Düdelsheim
Düdelsheim Stadt Büdingen
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Koordinaten: | 50° 18′ N, 9° 2′ O |
Höhe: | 125 m ü. NHN |
Fläche: | 11,93 km²[1] |
Einwohner: | 2658 (2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 223 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 63654 |
Vorwahl: | 06041 |
Blick über Düdelsheim, 2019
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Düdelsheim ist der zweitgrößte Stadtteil Büdingens im hessischen Wetteraukreis.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Düdelsheim liegt 5,5 km westlich von Büdingen am Seemenbach. Zur Gemarkung gehört auch der südöstlich von Düdelsheim gelegene Findörfer Hof.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste erhaltene Erwähnung von Düdelsheim war am 16. August 792 als „Dudilesheim“ im Lorscher Codex. Anlass war die Schenkung eines Hunolt an das Kloster Lorsch.[3] Damit gehört Düdelsheim zu den am frühesten erwähnten Siedlungen in der östlichen Wetterau.
Vermutlich leitet sich der Name von der Besiedlung des Landes durch einen fränkischen Adligen namens Tutilo als „Tutilosheim“ ab. Seit der staufischen Zeit ist mit den Herren von Düdelsheim ein Niederadligengeschlecht fassbar, dass sich nach dem Ort benannte.
- 1602 lebten 74 Untertanen in Düdelsheim.
- 1660 wurden in einem Grenzgang die Düdelsheimer Gemarkungsgrenzen erfasst.[4]
- Bereits im 15. Jahrhundert braute man in Düdelsheim ein gehopftes Bier und betrieb Weinbau. 1695 schrieb Graf Carl August von Ysenburg-Büdingen zu Marienborn an seine Räte in Büdingen über den Düdelsheimer Wein: „Der Wein sei so rauh als er wolle, man muß ihn annehmen, wie ihn Gott gibt.“
- 1722 wanderten die ersten bekannten Düdelsheimer Auswanderer nach Ungarn aus.
- 1766 wanderten 21 Düdelsheimer und 5 Rohrbacher nach Russland aus.
- Im 19. Jahrhundert wurde von Auswanderern nach Brasilien und nach Nordamerika berichtet.
- Ein altes Sprichwort, das noch heute gilt: „Däi Beuringer konne kaan Märt haale, wann mir Dilsemer näit komme.“ (Die Büdinger können keinen Markt halten, wenn wir Düdelsheimer nicht kommen), eine Anspielung auf die Größe des heutigen Büdinger Stadtteils.
- Martin Knaus, vulgo Mühlarzt oder Kartoffel-Müller, war ein Räuber und Mitglied der Wetterauer und Vogelsberger Bande. Er wurde ca. 1772 in Düdelsheim geboren.
- Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Düdelsheim zum 1. August 1972 kraft Landesgesetzes in die Stadt Büdingen eingegliedert,[5][6] da ein freiwilliger Grenzänderungsvertrag nicht zustande kam. Für Düdelsheim wurde ein Ortsbezirk errichtet.[7]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Düdelsheim angehört(e):[8][9][10]
- 792: Frankenreich, Wettereiba (in pago Wettereiba)
- vor 1806: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen
- ab 1806: Fürstentum Isenburg (Rheinbund),[Anm. 2] Amt Büdingen
- ab 1813: Generalgouvernement Frankfurt,[Anm. 3] Amt Büdingen
- ab 1815: Kaisertum Österreich,[Anm. 4] Amt Büdingen
- ab 1816: Großherzogtum Hessen (Souveränitätslande),[Anm. 5] Provinz Oberhessen, Amt Büdingen[11] (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- ab 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen[12][Anm. 6]
- ab 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- ab 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1867: Norddeutscher Bund,[Anm. 7] Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1918: Deutsches Reich,[Anm. 8] Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Büdingen[13][Anm. 9]
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen,[Anm. 10] Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Büdingen
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Büdingen
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Büdingen
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis, Stadt Büdingen
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Düdelsheim 2697 Einwohner. Darunter waren 234 (8,7 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 495 Einwohner unter 18 Jahren, 1194 zwischen 18 und 49, 582 zwischen 50 und 64 und 486 Einwohner waren älter.[14] Die Einwohner lebten in 1140 Haushalten. Davon waren 348 Singlehaushalte, 291 Paare ohne Kinder und 345 Paare mit Kindern, sowie 126 Alleinerziehende und 30 Wohngemeinschaften. In 192 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 851 Haushaltungen lebten keine Senioren.[14]
- Einwohnerentwicklung
Düdelsheim: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 1.256 | |||
1840 | 1.355 | |||
1846 | 1.273 | |||
1852 | 1.297 | |||
1858 | 1.319 | |||
1864 | 1.161 | |||
1871 | 1.144 | |||
1875 | 1.173 | |||
1885 | 1.173 | |||
1895 | 1.216 | |||
1905 | 1.371 | |||
1910 | 1.347 | |||
1925 | 1.424 | |||
1939 | 1.465 | |||
1946 | 2.161 | |||
1950 | 2.198 | |||
1956 | 2.016 | |||
1961 | 2.017 | |||
1967 | 2.042 | |||
1970 | 2.097 | |||
1990 | 2.302 | |||
2000 | 2.777 | |||
2011 | 2.697 | |||
2014 | 2.689 | |||
2020 | 2.681 | |||
2022 | 2.685 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[8]; Nach 1970: Stadt Büdingen;[15] Zensus 2011[14] |
- Historische Religionszugehörigkeit
• 1961: | 1738 evangelische (= 89,17 %), 243 katholische (= 12,05 %) Einwohner[8] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbeirat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Düdelsheim besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Düdelsheim) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[7] Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 52,52 %. Dabei wurden gewählt: fünf Mitglieder der CDU und je ein Mitglied der SPD und der „Freien Wählergemeinschaft Büdingen“.[16] Der Ortsbeirat wählte Ramon Franke (CDU) zum Ortsvorsteher.[17]
Ortsvorsteher
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Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 29. Februar 1968 wurde der Gemeinde Düdelsheim im damaligen Landkreis Büdingen ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: In schwarzem Schild ein goldener Schräglinks-Wellenbalken, beseitet von je einem stilisierten goldgekrönten und rotbezungten silbernem Löwenkopf.[18]
Das Wappen soll die beiden Ortsteile – Dilsem und Iwwerdorf – darstellen, die durch den Seemenbach getrennt sind.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jüdische Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals wurde ein jüdischer Einwohner Düdelsheim am Ende des 16. Jahrhunderts erwähnt. Ein Betsaal in einem jüdischen Privathaus lässt sich seit 1722 nachweisen. 1860/61 wurde in Düdelsheim eine Synagoge errichtet, bei deren Bau auch der evangelische Pfarrer und die christlichen Mitbürger mithalfen. Die jüdische Gemeinde verfügte auch über eine Religionsschule, ein rituelles Bad und zwei Friedhöfe, den alten und den neuen.
1905 schlossen sich die Juden aus dem benachbarten Rohrbach der Gemeinde an.
Während des Pogroms vom 9. November 1938 wurde die Synagoge von SA-Männern verwüstet und ausgeraubt. Das Mobiliar verbrannte man unter großer Beteiligung auf einer Wiese.[19] Jüdische Einwohner wurden auf übelste Weise verhöhnt.[20] Das Gebäude wurde nach 1950 abgerissen.
Christliche Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das traditionell evangelisch geprägte Düdelsheim hat eine eigene evangelische Kirchengemeinde, die zum Dekanat Büdingen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gehört. Das Kirchengebäude mit dem hohen dachreiterartigen und schieferverkleideten achteckigen Zwiebelturm liegt in der Ortsmitte.[21]
Die katholische Kirche St. Josef, die sich ebenfalls in der Ortsmitte befindet[22], gehört mittlerweile zur katholischen St. Bonifatius-Gemeinde in Büdingen.[23] Das von außen recht unscheinbare Kirchengebäude ist 1953 aus einer ehemaligen Lkw-Garage entstanden.[24]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werkstattgemeinschaft der Keramik-Künstler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1956 besteht in Düdelsheim eine Werkstattgemeinschaft mehrerer Keramik-Künstler, die die Entwicklung der Keramik in Deutschland entscheidend geprägt haben und seit Jahrzehnten auch international sehr renommiert sind: Beate Kuhn (* 1927 in Düsseldorf), Karl Scheid (* 1929 in Lengfeld (Odenwald)) und, seit 1959, auch dessen Frau Ursula Scheid (1932–2008). In letzter Zeit ist auch der Sohn von Karl und Ursula Scheid, Sebastian Scheid, mit eigenen Arbeiten hervorgetreten. Außerdem gehört noch der Holzbildhauer Bernhard Vogler zur Gemeinschaft. 2006 wurde das 50-jährige Bestehen der Düdelsheimer Werkstattgemeinschaft mit einem großen Fest gefeiert. 2007 wurden Beate Kuhn zu ihrem 80. Geburtstag diverse Ausstellungen gewidmet (u. a. in der Stiftung Keramion in Frechen bei Köln). Alle Künstler wohnen und arbeiten im Zentrum von Düdelsheim.
Düdelsheimer Markt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wichtigste Veranstaltung des Jahres ist der Düdelsheimer Markt (Dilsemer Määrt). Er findet jährlich jeweils am letzten August-Wochenende statt (Freitag bis Montag) und zählt zu den größten Veranstaltungen dieser Art in der Umgebung. Neben einem großen Festzelt erwartet die Besucher alljährlich ein großer Krammarkt sowie Fahrgeschäfte und Vergnügungsstände. Jeweils freitags findet ein Fußballspiel des SV Phönix Düdelsheim 1919 e. V. statt, samstags um 22 Uhr ein großes Feuerwerk.
Im Jahr 2023 fand der Düdelsheimer Markt zum 240. Mal statt.[25]
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Düdelsheim liegt an der Bonifatius-Route, einem 172 km langen Pilger- und Wanderweg, der von Mainz nach Fulda verläuft. Er führt von Himbach kommend auf den nördlich von Düdelsheim gelegenen 189,2 m[26] hohen Weinberg, wegen seiner Basaltfelsen auch Die Steinern genannt, und weiter nach Glauberg. Neben dem Weg befindet sich ein früher auf dem Glauberg stehender, zwischenzeitlich erweiterter Aussichtsturm aus Holz, welcher der Keltenwelt am Glauberg weichen musste.[27]
Am Rande des Düdelsheimer Hochwalds, südlich-westlich der Ortschaft, befindet sich der überregional bekannte Düdelsheimer Märchenwald. Rund um den 350 Meter langen Märchenpfad mit geschnitzten Märchenfiguren aus Holz und dem Goldbörnchen, aus dem frisches Quellwasser fließt, führen verschieden lange Routen für Spaziergänger und Wanderer.[28]
Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Düdelsheim
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkt durch Düdelsheim verläuft die B 521 in Richtung Frankfurt. Die Anschlussstelle Altenstadt (A 45) ist 5 km, die Anschlussstelle Gründau-Lieblos (A 66) 17 km entfernt. Die nächsten regionalen Bahnanschlüsse befinden sich in Büches (Bahnlinie 46: Gießen / Gelnhausen) sowie in Lindheim (Bahnlinie 34: Glauburg-Stockheim – Bad Vilbel – Frankfurt) in jeweils 3 km Entfernung. Dabei trägt der Haltepunkt in Büches den Namen Büches-Düdelsheim. Durch Düdelsheim verlaufen verschiedene Lokalbuslinien nach Büdingen, Limeshain, Altenstadt sowie in die Kreisstadt Friedberg.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1946: Hirsch, praktischer Arzt
- 1956: August Schatt, Juwelier und Schmuckfabrikant
- 1956: Otto Bepler (* 2. Mai 1880 in Wetzlar; † 7. Januar 1962), praktischer Arzt
- 2014: Siegfried Müller (* 5. September 1935 in Herne), Gewerkschafter, Sozialdemokrat und Mitbegründer von ProAsyl
Straßennamen nach Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto-Bepler-Straße – (* 2. Mai 1880 in Wetzlar; † 7. Januar 1962), Arzt
- Geyer-Gäßchen: Wohnplatz der Familien Geyer, Name seit alters her
- Wilhelm-Leuschner-Straße – (* 15. Juni 1890 in Bayreuth; † 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker, der gegen den Nationalsozialismus kämpfte, Hingerichtet
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chronik Düdelsheim 1992–2017, Fortsetzung der Chronik Düdelsheim 792 – 1992. Festausschuss Düdelsheim und Magistrat der Stadt Büdingen, 2017.[29]
- Chronik Düdelsheim 792–1992. Magistrat der Stadt Büdingen, 1991.
- Hans Georg Ruppel: Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 2). 1976, S. 76.
- Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1982, ISBN 3-528-06231-2, S. 143–159.
- Werner Wagner, Der alte Judenfriedhof in Düdelsheim, in: Büdinger Geschichtsblätter. Bd. XVII, 2001, S. 317–341.
- Werner Wagner, Der alte Judenfriedhof in Düdelsheim, in: Büdinger Geschichtsblätter. Bd. XX, 2007/08, S. 205–208.
- Literatur über Düdelsheim nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Düdelsheim. In: Webauftritt der Stadt Büdingen.
- Düdelsheim. Ortsgeschichte, Infos. In: www.duedelsheim.de. Website des Ortsbeirats
- Düdelsheim, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Rheinbundakte.
- ↑ Infolge der Befreiungskriege.
- ↑ Mediatisierung infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
- ↑ Durch Staatsvertrag mit Österreich und dem Königreich Preußen sowie Einigung zwischen Großherzogtum Hessen und Kurhessen.
- ↑ Trennung zwischen Justiz (Landgericht Büdingen) und Verwaltung.
- ↑ Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs. Infolge des Deutschen Krieges wurde die Provinz Oberhessen dort zwangsweise Mitglied.
- ↑ Infolge des Ersten Weltkriegs entsteht die Weimarer Republik.
- ↑ Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Oberhessen aufgelöst.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
Einzelnachweise
- ↑ Familienstadt Büdingen: Düdelsheim. Abgerufen am 10. September 2023.
- ↑ Wetteraukreis: Bevölkerung: Einwohner/-innen nach Ortschaften. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2023; abgerufen am 11. September 2023.
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 5), Urkunde 2977, 16. August 792 – Reg. 2391. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 44, abgerufen am 5. Mai 2019.
- ↑ Werner Wagner, Der Düdelsheimer Grenzgang von 1660. in: Büdinger Geschichtsblätter. Bd. XX, 2007/08, S. 209–224.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 11 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 150 kB) § 3. In: Webauftritt. Stadt Büdingen, abgerufen im Juni 2024.
- ↑ a b c Düdelsheim, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 411, 415 (online bei Google Books).
- ↑ Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 181 ff. (online bei Google Books).
- ↑ Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 48 und 102, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021 .
- ↑ 2014: Haushaltsplan 2016. Vorbericht: Statistische Angaben. Stadt Büddingen, archiviert vom ; abgerufen im Juni 2024.
- ↑ Ortsbeiratswahl Düdelsheim. In: Votemanager. Stadt Büdingen, abgerufen im Juni 2024.
- ↑ Ortsbeirat Düdelsheim. In: Ratsinfosystem. Stadt Büdingen, abgerufen im Mai 2024.
- ↑ Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Düdelsheim, Landkreis Büdingen, Regierungsbezirk Darmstadt vom 29. Februar 1968. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1968 Nr. 12, S. 451, Punkt 368 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
- ↑ Wilhelm Wagner, Synagogein Düdelsheim (Wetteraukreis). In Büdinger Geschichtsblätter XXII, 2011, S. 267–275.
- ↑ Alemannia Judaica: „Düdelsheim (Stadt Büdingen, Wetteraukreis) Jüdische Geschichte / Synagoge“
- ↑ Dekanat Büdingen über Düdelsheim ( vom 31. Mai 2014 im Internet Archive)
- ↑ Kirche Düdelsheim Pfarrei St. Bonifatius Büdingen. Abgerufen am 13. September 2021.
- ↑ Homepage der Pfarrei St. Bonifatius Büdingen. Abgerufen am 13. September 2021.
- ↑ Historie und Fotos zur Kirchengemeinde St. Josef in Düdelsheim
- ↑ Düdelsheimer Markt bei duedelsheim.de
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Umzug vom Glauberg auf die Steinern. ( vom 20. April 2017 im Internet Archive) In: Kreis-Anzeiger vom 20. Mai 2010, abgerufen am 19. April 2017
- ↑ Düdelsheimer Märchenwald. In: Düdelsheim - unsere Heimatgemeinde. Abgerufen am 22. März 2022 (deutsch).
- ↑ Düdelsheimer Chronikerweiterung erzählt vom letzten Vierteljahrhundert. 10. Juni 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2017; abgerufen am 28. Juli 2017.