Chevrolet Monte Carlo (1970–1972)

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Chevrolet
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Monte Carlo

Verkaufsbezeichnung: Chevrolet Monte Carlo
Produktionszeitraum: 1970–1972
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
5,7–7,5 Liter
Länge: 5227 mm
Breite: 1897 mm
Höhe: 1336 mm
Radstand: 2946 mm
Leergewicht: 1567–1770 kg

Nachfolgemodell Chevrolet Monte Carlo (1973–1977)

Der Chevrolet Monte Carlo der Modelljahre[Anm. 1] 1970 bis 1972 ist ein Coupé der oberen Mittelklasse, das die zum General-Motors-Konzern gehörende Automobilmarke Chevrolet vor allem auf amerikanischen Märkten verkaufte. Diese Generation wird intern als Serie 138, 1H bezeichnet. Sie ist die erste Generation der insgesamt sechs Serien umfassenden und mit Unterbrechungen bis 2007 angebotenen Modellfamilie Monte Carlo. Technisch ist die erste Monte-Carlo-Generation von Chevrolets zeitgenössischen mittelgroßen Familienwagen abgeleitet. Er gehört zu den Personal Luxury Cars. Sein Markterfolg veranlasste die konkurrierenden Konzerne Chrysler und Ford, Mitte der 1970er-Jahre ähnliche Autos in ihre Programme aufzunehmen.

Entstehungsgeschichte

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Der Chevrolet Monte Carlo wurde in der Absicht entwickelt, für die Marke Chevrolet ein Gegenstück zum erfolgreichen Intermediate-Coupé Pontiac Grand Prix zu schaffen. Zum Modelljahr 1969 war die zweite Generation des Grand Prix auf den Markt gekommen. Sie war betont sportlich ausgelegt. Der Monte Carlo griff auf die gleiche technische Basis zurück wie der Grand Prix, war aber komfortbetonter ausgerichtet. Bei seinem Erscheinen kostete er etwa 600 US-$ weniger als der Pontiac.

Die erste Baureihe des Monte Carlo wurde in den Modelljahren 1970 bis 1972 verkauft. In dieser Zeit änderten sich Technik und Design nur geringfügig. Insgesamt verkaufte Chevrolet von der ersten Generation 439.393 Fahrzeuge, darunter waren 5742 SS 454.

Zum Modelljahr 1973 erschien die zweite Generation des Monte Carlo, die bei weitgehend unveränderter Technik und ähnlichen Abmessungen vor allem eine neue Karosserie zeigte.

Modellbeschreibung

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Chevrolet Monte Carlo

Der Chevrolet Monte Carlo der ersten Generation ist ein viersitziges, zweitüriges Stufenheckcoupé. Die Gestaltung ging auf David Holls zurück. Im Bereich der hinteren Kotflügel nimmt sie die Form des 1971 eingeführten Cadillac Fleetwood Eldorado vorweg. Auch die schmalen, senkrecht stehenden Rückleuchten greifen ein Cadillac-Motiv auf. Das Dach konnte auf Wunsch mit Vinylbezug in kontrastierender Farbe ausgestattet werden.

Die Karosserie besteht aus Stahlblech. Alle Monte Carlos der ersten Generation haben eine Windschutzscheibe aus Verbund-Sicherheitsglas (VSG), die Seitenscheiben und die Heckscheibe bestanden aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG).

Chassis und Fahrwerk

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Die erste Monte-Carlo-Generation basiert auf einer leicht überarbeiteten Version der A-Plattform von General Motors, die im Falle des Monte Carlo als G-Body bezeichnet wird. Der Monte Carlo ist deshalb unter anderem mit dem zeitgenössischen Intermediate-Modell Chevrolet Chevelle eng verwandt. Im Gegensatz zum zweitürigen Chevelle Coupé mit verkürztem Radstand hat der ebenfalls zweitürige Monte Carlo die ungekürzte Plattform des viertürigen Chevelle Sedan und auch dessen Radstand.

Tragende Grundlage ist ein separater Rahmen. Der Karosserieteil von der Spritzwand bis zum Heck ist in einem Stück geschweißt, die Front wurde komplett auf einen Hilfsrahmen geschraubt.

Der Monte Carlo hat an der Vorderachse Einzelradaufhängung mit ungleich langen Dreieckslenkern und hinten eine Starrachse mit Längslenkern. Vorder- und Hinterachse haben Schraubenfedern. An den Vorderrädern sind Scheibenbremsen und hinten Trommelbremsen montiert. Ein Bremskraftverstärker und Zweikreisbremssystem gehörten zur Serienausstattung.

Antrieb und Kraftübertragung

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Die Monte-Carlo-Coupés der ersten Baureihe werden ausschließlich von Achtzylinder-V-Motoren angetrieben. Erhältlich waren Small-Block- oder Big-Block-Motoren mit 5,7, 6,6 und 7,5 Liter Hubraum. Sie unterscheiden sich durch die Länge des Motorblocks und die Bohrung der Zylinder, die in der Regel weniger als 4 Zoll bzw. 101,6 mm beträgt. Lediglich der LF-400-Small-Block mit 6,6 Liter (400 in3) Hubraum hat eine Bohrung von 4,126 Zoll bzw. 104,9 mm. Die Leistung der Motoren variiert in den einzelnen Modelljahren.

Bezüglich der Kraftübertragung gab es drei Wahlmöglichkeiten. Im Programm standen ein Zweigang-Powerglide-Automatikgetriebe (für die 5,7-Liter-Motoren), eine Dreigang-Turbo-Hydramatic oder ein Viergang-Schaltgetriebe. Die meisten Monte Carlos wurden mit der aufpreispflichtigen Turbo-Hydramatic verkauft.

Maße und Gewichte

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Der Monte Carlo hat einen Radstand von 2946 mm (116 Zoll) bei einer Gesamtlänge von 5227 mm (205,8 Zoll). Die Spurweite beträgt vorn 1532 mm (60,3 Zoll) und hinten 1506 mm (59,3 Zoll), die Fahrzeughöhe 1336 mm (52,6 Zoll) und die Breite 1897 mm (74,7 Zoll).

Die einzelnen Modelljahre

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Chevrolet Monte Carlo (Modelljahr 1970)

Im September 1969 begann in den USA das Modelljahr 1970. Zu dieser Zeit debütierte die erste Version des Monte Carlo Coupé. In diesem Jahr hat der Monte Carlo einen verchromten, rechteckigen Kühlergrill, der ein feines Gittermuster aus 720 kleinen Quadraten mit zwei horizontalen Querstreben trägt und in dessen Mitte ein verchromtes und rotes Wappenemblem mit einem korinthischen Helm angebracht ist, ferner runde Scheinwerfer mit runden Chromeinfassungen, runde Blinkleuchten-Standlichter-Kombieinheiten, die direkt unter den Scheinwerfern in die vordere Stoßstange eingelassen sind, und von einer Chromleiste eingefasste Rücklichter.

Eine Servolenkung mit variablem Übersetzungsverhältnis (rund 100 USD), elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung, Klimaanlage (46 USD), elektrische Sitze (rund 110 USD), Einzelsitze, Mittelkonsole und anderes Zubehör waren aufpreispflichtig erhältlich und ließen den Preis für einen voll ausgestatteten Monte Carlo auf mehr als 5000 Dollar steigen. Der Einstieg begann bei 3123 USD mit dem kleinsten V8.

Neben dem Basismodell war eine sportlich aufgemachte Super-Sport-Variante erhältlich. Die Motorisierungen reichten vom 5,7-Liter-V8-Motor mit 250 brutto SAE-PS bis zum 7,5-Liter-V8-Motor (360 brutto SAE-PS) im SS 454.

Im ersten Jahr wurden 145.975 Fahrzeuge verkauft.

Angebotene Motoren des Modelljahrs 1970  
Chevrolet Monte Carlo 350 400 402 454
Bestellcode Std. (L65) L48 LF6 LS3 LS5
Motorname Turbo-Fire (Small Block Chevrolet) Turbo-Jet (Big Block Chevrolet)
Motorart Ottomotor
Motorarbeitsverfahren Viertakt
Motorbauart 8-Zylinder-V-Motor, längseingebaut
Bankwinkel 90°
Ventilsteuerung OHV, zwei hängende Ventile mit zentraler Nockenwelle, Stößelstangen und Kipphebeln
Nockenwellenantrieb Kette
Hubraum 5733 cm3
(350 in3)
6570 cm3
(400 in3)
6603 cm3
(402 in3)
7446 cm3
(454 in3)
Bohrung × Hub 101,6 mm × 88,4 mm
(4 in × 3,48 in)
104,8 mm × 95,2 mm
(4,125 in × 3,75 in)
104,9 mm × 95,5 mm
(4,126 in × 3,76 in)
108 mm × 101,6 mm
(4,25 in × 4 in)
Bremsleistung (brutto SAE-PS)
bei Drehzahl in min−1
250 SAE-HP bei 4800 300 SAE-HP bei 4800 256 SAE-HP bei 4400 330 SAE-HP bei 4800 360 SAE-HP bei 4400
max. brutto Drehmoment bei min−1 468 Nm (345 lbf·ft)
bei 2800
515 Nm (380 lbf·ft)
bei 3200
542 Nm (400 lbf·ft)
bei 2400
556 Nm (410 lbf·ft)
bei 3200
678 Nm (500 lbf·ft)
bei 3600
Verdichtung 9,0 : 1 10,25 : 1
Gemischaufbereitung ein Fallstrom-Doppelvergaser ein Fallstrom-Doppel-Registervergaser ein Fallstrom-Doppelvergaser ein Fallstrom-Doppel-Registervergaser
Quellen: [1][2][3]
Chevrolet Monte Carlo Coupé (1971)

Das 1971er Modell sah kleinere Styling-Änderungen, hauptsächlich kosmetischer Art. Die Einfassungen der runden Scheinwerfer wurden fast quadratisch mit rechteckigen vorderen Standlichtern. Der Kühlergrill hatte keine horizontalen Trennlinien und die Öffnungen waren rechteckig. Der Motorhaubenspeer enthielt ein stehendes Ornament mit dem Schriftzug „Chevrolet“. Das Grillemblem trug die Jahreszahl 1971 in römischen Ziffern. Das Schlüsselloch des Kofferraumschlosses war mit dem Monte-Carlo-Wappen umgeben. Die Rücklichter hatten zwei horizontale und eine vertikale Chromleiste. Technisch blieb der Wagen weitgehend unverändert. Bei den Motoren wurde das Verdichtungsverhältnis herabgesetzt, um normales, bleifreies Benzin verwenden zu können, wie es die GM-Firmenleitung vorschrieb.

Die Modelljahresproduktion betrug 112.599 Fahrzeuge.

Angebotene Motoren des Modelljahrs 1971  
Chevrolet Monte Carlo 350 402 454
Bestellcode Std. (L65) L48 LS3 LS5 LS6
Motorname Turbo-Fire (Small Block Chevrolet) Turbo-Jet (Big Block Chevrolet)
Bremsleistung (brutto SAE-PS)
bei Drehzahl in min−1
245 SAE-HP bei 4800 270 SAE-HP bei 4800 300 SAE-HP bei 4800 365 SAE-HP bei 4800 425 SAE-HP bei 5600
Bremsleistung (netto SAE-PS)
bei Drehzahl in min−1[Anm. 2]
165 SAE-HP bei 4000 175 SAE-HP bei 4000 260 SAE-HP bei 4400 285 SAE-HP bei 4000 325 SAE-HP bei 5600
max. brutto Drehmoment bei min−1 475 Nm (350 lbf·ft)
bei 2800
488 Nm (360 lbf·ft)
bei 3200
542 Nm (400 lbf·ft)
bei 3200
630 Nm (465 lbf·ft)
bei 3200
644 Nm (475 lbf·ft)
bei 4000
max. netto Drehmoment bei min−1 380 Nm (280 lbf·ft)
bei 2400
393 Nm (290 lbf·ft)
bei 2400
468 Nm (345 lbf·ft)
bei 3200
528 Nm (390 lbf·ft)
bei 3200
678 Nm (390 lbf·ft)
bei 3600
Verdichtung 8,5 : 1 9,0 : 1
Gemischaufbereitung ein Fallstrom-Doppelvergaser ein Fallstrom-Doppel-Registervergaser
Quelle: [2]
Chevrolet Monte Carlo 1972

Ein Cadillac-ähnliches Kühlergitter mit größeren Maschen, das der Kühlermaske des Chevrolet Caprice von 1971 ähnelte, rechteckige vordere Standlichter, die an den linken und rechten Rand des Kühlergrills neben die Scheinwerfer verschoben wurden, ein breiterer „Motorhaubenspeer“ und eine hintere Zierleiste aus Metall unterstrichen die Änderungen am Monte Carlo von 1972, dem letzten Jahr für das Design der ersten Generation. Das SS-Paket wurde gestrichen, aber eine neue Monte-Carlo-Custom-Option erschien als einjähriges Angebot, das ein spezielles Fahrwerk und andere Elemente enthielt, die zuvor in der SS-Option enthalten waren. Im Gegensatz zum SS-Paket war es mit jedem Motor der Modellpalette erhältlich. Die Monte-Carlo-Custom-Plakette war ähnlich wie die des Impala Custom.

Die Motoren waren weitgehend unverändert, aber eine branchenweite Umstellung auf Netto-SAE-PS-Zahlen führte zu einer Reduzierung der Nennleistung aller Chevrolet-Motoren. Chevrolet gab für 1972 keine Brutto-PS-Zahlen an.[Anm. 3] Da der SS 454 entfiel, war eine 274 SAE-PS (ca. 201 kW) leistende Variante des 7,5-Liter-Motors stärkstes lieferbares Triebwerk.

1972 wurde 180.819 Monte Carlo verkauft.

Angebotene Motoren des Modelljahrs 1972  
Chevrolet Monte Carlo 350 402 454
Bestellcode Std. (L65) L48 LS3 LS5
Motorname Turbo-Fire (Small Block Chevrolet) Turbo-Jet (Big Block Chevrolet)
Bremsleistung (netto SAE-PS)
bei Drehzahl in min−1
165 SAE-HP bei 4000 175 SAE-HP bei 4000 240 SAE-HP bei 4400 270 SAE-HP bei 4000
max. netto Drehmoment bei min−1 380 Nm (280 lbf·ft)
bei 2400
468 Nm (345 lbf·ft)
bei 3200
678 Nm (390 lbf·ft)
bei 3200
Verdichtung 8,5 : 1
Gemischaufbereitung ein Fallstrom-Doppelvergaser ein Fallstrom-Doppel-Registervergaser
Quelle: [3]

Konkurrenzmodelle anderer Konzerne

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Der Monte Carlo verkaufte sich seit Herbst 1969 jährlich in meist sechsstelligen Stückzahlen. GMs Konkurrenten Chrysler und Ford hatten in den frühen 1970er-Jahren kein vergleichbares Fahrzeug im Programm: Die Pony-Cars Ford Mustang und Dodge Challenger waren kleiner als der Monte Carlo und fielen betont sportlich aus, während die teuren Coupés wie der Ford Thunderbird deutlich größer waren. Mit Blick auf den Erfolg des Monte Carlo sahen Chrysler und Ford gute Marktchancen für eigene höherwertige Coupés im Intermediate-Segment.[4]

Ford brachte 1974 den Elite als komfortbetonte Variante des sportlichen Mercury Cougar XR-7 heraus. Chrysler entwickelte den zweitürigen Chrysler Cordoba, der zum Modelljahr 1975 erschien und das kleinste Auto der Marke Chrysler seit mehr als zehn Jahren war, sowie dessen nahezu gleiches Schwestermodell Dodge Charger SE; beide Varianten basierten auf der hauseigenen B-Plattform und waren eng mit dem Dodge Coronet verwandt. Beide Autos waren von der ersten Generation des Monte Carlo beeinflusst, erschienen allerdings erst, als bereits die zweite Monte-Carlo-Serie auf dem Markt war.

  • Albert R. Bochroch: American Cars of the Seventies. Warne´s Transport Library, London 1982, ISBN 0-7232-2870-1.
  • John Gunnell (Hrsg.): Standard Catalog of American Cars, 1946–1975. Revised 4th edition. Krause Publications Inc., Iola Wisconsin 2002, ISBN 0-87349-461-X, S. 198–215, (englisch).
  • John Gunnell: Standard Catalog Of Chevrolet, 1912–2003: 90 years of history, photos, technical data, and pricing, Krause Publications, Iola, Wisconsin 2011, ISBN 978-1-4402-3051-6 (englisch).
  • James M. Flammang, Ron Kowalke: Standard Catalog of American Cars, 1976–1999. 3rd edition. Krause Publications, Iola Wisconsin 1999, ISBN 0-87341-755-0, S. 200–263, (englisch).
  • Richard M. Langworth: Encyclopedia of American Cars 1930–1980. New York (Beekman House) 1984, ISBN 0-517-42462-2.
Commons: Chevrolet Monte Carlo (G-body) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Die zeitliche Zuordnung von Automobilen erfolgt in den USA in erster Linie anhand von Modelljahren. Modelljahre weichen von Kalenderjahren in der Regel ab. Bei den meisten Herstellern beginnt bereits im Spätsommer eines Jahres nach den Werksferien, in denen Fertigungsstraßen den neuen Modellen angepasst werden, ein neues Modelljahr. Üblicherweise liegt dies im September oder Oktober.
  2. Die Motorleistung wurde nach dem Standard SAE J245 gemessen. Dabei wird der Motor auf einem Motorenprüfstand an eine Wirbelstrombremse angeschlossen (daher der Name Bremsleistung) und auf seine Leistungsfähigkeit geprüft. Lichtmaschine, Luftfilter, Kühlmittelpumpe und weitere Nebenaggregate des Motors sind abgebaut, was die Leistung des Motors höher scheinen lässt, als sie tatsächlich ist. Darüber hinaus wurde zugunsten von niedrigen Versicherungsprämien die Leistung manchmal auch niedriger angegeben. Daher sind SAE-Leistungsangaben nicht mit DIN-Leistungsangaben vergleichbar und können nur als Anhaltspunkt für die ungefähre Einordnung dienen. Im Jahr 1971 erfolgte eine parallel Angabe von Brutto- und Netto-Wert. Ab 1972 wurden nur noch Nettowerte angegeben. Aus diesen Grund erfolgt für 1970 keine Angabe von Nettoleistungen und ab 1972 keine Angabe der Bruttoleistung.
  3. Die Motorleistung wurde nach dem Standard SAE J245 gemessen. Dabei wird der Motor auf einem Motorenprüfstand an eine Wirbelstrombremse angeschlossen (daher der Name Bremsleistung) und auf seine Leistungsfähigkeit geprüft. Lichtmaschine, Luftfilter, Kühlmittelpumpe und weitere Nebenaggregate des Motors sind abgebaut, was die Leistung des Motors höher scheinen lässt, als sie tatsächlich ist. Darüber hinaus wurde zugunsten von niedrigen Versicherungsprämien die Leistung manchmal auch niedriger angegeben. Daher sind SAE-Leistungsangaben nicht mit DIN-Leistungsangaben vergleichbar und können nur als Anhaltspunkt für die ungefähre Einordnung dienen. Im Jahr 1971 gab es eine parallele Angabe von Brutto- und Netto-Wert. Ab 1972 wurden nur noch Nettowerte angegeben. Aus diesen Grund sind für 1970 keine Nettoleistungen und ab 1972 keine Bruttoleistungen angegeben.

Einzelnachweise

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  1. Chevrolet Motor Division: Vehicle Information Kits Monte Carlo 1970. (PDF) In: gmheritagecenter.com. General Motors Corporation – Heritage Center, abgerufen am 18. Mai 2021 (englisch).
  2. a b Chevrolet Motor Division: Vehicle Information Kits Monte Carlo 1971. (PDF) In: gmheritagecenter.com. General Motors Corporation – Heritage Center, abgerufen am 18. Mai 2021 (englisch).
  3. a b Chevrolet Motor Division: Vehicle Information Kits Monte Carlo 1972. (PDF) In: gmheritagecenter.com. General Motors Corporation – Heritage Center, abgerufen am 18. Mai 2021 (englisch).
  4. Hemmings Motor News, 5/2011.
« vorher – Zeitleiste der Chevrolet- und Geo-Pkw-Modelle in den Vereinigten Staaten 1980 bis 2009 – nächste »
Geo als eigene Marke für japanische Importe/JV
Typ 1980er 1990er 2000er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen Sprint Geo Metro Geo Metro Metro Aveo
Kompaktklasse Chevette
Spectrum Geo Spectrum Geo Storm
Nova Geo Prizm Geo Prizm Prizm Cobalt
Citation HHR
Monza Cavalier Cavalier Cavalier
Mittelklasse Malibu Corsica / Beretta Malibu Malibu Malibu
Monte Carlo Monte Carlo Monte Carlo
Celebrity Lumina Lumina
Full-Size Cars Caprice Caprice
Impala Impala SS Impala Impala
Sportwagen Camaro Camaro Camaro Camaro
Corvette C3 Corvette C4 Corvette C5 Corvette C6
Kompakt-SUV Geo Tracker Tracker Tracker Equinox
  • Rebadged Toyota bzw. im gemeinsamen Werk NUMMI gefertigtes Modell
  • Rebadged Isuzu
  • Rebadged Suzuki
  • von Daewoo Motors
  • « vorher – Zeitleiste der Chevrolet-Pkw-Modelle in den Vereinigten Staaten von 1946 bis 1979 – nächste »
    Typ 1940er 1950er 1960er 1970er
    6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    Kleinwagen Vega
    Monza
    Chevette
    Kompaktklasse Corvair Corvair
    Chevy II / Nova Nova Nova Nova
    Mittelklasse Chevelle / Malibu Chevelle / Malibu Malibu
    Monte Carlo Monte Carlo Monte Carlo
    Stylemaster DJ / EJ / FJ Special Special 150 One-Fifty Del Ray
    Fleetmaster DK / EK / FK Deluxe Deluxe 210 Two-Ten Biscayne / Brookwood
    Bel Air Bel Air Bel Air Bel Air Bel Air
    Impala Impala Impala Impala Impala
    Nomad Nomad Caprice Caprice Caprice
    Sportwagen Camaro Camaro
    Corvette C1 Corvette C2 Corvette C3

    Im Zeitraum von 1942 bis 1946 wurden von Chevrolet Militärfahrzeuge und andere Rüstungsgüter gefertigt. Daher gab es aufgrund des Zweiten Weltkrieges nur eine eingeschränkte zivile Fahrzeugproduktion.