Diskussion:Dragunow-Scharfschützengewehr
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Safar Link
[Quelltext bearbeiten]Warum brauchen wir den Link?--Sanandros (Diskussion) 21:36, 14. Aug. 2023 (CEST)
Bajonett auch für ... den Fernkampf?
[Quelltext bearbeiten]Zitat: "Das unter dem Lauf angebrachte Bajonett [...] wird somit höchstens [...] im Nahkampf genutzt".
Das ist der allgemein be- und anerkannte Zweck eines Bajonetts: es im Nahkampf einzusetzen. Es handelt sich bei einem Bajonett um eine am Lauf von Schusswaffen zu befestigende Stichwaffe, und Stichwaffen sind Nahkampfwaffen. Noch nie wurde von anderen Einsätzen aufgepflanzter Bajonette berichtet, etwa dass sie verschossen würden.
Mal bitte umformulieren oder die Bemerkung ganz streichen, also "Das SWD wird mit einem Bajonett geliefert, das identisch mit dem des AK-47 ist und 450 g wiegt." Fertig. Nebenbei, identisch mit welchem Bajonett der AK-47 eigentlich?
Dass das Dragunow-Bajonett "nur" für Paraden oder im Nahkampf eingesetzt werden könne, ist ein künstlicher Malus und klingt damit nach Autorenmeinung, für die in der Enzyklopädie jedoch kein Platz ist. Sie verstieße gegen das Neutralitätsprinzip und Richtlinien zu zulässigen/gewünschten oder unerwünschten Artikelinhalten in der Enzyklopädie [vgl. etwa Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Beschreibung statt Bewertung oder Emotionalisierung und Wikipedia:Neutraler Standpunkt]. Der Satz stellt, so wie er ist, eher eine Stilblüte in Form eines Pleonasmus dar ("Wortreichtum ohne Informationsgewinn").
Anders wäre es, wenn das Bajonett faktisch nur für Paraden eingesetzt werden könnte oder eingesetzt würde und eben nicht auch für den einstigen Zweck eines Bajonetts, den Nahkampf. Dann ergäbe "wird somit höchstens [...] für Paraden genutzt" einen nennenswerten Sinn. Aber das entzieht sich meiner Kenntnis. Ich wüsste nicht einmal, ob und welches identische AK-47-Bajonett an einer Dragunow verwendet werden könnte, daher muss der Autor den Text selbst abändern, falls er darüber gesicherte Kenntnis hat [vgl. auch Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Stilblüten und andere Stilfehler].
Ich habe dagegen gesicherte Kenntnisse darüber, dass Bajonette/Seitengewehre schon immer dem Nahkampf dienten, zusätzlich dazu auch gerne damit herumparadiert wird, wenn sie paradetauglich aussehen – wie etwa ein M-47 – und dass heutige Bajonette, auch die zahlreichen der AK-47, zusätzlich auch noch als Kampfmesser- und Überlebensmesser ausgeführt werden (die AK-47-Bajonette M-59/6Х3/6Ch3 und folgende 4 und 5 sowie das KM 87). Jedoch auch deren Einsatz bliebe "nur" begrenzt auf den Nahkampf, abgesehen vielleicht vom Stulleschmieren oder umfunktioniert zur Drahtschere im Verbund mit der Scheide. Das ist folglich keine Einschränkung einer Bajonettnutzung an einem Dragunow, sondern die vornehmliche Absicht, weshalb man überhaupt eines an ihm anbringen können wollte; falls dem so ist, was sich ebenfalls meiner Kenntnis entzieht. Also werde ich nicht den Text anpassen, da es nicht allein um Sprache, sondern um Fakten geht, die mir aber nicht alle bekannt sind. Ich weiß nur:
Zum Bekämpfen auf Distanzen bis 800 m oder gar darüber hinaus werden auf keiner Waffe Bajonette aufgepflanzt werden. Also wirkte sich ein Seitengewehr auch nicht relevant auf die Präzision solcher Waffen aus, es sei denn, man brächte sie absichtlich daran an, um damit auf größerer Entfernung schlechter schießen zu können oder hätte vergessen es abzunehmen. Dann wäre das aber kein herauszustellendes Dragunow-Problem, sondern ein generelles aller Langwaffen mit Seitengewehr. Bajonette dienen im Gefecht aufgepflanzt lediglich dem Nahkampf. Das ist keine Einschränkung bei der Dragunow, sondern eine Einschränkung des Bajonetts, gilt also unabhängig von den Schusswaffen. Es an einem Scharfschützengewehr anzubringen und dann damit auf hunderten Metern bekämpfen zu wollen, wäre unerfindlich. Dagegen könnte auch noch aus 2 m Entfernung mit aufgepflanztem Bajonett ein Schuss treffsicher auf ein mannsgroßes Ziel abgegeben werden, auch mit einer Dragunow. Quelle? Als Inhaber einer Schützenschnur der Bundeswehr hab ich es mehrfach getan, gar aus zehnfacher Entfernung, aus 15–20 m mit der MP2 A1, auch bekannt als Uzi mit klappbarer Schulterstütze, im Hüftanschlag und mit Feuerstoß, der einzigen Waffe, mit der man nach ZDv 3/12 das sogenannte Deutschießen mit Zielwechsel in "Pirschhaltung" praktisch durchführt, ausgebildet in der MP-S-4, abgenommen für die Schützenschnur in der MP-S-7 (WÜ) als Teilübung d.: für sechs Sekunden aufgeklappt links – Ziele 5 und 6; rechts – Ziele 7 und 8, beide jeweils gleichzeitig mit zwei längeren Feuerstöße bekämpfen. 6 Sekunden Zeit um zu bekämpfen. Trifft selbst mit Deutschuss noch so genau, dass ich Gold damit erfüllte, was erfordert, sämtliche Scheiben, auch die in den drei vorhergehenden Teilübungen a., b., und c., getroffen zu haben. Die "Präzision" aus der Hüfte auf einer Entfernung von 15–20 m beeinträchtigte auch ein Bajonett nicht, aufgepflanzt oder nicht, geschweige denn auf Nahkampfdistanz. Das dürfte auch für die Dragunow gelten. Aykay 08:36, 9. Nov. 2024 (CET) --Aykay 08:36, 9. Nov. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Kashu (Diskussion | Beiträge) )