Schweiz beim Eurovision Song Contest

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Bilanz

Flagge der Schweiz
Teilnehmende Rundfunkanstalt
Erste Teilnahme
1956
Anzahl der Teilnahmen
64 (Stand 2024)
Höchste Platzierung
1 (1956, 1988, 2024)
Höchste Punktzahl
591 (2024)
Niedrigste Punktzahl
0 (1964, 1967, 1998, 2004 SF)
Punkteschnitt (seit erstem Beitrag)
56,70 (Stand 2021)
Punkteschnitt pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System
2,12 (Stand 2021)

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte der Schweiz als Teilnehmerin am Eurovision Song Contest.

Regelmässigkeit der Teilnahme und Erfolge im Wettbewerb

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Peter, Sue & Marc (hier 1976) vertraten die Schweiz in zehn Jahren insgesamt vier Mal
Die erfolgreiche und bekannte Sängerin Céline Dion (hier 2008) holte einen Schweizer Sieg 1988
Luca Hänni (Mitte), holte 2019 das beste Ergebnis der Schweiz seit 1993

Die Schweiz nahm 1956 an der ersten Ausgabe des Eurovision Song Contest teil und konnte diese auf Anhieb gewinnen. Lys Assia konnte somit mit ihrem Lied Refrain die erste Ausgabe des Wettbewerbs in Lugano gewinnen. So vertrat sie ebenfalls 1957 die Schweiz, konnte dort aber nur auf Platz 8 von 10 landen. Trotz dem geringen Erfolg wurde Lys Assia auch 1958 zum Wettbewerb geschickt. Dieses Mal war sie wieder erfolgreicher und belegte Platz 2 mit 24 Punkten. Ihr fehlten dabei lediglich drei Punkte zum Sieg. 1959 wurde dann erstmals eine andere Interpretin als Lys Assia zum Song Contest geschickt, nämlich Christa Williams. Diese war aber auch erfolgreich und belegte am Ende Platz 4. 1960 war das Land nur durchschnittlich erfolgreich und landete lediglich auf Platz 8 von 13. 1961 hingegen war die Schweiz wieder erfolgreich und platzierte sich auf Platz 3. 1962 landete der Sänger Jean Philippe dann im Mittelfeld auf Platz 10 von 16. 1963 verpasste die Schweiz dann erneut knapp den Sieg. Die Sängerin Esther Ofarim landete am Ende nur auf Platz 2, dabei fehlten ihr nur zwei Punkte zum Sieg. Nach diesem Erfolg folgte 1964 dann der erste Schweizer Tiefpunkt im Wettbewerb. So landete die Sängerin Anita Traversi mit ihrem Lied I miei pensieri mit null Punkten auf dem letzten Platz. Allerdings war sie nicht die einzige Teilnehmerin, die dort landete. So belegten auch die BR Deutschland, Jugoslawien und Portugal mit null Punkten den letzten Platz. Nach diesem Misserfolg war die Schweiz erstmals auch nicht mehr so erfolgreich wie zuvor im Wettbewerb.

Schliesslich landete das Land 1965 nur auf Platz 8 von 18 und somit nur im Mittelfeld. 1966 hingegen war die Platzierung etwas besser mit Platz 6 von 18. 1967 folgte dann aber schon der nächste Tiefpunkt, die Sängerin Géraldine landete auf dem letzten Platz mit null Punkten. Dieses Mal belegte die Schweiz allerdings alleine den letzten Platz, was bis dahin das schlechteste Schweizer Ergebnis beim Wettbewerb darstellte. Auch im Jahr darauf, 1968, konnte das Land nicht an die vorherigen Erfolge anknüpfen und landete lediglich auf Platz 13 von 17. 1969 folgte dann die beste Platzierung seit sechs Jahren, als die Sängerin Paola del Medico auf Platz 5 von 16 landete. 1970 konnte der Sänger Henri Dès diese Platzierung sogar noch toppen und landete auf Platz 4 von 12. 1971 war der Erfolg aber schon wieder vorbei, als das Trio Peter, Sue & Marc lediglich im Mittelfeld auf Platz 12 von 18 landete. 1972 hingegen schaffte es die Sängerin Véronique Müller wieder unter die besten zehn mit Platz 8 von 18. 1973 verpasste die Schweiz aber wieder eine solche Platzierung, da der Sänger Patrick Juvet lediglich auf Platz 12 von 17 landete. 1974 folgte dann der bereits dritte letzte Platz für die Schweiz. Allerdings war es nach 1964 der zweite letzte geteilte Platz. Dieses Mal landeten ebenfalls wieder, wie schon 1963, die BR Deutschland und Portugal auf dem letzten Platz. Ausserdem landete Norwegen noch auf dem letzten Platz. Nach dieser schlechten Platzierung folgte darauf der bisher erfolgreichste Zeitraum der Schweiz beim Eurovision Song Contest, indem sich das Land immer unter den besten zehn platzierte.

So konnte die Schweiz 1975 mit Platz 6 die beste Platzierung in fünf Jahren ergattern. 1976 kehrte das Trio Peter, Sue & Marc, die bereits 1971 die Schweiz vertraten, zurück. Dieses Mal waren sie allerdings deutlich erfolgreicher und landeten auf Platz 4. Auch 1977 und 1978 gelangen der Schweiz jeweils gute Platzierungen mit Platz 6 und Platz 9. 1979 trat das Trio Peter, Sue & Marc zum bereits dritten Mal für das Land an, holte sich dieses Mal aber das Trio Pfuri, Gorps & Kniri hinzu. Auch mit ihnen zusammen gelang es, einen Platz unter den besten zehn zu holen, denn das Lied Trödler & Co landete auf Platz 10. 1980 holte die Sängerin Paola dann mit Platz 4 eine weitere Platzierung unter den besten zehn. 1981 trat dann zum bereits vierten Mal innerhalb von zehn Jahren das Trio Peter, Sue & Marc für die Schweiz an. Dieses Mal holten sie mit Platz 4 ihre beste Platzierung im Wettbewerb. 1982 folgte dann die beste Platzierung seit 19 Jahren, als die Sängerin Arlette Zola Platz 3 belegte. Nach diesem grossen Erfolg war die erfolgreichste Zeit der Schweiz im Wettbewerb aber vorbei.

Mit Platz 15 1983 folgte schliesslich die schlechteste Platzierung seit neun Jahren. 1984 wurde mit Platz 16 sogar eine noch etwas schlechtere Platzierung eingeholt. Auch 1985 schaffte es die Schweiz nicht, unter die besten zehn zu gelangen, und belegte am Ende lediglich Platz 12. Umso überraschender kam das Ergebnis 1986, als die Sängerin Daniela Simons Platz 2 und somit das beste Ergebnis seit 1963 erreichte. Im Folgejahr war mit diesem Erfolg aber wieder Schluss, denn der Schweizer Beitrag erreichte lediglich Platz 17 von 22. Im Folgejahr, 1988, erzielte dann die damals noch unbekannte Sängerin Céline Dion mit Ne partez pas sans moi den zweiten und bisher letzten Sieg der Schweiz. Nach diesem grossen Erfolg war die Schweiz also 1989 Ausrichter des Song Contests, war aber im eigenen Land nur durchschnittlich erfolgreich. So landete der Schweizer Beitrag nur im Mittelfeld auf Platz 13 von 22. 1990 verpasste das Land dann knapp eine Platzierung unter den besten zehn mit Platz 11. Umso erfolgreicher war wieder die Teilnahme 1991, als die Sängerin Sandra Simó Platz 5 belegte. 1992 hingegen landete die Schweiz aber wieder nur im Mittelfeld mit Platz 15 von 23. 1993 folgte dann mit Platz 3 die beste Platzierung seit dem Sieg 1988. Mit 148 Punkten erzielte die Sängerin Annie Cotton sogar eine neue Höchstpunktzahl für die Schweiz. Allerdings sollte dies der vorerst letzte erfolgreiche Beitrag der Schweiz sein, denn in den Folgejahren hatte die Schweiz einen regelrechten Absturz im Wettbewerb.

Der Beitrag 1994 erreichte schliesslich nur das untere Mittelfeld mit Platz 19 von 25. Allerdings hatte diese Platzierung Konsequenzen, denn durch die vielen neuen Teilnehmerländer in den 1990ern durften nur die Plätze 1 bis 18 am Wettbewerb 1995 teilnehmen. Somit musste die Schweiz 1995 erstmals aussetzen und fehlte daher erstmals im Wettbewerb seit seiner Einführung 1956. Ausserdem war die Schweiz bis 1994 zusammen mit Deutschland das einzige Land, das an allen bis dahin ausgestrahlten Wettbewerben teilgenommen hatte. 1996 kehrte die Schweiz aber wieder zum Wettbewerb zurück und belegte dort lediglich Platz 16 von 23. Auch 1997 konnte keine gute Platzierung errungen werden, als der Schweizer Beitrag auf Platz 22 von 25 landete. 1998 folgte dann der Tiefpunkt, denn die Sängerin Gunvor Guggisberg landete auf dem letzten Platz und erhielt null Punkte. Es war die schlechteste Platzierung der Schweiz seit 1974. Daher musste das Land zum bereits zweiten Mal im Jahre 1999 aussetzen. Im Jahre 2000 durfte die Schweiz zwar schon wieder teilnehmen, belegte dort aber nur Platz 20 von 24 und musste somit 2001 schon wieder aussetzen. Auch 2002 wurde mit Platz 22 von 24 keine gute Platzierung erreicht, so dass 2003 wieder kein Schweizer Beitrag teilnehmen durfte. Als die Schweiz 2004 zurückkehrte, musste sie sofort im neu eingeführten Halbfinale teilnehmen. Dort wurde aber die bis heute schlechteste Schweizer Platzierung erreicht. Piero Esteriore & The MusicStars bekamen mit dem Lied Celebrate! null Punkte und landeten auf dem letzten Platz. Es war das bereits fünfte Mal, dass die Schweiz Letzter wurde. Erst im Folgejahr gab es wieder einen Lichtblick für die Schweiz.

So musste die Schweiz 2005 erneut im Halbfinale antreten. Dort belegte die estnische Band Vanilla Ninja Platz 8, so dass sie die Schweiz erstmals seit drei Jahren zurück ins Finale führten. Im Finale folgte dann der grosse Erfolg. Das Lied Cool Vibes belegte am Ende Platz 8 mit 128 Punkten, was die beste Platzierung seit zwölf Jahren darstellte. Ebenfalls war es für einen langen Zeitraum die bisher letzte Schweizer Platzierung unter den besten zehn, denn in den Folgejahren wurde die Schweiz eines der erfolglosesten Länder im Wettbewerb. 2006 war das Land dann für das Finale durch die gute Vorjahresplatzierung bereits vorqualifiziert. Die Band six4one landete am Ende dann auf Platz 17 von 24. 2007 wurde dann der bekannte DJ Bobo zum Song Contest geschickt. Aber auch er verpasste das Finale und belegte im Halbfinale lediglich Platz 20 von 28. Auch 2008 und 2009 schafften es die Schweizer Beiträge nicht ins Finale, womit die Schweiz erstmals in ihrer Eurovisions-Geschichte drei Jahre nicht im Finale vertreten war. 2010 folgte dann ein weiterer Tiefpunkt, denn Michael von der Heide belegte am Ende den letzten Platz im Halbfinale, was der bereits sechste letzte Platz der Schweiz war. 2011 kehrte das Land dann zu einer Vorentscheidung zurück und konnte sich erstmals seit 2006 für das Finale qualifizieren. Dort folgte dann aber die nächste Enttäuschung, denn das Lied In Love for a While belegte den letzten Platz im Finale, was der siebte letzte Platz der Schweiz war. 2012 und 2013 verpassten die Schweizer Beiträge dann wieder das Finale. 2014 hingegen platzierte sich der Sänger Sebalter im Halbfinale auf Platz 5 und brachte somit das Land erstmals seit drei Jahren zurück ins Finale. Im Finale belegte er dann am Ende Platz 13 und holte somit das beste Schweizer Resultat seit 2005. Anzumerken ist allerdings, dass er bei reinem Televoting sogar sich unter den besten zehn platziert hätte. 2015 wollte die Schweiz dann an den Erfolg von 2014 anknüpfen, verfehlte dieses Ziel aber deutlich. So landete Mélanie René am Ende auf dem letzten Platz im Halbfinale. Auch 2016 landete der Schweizer Beitrag auf dem letzten Platz im Halbfinale, womit die Schweiz ihren neunten letzten Platz einfuhr. 2017 sollte sich dann die Band Timebelle wieder für das Finale qualifizieren, verpasste dieses Ziel aber mit Platz 12 im Halbfinale. Auch dem Duo ZiBBZ gelang es 2018 nicht, die Schweiz zurück ins Finale zu bringen. Erst 2019 folgte dann wieder ein Erfolg für das Land.

2019 kehrte die Schweiz schliesslich wieder zurück zu einer internen Auswahl. Der Sänger Luca Hänni wurde mit dem Lied She Got Me ausgewählt und belegte im Halbfinale Platz 4, womit die Schweiz erstmals seit 2014 wieder im Finale vertreten war. Im Finale holte Luca Hänni dann die beste Platzierung seit 1993 und dem neuen Millennium und die zweitbeste seit dem Sieg von 1988. Ausserdem holte die Schweiz mit diesem Beitrag die bis dahin höchste Punktzahl ihrer Eurovisions-Geschichte. Nachdem der Wettbewerb 2020 hatte abgesagt werden müssen, durfte der Friburger Gjon’s Tears, der mit Répondez-moi bereits im Jahr 2020 antreten sollte, 2021 mit Tout l’univers starten. Dabei schaffte er den ersten Platz im Jury Voting und den dritten Platz insgesamt. Es ist somit zusammen mit dem Resultat 1993 die beste Platzierung seit dem Sieg 1988. Zudem erreichte er einen neuen Punkterekord für die Schweiz. 2022 konnte die Schweiz erneut in das Finale einziehen. Mit Platz 17 erreichte man jedoch nur eine Platzierung im unteren Mittelfeld. Erwähnenswert ist zudem, dass die 78 Punkte alleinig von den Jurys stammen – von den Zuschauern gab es null Punkte. 2023 zog die Schweiz ebenfalls in das Finale ein, wo man mit Platz 20 das bislang schlechteste Ergebnis seit 2019 einfuhr. Wiederum gelang es der Schweiz seit 2019 (mit Ausnahme auf dem abgesagten Wettbewerb 2020), jedes Jahr das Finale zu erreichen, was seit der Einführung der Halbfinale nie gelang. Im Jahr 2024 gelang es Nemo den Eurovision Song Contest zu gewinnen. Das Lied The Code erhielt von der Jury 365 Punkte, womit es sich in der Wertung der Jury mit Abstand auf Platz 1 platzierte. Bei den Zuschauern landete Nemo lediglich auf Platz 5 mit 226 Punkten. Jedoch reichte es für Nemo locker zum Sieg.

Insgesamt landeten also 26 von den 61 Beiträgen in der linken Tabellenhälfte. Mit neun letzten Plätzen, davon viermal mit null Punkten, zählt die Schweiz zu den Ländern, die am häufigsten Letzter wurden. Mit nur sechs Finalteilnahmen seit Einführung des Halbfinales im Jahr 2004 ist die Schweiz zusammen mit Lettland das Land, das am häufigsten (elfmal) im Halbfinale ausgeschieden ist. Trotzdem konnte das Land bisher drei Siege einfahren, dreimal Platz 2 (1958, 1963, 1986) und viermal Platz 3 (1961, 1982, 1993, 2021) belegen. Mit 61 Teilnahmen zählt die Schweiz ebenfalls zu den Ländern mit den häufigsten Teilnahmen. Schliesslich hat der Alpenstaat bisher nie freiwillig auf eine Teilnahme verzichtet, musste aber 1995, 1999, 2001 und 2003 wegen schlechter Vorjahresplatzierungen aussetzen. Trotzdem zählt die Schweiz damit zu den durchschnittlich erfolgreichen Ländern beim Wettbewerb.

Liste der Beiträge

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– 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz. – Punktgleichheit mit dem letzten Platz. – ausgeschieden im Halbfinale/in der Qualifikation/im osteuropäischen Vorentscheid. – keine Teilnahme/nicht qualifiziert. – Absage des Eurovision Song Contests.

Jahr Interpret Titel
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung Finale Halbfinale/
Qualifikation
Nationaler
Vorentscheid
Charts
(CH)[1]
Platz Punkte Platz Punkte
1956 Lys Assia Refrain
M: Géo Voumard; T: Émile Gardaz
Französisch 1 / 14 k. A. Direkte Teilnahme Concours Eurovision 1956
1956 Lys Assia Das alte Karussell
M/T: Georg Benz Stahl
Deutsch k. A. / 14 k. A.
1957 Lys Assia L’enfant que j’étais
M: Géo Voumard; T: Émile Gardaz
Französisch Das Kind, das ich war 8 / 10 5 Concours Eurovision 1957
1958 Lys Assia Giorgio
M: Paul Burkhard; T: Fridolin Tschudi
Deutsch, Italienisch 2 / 10 24 interne Auswahl
1959 Christa Williams Irgendwoher
M/T: Lothar Löffler
Deutsch 4 / 11 14 Concours Eurovision 1959
1960 Anita Traversi Cielo e terra
M/T: Mario Robbiani
Italienisch Himmel und Erde 8 / 13 5 Concours Eurovision 1960
1961 Franca di Rienzo Nous aurons demain
M: Géo Voumard; T: Émile Gardaz
Französisch Morgen werden wir haben 3 / 16 16 Concours Eurovision 1961
1962 Jean Philippe Le retour
M: Géo Voumard; T: Émile Gardaz
Französisch Die Rückkehr 10 / 16 2 interne Auswahl
1963 Esther Ofarim T’en vas pas
M: Géo Voumard; T: Émile Gardaz
Französisch Geh nicht 2 / 16 40 Concours Eurovision 1963
1964 Anita Traversi I miei pensieri
M: Giovanni Pelli; T: Sanzio Chiesa
Italienisch Meine Gedanken 13 / 16 0 Concours Eurovision 1964
1965 Yovanna Non, à jamais sans toi
M: Bob Calfati; T: Jean Charles
Französisch Für immer ohne dich 8 / 18 18 Concours Eurovision 1965
1966 Madeleine Pascal Ne vois-tu pas?
M: Pierre Brenner; T: Roland Schweizer
Französisch Siehst du nicht? 6 / 18 12 Concours Eurovision 1966
1967 Géraldine Quel cœur vas-tu briser?
M: Daniel Faure; T: Gérard Gray
Französisch Wessen Herz wirst du nun brechen? 17 / 17 0 Concours Eurovision 1967
1968 Gianni Mascolo Guardando il sole
M: Aldo D’Addario; T: Sanzio Chiesa
Italienisch In die Sonne schauend 13 / 17 2 Concours Eurovision 1968
1969 Paola del Medico Bonjour, bonjour
M: Henry Mayer; T: Jack Stark
Deutsch a Guten Tag, guten Tag 5 / 16 13 Concours Eurovision 1969 7
1970 Henri Dès Retour
M/T: Henri Dès
Französisch Rückkehr 4 / 12 8 Concours Eurovision 1970
1971 Peter, Sue & Marc Les illusions de nos vingt ans
M: Peter Reber; T: Maurice Tézé
Französisch Die Illusionen unserer Jugend 12 / 18 78 interne Auswahl
1972 Véronique Müller C’est la chanson de mon amour
M: Véronique Müller; T: Catherine Desage
Französisch Das ist das Lied meiner Liebe 8 / 18 88 Concours Eurovision 1972
1973 Patrick Juvet Je vais me marier, Marie
M: Patrick Juvet; T: Pierre Delanoë
Französisch Ich heirate, Marie 12 / 17 79 Concours Eurovision 1973
1974 Piera Martell Mein Ruf nach Dir
M/T: Pepe Ederer
Deutsch 14 / 17 3 Concours Eurovision 1974
1975 Simone Drexel Mikado
M/T: Simone Drexel
Deutsch 6 / 19 77 Concours Eurovision 1975 2
1976 Peter, Sue & Marc Djambo, Djambo
M/T: Peter Reber
Englisch Djambo, Djambo
(Name eines Clowns)
4 / 18 91 Concours Eurovision 1976 6
1977 Pepe Lienhard Band Swiss Lady
M/T: Peter Reber
Deutsch b 6 / 18 71 Concours Eurovision 1977 1
1978 Carole Vinci Vivre
M: Alain Morisod; T: Pierre Alain
Französisch Leben 9 / 20 65 Concours Eurovision 1978
1979 Peter, Sue & Marc + Pfuri, Gorps & Kniri Trödler & Co
M/T: Peter Reber
Deutsch 10 / 19 60 Concours Eurovision 1979
1980 Paola Cinéma
M: Peter Reber; T: Peter Reber, Véronique Müller
Französisch Kino 4 / 19 104 Concours Eurovision 1980 7
1981 Peter, Sue & Marc Io senza te
M: Peter Reber; T: Peter Reber, Nella Martinetti
Italienisch Ich ohne dich 4 / 20 121 Concours Eurovision 1981 5
1982 Arlette Zola Amour on t’aime
M: Alain Morisod; T: Pierre Alain
Französisch Liebe, wir lieben dich 3 / 18 97 Concours Eurovision 1982
1983 Mariella Farré Io così non ci sto
M: Thomas Gonzenbach, Remo Kessler; T: Nella Martinetti
Italienisch Ich mag es so nicht 15 / 20 28 Concours Eurovision 1983 12
1984 Rainy Day Welche Farbe hat der Sonnenschein?
M/T: Günter Loose
Deutsch 16 / 19 30 Concours Eurovision 1984
1985 Mariella Farré & Pino Gasparini Piano, piano
M: Anita Kerr; T: Trudi Müller-Bosshard
Deutsch Leise, leise 12 / 19 39 Concours Eurovision 1985
1986 Daniela Simons Pas pour moi
M: Atilla Şereftuğ; T: Nella Martinetti
Französisch Nicht für mich 2 / 20 140 Concours Eurovision 1986
1987 Carol Rich Moitié, moitié
M/T: Jean-Jacques Egli
Französisch Halb-halb 17 / 22 26 Concours Eurovision 1987
1988 Céline Dion Ne partez pas sans moi
M: Atilla Şereftuğ; T: Nella Martinetti
Französisch Geht nicht ohne mich 1 / 21 137 Concours Eurovision 1988 11
1989 Furbaz Viver senza tei
M/T: Marie Louise Werth
Rätoromanisch Ohne dich leben 13 / 22 47 Concours Eurovision 1989 23
1990 Egon Egemann Musik klingt in die Welt hinaus
M/T: Cornelia Lackner
Deutsch 11 / 22 51 Concours Eurovision 1990
1991 Sandra Simó Canzone per te
M/T: Renato Mascetti
Italienisch Lied für dich 5 / 22 118 Concours Eurovision 1991
1992 Daisy Auvray Mister Music Man
M/T: Gordon Dent
Französisch b 15 / 23 32 Concours Eurovision 1992
1993 Annie Cotton Moi, tout simplement
M: Christophe Duc; T: Jean-Jacques Egli
Französisch Ganz einfach ich 3 / 25 148 Concours Eurovision 1993
1994 Duilio Sto pregando
M/T: Giuseppe Scaramello
Italienisch Ich bete 19 / 25 15 Direkt für das Finale qualifiziert interne Auswahl
1995 Nicht qualifiziert
1996 Kathy Leander Mon cœur l’aime
M/T: Régis Mounir
Französisch Mein Herz liebt ihn 16 / 23 22 8 / 29 67 interne Auswahl
1997 Barbara Berta Dentro di me
M/T: Barbara Berta
Italienisch In mir drin 22 / 25 5 Direkt für das Finale qualifiziert
1998 Gunvor Guggisberg Lass ihn
M/T: Gunvor, Egon Egemann
Deutsch 25 / 25 0 Concours Eurovision 1998
1999 Nicht qualifiziert
2000 Jane Bogaert La vita cos’è
M: Brigitte Schöb, Bernie Staub; T: Thomas Marin
Italienisch Was ist das Leben? 20 / 24 14 Direkt für das Finale qualifiziert Concours Eurovision 2000 98
2001 Nicht qualifiziert
2002 Francine Jordi Dans le jardin de mon âme
M/T: Francine Jordi
Französisch Im Garten meiner Seele 22 / 24 15 Direkt für das Finale qualifiziert Concours Eurovision 2002 49
2003 Nicht qualifiziert
2004 Piero Esteriore & The MusicStars Celebrate!
M/T: Greg Manning
Englisch Feiert! Ausgeschieden 22 / 22 0 Concours Eurovision 2004 11
2005 Vanilla Ninja Cool Vibes
M: David Brandes, Jane Tempest; T: Bernd Meinunger
Englisch Cool Vibes
(Name eines Tigers)
8 / 24 128 8 / 25 114 interne Auswahl 17
2006 six4one If We All Give a Little
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Englisch Wenn wir alle ein bisschen geben 17 / 24 30 Direkt für das Finale qualifiziert 86
2007 DJ BoBo Vampires Are Alive
M/T: DJ BoBo, Axel Breitung
Englisch Vampire leben Ausgeschieden 20 / 28 40 interne Auswahl 3
2008 Paolo Meneguzzi Era stupendo
M: Pablo Meneguzzo; T: Vincenzo Incenzo
Italienisch Es war wunderbar Ausgeschieden 13 / 19 47 11
2009 Lovebugs The Highest Heights
M/T: Florian Senn, Thomas Rechberger, Adrian Sieber
Englisch Die höchsten Höhen Ausgeschieden 14 / 18 15 25
2010 Michael von der Heide Il pleut de l’or
M: Michael von der Heide, Pele Lorriano; T: Heike Kospach
Französisch Es regnet Gold Ausgeschieden 17 / 17 2 65
2011 Anna Rossinelli In Love for a While
M/T: David Klein
Englisch Eine Weile verliebt 25 / 25 19 10 / 19 55 Die Grosse Entscheidungsshow 2011 3
2012 Sinplus Unbreakable
M/T: Sinplus
Englisch Unzerstörbar Ausgeschieden 11 / 18 45 Die Grosse Entscheidungsshow 2012 36
2013 Takasa You and Me
M/T: Georg Schlunegger
Englisch Du und ich Ausgeschieden 13 / 17 41 Die Grosse Entscheidungsshow 2013 21
2014 Sebalter Hunter of Stars
M/T: Sebastiano Paulessi
Englisch Jäger der Sterne 13 / 26 64 5 / 15 92 Die Grosse Entscheidungsshow 2014 6
2015 Mélanie René Time to Shine
M/T: Mélanie René
Englisch Zeit zu scheinen Ausgeschieden 17 / 17 4 Die Grosse Entscheidungsshow 2015 73
2016 Rykka The Last of Our Kind
M/T: Christina Maria Rieder, Mike James, Jeff Dawson, Warne Liversey
Englisch Die Letzten unserer Art Ausgeschieden 18 / 18 28 Die Grosse Entscheidungsshow 2016
2017 Timebelle Apollo
M/T: Elias Näslin, Nicolas Günthardt, Alessandra Günthardt
Englisch Apollon Ausgeschieden 12 / 18 97 Die Grosse Entscheidungsshow 2017 37
2018 ZiBBZ Stones
M: Laurell Barker, Corinne «Co» Gfeller, Stefan Gfeller; T: Laurell Barker, Corinne «Co» Gfeller
Englisch Steine Ausgeschieden 13 / 19 86 Die Grosse Entscheidungsshow 2018 62
2019 Luca Hänni She Got Me
M/T: Laurell Barker, Mac Frazer, Luca Hänni, Jon Hällgren, Lukas Hällgren
Englisch Sie bringt mich dazu 4 / 26 364 4 / 18 232 interne Auswahl 1
2020 Gjon’s Tears Répondez-moi
M/T: Gjon Muharremaj, Xavier Michel, Alizé Oswald, Jeroen Swinnen
Französisch Antwortet mir Absage wegen der COVID-19-Pandemie
durch die EBU
interne Auswahl 42
2021 Gjon’s Tears Tout l'univers
M: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj, Xavier Michel; T: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj
Französisch Das ganze Universum 3 / 26 432 1 / 17 291 interne Auswahl 1
2022 Marius Bear Boys Do Cry
M/T: Marius Hügli, Martin Gallop
Englisch Jungen weinen 17 / 25 78 9 / 17 118 interne Auswahl 32
2023 Remo Forrer Watergun
M/T: Argyle Singh, Ashley Hicklin, Mikołaj Trybulec
Englisch Wasserpistole 20 / 26 92 7 / 15 97 2
2024 Nemo The Code
M/T: Benjamin Alasu, Lasse Midtsian Nymann, Linda Dale, Nemo Mettler
Englisch Der Code 1 / 25 591 4 / 16 132 interne Auswahl
2025 Direkt für das Finale qualifiziert interne Auswahl
a 
mit französischem Titel
b 
mit englischem Titel

Nationale Vorentscheide

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Einige Schweizer Beiträge wurden intern vom Schweizer Fernsehen ausgewählt, und zwar in den Jahren 1969 bis 1971, 1980, 1994 bis 1997, 2005 bis 2010 und seit 2019. In allen anderen Jahren fand ein nationaler Vorentscheid statt, wobei das Auswahlverfahren wechselte:

1956 bis 1960 nahmen jeweils drei Sänger am Vorentscheid teil und stellten insgesamt 1956 bis 1958 elf Lieder vor; 1959 stellte jeder drei Lieder vor, 1960 jeder vier. 1961 stellten die Sänger insgesamt neun Lieder vor. Die Teilnehmerzahl von 1962 ist nicht bekannt.

1963 bis 1968 und 1972

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Zwischen 1963 und 1968 wurden beim Vorentscheid immer drei Lieder vorgestellt, davon je zwei auf Französisch, zwei auf Deutsch und zwei auf Italienisch. Bis 1966 nahmen immer fünf Sänger teil, 1967, 1968 und 1972 je sechs.

1972 bis 1979, 1981

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In diesen Jahren fand jeweils ein «klassischer» Vorentscheid mit unterschiedlicher Teilnehmerzahl (zwischen sieben und neun) und unterschiedlicher sprachlicher Zusammensetzung statt. Mittlerweile war es aber üblich, dass jeder Sänger nur ein Lied vorstellte.

1982 bis 1988 gab es beim Vorentscheid immer neun Lieder zur Auswahl, davon je einer auf Rätoromanisch und je drei in zwei der anderen Sprachen sowie zwei in der verbleibenden Sprache. Die Titel wurden nach Sprachen getrennt jeweils im Rahmen im Radio ausgetragener regionaler Vorrunden gewählt. Die Gastgeberrolle wechselte jährlich zwischen der Welschschweiz, der Deutschschweiz und der Italienischsprachigen Schweiz. 1989 wurde die Anzahl der Lieder auf zehn erhöht.

1990 bis 1993, 1998 bis 2004

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In diesen Jahren fand der Vorentscheid wieder in nicht geregelter sprachlicher Zusammensetzung statt; die Teilnehmerzahl lag zwischen sechs und zwölf.

Nachdem der Schweizer Teilnehmer in den Jahren 2005 bis 2010 direkt von der Schweizer Fernsehgesellschaft SRG SSR ausgesucht wurde, fand im Jahr 2011 wieder ein im Fernsehen ausgestrahlter Vorentscheid namens Die Grosse Entscheidungsshow statt. Die zwölf Startplätze wurden durch den Schweizer Radiosender DRS 3 und drei Fernsehsender unterschiedlicher Landessprachen vergeben. Der deutschsprachige Fernsehsender SF bekam sieben Plätze; er benutzte erstmals das Internet, um seine Kandidaten auszusuchen. Der italienischsprachige Sender RSI hatte einen Platz; er suchte seinen Kandidaten durch eine Kombination aus Internet-, SMS- und Jury-Abstimmung. Der französischsprachige Sender TSR hatte ebenfalls einen Platz, den er durch eine interne Entscheidung besetzte. Der Radiosender DRS 3 suchte die Kandidaten für seine drei Plätze über das Internet aus. Der Sieger des Vorentscheids wurde im Dezember 2010 per Televoting ermittelt. Für den Vorentscheid zum Contest 2012 wurde die Anzahl der Teilnehmer auf 14 erhöht. RSI und RTS bekamen jeweils einen Startplatz mehr. Im Gegenzug wurde 2013 die Gesamtzahl auf sechs Teilnehmer verringert: Drei Beiträge kamen vom SF zwei von RTS und einer RSI. Obwohl RSI anteilsmässig die geringsten Chancen auf einen Sieg hat, konnten Teilnehmer aus dem Tessin bereits 2012 und 2014 die Vorentscheidung gewinnen.

Am 15. Juni 2016 gab SRG SSR bekannt, sein Vorentscheidungskonzept ändern zu wollen.[2] Anstatt der bisher erfolgten regionalen Auswahl wird nun nur noch eine nicht öffentlich zugängliche Internetplattform als Bewerbung dienen, den Beitrag auszusuchen. 21 Kandidaten wurden zu einem «Livecheck» am 4. Dezember 2016 eingeladen, aus welchem sich sechs Künstler für das Finale am 5. Februar 2017 in Zürich-Oerlikon qualifiziert haben.[3]

Am 5. Februar 2017 traten sechs Kandidaten in der zweistündigen Sendung Eurovision Song Contest 2017 – Entscheidungsshow an. Die Sendung wurde im Studio 1 des SRF in Zürich produziert. Die Moderation übernahm Sven Epiney. Während der Sendung trat der Sänger Sebalter, der die Schweiz beim Eurovision Song Contest 2014 vertrat, mit seinem Lied Weeping Willow auf. Das Schweizer Fernsehpublikum entschied sich per Televoting mehrheitlich für die Band Timebelle mit ihrem Lied Apollo. Allerdings konnten sie sich nicht für das Finale qualifizieren.

Am 13. Juli 2017 stellte SRG SSR sein neues Vorentscheidungskonzept vor. Es war schon im Vorhinein bekannt, dass das Vorentscheidungskonzept von den Produzenten des Melodifestivalen, Christer Björkman und Martin Österdahl konzipiert werden soll. SGR SSR lud interessierte Musiker ein, ab dem 1. September 2017 bis zum 22. September 2017 ihre Songs einzureichen. Neben Schweizer Staatsbürger oder die, die einen Wohnsitz in der Schweiz haben, durften auch internationale Songwriter ihre Werke einreichen. Im Reglement von SRG SSR wurde allerdings erwähnt, dass erstere, je nach Werk, bevorzugt werden. 2018 sollte der Fokus auf den Songs liegen und dann später erst sollten die perfekten Stimmen dazu gefunden werden. Um Songwritern die Chance zu bieten auch ohne eine Stimme ihren Song einzureichen, hat in der ersten Runde des Auswahlprozesses eine 20-köpfige unabhängige Jury die sechs besten Songs herausgesucht. Diese Jury bestand aus Musik- und Medienschaffenden, «ESC»-Fans und Fernsehzuschauern. Diese sechs Songs wurden dann mit unterschiedlichen Stimmen getestet, um für jeden Song die perfekte Interpretation zu finden. Deswegen fiel ab 2018 auch der Livecheck weg. Die letztendlich sechs ausgewählten Interpreten trafen mit ihren Songs am 4. Februar 2018 aufeinander. Die dazugehörige Sendung wurde live aus dem Fernsehstudio in Zürich ausgestrahlt. Am Schluss entschieden dann zu 50 Prozent das Fernsehpublikum via Televoting und zu 50 Prozent eine internationale Fachjury, wer die Schweiz 2018 beim Eurovision Song Contest in Portugal vertrat. Am Ende gewann das Geschwister Duo ZiBBZ mit dem Lied Stones. Allerdings erreichten auch sie nicht das Finale beim Song Contest.[4]

Verbreitung der Landessprachen in der Schweiz (1. Januar 2023)
  • Deutsch
  • Französisch
  • Italienisch
  • Rätoromanisch
  • Aufgrund der Mehrsprachigkeit ist kein anderes Land in so vielen Sprachen aufgetreten wie die Schweiz. Vor dem Wegfall der Sprachregelung 1999 waren die Beiträge meist auf Französisch, Deutsch oder Italienisch, einmal (1989) auf Rätoromanisch. 1976 wie auch in den letzten Jahren gab es zudem englische Beiträge; 2021 wurde der Schweizer Beitrag erstmals seit 2010 wieder in einer der Landessprachen gesungen, auf Französisch.[5]

    Sprache Anzahl Jahre
    Französisch 24 1956 (2), 1957, 1961, 1962, 1963, 1965, 1966, 1967, 1970, 1971, 1972, 1973, 1978, 1980, 1982, 1986, 1987, 1988, 1992†, 1993, 1996, 2002, 2010, 2020, 2021
    Englisch 18 1976, 2004, 2005, 2006, 2007, 2009, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2022, 2023, 2024
    Deutsch 12 1956 (1), 1958*, 1959, 1969†, 1974, 1975, 1977†, 1979, 1984, 1985, 1990, 1998
    Italienisch 10 1960, 1964, 1968, 1981, 1983, 1991, 1994, 1997, 2000, 2008
    Rätoromanisch 01 1989
    * Obwohl im Beitrag von 1958 viele italienische Wörter enthalten sind, wird der Beitrag in dieser Statistik dem Deutschen zugerechnet: Einerseits folgt der Text der deutschen Syntax; die italienischen Wörter sind nur «eingestreut», andererseits sind die meisten Worte auch international gebräuchlich («Risotto», «Chianti» …) oder als Zitate eingefügt.[6]
    † Trotz der französischen bzw. englischen Titelzeilen wurden die Beiträge von 1969, 1977 und 1992 auf Deutsch bzw. Französisch gesungen.

    Viele Beiträge der Schweiz wurden auch in anderen Sprachen eingesungen. Bei französischsprachigen Beiträgen war dies häufig Deutsch. Auch Englisch war dabei sehr beliebt. Bonjour, Bonjour von 1969 nahm man auch auf Spanisch und Portugiesisch auf, Retour von 1970 auf Spanisch. Pas pour moi, den Vertreter von 1986 sang man auch auf Niederländisch ein und Moitié-Moitié aus dem Jahr danach auf Portugiesisch. Ansonsten waren alle anderssprachigen Versionen auf Englisch oder in einer anderen Landessprache.[7]

    Kommerzielle Erfolge

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    Viele Schweizer Beiträge waren keine grossen kommerziellen Erfolge, insbesondere auch nicht die beiden Siegertitel: Ne partez pas sans moi kam nur auf Platz elf in den Singlecharts, während zur Zeit des Siegertitels, Refrain von Lys Assia, noch keine Schweizer Single-Charts existierten. Insgesamt erreichten nur 26 der 60 Beiträge die Charts, davon zehn die Top 10. Kommerziell am erfolgreichsten war 1977 der Beitrag Swiss Lady der Pepe Lienhard Band, der bis 2019 auch der einzige war, der Platz eins der Schweizer Single-Charts erreichte. Sehr erfolgreich war auch Simone Drexel 1975 mit Mikado auf Platz zwei, gefolgt von DJ BoBo 2007 mit Vampires Are Alive und Anna Rossinelli 2011 mit In Love for a While, beide Top 3. 2014 kam Sebalter mit Hunter of Stars auf Platz 6 der Charts. Übertroffen wurde dies erst wieder 2019 als Luca Hänni auf Platz eins der Charts landete – der erste Nummer-eins-Hit seit 1977. Nachdem sich Gjon’s Tears trotz Absage des Contests 2020 mit Platz 100 ganz knapp in den Charts platzieren konnte, stieg sein Beitrag 2021 direkt auf Platz 1 ein, dies jedoch erst eine Woche nach dem Contest. Zeitgleich stieg Répondez moi wieder in die Charts ein, diesmal auf Platz 42.

    Ausgerichtete Wettbewerbe

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    1956 wurde die Schweiz auserkoren, die erste Ausgabe des Eurovision Song Contest auszurichten. Der Wettbewerb fand in Lugano statt. Lohengrin Filipello moderierte die Sendung dem Austragungsort gemäss komplett auf Italienisch. Nach dem zweiten Sieg 1988 fand der Eurovision Song Contest 1989 zum zweiten Mal in der Schweiz statt. Als Austragungsort wurde diesmal Lausanne gewählt. Moderatoren waren Lolita Morena und Jacques Deschenaux, die den Wettbewerb auf Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch moderierten. Die Schweiz stellte mit dieser Ausgabe der Veranstaltung einen Rekord auf, nämlich den der längsten Eröffnungssequenz: Insgesamt dauerte es 20 Minuten, bis der erste Beitrag vorgestellt wurde.

    Jahr Stadt Austragungsort Moderation
    1956 Lugano Teatro Kursaal Lohengrin Filipello
    1989 Lausanne Palais de Beaulieu Lolita Morena & Jacques Deschenaux

    Die Schweiz strahlt den Eurovision Song Contest auf den Fernsehsendern SRF (Deutsch), RTS (Französisch) und RSI (Italienisch) aus.

    Jahr(e) Deutschschweizer Kommentatoren
    19581983 Theodor Haller
    19841991 Bernard Thurnheer
    1992 Mariano Tschuor
    19931994 Bernard Thurnheer
    1995 Heinz Margot
    1996 Sandra Studer
    19971998 Roman Kilchsperger
    Heinz Margot
    19992002 Sandra Studer
    2003 Roman Kilchsperger
    20042006 Sandra Studer
    2007 Bernard Thurnheer
    20082013 Sven Epiney
    20142016 Sven Epiney
    Peter Schneider
    Gabriel Vetter
    2017 Sven Epiney
    Stefan Büsser
    Micky Beisenherz
    2018 Sven Epiney
    Stefan Büsser
    Johnny Fischer
    2019 Sven Epiney
    2020 Wettbewerb abgesagt
    20212024 Sven Epiney
    Jahr(e) Französischsprachige Kommentatoren
    19561976 Georges Hardy
    19771989 Serge Moisson
    19901991 Lolita Morena
    1992 Ivan Frésard
    19931995 Jean-Marc Richard
    19961997 Pierre Grandjean
    19982001 Jean-Marc Richard
    2002 Phil Mundwiller
    20032004 Jean-Marc Richard
    2005 Jean-Marc Richard
    Marie-Thérèse Porchet
    2006 Jean-Marc Richard
    Alain Morisod
    2007 Jean-Marc Richard
    Henri Dès
    20082018 Jean-Marc Richard
    Nicolas Tanner
    2019 Bastian Baker
    2020 Wettbewerb abgesagt
    2021 Jean-Marc Richard
    Nicolas Tanner
    Joseph Gorgoni
    2022 Jean-Marc Richard
    Nicolas Tanner
    Gjon’s Tears
    2023 Jean-Marc Richard
    Nicolas Tanner
    Priscilla Formaz
    Jahr(e) Italienischsprachige Kommentatoren
    19621983 Giovanni Bertini
    19841989 Ezio Guidi
    19901993 Emanuela Gaggini
    1994 Wilma Gilardi
    19951996 Joanne Holder
    19972002 Jonathan Tedesco
    2003 Daniele Rauseo
    2004 Daniele Rauseo
    Claudio Lazzarino
    2005 Daniele Rauseo
    2006-2007 Sandy Altermatt
    Claudio Lazzarino
    2008-2010 Sandy Altermatt
    2011 Jonathan Tedesco
    2012 Clarissa Tami
    Paolo Meneguzzi
    2013 Alessandro Bertoglio
    2014 Alessandro Bertoglio
    Sandy Altermatt
    2015 Clarissa Tami
    Paolo Meneguzzi
    2016 Clarissa Tami
    Michele Carobbio
    2017 Clarissa Tami
    Sebalter
    2018 Clarissa Tami
    2019 Clarissa Tami
    Sebalter
    2020 Wettbewerb abgesagt
    2021 Clarissa Tami
    Sebalter
    2022 Clarissa Tami
    Francesca Margiotta
    Boris Piffaretti
    2023 Ellis Cavallini
    Gian-Andrea Costa
    Jahr Punktesprecher Bekannt als
    1957 Mäni Weber Moderator
    1958
    1959 Boris Acquadro Journalist
    1960
    1961
    1962
    1963
    1964 Alexandre Burger Journalist
    1965
    1966
    1967
    1968
    1969
    1970
    1974 Alexandre Burger Journalist
    1975 Michel Stocker Journalist
    1976
    1977
    1978
    1979
    1980
    1981
    1982
    1983
    1984
    1985
    1986
    1987
    1988
    1989
    1990
    1991
    1992
    1993
    1994 Sandra Simó Moderatorin, Sängerin
    1996 Yves Ménestrier Journalistin
    1997 Sandy Altermatt Moderatorin, Journalistin
    1998 Regula Elsener Journalistin, Buchautorin und Moderatorin
    2000 Astrid Von Stockar Journalistin
    2002 Diana Jörg Journalistin
    2004 Emel Aykanat Sängerin
    2005 Cécile Bähler Moderatorin
    2006 Jubaira Bachmann Moderatorin
    2007 Sven Epiney Moderator
    2008 Cécile Bähler Moderatorin
    2009
    2010 Christa Rigozzi Moderatorin
    2011 Cécile Bähler Moderatorin
    2012 Sara Hildebrand Moderatorin
    2013 Mélanie Freymond Journalistin, Moderatorin
    2014 Kurt Aeschbacher Moderator
    2015 Laetitia Guarino Model
    2016 Sebalter Sänger
    2017 Luca Hänni Sänger
    2018 Leticia Carvalho Sängerin
    2019 Sinplus Musikduo
    2020 Wettbewerb abgesagt
    2021 Angélique Beldner Moderatorin
    2022 Julie Berthollet Musikerin
    2023 Chiara Dubey Musikerin
    2024 Jennifer Bosshard Moderatorin

    Folgende Länder erhielten die meisten Punkte von oder vergaben die meisten Punkte an die Schweiz (Stand: 2024):[8]

    Die meisten im Finale vergebenen Punkte
    Platz Land Punkte
    1 Italien Italien 255
    2 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 221
    3 Frankreich Frankreich 216
    4 Deutschland Deutschland 196
    5 Irland Irland 192
    Schweden Schweden 192
    Spanien Spanien 192
    Die meisten im Finale erhaltenen Punkte
    Platz Land Punkte
    1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 194
    2 Niederlande Niederlande 193
    3 Osterreich Österreich 188
    4 Finnland Finnland 173
    5 Belgien Belgien 161
    Die meisten insgesamt vergebenen Punkte
    Platz Land Punkte
    1 Portugal Portugal 279
    2 Italien Italien 255
    3 Schweden Schweden 251
    4 Irland Irland 228
    5 Israel Israel 227
    Die meisten insgesamt erhaltenen Punkte
    Platz Land Punkte
    1 Osterreich Österreich 270
    2 Finnland Finnland 238
    Niederlande Niederlande 238
    3 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 220
    4 Deutschland Deutschland 209
    5 Norwegen Norwegen 207

    Vergaben der Höchstwertung

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    Seit 1975 vergab die Schweiz im Finale die Höchstpunktzahl an 22 verschiedene Länder, davon je sechsmal an Irland und Serbien. Im Halbfinale dagegen vergab die Schweiz die Höchstpunktzahl an 15 verschiedene Länder, davon fünfmal an Serbien.

    Höchstwertung (Finale)
    Jahr Land Platz
    (Finale)
    1975 Finnland Finnland 7
    1976 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1
    1977 Frankreich Frankreich 1
    1978 Israel Israel 1
    1979 Spanien Spanien 2
    1980 Irland Irland 1
    1981 Frankreich Frankreich 3
    1982 Deutschland Deutschland 1
    1983 Niederlande Niederlande 7
    1984 Irland Irland 2
    1985 Turkei Türkei 14
    1986 Schweden Schweden 5
    1987 Irland Irland 1
    1988 Luxemburg Luxemburg 4
    1989 Griechenland Griechenland 10
    1990 Frankreich Frankreich 2
    1991 Spanien Spanien 4
    1992 Frankreich Frankreich 8
    1993 Irland Irland 1
    1994 Irland Irland 1
    1995 Nicht qualifiziert
    1996 Irland Irland 1
    1997 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1
    1998 Deutschland Deutschland 7
    1999 Nicht qualifiziert
    2000 Deutschland Deutschland 5
    2001 Nicht qualifiziert
    2002 Spanien Spanien 7
    2003 Nicht qualifiziert
    2004 Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro 2
    2005 Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro 7
    2006 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 3
    2007 Serbien Serbien 1
    2008 Serbien Serbien 6
    2009 Turkei Türkei 4
    2010 Deutschland Deutschland 1
    2011 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 6
    2012 Albanien Albanien 5
    2013 Italien Italien 7
    2014 Osterreich Österreich 1
    2015 Schweden Schweden 1
    2016 Australien Australien (J) 2
    Serbien Serbien (T) 18
    2017 Portugal Portugal (J & T) 1
    2018 Deutschland Deutschland (J) 4
    Serbien Serbien (T) 19
    2019 Nordmazedonien Nordmazedonien (J) 7
    Italien Italien (T) 2
    2020 Wettbewerb abgesagt
    2021 Frankreich Frankreich (J) 2
    Serbien Serbien (T) 15
    2022 Griechenland Griechenland (J) 8
    Serbien Serbien (T) 5
    2023 Tschechien Tschechien (J) 10
    Albanien Albanien (T) 22
    2024 Griechenland Griechenland (J) 11
    Israel Israel (T) 5
    Höchstwertung (Halbfinale)
    Jahr Land Platz
    (Halbfinale)
    2004 Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro 1
    2005 Portugal Portugal 17
    2006 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2
    2007 Serbien Serbien 1
    2008 Portugal Portugal 2
    2009 Turkei Türkei 2
    2010 Irland Irland 9
    2011 Serbien Serbien 8
    2012 Albanien Albanien 2
    2013 Ungarn Ungarn 8
    2014 Osterreich Österreich 1
    2015 Schweden Schweden 1
    2016 Australien Australien (J) 1
    Serbien Serbien (T) 10
    2017 Bulgarien Bulgarien (J) 1
    Serbien Serbien (T) 11
    2018 Estland Estland (J) 5
    Osterreich Österreich (T) 4
    2019 Niederlande Niederlande (J) 1
    Albanien Albanien (T) 9
    2020 Wettbewerb abgesagt
    2021 Bulgarien Bulgarien (J) 3
    Serbien Serbien (T) 8
    2022 Niederlande Niederlande (J) 2
    Portugal Portugal (T) 4
    2023 Portugal Portugal 9
    2024 Israel Israel 1
    • Nach seinem Siegerauftritt beim Eurovision Song Contest 2024 zerbrach Nemo die Siegertrophäe. Er erhielt daraufhin eine neue Trophäe.
    • 2013 schaffte es die Schweiz mit Takasa im 2. Halbfinale nicht ins Finale. Bei ihrem Auftritt spielte Emil Ramsauer mit, er ist mit seinen damals 95 Jahren der älteste Teilnehmer beim ESC aller Zeiten. Bei der Schweizer Vorausscheidung nannte sich die Band noch Heilsarmee. Die jüngste Teilnehmerin der Band war Sarah Breiter mit 20 Jahren. Nach der Telefonabstimmung hätte es die Schweiz auf dem fünften Platz leicht ins Finale geschafft, was aber durch die Jurys verhindert wurde, die die Schweiz auf Platz 16 setzten.
    Commons: Schweiz beim Eurovision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Chartplatzierungen in der Schweiz
    2. «Eurovision Song Contest» 2017: Schweizer Beitrag gesucht
    3. «Eurovision Song Contest» 2017 – Acts für Livecheck ausgewählt
    4. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/www.srf.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    5. diggiloo.net
    6. diggiloo.net
    7. diggiloo.net
    8. Eurovision Song Contest Databate. Abgerufen am 15. Mai 2024 (englisch).