. Dezember 1908), mit dem sie sich 1873 verlobt und in einem Ehevertrag „völlige Gütertrennung“ vereinbart hatte.[5][6] Aus der Ehe gingen die Söhne Otto (* 3. Mai 1876; † 21. Januar 1934) und Max Julius Karl (* 27. September 1877) hervor. Letzterer heiratete die Porträt- und Genremalerin Ellen Auler.«
Johann Carl Conrad Schall (1805–1885)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fertig: Johann Carl Conrad Schall, https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Carl_Conrad_Schall
- Rohfassung siehe: Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Johann Carl Conrad Schall
Gustav Schauer (1826-1902)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Schauer
Fotograf, Verleger, Maler, Freimaurer Geboren: 24. Juni 1826, Beeskow Gestorben: 8. Januar 1902, Berlin
Digitale Bibliothek, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/11711183X
- Wikidata: https://www.wikidata.org/wiki/Q41101583
- VIAF: https://viaf.org/viaf/59853340/
- GND: https://d-nb.info/gnd/11711183X [Quelle: Thieme-Becker; WBIS]
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Gustav Schauer, Photographisches Kunst- und Verlags-Institut, Große Friedrichs-Straße 188
Die Datierung basiert auf der Stempel-Angabe des Hoffotografen-Titels, mit dem Schauer im Berliner Adressbuch erstmals 1858 erscheint (noch nicht 1857). 1864 verkaufte er das Fotoatelier, das die Nachfolger zwar unter seinem Namen weiterführten, jedoch war der Hoffotografentitel an die Person gebunden. So wird die Aufnahme (bzw. der Verkauf des Abzugs) zwischen 1857 und 1864 zu datieren sein.
- Foto Berlin-Mitte: Brandenburger Tor von Südosten, https://berlin.museum-digital.de/object/115586
- Berlin-Mitte: Altes Museum von Südwesten, https://berlin.museum-digital.de/object/115596
- Berlin-Mitte: Schloss von Norden (Lustgartenfront), https://nat.museum-digital.de/object/1279308
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Gustav Schauer, Photographisches Kunst- und Verlags-Institut, Fotograf, Drucker, Verleger
Gustav Schauer (1826-1902) war zunächst als Daguerreotypist tätig. Gründete dann 1851 einen Verlag, der u. a. mit Kunstdrucken hervortrat. Sein in mehreren Ausgaben herausgegebenes Raffael-Album zählt zu den frühen Werkeditionen des Künstlers, bei denen Fotografien Verwendung finden. Allerdings ist bei dieser Edition bemerkenswert, dass Schauer unverkennbar auf Druckgraphiken zurückgreift. Hier zeigt sich ein interessanter Übergangsprozess von der Druckgraphik hin zur Fotografie.
Laut Frank Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam, Berlin 1984, S. 371, erschien die Folge 1863.
David Klemm, Hamburger Kunsthalle, https://online-sammlung.hamburger-kunsthalle.de/de/objekt/kb-1863-85-542-12/%22attila%22?term=&filter%5Bhighlight%5D%5B0%5D=Raffael%20%28Sammlungsbest%C3%A4nde%29&start=40&context=default&position=57
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Gustav Schauer (1826-1902) war „in der ersten Hälfte der 60er Jahre [des. 19. Jh.] der bekannteste Verleger von Büchern mit Photographien“ (siehe Heidtmann 1371). Er war einer der Verleger, die einen großen Anteil an der Verbreitung von photographischen Kunstreproduktionen in Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. beitrug. - Die 84 Albuminabzüge zeigen Kunstreproduktionen von Stichen, die überwiegend damals als moderne Kunst galten und Gemälden.
Zu G. Schauer vgl. F. Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam, Bln. 1984, S. 93 ff. ZVAB, https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=1020608464&cm_sp=SEARCHREC-_-WIDGET-R-_-BDP-H&searchurl=an%3Dgustav%2Bschauer%26sortby%3D20
C. Schucht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„… An Berliner Architekturen sind zu bemerken, … Innenansichten der Berliner Museen von C. Schucht; …“[37]
„Im Sitzungssaale war eine Anzahl grosser Photographien ausgestellt, welche der Photograph Schucht aus Berlin für die Regierung von den bedeutendsten Bauwerken der Chemnitz-Leipziger Staatsbahn in exaktester Weise hergestellt hat.“[38]
Gustav Steffens (1827-1891)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Steffens (1827-1891), Fotograf; siehe: https://recherche.smb.museum/detail/1818092
Fotoatelier G. Steffens
Fotoatelier in:
- Berlin, Potsdamerstraße 116a (Ecke der Lützowstraße)
- Berlin, Anhalter Str. 2 (Ecke Königgräzer Str), mit Angabe: Inh. H. Haberlandt
belegt seit den 1860er Jahren bis ca. 1900
RIA/SMB: 385718
Quellen & Erwähnungen:
- n.a. s.a. Mit Puppe im Arm. https://collectors.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=17091
- n.a. s.a. Hans Battermann. https://smb.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=68469
Quelle: Museum-digital Hessen, https://hessen.museum-digital.de/people/25191
Steffens' Atelier-Nachfolger in der Anhalt-Straße 2 war offenbar F. Haberland[t].
Steffens' Atelier-Nachfolger in der Potsdamerstraße 116a war offenbar Otto Lindner; sein Stiefsohn. Otto Lindner, Potsdamerstraße 116a, Berlin (vormals G. Steffens). Ernst Otto Lindner wurde am 28. Februar 1843 in der sächsischen Wachau geboren und starb am 9. August 1919 in Berlin. Seine Eltern waren der Leipziger Rechtsanwalt Johann Friedrich Lindner und Amalia Rosalie, geb. Dietrich (sie heiratete später den Fotografen Steffens).
- Porträt des Franz Lipperheide, Fotografie (Originalabzug), um 1865, https://recherche.smb.museum/detail/2261085/portr%c3%a4t-des-franz-lipperheide
- Porträt eines Mädchens, Fotografie (Originalabzug), 1872, https://recherche.smb.museum/detail/1906764/portr%C3%A4t-eines-m%C3%A4dchens
Julius Stiba
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Page 76 (= S. 68:)
Als zweiter Berufsdaguerreotypist kann der Porträtmaler und Lehrer der Kunstmalerei Julius Stiba angesehen werden. Stiba, ein in jener Zeit wohlbekannter Maler aus Bromberg, war in den Oktobertagen 1841 auf einer Kunstreise auch nach Berlin gekommen, verblieb hier und gab im Hause Friedrichstraße 64 Unterrichtskurse in der Schnellmalerei, die in Zeitungsveröffentlichungen günstig besprochen wurden. - Er gehörte zu denen, die sich aus Liebhaberei der Daguerreotypie zuwandten, und erweiterte seinen Unterrichtsplan durch Aufnahme der Daguerreotypie. Da er sah, daß J. C. Schall bei berufsmäßiger Ausübung dieses neuen Verfahrens lebhaften Zuspruch hatte, wandelte Stiba seine Anstalt für Malerei in ein Porträtatelier für Lichtbildkunst um. Er brauchte dies nicht zu bereuen, denn auch sein Geschäft blühte bald aufs lebhafteste. Seine erste Veröffentlichung erschien am 6. September 1842
(S. 80:)
Auch Stiba fühlte sich um diese Zeit (November 1843) veranlaßt, sein Zimmeratelier in ein Glashaus umzubauen.
Dost, W.: Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860. Reprinted from the 1922 edition, published by Bredow, Berlin. The Daguerreotype in Germany : three accounts, https://archive.org/details/daguerreotypeing0000unse/page/76/mode/2up
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„Die ersten nachweisbaren Berufs-Daguerreotypisten in Berlin waren der Porträtmaler und Lithograph Johann Carl Conrad Schall in der Zimmerstraße 41 und der Porträtmaler und Zeichenlehrer Julius Stiba in der Friedrichstraße 64. Von ihnen stammen im August und September 1842 die ersten Geschäftsannoncen in Berliner Zeitungen. Andere kamen hinzu ...“
Hela Zettler, Berlin in frühen Photographien 1844-1900, Argon 1994, Märkisches Museum, Seite 11, ISBN 3870242868, 9783870242862
Otto Troitzsch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berlin in farbigen Naturaufnahmen von Otto Troitzsch, Deutsche-Verlags-Anstalt, Stuttgart, Leipzig, 1895 Farbendrucke aus dem Königl. Hof-Kunstinstitut von Otto Troitzsch in Berlin Blattgröße: 24,5 cm x 19 cm Beschreibung: 20 einzeln auf Karton montierte Ansichten von Berlin und ein Blatt mit Titel und Inhaltsverzeichnis sind in einer Mappe mit geprägten Einbanddeckeln zusammengefasst. Quellenhinweise: Originalmappe in der Berliner Stadtplansammlung Antiquarisch ab etwa 35 Euro erhältlich
Leon Alfred Vassel (1845–1906)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Léon Alfred Vassel (14.6.1845 - 2.11.1906), Fotograf*in[39]
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Léon Alfred Vassel, L. A. Vassel
»Ein weiterer namentlich bekannter Lehrling war Alfred Leon Vassel89 . Er ging ab 1880 bei Albert Grundner in die Lehre. Seine Selbstständigkeit in Berlin lässt sich ab 1883 nachweisen. Zu dieser Zeit führte er ein Atelier in der Friedrichstraße 198/199, für jeweils ein Jahr in der Krausenstraße 71 und Potsdamer Straße 34. Von 1888 bis 1897 betrieb er ein Atelier in der Lützowstr. 91. In dem Jahr verließ er Berlin mit seiner Familie in Richtung Schwarzburg/Thüringen, der Heimat seiner Frau Helene Hartung90 . Dort war er nicht mehr im fotografischen Gewerbe tätig, sondern eröffnete ein Hotel in Langensalza, die „Villa Vassel“.«[40]
Fußnoten 89 und 90 bei Schmidtsiefen, S. 31:
89 Alfred Leon Vassel, 1845 bis 1906, Auszug aus der Datenbank FHTW
90 www.maryevhill.com/aboutv.htm, englischsprachige Genealogie-Seite: Vor der fotografischen Lehre war Albert Vassel im Familienbetrieb „Vassel & Co.“ tätig, einer Hutmacherfirma, die seine Mutter nach dem frühen Tod des Vaters erfolgreich weiterführte. Am 12.11.1906 verstarb er an einem Herzinfarkt. Seine Frau Helene führte das Hotel bis 1919 fort, bis ihr Sohn Peter das Hotel in eine Jungenschule umwidmete.
- Foto-Revers: Potsdamer Str. 34, Eingang Lützow-Str., https://www.zvab.com/fotografien/Fotografie-Leon-Alfred-Vassel-Berlin-Potsdamer-Str/31179526470/bd#&gid=1&pid=2
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Signatur: 2960 Fotograf: Leon Alfred Vassel Ort: Berlin Strasse: Friedrich Str. 198-199, Eingang Krausenstrasse Filiale: Zeitraum: 1883 -1899 Atelier: Lithograf: Auszeichnungen: Bemerkungen: Gustav Leon Alfred VASSEL am 14.06.1845 in Berlin geboren (Vater war Franzose, „französischer Hutfabrikant“ laut Adressbuch, hat aber in Berlin ein Frl. Schmidt 1843 geheiratet, der Vater starb schon im April 1846 und war 1809 in Caen, Calvados- Normandie geboren). Verheiratet war der Fotograf seit dem 30.10.1872 mit Helene Katherine Sophie HARTUNG. (*1851 in Berlin + 1942 in Schwarzburg/Thüringen. Er starb am 02.11.1906 in Schwarzburg/Thüringen. Schaffenszeit für Berlin: 1883-1899. Quelle familysearch.org Sammlung: Thiel - Melerski
fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Leon Alfred Vassel, Signatur: 2960, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Berlin/2992/
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Find-a-grave:
Gustav Leon Alfred “Alfred” Vassel
Geburt: 14. Juni 1845 in Berlin-Mitte, Mitte, Berlin, Germany Tod: 2. Nov. 1906 (im Alter von 61) in Thüringen, Germany Bestattung: Schwarzburg, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, Germany Gedenkstätten-ID: 99517410
Alfred, the youngest son of Stanislas Vassel and Magdalene Henriette Emily (Schmidt) Vassel, studied business and then joined the family hat-making firm in Berlin. During this time he had trouble with his eyes, being near-sighted, and therefore he gave up the hat-making business for a time. However, he must have obtained glasses that helped the situation because in 1869 he became a partner in S. Vassel & Co., which became the main supplier of hats for Princes Alexander and George of Prussia. In 1880 he left this business and studied photography with Albert Grundner. He continued in the photography profession until 1897, with a studio in the bustling center of Berlin which by this time had a population approaching 2 million people. During the years he was a hatmaker for princes Alexander and George, he courted and then on October 10, 1872 married Helene Catharine Sophie Hartung. She was a beautiful woman of stately demeanor. She was born November 11, 1851 in Berlin, the daughter of Carl Julius Albert Hartung and Amalie Verona Wilhelmine Dreeke. Her father, Carl, was a book publisher, specializing in scientific theses from the universities of Jena and Leipzig. He also bred wild and domestic birds such as ducks, pheasants and Cornish hens. Alfred and Sophie Vassel's first child, Philipp, was born in Berlin on August 26, 1873. Seventeen months later Sophie delivered twins - a boy Bruno I who became my grandfather and a girl, Elfriede, who was known as Elfe. Their last child, Peter, was born three years later on April 3, 1878. When their youngest child, Peter, was nineteen years old, Alfred and Sophie Vassel left Berlin and moved permanently to Schwarzburg, Thüringen. This heavily forested and mountainous region lies about 100 miles south and 100 miles west of Berlin. Sophie's ancestors had lived about fifty miles east of Schwarzburg in Bad Langensalza in the 1700's. Alfred Vassel opened a health spa and hotel in Schwarzburg, known as the "Villa Vassel," which he ran until he died of a heart attach on November 2, 1906.
Find-a-grave, https://de.findagrave.com/memorial/99517410/gustav_leon-alfred-vassel
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Bäder und Sommerfrischen
Eine in den letzten Jahren gern und von Bekannten wiederholt aufgesuchte Sommerfrische ist das idyllisch in Schwarzburg i. Th. gelegene „Haus Vassel“. Vis-à-vis dem Schlosse, in geschützter Lage, im eigenen Garten, unmittelbar am Walde gelegen, vereinigt es die Vorzüge eines mit allen Bequemlichkeiten versehenen Hauses mit denen eines durch liebenswürdige Bewirtung ganz besonders von Künstlern gern aufgesuchten Standquartiers. Der vielen Künstlern bekannte Inhaber des Hauses, Herr Leon Alfred Vassel, war von 1873 bis 1900 Mitglied des Vereins Berliner Künstler.
Berliner Kunst-Herold 1904, S. 5, https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/berliner_kunst_herold1904/0059/text_ocr https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/berliner_kunst_herold1904/0059/image,text_ocr#col_image
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- Zwei Fotos von Vassel – „Interior views of the Galerie Fritz Gurlitt“, 1905 und „Max Liebermann“, 1897, – bei artnet unter: https://www.artnet.com/artists/l%C3%A9on-alfred-vassel/
- Ein Foto einer jungen Frau in folkloristischer Tracht, https://en.wikipedia.org/wiki/File:Freiburg_and_Colonialism_exhibition_01.jpg
- Portrait eines Mannes in »orientalischer« Kleidung, 1890, https://recherche.smb.museum/detail/1836923 und https://recherche.smb.museum/detail/1836927/portr%C3%A4t-eines-mannes
- Aufnahme von Léon Alfred Vassel (Berlin), 1885. Reproduktion eines Gemäldes von Carl Röchling von 1882 (Kabinettfoto), »"Photographisches Atelier v. Leon Alfred Vassel, Berlin 198/199 Friedrich-Strasse."« https://berlin.museum-digital.de/object/116228
Wilhelm Wicke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Wicke (Fotograf) in MYR67's Artikelwerkstatt
War Ingenieur. Hat seinen Verlag im Februar 1884 in Groß-Lichterfelde bei Berlin gegründet; Jungfernstieg 23. Bis 1912 dort nachweisbar - Möglicherweise sein Todesjahr? Hat ab 1883 bis 1902 mehrere hundert von ihm als „Architektonische Bilderbogen“ bezeichnete Gebäudefotos veröffentlicht, die – neben älteren klassischen – vor allem zeitgenössische Gebäude aus den Städten des Deutschen Kaiserreiches zeigen; Schwerpunkt: Berlin.
- Architektonische Bilderbogen, https://de.wikipedia.org/wiki/Architektonische_Bilderbogen
- Continental-Hotel (Berlin), https://de.wikipedia.org/wiki/Continental-Hotel_(Berlin)
- Wikimedia Commons, Category:Architektonische Bilderbogen, https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Architektonische_Bilderbogen?uselang=de
- Zwei weitere Fotos von Wilhelm Wicke, beide vom Continental-Hotel in Berlin, befinden sich nur in der Wikipedia, nicht in den Wikimedia Commons; Begründung: »Diese Datei ist möglicherweise nicht mit den Richtlinien von Wikimedia Commons kompatibel. Es sollte individuell geprüft werden, ob sie nach Wikimedia Commons verschoben werden darf. Do not transfer this file to Wikimedia Commons without an individual review!« Es handelt sich um die Bilder unter:
- »Hatte der Kgl. Hofphotograph Albert Schwartz seit 1860 den Wandel Berlins zur Weltstadt festgehalten und zeigten die Architektonischen Bilderbogen von Wilhelm Wicke Ansichten der Kaiserstadt nach 1870 und die Fotos von Heinrich Zille den Berliner Alltag, so überlieferte die Auswahl aus dem Transocean-Archiv im zeitlichen Anschluss daran Bilder der Hauptstadt aus den Jahren der Republik von Weimar.« aus: Alte Hauptstadt Berlin. Aus den Sammlungen des Geheimen Staatsarchivs. Planung und Leitung der Ausstellung: Iselin Gundermann. Katalog: Iselin Gundermann und Reinhart Strecke. Verlag v. Hase & Koehler, Mainz, Copyright Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1993, ISBN: 3-7758-1287-3, S. 8
- Über den Fotografen kann heute nur noch wenig in Erfahrung gebracht werden. Er war im Hause Jungfernstieg 23 in Groß-Lichterfelde ansässig. Im Adreßbuch wird er bis 1912 geführt. Das Haus, das ihm gehörte, war 1913 bereits in andere Hände übergegangen. Wicke hat von 1883/86 (Band 1 = 10 Hefte) bis 1899/1902 (Band 5) mehrere 100 von ihm als «Architektonische Bilderbogen» bezeichnete Gebäudefotos veröffentlicht, die – neben älteren klassischen – vor allem zeitgenössische Gebäude aus den Städten des Deutschen Kaiserreiches zeigen. Die Wiedergaben sind von hoher technischer Qualität und haben im allgemeinen ein Format von 22,6 cm × 27,6 cm bei einer Blattgröße von 29 cm × 42,2 cm. Die Wiedergabe erfolgte als Lichtdruck im Selbstverlag des Fotografen. Beim Lichtdruck handelt es sich um ein Verfahren, das forografische Bilder auf Stein, Glas, Zink usw. aufbringt, um diese Unterlagen als Druckstock verwenden zu können. | Die Fotografien zeigen die Gebäude in der Regel in der Totalen, gelegentlich werden aber auch Einzelheiten (wie Eingangsbereiche, Seitenflügel usw.) hervorgehoben. Die Straßen sind fast ausnahmslos menschenleer, aber dennoch optimal beleuchtet, so daß sie wohl am frühen Morgen im Sommer aufgenommen sein dürften, worauf auch einige Schattenwirkungen hindeuten. | Die «Architektonischen Bilderbogen» sind offenbar weitgehend unbekannt geblieben. Ob dafür die geringen Wirkungsmöglichkeiten eines Selbstverlages oder die möglicherweise geringe Auflage ursächlich sind, kann nicht mit Sicherheit nachgewiese werden. In öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken und Archiven Berlins jedenfalls sind Wickes Fotografien nur in den ersten 16 Heften (Band 1, Heft 1-10, und Band 2, Heft 1-6) nachzuweisen, wobei dieser umfangreichste Bestand im Landesarchiv Berlin nicht ganz vollständig ist. | Arnulf Kutsch und Hans Bohrmann (Hrsg.), Berlin zu Kaisers Zeiten. Eine historische Foto-Dokumentation. Harenberg-Verlag, Reihe: Die bibliophilen Taschenbücher Nr. 389, Dortmund 1932, ISBN 3-88379-389-7, S. 7
- Deutschen Gesellschaft für Mechanik und Optik, Vereins- und Personennachrichten. Ausgeschieden: Wilhelm Wicke; Berlin †. In: Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Mechanik und Optik, Heft 1, 1. Januar 1908, S. 9, https://archive.org/details/bub_gb_BGFMAAAAMAAJ/page/n15/mode/2up?q=%22Wilhelm+Wicke%22 Ebenso: https://archive.org/details/zeitschriftderd24unkngoog/page/n19/mode/2up?q=%22Wilhelm+Wicke%22 Ebenso: https://archive.org/details/deutsche-mechaniker-zeitung-1908-1909/page/n19/mode/2up?q=%22Wilhelm+Wicke%22
- Architektonische Bilderbogen. Unter Mitwirkung bewährter Fachmänner herausgegeben von Wilhelm Wicke. Verlag von W. Wicke in Groß-Lichterfelde bei Berlin. Rezension: Ein gleiches können wir von den „Architektonischen Bilderbogen“ leider nicht sagen. Ein Blick auf das Titelblatt genügt, um den untergeordneten Rang des Unternehmens zu kennzeichnen, das in photographischem Lichtdruck Ansichten ausgeführter Bauten und Konkurrenz-Entwürfe bringen soll. In den 3 bisher erschienenen Heften, welche je 10 Tafeln enthalten und für 2 Mark verkauft werden, sind fast lediglich Bauten aus Berlin und der Umgegend Berlins zur Veröffentlichung gelangt; darunter selbst so bekannte, wie das Alte Museum Schinkel’s. Die Aufnahmen sind zum Theil recht geschickte, während der photographische Druck leider viel zu wünschen übrig lässt. Entrüstung in den Fachkreisen hatte es mit Recht erregt, dass die einzelnen Blätter der beiden ersten Hefte zwar den Photographen, Drucker und Verleger, nicht aber den Architekten des Werkes namhaft machten; im dritten Hefte ist diesem Mangel, der den Standpunkt des Herausgebers deutlich genug verrieth, allerdings abgeholfen worden. Dass das Unternehmen trotz seiner „Billigkeit“ eine Zukunft haben sollte, können wir nicht wohl annehmen. — Aus der Fachliteratur. Neue Zeitschriften und Sammelwerke. In: Deutsche Bauzeitung Nr. 15/ 1885, 21. Februar 1885, S. 92, https://archive.org/details/deutschebauzeitu1885verb/page/92/mode/2up?q=%22Wilhelm+Wicke%22 Ebenso: https://archive.org/details/bub_gb_o5zmAAAAMAAJ/page/91/mode/2up?q=%22Wilhelm+Wicke%22
- Wilhelm Wicke (Firma). GND: https://d-nb.info/gnd/1295371855 . Quelle: Adressbuch für den Dt. Buchhandel 1885 • Aufgabe der Sortiments-Buchhandlung. • Errichtung einer Verlagsbuchhandlung. • Verbindet mit seinem Verlag eine bautechnische Sortimentsbuchhandlung. • Briefe an Wilhelm Wicke vom Februar 1884, 01. März 1885, 07. März 1886. https://portal.dnb.de/opac/simpleSearch?reset=true&cqlMode=true&query=auRef%3D1295371855&selectedCategory=any
- Arnulf Kutsch und Hans Bohrmann (Hrsg.), Berlin zu Kaisers Zeiten. Eine historische Foto-Dokumentation. Harenberg, Die bibliophilen Taschenbücher Nr. 389, Dortmund 1932 ISBN 3-88379-389-7 Über 100 frühe, bislang weitgehend unbekannte Fotodokumente zur Berliner Architektur, die von dem Fotografen Wilhelm Wicke zur Zeit Bismarcks aufgenommen wurden und im Selbstverlag erscheinen sind, präsentiert der vorliegende Band.
- Polnische Verkaufsplattform Tezeusz.pl, https://tezeusz.pl/architektonische-bilderbogen-1888-r-wilhelm-wicke-5775370 ; https://tezeusz.pl/architektonische-bilderbogen-1888-r-wilhelm-wicke-1544614
- Architektonisches Bilderbuch: zusammengestellt aus den Architektonischen Bilderbogen, Band 2, W. Wicke, 1984. Wicke, Ingen. Wilh.: Architektonisches Bilderbuch. Zusammengestellt aus den architekton. Bilderbogen. 4 Bde. Fol. Gross-Lichterfelde, W. Wicke. Geb. in Halbfrz. à n 22- 1.2. Villen u. städtische Wohnhäuser (à 100 Lichtdruck-Tafeln) [usw.] S. 798, 1898. II., https://books.google.de/books?id=GBILAQAAIAAJ&pg=PA798&dq=%22Architektonisches+Bilderbuch%22&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwiYnouB5_2HAxUX9QIHHbIpEEYQ6AF6BAgJEAI#v=onepage&q=%22Architektonisches%20Bilderbuch%22&f=false | Ähnlich: https://books.google.de/books?id=seGtYLVs7x4C&pg=RA1-PA156&dq=%22Architektonisches+Bilderbuch%22&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwiYnouB5_2HAxUX9QIHHbIpEEYQ6AF6BAgHEAI#v=onepage&q=%22Architektonisches%20Bilderbuch%22&f=false
- Gute Schriften (Bücher, Broschüren und einzelne Aufsätze), welche geeignet sind, der Lüge und Heuchelei, dem Beamten-Uebermut und der Beamten-Willkür entgegen zu wirken, würde der Unterzeichnete gern in Verlag nehmen. Wilhelm Wicke in Gr. Lichterfelde b. Berlin, Jungernstieg 23. In: Deutscher Litteratur-Kalender auf das Jahr ..., Spemann, 1894, Inserate, S. 1515, https://www.google.de/books/edition/Deutscher_Litteratur_Kalender_auf_das_Ja/4O6b5CvYDrEC?hl=de&gbpv=1&dq=Wicke+Wilh.+Gr.+Lichterfelde&pg=PT14&printsec=frontcover
- Wilhelm Wicke in Gross-Lichterfelde. Gegr. im Februar 1884. Auslieferung nur am Verlagsort. -- Komm. H. Hoffmann in Leipzig. Bilderbogen, Architektonische. Hrsg. v. Wilh. Wicke. 1.-40. Heft 1884-1893 (à 10 Lichtdr.-Taf.) Fol. Inhalt: à +2 M. [Es folgt eine seitenlange Liste mit den Bilderbögen der Hefte Nr. 1 bis Nr. 40], In: Buch- und Kunst-Katalog, Band 16, Ausgabe 1, Teil 3, Adolph Russell, A. Russell, 1894, Spalten 5685 bis 5692, https://books.google.de/books?id=3MPvAAAAMAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&printsec=frontcover&pg=PA5689&dq=Wicke+Wilh.+Gr.+Lichterfelde&hl=de&redir_esc=y#v=onepage&q=Wicke%20Wilh.%20Gr.%20Lichterfelde&f=false
- Architektonische Bilderbogen. | In dem Verlage des Unterzeichneten erscheint fortlaufend in zwanglosen Heften unter dem Titel »Architektonische Bilderbogen« eine Sammlung von Ansichten hervorragend schöner Bauwerke. Die Ansichten werden photographisch nach der Natur aufgenommen und mittelst Lichtdruck vervielfältigt. | Jedes Heft enthält 10 Blätter (42 x 29 cm) und kostet 2 Mark. Eine Mappe, in welcher 100 Blätter aufbewahrt werden können, kostet 1 Mark 60 Pf. | Erschienen sind bis jetzt 28 Hefte. Die naturgetreuen Abbildungen, welche zum grössten Theile neuere Bauwerke der deutschen Reichshauptstadt darstellen, liefern dem Architekten ein vorzügliches Material zum Entwerfen neuer Fassaden. Ein Inhaltsverzeichniss sendet der Unterzeichnete auf Verlangen franko und gratis. | Gr. Lichterfelde bei Berlin, den 8. September 1890. Wilhelm Wicke. In: Bibliotheca Polytechnica: Directory of Technical Literature. A Classified ... | herausgegeben von Fritz von Szczepanski, S. 26, https://www.google.de/books/edition/Bibliotheca_Polytechnica/FlYbAQAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&pg=RA1-PP1&printsec=frontcover
- Architektonische Bilderbogen. [47348] Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß von dem ersten Heft der Architektonischen Bilderbogen binnen 8 Tagen wieder Vorrath vorhanden sein wird. Das zweite Heft ist ebenfalls im Druck und wird etwa zum 20. n. Mts. erscheinen. Gr. Lichterfelde, den 26. September 1884, Wilhelm Wicke. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1884, https://sachsen.digital/werkansicht/140191/10?tx_dlf_navigation%5Bcontroller%5D=Navigation&cHash=dd52fda650509eb749eca8c7282e2b89
- Adreßbuch von Groß-Lichterfelde und Lankwitz (Public Domain) Ausgabe 15.1911 , IV. Teil, S. 76, | 23 E Wicke, Wilhelm, Ingenieur. https://digital.zlb.de/viewer/fulltext/34275083_1911/374/ |Adreßbuch von Groß-Lichterfelde und Lankwitz (Public Domain) Ausgabe 16.1912, IV. Teil, S. 78, https://digital.zlb.de/viewer/!image/34275083_1912/368/-/ | 23 E Wicke, Wilhelm, Ingenieur. | Adreßbuch von Groß-Lichterfelde und Lankwitz (Public Domain) Ausgabe 8.1904, IV. Teil, Jungfernstieg, S. 212, https://digital.zlb.de/viewer/image/34275083_1904/236/
- [31848] Architektonische Bilderbogen. Heft 42 erscheint im September. Wilhelm Wicke in Groß-Lichterfelde bei Berlin. Künftig erscheinende Bücher, In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, No. 178, 3. August 1894, S. 4657, https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Brsfded_39946221X-18940803/Brsfded_39946221X-18940803_tif/jpegs/Brsfded_39946221X-18940803.pdf
M. Ziesler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]M. Ziesler
Berliner Fotograf und Unternehmer einer Kupferdruck- und Reproanstalt sowie Hersteller von in Ölmaltechnik überarbeiteten Fotografien, zwischen 1880 und 1900 in Berlin tätig.
https://www.hampel-auctions.com/a/M-Ziesler.html?a=92&s=330&id=512035
Fotoatelier M. Ziesler (Berlin), Gruppenbild eines Marinekorps beim Apell am 21.06.1894 in Kiel, Museum Wolmirstedt, https://nat.museum-digital.de/objects?s=persinst:17226%20time:9896%20persinst:17226
Mi- M I165: Kaiser Wilhelm II begutachtet das Gemälde des Malers A. v. Kossak in seinem Atelier im Schloss Monbijou, Fotograf: M. Ziesler, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/datenbanken/digitales-fotoarchiv.html?start=14900
Berliner Gewerbeausstellung 1896: „Die Moment-Photographie ist durch M. Ziesler vertreten, dessen Aufnahmen eine sehr feine Durcharbeitung zeigen.“[41] „…und M. Ziesler, dessen scharfe, stets die interessantesten Scenen vergegenwärtigenden Aufnahmen uns die Mehrzahl der bedeutendsten neueren zeitgeschichtlichen Ereignisse veranschaulichen; da Ziesler die Genehmigung besitzt, sich bei besonderen Veranlassungen stets in der Nähe des Kaisers befinden zu dürfen, so ist die Sammlung seiner Bilder reich an allerhand Episoden, welche uns den Kaiser auf dem Paradefelde, im Manöverterrain, auf der Jagd, der See etc. darstellen.“[42]
Wichtige Photo-Atelier-Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wo siedelten sich die Ateliers vornehmlich an? Zwischen 1850 und 1900 dominieren in Berlin mit Abstand drei Straßenzüge: Unter den Linden, Friedrichstraße und Leipziger Straße. Der Boulevard Unter den Linden war die vornehmste Adresse, die Leipziger Straße die bedeutendste Geschäftsstraße und die Friedrichstraße die Verbindung dieser beiden, die nach Öffnung des Bahnhofs 1882 zusätzlich Publikum anzog. Der außerordentlich oft abgebildete Boulevard Unter den Linden, an dem sich bis 1900 fast 80 Fotografenateliers nachweisen ließen, zeigt auf alten Aufnahmen - wohl eher zufällig - eine Reihe von Geschäftsfassaden, die Atelierniederlassungen dokumentieren.[32] Ateliers, die sich Unter den Linden befanden, gehörten zu den namhaftesten und meistfrequentierten der damaligen Zeit. Nicht wenige ihrer Betreiber waren zu „Hof-Photographen“ ernannt worden und trugen dieses Prädikat und die dazugehörigen Wappen an den Geschäften voller Stolz. Erkennbar wird auch, dass es an dieser Straße Atelier-Ballungszentren gab. Die meisten befanden sich dort, wo die Vielzahl der Geschäfte, Banken, Hotels und Restaurants ihren Platz hatten. Besonders viele Ateliers waren im Laufe der Zeit Unter den Linden Nummer 10 bis 25 und von 45 bis 70 - alle um die Kreuzung zur Friedrichstraße herum - ansässig. Diese Kreuzung entwickelte sich außerdem - neben einem Verkehrsknotenpunkt - zu einem der meistfotografierten Orte der Stadt Berlin. […]
Nach Prümms Tod 1890 existierte das Atelier Unter den Linden 51 noch fünf Jahre unter seinem Namen fort und wurde von verschiedenen Betreibern ("Theodor Prümm Nachfolger"; "C. Grimm & Co, Atelier für Portraitphotographie, Inhaber: Carl Grimm & Bruno Brügner & Hermann Blochwitz") geführt.[38]
Ein zu verzeichnendes Phänomen ist die Ausbildung von Atelierhäusern, die - immer am gleichen Standort - im zeitlichen Überblick Vorgänger und Nachfolger erkennen lassen, wie oben schon an einigen Adressen Unter den Linden demonstriert wurde. Diese Eigenart lässt sich auch anderswo in der Stadt nachweisen. Natürlich spielte die begehrte Geschäftslage, wie Unter den Linden oder in der Leipziger Straße, eine Rolle; doch auch "traditionelle" Standorte fallen auf.[39] In der Mohrenstraße 28 und in der Chausseestraße 34/35 gab es in 23 bzw. 25 Jahren jeweils zehn einander folgende Atelierbesitzer. Die Leipziger Straße 114 hatte in 26 Jahren elf Ateliers. 30 Jahre - mit jeweils fünf wechselnden Besitzern - bestehen die Atelieradressen Neue Wilhelmstraße 9 und Brüderstraße 2. In der Königstraße 32 gelingt mit zehn Besitzern 1850 bis 1895, also über 45 Jahre, der Nachweis als Atelieradresse.[40] Ein interessanter Aspekt ist auch die zeitlich einzugrenzende, vermehrte Ansiedlung von Fotografenateliers in bestimmten Quartieren oder in der Nähe Erfolg versprechender Einrichtungen. Dazu zählten "Goldgruben" wie Universitäten, Kasernen oder die vielen neuen Bahnhöfe, die das Provinz-Publikum in die Stadt brachten. Doch nicht immer ist das vermehrte Aufkommen von Fotografenateliers umgehend erklärbar.
32 Hildebrandt, D., Klünner, H.-W.: Die Straße Unter den Linden, Berlin xxx, Die Publikation bildet die Häuser der Ateliers Carl Suck (mit Glasaufbau), H. Schnaebeli, Hermann Noack, Theodor Prümm und Julius Staudt ab. Dank für Recherchen an Esther Grunert, Yasmin Limbach und Christiane Rütz. [Nicolai, 1. Januar 1997, Taschenbuch, 136 Seiten, ISBN 3875846443, ISBN 978-3875846447]
Quelle: Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte; Erschienen in: Der Bär von Berlin, Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, (online)
»Besonders viele Ateliers waren im Laufe der Zeit Unter den Linden Nummer 10 bis 25 und von 45 bis 70 – alle um die Kreuzung zur Friedrichstraße herum – ansässig. Diese Kreuzung entwickelte sich außerdem [...] zu einem der meistfotografierten Orte der Stadt Berlin«. Quelle: Der Bär von Berlin: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, Band 55; Band 2006, Verein für die Geschichte Berlins, 2006, S. 75, https://books.google.de/books?id=FzZoAAAAMAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&printsec=frontcover&dq=%22Hermann+Bock%22+Photograph+Berlin&q=%22Hermann+Bock%22+Photograph+Berlin&hl=de&redir_esc=y
Photoateliers, die konsekutiv von mehreren namhaften Fotografen genutzt wurden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unter den Linden 54/55 – Für das Jahr 1873 lässt sich unter dieser Adresse noch das „Photographisch-artistisches Institut, Frau E. Vogelsang, Firma: Geschwister Pauly“ (von Emilie Vogelsang, geborene Pauly) nachweisen.[43] Am 1. April 1874 übernahm Paul Grundner die Räume und das Geschäftsinventar des Fotoateliers Unter den Linden 54/55, das zuvor der Fotograf Franz Stolze (1836–1910) innegehabt hatte.[44] Vom 1. April 1874 bis zum 30. März 1877 gab es ein Fotoatelier Albert Grundner Unter den Linden 54/55.[45] Unter derselben Adresse war um 1883 auch das Fotoatelier Reichard & Lindner von Jacob Reichard und Karl Emil August Lindner zu finden.[46]
- Unter den Linden 47 – Julius Staudt hatte sein Atelier Unter den Linden Nr. 47, Ecke Friedrichstraße, neben dem Victoria-Hotel. Diesen Atelier-Standort übernahm Staudt von Hermann Bock. „Im Gebäude [Unter den Linden] Nr. 47, direkt an der Straßenecke zur Friedrichstraße, befanden sich die Ateliers A. und F. Zeuschner (bis 1870), Scharffe & Blumberg (1875) und nach 1876 Hermann Bock (davor Friedrichstraße 185), dessen Atelier später Julius Staudt übernahm.“[47]
- Unter den Linden 24 – Gemeinsam mit dem deutschen Maler und Fotografen Albert Schwendy (1820–1902) gründete Carl Suck am 1. Oktober 1860 das Fotoatelier Schwendy und Suck[48] in Berlin Unter den Linden 24, neben der Konditorei Kranzler. Die beiden Berliner Hofphotographen betrieben ihr Studio von 1861 bis 1863 gemeinsam. Sie widmeten sich zunächst ausschließlich der Porträtfotografie.[49] Ab 1863 gingen Suck und Schwendy getrennter Wege[50] Albert Schwendy eröffnete 1864 sein eigenes Fotoatelier in der Brüderstraße 2 und firmierte dort bis 1870 als „Maler und Hof-Photograph“.[51] Carl Suck betrieb das Fotoatelier noch bis 1885 am selben Standort, Unter den Linden 24, weiter. Um 1873 beschäftigte Carl Suck sechs Mitarbeiter.[52] 1868 zog das Atelier Carl Suck von Unter den Linden 24 in die Kronenstraße 25 um und blieb dort bis 1890.[53] Ab 1886 bis 1892 betrieb in dem Fotoatelier im Gerold'schen Haus Unter den Linden 24 der Fotograf Oscar Roloff sein Geschäft.[54] Zuletzt hatte der Maler Arthur Fischer dort sein Atelier.[55] Siehe auch: https://artsandculture.google.com/asset/berlin-gesch%C3%A4ftshaus-unter-den-linden-24/lwEIdkXxZ4_F8w?hl=de und https://recherche.smb.museum/detail/2259713/berlin,-die-h%c3%a4user-unter-den-linden-24-bis-20
- Gr. Friedrichstraße 185 – Das Original wurde im Berliner Fotoatelier Schwartz und Zschille aufgenommen, das später von Hermann Bock übernommen wurde.[56] C. Schwartz und Julius Zschille[57] Zschille, Julius, Hoffotograf, Neue Königstraße 1a; Schwartz & Comp., Hoffotografen, Ecke Friedrich- und Mohrenstraße
- Oranienstr. 81/ 82 – [S. 13:] im Jahr 1886 betrieb Georg Bartels gemeinsam mit dem Photographen Krüger in der Oranienstr. 81/ 82 ein photographisches Atelier- »Schon in früheren Jahren arbeiteten hier verschiedene Photographen. So wurde hier der Hofphotograph Oscar Roloff von dem Photographen [F. E.] Menzel, dieser wiederum von den Photographen Selle & Kuntze abgelöst [Gustav Adolf Selle und Julius Adolph Paul Kuntze]. 1885 übernahm | [S. 14:] der Photograph Krüger das Atelier, um schon 1886 gemeinsam mit Georg Bartels hier zu arbeiten, der dann ab 1887 der alleinige Inhaber war. Die Oranienstraße blieb bis 1903 für Georg Bartels Wohn- und Arbeitsstätte. 1904 folgte ein letzter nachweisbarer Wohn- und Arbeitsplatzwechsel in die Stendaler Str. 13.«[58]
- Leipziger Straße 114 – „Philipp Graff, (1843 bis 1891, Jerusalemer Straße 18 und Leipziger 114), Loescher & Petsch (1862 bis 1896 ebenfalls Leipziger Straße 114 und 132)…“[59]
- Jerusalemerstraße 18 – 1843: Philipp Graff | 1856 und 1865-1870: Ahrendts | 1870: Aschenbrenner | 1870 bis 1887: erneut Philipp Graff
Photo-Ateliers in der Leipziger Straße
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- Leipziger Straße 8 ; Leipziger Straße 9 – 1856 eröffnete Carl Brasch ein Glashaus auf der Leipziger Straße 8, Eingang Wilhelmstraße 57/58. 1884 zog Brasch mit seinem Atelier in das Obergeschoss des Hauses Leipziger Straße 9 um. | Heinrich Graf (Fotograf) laut Datenbank „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“, https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html : Friedrichstraße 165 im Jahr 1865 und in den Jahren von 1870 bis 1884, Wilhelmstraße 57/58 von 1885 bis 1890 und 1893 bis 1896, Leipziger Straße 8 von 1890 bis 1891.
- Leipziger Straße 12 – W. Höffert, Leipziger Straße 12, Berlin; Unter den Linden 24, Berlin; Leipziger Platz 12 b, Berlin[60]
- Leipziger Straße 13 – Carl Müller, Unter den Linden 13, Berlin | Ivan Renzelen, Unter den Linden 13, Berlin[61]
- Leipziger Straße 24 – H. Haubenreisser, Leipziger Straße 24, Berlin[62]
- Leipziger Straße 40 – Trübiger & Hahn, Berlin, Leipziger Straße 40
- Leipziger Straße 44 – Max Pflaum (1830–1885); Pflaum & Co., 1861 aus Glogau kommend, Eröffnung eines Fotoateliers in Berlin, Leipziger Straße 44
- Leipziger Straße 50 – Albert Grundner (1825–1889), Leipziger Straße 50[63]
- Leipziger Str. 63 a – E. Faehling : Photographie E. Faehling, vormals O. Lindner, Berlin S.W., Leipziger Str. 63 a, am Spittelmarkt.
- Leipziger Str. 67 – Albert Grundner (1825–1889)
- Leipziger Straße 93 – Von 1887 bis 1902 befand sich F. Albert Schwartz' Atelier in der Bellevuestraße 22, zuletzt in der Leipziger Straße 93. Nach seinem Tod führte sein Sohn Rudolph Schwartz das Geschäft bis 1920 weiter.
- Leipziger Straße 105 – Carl Günther (1827-1912), Photograph, Berlin, W., Behrenstraße 24, Leipziger Straße 105, Dorotheenstraße 83 (um 1880).
- Leipziger Straße 112 – Bodinus, Daguerreotypist, Leipzigerstr. 112. Daguerreotypisten. In: Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen, Ausgabe 1845, S. 696, https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1845/699/
- Leipziger Straße 114 – „Philipp Graff, (1843 bis 1891, Jerusalemer Straße 18 und Leipziger 114), Loescher & Petsch (1862 bis 1896 ebenfalls Leipziger Straße 114 und 132)…“[64]
- Leipziger Straße 115 / 116 – Francois Cornand, Berliner Fotograf, Atelier in der Leipziger Straße 115 / 116 (1879 gegr.)
- Leipziger Straße 119, 120 – Carl Tietz, Hof-Photograph, W. Leipzigerstr. 119, 120
- Leipziger Straße 128 ; Leipziger Straße 130 – das photographische Atelier von Emilie Bieber in der Leipziger Straße (Hausnummer?). Leonard Berlin-Bieber: „E. Bieber, Hofphotograph, Leipziger Straße 128, Inhaber Prof. Leonard Berlin“. Am 17. Mai 1893 brannte das Atelier Leipziger Straße aus.[24] 1896 zeigte er erstmals ein zweites Atelier im Parterre des Hauses Friedrichstraße 176 an. Am 16. September 1902 beging das fotografische Atelier E. Bieber sein 50-jähriges Jubiläum.[25] Ab 1907 lautete die Anschrift Leipziger Straße 130.[26]
- Leipziger Straße 132 – Das Atelier von Loescher & Petsch befand sich zeitweilig im Garten des Hauses Leipziger Straße 132.
- Leipziger Straße 132 / 137 – Globus Atelier, Leipziger Straße 132 / 137, Berlin [1906] | Atelier Globus, Rosenthalerstraße 27 / 31, Berlin[65]
Photo-Ateliers Unter den Linden
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- Unter den Linden 10 – Rudolf Dührkoop (1848–1918), Hamburger Fotograf, betrieb ab Dezember 1906 in Berlin Unter den Linden 10 eine „Werkstatt für künstlerische Camera-Bildnisse“ und „Neuzeitliche Kamerabildnisse“.
- Unter den Linden 14 – Ottomar Anschütz, Unter den Linden 14, 1894 bis 1896
- Unter den Linden 16 – Hermann Boll, ab 1904
- Unter den Linden 19 – Erich Sellin, Hof-Photograph, W., Unter den Linden 19 II. u. III., https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1903/3461/LOG_0272/
- Unter den Linden 24 – Gemeinsam mit dem deutschen Maler und Fotografen Albert Schwendy (1820–1902) gründete Carl Suck am 1. Oktober 1860 das Fotoatelier Schwendy und Suck[66] in Berlin Unter den Linden 24, neben der Konditorei Kranzler. Die beiden Berliner Hofphotographen betrieben ihr Studio von 1861 bis 1863 gemeinsam. Sie widmeten sich zunächst ausschließlich der Porträtfotografie.[67] Ab 1863 gingen Suck und Schwendy getrennter Wege[68] Albert Schwendy eröffnete 1864 sein eigenes Fotoatelier in der Brüderstraße 2 und firmierte dort bis 1870 als „Maler und Hof-Photograph“.[69] Carl Suck betrieb das Fotoatelier noch bis 1885 am selben Standort, Unter den Linden 24, weiter. Um 1873 beschäftigte Carl Suck sechs Mitarbeiter.[70] 1868 zog das Atelier Carl Suck von Unter den Linden 24 in die Kronenstraße 25 um und blieb dort bis 1890.[71] Ab 1886 bis 1892 betrieb in dem Fotoatelier im Gerold'schen Haus Unter den Linden 24 der Fotograf Oscar Roloff sein Geschäft.[72] Zuletzt hatte der Maler Arthur Fischer dort sein Atelier.[73] Siehe auch: https://artsandculture.google.com/asset/berlin-gesch%C3%A4ftshaus-unter-den-linden-24/lwEIdkXxZ4_F8w?hl=de und https://recherche.smb.museum/detail/2259713/berlin,-die-h%c3%a4user-unter-den-linden-24-bis-20 | W. Höffert, Unter den Linden 24, Berlin; Leipzigerstraße 12, Berlin
- Unter den Linden 45 – H. Noack, Unter den Linden 45, Berlin[74]
- Unter den Linden 46 – „Während Sachse der erste war, der in Berlin die ersten Originalkameras aus Paris einführte, kann der Berliner Optiker Carl Theodor Dörffel (1810-1878) das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erster deutsche Apparate gefertigt zu haben. So stellte er bereits am 16. September 1839 einen Probeapparat in seinem Laden, Unter den Linden 46, zur Ansicht aus und nahm dort auch gleich Bestellungen entgegen.“[75]
- Unter den Linden 47 – Julius Staudt hatte sein Atelier Unter den Linden Nr. 47, Ecke Friedrichstraße, neben dem Victoria-Hotel. Diesen Atelier-Standort übernahm Staudt von Hermann Bock. „Im Gebäude [Unter den Linden] Nr. 47, direkt an der Straßenecke zur Friedrichstraße, befanden sich die Ateliers A. und F. Zeuschner (bis 1870), Scharffe & Blumberg (1875) und nach 1876 Hermann Bock (davor Friedrichstraße 185), dessen Atelier später Julius Staudt übernahm.“[76]
- Unter den Linden 51 – Carl Grimm (Atelier-Nachfolger von Theodor Prümm, Unter den Linden 51)[77] https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1903/3460/LOG_0272/ | Theodor Prümm, Unter den Linden 51, Berlin [1887] | Theodor Prümm, Unter den Linden 51, Berlin [1883][78]
- Unter den Linden 54/55 – Für das Jahr 1873 lässt sich unter dieser Adresse noch das „Photographisch-artistisches Institut, Frau E. Vogelsang, Firma: Geschwister Pauly“ (von Emilie Vogelsang, geborene Pauly) nachweisen.[79] Am 1. April 1874 übernahm Paul Grundner die Räume und das Geschäftsinventar des Fotoateliers Unter den Linden 54/55, das zuvor der Fotograf Franz Stolze (1836–1910) innegehabt hatte.[80] Vom 1. April 1874 bis zum 30. März 1877 gab es ein Fotoatelier Albert Grundner Unter den Linden 54/55.[81] Unter derselben Adresse war um 1883 auch das Fotoatelier Reichard & Lindner von Jacob Reichard und Karl Emil August Lindner zu finden.[82]
- Unter den Linden 62/63 – Carl Wigand (oder Wiegand), Atelier Unter den Linden 62/63. Achtung; es gibt Carl Wigand senior und Carl Wigand Sohn. „Carl Wigand, Portrait-, Genremaler u. Photograph“ | L. Haase & Co, Unter den Linden 62 / 63, Berlin[83]
Photo-Ateliers in der Jerusalemer Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Atelier-Nr. 11 Ahrendts, Jerusalemerstraße 18, 1856 und 1865-1870
Atelier-Nr. 731 Angerstein, Jerusalemerstraße 65, 1884
Atelier-Nr. 472 Aschenbrenner, Jerusalemerstraße 18, 1870
Atelier-Nr. 473 Philipp Graff, Jerusalemer Straße 18, 1843 und 1870 bis 1887
Jerusalemerstraße 22 – Atelier „Waldeck u. Grundner“ (1856 - 1860) Für die vier darauf folgenden Jahre ging Albert Grundner mit dem Kaufmann „P. Waldeck“ eine geschäftliche Partnerschaft ein, die 1860 wieder gelöst wurde. Waldeck führte an der alten Geschäftsadresse Jerusalemerstraße 22 seine Firma als „Waldeck & Co.“ weiter, die sich ab 1863 im Gewerbeverzeichnis nicht mehr nachweisen lässt 60 . https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf
Oscar Roloff, Jerusalemerstraße 59, Berlin
Photo-Ateliers in der Belle-Alliance-Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. Jandorf, Spittelmarkt 16 / 17, Berlin; Belle-Alliance-Straße 1 / 2, Berlin; Große Frankfurterstraße 113, Berlin
- Max Wörsdörfer, Belle-Alliance-Platz 9, Berlin; Rheinstraße 1, Friedenau b. Berlin
- Alexander Schmoll, Belle-Alliance-Straße 91, Berlin [1915]
- Karl Wahl, Großgörschenstraße 1, Berlin; Belle-Alliance-Straße 91, Berlin
Photo-Ateliers in der Mohrenstraße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- »Ein zu verzeichnendes Phänomen ist die Ausbildung von Atelierhäusern, die - immer am gleichen Standort - im zeitlichen Überblick Vorgänger und Nachfolger erkennen lassen, wie oben schon an einigen Adressen Unter den Linden demonstriert wurde. Diese Eigenart lässt sich auch anderswo in der Stadt nachweisen. Natürlich spielte die begehrte Geschäftslage, wie Unter den Linden oder in der Leipziger Straße, eine Rolle; doch auch „traditionelle“ Standorte fallen auf.[39] In der Mohrenstraße 28 und in der Chausseestraße 34/35 gab es in 23 bzw. 25 Jahren jeweils zehn einander folgende Atelierbesitzer.« Quelle: Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte; Erschienen in: Der Bär von Berlin, Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, (online)
- Schwartz & Comp., Hoffotografen, Ecke Friedrich- und Mohrenstraße. Eingang Mohrenstraße neben Nr. 16. C. Schwartz und Julius Zschille. https://oldthing.de/Fotografie-C-Schwartz-und-Co-Berlin-Mohrenstr-Portrait-junge-Frau-im-Biedermeierkleid-steht-seitlich-im-Atelier-0042898390 In dem Buch: Jürgen Grothe (Hrsg.): Berlin-Mitte um die Jahrhundertwende. 103 Fotos aus dem Bildarchiv der Berliner Verkehrs-Gesellschaft (BVG). 2. Auflage. Haude & Spener, Berlin 1994, ISBN 3-7759-0359-3. ist auf den Seiten 30/31 eine Fotografie des Eckhauses Mohrenstraße/ Friedrichstraße vom 9. August 1907 zu finden. Im obersten Stockwerk dieses Hauses ist deutlich ein (Foto-?)Atelier-Raum zu erkennen, der aber offenbar nicht mehr als solcher genutzt wird, sondern als Lagerraum. Im selben Haus, Friedrichstraße 185, befindet sich der Cristal-Palast – Verkaufsstelle der Deutschen Glashütten, und der Pelzhändler Hans Fränkel. Bildlegende aus Grothe (Hrsg.): »Wir sehen in Richtung Westen, in Richtung Wilhelmplatz. Das Foto zeigt deutliche den Unterschied der Haus- und Fassadengestaltung in der Berliner City. Während die Fassaden in der Friedrichstraße bereits in schwelgenden Architekturformen gestaltet sind (links, Friedrichstr. 186), besitzen die Häuser in der Mohrenstraße noch die bescheidenen, nachklassizistischen Fassaden der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts. Wo die Fassaden nicht genug hergeben, werden sie gnadenlos mit Reklameschildern vollgehängt. Ein Beispiel hierfür ist der „Cristal-Palast“ in der Friedrichstraße 185. Keines der hier sichtbaren Häuser überstand die Kriegs- oder Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges.« Porträtfoto von Alexander von Humboldt unter: https://www.google.de/books/edition/Minerale_und_Gesteine_im_Museum_f%C3%BCr_Nat/B8aaDwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Hermann+Bock%22+Photograph+Berlin&pg=PA13&printsec=frontcover in: Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin. Alexander von Humboldt., Wallstein Verlag, Juni 2019, 424 Seiten, S. 13, mit folgender Bildlegende: »Das Original wurde im Berliner Fotoatelier Schwartz und Zschille aufgenommen, das später von Hermann Bock übernommen wurde.« Fotorevers: „C. Schwartz & Comp. Hof-Photographen, Berlin, Friedrich- u. Mohrenstr. Ecke, Eingang Mohrenstraße neben Nr. 15“: https://oldthing.de/Fotografie-C-Schwartz-und-Co-Berlin-Mohrenstr-Portrait-junge-Frau-im-Biedermeierkleid-steht-seitlich-im-Atelier-0042898390
- Auf der Postkarte »Berlin - Untergrundbahnhof Friedrichstrasse - Ecke Mohrenstrasse« unter: https://www.postcard-shop.de/fr/berlin-untergrundbahnhof-friedrichstrasse-ecke-mohrenstrasse?a=2773848&c=252085 ist in der oberen Bildhälfte recht gut das Atelier oben auf dem beige-farbenen/ sandsteinfarbigen Gebäude rechts zu erkennen. Diese Postkarte ist 1910 gelaufen.
- Adolf Halwas, Berlin, Friedrichstraße 185, Ecke Mohrenstraße
- Hermann Bock war ein Berliner Fotograf. Tätig ca. 1862 bis ca. 1901; in den Jahren von 1870 bis 1875 in der Friedrichstraße 185; https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt_Hermann_Bock
- Herm. Boll, W, Mohrenstr. 59, Atelier für Photographie, Kunstverlag, Kopiranstalt für Kunsthandel etc. Quelle: 745. Photograph. Ateliers, S. 660, in: Kaufmännisches Adreßbuch von Berlin, Band 12, Loewenthal, 1893, https://www.google.de/books/edition/Kaufm%C3%A4nnisches_Adre%C3%9Fbuch_von_Berlin/TKtjw6pHEnUC?hl=de&gbpv=1&dq=%22Hermann+Bock%22+Photograph+Berlin&pg=PA660&printsec=frontcover ; https://books.google.de/books?id=TKtjw6pHEnUC&newbks=1&newbks_redir=0&printsec=frontcover&pg=PA660#v=onepage&q&f=false Er war da wohl von 1886 bis 1903; später: Unter den Linden 16. Zu Hermann Boll siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerin:Maimaid/Hermann_Boll
Photo-Ateliers in der Friedrichstraße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrichstraße 7: Willi Ruf, Friedrichstraße 7, Berlin
- Friedrichstr. 61: Stiba, Daguerreotypist, Friedrichstr. 61., um 1845
- Friedrichstraße 64: Als zweiter Berufsdaguerreotypist kann der Porträtmaler und Lehrer der Kunstmalerei Julius Stiba angesehen werden. Stiba, ein in jener Zeit wohlbekannter Maler aus Bromberg, war in den Oktobertagen 1841 auf einer Kunstreise auch nach Berlin gekommen, verblieb hier und gab im Hause Friedrichstraße 64 Unterrichtskurse in der Schnellmalerei. „Die ersten nachweisbaren Berufs-Daguerreotypisten in Berlin waren der Porträtmaler und Lithograph Johann Carl Conrad Schall in der Zimmerstraße 41 und der Porträtmaler und Zeichenlehrer Julius Stiba in der Friedrichstraße 64
- Neue Friedrichstraße 70: Emil Rosenthal, Neue Friedrichstraße 70, Berlin
- Friedrichstraße 73: F. Albert Schwartz (geb. 12. Januar 1836 Berlin, gest. 4. Mai 1906 Berlin) Der Sohn des Buchbinders David Emanuel Schwartz erhielt seine fotografische Ausbildung in den 1850er Jahren bei seinem Onkel Heinrich Ferdinand Schwartz. 1860 eröffnete er ein Atelier in der Friedrichstraße 73
- Friedrichstraße 94 a: Im Dachgeschoß des Hauses Friedrichstraße 94 a eröffnete Meßter 1896 das erste Berliner Filmatelier, das zugleich mit Kunstlicht betrieben wurde.
- Große Friedrich-Straße 100: Wilhelm Zöllner, Maler und Photograph, Große Friedrich-Straße 100, Berlin
- Friedrich-Straße 108: Ch. Sperber, Friedrich-Straße 108, Berlin
- Friedrichstr. 125: Richard Kasbaum (1860–1939), Berliner Fotograf, ca. 1920er Jahre, Friedrichstr. 125, I. Stock
- Friedrichstraße 165: Heinrich Graf (Fotograf) laut Datenbank „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“, https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html : Friedrichstraße 165 im Jahr 1865 und in den Jahren von 1870 bis 1884
- Friedrichstraße 176: E. Bieber, Leipziger Straße 128, Berlin; Neuer Jungfernsteig 20, Hamburg; Friedrichstraße 176, Berlin. Sicher werden sich viele Leser dieser Zeitschrift an das photographische Atelier Emilie Bieber in der Leipziger Straße erinnern. Das Atelier wurde ursprünglich in Hamburg gegründet. Professor Leonard Berlin, der Neffe von E. Bieber, wurde mit Vorliebe von Kaiser Wilhelm II. nach Berlin geholt, um Portraits anzufertigen. Auch im Jahre 1892 hatte der Kaiser ihn nach Berlin bestellt. Als der Photograph im Zuge saß, hörte er, dass Hamburg wegen der Cholera-Epidemie zur gesperrten Stadt erklärt worden war. Da er also vorerst nicht nach Hamburg zurück konnte, ließ er sogleich seine Familie nachkommen und gründete in Berlin eine Filiale, die sich zunächst in der Friedrichstraße und später in der Leipziger Straße befand. Prof. Leonard Berlin behielt die Leitung des Berliner Hauses bis zum 1. Weltkrieg, dann verkaufte er das Geschäft und zog sich ins Privatleben zurück. Er starb 1931 in Hamburg. das photographische Atelier von Emilie Bieber in der Leipziger Straße (Hausnummer?). Leonard Berlin-Bieber: „E. Bieber, Hofphotograph, Leipziger Straße 128, Inhaber Prof. Leonard Berlin“. Am 17. Mai 1893 brannte das Atelier Leipziger Straße aus.[24] 1896 zeigte er erstmals ein zweites Atelier im Parterre des Hauses Friedrichstraße 176 an. | Bunzel & Sohn, Friedrich-Straße 176, Berlin
- Friedrichstraße 185: Schwartz & Comp., Hoffotografen, Ecke Friedrich- und Mohrenstraße. Eingang Mohrenstraße neben Nr. 16. C. Schwartz und Julius Zschille. | Hermann Bock war ein Berliner Fotograf. Tätig ca. 1862 bis ca. 1901; in den Jahren von 1870 bis 1875 in der Friedrichstraße 185; https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt_Hermann_Bock | O. Delank, Friedrichstraße 185, Berlin
- Große Friedrichs-Straße 188: Gustav Schauer, Photographisches Kunst- und Verlags-Institut, Große Friedrichs-Straße 188
- Friedrich-Straße 190: Kronen-Atelier, Schildergasse 72 / 74, Köln; Friedrich-Straße 190, Berlin, Inh. Willy Brandt
- Friedrichstraße 198/199: »Ein weiterer namentlich bekannter Lehrling war Alfred Leon Vassel89. Er ging ab 1880 bei Albert Grundner in die Lehre. Seine Selbstständigkeit in Berlin lässt sich ab 1883 nachweisen. Zu dieser Zeit führte er ein Atelier in der Friedrichstraße 198/199
- Friedrichstraße 207: Marie Panckow (geb. 29. August 1836 Potsdam, gest. 9. Januar 1903 Berlin) Die unehelich geborene Marie Henriette Eleonora Lange heiratete 1861 den Fotografen Adolph Panckow, der ein Geschäft in Berlin, Neue Roßstraße 8, hatte. Er gründete 1863 ein Photographisches Kunst- und Verlags-Institut mit Sitz zu nächst in der Invalidenstraße 68, ab 1864 in der vornehmen Friedrichstadt, Friedrichstraße 207. | Frau G. Greiszen, Friedrichstraße 207, Berlin [1900] | V. Scheurich, Friedrichstraße 207, Berlin
- Friedrichstraße 232: G. Mischke, Friedrichstraße 232, Berlin
- Friedrich-Straße 247: Theodor Penz, Friedrich-Straße 247, Berlin
Literatur und Nachschlagewerke zu Berliner Photographen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James E. Cornwall, „Die Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900“, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. Nr. 1/1976, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/607-photographie.html
- Datenbank „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“, Studiengang Museumskunde an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW), https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html
- Berlinfotografisch. Fotografie in Berlin 1860–1982, Katalogredaktion: Janos Frecot unter Mitarbeit von Ingrid Streckbein und Bernd Weise, Berlinische Galerie, Medusa Verlagsgesellschaft, Berlin 1982, ISBN 3-88602-063-0 [Hab' ich]
- Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, S. 12, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf
- Märkisches Museum Berlin, Pressemappe zur Ausstellung: „Fontanes Berlin | Fotografien & Schriften | Fiktion & Wirklichkeit“, Laufzeit: 20.09.2019 bis 05.01.2020, S. 8–14, https://www.stadtmuseum.de/sites/default/files/pressemappe_mm_fontanes_berlin_0.pdf
- Klaus Oberländer, Photospuren – Photographen und Ahnenforschung, www.photospuren.de, http://www.photospuren.de/
- Fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, http://www.fotorevers.eu/
- „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“, Datenbank der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, Studiengang Museumskunde, Verantwortlich: Prof. Dr. Sibylle Einholz, https://www.berliner-fotografenateliers.de/
- T. K. Treadwell & William C. Darrah, „Photographers of the World (Non-USA)“, National Stereoscopic Association 1994, Updated by Wolfgang Sell, Updated 11/28/2003, Page 153, https://stereoworld.org/wp-content/uploads/2016/03/International-Photographers.pdf
- Deutsche Fotothek, powered by SLUB, https://www.deutschefotothek.de/
- Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, dort Fußnote 18. https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html
- fotoerbe.de, Katalog der Fotografen, https://www.fotoerbe.de/index7aea.html?t=zahlen&s=katalogsuche&kn=Fotografen
- Miriam Paeslack, „Fotografie Berlin 1871–1914. Eine Untersuchung zum Darstellungswandel, den Medieneigenschaften, den Akteuren und Rezipienten von Stadtfotografie im Prozeß der Großstadtbildung“. Inaugural-Dissertation, vorgelegt von Miriam Paeslack aus Heidelberg, Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau, 2001, S. 63/ 64, https://www.researchgate.net/profile/Miriam-Paeslack/publication/29758578_Fotografie_Berlin_1871-1914_eine_Untersuchung_zum_Darstellungswandel_den_Medieneigenschaften_den_Akteuren_und_Rezipienten_von_Stadtfotografie_im_Prozess_der_Grosstadtbildung/links/587fbc6208ae9275d4ee38e0/Fotografie-Berlin-1871-1914-eine-Untersuchung-zum-Darstellungswandel-den-Medieneigenschaften-den-Akteuren-und-Rezipienten-von-Stadtfotografie-im-Prozess-der-Grosstadtbildung.pdf
Web-Links
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Berliner Fotografenateliers im 19. Jahrhundert, https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Fotografenateliers_im_19._Jahrhundert
- Kategorie:Fotograf (Berlin), https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Fotograf_(Berlin)
- Category:19th-century photographers in Berlin, https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:19th-century_photographers_in_Berlin?uselang=de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Horst Mauter/ Hela Zettler, Berlin in frühen Photographien. Raritäten aus den Anfängen der Photographie, herausgegeben vom Märkischen Museum, Argon-Verlag, 1. Auflage 1994, ISBN 3-87024-286-8 , ISBN 3-87024-293-0 , S. 34
- ↑ Horst Mauter/ Hela Zettler, Berlin in frühen Photographien. Raritäten aus den Anfängen der Photographie, herausgegeben vom Märkischen Museum, Argon-Verlag, 1. Auflage 1994, ISBN 3-87024-286-8 , ISBN 3-87024-293-0 , S. 34
- ↑ Kerstin Delang, „Loescher, Paul“, Künstler-ID: 87200165, in: Deutsche Fotothek, https://www.deutschefotothek.de/documents/kue/87200165
- ↑ Berlin in frühen Photographien. Raritäten aus den Anfängen der Photographie, herausgegeben vom Märkischen Museum, Horst Mauter / Hela Zettler, Argon-Verlag, Berlin 1994, Kap.: Von der Daguerreotypie zum Papierabzug – Die Porträtierkunst dominiert, S. 12–17, S. 15 ISBN der Buchhandelsausgabe: 3-87024-286-8; ISBN der Museumsausgabe: 3-87024-293-0
- ↑ Fritz Hansen, „Hofphotograph Paul Grundner-Berlin. (Zu seinem fünfundzwanzigjährigen Geschäfts-Jubiläum.)“, in: Das Atelier des Photographen, 1899, Heft 4, S. 70–72, S. 71, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-5-6/page/n493/mode/2up
- ↑ https://nat.museum-digital.de/people/22592
- ↑ Fritz Hansen, „Hofphotograph Paul Grundner-Berlin. (Zu seinem fünfundzwanzigjährigen Geschäfts-Jubiläum.)“, in: Das Atelier des Photographen, 1899, Heft 4, S. 70–72, S. 71, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-5-6/page/n493/mode/2up
- ↑ Berlin und Umgebungen / Baedeker, Karl, 1898, S. 35, https://digital.zlb.de/viewer/image/34441542/53/LOG_0006/
- ↑ James E. Cornwall, Die Frühzeit der Photographie in Deutschland, 1839–1869. Die Männer der ersten Stunde und ihre Verfahren, Verlag für Wirtschaft und Industrie Gerhard Knülle, Herrsching/Ammersee 1979, ISBN 3-88369-120-8, S. 112: „Da ist es begreiflich, daß sich der Berliner Photograph Johannes Graßhoff ablehnend verhielt, als man ihn im Jahre 1871 fragte, ob er die Enthüllung des Schiller-Denkmals photographieren wolle: »Alles will ich thun, nur nicht auf die Straße mit dem Kasten«.“
- ↑ SMB, Museum Digital, Fotoatelier Theodor Prümm, https://smb.museum-digital.de/people/48191
- ↑ „Our Picture“, in: The Philadelphia Photographer, Vol. X, No. 109, January 1873, p. 28–31, p. 29, https://archive.org/details/philadelphiaphot1873phil/page/28/mode/2up?q=Loescher+Petsch : „At this time he [Hermann Vogel] became acquainted with Mr. Loescher, now a member of the celebrated firm of Loescher & Petsch. Loescher at that time was operator for Mr. Gunther, …“
- ↑ Es gab in Berlin und anderen deutschen Städten fotografische Ateliers, die den Namen „W. Höffert“ trugen. Welcher Fotograf/Fotografin die Geschäfte des Ateliers in Berlin führte, ist nicht bekannt.
- ↑ Sibylle Ruth Schmidtsiefen, Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts, Diplomarbeit, Berlin, 30. November 2007, (online), S. 46, Fußnote 166
- ↑ https://www.ansichtskartenversand.com/ak/87-Photography/52231-other-Portrait-photographers-Berlin/11097685-Fotografie-Junk-Schultz-Berlin-Kronen-Strasse-25-Junge-steht-neben-Sofa/?&source&lang=2
- ↑ https://www.abebooks.com/paper-collectibles/Kabinettfoto-Berlin-Blick-Villa-Fotograf-Junk/30814576989/bd
- ↑ https://www.ebay.de/itm/145939171078?srsltid=AfmBOoon7Ubh5qWDRVz0Ebj5_h0mkQPn2lbmwFD3nFog_QPG0BDyFUaK
- ↑ https://www.ebay.de/itm/135176211658?srsltid=AfmBOopXunQbQwPyU3IsBBOlPYoHfpn6cjqVKCp8lKnT4nmSm-1tyGsu
- ↑ In: Photographische Korrespondenz 1901, S. 192, Artistische Beilagen zum März-Hefte 1901 (436 der ganzen Folge). (Digitalisat)
- ↑ Historci Camera, https://historiccamera.com/cgi-bin/librarium2/pm.cgi?action=app_display&app=datasheet&app_id=2789&
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:K%C3%B6nigsbr%C3%BCcke,_Berlin_1872.jpg
- ↑ Gerhard Stein, Die Photographie in der Ausstellung, in: Berliner Gewerbeausstellung 1896, Officielle Ausstellungs-Nachrichten Nr. 88, 14. Juli 1896, S. 8/9, https://digital.zlb.de/viewer/image/34204200_1896/1498/
- ↑ https://museum-im-steintor.museumnet.eu/sites/museum-im-steintor.museumnet.eu/files/archivalie/digitalisatepublic/reichert_transkript.pdf
- ↑ https://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/picture.xhtml?oid=50427
- ↑ Hartmut Wettmann, Jan Rubinowicz: J. F. Stiehm, Photograph und Verleger im Berlin des 19. Jahrhunderts ( vom 14. April 2018 im Internet Archive) auf der Seite fotoplatz.stereographie.de vom 23. August 2004, zuletzt abgerufen am 7. März 2020
- ↑ Fritz Hansen, „Hofphotograph Paul Grundner-Berlin. (Zu seinem fünfundzwanzigjährigen Geschäfts-Jubiläum.)“, in: Das Atelier des Photographen, 1899, Heft 4, S. 70–72, S. 71, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-5-6/page/n493/mode/2up
- ↑ Gerhard Stein, Die Photographie in der Ausstellung, in: Berliner Gewerbeausstellung 1896, Officielle Ausstellungs-Nachrichten Nr. 88, 14. Juli 1896, S. 8/9, https://digital.zlb.de/viewer/image/34204200_1896/1498/
- ↑ Paul Lindenberg, Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks. Alt-Berlin, Kolonial-Ausstellung, Kairo etc., herausgegegeben auf Grund der alleinigen Autotypie-Vervielfältigungsrechte sämmtlicher Photographien der Gewerbe-Ausstellung. Text von Paul Lindenberg unter Mitwirkung von Dr H. Lichtenfelt, Prof. Ludwig Pietsch, Geh.-Rath Prof. Dr C. Scheibler, Joh. Trojan, Prof. Dr. H. W. Vogel, P. Walle, Ernst Wichert, Dr E. Zintgraff etc. etc., Verlag: The Werner Company, Berlin 1896, S. 68, https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up
- ↑ Stadtmuseum Berlin (Hrsg.), Unter den Linden: Photographien, mit Texten von Dieter Hildebrandt, Hans-Werner Klünner und Jost Hansen, Nicolai, 1991, S. 134, ISBN 3-87548-644-3
- ↑ Wolfgang Bartmann, „Berlin zur Kaiserzeit. Fotografien von P. A. Lebrun“. Lizenzausgabe 2011 für den Rhenania Buchversand, Bildauswahl und Texte: Palmedia Publishing Services, Berlin. Bilder: akg-images, Berlin, Druck: Druckhaus Gera, 2011
- ↑ Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert (Hrsg.), Schatzhäuser der Photographie. Die Sammlung des Fürsten zu Wied, Museum Ludwig Agfa Photo-Historama, Köln, Steidl-Verlag, Göttingen 1998, S. 15, ISBN 3-88243-624-7
- ↑ Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert (Hrsg.), Schatzhäuser der Photographie. Die Sammlung des Fürsten zu Wied, Museum Ludwig Agfa Photo-Historama, Köln, Steidl-Verlag, Göttingen 1998, S. 15, ISBN 3-88243-624-7
- ↑ P. B., „Permanente Ausstellung des photographischen Vereins zu Berlin“, in: Hallesches Tageblatt, So., 12. September 1869, S. 1, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XFK6B5YW3RVLYQ74W5LGJVBAREF6LGFF?query=%22Carl+Suck%22&hit=1&issuepage=1 . Ebenso in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Mittwoch, 01. September 1869, S. 2787, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/AWGKREHTO75IWOBLZXSXOR3SQRQ43WCV?query=%22Carl+Suck%22&hit=2&issuepage=3
- ↑ Stadtmuseum Berlin (Hrsg.), Unter den Linden: Photographien, mit Texten von Dieter Hildebrandt, Hans-Werner Klünner und Jost Hansen, Nicolai, 1991, S. 134, ISBN 3-87548-644-3
- ↑ James E. Cornwall, „Die Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900“, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., Nr. 1/1976, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/607-photographie.html
- ↑ Gerhard Stein, Die Photographie in der Ausstellung, in: Berliner Gewerbeausstellung 1896, Officielle Ausstellungs-Nachrichten Nr. 88, 14. Juli 1896, S. 8/9, https://digital.zlb.de/viewer/image/34204200_1896/1498/
- ↑ Paul Lindberg, „Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks“ ..., Berlin : Werner, 1896, https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up
- ↑ P. B., „Permanente Ausstellung des photographischen Vereins zu Berlin“, in: Hallesches Tageblatt, So., 12. September 1869, S. 1, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XFK6B5YW3RVLYQ74W5LGJVBAREF6LGFF?query=%22Carl+Suck%22&hit=1&issuepage=1 . Ebenso in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Mittwoch, 01. September 1869, S. 2787, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/AWGKREHTO75IWOBLZXSXOR3SQRQ43WCV?query=%22Carl+Suck%22&hit=2&issuepage=3
- ↑ Mittheilungen aus Vereinen, Der sächsische Ingenieur- und Architektenverein, in: Deutsche Bauzeitung, 5. Jahrgang, Nr. 48, 30. November 1871, S. 388, https://opus4.kobv.de/opus4-btu/files/889/db187148.pdf&usg=AOvVaw27xn-eJfTt6tqrs0iUbYAh&opi=89978449
- ↑ Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, https://recherche.smb.museum/detail/1836923 und https://recherche.smb.museum/detail/1836927/portr%C3%A4t-eines-mannes
- ↑ Sibylle Ruth Schmidtsiefen, Die Fotografenfamilie Albert Grundner 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts, Diplomarbeit, Berlin, 30. November 2007, S. 31, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf
- ↑ Gerhard Stein, Die Photographie in der Ausstellung, in: Berliner Gewerbeausstellung 1896, Officielle Ausstellungs-Nachrichten Nr. 88, 14. Juli 1896, S. 8/9, https://digital.zlb.de/viewer/image/34204200_1896/1498/
- ↑ Paul Lindenberg, Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks. Alt-Berlin, Kolonial-Ausstellung, Kairo etc., herausgegegeben auf Grund der alleinigen Autotypie-Vervielfältigungsrechte sämmtlicher Photographien der Gewerbe-Ausstellung. Text von Paul Lindenberg unter Mitwirkung von Dr H. Lichtenfelt, Prof. Ludwig Pietsch, Geh.-Rath Prof. Dr C. Scheibler, Joh. Trojan, Prof. Dr. H. W. Vogel, P. Walle, Ernst Wichert, Dr E. Zintgraff etc. etc., Verlag: The Werner Company, Berlin 1896, S. 68, https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up
- ↑ Photographisch-artistisches Institut, Frau E. Vogelsang, Firma: Geschwister Pauly, Berlin, Unter den Linden 54/55, vis-à-vis der Passage. 1873, in: Berlin Archives – De Animorum Immortalitate, privatsammlungen.net, https://privatsammlungen.net/category/berlin/
- ↑ Das Atelier des Photographen, 1899, Heft 4, S. S. 71, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-5-6/page/n495/mode/2up?view=theater
- ↑ Museum digital Thüringen, Fotoatelier Albert Grundner, https://thue.museum-digital.de/people/25052 . Siehe auch die Atelier-Adressen auf den Fotos „Wilhelm Hellmuth-Bräm als Friedeborn in Kleists „Das Käthchen von Heilbronn““ und „Porträt Paul Richard“
- ↑ Bernd Lukasch, „Nach der Natur“. Der Hof-Photograph Jacob Reichard aus Anklam, in: Pommern, Zeitschrift für Kultur und Geschichte, 49. Jahrgang 2011, Heft 3, S. 2–7 (online als PDF-Datei; 95 kB)
- ↑ Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, in: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, 2006, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html
- ↑ National-Zeitung (Morgen-Ausgabe), Do., 11. September 1862, 15ter Jahrgang, No. 422, S. 2, https://books.google.de/books?id=mHJNAAAAcAAJ&pg=PP752&lpg=PP752: „Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Schwendy u. Suck am 1. Oktober 1860 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: 1) der Hofphotograph Wilhelm Albert Schwendy, 2) der Hofphotograph August Wilhelm Suck, beide zu Berlin. Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 962 zufolge Verfügung vom 9. September 1862 an demselben Tage eingetragen. Berlin, den 9. September 1862. Königl. Stadtgericht Abtheilung für Civil-Sachen.“
- ↑ Deutsche Fotothek, „Schwendy und Suck“, Werkstatt-Datensatz 90000454, https://www.deutschefotothek.de/ete?action=toggleDetail/wer::90000454#wer::90000454
- ↑ Handels-Register u. Anzeige-Blatt zum Central-Organ. Zweiter Band, 1863, Nr. 12, S. 41, https://books.google.de/books?id=SP8_AAAAcAAJ&pg=PA41&lpg=PA41: „Preussen. [...] Berlin. Neue Firmen: [...] Carl Suck zu Berlin. Inh.: Carl August Wilhelm Suck (18. Febr.).“
- ↑ Deutsche Fotothek, „Schwendy und Suck“, https://www.deutschefotothek.de/ete?action=toggleDetail/wer::90000454#wer::90000454
- ↑ Irene Ziehe (Hg.), „Fotos–»schön und nützlich zugleich«: das Objekt Fotografie“, LIT Verlag, Münster, 2006, 281 Seiten; Sibylle Einholz, „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts – eine Spurensuche“, S. 113–128, S. 120, https://books.google.de/books?id=L23uWokRSj0C&pg=PA120&lpg=PA120
- ↑ Siehe Berliner Adressbücher der Jahre 1886 bis 1890, Digitale Landesbibliothek Berlin, https://digital.zlb.de/viewer/berliner-adressbuecher/
- ↑ Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins
- ↑ „Unter den Linden. Photographien“, herausgegeben vom Stadtmuseum Berlin, mit Texten von Dieter Hildebrandt, Hans-Werner Klünner, Jost Hansen, Nicolai-Verlag, S. 82, ISBN 3-87584-644-3
- ↑ Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin von Alexander von Humboldt, S. 13, https://books.google.de/books?id=B8aaDwAAQBAJ&pg=PA13&lpg=PA13
- ↑ https://blog.bernina.com/de/2019/01/alexander-von-humboldt-die-fotografie-und-sein-erbe/
- ↑ Hela Zettler, »Von Daguerre zu Bartels«, S. 11–16, S. 13/ 14, in: Georg Bartels – Das Berlin der Jahrhundertwende, Photographien aus den Jahren 1886 bis 1907, ausgewählt und zusammengestellt von Hela Zettler und Jost Hansen, Edtion Märkisches Museum, Verlag Dirk Nishen, Berlin 1990, ISBN 3-88940-056-6
- ↑ Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Berlin, 30. November 2007, Fußnote Nr. 74 auf Seite 26
- ↑ https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/3/
- ↑ Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/7/
- ↑ Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/
- ↑ Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/
- ↑ Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Berlin, 30. November 2007, Fußnote Nr. 74 auf Seite 26
- ↑ https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/3/
- ↑ National-Zeitung (Morgen-Ausgabe), Do., 11. September 1862, 15ter Jahrgang, No. 422, S. 2, https://books.google.de/books?id=mHJNAAAAcAAJ&pg=PP752&lpg=PP752: „Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Schwendy u. Suck am 1. Oktober 1860 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: 1) der Hofphotograph Wilhelm Albert Schwendy, 2) der Hofphotograph August Wilhelm Suck, beide zu Berlin. Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 962 zufolge Verfügung vom 9. September 1862 an demselben Tage eingetragen. Berlin, den 9. September 1862. Königl. Stadtgericht Abtheilung für Civil-Sachen.“
- ↑ Deutsche Fotothek, „Schwendy und Suck“, Werkstatt-Datensatz 90000454, https://www.deutschefotothek.de/ete?action=toggleDetail/wer::90000454#wer::90000454
- ↑ Handels-Register u. Anzeige-Blatt zum Central-Organ. Zweiter Band, 1863, Nr. 12, S. 41, https://books.google.de/books?id=SP8_AAAAcAAJ&pg=PA41&lpg=PA41: „Preussen. [...] Berlin. Neue Firmen: [...] Carl Suck zu Berlin. Inh.: Carl August Wilhelm Suck (18. Febr.).“
- ↑ Deutsche Fotothek, „Schwendy und Suck“, https://www.deutschefotothek.de/ete?action=toggleDetail/wer::90000454#wer::90000454
- ↑ Irene Ziehe (Hg.), „Fotos–»schön und nützlich zugleich«: das Objekt Fotografie“, LIT Verlag, Münster, 2006, 281 Seiten; Sibylle Einholz, „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts – eine Spurensuche“, S. 113–128, S. 120, https://books.google.de/books?id=L23uWokRSj0C&pg=PA120&lpg=PA120
- ↑ Siehe Berliner Adressbücher der Jahre 1886 bis 1890, Digitale Landesbibliothek Berlin, https://digital.zlb.de/viewer/berliner-adressbuecher/
- ↑ Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins
- ↑ „Unter den Linden. Photographien“, herausgegeben vom Stadtmuseum Berlin, mit Texten von Dieter Hildebrandt, Hans-Werner Klünner, Jost Hansen, Nicolai-Verlag, S. 82, ISBN 3-87584-644-3
- ↑ Berlin Archives - De Animorum Immortalitate, https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/2/
- ↑ James E. Cornwall, „Die Geschichte der Photographie in Berlin 1839 bis 1900“, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. Nr. 1/1976, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/607-photographie.html
- ↑ Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, in: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, 2006, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html
- ↑ SMB, Museum Digital, Fotoatelier Theodor Prümm, https://smb.museum-digital.de/people/48191
- ↑ https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/3/
- ↑ Photographisch-artistisches Institut, Frau E. Vogelsang, Firma: Geschwister Pauly, Berlin, Unter den Linden 54/55, vis-à-vis der Passage. 1873, in: Berlin Archives – De Animorum Immortalitate, privatsammlungen.net, https://privatsammlungen.net/category/berlin/
- ↑ Das Atelier des Photographen, 1899, Heft 4, S. S. 71, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-5-6/page/n495/mode/2up?view=theater
- ↑ Museum digital Thüringen, Fotoatelier Albert Grundner, https://thue.museum-digital.de/people/25052 . Siehe auch die Atelier-Adressen auf den Fotos „Wilhelm Hellmuth-Bräm als Friedeborn in Kleists „Das Käthchen von Heilbronn““ und „Porträt Paul Richard“
- ↑ Bernd Lukasch, „Nach der Natur“. Der Hof-Photograph Jacob Reichard aus Anklam, in: Pommern, Zeitschrift für Kultur und Geschichte, 49. Jahrgang 2011, Heft 3, S. 2–7 (online als PDF-Datei; 95 kB)
- ↑ https://privatsammlungen.net/category/berlin/page/4/