Burgwald (Gemeinde)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 1′ N, 8° 46′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Waldeck-Frankenberg | |
Höhe: | 327 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,3 km2 | |
Einwohner: | 4947 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 120 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 35099 | |
Vorwahlen: | 06451, 06457 | |
Kfz-Kennzeichen: | KB, FKB, WA | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 35 006 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 73 35099 Burgwald | |
Website: | www.burgwald.de | |
Bürgermeister: | Lothar Koch (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Burgwald im Landkreis Waldeck-Frankenberg | ||
Burgwald ist eine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg am Westrand des namensgebenden Burgwaldes. Im Ortsteil gleichen Namens befindet sich die Gemeindeverwaltung.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgwald liegt südlich von Frankenberg, östlich von Battenberg und etwa 30 km nördlich der Universitätsstadt Marburg.
Die Gemeinde gehört zum Gebiet des Westhessischen Berg- und Senkenlandes, am nordwestlichen Rand des Burgwaldes. Im Nordwesten, bei Birkenbringhausen, reicht die Gemarkungsgrenze bis in das Edertal hinein.
Die Eder bildet im Nordwesten die natürliche Grenze zur Gemeinde Allendorf. Durch Bottendorf führt die Nemphe, die bei Frankenberg in die Eder mündet. Der Senkelbach entspringt bei Wiesenfeld und fließt durch Ernsthausen, wo er in die Wetschaft mündet. Durch die Gemeinde verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide, so dass die Eder und ihre Zuflüsse in die Fulda und die Weser, die Wetschaft und ihre Zuflüsse in die Lahn und den Rhein münden.
Der tiefste Punkt in der Gemeindegemarkung liegt mit 285 m ü. NN in der Ederaue, bei der Hatzbachmühle. Der höchste Punkt ist ein Berg mit einer Höhe von 433,5 m ü. NN, südwestlich vom Bödde-Berg (410 m ü. NN). Beide Berge liegen im östlichsten Bereich der Gemeindegemarkung zwischen den Dörfern Oberholzhausen (zu Haina) und Willersdorf (zu Frankenberg).
Mit 50 Prozent Waldanteil am Gemeindegebiet gehört Burgwald zu den waldreichsten Gemeinden in Hessen.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgwald grenzt im Norden an die Stadt Frankenberg, im Osten an die Gemeinde Haina, im Süden an die Stadt Rosenthal (alle im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Südwesten an die Gemeinde Münchhausen (Landkreis Marburg-Biedenkopf), sowie im Westen an die Stadt Battenberg und die Gemeinde Allendorf (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg).
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde gliedert sich in folgende Ortsteile (in Klammern erste urkundliche Erwähnung):
- Burgwald im nördlichen Zentrum (1948 als Industriehof)
- Bottendorf im Nordosten (1233)
- Ernsthausen im Süden (1303)
- Birkenbringhausen im Nordwesten (1249)
- Wiesenfeld im südlichen Zentrum (1238)
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gebiet der Gemeinde zeigt sich das für Hessen typische warm-gemäßigte Regenklima der mittleren Breiten Europas. Der Wind weht überwiegend aus dem Westen und führt das ganze Jahr über feuchte Luftmassen vom Atlantik heran, die Niederschläge zur Folge haben. Wegen der Lage im Regenschatten östlich des Rothaargebirges fallen die Niederschläge allerdings niedrig aus. Der ozeanische Einfluss sorgt für relativ milde Winter und nicht zu heiße Sommer.
Die Tagesmitteltemperatur bewegte sich in den Jahren 1971–2000 im Bereich von +7 °C bis +9 °C.[2] Eine Erwärmung ist festzustellen.
Die Niederschlagshöhe lag in den Jahren 1971–2000 im Bereich zwischen 600 und 800 mm.[3]
Die Sonnenscheindauer betrug in den Jahren 1971–2000 im Mittel zwischen 1.400 und 1.450 Stunden.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während die Ortsteile Birkenbringhausen, Bottendorf, Ernsthausen und Wiesenfeld auf mittelalterliche Gründungen zurückgehen, entstand der Ortsteil Burgwald als Nachkriegssiedlung auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsanstalt (Muna). Er hieß bis zu seiner Umbenennung im Jahr 1996 Industriehof.
Gemeindebildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Juli 1971 die Gemeinden Birkenbringhausen, Ernsthausen und Wiesenfeld freiwillig zu einer Gemeinde mit dem Namen Burgwald.[5] Am 1. Januar 1974 kam die bis dahin eigenständige Gemeinde Bottendorf kraft Landesgesetz hinzu.[6][7] Für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden und später auch für Burgwald wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[8]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Burgwald 4900 Einwohner. Darunter waren 93 (1,9 %) Ausländer, von denen 37 aus dem EU-Ausland, 18 aus anderen Europäischen Ländern und 38 aus anderen Staaten kamen.[9] Die Einwohner lebten in 2004 Haushalten. Davon waren 524 Singlehaushalte, 592 Paare ohne Kinder und 700 Paare mit Kindern, sowie 169 Alleinerziehende und 19 Wohngemeinschaften.[10] 3487 Einwohner gehörten der evangelischen (71,2 %) und 627 Einwohner der katholischen (12,8 %) Konfession an.[11]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgwald: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1973 | 4.473 | |||
1975 | 4.544 | |||
1980 | 4.723 | |||
1985 | 4.707 | |||
1990 | 4.883 | |||
1995 | 5.318 | |||
2000 | 5.280 | |||
2005 | 5.095 | |||
2010 | 4.881 | |||
2011 | 4.900 | |||
2015 | 4.863 | |||
2016 | 4.990 | |||
2017 | 4.984 | |||
2018 | 4.969 | |||
2019 | 4.919 | |||
Quellen: Hessisches Statistisches Informationssystem[12]; Zensus 2011[9] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[13] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[14][15][16]
Gemeindevertretung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung 56,5 %
% 30 20 10 0 23,0 (+3,1) 20,3 (+0,1) 17,3 (−0,6) 12,5 (−4,6) 9,9 (−2,6) 8,4 (−0,8) 5,9 (n. k.) 2,8
(−0,3) 2016 2021 |
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
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WGBo | Wählergemeinschaft Bottendorf | 23,0 | 5 | 19,9 | 4 | 19,0 | 4 | 13,4 | 4 | 11,8 | 4 |
BLE | Bürgerliste Ernsthausen | 20,3 | 5 | 20,2 | 5 | 17,2 | 4 | 21,3 | 6 | 17,4 | 5 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Birkenbringhausen | 17,3 | 4 | 17,9 | 4 | 17,2 | 4 | 17,2 | 5 | 15,5 | 5 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 12,5 | 3 | 17,1 | 4 | 21,1 | 5 | 24,0 | 6 | 31,4 | 10 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 9,9 | 2 | 12,5 | 3 | 12,6 | 3 | 12,7 | 3 | 17,0 | 5 |
BLB | Bürgerliste Burgwald | 8,4 | 2 | 9,2 | 2 | 10,6 | 2 | 10,9 | 3 | 6,8 | 2 |
BfU | Bürger für Umgehung | 5,9 | 1 | — | — | — | — | — | — | — | — |
FDP | Freie Demokratische Partei | 2,8 | 1 | 3,1 | 1 | 2,4 | 1 | — | — | — | — |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | — | — | — | — | — | — | 0,6 | 0 | — | — |
Gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 27 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 56,5 | 54,0 | 57,0 | 55,4 | 60,3 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Burgwald neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und sechs weitere Beigeordnete angehören.[17] Bürgermeister ist seit dem 1. Juli 2009 der parteiunabhängige Lothar Koch.[18] Er wurde als Nachfolger von Adam Daume (SPD), der nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[19] am 30. November 2008 im ersten Wahlgang bei 59,0 Prozent Wahlbeteiligung mit 77,2 Prozent der Stimmen gewählt. Es folgten zwei Wiederwahlen, jeweils ohne Gegenkandidaten, zuletzt im November 2020.[20]
- Amtszeiten der Bürgermeister[21]
- 2009–2027 Lothar Koch[18]
- 1991–2009 Adam Daume (SPD)[19]
- 1974–1991 Fritz Thiele[22]
- 1971–1973 Walter Hollmann, als Staatsbeauftragter kommissarisch eingesetzt
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Unter blauem Zinnenschildhaupt zu sieben Zinnen im von Silber und Grün im Tannenschnitt zu vier Spitzen mit je zwei Ästen geteilten Schild unten ein silbernes Johanniterkreuz.“[23] | |
Wappenbegründung: Das Wappen beinhaltet die Farben blau, grün und silber. Blau für den Himmel, Silber für die Zinnen einer Burg sowie das Johanniterkreuz und Grün für die Baumwipfel. Die Burgzinnen weisen auf die Kesterburg (heute Christenberg) im Burgwald hin. Über den Burgzinnen wölbt sich ein strahlend blauer Himmel. Unter den Zinnen werden die spitzen Wipfel von Tannen und Fichten dargestellt. Sie sind in sattem Grün gehalten. Ein weiterer Part im Burgwaldwappen ist das Johanniterkreuz. Dieses vierstrahlige Kreuz mit Pfeilspitzen nach innen deutet auf die Geschichte des Ortsteils Wiesenfeld hin. Im Jahre 1238 ist das Dorf als Johanniter-Kommende entstanden.
Das Wappen wurde am 14. August 1981 durch das Hessische Ministerium des Innern genehmigt. |
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge wurde am 1. März 1984 durch das Hessische Ministerium des Innern genehmigt.
„Die Flagge zeigt auf der von Grün - Weiß - Grün (1:3:1) längsgestreiften Flaggenbahn in der oberen Hälfte der breiten Mittelbahn das Gemeindewappen.“[24]
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde unterhält seit 1997 eine Partnerschaft mit Perbál in Ungarn unweit der Hauptstadt Budapest.[25]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hans-Ross-Denkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im östlich des Ortes gelegenen Pfuhlgrund steht am Rand des Burgwalds ein Denkmal für den Ernsthäuser Förster Hans Ross. Er kam 1676 bei der Verfolgung von Wilderern ums Leben.[26]
Ortsdialekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Orten Birkenbringhausen, Bottendorf, Ernsthausen und Wiesenfeld haben sich über die Jahrhunderte Ortsdialekte ausgebildet. Dagegen wurde der Ortsteil Burgwald erst nach dem Zweiten Weltkrieg besiedelt, so dass hier keine eigene Mundart entstanden ist. Die Einwohner selbst nennen ihre Sprache Platt (Birkenbringhäuser Platt, Bottendorfer Platt etc.), nicht zu verwechseln mit dem in Norddeutschland gesprochenen Plattdeutsch. Ohne dass es darüber gesicherte Zahlen gibt, dürfte die Zahl der Einwohner, die den jeweiligen Dialekt beherrschen, in den letzten Jahren massiv zurückgegangen sein.
Ortsnecknamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Birkenbringhäuser werden „Ratzverbrenner“ (Iltis-Verbrenner), die Bottendorfer „Waschtemailer“ (Wurstmäuler) und die Ernsthäuser „Brüchhinkel“ (Sumpfküken) genannt.[27] Hintergründe zu diesen Ortsnecknamen finden sich auf den Seiten der jeweiligen Ortsteile.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Jahren sind die Prellballer des TSV Ernsthausen[28], die Kunstradfahrer des RSV Ernsthausen und die Sportschützen des SV Ernsthausen[29] überregional erfolgreich.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde sind etwa 50 Vereine und Verbände aktiv, von denen einige gemeindeweit tätig sind.
NABU Burgwald
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Umweltgruppe Burgwald wurde am 10. September 1991 gegründet. Sie schloss sich im darauffolgenden Jahr dem Naturschutzbund Deutschland (NABU, früherer Deutscher Bund für Vogelschutz) an.[30] Zurzeit hat der Verein etwa 60 Mitglieder. Zu den Schwerpunkten der Arbeit gehört die Biotop- und Landschaftspflege und der damit verbundene Schutz und die Wiederherstellung der angestammten Flora und Fauna in der nordwestlichen Region des Burgwalds. Große Breite nimmt heute die Arbeit im Biotop-Verbund-System „Oberes Wetschafttal“ zwischen Ernsthausen und Roda ein.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Gemeinde von Ernsthausen nach Bottendorf führt die Bundesstraße 252, die Marburg und Korbach verbindet.
An den Ortsteilen Burgwald und Wiesenfeld vorbei verläuft die Kreisstraße 117 zwischen Ernsthausen und Frankenberg. Die Kreisstraße 118 führt von Wiesenfeld nach Birkenbringhausen, die Kreisstraße 124 von Birkenbringhausen nach Burgwald.
Birkenbringhausen, Wiesenfeld und Ernsthausen sind Haltepunkte an der Burgwaldbahn von Frankenberg nach Marburg. Hier verkehren Schienenbusse des Typs VT 628. Die Stationen gehören zum Tarifbereich des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV). Der Ort Burgwald verfügt über keinen eigenen Bahnhof. Die Einwohner nutzen den auf halber Strecke zwischen Birkenbringhausen und Burgwald gelegenen Bahnhof Birkenbringhausen.
Mehrere ausgeschilderte Radfernwege führen über das Gebiet der Gemeinde oder direkt an ihr vorüber. Westlich an Birkenbringhausen gehen der hessische Radfernweg R8 und der Ederauenradweg vorbei, der entlang der Eder von der Quelle im Rothaargebirge bis zur Mündung in die Fulda verläuft. Östlich von Bottendorf führt der hessische Radfernweg R6 durch den Burgwald. Der Lahn-Eder-Radweg, der von Marburg nach Frankenberg führt, erreicht von Ernsthausen im Süden kommend über das Gebiet Bottendorfs die ehemalige Kreisstadt Frankenberg.
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jeder der fünf Ortsteile verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus, die von Vereinen und für private Veranstaltungen genutzt werden.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bottendorf und Ernsthausen werden in Grundschulen Kinder bis zum vierten Schuljahr unterrichtet. Sie bieten jeweils ein Betreuungsangebot an Grundschulen und eine Sprachheilambulanz an.[31][32]
Kinder werden in den Kindergärten der Ortsteile Birkenbringhausen, Bottendorf, Burgwald und Ernsthausen betreut.
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Finger Holzbau GmbH, Fertighäuser
- Kahl und Schlichterle, Getränkemaschinen
- OSBORN International GmbH, Hersteller von Technischen Bürsten und Werkzeugen für die Oberflächenbearbeitung
- Gaydos, Sitzmöbel
- Heitec, Maschinenbau (Heißkanaltechnik)
- Herko Chemie Hermann Kohlmann
- Metak, Kunststoffverarbeitung und -formenbau
- Schlesinger, Maschinenbau (unter anderem Maschinen zur Herstellung von Bürsten) und Besen
- Thuasne Deutschland, elastische Textilgewebe im Medizin- und Sportbereich (orthopädische Hilfsmittel, elastische Kompressionsmaterialien)
- Ropal AG, Spezialbeschichtung (Chrom)
- Thorwa Metalltechnik, Blechverarbeitung
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Balthasar von Dernbach (1548–1606), geboren in Wiesenfeld, Fürstabt von Fulda 1570–1606.
- Johannes Engel (1894–1973), geboren in Ernsthausen, Politiker (NSDAP) und von 1933 bis 1945 Mitglied im nationalsozialistischen Reichstag.
- Jennifer Cramer (* 1993), deutsche Fußballnationalspielerin; aufgewachsen in Birkenbringhausen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Stöhr, Reinhold Briel, Johannes Briel: Ernsthausen 1303–2003. Chronik zur 700-Jahr-Feier. Hrsg. von der Gemeinde Burgwald. Burgwald-Ernsthausen 2003
- Literatur über Burgwald nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burgwald, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Linkkatalog zum Thema Burgwald bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Tagesmitteltemperatur Jahr 1971–2000. In: Umweltatlas Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, 2006, abgerufen im November 2018.
- ↑ Niederschlagshöhe Jahr 1971–2000. In: Umweltatlas Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2006; abgerufen am 4. Juni 2008. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sonnenscheindauer Jahr 1971–2000. In: Umweltatlas Hessen. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2006; abgerufen im November 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 28, S. 1117, Punkt 988; Abs. 7. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,0 MB]).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Frankenberg und Waldeck (GVBl. II 330-23) vom 4. Oktober 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 359, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 390 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ortsrecht. (PDF; 142 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Burgwald, abgerufen im Dezember 2020.
- ↑ a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Burgwald. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
- ↑ Haushalte nach Familien: Burgwald. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
- ↑ Religionszugehörigkeit: Burgwald. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
- ↑ Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Gemeindevorstand
- ↑ a b Lothar Koch will eine zweite Amtszeit: „Zum 1. Juli 2015 beginnt eine neue Amtszeit in der Gemeinde - Bürgermeister Lothar Koch möchte dann weiterhin die Geschicke der Gemeinde mitlenken.“
- ↑ a b Burgwalder Nachrichten 01/2020: Land Hessen ehrte Adam Daume zum 70. Geburtstag mit dem Ehrenbrief (Oktober 2019); Seite 13 der PDF-Datei (3,94 MB): „Im April 2009 verabschiedete sich Adam Daume nach 18-jähriger Amtszeit in den wohlverdienten Ruhestand.“
- ↑ Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Burgwald 2020
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Burgwald ( vom 28. Januar 2021 im Internet Archive)
- ↑ HNA, 14. August 2014: Trauer um Burgwalds Altbürgermeister Fritz Thiele: „Anfang 1974 bestellte ihn das Regierungspräsidium zum staatsbeauftragten Bürgermeister der Großgemeinde Burgwald, die zunächst ohne Bottendorf gegründet worden war. Nach der Kommunalwahl 1974 wählte ihn die Gemeindevertretung zum Bürgermeister der Großgemeinde. Das Amt übte er mit großem Pflichtgefühl 17 Jahre lang aus.“
- ↑ Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Burgwald, Landkreis Waldeck-Frankenberg vom 31. August 1981. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1981 Nr. 35, S. 1694, Punkt 997 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
- ↑ Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Burgwald, Landkreis Waldeck-Frankenberg vom 26. März 1984. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 13, S. 641, Punkt 316 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
- ↑ Gemeindepartnerschaft Perbál In: Webauftritt der Gemeinde Burgwald. Abgerufen am 23. Februar 2021.
- ↑ Ulrich Stöhr, Reinhold Briel, Johannes Briel: Ernsthausen 1303–2003. Gemeinde Burgwald, Burgwald 2003, S. 171–176.
- ↑ Die hier verwendete Schreibweise gibt die Namen in der Ernsthäuser Mundart wieder.
- ↑ Wolfgang Tripp: Chronik. TSV Ernsthausen, 22. Mai 2008, abgerufen am 4. Juli 2008.
- ↑ Schützenverein Ernsthausen schreibt Geschichte
- ↑ nabu-burgwald.de
- ↑ Grundschule Bottendorf. In: Hessischer Bildungsserver. Amt für Lehrerbildung (AfL), 9. Dezember 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2008; abgerufen am 3. Juli 2008. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Grundschule Ernsthausen. In: Hessischer Bildungsserver. Amt für Lehrerbildung (AfL), 9. Dezember 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2008; abgerufen am 3. Juli 2008. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.