Diskussion:Amsel/Archiv
Maskulin / Feminin - Symbol
In Opera wird das m./f.-Symbol nicht korrekt dargestellt und ist auch in anderen Browsern schwer erkennbar. Gibt es da eine Alterative?
zB: Amsel (Turdus merula) m.
Das wäre universell, besser lesbar und kein Brower hätte Probleme damit. Bitte um eure Meinung bzw weitere Vorschläge, Migas 18:25, 16. Sep 2005 (CEST)
- Ich hab die Zeile mal in normalgroße Schrift gesetzt, bei mir sieht es jetzt vernünftig aus. Die Symbole sollten aber bleiben, denn genau dafür sind sie ja da. --::Slomox:: >< 20:17, 16. Sep 2005 (CEST)
Amselsterben
Hallo an die Autoren. kuerzlich habe ich ein Bericht gesehen, der von dem "Raetselhaften Amselsterben" rund um Wien berichtete. Ist dies fuer den Artikel relevant? Gruss --Lofor 02:35, 30. Mai 2006 (CEST)
Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion
Die Amsel oder Schwarzdrossel (Turdus merula) ist eine Vogelart in der Gattung der Echten Drosseln. Sie gilt als die am weitesten verbreitete Drossel in Europa.
- finde ich lesenswert daher ein deutliches Lofor 22:13, 25. Mai 2006 (CEST) Pro Gruss --
- Accipiter 23:41, 25. Mai 2006 (CEST) Neutral: Enorm detailliert, leider noch mit einer Unmenge von Schreibfehlern und sprachlichen Hopsern. Beschreibung ist schwer verdaulich, Bezeichnungen wie "Jahreskleid" bedürfen für Nichtornis sicher der Erläuterung, Systematik sollte klarer gegliedert und erläutert werden. Zum Teil stehen etwas fragwürdige Aussagen etwas verloren im Text herum (z. B. Stadtamseln werden ständig durch Waldamseln ersetzt? Quelle?). --
- Ich würde den Artikel gern noch fertigstellen sowie fachlich und stilistisch überarbeiten bevor überhaupt eine Lesenswerstdiskussion angeregt wird. Daher stimme ich erstmal Stse Plan? 00:15, 26. Mai 2006 (CEST) Kontra. --
- +Motivation - naja, vielleicht schaffst es ja noch bis zum ende der Abstimmung! --Lofor 02:19, 30. Mai 2006 (CEST)
- Für mich jetzt schon lesenswert. Heiko 11:43, 1. Jun 2006 (CEST) Pro Ausführlich und informativ, gut bebildert, sogar der Gesang ist verlinkt. Mir gefällt's. --
Fragen
Wie alt wird eine Amsel im Durchschnitt?
- "Das durchschnittliche Alter von Stadtamseln beträgt 3 bis 5 Jahre. Ein deutscher Ringvogel wurde 17 Jahre und ein Ringvogel aus der Schweiz 13,5 Jahre alt. In menschlicher Obhut erreichten Amseln ein Alter von 18 bis 20 Jahren", in: http://www.halleseite.de/vogelarten/arten/Amsel/amsel.shtml
- Dietmar 0:30, 20. Juni 2005
- "Ein freilebender Amselhahn hat mich in meiner Jugend zehn Jahre begleitet, wurde also mind. 11 jahre alt."
- Dhaar 18:42, 01. Juni 2006
Kann man eine Jungamsel einer anderen "fremden" Amselmutter zur Aufzucht geben?
- Kann man schon. Nur ist die Frage, ob das sinnvoll ist: die Störung, die man am Wirtsnest ausüben müsste, könnte zum Verlassen des Nests führen, oder anderweitig zu Problemen mit den Jungen führen. Weiterhin muss man sich die Frage stellen, ob die Chance des "Waisen-Jungen" überhaupt gross genug ist, dass sich eine Umquartierung lohnt? Sprich: wie lange liegt das Tier bereits? Ist es verletzt? Wie alt ist es? usw. - Grundsätzlich würde ich von jedlichem Eingreifen strikt abraten und die Natur ihren Lauf nehmen lassen. Wenn ein Junges seine Eltern verliert hat es trotzdem noch seinen Platz in der Natur, wenn auch keinen allzu zukunftstraechtigen mehr. --Stse 12:02, 28. Feb 2006 (CET)
Wie groß ist eigentlich so ein Amsel-Revier?
--Fireflicker 17:25, 27. Aug 2005 (CEST)
- gute Frage. In Vorstadtgebieten kann es durchaus vorkommen, dass pro Garten mehr als ein Amselpaar brütet. Vermutlich ist das Nahrungsangebot einfach überwäligend gut. Grundsätzlich wird die Größe des Reviers wohl von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängen: allgemeiner Bestand, Nahrungsvorkommen, Gebietskennungen, ... Wenn ich an die Brutvogelkartierung im Wollmatinger Ried denke, so konnte es durchaus vorkommen, zwei Amseln in direkt benachbarten Büschen in einem Abstand von wenigen Metern zu finden, die sich gegenseitig angeschrien haben. In entsprechenden Bereichen (Wälder, Gebüsche, ...) waren in schoen regelmäßigen Abständen (vlt um die 100 Meter?) Amselreviere zu verzeichnen. --Stse 12:02, 28. Feb 2006 (CET)
Flügge ?
Frage: Wie lange dauert es vom Schlüpfen der Jungamseln, bis sie normal fliegen können? (Slloange würde ich die Katze nicht auf den HInterhof lassen)
Wasseramseln
Sind die Wasseramseln mit den üblichen Amseln verwandt ? Ich habe gelesen sie sind eher mit den Zaunkönigen verwandt. Was stimmt ? Benutzer:Rho
- Weder noch. Die Wasseramseln bilden eine eigene Familie innerhalb der Ordnung der Singvögel, ebenso wir die Zaunkönige und die Drosseln, zu denen die Amsel gehört.--Janstr 11:35, 11. Mär. 2008 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
--Zwobot 22:43, 26. Jan. 2007 (CET)
abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)
Königsgambit 16:24, 6. Mär. 2007 (CET)
Pro gut geschriebener Artikel der die Kriterien erfüllt. --- 87.168.99.256 15:20, 7. Mär. 2007 (CET) Pro schön geschrieben. Genug Quellenangaben.
- Mogelzahn 15:59, 7. Mär. 2007 (CET) Pro Fachlich kann ich den Artikel nicht beurteilen, fühle mich aber gut informiert. --
- 87.168.99.242 16:18, 7. Mär. 2007 (CET) ganz offensichtliche Doppelabstimmung. Unterlassen! --Andante ¿! 19:17, 7. Mär. 2007 (CET) Pro ich stimme zu. --
- Mbdortmund 13:47, 8. Mär. 2007 (CET) Pro Es wäre schön, im oberen Teil des Artikels auch ein weibliches Tier abzubilden. --
Etymologie und Benennung“, „Mythologie“ der Amsel, und ähnliches (die Amsel in „Kunst und Literatur“ etc.) erfahren. Zuletzt bitte ich den/die Autor(en) die Kritik am Artikel nicht persönlich zu nehmen.--84.177.240.228 01:12, 9. Mär. 2007 (CET) - Zum biologischen Bereich: Im Abschnitt „Verhalten“ fehlen Informationen über das „Sozialverhalten“. Ein Kapitel mit Daten zu „Bestand und Bestandsentwicklung“ vermisse ich auch.--84.177.202.136 06:10, 9. Mär. 2007 (CET)
Neutral: Der Inhalt ist im biologischen Bereich schon gut ausgebaut. Dennoch leidet der Artikel noch an formalen Stilfehlern ( „2 Tage“ statt „zwei Tage“) und wies bis vor kurzem noch eine teils ungewöhnliche Gliederung (Nahrung hinter Fortpflanzung, Verhalten hinter Sonstiges) auf. Zudem ist die Ausdrucksweise in Teilen etwas holprig und an manchen Stellen neigt der fleißige Autor zu Aufzählungen (z.B. Nestmaße). Außerdem stören mich die Listen und Betitelung der Kapitel „Sonstiges“ (kein Haustier) und „Volkstümliche Bezeichnungen“ bei einem Wildtierartikel grundsätzlich. Stattdessen würde ich lieber in einem Kapitel „Amsel und Mensch“ etwas über „- Also ich fande den Artikel ja schon im letzten Jahr "lesenswert", daher nochmal Lofor 15:59, 9. Mär. 2007 (CET) Pro. --
- Das Bild Singendes Männchen in urbanem Umfeld finde ich deplaziert, in dieser Umgebung würde ich eher eine Taube vermuten aber Amseln sind in der Nähe einer Hecke. Außerdem ist der Vogel recht klein im Bild, dass man da ein singendes Exemplar sehen kann (geschweige hören). Manche Verlinkungen (zB Tausendfüßler) zeigen auf eine BKL - hier sollte noch mal sämtliche Verlinkung überprüft werden. In der Summe ist der Artikel aber Atamari 16:49, 12. Mär. 2007 (CET) Pro Lesenswert (und noch nicht exzellent). --
Klugschnacker 22:35, 12. Mär. 2007 (CET) (PS: Ist der Lieblingsvogel meines Lütten, daher kam ich hierher. Schön zu lesen, ihm gefielen die Bilder. Danke. Klugschnacker 22:35, 12. Mär. 2007 (CET)) Pro --Stephan 04:03, 13. Mär. 2007 (CET)
Pro. -- Pro -- Ich finde ja gerade das Bild mit dem urbanem Umfeld gut.. so isses doch! Amseln sind mittlerweile auch und grade in der Stadt sehr häufig zu finden! Es gibt noch ein paar sprachliche Merkwürdigkeiten, wie z.B. einst.. das Wort verwendet man heute doch eher selten, aber das ändert für mich nichts am LESENSWERT!Haussperling ähnlich auszubauen?--Cactus26 10:11, 13. Mär. 2007 (CET)
Pro -- Schön, dass es über einen gewöhnlichen Vogel einen derartig liebevollen und ausführlichen Artikel gibt. Wie wäre es denn, denDen Satz "Die Amsel ist ein Kernbeisser" habe ich wg. Unsinn gelöscht H.-U., 14:07, 7.April 2007.
Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- LX löscht Image:Amsel_Im_Nest.jpg
- No license specified since 2005.;
-- DuesenBot 20:29, 9. Jun. 2007 (CEST)
Immer noch verbesserungswürdig
Schließlich ist der Artikel Lesenswert, und den Haussperling hat man ja auf Exellent gebracht! --Königsgambit 14:13, 15. Nov. 2007 (CET)
Nationalvogel Schwedens
Woher stammt die Information, dass die Amsel der Nationalvogel Schwedens sei? Ich kann keinen Beleg dafür finden. Beim googeln stößt man hingegen auf die Wasseramsel als Nationalvogel Norwegens (z.B. http://www.dija.de/wai1/showcontent.asp?ThemaID=641). Weiß jemand Genaueres? --Schlaule 10:51, 17. Mär. 2008 (CET)
- Das steht z.B. hier: en:List_of_national_birds. Und (naheliegenderweise) im schwedischen Beitrag zur Amsel sv:koltrast (4. Absatz). Mit einer Google-Suche nach "Swedish national bird" gibt es noch weitere Hinweise.--Janstr 14:25, 17. Mär. 2008 (CET)
- *Stirnklatsch* Danke! --Schlaule 10:08, 18. Mär. 2008 (CET)
Jugendkleid
Ich war so frei ein Foto einer weiblichen Amsel im Jugendkleid hochzuladen. Wir hatten noch keines. --Helmut Gründlinger 21:07, 4. Mai 2008 (CEST) Ich hätte von der selben Amsel noch Fotos, die im Alter von 10 Tagen entstanden. Ich bin mir nicht sicher ob der gelbe Fleck unter dem Schnabel typisch ist, oder eine Mutation. Die Mutter des Vogels weist ebenfalls helle Flecken auf. --Helmut Gründlinger 21:11, 4. Mai 2008 (CEST)
Nestfall
Hallo, bei uns zuhause unter dem Dach ist ein Amselkind aus dem Nest gefallen. Wir haben jetzt 2 Stunden gewartet, die Eltern füttern nur die Kinder im Nest. Was soll ich tun? --85.177.155.192 14:03, 23. Mai 2008 (CEST)
- Vogel ins Nest zurücksetzen, so es irgend geht. Grüße, --Accipiter 14:25, 23. Mai 2008 (CEST)
Beim Versuch mit Handschuhen wurde ich von den Eltern attackiert. Nun wird das Kind am Boden gefüttert. Soll man es dort lassen? Angst vor Ratten. --85.177.155.192 14:31, 23. Mai 2008 (CEST)
- Wenn der Vogel schon weitgehend befiedert ist, erhöht in Nestnähe setzen. Wenn er noch dunig ist, trotz Altvogelattacken ins Nest setzen; aber vorsichtig, damit die anderen Jungvögel nicht abspringen. Das die Altvögel eine Annäherung ans Nest nicht begrüßen, ist normal. Aber die füttern weiter, sobald die Störung vorbei ist. --Accipiter 14:56, 23. Mai 2008 (CEST)
Danke für die Hilfe, alle Kinder sind rausgesprungen udn in die Hecken geklettert. Nun werrden sie dort gefüttert. --85.177.155.192 19:03, 23. Mai 2008 (CEST)
Der Hinweis auf die Nestflucht vor der Flugfähigkeit passt eigentlich nicht richtig in den Abschnitt "Gelege und Eier". Vielleicht wäre ein eigener Abschnitt "Aufzucht" angebracht, wenngleich dafür die Information noch etwas dünn ist. Wer weiß Bescheid über Brutdauer, Verweildauer im Nest, vertilgte Nahrungsmenge etc.? Zum Inhalt: Die Information beruht auf meinen eigenen Beobachtungen im Laufe der letzten paar Jahre. Während ich dies schreibe, füttert gerade einige Meter von mir entfernt ein Amselvater seine zwei Fußgänger. -- 91.141.124.12 17:38, 23. Jun. 2008 (CEST)
Abgebrochene KEA Kandidatur vom 26. Mai 2008
Diese Kandidatur läuft vom 22. Mai bis zum 11. Juni
Ähnlich gut wie der Haussperling ausgebaut. --87.182.82.153 13:57, 22. Mai 2008 (CEST)
Frage angesichts der Versionsgeschichte: gibt es eine(n) Autor(in), die/der den Artikel während dieser Kandidatur betreut? --Wwwurm Mien Klönschnack 14:24, 22. Mai 2008 (CEST)
- Wenn ich es richtig sehe, ist Benutzer:Stse der Hauptautor des Artikels. Ich habe ihn per Mail informiert.--Cactus26 14:59, 22. Mai 2008 (CEST)
- Benutzer:Stse (Stefan) hat sich nun bei mir gemeldet. Er selbst bezeichnet den Artikel als unfertig, hatte aber damals keine zeit, den Artikel fertigzustellen und abzurunden. Auch jetzt sieht er sich zeitlich dazu nicht in der Lage. Ich selbst kann den Artikel im Zeitraum der Kandidatur nicht auf das erforderliche Niveau bringen, müsste mich erstmal in das Thema detaillierter einlesen, auch fände ich ein wenig schade, das bei so einem Vogel übers Knie zu brechen. Ein weiterer Vorschlag von Stefan ist, dass Benutzer:Accipiter den Artikel übernimmt. Vielleicht kann er es ja während der Kandidatur noch hinbekommen, wenn nicht, wäre mein Vorschlag, die Kandidatur erst einmal abzubrechen.--Cactus26 09:48, 25. Mai 2008 (CEST)
- Ich bedanke mich für das Vertrauen von Benutzer:Stse, sehe mich aber im Moment zeitlich auch nicht in der Lage, hier aktiv zu werden. Von Umfang und Vollständigkeit her finde ich den Artikel schon sehr gut und damit zurecht als lesenswert, Defizite sehe ich hier und da im sprachlichen Bereich und bei der häufig fehlenden Referenzierung bei der Wiedergabe einzelner Studien. Dazu müsste man sich denn doch in die Literatur einarbeiten. Mein Votum wäre also eher, die Kandidatur hier erstmal abzubrechen, damit jemand den Artikel in Ruhe bearbeiten kann. Grüße, --Accipiter 20:27, 25. Mai 2008 (CEST)
- Benutzer:Stse (Stefan) hat sich nun bei mir gemeldet. Er selbst bezeichnet den Artikel als unfertig, hatte aber damals keine zeit, den Artikel fertigzustellen und abzurunden. Auch jetzt sieht er sich zeitlich dazu nicht in der Lage. Ich selbst kann den Artikel im Zeitraum der Kandidatur nicht auf das erforderliche Niveau bringen, müsste mich erstmal in das Thema detaillierter einlesen, auch fände ich ein wenig schade, das bei so einem Vogel übers Knie zu brechen. Ein weiterer Vorschlag von Stefan ist, dass Benutzer:Accipiter den Artikel übernimmt. Vielleicht kann er es ja während der Kandidatur noch hinbekommen, wenn nicht, wäre mein Vorschlag, die Kandidatur erst einmal abzubrechen.--Cactus26 09:48, 25. Mai 2008 (CEST)
- Redaktion Biologie-Qualität. Gewohnt prachtvolles "Tierartikelchen". Leute, ist Euch eigentlich klar, dass Ihr uns anderen hier die Preise kaputt macht (Ihr schraubt die Exzellenzkriterien immer mehr in Richtung "unerreichbar"). Hoffentlich findet jemand wenigstens ein klitzekleines sachliches Fehlerchen. Würde mich doch etwas beruhigen. --Thomas (TH?WZRM) 16:17, 23. Mai 2008 (CEST) Pro Halt die übliche
- Königsgambit Verschiebewünsche 16:34, 23. Mai 2008 (CEST) Pro Abgesehen von den etwas dürftigen Quellenangaben eindeutig exzellent. Grüße, --
- Im derzeitigen Zustand Contra; dabei hätte der Artikel durchaus das Zeug zu mehr, weil er in weiten Teilen die erforderlichen Fakten schon aufweist. Den exzellenten Spatz erreicht die Amsel aber bisher keineswegs - und dabei ist sie mein absoluter Lieblingsvogel... Meine Contra-Gründe im einzelnen:
- Insbesondere im ersten Teil (Kapitel „Aussehen“) finde ich den Artikel sprachlich eher restringiert. Es kann ja sein, dass die dortigen Einzelheiten um der Systematik willen so aufgezählt werden müssen, aber diese Aufzählung liest sich ermüdend.
- Zwei (in Worten: zwei) Fußnoten, die sich auch noch auf den selben Aspekt (Usutu-Virus) beziehen, dazu ein eingeklammerter Lit.-hinweis im Fließtext (unschön, das!) des Kapitelchens „Verhalten“: das widerspricht bei insgesamt 44 kB den heutigen WP-Erfordernissen an Nachweispflicht mit Sicherheit. Dass unter „Literatur“ sechs Buchtitel genannt werden, enthebt nicht von der Verpflichtung, beispielsweise die Aufzählung über „auffällige und eigentümliche Neststandorte“ zu belegen, ebenso die „unterschiedlichen Expertenmeinungen“ über den Niststandort und die „verschiedenen Untersuchungen des Mageninhaltes“. Aristoteles' Albinoamselbeschreibung müsste sich doch auch nachweisen lassen. Derartig unreferenzierte Exz.-Kandidaten würden einem in jedem anderen Fachgebiet um die Ohren gehauen.
- Teilkapitel aus einem oder zwei Sätzen entsprechen gleichfalls nicht dem, was ich unter Exzellenz verstehe (bspw. „Nestlingsdunen“, „Kulturfolger“ und „Alter“).
- Ich liebe auch Fotos von Amseln; aber zweimal Amsel mit Wurm und zweimal Amselküken im Nest zeugt eher von einer gewissen Beliebigkeit bei der Bildauswahl.
- Was mir völlig fehlt (zum Thema Verhalten):
- Amseln (v.a. Männchen) gelten untereinander als besonders streitlustig, zumindestens in der Volksmeinung. Ist das ein Laienirrtum? Oder gibt es dafür Gründe? Dazu lese ich im Artikel leider gar nichts, es sei denn, die dürren Worte im 2. Absatz von „Verhalten während des Gesangs“ sollen das beinhalten.
- Zumindest die norddeutsche Stadtamsel ist (erst heutzutage?) eher ein Fußgänger als ein Flugobjekt (man entschuldige meine laienhafte Ausdrucksweise): sie rennt (auf Futterkonkurrenten zu, aber auch weg, wenn sie einen Fluchtanlass zu haben glaubt) viel häufiger als dass sie fliegt. Gibt's dafür eine Erklärung? Dann sollte sie auch im Artikel stehen.
- Zusammengefasst: Formal wie inhaltlich reicht das noch nicht. Schade (siehe oben, „mein Lieblingsvogel“). --Wwwurm Mien Klönschnack 22:01, 23. Mai 2008 (CEST)
Da Hauptautor Stse, dessen „Ersatzvogelwart“ Accipiter sowie „Sperlingsvater“ Cactus den Artikel selbst für unfertig halten und Letztgenannte einen Kandidaturabbruch empfehlen, würde ich (oder, noch besser, sollte jemand anderes) die Amsel vorerst aus WP:KEA zurückziehen, wenn es dagegen in den kommenden ca. 24 Stunden keinen fundierten Widerspruch gibt. --Wwwurm Mien Klönschnack 01:08, 26. Mai 2008 (CEST)
Artikel ist nicht exzellent, die Kandidatur ist abgebrochen. (Version)--Ticketautomat 13:42, 26. Mai 2008 (CEST)
Sprache
In Zusammenhang mit der abgebrochenen Exzelent-Kandidatur wurde angegeben, dass der Artikel Sprachliche Schwächen habe. Sind diese noch vorhanden? Ich hätte in kürze Zeit, mich darum zu kümmern. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 10:54, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Moin, Helmut. Ja, aus meiner Sicht sind sie das immer noch. Es hat sich seit meiner (nicht nur diesbezüglichen) Kritik vom 23. Mai bei den KEA an dem Artikel ja - leider! - noch fast nichts getan. Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 12:49, 17. Jun. 2008 (CEST)
Ich speichere mir den Quelltext und werde in nächster Zeit offline daran arbeiten. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 17:49, 3. Jul. 2008 (CEST)
Ich arbeite zurzeit an der sprachlichen Überarbeitung, der Artikel ist jedoch etwas unübersichtlich, einige Informationen sind unklar, Redundanzen sind an mehreren Stellen vorhanden. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 14:28, 8. Jul. 2008 (CEST)
Die Überarbeitung kann erst in ein paar Tagen eingefügt werden, ich wollte sie schon heute überspielen, aber es ist leider nicht möglich, Textdokumente mit Linux auf einen USB-Stick zu speichern und diese dann mit Windows wieder korrekt aufzurufen dauert es noch ein wenig. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 14:46, 11. Jul. 2008 (CEST)
Vandalismus
Habe soeben Teilsperre angefordert. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 14:32, 8. Jul. 2008 (CEST)
Für drei Tage bewilligt. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 15:07, 8. Jul. 2008 (CEST)
- Aber nur maximal. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 15:17, 8. Jul. 2008 (CEST)
Sprache II
Ich habe hier Diskussion:Amsel/Textvorschlag meinen Textvorschlag eingebracht. Ich habe momentan nicht die Zeit dazu, aber jemand kann die einzelnen Kapitel in den Artikel übernehmen. Da einige Bearbeitungen stattfanden, die man nicht einfach mit meiner Version überspielen sollte kann ich nicht einfach den gesamten Text hineinkopieren. --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 16:08, 14. Jul. 2008 (CEST)
Sprache III
Ich habe jetzt einige Stellen überarbeitet, bin aber noch nicht fertig. Ich habe im Quelltext einige Fragen zum Inhalt eingefügt, da der Text an einigen Stellen schwer verständlich oder missverständlich ist, sodass er ohne das Riskio einer Falschinformation nicht überarbeitet werden kann. Könnte sich jemand einmal den Text ansehen und anschließend beurteilen, wo noch Problemstellen liegen? --Helmut Gründlinger Keine Kooperation mit Bertelsmann 10:53, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Ich hab schon mal ein bisschen angefangen (vor allem im Bereich Lebensraum). --Janstr 12:02, 25. Jul. 2008 (CEST)
Exzelent?
Der Artikel hat in der letzten Zeit an Qualität gewonnen, wesshalb man an eine Wiederaufnahme der Exzelenter-Artikel kandidatur in betracht ziehen sollte. Ich habe bei der Durchsicht keine Problemstellen mehr gefunden. Sollte jemand anderer Ansicht sein ersuche ich darum, diese unten einzutragen. --Liberaler Humanist 14:46, 4. Okt. 2008 (CEST)
Wie zieht man ein Amselküken am besten mit der Hand auf?
Wir haben heute Abend vor unserem Haus ein Amselküken gefunden, das anscheinend aus dem Nest geflogen worden ist. (Geschätztes Alter:1-3 Tage)Wir haben es bis jetzt mit zerteilten Würmern gefüttert. Ist das genug? Wie ziehen wir ihn am besten auf? (nicht signierter Beitrag von 217.238.217.234 (Diskussion) --Wwwurm)
- Wende dich am Besten an unsere Wikipedia:Auskunft - Viel Erfolg als Vogelmama! :). --DaB. 21:54, 26. Mai 2008 (CEST)
- Eine Pampe aus Magerquark, Kalk, Tierhandlungs-Fettfutter, evtl. etwas Eiweiß herstellen, diese zu kleinen "Würmchen" rollen und in den sperrenden Amselschnabel stecken. Dazu regelmäßig mit einer kleinen Pipette Wasser geben. Mehlwürmer zum Pickenlernen erst, wenn der Vogel das Kunst-Nest (nicht zu tiefer, weich ausstaffierter Blumentopf o.ä.) verlässt, auf dem Boden verteilen. --Wwwurm Mien Klönschnack 00:09, 27. Mai 2008 (CEST)
- Handaufzucht ist grundsätzlich die schlechteste Möglichkeit. Viel sinnvoller wäre es, das Nest zu suchen und das Küken dort wieder einzusetzen. Das setzt jedoch die korrekte Artbestimmung voraus. Wie wurde das 1-3 Tage alte Küken als Amsel bestimmmt? Falls möglich, mal hier ein Foto hochladen. Grüße, --Accipiter 00:29, 27. Mai 2008 (CEST)
- Die „grundsätzlich schlechteste Möglichkeit“ funktioniert im Notfall aber. Zudem: bis der Fragesteller das Nest gefunden, Wand/Busch/Baum hochgekraxelt ist, dazu Fotos gemacht und hochgeladen hat, braucht der Piepmatz ja trotzdem Nahrung. --Wwwurm Mien Klönschnack 00:55, 27. Mai 2008 (CEST)
- Ich empfehle ungesalzenes Hackfleisch zu „Würmchen“ gerollt. Den Schnabel mit der einen Hand öffnen (wenn das Küken nicht sowieso schon von alleine sperrt) und mit der anderen Hand den „Wurm reindrücken“. --Kuebi 08:52, 27. Mai 2008 (CEST)
- Die „grundsätzlich schlechteste Möglichkeit“ funktioniert im Notfall aber. Zudem: bis der Fragesteller das Nest gefunden, Wand/Busch/Baum hochgekraxelt ist, dazu Fotos gemacht und hochgeladen hat, braucht der Piepmatz ja trotzdem Nahrung. --Wwwurm Mien Klönschnack 00:55, 27. Mai 2008 (CEST)
- Handaufzucht ist grundsätzlich die schlechteste Möglichkeit. Viel sinnvoller wäre es, das Nest zu suchen und das Küken dort wieder einzusetzen. Das setzt jedoch die korrekte Artbestimmung voraus. Wie wurde das 1-3 Tage alte Küken als Amsel bestimmmt? Falls möglich, mal hier ein Foto hochladen. Grüße, --Accipiter 00:29, 27. Mai 2008 (CEST)
- Eine Pampe aus Magerquark, Kalk, Tierhandlungs-Fettfutter, evtl. etwas Eiweiß herstellen, diese zu kleinen "Würmchen" rollen und in den sperrenden Amselschnabel stecken. Dazu regelmäßig mit einer kleinen Pipette Wasser geben. Mehlwürmer zum Pickenlernen erst, wenn der Vogel das Kunst-Nest (nicht zu tiefer, weich ausstaffierter Blumentopf o.ä.) verlässt, auf dem Boden verteilen. --Wwwurm Mien Klönschnack 00:09, 27. Mai 2008 (CEST)
In solchen Fällen ist es hilfreich Vogelkundliche Stationen zu kontaktieren. So weit ich es in Erinnerung habe werden aus dem Nest gefallene Kükenunter umständen von den Eltern weitergefüttert. Die Amsel am Bild "weibliche Amsel, 14 Tage alt, noch nicht flügge" wurde auch ausserhalb des Nests versorgt, allerdings waren ihre Geschwister durch eine Krähe zu Tode gekommen. Um eine Fütterung durch die Eltern festzustellen müsste man die Küken rund um die Uhr im Auge behalten , ferner ist es gefährlich, Küken in einem Garten frei herumlaufen zu lassen (Katzen, Raubvögel). Die oben erwähnte Amsel wurde in einem ehemaligen Hundezwinger mit dichtem Zaun gehalten. Wie gesagt, am besten ist es Experten zu kontaktieren. --Helmut Gründlinger 23:02, 31. Mai 2008 (CEST)
- Wann macht es überhaupt Sinn, sich so zu engangieren? Ich verstehe, dass ein hilfloses Küken einen Pflegetrieb aus Mitleid auslöst (wie in erstem Fall). Ein annähernd flügges Küken pflegen zu wollen, geht vor allem auf Unkenntnis zurück, wie von Helmut schon richtig erkannt. Aber was die Beste Lösung bei beiden Fällen wäre, jedoch aus den angeführten Gründen schwierig ist: Lass es einfach. Ein Küken ist aus dem Nest gefallen, na und? Seine Geschwister gefressen? Das ist eben so. Der für mich einzig zu rechtfertigende rationale Grund (emotionales sagte ich bereits), irgendwie einzugreifen zu müssen, ist der, dass die vermeintliche Notsituation des Tieres direkt durch menschliche Einwirkung geschehen ist. Ein Beispiel: Ein Naturliebhaber pflegt seine Hecke zur Brutzeit, dabei stürzt ein Amselnest zu Boden. Das ist vermeidbar. Wann immer es geht, sollte man die Natur in Ruhe lassen, auch im Umfeld von Menschen. --Buteo 04:12, 12. Jun. 2008 (CEST)
Gelege, auch Männchen brütet
Direkt in Sichtweite brütete im Garten in einer Weinrebe am Haus in geschützter Südlage ein Amselpärchen. Männchen und Weibchen sind von der Farbgebung und Figur deutlich zu unterscheiden. Es ist sicher, daß das Männchen einen Teil der Brutzeit alleine gebrütet hat. Es kann sein, daß hier auf der Höhe von 900 Meter über Meer und dem kalten Juni/Juli 2009 die Wärme nicht ausreichte, solange das Weibchen auf Nahrungssuche war? Auf jeden Fall ist sicher: beide haben gebrütet, und später natürlich gefüttert. --87.163.1.182 18:38, 12. Jul. 2009 (CEST)
- Bist du dir sicher, dass das Männchen wirklich gebrütet hat und nicht nur auf dem Nest saß? Das kommt nämlich häufiger vor, dass das Männchen das Nest solange bewacht, wie das Weibchen nicht da ist.
- Dass allerdings das Männchen wirklich brütet ist äußerst selten (siehe auch Stephan, S. 188) -- 89.182.132.72 20:47, 16. Jul. 2009 (CEST)
Überarbeitung 2010/06
Ich möchte dem Artikel etwas Feinschliff verpassen und ihn dann Review und Kandidatur unterziehen. Als Literatur steht mir bisher zur Verfügung:
- HBV, Band 11/2
- Burkard Stephan
- HBW Band 10
- Hölziner: Brutvögel Baden Württembergs, Band 3/1
- en:HANZAB, Volume 7
Wenn jemand etwas dagegen hat, dass ich die Hauptautorenschaft für diesen Artikel übernehme, dann bitte jetzt Einspruch erheben. Ich werde versuchen, den Umfang des Artikels dabei nicht wesentlich zu vergrößern. Über Anregungen freue ich mich. --Cactus26 12:55, 10. Jun. 2010 (CEST)
Folgende größere Umstellungen möchte ich vornehmen (wird ergänzt):
- Die Quelle "Zang" (vermutl. Hedwig Zang) liegt mir nicht vor, werde diese ersetzen.
- Gliederung
- Den Abschnitt "Kulturfolger" werde ich voraussichtlich bei Lebensraum eingliedern
- Zugverhalten kommt zur Verbreitung
--Cactus26 12:55, 10. Jun. 2010 (CEST)
Na endlich! Ich freue mich schon auf exzellente Krakeelspechte. :-) Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 13:41, 10. Jun. 2010 (CEST)
Titel zu Punkt 7.3 des Artikels "Bewebung" - muss das nicht "Bewegung" heissen?
Punkt 7.3 des Artikels "Bewebung" - muss das nicht "Bewegung" heissen? (nicht signierter Beitrag von 91.19.163.85 (Diskussion) 14:16, 27. Jun. 2010 (CEST))
- Danke, ja, wurde bereits korrigiert.--Cactus26 08:58, 28. Jun. 2010 (CEST)
Wie zieht man Eine Amsel die so 13 tage alt ist? und wie Füttert man sie?
Hallo Ich habe gestern eine amsel gefunden sie war auf der Straße ist Wahrscheinlich aus denn Nest Gefallen ich hab sie dann mit nachhause genomen und ihr ein schönen Platz eingerichtet Jetzt hab ich aber Folgende Probleme: 1. Was Fressen die Amseln ich hab da Keine Ahnung? 2. Was tun wenn sie noch nicht Fliegen kann Wie soll sie es Lernen? 3. Wenn ich sie so mit essen und co. Versorge wird sie dann nicht zu anhänglich und kann sie dann überhaupt in der natur Überleben? Ich Würde mich extrem freuen wenn ihr mir dass Erklärt Danke im Vorraus! (nicht signierter Beitrag von Alterhase5555 (Diskussion | Beiträge) 21:13, 11. Jul 2010 (CEST))
- Hallo, tja für diesmal kommt der Hinweis zu spät - am Besten in Ruhe lassen, auf keinen Fall mit nach Hause nehmen. Die Altvögel waren mit ziemlicher Sicherheit in der Nähe und hätten weiter gefüttert. Aber nachdem sie jetzt schon bei Dir zu Hause ist: hier und hier findest Du nützliche Hinweise. Gruß und Deinem Gast viel Glück! --78.42.74.104 21:18, 11. Jul. 2010 (CEST)
- Es ist nicht zu spät, bring sie morgen wieder zurück zu der Stelle, wo du sie gefunden hast und setze sie dort in den nächsten Busch. Die Eltern nehmen dann wieder Kontakt mit ihr auf. Menschengeruch (die Frage kommt häufig) interessiert Vögel nicht, die riechen fast nichts. Alles was du dem Vogel jetzt antust ist auf jeden Fall die schlechtere Lösung. Gruß, --Accipiter 23:56, 11. Jul. 2010 (CEST)
Bilder unter Punkt 6.4
Ich habe mir erlaubt hinter die Bilder der Nestlinge und der 14 Tage alten Amsel Galerien (unter Andere Versionen) mit Bildern der anderen Entwicklungsstadien zu hängen. Ich hoffe das ist so erlaubt und in Ordnung? --Romate 22:32, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Ich finde das eine hervorragende Idee, wüsste auch nicht, warum dies nicht erlaubt sein sollte. Auf den Commons kenne ich mich nicht so besonders aus, aber ich denke, wir könnten noch eine Möglichkeit finden, das redudanzfrei zu ergänzen. Ich bin beeindruckt, wie schnell Du Dich hier zurechtfindest. Viele Grüße --Cactus26 07:39, 5. Aug. 2010 (CEST)
KALP-Diskussion vom 13. Ausgust - 2. September 2010 (Exzellent)
Benutzer Benutzer:Stse hat hier das Fundament gelegt. Auch auf seinen Wunsch hin habe ich mich um den Artikel gekümmert. Motiviert durch den (im Juni noch zu hörenden) Amselgesang vor meinem Fenster habe ich versucht, aus den recht reichlichen und ausführlichen Quellen das Relevante und Interessanteste zusammenzutragen. Dank der recht großen Beteiligung am Review sind nun hoffentlich die Kinderkrankheiten beseitigt und ich hoffe, der Artikel macht ein wenig Freunde, auch wenn man den Amselgesang dieses Jahr kaum noch live hören kann.--Cactus26 18:23, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Exzellent einziger Wermutstropfen ist die externe Verlinkung des "Hörbeispiels". Sonst hab ich gar nichts zu meckern am Artikel. --Felix fragen! 18:48, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Den in der Box verlinkten (internen) Soundfile konnte ich für das Sonagramm leider nicht nehmen, da er zu viele Störgeräusche hat--Cactus26 13:22, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Schau mal den hier: http://www.species-id.net/openmedia/File:Turdus-merula_K2N_TTrilar-PMSL.mp3 - zu ogg konvertieren, hochladen, einbinden :) . Und falls du den Rest der Dateien unter [1] gleich mitimportierst, wäre die Arbeit auch gleich getan ;) . Lieben Gruß, Denis Barthel 20:43, 16. Aug. 2010 (CEST)
- Den in der Box verlinkten (internen) Soundfile konnte ich für das Sonagramm leider nicht nehmen, da er zu viele Störgeräusche hat--Cactus26 13:22, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Ich weiß nicht. Angesichts des Beispiels:
- Die Übernachtung erfolgt manchmal einzeln, aber auch gesellig: In stadtnahen Wäldern können sich 700 Vögel oder mehr versammeln. Im Siedlungsgebiet werden häufig Friedhöfe oder Parks zur Nächtigung genutzt. Die zum Schlafplatz zurückzulegende Distanz liegt normalerweise unter einem Kilometer, kann aber auch bis zu vier Kilometer betragen, insbesondere im Siedlungsgebiet sind die zurückzulegenden Distanzen oft größer. Dabei verwenden die Vögel häufig dieselben Routen, ein Individuum nutzt aber nicht jeden Tag denselben Schlafplatz.
frag ich mich schon wie hier mit Informationen umgegangen wird. Welchen Nutzen soll der Leser daraus ziehen? Die Kernfrage der Amsel: wieso sie vom almöhischen Waldbewohner innerhalb von wenigen Generationen zum erfolgreichsten Kulturfolger mutierte, wird nichtmal angerissen. Der Artikel ist sicher nicht schlecht, aber bis zu "exzellent" sollte er sich noch einiges setzen. --Gamma γ 01:35, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Im Abschnitt Lebensraum werden die grundlegenden Aspekte der Verstädterung dargestellt. An vielen Stellen des Artikels wird auf die Unterschiede der verschiedenen Lebensräume eingegangen. Ich halte das für ausführlich genug, wüsste nicht, was fehlt. Dass die Amsel der erfolgreichste Kulturfolger ist, würde ich nicht behaupten. Was gefällt Dir an den Schlafplatzflügen nicht? Die Sache ist nicht immer zu einfach und dem Leser die Ausnahmen und Widersprüche vorzuenthalten, würde kein vollständiges Bild liefern.--Cactus26 08:05, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Vernünftige Einleitung und auch sonst schön beschrieben: Wieder ein er Lebewesenartikel. -- ExzellentMorten Haan Wikipedia ist für Leser da 12:04, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Angesichts dessen, wie der Artikel sich seit der letzten Kandidatur (Mai 2008) entwickelt hat – ich hatte damals namentlich Vollständigkeit, Sprache und mangelndes Stützen auf Fachliteratur moniert –, und des in Review und auch jetzt noch auf der Artikeldisku angesprochenen, intensiven Aufgreifens von Anregungen durch Cactus26 gibt es für mich nur eine Entscheidung: -- ExzellentWwwurm Mien Klönschnack 17:32, 18. Aug. 2010 (CEST)
- Ich sehe das als Laie genauso. Unanbhängig davon, was jetzt aus den Anregungen wird, bin ich aufgrund meines exzellenten Eindruckes, den ich von Cactus26 gewonnen habe, sowie aufgrund von einigen Textstellen, die ich, soweit mir das möglich war, verifiziert habe, der Meinung, dass der Artikel exzellent ist. -- ExzellentZipferlak 17:44, 18. Aug. 2010 (CEST)
- NCC1291 20:34, 19. Aug. 2010 (CEST) Info: Nur ein Detail: Auf der Karte zum Verbreitungsgebiet ist Island als Winterquartier eingezeichnet. Kann das stimmen? --
- Ja, das entspricht der Darstellung des HBW und es stimmt mit den Angaben anderer Quellen im Prinzip überein. Es ist dabei sogar die Regel, dass die Amsel bei Erweiterung ihres Brutgebiets im Norden zunächst nur als Wintergast auftritt (siehe z.B.. HBV 11/2 Seite 863). Es gibt bereits erste Brutnachweise in Island, der Status der Art scheint hier im Fluss, ich wollte die Einschätzung des HBW hier aber nicht eigenmächtig anpassen. Ich hatte überlegt, ob ich einen expliziten derartigen Hinweis im Text ergänze, da ich vermutet habe, dass man darüber stolpern muss, mich dann aber doch zurückgehalten, da die Länge das Artikel mehrfach kritisiert worden war.--Cactus26 07:21, 20. Aug. 2010 (CEST)
- Der Artikel ist, wie mehrfach im Review angemerkt, sehr detailliert und geht stellenweise auch über das übliche Maß an Ausführlichkeit hinaus. Das ist aber auch der hohen Bedeutung der Art im deutschen Sprachraum geschuldet und liegt m. E. auch im Ermessensspielraum des Autors. Meine Kritikpunkte wurden im Review alle beantwortet oder behoben; der Artikel lässt keine Frage offen, deshalb von meiner Seite .-- Exzellent† ♂ 15:30, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Ein breit angelegter, umfassend informierender Artikel, der nicht nur biologische Aspekte beinhaltet. VG-- ExzellentMagister 16:01, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Ein umfassender Artikel, sprachlich einwandfrei. Unklar bleibt bei mir nur, ob die Einbürgerung in AUS/NZ beabsichtigt war (wenn ja aus welchem Grund) und warum die Einbürgerungsversuche in den USA und Südafrika scheiterten bzw. warum man sie überhaupt unternahm. Da ist der Artikel recht knapp und diese Dinge bleiben im Dunkeln. ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 18:15, 23. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für Deine Anerkennung und Dein Feedback. Bei den Einbürgerungen habe ich das HANZAB als maßgebliche Quelle verwendet. Das HANZAB hat für AUS und NZ sehr detaillierte Angaben über die bekannten Einbürgerungen. An manchen stellen wird "indtroduced" verwendet, was offen lässt, ob beabsichtigt oder nicht, an vielen aber "released", wo die Absicht klar ist. Ich habe den Text mal präzisiert und überall "freigelassen" verwendet, wo es die Quelle zulässt. Ich gehe davon aus, dass nahezu alle Einbürgerungen beabsichtig waren. Zur Motivation schreibt die Quelle nichts, ich gehe davon aus, dass es den Gepflogenheiten der damaligen Zeit entsprach, dass Auswanderer versucht haben, ein Stück "Natur" ihrer alten Heimat mitzunehmen. Ehrlich gesagt habe ich diese Annahme gar nicht in Frage gestellt und gar nicht nach Quellen gesucht, die einen solchen Standpunkt untermauern, weil es mir selbstverständlich schien. Details zu den erfolglosen Einbürgerungen in anderen Regionen habe ich leider keine, auch hier gehe ich von Freilassungen mit einer solchen Motivation aus.--Cactus26 07:49, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Eine meisterhafte Sängerin wurde hier meisterhaft dargestellt. Besonders gefallen haben mir die passend gewählten Bilder und Fotografien. Gruß;-- ExzellentNephiliskos 11:28, 24. Aug. 2010 (CEST)
Die Belege, die geliefert werden, umfassen vielfach zahlreiche Seiten (bis zu etwa 100). Wer soll das jemals prüfen? So ist eine Entscheidung über Exzellenz oder Lesenswert, wenn man ehrlich ist, fast unmöglich. Das ist umso bedauerlicher, als der Beitrag flüssig geschrieben und sehr aufschlussreich ist. -- Hans-Jürgen Hübner 14:14, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Die 100 Seiten waren ein Schreibfehler. Grundsätzlich ist es ein Zielkonflikt. Zu granulare Quellenangaben machen die Sache auch nicht übersichtlich, da dann die Zahl der Einzelnachweise erheblich größer wäre. Die größten Seitenbereiche finden sich jetzt, wenn ich es richtig sehe, beim HANZAB (23 Seiten) und beim Abschnitt "Verhalten" des HBV (28 Seiten). Alle anderen Bereiche liegen weit darunter. Ich kann Dir bestätigen, dass man die entsprechenden Angaben schon findet, wenn man die Quellen hat, da ich das selbst bei Rückfragen häufig praktizieren muss. Im HANZAB geht das ganz gut, da diese Quelle gut strukturiet ist. Im HBV funktioniert es dann recht gut, wenn man auf die elektronische Form zugreifen kann. Zudem finden sich im Abschnitt "Verhalten" zahlreiche Abbildungen.--Cactus26 14:48, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Für den, der's beurteilen soll, wächst die Zahl der zu überprüfenden (o.k. ich bin optimistisch) Belege durch genauere Angaben keineswegs, sondern eher für die Autoren. Ansonsten springe ich als Leser aus dem Text immer wieder auf dieselben, sagen wir 30 Seiten. Mit jedem Mal, wo der entsprechende Beleg auftaucht, muss ich also wieder in diesem Text suchen. Ich weiß ja, dass Du nach bestem Wissen und Gewissen belegst, aber auf diese Art verwandelt sich Überprüfbarkeit in eine Frage des persönlichen Vertrauens. Mir ist eine überpersonale, leicht zugängliche Überprüfbarkeit ein sehr hoch gestecktes, aber erreichbares Ziel. Präzise Angaben der Belegstellen, die keinen größeren Zeitaufwand als unbedingt nötig erfordern, sind dazu m. E. unabdingbar. Wir haben alle nur begrenzt Zeit, und Du musst ja bei allen Belegen für ein paar Sekunden die Seitenangabe vor Augen gehabt haben. Du warst also am nächsten dran, und es ist schade, dass diese Tatsache nicht in die Belege eingeflossen ist. -- Hans-Jürgen Hübner 15:31, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Der bei weitem größere Aufwand beim Nachvollziehen einer korrekten Quellenwiedergabe dürfte nicht das Auffinden der Textstellen sondern das Besorgen aller Quellen sein. Wie gesagt: Ich kann Dir versichern, dass die verwendeten Einzelnachweise das Auffinden der entsprechenden Textstelle in der Quelle bei akzeptablem Zeitaufwand ermöglichen (s.o.), da ich dies schon aus Eigeninteresse so gestalte, da bei Reviewanmerkungen häufig ein Rückgreifen auf das Originalzitat nötig ist. Die Quellenangaben in weissenschaftlichen Arbeiten sind in der Regel unspezifischer. Nebenbei bemerkt: Wesentlich ergiebiger als die Prüfung einer korrekten Quellenwiedergabe ist erfahrungsgemäß der Abgleich mit anderen Quellen.--Cactus26 07:00, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Für den, der's beurteilen soll, wächst die Zahl der zu überprüfenden (o.k. ich bin optimistisch) Belege durch genauere Angaben keineswegs, sondern eher für die Autoren. Ansonsten springe ich als Leser aus dem Text immer wieder auf dieselben, sagen wir 30 Seiten. Mit jedem Mal, wo der entsprechende Beleg auftaucht, muss ich also wieder in diesem Text suchen. Ich weiß ja, dass Du nach bestem Wissen und Gewissen belegst, aber auf diese Art verwandelt sich Überprüfbarkeit in eine Frage des persönlichen Vertrauens. Mir ist eine überpersonale, leicht zugängliche Überprüfbarkeit ein sehr hoch gestecktes, aber erreichbares Ziel. Präzise Angaben der Belegstellen, die keinen größeren Zeitaufwand als unbedingt nötig erfordern, sind dazu m. E. unabdingbar. Wir haben alle nur begrenzt Zeit, und Du musst ja bei allen Belegen für ein paar Sekunden die Seitenangabe vor Augen gehabt haben. Du warst also am nächsten dran, und es ist schade, dass diese Tatsache nicht in die Belege eingeflossen ist. -- Hans-Jürgen Hübner 15:31, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Die 100 Seiten waren ein Schreibfehler. Grundsätzlich ist es ein Zielkonflikt. Zu granulare Quellenangaben machen die Sache auch nicht übersichtlich, da dann die Zahl der Einzelnachweise erheblich größer wäre. Die größten Seitenbereiche finden sich jetzt, wenn ich es richtig sehe, beim HANZAB (23 Seiten) und beim Abschnitt "Verhalten" des HBV (28 Seiten). Alle anderen Bereiche liegen weit darunter. Ich kann Dir bestätigen, dass man die entsprechenden Angaben schon findet, wenn man die Quellen hat, da ich das selbst bei Rückfragen häufig praktizieren muss. Im HANZAB geht das ganz gut, da diese Quelle gut strukturiet ist. Im HBV funktioniert es dann recht gut, wenn man auf die elektronische Form zugreifen kann. Zudem finden sich im Abschnitt "Verhalten" zahlreiche Abbildungen.--Cactus26 14:48, 25. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo Hans-Jürgen, was etwa die HANZAB angeht, kann ich cactus nur beipflichten, die ist tatsächlich sehr gut strukturiert, und dem Leser dürfte fast mehr geholfen sein, wenn er lediglich den Verweis auf den dortigen Artikel erhält. Ich gebe mittlerweile bei Handbüchern auch nur noch die Seitenzahlen des jeweiligen Eintrags an, weil es die Einzelnachweise deutlich entlastet. Bei einzelnen Papers von mehreren Seiten, allgemeineren Werken oder dickeren Monographien sollte man schon exakte Seiten zitieren, ansonsten halte ich Cactus' Vorgehen hier für durchaus zulässig.--† ♂ 20:42, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Ich gebe Cactus insofern Recht, als sich das Auffinden mancher Werke durchaus aufwändig gestaltet, doch dann ist das Herumsuchen innerhalb der Werke noch eine weitere Last. Ich habe inzwischen einige Erfahrungen mit den hiesigen Auszeichnungskandidaturen hinter mir und stelle fest, dass sich viele gar nicht die Mühe machen, die Angaben zu überprüfen - wenigstens stichprobenartig. Stattdessen werden Formatierungskriterien, Rechtschreibung oder Stilfragen zur Bewertung herangezogen, was ja nicht ganz ohne Berechtigung ist, aber m. E. weit hinter der Glaubwürdigkeit rangiert, unter deren Mängeln das Ansehen der Wikipedia viel mehr zu leiden hat. Daher nochmals meine dringende Bitte, den vergleichsweise geringen Gewinn an Platz oder Übersichtlichkeit klug gegen den Verlust an praktikabler Faktenprüfung abzuwägen. Ein wissenschaftliches Werk unterliegt im Allgemeinen (nicht immer!) erheblich strikteren Qualitätskontrollen, inklusive der der Autoren selbst, deren Reputation daran hängt. Das ist hier anders, daher muss alles, möglichst bequem und schnell (!) überprüfbar sein, auch für die, die nach uns weitermachen. An gewissen Umständlichkeiten des Prüfprozesses können wir nichts ändern, doch müssen wir hier genauer sein, als jeder Wissenschaftsverlag, denn eine wirkliche Peer Group existiert nur höchst selten. Deshalb möchte ich nochmals um möglichst genaue Angaben bitten, ansonsten degeneriert das Ganze zu einer Mischung aus persönlicher Glaubhaftigkeit und Rechtschreibprüfung. Grüße -- Hans-Jürgen Hübner 11:33, 30. Aug. 2010 (CEST)
- Ich gestehe, dass auch ich schon mal bei der Suche nach einem entsprechenden Zitat geflucht habe, weil ich eine Quelle recht unspezifisch angegeben hatte und eine Weile suchen musste. Das ist in diesem Artikel manchmal bei Stephan der Fall, da diese Quelle nicht sonderlich gut (bzw. für mich nachvollziehbar) strukturiert ist. Insofern gebe auch ich Dir Recht, dass eine spezifischere Angabe in einigen Fällen die Fundstellensuche verkürzen könnte. Ich halte aber den Zusatzaufwand für erträglich. Beim Zielkonflikt will ich neben der Übersichtlichkeit (man kann beim Überfliegen der Quellen angaben einen besseren Eindruck gewinnen, auf welche Quellen sich der Artikel hauptsächlich stützt) noch einen anderen Aspekt erwähnen: Ich beziehe die Einzelnachweise meist auf ohne Seitenangabe identifizierbare Abschnitte der Quelle. Beim HBV spiegelt sich das in der Quellengabe direkt wider (z.B. "T. m. merula, Nahrung"). In anderen Quellen spiegelt sich die Kapitelnummer im Namen des Verweises wider (z.B. <ref name="Stephan.4.1">). Dies kann ermöglichen, wenn eine andere Ausgabe oder eine neuere Auflage einer Quelle verwendet werden sollte, die Verweise anzupassen, ohne dass man die alte Quelle hat und beide nebeneinanderlegen muss.--Cactus26 18:07, 30. Aug. 2010 (CEST)
- Ich gebe Cactus insofern Recht, als sich das Auffinden mancher Werke durchaus aufwändig gestaltet, doch dann ist das Herumsuchen innerhalb der Werke noch eine weitere Last. Ich habe inzwischen einige Erfahrungen mit den hiesigen Auszeichnungskandidaturen hinter mir und stelle fest, dass sich viele gar nicht die Mühe machen, die Angaben zu überprüfen - wenigstens stichprobenartig. Stattdessen werden Formatierungskriterien, Rechtschreibung oder Stilfragen zur Bewertung herangezogen, was ja nicht ganz ohne Berechtigung ist, aber m. E. weit hinter der Glaubwürdigkeit rangiert, unter deren Mängeln das Ansehen der Wikipedia viel mehr zu leiden hat. Daher nochmals meine dringende Bitte, den vergleichsweise geringen Gewinn an Platz oder Übersichtlichkeit klug gegen den Verlust an praktikabler Faktenprüfung abzuwägen. Ein wissenschaftliches Werk unterliegt im Allgemeinen (nicht immer!) erheblich strikteren Qualitätskontrollen, inklusive der der Autoren selbst, deren Reputation daran hängt. Das ist hier anders, daher muss alles, möglichst bequem und schnell (!) überprüfbar sein, auch für die, die nach uns weitermachen. An gewissen Umständlichkeiten des Prüfprozesses können wir nichts ändern, doch müssen wir hier genauer sein, als jeder Wissenschaftsverlag, denn eine wirkliche Peer Group existiert nur höchst selten. Deshalb möchte ich nochmals um möglichst genaue Angaben bitten, ansonsten degeneriert das Ganze zu einer Mischung aus persönlicher Glaubhaftigkeit und Rechtschreibprüfung. Grüße -- Hans-Jürgen Hübner 11:33, 30. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo Hans-Jürgen, was etwa die HANZAB angeht, kann ich cactus nur beipflichten, die ist tatsächlich sehr gut strukturiert, und dem Leser dürfte fast mehr geholfen sein, wenn er lediglich den Verweis auf den dortigen Artikel erhält. Ich gebe mittlerweile bei Handbüchern auch nur noch die Seitenzahlen des jeweiligen Eintrags an, weil es die Einzelnachweise deutlich entlastet. Bei einzelnen Papers von mehreren Seiten, allgemeineren Werken oder dickeren Monographien sollte man schon exakte Seiten zitieren, ansonsten halte ich Cactus' Vorgehen hier für durchaus zulässig.--† ♂ 20:42, 26. Aug. 2010 (CEST)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 01:24, 2. Sep. 2010 (CEST)
Review vom 16. Juli bis 13. August 2010
Habe versucht, das insbesondere von Benutzer:Stse hier gelegte Fundament zu erweitern. Vom Umfang her habe ich mein eigenes Ziel leider ein wenig überschritten, ist aber wirklich nicht einfach bei diesem Vogel, Mangel an Literatur besteht hier nicht. Bitte um Feedback, auch Laienfeedback ist sehr willkommen. --Cactus26 16:03, 16. Jul. 2010 (CEST)
Review Minnou zu Amsel
Sehr schöner Artikel (sage ich als Laie)! Gut geschrieben, angemessen bebildert und sehr informativ. Inhaltlich fällt mir bloss auf, dass der Abschnitt Gesang sich bloss mit Heinz Tiessen befasst und sonst nichts Erwähnung findet. Dies würde mich aber nicht davon abhalten, eine Exzellentstimme zu vergeben. Folgend noch einige Details und formale Angelegenheiten, dessen Korrektur ich dem Hauptautor überlassen will und die vor einer Kandidatur noch verbessert werden sollten.
- Der Satz Später sind übende junge Amselmännchen an der abgehackten Vortragsweise zu erkennen. ist unklar respektive unklar im Kontext zu vorangehenden Sätzen.
- Dies wird auch dadurch bestätigt, dass Totalverluste bei niedrigeren Nestständen weniger häufig sind als bei Nestern mit mehr als 2,5 Meter über dem Erdboden, da niedrige Nester weniger gut zu sehen sind. Ich nehme an für Raubvögel? Bitte konkretisieren.
- Aktivitätsbeginn und -ende fallen während der längsten Zeit des Jahres in den Zeitraum der Dämmerung. Warum ist längsten Zeit des Jahres von Bedeutung? Genaugenommen ist es auch nicht eindeutig, ob die Amsel nun tag- oder nachtaktiv ist.
- Im Siedlungsgebiet spielt neben den anderen bei dort lebenden Vögeln üblichen Mortalitätsursachen vor allem der Straßenverkehr eine bedeutende Rolle. unschön formuliert.
- Die Anwendung der Klammer im Abschnitt Unterarten ist uneinheitlich.
Dank und Gruss.--Minnou GvgAa 20:41, 17. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für Deine zahlreichen Korrekturen und Dein nettes Feedback. Ich bin zum wiederholten Mal verblüfft, wie viel Zeug ich selbst nicht in der Lage bin zu finden. Einige Punkte habe ich umsetzen können (prüfe es bitte nochmal). Zu ein paar Punkten gibt es vlt. noch was zu sagen:
- Musikalische Betrachtung des Gesang, ausschl. Heinz Theisen. Werde mal sehen, ob ich hierzu noch eine andere Meinung auftreiben kann. Er hat sich sicher am intensivsten damit auseindandergesetzt, zugegebenermaßen liegt das Fehlen anderer Meinungen aber auch ein wenig daran, dass mir im Moment nur sein Buch zu diesem Thema zur Verfügung steht.
- Aktivitätsbeginn und -ende fallen während der längsten Zeit des Jahres in den Zeitraum der Dämmerung. Findest Du es wirklich nötig hier klarzustellen, dass die Amsel tagaktv ist? Gefiele Dir folgendes besser: Der Aktivitätsbeginn liegt während der meisten Jahreszeiten während der Morgendämmerung, das Aktivitätsende während der Abenddämmerung?
- Mortalitätsursachen Straßenverkehr: Habe das "neben den...." weggelassen, da es ohnehin selbstverständlich ist.
- Klammerung Autoren bei Unterarten: Diese Uneinheitlichkeit hat System (siehe ICZN, 51). Zugegebenermaßen wird dieses System nicht konsequent angewendet, mW. auch nicht in wissenschaftlicher Literatur. Das HBW macht es allerdings (es ist auch meine einzige Quelle dafür). Vielleicht ist es etwas zu klugscheißerisch. Laien müssen zwangsläufig darüber stolpern. Hier würden mich Expertenmeinungen interessieren.
- --Cactus26 09:52, 18. Jul. 2010 (CEST)
- Die Verbesserungen sind gern geschehen. Deine Edits soweit finde ich iO, den Vorschlag zur Dämmerung ist auch schön und ich wollte oben andeuten, dass es bezüglich Aktivität eher spitzfinderisch meinerseits ist. Die derzeitige Formulierung mit der Dämmerung löst aber kurzzeitige Verwirrung aus.
- Dass ein System hinter der Klammer stecken könnte habe ich vermutet, deshalb habe ich auch nicht von einem Fehler oder sowas geschrieben; danke für die Erklärung und den Link. mMn dürfte der Link an geeigneter Stelle auch in den Artikel einfliessen.
- Folgendes habe ich gestern vergessen aufzuführen: Eine einheitliche Formatierung der Weblinks würde ich begrüssen. Dank und Gruss --Minnou GvgAa 10:24, 18. Jul. 2010 (CEST)
- "Dämmerung" habe ich umgesetzt, Weblinks habe ich vereinheitlicht, Link werde ich mir was überlegen. Nochmal danke.--Cactus26 09:22, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Kurz meine (Experten)meinung zu den Klammern: Ich halte das nicht für „klugscheißerisch“, sondern für wichtig, es richtig zu machen. Wo es nicht einheitlich gemacht wird, geschieht es mE. aus Unwissenheit. Ich selbst habe es vor einiger Zeit mal falsch gemacht, inzwischen aber alles korrigiert. Das System ist schon ganz gut ausgeklügelt und transportiert mit einem Minimalaufwand ein Maximum an Information für den Experten. Die Laienmeinung ist da eher unerheblich, da sich der Laie meist eh nicht für Feinsystematik interessiert. Außerdem ist es eine Frage der Reputation für die WP. Es gibt tausend und eine Schrottseite zu zoologischen Themen im WWW, da sollten wir es einfach besser, bzw. schlicht richtig machen. Gruss, --Donkey shot 12:19, 18. Jul. 2010 (CEST)
- Ok. Danke für Deine Meinungsäußerung.--Cactus26 09:22, 19. Jul. 2010 (CEST)
Review Ulrich prokop
so, nun mal mein review. es möge wegen der fülle der kritikpunkte nicht demotivieren.
aus meiner sicht sprengt der beitrag das enzyklopädische maß. (ich weiß, es gibt dafür keinen maßstab, das ist einfach meine subjektive sicht) vielleicht kann der autor noch an der einen oder anderen stelle ein wenig kürzen. das ist sowohl sprachlich als auch durch weglassen überdetaillierter informationen, beziehungsweise durch rigorose streichung sehr häufig erwähnter selbstverständlichkeiten möglich. ich habe keine sprachlichen änderungen vorgenommen, da ein baustellenhinweis während der vier stunden meines reviews vorhanden war; solche wären aber noch dringend nötig, und werden, wie ich den autor kenne, auch sicher erfolgen. ich weiß, einen schon vorhandenen beitrag umzubauen ist sauschwer - deshalb bevorzuge ich in solchen fällen die radikalmethode. insgesamt jedoch, wie nicht anders zu erwarten, eine aus meiner sicht sehr, sehr bemühte, aber noch verbesserungswürdige arbeit, die ich allerdings in der jetzigen verfassung nicht auszeichnen würde (wiewohl ich weiß, dass sie locker mit exzellent durchginge).
folgende sachliche problemfälle sind mir aufgefallen:
- lachen der spechte - lachen ist nur eine lautäußerung der picus-arten, nicht der spechte (in ME also grün- und grauspecht, in ostasien noch ein paar andere) - es wird wohl von laien auch nicht verstanden werden.
- dennoch bis zum ostchinesischen meer. Das dennoch versteh ich nicht.
- reine zugvögel würd ich anders formulieren und müsste wahrscheinlich auch eingeschränkt werden, da in der zwischenzeit stadtamseln auch hochnordischer städte dort überwintern. vertikalwanderungen sollten erwähnt werden.
- in der nähe von Oasen – in der nähe von oasen ist für amseln unbewohnbare wüste. wohl in Oasen
- das wetter beeinflusst das zugverhalten kaum – ich glaube du meinst da, dass die amsel kaum zu wetterfluchten neigt – das zugverhalten wird wie bei allen ziehenden tieren auch, ganz wesentlich vom wetter beeinflusst.
- 300mm niederschlag hat sie in saharaoasen nicht mal annähernd und auch in den größten teilen ihres südspanischen und nordafrikanischen verbreitungsgebietes nicht– also kann diese aussage nur für teile ihres verbreitungsgebietes zutreffen. (typische del hoyo-schlampigkeit!) richtig müsste es heißen: Wo die Niederschlagsmengen geringer sind besiedelt sie nur Regionen mit Bewässerungsfeldbau oder ähnliche, temporär künstlich bewässerte Gebiete.
- dass bei Amseln die Ortstreue stärker ausgeprägt ist als die Habitatstreue– dieser satz ist so nicht verständlich – wenn sie ortstreu ist, bleibt sie auch dem habitat treu, so gravierend ändern sich habitate während der lebenszeit einer amsel in der regel nicht. und wenn eine randstädtische grünfläche zubetoniert wird, weil sich dort ein einkaufszentrum etabliert, hilft ihr die ortstreue auch nichts. ich nehme an, dass ausgesagt werden soll, dass sie in bezug auf die habitatswahl sehr anpassungsfähig ist – aber das ergibt sich ohnehin aus dem gesamten abschnitt.
- Brutperiode auszudehnen, außerdem ist das Nahrungsangebot reichlicher. inwiefern? – wohl nur durch fütterungen und verwertbaren abfall, ansonsten ist ein innerstädtisches nahrungsangebot ganz sicher nicht reichhaltiger als das in einem gutem waldamselbiotop.
- In Teilen ihres Verbreitungsgebietes ist die Amsel nach wie vor ein Vogel des Gebirges. Weshalb nach wie vor und weshalb ein Vogel des Gebirges?, das suggeriert ja, dass sie ein Gebirgsvogel wäre. sie kommt halt in teilen ihres verbreitungsgebietes in montanen regionen vor.
- Die Früchte werden vorwiegend nach der Reihenfolge des Heranreifens... wie sollte die auswahl sonst erfolgen?
- im Frühjahr des zweiten Kalenderjahres – ist korrekt, könnte aber zu missverständnissen führen – am ende des ersten lebensjahres würde ich bevorzugen.
- Amseln können vereinzelt auch im hochwinter brüten (von mir wurden zwei bruten, eine in lindau und eine in graz, beide im jänner und beide erfolgreich beobachtet) – meine beobachtungen sind nicht zitabel, es müsste aber dazu zitierbares quellenmaterial vorliegen (z.b. hölzinger?)
- Den hohen prozentsatz von extra-pair-copulations würd ich mit dem ersten satz (...dennoch sind...) verknüpfen.
- Winterreviere und Brutreviere können identisch sein – das wird bei den nichtziehern wohl weitgehend die regel sein.
- Balz in Mitteleuropa frühestens im März – kann nicht stimmen, wenn schon im februar bruten beobachtet werden.
- andere unterstellen – vielleicht umformulieren – unterstellen ist ein wenig pejorativ.
- in immergrünen Gehölzen, insbesondere in Nadelbäumen – weiter oben steht, dass die amsel laubwälder bevorzugt; der frühe brutbeginn erzwingt wohl diese standortwahl.
- stammen aber manchmal wohl von mehr als einem Weibchen – dass intraspezifischer brutparasitismus vorkommt, sollte vielleicht im anfangsteil des brutbiologischen abschnittes erwähnt werden.
- den ganzen abschnitt zum bruterfolg würd ich überdenken. zum teil enthält er selbstverständlichkeiten (es ist klar, dass dort, wo elstern häufig brüten, es auch häufiger zu gelegeverlusten kommt - obwohl der einfluss von elsternvorkommen auf die singvogelpopulation insgesamt sehr kontrovers behandelt wird!), andererseits glaube ich, dass das HBV die gewaltige zunahme von freilaufenden hauskatzen bei der texterstellung nicht ahnen konnte, und die räumen vor allem die bodennahen nester aus.
- Das Vertreiben von Eindringlingen an den Reviergrenzen kann sich täglich wiederholen - natürlich.
- dieser satz Außerhalb der Brutzeit sind Amseln meist sozial und können gemeinsam günstige Nahrungsquellen nutzen. steht im krassen widerspruch zu diesem, etwas weiter oben: Männchen vertreiben ganzjährig alle Artgenossen ...
- Je unebener der Boden ist oder je mehr hinderliche Zweige vorhanden sind, umso mehr wird das Hüpfen dem Laufen vorgezogen. das ist meines erachtens überflüssig - jedes individuum passt nach möglichkeit die art der fortbewegung den gegebenheiten an. außerdem ist diese feststellung, dass innerhalb eines bewegungsablaufes die art der fortbewegung nicht gewechselt wird unverständlich. wenn man hüpft, läuft man nicht - aber dass sie eine strecke hüpfen, dann wieder laufen und dann wieder hüpfen - ja auch trippeln, ist durch jede einfache beobachtung zu bestätigen. zumindest macht das die amsel so, die ich jetzt gerade beobachte.
- die usutu-sache ist etwas überzeichnet. usututodesfälle traten in wien und teilen ostösterreichs inklusive graz auf, nur ganz wenige außerhalb dieses bereichs. nachgewiesen wurden von 2001 bis 2007 118 fälle mit einem gipfel 2003 mit 91 fällen.
- weshalb das eichhörnchen nur in siedlungsgebieten?
- Im 18. Jahrhundert, als die Amsel in Europa noch ein reiner Waldbewohner war, und vor allem während des 19. Jahrhunderts hat der Amselbestand durch Arealerweiterung, Besiedlung neuer Lebensräume und durch eine höhere Siedlungsdichte erheblich zugenommen. tut mir leid, das versteh ich nicht!
- ich bezweifle, dass es aus dem 18. Jh. belastbare aussagen zur bestandsdynamik der art gibt
- wenn der bestand einer art zunimmt, wird seine siedlungsdichte steigen und das areal wird größer - oder ist menschliche besiedelung gemeint?
- bildunterschrift - die sonnenbadende amsel trocknet sich nach meiner meinung nach einem wasserbad.
so, das wärs. die hiesigen mauersegler sind übrigens weg, sehe nur mehr vereinzelt, sehr hoch ziehende. gruß Ulrich prokop 12:14, 18. Jul. 2010 (CEST)
ergänzt Ulrich prokop 15:07, 18. Jul. 2010 (CEST)
ergänzt: der tag der offenen tür am randecker maar ist heuer am 10. 10. - vielleicht treffen wir uns dort. Ulrich prokop 19:53, 18. Jul. 2010 (CEST)
Danke für Deine kritische, sachkundige Durchsicht und die zahlreichen Anregungen:
- Lachen der Spechte: Habe hier etwas erweitert (Meisen) und die ME-Arten explizit angegeben. Ich finde das "Lachen"-Beispiel schön (obwohl ich mich nicht erinnern kann, selbst eine solche Strophe gehört zu haben). Man kann es sich recht gut vorstellen, finde ich. Ich glaube, dass Laien hier schon erkennen, dass man die Lautäußerungen dieser Spechte "Lachen" nennt, es ist dadurch (auch für Laien) mMn so schön anschaulich.
- dennoch bis zum ostchinesischen meer: "dennoch" entfernt
- Zug und Verstreichen: Habe es umformuliert und zur Vertikalwanderung was ergänzt.
- in der nähe von Oasen: Umgesetzt
- das wetter beeinflusst das zugverhalten kaum . Nein, ich meine nicht Wetterfluchten, nur war die Formulierung falsch, sie ist im Vergleich zu anderen Arten gemeint, was nicht deutlich wurde, habe das korrigiert.
- Niederschlagslimit 300mm aus HBW. Habe Deine Ergänzung aufgenommen. Allerdings finde ich keine Quelle dafür, alternativ müssten wir die Aussage ganz streichen.
- Ortsteue vs. Habitatstreue: Es ist tatsächlich wörtlich zu verstehen, würde ich meinen. Ich fand diese Bemerkung bei Stephan beim ersten Lesen so interessant, dass ich es aufgenommen habe. Die Quelle, die Stephan für diese Aussage angibt, ist: REISE, H. 1990. Untersuchungen zur Ökologie und Biologie der Amsel (Turdus merula) im Stadtzentrum von Leipzig (Aves, Passeriformes: Turdidae). Zool. Abh. Staatl. Mus. Tierkd. Dresden 45(18): 155–178. Nun, bei etwas distanzierterer Betrachtung, kommt es mir auch etwas unwahrscheinlich vor, dass das für die Verstädterung eine große Rolle gespielt haben könnte, selbst wenn es stimmen sollte, das Amseln in einem nachhaltig veränderten Bruthabitat weiterhin brüten. Habe es entfernt.
- Besseres Nahrungsangebot im Siedlungsgebiet: Ja, entscheidend ist wohl das "ganzjährig", dass ich unterschlagen habe, wobei ich die ganzjährig gute Verfügbarkeit nicht ausschließlich auf Abfall und Fütterung zurückführen würde, vlt. ist ein Teil ja auch die Konsequenz des ausgeglicheneren Mikroklimas. Habe es umformuliert.
- Vogel des Gebirges: Habe "Gebirge" geändert auf "Gebirgswald", nach Stephan sind tats. feuchte Gebirgswälder der urspr. Lebensraum der Art, siehe Beginn des Abschnitts.
- Die Früchte werden vorwiegend nach der Reihenfolge des Heranreifens und ihrem Zuckergehalt: Die Auswahl könnte artspezifisch sein und andere Kriterien wie der Zuckergehalt könnten eine Rolle spielen. Jedenfalls ist dieser Satz dem HBV eine Erwähnung wert und für mich war und ist das nachvollziehbar, das ist mMn eine gute Veranschaulichung der opportunistischen Nahrungsgewohnheiten.
- "im Frühjahr des zweiten Kalenderjahres" vs. "am ende des ersten lebensjahres": Du hast recht, das zweite ist einfacher zu verstehen, habe es umgestellt.
- Winterbruten: Gibt es, habe es ergänzt. Bei Stephan findet sich eine Aufstellung der ihm bekannten Brutversuche, aus der hervorgeht, dass die Mehrzahl nicht erfolgreich ist, bei Deinen beobachteten scheint also die Erfolgsquote erstaunlich hoch.
- Hoher Prozentsatz von extra-pair-copulations, Verknüpfung des vorausgehenden Satzes (Monogamie) mit "dennoch sind": Ist besser, habe ich umgesetzt.
- Winterreviere und Brutreviere können identisch sein: Habe es entfernt
- Balz in Mitteleuropa frühestens im März, Widerspruch: war unpräzise, habe es konkretisiert, so dass der Widerspruch nicht mehr bestehen sollte
- "unterstellen", pejorativ: Hast recht, habe es umformuliert.
- Bevorzugung von Nadelbäumen als Neststand - Widerspruch zur Bevorzugung von Laufwäldern als Lebensraum: HBV: die Bevorzugung halbdunkler Standorte in immergrünen Gehölzen (insbesondere Nadelbäumen) gilt für die ganze Vegetationsperiode, ist vor dem Laubaustrieb aber besonders deutlich. Ich würde das eher so deuten, dass die Laubwälder eher wegen des Nahrungsangebots bevorzugt werden, die Nadelbäume aber der bevorzugte Neststand sind. Was tun?
- Intraspezifischer Brutparatismus: Habe ich keine Quelle für, diese großen Gelege allein werden da wohl nicht als ausreichender Beleg gelten.
- Katzen versus Elstern als Nesträuber. Meine persönliche Einschätzung steht nicht im Widerspruch zu den Quellen und deckt sich anscheinend nicht ganz mit Deiner. In den letzten 20 Jahren habe ich eher eine Zunahme der Elstern als eine der freilaufenden Hauskatzen beobachtet. Ich weiß, dass die Bedeutung der Elstern kontrovers diskutiert wird.Es ist ja nicht so, dass die Amseln mit dieser Herausforderung nicht klarkämen. Sie werden ja nicht weniger im Siedlungsgebiet, trotz vieler Elstern. Viele Bruten verlieren sie dennoch, da stufe ich die Einschätzung der Quellen auch heute noch als richtig ein und sehe keinen Anlass, von den diesen abzuweichen. Deine Aussage mit den "Selbstverständlichkeiten" kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, es gibt gar nicht so wenige Leser, die nicht wissen, dass Elstern Nesträuber sind.
- Das Vertreiben von Eindringlingen an den Reviergrenzen kann sich täglich wiederholen Habe den Satz entfernt.
- Männchen vertreiben ganzjährig alle Artgenossen Widerspruch zur sozialen Nahrungssuche. Stimmt. War falsch, habe das "ganzjährig" durch "territorial" ersetzt.
- Fortbewegung am Boden: Ich fand und finde die Darstellung im HBV sehr gelungen und sie widerspricht auch nicht meinen Beobachtungen. Das Hauptproblem scheint das Wort "Bewegungsablauf", das stammt von mir. Im HBV steht: „Läuft oder hüpft je nach Untergrund (MESSMER 1956). Im Gezweig überwiegt Hüpfen. Auf bald glattem, bald unebenem Untergrund richtet sich die Bewegungsweise nach dem überwiegenden Anteil und innerhalb einer Rennstrecke wechselt die Bewegungsweise nicht (KUNKEL 196210*). Schwung wird, sowohl nach einer Hüpfreihe wie nach einer Landung, mit ein paar Schritten abgebremst“. Mir gefiel das Wort "Rennstrecke" nicht, deshalb "Bewegungsablauf". Hast Du eine bessere Idee?
- Usutu-Virus, überzogen: Ich halte die Quelle eigentlich für kompetent. Vielleicht wird etwas inflationär vom Wort "massiv" Gebrauch gemacht, habe das mal etwas relativiert.
- Eichhörnchen nur in Siedlungsgebieten: Dafür gibt es keinen Grund, umformuliert.
- Amselbestand: Das entstammt Hölzinger: „Die Amsel hat wahrscheinlich im 18. Jahrhundert, verstärkt aber im 19. Jahrhundert, in weiten Teilen Europas durch Arealerweiterung, Besiedlung neuer Lebensräume und Erhöhung der Siedlungsdichte im Bestand deutlich zugenommen“. Ich habe es umformuliert, ist nun näher an der Quelle. Warum Du das mit der Siedlungsdichte nicht verstehst, verstehe ich nicht. Eine Bestandszunahme kann durch eine Erhöhung der Siedlungsdichte oder eine Areal/Lebensraumerweiterung oder beides verursacht sein, hier ist es der dritte Fall, also beides, darum geht es.
- Bildunterschrift sonnenbadende Amsel: angepasst.
- Überlänge, rigorose Streichung von Selbstverständlichkeiten: Ich weiß, dass Du lange Artikel nicht magst. Dieser ist lang, ich finde das bei einer so bekannten Art vertretbar, wenn eine gute Einleitung und Gliederung des Artikels vorhanden ist. Aber wie auch immer: Der Vorschlag der "rigorose Streichung von Selbstverständlichkeiten" verblüfft mich. Ebenso der Vorschlag der Radikalmethode, da ich eben diese gerade erst angewandt habe. Gegenüber der Version von Anfang Juni hat der Artikel um etwa 14% an Umfang zugenommen. Gut, das ist ein bisschen mehr als ich wollte. Allerdings habe ich zahlreiche neue Aspekte ergänzt (Verhalten, Amsel und Mensch fehlten bisher ganz) und dabei gerade die Selbstverständlichkeiten und nicht artspezifischen Teile gekürzt oder entfernt. Mehr Kürzungspotential sehe ich im Moment nicht, allenfalls die Sache mit dem Kosovo, die vlt. eher dorthin gehört, dort aber bisher nicht steht. Ich habe mich bisher allerdings immer gefragt, wie gerade eine Landschaft in Südosteuropa so heißen kann und bin eingermaßen zufrieden, das herausgefunden zu haben. Man sollte auch sehen, dass ein Teil der Länge der in dieser Hinsicht unerfreulich großen Zahl von Unterarten geschuldet ist. Vlt. werden die indischen Amseln mittelfristig zur eigenen Art, das würde ein wenig helfen.
Danke noch mal für Deine sehr detaillierte Durchsicht und die Aufdeckung nicht leicht zu entdeckender Inkonsistenzen. Unsere Mauersegler sind im übrigen noch da, jedenfalls die meisten. Mal wieder ein Beleg, dass die Tageslänge ein entscheidendes Kriterium ist. Den 10.10 habe ich mir vorgemerkt. Viele Grüße --Cactus26 17:08, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Das mit der Bewegung (kein Wechsel zw. Hüpfen und Laufen in einem Bewegungsablauf) habe ich mir nochmal angesehen. Es gibt so viele Ausnahmen (die auch in der Literatur erwähnt werden), die den Wert dieser Aussage doch erheblich schmälern und vor allem entsteht ohne die Nennung der Ausnahmen ein falsches Bild, so dass ich die Aussage entfernt habe (ersetzt habe ich es durch den aufgestellten Schwanz beim Abbremsen, der wohl auch deutlich charakteristischer ist). Zur Bedeutung der Hauskatzen habe ich auch noch mal gesucht, alle neueren Arbeiten zu diesem Thema, die ich gefunden habe, stammen aus Gebeiten in denen die Amsel kaum vorkommt oder aus Australien oder NZ, was ich für die Amsel als nicht so interessant erachte.--Cactus26 08:39, 13. Aug. 2010 (CEST)
Review durch Amsellover
Nach meinem Putzdurchgang (sorry, Ulrich prokop) auch noch einige inhaltliche Aspekte:
- Kap. Entwicklung der Jungen: „Beide Geschlechter beteiligen sich an der Fütterung“ widerspricht „Fütterungen durch das Männchen sind äußerst ungewöhnlich“ (2 Sätze vorher). Muss es „...beteiligen sich an der Futterbeschaffung“ heißen?
- Kap. Ruhe und Komfortverhalten: Ich würde ergänzen, dass die Beschreibung des Sonnenbadens genauso zur Gefiedertrocknung passt, ebenso fehlen mir ein, zwei Sätze zur Beschreibung des (Wasser-)Badevorgangs (Bespritzen des Rückens mit den Flügeln) und dessen Zweck (Abkühlung, Ungezieferabwehr und/oder „schieres Lustbaden“ [Komfortverhalten]?).
- Kap. Etymologie: evtl. den letzten Satz des 1. Abs. durch ein Beispiel veranschaulichen: „Trivialnamen einiger Sprachen und Dialekte (etwa: ...) abgeleitet sind“.
- Kap. Amsel und Mensch: Hier würde ich ein Unterkapitel zum Thema „Akzeptanz menschlicher Ersatzeltern“ / „Aufwachsen in unnatürlichem Habitat“ (→ Wohnung, Schlafplatz auf Bücherregal und sogar in menschl. Halsbeuge, Hundewassernapf als Badestelle) ergänzen. Ich weiß zwar, dass das manchem Ornithologen und Darwin-Adepten sauer aufstößt, aber die menschliche Aufzucht ist inzwischen eine häufige „Kulturfolge“ und unstrittiges Faktum; habe selbst schon mehrere unfreiwillige Nestflüchter aufgezogen, und in Wikipedia:Auskunft wird das Thema auch wiederholt nachgefragt. Es muss ja nicht in eine Gebrauchsanweisung (How to Raise a Youngamsle) ausarten...
- Du solltest die Vielzahl von Fotos noch mal auf (nahezu) Doppelte durchflöhen.
- Ich sehe vier- und mehrstellige Zahlen mal mit, mal ohne Tausendertrennzeichen → vereinheitlichen.
- In den Quellen und Anmerkungen finde ich den häufigen Hinweis „siehe Literatur“ sehr verzichtbar.
Gemessen an dem, was Du, Cactus, seit seiner abgebrochenen Kandidatur aus dem Artikel geschaffen hast, sind meine Kritteleien aber nur mehr Marginalien. Chapeau de --Wwwurm Mien Klönschnack 12:44, 18. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für Deine genau Durchsicht und die vielen Verbesserungen. Zu Deinen Punkten:
- Fütterung: Bei 1. Erw. geht es um die Fütterung des Weibchens, habe das klargestellt
- Komfortverhalten: Die Bildbschr. habe ich angepasst, mehr Erläuterungen und Details zum Baden möchte ich nicht ergänzen, scheint mir nicht so bedeutend, am ehesten würde ich noch erwähnen, dass die Badefreudigkeit individuell sehr verschieden ist.
- Etymologie, Beispiel für Dialektnamen abgeleitet aus Merula: Habe ich umgesetzt
- Handaufzucht: Würde ich auch bei diesem Vogel nicht machen wollen. Wenn es wirklich was helfen sollte, müsste es ein How-To sein. Wenn jemand bei der Auskunft nachfragt, will er sicher keine abstrakte Abhandlung dieses Themas sondern eben konkrete Hilfe. Ich wüsste nicht, was der Artikel hier sinnvolles leisten könnte.
- Bilder: sehe ich noch durch
- Tausendertrenner. Meines Wissens werden 4st. Zahlen ohne Tsd.trenner dargestellt, habe zwei entfernt, jetzt ist es einheitlich.
- "siehe Literatur": Kann man drüber streiten, mache ich immer so, um klarzumachen, dass in der Literaturliste genauere Angaben zur Quelle sind, die ich nicht in jedem Einzelfall wiederholen will. Einem nur ausschnittweise Lesenden ist vlt. sonst nicht klar, dass es mehr Details gibt.
- --Cactus26 09:29, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Lediglich zu meinem 4. Knödel (Amsel und Mensch) noch mal nachgehakt: Wenn's denn schon kein eigenständiges Unterkapitel werden soll (was ich akzeptieren kann), wäre für Dich darin zumindest eine 2-3-Satz-Kurzergänzung über den oben von mir genannten Aspekt der Fremdaufzucht sinnvoll? Generell gilt das natürlich für viele Wildtiere, aber aufgrund der besonderen Nähe von (Stadt-)Amsel und Mensch ist das sicher ein signifikant häufigeres Phänomen – und das nicht nur in Zoos oder Tierhilfseinrichtungen – als etwa bei Großkatzen, Füchsen, Stinktieren oder Haifischen. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:42, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Ich muss da ehrlich gesagt passen. Weder verfüge ich über eigene Erfahrung noch wüsste ich was ich schreiben sollte und auf welche Quelle ich mich berufen könnte. Ich kann auch nicht beurteilen, ob die Amsel prädestiniert ist, hierzu ein paar Worte zu verlieren. Bei Amseln hat man ja zumindest meist die Chance, herausgefallene Jungvögel ins Nest oder dessen Nähe zu setzen, die man z.B. beim Mauersegler meist nicht hat. Meinem Gefühl nach könnte eher ein artübergreifender Artikel in der Art "Handaufzucht von Vögeln" hier günstiger sein, da die meisten Dinge dabei nicht artspezifisch sein dürften.--Cactus26 14:19, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Lediglich zu meinem 4. Knödel (Amsel und Mensch) noch mal nachgehakt: Wenn's denn schon kein eigenständiges Unterkapitel werden soll (was ich akzeptieren kann), wäre für Dich darin zumindest eine 2-3-Satz-Kurzergänzung über den oben von mir genannten Aspekt der Fremdaufzucht sinnvoll? Generell gilt das natürlich für viele Wildtiere, aber aufgrund der besonderen Nähe von (Stadt-)Amsel und Mensch ist das sicher ein signifikant häufigeres Phänomen – und das nicht nur in Zoos oder Tierhilfseinrichtungen – als etwa bei Großkatzen, Füchsen, Stinktieren oder Haifischen. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:42, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Kurze Anmerkung dazu: Ich stehe dem auch skeptisch gegenüber. Es gibt so viele Kulturfolger in mitteleuropäischen Großstädten (Amsel, Igel, Stadttaube, Sperling, Fuchs, Rabenvögel, Hasen, Waschbär etc.) dass wir da im Grunde überall die Aufzucht erwähnen müssten. Ich wäre auch eher für einen Übersichtsartikel, etwa unter Kulturfolger. Umfassenderes Review erfolgt später :) † Alt ♂ Wünsch dir was! 15:42, 21. Jul. 2010 (CEST)
Dann freu ich mich doch schon mal auf Cactus' nächsten Artikel; Handaufzucht und Kulturfolger sind aber auch wirklich zu und zu dürftig. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 13:30, 29. Jul. 2010 (CEST)
Review Totaler Amsel-Möger
Im Groben schließe ich mich Ulrichs Beurteilung an: Der Beitrag ist zwar sehr gelungen (und wird sicher auch die Exzellenzkandidatur schaffen) und ich vermisse absolut nichts Wesentliches daran, aber er leidet stellenweise durch die Ausführlichkeit und gelegentliches Abschweifen. Damit gerät der Artikel etwas ins Mobydickeske und der Leser verliert evtl. das Interesse.
Ein paar Beispiele:
- Bildunterschrift bei Wanderungen: „Amsel im Winter, während das Sturmtief Daisy über Erlangen zieht“ – Hier enthält der Nebensatz keine brauchbare Information. Weder ist auf dem Bild Erlangen zu Erkennen, noch unterscheidet sich Daisy auf dem Foto von anderen Sturmtiefs etc.
- Mortalitätsursachen und Lebensalter: „Dabei ist bemerkenswert, dass nicht die auffälligeren und auf exponierten Warten singenden Männchen häufiger gefressen werden, sondern die Weibchen.“ – Das kann man jetzt natürlich erwähnen, aber inwiefern hilft es dem Leser beim Verständnis der Art? Ist das wirklich ein Merkmal allein der Amsel oder auch anderer Drosseln/Singvögel/Vögel etc.? Und ist es wichtig genug, um in einem ohnehin schon sehr fülligen Artikel zu stehen?
- Lebensraum: „In einem solchen Habitat ist das bei Dämmerlicht für Singvögel außergewöhnlich gute Sehvermögen der Amsel sicher von Vorteil.“ – Wieder eine Vermutung, die keine wirklich „harten Fakten“ enthält und dadurch abschweift.
Ich zähle nur diese drei auf, es finden sich natürlich noch viel mehr. Letztendlich musst du entscheiden, wie ausführlich du den Artikel gestalten willst. Ich rate dir auf jeden Fall, die Literatur und den Artikel mal eine Woche lang nicht anzusehen und derweil 08/15-Artartikel zu lesen, zu denen es weniger Literatur gibt. Vielleicht erscheint dir einiges danach selbst überflüssig.
Ich weiß aber auch, dass es sehr schwer ist, Artartikel zu gestalten, wenn es derart viel Literatur gibt. Grade wenn ich mich zuvor mit schlecht erforschten Arten beschäftigt habe, bei denen man sich an jeden Strohhalm klammern muss, fällt mir das Aussortieren schwer. Ich glaube, der Artikel darf bei der Amsel ruhig über das übliche Maß hinausgehen, es ist schließlich nicht irgendein Vogel. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass dem Leser mit nüchternen Fakten und etwas kargerer Darstellung mehr geholfen ist als mit einer detaillierten Monographie.
Neben dieser Stilsache sind mir noch ein paar weitere Dinge aufgefallen:
- Verbreitungskarte: Bei 87 % Anteil von Zugvögeln an der finnischen Population würde ich über eine andere Farbgestaltung nachdenken. Überhaupt entspricht die Karte den WP-Konventionen nicht; ich würde deshalb eine neue anfertigen. Wenn du möchtest, kann ich das auf Basis deiner Quellen tun; für more sophisticated Maps kannst du aber auch in der Kartenwerkstatt anfragen.
- Bildunterschrift für dieses Bild: Woher weißt du, dass das Nest nahegelegen ist bzw. dass es sich um Ablenkungsverhalten handelt?
- Bildgestaltung hier: Würde ich noch einmal neu machen oder weglassen, das Gehobel mit Paint ist auch als Thumb nicht sehr ansehnlich.
- Volksglaube: Als Stellvertreter für was dient denn die Amsel bei Musil?
- Gesang: Das klingt fast nur nach Schwärmerei von Romantikern (im engeren und weiteren Sinne), ich fände interessant, ob du da vielleicht noch etwas Handfesteres finden könntest, etwa zur Verwendung als Thema in Musikstücken etc.
Soweit von mir :) † Alt ♂ Flaschengeist 15:11, 25. Jul. 2010 (CEST)
Danke für Dein Feedback. Langweilen soll der Artikel natürlich nicht und es wäre schön, wenn wir das verhindern könnten. Aus meiner subjektiven Sicht enthält der Artikel nur Interessantes, möglicherweise ändert sich das mit etwas Abstand, erfahrungsgemäß hilft das aber nur wenig. Es wäre schön, wenn wir ein paar Streichposten finden könnten, wenn Du weitere Vorschläge hast, gerne, auch wenn ich mich mit Deinen bisherigen Vorschlägen nur bedingt arrangieren kann. Also:
- Bildunterschrift bei Wanderungen: "Amsel im Winter": Da hast Du wohl recht. Ich vermute, die Bildunterschrift stammt vom Fotografen. War mir zwar auch aufgefallen, hat mich aber jetzt nicht so gestört, dass ich sie gekürzt hätte, habe das nun nachgeholt. Bin aber zweigespalten, da ich die Information persönlich auch nicht gänzlich uninteressant fand, auch wenn sie nicht im direkten Zusammenhang zum Abschnitt stehen
- Mortalitätsursachen und Lebensalter, Weibchen mehr von Prädation betroffen. Verstehe ich nicht, diesen Zusammenhang finde ich äußerst interessant. Für an exponierten Warten singende Männchen besteht offensichtlich ein Prädationsrisiko, interessant ist, dass unterschiedliches Verhalten bzw. Intensität bei der Nahrungssuche bei den Geschlechtern diesen Effekt mehr als ausgleicht, das dürfte sicher nicht bei allen Arten so sein.
- Lebensraum: In einem solchen Habitat ist das bei Dämmerlicht für Singvögel außergewöhnlich gute Sehvermögen der Amsel sicher von Vorteil. Das Sehvermögen gehört auf jeden Fall erwähnt. Ich finde, dass Fakten dann besonders einprägsam sind, wenn sie in einen Zusammenhang gestellt werden und hierfür eignet sich diese Aussage aus meiner Sicht hervorragend.
- Ich denke nicht, dass im Hinblick auf den Artikelumfang der Umstieg von weniger erforschten auf besser erforschte Arten das Problem ist, damit habe ich durchaus Erfahrung und hätte ich den Artikel vor zwei Jahren gemacht, wäre er sicher länger geworden. Ich persönlich halte die Kritik am Artikelumfang ehrlich gesagt für überzogen, ich wäre gern unter 70k geblieben, aber in etwa halte ich den Umfang für angemessen. Es gibt mW keinen guten, kompakteren Artikel einer vergleichbar gut erforschten Art (viele gibt es da ja gar nicht). Ich finde ehrlich gesagt weit schlimmer, dass häufig weniger bekanntes und erforschtes aufgeblasen wird (und das betrifft eben nicht nur Vögel), um einen ähnlichen Umfang und eine vergleichbare Struktur zu bieten. Vielleicht müsste der Artikel um die Warnung ergänzt werden, dass er nicht als Maßstab für andere Arten gelten darf.
- Verbreitungskarte: Ich möchte ohnehin eine neue anfertigen. Dazu muss ich aber nochmal das HBW einsehen, da meine Kopie davor leider missraten ist und zu wenig hergibt. Aber welchen Konventionen die jetzige Karte widerspricht, ist mir nicht klar.
- Bildunterschrift Blackbird_and_Kestrel: Ich habe das Foto nicht gemacht und weiß es nicht, halte es für plausibel und habe keinen Grund gesehen, der Fotografin hier zu misstrauen. Wenn Du darauf bestehst, kann ich das ja versuchen und nachfragen, allerdings scheint sie seit über einem halben Jahr nicht mehr aktiv.
- Bildgestaltung Singende Amsel im Siedlungsgebiet: Das Bild ist vielleicht technisch nicht optimal, aber seinen Zweck erfüllt es mMn bestens. Ich verfüge nicht über das Originalbild, könnte es nur durch ein neues, vergleichbares ersetzten. Dies habe ich bisher auch aus Respekt gegenüber der Arbeit des bisherigen Hauptautors (Benutzer:Stse) nicht getan und würde es auch nur ungern tun.
- Stellvertreter bei Musil: Tja, das ist nicht so einfach. Es sind drei Geschichten, in jeder ist es eine andere Rolle, teilweise abstrakt: In der ersten die Gefühle von Azwei zu seiner Frau, in der zweiten der Tod und in der dritten die Mutter von Azwei. Soll ich da wirklich was ergänzen, wenn ja, was?
- Musikalische Deutung des Amselgesangs: Die Schwärmerei lasse ich für die Aussage von Lucanus gelten, nicht aber für die Aussagen Tiessens, die ich für wesentlich handfester halte, als die Verwendung eines Amselmotivs in einem Musikstück (Tiessen hat selbst ein Klavierstück komponiert, in dem er den Amselgesang nachempfindet). Bei Tiessen ist es auch eher umgekehrt, er findet Amselmotive in klassischen Stücken wieder. Interessant finde ich schon, dass der Amselgesang insbesondere die Musiker zu faszinieren scheint (ich kenne keinen anderen Vogelgesang bei dem das vergleichbar wäre). Es ist wohl so, dass der Amselgesang sich recht gut mit unserem Harmonieempfinden verträgt. Das soll der Abschnitt deutlich machen. Tiessen geht da noch weiter, er sieht im Amselgesang auch funktionsharmonische Zusammenhänge, also Wechsel von Tonika zu Dominante etc (wobei ich, nebenbei bemerkt, unschlüssig bin, ob ich auch diesen Schritt mitgehen möchte, da hier schon der Vorwurf im Raum steht, dass man das hört, was man zu hören in der Lage ist und was man hören möchte (den Tiessen aber kennt und widerspricht)). Es geht nicht darum, dass der Gesang selbst in irgendeinem Musikstück verwendet wird, das wiederum kann ich mir bei jeder Art vorstellen. Ich schaue aber mal, ob ich den Kern der Sache noch etwas deutlicher machen kann.
--Cactus26 11:03, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Nachtrag zum Gesang: Ich hab den Abschnitt nochmals überarbeitet und das Lucanus-Zitat geopfert. Eine sachlichere Betrachtung, die darauf hinweist, dass der Amselgesang unserem Musikverständnis nahe kommt, ist vielleicht nicht so schlecht. Es gäbe noch ein paar interessante Dinge, aber ich will die Sache auch nicht ausufern lassen:
- Es gibt Betrachtungen, die eine Analogie zwischen dem Entstehungsprozess einer Amselstrophe und dem Komponieren sehen (u.a. Cornel Schmitt, Amseln verfeinern ihre Strophen bis sie zur endgültigen Version gelangen)
- Zu Beginn des ersten Akts des Rosenkavaliers spielt eine Klarinette einen nachempfundenen Amselgesang
- Hältst Du etwas davon für erwähnenswert?
--Cactus26 18:20, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für deine Antworten, ich kann nun vieles besser nachvollziehen. Zur Kritik an der Länge: Das ist meine rein subjektive Wahrnehmung, lass dich da bitte nicht von mir beirren, wenn du ein gutes Gefühl beim derzeitigen Umfang hast. Wenn du der Arbeit von Stse bzw. der jeweiligen Fotografen vertraust, lass die Bilder ruhig drin, ich wollte nur nachhaken, inwieweit bspw. die jeweiligen Informationen gedeckt sind. Einzelheiten:
- Zur Karte: Sie ist mir persönlich zu klein, verwendet unübliche Farben (Konventionen) und bildet die Wanderungen/nicht ziehenden Populationen nicht ab. Wenn du eh neu zeichnest, ist das aber egal.
- Bildunterschrift Erlangen: Amsel im Winter (bzw. Sturmtief), Nominatform reicht doch vollkommen. Alle weiteren Informationen kann man in der Bildbeschreibung nachlesen. Alles andere suggeriert aus meiner Sicht eine besondere Relevanz von Daisy und Erlangen.
- Mortalität und Sehvermögen: Das wäre mir persönlich zu spekulativ, auch wenn ich es für sehr plausibel halte. Ist für mich aber auf keinen Fall ein Kontra-Grund oder ein wirklicher Mangel.
- Musil: So in Robert Musils Novelle Die Amsel, wo sie für den Tod beziehungsweise die Mutter und die Tochter des Protagonisten Azweis steht. wäre mein Vorschlag, weil es keinen eigenen Artikel zur Novelle gibt, in dem sich der Leser informieren kann.
- Schwärmerei: Ja, das war vor allem auf Lucanus bezogen. Dass Tiessen selbst ein Musikstück auf Basis des Gesangs komponiert hat, wusste ich nicht, sonst hätte ich ihn sicher nicht in die gleiche Ecke gestellt. Cornel Schmitt würde ich durchaus erwähnen, genauso wie den Gesang als musikalisches Motiv bei Tiessen und im Rosenkavalier – müssen ja nicht mehr als ein, zwei Sätze werden, aber für den Leser ist es sicher interessant und aufschlussreich.
- Soweit von mir :) † Alt ♂ Flaschengeist 16:20, 28. Jul. 2010 (CEST)
Danke nochmal. Zu den noch offenen Punkten:
- Verbreitungskarte: Kommt
- Mortalität, Sex bias: Habe noch mal nachgesehen, so ungewöhnlich ist das wohl nicht, beim Buchfink scheint es ähnlich. Es wird viel über die Gründe spekuliert, ein Argument ist, dass beim Singen die Wachsamkeit kaum eingeschränkt ist, bei der Nahrungssuche hingegen schon. Ich würde es schon gerne drinlassen, da der Sachverhalt nicht naheliegend ist, die Quelle ist ja angegeben und es kann sich jeder ein eigenes Urteil bilden, wenn er mag.
- Musil: Hm, ist mir irgendwie zu ausschweifend. Werde mal Magiers fragen, ob er nicht den Artikel zur Novelle macht, vielleicht wäre das eine Alternative.
- Amselgesang und Musik: Ich habe den Rosenkavalier mal ergänzt, das ist vielleicht das Bekannteste. Heinz Tiessen wird schon oft genug erwähnt, sein Klavierstück wäre hier mMn zu viel des guten (außerdem nicht sonderlich überraschend, dass sich ein Komponist als leidenschaftlicher Amselliebhaber hier betätigt hat). Tiessen nennt weitere, z.B. Armin Knab, aber ich denke, es ist einer von vielen.
--Cactus26 14:08, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Hab die Änderungen schon gesehen, von meiner Seite aus gibt es nichts mehr zu beanstanden. Wenn Magiers keine Zeit hat und es dir nicht allzu eilig ist: meine Seite steht dir offen ;) Gruß, † Alt ♂ Flaschengeist 14:17, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Hätte nicht gedacht, dass man Dir auch mit so was kommen kann, gut zu wissen.--Cactus26 16:42, 29. Jul. 2010 (CEST)
Review von Absoluter Schwarzamselfanatiker
Hallo Cactus26,
schöner Artikel soweit, wobei ich durchaus an einigen Stellen Kürzungsmöglichkeiten sehen würde. Ich lasse bei meinem Review aber mal das Ornithologische beiseite. Zum einen haben ja da schon einige Experten draufgesehen, zum anderen habe ich eine Sache, die mir spontan auffiel schon korrigiert. Andere wurden dann auch schon geändert. Was mir noch nicht gefällt, ist der Abschnitt „Amsel und Mensch“. Das ist irgendwie noch ein unausgegorenes Sammelsurium. Ich versuche mal meine Kritikpunke/Anregungen zu formulieren:
- Den Abschnitt über die Etymologie würde ich so wie er jetzt ist komplett streichen oder zumindest stark kürzen. Zum einen denke ich, dass die Etymologie in einem Artartikel ohnehin nicht viel zu suchen hat, sondern eher etwas fürs Wiktionary ist. Dass das Wort aus dem Althochdeutschen kommt ist auch eine Binsenweisheit, das müsste man wahrscheinlich hier in jeden zweiten Artikel schreiben. Die Trivialnamen in anderen Sprachen würde ich auch rausnehmen, da sollen sich die entsprechenden Wikis drum kümmern. Also mMn: Absatz bis auf kurze Zusammenfassung (zB. Wort sehr alt, stammt aus dem Althochdeutschen, gleichbedeutend mit Merle) streichen und gegen das ersetzen/um das ergänzen, was ich im nächsten Punkt folgen lasse.
- Wie man zahlreichen alten Nachschlagewerken entnehmen kann war der Begriff „Amsel“ früher sehr allgemeiner Natur, also etwa gleichbedeutend mit dem heutigen „Drossel“ oder auch mit „Merle“. Im Lemma „Amsel“ im Krünitz sind neben der „Schwarzamsel“ – das ist die alte Bezeichnung für Turdus merula [2] – noch verschiedene andere „Amseln“ aufgelistet. Da der Artikel, weil mit A beginnend, schon in den Anfangszeiten der Enzyklopädie verfasst wurde, also etwa um 1773 kommt er noch recht altertümlich und naiv daher. In späteren Lemmata, zB. „Vogel“ (lohnt sich auch da reinzugucken) hat der Autor offenbar ausführlich seinen Linnäus und Buffon gelesen, so dass hier alles schon sehr viel differenzierter ist. Das Lemma „Drossel“ gibt darüber Aufschluss, wie sich diese gegen die „Amsel“ abgrenzt. Diesen Sachverhalt würde ich noch bringen, weitere wirklich erwähnenswerte Trivialnamen habe ich übrigens nicht gefunden.
- Zum zweiten Absatz der Etymologie: den würde ich auch stark zusammenstreichen. Gehört in den Artikel „Kosovo“, steht da auch und ist hier entbehrlich. Die Anekdote mit den verwandelten Kriegern kann man vielleicht erwähnen, aber sonst rechtfertigt nichts die Ausführlichkeit, denn vermutlich (s. Punkt 2) ist nicht einmal abschließend klärbar, ob es sich bei den „Amseln“ nicht um Drosseln im allgemeinen gehandelt hat.
- Was bisher noch fehlt und mMn ergänzt werden sollte, ist die „Nutzung“ der Amsel als Stubenvogel und als „Suppeneinlage“ (s. Krünitz: Die Amseln werden eben so, wie die Krammetsvögel, zubereitet.). Bei Krünitz finden sich ferner ausführliche Anleitungen zum Fang von Amseln. Vielleicht kann man aus dem Abschnitt zusammenfassend noch einiges rausziehen. Zur Wertschätzung als Stubenvogel ist hier was zu finden, vielleicht könnte man bei Johann Friedrich Naumann noch mal gucken, was der zu dem Thema verzapft hat. Der wurde gerade neu aufgelegt, ich hatte das Ding gerade im Buchladen in der Hand, vielleicht gibts den auch schon in der einen oder anderen Bibliothek.
- Den Abschnitt über die Literatur finde ich sehr dürftig und zudem würde ich die Aussagen „… was durch ihre Entwicklung zum Kulturfolger sicher noch verstärkt wurde.“ (TF) und „In der Literatur dienen Amseln als Stellvertreter.“ streichen. Letzteres ist so ausdrücklich nicht haltbar. Wenn bei Hans Sachs „die amschel schwelget auf der fleten“ oder bei Max Dauthendey die „Amsel singt im Himmelssaal“, dann sind das bestimmt keine Stellvertreter. Und die recht unbedeutende Kurzprosa von Musil als Maßstab zu nehmen ist Unsinn. Habe das Ding neulich morgen gelesen und der Erzähler ist sich nicht mal sicher ob es eine Nachtigall oder eine Amsel war. Wenn ich mal hier, hier oder hier Stichproben nehme, dann komme ich da etwa zu dieser Aussage: „Aufgrund ihrer allgemeinen Bekanntheit finden die Amsel wie ihr Gesang und ihre Färbung häufige Erwähnung in der Lyrik (vielleicht ein paar Beispielzeilen). In der Prosa tritt sie bisweilen sinnbildhaft in Erscheinung. So etwa in Alfred de Mussets „Die Geschichte einer weißen Amsel“ oder in Robert Musils „Die Amsel“.“
- Zu Paul McCartneys „Blackbird“ (den würde ich in den Abschnitt Musik stellen) fände ich noch bemerkenswert, dass im Hintergrund wirklich Amselgesang zu hören ist. Sonst könnte nämlich auch eine der zahlreichen Arten gemeint sein, die man in den USA als „Blackbird“ bezeichnet.
Man könnte das alles sicherlich auch noch auswalzen und ich muss gestehen, dass ich für meine Recherchen auch bislang nur die schnell zugänglichen Mittel (mein Bücherregal und das Internet) genutzt habe. Vielleicht würde man in einer Bibliothek noch anderes finden. Ich hoffe aber, dass die eine oder andere meiner Anregungen von Nutzen ist.
Gruss, --Donkey shot 16:57, 29. Jul. 2010 (CEST)
Hi D.Q., der Kreativität, was die Amsel-Zuneigungs-Coming-Outs anbelangt, scheinen ja keine Grenzen gesetzt zu sein ;-) Danke für Deine vielen Recherchen und Dein Feedback. Habe noch nicht alles bearbeitet, der jetzige Stand:
- Etymologie: Diesen ersten Punkt verstehe ich nicht ganz. Warum sollte in einem Artartikel nichts darüber stehen wenn es um den Namen der Art geht? Das Argument mit Wiktionary würde für alle Artikel gelten, also hätte Etymologie grundsätzlich nichts in der Wikipedia verloren. Dass viele Sprachen auf die schwarze Gefiederfärbung Bezug nehmen, halte ich unbedingt für erwähnenswert, da es im deutschen eben nicht (offensichtlich) so ist. Dass das Wort aus dem althochdeutschen und Indogermanischen kommt ist insofern keine Binsenweiseheit, da der wesentliche Aspekt ist, dass es damals schon schlicht "Amsel" hieß, also den Vogel bezeichnete. Bei welcher anderen Art ist dass denn so?
- "Amsel war früher gleichbedeutend mit Drossel". Da bin ich skeptisch. Im Adelung steht ja, dass die Bezeichnung Amsel für andere Drosseln nicht korrekt sei. Warum sprichst Du hier von "Krünitz"? Dort versteht man ja unter Amsel ja genau dasselbe wie heute (http://kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/getKRSearchText.tcl?sexp=Amsel+mode=0+start=0+loc=+from=+til=+sa=0). Auch unter Drossel konnte ich keinen Widerspruch entdecken (Habe ich was übersehen?). Dass "Amsel" für die Gattung/Familie verwendet wurde steht im Widersprich dazu, dass die Amsel oft nicht als Drossel gesehen wurde, da sie eben eine untypische Drossel ist. (dafür habe ich auch irgendwo eine Quelle). Hast Du weitere Belege für Deine Vermutung, dass Amsel als Sammelbezeichnung für Drosseln verwendet wurde? Ich sehe "Schwarzamsel" eher als Tautologie.
- Kosovo: Ich kann nirgendwo finden, dass die Rückführung von Kosvovo auf "Amsel" falsch ist. Ich finde die Erwähnung des Sachverhalts wichtig (ich habe mich immer schon gefragt, wie eine Landschaft gerade in Südosteuropa so heißen kann und fand die Aussage in der Quelle, dass die Legendenerfinder von der dortigen Fauna keine Ahnung gehabt hätten, sehr interessant). Dass mit dem Possesivsuffix etc könnte man weglassen, aber das ist nur ein Satz. Entweder müsste man den Kosovo ganz weglassen, oder so darstellen. Eine Zwischenform, die nicht mehr Fragen aufwirft als beantwortet, will mir nicht einfallen (hast Du eine Idee?). Meine Tendenz ist drinlassen.
- Stubenvogel, Suppe etc. Dass stimmt, hatte ich vor, habe aber auf die Schnelle nichts gefunden und dann vielleicht etwas zu pragmatisch unterstellt, dass es doch nicht so wichtig sein kann. Den Naumann hat die WLB im Bestand, werde ich heute bekommen. Ich arbeite daran, danke schon mal für Deine vielen Anregungen.
- Literatur: Ich habe Deinen Textvorschlag umgesetzt. Sagen wir so: Ich wollte es hier kurz halten und nicht mehr als ein Beispiel erwähnen und Musil war das erste, was mir in die Finger kam, schien mir aber zumindest Google-mäßig recht bedeutend. Dann kam mir die Idee, dass man mit dem Stellvertreter schön zu Blackbird überleiten könnte... Deine Kritik (TF) ist also berechtigt. Auch hier würde die Amsel viel hergeben, aber viel mehr geht nun mal nicht, sonst platzt der Artikel auseinander. Danke für Deine Anregungen.
- Paul Mc Cartney: Er ist Brite, also scheint klar, wen er mit Blackbird wohl meint. Gefragt habe ich mich allerdings auch, ob ihm bewusst war, dass die Amis dass vielleicht falsch verstehen, da das Lied ja einer Amerikanerin gewidmet ist. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, welchen Vogel Amis unter einem unqualifizierten Blackbird verstehen. Aber wie auch immer: Dein Vorschlag mit dem beigemischten Amselgesang ist hervorragend, da er im Abschnitt "Gesang" eine hübsche Überleitung möglich macht.
Danke nochmal.--Cactus26 13:27, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo Cactus26,
- Zu Punkt 1: Du hast mich schon richtig verstanden. Das war ein Rundumschlag gegen die Etymologie. Ich habe bislang darauf in „meinen“ Artikeln immer verzichtet, weil ich denke, dass dies nur in Ausnahmefällen (wenn sehr aussagekräftig/verwirrend/anekdotisch/o .ä.) in eine Enzyklopädie gehört und ansonsten in ein Fachwörterbuch. In dieser Hinsicht vollständig und durchgängig richtig zu sein, wäre nämlich ein Anspruch, den die WP mMn gar nicht leisten kann und sollte. Was ich mit der Binsenweisheit meine ist, dass in einer deutschsprachigen Enzyklopädie mit einem Großteil deutscher Lemmata klar sein sollte, dass da auch ein Großteil aufs Althochdeutsche zurückgeht. Da finde ich eher die Ausnahme erwähnenswert, also wenn ein Wort später ins Deutsche eingeflossen ist. Ist aber wohl hier nicht der richtige Ort, sowas zu diskutieren.
- Zu Punkt 2: Mitnichten meinte ich, dass die „Amsel“ mit „Drossel“ gleichzusetzen sei, sondern, dass dieser Name uneindeutig und teils ein Sammelbegriff war. So wie zB. „Neuntöter“ auch mal für alle Würger stand und erst etwa ab dem Ende des 18. Jh. (mit wachsendem Bewusstsein für Arten im biol. Sinne) für Lanius collurio im speziellen Verwendung fand. Genau das findet zB. bei Krünitz Ausdruck, indem er die „Schwarzamsel“ in eine Reihe von weiteren „Amselarten“ stellt. Schwarzamsel ist also nur aus heutiger Sicht eine Tautologie, weil der Begriff „Amsel“ auch für andere Arten wie Steinrötel, Blaumerle, Ringdrossel („Meeramsel“), Pirol („Goldamsel“), Wasseramsel etc. Verwendung fand und daher die Abgrenzung „Schwarzamsel“ schon sinnvoll war, wie die Aussage von Adelung einwandfrei belegt.
- Zu Punkt 3: Qualitätsmerkmal für den Abschnitt „xyz und Mensch“ in Artartikeln ist mMn, wenn über die Rezeption/Geschichte/Bedeutung der Art Aussagen getroffen und diese dann mit wenigen schlüssigen Beispielen „illustriert“ werden. Und dass nicht – wie das in der WP oft der Fall ist – einfach Assoziationen gesammelt werden. Aus dieser kritischen Überprüfung heraus erschließt sich mir einfach nicht ganz, warum die Etymologie des Namen Kosovo hier Thema ist. Es gibt ja auch noch eine Menge anderer Ortsnamen wie Amselgrund, Amselsee, Amselfall, Amselfing, etc. Da das Amselfeld herauszugreifen finde ich sehr willkürlich, aber vielleicht ist das überkritisch.
- Zu McCartney: Klar ist er Brite. Aber ob er die nötige Artenkenntnis mitbringt? Wobei es ja in GB mehr Ornithologen gibt als hierzulande … ; ) Zu den zahlreichen „Blackbirds“ siehe hier.
- Soviel noch zur Erläuterung, Gruss --Donkey shot 15:34, 30. Jul. 2010 (CEST)
Danke für Deine Ausdauer, bei Punkt 2 ist der Groschen jetzt gefallen:
- Etymologie grundsätzlich: Hier teile ich Deine Meinung nicht, ich finde, dass sich daran schon recht gut widerspiegeln kann, wie der Vogel früher gesehen wurde. Besser jedenfalls als bei den immer etwas willkürlich herausgegriffenen Legenden, diese mache ich eher ein wenig gegen die eigene Überzeugung, weil das Publikum das offensichtlich haben will.
- Amsel als "Sammelbegriff" für in Form und Größe ähnliche Arten: Bei der "Wasseramsel" habe ich endlich eingesehen, dass Dur recht hast. Ich habe jetzt was ergänzt, die "Schwarzamsel" habe ich da jetzt nicht mehr sinnvoll unterbringen können, vielleicht fällt Dir da noch was ein.Die Aussage, dass die Amsel nicht als Drossel gesehen wurde, findet sich übrigens bei Suolahti.
- Kosovo: Natürlich hast Du irgendwo recht, dass das willkürlich herausgegriffen ist. Aber wenn ich mich in die Rolle des Lesers hineinzuversetzten versuche, würde ich eben genau das wissen wollen. Du bist der erste, der sich (explizit) beschwert. Wie gesagt, es findet sich derzeit nirgends und ich wüsste bei der Artikelvielfalt (Kosovo, Amselfeld, Kosovo polje auch gar nicht, wo hin damit. Hier ist der Fokus vielleicht auch ein wenig anders, hier interessiert halt vor allem der Widerspruch des Namens zur (v.a. damaligen) dortigen Fauna.
- "Amsel als Nutztier" werde ich wohl noch ergänzen
--Cactus26 11:01, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Habe jetzt einen solchen Abschnitt ergänzt, schaue es Dir bitte mal an.--Cactus26 16:50, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Ja, ist doch so ganz schön. Allerdings gefällt mir die Überschrift, wie auch die Gliederung im ganzen Abschnitt nicht. Literatur als einen Teilaspekt des Volksglaubens… ich weiß nicht. Eine Patentlösung habe ich aber auch nicht. Vielleicht könnte man „Nutzung“ und „Rezeption“ machen und unter Rezeption nochmal „Volksglaube“, „Literatur“ und „Musik“. Aber so richtig doll finde ich das auch nicht. Gruss, --Donkey shot 18:41, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Ich bin auch nicht so richtig glücklich damit, weiter unterteilen möchte ich den Abschnitt aber eigentlich nicht. Ich habe jetzt die Reihenfolge getauscht, so dass "Nutztier" zumindest nicht die beiden Abschnitte "Volklsglaube" und "Gesang" trennt, die ganz gut aufeinander passen. Man könnte aus "Volksglaube" vlt. "Volksglaube und literarische Rezeption" machen, eine bessere Idee habe ich im Moment nicht.--Cactus26 07:54, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Ja, ist doch so ganz schön. Allerdings gefällt mir die Überschrift, wie auch die Gliederung im ganzen Abschnitt nicht. Literatur als einen Teilaspekt des Volksglaubens… ich weiß nicht. Eine Patentlösung habe ich aber auch nicht. Vielleicht könnte man „Nutzung“ und „Rezeption“ machen und unter Rezeption nochmal „Volksglaube“, „Literatur“ und „Musik“. Aber so richtig doll finde ich das auch nicht. Gruss, --Donkey shot 18:41, 6. Aug. 2010 (CEST)
Hinweise von Accipiter
Ich habe bisher nur einige Absätze gelesen, aber da ist noch einiges zu tun. Spezielles Problem des Artikels ist, das sich immer wieder Aussagen oder Verknüpfungen von Aussagen finden, die so äußerst zweifelhaft sind. Auch gleitet der Artikel immer wieder ins Schwafelige ab. U. a.
- Die Angaben zur Brutzeit in der Einleitung stimmen nicht mit den Angaben im Kapitel Fortpflanzung überein.
- Die Behandlung der Schwarzfärbung der Männchen unter "Abweichende Färbungen" ist Unfug, das als "Melanismus" zu bezeichnen ist grober Unfug. U. a. wird Melanismus als Abweichung von der Norm definiert.
- Die Aussage "In manchen Jahren tritt Teilalbinismus örtlich gehäuft auf." hätte ich gerne durch eine sehr gute ref belegt.
- "Die Flügellänge des Männchens liegt im Mittel bei 133 mm und beim Weibchen bei 128 mm[1], das entspricht ungefähr einer Spannweite zwischen 34 und 38,5 Zentimetern.[3]" Woher kommt diese "Entsprechung"? Wie wurde die berechnet? Das in der Ref genannte Werk taucht in der Lit. nicht auf.
- "Während die Amsel Europa nahezu flächendeckend besiedelt, sind die Vorkommen in Nordafrika und Asien lückenhaft, in..." Die Verbreitung in Asien und Afrika ist nicht "lückenhaft". Kerngebiet der Verbreitung ist Europa, die anderen Kontinente sind halt nur randlich besiedelt. Dass müsste anders formuliert werden.
- "Im Atlantik stellen die Azoren, die Kanaren und Madeira den westlichsten Teil des Brutgebiets dar." Bitte umformulieren...
- "Auch liegen sie weniger hoch über dem Boden, in weiten Teilen des Verbreitungsgebiets liegt die typische Nesthöhe zwischen 1,5 und 2 Metern. Diese Vorliebe für niedrige Neststandorte hängt sicherlich mit der überwiegend am Boden stattfindenden Nahrungssuche zusammen." Letzteres halte ich für Unfug, fast alle Drosseln suchen überwiegend bodennah nach Nahrung. Wer sagt das?
Gruß, --Accipiter 13:43, 31. Jul. 2010 (CEST)
Nachtrag: "Die Amsel, die Drosselart mit dem dunkelsten Gefieder, bewohnte ursprünglich bevorzugt den Innenbereich feuchter, dichter Gebirgswälder." Das steht in krassem Gegensatz zu den Angaben im Glutz, die ausdrücklich nur von "Wäldern" als ursprünglichem Habitat schreiben, aber nirgends speziell von Gebirgswäldern. Glutz von Blotzheim (S. 872) betonen hingegen mehrfach, dass die Amsel im Gebirge auf Laubwald angewiesen ist und in Nadelwäldern mit zunehmender Höhe mehr und mehr von der Ringdrossel ersetzt wird. Das kann hier so nicht stehenbleiben. --Accipiter 14:02, 31. Jul. 2010 (CEST)
Danke für Deine Hinweise und dass Du mir selbst überlässt, die entsprechenden Verbesserungen vorzunehmen.
- "Zweifelhafte Aussagen": Für alle Aussagen ist eine Quelle angegeben, welche Quelle hältst Du für zweifelhaft?
- "Geschwafel": Ich schreibe die Artikel so, wie ich sie gerne vorfinden würde, wenn ich mich in die Rolle des Lesers versetzte. Bei einer bekannten Art dürfte der Kenntnisstand des durchschnittlichen Lesers deutlich niedriger sein, als bei einer in Mitteleuropa nicht vorkommenden Art, dem versuche ich Rechnung zu tragen.
- Inkonsistenz Brutzeit: Einleitung/Fortpflanzungsabschnitt. Habe ich behoben, teilweise durch eine Relativierung in der Einleitung, da der Fokus dort anders ist.
- "Behandlung Schwarzfärbung unter abweichende Färbungen ist Unfug": Das entspricht der didaktischen Aufbereitung dieses Themas von B. Stephan, die ich schlüssig finde und die mir gefiel. Mit welcher Wortwahl Du hier Deinen eigenen Standpunkt über den eines anderen Ornithologen stellst, finde ich erstaunlich. Die Frage ist, ob die Verwendung des Begriffs Melanismus auch für "normale" Färbung einer Art möglich ist, so wie Stephan das macht. Im Brockhaus und im Duden finden sich Definitionen, die das zulassen ("Dunkelfärbung der Körperoberfläche durch Melanine", "durch Melanine bewirkte Dunkelfärbung der Körperoberfläche"), der Wikipedia-Artikel folgt Deiner Interpretation und sieht es nur für von der Norm abweichende Färbungen. Ich werde im Portal diskutieren, ob Melanismus als Normalzusatnd einer Art möglich ist oder nicht.
- Aussage "In manchen Jahren tritt Teilalbinismus örtlich gehäuft auf": Die Quelle steht am Ende des Abschnitts (Stephan) und ist eindeutig der Aussage zuzuordnen.
- Flügellänge/Spannweite: Das "entsprechen" soll hier nur verdeutlichen, dass das eine eigentlich redundante Angabe zur Veranschaulichung ist. Ich finde eigentlich, dass man das nicht falsch verstehen kann (ich gehe davon aus, dass Du es nicht falsch verstehst, sondern mich nur darauf hinweisen willst, dass man es falsch verstehen könnte). Die Quelle für die Spannweite ist das HANZAB, das in der Literaturliste durchaus auftaucht..
- Verbreitung Europa/Rest, flächendeckend/lückenhaft: Stimmt schon, lückenhaft ist schlecht, randlich gefällt mir aber auch nicht, habe es mal als "inselartig" bezeichnet.
- Azoren, westlichster Teil des Brutgebiets: Umformuliert, danke.
- Zusammenhang der Vorliebe für niedriges Neststandorte und der Nahrungssuche am Boden: Das stammte von Stephan und ich muss zugeben, dass es dort nicht so unumstößlich formuliert ist, wie ich es formuliert habe ("Ökonomieprinzip", "exakte Daten fehlen hier noch"). Ich stehe selbst auch nicht 100%-ig hinter dieser Aussage und habe sie entfernt.
- Ursprünglichster Lebensraum "Wälder" vs. "Gebirgswälder". Stephan sieht die Unterart aterismus als die ursprünglichste Form der Amsel an. Als ursprünglichen Lebensraum sieht er die Gebirge Kleinasiens, später auch die Karpaten. So kommt es, dass er als ursprünglichen Lebensraum die Gebirgswälder sieht. Es stimmt aber, dass dieser Standpunkt von anderen Autoren nicht aufgriffen wird, jedenfalls habe ich nichts gefunden. Zudem muss ich zugeben, dass die Aussage ohne diesen Kontext im Artikel kaum richtig einzuschätzen ist, ich habe also aus den "Gebirgswäldern" "Wälder" gemacht.
Grüße --Cactus26 07:00, 2. Aug. 2010 (CEST)
Hinweis romate
Hallo Cactus26
Ich vermisse Bilder von Jungvögeln und deren Aufzucht und würde gern helfen. Da dies mein erster Beitrag ist, bitte ich Fehler zu entschuldigen. Die ca. 190 hochauflösenden Bilder in dieser Galerie würde ich gern zur Verfügung stellen, wenn gewünscht. Ich kann versichern, dass die Bilder von mir selbst fotografiert und hochgeladen wurden. Die Dateinamen enthalten das Datum, woraus sich das Alter der Nestlinge ermitteln lässt. Alternativ kann die gesamte Galerie, oder auch nur einzelne die Bilder, natürlich auch gern verlinkt werden.
Gruß romate --80.143.239.21 17:57, 1. Aug. 2010 (CEST)
Nachtrag: Ich wusste der erste Versuch scheitert, ich habe die Bilder der Jungvögel nur nicht gefunden. Trotzdem vermisse ich im Artikel ein Bild vom Nest mit gerade geschlüpften Vögeln. Mein Angebot auf Wunsch Bilder hochzuladen oder zu verlinken besteht natürlich nach wie vor.
--Romate 19:57, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für Dein nettes Angebot. Es gibt sicher noch ein oder mehrere Bilder aus Deiner tollen Bildauswahl, die gut in den Artikel passen. Schön, dass Du Dich angemeldet hast, dann kannst Du die Bilder selber hochladen. Das machst Du am besten in den Commons, das ist die gemeinsame Bilddatenbank aller Sprachversionen der Wikipedia, dann können andere Sprachversionen Deine Bilder auch nutzen. Es kann sein, dass das Hochladen von Bildern erst drei Tage nach der Anmeldung möglich ist. In der Zwischenzeit habe ich dann vielleicht die Möglichkeit, aus Deiner großen Auswahl auszuwählen. Im übrigen machst Du als neuer Benutzer praktisch alles richtig (was bewundernswert und absolut die Ausnahme ist). Nur Deine zusätzliche Abschnittsüberschrift für den Nachtrag habe ich entfernt, das war nicht falsch, aber zu viele Einzelüberschriften machen die Diskussionen dann doch unübersichtlich (wobei es für Diskussionen eigentlich keine wirklich klaren Regeln gibt und auch die dafür genutzte Technik ist alles andere als dafür eigentlich gedacht, wie Du sicher gemerkt hast). Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du Dich gerne auf meiner Diskussionsseite melden. Viele Grüße --Cactus26 07:16, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe jetzt einen Teil der Bilder hier hin hochgeladen. Es war mir wichtig im Dateinamen eine chronologische Reihenfolge, sowie das Alter der Jungtiere, zu dokumentieren. Ich hoffe dass es anhand dieser Dateien einem Laien möglich wird das ungefähre Alter eines gefundenen Jungtieres zu schätzen. Ich könnte mir Vorstellen, dass eventuell eine Galerie im Artikel, mit je einem Bild pro Entwicklungstag, interessant wäre. Ist aber nur ein vager Vorschlag eines Laien. Die Bilder sind von mir heruntergerechnet, da meines Erachtens ca.3MB pro Bild nicht nötig sind. Wenn gewünscht, kann ich die Dateien aber auch durch die unkomprimierten ersetzen. Bilder von erwachsenen Vögeln existieren ja schon reichlich, wenn jedoch in meiner Sammlung ein besonders geeignetes ist, lade ich das natürlich auch gerne noch hoch. --Romate 20:47, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Super, danke. Ich habe im Moment leider wenig Zeit, habe mal zwei Deiner Bilder in den Artikel eingebaut. Das lässt sich sicher noch schöner aufbereiten. Nach Deinen anderen Bildern schaue ich noch.--Cactus26 08:25, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe jetzt einen Teil der Bilder hier hin hochgeladen. Es war mir wichtig im Dateinamen eine chronologische Reihenfolge, sowie das Alter der Jungtiere, zu dokumentieren. Ich hoffe dass es anhand dieser Dateien einem Laien möglich wird das ungefähre Alter eines gefundenen Jungtieres zu schätzen. Ich könnte mir Vorstellen, dass eventuell eine Galerie im Artikel, mit je einem Bild pro Entwicklungstag, interessant wäre. Ist aber nur ein vager Vorschlag eines Laien. Die Bilder sind von mir heruntergerechnet, da meines Erachtens ca.3MB pro Bild nicht nötig sind. Wenn gewünscht, kann ich die Dateien aber auch durch die unkomprimierten ersetzen. Bilder von erwachsenen Vögeln existieren ja schon reichlich, wenn jedoch in meiner Sammlung ein besonders geeignetes ist, lade ich das natürlich auch gerne noch hoch. --Romate 20:47, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Sieh dich bitte nicht von mir genötigt meine Bilder schnellstmöglich einzubinden. Nimm Dir Zeit und wenn die Bilder nicht passen, bin ich auch nicht gefrustet. Es ist nur ein unverbindliches Angebot. Ich habe jetzt noch hochauflösende Amselbilder hochgeladen. Eventuell tausche ich die anderen Bilder auch noch irgendwann aus. Wenn ich das gleiche Bild mit dem gleichen Dateinamen durch ein höherauflösendes ersetze, dürften ja keine Probleme mit den Links auftauchen. Alle von mir hochgeladenen Bilder liegen jetzt zwecks Übersichtlichkeit in zwei Galerien auf meiner Benutzerseite.--Romate 16:46, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Das ist wirklich ausgesprochen nett :-) Ich werde darauf zurückkommen.--Cactus26 18:40, 3. Aug. 2010 (CEST)
Man könnte eventuell noch im Artikel darauf hinweisen (unter Sozialverhalten oder Brut?), dass Amseln ihren Nachwuchs sehr agressiv verteidigen. Das habe ich selber bereits mehrmals erlebt Amsel Angriff. Die Amseln greifen dabei Menschen an, die dem Nest zu Nahe kommen. Selbst ausgewachsene Rabenvögel werden angegriffen und in die Flucht geschlagen. Alternativ wird eine Annäherung an das Nest beziehungsweise an die Jungvögel mit imposanten Drohgebärden verhindert. Auf den ersten Blick sieht die Amsel dabei zur Abschreckung wie ein Raubvogel aus. Leider sind die Bilder nicht von besonders guter Qualität, aber vielleicht sollte man dieses Verhalten der Amseln noch irgendwo im Artikel erwähnen? Dies soll aber nur ein Vorschlag und keine Kritik für den bereits sehr guten Artikel sein--Romate 10:36, 8. Aug. 2010 (CEST).
- Dass Vögel ihren Nachwuchs vehement verteidigen und dabei auch ihnen überlegene Tiere angehen, ist relativ normal, also nicht artspezifisch und eine solche Ergänzung würde mir (weitere) diesbezügliche Kritik eintragen. Im Artikel ist das Hassen auf Katzen und Elstern erwähnt (bei Lautäußerungen), das ist mMn das auffälligste (am häufigsten zu beobachtende) diesbezügliche Verhalten. Ich schaue die Literatur aber nochmal durch, nach meiner Erinnerung wurde dieses Verhalten bei der Amsel nicht sonderlich herausgestellt. Danke für den Hinweis.--Cactus26 11:19, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Du hast recht, das würde zu unnötigen Diskussionen führen, in der Literatur habe ich dieses Verhalten nur bei Rabenvögeln und Raubvögeln gefunden. Von da her ist es wohl besser nicht speziell bei Amseln darauf hinzuweisen.--Romate 12:30, 8. Aug. 2010 (CEST)
Gesang
Lernen Amseln auch Melodien? Oder ist der zu hörende Gesang charakteristisch für Amseln? Ich könnte nämlich schwören, dass eine in meinem Garten beheimatete Amsel den 'Nokia-tune' Klingelton pfeifft! Oder ist es ein anderer Vogel? Ich danke im voraus...--Kind der Sonne 10:20, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Amseln lernen Meldodien, machen ja andere Vögel nach, steht auch im Artikel (siehe Reviergesang der Männchen). Ein nachgemachtes Mobiltelefon habe ich zwar bei Amseln noch nicht gehört, aber warum nicht?--Cactus26 10:59, 10. Apr. 2007 (CEST)
Was soll denn der seltsame Satz über Autobahnschwalben unter "Kulturfolger" ? Klingt für mich völlig unsinnig.H.-U.91.3.197.211 09:43, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Stimmt, für mich auch. War mir bisher nicht aufgefallen, habe es entfernt.--Cactus26 11:06, 13. Apr. 2007 (CEST)
Ein sehr hohes, durchdringendes und lautes „ssiih“ (von 9 auf 7 kHz abfallend) dient als Warnung vor Luftfeinden.
Ich kann aus vielfacher eigener Beobachtung versichern, dass dieses hohe Fiepen nicht nur vor Luftfeinden, sondern auch vor Bodenfeinden warnt. Die Anwesenheit von Katzen kann ein aufmerksamer Zuhörer sehr oft an diesem Amsellaut erkennen, bevor die Katze selbst in Sicht kommt. Leider gelingt es mir bisher nicht, belastbare Einzelnachweise für diese Aussage zu finden. --Jörg-Peter Wagner 17:56, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich komme in den nächsten 14 Tagen voraussichtl, nicht dazu, werde hierzu aber nochmals die Literatur durchsehen, ob ich einen entsprechenden Hinweis finde, der Deiner Beobachtung entspricht.--Cactus26 18:41, 8. Jul. 2010 (CEST)
- Habe nachgesehen, lt. HBV ist es so, wie Du sagst, die bisherige Aussage im Artikel war zu restriktiv, habe es korrigiert. Danke.--Cactus26 09:37, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für Deine Mühe!--Jörg-Peter Wagner 23:27, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Habe nachgesehen, lt. HBV ist es so, wie Du sagst, die bisherige Aussage im Artikel war zu restriktiv, habe es korrigiert. Danke.--Cactus26 09:37, 16. Jul. 2010 (CEST)
der Amselgesang klappt beim Windows 7 nicht mehr, bitte überarbeiten (nicht signierter Beitrag von 80.128.228.191 (Diskussion) 19:12, 23. Mai 2011 (CEST))
Anregungen
Hallo, nachstehend einige Anregungen für Ergänzungen:
- Die Amsel scheint Schwedens "Nationalvogel" zu sein
- Der Artikel erwähnt die Jagd auf die Amsel, hier könnten die Jagdgebiete näher ausgeführt bzw. speziell Südfrankreich erwähnt werden.
- "Pâté de Merle" gehört m.E. auch heute noch zur korsischen Küche; die Vergangenheitsform ist unangebracht. ([3], Rezept)
- Trifft es zu, dass die Amsel im antiken Griechenland als heiliges und zerstörerisches Tier angesehen wurde ?
- Evtl. könnte noch die Komposition fr:Le_merle_noir von Olivier Messiaen erwähnt werden.
- Die Amsel kommt in den Kinderliedern "Alle Vögel sind schon da" und "Ein Vogel wollte Hochzeit machen" (in der Hauptrolle der Braut) vor.
- Die Amsel gab der Rebsorte Merlot ihren Namen.
Viele Grüße, Zipferlak 21:20, 16. Aug. 2010 (CEST)
Danke für Deine interessanten Anregungen. Habe ein wenig recherchiert und versucht, mir eine möglichst fundierte Meinung zu bilden:
- Nationalvogel: Stand bisher im Artikel. Ich hatte eine Weile überlegt, hatte mich dann entschieden, es zu entfernen, da es mir zu unbedeutend schien. Wenn ich mir diese Liste so ansehe... Der Weißstorch ist also der deutsche Nationalvogel. Ist er das? Lt. dem schwedischen Artikel wurde die Amsel 1962 bei einer von der Tageszeitung Dagens Nyheter durchgeführten Wahl zum Nationalvogel gemacht. Ob das wirklich allgemein bekannt und anerkannt ist? Ich könnte evtl. noch versuchen, sv:Användare:Nicke L anzusprechen (wenn es Dir wichtig ist), um herauszufinden, welche Bedeutung das wirklich hat.
- Jagd auf Amseln: Mir scheint es unwahrscheinlich schwierig, hier eine repräsentative, zusammenfassende Aussage zu machen, da dies in vielen Teilen der Welt vermutlich am Rande oder jenseits der Legalität erfolgt und es deshalb kaum belastbare Quellen geben kann. Für Syrien hätte ich z.B. eine Quelle, warum scheint Dir hier Südfrankreich besonders erwähnenswert? Immerhin ist es dort nach meinem Kenntnisstand offiziell nicht mehr erlaubt. Hättest Du eine Quelle dafür?
- Pâté de Merle, Korsika: Präsens oder Imperfekt. Hatte ich auch überlegt. Offiziell ist es wohl verboten, wollte hier nicht provozieren. Ich tendiere dazu, mich ein wenig unklar auszudrücken. Was hältst Du von Zur traditionellen korsischen Küche gehört Pâté de Merle, eine Amselpastete?
- Amsel im antiken Griechenland: In der Dissertation Lunczers finde ich keinen Hinweis auf "heilig" und "zerstörerisch". Heilig scheinen eher die Ibisse. Dann kann es mMn selbst dann, wenn es nicht gänzlich aus der Luft gegriffen ist, nicht sonderlich bedeutend sein. Zudem musste ich bei den zahlreichen Angaben aus dem deutschsprachigen Raum schon eine Auswahl treffen, um beim Thema Mythologie nicht zu sehr auszuufern.
- Olivier Messiaen, Le Merle noir: Danke für den Hinweis. Da die fr. WP dem Stück einen Artikel spendiert, wird es vermutlich eine gewisse Bedeutung haben. Werde ich wohl noch was ergänzen, danke
- Kinderlieder. Dass die Amsel darin Hauptrollen spielt, ist aufgrund der Tatsache, dass sie vielerorts die bekannteste Vogelart überhaupt ist, nicht sonderlich überraschend. Man könnte es als Beleg ihrer Bekanntheit verwenden. In der Einleitung ist mir das dann aber doch zu weit ausholend. Interessant an beiden Kinderliedern ist, dass sie ein Beleg dafür sind, dass man die Amsel häufig nicht als Drossel sah bzw. sieht. Aber auch das würde mMn im Artikel zu weit führen. Aber das "Alle Vögel sind schon da" könne man schon erwähnen, immerhin wird die Amsel als erstes und neben dem Star auch als einzige Art erwähnt. Nur wohin damit, hast Du eine Idee?
- Merlot: [http://weine.suite101.de/article.cfm/merlot_die_naschende_amsel Das ist eine hübsche Geschichte]. Ich persönlich halte das allerdings für eine moderne Legende. Alle (seriöseren) Quellen bieten ja noch eine zweite Deutung an, nämlich die über die schwarze Farbe (also merula->schwarz->Merlot). Dagegen spricht, dass Amsel recht opportunistisch sind und die Früchte nach der Reihenfolge des Heranreifens fressen, eine solche Präferenz für einer Rebsorte ist kaum vorstellbar. Dass ich das als Legende einstufe, heißt noch lange nicht, dass es nicht erwähnenswert sein könnte (siehe Kosovo). Aber da ich eben mit dem Amselfeld bereits eine solche Legende im Artikel habe (die auch schon als zu ausschweifend kritisiert wurde), möchte ich nicht eine zweite aufnehmen, sondern die Klarstellung dem Artikel Merlot überlassen.
Viele Grüße --Cactus26 19:37, 17. Aug. 2010 (CEST)
Mich beeindruckt sehr, wie gründlich Du das Thema bearbeitest. Antworten:
- Mich ebenfalls.
- Ja, zur besonderen Bedeutung der Amsel in Schweden müsste man, falls eine solche existiert, etwas mehr schreiben als nur das etwas merkwürdige Kompositum "Nationalvogel".
- Jagd auf Amseln:
- Zur Rechtslage in Frankreich: Die Jagd ist überhaupt nicht verboten. Am 31. Januar 2006 verordnete das französische Umweltministerium, dass die Amsel-Jagdsaison in einigen Departements spätestens am 20. Februar zu enden habe und das die Jagd zwischen dem 11. und dem 20. Februar besonderen Einschränkungen unterliegt [4]. Mit dieser Verordnung hat sich sogar der Conseil d'Etat beschäftigt, der das Ende der Jagdsaison "für die Amsel und vier weitere Drosselarten, deren Jagd erlaubt ist" auf den 10. Februar festlegte und die Verordnung damit teilweise kassierte ([5]). Die aktuelle Rechtslage, dargestellt anhand eines Dokumentes des Departements Bas-Rhin (Unterelsaß) ([6], Anhang) ist, dass die Jagdsaion für Amseln vom Umweltministerium zentral festgelegt wird; die aktuelle Jagdsaison dauert vom 23. August 2010 bis zum 10. Februar 2011.
- Von Interesse könnten ferner die Jagdtechniken sein (Entweder Abschießen oder mit Klebstoff fangen, wenn ich das richtig verstanden habe).
- Im Artikel könnte auch erwähnt werden, dass sich die Jagd wohl auf den Mittelmeerraum konzentriert und in welchen Ländern und aufgrund welcher Rechtsnormen sie heute verboten ist.
- Aber ist das wirklich amselspezfisch? Auch die Kampagne „Kein Urlaubsort, wo Vogelmord“, aus der heraus die Tourismusindustrie wenigstens in Italia dosierten Druck auf die nationale Legislative ausgeübt hatte (70er oder 80er Jahre), bezog m.E.n. alle ziehenden Sing- und Krächzvögel ein.
- Pâté de Merle: Der aktuelle Michelin-Reiseführer kennt sie noch ([7]). Ich habe zumindest ein Restaurant gefunden, das diese Spezialität offenbar aktuell anbietet. Deine Formulierung ist ok.
- In meiner mindestens 20 Jahre alten Ausgabe des Eß-Dolmetscher Frankreich steht die Merle in keinem Zubereitungszustand drin.
- Griechenland: Volle Zustimmung zu Deiner Argumentation.
- Kinderlieder: Könnten in den Abschnitt "Amsel und Mensch" passen.
- Find ich auch. Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 10:23, 18. Aug. 2010 (CEST)
- Merlot: Ich denke schon, dass die Etymologie stimmt; allerdings nicht mit der von Dir angegebenen Fress-Geschichte. Der Name stammt aus der Gegend um Bordeaux, dort ist in der Volkssprache "Merlot" einfach der Diminutiv von "Merle" gewesen. Auch hier habe ich aber keine belastbare Quelle gefunden, die meine Interpretation stützt.
Viele Grüße, Zipferlak 23:11, 17. Aug. 2010 (CEST)
Danke für Deinen weiteren detaillierten Recherchen und den Vertrauensvorschuss. Ich habe nun einige Deiner Anregungen umgesetzt. Zu den noch offenen Punkten:
- Nationalvogel: Ich habe angefragt, tendiere aber dazu, es nicht zu erwähnen, sollte sich nicht herausstellen, dass das in Schweden wirklich sehr bekannt ist.
- Jagd auf Amseln: Ich habe die Aussage mit Frankreich mit Angabe der von Dir gefundenen Quelle ergänzt. Unser Nachbarland ist sicher ein interessanteres (und unverständlicheres) Beispiel als Syrien. Wenn Du bitte prüfst, ob ich die Quelle sinnvoll eingebunden habe, mit meinen Französischkenntnissen ist nicht weit her. Auf die grausamen Details der Fangmethoden möchte ich nicht unbedingt eingehen, diesen schwarzen Peter würde ich dann doch gerne dem allgemeinen Artikel Vogelfang zuschieben.
- Olivier Messiaen, Le Merle noir: Habe ich ergänzt
- Kinderlieder: Habe ich umgesetzt, nun doch inkl. des Hinweises, dass Amseln oft nicht als Drosseln gesehen werden.
- Merlot: Würde ich lieber weglassen, denn kurz kann man es nicht machen, man müsste es vollständig darlegen. Dann müsste ich mich vom Kosovo trennen, würde ich ungern machen.
Bitte sehe meine Änderungen durch und bessere ggf. nach. Hoffe, ich habe nichts übersehen. Viele Grüße --Cactus26 19:06, 18. Aug. 2010 (CEST)
Ist dieses Bild über den Federkleidwechsel zum adulten Männchen noch sinnvoll unterzubringen? Eine derart fleckige Amsel wird hier noch nicht präsentiert. -- Olbertz 19:00, 1. Sep. 2010 (CEST)
Noch eine Anregung für Punkt 11.4:
Der Gitarrist Jeff Beck spielt in dem Stück Blackbird / CD "You Had It Coming" einen sehr erstaunlichen Dialog mit einer Amsel. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Jeff_Beck#Diskografie) (nicht signierter Beitrag von 95.33.37.79 (Diskussion) 16:42, 18. Jul 2011 (CEST))
- Danke für die Anregung Habe mir es mal angehört. Er mach so eine Art "virtuellen Kontergesang", nicht schlecht. Ich schaue mal, ob ich noch irgendwelche Rezeption oder ähnliches dazu auftreiben kann. Ist halt schon ein bisschen viel zu diesem Thema im Artikel, das ändert aber nichts daran, dass es mir persönlich gefällt, nur ob ich noch was im Artikel ergänze, weiß ich noch nicht.--Cactus26 17:52, 18. Jul. 2011 (CEST)
Weißlinge
Die genaue Differenzierung zwischen Albinismus und Leuzismus sowie die korrekte Zuordnung der einzelnen Aufhellungen zum einen oder anderen, beruht auf neueren Forschungsergebnissen aus der Genetik. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn diese Worte selbst in aktueller Literatur, die sich nicht gerade ausschließlich mit Farbgenetik beschäftigt, falsch verwendet werden. --Kersti 21:48, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für Deinen Beitrag und die Klarstellung. Mir war auch schon aufgefallen, dass es bei diesen Begriffen in der Literatur etwas durcheinandergeht, war aber nicht in der Lage, hier gegenüber der Quelle Korrekturen vorzunehmen.--Cactus26 07:02, 15. Okt. 2011 (CEST)
Was man sonst noch beobachten kann
- Ruckartiges Vorwärts-Hüpfen;
- wenns im Unterholz/Gebüsch raschelt, ist es meistens eine Amsel;
- Schnabel/männl.: gelb (Text) oder rosa (Bild) ?
--dringend 21:03, 1. Okt. 2011 (CEST)
leuzistisch = Leuzismus?
"[...] Weiße Tiere mit braunen oder schwarzen Augen sind leuzistisch. [...]" Was genau bedeutet "leuzistisch"? Wenn es von Leuzismus kommt, könnte man nicht darauf hinweisen? Oder es kurz erklären? --81.173.249.153 18:33, 24. Feb. 2013 (CET)
- Wer zu Ende liest ist klar im Vorteil. Der Begriff ist doch im Text verlinkt. Sollen wir noch einen großen roten Pfeil dranmalen? --Donkey shot (Diskussion) 18:42, 24. Feb. 2013 (CET)
Nun selbstverständlich beziehen sich beide Worte auf dasselbe, das eine ist das adjektiv das andere das Nomen. So funktioniert die deutsche Sprache und das sollte der Muttersprachler sozusagen mit der Muttermilch eingesogen haben. Kersti (Diskussion) 19:51, 12. Aug. 2013 (CEST)
Frage bezüglich Geschmacksorgan
Haben Amselchen eigentlich Geschmacksnerven/-knospen o.ä.? Darauf komme ich, weil mir dieser Tage aufgefallen ist, dass sie die von mir in viel Fett angebratenen Haferflocken durchaus selektiv picken: die sehr dunklen (= leicht angebrannten) nehmen sie erst dann zu sich, wenn in der Futterschale keine hellen mehr liegen. Gruß von --Wwwurm 13:12, 2. Feb. 2015 (CET)
- Einen Geschmackssinn haben Vögel natürlich schon, denn es scheint offensichtlich, dass ihnen ein solcher bei der Nahrungssuche hilft, "die Rosinen rauszupicken". Ich muss zugeben, dass ich so gut wie nichts darüber weiß. Bei der Amsel-Literatur bin ich über dieses Thema nie gestolpert, insofern gehe ich davon aus, dass die Amsel in dieser Hinsicht kein besonderer Vorgel ist. Was ich Dir anbieten kann, wäre folgendes über die chemischen Sinneswahrnehmungen bei Vögeln, relativ aktuell: Larry Clark (2014): The Chemical Senses in Birds.--Cactus26 (Diskussion) 09:12, 3. Feb. 2015 (CET)
- Moin und Danke für die Hinweise, Cactus. Eventuell könnte ich ja auch noch mal im Portal:Ornithologie (oder einem verwandten Projekt) nachfragen. Schönen Tag, wünscht --Wwwurm 09:24, 3. Feb. 2015 (CET)
- NB: Gut, ist rot, also ein verwandtes. ;-)
Sklavenhandel
Bin selbst unzufrieden mit der umständlichen Überschrift des neuen Abschnitts, Rekrutierung von Arbeitern im Südpazifik, weil dies doch sehr inhaltlich ist. Stattdessen nur "Blackbirding" zu nehmen, wäre aber für die Orientierung in der Gliederung völlig unverständlich. Vorschläge? 0--Aalfons (Diskussion) 17:44, 2. Apr. 2015 (CEST)
- Ich sehe da noch andere Probleme als die Überschrift. Dieser Abschnitt hat in Anbetracht der Tatsache, dass es über 30 Arten namens Blackbird (siehe z.B. en:New World blackbird) gibt, unter diesem Lemma eigentlich nicht wirklich etwas verloren. Der einzige definitive Bezug zu dieser Art ist die eine deutsche Übersetzung. Dieses Lemma heißt auch nicht Blackbird, sondern Amsel und der Begriff ist nicht „Amseln“. Er lautet auch nicht mal Common Blackbirding und warum diese zynisch verklausulierende Bezeichnung irgend einen echten Bezug zu dieser Vogelart haben soll, erschließt sich mir nicht. Der Bezug ist rein assoziativ. Ich sehe also keinerlei Mehrwert für diesen Artikel. Gruß, --Donkey shot (Diskussion) 21:21, 2. Apr. 2015 (CEST)
- Es steht extra "Schwarzdrossler" im Text; nicht zuende gelesen? – Es ist ein Rezeptionsphänomen. Zu einer Tierart können auch ungewöhnliche Redewendungen gehören, die mit dem Namen dieser Tierart gebildet werden. --Aalfons (Diskussion) 22:07, 2. Apr. 2015 (CEST)
- Hast du meinen Beitrag nicht zuende gelesen? Das ist in der Tat der einzige Bezug und lediglich eine Übersetzung. Ansonsten ist der explizite Bezug zu dieser Art reine Theoriefindung. --Donkey shot (Diskussion) 22:18, 2. Apr. 2015 (CEST)
- Ich muss zugeben, dass mein spontaner Eindruck war, dass die Ausführlichkeit des neuen Abschnitts in keiner passenden Relation zu Bedeutung steht. Ich habe es mir jetzt genauer angesehen. Auch die Herkunft des englischen Begriffs scheint ja nicht so ganz klar, man vermutet ja nur, die Analogie der Haut- und Gefiederfarbe. Ob überhaupt ein spezieller Vogel im Englischen gemeint war (und welcher?), scheint mir auch nicht ganz klar. Dass es von zwei deutschsprachigen Autoren als "Schwarzdroßler" übersetzt wurde, würde ich auch nicht überbewerten wollen, da es keine passender scheinende Übersetzung gibt ("Schwarzvogel" gibt es eben nicht). Ich will ehrlich sein: Ich komme auch nach genauerem Hinsehen zu keinem anderen Urteil.
- Es ist so, dass ich während des Reviews mir einige Kritik gefallen lassen musste, der Artikel sei zu lang, obwohl ich mich nach Kräften gewehrt habe, dass er nicht wie üblich durch den Review noch länger wird (insbesondere auch, was den "Rezeptions"-Abschnitt anbelangt, denn z.B. zum Stubenvogel und Kulinarischem hätte sich noch Material finden lassen). Es ist nicht leicht, einen Artikel über einen so bekannten Vogel, über den es so viel Literatur gibt, nicht ausufern zu lassen.
- Man kann nun anmerken, dass der Kosovo-Absatz mindestens genauso weit vom eigentlichen Thema wegführt wie der Sklavenhandel. Mag sein. Mir schien die Klarstellung mit dem Amselfeld wichtig, weil ich sie selbst interessant fand, mag also subjetiv sein. Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass wenn man bei Google "Amsel" ins Suchfenster eingibt, der zweite Ergänzungsvorschlag nach dem Begriff "Amsel" bereits "Amselfeld" ist, was man als objektives Kriterium werten könnte.
- Ich habe überlegt, ob es die Möglichkeit gäbe, diese Assoziation zum Sklavenhandel-Bergiff kurz (in einem Satz) abzuhandeln, mir ist aber keine Formulierung/passende Stelle eingefallen.
- --Cactus26 (Diskussion) 11:06, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Mit der Verkürzung auf einen Satz hätte ich kein Problem, Hauptsache die Verbindung wird klar. Auf die Argumente gehe ich jetzt nicht im Einzelnen ein, aber ich bin für jeden Artikel dankbar, der auch die begrifflichen Dimensionen abdeckt und über das Naturwissenschaftliche hinaus auch Kulturgeschichte einbezieht. Aber wohin mit dem Satz? An das Ende des Etymologie-Abschnittes, wegen der Semantik? --Aalfons (Diskussion) 12:05, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Gesagt, getan. --Aalfons (Diskussion) 21:00, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Die Stelle ist sicher die beste. Von der Ausführlichkeit her finde ich es so angemessen, die bisherigen ergänzenden Informationen warfen eher mehr Fragen auf, die ohnehin nur der Hauptartikel wirklich beantworten kann. Ich habe mich noch ein wenig an der Formulierung versucht.--Cactus26 (Diskussion) 13:40, 4. Apr. 2015 (CEST)
- Dass blackbirding von den blackbirds stammt, ist sicher. Unbelegt ist nur der Grund, nämlich nämlich ob es wegen der Hautfarbe der Afrikaner und Aborigines war. Hab's deswegen vom Konjunktiv in den Indikativ verwandelt. --Aalfons (Diskussion) 21:30, 5. Apr. 2015 (CEST)
- Ja, ich denke, da liegst Du richtig. Der Bergiff scheint von Menschen britischer Abstammung geprägt und diese verstanden unter Blackbird die Amsel, unabhängig davon ob die Amsel zu diesem Zeitpunkt in Australien bereits eingeführt worden war oder nicht (siehe [8]).--Cactus26 (Diskussion) 10:26, 6. Apr. 2015 (CEST)
- Gut, dann hamwas ja. Grüße, --Aalfons (Diskussion) 11:46, 7. Apr. 2015 (CEST)
- Ja, ich denke, da liegst Du richtig. Der Bergiff scheint von Menschen britischer Abstammung geprägt und diese verstanden unter Blackbird die Amsel, unabhängig davon ob die Amsel zu diesem Zeitpunkt in Australien bereits eingeführt worden war oder nicht (siehe [8]).--Cactus26 (Diskussion) 10:26, 6. Apr. 2015 (CEST)
- Dass blackbirding von den blackbirds stammt, ist sicher. Unbelegt ist nur der Grund, nämlich nämlich ob es wegen der Hautfarbe der Afrikaner und Aborigines war. Hab's deswegen vom Konjunktiv in den Indikativ verwandelt. --Aalfons (Diskussion) 21:30, 5. Apr. 2015 (CEST)
- Die Stelle ist sicher die beste. Von der Ausführlichkeit her finde ich es so angemessen, die bisherigen ergänzenden Informationen warfen eher mehr Fragen auf, die ohnehin nur der Hauptartikel wirklich beantworten kann. Ich habe mich noch ein wenig an der Formulierung versucht.--Cactus26 (Diskussion) 13:40, 4. Apr. 2015 (CEST)
- Gesagt, getan. --Aalfons (Diskussion) 21:00, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Mit der Verkürzung auf einen Satz hätte ich kein Problem, Hauptsache die Verbindung wird klar. Auf die Argumente gehe ich jetzt nicht im Einzelnen ein, aber ich bin für jeden Artikel dankbar, der auch die begrifflichen Dimensionen abdeckt und über das Naturwissenschaftliche hinaus auch Kulturgeschichte einbezieht. Aber wohin mit dem Satz? An das Ende des Etymologie-Abschnittes, wegen der Semantik? --Aalfons (Diskussion) 12:05, 3. Apr. 2015 (CEST)
Amsel-Grammatik
Im Amsel-Artikel gibt es einen schwerwiegenden Grammatikfehler: Die Passage im Abschnitt "Nahrung und Nahrungserwerb", vorletzter Absatz: "anschließendes regungsloses Verharren, während dem die Amsel" muss heißen: "anschließendes regungsloses Verharren, während dessen die Amsel". Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod... (nicht signierter Beitrag von 109.45.2.89 (Diskussion) 00:07, 12. Jun. 2015 (CEST))
- Danke. Habe es dann gleich durch "wobei" ersetzt, passt hier besser.--Cactus26 (Diskussion) 11:56, 15. Jun. 2015 (CEST)
Nahrungssuche...
Im Artikel steht zwar einiges über die Nahrung und das Verhalten der Amsel während der Nahrungssuche, aber wie FINDET die Amsel ihre Nahrung? Sieht sie die Beeren oder die Bewegung der Tiere? oder wittert/riecht sie ihre Nahrung? Gruß --Teta (Diskussion) 17:12, 16. Jul. 2015 (CEST)
- Dem Geruchssinn bei Vögeln wird eine nicht allzu große Bedeutung nachgesagt, allerdings gab es in den letzten Jahren ein paar Studien, die behaupten, er würde unterschätzt; diese argimentieren aber, so weit ich sehen konnte, von der genetischen Seite her, nicht von der Funktion. Dass der Geruchssinn bei der Nahrungssuche der Amseln eine Rolle spielen würde, ist mir zumindest nicht bekannt.--Cactus26 (Diskussion) 12:17, 22. Jul. 2015 (CEST)
Etymologie?
Gibt es Information dazu, wo sich der Name herleitet? ♆ CUSH ♆ 00:43, 23. Okt. 2015 (CEST)
- Steht im Artikel: Amsel#Etymologie.--Cactus26 (Diskussion) 07:22, 23. Okt. 2015 (CEST)
Der NABU weist darauf hin, dass das Usutu-Virus im Jahr 2016 wieder vermehrt auftritt. Quelle --Snoopy1964 (Diskussion) 13:13, 11. Okt. 2016 (CEST)
- @Snoopy1964: Danke. Werde veruschen, das in den nächsten Tagen zu aktualsieren.--Cactus26 (Diskussion) 07:42, 12. Okt. 2016 (CEST)
amseln
ich habe mal eine Frage zu den Eiern von Amseln was geschieht mit den leeren Eiern von den Vögeln (nicht signierter Beitrag von 109.91.76.85 (Diskussion) 23:22, 17. Apr. 2015 (CEST))
- Die werden aus dem Nest geworfen.--Mideal (Diskussion) 13:45, 1. Jun. 2018 (CEST)
Nestruf
Auch das Männchen lässt einen spezifischen Ruf hören, wenn es mit Futter zum Nest (oder später zum ausgeflogenen (ausgehüpften) Jungvogel zurückkommt.
Ich kann aufgrund der Geräuschkulisse (Jungmeisen, Anhassen und Autos) übrigens nicht den Antwortruf der Jungen identifizieren.--Mideal (Diskussion) 13:45, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Ist klar, kaum schreibt er's: Die Jungen sitzen oben in der Zeder und geben ganz kurze "zik"s oder "zup"s o.ä. von sich., damit Mama und Papa wissen, wohin der Wurm muss.--Mideal (Diskussion) 13:53, 1. Jun. 2018 (CEST)