Benutzer:Thomas021071/Bearbeitung Landkreis Pirna
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten (Stand 1994) | |
Bestandszeitraum: | 1990–1994 |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Verwaltungssitz: | Pirna |
Fläche: | 520,97 km2 |
Einwohner: | 106.876 (3. Okt. 1990) |
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | PIR |
Kreisschlüssel: | 14 0 44 |
Kreisgliederung: | 53 Gemeinden |
Landrat: | Hans-Jürgen Evers (CDU) |
Lage des Landkreises Pirna in Sachsen | |
Der Landkreis Pirna war von 1939 bis zum 25. Juli 1952 und vom 17. Mai 1990 bis zum 2. Oktober 1990 ein Landkreis im Bezirk Dresden (DDR). Seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 gehörte dieser zum Freistaat Sachsen und zur Bundesrepublik Deutschland.
Der Landkreis von 1939 bis 1952
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Pirna entstand am 1. Januar 1939 aus der Amtshauptmannschaft Pirna. Bei der Kreisreform am 25. Juli 1952 wurde der Landkreis aufgelöst und ging unter Abgabe einiger Gemeinden an den Kreis Sebnitz und Aufnahme einiger Gemeinden aus dem Landkreis Dippoldiswalde in den Kreis Pirna über.
Gliederung
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- Eingliederung der Gemeinde am 1. April 1939 nach Wehlen
Der Landkreis von 1990 bis 1994
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Pirna entstand am 17. Mai 1990 durch die neu gefasste Kommunalverfassung der DDR[3] aus dem Kreis Pirna. Am 1. Januar 1993 kam die Gemeinde Borthen aus dem Landkreis Freital durch den Zusammenschluss mit den Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf zur neuen Gemeinde Röhrsdorf zum Landkreis. Bei der Kreisreform am 1. August 1994 wurde der Landkreis aufgelöst und in den neuen Landkreis Sächsische Schweiz eingegliedert.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis lag im Elbsandstein- und Osterzgebirge an den Flüssen Elbe und Müglitz.
Dresden | Landkreis Dresden | Landkreis Sebnitz |
Landkreis Freital | Landkreis Sebnitz | |
Landkreis Dippoldiswalde | Tschechoslowakei Tschechien (ab 1. Januar 1993) |
Gliederung
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14 0 44 020 Gemeinde Berggießhübel, Kurort, Stadt
14 0 44 050 Gemeinde Birkwitz-Pratzschwitz
14 0 44 060 Gemeinde Börnersdorf-Breitenau
14 0 44 110 Gemeinde Cotta
14 0 44 140 Gemeinde Dohma
14 0 44 150 Gemeinde Dohna, Stadt
14 0 44 230 Gemeinde Gohrisch (ab: 01.03.1994)
14 0 44 250 Gemeinde Bad Gottleuba, Kurort, Stadt
14 0 44 260 Gemeinde Graupa
14 0 44 280 Gemeinde Heidenau, Stadt
14 0 44 330 Gemeinde Königstein/Sächs. Schw., Stadt
14 0 44 370 Gemeinde Krippen
14 0 44 380 Gemeinde Langenhennersdorf
14 0 44 390 Gemeinde Leupoldishain
14 0 44 410 Gemeinde Liebstadt, Stadt
14 0 44 440 Gemeinde Meusegast
14 0 44 500 Gemeinde Oelsen
14 0 44 540 Gemeinde Pirna, Stadt
14 0 44 550 Gemeinde Porschdorf
14 0 44 580 Gemeinde Rathen, Kurort
14 0 44 590 Gemeinde Rathmannsdorf
14 0 44 600 Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna
14 0 44 610 Gemeinde Röhrsdorf
14 0 44 620 Gemeinde Rosenthal-Bielatal (ab: 01.03.1994)
14 0 44 630 Gemeinde Bad Schandau, Stadt
14 0 44 680 Gemeinde Stadt Wehlen, Stadt
14 0 44 690 Gemeinde Struppen
14 0 44 760 Gemeinde Bahratal
14 0 44 810 Gemeinde Bahretal (ab: 01.03.1994)
14 0 44 820 Gemeinde Müglitztal (ab: 01.03.1994)
http://www.statistik.sachsen.de/regioreg/RRServlet?function=Lesen&id=4207&type=10001¶m=
Gebietsveränderungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 53 auf 31.
- Zusammenschluss der Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf mit der Gemeinde Borthen aus dem Landkreis Freital zur neuen Gemeinde Röhrsdorf im Landkreis Pirna (1. Januar 1993)
- Zusammenschluss der Gemeinde Dorf Wehlen mit der Stadt Wehlen zur neuen Stadt Wehlen (1. Januar 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Naundorf, Struppen und Thürmsdorf zur neuen Gemeinde Struppen (1. Januar 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Dohma und Goes zur neuen Gemeinde Dohma (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinde Köttewitz-Krebs - Eingliederung nach Dohna (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Cunnersdorf bei Königstein, Gohrisch, Kleinhennersdorf und Papstdorf zur neuen Gemeinde Gohrisch (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinde Pfaffendorf - Eingliederung nach Königstein/Sächsische Schweiz (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinden Döbra, Großröhrsdorf und Waltersdorf bei Liebstadt - Eingliederung nach Liebstadt (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Porschdorf und Prossen zur neuen Gemeinde Porschdorf (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Bielatal und Rosenthal zur neuen Gemeinde Rosenthal-Bielatal (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Borna-Gersdorf, Friedrichswalde-Ottendorf, Göppersdorf und Nentmannsdorf-Niederseidewitz zur neuen Gemeinde Bahretal (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Burkhardswalde, Maxen, Mühlbach und Weesenstein zur neuen Gemeinde Müglitztal (1. März 1994)
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis verliefen neben der Bundesstraße 172 auch die Bahnstrecke Dresden–Děčín sowie die Müglitztalbahn.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.verwaltungsgeschichte.de
- ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de
- ↑ Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung)