Diskussion:Ein Mops kam in die Küche
Der Artikel „Ein Mops kam in die Küche“ wurde im Februar 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 9.03.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Sound Link
[Quelltext bearbeiten]Der Button zum Abspielen des Liedes funktioniert leider nicht. Vielleicht hilft ein Einbauen von Datei:Mein Hut der hat drei Ecken.mid, ich kenne mich leider mit dem Coding nicht aus. Gruß -- DVvD D
02:00, 18. Feb. 2020 (CET)
- Hallo DVvD, also bei mir läuft die Musik sowohl am Desktop (Win10, Firefox) als auch in der Android-App... Haben denn andere auch das Problem? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 12:32, 18. Feb. 2020 (CET)
- Die Datei spielt einwandfrei ab. @Dr-Victor-von-Doom: vermutlich liegt es an lokalen Einstellungen bei dir. Mit welchem Browser rufst du die Seite auf? Sind irgendwelche Plugins deaktiviert, oder irgendwelche besonderen Sicherheitsprogramme/Firewalls etc. aktiv? Hast du das Problem auch mit anderen Notensatzdateien? – Allerdings ist der von [1] kopierte Notensatz-Quelltext sehr aufgebläht mit unnötigen Kommentaren und Zusatzinformationen, vielleicht macht das in manchen Browsern Probleme? @Maddl79: Einwände, den Quelltext in dieser Hinsicht zu verschlanken? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:21, 21. Feb. 2020 (CET)
- Danke für Eure Antworten. Ich benutze Google Chrome, dort funktioniert es nicht, es läuft lediglich für eine Sekunde ein Balken über den oberen Teil des Bildschirms. Ich habe es mit Microsoft Edge versucht, damit klappt es gut. Grüsse, -- DVvD
D
06:26, 22. Feb. 2020 (CET)
- Danke für Eure Antworten. Ich benutze Google Chrome, dort funktioniert es nicht, es läuft lediglich für eine Sekunde ein Balken über den oberen Teil des Bildschirms. Ich habe es mit Microsoft Edge versucht, damit klappt es gut. Grüsse, -- DVvD
- Die Datei spielt einwandfrei ab. @Dr-Victor-von-Doom: vermutlich liegt es an lokalen Einstellungen bei dir. Mit welchem Browser rufst du die Seite auf? Sind irgendwelche Plugins deaktiviert, oder irgendwelche besonderen Sicherheitsprogramme/Firewalls etc. aktiv? Hast du das Problem auch mit anderen Notensatzdateien? – Allerdings ist der von [1] kopierte Notensatz-Quelltext sehr aufgebläht mit unnötigen Kommentaren und Zusatzinformationen, vielleicht macht das in manchen Browsern Probleme? @Maddl79: Einwände, den Quelltext in dieser Hinsicht zu verschlanken? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:21, 21. Feb. 2020 (CET)
The Song That Never Ends
[Quelltext bearbeiten]Ich weiß nicht, ob es in dem Zusammenhang interessant ist, aber ich kenne noch ein weiteres englisches Kinderlied mit "Endlosschleife": en:The Song That Never Ends. --Neitram ✉ 16:02, 20. Feb. 2020 (CET)
- Ah, und es gibt noch zwei: en:John Jacob Jingleheimer Schmidt und en:Yon Yonson. --Neitram ✉ 16:04, 20. Feb. 2020 (CET)
- Auf en gibt es auch den Überblicksartikel en:Repetitive song. Der entsprechende deutsche Fachausdruck lautet „Kettenlied“, vgl. auch Ein Loch ist im Eimer. --FordPrefect42 (Diskussion) 11:40, 21. Feb. 2020 (CET)
Variationen
[Quelltext bearbeiten]„Der russische Violinist Vadim Repin spielt auf seinen Konzerten regelmäßig verschiedene Variationen von Ein Mops kam in die Küche als Zugabe.“ – Dieser Satz ist irreführend: Repin spielt nicht „Ein Mops kam in die Küche“, sondern die Paganini-Variationen über Il carnevale di Venezia op. 10 ([2], [3]). Die sind natürlich ohne Text, und als Paganini die 1829 schrieb, gab es noch gar keinen Mops-Text. Somit ist die Aussage in einem Artikel zu diesem Lied mit diesem Text fehl am Platz. Ich nehme es raus. --FordPrefect42 (Diskussion) 23:44, 20. Feb. 2020 (CET)
- Dieser Satz ist in keinster Weise irreführend, da er in beiden Quellen wortwörtlich belegt wird. Dieses mit Youtube (!) widerlegen zu wollen widerspricht den Grundprinzipien der Wikipedia. Der Satz kommt wieder rein, samt Belegen, da er sich gemäß der Quellen ausdrücklich auf dieses Lied bezieht. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:45, 4. Mär. 2020 (CET)
- Der Beleg sind selbstverständlich die Paganini-Variationen selbst und die entsprechende Fachliteratur zu Paganini. Die Youtube-Videos dienten lediglich der Illustration – offenbar notwendig, da du Paganini nicht zu kennen scheinst. Willst du im Ernst zwei willkürlich herausgegriffene Presse-Artikel als Quellen höher bewerten als die musikhistorische Fachliteratur? Im Übrigen hast du deine Quellen auch nicht unbedingt sorgfältig gelesen, denn die Behauptung ist nicht, dass es Variation über "Ein Mops kam in die Küche" seien, vielmehr heißt es im Welt-Artikel wörtlich: "… Paganinis hexerische Variationen über das venezianische Lied, das bei uns als Endloslied gesungen wird: ‘Ein Mops kam in die Küche …’". Übrigens sind die Variationen auch überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal von Herrn Repin; mach dich mal schlau, mit welcher Regelmäßigkeit sie z.B. David Garrett als Zugabe in seinen Konzerten spielt. Das Thema unter "Rezeption" zum Mops-Lied zu packen, stellt die historischen Fakten jedenfalls auf den Kopf, denn es waren die Paganini-Variationen (1829), die zur Verbreitung der Melodie in Europa wesentlich beitrugen und dazu führten, dass ihr auch die deutschen Subtexte "Mein Hut, der hat drei Ecken" (ab 1886) und "Ein Hund lief in die Küche" (ab 1924) unterlegt wurden. Die Variationen stellen also keine Rezeption von "Ein Mops kam in die Küche" dar, vielmehr ist der Text eine Rezeption vom "Carnevale di Venezia". Kompromissvorschlag zur Formulierung (im Abschnitt "Ursprung und Form"):
- In Europa wurde die Melodie wesentlich durch Niccolò Paganini populär,[1][2] der 1829 Variationen darüber unter dem Titel Carnevale di Venezia op. 10 komponierte.[3][4] Diese „gehören zu den wichtigsten Werken der virtuosen Violinliteratur“[5] und sind bis heute beliebte Zugaben vieler bedeutender Violinisten wie Vadim Repin oder David Garrett.
- Der Beleg sind selbstverständlich die Paganini-Variationen selbst und die entsprechende Fachliteratur zu Paganini. Die Youtube-Videos dienten lediglich der Illustration – offenbar notwendig, da du Paganini nicht zu kennen scheinst. Willst du im Ernst zwei willkürlich herausgegriffene Presse-Artikel als Quellen höher bewerten als die musikhistorische Fachliteratur? Im Übrigen hast du deine Quellen auch nicht unbedingt sorgfältig gelesen, denn die Behauptung ist nicht, dass es Variation über "Ein Mops kam in die Küche" seien, vielmehr heißt es im Welt-Artikel wörtlich: "… Paganinis hexerische Variationen über das venezianische Lied, das bei uns als Endloslied gesungen wird: ‘Ein Mops kam in die Küche …’". Übrigens sind die Variationen auch überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal von Herrn Repin; mach dich mal schlau, mit welcher Regelmäßigkeit sie z.B. David Garrett als Zugabe in seinen Konzerten spielt. Das Thema unter "Rezeption" zum Mops-Lied zu packen, stellt die historischen Fakten jedenfalls auf den Kopf, denn es waren die Paganini-Variationen (1829), die zur Verbreitung der Melodie in Europa wesentlich beitrugen und dazu führten, dass ihr auch die deutschen Subtexte "Mein Hut, der hat drei Ecken" (ab 1886) und "Ein Hund lief in die Küche" (ab 1924) unterlegt wurden. Die Variationen stellen also keine Rezeption von "Ein Mops kam in die Küche" dar, vielmehr ist der Text eine Rezeption vom "Carnevale di Venezia". Kompromissvorschlag zur Formulierung (im Abschnitt "Ursprung und Form"):
- ↑ Matanya Ophee: Seltenes & Curioses für Guitarre. Variationen über „Carnaval de Venice“ von Nikolai Petrovich Makaroff. In: Gitarre & Laute 4, 1982, Heft 5, S. 285–293; hier: S. 286.
- ↑ Theo Mang, Sunhilt Mang (Hrsg.): Der Liederquell. Noetzel, Wilhelmshaven 2007, ISBN 978-3-7959-0850-8, S. 564–565.
- ↑ Il carnevale di Venezia, Op. 10 (Paganini, Niccolò): Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
- ↑ Vittore Castiglioni: Paganini. Biografia. La Pilotta, 1982, OCLC 654713870, S. 210 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Walter Salmen: Musiker im Portrait. Band 4. Beck, München 1984, S. 44 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- --FordPrefect42 (Diskussion) 01:08, 5. Mär. 2020 (CET)
- Lieben Dank, dass du mich hier als dämlich hinstellst. Klar kenne ich Paganini, hat der nicht solche chinesischen Nudeln erfunden, die jetzt wegen dem Carola-Virus keiner mehr kauft? Mach was du willst, ich werde WP-Artikel, die ich bearbeite, immer mit nachvollziehbaren Quellen belegen. (Dazu gehören übrigens nur selten Snippets von G/B) --ohne Gruß --Maddl79orschwerbleede! 01:22, 5. Mär. 2020 (CET)
- In der WP wird etabliertes Wissen abgebildet. Dass irgendwas mal irgendwo in der Zeitung stand, reicht nicht, um als etabliertes Wissen zu gelten. Wenn ein namenloser Tagesspiegel-Rezensent Paganinis Werk nicht erkennt, sollte sein Artikel hier nicht als Quelle dienen. FordPrefect42 hat oben doch exzellent recherchiert und einen guten Vorschlag gemacht. Alternativ kann und sollte vielleicht der Satz mit Repin komplett raus. Repins Zugabe, Paganinis Il Carnevale di Venezia, ist für den Artikelgegenstand nicht relevant.--Biologos (Diskussion) 14:43, 7. Jul. 2020 (CEST)
- Lieben Dank, dass du mich hier als dämlich hinstellst. Klar kenne ich Paganini, hat der nicht solche chinesischen Nudeln erfunden, die jetzt wegen dem Carola-Virus keiner mehr kauft? Mach was du willst, ich werde WP-Artikel, die ich bearbeite, immer mit nachvollziehbaren Quellen belegen. (Dazu gehören übrigens nur selten Snippets von G/B) --ohne Gruß --Maddl79orschwerbleede! 01:22, 5. Mär. 2020 (CET)
- --FordPrefect42 (Diskussion) 01:08, 5. Mär. 2020 (CET)
Kinderlied
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte ein Fragezeichen hinter die Bezeichnung „Kinderlied“ für dieses Lied setzen. Das war es ursprünglich nämlich nicht, vielmehr fällt es in die Kategorie der Spaßlieder, wie die frühen Abdrucke des Lieds in Liederbüchern wie Der Kilometerstein, Die Drehorgel oder Der Pott belegen ([4], [5]). Anders gesagt: auch wenn das Lied heute vielleicht überwiegend als Kinderlied aufgefasst wird (obwohl es nicht in vielen Kinderliederbüchern abgedruckt ist) – historisch und original war das nicht so. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:05, 21. Feb. 2020 (CET)
- Guter Punkt. Ich kannte den Begriff Spaßlied noch gar nicht, da habe ich gleich einen Artikelwunsch. --Neitram ✉ 09:05, 21. Feb. 2020 (CET)
- Wegen der Begrifflichkeit müsste man nochmal schauen. Im Handbuch des Volksliedes gibt es ein Kapitel „Scherz- und Spottlieder“, in diese Kategorie sollte der Mops wohl reinfallen. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:37, 21. Feb. 2020 (CET)
- Solange noch nicht mal der Kritiker der Einordnung des Liedes als Kinderlied weiß, was es denn sonst wäre, sollte auch diese Änderung schnellstens rückgängig gemacht werden. Das ist reinste TF, die sämtlichen Quellen widerspricht. Und wir als WP bilden Quellen ab. Spaßlieder gibt es nicht, Kinderlieder existieren nachweislich. Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:17, 5. Mär. 2020 (CET)
- Wenn du meinst, Spaßlieder gäbe es nicht, hast du dann komplett deinen Humor verloren? Selbstverständlich gibt es die, nur die Terminologie ist wechselnd. Es gibt ganze Liederbücher oder Liederbuchkapiteln, die sich der Sammlung von „Spaß-“, „Scherz-“ oder „Quatschliedern“ widmen. Daher schlug ich vor, die gebräuchlichste Terminologie in der Volksliedforschung zu recherchieren. Im Übrigen habe ich ja nie in Abrede gestellt, dass das Lied heute auch als Kinderlied aufgefasst wird. Obwohl das Lied in vielen und bedeutenden Kinderliederbüchern (z.B. Weber-Kellermann) auffällig fehlt. Insoweit weiß ich nicht, wo meine Äußerung „sämtlichen Quellen widersprechen“ soll, wie du behauptest. --FordPrefect42 (Diskussion) 02:17, 5. Mär. 2020 (CET)
englischer Text
[Quelltext bearbeiten]Der englische Text ist identisch mit dem aus Warten auf Godot. Stammt der von Beckett? Dann ist der Abdruck hier URV und muss entfernt werden. Auszug aus § 3 UrhG: „Übersetzungen und andere Bearbeitungen eines Werkes, die persönliche geistige Schöpfungen des Bearbeiters sind, werden unbeschadet des Urheberrechts am bearbeiteten Werk wie selbständige Werke geschützt.“ --FordPrefect42 (Diskussion) 11:52, 21. Feb. 2020 (CET)
- Noch ein bisschen weitergeforscht: es gibt für den englischen Text keinen einzigen Google-Buch-Treffer vor 1953, also vor Erscheinen von Warten auf Godot. Somit kann nicht zweifelsfrei gesagt werden, dass der englische Text schon vor Beckett in der Welt war. Es ist auch plausibel, dass die Textfassung von Beckett stammt, denn der hatte das Lied ja auf deutsch kennengelernt, musste also vermutlich eine englische Version erst schaffen. Wenn man nach dem englischen Text googelt, erhält man nur Treffer, die direkt oder indirekt mit Warten auf Godot zu tun haben. Das Lied ist englischsprachigen Raum außer im Zusammenhang mit dem Beckett-Stück überhaupt nicht verbreitet, schon gar nicht als Volkslied. Ich nehme den URV-Text raus und ändere den Artikel entsprechend. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:11, 22. Feb. 2020 (CET)
- Natürlich kann es sein, dass der englische Text von Beckett stammt, muss aber nicht. Oder hast du einen Beleg dafür? TF? Dass der Titel aber spätestens seit Beckett im englischen Sprachraum bekannt ist, gehört in diesen Artikel. Es ist mir völlig unverständlich, warum du nach anfänglich guten und wertvollen Änderungen diesen Artikel so malträtierst... Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:51, 4. Mär. 2020 (CET)
- Ich weiß nicht, ob die englische Übersetzung von Beckett stammt (auch wenn vieles plausibel dafür spricht), aber darauf kommt es auch gar nicht an. Damit der Text hier als Vollzitat abgedruckt werden könnte, müsste belegt sein, dass er gemeinfrei ist, also schon vor Beckett Volksgut war, und das kannst du nicht, denn es keine Belege vor 1953 (falls du doch welche kennst, darfst du sie gerne zitieren). Dagegen ist es TF von dir, wenn du formulierst, im englischen Sprachraum sei es unter dem Titel A dog came in the kitchen bekannt, und damit implizierst, es sei als Volks- oder Kinderlied ähnlich bekannt wie im Deutschen. Davon kann keine Rede sein. Außerhalb des Godot-Kontextes ist das Lied im Englischen komplett unbekannt (für das Gegenteil bitte Belege), daher ist die englische Fassung auch am besten bei Beckett erwähnt. – Ich weiß nicht, was dich reitet, hier mit PAs wie „malträtieren“ oder „Artikelverwüstung“ um dich zu werfen. Meine Beiträge waren neutral, gut begründet und belegt. Es ist schade, dass du nicht besser recherchiert und dich bei der Darstellung der Historie auf so schwache Quellen gestützt hast – um so bedauerlicher, als dir ja ein im Übrigen wirklich schön und flüssig geschriebener Artikel gelungen ist. --FordPrefect42 (Diskussion) 01:39, 5. Mär. 2020 (CET)
- Angesichts dieser Unklarheiten plädiere ich dafür, die englische Fassung nur unter "Rezeption" zu erwähnen und in der Einleitung sowie am Ende des Abschnitts "Text" zu streichen. Jetzt steht an jeder dieser 3 Stellen praktisch dasselbe, was ohnehin nicht sinnvoll ist. --Bernardoni (Diskussion) 22:47, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ich weiß nicht, ob die englische Übersetzung von Beckett stammt (auch wenn vieles plausibel dafür spricht), aber darauf kommt es auch gar nicht an. Damit der Text hier als Vollzitat abgedruckt werden könnte, müsste belegt sein, dass er gemeinfrei ist, also schon vor Beckett Volksgut war, und das kannst du nicht, denn es keine Belege vor 1953 (falls du doch welche kennst, darfst du sie gerne zitieren). Dagegen ist es TF von dir, wenn du formulierst, im englischen Sprachraum sei es unter dem Titel A dog came in the kitchen bekannt, und damit implizierst, es sei als Volks- oder Kinderlied ähnlich bekannt wie im Deutschen. Davon kann keine Rede sein. Außerhalb des Godot-Kontextes ist das Lied im Englischen komplett unbekannt (für das Gegenteil bitte Belege), daher ist die englische Fassung auch am besten bei Beckett erwähnt. – Ich weiß nicht, was dich reitet, hier mit PAs wie „malträtieren“ oder „Artikelverwüstung“ um dich zu werfen. Meine Beiträge waren neutral, gut begründet und belegt. Es ist schade, dass du nicht besser recherchiert und dich bei der Darstellung der Historie auf so schwache Quellen gestützt hast – um so bedauerlicher, als dir ja ein im Übrigen wirklich schön und flüssig geschriebener Artikel gelungen ist. --FordPrefect42 (Diskussion) 01:39, 5. Mär. 2020 (CET)
- Natürlich kann es sein, dass der englische Text von Beckett stammt, muss aber nicht. Oder hast du einen Beleg dafür? TF? Dass der Titel aber spätestens seit Beckett im englischen Sprachraum bekannt ist, gehört in diesen Artikel. Es ist mir völlig unverständlich, warum du nach anfänglich guten und wertvollen Änderungen diesen Artikel so malträtierst... Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:51, 4. Mär. 2020 (CET)
Quellenfehler
[Quelltext bearbeiten]Die zitierten Websites sind nicht unbedingt die verlässlichsten Quellen für die Informationen. Zwei grobe historische Fehler:
- "Erste Textnachweise lassen sich um das Jahr 1880 im Saarland finden", von [6] und [7] übernommen. In der Literatur gibt es allerdings keinen Beleg dafür. Statt dessen ist es der Text Mein Hut, der hat drei Ecken, der 1886 im Saarland belegt ist (Carl Köhler, John Meier: Volkslieder von Mosel und Saar. 1. Band. Niemeyer, Halle 1896, S. 359 f., Anm. S. 457, Textarchiv – Internet Archive). Hier liegt also offenbar eine Verwechslung der beiden Texte vor.
- "Erstmals in einem Liederbuch tauchte Ein Mops kam in die Küche spätestens 1930 im Volksliederbuch für die Jugend auf", ebenfalls von [8], detaillierte Quellenangabe dort "Volksliederbuch für die Jugend (Band II, Heft 5)". Dieses Heft ist allerdings ein Chorliederheft, das einen Chorsatz von Siegfried Ochs auf den Text "Ein Hund lief durch die Küche" enthält, also den älteren Text von 1840, nicht den des Endlos-Lieds. (DNB 368586456, [9])
Ich nehme beide Falschangaben raus. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:43, 22. Feb. 2020 (CET)
- Und du hälst ernshaft "DeutschesLied.com" für eindeutig seriöser und vertrauenswürdiger als "lieder-archiv.de" und "deutschland-lese.de"? Also das ist eine ernst gemeinte Frage! Das sind alles Quellen, die wir als Wikis auszuwerten haben, oder? Und nochmal: wir bilden nur Wissen ab. Bequelltes Wissen! Und gleich zwei Quellen Falschangaben zu unterstellen und das mit einer frakturüberschriebenen dotcom-Seite zu belegen, halte ich für suboptimal. Abgesehen davon würde ich dich bei so gravierenden Artikeländerungen gerne um eine Diskussion und vor allem mehr Sorgfalt bitten. Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:03, 5. Mär. 2020 (CET)
- Gegenfrage: warum hältst du "lieder-archiv.de" und "deutschland-lese.de" für reputable Quellen? Das sind letztlich Blogs, also für Wikipedia keine verwertbaren Quellen. "deutschland-lese.de" nennt keinen einzigen Beleg, so dass die Quelle der Weisheit nicht nachvollziehbar ist. "lieder-archiv.de" ist kaum besser, zitiert zwar einige Quellen, diese aber teilweise falsch. So ist die Angabe "Volksliederbuch für die Jugend (Band II, Heft 5)" offensichtlich von "deutscheslied.com" (!) übernommen, allerdings ohne nachzuprüfen, was denn in dieser Notenausgabe überhaupt steht. "deutscheslied.com" ist anders aufgestellt, es handelt sich um eine (privat betriebene) Liederbuch-Datenbank, die keine historischen Darstellungen oder Wertungen enthält, sondern Volkslieder einfach nach Liederbuchveröffentlichungen aufschlüsselt, und dabei eine erstaunliche Breite der Datenbasis erreicht hat. Welche Motivation oder Gesinnung der in Kanada sitzende Website-Betreiber hat, kann ich nicht beurteilen. Ich nutze "deutscheslied.com" zur Recherche, zitiere die Website aber nie, ohne die Veröffentlichungen im Einzelnen eingesehen und überprüft zu haben. – Ich habe meine Änderungen hier zur Diskussion gestellt, bevor ich sie im Artikel umgesetzt habe. Wenn du dich der Diskussion hier wochenlang entziehst, hast du wenig Grund, dich zu beschweren. Wenn ich in einem Artikel Fehler entdecke, verbessere ich sie, das bin ich dem Qualitätsanspruch der Wikipedia schuldig. Der Diskussion stelle ich mich trotzdem, auch im Nachhinein. --FordPrefect42 (Diskussion) 02:04, 5. Mär. 2020 (CET)
Seufz. Ich hatte schon vermutet, dass das alles wild zusammengegoogelt ist, was umseitig zu lesen ist, und dann wird das Ergoognis auch noch sinnentstellend bis grob falsch wiedergegeben. Der Artikel von Georg Nagel im lieder-archiv.de schaut gar nicht mal so übel aus, der Mann ist kein Laie, das merkt man. Blöd nur, dass die Wikipedia ihm Aussagen unterstellt, die der gar nicht trifft. Umseitig lese ich Auch der Ursprung des „Endlos“-Textes wird gelegentlich für das 19. Jahrhundert angegeben,[2] wofür es jedoch keinen Beleg gibt.[3]. Folgt man dem Einzelnachweis [3], der zu Nagel führt, so steht dort das glatte Gegenteil geschrieben: Tatsächlich schreibt der Nagel Der deutsche Text Ein Hund kam in die Küche ist in Deutschland seit 1880 im Saarland belegt und meint damit offenkundig den Endlos-Text, denn der ist Gegenstand seines Artikels, von dem anderen Liedchen, das ihr ergoogelt hat, ist bei ihm an keiner Stelle die Rede. Nicht belegt ist Nagel zufolge nur die Annahme, dass dass der Text in der Mitte des 19. Jahrhunderts in studentischen Kreisen entstanden ist. Ich glaube dem Artikel überhaupt gar nix, solange die eine und einzige Autorität nicht befragt wurde, die zur Überlieferung fundierte Auskunft geben kann: das Deutsche Volksliedarchiv, das zum Mops sicherlich eine ergiebige Mappe führt. Und wenn nicht, dann doch sicherlich zum Hut, dem dreieckigen. Um selbiges führt nun wirklich überhaupt kein Weg herum.
Ohnehin machen sich hier arge Lese- oder Ausdrucksschwächen bemerkbar: Der Ursprung wird für das 19. Jahrhundert angegeben? Ist es nicht vielmehr so, dass umgekehrt für den Ursprung ein Zeitpunkt im 19. Jahrhundert angegeben (oder besser vermutet) wird? Überhaupt, die Ursprünge: Der Verfasser und der historische Ursprung des Kinderlieds sind nicht überliefert - historischer Ursprung ist tautologisch, und überhaupt und sowieso werden Ursprünge nicht überliefert, sondern anhand der Überlieferung erforscht und gefunden (oder eben auch nicht). Und Die Melodie hat ... ihren Ursprung in der Melodie von O mamma, mamma cara, die wiederum auf einer neapolitanischen Canzonetta beruht. Weia. Die deutsche Melodie hat nicht ihren Ursprung in einer italienischen Melodie, die Melodie ist ein- und dieselbe, hätte sie nur ihren Ursprung, hieße das, dass sie sich verändert hat, also verändert wurde, aufbauend auf der ursprünglichen italienischen Melodie, was aber gar nicht der Fall ist. Und O mamma, mamma cara "beruht" nicht auf einer neapolitanischen Canzonetta, O mamma, mamma cara _ist_ eine neapolitanische Canzonetta, und zwar die hier zur Rede stehende. Das Lied ist je nach Aufzeichnung mit geringfügig variierenden Texten überliefert - worin besteht hier der Unterschied zwischen Aufzeichnung und Überlieferung? Es gibt keinen, ist wieder sone umständlich bemühte, aber letztlich nur tautologische Spreizung eines eigentlich ganz einfachen Sachverhalts: Das Liedchen ist in verschiedenen Textvarianten überliefert.
Wladimir, eine der Hauptpersonen aus Samuel Becketts 1953 veröffentlichtem Werk Warten auf Godot...in Becketts englischer Fassung des Stücks lautet der Textanfang A dog came in the kitchen - blöd nur, dass Beckett das Stück auf französisch verfasst hat. Interessanter wäre es, zu erfahren, wie es im französischen Original heißt, singt Wladimir da etwa deutsch?
Der russische Violinist Vadim Repin spielt auf seinen Konzerten regelmäßig verschiedene Variationen von Ein Mops kam in die Küche als Zugabe. - nein, das tut er nicht, wirklich nicht. Er spielt vielleicht Variationen der Melodie von O mamma mia cara, präziser gesagt über Paganinis Variationen über das Thema von O mamma mia cara, einer neapolitanischen Canzonetta, einer heute weltweit verbreiteten "wandernden" Melodie jedenfalls, auf die ferner und z.B. auch die deutschen Volkslieder Ein Mops kam in die Küche und Mein Hut, der hat drei Ecken gesungen werden. Das hatten wir doch schon alles weiter droben geklärt, jesusmariaundjosef.
Weia. --89.14.182.211 18:57, 10. Mär. 2020 (CET)
- Die von dir bemängelten Textteile stammen von unterschiedlichen Autoren dieses Artikels. Ich gehe mal nur auf den Teil ein, der auf „meinem Mist gewachsen“ ist.
- Der Einschätzung, dass der lieder-archiv-Artikel von Georg Nagel „gar nicht mal so übel“ ausschaue, kann ich mich nicht anschließen. Du lobst diesen Artikel ausgerechnet für Angaben, bei denen ich ihm oben schon zwei fette Fehler nachgewiesen habe:
- „Der deutsche Text Ein Hund kam in die Küche ist in Deutschland seit 1880 im Saarland belegt“: Welchen der beiden Texte er damit auch meinen mag, es ist falsch, denn aus dem Saarland ist zu dieser Zeit nur der Text „Mein Hut, der hat drei Ecken“ belegt, also glatte Verwechslung der beiden Texte auf dieselbe Melodie.
- „In ein Liederbuch aufgenommen, wurde das Lied, soweit ich den mir zugänglichen Online Archiven und Privatbibliotheken entnehmen konnte, jedoch erst 1930, und zwar in das Volksliederbuch für die Jugend (Band II, Heft 5).“ Ebenso falsch, denn in das Volksliederbuch für die Jugend wurde 14930 eben nicht der Endlos-Text aufgenommen, sondern der ältere Text von 1840.
- Offensichtlich stützt sich Georg Nagel also auf die von ihm erwähnten "Online-Archive", ohne die von ihm zitierten Belege überhaupt eingesehen zu haben. Das disqualifiziert seinen Artikel IMHO weitgehend als zitierfähige Quelle. Recht hätte Nagel freilich mit der Bemerkung, eine Entstehung im 19. Jahrhundert sei nicht belegt. Wenn diese Aussage aber, wie du wohl zu Recht einwendest, auf „studentische Kreise“ eingeschränkt sein soll, ist das an dieser Stelle wirklich kein sinnvoller Beleg. Andererseits kann der Beleg hier wohl auch ganz gestrichen werden, denn dass etwas nicht belegt ist, braucht (und kann) man ja eigentlich gar nicht belegen (sondern allenfalls falsifizieren).
- Den Optimismus in Bezug auf das Deutsche Volksliedarchiv muss ich ein wenig dämpfen: zitiert ist ja das Liedverzeichnis von Otto Holzapfel, dem früheren Direktor des DVA. Da dieses Findbuch des DVA (auf dem Stand von 2006) für das Lied nur den dürren Satz übrig hat: „Ein Hund lief in die Küche und stahl dem Koch ein Ei.../ schlich/ kam in die Küche/ Keller/ Zimmer... in Gebr.liederbüchern seit etwa 1929“ (S. 468), lässt vermuten, dass die Mappe des DVA zu diesem Lied gar nicht so ergiebig ist – was es natürlich zu verifizieren gilt.
- Noch eine Bemerkung zu Beckett: Warten auf Godot wurde von Becket zunächst auf französisch verfasst und später von ihm selbst ins Englische übertragen. Beide Textfassungen sind also authentische Beckett-Texte. Der französische Liedtext lautet im Stück: « Un chien vint dans l’office […] », vermutlich ebenso eine eigene Übersetzung Becketts wie der englische Text. In der autorisierten deutschen Übersetzung (Beckett sprach ziemlich gut deutsch) wurde dann einfach der originale Liedtext „Ein Hund kam in die Küche […]“ aufgenommen. --FordPrefect42 (Diskussion) 01:07, 11. Mär. 2020 (CET)
Löffel
[Quelltext bearbeiten]Danke für den hübschen Artikel! Ich kenne die Variante mit dem Löffel statt der Kelle: "da nahm der Koch den Löffel...". Nebenbei: in der Zweiten Strophe ist der Reim "...Grab"/"...stand" ein "unechter" Reim, genauer: eine "Assonanz". --Felistoria (Diskussion) 00:35, 5. Mär. 2020 (CET)
- Hallo Felistoria, gerne! :) Um mal von früher zu plaudern: genau über diese Stelle sind wir beim Singen auch immer gestolpert... Weil es sich eben verdammt nochmal nicht reimt! Aber da wurde das eine Wort (stand oder stein) halt bissl genuschelt und dann gings volle Kehle von vorne los. Und bei uns war's immer die Kelle...^^ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:42, 5. Mär. 2020 (CET)
- PS: Das mit der Assonanz ist so wie mit der Walzermelodie (ein paar Meldungen hier drüber), das stimmt ganz sicher und ich würde es auch gerne im Artikel vermerken, finde aber keine wp-tauglichen Quellen... :/ LG --Maddl79orschwerbleede! 00:47, 5. Mär. 2020 (CET)
- (Nach bk) Moin, es reimen sich (Strophe 1) ja nur die Verse 2 und 4, also in Form eines Art jambischen Trimeters (machte Heini Heine gelegentlich ganz gerne...:-). In Strophe 2 reimt sich in Versen 2 und 4 nur das "a", sonst nix. Da hilft kein Nuscheln:-) Grüße zur Nacht --Felistoria (Diskussion) 00:58, 5. Mär. 2020 (CET)
- Doch doch, als Kinder konnten wir das immer ganz toll singen, und da ging das auch vom Reim her... bis zu der Stelle mit dem Grab halt... Da mussten wir halt bissl länger nuscheln... LG --Maddl79orschwerbleede! 01:10, 5. Mär. 2020 (CET)
- (Nach bk) P.S.: Nein, Walzer ist ein Dreier, der Küchen-Mops ist ein Zweier, ein Jambus. Wirkt leicht und eher verträumt (Der Mond ist aufgegangen, im Gegensatz zum Trochäus, der mehr die schnelle Laufrichtung hat: Frühling lässt sein blaues Band... - kommt übrigens bald wieder in Fahrt:-). --Felistoria (Diskussion) 01:18, 5. Mär. 2020 (CET)
- Also, ich kannte bisher in der zweiten Strophe nur den Text "Da kamen viele Hunde an seines Grabes Rand und setzten ihm ein Denkmal, worauf geschrieben stand:" Da reimt sich dann alles.--2001:16B8:2293:1B00:C4B8:A978:664E:687 01:38, 9. Mär. 2020 (CET)
Gebrauchsliederbuch
[Quelltext bearbeiten]Ich vermute mal, dass ein Gebrauchsliederbuch kein Buch mit Gebrauchsliedern, sondern ein Liederbuch in Gebrauch ist. Das hilft mir aber zur Erklärung dieses Terminus nicht wirklich weiter. Welches Liederbuch wird denn nicht gebraucht? Für erhellende Hinweise dankt Hodsha (Diskussion) 10:30, 10. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe das als üblichen Terminus der Volksliedforschung übernommen, vgl. z.B. die angegebene Quelle von Otto Holzapfel. Ich verstehe darunter ein Liederbuch für den praktischen Gebrauch, das also i.d.R. Text, Melodie und Harmoniebezifferungen enthält, darüber hinaus aber nur rudimentäre Quellenangaben und keine ausführliche Darstellung der historischen Quellen. Ich schau mal, ob ich eine saubere Definition dafür finde. --FordPrefect42 (Diskussion) 11:01, 10. Mär. 2020 (CET)