Benutzer Diskussion:Benowar/Archiv10
Komnenen
Hallo Benowar, ich versuche gerade bei den Komnenen-Kaisern Alexios I., Johannes II. und Manuel I. das Sebastokratoren-Gestrüpp zu entwirren. Es gab drei namens Isaak Komnenos: den Bruder Alexios' I. (Isaak 1), den Bruder Johannes' II. (Isaak 2) und den Bruder Manuels I. (Isaak 3).
Zu Isaak 1: starb wohl 1107; den (für ihn kreierten) Sebastokratoren-Titel trug er wohl schon ab 1081 (?).
Zu Isaak 2: Kaisar seit 1108, soll nach dem Tode seines Bruders Andronikos von Alexios den Sebastokratoren-Titel bekommen haben. Nun soll Andronikos aber erst 1131, also 13 Jahre nach seinem Vater, gestorben sein (??). Also ab wann war Isaak 2 nun Sebastokrator? Weiter: In welcher Zeit genau war er in der Regierungszeit Johannes' II. wegen Konspiration mit den Seldschuken dieser Würde entkleidet? Wann wurde er von Johannes rehabilitiert bzw. wieder eingesetzt? Wann wurde er dann in Herakleia inhaftiert? Bekam er von Manuel I. 1143 tatsächlich erneut den Sebastokratoren-Titel und wie lange behielt er ihn diesmal? Todesdatum?
Zu Isaak 3: wurde im Jahr 1122 zusammen mit seinen Brüdern Sebastokrator, dieses Jahr wird aber auch teils für Isaak 2 genannt? --> Vermengung?). BTW: Wurde Alexios (II.) schon 1119 oder erst 1122 Mitkaiser?
Schau hier mal drüber: http://www.mittelalter-genealogie.de/_byzanz/i/isaak_komnenos_prinz_von_byzanz_1154/isaak_sohn_johannes_2_prinz_1154.html
Vielleicht hast du ja bessere Literatur mit klarerer Chronologie zur Hand. Ich komme scheint's zu keinem vernünftigen Ergebnis. Gruß --SJuergen 20:35, 11. Jan. 2010 (CET)
- Zu den Komnenen habe ich keine spezielle Lit zur Hand, nur allgemeine (Lilie, Ostrogorsky, Timothy Gregory und die NCMH). Momentan komme ich kaum dazu, ich würde an deiner Stelle mal im ODB nachschlagen - obwohl das vielleicht auch zu speziell dafür ist. Vermutlich wird man in den diversen prosopographischen Arbeiten in Spezialartikeln eher fündig. Ich kann die Woche mal schauen, nur möchte ich nix versprechen. --Benowar 21:49, 11. Jan. 2010 (CET)
- Es ist wohl davon auszugehen, daß Isaak 1 den Titel schon 1081 bekam. So schreibt Ferdinand Chalandon in seinem Essai sur le règne d'Alexis Ier Comnène S. 56: Le basileus [Alexios I.] songea ensuite [gemeint: nach seiner Machtübernahme] à récompenser ses partisans. Il distribua à profusion les dignités ... il nomma son frère Isaac sébastocrator ... Ebd. S. 272f. zum Tod Isaaks: Anna Dalassèna ... se retira au monastère ... Un an après sa mort, le sébastocrator Isaac mourut à son tour. Il est bien difficile de préciser ces données. En 1105, Alexis perdit son frère ... Adrien. Je crois qu'Isaac mourut peu après (1106?), car nous ne le trouvons mentionné nulle part lors de la campagne d'Alexis contre Bohémond, et ce n'est pas à lui qu'Alexis laisse alors le commandement de Byzance. Ähnlich hinsichtlich der Titelverleihung (aber weniger klar, was den Zeitpunkt betrifft) Paul Magdalino: The Empire of Manuel I Komnenos, 1143-1180, Cambridge 1993, S. 181: At the same time, Alexios devised for his favourite brother Isaac a rank higher than caesar, ... the title sebastokrator ... Gemeint ist ein ganzes Bündel von personalpolitischen Entscheidungen, die Magdalino anscheinend - wenn auch nicht explizit - an den Anfang der Regierungszeit setzt. Es gibt dazu übrigens eine Spezialuntersuchung, die ich allerdings nicht zur Hand habe: Basile Skoulatos, Les personnages byzantins de l'Alexiade: analyse prosopographique et synthèse, Louvain 1980.
- Zu Isaak 2 bemerkt Chalandon im Band 2.1 von Les Comnène S. 17 Anm. 5: D'après Nikétas Choniatès, p. 13, Isaac aurait reçu de son père la dignité de sébastocrator. Dans le Typikon de sa mère pour le monastère Notre-Dame-pleine-de-grâces, Isaac a seulement le titre de césar. Zu dessen Bruder Andronikos Chalandon 2.1 S. 17: Le sébastocrator Andronic ... demeura à la cour où il ne joua qu'un rôle effacé. Il prit part à l'expédition de Jean Comnène contre les Hongrois sur les bords du Danube et mourut vers 1129. Son frère, le sébastocrator Isaac ... eut pendant quelques années la première place à la cour. Als Beleg genannt: Zonaras XVIII.24. Offenbar war Isaak 2 nicht als Nachfolger des Andronikos Sebastokrator, sondern unabhängig vom diesem. Andronikos war zwar wegen Unterstützung seiner Schwester Anna zeitweilig bei Johannes II. in Ungnade gefallen, was aber nicht notwendigerweise auf Entzug des Sebastokrator-Titels schließen läßt. Zur Flucht von Isaak 2 zu den Türken Chalandon 2.1 S. 15 Anm. 2: Michel le Syrien, éd. Chabot, t. III, p. 230, ... place en 1130 la fuite d'Isaac, posterieure de peu à la mort de son frère [Andronic]. S. 18 über Isaak 2: Réconcilié avec son frère [Jean II], en 1138, l'entente ne dura guère, car peu après son fils, Jean, s'enfuit chez les musulmans et lui-même fut envoyé en exil à Héraclée du Pont. Après le règne de Jean, Isaac disparut à peu près complètement. Nous savons qu'en 1152 il vivait encore; de cette année est daté le Typikon qu'il délivra au monastère de Notre-Dame Kosmosotira ... Vgl. Magdalino S. 193, : when [gemeint: 1130] he [Isaak 2] conspired and, on his conspiracy being discovered, fled into a six-year long exile ... According to Choniates, John and he were permanently reconciled when he returned to Constantinople in 1136. According to Kinnamos, however, the authorities in Constantinople at the time of John's death took the precaution of banishing him to Herakleia ... Andererseits ebd. S. 423: causing the latter [Isaak 2] to be in exile from 1130 to 1138. Offenbar divergierende Angaben in den Quellen. Wenn du die Sache definitiv klären willst, wirst du um die Lektüre des Skoulatos nicht herumkommen. Nwabueze 15:43, 12. Jan. 2010 (CET)
- Vielen Dank für den Literaturhinweis und die Hilfe bis dahin. Auf Skoulatos bekomme ich in Bälde Zugriff. --SJuergen 00:35, 14. Jan. 2010 (CET)
Haiho, kannst du bitte mal hier drauf schauen. Marcus Cyron 14:59, 13. Jan. 2010 (CET)
- Ich habe den Artikel etwas überarbeitet und korrigiert. Man könnte da noch sehr viel mehr machen, ich habe mich nur um offensichtlich falsche bzw. ungenaue Angaben gekümmert und den Text leicht erweitert (nach Belegen, eingesehen wurde auch Meister, der RlA-Artikel sowie ein paar Lexika). Vorläufig sollte das ausreichend sein. --Benowar 19:45, 13. Jan. 2010 (CET)
- Danke :). Der DNP-Artikel sagte gar nichts zur Zeit als Priester - nur er sei Zeitgenosse Alexanders. Darum konnte ich derzeit auch nichts machen, weil alle andere brauchbare Literatur derzeit nicht zugänglich ist. Marcus Cyron 20:12, 13. Jan. 2010 (CET)
Der Kaiser ist gegangen
Guten Abend. Der Kaiser hat uns leider verlassen Gruß --Armin P. 22:10, 19. Jan. 2010 (CET)
- Es wundert mich, dass Beschwerden auf Grundlage von solchen "Formalien" wie NPOV und Beachtung der modernen Forschung noch durchkommen ... man lernt nie aus. --Benowar 10:26, 20. Jan. 2010 (CET)
- Zur Info. Die Sperre wird wohl bestimmt noch aufgehoben und der Benutzer bekommt noch ein Leckerli --Armin P. 14:51, 20. Jan. 2010 (CET)
- Wohl doch Bitterli - wollte eben was schreiben, aber es scheint sich erstmal erledigt zu haben. Der Ton ist auch in der Tat nicht gerade geeignet, Benutzer auf seine Seite zu ziehen. --Benowar 15:59, 20. Jan. 2010 (CET)
- Er hat uns übrigens auch verlassen. Das geht hier echt Schlag auf Schlag. Obwohl ich mir da noch nicht so sicher bin...Man hat ihm ein Hintertürchen noch offengehalten, obwohl man ihm dasselbe vorher schon deutlich - nicht zum ersten Mal - gesagt hat und geändert hat sich dann ja trotzdem nichts. Er hätte bei meiner Ansprache damals schon gesperrt werden müssen, spätestens beim Ergebnis der Portal-Diskussion hätte man ihm nur noch eine Chance zur Besserung geben dürfen. Gruß --Armin P. 23:06, 20. Jan. 2010 (CET)
- Wohl doch Bitterli - wollte eben was schreiben, aber es scheint sich erstmal erledigt zu haben. Der Ton ist auch in der Tat nicht gerade geeignet, Benutzer auf seine Seite zu ziehen. --Benowar 15:59, 20. Jan. 2010 (CET)
- Zur Info. Die Sperre wird wohl bestimmt noch aufgehoben und der Benutzer bekommt noch ein Leckerli --Armin P. 14:51, 20. Jan. 2010 (CET)
Suche nach Strongyle als Name für die Insel Santorin
Hi, ich könnte deine Hilfe brauchen. Unendlich viele Laientexte im Netz und gedruckt behaupten, dess die Insel Santorin in der Antike Strongyle (und Kalliste und, und, und) genannt wurde. Mal wird es Plinius zugesprochen, meistens Herodot. Plinius kennt das Wort nur für den Stromboli (immerhin auch vulkanisch), bei Herodot finde ich es im Text gar nicht, nur in einer Anmerkung(!) einer klassischen englischen(!) Übersetzung mit Bezug auf die Insel Naxos(!). Frage: Kannst du helfen das aufzuklären? Oder wer sonst könnte da helfen? Du wärst auf Diskussion:Santorin sehr wilkommen. Grüße --h-stt !? 13:49, 26. Jan. 2010 (CET)
- Moin, der Name Strongyle (abgeleitet von "rund", also "die Runde" - wohl wegen dem Aussehen vor dem Vulkanausbruch) wurde wohl benutzt (siehe neben vielen modernen Belegen etwa Metzler Lexikon. Antike Stätten am Mittelmeer, S. 370). Aber wo das ursprünglich erwähnt wird...da bin ich überfragt. Ich meine, schon bei Homer, Odyssee steht das so, bin mir aber auch nicht sicher. Frag mal in der Wikipedia:Redaktion Antike nach. --Benowar 15:55, 26. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht hilft dir der DNP-Artikel zu Strongyle weiter: „(Στρογγύλη). Vulkaninsel im NO der Aeoli insulae (12,6 km², 924 m H; Ptol. 3,4,16; Mela 2,120), h. Stromboli. Die Insel erhielt ihren Namen (S.: “die runde”) nach der Gestalt des seit der Ant. aktiven Vulkans (Strab. 6,2,11; vgl. Thuk. 3,88,2; Diod. 5,7,1; App. civ. 5,105). Seit ca. 3000 v. Chr. war die Insel besiedelt. Sie galt im Mythos als Sitz des Aiolos (Plin. nat. 3,94) oder des Hephaistos (schol. Apoll. Rhod. 4,761).“ Als Literatur wird genannt: E. Manni, Geografia fisica e politica della Sicilia antica, 1981, S. 76 f. Die griechische Bezeichnung findet sich übrigens auch im WP-Artikel Stromboli. --Anamnesis 16:04, 26. Jan. 2010 (CET)
- Da hätte man auch nachschauen können. :) Danke für den Service. Ein bisserl seltsam ist es ja schon, weil wie gesagt Thera wohl auch so bezeichnet wurde (sehe eben auch als modernen Beleg in Routledge Encyclopedia of Ancient Greece, S. 640 [dort auch Kalliste]). Aber gleiche Namen für verschiedene Orte ist ja nicht außergewöhnlich. --Benowar 16:10, 26. Jan. 2010 (CET)
- Hm, jetzt habe ich Strongyle auch für Naxos gefunden - langsam traue ich dem Braten nicht... leider habe ich auch bei einem Blick in die Quellenindices nix in Bezug auf Thera gefunden, vielleicht bin ich aber auch nur zu blind. --Benowar 16:17, 26. Jan. 2010 (CET)
- Da hätte man auch nachschauen können. :) Danke für den Service. Ein bisserl seltsam ist es ja schon, weil wie gesagt Thera wohl auch so bezeichnet wurde (sehe eben auch als modernen Beleg in Routledge Encyclopedia of Ancient Greece, S. 640 [dort auch Kalliste]). Aber gleiche Namen für verschiedene Orte ist ja nicht außergewöhnlich. --Benowar 16:10, 26. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht hilft dir der DNP-Artikel zu Strongyle weiter: „(Στρογγύλη). Vulkaninsel im NO der Aeoli insulae (12,6 km², 924 m H; Ptol. 3,4,16; Mela 2,120), h. Stromboli. Die Insel erhielt ihren Namen (S.: “die runde”) nach der Gestalt des seit der Ant. aktiven Vulkans (Strab. 6,2,11; vgl. Thuk. 3,88,2; Diod. 5,7,1; App. civ. 5,105). Seit ca. 3000 v. Chr. war die Insel besiedelt. Sie galt im Mythos als Sitz des Aiolos (Plin. nat. 3,94) oder des Hephaistos (schol. Apoll. Rhod. 4,761).“ Als Literatur wird genannt: E. Manni, Geografia fisica e politica della Sicilia antica, 1981, S. 76 f. Die griechische Bezeichnung findet sich übrigens auch im WP-Artikel Stromboli. --Anamnesis 16:04, 26. Jan. 2010 (CET)
- Danke euch schon mal. Sieht ja spannend aus. Ich habe jetzt noch bei der neuen Redaktion:Antike angefragt. Fällt euch evtl sonst noch was ein? Grüße --h-stt !? 16:23, 26. Jan. 2010 (CET) PS: Strongyle (die Runde) passt auch auf die Insel gar nicht wirklich, weil wir aus der geologischen Forschung aber erst in den 1970/80/90er Jahren wissen, dass die Insel schon seit Jahrtausenden nie wirklich rund war, sondern eine (allerdings kleinere) zum Meer offene Caldera aufwies.
- Mir auf Anhieb jetzt nicht, die Quellenstellen wären eben von Bedeutung - ein Blick in die RE zu Thera würde sich lohnen. Ich denke auch bald, dass die Bezeichnung Strongyle für Thera nicht aus den Quellen hervorgeht... Benutzer:Nwabueze, der sehr gutes Wissen im Bereich Antike hat, dürfte auch auf die Redaktionsseite schauen. --Benowar 16:28, 26. Jan. 2010 (CET) ps: ich habe deine Anfrage mal auf die Hauptseite der Redaktion verschoben, denn die Disku ist mehr für interne Anfragen. :)
Karl der Große und Gauting
Hi Benowar, erwähnenswert finde ich das mit Gauting schon, und bevor wir einen Edit-War anfangen möchte ich das mal hier diskutieren: was für Belege mehr willst du denn zu einer Sage ? Langt es nicht dass die Sage selbst plus Wappengeschichte, die sich auf die Sage bezieht, referenziert sind ? Willst du eine Referenz auf ein Buch mit ISBN ? Ich glaube, das kann ich liefern.
Es geht in der Sage um die Geburt von Karl dem Großen, wo sonst im Artikel sollte das Erwähnung finden ausser dort, wo es um den Geburtsort geht ?
Ich hätte das schon gern im Artikel drin stehen, aber wie schon gesagt keinen Bock auf einen Edit-War. Deswegen erklär mir bitte was ich deiner Meinung nach anders machen soll.
Danke, DarkDust 17:42, 27. Jan. 2010 (CET)
- Ich bin der Meinung, dass so etwas nur sehr bedingt seinen Platz in dem Artikel hat, jedenfalls nicht im historischen Abschnitt. Das sind lokale Geschichten, von denen es mehrere gibt. So etwas gleichberechtigt in dem Abschnitt zur historischen Einordnung zu packen, finde ich nun nicht sinnvoll. Wenn, dann würde es m. E. Sinn machen, sich dazu passende fachwissen. Lit rauszusuchen und die in einen Beleg zu packen, so dass der Leser darauf verwiesen wird, vielleicht mit ein paar Beispielen. Aber der Artikel muss in erster Linie die Punkte behandeln, die in der Fachwissenschaft diskutiert werden. Zumal ich ehrlich gesagt solche Webbelege nur bedingt gut finde. Im Abschnitt Nachleben könnte man es vielleicht platzieren, da passte es wohl am ehesten hin, aber dann wären m. E. Belege aus Quellen und Sekundärliteratur sinnvoll. Du kannst es dir ja mal überlegen oder sonst auf der Artikeldisku mal zur Diskussion stellen. Generell hat es aber schon Sinn und ist methodisch sauber, historischen Abschnitt und Rezeption (das wäre die Geburtssage ja) strikt zu trennen. Schönen Abend noch. --Benowar 18:27, 27. Jan. 2010 (CET)
- Ich denke dann werde ich das erstmal beim Artikel zur Diskussion stellen. Danke, DarkDust 21:34, 27. Jan. 2010 (CET)
eine idee, wer sich um diesen neuzugang kümmern könnte? danke und grüße, Ca$e 17:53, 27. Jan. 2010 (CET)
- Oh, auf Anhieb ehrlich gesagt nicht. So viele Benutzer treiben sich diesbezüglich glaube ich nicht bei uns rum. Möglicherweise Benutzer:Brun Candidus oder O. Lieberknecht? Aber ansonsten wüsste ich jetzt keinen. --Benowar 18:29, 27. Jan. 2010 (CET)
- OL hatte ich schon gefragt, BC kannte ich noch nicht, danke! Ca$e 18:31, 27. Jan. 2010 (CET)
- Dafür nicht, BC ist aber in letzter Zeit eher sporadisch aktiv, vielleicht schickst du ihm eine Wiki-Mail. Schönen Abend --Benowar 18:35, 27. Jan. 2010 (CET)
- OL hatte ich schon gefragt, BC kannte ich noch nicht, danke! Ca$e 18:31, 27. Jan. 2010 (CET)
Riade
Guten Abend. Weißt du hier Bescheid? Der Küstermann ist doch für heutige Verhältnisse nun wirklich nicht mehr maßgeblich. Hab in Anbetracht der Versionsgeschichte keine Lust nochmals zu revertieren. Grüße --Armin P. 21:59, 3. Feb. 2010 (CET)
- Abend, nein, auf Anhieb hätte ich auch keine Speziallit zur Hand. Ich weiß nur noch, dass etwa auch Giese in seiner Biographie Heinrichs I. darauf eingeht (hatte das Werk vor ein paar Wochen in der Hand, nun aber leider nicht mehr). Wie nützlich so etwas ist, kann ich nicht beurteilen (der recht freigiebige Gebrauch von "Deutschland" lässt aber die populäre Zielrichtung wenigstens erahnen). Die Maßgeblichkeit von Küstermann würde ich aber auch generell anzweifeln - dann kann man auch einfach zu den Jahrbüchern greifen (dort im Band zu Heinrich S. 150ff.). --Benowar 22:21, 3. Feb. 2010 (CET)
- Der user kann noch nicht mal Quellen von Literatur unterscheiden (siehe Kommentar in der Versionsgeschichte). Will aber erzählen der Aufsatz ist maßgeblich. Hab erstmal den Lübke Artikel des LexMa reingesetzt. So, wenn er nochmal zurücksetzt, weiß er ja was ihm blüht. Gute Nacht. --Armin P. 22:33, 3. Feb. 2010 (CET)
Hilferuf aus Langobardien
Hallo Benowar. Du hattest mir neulich einige Recherche-Links auf meiner Benutzer_Diskussion:CatMan61#Gisulf I. (Friaul) zukommen lassen. Ein Schnelltest mit "Alboin" lieferte viele Treffer, und ich war zuversichtlich. Rosamunde /Rosemunda, Cleph /Kleph und Zaban /Zafan waren absolute Fehlanzeigen. Besonders Zaban bereitet mir "Bauchschmerzen". Ein dux, der zwei erfolglose Feldzüge führt ... und das war's! Wirf doch 'mal 'nen Blick auf Benutzer:CatMan61/Baustelle ob das überhaupt ein Artikel ist (Auswertung aller verfügbaren Quellen), oder gleich ein Fall für die "Tonne" (2 Jahre im Leben eines Mannes sind keine Biographie). --CatMan61 11:24, 4. Feb. 2010 (CET)
- Moin, also man kann diesen Artikel notfalls schreiben - aber viel mehr springt da kaum raus, zumal die Relevanz m. E. eher grenzwertig ist. Zaban war zwar dux, aber seine Bedeutung hält sich schon in Grenzen. In Hartmanns alten Standardwerk zur Geschichte Italiens im Mittelalter (Bd. 2,1; wird auch noch in der Bibliographie der NCMH empfohlen) wird auf einer Seite in zwei Sätzen auf ihn eingegangen. Im Index des LexMA taucht er soweit ich sehe gar nicht auf, auch ansonsten hält sich die Darstellung zu ihm in Grenzen (knapp auch bei Menghin). Ich würde ihn eher fallenlassen, aber das muss freilich du wissen, da rede ich dir nicht rein. Es gibt ja auch noch einige andere Artikel hier, über deren Relevanz man streiten kann. Aber ganz ehrlich: ich halte ihn für verzichtbar. Dann könnte man die Ereignisse, an denen er beteiligt war, auch in anderen Artikeln einbauen; das würde ich jedenfalls für sinnvoller halten. Gruß --Benowar 19:30, 4. Feb. 2010 (CET)
- Fazit: Nicht ausbaufähig, wegen zu schwacher Quellenlage gelöscht. Danke für deine Recherche-Bemühungen. mfg CatMan61 10:43, 5. Feb. 2010 (CET)
SW-Jury (Geschichte)
Darf ich dich eintragen? Oder haste keine Zeit oder Interesse? --Armin P. 12:38, 7. Feb. 2010 (CET)
- Zur Zeit beides. :) Eventuell reiche ich einen Beitrag ein, aber auch das wird wohl eher nix. Aber danke für die Anfrage. Schönen Sonntag. --Benowar 12:40, 7. Feb. 2010 (CET)
Johannes Hoops
Grundsätzlich keinen Einwand - aber wenn Du nach (Gravklot) suchst (google) kommt vom RdgA nur die alte Version hoch und da steht dann sein Name als Autor. Aber egal! Gruß Schlepper 16:30, 14. Feb. 2010 (CET)
Hilferuf aus Benevent
Hallo Benowar, Ich habe ein Problem mit der Regierungszeit von Ajo I. und seinen Nachfolgern.
- Paulus Diaconus (Historia Langobardorum IV, 44) spricht bei Ajo I. von 1Jahr,5Monate. Thomas Hodgkin, Italy and her Invaders Vol VI, S.62, datiert auf 641-642. Hartmann, (Geschichte Italiens im Mittelalter II, 1, 244) bestätigt 642. Soweit, so gut.
- In Herzog_von_Benevent#Herz.C3.B6ge_von_Benevent und Ajo I. wird auf (641–646) datiert.
Die weiteren Herzog_von_Benevent#Herz.C3.B6ge_von_Benevent weichen nicht nur in den Reg-Daten sondern auch personell von Hodgkin ab. Wem kann ich trauen? Ist Hodgkin überholt? Weiß Menghin vielleicht rat? Ich würde über Beneventer gern etwas schreiben.
Die anderen wikis tragen eher zur Verwirrung (Reihenfolge, Jahreszahlen) als zur Klärung bei: en:List of Dukes and Princes of Benevento, [:it:Elenco_dei_duchi_e_principi_di_Benevento]], princes lombards de Bénévent]]
Wichtig: Wenn ich dir mit meiner Fragerei "auf die Nerven" gehe, sag' einfach bescheid. Ich würde es keinesfalls als unhöflich, sondern als gerechtfertigte "Notwehr" ;-) ansehen. --CatMan61 18:59, 14. Feb. 2010 (CET)
- Hodgkin ist schon in vielem veraltet, aber auch Menghin gibt an, dass Ajo, der ja mental instabil gewesen sein soll, 642 starb (S. 135). Auch eine Stichprobe in einigen anderen neueren Werken bestätigte das. Wikilisten würde ich auch immer nur mit Vorsicht genießen - manche sind sehr gut gepflegt, andere sind eher - nun ja, ausbaufähig... --Benowar 20:11, 14. Feb. 2010 (CET) ps: keine Sorge, ich beschwere mich noch früh genug :)
- Danke für die prompte Antwort. ps: wir hören dann noch voneinander :-O --CatMan61 20:25, 14. Feb. 2010 (CET)
- Ich habe mal als Notoperation die Daten soweit wie möglich richtig gestellt. Hoffe, der Rest passt.... --Benowar 20:27, 14. Feb. 2010 (CET)
- Ich lese meinen Paulus weiter, vergleiche mit Hodgkin, ADB etc. Wenn mir noch was auffällt, korregiere ich; wenn ich unsicher bin, melde ich mich lieber noch mal. --CatMan61 14:46, 15. Feb. 2010 (CET)
Zu Eduard Meyer
Habe jetzt die merkwürdige "Bildzauber"-Gschicht, die Prof. Meyer betraf, an die richtige Stelle placiert. Gr -- Peter adamicka 10:31, 22. Feb. 2010 (CET)
Gruß
Hi, danke, dass du gestern klar in der Sache einen VM-Antrag entscheiden hast. Wie du siehst, wird vor Ort weiter - äh - "sinniert", wie man Belege ins Gegenteil umdeuten kann. Ich hielt das von Anfang an für bewusste Störversuche und sehe das nun als endgültitg erwiesen an. Jesusfreund 09:21, 26. Feb. 2010 (CET)
- Den Eingriff gestern habe ich nur unternommen, weil ich das wirklich nicht als VM ansah. Das Verlagern von Diskus, die besprochen wurden, mag man nicht so zeitnah vornehmen, aber generell ist das kein Thema für die VM. Da wurde wohl auch auf etwas anderes spekuliert. Wenngleich ich dein Anliegen bzgl. Fachlit sehr gut nachvollziehen kann und voll unterstreichen möchte, ist dein Ton schon manchmal recht ruppig - manche sehen das dann nicht als berechtigtes Beharren auf eine saubere wissen. Methodik, sondern wohl mehr als Sturheit, was von dir sicherlich nicht so beabsichtigt war. In Zukunft vielleicht bei bereits erledigten Anfragen einfach nur einen Beleg nennen oder auf die (archivierte) Disku verweisen und den Rest dort schwafeln lassen - konstruktive Mitarbeit sieht auch für mich so aus, dass man sich mal in die bzgl. Fachlit vertieft hat und nicht Pierer heranzieht... da würde ich gar nicht mehr mitmachen. Auf jeden Fall hast du meinen Respekt bzgl. dem Aushalten diverser, sagen wir mal, suboptimaler Nachfragen. Ich hätte da wahrscheinlich resigniert. Nur wie gesagt: hart in der Sache, fair im Ton (gelingt mir leider auch nicht immer zu 100 %, aber ich bemühe mich :). --Benowar 10:15, 26. Feb. 2010 (CET)
- Du hast Post. Jesusfreund 11:12, 26. Feb. 2010 (CET)
Verschiebung
Hallo Benowar, mir ist aufgefallen, daß die Begriffsklärung Philo nach "Philon" verschoben werden muß. Da aber dort erst gelöscht werden muß, kann ich das nicht besorgen und bitte dich daher, es zu erledigen. Nwabueze 10:56, 26. Feb. 2010 (CET)
- Hast aber Glück, dass ich gerade da bin. :) Erledigt, du kannst die Verschiebung nun vornehmen. --Benowar 10:58, 26. Feb. 2010 (CET)
Römische Kaiserliste - Reichskrise
Hallo Benowar, kurz an dieser Stelle zu deinem (zurückgezogenen) Kritikpunkt: Fürs 3. Jh. sind in der Liste, soweit ich sehe, i.w. die auch in Kienast (1996) aufgeführten Figuren genannt. Dein Entrümpel-Vorschlag hat den Nachteil, dass bis zu einem gewissen Grad willkürlich entschieden werden müsste, welche Figur dann rausfliegt. Was machen wir z.B. in Fällen, bei denen die Forschung z.T. die These vertritt, dass die betreffende Figur sehr wohl existiert haben könnte, wenn auch nicht als Usurpator? Das bloße Weglassen hätte dann doch einen Informationsverlust zur Folge. Andererseits sind ja durchaus einige extrem dubiose Figuren schon bisher nicht gelistet (Titus, Timolaus, Saturninus (unter Valerian), Uranius und Marcus unter Severus Alexander, Carausius II.).
Der Vorschlag mit der Legende bzw. deutlicheren Kennzeichnung der Schreibweisen schon in der Einleitung hat aber etwas für sich. --SJuergen 19:55, 26. Feb. 2010 (CET)
- Mit Willkür hat das weniger zu tun, als mit einer nochmaligen Durchsicht, das wäre dann aber freilich mit Kriterien verbunden; es ging mir um die HA-Usurpatoren, die heute mit ziemlicher Sicherheit als fiktiv angesehen werden, da bietet sich für das 3. Jh. Johnes Handbuch an. Die sind zu einem nicht geringen Teil erfunden, teils wird das leider auch nicht immer in den Artikeln deutlich. Aber wie gesagt, ich schaue es mir an, glücklich bin ich mit allen "Listenteilnehmern" ;-) sowieso nicht. Abend --Benowar
- Die Erläuterungen habe ich umgestellt und bitte dich mal drüberzuschauen. An die Namen bin ich einstweilen noch nicht ran - mir fällt der Abschied so schwer... Gruß --SJuergen 22:41, 26. Feb. 2010 (CET)
- ;-) Fein, danke, ich schaue es mir die Tage an. Gruß zurück --Benowar 09:24, 27. Feb. 2010 (CET)
- Die Erläuterungen habe ich umgestellt und bitte dich mal drüberzuschauen. An die Namen bin ich einstweilen noch nicht ran - mir fällt der Abschied so schwer... Gruß --SJuergen 22:41, 26. Feb. 2010 (CET)
Hilferuf aus Langobardien 2
Hallo Benowar
Die Situation: Ich überarbeite gerade den völlig unbelegten Artikel Liutprand (Langobarde) († 744) auf meiner Benutzer:CatMan61/Baustelle.
Mein Problem: Auf Liutprand (Langobarde) wird behauptet "Liutprand gewann als König die Oberherrschaft über Korsika,..." Die en:, da:, pl:Wikis bestätigen das. In den unergründlichen Weiten des Internets ist diese Aussage auch oft anzutreffen, jedoch nirgendwo ein Beleg.
Aber Paulus Diaconus (http://la.wikisource.org/wiki/Historia_Langobardorum/Liber_VI) und Felix Dahn: Liutprand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 9–19. erwähnen Korsika überhaupt nicht. Hodgkin (italy and her invaders) erwähnt langobardische Überfälle zur Zeit Gregor des Großen († 604), also 100 Jahre zu früh. Auch Ludo Moritz Hartmann (Geschichte Italiens im Mittelalter Bd. 2) erwähnt Korsika nicht im Zusammenhang mit Liutprand.
Meine Frage: Ist Liutprands Herrschaft über Korsika historisch oder einen Irrtum?
mfg --CatMan61 11:57, 2. Mär. 2010 (CET)
- Ich bin momentan woanders gebunden, daher kann ich dir da auch nicht groß weiterhelfen mit Recherche. Eine erste Durchsicht ergab, dass meistens nicht davon ausgegangen wird, dass Liutprand Korsika (und Sardinien) erobert hat, wenngleich es in einem Fachaufsatz mal als umstritten bezeichnet wurde. Ich würde es aber auf jeden Fall weglassen, solange du da keinen eindeutigen Beleg für findest; die restliche expansive Außenpolitik ist ja ganz gut belegt. --Benowar 15:22, 2. Mär. 2010 (CET)
- Danke für deine Mühe und die prompte Antwort. --CatMan61 16:46, 2. Mär. 2010 (CET)
VM
Die IP wurde auf meine Meldung für 3 Tage gesperrt. Gruß --Armin P. 23:03, 16. Mär. 2010 (CET)
- Sieht mir nach Nachfolgekonto vom Kaiser aus. Dux totius Pomeraniae (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch ) erkennbar an Zusammenfassungskommentaren wie: füge, verlinke etc. Editiert auch in Atlantik-Charta und Ostartikeln. Nur damit du den Kollegen ggf. im Blick hast. Schönes Wochenende. --Armin P. 22:04, 26. Mär. 2010 (CET)
WP Literatur
Guten Morgen. Kannste dich dazu mal äußern. Das wird mir langsam doch zu blöde. Meines Wissens wurde das auch schon irgendwann diskuitiert. Gruß --Armin P. 10:03, 20. Mär. 2010 (CET)
- Moin, habe mich dort geäußert. Manchmal frage ich mich aber, weshalb man so etwas schon diskutiert hat. Naja... --Benowar 11:01, 20. Mär. 2010 (CET)
Ich ersuche Dich, den ADB-Link wieder reinzusetzen. Dass die ADB eine ältere Quelle ist, geht eh aus dem Link hervor. Zabia 16:44, 26. Mär. 2010 (CET)
- Sorry, ich sehe das hier nicht ein. ADB ist hier nicht nur veraltet, es ist fehlerhaft, wenn man die neuere Forschung als Grundlage benutzt - was man tun sollte. Der ADB-Artikel zu Fredegar ist zudem derart knapp, so dass er mehr als verzichtbar ist. ADB ist ja kein Selbstzweck, ich verweise dazu auf Diskussion:Allgemeine Deutsche Biographie#Angabe des ADB-Artikels in Personenartikeln ja oder nein?, da wurde das ausdiskutiert, aber du hattest dich da ja auch zu Wort gemeldet. Wie gesagt: einen veralteten ADB-Artikel, der teils nicht korrekt ist, braucht man nicht. Schönen Abend --Benowar 17:33, 26. Mär. 2010 (CET)
- Da aktuellere und bessere Literatur sorgfältig angegeben ist, besteht in diesem Fall kein Grund für den ADB-Link. Für die Literaturliste gilt in jedem Fall: Nur vom Feinsten, bitte nicht alles, was jemals zum Lemma veröffentlicht wurde (vgl. Wikipedia:Literatur). Auch die NDB ist in vielen Fällen in einer Wikipedia-Literaturliste fehl am Platz. --Tolanor 01:56, 27. Mär. 2010 (CET)
- Oder, etwas konzilianter: Die ADB ist oft eine gute Quelle, wenn es beispielsweise um andernorts kaum behandelte Personen des 18. oder 19. Jahrhunderts geht. Geht es aber um berühmte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, denen ohnehin jedes Jahr drei neue Biographien gewidmet werden, die jeweils den aktuellen Forschungsstand aufarbeiten, brauchen wir die ADB nicht. --Tolanor 02:08, 27. Mär. 2010 (CET)
Datierung des bellum Cibalense
Hallo Benowar, teilst du den Eindruck, dass die Datierung des Konflikts in die zweite Jahreshälfte 316 (nicht 314) inzwischen weitgehend Konsens ist? Vgl. z.B. Thomas Grünewald: Constantinus Maximus Augustus. Herrschaftspropaganda in der zeitgenössischen Überlieferung. Stuttgart 1990 (Historia Einzelschriften, Heft 64), dort S. 110 ff.; Demandt, Spätantike, 2. Aufl. 2007, dort S. 88 u. Anm. 110. Ich frage deswegen, weil sich dann auch zwei hiervon abhängige imperiale Daten (Designation des Bassianus als Caesar; Erhebung des Valerius Valens zum Augustus) zeitlich nach hinten verschieben. Gruß --SJuergen 00:06, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich kenne die Problematik (die sich vor allem aus der Interpretation in schriftlichen Quellen, also der Origo Constantini, ergibt). Es ist richtig, dass in der älteren Forschung die Frühdatierung (also 314) gegenüber der Spätdatierung (316) favorisiert wurde. Heute ist das sicherlich anders (siehe den Aufsatz von Pohlsander zu dem Thema, der das recht erschöpfend behandelt), aber es ist nicht so, dass die Frühdatierung völlig fallen gelassen wurde. Problematisch ist bei der Spätdatierung, dass dadurch nicht das vierte gemeinsame Konsulat im Jahr 315 erklärt wird, das nach dem Friedensschluss erfolgte. Grünwald sagt deshalb ja zu Recht (S. 110): entweder man favorisiert das Kaiserkonsulat oder die Caesarenerhebung. Das ist ein Problem, das m. W.s auch von denjenigen, die die Spätdatierung vertreten, nicht wirklich aufgelöst wurde. Wie gesagt: mehrheitlich 316, aber nicht ganz unproblematisch. Ich hatte es damals auch bei Konstantin übernommen, aber ganz überzeugt bin ich ehrlich gesagt nicht. --Benowar 14:08, 13. Apr. 2010 (CEST)
Herkunft der Familie von Odoaker
Hallo Benowar, magst Du Dir das mit der zugehörigen Disk einmal ansehen? Ein Schweizer Benutzer verficht, auch als IP hier und anderswo, wie Du ja schon gesehen hast, die Meinung, die thüringische Herkunft von Odoaker und seiner Familie sei geklärt. Ich kann das nicht ganz glauben, ist aber nicht mein Spezialgebiet. Was meint der Experte? Grüsse -- Otberg 22:04, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Das Suda-Zitat ist nicht erst seit Brandes' neuerem Aufsatz bekannt, aber Brandes hat das am ausführlichsten dargestellt. Ich habe momentan keine Zeit dafür und keine Lust auf lange Artikeldiskussionen, aber sicherlich ist das eine verlockende Interpretation. Allerdings habe ich sie mal präzisiert und abgeschwächt: die Identifizierung mit Malchos wird seit dem 19. Jh. vertreten, ist aber alles andere als felsenfest. Ansonsten muss man schauen, wie der Ansatz von Brandes aufgenommen wird. Ich finde ihn auch interessant, aber das spielt hier keine Rolle, wir müssen sehen, wie sich das entwickelt. Nacht --Benowar 22:20, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für die Klarstellung, allfällig nötige Diskussionen übernehme ich schon ;-) Grüsse -- Otberg 22:58, 25. Apr. 2010 (CEST)
Hallo Benowar, die Aussage im Text Eine günstige Gelegenheit fand er (Narseh), als er die Hauptkräfte des Kaisers Diokletian in Ägypten, wo sich Domitius Domitianus zum Gegenkaiser ausgerufen hatte, gebunden sah. Im Herbst 296 fiel er in Armenien ein... ist bzgl. der Chronologie problematisch, da die Erhebung des Domitianus und deren Niederschlagung im allg. erst auf 297/98 datiert wird. Gruß --SJuergen 18:38, 14. Mai 2010 (CEST)
- Da müsstest du dich eigentlich an Benutzer:Das Robert wenden, der Artikel ist von ihm. Allerdings hat ja unter anderem Kolb eine andere Chronologie vorgeschlagen, so dass durchaus 296 in Frage kommen würde (so auch Demandt, Die Spätantike, 2007, S. 65). Die ganzen Datierungsfragen sind für diesen Zeitraum nicht sehr genau. Das könnte man aber noch deutlicher machen. --Benowar 19:39, 14. Mai 2010 (CEST)
- Bevor ich mich an den Erstautor wende: Hast du zufällig Zugriff auf Hartmann, Das palmyrenische Teilreich, S.118ff (die Seiten werden mir über googlebooks nicht angezeigt)? Ich meine mich zu erinnern, dass er die spätere Datierung vertritt, mir ist seine Argumentation (die sich dann gegen Kolb richten würde) aber nicht mehr gegenwärtig. --SJuergen 19:56, 14. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe gerade nachgeschaut bei Hartmann: er geht auf S. 119 ganz knapp darauf ein und vertritt die Datierung 297/98 (wie auch etwa Reese, Diocletian). Wie gesagt, schwierige Sache, Hartwin Brandt geht in seinem Studienbuch zur Kaiserzeit kurz darauf ein und hält Kolbs Rekonstruktion für durchaus plausibel. Ich glaube nicht, dass man das eindeutig entscheiden kann. --Benowar 20:25, 14. Mai 2010 (CEST)
Frage
Hallo, Benowar,
eine Frage: Im Zuge meiner Zulassungsarbeit bin ich auf der Suche nach Informationen über Bartolomeo Tortoletti, bin aber bislang erfolglos - und ich hab wirklich viel gesucht. Wissen Sie vielleicht, wo ich Informationen über diesen Herrn bekommen kann?
Wäre mir eine große Hilfe.
Viele Grüße Aidschie -- Aidschie 16:19, 21. Mai 2010 (CEST)
- Nicht mein Thema - und offen gesagt denke ich, so etwas sollte man in solch einen Rahmen auch selber hinkriegen. Schöne Pfingsten. --Benowar 18:23, 21. Mai 2010 (CEST)
Diskussionshinweis
Wikipedia:Administratoren/Notizen#lange_Benutzerdisk-Sperrungen. Gruß --dealerofsalvation 04:28, 24. Mai 2010 (CEST)
- Entsperrt, die Pöbel-IP hat sich wohl verkrümelt. --Benowar 11:54, 24. Mai 2010 (CEST)
Eine Bitte
könntest du mir für ein Minütchen diesen Artikel für den Export nochmal wiederherstellen? LG Lady Whistler - ( Disk | Bew. ) 22:27, 26. Mai 2010 (CEST)
- Huch, wohl keiner Zuhause? Lady Whistler - ( Disk | Bew. ) 22:46, 26. Mai 2010 (CEST)
- Bitte schön: Benutzer:Lady Whistler/Dragonica - allerdings würde ich das keinen Artikel nennen... --Benowar 23:27, 26. Mai 2010 (CEST)
Portal:Alter Orient
Hallo Benowar,
wie ich sehe interessierst Du Dich unter anderem für das Altertum. Es ist zwar nicht ganz so dein Kernbereich, aber ich habe ein Portal Alter Orient gegründet und suche noch Mitstreiter. Da sich die hellenistische und byzantinische Zeit im Kategoriensystem (insbesondere bei den Fundorten) nur schwer ausklammern lässt, wäre es natürlich praktisch, wenn wir auch einen Experten für diese Zeiträume im Portal hätten. Wenn Du Interesse hast, kannst Du ja mal vorbei schauen. --šàr kiššatim 12:30, 31. Mai 2010 (CEST)
- Moin, der AO ist nicht wirklich mein Gebiet, ich interessiere mich nur dafür. Momentan habe ich aber auch noch einiges außerhalb der WP zu tun, sonst würde ich derzeit auch fleißiger Artikel schreiben. Aber ich behalte es im Blick, danke für den Hinweis. --Benowar 13:39, 31. Mai 2010 (CEST)
hi benowar, 2 fragen: a) fällt dir noch eine stelle ein, von wo aus den alten kettenpaul, der ja auch unserem julian ein dorn im auge war, verlinken kann? er steht grad so verwaist da. b) beim schreiben des artikels fehlte mir wieder ein blaulink zur Historia Acephala. online gibt es die hier, leider habe ich dazu aber sonst keine literatur. könntest du da etwas machen? viele grüße :) --Tolanor 01:59, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Zu a weiß ich nicht so recht, da müsste ich noch mal schauen. Einen Artikel zur Historia habe ich auf die Schnelle angefertigt, es gibt leider wenig Speziallit. Ich habe den Aufsatz in Marascos Sammelband zur spätantiken Historiographie und Barnes benutzt, grundlegend ist nun die angegebene Edition mit Einleitung. Gruß --Benowar 13:25, 21. Jun. 2010 (CEST)
- vielen dank, das ging ja schnell :). zu paulus: überlegenswert wäre m.E. ein etwas ausführlicherer absatz zum hofpersonal des constantius im constantiusartikel, immerhin hat der ja - zumindest, wenn man ammian glauben will - nicht wenig einfluss auf die entscheidungen ausgeübt. was hältst du davon? viele grüße, --Tolanor 00:03, 22. Jun. 2010 (CEST)
- ps: anderes thema, ich stieß gerade auf die doppelartikel Galloromanen und Gallo-römische Kultur, evtl. magst du dir das als autor des letzteren mal näher ansehen, ich wäre für redirect von ersterem auf letzteres. --Tolanor 00:48, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Bei Constantius könnte man in der Tat noch einiges zum Hof schreiben, das werde ich mal im Hinterkopf behalten. Zum zweiten Punkt: der Artikel zur Kultur ist nur ein kleiner Platzhalter, ich wollte den schon längst erweitern, bin aber dazu nicht mehr gekommen. Da ich außerhalb der WP doch noch mehr zu schreiben habe als ich vor einem Monat dachte, wird das wohl auch erstmal nix. Bei einem RD müsste man eher den betreffenden Autor von Galloromanen kontaktieren, im Prinzip überschneiden sich beide Artikel thematisch allerdings schon - man könnte das aber differenzieren, indem man bei Galloromanen auf die ganze Entwicklungsgeschichte des Begriffs etc. verweist, dann müsste der Autor unter anderem dieses Buch verarbeiten. --Benowar 10:14, 22. Jun. 2010 (CEST)
"Reichsteilungen" 335 und 338
Hallo Benowar, bist du hier zufällig im Bilde?
- Bekam Dalmatius 335 nur die Präfektur Illyricum oder zusätzlich auch die Diözese Thraciae (mit Konstantinopel?) Welche dieser Gebiete fielen 338 auf der Konferenz von Viminacium an Constans? Andersherum gefragt: Erhielt Constantius II. Thrakien mit Konstantinopel schon 324/337 oder erst 339 durch Abtretung von Constans?
- Wo hat Constans zwischen 338 und 339 residiert? Mailand, Sirmium - oder gar Konstantinopel? Oder wieder andersherum gefragt: Welchen Status hatte bzw. unter wessen Zuständigkeit fiel Konstantinopel zw. 337/38 und 339/40? Gemeinsame nominelle Residenz aller drei Konstantinssöhne (quasi exterritorial) - oder gar nur des senior Augustus Konstantin II. (der den Ehrenvorrang hatte, unpraktischerweise aber fernab in Trier saß)? --SJuergen 09:06, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe dazu sicherlich irgendwas in meiner Lit hier stehen, auf Anhieb wüsste ich es aber nicht. Ich bin momentan auch noch etwas gebunden, ich schau die Tage aber mal, nur versprechen kann ich nix. So extrem wichtig finde ich das auch nicht, zumal ich mir nicht sicher bin, wieweit das aus den Quellen ersichtlich ist. Dafür kannst du auch mal in Seeck reinschauen, der als Materialsammlung immer noch brauchbar ist. --Benowar 15:15, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Mir geht es eigentlich um die Frage, wen man für den fraglichen Zeitraum formal als "byzantinischen Kaiser" führen müsste - sicher nicht extrem wichtig, aber auch nicht ganz ohne Reiz. Die Angaben hierzu in der Lit. sind z.T. widersprüchlich. --SJuergen 18:44, 28. Jun. 2010 (CEST)
Hallo, schaust du bitte mal hier, bevor es unnötiges Gezerre gibt? Ich habe beim Rückverschieben im Prozedere einen Fehler gemacht, bleibe aber dabei, dass die Begriffsklärung unter der lateinischen Version stehen müsste. Gruß --SJuergen 23:39, 1. Jul. 2010 (CEST)
Artikel Magie
Hallo Benowar! Einige Benutzer der Wikipedia sind der festen Überzeugung, dass der Artikel Magie (Wikilinks auf diesen Artikel) überarbeitet bzw. neugefaßt werden muss. Eine erste ernstzunehmende Diskussion dazu fand bereits auf der Diskussionsseite des Benutzers Nwabueze statt, in der auch dein Name fiel, als es um die in Frage kommenden Fachleute ging. Henriette Fiebig hat bereits eingewilligt die Koordination des "Projektes" zu übernehmen. Falls deinerseits Interesse an einer Mitarbeit besteht oder noch Fragen offen sind, möchte ich dich bitten, bei Henriette oder auf meiner Diskussionsseite eine entsprechende Nachricht zu hinterlassen. Liebe Grüße, Bertold Bonk 12:51, 6. Jul. 2010 (CEST)
Donatismus
hast du hier evtl einen beleg parat? danke :) --toktok 19:08, 11. Jul. 2010 (CEST)
- Nein, ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass das so korrekt ist. Die Encyclopaedia of Islam (Vol 7, S. 826ff.) hat einen Artikel zu den Mzab, aber da steht nix davon. Aber ich habe auch nie in der Fachlit zur Spätantike davon etwas gelesen und habe eben auch noch mal extra nachgeschaut. Ich würde die Stelle streichen, der Einsteller muss es schließlich mit Fachlit belegen, nicht wir müssen bei der Hitze suchen. :) --Benowar 19:55, 11. Jul. 2010 (CEST)
- ok. dann weg damit :) --toktok 20:12, 11. Jul. 2010 (CEST)
Guten Tag, Arles als Zentrum vom Königreich Burgund gilt vor allem von 879 bis 1033. Danach wird das Königreich vom Kaiser regiert und der Begriff wird ziemlich bedeutungslos. Im Jahr 1200 wird der Begriff „Burgund“ eher durch die Grafschaft Burgund (Besançon) und das Herzogtum Burgund (Dijon) gekennzeichnet. Von mir aus könnte auch der Satz einfach umgeschrieben werden, aber man kann es nicht so stehen lassen. Viele Grüße. TKostolany 13:00, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Auch in der Zeit, als Burgund Teil des Heiligen Römischen Reiches war, gab es ein Königreich Burgund, das im 12. Jh. als Königreich Arles bezeichnet wurde. Friedrich I. und Karl IV. ließen sich auch als Könige von Burgund krönen, was nicht so ganz unbedeutend war. Das was du meinst, ist das spätere Hzg. Burgund und das ist eine andere Sache. Für das 12. Jh., so die Formulierung im Artikel, ist Arles durchaus korrekt, aber du kannst das gerne mit anderen auf der Artikeldisku diskutieren, Dijon als Zentrum im 12. Jh. ist jedenfalls schief formuliert. Ich habe es etwas umformuliert, so sollte es ausreichen. Schönes Wochenende --Benowar 14:18, 24. Jul. 2010 (CEST)
Vielen Dank. TKostolany 17:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
spätantike Städte
Hallo Benowar, bei meiner Arbeit zu römischen Städten habe ich ein immer wiederkehrendes Problem. Es handelt sich um die "Verkleinerung" von Städten in der Spätantike, Rückzug auf besser zu verteidigende Areale (evtl. Bevölkerungsrückgang). Gerade bei spätantiken Städten im Mittelmeerraum scheint das eine gleichartige Entwicklung zu sein. Ich tue mich schwer damit, irgendwelche Literatur dazu aufzutreiben. Irgendjemand muss das doch mal zusammenfassend beschrieben haben, sodass man es hier gut mit Verweis auf die übergeordnete Entwicklung zitieren könnte. Irgendwo meine ich mal den Begriff incastellamento gelesen zu haben, musste aber bei einer "Schnellrecherche" im Internet feststellen, dass dies wie der englische Begriff Encastellation eher für das Mittelalter gebräuchlich ist. Fällt Dir dazu irgendetwas ein (und wenn es nur ein weiterer Lese- /Recherchetip ist)? --Haselburg-müller 17:58, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Also die beste Anlaufstelle ist wohl: Jens Uwe Krause/Christian Witschel (Hrsg.), Die Stadt in der Spätantike – Niedergang oder Wandel?. Akten des internationalen Kolloquiums in München am 30. und 31. Mai 2003, Stuttgart 2006. Lesenswert, aber nicht unproblematisch (wegen der Tendenz) ist John Liebeschuetz, Decline and Fall of the Roman City, Oxford 2001. Einen aktuellen Überblick bietet Christian Witschel, Sterbende Städte? Betrachtungen zum römischen Städtewesen in der Spätantike, in: A. Lampen – A. Owzar (Hrsg.), Schrumpfende Städte. Ein Phänomen zwischen Antike und Moderne, Köln – Weimar – Wien 2008, S. 17-78. Für die Problematik im östlichen Mittelmeerraum schau mal in die Lit im Artikel Kastron (neuere dazu habe ich noch nicht eingesehen). Es gibt da noch einiges in Fachartikeln, aber mich hat die Städteentwicklung eher im Rahmen der Kulturgeschichte interessiert und bzgl. der Frage: Niedergang oder Transformation. In der CAH stehen auch einige interessante Artikel, besonders der von Bryan Ward-Perkins in Bd. 13. Schau mal in deinen Maileingang, da hast du Post... --Benowar 19:35, 27. Jul. 2010 (CEST)
Dublette
Hallo Benowar, eines von beiden Lemmata muss aus Redundanzgründen eliminiert werden; Vorschlag: unter "Erste Seeschlacht bei Mylae" zusammenführen und die geleerte Seite "Seeschlacht von Mylae" zur BKL ummodeln. Gruß --SJuergen 15:03, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Verschoben, die anderen Verlinkungen aber bitte selbst vornehmen. --Benowar 19:13, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe nichts gegen die BLK aber zumindest wenn man es genau nicht, ist nun die Bezeichnung falsch, denn den Begriff "Erste Seeschlacht von Mylae" gibt es meines Wissen in der Literatur nicht, dass war eine spontane situationsbedingte Begriffsbildung eines WP-Autors. In der Literatur werden beide Schlachten nur als Seeschlacht von Mylae geführt, wobei viele Werke auch nur die aus den punischen Kriegen kennen.
- Zudem sollten wir, wenn wir und schon diese eigene (harmlose) Wortschöpfung gönnen, dann auch knosequent von der ersten und zweiten Schlacht reden anstatt dieser seltsamen Zwitterlösung, die wir jetzt haben.
- Besser wären aber wohl 2 Klammerlemmata, die dann keine Begriffbildung wären.--Kmhkmh 19:40, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Also ich finde auch "Seeschlacht von Mylae (260 v. Chr.)" besser - ihr könnt das ja nun selbst ändern, ich habe noch was anderes zu tun. Schönes Wochenende. --Benowar 19:53, 30. Jul. 2010 (CEST)
Propyläen Geschichte Europas
Guten Tag,
Bei Amazon haben Sie eine äußerst informative und hilfreiche Rezension über die Propyläen Weltgeschichte geschrieben. Für die Propyläen Geschichte Europas, die Sie auch mit einem Satz in Ihrer Rezension erwähnen ("Auch die Propyläen Geschichte Europas / Deutschlands ist in diesem Zusammenhang zu empfehlen.") fehlt eine informative Rezension nach Ihrem Vorbild. Ich habe daher eine (etwas dreiste?) Bitte: Wäre es Ihnen möglich auch für dieses Werk eine Rezension zu verfassen? Dafür wäre ich Ihnen ausgesprochen dankbar! --97.74.144.199 17:30, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Zur Zeit fehlt mir offen gesagt Lust und Muße, vielleicht aber mal bei Gelegenheit. --Benowar 18:26, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Vielen Dank. Falls mir noch eine Frage gestattet ist: Gilt der erste Absatz Ihrer Rezension zur P. Weltgeschichte auch für die P. Geschichte Europas? Speziell meine ich: "(...) Die Meisten sind hochspezialisiert, doch selten hat der/die historisch interessierte Leser/in eine allgemeine Darstellung zur Hand, ein Werk, welches ihm das "große Ganze" vermitteln kann. (...) Die Proplyäen Weltgeschichte ist ein solch seltenes Werk - in seiner Zusammenstellung bis dato nicht übertroffen." --97.74.144.199 20:05, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Also die P. Geschichte Europas ist schon ganz in Ordnung, nur ist sie m. E. qualitativ nicht so gelungen wie die P. Weltgeschichte - die auch, etwa im Bereich Mittelalter, Schwächen hat, aber immer noch zu empfehlen ist; besonders, wenn man die aktuelle WBG Weltgeschichte betrachtet, die mich maßlos enttäuscht hat, da kann man sein Geld besser anlegen - oder die P. Geschichte Deutschlands. Es haben ja auch mehrere Autoren daran mitgewirkt, da ist die Qualität naturgemäß schwankend. Die P. Geschichte Deutschlands kann ich da mehr empfehlen (außer dem Band von Karlheinz Weißmann - da hat sich der Verlag keinen Gefallen getan...). --Benowar 20:28, 9. Aug. 2010 (CEST)
Bernsteinhandel zwischen Goten und Teutonen um 448 v. Chr.
Hallo, haben denn "Wolfram und Heather" die historische Tatsache, dass die Goten schon 448 v. Chr. Bernstein-Handel mit den Teutonen betrieben haben, inzwischen schlüssig widerlegt, oder was veranlasst Sie dazu, diesen Hinweis als "völlig veralteten Forschungsstand" aus dem Artikel Goten zu eliminieren? Demnach wäre wohl auch Tacitus nicht mehr zitierbar - oder? Gruß, - - Dux totius Pomeraniae 15:18, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Die Goten sind so früh nicht eindeutig belegt, dazu Lit aus dem 18. Jh. heranzuziehen ist schon sehr fahrlässig. Die gotische Frühzeit wird sehr kritisch betrachtet, die frühen Angaben in manchen Quellen (ja, man darf die Quellen nicht einfach übernehmen) können nicht zweifelsfrei auf die Goten übertragen werden, siehe auch die neueren Erkenntnisse der Archäologie. Ich diskutiere das auch nicht weiter, da die Forschungslage da sehr eindeutig ist, dass eine so frühe Identifizierung nicht möglich ist; die Identifizierung der Goten im 3. Jh. v. Chr. nach manchen Quellen ist schon zweifelhaft. Die anderen Angaben waren übrigens ebenfalls falsch, die Goten brachen nicht Mitte des 4. Jh. nach Italien oder Griechenland auf, schon gar nicht mit 2000 Schiffen. Es gab um 376 Einbrüche der Terwingen in den Balkanraum, alles andere kam später. Lit ist im Artikel genannt (Wolfram, RGA, Heather), mehr muss man dazu auch wirklich nicht sagen. Wäre auch sehr gespannt, wo in der neuen seriösen Lit von Bernsteinhandel der Goten um 450 v. Chr. die Rede sein soll... Plinius erwähnt übrigens die Gutones (in dieser Namensform in einer spätma. Handschrift) als Vermittler von Bernsteinhandel mit den Teutonen, ob aber nun die Gutones wirklich einfach die späteren Goten waren, ist keineswegs so klar, wie manchmal dargestellt. Hachmann bespricht das in seinem Werk Die Goten und Skandinavien. Jedenfalls hat das nix mit der Zeit im 5. Jh. v. Chr. zu tun. Schönes Wochenende --Benowar 16:29, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Immerhin hat Sie das doch neugierig gemacht. Ob das in der "neuen seriösen Lit" steht - so wie Sie hier vorgehen, vermute ich, dass Sie damit die Mainstream-Literatur meinen, die vielfach durch Abschreiben voneinander und mutiges Umdeuten entsteht - , vermag ich nicht zu sagen. Anstatt dort zu suchen, sollten Sie sich vielleicht die Mühe machen und nachprüfen, wo Wutstrack die Info herhatte. Er nennt einige seriöse Geschichtswerke. Sie erkennen daran auch, dass Sie hier einen fundamentalen Fehler begangen haben: Die Arbeit hätten Sie sich nämlich ersparen können, wenn Sie die Passage nicht einfach sofort vom hohen Ross herunter "auf Verdacht" gelöscht, sondern sie eine Zeitlang stehengelasssen hätten. Dann hätten die Aussage sicherlich andere auf Herz und Nieren geprüft. Wutstrack schreibt auch, dass das betreffende Siedlungsgebiet an der Südküste der Ostsee, als dort um das 7. Jh. herum die Dänen herrschten, Reidgothen genannt worden sei. Ebenfalls schönes Wochenende - - Dux totius Pomeraniae 17:49, 21. Aug. 2010 (CEST).
- Wie gesagt: bitte neuere Lit konsultieren (Heather und Wolfram sowie RGA sind außerdem nicht "Mainstream", sondern mit die grundlegenden Werke), WP ist kein Proseminar. Abend und tschüss --Benowar 17:54, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Für den Fall, dass Sie mit Ihren Konsultationen der "neuen Lit" nicht weiterkommen und trotz allem bei Wutstrack landen sollten, möchte ich noch auf etwas hinweisen, was mir nachträglich eingefallen ist. Ich melde mich hier eigentlich nur deshalb noch einmal. In einer Nekropole der historischen Stadt Spina am südliche Rand des Po-Deltas sind zahlreiche etruskische Gräber aus dem 5. Jh. v. Chr. gefunden worden, deren Grabbeigaben (überwiegend etruskische Geräte, griechische Vasen etc.) heute in einem Museum in Ferrara ausgestellt sind. Darunter befindet sich (zu meiner Überraschung, ich war dort) auch Bernstein-Schmuck. Wahr ist außerdem, dass es zu der damaligen Zeit einen Nord-Süd-Handelsweg an der Etsch gab, der am nördlichen Rand des Po-Deltas bei der ebenfalls historischen Hafenstadt Adria endete. Bernstein kann natürlich auch auf anderen Wegen dorthin gelangt sein. Ich wollte nur darauf hinweisen. Ich glaube übrigens nicht, dass man sich die Völkerwanderung so vorzustellen hat - wie Sie das anscheinend interpretieren - , dass die Goten alle auf einen Schlag mit 2000 Schiffen aufgebrochen sind. Damit ist ja auch nicht gesagt, dass nicht einige Goten über den Landweg in den Süden gelangt sind. Man muss sich eben ansehen, wo Wutstrack das herhatte und wie es zu interpretieren ist. Einerseits kann ich diese Diskussion momentan nicht fortsetzen. Andererseits würde mich brennend interessieren, welchen Weg Sie denn anstelle der Goten mit einem riesigen Heer genommen hätten: den Seeweg oder den Landweg? Wegen anderer Verpflichtungen kann ich hier für die nächste Zeit nicht weiter antworten. Dann konsultieren Sie mal schön ... - - Dux totius Pomeraniae 20:46, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Sie müssen hier auch nicht mehr antworten, wie gesagt, das ist hier für mich erledigt. Sie müssen ja nicht die neue Lit zu den Goten oder der Völkerwanderungszeit kennen (wir wissen aus den antiken Quellen übrigens ganz gut, wo sie wann im Imperium auftraten), ich muss aber auch nicht verteidigen, dass eben diese neuen Forschungen maßgeblich sind. Viel Vergnügen mit Wutstrack ... Ende der Diskussion an dieser Stelle und Nacht. --Benowar 21:42, 21. Aug. 2010 (CEST)
Plinius
Guten Abend. Es hat hier unter Absatz 5 eine Frage zu Plinius gegeben bzw. welches Werk gemeint ist? Kannst du die beantworten? Der Nachweis dazu im Artikel stammt doch von dir? Vgl. zu den möglichen Quellen die Diskussion bei Ronald Syme: Tacitus. Bd. 1, Oxford 1958, S. 274ff., sowie bei Peter Michael Swan: The Augustan Succession: An Historical Commentary on Cassius Dio’s Roman History, Books 55–56 (9 B.C.–A.D. 14). Oxford 2004, S. 250ff. Grüße --Armin 00:19, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Ja, der Nachweis ist von mir. Die Benutzung durch Tacitus ist Konsens, denn Tacitus bezieht sich auf Plinius. Cassius Dio hat aber wohl Aufidius Bassus benutzt, aber da muss vieles offen bleiben. Ich habe auf der Disku geantwortet. --Benowar 00:49, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Ist in Ordnung. Danke. --Armin 18:19, 25. Aug. 2010 (CEST)
Herzliche Einladung
FYI: 2. Wikipedia Limes-Kongress in Köln und Xanten, 01.−03. Oktober 2010. Gruß, Hartmann Linge 14:38, 29. Aug. 2010 (CEST)
- Vielen Dank, ich werde es aber wohl leider nicht schaffen. Aber gutes Gelingen! --Benowar 21:31, 9. Sep. 2010 (CEST)
Themistios
Hallo Benowar, ich habe den Themistios von Grund auf überarbeitet und stark erweitert und überlege, ob er für eine Kandidatur in Betracht kommt (hoffe noch ein oder zwei zusätzliche Bilder aufzutreiben). Deine Einschätzung (und Hinweis auf allfällige Mängel) würde mich interessieren. Den Dagron habe ich trotz seiner respektablen Leistung aus der Literaturliste genommen, weil er in zu vielen Einzelheiten überholt ist und kein Mangel an hochwertiger aktuellerer Literatur besteht. Nwabueze 00:39, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Nwabueze, ich schau mir den Artikel gerne mal an. Gruß --Benowar 10:40, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Ich bin z. Z. gesundheitlich etwas angeschlagen, daher fasse ich mich hier auch etwas kürzer. Ich habe keine auffällige Mängel feststellen können, wobei ich aber auch kein Kenner des Themistios selbst bin. Persönlich könnte ich mir eine Einführung zum zeitgeschichtlichen Kontext vorstellen, aber das ist auch eine Geschmacksfrage; es könnte aber manchem Laien die Lektüre des Lebensabschnitts erleichtern. Gut fand ich die Darstellung von Forschungsproblemen und den Abschnitt über Werk und Rezeption. Da sind für mich keine Wünsche offen geblieben. Ein schön lesbarer Artikel übrigens. --Benowar 21:31, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich neige weniger zu solchen allgemeinen Einführungen, werde aber darüber nachdenken. Inzwischen habe ich auch den komplett neuen Mani (Religionsstifter) fertiggestellt, der dich wegen deines iranistischen Schwerpunkts interessieren könnte. Nwabueze 12:18, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Ich bin z. Z. gesundheitlich etwas angeschlagen, daher fasse ich mich hier auch etwas kürzer. Ich habe keine auffällige Mängel feststellen können, wobei ich aber auch kein Kenner des Themistios selbst bin. Persönlich könnte ich mir eine Einführung zum zeitgeschichtlichen Kontext vorstellen, aber das ist auch eine Geschmacksfrage; es könnte aber manchem Laien die Lektüre des Lebensabschnitts erleichtern. Gut fand ich die Darstellung von Forschungsproblemen und den Abschnitt über Werk und Rezeption. Da sind für mich keine Wünsche offen geblieben. Ein schön lesbarer Artikel übrigens. --Benowar 21:31, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für den Hinweis - mit Mani hast du mir eine wirkliche Freunde gemacht, der Artikel war vorher mangelhaft, ich habe mich aber nie zu einer wirklichen Überarbeitung aufraffen können. --Benowar 13:15, 11. Sep. 2010 (CEST)
Kollege, bist du's wirklich? Das ist ja ein Artikel, der mit seinen konstruierten Sätzen eher an mich erinnert, als an dich. ;) Marcus Cyron - Talkshow 13:32, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Es kann halt nicht immer Haute Cuisine sein, manchmal muss es auch ein "Cyron" sein. :) Mir war nur wichtig, dass er mal verlinkt ist, sein neues Buch hat es mir angetan (wenngleich ich seine anderen Arbeiten auch kenne). --Benowar 14:04, 22. Sep. 2010 (CEST)
wegen
dem der artikel ist ein nachdruck aus Aufklärung und Kritik, Heft 32 Oktober 2009 16. Jahrgang Nr. 2 ich habe keine ahnung ob die damen und herren hier ein review machen, bin mir aber ziemlich sicher, dass du mit dem bloßen hinweis auf wp:lit und dem kommentar ich sehe das anders, noch nichts gegen den aufsatz gesagt hat, was fuß hat, da ich zuweilen mit der alten geschichte in berühung komme, behaupte ich mal, an dich angelehnt, der artikelinhalt klingt plausibel und ist berechtigt neben anderen theorien zum massiven verlust von schrifttum dieser zeit zu stehen. daher würde ich dich bitten, deinen revert nochmal zu überdenken ☆ Bunnyfrosch 19:27, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Moin, ob das wirklich so plausibel ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Es geht mir mehr um den methodischen Ansatz. Mir kommt es ehrlich gesagt nicht so vor, als wenn der Autor die Quellen und Lit geprüft hat und dann (was methodisch korrekt wäre) zu seinem Urteil gelangt ist, das man dann so oder so beurteilen kann. Da wird von einem "kulturellen holocaust" gesprochen, was mich mehr als bedenklich stimmt - mit solchen Analogien sollte man sehr, sehr vorsichtig sein. Nicht alle relevante Lit wurde herangezogen - es ist finde ich schon symptomatisch, dass der Autor nicht ein Werk von Peter Brown herangezogen hat. Ich will jetzt gar nicht sagen, so oder so sei es gewesen. Um den Artikel wurde sehr viel gerungen, er bezieht auch immer noch eine sehr kritische Haltung und das ist auch völlig ok. Bei neuen Angaben zur Lit sollte man aber Vorsicht walten lassen, ich konnte in der Kommentarzeile ja auch keinen Aufsatz verfassen, warum ich skeptisch bin. Aber: die Lit soll ja nicht beliebig sein, daher würde ich ihn draußen lassen. Ansonsten kannst du gerne Benutzer:Rominator fragen, wie er es sieht. Er kümmert sich immer noch um den Artikel. Ich persönlich würde wie gesagt sagen, dass gute Lit vorhanden ist und der Autor nun auch nicht unbedingt zu denjenigen zählt, an die man bei dem Thema denkt. Schönen Abend --Benowar 20:09, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Das Anliegen, auf religiös motivierte Vernichtung von Büchern und anderen Kulturgütern hinzuweisen, ist an sich durchaus berechtigt, und das ist auch ein wichtiges Thema des Artikels. Nichts schadet diesem berechtigten Anliegen mehr, als wenn man es in einem derartigen wissenschaftlich indiskutablen Jargon vorträgt, wie es in dem Artikel von Herrn Bergmeier der Fall ist. Hätte Herr Bergmeier M.A. seine Magisterarbeit so geschrieben wie diesen Artikel, so wäre er heute garantiert nicht in der Lage, den Titel M.A. zu führen. Nwabueze 01:53, 25. Sep. 2010 (CEST)
- die sprachliche kritik am text sei gegönnt, inhaltlich läßt er zeitgenössische quellen sprechen und berücksichtigt (teile der) die forschung, daß da auf 10 seiten einer der gurus zum übergang von paganer zeit zur christlichen gesellschaftsdurchdringung nicht genannt wird kann ich vergeben (auf den 10 seiten werden vermutlich noch zahlreiche andere einschlägige autoren zur zeit und zum thema fehlen (Houston)). da ich nicht beabsichtige einen humanistischen beitrag zur frühgeschichte als man on a mission in einem artikel rein zu drücken in dem ich bisher nichts geschrieben habe, ein letzter vorschlag. neben dem päpstlichen sermon und dem zeitartikel sehe ich noch platz, das thema, dem auch nwabueze als theorieansatz relevanz zu spricht, bei den weblinks unterzubringen. ??? da meine zeit es nicht zuläßt mich in den komplex großartig einzulesen und ich auch nicht lust habe mehr als den aufsatz von houston dazu noch zu konsultieren, würde ich euch danach nicht weiter behelligen. ☆ Bunnyfrosch 18:27, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Dass der Ansatz einer kritischen Betrachtung gerechtfertigt ist, ist ja auch unstrittig. Die Methodik und die Art der Formulierung macht dann aber den Unterschied; bei der Berücksichtigung der Forschung geht der M. A. schon recht selektiv vor, aber gut (nebenbei: "Guru" Brown hat zu der spätantiken Forschung hier zuviel geleistet, als dass man das einfach abkanzeln sollte). Bei den Weblinks würde meine Kritik immer noch bestehen, wie gesagt: frag ansonsten bei Rominator. Zur Kritik an Bergmeier: Ich halte nichts von "Forschungs-Missionaren", sei es, dass sie Greueltaten im Namen einer Religion schönreden oder alles einseitig auf diese schieben. Aber das ist ein anderes Thema, darüber könnte man sich viel streiten. Das spare ich mir und wünsche ein schönes Wochenende noch. --Benowar 21:43, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Das Thema ist wichtig und die Nichterwähnung von Brown fände ich zumindest auf der Weblinkebene verzeihlich. Schlimmer ist der Jargon - es ist eine Erfahrungstatsache, daß zwischen sprachlichem und inhaltlichem Niveau ein Zusammenhang besteht (gut formulierte Texte können inhaltlich gut oder schlecht sein, schlecht formulierte sind fast immer auch inhaltlich fragwürdig). Ganz schlimm ist, daß Bergmeier nicht nur die von ihm reichlich mitgeteilten Fakten für sich sprechen läßt, sondern dem Leser seine ganz persönliche Bewertung dieser Fakten, seinen weltanschaulichen POV auf eine ungeheuer aufdringliche Weise unter die Nase reibt. Das ist eine Zumutung und in einem Text, der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt, indiskutabel - ganz unabhängig davon, ob/inwieweit die Details stimmen. Bergmeiers Text ist offensichtlich kein wissenschaftlicher Aufsatz, sondern ein Pamphlet, das in formaler Hinsicht einem wissenschaftlichen Aufsatz ähnelt. Unsere Weblinks sollen "vom Feinsten" sein. Dazu gehören Pamphlete sicher nicht. (Auch die päpstliche Enzyklika ist unter den Weblinks völlig entbehrlich - da wird dem Leser zugemutet, sich durch diesen riesigen Text durchzuquälen in der Hoffnung, irgendwo eine Bemerkung über Bücherverluste in der Spätantike zu finden.) Schade; das Thema hätte eine seriöse Darstellung verdient. Nwabueze 22:38, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Dem kann ich nur zustimmen, die Weblinks gehöre nebenbei dort auch mal entstaubt (die Enzyklika dort finde ich auch unsinnig und gehört meiner Meinung ebenfalls entfernt). Das von dir beschriebene POV-Geschreibe meine ich mit "Missionare" - hier nur in eine andere Richtung als andere Texte, wo Greueltaten im Namen des Religiösen relativiert und schöngeredet werden (was heute sehr viel aktueller ist). Bei solchen Themen kann man schnell viel verbrennen... --Benowar 12:17, 26. Sep. 2010 (CEST)
Hallo! Was soll das Zurücksetzen durch Dich? Ich habe doch durch die Titelabbildung in der Zusammenfassungszeile, mittels link, den Beweis für die Richtigkeit meiner Version gebracht. Woches 02:32, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Eigentlich habe ich keine wirkliche Lust mich mit jemanden zu unterhalten, der so etwas scheinbar als Retourkutsche verbreitet. Ich habe darauf hingewiesen, dass "J. F. Haldon" aufzulösen ist als "John F. Haldon" (oder John Haldon). Was daran nun deines Erachtens "größenwahnsinnig" sein soll - nun ja, würde das ein Benutzer über dich schreiben, nachdem du etwas begründet rev. hast, ich denke, du wärst auch nicht allzu gut auf ihn zu sprechen, mir geht es gerade so. Kurz: es ist viel zu formalistisch gedacht, einen Autorennamen, der im Werk nur abgekürzt abgegeben wird, auch streng so zu belassen. Dann müsstest du im Prinzip auch ALLE nur abgekürzt angegebene Autoren in Lexika so belassen. Ich versteh auch ehrlich gesagt die Aufregung deinerseits nicht wirklich - sollen wir nun einmal "J. F. Haldon", dann "John Haldon" schreiben? Der Autor ist jedenfalls derselbe, ich habe alle dort angegebenen Werke auch hier. Aber offen gesagt ist es mir auch gerade ziemlich egal, vielleicht liegt das an meinem "Größenwahn" ... Für mich ist die Sache hier beendet, das Recht nehme ich mir jetzt mal. --Benowar 10:01, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist für uns eine wichtige und sehr leserfreundliche Aufgabe, abgekürzte Vornamen zu ermitteln und die Abkürzungen aufzulösen, also dem Leser mitzuteilen, wer sich hinter M. Müller, F. Meier, A. Jones und R. Smith verbirgt. Oder ob es sich bei "A. Cameron" um Alan Cameron oder Averil Cameron handelt. Ich mache das routinemäßig. Umgekehrt einen erfreulicherweise bereits aufgelösten Vornamen wiederum abzukürzen ist absurd. Nwabueze 11:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Nur zum Abschluss hier: Danke für die klärenden Worte, diese formalistischen Korsetts halte ich heute ohnehin für wenig zeitgemäß, vor allem aber hier für nicht sehr leserfreundlich und im Artikel auch für vollkommen unnötig. Aber so kann man sich auch Probleme konstruieren. Was soll´s... --Benowar 14:59, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist für uns eine wichtige und sehr leserfreundliche Aufgabe, abgekürzte Vornamen zu ermitteln und die Abkürzungen aufzulösen, also dem Leser mitzuteilen, wer sich hinter M. Müller, F. Meier, A. Jones und R. Smith verbirgt. Oder ob es sich bei "A. Cameron" um Alan Cameron oder Averil Cameron handelt. Ich mache das routinemäßig. Umgekehrt einen erfreulicherweise bereits aufgelösten Vornamen wiederum abzukürzen ist absurd. Nwabueze 11:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
Teutoburger Wald
Hallo Benowar, der Diskussionsseite von Annalen (Tacitus) entnehme ich, dass Du eine deutsche Übersetzung zur Hand hast. Kannst Du mir bitte weiterhelfen ? Es geht um die Übersetzung der Stelle ductum inde agmen ad ultimos Bructerorum, quantumque Amisiam et Lupiam amnis inter vastatum, haud procul Teutoburgiensi saltu in quo reliquiae Vari legionumque insepultae dicebantur ([1], [2]). Wäre echt Klasse. Viele Grüße, Zipferlak 22:20, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Die betreffenden Passagen sind übersetzt online zugänglich, aber ich mache es kurz hier (Annales I 60): Von da aus wurde das Heer in die entlegensten Teile der Bruktererlandes geführt und alles Gebiet zwischen Ems und Lippe verwüstet, nicht weit vom Teutoburger Wald, in dem, wie es hieß, die Überreste des Varus und seiner Legionen noch unbestattet lagen... (Erich Heller). Andere Übersetzungen weichen nur partiell ab, an der Aussage ich eigentlich auch nicht viel falsch zu verstehen. Von weiteren Wünschen in dieser Richtung bitte ich hier abzusehen, diese Passagen sind wie gesagt auch so verfügbar und Tacitus kann man sich auch mal gönnen. Abend. --Benowar 23:24, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Danke Dir, auch für die Leseempfehlung! --Zipferlak 23:30, 14. Okt. 2010 (CEST)
Titel des Geschichtswerkes von Olympiodor von Theben
Hallo Benowar, woher stammt der andere Titel "hyle historias" bei Olympiodor? Das interessiert mich, die Variante hab ich noch nicht gesehen. Nennt Photios die auch?--Chonkbaer 19:02, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Photios so genannt hat, leider habe ich hier wo ich nun bin keinen Zugriff mehr auf Blockley und kann es dir nicht mit letzter Gewissheit sagen. Der Titel "historisches Material" wird auch in Fachpublikationen aufgegriffen (Barry Baldwin, Rohrbachers Handbuch zu den spätantiken Historikern [The Historians of Late Antiquity, S. 75], Rosenqvists Handbuch zur byz. Literatur). Generell spielt es auch keine Rolle, denn aus den Fragmenten ging schon hervor, dass Olympiodor sein Werk nicht als fertige Historien verstand - unserem modernen Verständnis nach käme sein Werk uns aber wohl mehr entgegen als manch anderes. Mit dem Titel sollte man da wie gesagt nicht zu festgelegt sein. --Benowar 19:20, 16. Okt. 2010 (CEST)
Föderalismus
Lieber Herr Benovar! Sie haben jetzt zum zweiten Mal einen Text von mir unter "Funktionen des Föderalismus" wieder entfernt. Statt dessen haben Sie einen Satz eingefügt, der am Schluß einen unzutreffenden Hinweis gibt. Der nachhaltige Föderalismus hat nur sehr wenig gemein mit den Zuständen in der Schweiz nach 1848. Es ist auch nicht so, daß ein freiheitlicher Föderalismus sich zwangsläufig dahin entwickelt. Die Eidgenossen haben nur sehr widerwillig die Autonomie der "Orte und Gebiete" aufgegeben, 1798 zwang ihnen Napoleon die Helvetika auf, die sie nach 5 Jahren zugunsten der regionalen Selbständigkeit wieder verwarfen. Als aber ihre Nachbarn sich aufmachten, die Welt unter sich aufzuteilen bzw. Gro0staaten zu gründen (was unter nationaler Einigung firmierte), mußten die Eidgenossen befürchten, unter diesen Bestrebungen zermahlen zu werden. Das zwang ihnen die Entwicklung zum Staat auf. Der nachhaltige Föderalismus hat naturgemä0 Nachteile, jedoch vorwiegend diejenigen, die ich aufgelistet hatte. Wenn Ihnen bzw. Wikipedia an sachlicher Richtigkeit gelegen ist, müssen Sie meinen Text wieder einfügen. Desgleichen den zuvor von Ihnen unter "Kompetenzverteilung" entfernten Text. Mit den besten Grüßen Ihr Karl-August Hansen
- Ich habe nur eine nicht belegte Version revertiert und keinen neuen Text eingefügt. Ihre Änderungen genügten leider nicht dem WP:NPOV und wurden bereits zuvor (aber nicht von mir!) zurückgesetzt. Bitte lesen und beherzigen Sie WP:Belege. Derartige Änderungen sollten grundsätzlich mit Fachliteratur belegt und wertneutral formuliert sein. Der Artikel Föderalismus sollte auch allgemein den Begriff klären und nicht speziell den Föderalismus in der Schweiz untersuchen. Bitte äußern Sie sich ansonsten auf der Diskussion:Föderalismus, dort können Sie mit Belegen aus der Fachlit argumentieren; vielleicht wird ihr Einwand dann berücksichtigt. Die Belegpflicht hat aber der jeweilige Verfasser. Dafür ist meine Diskussionsseite der falsche Ort. Weiter gutes Gelingen --Benowar 17:08, 10. Nov. 2010 (CET)
Diodor
Ja, so ist es hilfreich. Ich hatte bei Einstellung der Liste ausdrücklich vermerkt, dass meine bisherige Recherche noch unvollständig und verbesserungswürdig war und deshalb um Unterstützung durch kompetentere Bearbeiter gebeten. Danke, dass du das jetzt getan hast. --Borsanova 19:59, 10. Nov. 2010 (CET)
- Ist nur recht provisorisch. Ich persönlich mag solche Listen eigentlich nicht, weil damit immer eine gewisse Sicherheit suggeriert werden kann, die bei der Problematik der Quellenkritik bei Diodor ungünstig ist. Ich müsste mich auch noch mal einlesen, das bisherige basiert auf Meister, wenngleich ich andere Lit hier noch liegen habe. Vielleicht kann ich da was bei Gelegenheit einbauen. --Benowar 20:14, 10. Nov. 2010 (CET)
- Ich kann den Einwand verstehen ud kenne das gleiche Problem, was die antike und noch mehr die mittelalterliche Kartographie betrifft, wo unterschiedliche Farben so schön homogene Staatsgebiete suggerieren, die damals fast nie existierten. Wegen dieser Gefahr eines Missverständnisses können wir aber doch wohl nicht auf Karten verzichten, sondern sollten das Problem in aller Deutlichkeit in die Legende schreiben.
- Ich habe diese Liste erarbeitet, weil ich sie brauche, um mir einen Überblick zu verschaffen. Eigentlich wollte ich mal im ganzen Diodor die Buchanfänge durchgehen, um zu sehen, wen er selber nennt. Dazu gehört übrigens auch Thukydides (vermerkt im Jahr 411 und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird da auch Xenophon genannt), aber da die Quellenforscher, wie du schreibst, anscheinend zu dem Schluss gelangt sind, dass er beide nur vermittelt herangezogen hat (Bleckmann scheint das zumindest für Xenophon etwas anders zu sehen), sind diese Angaben wohl doch mit größerer Vorsicht zu genießen. Also kann ich mir die Arbeit vielleicht sparen, zumal es ja die Liste bei Meister gibt. --Borsanova 01:05, 11. Nov. 2010 (CET)
Nochmal Föderalismus
Der Hinweis, lieber Herr Benowar, auf den Föderalismus in der Schweiz ist auf jeden Fall unzutreffend und irreführend, wie zuvor dargelegt. Er sollte daher entfernt werden. Das Verlangen an dieser Stelle, Schwächen und Nachteile darzulegen, hat jemand von Ihrer Seite erhoben. Ich habe lediglich versucht, es zu befriedigen. Im übrigen beziehe ich mich bei der Beschreibung der Gemeindeautonomie und des nachhaltigen Föderalismus auf die unter Literatur aufgeführten Werke von C. Frantz, E. Stamm und E. Brunner sowie auf die bei Ihnen nachzulesenden Ausführungen unter Subsidiaritätsprinzip und Libertarismus. Für die von mir beschriebenen Nachteile finden sich eine Menge Hinweise sowohl in der angegebenen Literatur, als auch in Beschreibungen der alten Eidgenossenschaft. Wie soll ich die einzeln angeben? Außerdem, sie ergeben sich logisch aus den anzutreffenden Verhältnissen. Das gleiche gilt im wesentlichen für die von Ihnen entfernten Ausführungen unter "Kompetenzverteilung". Muß ich hier sagen: "gemäß . . . ? Besten Gruß KAH
- Wie gesagt: bitte auf der Diskussion:Föderalismus zur Diskussion stellen, nicht hier. Ich habe nur, wie schon jemand anders zuvor, eine nicht belegte und nicht ganz neutral formulierte Aussage zurückgesetzt. Wenn sie sich auf die Literatur berufen können, tun sie dies wie gesagt auf der Diskussionsseite des Artikels, dafür sind die dar, aber bitte nicht hier, das ist der falsche Ort. Wie gesagt: vielleicht findet ihr Vorschlag der Neuformulierung Zustimmung, vielleicht nicht, es sollte jedenfalls mit Fachliteratur belegt sein (die man kurz nennen kann mit Seitenzahl). Ich betrachte die Angelegenheit damit als erledigt. Schönen Tag noch. --Benowar 17:02, 11. Nov. 2010 (CET)
Bosworth, Legacy of Alexander
Hallo Benowar,
danke für den Hinweis auf [3], aber wäre das Buch nicht eher was für das Literaturverzeichnis von Diadochen als für das von Hellenismus? -- Carbidfischer Kaffee? 11:47, 12. Nov. 2010 (CET)
- Moin, im Grunde hast du Recht, aber der Übergang von Alexander zu den Diadochen und damit zum hellenistischen Zeitalter wird von Bosworth sehr gut interpretiert - es ist das vielleicht z. Z. wichtigste Werk zu diesem Thema. Also meinetwegen kannst du es im Zweifel entfernen, aber relevant (und interessant) ist es durchaus. --Benowar 14:33, 12. Nov. 2010 (CET)
Makedonische Renaissance
Vielleicht kann man das mit der Makedonische Dynastie im Artikel Makedonische Renaissance mit einer Karte besser erklären?-- Vammpi 14:39, 13. Nov. 2010 (CET)
- Sinnvoll finde ich das ehrlich gesagt nicht - und es gibt ja einen Artikel zur Dynastie. Die Karte hat mit der "Renaissance" ja wenig zu tun. --Benowar 15:26, 13. Nov. 2010 (CET)
- War nur ein Vorschlag, wegen des Begriffs... Gruß-- Vammpi 15:33, 13. Nov. 2010 (CET)
Βασιλεία τῶν Ῥωμαίων / Übersetzung
Hallo, habe nicht an die inhaltliche Übersetzung gedacht und die Bezeichnung Βασιλεία τῶν Ῥωμαίων fälschlicherweise wörtlich übersetzt. Danke an dich für die Aufklärung. Trotzdem erachte ich es für wichtig die offizielle Bezeichnung nicht nur im griechischen zu lassen. Du meint es war richtigerweise ein Kaiserreich, wie kriegen wir eine richtige Übersetzung hin? -- Marasia 10:31, 15. Nov. 2010 (CET)
- "Reich der Römer" wäre durchaus passend und wird so auch in der Fachliteratur gebraucht. Wenn man unbedingt eine Übersetzung einfügen will, wäre die wohl noch am sinnvollsten. Allerdings ist ja schon deutlich gemacht, dass man sich in Byzanz als Römisches Reich verstand, wenngleich seit dem 7. Jh. vollständig gräzisiert. Der moderne Terminus als "Byzantinisches Reich" ist so gesehen gar nicht so unpassend, wie vielleicht manche meinen. Ich habe die Übersetzung (so zu finden auch bei Lilie) eingefügt. --Benowar 13:27, 15. Nov. 2010 (CET)
- Danke Benowar -- Marasia 13:01, 16. Nov. 2010 (CET)
Scherzkeks
Guten Abend. Nur drei Links [4], [5] und [6]. Aber das mitm Duden und der nicht wissenschaftlch belastbaren Theoriefindungen merk ich mir mal. Weitere Ausführungen erscheinen dann auch überflüssig. Vielleicht erheiterts dich trotzdem ja. Abendgruß -- Armin 23:52, 22. Nov. 2010 (CET)
- Schön dass der Arnmin P jetzt durch die Gegend läuft ich verweise auf seine "wissenschaftliche Diskussion" mit der sich einen guten Ruf an jeder Uni verdienen mag, in der Diskussion zu Diskussion:Belege. Dort habe ich mal auch zu seinem intelligenten Statement oben geäußert. Diskussion ganz lesen und drüber nachdenken.
- PS: Darf ich Armin P nun gem. der Überschrift analog als Witz bezeichnen? Sein Scherzkekt dürfte eindeutig eine Unangebrachte Verunglimpfung sein. Viel Spaß bei solchen Diskussionen mfg Sönke --Soenke Rahn 00:54, 23. Nov. 2010 (CET)
PS: Gerade erst deinen Namen gesehen. Na, warst ja an der Diskussion auch beteiligt und weist ja dann Bescheid. mfg Sönke --Soenke Rahn 00:59, 23. Nov. 2010 (CET)
- Also ganz offen - Duden ist nicht die Bibel, nach der wir uns hier zu richten haben. Anmerkungen (die Bezeichnung ist durchaus richtig) nun zwanghaft als "Fußnoten" zu bezeichnen, ist irrig, da Anmerkungen sowohl Fußnoten als auch Endnoten sein können. Das aber nur am Rande, den Scherzkeks würde ich nicht als persönlichen Angriff werten, sondern eher als leichte Zuspitzung. Zu Duden, s.v. Fußnote: durch eine hochgestellte Ziffer o. Ä. auf eine Textstelle bezogene Anmerkung (!) am unteren Rand einer Seite. Duden kennt das also auch. Aber da du deshalb schon deinem Ärger bei der Adminwiederwahl Ausdruck verliehen hast, ist das auch hier meinerseits erledigt. --Benowar 11:45, 23. Nov. 2010 (CET)
Mein Beitrag in der Admin-Wahl hinsichtlich deiner Person war vermutlich übersteigert. Aber deshalb gleich zu meinen ist erledigt naja. Die dritte Stimme wird dir kaum weh tuen, auérdem habe ich das auf meiner Watchlist. Kann diese ja wohl ach zurücknehmen Obiges sehe ich immernoch anders, aber. Du hast Dich jetzt hier nicht auf einem Pöbelniveau geäußert. mfg Sönke --Soenke Rahn 14:36, 23. Nov. 2010 (CET)
- Ich meinte insofern erledigt, als dass ich dachte, du wolltest nicht weiter darüber diskutieren. Über ernsthafte Sachfragen und in einem normalen Diskussionsstil kann man immer mit mir sprechen, ich sehe die Sachlage halt nur anders als du. Auf der Belegdisku wurde auch alles gesagt, Nwabueze hat das m. E. ganz gut ausgebreitet. Ich wüsste nun nicht, was ich da noch weiter schreiben sollte. Daher möchte ich dort auch nicht schon wieder alles neu aufkochen. --Benowar 14:42, 23. Nov. 2010 (CET)
Zur Kenntnis genommen. Wobei in der erwähnten Benutzerdiskussion zu Belege noch viele Fragen offen sind. --Soenke Rahn 14:48, 23. Nov. 2010 (CET) PS: Ich habe deine Diskussionsseite nicht auf meiner Watchlist. mfg Sönke Rahn --Soenke Rahn 14:52, 23. Nov. 2010 (CET)
Lieber Soenke Rahn. Wenn du dich schon durch einen Abendgruß angegriffen fühlst bzw. den "Scherzkeks" hier als eindeutig eine Unangebrachte Verunglimpfung betitelst, was soll ich dann noch zu dir überhaupt sagen? Man verweist Kollegen übrigens nicht in der Zusammenfassungszeile auf den "Duden". Mir kommt so ein Verweis immer vor, als ob derjenige eine Lese-Schreib- oder Rechtschreibschwäche hätte. Zumal "Anmerkung(en)" der korrekte Terminus für einen Nachweis in der Wissenschaft ist. Daher betrachte ich auch deine Auslassung in der Zusammenfassungszeile mir gegenüber: Ich hätte mit meiner Änderung nicht wissenschaftlch belastbare(n) Theoriefindungen betrieben als ziemlich daneben gegriffen. Außerdem schreibt man auch den Benutzernamen eines Kollegen richtig. Einen "Arnmin P" gibt es hier nicht. Auch das kann als Unhöflichkeit aufgefasst werden. Personaler schmeißen Bewerbungsmappen z.T. in die Tonne, wenn ihr Name falsch geschrieben wird. Gruß -- Armin 15:37, 23. Nov. 2010 (CET)
- Das eine ist ein Tippfehler das andere eine Verscheißerung, so blöde bin ich nicth. Ich verweise auf den allgemeinen Sprachgebrauch des Wotes Anmerkung. Nach deiner Definition ist im Grunde jede Aussage eine Anmerkung. Niemand spricht wenn er einen reinen Einzelbeleg vornimmt im Normalfall von einer Anmkerkung. Bitte die Regel beachten : "Wer sagt was, zu wem, in welchen Zusammehang". (Kontext). Ich glaube aber das dies hier langsam der falsche Platz ist für eine solche Diskussion. Ich möchte die Diskussionsseite von Benowar nicht weiter belasten, der hat wohl nach seinen Äußerungen hier nichts weiter damit zu tun. --Soenke Rahn 17:35, 23. Nov. 2010 (CET)
- Da die Diskussion nun mal hier geführt wird, möchte ich darauf hinweisen, daß der Sachverhalt in unserem Artikel Anmerkung korrekt dargestellt ist, abgesehen davon, daß nach meinem Sprachgefühl eine Klammer im Fließtext nicht zu den Anmerkungen zählt. Von dieser Einzelheit abgesehen ist das, was in Anmerkung steht, der normale und vor allem wissenschaftliche Sprachgebrauch. Nicht jede Aussage ist eine Anmerkung, sondern eine Anmerkung liegt dann vor, wenn ein Zusatz zu einer Textstelle den im besagten Artikel genannten formalen Kriterien entspricht. Vgl. Meyers Enzyklopädisches Lexikon Bd. 2 (1971) S. 243: Anmerkungen: Ergänzungen, Erläuterungen und Quellennachweise zu einem Text, von diesem typographisch teils als Fußnote, Marginalie oder als Anhang abgesetzt. Das ist sonnenklar: Quellennachweise (= Einzelbelege) sind Anmerkungen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Nwabueze 18:55, 23. Nov. 2010 (CET)
- Gut entspricht nicht meinem Sprachgefühl und habe diese Verwendung so auch bisher nicht so kennengelernt, werde sie auch nicht so verwenden. Das Einzelbelege implizit zu Anmerkungen werden können, da man schon mal was anmerkt und dahinter mit einem vgl. Einzelbeleg gibt. Und damit Einzelbeleg sowie Anmerkung zu einer Anmerkung in ihrer Gesamtheit macht ist mir klar. Vermute wohl eher Einzelbeleg eher im erweiterten Sinne. Trotzdem Beleg bleibt Beleg und danke für den Beleg. (-: Bleibe, aber dabei dass ich den Stil von Armin P nicht für richtig halte. Sowas kann man auch anders durchdiskutieren. mfg Sönke --Soenke Rahn 19:28, 23. Nov. 2010 (CET)
- In der Tat kann man das freundlicher ausdrücken, als Armin es getan hat. Allerdings ist zu beachten: Du hast geschrieben: Einzelbelege gegen den deutschen Sprachgebrauch als Anmerkungen bezeichnen (...) ist abstrus. Fakt ist aber: Die von dir als "abstrus" bezeichnete Feststellung von Armin ist absolut korrekt. Was auch immer du von seinem Stil halten magst, in der Sache hat er hundertprozentig Recht. Es ist daher gut, wenn du das ohne Wenn und Aber zugibst. Ich füge noch folgenden Beleg an: Brockhaus-Enzyklopädie, Bd. 2 (2006) S. 87, Lemma "Anmerkung": Erläuterung oder Ergänzung zu einem Text (vor allem in wissenschaftlichen Werken, z.B. für Verweise auf Quellen). "Verweise auf Quellen" (= Einzelbelege) sind im Brockhaus also sogar als Hauptbeispiel für "Anmerkungen" genannt. Das heißt, auch bloße Quellenangaben ohne Kommentar sind Anmerkungen, aufgrund der bloßen Tatsache, daß es Fuß- bzw. Endnoten sind. Du solltest dich also mit Äußerungen wie "abstrus" zurückhalten, wenn du den Sachverhalt nicht geprüft hast. Das ist dann ein Beitrag zu einem guten Arbeitsklima - ganz unabhängig davon, wie Armin sich ausdrückt. Nwabueze 20:52, 23. Nov. 2010 (CET)
- Gut entspricht nicht meinem Sprachgefühl und habe diese Verwendung so auch bisher nicht so kennengelernt, werde sie auch nicht so verwenden. Das Einzelbelege implizit zu Anmerkungen werden können, da man schon mal was anmerkt und dahinter mit einem vgl. Einzelbeleg gibt. Und damit Einzelbeleg sowie Anmerkung zu einer Anmerkung in ihrer Gesamtheit macht ist mir klar. Vermute wohl eher Einzelbeleg eher im erweiterten Sinne. Trotzdem Beleg bleibt Beleg und danke für den Beleg. (-: Bleibe, aber dabei dass ich den Stil von Armin P nicht für richtig halte. Sowas kann man auch anders durchdiskutieren. mfg Sönke --Soenke Rahn 19:28, 23. Nov. 2010 (CET)
- Ok. Ich habs im Guten nochmals mit dir versucht. Aber es bringt nichts, wie ich deinen letzten Beiträgen nun entnommen habe. Du hast übrigens Recht "von einer Anmkerkung" spricht in der Tat niemand. Gruß -- Armin 18:54, 23. Nov. 2010 (CET)
- Nein hast Du nicht. Schön dass Du Tippfehler findest. Ich tippe gerade an einem EEE-PC. Ich bin doch auch nicht der Erste der sich über dich aufregt. Mein Tipp: Das nächste Mal einfach besser machen. --Soenke Rahn 19:28, 23. Nov. 2010 (CET)
- Da die Diskussion nun mal hier geführt wird, möchte ich darauf hinweisen, daß der Sachverhalt in unserem Artikel Anmerkung korrekt dargestellt ist, abgesehen davon, daß nach meinem Sprachgefühl eine Klammer im Fließtext nicht zu den Anmerkungen zählt. Von dieser Einzelheit abgesehen ist das, was in Anmerkung steht, der normale und vor allem wissenschaftliche Sprachgebrauch. Nicht jede Aussage ist eine Anmerkung, sondern eine Anmerkung liegt dann vor, wenn ein Zusatz zu einer Textstelle den im besagten Artikel genannten formalen Kriterien entspricht. Vgl. Meyers Enzyklopädisches Lexikon Bd. 2 (1971) S. 243: Anmerkungen: Ergänzungen, Erläuterungen und Quellennachweise zu einem Text, von diesem typographisch teils als Fußnote, Marginalie oder als Anhang abgesetzt. Das ist sonnenklar: Quellennachweise (= Einzelbelege) sind Anmerkungen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Nwabueze 18:55, 23. Nov. 2010 (CET)
Anfrage
Hallo Benowar, ich habe eben den komplett neuen Apuleius fertiggestellt und möchte fragen, ob du Zeit und Lust hast, ihn unter dem Gesichtspunkt anzuschauen, ob dir irgendwelche Defizite auffallen, die einer Kandidatur entgegenstehen könnten. Nwabueze 02:25, 23. Nov. 2010 (CET)
- Moin, Apuleius ist nun nicht direkt mein Gebiet, ich schaue ihn mir aber gerne an und melde mich, wenn mir was auffällt. --Benowar 11:48, 23. Nov. 2010 (CET)
- Ich habe eine erste Lesung des Artikels gerade beendet, im Laufe der Woche möchte ich mir den Text aber noch genauer anschauen. Mein erster Eindruck ist sehr gut - ich gebe zu, es ist einige Zeit her, dass ich Apuleius gelesen habe. Die Inhaltsangabe fand ich ganz ausgezeichnet. Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre hier, dass man vielleicht noch angeben könnte, auf welches Buch sich die jeweilige Wiedergabe bezieht, das ist bis auf das Ende nicht immer deutlich; vielleicht genügt dafür auch je ein Beleg? Inhaltlich kann ich zu dem folgenden Text leider nicht viel sagen, aber so konnte ich ihn aus der reinen "Leserperspektive" betrachten. Er ist sehr gut erklärt, gerade bei nicht gerade jedem geläufigen Sachverhalten und Personen. Der analytische Teil war für mich neben der Textwiedergabe am spannendsten und sehr aufschlussreich, die Rezeption fand ich vorbildlich. Das einzige, was mich manchmal irritierte waren Textpassagen, in denen ich gerne Belege gesehen hätte. Ein Beispiel: bei "Verlorene Werke" sind die meisten Aussagen belegt, bei Convivales quaestiones und De proverbiis hätte ich aber gerne die Fundstelle, allein schon aus Interesse. Das sei aber nur am Rande erwähnt, entscheidend ist das freilich nicht.
- Wie gesagt: ich werde mir den Text die Tage gerne noch einmal gründlicher durchlesen (heute schaffe ich es leider nicht), mein erster Eindruck ist aber sehr positiv - obwohl ich, wenn ich ehrlich bin, von dir auch keinen schlechten Artikel erwarten kann. Die Verarbeitung der Lit ist beeindruckend gelungen und ich wüsste nicht, was einer Auszeichnung entgegenstehen sollte. Ein wirklich sehr gelungener Artikel. --Benowar 13:33, 23. Nov. 2010 (CET)
- Danke für den Hinweis. Die Sache mit den Fußnoten ist eine Gratwanderung. Es sind immerhin inzwischen 100 und hätten auch 150 sein können, da kommen dann die Leute, die wegen Überreferenzierung klagen. Um den Anmerkungsapparat nicht zu sehr aufzublähen, habe ich einen Großteil der konsultierten Lit. (über 150 Publikationen) gar nicht genannt, sondern nur das Allerwichtigste angegeben. Daher erwäge ich, die Angabe der Bücher in den Fließtext zu integrieren, vielleicht geht das ohne Störung des Leseflusses. Nwabueze 15:46, 23. Nov. 2010 (CET)
Große Ereignisse...
...werfen ihre Schatten voraus ;-). --Hartmann Linge 00:10, 5. Dez. 2010 (CET)
IP Vandalismus durch türkische Nationalisten
Hi Benowar. Hoffe, es geht dir gut. Eine altbekannte IP eines altbekannten Users betreibt Unsinn in den Artikeln Nizam al-Mulk und Bey (Titel). Ich kann nicht zu häufig revertieren, weil ich sonst gesperrt werde. Die IP fühlt sich aber durch ihren Status geschützt und will auch offensichtlich meine Sperre provozieren. Sie löscht Referenzen zur EI, EIr und Britannica. Ich habe die IP zwar auf der VM gemeldet ([7]), erhoffe mir da aber nix, weil die letzten Male immer zugunsten der IPs und Vandalen entschieden wurde. Du kennst dich im Themengebiet etwas aus, also bitte ich dich, kurz vorbei zu schauen. Ich bitte die Admins um eine Teilsperre der Artikeln. --Phoenix2 03:46, 13. Dez. 2010 (CET)
- Phoenix2 war bereits auf der VM, kein Admin schenkt ihm Glauben, laut seiner Beitragsliste war er auch gestern und vorgestern auf der VM. Zum Lieblingsadmin rennen hilft da auch nichts mehr. In seinen Edits [8] [9] löscht Phoenix mehrere Belege und möchte damit beide Themen zu "persisch" erklären. Nicht mal der Lieblingsadmin unterstützt persischen Nationalismus --77.185.26.213 03:52, 13. Dez. 2010 (CET)
- Es hat sich noch kein Admin die VM angeschaut. Und die VM-Meldung gestern war so dumm, dass sich kein Admin drum gekümmert hat: ein übereifriger Kollege von dir hat mich dort gemeldet, weil ich einmalig seine gegen den Konsens gerichteten Edits revertiert habe und ihn auch auf seiner Talkpage darüber informiert habe. Es scheint mir, als sei eine ganze Front von euch wieder unterwegs, um meine Sperrung zu provozieren. Kein Wunder, dass euer Lieblingsadmin Koenraad mit Laudatio herbeigeeilt ist und mir gleich Vandalismus vorgeworfen hat - wen interessiert auch schon was in der Iranica steht?! Dich und Koenraad und euren anderen IP Kollegen ganz offensichtlich nicht. --Phoenix2 04:04, 13. Dez. 2010 (CET)
Artikel sind gesperrt, alle strittigen Punkte daher auf der jeweiligen Disku klären. Inhaltlich kann und ehrlich gesagt will ich dazu auch nicht viel sagen. Zu Nizam: In der EI habe ich nichts bezüglich Ethnizität finden können (was ich auch nicht für so wichtig halte); an einer Stelle wird aber ein persischer Hintergrund eher impliziert (EI Bd 8, S. 69: His birth-place was Radkan, a village in the neighbourhood of Tus, of which his father was revenue agent on behalf of the Ghaznawid government ... On the defeat of Mascud of Ghazna at Dandankan [q.v. in Suppl.] in 431/1040, when most of Khurasan fell into the hands of the Saldjuks, Nizam al-Mulk's father Ali fled from Tus to Khusrawdjird in his native Bayhak, and thence made his way to Ghazna.). Für einen türkischen Hintergrund spricht das nicht wirklich, aber ich weiß nicht, wie dies in anderen Standardwerken gesehen wird. Kulturell jedenfalls ist es einfacher, dort wird dieser so beschrieben (Bd. 8, S. 71):
- It was not his aim to innovate. On the contrary, it was to model the new state as closely as possible on that of the Ghaznawids, in which he had been born and brought up. His position was similar to that of his forerunners, the Barmakids [see BARAMIKA], and the notable Buyid waztr, the Sahib Ismacll b. cAbbad [q.v.]. All three may be said to have represented the old Persian civilisation (progressively Islamicised, of course) in the face of a rise to empire of barbarian conquerors, Arab, Daylami and now Turkmen. The monarchs were in each case equalled, if not surpassed, by their waztrs, and most of all in the case of Nizam al-Mulk. For with him the invaders aspired to an emperor's position whilst still quite unacclimatised to their new habitat, so that his superiority in culture was the more marked (cf. Barthold, Turkestan, 308). But in revenge, the Saldjuks' lack of acclimatisation stood in the way of a complete realisation by Nizam al-Mulk of the now traditional Perso-Muslim state.
Der persische kulturelle Einfluss wird also durchaus hervorgehoben, wie auch seine diesbezügliche Prägung. Zu Beg/Bey: in der EI explizit als türkischer Titel bezeichnet (Bd. 1, S. 1159), wie in der Iranica,. Wie die Iranica gibt auch die EI aber explizit die mögliche Entlehnung aus dem Mittelpersischen an [EI, ebd.: The word has no Altaic origin ... Like many other titles, bag is a loan-word possibly deriving from the Iranian bag, viz. the title of the Sasanid kings ("divine", from an older form baga "God")]. Mehr kann ich dazu aber auch nicht beitragen. Ich schreibe diese Beiträge auch auf die Diskus der betroffenen Artikel. Gerade bei Beg/Bey weiß ich auch nicht, worum der Streit geht. Die ursprüngliche Fassung geht m. E. durchaus, man könnte höchstens stärker den Charakter als Lehnswort betonen (wie in EI/EncIranica). --Benowar 13:00, 13. Dez. 2010 (CET)
- Danke für deine Mühe und ich will dich nicht länger damit belasten. Aber nur 2 kleine Punkte aus der Iranica und aus der Britannica:
- "... In the early Islamic centuries many important political figures of eastern Persia were dehqāns (e.g., the Samanid amir Aḥmad b. Sahl b. Hāšem, q.v.) or descendants of dehqān families (e.g., the Saljuq grand vizier Neẓām-al-Molk, q.v.; Gardīzī, p. 151; Ebn Fondoq, pp. 73, 78) [...] The profound attachment of the dehqāns to the culture of ancient Iran also lent to the word dehqān the sense of “Persian,” especially “Persian of noble blood,” in contrast to Arabs, Turks, and Romans in particular ..." Iranica
- "... Niẓām al-Mulk, (Arabic: “Order of the Kingdom”), original name Abū ʿAlī Ḥasan ibn ʿAlī ibn Isḥāq al-Ṭūsī (b. 1018/19 , Ṭūs, Khorāsān, Iran—d. Oct. 14, 1092, near Nehāvand), Persian vizier of the Turkish Seljuq sultans (1063–92) ..." Britannica
- Beide Belege wurden von der IP gelöscht. Trotzdem muss ich mir auf der VM von Koenraad und Co. vorwerfen lassen, ich würde ja "Vandalismus betreiben". Zudem ist es schon interessant, dass ein angemeldeter Benutzer nach Reverts gesperrt wird, aber ein IP, der seit Monaten und Jahren immer wieder Editwars provoziert, überhaupt keine Sanktionen zu befürchten hat. Wieso sollte man sich dann überhaupt als Benutzer auf der Wikipedia anmelden? --Phoenix2 19:52, 13. Dez. 2010 (CET)
Warum
Werden die Sueben hier nicht extra angesprochen und warum gibt es keine Abgrenzung des Begriffs "Völkerwanderungszeit" der hier als - europäisch - apostrophiert wird? Schlepper 17:43, 16. Dez. 2010 (CET)
- Ich habe mich nach der Forschungslit gerichtet (bin auch der Autor des Artikels), auf die Problematik des Begriffs wird im Artikel aufmerksam gemacht, das sollte auch ausreichen. Zu den Sueben: die werden oben im Artikel angesprochen, wo sie eine Rolle spielen, und dann im Westgotenabschnitt kurz erwähnt. Der Artikel war so schon recht lang, ich hätte gerne auch noch mehr zu Alamannen und Thüringern etc. geschrieben - irgendwo muss man gewichten, die Länge ist schon grenzwertig. Die entsprechende Lit (RGA etc.) ist aber angeben, so dass jeder weiterforschen kann, wenn er möchte. --Benowar 17:48, 16. Dez. 2010 (CET)
- PS: Zum Untergang des Suebenreichs habe ich noch einen kleinen Nachweis eingefügt, das wird auch meistens im Rahmen der westgotischen Geschichte behandelt - so reichlich fließen die Quellen diesbezüglich ohnehin nicht.
Hallo Benowar, du hast in deinem Artikel den Tod Julians auf 529 festgelegt. Hast du dafür eine Literaturstelle? Zumindest bei Meier finde ich das nicht. Mir erschiene plausibler, dass J. erst 530 im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Aufstands hingerichtet wurde. Grüße --SJuergen 23:48, 17. Dez. 2010 (CET)
- Meier schweigt auch dazu soweit ich gerade gesehen habe. Aber 529 ist wahrscheinlicher, weil dies mit den Quellenangaben bei Malalas korrespondiert, der den Feldzug des Theodoros beschreibt und dann von einer unmittelbaren Hinrichtung spricht. In der Literatur wird dies soweit ich sehe auch so gesehen (z.B. Shahid, Byzantium and the Arabs in the sixth century). Der Aufstand brach anschließend zusammen, wobei der Schwerpunkt im Jahr 529 lag und 530 mehr ergänzend hinzugerechnet wird. Für eine Hinrichtung 530 sehe ich keinen Beleg. PLRE III geht übrigens auch von 529 aus. --Benowar 23:58, 17. Dez. 2010 (CET)
- O.k., danke! --SJuergen 00:08, 18. Dez. 2010 (CET)
- P.S.: Schau bitte dennoch mal zu den englischen Kollegen: en:Julianus ben Sabar. Sie ziehen auch Shahid heran, verlegen die Hinrichtung aber sogar auf 531.
- Bei Shahid, Byzantium and the Arabs in the Sixth Century, Bd. 1, S. 82f., wird der Aufstand kurz angesprochen und 529 angegeben. In Bd. 2 wird Julian auf S. 8 gar nicht erwähnt, sondern nur der Anteil der arabischen Verbündeten Ostroms, den Aufstand (around 530...) zu ersticken. 531 ist ohnehin Unsinn und nah an TF. Wie gesagt: 529 ist das plausibelste Datum. --Benowar 00:22, 18. Dez. 2010 (CET)
Memor in der Kaiserliste
Hallo Benowar, m.E. spricht nichts dagegen, Memor in der Anmerkungsspalte bei den Macriani mit anzuführen (siehe auch Erläuterungen: „Kursiv gesetzt sind Rebellen ...“). Immerhin wird er auch noch in jüngerer Standardlit. (z.B. Kienast 1996, S. 225) als Usurpator geführt. Man sollte hinter Memor dann sicherlich ein zusätzliches Fragezeichen setzen, wie in bzgl. einer Kaiserausrufung ähnlich fraglichen Fällen (Piso, Felicissimus, Bonosus etc.) auch bisher schon gehandhabt. - BTW: Frohe Festtage und danke für die angenehme Zusammenarbeit! --SJuergen 23:03, 23. Dez. 2010 (CET)
- Hallo SJuergen, ich bin da ja bekanntlich zurückhaltend bzgl. der Liste. Auf Memor bin ich durch eine Anfrage im Portal aufmerksam geworden. Ich würde ihn ehrlich gesagt nicht darunter führen, da es sehr zweifelhaft ist, dass es überhaupt zur Umsetzung der Pläne kam. Das wäre dann so, als wenn man jede mögliche Usurpation als faktische betrachten würde - dem würde ich nicht folgen, aber ich werde deshalb keinen Grundsatzstreit entfachen, so wichtig ist es mir nicht. Nur wie gesagt: eine zurückhaltende Aufnahme in die Kaiserliste würde ich für empfehlenswert halten. Ich wünsche auch dir frohe Festtage. --Benowar 11:01, 24. Dez. 2010 (CET)