Diskussion:Bodensee/Archiv/2022
Höhenangabe nur aus deutscher sicht
Die Höhenangabe in Meter über NN erfolgt nur aus deutscher sicht. Die Höhenangabe sollte in der Höhendefinition der drei Anreiner-Staaten erfolgen. Vergleiche hierzu auch Höhe über dem Meeresspiegel. -- --2003:E1:DF01:7ABF:39CC:6AA3:E7F3:F8DE 13:58, 20. Jul. 2022 (CEST)
Gezeiten auf dem Bodensee ?
Auch auf dem Bodensee soll es Ebbe und Flut geben. Die Höhe verändert sich wohl nur innerhalb der Höhe des normalen Wellenschlages wurde wohl aber meßtechnisch nachgewiesen. Sollte (z.B. bei der geologischen Beschreibung) auch erwähnt werden. (Ich erinnere mich das sowas beim Bodenseeführerschein erwähnt wurde habe aber Einzelheiten vergessen) -- --2003:E1:DF01:7ABF:39CC:6AA3:E7F3:F8DE 14:07, 20. Jul. 2022 (CEST)
Erwähnung bei Strabon
Hallo @Christian Chuber: Du hast ein übersetztes Zitat aus Strabons «Geographica» eingefügt. Da es nicht der originale Textlaut ist, geht daraus nicht hervor, ob Strabon auch effektiv den Namen des Sees (und nicht nur den See als solchen) erwähnt hat. In Klammern steht zwar «Lacus Brigantinus/Bodensee», aber das ist ja offensichtlich ein Einschub des Übersetzers. Meine Frage: Kannst du – oder kann sonst jemand – den originalen Text liefern? Wenn ich hier in den kommenden Wochen nichts mehr zu diesem Thema höre, werde ich mir erlauben, den eingefügten Text wieder zu löschen. In den einschlägigen namenkundlichen Fachpublikationen habe ich nämlich bislang keinen Hinweis gefunden, dass die früheste Überlieferung eines Namens von Strabon ist. Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:35, 21. Feb. 2022 (CET)
- Habe nun den Abschnitt über die Erwähnung bei Strabon ins Kapitel «Eckdaten der Geschichte» verschoben. Im Kapitel «Namensgeschichte» hat er offensichtlich nichts zu suchen, da bei Strabon der See ja namenlos ist. --Freigut (Diskussion) 22:39, 27. Feb. 2022 (CET)
- Christian Chuber. Forbiger Strabon SECHSTES BUCH; Viertes Kapitel 5.
- "Der Herkynische Wald ist ziemlich dicht, voll hoher Bäume, und umfaßt in naturfesten Gegenden einen großen Umkreis; in seiner Mitte aber liegt ein gut bewohnbares Land, von dem wir schon gesprochen haben.(29) In seiner Nähe finden sich Quellen sowohl des Ister als des Rhenus und zwischen beiden ein See(30) und die aus dem Rhenus sich ergießenden Sümpfe. Der Umfang des Sees beträgt über 600 Stadien (111km) (31), die Überfahrt aber nahe an 200 Stadien (37km). Er enthält auch eine Insel, deren sich Tiberius als Stützpunkt bediente, als er gegen die Vindelikier in einem Seegefecht kämpfte."
- 1 Herkynischer Wald (lat.: Hercynia silva, griech.: ορη Αρκύνια oder Ορκύνια) ist die antike Sammelbezeichnung für die nördlich der Donau und östlich des Rheins gelegenen Mittelgebirge.
- 2 (30) Es ist der Lacus Venetus oder Brigantinus, D. i. der Bodensee gemeint. Im Absatz 5. ist der See genannt, der in seiner Größe keinen Vergleich vor den nördlichen Alpen kennt. Wer will Forbiger widersprechen, daß es der Bodensee ist, Lacus Brigantinus?
- 3 Eine Insel als militärischer Stützpunkt für Tiberius bedurfte der Nähe zum Ufer, einer gewissen Größe, Reichweite zum keltischen Brigantinum und dessen Wegeverbindungen ins gesamte Vindelikien. Mit Lindau liegt auch noch ein antikes Großmauerwerk vor. Es gibt keine andere überzeugende Alternative an Deutungen. Ich beschrieb es bereits.
- Strabon der größte Geograph der Antike, bedarf eines Umdenkens von Gewohnheiten der Schrift, des Verstehens: Eine weitreichende Abstraktion, Denken in größeren geografischen Zusammenhängen, groß zusammengefassten Räumen Europas und Asiens, Afrikas und ist kein Landkartenwerk mit wissenschaftlich penibler Auflstung kleinster kartografischer Örtlichkeiten. Archäologen, emsig den Artefakten zugewandt, unwillig seiner sperrigen, großräumigen Schrift, schieben ihn gerne ins Abseits – dann wird er gestriger Gelehrter, Propagandist des Kaisers, der Gemeinplätze (Topoi) wie bei S. Sommer, W. Zanier G. Ulbert in Wiki Damasia“. Dann braucht man die Authentizität des genialen Schöpfers erster Geographie der Weltgeschichte auch nicht mehr ernst nehmen. Und bemüht lieber lokale Phantasie, unbelegte, abseitige Behauptungen und lokale Zugeständnisse an Gemeindeverwaltungen.
- Christian Chuber --Christian Chuber (Diskussion) 15:49, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Danke, dann ist der gegenwärtige Text ja richtig: Strabon figuriert nun unter «Eckdaten zur Geschichte», nicht mehr unter «Namensgeschichte» – alles i. O. Gruss, --Freigut (Diskussion) 18:49, 28. Sep. 2022 (CEST)
Niederschlagsangabe scheint fehlerhaft
Zum Thema Niederschlag am Bodensee wird angegeben: "Niederschlagsmenge von durchschnittlich 0,45 km³/a" Hier scheint der Wurm drin zu sein. Egal, wie man die Einheit km³/a liest, es macht keinen Sinn:
- Wenn man es als 0,45 Kubikkilometer pro Ar liest, dann wären dies 4500000000mm jährlicher Niederschlag, definitiv zu viel.
- Wenn man es als 0,45 "Kilo-Kubikmeter" pro Ar liest, dann wären dies 4500mm jährlicher Niederschlag. Das wäre zwar realistischer, stimmt aber nicht mit üblichen jährlichen Niederschlagsmengen am Bodensee überein (Lindau ca. 1600mm, Konstanz 1200mm, Quelle https://de.climate-data.org ).
- Wenn man es als 0,45 Kubikkilometer pro Jahr ("a" für "annum") auf die gesamte Fläche des Bodensees (536km²) liest, dann wären das 8,39552E-10mm, definitiv zu wenig.
Vielleicht möchte sich ein Meteorologe der Zahl bzw. der Einheit 'mal annehmen und sie korrigieren bzw. erklären, was unter "km³/a" zu verstehen ist. --Schlagenhaft (Diskussion) 23:14, 7. Okt. 2022 (CEST)
- 0,45 Kubikkilometer pro Jahr ("a" für "annum") auf die gesamte Fläche des Bodensees (536km²) ist etwa 839mm, du hast dich da verrechnet.--Masegand (Diskussion) 08:27, 8. Okt. 2022 (CEST)