Connecticut Whale (Fraueneishockey)

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Connecticut Whale
Gründung 2015
Auflösung 2023
Geschichte Connecticut Whale
2015–2023
Stadion Chelsea Piers (2015/16)
Northford Ice Pavilion (2016/17)
Terry Conners Ice Rink at Cove Island Park (2017–2019)
Danbury Ice Arena (2019–2022)
International Skating Center of Connecticut (2022/23)
Standort Connecticut Vereinigte Staaten USA:
Stamford (2015/16)
North Branford (2016/17)
Stamford (2017–2019)
Danbury (2019–2022)
Simsbury (2022/23)
Teamfarben  Weiß,  Blau,  Grün
Liga National Women’s Hockey League
(2015–2021)
Premier Hockey Federation
(2021–2023)
Cheftrainer Colton Orr
Mannschaftskapitän Shannon Turner
General Manager Alexis Moed
Besitzer Shared Hockey Enterprises (SHE), LLC

Die Connecticut Whale waren ein US-amerika­nisches Fraueneishockey-Team aus dem Bundesstaat Connecticut, das von 2015 bis 2023 in der Premier Hockey Federation spielte.

Die Whale waren bei Gründung der National Women’s Hockey League 2015 eines von vier ligaeigenen Franchises. Im Laufe ihres Bestehens waren sie in verschiedenen Spielstätten in Connecticut beheimatet. 2021 verkaufte die Liga das Franchise an Shared Hockey Enterprises.

Das Team war in Namen und Farben an die Hartford Whalers, ein ehemaliges Franchise der NHL und der WHA, angelehnt. Es war das zweite professionelle Eishockeyteam, welches den Namen Connecticut Whale trug. Das erste war ein Team der American Hockey League, das von 1997 bis 2010 und wieder seit 2013 als Hartford Wolf Pack bekannt ist.

Die Connecticut Whale existierten bis zum Ende der Saison 2022/23, als die zuvor 2021 in Premier Hockey Federation umbenannte Liga aufgelöst wurde. In der Nachfolge-Liga Professional Women’s Hockey League ist der Bundesstaat Connecticut zusammen mit der Metropolregion New York vertreten: Ein ligaeigenes Franchise spielt in der Premierensaison 2023/24 mit generischen Farben und Logo als PWHL New York an zwei Veranstaltungsorten sowohl auf New Yorker als auch Connecticut-Seite des Long Island Sound.

Die Whale wurden 2015 als Franchise der National Women’s Hockey League gegründet und gehörten damit zu den Gründungsmitgliedern der Liga.[1] Chris Ardito wurde als erster General Manager verpflichtet, das erste Trainerteam bestand aus Jake Mastel und Lisa Giovanelli. Im Juli 2015 wurde mit Kaleigh Fratkin die erste kanadische Spielerin der NWHL verpflichtet. Zudem wählten die Whale im NWHL Draft 2015 an zweiter Stelle Hannah Brandt sowie Michelle Picard an sechster Stelle aus.[2] Die erste Heimspielstätte des Clubs war die Eishalle des Chelsea Piers in Stamford.

Spielstätte Standort Zeitraum
Chelsea Piers Stamford 2015/16
Northford Ice Pavilion North Branford 2016/17
Terry Conners Ice Rink Stamford 2017–2019
Danbury Ice Arena Danbury 2019–2022
International Skating Center Simsbury 2022–2023

Zur Saison 2015/16 nahmen die Whale den Spielbetrieb auf und Jessica Koizumi wurde zur ersten Mannschaftskapitänin ernannt. Das erste Spiel in der Geschichte der NWHL war die ausverkaufte Partie zwischen den New York Riveters und den Connecticut Whale am 11. Oktober 2015. Die Whale setzten sich mit 4:1 durch und Jessica Koizumi war die erste Torschützin in der Franchise- und NWHL-Geschichte. Vor der zweiten Saison des Teams zog das Franchise in den Northford Ice Pavilion in dem für die Volkszählung amtlich festgelegten Ort Northford innerhalb der Town North Branford um. Ein Jahr später folgte der Umzug in den Terry Conners Ice Rink im Cove Island Park in Stamford.[3]

Nach zwei Spielzeiten im Terry Conners Ice Rink zog das Team in die größere Danbury Ice Arena in Danbury um.[4] Der frühere NHL-Enforcer Colton Orr wurde zur Saison 2019/20 zum Cheftrainer ernannt.

Am 10. Mai 2021 gab die Liga bekannt, dass die Connecticut Whale an eine unabhängige Eigentümergruppe namens Shared Hockey Enterprises (SHE), LLC verkauft wurde, wodurch die Anzahl der von der Liga direkt betriebenen Teams auf drei reduziert wurde.[5]

In den ersten sechs Jahren ihres Bestehens erreichte das Franchise fünf Mal das Playoff-Halbfinale. In der Saison 2021/22 belegten die Whale zum einzigen Mal in ihrer Franchise-Geschichte den ersten Tabellenplatz der regulären Saison und spielten im Play-off-Finale um den Isobel Cup, verloren das Finale jedoch gegen die Boston Pride.

Saisonstatistik

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Legende zur Saisonstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden; OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime); OTN oder OL = Overtime-Niederlagen; SOS = Shootout-Siege; SOL oder SON = Shootout-Niederlagen; P oder Pkt = Punkte; Pct % = Siege in %; GF oder T = Tore; GA oder GT = Gegentore

Saison Sp S OTN SON N T GT Pkt Regular Season Postseason
2015/16 18 13 0 5 61 51 26 2. Platz Niederlage im Halbfinale
2016/17 18 5 1 12 60 77 11 4. Platz Niederlage im Halbfinale
2017/18 16 3 2 11 26 55 8 4. Platz Niederlage im Halbfinale
2018/19 16 2 2 12 22 64 6 5. Platz Niederlage im Viertelfinale
2019/20 24 2 2 20 39 100 6 5. Platz Niederlage im Halbfinale
2020/21 4 2 0 2 9 12 4 3. Platz Niederlage im Halbfinale
2021/22 20 15 2 3 74 44 47 1. Platz Niederlage im Playoff-Finale
2022/23 24 14 2 8 83 66 43 3. Platz Niederlage im Halbfinale
  • Jake Mastel – 2015
  • Heather Linstad – 2015–2017
  • Ryan Equale – 2018–2019
  • Colton Orr – 2019–2023

Mannschaftskapitäne

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  • 2021 Grace Kleinbach – PHF Foundation Award
  • 2022 Shannon Turner – PHF Foundation Award

Bekannte Spielerinnen

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Commons: Connecticut Whale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. NWHL, first paid women's pro hockey league, drops puck on first season. In: cbssports.com. 11. Oktober 2015, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
  2. 2015 NWHL Draft Recap. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2015; abgerufen am 8. Juli 2015.
  3. Whale Swim Home to Stamford (Memento vom 24. August 2017 im Internet Archive)
  4. Michael Fornabaio: NWHL’s Whale move to Danbury Ice Arena. In: newstimes.com. 8. Juli 2019, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
  5. NWHL ANNOUNCES SALE OF THE CONNECTICUT WHALE. In: premierhockeyfederation.com. 10. Mai 2021, abgerufen am 3. März 2023.