Bernhard Heid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernhard Heid (* 14. August 1930 in Waltersberg; † 18. April 2002 in Fürth) war ein deutscher Architekt.

Autohaus Pillenstein, Fürth

Nach einer Schreiner- und Zimmermannslehre ging Bernhard Heid an das Ohm-Polytechnikum Nürnberg, das er 1957 mit einem Abschluss als Dipl.-Ingenieur verließ. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München und diplomierte 1963. Heid war Meisterschüler bei Sep Ruf und arbeitete auch in dessen Atelier in München. Bernhard Heid gründete 1962 ein Architekturbüro in Fürth. Bis 1999 führte er das Architekturbüro mit ca. 10 Mitarbeitern. 1999 wurden die beiden Söhne Volker und Wolfram Partner in seinem Büro. Seit seinem Tod im Jahr 2002 führen sie das Büro unter dem Namen Heid + Heid Architekten weiter.

Heid war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und in den Baukunstbeiräten der Städte Fürth und Nürnberg.

Bauten (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gymnasium Dinkelsbühl
Erweiterung des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums, Fürth
Fachhochschule Kempten, Hochschulbibliothek
  • 1963: Volksschule, Veitshöchheim
  • 1964: Oberrealschule, Tirschenreuth
  • 1964: Volksschule, Zuchering
  • 1965: Freibad, Zirndorf
  • 1965: Volksschule, Postbauer-Heng
  • 1965: Pfarrhaus, Oberasbach
  • 1966: Autohaus Pillenstein, Fürth
  • 1966: Volksschule, Hartmannshof
  • 1966: Haus Schlosser, Zirndorf
  • 1966: Haus Heid, Zirndorf
  • 1967: Volksschule, Hof
  • 1968: Volksschule, Engelthal
  • 1968: Realschule, Pegnitz
  • 1968: Freibad Veitshöchheim (1. BA)
  • 1968: Haus Albert, Zirndorf
  • 1964–1968: Geisbergbad Veitshöchheim
  • 1969: Realschule, Forchheim
  • 1970: Volksschule, Veitshöchheim (2. BA)
  • 1970: Sonderschule, Veitshöchheim
  • 1967–1970: Gymnasium, Dinkelsbühl
  • 1972: Beschützende Werkstatt für Behinderte, Fürth
  • 1973: Schulzentrum, Pegnitz
  • 1974: Kunsteisbahn, Pegnitz
  • 1974: Freibadanlage, Betzenstein
  • 1974: Pension mit Gasthaus Treiber, Obertrubach
  • 1976: Sonderschule, Dinkelsbühl
  • 1976: Schul-, Sport- und Freizeitzentrum, Höchberg
  • 1976: Haus Backes, Oberasbach
  • 1971–1977: Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium
  • 1977: Dreifachturnhalle, Weidenberg
  • 1977: Milchhof Pegnitz
  • 1977: Sonderschule, Fürth
  • 1977: Hallenbad mit Restaurant und Kegelbahn, Stadt Langenzenn
  • 1978: St. Peter, Walsdorf
  • 1978: Fachoberschule, Fürth
  • 1979: Volksschule, Veitshöchheim (3. BA)
  • 1979: St. Christophorus, Fürth
  • 1979: Notkirche, Wintersdorf
  • 1980: Haus Birkamp, Zirndorf
  • 1981: Erweiterung Heinrich-Schliemann-Gymnasium, Fürth
  • 1983: Berufsschulzentrum Metall und Elektro, Fürth
  • 1989: St. Ulrich, Nürnberg
  • 1987–1991: Fachhochschule Kempten

Folgende Bauwerke sind vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragene Baudenkmäler:

Ehemalige Mitarbeiter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Michael Stößlein[5]

Das Wohnhaus von Bernhard Heid in Zirndorf diente 2023 als Filmkulisse in 15 Jahre von Chris Kraus (Regisseur), mit Hannah Herzsprung.[6][7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung Schulen in Deutschland - Neubau und Revitalisierung BauNetz.de. Abgerufen am 13. September 2021.
  2. Tatort: Die Nacht gehört dir | ARD Mediathek. Abgerufen am 31. August 2021.
  3. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 31. August 2021.
  4. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 31. August 2021.
  5. Wettbewerbe-aktuell: Ergebnis: Stadion Nürnberg. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  6. Gwendolyn Kuhn: Filmdreh im heimischen Wohnzimmer. In: Fürther Nachrichten, 19. Januar 2024 (Druckausgabe)
  7. Gwendolyn Kuhn: Vier Wochen Ausnahmezustand. Wenn das eigene Wohnzimmer im Kino zu sehen ist: Eine Zirndorfer Familie war hautnah am Set. In: nn.de (Nürnberger Nachrichten). 19. Januar 2024, abgerufen am 8. Dezember 2024.