Diskussion:Attachment Parenting

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Stilfehler in Abschnitt Der Vater
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Attachment Parenting - Unsaubere und tendenziöse Gliederung

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Der Beitrag trennt leider die Beschreibung der Empfehlungen nicht sauber von der Kritik. Hier wäre ein Blick auf die sauber vorgenommene Trennung in der englischen Version angebracht.

Schon die Einleitung enthält mehrere tendenziöse Aspekte. Zum Einen gehört der gesamte zweite Absatz nicht in die Einleitung sondern in die Kritik. Die Einleitung sollte sich sauber auf die Beschreibung der Kernaussagen von Sears beschränken. Auch hier lohnt wieder ein Blick auf die englische Fassung. Ziel sollte es sein, dem Leser eine unbefangene Meinungsbildung zu ermöglichen.

Auch das in der Beschreibung verwendete Foto ist extrem tendenziös. Es zeigt eine Situation, in welcher eine Mutter ein relativ altes Kind stillt. Darunter wird auf das Buch von Sears verlinkt, das aber eine Mutter beim Stillen eines Säuglings zeigt. 3-4 Jahre alte Kinder zu stillen ist sicher nicht Kernaussage von Attachment Parenting, sondern eine Randdiskussion. Offensichtlich wird hier schon durch Bilder versucht, Sears als "xtrem" bzw. einen Spinner abzutun.

--ExKanzler (Diskussion) 13:56, 21. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ich schreibe hier, der Übersichtlichkeit halber, mal in anderer Farbe, weil das WP-übliche Einrücken in dieser Diskussion, besonders weiter unten, nicht zu funktionieren scheint.
Der Hinweis auf die Kritik gehört ins Intro deshalb hinein, weil die Kontroverse in der Rezeption der Lehre eine so überragende Rolle spielt. Nicht ganz zufällig hat Sears selbst seinem Attachment-Parenting-Buch ein ganzes Apologie-Kapitel beigefügt (Kap. 3). --Stilfehler (Diskussion) 16:56, 15. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Das Foto habe ich ersetzt (stimmt, Sears wird man damit nicht gerecht, danke für den Hinweis) und die Gliederung so verändert, dass ein Abschnitt vollständig für Sears’ Lehre reserviert ist, ohne kritische Anmerkungen. Falls sich Forschung finden lässt, die Sears’ Thesen einwandfrei unterstützt, hat die dort ebenfalls Platz. Das Intro dagegen möchte ich gern so belassen, wie es ist, weil Sears’ Position – ich rede über die Solidität seiner theoretischen Konzeption und die von ihm beigebrachten „Nachweise“ für seine Thesen – so schwach, und die Argumente und Nachweise seiner Kritiker so stark und umfassend sind, dass schon früh darauf hingewiesen werden sollte. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 14:47, 21. Dez. 2015 (CET)Beantworten

--ExKanzler (Diskussion) 01:46, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

vielen Dank für die vorgenommenen Änderungen.
Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass der zweite Absatz der Einleitung nicht dorthin gehört sondern in die Kritik.
Sie behaupten: ..."sieht aber darüber hinweg, dass deren Vertreter die Responsivität der Mutter bzw. die Kontingenz – die harmonische Gefühlskommunikation – von Mutter und Kind als die zentrale Determinante für Bindungssicherheit bestimmt haben, während Sears in erster Linie auf die unablässige körperliche Intimität von Mutter und Kind, d. h. auf Stillen, Co-Sleeping und ständiges Tragen des Kindes (babywearing) setzt – Praktiken, von denen bei Bowlby, Robertson und Ainsworth als Voraussetzung für eine stabile Mutter-Kind-Bindung keine Rede war".
Als Quelle, die den Ansichten von Sears insgesamt eine Grundlage abspricht ("sieht darüber hinweg" = Tatsachenbehauptung), haben Sie eine einzige Quelle einer Professorin und ein Artikel einer "Journalistin" eines Massenmediums angegeben. Meinen Sie allen Ernstes, dass dies einen ausreichenden Nachweis für eine objektive wissenschaftliche Bewertung der Grundlagen von Sears darstellt? Wenn dem so ist, dann kann man den zweite Absatz der Einleitung wohl da belassen, wo er sich jetzt befindet. Andernfalls - und das ist meine dezidierte Sichtweise - gehört der zweite Absatz der Einleitung zur Kritik. Im Übrigen müsste er meiner Ansicht nach selbst dort nicht als Tatsachenbehauptung auftauchen, sondern als Kritik, z.B.: "nach Ansicht von .... und ... sieht Sears darüber hinweg, dass....". Denn letztlich scheint mir ein Gegensatz zwischen der Bindungstheorie und den Tipps von Sears doch recht konstruiert. Nicht nur hier sondern auch in dem Wikipedia-Artikel zur Bindungstheorie wird ausdrücklich erwähnt, dass das Buch von Sears keinen wissenschaftlichen Anspruch hat sondern ein auf den Erkenntnissen der Bindungstheorie basierender Ratgeber sein soll.

Das was Sie hier machen, ist meiner Ansicht nach eine unzulässige und tendenziöse Einwirkung auf den unbefangenen Leser. Nachdem der Leser Ihre doch sehr umfangreiche Kritik zur Kenntnis genommen hat (wobei ich mir auch hier nicht vorstellen kann, dass es keine Bindungsforscher geben soll, die seine Ansichten stützen - nach kurzer Suche bereits Herrn Renz-Polster gefunden), wird er sich doch wohl seine Meinung bilden können und dürfen. --ExKanzler (Diskussion) 01:46, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ist dieser Absatz inhaltlich falsch? Sieht Sears den Königsweg zur sicheren Bindung im Sinne von Ainsworth nicht in den 7 Bs? Beruft Sears sich nicht auf Ainsworth? Setzt Ainsworth ihren Schlüsselbegriff der mütterlichen Feinfühligkeit irgendwo mit Stillen, Babywearing und Co-Sleeping gleich?
Es geht hier um Sears’ Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, zu dem seine Schriften nicht aufleben. Das hat nichts mit persönlichen Meinungen zu tun, sondern mit Thesen, die Sears in seinen Schriften nachweislich aufstellt und die nicht etwa Nebensächlichkeiten, sondern das Fundament seiner Lehre betreffen: die Bindung. Sears ist hier in der Bringschuld, nicht die Wissenschaftler, die seine Thesen geprüft haben, wie z.B. John R. Britten, der mit seinem Team 2006 nachgewiesen hat, dass Stillen den Bindungstyp nicht determiniert. [1] Die konzeptionellen Schwächen der Lehre sind so übermächtig, und die massive Kritik, die an diesen Schwächen geäußert wird, ist so sehr Teil des Themas, dass ich keinen Grund sehe, die Problematik – wie auch bei jedem anderen kontroversen Thema – nicht bereits im Intro anzusprechen.
Zu Herbert Renz-Polster: Wie heißt die Studie? Es mag an mir liegen, aber bei Google Scholar habe ich keine Forschungsarbeit von ihm gefunden, die sich auf Sears' Thesen bezieht. Wenn es solche Studien tatsächlich gibt, gehören die selbstverständlich in den Artikel hinein. Stilfehler (Diskussion) 16:51, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Liebe Stilfehler

vielleicht vorweg warum ich hier bin: Ich hatte früher das Buch von Liedloff gelesen und war erstaunt, dass die von ihr gemachten Beobachtungen anscheinend Eingang in die Kindererziehungslehre gemacht haben. Beim Lesen Ihre Beitrags ist mir sofort die Einseitigkeit Ihrer Beschreibung aufgefallen. Das fing bei dem Foto an, ging über die von Ihnen verwendeten Begrifflichkeiten - ich sage nur "Apologeten seiner Lehre" - und hörte leider auch nicht bei der falschen Zitierweise auf, durch die Meinungen von Kritikern als Fakten dargestellt wurden. Immerhin haben Sie diesbezüglich schon einiges geändert.

noch einmal: es geht um sauberes Arbeiten für eine Enzyklopädie, daher ist es nicht Sinn und Zweck der Übung, Ihre Meinung (selbst wenn Sie diese durch ausgiebige Recherche gewonnen haben) hier einfließen zu lassen. Es geht hier darum, den unbefangenen Leser in ein Thema einzuführen und ihm die Möglichkeit zu geben, sich seine eigene Meinung zu bilden. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Sie können - obwohl Sie nicht vom Fach sind - ruhig Ihre Meinung haben, nur möchte der unbefangen Leser diese nicht hier bei Wikipedia lesen! Wenn Sie diese kundtun möchten, steht es Ihnen frei in einer entsprechenden Zeitung oder Zeitschrift zu publizieren.
Das bedeutet, dass man die diesbezügliche Ansicht/Lehre möglichst neutral darstellt und sich anschließend mit der Kritik an dieser auseinandersetzt.
Schon Ihre Behauptung, dass Sear einen Anspruch auf "Wissenschaftlichkeit" erhebe, ist höchst zweifelhaft. Sie selbst schreiben in der Einleitung von einer Erziehungsidee. Seine Bücher sind soweit ich weiß Ratgeber und keine wissenschaftlichen Abhandlungen. Wie Sie allerdings richtig erkannt haben, bezieht sich Sears auf die Bindungstheorie. In dem deutschen Artikel zur Bindungstheorie heißt es: "Auf eklektische Weise und ohne wissenschaftlichen Anspruch hat William Sears, der Begründer des Attachment Parenting (The Baby Book, 1993), aus den Erkenntnissen der Bindungstheorie geschöpft". Wenn Sears aber schon offensichtlich gar keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt, wie kann er dann diesem dann nicht gerecht werden? Zumal es um Verhalten der Eltern gegenüber Säuglingen und Kleinkindern geht.
Wie ich sehe, sind Sie nicht "vom Fach". Gleichzeitig maßen Sie sich aber an, aufgrund von vereinzelten Studien, deren Fachvokabular Sie ggf. noch nicht einmal vollumfänglich verstehen, Urteile über deren Aussagekraft zu treffen. Bestes Beispiel hierfür Ihre obige Behauptung, die Studie [2] habe die Thesen von Sears widerlegt. Welche These von Sears soll denn durch diese Studie widerlegt worden sein? Die Studie hat lediglich untersucht, ob der singuläre Effekt des Stillens (also das Stillen allein) Auswirkungen auf den Bindungstyp hat (s. bereits die Einleitung der Studie). Sie wollen doch wohl nicht ernsthaft behaupten Sears hätte eine direkte Kausalität zwischen einer engen Mutter-Kind Bindung und der singulären Maßnahme des Stillens hergestellt.
Da Sie jedenfalls nicht vom Fach sind, können Sie - genau wie ich übrigens auch - die genaue Aussagekraft und insbesondere die Korrektheit einer Studie gar nicht beurteilen. Daher sollten Sie diese auch als Meinung von Wissenschaftlern samt deren Studien und nicht als Tatsachen darstellen. Der Ausgang einer Studie hängt nämlich - abgesehen von möglichen methodologischen Fehlern - oft mehr vom Auftraggeber als von allen anderen Faktoren ab. Inwiefern der Auftraggeber bei den von Ihnen erwähnten Studien eine Rolle gespielt haben könnte können Sie wenn Sie nicht vom Fach sind ebenfalls nicht beurteilen.
Mithin, können Sie das, was Sie im zweiten Teil der Einleitung als Fakten darstellen, nämlich, " Bindungstheorie,[2] sieht aber darüber hinweg, dass deren Vertreter die Responsivität der Mutter bzw. die Kontingenz – die harmonische Gefühlskommunikation – von Mutter und Kind als die zentrale Determinante für Bindungssicherheit bestimmt haben, während Sears in erster Linie auf die unablässige körperliche Intimität von Mutter und Kind, d. h. auf Stillen, Co-Sleeping und ständiges Tragen des Kindes (babywearing) setzt – Praktiken, von denen bei Bowlby, Robertson und Ainsworth als Voraussetzung für eine stabile Mutter-Kind-Bindung keine Rede war.[3] Auch aus der Forschung gibt es bislang keine Hinweise, dass die von Sears vorgeschlagenen Praktiken sichere Bindungen im Sinne von Ainsworth tatsächlich begünstigen oder herbeiführen können." als selbst beurteilen (verfügen Sie über das nötige Fachwissen?), oder geben Sie nur die Meinung anderer wieder. Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Wenn Sie nur die Meinung anderer wiedergeben sollten Sie diese nicht als Fakten darstellen. Zudem haben sie dann auch in der Einleitung nichts zu suchen.
Will man wirklich nur auf die vehemente Kritik eingehen, kann man das etwa durch einen Satz wie "Die Ansichten/Lehr von Sears ist massiver Kritik ausgesetzt, etwas hinsichtlich der Terminologie,..,... und ... (s. Abschnitt Kritik)."
P.S: Sears hat wie gesehen einen Ratgeber geschrieben. Daher "fordert" er nicht ständige körperliche Nähe sondern "rät" oder "empfiehlt" den Eltern zu möglichst viel körperlicher Nähe (s. Foto). Versuchen Sie auch bei der Wahl des Vokabulars nicht zu sehr Ihre eigenen Meinung einfließen zu lassen, dann wird der Artikel richtig gut.

--ExKanzler (Diskussion) 07:02, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Sie haben recht, Formulierungen wie die, dass Sears Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebe, sind wirklich unpassend; Sears schreibt als Praktiker. Ich werde mir den Artikel daraufhin noch einmal vornehmen. Für Hinweise wie diesen bin ich Ihnen sehr dankbar. Anstatt mit Ihnen meine Qualifikation zu diskutieren (was unsere Diskussion hier irgendwie nicht weiterbringt), würde ich Sie allerdings viel lieber anstiften, aktive und konstruktive Artikelarbeit zu machen. Sie haben Ihren WP-Account gewiss nicht angelegt, nur um mit mir zu zanken. Naheliegend wäre z.B. ein Ausbau des Artikels William Sears (Arzt) oder die Neuanlage eines Artikels über Das Attachment Parenting Book. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich große Schwierigkeiten hätte, besonders über das letztgenannte Lemma zu schreiben, weil Sears’ Praktikerschreibe so schwammig ist. Wenn er z.B. über Bindungsstörungen schreibt, weiß man nie, ob er unsichere Bindungen im Sinne von Ainsworth meint, oder doch eher Bindungsstörungen im Sinne von ICD-10. Ich ahne, dass Sie mit solchen Fragen souveräner umgehen würden als ich. Ich verspreche Ihnen, Ihnen in diese Artikel nicht hineinzupfuschen, kann Ihnen andererseits aber anbieten, mich jederzeit zu kontaktieren, falls Sie Tipps brauchen, z.B. zu Formalitäten oder dazu, wie man Löschanträgen ausweicht. Ich habe aus dieser Diskussion viel gelernt und wäre Ihnen weiterhin dankbar besonders für Hinweise auf Studien, die Sears’ Thesen unterstützen. Über die Feiertage werde ich wenig online sein, werde danach aber wieder ansprechbar sein. Haben Sie schöne Tage und alles Gute fürs nächste Jahr, Stilfehler (Diskussion) 17:16, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Liebe Stilfehler,

ich hoffe, Sie haben das neue Jahr gut erreicht. Ich bin keineswegs hier, um mit Ihnen über Ihre Ausbildung und/oder Qulifikation zu diskutieren. Noch weniger bin ich hier, um weitere Artikel zu verfassen. Den Grund meiner "Beiträge" zu Ihren Artikel hatte ich bereits genannt. An meiner Kritik hat sich im Kern nichts geändert, obwohl Sie die Einleitung angepasst haben. Ich möchte die verbleibenden Mängel an Ihrem Artikel noch einmal kurz zusammenfassen und neue Hinzufügen:

1. Sie unterstellen Sears durch negatives Vokabular eine Art kleiner oberflächlicher Diktator zu sein.

Bsp a): Ihre Behauptung: "...trieb die Idee jedoch weiter und forderte über den Rapport (also die liebevolle verbale und nonverbale Kommunikation zwischen Mutter und Kind) hinaus auch ständige körperliche Nähe". Sears "fordert" nicht ständige körperliche Nähe sondern "rät" oder "empfiehlt" den Eltern zu möglichst viel körperlicher Nähe.
Bsp b): Ihre Behauptung: "Um Säuglinge und Kleinkinder, die trotz Müdigkeit nicht einschlafen, zum Schlafen zu bringen, hält Sears sämtliche Mittel für akzeptabel, die kurzfristig zu helfen scheinen, einschließlich Co-Sleeping, langem Stillen, Schaukeln und Herumtragen des Kindes und nächtlichen Autofahrten...". Das ist eine bösartige Unterstellung. Nirgends spricht sich Sears dafür aus, Kindern Drogen oder Alkohol zu verabreichen um die Kinder kurzfristig ruhig zu stellen. Es geht auch nicht darum, "sämtliche Mittel" zu nutzen, die kurzfristig zu helfen "scheinen". Sears empfiehlt hingegen dem Kind durch dessen Beruhigung (z.B. Tragen, Schaukeln oder auch Autofahren) beim Einschlafen zu helfen.
Bsp c): Ihre Behauptung: "...hat Sears seiner Lehre aber tatsächlich keine geschlossene Theorie zugrundegelegt, sondern ging allein von seiner praktischen Erfahrung als Vater und als Beobachter anderer Familien aus" - Nachweis 64. Tatsächlich hat Sears seine Empfehlungen auf der Grundlage seiner mehr als 30-jähirger Erfahrung als Familienvater und Kinderarzt sowie aus eigenen Experimenten gewonnen (s. z.B. den Artikel über Co-Sleeping auf seiner Homepage).
Bsp d): Ihre Behauptung: "Wenn das Kind weint, wenn die Eltern es morgens in der Vorschule zurücklassen, empfiehlt er, die Einrichtung so lange immer wieder zu wechseln, bis das Kind nichts mehr zu beanstanden hat" ist schlicht unwahr. Sears empfiehlt in dem von Ihnen selbst verlinkten Artikel, dem Kind zu vertrauen, und es nicht unbedingt dort unterzubringen, wo es sich auch nach mehreren Eingewöhnugsversuchen nicht wohl fühlt.
Bsp e): Ihre Behauptung: "Zu den Grundbegriffen des Attachment Parenting zählt der Stressbegriff. Sears versteht darunter jeglichen unbehaglichen oder frustrierenden Zustand, der das Kind zum Weinen bringt, ein Signal, auf das Attachment-Parenting-Mütter – ungeachtet des Auslösers – spontan mit Trost und körperlicher Nähe reagieren sollen" mit der Kritik "Auch in der Resilienzforschung hat sich heute die Auffassung durchgesetzt, dass es Kindern nicht gut tut, wenn die Eltern unterscheidungslos jeden Stress als unzumutbaren Distress einstufen; sie suggerieren dem Kind damit, die Probleme des Alltags seien schmerzhaft und müssten pauschal vermieden werden." - Nachweis 65 - ist jenseits von gut und böse. Der Titel des von Ihnen verlinkten Artikels von Sears heißt "Why do Babies cry?". Das Buch, auf das Sie selbst verlinkt haben, heißt "The Baby Sleep Book". Es gibt halt einen Unterschied wie man sich gegenüber einem Baby verhält, dessen Ausdrucksmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind und dem Kind das vielleicht bockt. Letzteres ist nicht Thema der von Ihnen verlinkten Quellen.


2. Die von Ihnen verlinkten Nachweise stützen nicht die von Ihnen gemachten Aussagen:

Bsp a): Ihre Behauptung: Sears fordert auch ständige körperliche Nähe - Nachweis Nr. 5
Abgesehen davon, dass Sears einen Ratgeber geschrieben hat und daher nicht fordert sondern "rät" (s.o.), verlinken Sie zur Stützung Ihrer Behauptung auf einen Text einer Schlaftrainerin in einer online-Zeitschrift. Meinen Sie nicht, dass ein solcher Rat (in Ihrem Vokabular "Forderung") - wenn er denn der Wahrheit entspräche - in einem von Sears Texten zu finden sein müsste? In dem von Ihnen verlinkten Text findet sich jedenfalls kein solcher Nachweis. Im Übrigen stellt noch nicht einmal der von Ihnen verlinkte Text die Behauptung auf, Sears fordere ständige körperlichen Nähe. Der gesamte Text handelt doch wohl eher davon, die Aussagen von Sears nicht in diesem Sinne misszuverstehen, wie dies bei einigen Eltern der Fall zu sein scheint. Sollte ich die entscheidende Passage in dem von Ihnen verlinkten Text übersehen haben, wäre ich für einen Hinweis jedenfalls sehr dankbar.
Bsp b) Ihre Behauptung: Bei Wutanfällen empfiehlt er Festhalten des Kindes („Festhaltetherapie“), eine Methode, die wegen ihrer Gewaltsamkeit von vielen Psychologen scharf abgelehnt wird - Nachweis Nr. 59 ist schlichtweg falsch und kann nur durch Böswilligkeit oder der Weigerung, den Inhalt des von Ihnen selbst verlinkten Textes zur Kenntnis zu nehmen, erklärt werden. Wörtlich schreibt Sears in dem von Ihnen selbst verlinkten Text in Absatz 2: "Avoid forceful restraint. If holding makes your child furious and escalates the tantrum, loosen your hold or quit holding. Your child needs support, not anger. Forcefully holding onto your child when your child needs to release from you is controlling too much." - Soll ich noch übersetzen oder reicht das?
Habe ich herausgenommen, aber eigentlich eher deshalb, weil das für mich zu starker Tobak ist: halt das Kind, wenn es einen Wutanfall hat, fest, aber wenn es sich wehrt, lass wieder los. (Hat dieser gestandene Praktiker wirklich schon einmal einen kindlichen Wutanfall erlebt?) --Stilfehler (Diskussion) 16:21, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Bsp c): Ihre Behauptung: "...Methoden, die von vielen forschungsorientierten Pädiatern nach Ablauf der ersten 6 Lebensmonate abgelehnt werden, weil sie verhindern, dass das Kind lernt, aus eigener Kraft einzuschlafen" - Nachweis 63. Sie versuchen durch die Gegenüberstellung von Sears und "vielen forschungsorientierten Pädiatern" Sears Aussagen mangels angeblicher wissenschaftlicher Basis als minderwertig erscheinen zu lassen. Der von Ihnen verlinkte Artikel "Should babies be allowed to 'cry it out?" spricht dagegen von sich widersprechenden wissenschaftlichen Studien, wonach die die Ansicht von Sears bestätigende Studie aussagt, die Kinder seien, auch wenn sie nicht mehr schrieen, weiterhin enorm gestresst. Exkurs: Lidloff interpretiert dies übrigens völlig unwissenschaftlich so, dass das Baby sich einfach seinem Schicksal ergibt, weil es merkt, dass Schreien (als Hilferuf) keinen Sinn hat, ganz gleich, ob Angst, Schmerzen oder sonstige Gründe dafür vorliegen, dass es nicht einschlafen kann.
Bsp d): Ihre Behauptung: "Sears hält self-soothing („Selbst-Beruhigung“) des Kindes, wenn es seinen Zweck erfüllt, zwar für legitim, lehnt es aber ab, dass Eltern die Entwicklung dieser Fähigkeit aktiv fördern" - Habe den von Ihnen verlinkten Artikel gefunden und Ihre Behauptung nicht bestätigt gefunden. Wo steht das in dem Artikel?
While some babies are self-soothers, being able to resettle easily and quickly without outside help, others (especially those high-need babies with more persistent personalities) need a helping hand (or breast, or whatever tool you can muster up at 3:00 a.m.). Und: Using the rigid, insensitive “let-him-cry-it-out” method has several problems. First, it will undermine the trust your baby has for nighttime comfort. (...) --Stilfehler (Diskussion) 18:43, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Da steht was ganz anderes: Da steht: "Während es Kinder gibt, die leicht und schnell in der Lage sind, sich selbst ohne Hilfe fremde Hilfe zu beruhigen, brauchen andere (besonders high-need babies mit beharrlichen Persönlichekeiten Hilfestellung (...) Die Nutzung der instensiven "Methode des Ausschreienlassens" birgt etliche Probleme. Zunächst unterminiert es das Vertrauen Ihres Babys in die Annehmlichkeiten der Nachtruhe (...). Also, wenn Kinder sich schnell beruhigen, soll man sie machen lassen. Wenn man aber merkt, dass sie es nicht allein schaffen, soll man ihnen helfen und auf keinen Fall ausschreien lassen. Ihre aus diesen Zwei Sätzen abgeleitete Behauptung ist - wie üblich - böswillig und unzutreffend. Zudem stellen Sie schon wieder eine Ihrer abwegigen Interpretationen mithilfe einer Quelle, die das so nicht hergibt, als Tatsache dar. (nicht signierter Beitrag von ExKanzler (Diskussion | Beiträge) 04:42, 16. Jan. 2016 (CET))Beantworten
Bsp e): Ihre Behauptung: Sears fordert zu ständigem körperlichen Kontakt auf und anschließend: "In offenem Widerspruch zu wissenschaftlichen Einsichten stehen solche Interpretationen von Sears Lehre, die darauf hinauslaufen, Mutter und Kind auch über das erste Lebenshalbjahr hinaus in einer symbiotischen Verbindung zu halten". Nachdem Sie wie gesagt schon weiter oben im Text behaupten, Sears selber "fordere" ständige körperlichen Kotakt, führen Sie Ihre Eilassung, wonach "solche Interpretationen von Sears Lehre..." ad absurdum, denn welche Interpretation sollte man denn wählen, hätte Sears dasselbe schon höchstselbst "gefordert"? Außerdem habe ich weder bei Ihnen, noch bei Herrn Sears den Nachweis gefunden, dieser rate auch nach dem 9. Monat zu ständigem Tragen des Kindes. Gerne lasse ich mich insoweit von Ihren Erkenntnissen beleheren (Nachweis?). Der von Ihnen genannte Nachweis Nr. 94 stützt Ihre Behauptung jedenfalls nicht. Gerne lasse ich mich auch hier eines besseren belehren.
Bsp f): Ihre Behauptung: "Obwohl die Anhänger dieser Lehre auf ihren Webseiten Erziehungsergebnisse wie z. B. erhöhte Selbstständigkeit, Selbstsicherheit, Ausgeglichenheit, Einfühlungsvermögen, Intelligenz und sogar Immunität gegenüber Ideologien wie der des Nationalsozialismus versprechen,[87] gibt es bis heute keine Studien, die solche Effekte haben nachweisen können." - Nachweise 87, 88. Die von Ihnen in Nachweis [87] herangezogenen Quellen stützen Ihre Behauptung, die Anhänger des Attachment Parenting versprächen Immunität gegenüber dem Nationalsozialismus nicht. Auch hier bin ich für für jeden Hinweis dankbar.
Sears schreibt auf seiner Webseite: „One of the mothers in my practice arranged a talk for a group of mothers practicing attachment parenting discipline, and she invited one of the survivors of the Holocaust to come and tell her story. Commenting on the social benefits of sensitive parenting, the survivor concluded her talk, “Because of children like these, this tragedy will never happen again.”“ [3] --Stilfehler (Diskussion) 16:29, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten
O.K, Leseverständnis 1x1 - Wer verspricht/behauptet was? In dem von Ihnen verlinkten Text verspricht niemand etwas. In dem von Ihnen verlinkten Text ist die Rede von einer Attachment Parenting Disziplin praktizierenden Mutter, welche einen Gast (nein keine Gästin), eine Holocaustüberlebende einlädt, damit diese ihre (Leidens)geschichte erzählt. Diese Holocaustüberlebende beendet das Gespräch (in dem sie über ihre Leidensgeschichte erzählt) mit den Worten "Wegen Kindern wie diesen, wird sich diese Tragödie niemals wiederholen". Und deshalb versprechen die Anhänger des Attachment Parenting Immunität vom Nationalsozialismus - absolut grandios. Auf sowas muss man erst mal kommen. Herzlichen Glückwunsch!

--ExKanzler (Diskussion) 01:34, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

3. Sie stellen weiter von Dritten geäußerte Kritikpunkte als Tatsache dar, die Sie mangels Ausbildung im einschlägigen Fach nicht beurteilen können

Dies betrifft insbesondere Ihre ständigen Ausführungen von Fachliteratur und Forschung deren Kenntnis Sie Herrn Sears absprechen. Finden Sie es nicht leicht überheblich, wenn jemand wie Sie, ohne einschlägige Kenntnis der Materie und dazu noch freundlch formuliert mit gewissen Unschärfen im Detail, es sich anmaßt einem Kinderfacharzt mit über 30-jähriger Erfahrung und Autor zahlreicher Bücher Fachkenntnis abzusprechen.
Alles in allem scheint mir Ihr Artikel von einer Person verfasst, die die Bücher Buch von Sears nicht selbst gelesen hat und daher, mal abgesehen davon, dass sie nicht vom Fach ist, dessen Aussagen auch nicht wirklich verstanden hat. Ich könnte noch einiges schreiben, aber leider bin ich auch berufstätig und kann hier nicht ganze Tage verbringen. Ein Insgesamt an erheblichen (Verständnis)mänglen leidender und somit in dieser Form nicht mehr brauchbarer Artikel. Zuletzt nur soviel: Wenn Sie die Hintergründe von Attachemnt Parenting wirklich verstehen wollen, empfehle ich Ihnen das von Ihnen selbst zitierte Buch von Liedloff - völlig unwissenschaftlich und doch so wertvoll... .
P.S: Anbei eine Studie, die Ihnen etwas Futter gibt, damit sie nicht ganz so einseitig schreiben müssen: http://psycnet.apa.org/journals/bdb/16/1/1.pdf (Ich hoffe, Sie stimmen mit mir überein, dass sich damit auch Ihre ständige Behauptung, Attachment Parenting finde keine Stütze in der Wissenschaft, erledigt hat). Die Suche nach diesem Dokument hat im Übrigen etwa ca. 10 min. gedauert... . Noch ein Link: http://www.bjdd.org/new/105/81to95.pdf , zu einem wissenschaftlichen Artikel, der die von Liedloff bereits in den 70er Jahren gemachten Aussagen bestätigt.
Danke für den Hinweis auf den Aufsatz von Miller+Commons. Ich werde den, sobald ich Zeit finde, durcharbeiten und für den Artikel auswerten. – Malekpour dagegen schreibt nicht über Attachment Parenting, sondern über Bindung. --Stilfehler (Diskussion) 16:21, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Leseverständnis 2x2 - Also Sears Lehre heißt "Attachment Parenting" also Bindungserziehung, wobei seine ganze Lehre - wie sie selbst zugeben - auf der Bindungstheorie fußt, aber Malekpour schreibt nicht über Attachment Parenting sondern über Bindung. So so, deshalb ist das, was er sagt für die Beurteilung der Bindungserziehung ja völlig irrelevant - Unglaubliche Logik!

--ExKanzler (Diskussion) 01:34, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

P.P.S: Eine Übersicht dessen, was praktisches attachment parenting wirklich bedeutet können Sie von der folgenden Seite einer amerikanischen Gesundheitsbehörde erfahren: https://www.saskatoonhealthregion.ca/locations_services/Services/Healthy-Families/Documents/HF-91%20Attachment%20Parenting.pdf, und last but not least: http://www.psychology.sunysb.edu/attachment/online/inge_origins.pdf. Also: Lesen, verstehen und dann den Artikel erneut verfassen!

Der Aufsatz von Bretherton hat nicht Attachment Parenting zum Thema, sondern Bindungstheorie. --Stilfehler (Diskussion) 16:21, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Leseverständnis 3x3 - Also Sears Lehre heißt "Attachment Parenting" also Bindungserziehung, wobei seine ganze Lehre - wie sie selbst zugeben - auf der Bindungstheorie fußt, aber Bretherton schreibt nicht über Attachment Parenting sondern über Bindungstheorie. So so, deshalb ist das, was er sagt für die Beurteilung der Bindungserziehung ja völlig irrelevant - Unglaubliche Logik!

--ExKanzler (Diskussion) 01:34, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

P.P.P.S: Völlig unhaltbar und offensichtlich böswillig ist auch Ihre Behauptung Liedloff "...empfahl westlichen Müttern, Kinder bis ins Vorschulalter zu stillen, zu tragen und im gemeinsamen Bett schlafen zu lassen." Das ist eine hanebüchene Behauptung, die in dem von Ihnen selbst verlinkten Artikel auch nicht gestützt wird. --ExKanzler (Diskussion) 01:27, 9. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Da haben sie recht, danke für den Hinweis. Ist korrigiert. --Stilfehler (Diskussion) 16:21, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Schon klar. Nur wie kommt man dazu, etwas unwahres zu schreiben, was zudem nicht ansatzweise von der angeblichen Quelle gedeckt ist? Substanzen(?), Böswilligkeit(?), Feministische Kritik ungeprüft abgekupfert(?). Fragen über Fragen.... .

--ExKanzler (Diskussion) 01:34, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Großartiges Thema, ich sehe, Sie möchten mich hier gern auf Jahre beschäftigen. Ich freue mich sehr über Ihr „Futter“, das sind wahre Fundgruben. Ein Jammer, dass Sie nicht selbst in die Artikelarbeit einsteigen möchten. Ich werde mal schauen, was ich daraus machen kann. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:08, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten
In der Tat reicht es nicht, oberflächliche, aus dem Zusammenhang gerissene Kritik zu einem Artikel zusammenzustöpseln. Ihr von falschen und/oder unsubstantiierten Behauptungen durchtränkten Artikel kann so nicht stehen gelassen werden. Sie sollten nicht schauen, "was sie daraus machen können", sondern versuchen, das Thema, über das Sie schreiben, zu verstehen, wobei Sie schon einmal damit anfangen könnten, die von mir genannten offensichtlichen Falschbehauptungen und Unwahrheiten zu entfernen. Anschließend wäre es bestimmt hilfreich, zumindest eines der Bücher von Sears mal unvoreingenommen zu lesen.

--ExKanzler (Diskussion) 18:24, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Ganz großes Kino stellt übrigens auch Ihr Absatz über den Instinktbegriff Sears dar. Wie Sie inzwischen zwar erkannt haben, ist Sears Ratgeber keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ganz unwissenschaftlich für (werdende) Mütter und Väter geschrieben. Allerdings wollen Sie dennoch jeden von ihm verwendeten Begriff auf die wissenschaftliche Goldwaage legen. Da sein Werk nun mal als Ratgeber für werdende Mütter und Väter gedacht ist, wird auch nicht jeder dort vorkommende Begriff streng wissenschaftlich sondern im Hinblick auf den durchschnittlichen, mit der Humanforschung nicht näher befassten Leser wohl eher unwissenschaftlich gemeint sein. Wie Sie bei Wikipedia wunderbar nachlesen können, wird Instinkt heute unwissenschaftlich oft im übertragenen Sinne für „ein sicheres Gefühl für etwas“ verwendet. Wenn Sie die Attachment Parenting Seiten durchlesen, werden Sie feststellen, dass genau dies gemeint ist.

Am Besten aber haben mir Ihre Quellenangeben 80 und 81 gefallen, wonach der Instinktbegriff heute obsolet sei. Nachweis hierfür soll ein Buch von Frau Blaffer-Hrdy sowie der Artikel mit dem Titel "Is maternal instinct really instict?" sein. Blöd nur, dass der von Ihnen als Quelle genannte Artikel klar darlegt, dass hierüber eine wissenschaftliche Debatte geführt wird und beide Ansichten sowohl die Ansicht, es handele sich bei dem Mutterinstinkt um einen Instinkt im streng wissenschaftlichen Sinne als auch die Gegenansicht mit ihren Argumenten beleuchtet wird. Lesen Sie von Ihnen als Quellenangabe verwendeten Artikel überhaupt? Meinen Sie nicht, Sie sollten Ihre Promotion nochmals prüfen? --ExKanzler (Diskussion) 03:40, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

3M. Ich finde den Artikel eigentlich recht gelungen und neutral. Wenn diese Methode hauptsächlich kritisch gesehen wird, haben wir das auch so darzustellen. Ich habe den Abschnitt "Kritik" aber in "Beurteilung und wissenschaftliche Einordnung" umbenannt, da das m.E. deutlich besser passt. Falls das anders gesehen wird, kann das auch wieder rückgängig gemacht werden. Grüße --EH (Diskussion) 09:55, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Ja wenn es denn so wäre, dass diese Methode hauptsächlich kritisch gesehen würde, müsste man das so darstellen. Genau diesen meiner Ansicht nach falschen Eindruck versucht "Stilfehler" durch die einseitige Auswahl der Stimmen zu erwecken.

--ExKanzler (Diskussion) 04:02, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Die Einleitung ist in der Tat tendenziös verfasst und sollte geändert werden. Den Abschnitt "Das Attachment Parenting gilt in der Familiensoziologie heute als die prominenteste Erscheinungsform des Intensive Mothering bzw. New Momism. Die Lehre ist von vielen Seiten massiv kritisiert worden." würde ich wie folgt umformulieren: "Die mannigfache Kontroverse um den praktischen Stellenwert und die theoretischen Grundlagen von Attachment Parenting prägt die Diskussion bis heute." Den Satz über "Intensive Mothering bzw. New Momism" würde ich streichen, weil das doch (1) zwei sehr spezifische Kontextualisierungen sind und (2) ein Beleg dafür fehlt, dass das die opinio communis docturm ist. Wenn die Kontextualisierung unbedingt in der Einleitung stehen soll, muss auch dieser Satz zumindest umformuliert werden. Ferner gehören die Einschätzung einzelner Forscher richtigerweise in die Kontroverse, was ja im Artikel auch der Fall ist, aber sie gehören eben nicht in die Einleitung. Übereine Rückmeldung freue ich mich. --Grisselbaer (Diskussion) 13:31, 15. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Keine Einwände, sehr gern. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 13:36, 15. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Kritikabschnitt

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Ich verweise mal auf den in meiner Signatur verlinkten Essay zum Kritikabschnitt. Hier haben wir ein wahres Prachtexemplar für den Abschnitt Fall 4: Relevante und tatsächlich stattgefundene Kontroversen gehören in den richtigen Artikel oder in einen separates Lemma ausgelagert. Als nachgelagerte Kritikabschnitte sind sie schadlos zu entfernen und anderswo besser untergebracht. Wir haben hier im Prinzip zwei Artikel, und das beisst sich, wie die Diskussion zeigt. Besser trennen und die Welt ist wieder in Ordnung. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 03:13, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Wales schrieb: That is, it isn't that we should not include the criticisms, but that the information should be properly incorporated throughout the article rather than having a troll magnet section of random criticisms. Gegen eine Auslagerung der Kritik in einen selbstständigen Artikel Attachment-Parenting-Kontroverse spricht IMO, dass die Kritik zu eng mit dem verknüpft ist, was Sears&Co. selbst über AP aussagen. Ich möchte das nicht gern auseinanderreißen. Und die Kritik ist ein Teil der Rezeption; warum sollen wir die im Falle von Erziehungsratgeberliteratur auslagern, während wir sie bei anderen Literaturformen selbstverständlich unter demselben Lemma behandeln? Eher schon möchte ich Wales' Vorschlag folgen, die Kritik „über den gesamten Artikel hinweg ordentlich einzuarbeiten“, d.h. Kritik an Sears' Aussagen zum Stillen dort, wo Sears' Position zum Stillen dargestellt wird, usw. Ergibt das Sinn oder nicht?
@ExKanzler: Für das Aufspüren defekter Einzelnachweise sowie von wissenschaftlichen Studien bin ich natürlich weiterhin sehr dankbar.
Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:46, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Nein, was Sie machen ergibt keinen Sinn, weil es am "ordentlichen Einarbeiten" fehlt. Die ordentliche Einarbeitung von Kritik setzt voraus, dass man das Thema und die zu kritisierenden Aussagen vor der Kritik vernünftig zusammenhängend darstellt. Die verkürzte Widergabe von komplett aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen - wie im vorliegenden Artikel geschehen (s. insbesondere das Thema "Sears Antworten auf individuelle Erziehungsprobleme" - zur anschließenden Diskreditierung dieser Aussagen, stellen typische Manipulations- und Diskreditierungstechniken dar. Hätten Sie die Aussagen Sears zu diesem komplexen Thema, zu dem er sich umfangreich geäußrt hat, vor Ihrer Kritik vernünftig zusammenhängend dargestellt, hätten Sie allerdings keine derart billige und reißerische Kritik einfügen können.
--ExKanzler (Diskussion) 04:42, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Technisch: Andere Wikipedianer können die Struktur von Diskussionen leichter nachvollziehen, wenn Sie Diskussionsbeiträge, die sich auf den vorausgegangenen Absatz beziehen, mit ":" um 1 Stufe weiter einrücken (Kaskadenlayout). Und die Signatur braucht nicht in eine neue Zeile, sondern kommt einfach hinter den letzten Absatz.
Inhaltlich: Welche Gesichtspunkte des AP, die in den Schriften von Frissell-Deppe, Granju, Sears usw. dargestellt sind, fehlen denn im Einzelnen? --Stilfehler (Diskussion) 15:58, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ich dachte, Sie hätten die Bücher von Sears et al. gelesen und stellen uns Attachment Parenting erst einmal ausführlich vor, bevor Sie auf die Kritik eingehen... --ExKanzler (Diskussion) 03:57, 17. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Sie kritisieren, dass Sears&Co hier zu kurz dargestellt werden, müssen Sie schon auf die Frage gefasst sein, wo genau dieses Defizit denn liegt. (Falls Sie deutsche Ausgaben vor sich liegen haben, bitte ich Sie um Angabe von Kapiteln, nicht von Seitenzahlen, da ich hier mit den englischen Originalausgaben arbeiten muss.) --Stilfehler (Diskussion) 15:50, 18. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Kritik : Totale Mutterschaft"

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Warum ist der folgende Abschnitt ganz weg? In der Diskussion kann ich darüber nichts lesen: Hier noch einmal:

Eine „Kultur der totalen Mutterschaft“

In ihrem 2005 erschienenen Buch Perfect Madness. Motherhood in the Age of Anxiety hat Judith Warner kritisiert, dass der starke Einfluss, den das Attachment Parenting auf die amerikanische Mainstream-Erziehung nehme und der eine „Kultur der totalen Mutterschaft“ etabliert habe, dazu führe, dass Mütter heute überzeugt sein, sie müssten augenblicklich auf jedes Bedürfnis ihres Kindes eingehen, um es nicht dem Risiko lebenslanger „Verlassenheitsprobleme“ (abandonment issues) auszusetzen.[85] Bereits 1996 hatte die Soziologin Sharon Hays eine neu entstandene „Ideologie der intensiven Mutterschaft“ (intense mothering) beschrieben. Kennzeichnend für diese Ideologie sei es, dass die Erziehungsverantwortung primär den Müttern aufgebürdet werde und dass die Erziehung Kind-zentriert, Experten-geleitet, emotional absorbierend, arbeitsintensiv und finanziell aufwändig sei. Motive für die Überfrachtung der Mutterschaft sah Hays in dem idealistischen Versuch, ein gesellschaftliches System, das auf individuellem Egoismus und auf Konkurrenz basiere, durch ein kompensierendes Prinzip selbstloser Mütterlichkeit ins Gleichgewicht zu bringen. Jedoch erfolge jede Form von intensiver Mutterschaft, bei der die Bedürfnisse von Kindern systematisch über die ihrer Mütter gestellt werden, zwangsläufig zum wirtschaftlichen und persönlichen Nachteil von Müttern.[86]

Ein Forscherteam an der University of Mary Washington hat 2014 in einer Studie nachgewiesen, dass 23 % der Mütter, die von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt sind, Zeichen von Depressionen aufweisen; unter durchschnittlichen Müttern ist dies nur bei 6,7 % der Fall.[87] Gruß von --BlaueWunder (Diskussion) 08:34, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Das ist temporär in Attachment-Parenting-Kontroverse ausgelagert. Ich überarbeite den Artikel gerade im Sinne von Benutzer:Polentarion/Kritikabschnitte (und bitte deshalb auch darum, mir das Revert zum Thema Stillen zu verzeihen). Wenn ich es hinbekomme, wird hier bald auch über intensive motherhood und new momism mehr zu lesen sein. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 13:50, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Kritikabschnitt (nochmal)

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Der folgende Diskussionsbeitrag war unten an „Kritikabschnitt“ angefügt. Weil damit eine neue Diskussion eröffnet wird, nehme ich mir mal die Freiheit, dafür auch einen neuen Abschnitt anzulegen. Falls das nicht zusagt, bitte beides einfach wieder zusammenlegen. --Stilfehler (Diskussion) 22:24, 16. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt durch Einrückungen etwas übersichtlicher gestaltet. --Grisselbaer (Diskussion) 14:26, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass die Kritik in einen eigenen Abschnitt gehört. (1) Im Wesentlichen ist der AP-Artikel eine Besprechung/kritische Würdigung von Sears (Gesamt?)werk. Der Name Sears (gut, seine Frau ist wohl auc hdabei) fällt über 300 mal in diesem Artikel. "Attachment Parenting" wird 235 mal in diesem Artikel erwähnt. (2) In diesem Artikel werden verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen, Strömungen und pädagogisch/soziologische Konzepte diskutiert. Die sehr ausführliche Kritik an diesen Konzepten usw. gehört definitiv nicht in diesem Artikel. (3) Die Anbindung von AP an diese Strömungen usw. ist dadurch gegeben, dass diese sich auf AP berufen oder davon beeinflusst sind. (4) Der Kritikabschnitt bezieht sich im Wesentlichen auf den anglo-amerikanischen Sprachraum. Das könnte man kenntlich machen, um dem unbedarften Leser die Kontextualisierung zu erleichtern. Ich freue mich auf eure Rückmeldung. --Grisselbaer (Diskussion) 15:30, 15. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Die Frage, ob Kritik in einen eigenen Abschnitt gehört oder nicht, ist in WP nicht ganz neu und auch auf dieser Seite wurde das Thema schon angeschnitten. Schau dir dazu mal en:Wikipedia:Criticism oder (deutsch:) Benutzer:Polentarion/Kritikabschnitte an.
  • Zu (1). Sears steht im Artikel deshalb so weit im Vordergrund, weil er der theoretische Begründer des Attachment Parenting ist. Falls es weitere Autoren gibt, die erheblich zum Ausbau dieses theoretischen Gebäudes beigetragen haben, spricht überhaupt nichts dagegen, deren Überlegungen einzubauen. Wen vermisst du?
  • Zu (2). Warum nicht?
  • Zu (3). Diesen Satz verstehe ich nicht. Welche „Strömungen usw.“ meinst du?
  • Zu (4). Das steht im Artikel doch explizit drin: „sind seit 2012 Gegenstand einer besonders im englischsprachigen Raum geführten Attachment-Parenting-Kontroverse“.
Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:59, 15. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe mich in der Tat etwas unpräzise ausgedrückt. Ich würde das gerne in zwei unterschiedlichen "Feldern" weiterdiskutieren, weil es einmal um die falsche Zitation von Artikeln und einmal um die inhaltliche Aufstellung des AP-Artikels geht. (1) Es ist inhaltlich falsch, wenn in diesem Artikel Sears & Sears derart im Vordergrund stehen, dass der eigentliche Inhalt, worum es hier im Artikel über AP geht, hinter dieser Folie verschwindet. Es geht in dem AP-Artikel auch um die persönliche Haltung von Sears, die hier nicht viel zu suchen hat. Es klingt jetzt vielleicht etwas weit hergeholt, aber in dem DNA-Artikel geht es ja auch nicht um die persönlichen Haltungen von Watson & Crick.
Ich halte den Einwand, dass Sears so wichtig/zentral für AP sei, dass ihm hier mehr Raum gewidmet wird als dem eigentlichen Gegenstand des Artikels, nicht für berechtigt. Im hier vorliegenden Artikel kann man das auch sehr gut an dem Kritikabschnitt deutlich machen. Da steht ja auch explizit: "Sears Positionen zur Erziehung und – mehr noch – die zum Teil radikalisierten und eklektisch erweiterten Positionen seiner Anhänger sind seit 2012 Gegenstand einer besonders im englischsprachigen Raum geführten Attachment-Parenting-Kontroverse." Ich kann nur noch einmal betonen: Es geht in dem Artikel mehr um Sears als um AP.
Ein Beispiel:
(1) "In seinem Buch The Complete Book of Christian Parenting and Child Care (1997) hatte Sears, der ein evangelikaler Christ ist, keinen Zweifel daran gelassen, dass er die Berufstätigkeit von Müttern ablehnt, weil er davon überzeugt ist, dass sie dem Kind schade."
Den Abschnitt sollte man auch in "Feministische Kritik" umbenennen, weil es eine Kritik ist und keine genuine Perspektive.
Danke für den Hinweis. Erledigt. --Stilfehler (Diskussion) 16:55, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel zu dem, was ich in meinem Kritikpunkt (2) oben meinte:
(2) "Ein Forscherteam an der University of Mary Washington hat 2014 in einer Studie nachgewiesen, dass 23 % der Mütter, die von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt sind, Zeichen von Depressionen aufweisen; unter durchschnittlichen Müttern ist dies nur bei 6,7 % der Fall."
2.a) Zunächst einmal ist das Zitat falsch. Die Autoren werfen die Frage auf, ob intense mothering für die erhöhte Stressbelastung in dem Sample von 181 Müttern verantwortlich gemacht werden kann. Von einem Nachweis ist keine Rede. Man kann da bestenfalls eine Hypothese hineinlesen.
2.b) Den Abschnitt über Hays' Kritik kann man gerne drin lassen, aber in dem Rest des Abschnitts geht es überwiegend um die Kritik am intense mothering. Das gehört in einen anderen Kontext. Dass Sharon Hays das AP dem intense mothering zuordnet, mag vielleicht sein, aber ihre generelle Kritik wird hier in diesem Artikel pauschal auf AP übertragen.
2.c) Der Abschnitt sollte dann auch in "Eine „Kultur der totalen Mutterschaft“?" umbenannt werden.
Stimmt, das wollen wir hier so suggestiv nicht lassen. Erledigt. Wenn ich mich ab Sonnabend zwei Wochen lang nicht melde, liegt das übrigens nur daran, dass ich in Urlaub fahre. --Stilfehler (Diskussion) 17:13, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Die knappe Zeit nötigt mich jetzt dazu, es dabei erst einmal zu belassen. Ich freue mich auch eure Rückmeldung.
--Grisselbaer (Diskussion) 14:26, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin auch der Meinung, dass der Artikel etwas zu stark auf Sears fokussiert ist. Natürlich hat er den Begriff geprägt, aber die Entwicklung ist an diesem Punkt nicht stehen geblieben. Mittlerweile gibt es auch viel mehr Forschung zu diesem Thema und durchaus auch eine - da breiter Aufgestellte - „ideologiefreiere“ Sicht auf das Thema. S. z. B.: The Journal of Nervous and Mental Disease: February 2019 - Volume 207 - Issue 2 - p 69–75. Einige Quellen im Artikel (z. B. 164 f.) sind für mich nicht als Quelle geeignet, wenn es nicht um eine Theoriebildung gehen soll. Die Einleitung in diesem Abschnitt „Die These […] wird dadurch unterstützt“ deutet ebenfalls eher auf eine Theoriebildung und nicht auf einen wissenschaftlichen Zusammenhang hin. Wenn es keine wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich der Zusammensetzung der Gruppe gibt, würde ich z. B. den ganzen Abschnitt streichen. --Irrelevant (Diskussion) 09:28, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Wikipedia haben wir Belegpflicht. Wenn der Artikel stark auf die Sears fokussiert ist, so liegt das nicht daran, dass sie die einzigen wären, die für AP werben, sondern vielmehr daran, dass all die vielen anderen, die das ebenfalls tun, nicht unsere Qualitätsanforderungen reputabler Belege erfüllen, etwa private Webseiten irgendwelcher Kinderärzte. Zwar wird hier in der Disk immer wieder auf Fachaufsätze verwiesen, die haben mit Attachment Parenting aber regelmäßig nichts zu tun. Die von dir erwähnte Phebe Cramer z.B. hat gar nicht AP untersucht, sondern Erziehungsstile. Mit dem, was sie herausgefunden hat, ließe sich nicht nur AP, sondern ebenso auch jede andere nicht autoritäre Erziehung begründen, also z.B. authoritative, permissive und antiautoritäre Erziehung. Das mag gutes Material für einen Artikel über Responsive Erziehung sein, bringt uns hier, wo es um AP geht, aber keinen Schritt weiter. --Stilfehler (Diskussion) 14:47, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis bezüglich der Abgrenzung und keine Sorge, ich will den Artikel als völlig Fachfremder nicht bearbeiten. Für mich liest sich der Artikel etwas gefärbt und einige der Quellen ".../blog/..." halte ich gerade nicht für die beste Wahl. Ich wollte nur als Fachfremder die Rückmeldung geben, dass der Artikel für mich im unteren Teil nicht mehr ganz neutral wirkt. --Irrelevant (Diskussion) 14:39, 13. Apr. 2019 (CEST).Beantworten

Diskussionspunkt: Vergleichbarkeit

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DNA ist etwas, das man sehen, fühlen und schmecken kann, AP ist gleichzeitig ein theoretisches Konstrukt und ein soziokulturelles Phänomen. --Stilfehler (Diskussion) 17:27, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das klingt jetzt nach Klugsch**ßerei, aber das ist doch kein Gegenargument, sondern nur eine Differenzierung. Dass ungleiche Fälle auch ungleich behandelt werden müssen ist doch kein zwingendes Prinzip. Klar, man kann durchaus sagen, dass das eine eben ein naturwissenschaftlicher und das andere eben eher ein geisteswissenschaftlicher Artikel ist (?). Mir geht's hier um das schiere Ausmaß der Sears-Rezeption (schreibe ich ja auch weiter unten). --Grisselbaer (Diskussion) 22:04, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig, das ist eine Differenzierung. Davon können wir bei diesem heiklen Thema nicht genug haben. :-) Sorry, wenn ich als Wisecrack rübergekommen bin, das war nicht die Absicht. --Stilfehler (Diskussion) 22:35, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Dann stimmst du mir also zu? Wie habe ich das jetzt zu verstehen? --Grisselbaer (Diskussion) 00:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Grundlage dieses Diskussionspunktes war derselbe wie im folgenden Diskussionspunkt (deine Kritik daran, dass Sears im Artikel so viel Raum einnimmt). Weil wir das nicht an 2 Stellen zu diskutieren brauchen, denke ich, dass wir diesen Sub-Thread an dieser Stelle schließen können. --Stilfehler (Diskussion) 19:02, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist richtig, allerdings finde ich, dass Vergleichbarkeit ein wichtiges Kriterium ist. Aber schauen wir mal, wie sich das in dem anderen Thread entwickelt. --Grisselbaer (Diskussion) 16:24, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Diskussionspunkt: Sears wird im Artikel unverhältnismäßig viel Raum gegeben

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Ich denke, dass ich in die Literatur ganz gut eingelesen bin, weiß ehrlich gesagt aber keinen Autor neben den Sears, der zur theoretischen Grundlegung und zur Programmatik des AP maßgeblich beigetragen hat. Habe ich da jemanden übersehen? Wenn wir hier bei WP über eine Erziehungsphilosophie wie AP schreiben wollen, müssen wir und schon an die Autoren halten, die dazu Maßgebliches gesagt haben. Also noch einmal: wenn du meinst, dass Sears ein zweifelhafter Guru ist, den z.B. in der deutschen AP-Gemeinde sowieso keiner ernst nimmt: welche Autoren vermisst du im Artikel? --Stilfehler (Diskussion) 16:51, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde mir auch nicht anmaßen wollen, besser eingelesen zu sein. Sorry, falls meine Äußerungen überheblich rüberkamen. Ich verstehe deine Interpretation meiner Aussage auch nicht ganz. Der Stellenwert von Sears steht auch in meinen Augen außer Frage, aber diese umfangreiche Sears-Rezeption gehört in den Sears-Artikel und nicht in den AP-Artikel, weil sie doch deutlich über AP hinausgeht. --Grisselbaer (Diskussion) 22:04, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, nein, so ist das nicht rübergekommen, no worry. Aber auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Alles, was wir hier über AP schreiben, müssen wir belegen. Wenn im Artikel etwas fehlt, das über Sears hinausgeht, gehört das, wenn es sich anhand reputabler Einzelnachweise belegen lässt, natürlich hinein. Statt reputabler Quellen sehe ich da aber nur eine Flut obskurer Webseiten. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Na, da wird sich sicherlich noch jemand finden, der besser belesen ist als ich, der den Artikel mit noch mehr Literatur anreichert. Aber trotzdem: Der Artikel hier geht ja über das reine "Belegen" hinaus, sondern nimmt selbst verschiedenste Kontextualisierungen vor, die in einigen Fällen eben nur einen mittelbaren Zusammenhang aufweisen. Auch bei einer Enzyklopädie wie Wikipedia gehört die Sears-Rezeption in den Sears Artikel und die kritische Auseinandersetzung mit AP in den AP-Artikel. --Grisselbaer (Diskussion) 00:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Diskussionspunkt: Stressbelastung durch Intensive Mothering

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Das werde ich mir bis Sonnabend noch einmal genau anschauen. Danke für den Hinweis. --Stilfehler (Diskussion) 17:27, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Habe mir die Quelle und die fragliche Artikelpassage noch einmal angeschaut und und kann dort kein Problem entdecken (Rizzo et al. brauchen sich wohl nicht hauen zu lassen, bloß weil sie festgestellt haben, dass 23% der Mütter, die intensive mothering gut finden, Zeichen von Depressionen aufweisen). Problematisch ist höchstens, dass wir keine belastbare Vergleichszahl darüber haben, wie viele Mütter, die nicht intensiv mothering praktizieren, depressiv werden; die Zahl 6,7% bezieht sich offenbar auf die Gesamtpopulation. Den entsprechenden Halbsatz habe ich darum mal rausgenommen. --Stilfehler (Diskussion) 20:30, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Könntest du mal die relevante Textpassage posten? Würde mich mal interessieren, wie die Autoren das selbst formulieren. Das ist doch eine Hypothese und kein Nachweis. --Grisselbaer (Diskussion) 22:04, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das steht in Fußnote 190 doch drin. --Stilfehler (Diskussion) 22:29, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Und daraus geht doch hervor, dass es eine Hypothese und kein Nachweis ist. --Grisselbaer (Diskussion) 00:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Was du hier als unbewiesenene These beanstandest (Intensive mothering verursacht Depressionen), habe ich in den Artikel doch gar nicht hineingeschrieben. Ich habe lediglich den Befund zitiert, dass Intensive mothering mit Depressionen koinzidiert. Eine Koinzidenz haben Rizzo et al. in ihrer Studie zweifelsfrei nachgewiesen. --Stilfehler (Diskussion) 19:12, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Dass es sich um eine Koinzidenz handelt, geht nicht aus dem Artikel hervor. Das Wort Koinzidenz o.ä. kommt im Artikel ja auch nicht einmal vor. Insofern würde ich dann vorschlagen, dass wir das so einarbeiten, wie du oben schreibst. Ich werde mich die Tage da mal ransetzen. Danke für die Klärung. --Grisselbaer (Diskussion) 16:22, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Doch, das steht drin: „nachgewiesen, dass 23 % der Mütter, die von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt sind, Zeichen von Depressionen aufweisen [punkt.]“. Da steht nicht drin: „nachgewiesen, dass 23 % der Mütter, die von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt sind, Zeichen von Depressionen aufweisen, weil sie von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt sind“. Man braucht da nicht extra noch das Wort „Koinzidenz“ hineinzuschreiben, denn das ist trivial. Belies dich, bevor du weiter eine Änderung des Satzes anregst, vielleicht doch mal über den Unterschied zwischen Kausalität und Koinzidenz bzw. zwischen Kausalität und Korrelation, denn der ist in der Forschung grundlegend. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 19:36, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
"Belehrungen" und Imperative in Verbindung mit implizitem Zweifel an meinem akademischen Sachverstand sollten nicht zum Gegenstand dieses Threads gemacht werden. Das ist kein guter Stil. Die fragliche Textpassage steht da ja auch nicht alleine auf weiter Flur, sondern in einem spezifischen Kontext und da kann durchaus ein Missverständnis entstehen. Ich schlage aufgrund der missverständlichen Formulierung (und darauf scheint ja meine ursprüngliche Anmerkung zurückzugehen) vor, dass wir so etwas schreiben wie: "Rizzo et al. stellten 2014 in einer Studie fest, dass 23 % der Mütter, die von der Überlegenheit intensiver Mutterschaft überzeugt waren, Zeichen von Depressionen aufwiesen. Einen Kausalzusammenhang wollten sie indes [noch?] nicht herstellen." So geht es aus dem Textbeleg hervor, so ist es unmissverständlich und das korrekte Tempus haben wir jetzt auch drin. Du musst ja auch davon ausgehen, dass Personen diesen Artikel lesen, die nicht "in der Forschung" unterwegs sind und denen sich diese Trivialität nicht direkt erschließt. Viele Grüße --Grisselbaer (Diskussion) 23:19, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Die Verwechslung von Koinzidenz und Kausalität ist leider so verbreitet, dass man auf die Differenz kaum nachdrücklich genug hinweisen kann. Gegen deinen Formulierungsvorschlag habe ich keine Einwände. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 00:02, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Schön, dass wir das klären konnten. Dann wäre diese Abschnitt für mich abgehakt. Viele Grüße --Grisselbaer (Diskussion) 00:22, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Diskussionspunkt: Abgrenzung der Kritik am Intensive Mothering von der Kritik an AP

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Da haben wir das Problem, dass die Kritiker des intensive mothering sich nun mal an AP festgebissen haben. In der aktuellen Erziehungslandschaft gibt es ja nun einmal keine andere Strömung, die (dank Sears) so schön in programmatischen Schriften greifbar ist wie AP. Natürlich könnte man hier in WP auch einen Artikel Intensive Mutterschaft anlegen, aber weil die Literatur, die sich damit befasst, sich nun einmal ausschließlich auf AP eingeschossen hat, wäre ein solches Auslagern doch wohl etwas müßig. --Stilfehler (Diskussion) 17:13, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist total interessant. Warum steht das denn nicht in dem Artikel? Dann muss man den Abschnitt halt enstprechend umformulieren. Von mir aus sowas wie "Für die Autorin XYZ ist AP ein wesentlicher Antrieb für eine 'Ideologie der total Mutterschaft' gewesen..." oder so ähnlich. --Grisselbaer (Diskussion) 22:04, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Schreib's, wenn es dir nicht klar genug herauskommt, rein. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 22:33, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Danke. Mache ich dann die Tage. Ich bin manchmal beim Editieren - als WP-Neuling - nicht "mutig" genug und hole mir lieber vorher erst mal die Vergewisserung ab, dass das in Ordnung geht. --Grisselbaer (Diskussion) 00:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Fortsetzung der allgemeinen Diskussion

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Ich habe jetzt meine Anmerkungen oben reingeschrieben, aber ich finde das total unübersichtlich, wenn wir unsere Beiträge so zwischen die Zeilen schieben. Ich möchte dich @Stilfehler abschließend - wenn es dir keine allzugroßen Umstände bereitet - bitten, deine Antworten unten einzurücken. Sonst wird der Abschnitt hier - zumindest für mich und vielleicht auch für spätere Leser - zu unübersichtlich. --Grisselbaer (Diskussion) 22:04, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, das ist oben übersichtlich genug; wenn nicht, zögere nicht, da nach eigenem Urteil nachzuformatieren, oder Absätze meinetwegen auch komplett umzugruppieren. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 22:42, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, eigentlich nicht. Es macht es ja nicht besser, wenn du es mir freistellst, alles hin und herzuwurschteln, so nach dem Motto: 'Dann mach du dir halt die Arbeit, wenn du das hier lesen willst'. Aber auf jeden Fall schon mal danke für die schnelle Antwort. Unsere Diskussion soll ja nicht an der Formatierung scheitern. Ich werde dann am besten einen Unterabschnitt machen, wenn ich hier noch mal meinen Senf dazugebe. Liebe Grüße --Grisselbaer (Diskussion) 00:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Es beginnt mir zu dämmern, dass du mit „unten einrücken“ gemeint haben könntest, anstelle mehrerer Threads nur 1 einzigen Thread zu führen. (Ein bisschen mehr Klarheit der Formulierung hätte mich nicht so begriffsstutzig gelassen. :-) Weil diese Threads nun aber existieren, hier ein Vorschlag, wie wir das Übersichtlichkeitsproblem vielleicht lösen können. Das Ganze ist zweifellos an dem Punkt entstanden, wo ich deinen umfangreichen Beitrag vom 14:26, 17. Aug. 2017 in einzelne Threads zerstückelt habe. Ich habe diesen Ausgangsbeitrag mal wieder in einen einzigen Block gestellt, und die daraus entstandenen Threads in Unterabschnitten geordnet. Falls ich das jetzt immer noch missverstanden habe, meine letzten 2 Edits bitte einfach revertieren. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:52, 6. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Umgestaltung. Ja, das stimmt. Da hätte ich mich präziser fassen müssen. Sorry für die Umstände. Ich bin noch recht neu hier und kenne die termini technici noch nicht so gut. LG--Grisselbaer (Diskussion) 21:34, 8. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Erziehungs- und Lebensstilpräferenzen von AP-Eltern

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Diggis, ich verstehe den Abschnitt so, dass versucht werden soll, AP-Eltern in die Nähe von Öko-Vegan-Antiimpf-Tussen zu rücken, klassisches Framing also. Das hat jemand mit großem ideologischen Eifer aufgeschrieben, die Aussage „Eigentlich geht’s denen um ihren Lebensstil und nicht ums Kind“ wäre auch mit SEHR viel weniger Worten neutral formulierbar gewesen. Die Auflistung der „Eigenschaften“ von AP-Eltern wirkt wie eine „Beweisführung“. (Vielleicht könnte noch einer den typischen Kleidungsstil und Musikgeschmack und gern noch die Yoga-Häufigkeit ergänzen, damit man im Kopf das Bild von so’ner richtig schlonzigen, linksgrün-versifften…. na ihr wisst schon) Geschenkt. ABER: Was hat die »Ablehnung der Zirkumzision« mit alledem zu tun? Warum erwähnt man das, in welcher Hinsicht ist das relevant? Soll das ein versteckter Antisemitismusvorwurf sein? Cnschill (Diskussion) 17:42, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Falsch zitierte Artikel

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Hier ist der Passus "Studien, die sich unmittelbar mit dem plötzlichen Kindstod beschäftigen, haben jedoch gezeigt, dass ständiges Schlafen von Mutter und Säugling im gemeinsamen Bett das SIDS-Risiko im Gegenteil eher erhöht als senkt." falsch zitiert. Die Studie macht die Einschränkung, dass das Risiko steigt, wenn Alkohol und/oder Drogen mit im Spiel sind. Das muss entsprechend eingepflegt, oder der Passus gestrichen werden. Außerdem ist der Plural "Studien" hier irreführend. Einwände?
→ P.S. Blair u.a.: Babies sleeping with parents: case-control study of factors influencing the risk of the sudden infant death syndromeCommentary: Cot death—the story so far. In: British Medical Journal. Band 319, 1999, S. 1457 (Abstract).
--Grisselbaer (Diskussion) 14:43, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Danke fürs genaue Hinschauen, das habe ich gerade korrigiert. --Stilfehler (Diskussion) 16:37, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Bindungsorientierte Erziehung

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Hat jemand was dagegen, wenn ich das Lemma auf Bindungsorientierte Erziehung verschiebe? Gruß. --JonskiC (Diskussion) 17:31, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Warum? Der Ausdruck „Attachment Parenting“ scheint (so sagt mir meine Google-Suche) selbst im Deutschen deutlich weiter verbreitet zu sein als „Bindungsorientierte Erziehung“. Persönliche Wissensfrage bei dieser Gelegenheit von meiner Seite: wer hat den Terminus „Bindungsorientierte Erziehung“ im Deutschen eigentlich eingeführt? --Stilfehler (Diskussion) 17:35, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
@Stilfehler: Meiner Meinung nach ist „Attachment Parenting“ ein unnötiger vermeidbarer Anglizismus und liest sich wirklich nicht schön. Es stimmt zwar, dass der Begriff „Attachment Parenting“ in der englischsprachigen wissenschaftlichen Literatur und zahlreichen Blogs etc. vorkommt, aber ich denke in der deutschen wissenschaftlichen Literatur ist der Begriff „Bindungsorientierte Erziehung“ gebräuchlicher und viel leichter zu verstehen, weshalb man m.E. das Lemma darauf verschieben sollte. Beste Grüße. --JonskiC (Diskussion) 20:20, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe gegen Verschieben grundlegend nichts, möchte nur vorher gern klären, ob das auch tatsächlich Sinn ergibt. Meine Google-Suche hatte ich übrigens ausschließlich mit deutschsprachigen Seiten gemacht, trotzdem kommt der deutsche Ausdruck da deutlich seltener vor als der englische. Wenn du sagst: „ich denke in der deutschen wissenschaftlichen Literatur ist der Begriff „Bindungsorientierte Erziehung“ gebräuchlicher“: ist das nur ein Bauchgefühl oder kannst du das mit Quellen belasten? Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve: welcher Wissenschaftler, auf den man sich bei so einer Verschiebung berufen könnte, hat den Terminus „Bindungsorientierte Erziehung“ in die deutsche wissenschaftliche Literatur eingeführt? --Stilfehler (Diskussion) 20:42, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
@Stilfehler: Ich kann dir jetzt leider keine wissenschaftliche Literatur nennen, aber ich denke dass das Konzept der "Bindungsorientierten Erziehung" schon vor der wissenschaftlichen Etablierung dieses Terminus bekannt war, nur dann wissenschaftlich weiter erforscht und der Fachbegriff näher spezifiziert wurde. Daher denke ich, dass man ruhig auf "Bindungsorientierten Erziehung" verschieben kann. Viele Grüße.--JonskiC (Diskussion) 23:01, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das scheint alles sehr aus dem Bauch heraus zu kommen und nicht aus genauer Kenntnis einschlägiger Literatur. Verstehst du, dass ich zögere, dir auf einer so dünnen Argumentationsgrundlage zu folgen? Das Minimum, das ich für die Begründung einer Verschiebung erwarte, ist ein reputables Stück Fachliteratur, in dem dieser Terminus verwendet wird. --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich denke es wird im Deutschen doch eher der Terminus "Bedürfnisorientierte Erziehung" verwendet. Siehe "Bedürfnisorientierte Erziehung zur Kreativität Ulmann 1974" und [4], [5] und viele mehr. Grüße. --JonskiC (Diskussion) 23:36, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Hm. Diese Quellen belegen zwar, dass es reputable Fachliteratur gibt, in der der Ausdruck „bedürfnisorientierte Erziehung“ verwendet wird, sie belegen aber nicht, dass der Ausdruck „bedürfnisorientierte Erziehung“ in reputabler Fachliteratur synonym zu „Attachment Parenting“ verwendet wird. Die drei Autoren, auf die du hier verweist, verwenden den Ausdruck ad hoc: Ulmann (1974) schreibt über Kunsterziehung, Hatschenberger (2014) über Sozialpädagogik und Rudloff (1991) über Literaturunterricht. Mit Attachment Parenting im Sinne von bindungsorientierter Säuglings- und Kleinkinderziehung haben diese drei Texte wirklich nullkommanix zu tun.
Ab morgen bin ich 2 Wochen verreist und offline, danach können wir sehr gern weiterdiskutieren. Falls die Verschiebung dir wirklich sehr am Herzen liegt, könntest du die Zeit vielleicht nutzen, um valide Belege heranzuschaffen (und die, falls du möchtest, z.B. als Fußnoten der Erwähnung der deutschen Ausdrücke „bindungsorientierte Erziehung“ und „bedürfnisorientierte Erziehung“ in Artikelintro beigeben).
Mit der Begründbarkeit sehe ich aber etwas schwarz. Selbst der Hamburger Attachment Parenting Kongress, der für die Community ja sicher der Sammelpunkt ist, scheint mit dem Anglizismus kein Problem zu haben. Wikipedia auch nicht (siehe z.B. Corporate Identity, Sabbatical oder Work-Life-Balance), das Ersetzen korrekter Bezeichnungen durch andere, ebenfalls korrekte Bezeichnungen ist sogar ausgesprochen unerwünscht. Im vorliegenden Falle, wo die vorgeschlagenen Ersatzlemmata deutlich weniger gebräuchlich sind als das Ausgangslemma, käme das Erzwingen einer Eindeutschung überdies recht nah an Begriffsetablierung heran, lies dir die Seite dazu mal durch. Viele Grüße, --Stilfehler (Diskussion) 20:09, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Mit Hilfe der Pageviews Analysis habe ich gerade mal ein bisschen Statistik gemacht. „Bindungsorientierte Erziehung“ ist in den vergangenen 90 Tagen 8mal aufgerufen worden, „Bedürfnisorientierte Erziehung“ 4mal und „Attachment Parenting“ 18.979mal. Ich schätze, die Frage, ob der Artikel verschoben werden sollte, hat sich damit erledigt. --Stilfehler (Diskussion) 18:10, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Okay, hast recht dann ist es besser so wie es ist:) Beste Grüße. --JonskiC (Diskussion) 13:57, 5. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
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Moin, die heute unter IP vorgenommenen Kürzungen der Weblinks sowie die Anpassung des Kommentars zur Literatur unter Verweis auf NPOV halte ich für hinreichend begründet, weshalb ich sie wiederhergestellt habe. Sollte der Wunsch bestehen die gesamten oder einzelne Weblinks neuerlich einzufügen, so bitte ich diese unter Beachtung von WP:Weblinks zu begründen. Es mögen sich geeignete und einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Artikel bietenden Weblinks unter den entfernten befinden, doch habe ich diese nicht erkannt. Daher meine Bitte, auf die „enzyklopädische Relevanz der dort vorgehaltenen, weiterführenden Informationen und ggf. Veranschaulichungen und Beispiele zum Artikelgegenstand“ nachvollziehbar zu begründen, danke.

Im Übrigen möchte ich eine Überarbeitung der WP:Einleitung anregen, denn insbesondere die Begriffsbestimmung mittels Bandwurmsatz dürfte für einige Leser wohl schwer lesbar sein. - - Verzettelung (Diskussion) 17:09, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Der Vater

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Interessehalber: Spielt der Vater bei diesem Modell eigentlich irgendeine Rolle? Der Name enthält ja immerhin das Wort "parenting" - darunter würde ich normalerweise nicht nur die Mutter verstehen.

Aber der Vater kommt zumindest hier im Artikel ja praktisch nicht vor. Interessanterweise mit Ausnahme der Tatsache, dass das ganze Modell aus der Perspektive eines beobachtenden Vaters entwickelt wurde. Heißt also - überspitzt gesagt - , der Vater ist auf die Rolle des Beobachters reduziert, sagt, wie Mama es perfekt zu machen hat, und hält sich ansonsten raus und geht Geld verdienen?

Falls jemand dazu Infos hat: Wäre doch interessant, wenn der Artikel die Rolle des Vaters in diesem Modell zumindest kurz anreißen würde. --87.150.2.177 19:46, 28. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Da kann ich nur für Sears sprechen, der freilich wohl auch der mit Abstand wichtigste Theoretiker der Lehre ist: Der gibt in seinen Büchern immer wieder Lippenbekenntnisse davon, dass Männer AP im Grunde auch können, macht die Frau, weil sie gebiert und stillt, aber zur zentralen Adressantin der Lehre. Männern bleibt da nicht viel mehr als eine Assistentenrolle übrig, die bei Sears so vage beschrieben ist, dass man das kaum mit gutem Gewissen in den Artikel aufnehmen kann. Und ja: du siehst das richtig: Sears hat sehr konventionelle Vorstellungen von den Geschlechterrollen: Damit frau Vollzeitmutti sein kann, muss Daddy nach Sears raus ins Erwerbsleben und die Kohle ranschaffen, um den Luxus zu finanzieren.--Stilfehler (Diskussion) 16:45, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
... und nicht zu vergessen, vorher Mama ausführliche Anweisungen geben, wie sie es zu machen hat. Darin scheint er ja dann wohl seine eigene Vaterrolle zu sehen.
Danke für die Antwort jedenfalls; dann ist da wohl kein Stoff vorhanden, der sich - abseits von eigener TF - in den Artikel einfügen ließe. Der eigene POV drängt sich natürlich auch gleich auf: Wieso dieser Etikettenschwindel von "parenting"? Wäre er doch besser bei irgendwas mit "mothering" geblieben.
Anderes Thema: Ich habe mich lange genug mit Latein herumgeschlagen, um mir so etwas wie eine "Niereninsuffizienz" erklären zu können. Dennoch: Würde irgendetwas dagegen sprechen, den etwas leserunfreundlichen Begriff "Insuffizienzgefühle" durch so etwas wie "Gefühle der Unzulänglichkeit" zu ersetzen? --87.150.4.134 19:12, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Keine Einwände. Tausch es gern aus. – Ach ja: mothering ist in der englischen Sprache nicht wirklich ein Ding [6], mir ist der Wortgebrauch immer nur ironisch begegnet; der Terminus parenting dagegen (das mag für dich nichts Neues sein) bezeichnet das, was auf deutsch Erziehung genannt wird. --Stilfehler (Diskussion) 20:08, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten