Diskussion:Dunkle Energie/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hfst in Abschnitt Verständnisfrage
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dark energy as a mirage

Das ist mit der dunklen Energie ist Stoff von gestern :

siehe: http://arxiv.org/abs/0711.4264

man sollte den Artikel umarbeiten siehe frühere Konzepte in der Physik wie den Äther.

Aber nicht aufgrund eines Artikels bei arxiv. Dafür ist schon mehr nötig, zum Beispiel eine Veröffentlichung in einem "refereed journal" sowie die Anerkennung der meisten Kosmologen. --MiBe 07:13, 26. Aug. 2008 (CEST)


Bitte sehr :
B.M. Leith, S.C.C. Ng and D.L. Wiltshire, Gravitational energy as dark energy: Concordance of cosmological tests,
Astrophys. J. 672 (2008) L91. [= arXiv:0709.2535, astro-ph].
mit der Anerkennung der meisten Kosmologen ist das so leider eine Sache :) damit kann ich nicht dienen.
--Pistnor 21:31, 29. Aug. 2008 (CEST)
Das mit der Anerkennung durch die meisten Kosmologen ist aber notwendig, denn schließlich soll Wikipedia den Stand des Wissens darstellen - und nicht jede Außenseiterhypothese als "Stand des Wissens" angeben (da hätte man viel zu tun und laufende Änderungen...). Warten wir also ab, bis sich der Staub gelegt hat und wer dann noch steht. Übrigens ist das ein anderer Artikel als ursprünglich angegeben... --MiBe 07:36, 1. Sep. 2008 (CEST)
anderer artikel aber gleiches thema. vom ersten weiss ich nicht wo er veroeffentlich wurde (in helsinki?).
im kapitel acknowledgments stehen jedoch einige nicht ganz unbedeutende menschen (kosmologen) und finanziers.
--Pistnor 16:30, 1. Sep. 2008 (CEST)
(Ich hab das mal ein wenig eingerückt...)
Hilft doch alles nichts. Es steht eine neue These im Raum. Der widersprechen auch neuere Erkenntnisse bzgl. Sachs-Wolfe-Effekt. Eine entsprechende Prüfung durch die kosmologische Allgemeinheit steht noch aus.
Und was die "Danksagungen" angehen: das taugt kaum als Referenz im Sinne von "Anerkennung der meisten Kosmologen". Die können auch nur kontrovers mit ihm diskutiert haben. Und daß er seinen Geldgebern dankt, ist nur selbstverständlich... --MiBe 07:34, 2. Sep. 2008 (CEST)

Sachs-Wolfe-Effekt

Ist die Angabe korrekt, dass mit dem Effekt "dunkle Energie direkt nachzuweisen" ist? So weit ich das verstanden habe ist die Dunkle Energie in den Frühphasen des Universums nicht von Bedeutung, sondern macht sich erst sehr viel später bemerkbar - auch über den CMB kann m.W. die dunkle Materie nur indirekt bestimmt werden. Habe ich da was übersehen oder falsch verstanden? --

srb  21:28, 6. Jan 2006 (CET)

Die Formulierung "Im Jahr 1997 gelang es erstmals, mit Hilfe des Sachs-Wolfe-Effekts, dunkle Energie direkt nachzuweisen" ist meiner Meinung nach wirklich gewagt. Denn soweit ich orientiert bin ist das nicht als direkter Nachweis zu verstehen. Jedenfalls ist das sehr umstritten wie ja auch die seit 1997 weiter andauernde Diskussion um Dunkle Energie belegt.

Dunkle-Energie  02:29, 23. Feb 2006 (CET)


ich sehe das genauso. wirklich, greifbar nachgewiesen ist sie nicht. wird aber, meiner meinung nach, als nachgewiesen betrachtet, allein durch die tatsache, dass man davon ausgeht, dass da was sein muss, das für die beschleunigung verantwortlich ist. dunkle energie, weil man sie eben icht genau beziffern kann (und der kreis schließt sich)... zurück zum anfang.
Tobias Dörner


Der Meinung bin ich auch, da im Sachs-Wolfe-Artikel auch steht, dass es einer einem Messfehler liegen könnte, da das Universum minimal gekrümmt sein könnte und man eben das nicht feststellen könnte. Warten wir einfach ab, 2008 soll noch ein Versuch starten.

-Fred Spät

Habe mir erlaubt, das mal zu ändern, die Formulierung war doch sehr heftig. Auch die Jahreszahl war eine andere als im Artikel Sache-Wolfe-Effekt angegeben. Hoffe das geht in Ordnung. 85.124.8.189 23:35, 21. Mär. 2007 (CET)

Verwechslung

Kann es sein das der Autor die Begriffe "dunkle Energie" und "dunkle Materie" durcheinander wirft? Zumidest tauchen beide Begriffe ohne abgrenzung zueinander im gleiche Abstaz "Beobachtugen" auf. --Basteidel 16:47, 17. Okt. 2006 (CEST)

Das war wohl nur ein Freudscher Fehler - aber der Artikel hat wirklich noch gravierende Schwächen, siehe z.B. auch den Diskussionspunkt "Sachs-Wolfe-Effekt" weiter oben. Wäre wirklich schön, wenn mal jemand den Artikel überarbeiten könnte, der über ein gewisses Hintergrundwissen darüber verfügt. -- srb  17:08, 17. Okt. 2006 (CEST)


Also, was ist Dunkle Energie?

"Da die Sonne eine Leistung von L = 3.68x10 hoch 26 W abgibt, wird sie pro Sekunde um etwa 4,2 Millionen Tonnen leichter." ...................

DA DIESE ENERGIE (Strahlung, Sichtbares licht etc) SICH FREI IM RAUM MIT LICHTGESCHWINDIGKEIT GRADLINIG BEWEGT, KANN MAN SIE NICHT SEHEN.

Lass mich also annehmen dass 99,95% des Masseverlustes eines Sterns durch Energieabstrahlung nicht auf Planeten, andere Sterne (was sonst noch so rumschwebt) treffen.

DA habt ihr eure Dunkle energie.

MFG, Markus Pluta--MP57 23:56, 13. Jul. 2007 (CEST)

Das kannst du ganz schnell vergessen, da diese "dunkle Energie" keineswegs dunkel ist und aus Elektromagnetischen Teilchen besteht. Diese muss aber nicht zwingend im sichtbaren Bereich des Elektromagnetischen Spektrums liegen. Dunkle Energie ist vermutlich verantwortlich für die beschleunigte Expansion des Universums und "dunkel" bedeutet hier nicht "unsichtbar", sondern "unbekannt". MfG Oblivion1987 11:03, 19. Jul. 2007 (CEST)
Diese Energie wuerde wohl zur dunklen Materie beitragen ( allerdings nicht zur cold dM )- auch wenn diese Photonen fuer alle Zeit durchs All 'fliegen' fuehrt die mitgetragene Energie zu keiner ( beschleunigten ) Expansion des Raums, eher durch das Massenequivalent zu einer (zusaetzlichen/umverteilten???) Gravitation. -- Pistnor 22:40, 4. Nov. 2009 (CET)

Abgestrahlte Energie?

Es muss wohl an meinem niedrigen IQ und Allgemeinwissen liegen, dass ich ihrer Argumentation nicht folgen kann. Oder aber sie können meiner Theorie nicht ganz folgen. Wenn ihre aussage korrekt ist, müssten sie immer noch dem Gesetz der Erhaltung der Masse widersprechen. Ich zitiere: "Da nach Einstein Masse und Energie äquivalent sind, lässt sich der abgegeben Energie genau die Masse zuordnen, die den Ausgangsteilchen beim Vorgang verloren geht. Am einfachsten lässt sich dies am Beispiel des Photons erklären, das zwar selbst keine Ruhemasse besitzt, dem man jedoch durch seine Energie eine relativistische Masse zuordnen kann. Auch bekannt als E = mc2

Der Massenerhaltungssatz ist somit eigentlich nur eine andere Form des Energieerhaltungssatz. --MP57 19:31, 19. Jul. 2007 (CEST)

Streite ich ja gar nicht ab, aber die dunkle Energie wird nicht von Sternen abgestrahlt. Die dunkle Energie fällt auch nicht unter Einsteins Theorien...Sie ist etwas ganz anderes und neues, was es zu entschlüsseln gilt. MfG Oblivion1987 10:02, 26. Jul. 2007 (CEST)

Gut, dann möchte ich, dass diese Wissenschaftler mir erklären, dass, sie die abgestrahlte Energie, all der Sterne in ihre berechnungen einbezogen haben. Was ich stark bezweifle. Ich kann auf Anhieb die durchsnittliche Lebensdauer eines Sternes nicht finden, sagen wir 15 Milliarden jahre. 15 millarden jahre sind in sekunden: 473.040.000.000.000.000. So, nun diese hypothetische zahl auf den Masseverlust unserer Sonne. = 1.986.768.000.000.000.000.000.000 Tonnen 1.9 hoch 27 Tonnen masseverlust pro Sonne (UNSERER Grössenklasse) in reiner Energie seit Entstehung des Universums. In KEINER Dokumentation, keinem Lehrbuch (Einstein, Hawkings etc.), nirgends, kann ich IRGENDetwas, irgendjemanden finden, der irgendetwas darüber verlauten lässt, geschweigedenn, erklärt was mit dieser enerie geschieht. Wenn ich mich irren sollte, erbitte ich einen Link dazu.

Achso, desweitern, manche Sterne sind längst verloschen, und deren Energie is auch noch vorhanden, dies gibt es zu bedenken.--Markus 00:34, 31. Jul. 2007 (CEST)

Jep, dieser Gedanke ging mir auch gerade durch den Kopf, als ich u.a. eben diesen Artikle hier – MOND statt Dunkler Materie – gelesen habe. Und neben der bekannten elektromagnetischen Energie gibt es ja auch noch z.B. Neutrinos, welche wir nicht sehen können, wenn diese nicht direkt in Unsere Richtung (bzw. auf Unsere Detektoren) fliegen. Wenn all diese bekannten Energieträger aber doch schon mit einberechtet sind, dann sind diese Gedanken natürlich hinfällig. Zudem bewegen wir uns hier auch schon wieder in oder zumindest nahe der Theoriefindung, welche ja eigentlich auch nicht hier her gehört. :-) In der Wikipedia soll ja schließlich nur bekanntes Wissen berichtet werden.
MfG .. Conrad 01:10, 10. Aug. 2007 (CEST)

Naja, ich hatte diese Idee, nachdem ich mir einige Stephen Hawkings Dokumentationen angesehen hatte. Dann habe ich den Gedanken weitergesponnen und ein wenig nachgeforscht. Ich habe lange versucht eine Gegentheorie bzw irgendetwas zu finden was die ganze Sache aus derwelt räumen kann, bin aber nicht fündig geworden. Wo sonst sollte man soetwas prüfen lassen, wenn nicht hier ? Naja, wenigstens weiss ich, wenn in zehn Jahren jemand eine Doktorarbeit darüber schreibt, dass es auf meinem Mist gewachsen ist. MFG --Markus 19:34, 10. Aug. 2007 (CEST)

Integrationskonstante als Herleitung falsch dargestellt. Stammfunktion einer g(x) einer integrierbaren Funktion f(x) ist nur bis auf eine bel. Konstante eindeugtig da d/dx (g(x) + a) = dg(x) / dx + 0 = f(x). Bei einem bestimmten Integral fällt diese Konstante nicht ins Gewicht da Int(a,b, f(x)) = g(b) - g(a) = n(b) - n(a) mit n(x) = g(x) + a. Daher muss man mit der Herleitung vorsichtig sein. Die Integrationskonstante KANN keinen physikalisch Bedeutung haben, da sie wie man oben sieht willkürlich wählbar ist. Sie muss bei jeder physikalisch messbaren Gröss verschwinden. Gleiches gilt für die Quantenmechanik oder bei der Eichtheorie der Eeltrodynamik. Bei jeder Wellenfunktion kann ich einen beliebigen Phasenfaktor exp(ia) hinzumultiplizieren. Bei der Quadratsbetragsbildung wird er zu eins.

Was die Sache mit der "abgestrahlten Energie" angeht: die ist marginal und macht nur etwa 3% der kritischen Dichte des Universums aus - die dunkle Energie etwa 70%. --MiBe 09:38, 19. Aug. 2008 (CEST)


Okay, hat sich erledigt. Laut meiner Rechnung sind es 0.1% masseverlust durch strahlung. der unterschied zwischen 1.9x10 hoch 27 und 1.9x10 hoch 30 ist doch recht drastisch. Markus
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 85.197.228.222 22:19, 22:20, 9. Sep. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-09-09 22:29

Ist "Dunkle Energie" überhaupt Energie?

Im Forum astronews schreibt ein "Ich": Dunkle Energie "ist ein Platzhalter für 'der Grund, warum das Universum beschleunigt expandiert', nichts weiter. Ein Name für Nichtwissen".

Dieses Nichtwissen als Energie zu bezeichnen, scheint mir gemogelt.--Wally 22:42, 25. Feb. 2008 (CET)

Da die Expansion sich *beschleunigt*, nennt man den Effekt "Energie". Man weiß nicht, was die Ursache für die beschleunigte Expansion ist. Deswegen "dunkel". Der Name ist also angemessen. --MiBe 09:38, 19. Aug. 2008 (CEST)

Ich finde den Ansatz von Wally auch nicht falsch. Energie ist doch wenn ich richtig verstanden habe das Verhältnis von Energie zur Masse (E=mc²). Das trifft bei der Dunklen Materie vielleicht zu, weil diese eine Ruhemasse wohl hat und dadurch auch Gravitation verursacht wird. Was ich damit sagen will, dass die Wechselwirkung (Gravitationslinsen, Galaxien-Zusammenhalt) der Dunkle Materie deutlicher vorhanden ist als die der dunklen Energie, was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass der Name vielleicht doch falsch ist. Immerhin bewirkt die Dunkle Energie nur eine Wirkung und zwar die Expansion von Raum. Quasi der Raum in Raum dehnt sich aus, angenommen ich befinde mich in Galaxie A dann bewegen sich die weiten Galaxien von mir weg. Dasselbe gilt auch für alle weiteren Galaxien, wenn ich mich dort befinde. Egal welchen Bezugspunkt man sich gibt überall dehnt sich der Raum aus. Das heißt, in Gegensatz zur Dunklen Materie befindet sich die Dunkle Energie überall im Raum, jedoch wird sie abgebremst durch die Gravitation. --Chesspower 21:57, 28. Nov. 2010 (CET)

Alternativer relativistischer Erklärungsversuch der d. E.

In Sterne und Weltraum 1/2008, S. 26 wird in einem Artikel die Möglichkeit ausgeführt, dass die d. E. „eine kosmische Fata Moragana“ darstellen könnte. Das Universum ist im beobachtbaren Bereich eben nicht so homogen und isotrop wie die kosmologischen Grundannahmen es voraussetzen. Zeitdilatation in Gravitationsfeldern kann im Rahmen der Relativitätstheorie die beobachtete Beschleunigung (u. U.) erklären, die durch die d. E. verursacht sein soll. – Inwieweit kann und sollte dieser Erklärungsansatz in den Artikel eingebaut werden? --84.186.92.31 19:45, 16. Jun. 2008 (CEST)


das sehe ich genau so. einen link fuer die echten auskenner haet ich auch: http://arxiv.org/abs/0711.4264

Man sollte die Problematiken hinter und die Alternativen zu dieser Theorie benennen. Auch von mir ein Link: Neue Messungen des ESA Satelliten XMM-Newton lassen Interpretationen zu, die der Existenz von Dunkler Energie widersprechen.. Und in der letzten oder vorletzten "Spektrum der Wissenschaft" gab es dazu auch einen längeren Artikel. Ebenso wie die IP oben beschreibt, wird das Kopernikanische Prinzip abgewandelt: es gibt im Universum sowohl Orte mit höherer als auch mit niedrigerer Dichte und wir sind halt zufällig an einem mit niedrigerer. Ich weiß nicht inwiefern es dabei Abweichungen von dem Begriff Void und den Messungen widerspricht und zustimmt weiß ich allerdings nicht. -- 141.30.81.231 18:19, 15. Sep. 2009 (CEST)

Dunkle Energie mit Gravitation?

Die Äquivalenz von Masse und Energie ist mir bekannt; ich erinnere mich auch, daß Photonen zwar eine bewegte Masse, aber keine Ruhmasse haben (sonst könnten sie sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen), und meine gehört zu haben, daß die Gravitation durch Austauschteilchen vermittelt wird, die wiederum Photonen sind. Alles korrekt soweit?

Nun frage ich mich, wie man sich vorstellt, daß die Dunkle Energie eine (wofür auch immer) benötigte Masse liefert. Hat denn ein (sich mit c bewegendes) Photon ein Gravitationsfeld? Dieses müßte ja seinerseits durch Photonen vermittelt werden; oder basiert die Gravitation nur auf der Ruhmasse? Wenn es schon bei normaler Materie Probleme gibt, frage ich mich erst recht, wie man sich denn vorstellen soll, daß „dunkle Energie“ auch eine Gravitationswirkung hat.

Weiteres Problem: einerseits soll die postulierte dunkle Energie eine äquivalente Masse haben (weil man ihre Gravitationswirkung für irgendwelche Rechenmodelle braucht), andererseits soll sie für die beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich sein (abstoßende Wirkung; „Anti-Gravitation“?). Ist das kein Widerspruch? Oder wo ist mein Fehler?

Was mich betrifft, bin ich von der Existenz „Dunkler Materie“ und „Dunkler Energie“ nicht wirklich überzeugt. Ist es nicht wahrscheinlicher, daß noch Probleme beim Verständnis der Gravitation (über große Entfernungen, und subatomar) bestehen? Wer überzeugt mich? --Tobias 01:40, 15. Aug. 2008 (CEST)

In naiven Theorien der Quantengravitation ist das Graviton das Austauschteilchen. Die Betrachtung von Feldquanten (strahlen Photonen Gravitonen ab, wie wechselwirken Gravitonen usw.) ist aber nicht besonders gut bekannt, da Gravitation leider nicht renormierbar ist.
Prinzipiell aber krümmt jegliche Materie und Energie den Raum um sich herum, also auch ein einzelnes Photon
  Kleine Zwischenfrage: Was ist mit 'um sich herum' bei einem Photon gemeint - was ist der 'Ort des Photons' auf den sich 'um sich herum bezieht?


Dunkle Energie liefert auch einen Beitrag zur Raumkrümmung, hat aber die Eigenschaft, "Druck" auszuüben und gegen die Gravitation zu arbeiten. Das ist nicht ungewöhnlich, normale Materie liefert außer der Gravitation auch schon einen Druckterm. Wäre das nicht so, würde die Erde zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzen.

Was die "Verständnisprobleme" angeht: Natürlich könnte es auch an einem Verständnis der Gravitation liegen, allerdings sind unsere Beobachtungen noch längst nicht gut genug, um andere, viel trivialere Ursachen auszuschließen (Neptun wäre nicht entdeckt worden, hätte man sofort am Gravitationsgesetz herumgeschraubt). Was ziemlich fest steht, ist, daß die Effekte "Dunkle Energie" und "Dunkle Materie" existieren. --MiBe 09:38, 19. Aug. 2008 (CEST)
Ah, vielen Dank für die Antwort. Wenn die Dunkle Energie ebenfalls (in der gleichen Weise wie Dunkle Materie?) den Raum krümmt und eine Gravitationswirkung hat, müßte ihr Druckterm ja noch ein Stück stärker sein als diese. – Woher kommt eigentlich dieser Druckterm, der verhindert, daß die Erde kollabiert? Wenn ich recht informiert bin, gibt es die Starke Wechselwirkung, die die Atomkerne zusammenhält; die sog. Schwache Wechselwirkung, die für die Radioaktivität verantwortlich ist (beide aufgrund ihres Kraftgesetzes mit sehr kurzer Reichweite); weiterhin mit quadratischem Kraftgesetz die elektromagnetische Wechselwirkung (die zwischen elektrisch neutralen Atomen null sein sollte, oder?) und (als schwächste Kraft) die Gravitation. Keine der vier scheint mir also dafür verantwortlich zu sein... Ist das also auch Dunkle Energie, quasi als fünfte Energieform? (bei der hier behandelten fünften Grundkraft geht es ja offenbar nicht um eine abstoßende Wirkung)
Habe inzwischen von der These gehört, daß die postulierten Gravitonen sich die meiste Zeit in einer anderen Dimension aufhalten (was das „Verschwinden von Energie“ [der Gravitonen] bei bestimmten Kollisionsversuchen erklären würde); das brachte mich auf die Frage, ob diese nicht (wie die Raumzeit) ihrerseits gekrümmt sein könnte und so das Phänomen erklären, daß Randsterne einer Galaxie deren Zentrum schneller umkreisen als man aufgrund der Planetenbewegung erwartet hat? Eine Krümmung dieser Dimension könnte dann ja möglicherweise auch die beschleunigte Expansion erklären...
Andere Idee: Die Heimsche Theorie (hier leider nur auf einer Benutzerseite, oder ausführlicher in der englischen Wikipedia) postuliert zusätzliche Dimensionen und sagt wohl für Entfernungen ab 46 MPc eine abstoßende Wirkung der Gravitation voraus. Und ich muß schon sagen, daß mir jede Theorie, die ohne die ominöse dunkle Energie und ebensolche Materie (die man nicht finden kann; der Versuch, dunkle Materie ausgerechnet auf der Erde zu finden, kommt mir etwas abwegig vor: hätte sie da nicht in die Berechnung der Gravitatonskonstanten einfließen müssen?) auskommt, sehr prüfenswert vorkommt. --Tobias 22:02, 26. Aug. 2008 (CEST)
Der gravitative Kollaps der Erde wird maßgeblich durch die elektromagnetische Wechselwirkung verhindert: die Atome und Moleküle stoßen sich anhand ihrer Elektronenwolken voneinander ab, die bei größerer Annäherung immer mehr überlappen. Diese Abstoßung erzeugt einen "Gegendruck" und sorgt für das Gleichgewicht, das wir beobachten. Der Druckterm kann in der Kosmologie quasi beliebige Werte annehmen, auch Werte, die die Selbstgravitation übertreffen. Daher ist die dunkle Energie als "positive kosmologische Konstante" zu beziffern.
Das wirkliche Verhalten von Gravitonen ist unbekannt, da sie bisher weder direkt noch indirekt nachweisbar waren. Daher kann ich mit den "Kollisionsversuchen", von denen Du sprichst, nichts anfangen. Auch die Folgesätze verstehe ich nicht ganz. Wie sollen (punktförmige) Gravitonen "gekrümmt" sein? Was haben die Randsterne der Galaxie mit der Planetenbewegung zu tun?
Die Heimsche Theorie ist größtenteils undurchsichtig, sieht nach Parameterschräubchendrehen aus und wohl auch falsch (http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/IGW.html). Das ist also wohl keine Hilfe. Deinen Widerwillen gegen dunkle Materie und Energie kann ich verstehen, aber zunächst sind das beobachtete Phänomene und keine bloßen Erfindungen. Die Erklärungen dazu stehen noch aus.
Die Gravitationskonstante wird nicht berechnet, sondern in Messungen bestimmt. Dunkle Materie wäre - sofern es sich um eine Teilchensorte handelt - auch auf der Erde vorhanden, allerdings in sehr kleinen Konzetrationen. Momentan ist man dabei, sich einigen Kandidaten zur vermuteten Detektionsschwelle zu nähern. Siehe WIMP. --MiBe 08:34, 27. Aug. 2008 (CEST)
Die Heimsche Theorie ist nicht undurchsichtiger als die gängigen Theorien. Ich habe sie durchgearbeitet und keine gravierenden Fehler gefunden, wenn man von einigen Schreibfehlern absieht. Um den Artikel von Bruhns klar zu stellen. Er mokiert sich letzten Endes an der Abweichung von den gängigen Notationen in der Heimschen Theorie und kommt, legt man die Standardnotationen zugrunde, zu richtigen Ergebnissen. Sein Artikel zeigt jedoch lediglich, daß er mit der Heimschen Theorie nicht vertraut ist, wie viele, die in der Wikipedia ihr abfälliges Urteil abgeben. Ich für meinen Teil finde es sehr erheiternd zu sehen, daß das Standardmodell der Kosmologie inzwischen mit Dingen operiert, von denen man keine Ahnung hat, was das sein soll. So geht es halt, wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht -- JTW 12:24, 24. Okt. 2009 (CEST)
Sie ist z.B. unduchsichtig, weil sie keine Begründung der eingeführten Massenskala abgibt. In der Erweiterung von Droescher und Co. ist sie *falsch*, weil sie nicht - wie behauptet - gekrümmte Räume betrachtet. Dabei geht es nicht um eine wahlfreie Notation, sondern um elementare mathematische Beschreibung. Übrigens: auch ich kann beliebig Theorien formulieren, in der Du keinen Fehler finden wirst. Aber "Fehlerfreiheit" der Formulierung ist das Minimum einer beschreibenden Theorie, entscheidend sind prüfbare Vorhersagen. Und da gibt es m.W. bisher keinen Ansatz für die Heimsche Theorie. Die "Massenformeln" sind einfach nur Polynome höheren Grades - und da kann ich einen Wert praktisch beliebig an einen "Sollwert" anpassen. Deine Erheiterung ist nicht nachvollziehbar, denn Du müßtest zeigen, was da bei der Standardkosmologie warum *falsch* sein soll. --MiBe 13:21, 26. Okt. 2009 (CET)


Also, ich bin ja hier nur der interessierte/skeptische Laie... und für einen solchen (der mit englischsprachigen astronomischen Fachabhandlungen und dem ganzen Zoo verwendeter griechischer Formelbuchstaben nicht vertraut ist) ist die angegebene Seite leider vollkommen unverdaulich.
Danke für die Erläuterungen zum Druckterm. Die elektromagnetische Wechselwirkung erklärt ja offenkundig lediglich, warum kompakte Materie nicht unter der Gravitation kollabiert (und Stoßeffekte zwischen Molekülen, Van-der-Waals-Kräfte usw.); es bietet aber keinerlei Erklärung für die beschleunigte Expansion des Universums, weil sich diese elektromagnetischen Effekte mit steigender Entfernung sehr schnell aufheben werden (je größer die Beobachtungsentfernung, desto winziger erscheint der Abstand zwischen positiv geladenem Atomkern und den Elektronenwolken, und desto neutraler ist das ganze Gebilde). Die Dunkle Energie wäre also etwas zusätzliches, das in eine Große vereinheitlichte Theorie einzuarbeiten wäre.
Was die Randsterne mit der Planetenbewegung zu tun haben? Sorry, wenn das zu undeutlich war: Es ist ja offenbar so, daß sich die Randsterne der Milchstraße schneller um deren Zentrum bewegen, als sie das – in Analogie zu den äußeren Planeten angesichts ihrer Entfernung vom Zentrum, und angesichts der Verteilung der sichtbaren Materie – dürften (Zweites Keplersches Gesetz). Daß sie dennoch nicht davonfliegen, war (IIRC) der erste Grund für die Annahme Dunkler Materie. Und ich folgere, daß die Verteilung der angenommenen Dunklen Materie anders sein müßte als die der sichtbaren, sonst würde sie ja gar nichts erklären, und die äußeren Sterne müßten sich sehr viel langsamer bewegen.
Bei den Kollisionsversuchen (Quelle: BBC Exklusiv, „Das Geheimnis der Schwerkraft“ [1] – populärwissenschaftlich, ich weiß) geht es offenbar darum, daß bei der Kollision von Protonen und Antiprotonen (im Fermilab bei Chicago) Energie „verschwindet“; da diese jedoch erhalten bleiben muß, wird ein Entweichen der (vermuteten) Gravitonen in eine andere Dimension postuliert.
Ich meinte übrigens nicht, daß Gravitonen gekrümmt sein sollten, sondern habe die Idee in den Raum geworfen, ob nicht die Dimension (außerhalb unserer vierdimensionalen Raumzeit; hierauf sollte sich das diese beziehen), in der sich Gravitonen möglicherweise überwiegend aufhalten, wie die Raumzeit ebenfalls gekrümmt sein könnte. --Tobias 15:09, 28. Aug. 2008 (CEST)
Was die "schwer verständliche Seite" angeht, da sollte Dir zunächst die Schlußfolgerung reichen, daß die so formulierte Heimsche Theorie Fehler enthält.
Die elektromagnetische Kraft war nie im Gespräch als Kandidat für die "dunkle Energie", sondern hier nur ein Beispiel für einen Druckterm mit positiver Energiedichte. Daß die dunkle Energie was "Neues" ist, ist genau der Stand der Dinge.
Die Verteilung der dunklen Materie ist weitestgehend unbekannt. Aus verschiedenen Gründen nimmt man an, daß eine galaktische Scheibe in einen kugelförmigen Halo aus dunkler Materie eingebettet ist. Mit so einem Aufbau lassen sich flache Rotationskurven erzeugen.
Was die Kollisionsexperimente angeht: in solchen *sucht* man nach Spuren von Gravitonen, aber meines Wissens hat man noch keine gefunden. Das sagt auch in etwa der Link aus.
Ob zusätzliche (ausgedehnte) Dimensionen auch gekrümmt sein können, sei mal dahingestellt. Könnte sein, ich sehe in einer solchen Annahme aber im Moment keinen Erkenntnisgewinn. --MiBe 08:10, 1. Sep. 2008 (CEST)

Inspiriert durch die letzte Versionsänderung des Artikels folgende Frage: Ab wann wird eine 'Privattheorie' zur 'anerkannten Theorie'? Ich dachte, wenn sich etwas mathematisch 'nachrechnen' lässt, kann man davon ausgehen, dass es 'stimmt'. Das ist dann m.A. nach keine 'Theorie' sondern eine 'Entdeckung'. Und bereits einfache Annahmen wie 1 + 1 = 2 basieren auf Axiomen, die man einfach mal annehmen muss. Auch Euklid hatte doch, als er die Geometrie begründete eine 'Privattheorie', oder?

Aber: Ich bin absolut nicht vom Fach (Physik) sondern bin am Wirken der 'Collective Intelligence' interessiert.

Also (nochmals) die Frage: Ab wann gilt eine Theorie nicht mehr als Privattheorie? (nicht signierter Beitrag von 85.5.84.51 (Diskussion | Beiträge) 20:50, 10. Mär. 2009 (CET))

Wenn eine Dissertation über diese Theorie angenommen wird (ggfs außerhalb der Arbeitsgruppe des Begründers der Theorie). --Pjacobi 21:41, 10. Mär. 2009 (CET)

Ausgelöst durch die letzte Versionsänderung des Beitrags, eine Frage als Nicht-Physiker, Nicht-Wikipedia-User aber gespannter Betrachter der Collective-Intelligence: Ab wann gilt eine Theorie nicht mehr als 'Privattheorie'? Waren nicht anfänglich auch die Theorien von Euklid, Newton & Co ebenso 'privat'?

Oder anders: Ab wann darf in Wikipedia eine 'Theorie' Einzug finden?

Sind Formeln/Gleichungen nicht irgendwie 'nachvollziehbar'? Kann man da nicht einfach nachrechnen und sehen, ob's stimmt?

Danke für die Zeit, die Ihr der Beantwortung meiner Frage widmet.

-- 194.230.146.216 08:20, 11. Mär. 2009 (CET)

Siehe (auch) Wikipedia:Keine Theoriefindung. --ParaDoxa 08:34, 11. Mär. 2009 (CET)

Sollte man nicht - um die Rätselhaftigkeit der Dunklen Materie und Energie zu komplettieren - im Beitrag auf die 120 Grössenordnungen Unterschied zwischen gemessenen und berecheneten Werten hinweisen? Wandererfb 11:12, 6. Sep. 2009 (CEST)

Lieber nicht. Man müßte dann nämlich auch erklären, wie man auf die "120 Größenrdnungen kommt" (Zählen der Vakuumfluktuationen bis runter zur Planckskala), und ich denke, daß das an dieser Stelle den Rahmen sprengt. Aber ich wäre für Vorschläge offen. :-)

--MiBe 12:33, 14. Sep. 2009 (CEST)

Hallo MiBe,
habe meinen Vorschlag auf deiner Diskussionsseite hinterlegt.
-- Wandererfb 18:30, 19. Sep. 2009 (CEST)

Galt "lange Zeit als hypothetisch"?

"Als Dunkle Energie wird in der Kosmologie eine besondere Form der Energie bezeichnet, die lange Zeit als hypothetisch galt."


Ich dachte es sei immer noch ne Hypothese? Bin leider kein Experte und hab jetzt auch keine Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen. Die englische Wikipedia schreibt übrigens dazu "dark energy is a hypothetical form of energy", also doch noch hypothetisch.

-- Ericius 18:59, 1. Nov. 2009 (CET)

Hab das ganze vor einer Weile korrigiert. -- 141.30.81.231 12:15, 9. Apr. 2010 (CEST)

Falsche Prozentangaben?

Im Artikel ist von 72 % Dunkle Energie die Rede. In einem anderen Artikel außerhalb der Wikipedia fand ich eine andere Aussage.

Und zwar von 73 Prozent Dunkle Energie. Siehe Link zum Artikel:

http://www.astronews.com/news/artikel/2010/11/1011-021.shtml

--Chesspower 11:14, 28. Nov. 2010 (CET)

Der Unterschied ist innerhalb der Messfehler, also irrelevant. Eine genauere Diskussion des Werts muesste die statistische Unsicherheit angeben, und dazu, welche Methode und welche Daten verwendet wurden. Das ist ein Thema fuer die Fachliteratur. --Wrongfilter ... 12:48, 28. Nov. 2010 (CET)

_____________________________________________________________________________________________________

Ich bin davon ausgegangen, dass man durch moderne Verfahren bis zu einem genauen Prozentwert den Anteil an dunkle Energie wie auch Materie messen kann. Ich war mir nicht in klaren, dass es sich um einen variablen Wert handelt. Bis jetzt kenne ich leider noch keine Literatur, die das Thema und nur das Thema hier zu ausführlich behandelt. Trotzdem bin ich eben halt davon ausgegangen, dass es sich hier vielleicht um einen Fehlwert hätte handeln können. --Chesspower 21:48, 28. Nov. 2010 (CET)

dunkle Energie

Hallo Disskusionsteilnehmer,

zum Thema dunkle Energie/beschleunigte Ausdehnung des Universums ist mir mal im übertragenen Sinne der Gedanke an einen Pizzabecker gekommen - respektive wie dieser seinen Teig flach, rund und ausgebreitet bekommt. Wie wäre es denn, in die Theorie der dunklen Energie mal eine Rotation des Universums einzurechnen. Sozusagen die Zentrifugalkraft als Ursache der Expansion. Ein zum Anfang vielleicht ganz reizvoller Gedanke ist doch, dass ein rotierendes Universum als ganzes nicht den Gesetzen der Physik welche in ihm selbst gelten, gehorchen muss. Mir ist klar, dass das Ganze nicht ganz ausgegoren ist. Aber falls diesen Beitrag jemand liest, welcher in das ganze Thema mehr als ich involviert ist, könnte ja eventuell ein bahnbrechender Gedanke übrigbleiben/sich heraus kristallisieren. -- Noltone 17:30, 8. Feb. 2011 (CET)

Puh. Du kannst dich ja mal mit Gödel's famous rotating Universe auseinandersetzen. Das expandiert aber nicht, so weit ich weiss. Eine Rotation bedeutet zunaechst mal, dass es eine ausgezeichnete Richtung gibt, womit man das kosmologische Prinzip aufgibt. Wenn dann mit "Zentrifugalkraft" argumentiert wird, dann muesste es nicht nur diese Richtung, sondern gleich eine Rotationsachse geben (was nur wenig besser ist als ein "Mittelpunkt" der Expansion, den es im Standardmodell auch nicht gibt), laengs derer die Zentrifugalkraft dann auch noch verschwindet. Es gibt eine ganze Reihe von Loesungen der Einstein'schen Feldgleichung, mit denen man schoene Modelle des Universums bauen koennte, aber die sind alle ziemlich komplex und die Beobachtungen legen nicht nahe, dass eine davon besser waere als die normalen Friedmann-Modelle. --Wrongfilter ... 18:47, 8. Feb. 2011 (CET)

Ich habe befürchtet, dass jemand die Problematik auf eine Rotationsachse und damit eine Art Mitte destiliert. Für mich neu war allerdings, dass diese Idee schon längst jemand hatte und sogar berechnet hat - Leider kan ich mit dem Link zu Gödel's famous rotating Universe, wegen meiner mangelhaften Englischkenntnis nicht viel anfangen. Da es solche Lösungsmodelle nun schon gibt, war mein Beitrag ja nicht so neu, was ich allerdings faszinierend finde ist, dass laut Deiner Aussage diese ziemlich komplex sind. Komplexität im mathematischen Sinne ist bei dem Gedanken eines selbstverständlich in allen Richtungen rotieren Universums ja wohl mehr als angebracht. Eine solche Rotation, die dann eigentlich nicht Rotation genannt werden dürfte, könnte ja niemals entlang einer Rotationsachse stattfinden, dann würde unser Kosmos ja abflachen was ja feststellbar sein müsste. --Noltone 22:12, 9. Feb. 2011 (CET)

Hallo liebes Forum! Also mein Ansatz zur dunklen Energie vielmehr meine Frage dazu ist folgendes. Wenn die dunkle Energie den Raum ausdehnt müsste doch ein kubik planck (Planck Länge, Höhe und Breite) in Planck Zeit sich vergrößern oder werden es einfach nur mehr dieser Einheit? -- 80.109.4.247 07:30, 1. Jun. 2011 (CEST)KW PROB

Hier ist ganz ausdrücklich kein Forum---<)kmk(>- 04:35, 2. Jun. 2011 (CEST)

Antigravitation = Dunkle Energie

Warum wird im Artikel nicht das Kind beim Namen genannt: Dunkle Energie ist faktisch nichts anderes als Antigravitation.-- 92.117.61.182 21:26, 14. Feb. 2011 (CET)

Nein. --Wrongfilter ... 23:45, 14. Feb. 2011 (CET)
Wenn nein, warum nicht. Beides hat für den Laien eine ähnliche Wirkung: Abstoßung. Da kann man doch schnell zwei Sätze im Artikel verlieren, die das differenzierend erklären.-- 46.114.254.242 16:23, 17. Feb. 2011 (CET)
Die Abstossung kommt durch den Druck der dunklen "Energie" zustande, das Gravitationsgesetz bleibt unveraendert und laesst immer noch keine "Antigravitation" zu. --Wrongfilter ... 16:45, 17. Feb. 2011 (CET)
Rechnet man den Betrag der Dunklen Energie gemäß E=mc² um, erhält man doch eine äqivalente omnipräsente "Dunkle" Masse, die dann eine abstoßende, also quasi antigravitative Wirkung hat, bzw. so interpretierbar sein könnte.-- 92.116.213.113 23:58, 18. Feb. 2011 (CET)
Es ist aber nicht die Masse, die die abstossende Wirkung hat, sondern der Druck. In der Friedmann-Gleichung (die zweite, die fuer ) steht der Term ; dunkle Energie hat eine Zustandsgleichung , so dass sie zu den Beitrag liefert. Dunkle (oder normale) Materie hat keinen Druck, deshalb vergisst man den Beitrag des Drucks gern mal. Es sind die ungewoehnlichen Eigenschaften der Materiekomponente "Dunkle Materie Energie", die zu einer beschleunigten Expansion fuehrt; es ist keine neue Art von Gravitation oder "Antigravitation". --Wrongfilter ... 00:48, 19. Feb. 2011 (CET)
Ob die "dunkle Materie" für die beschleunigte Expansion verantwortlich ist, sei mal dahingestellt. Nach allgemeiner kosmologischer Auffassung sind dunkle Materie und dunkle Energie getrennte Phänomene (eine Ausnahme bilden die Cosmonen der Quintessenz). Die dunkle Energie besitzt positive Energiedichte, übt aber Druck aus. --MiBe 08:06, 21. Feb. 2011 (CET)
War natuerlich ein Vertipper. DE beschleunigt, nicht DM. --Wrongfilter ... 10:32, 21. Feb. 2011 (CET)
wrongfilters Argumentation sollte doch auch bei einem zeitabhängigen Ansatz der Dunklen Energie (Quintessenz-Modell) gelten - damit wäre dieser Artikel bei wissenschaft-online ebenfalls nicht ganz korrekt, oder?: "Mit der Ausdehnung des Universums nimmt die Energiedichte in Quintessenz-Modellen ab. Die Zustandsgleichung der Dunklen Energie zeigt einen hohen negativen Druck, was ihre Interpretation als Antigravitation nahe legt. Diese Antigravitation treibt das Universum auseinander und resultiert in der beobachtbaren, kosmischen Expansion (Supernova- und WMAP-Daten". Quelle: http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_q05.html -- DuMonde 01:34, 2. Mär. 2011 (CET)

Unterscheidung Dunkle Materie - Dunkle Energie

Mir als Laien ist nicht klar, worin sich Dunkle Materie und Dunkle Energie voneinander unterscheiden. Könnte man das besser im Artikel herausstellen? Ein eigener Abschnitt dazu wäre sehr schön. Mein Laienverständnis sagt:

  • Normale sichtbare Materie: baryonisch, wechselwirkt mit elektromagnetischer Strahlung (Gaswolken, Sterne, braune Zwerge, Schoko-Croissants, etc.)
  • Dunkle Materie: gravitative Wirkung, aber keine Wechselwirkung mit Strahlung, kein direkter Nachweis bis jetzt, Ursache anders nicht erklärbarer Gravitationsfelder (bzw. der Bewegungen aufgrund dieser)
  • Dunkle Energie: Hypothetisches Materie-Energie-Konstrukt, um die Kosmologische Konstante zu interpretieren? Wegen der beschleunigten Expansion des Universums? Baryonische und Dunkle Materie reichen dazu nicht aus? Oder so ähnlich?

Wäre um Erhellung der Dunkelenergie dankbar! --Tanonym --92.75.215.121 15:41, 22. Jun. 2012 (CEST)

Dunkle Energie und dunkle Materie sind zunächst nur 2 Terme in Differential-Gleichungen mit umgekehrten Vorzeichen. Der eine Term (dunkle Energie) korregiert die "zu große" und nicht lineare Expansion des Universums (Stichworte: Inflation, beschleunigte Expansion). Der andere (dunkle Materie) beschreibt die "zu starke" Zusammenballung der Materie wie sie auf Grund der anfänglich homogenen Materie-Verteilung im frühen Universum und der seit dem Urknall verstrichenen Zeit zu erwarten wäre (Stichworte: Filamente und Voids, Attraktoren, Rotationsgeschwindigkeit von Galaxien). Beide Terme sind zunächst nichts weiter als "mathematische Tricks". Es sind Terme einer Näherungsgleichung, um die beobachtete Realität mit dem mathematischen Modell in Einklang zu bringen. Der Beweis, dass diesen Termen eine physikalische Realität zukommt, steht bislang aus. In den Augen vieler ist das keine Physik mehr, sondern Metaphysik. Die moderne Kosmologie befindet sich in einer vergleichbaren Situation wie das Geozentrische Weltbild als immer neue Epizyklen eingeführt werden mussten, um die immer genauer beobachteten Planetenbahnen mit dem Modell in Einklang zu bringen. Erst als man mit dem Heliozentrischen Weltbild das Bezugssystem änderte, konnte man das Modell vereinfachen. Wohlgemerkt weder das Geozentrische noch das Heliozentrische Modell sind richtig oder falsch. Denn weder die Erde noch die Sonne befinden sich im Zentrum des Universums wie wir heute wissen. Und auch das Geozentrische Weltbild lieferte in bestimmtem Rahmen hinreichend genaue Vorhersagen über die Planetenbewegungen. Allerdings stand die Komplexität der Mathematik schließlich genaueren Berechnungen im Wege. Ich befürchte die Kosmologie wird noch viele "dunkle" Terme in das kosmologische Modell einführen, bevor die Erkenntnis allgemeine Akzeptanz finden wird, dass es eines neuen Bezugssystems bedarf, um die Realität exakter und einfacher zu beschreiben. Das heutige Bezugssystem ist der Big-Bang. --Amartin64 (Diskussion) 10:41, 25. Jan. 2013 (CET)

Zusammensetzung des Universums

"In den Modellen besteht das Universum zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ca. 13,7 Milliarden Jahre nach dem „Urknall“, zu 72 % aus Dunkler Energie, 23 % aus Dunkler Materie und zu 4,6 % aus der sichtbaren, baryonischen Materie."

Warum steht nichts über Neutrinos und (elektromagnetische) Strahlung? Beides ist gegenwärtig vorhanden. Wenn das zusammen die fehlenden 0,4% ausmacht, sollte das im Artikel so stehen. --I-user (Diskussion) 13:26, 15. Okt. 2012 (CEST)
Wenn ja nur 0,4% fehlen würden. Tatsächlich fehlen nach dem Standard-Modell über 95%! --Amartin64 (Diskussion) 10:53, 25. Jan. 2013 (CET)

Astronomen weisen Wirkung Dunkler Energie nach

wie können wir dies mit einarbeiten ?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,763878,00.html


Wenn, dann in Form der Quelle, auf die der Spiegel-Artikel sich stützt. Der Spiegel-Artikel selbst ist reichlich inhaltsarm. Zudem geht sein Verweis auf Einstein als Verherseher an der etwas komplexeren Realität vorbei. Einstein hat bekanntlich die kosmologische Konstante als seine größte Eselei bezeichet und ihr also die Nichtexistenz vorhergesagt.---<)kmk(>- 04:32, 2. Jun. 2011 (CEST)

"...weisen....nach" Unsinn! Dunkle Energie ist ein typischer "freier Parameter" im Standardmodell der Kosmologie (wie "kosmische Inflation" z. B., d.h. wenn etwas Widersprüchliches auftaucht, wird ein Parameter erfunden, um das Modell zu stützen). Ich empfehle Alexander Unzickers "Auf dem Holzweg durchs Universum", das könnte auch als "Schwarzbuch Physik" bezeichnet werden. (nicht signierter Beitrag von 81.173.224.117 (Diskussion) 21:21, 29. Jan. 2013 (CET))

Auch wenn die Publikationen von Herrn Unzicker, als unterhaltsame Bettlektüre durchaus empfehlenswert sind, so stellt diese Art populärwissenschaftlicher Polämik keinen Ausweg aus der "Krise der Erkenntnistheorie" - wie es mal nennen möchte - dar. --Amartin64 (Diskussion) 13:16, 5. Feb. 2013 (CET)

Diagramm und Text

Die Prozentzahlen in Diagramm und Text unterscheiden sich, seit die neuen Erkenntnisse der Planck-Mission eingepflegt wurden.

Auch im Artikel Dunkle Materie stehen noch die alten Zahlen.

--Rootzlevel (Diskussion) 01:47, 11. Jul. 2013 (CEST)

Dann möchte ich Dich bitten, als Konsequenz, die neuen Informationen einzupflegen. --Dg2ygx (Diskussion) 00:47, 12. Jul. 2013 (CEST)

Prozent von WAS?

Im Artikel steht: "In den Modellen besteht das Universum zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ca. 13,7 Milliarden Jahre nach dem „Urknall“, zu 68,3 % aus Dunkler Energie, 26,8 % aus Dunkler Materie und zu 4,9 % aus der sichtbaren, baryonischen Materie."

Beziehen sich die %-Angaben auf die GesamtMASSE des Universums (wird also die "Dunkle Energie" nach E=mc^2 in Masse umgerechnet)? Wenn ja: bitte hinschreiben. Wenn nein: wie ist es dann? --Cami de Son Duc (Diskussion) 09:50, 23. Mär. 2013 (CET)

Auf was sonst außer der GesamtMASSE sollte (besser noch könnte) es sich denn (noch) beziehen? Ich halte die Aussage für so eindeutig dass ich eine weitere / weitergehende Kenntlichmachung für überflüssig halte. Da ich nicht vom Fach bin würde ich dazu gern noch mindestens eine wissende Person hören.

ein Unwissender --Dg2ygx (Diskussion) 01:34, 30. Apr. 2013 (CEST)

Ich versuche es mal, auch wenn ich nicht "vom Fach" sondern nur interessierter Halblaie bin ...
Die Berechnungen der Anteile basieren im Wesentlichen auf Beobachtungen, die gravitative Effekte auf sichtbare Materie beschreiben. Einer gravitativen Wirkung kann man eine äquivalente Masse zuordenen. Aus den verscheidenen Effekten lassen sich die Wirkungen der verschiedenen "Sorten" trennen und somit den "Sorten" Massen zuordnen. Bei der baryonischen Materie beschreibt das auch wirkliche Masse, bei den dunklen "Sorten" ist das wohl so zu verstehen, dass es "wirkt wie eine Masse von (...)", also einer solchen Masse äquivalent ist. Da man nicht genau weiss, was die dunklen Sorten genau darstellen und wie sie beschaffen sind, ist das auch die wirklichkeitsnächste Aussage die man treffen kann, so lange man nicht mehr drüber herausgefunden hat. --Merkosh O=O (Diskussion) 20:46, 21. Feb. 2014 (CET)

Die beschleunigte Expansion halte ich für Blödsinn, ich gehe davon aus, dass die stärkere Rotverschiebung weiter entfernter Sterne und Galaxien durch Energieverlust des Lichts begründet ist. Man sollte nicht zu weit von der Logik abweichen, nur um phantastische Ereignisse und Beobachtungen zu erklären.Jedes Photon trägt eine der Frequenz proportionale Energie E = h \cdot f . Die Konstante \ h ist dabei das plancksche Wirkungsquantum. Siehe auch Seite:https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum (nicht signierter Beitrag von Ronnyheine (Diskussion | Beiträge) 14:33, 29. Nov. 2014 (CET))

Anteil der "Dunklen Energie" an der Gesamtenergie im Univerum

Laut dem Artikel soll der Anteil der "Dunklen Energie" 72 % der Gesamtenergie betragen. Dagegen meine ich, dass es genau 50 % sind. Begründung:
1) Ich halte viel von Sätzen der Art: Summe X = Null. Richtig ist dies z. B. für die Rotation und Translatation von Materie, die Kirchhoffschen Gesetze (für Stromkeise und -Knoten). Ich vermute, dass dies auch für das gesamte Universum wie folt gilt: E = m cc. Dabei ist c eine gewählte Konstante, die mit den ebenso gewählten Einheiten Meter und Sekunde zusammenhängt. Ebenso könnte man auch definieren: c = 1.Die Summe von Energie und Masse könnte entgegengesetzt gleich sein mit der "Dunklen Energie".
2) Obwohl die meiste Materie aus Antimaterie bestehen soll, wurde noch kein einziges Teilchen dovon nachgewiesen. (nicht signierter Beitrag von 37.120.114.24 (Diskussion) 06:58, 17. Okt. 2015 (CEST))

"Dagegen meine ich...", "Ich halte viel von...", "Ich vermute...", "...könnte [...] sein..." Bitte schreiben Sie einen Aufsatz. Wenn dieser in der wissenschaftlichen Welt Beachtung findet, wird er bestimmt in diesem Artikel zitiert. Kleinalrik (Diskussion) 17:11, 11. Apr. 2016 (CEST)

"DIE DUNKLE ENERGIE – EINE ILLUSION?"

Fundsache

--

[...] Fällt das Kosmologische Prinzip, löst das einen Domino-Effekt aus – mit unabsehbaren Folgen. Das erste und prominenteste Opfer auf der Schlachtbank der Hypothesen könnte die ominöse Dunkle Energie sein. Gemäß dem gegenwärtigen Standardmodell der Kosmologie beschleunigt sie die Ausdehnung des Weltraums seit sechs Milliarden Jahren. Doch wenn das Kosmologische Prinzip nicht gilt, ist der Schluss von den astronomischen Messungen auf eine immer schneller werdende Ausdehnung nicht mehr zwingend. Die Dunkle Energie könnte eine Täuschung wahrhaft kosmischen Ausmaßes sein (bild der wissenschaft 6/2006, „Ist die Dunkle Energie eine Illusion?“). Leben wir in einem gigantischen kosmischen Hohlraum, könnte das die Dunkle Energie nur vorgaukeln. In Wirklichkeit würde unsere weite Umgebung vielleicht nur deshalb schneller expandieren als die noch fernere, weil sie weniger Masse enthält und „von außen“ gleichsam an ihr gezerrt wird." (wissenschaft.de)

--

Wenn ich es richtig beobachte, dann besteht unter den ausgewiesensten Experten ohnehin im Moment mehr Uneinigkeit über die Grundlagen des richtigen astrophysischen Forschens als die Populärdarstellungen glauben machen wollen. --Delabarquera (Diskussion) 13:23, 10. Jan. 2019 (CET)

Galaxien. Logenplatz im Weltall. Sind wir doch der Nabel des Universums? Einer neuen Theorie zufolge befindet sich unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, im Zentrum eines gigantischen Leerraums. Von Max Rauner.17. Dezember 2009 (zeit.de) --Delabarquera (Diskussion) 23:51, 11. Jan. 2019 (CET)

"The most direct and strongest evidence ..."

Durch die Zeitungen geistert gegenwärtig die Berichterstattung, nach der die Annahme der Dunklen Energie womöglich auf "einen Rechenfehler" oder eine falsche Interpretation von Daten zurückgehe. Einer der Artikel im Hintergrund:

December 12, 2019 EARLY-TYPE HOST GALAXIES OF TYPE IA SUPERNOVAE. II. EVIDENCE FOR LUMINOSITY EVOLUTION IN SUPERNOVA COSMOLOGY Yijung Kang, Young-Wook Lee, Young-Lo Kim, Chul Chung, Chang Hee Ree Center for Galaxy Evolution Research & Department of Astronomy, Yonsei University, Seoul 03722, Republic of Korea || ABSTRACT | for the presence of dark energy is provided by the measurement of galaxy distances using type Ia supernovae (SNe Ia). This result is based on the assumption that the corrected brightness of SN Ia through the empirical standardization would not evolve with look-back time. Recent studies have shown, however, that the standardized brightness of SN Ia is correlated with host morphology, host mass, and local star formation rate, suggesting a possible correlation with stellar population property. (arxiv.org)

Dann das:

JANUARY 6, 2020 New evidence shows that the key assumption made in the discovery of dark energy is in error by Yonsei University ... New observations and analysis made by a team of astronomers at Yonsei University (Seoul, South Korea), together with their collaborators at Lyon University and KASI, show, however, that this key assumption is most likely in error. (phys.org)

Da die Wikipedia zwar keine Zeitungskorrektur-Unternehmung ist, auf der anderen Seite sehr wohl aber ein Informationsorgan für Nichtfachleute, eine Enzyklopädie eben, sollte dazu was gesagt werden, finde ich. --Delabarquera (Diskussion) 12:16, 21. Jan. 2020 (CET)

Täusche ich mich oder hätte da in früheren WP-Zeiten schneller jemand darauf reagiert? --Delabarquera (Diskussion) 11:13, 23. Jan. 2020 (CET)

Danach wurden Fehler in der Studie entdeckt (die übrigens für Publ. in Astroph. J. angenommen ist). Kritiker ist unter anderem Adam Riess.--Claude J (Diskussion) 11:24, 23. Jan. 2020 (CET)

zusatz: die großen Ausmessungsprojekte mit supernovae als standardkerzen haben auch eine viel größere Datenbasis und Anteil dunkler energie wird auch unabhängig aus der Vermessung der Hintergrundstrahlung bestätigt.--Claude J (Diskussion) 09:24, 28. Mär. 2020 (CET)

Unvollständig - Nicht-Falsifizierbarkeit; alternative Erklärung

Nicht-Falsifizierbarkeit

Das Thema scheint ja durchaus in der Wissenschaftsgemeinde aktiv diskutiert zu werden, entsprechende Publikationen sind in diesem FAZ-Blogeintrag verlinkt. Stuart Clark schreibt in Das unbekannte Universum: Raum, Zeit und die moderne Kosmologie:

Wie wir in späteren Kapiteln besprechen werden, ist nicht immer klar, ob die Kosmologen streng an diesen Grundsatz [Ockham's Rasiermesser] erinnern, etwa wenn sie zu ihren Gleichungen neue Komponenten wie dunkle Materie oder dunkle Energie hinzufügen.

Später, auf Seite 280 der verlinkten Ausgabe schreibt und zitiert er ähnliches zur Stringtheorie / Supersymmetrie-Themen. --Amtiss, SNAFU ? 03:21, 17. Sep. 2020 (CEST)

Alternative Erklärung

Mir ist bisher nur das Schweizer-Käse-Modell bekannt, aber das scheint ja auch prominent genug um erwähnt zu werden:

Der Schweizer Käse wird allerdings auch gegenteilig in einem Multiversum-Modell verwendet, siehe Buchbesprechung “The Hidden Reality: Parallel Universes and the Deep Laws of the Cosmos” von Brian Greene. Für die weitere Recherche: Folien zum Vortrag "Can an Inhomogeneous Universe mimic Dark Energy?" (Max-Planck-Institut für Kernphysik)

--Amtiss, SNAFU ? 03:21, 17. Sep. 2020 (CEST)

Frage zur Abbildung 1, Kapitel Beobachtung

Ich bin kein Fachmann, soviel vorweg. Allerdings meine ich zu wissen, dass heute Neutrions in entsprechenden Detektoren nachgewiesen werden können. Warum fehlen in o.g. Abbildung Neutrinos in der Grafik zum heutigen Universum? Das verstehe ich nicht... Tom-k-1973 (Diskussion) 13:05, 17. Okt. 2018 (CEST)

Das frühe Universum war so heiß, dass Fusion und Zerfall von Atomkernen in dynamischem Gleichgewicht standen. Dabei fielen entsprechend viele Neutrinos an. Im Vergleich dazu ist die heutige Neutrino-Dichte sehr gering. ---<)kmk(>- (Diskussion) 15:47, 17. Sep. 2020 (CEST)

Fakt vs Hypothese

Im Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Universum#Alter_und_Zusammensetzung wird geschrieben: Auf die Dunkle Energie wurde [..] geschlossen, ihre Existenz wird [..] bestätigt. - hier hingegen steht, dass die Dunkle Energie hypothetisch waere und ihre Existenz ist experimentell nicht nachgewiesen sei. Das schaut fuer mich ein bissl nach einem Widerspruch aus.. --84.115.204.202 03:46, 16. Nov. 2018 (CET)

Da steht "hypothetische Form der Energie" (mit ungewöhnlichen Eigenschaften - Abstoßung statt Anziehung) und "nicht direkt nachgewiesen" (was ja auch stimmt, man weiss nicht was es ist, genausowenig wie dunkle Materie). Es gibt für die beschleunigte Expansion auch andere Erklärungsversuche, die Annahme der Existenz der dunklen Energie ist aber so was wie mainstream.--Claude J (Diskussion) 08:40, 18. Sep. 2021 (CEST)

Entkopplungszeit?

Ich bin kein Experte in Sachen Kosmologie - deshalb kann ich diesen Fehler zwar erkennen, aber nicht korrigieren...

Im ersten Abschnitt "Beobachtung" wurden scheinbar Tausender mit Millionen verwechselt; dort heißt es im Fließtext "[...] vor ca. 13,4 Milliarden Jahren, zum Zeitpunkt der Entkopplung [...]". Im Diagramm rechts ist die Rede davon, dass dieser Zeitpunkt ca. 380.000 Jahre nach dem Urknall lag. Wenn ich jetzt 380.000 Jahre zu 13.4 Mrd. Jahren addiere, komme ich aber nicht so ganz auf auf das Alter des Universums von 13,8 Mrd. Jahren (wie weiter oben beschrieben), sondern bin gerundet immer noch bei 13.4 Mrd.

Also entweder sind das rechts im Diagramm 380 Mio. Jahre oder der Entkopplungszeitpunkt lag nicht vor 13.4 Mrd. Jahren, sondern von 13.8 Mrd. Jahren.

Vielleicht könnte das jemand mit Ahnung berichtigen? --Big Kahuna (Diskussion) 21:16, 3. Apr. 2023 (CEST)

Hallo Big Kahuna. Die 380 000 Jahre für die Zeit, als Elektronen sich fest an Protonen banden und das Universum damit für elektromagnetische Wellen durchsichtig wurde, sind schon in der richtigen Größenordnung. Siehe zum Vergleich auch die Darstellung im im Artikel Urknall. Die von Dir angemahnte Diskrepanz hat ihre Ursache vermutlich darin, dass unsere Erkenntnis zum Zahlenwert für das Alter des Universums sich im Laufe der Zeit mit genaueren Beobachtungen und Messungen verschiebt. Diesen Wert zuverlässig zu bestimmen, ist eines der härtesten Probleme der Astronomie. Selbst jetzt, im Zeitalter von VLT, HST und JWST ist die Unsicherheit bei weitem nicht so klein, wie die Zahlenangaben suggerieren. Gleichzeitig ist dieser Artikel auch schon 29 Jahre alt. Die einzelnen Textanteile wurden nach und nach ergänzt. Da ist es plausibel, dass implizit unterschiedliche Literaturwerte für das Alter des Universums bei den beiden Aussage zum Zug kamen.
Der aktuell breit akzeptierte Wert für das Alter des Universums ist offenbar 3.8 x 10^9 Jahre. Daran sollte die Formulierung im Abschnitt Beobachtung angepasst werden. -<)kmk(>- (Diskussion) 00:16, 4. Apr. 2023 (CEST)
Adam R.: 13,8 mia minus 380 000 = 13 799 620 000 - also immer noch 13,8 mia. --Gerhardvalentin (Diskussion) 00:41, 4. Apr. 2023 (CEST)
Habe editiert, ohne Sichtung. Eine Möglichkeit wäre allerdings, auf die Angabe eines Wertes wie "13,4" gänzlich zu verzichten. --Gerhardvalentin (Diskussion) 20:58, 5. Apr. 2023 (CEST)

Verständnisfrage

Im Artikel heiß es "Die Messungen, die im Wesentlichen auf Entfernungsbestimmungen weit entfernter Supernovae vom Typ Ia (SN I A) basierten, ergaben entgegen den Voraussagen, die sich aus den bis dahin gültigen Annahmen ableiten ließen, eine Zunahme der relativen Expansionsrate ȧ (High-Z Supernova Search Team um Brian P. Schmidt, Supernova Cosmology Project von Saul Perlmutter, Adam Riess, beide Ende der 1990er Jahre)." Was heißt denn "Expansionsrate ȧ"? Und enthält die Klammer am Ende eine Fußnote? --kaubuk (Diskussion) 16:24, 11. Feb. 2023 (CET)

Hallo kaubuk. Die Größe ist die zeitliche Ableitung des Skalenfaktors im Rahmen der FLRW-Metrik. Diese Metrik ist eine Näherung für das Urknall-Modell des Universums. Das Verhältnis von zu ist die etwas bekanntere Hubble-Konstante. Hilft das weiter? ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:27, 4. Apr. 2023 (CEST)
Danke. "Verstehen" ist ein großes Wort für einen Laien wie mich. Geht es hier um die Beschleunigung der Expansion? Lässt sich das ergänzend zu der korrekten Formulierung in einfacherer Sprache ausdrücken? Und der Inhalt der runden Klammer ist eigentlich etwas für eine Fußnote (ergänzt um eine Quellenangabe). kaubuk (Diskussion) 21:12, 5. Apr. 2023 (CEST)
Ich habe den Absatz gestrafft. Für die fehlenden Details muss man den Hauptartikel besuchen.—Hfst (Diskussion) 09:47, 6. Apr. 2023 (CEST)