Himbach
Himbach Gemeinde Limeshain
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Koordinaten: | 50° 16′ N, 9° 0′ O |
Höhe: | 171 (169–181) m |
Fläche: | 5,65 km² |
Einwohner: | 1621 (2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 287 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63694 |
Vorwahl: | 06048 |
Himbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Limeshain im hessischen Wetteraukreis und Sitz der Gemeindeverwaltung.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Himbach liegt zwischen der inneren und äußeren Wetterau. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3189. Westlich führt die Bundesautobahn 45 an Himbach vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf als Hintbach am 28. Mai 1057.[2]
Ausgrabungen und Hügelgräber im Wald zeigen aber, dass der Bereich schon zwischen 500 und 800 n. Chr. besiedelt worden ist.
Von 1874 bis 1972 gehörte Himbach zum Landkreis Büdingen.
- Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Am 31. Dezember 1971 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Hainchen, Himbach und Rommelhausen zur neuen Gemeinde Limeshain.[3][4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Himbach 1557 Einwohner. Darunter waren 129 (8,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 282 Einwohner unter 18 Jahren, 687 waren zwischen 18 und 49, 339 zwischen 50 und 64 und 249 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 651 Haushalten. Davon waren 162 Singlehaushalte, 201 Paare ohne Kinder und 228 Paare mit Kindern, sowie 51 Alleinerziehende und 12 Wohngemeinschaften. In 102 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 465 Haushaltungen leben keine Senioren.[5] Im Jahr 1961 wurden 497 evangelische (76,11 %) und 127 katholische (19,45 %) Christen gezählt.[6]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Himbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 628 | |||
1840 | 657 | |||
1846 | 675 | |||
1852 | 590 | |||
1858 | 581 | |||
1864 | 577 | |||
1871 | 514 | |||
1875 | 502 | |||
1885 | 491 | |||
1895 | 491 | |||
1905 | 472 | |||
1910 | 470 | |||
1925 | 459 | |||
1939 | 390 | |||
1946 | 629 | |||
1950 | 639 | |||
1956 | 607 | |||
1961 | 653 | |||
1967 | 699 | |||
1970 | 724 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 1.557 | |||
2015 | 1.671 | |||
2019 | 1.682 | |||
2022 | 1.621 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Gemeinde Limeshain[7][8]; Zensus 2011[5]; 2022[1] |
Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Himbach
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort gibt es:
- eine Grundschule
- eine Kindertagesstätte
- eine Veranstaltungshalle, die Limeshalle
- das sehenswerte Rathaus und Schulgebäude, welches heute für die Trauungen in der Gemeinde Limeshain genutzt wird.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wetteraukreis: Bevölkerung: Einwohner/-innen nach Ortschaften. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2023; abgerufen am 11. September 2023.
- ↑ Heinrich Reimer: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Teil 1. 767–1300. Leipzig 1891, Nr. 61, S. 39.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 48, S. 1917, Punkt 1571; Abs. 7. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 352 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 52 und 106, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021 .
- ↑ a b Himbach, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Einwohnerzahlen Stand: 31.12.2015. In: Webauftritt. Gemeinde Limeshain, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2016; abgerufen im März 2021.
- ↑ Einwohnerzahlen Stand: 31.12.2019. In: Webauftritt. Gemeinde Limeshain, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. März 2021; abgerufen im März 2021.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur über Himbach nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Himbach, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).