Diskussion:Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
anderen vs. Anderen
[Quelltext bearbeiten]Wie hat Kant das gemeint? "ohne Anleitung eines anderen" [Verstandes] oder "ohne Anleitung eines Anderen" [Menschen]? Müsste das "anderen" nicht eigentlich groß geschrieben werden, damit es nach der neuen Rechtschreibung das widergibt, was Kant gemeint hat? Oder spricht Kant hier tatsächlich von einem anderen Verstand? Hans_W (nicht signierter Beitrag von 2003:DC:DF34:DD40:86D:6A11:34B5:C9A4 (Diskussion) 04:50, 11. Sep. 2020 (CEST))
- Zum Grammatikalischen: Auch nach der neuen Rechtschreibung ist Kleinschreibung möglich, siehe [1]. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:59, 11. Sep. 2020 (CEST)
Uralt-Typo?
[Quelltext bearbeiten]In "Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen." macht mir das "seiner" zu schaffen. Im Kontext gemeint ist wohl "seines" (Verstandes) - sonst würde es sich allenfalls auf "Entschließung" (f.) beziehen. Aber diese Schreibweise ist schon im Facsimile von 1784 vorhanden... Suchenwi (Diskussion) 00:11, 27. Nov. 2015 (CET)
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Warum erscheint hinter der Frage: "Was ist Aufklärung" kein Fragezeichen "?" ? Eine "Fassung von 1799" bei der Faksimile Seite gibt es nicht! Hans W. L. Biester
Aufklärungsbegriff in der KdU
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht ist es nicht besonders wichtig, aber Kant versucht in der "Kritik der Urteilskraft", im Zuge der Erklärung eines sensus communis, den Aufklärungsbegriff philosophisch zu legitimieren. Man findet diesen Gedankengang im § 40 der KdU.
sanciren?
[Quelltext bearbeiten]Kopie aus der Wikipedia:Auskunft Weiß jemand zufällig, was dieses Wort bedeutet, das bei uns in Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? erwähnt wird? Danke, --Flominator 12:18, 22. Sep. 2008 (CEST)
- Lateinisch sancire = heiligen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:22, 22. Sep. 2008 (CEST)
- Gute Reaktionszeit. Danke. --Flominator 12:23, 22. Sep. 2008 (CEST)
„naturaliter maiorennes“?
[Quelltext bearbeiten]Tut mir leid, aber trotz mehrerer Jahre Latein erschließt sich mir diese Wendung nicht... kann jemand helfen? (nicht signierter Beitrag von 91.10.185.220 (Diskussion | Beiträge) 22:31, 17. Dez. 2009 (CET))
- Es gibt das Adjektiv naturalis: natürlich, dazu das Adverb naturaliter: natürlicherweise, von Natur aus. Das Wort maiorennis steht nicht im Stowasser, aber ich denke, dass es aus magnus, maior: groß und annus: Jahr zusammengesetzt ist, also großjährig, volljährig, im übertragenen Sinne mündig, selbstbestimmt. Die Form maiorennes ist dann Nominativ Plural, weil sie sich auf die Menschen bezieht, das Adverb ändert seine Form nicht. Die Menschen sind also von Natur aus mündig – die Natur hat sie längst von fremder Leitung freigesprochen. --92.227.189.24 15:58, 3. Aug. 2010 (CEST)
Zöllner als Gegner der Aufklärung
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird Zöllner als Gegner der Aufklärungsbewegung bezeichnet, aber das ist verkürzt dargestellt. Zöllner war Mitglied der Berliner Mittwochsgesellschaft, außerdem ein Jugendfreund von Friedrich Gedike, und hatte durchaus Sympathie für die Aufklärungsbewegung. Natürlich argumentiert er als protestantischer Theologe in der Frage Zivilehe vs. kirchliche Eheschließung gegen die Zivilehe, aber letztendlich ist er mit der Warnung davor, dass die Aufklärung die Moral erschüttern könnte, von Moses Mendelssohn so weit auch nicht entfernt, der "lieber das Vorurteil dulden" möchte als "die Grundsätze der Religion und Sittlichkeit" niederzureißen. Nicht jeder, der kein Voltaire ist, ist sofort Gegner der Aufklärung. (nicht signierter Beitrag von Schnyk (Diskussion | Beiträge) 18:31, 28. Dez. 2010 (CET))
- In der Novemberausgabe der Berliner Wochenschrift von 1784 findet sich folgendes Gedicht, welches die Uni Bielefeld Zöllner zuschreibt:
Der Affe. Ein Fabelchen. Ein Affe setzte einen Hain Von Zedern Nachts in Brandt, Und freute sich dann ungemein, als er's so helle fand. "Kommt Brüder, seht, was ich vermag; "Ich, - ich verwandle Nacht in Tag! Die Brüder kamen groß und klein, Bewunderten den Glanz Und alle fingen an zu schrein: Hoch lebe Bruder Hans! "Hans Affe ist des Nachruhms werth, "Er hat die Gegend aufgeklärt.
- Quelle: http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/berlmon/berlmon.htm
- Man könnte spekulieren, ob es sich nur auf brandstiftende Revolutionäre bezieht, aber im Grunde werden hier Aufklärer als dumme Affen beschimpft.
- --87.161.204.166 15:01, 19. Feb. 2011 (CET)
Jein. Das Gedicht würde ich in die Debatte über wahre Aufklärung vs. Pseudoaufklärung einordnen. Der Affe entspräche in dieser Interpretation nicht einem tatsächlichen Aufklärer, sondern einem Halbgebildeten, bei dem die Aufklärung zur blinden Ideologie wird bzw. als Deckmäntelchen für "unmoralisches" (das heißt auch a-religiöses) Verhalten dient, und der so im Rahmen der Menschheitsgeschichte mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Darauf deuten meiner Meinung nach vor allem auch die niedergebrannten Zedern hin, weil die Zeder ja eine biblische Pflanze ist. Zöllner geht es insgesamt nicht darum, die Aufklärung generell zu schmähen, er befürchtet vielmehr, dass eine (falsche) Aufklärung "die Grundsätze der Moralität wankend" (in: Ist es rathsam, das Ehebündniß..., S. 516) machen könne.
Zöllner äußert sich vor allem in seinem "Lesebuch für alle Stände" auch eher positiv gegenüber der Aufklärung, und war außerdem aktiver Freimaurer.
[Dieser Beitrag ist auch von mir, Schnyk, leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie man seine Beiträge signiert.] (nicht signierter Beitrag von Schnyk (Diskussion | Beiträge) 18:03, 19. Feb. 2011 (CET))
So, ich habe das nochmal nachgeschlagen: Zöllner war ab 1799 National-Großmeister der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln". Vgl. dazu Maser, Peter: Hans Ernst von Kottwitz - Studien zur Erweckungsbewegung des frühen 19. Jahrhunderts in Schlesien und Berlin. Göttingen 1990. S. 28ff. Da die These von Zöllner als Gegner der Aufklärung damit nicht haltbar ist, habe ich den Halbsatz aus dem Artikel entfernt. (nicht signierter Beitrag von Schnyk (Diskussion | Beiträge) 22:17, 23. Feb. 2011 (CET))
Das Gedicht mit dem Affen ist gut und schön, aber wäre es nicht sinnvoll, jenen Text als Referenz hier einzustellen, der die Frage nach der Aufklärung unmittelbar enthält? In eine aus dem Zusammenhang gerissenen Frage kann man allerlei hineininterpretieren.88.117.36.226 17:44, 13. Apr. 2015 (CEST)
Mendelssohn
[Quelltext bearbeiten]Warum wird der Aufsatz von Mendelssohn nur erwähnt, aber sonst nichts dazu gesagt? Und wieso wird die Kritik von J. G. Hamann an Kants Aufsatz nicht erwähnt?Martinopladen (Diskussion) 19:06, 10. Jun. 2015 (CEST)
- Siehe die eingefügten Weblinks. Du kannst das gerne für den Artikel ausarbeiten. Lutz Hartmann (Diskussion) 15:56, 27. Nov. 2015 (CET)
neuer Abschnitt
[Quelltext bearbeiten]Es wurde gerade ein neuer Abschnitt hinzugefügt. Möglicherweise ist daran nur die Schweizer Rechtschreibung befremdend, die nicht zu Kant gehört, aber im Abschnitt davor wurde auch ein merkwürdiger Fehler eingebaut, der nach Vandalismus aussieht. Bitte überprüfen. --Vergrätztes Reptil (Diskussion) 13:44, 31. Okt. 2016 (CET)
- Ich hab das mal komplett zurück gesetzt, finde das Zitat ist viel zu lang. -- Andreas Werle (Diskussion) 19:25, 16. Dez. 2016 (CET)