Diskussion:Faser
Whisker würden auch der Faserdefinition entsprechen und sind sowohl natürlichen als auch künstlichen Ursprungs.--62.225.152.1 16:12, 8. Jun 2005 (CEST)
Kunstfaser - Chemiefaser
[Quelltext bearbeiten]Bitte die Unterteilung nicht ohne Diskussion ändern, sie hat eine gewisse Logik und ist mit dem Artikeltext verknüpft. --Ikiwaner 22:23, 24. Feb 2006 (CET)
Die Formulierungen zur Terminologie ist etwas Seltsam. Das Klingt so als wären die Deutschen Bezeichnungen aus dem englischen übernommen und dabei falsch übersetzt worden. Kunstfasern wurden aber in deutschlang unabhängig entwickelt und auch benannt. Hier ein Primat englischer Begriffe zu setzen ist m. E. falsch. Der Artikel ist da auch etwas unentschlossen. Eine Unterüberschrift heißt Kunstfasern ... im Text(chen) heißt es dann aber plötzlich Chemiefasern.--WerWil 12:13, 14. Okt. 2006 (CEST)
Ich glaube mich erinnern zu können, das während meines Studiums 86 der Überbegriff "Kunstfasern" lautete und die Unterbegriffe "Chemiefasern" (im Artikel als "Fasern aus synthetischen Polymeren"), "Regenerate" z. B. Viskose und "Derivate" z.B. Modal, Cupro u.a. (im Artikel als "Fasern aus natürlichen Polymeren" bezeichnet). Aber in 25 Jahren kann sich ja viel ändern... --Personaldisponent (Diskussion) 15:32, 27. Jul. 2013 (CEST)
- Also schon in der DIN 60 000 "Textilien - Grundbegriffe" von Januar 1969, wurden die textilen Faserstoffe in Naturfasern, Chemiefasern und industriell hergestellte Fasern auf anorganischer Grundlage eingeteilt, wobei letztere ja heute mit zu den Chemiefasern gerechnet werden. Es gab aber noch lange Jahre eine Gleichsetzung zwischen dem Begriff Chemiefasern und Kunstfasern; vielleicht hast du das verwechselt oder es wurde dort, wo du studiert hast, noch so gelehrt. Eigentlich war noch viel traditioneller der Begriff Kunstseide, der eigentlich für die ersten mittels chemischer Verfahren erzeugten Filamente(Endlosfasern) auf Zellulosebasis eingeführt wurde, weil es ja das Ziel war, eine künstliche Seide zum Ersatz der Raupenseide darzustellen, was ja auch auf verschiedenste Weise gelang.--Techniker71 (Diskussion) 18:17, 27. Jul. 2013 (CEST)
Mineralfasern
[Quelltext bearbeiten]sind Basaltfasern nicht auch Mineralische Fasern? der Name legt es ja nahe ;) [1] --134.130.243.142 15:17, 21. Sep 2006 (CEST)
Also ich muss die nun schon mehr 3 Jahre alte Diskussion nochmal anstossen: Hier muss der oder die Moderator(en) mal eingreifen a) wie es denn nun wirklich mit den Begrifflichkeiten der nicht natürlichen Fasern ist und b) wo die Basaltfaser hingehört! Die "Normalnutzer" sollen ja nicht einfach was ändern (s.o.)... --Gusovius Nawaro 11:20, 13. Nov. 2009 (CET)
- Lieber Herr Gusovius, natürlich sind Sie eingeladen, ihr Fachwissen in diesen Artiekl einzubringen - der Artikel kann dadurch nur gewinnen. Die Mineralfasern habe ich in der Übersicht jetzt den chemischen Fasern und den Naturfasern parallel dargestellt, Ergänzungen und Korrekturen sind hochwillkommen. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 13:45, 13. Nov. 2009 (CET)
- Basaltfasern sind keine mineralischen Fasern, sie werden vielmehr wie Glasfasern in einem Schmelzspinnverfahren hergestellt. --Jogy sprich mit mir 20:07, 13. Nov. 2009 (CET)
Vinalon
[Quelltext bearbeiten]Wie ist Vinalon einzuordnen? --Babel fish 07:40, 5. Jan. 2007 (CET)
- Ist ein synthetisches Polymer, im Endeffekt unter Polymerisationsfasern (auch wenn man damit erst beim Polyvinylacetat ist). --Jogy 21:24, 10. Apr. 2008 (CEST)
entschuldigung aber Kohlenstofffasern sind Organisch und nicht Anorganisch, bitte korrigiert das! und "syntetische Polymere" ... die meisten dort aufgeführten fasern sind auch Organisch! mfg P.Anghel
- reiner Kohlenstoff ist im Gegensatz zu den meisten Kohlenstoffverbindungen definitiv anorganisch. Oder wie würdest Du einen Diamanten einordnen... oder eine Bleistiftmine?
- Und was ist nun das Problem, wenn die synthetischen Polymere organisch sind? Das eine schließt das andere nicht aus.
- Bitte vor dem Meckern etwas informieren oder alternativ das Ganze als Frage formulieren. --Jogy 21:24, 10. Apr. 2008 (CEST)
Kunstfaserproduktion
[Quelltext bearbeiten]Die Tabelle ist hoffnungslos veraltet, gerade China hat sich extrem weiterentwickelt. Hat hier niemand aktuelle Daten? Ich habe die Daten leider nur teilweise vorliegen, aber China lag im Jahre 2006 bei 19067 Tonnen. (Quelle: Man-Made Fiber Yearbook 2007, verweist auf Fiber Oreganon, No. 6, Juni 2007) --Jogy 12:27, 9. Nov. 2007 (CET)
Polyester - Polyethersulfon
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
in meinem alltäglichen Umgang bezeichnen wir üblicherweise Polyethersulfon als PES. Doch diese Abkürzung ist schon durch Polyester belegt. Nach DIN EN ISO 1043-1:2001 währe die Korrekte Abkürzung für Polyethersulfon PESU ?!? --Peter in s 10:30, 1. Feb. 2009 (CET)
- Was ist denn jetzt eigentlich die Frage? Ob Euer internes Kurzzeichen falsch ist? Das kann ich definitv bejahen. Übrigens ist die korrekte Norm in diesem Fall die DIN ISO 2076, geht ja um Fasern.--Jogy sprich mit mir 11:56, 1. Feb. 2009 (CET)
- Bitte nicht zig mal die gleich Frage stellen. Antwort hier --Plastics 08:54, 2. Feb. 2009 (CET)
Textilfaserverbrauch
[Quelltext bearbeiten]Im Zuge einer Recherche für die Uni habe ich die Links bei dem Textilfaserverbrauch überprüft. Leider sind einige nicht mehr aktuelle und lassen sich nicht mehr öffnen. Da sich die Daten, meiner Ansicht nach, jedoch deutlich geändert haben und zudem Daten aus dem Jahr 2009 vorhanden sind, schlage ich eine Aktualisierung der Daten vor. Laut (http://www.cirfs.org/KeyStatistics.aspx) machen die Filamente mittlerweile 66% des weltweiten Texilfaserverbrauches aus. Auf (http://www.cirfs.org/KeyStatistics/WorldManMadeFibresProduction.aspx) findet man zudem eine Tabelle mit dem Verbrauch in Tonnen (nicht signierter Beitrag von 84.119.80.237 (Diskussion) 13:38, 16. Jan. 2011 (CET))
- Wenn belastbare neue Daten da sind, aktualisiere den Artikel doch. --Spinnerin 17:55, 16. Jan. 2011 (CET)
Woher?
[Quelltext bearbeiten]Woher kommen sie Synthetischen Fasern hauptsächlich??? (nicht signierter Beitrag von 188.60.117.93 (Diskussion) 14:31, 31. Okt. 2012 (CET))
Definition Textilfaser
[Quelltext bearbeiten]Hallo Techniker 71, ich will mich in die Probleme auf der deutschen WIKI nicht eimischen (2008 habe ich mich hier nach dem etwa zehnten Beitrag verabschiedet, weil mir für sinnlose Diskussionen mit einigen Überschlauen die Zeit zu schade war). Aber wenn schon, dann hätte ich gerne Herrn Schenek zu dem Durcheinander auf Seite 149 interviewt. (Vor 4 Jahren habe ich ihm per E-Mail ein paar nicht ganz angenehme Fragen zu seinen Garnen und Zwirnen gestellt und er hat sehr freundlich geantwortet, wenn auch nicht alles geklärt). Jetzt finde ich aber nirgendwo seine Mail-Adresse und für Blogs oder Twitter bin ich mit meinen 76 Jahren zu unflexibel. Könntest du es vielleicht auf dem Weg versuchen? Du weißt doch genau worum es geht. (Ich habe auf der tschechischen WIKI mittlerweile ca. 400 Artikel über Textilien und Faserverbundwerkstoffe zusammen gebastelt, wobei ich mich beim Attribut textil-/nichttextil- überall etwa nach der DIN 60 000 richte). Es würde mich sehr freuen, wenn du bei Herrn Professor etwas Klärendes erreichen könntest. Grüße--Jofes (Diskussion) 15:28, 27. Jul. 2013 (CEST) Hallo Lofes, warum willst du dich nicht mehr "einmischen"? Ich fände es gut, wenn jemand mit solchen langjährigen Erfahrungen in der Textilbranche, wie du auf der tschechischen Benutzerseite schreibst , sein Ansichten hier darlegt. Ich finde es interessant, wenn wir hier Dinge ausdiskutieren. Manches klingt vielleicht überschlau (ich nehme mich da nicht aus), aber wir kommen hier eben aus verschiedenen Ausbildungsrichtungen und -zeiten zusammen und da gibt es doch manchmal sehr unterschiedliche Ansätze. Auf jeden Fall werde ich mich mal durch deine Beiträge auf der tschechischen WIKI "kämpfen".
- So durcheinander findet ich die Angaben auf S. 149 nicht, aber uns fehlt wohl die Begründung für das Mindest-L/D-Verhältnis von 1000:1 für eine Textilfaser. Für die meisten der verspinnbaren und verzwirnbaren Fasern trifft das sicherlich auch zu, aber deine auf meiner Diskussionsseite angeführten Beispiele für Fasern werden eben auch häufig als Textilfasern - textile Fasern bezeichnet. Es gibt ja auch die Auffassung, dass Fasern überhaupt nicht zu den Textilien gerechnet werden können, weil dieselbe Faserart zur Herstellung von Papier verwendet werden kann(Schnegelsberg: Systematik der Textilien, S. 66). Mit Prof. Schenek möchte ich nicht in Kontakt treten, wenn du möchtest, hier ist seine Email:Anton.Schenek@reutlingen-university.de. Allerdings könnte er nun emeritiert sein. Wie ich schon auf meiner Diskussionsseite vorgeschlagen hatte, können wir auch im Artikel den exakten Wert wieder rausnehmen und etwas umschreiben.--Techniker71 (Diskussion) 17:55, 27. Jul. 2013 (CEST)
Hallo Techniker, die Definition ist offensichtlich doch nicht so wichtig – die Aussage 1000:1 können wir einfach streichen und die Formulierung von Schenek ist im Prinzip doch klar – wonach sollte ich noch fragen? Und wie du andererseits andeutest, sind die Antworten jedoch nicht definitiv, was ich so verstehe, dass ein einfacher Ingenieur im Ruhestand mit der Problemlösung klar überfordert ist. (Den Schnegelsberg will ich mir trotzdem gelegentlich ausleihen).
Du hast recht, S. wird mit 66 Jahren wahrscheinlich nicht mehr direkt an der Uni erreichbar sein und seine persönliche Adresse (und eine Kopie der Seite 149) ist bei der letzten Umstellung meines Rechners verloren gegangen. Bei den damaligen Diskussionen ging es überwiegend um Formalien und bei Sachfragen waren es Experten, die von dem Thema vielleicht etwas aus den Medien erfahren haben. Solche Problemchen gibt es natürlich überall, bloß in der deutschen „Sektion“ der WIKI war das auffällig häufig. Tja, WIKI ist nicht mein einziges Hobby, ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und ziehe mich vorerst zurück. --Jofes (Diskussion) 18:49, 28. Jul. 2013 (CEST)
- Ok, ich werde das mal etwas umformulieren, obwohl andererseits irgend ein Anhaltspunkt hinsichtlich der Geometrie nicht ganz schlecht wäre, vor allem ja auch in der Abgrenzung zu Staubteilchen. Schade, dass du vorläufig passen willst, aber jeder muss das selbst entscheiden. Mal sehn wie lange ich das noch durchstehe, denn soviel unterscheiden wir uns vom Alter auch nicht.--Techniker71 (Diskussion) 19:44, 28. Jul. 2013 (CEST)
Hallo Lofes, kannst du mit der neuen Formulierung trotz der belassenen Werte so leben?--Techniker71 (Diskussion) 20:11, 28. Jul. 2013 (CEST)
- Hallo Techniker, natürlich kann ich mit dem Kompromiss leben. Meine Bedenken sind sonst gleich wie deine, ich glaube, dass wir uns nicht nur in der einen Frage gut verstehen. Es wird sich in der Zukunft vielleicht eine Gelegenheit zur gemeinsamen Problemlösung ergeben, es muss nicht gleich eine neue Definition sein. Bis dann mach´s gut. --Jofes (Diskussion) 09:04, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Noch einmal hallo Techniker, ich habe gerade die Seite 295 vom „Handbuch der Faser“ vor mir. Schnegelsberg sagt dort sinngemäß: (Alle) “vespinnbare Fasern sind Textilfasern“, wobei sich der Einfluss der Faserlänge auf die Verspinnbarkeit gar nicht definieren lässt, weil auch z.B. gemahlene Fasern (vielleicht 2 mm lang ?) zugemischt zu längeren Fasern „bedingt verspinnbar“ sind. Seine Formulierungen (auch in anderen Fällen) gefallen mir nicht ganz, aber diese Aussage ist ziemlich eindeutig, oder? Schöne Grüße --Jofes (Diskussion) 12:00, 11. Sep. 2013 (CEST)
- Hallo Jofes, schön wieder etwas von dir zu lesen. Ja wie dort steht: Verspinnbare Fasern sind Textilfasern. Er nimmt keinen Bezug auf die Faserlänge. Er fügt ja nur an, dass die Mindestlänge einer verspinnbaren Faser durch Tragfasern weiter gemindert werden kann und "Eine 'absolute' Spinnlänge kann es nicht geben, denn die Umstände beeinflussen die verspinnbare Länge." Diese Problematik taucht ja eigentlich auch nur auf, weil sich der Artikel zwar Faser heißt, aber sich mehr oder wenige nur Fasern widmet, die zu Textilien verarbeitet werden können. Wie Schnegelsberg eine Seite weiter schreibt, dass die Eigenschaft der Verspinnbarkeit für Fasern nicht notwendig ist, wenn sie zu Papier oder Füllstoff verarbeitet werden. Irgendwie muss wohl der Artikel noch einmal überarbeitet werden, um alles zu erfassen. Dann ist die Textilfaser mit ihren spezifischen Anforderungen eben nur eine, wenn auch wohl die wichtigste, unter verschieden Fasern.--Techniker71 (Diskussion) 13:39, 11. Sep. 2013 (CEST)
Hallo Techniker; ich möchte mich mit dem allgemeinen Begriff „Faser“ nicht beschäftigen. Wenn es aber um die Textilfaser geht, kann man doch entweder sagen, dass es für das Verhältnis Länge / Durchmesser keine (definierbare) Untergrenze gibt, oder meinetwegen 1000:1. Wenn man aber beides zulässt, ist es nach meinem Verständlis unlogisch und man macht sich irgendwie unglaubwürdig. Entweder gilt die (sehr vage formulierte und nicht belegte) Behauptung von Schenek, oder die (etwas genauere) Beschreibung von Schnegelsberg. Sag bitte nur ja oder nein, ich möchte dich mit weiterem Philosophieren nicht aufhalten und selbst habe ich auch keine Lust dazu. --Jofes (Diskussion) 14:31, 12. Sep. 2013 (CEST)
- Leider weiß ich nicht, worauf ich nur mit ja oder nein antworten soll. Die von mir in die Einleitung von Schenek übernommene bzw. abgeleitete Formulierung bezieht sich auf das L/D-Verhältnis und sagt zu einer Länge (Mindestlänge) eigentlich nichts. M. E. kann diese Formulierung in der Einleitung so stehen bleiben. Sie grenzt damit die Faser von anderen Gebilden ab. Bei Schnegelsberg habe ich zu diesem Verhältnis und auch zu einer definierten Faserlänge (Mindestlänge) nichts gefunden. Er definiert die Faser auf S. 504 "als lineares, elementares Gebilde, das aus einem Faserstoff (Cellulose, Polyamid etc.) besteht und eine - äußere - Faserform (Längsform: schlicht, kraus; Querschnittsform: rund, eckig, etc.) hat. Die Faser kann endlos oder längenbegrenzt sein. ..." Vielleicht sollte man davon noch etwas in den Artikel einarbeiten.
- Die im Artikel unter dem Abschnitt Einteilung z.Z. stehende Formulierung mit den 15 mm ist eher fragwürdig, aber wo die Angabe herstammt, weiß ich auch nicht. Wenn du der Meinung bist, dass im Artikel etwas geändert werden muss, dann kannst du es gerne tun. Wir müssen nicht philosophieren.--Techniker71 (Diskussion) 15:18, 12. Sep. 2013 (CEST)
Eigenschaften
[Quelltext bearbeiten]Wäre es vielleicht angebracht, einen separaten Abschnitt zu den charakteristischen Eigenschaften von Fasern einzufügen und ggf. auf entsprechende Prüfmethoden zu verweisen?--Techniker71 (Diskussion) 10:13, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Denke schon, --Ghilt (Diskussion) 10:22, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Da hast du ja gleich losgelegt. Unklar für mich ist, warum du die Methoden zur Klärung des biologischen Ursprungs von Naturfasern unter diesen Abschnitt Eigenschaften einfügen musstest. Das gehört m. E. nicht dorthin. Vielleicht kannst du das im Artikel Naturfaser besser unterbringen. Die Anmerkung zur Synergie der mechanischen Eigenschaften bei verdrehten Fasern muss eigentlich auch nicht unter diesen Abschnitt. Das ist ja charakteristisch für alle Verbundmaterialien in Bezug auf ihre Strukturelement, also auch für Faserverbundmaterialien wie Garne. Die Anisotropie der mechanischen Eigenschaften ist natürlich eine Folge des weiter oben im Artikel angeführten charakteristischen L/D-Verhältnis von Fasern, ohne die es eben keine Fasern, sondern andere Gebilde wäre. Begründet ist das sicherlich in der wachstums- oder herstellungsbedingten Ausrichtung der Molekülketten.
- Sicherlich sollten wir uns an den Werkstoffeigenschaften an sich orientieren, aber speziell an den zur Charakterisierung von Fasern bedeutendsten. Lass es uns weiter ausgestalten.--Techniker71 (Diskussion) 13:55, 30. Jul. 2013 (CEST)
- Die Identifikation der Naturfasern ist entfernt. Die Anisotropie & Synergie ist in der Einleitung bereits umschrieben, aber nicht bezeichnet, daher hatte ich beide unter Nennung bei Eigenschaften eingefügt. Die Anisotropie und der Synergismus sind zwei mit den anderen Verbundmaterialen gemeinsame Eigenschaften, hinzu kommt bei Fasern noch das L/D-Verhältnis. Fühl Dich frei beim verschieben, Gruß, --Ghilt (Diskussion) 14:07, 30. Jul. 2013 (CEST)
- Bei Naturfaser passt es jetzt wirklich besser hin. Ja mit der Anisotropie und Synergie hast du Recht, aber da muss man nach meiner Meinung auch noch einmal in der Einleitung etwas umarbeiten. Sicherlich gibt es verschiedene Ursachen, warum im Prozess der Morphogenese solche Gebilde hervorgebracht wurden und werden, die wir als Fasern bezeichnen.Interessant ist ja, dass wir bei einigen der Naturfasern erst einmal die komplexen Faserbündel, die eine bestimmte stabilisierende Aufgabe in der Pflanze haben, zerstören um die "feinen" Einzelfasern für unsere Weiterverarbeitung zu nutzen. Ich bin kein Biologe, um fundiert mitreden zu können. Übrigens fiel mir vorhin auf, dass ja im Vorspann des Artikels dargelegt wird, dass der Artikel auf Fasern in Biologie und Technik bezogen sein soll. Gibt es eigentlich in tierischen Körpern nicht auch Fasern, die wir hier noch gar nicht berücksichtigt haben? Aber das würde dann wohl echt etwas zu weit führen. Sicherlich sollten wir bei Fasern der Biologie bei denen der Pflanzen bleiben, die letztendlich zu künstlichen Produkten verarbeitbar sind.
- Der Hinweis, dass Fasern deshalb in der Technik vorkommen , weil zwei Fasern zusammen verdreht stärker sind als beide einzeln, halte ich für etwas "verdreht" angepackt. Naturfasern kamen einfach vor (oder man half etwas nach) und man merkte, dass man durch Zusammendrehen von Fasern Garne herstellen konnte, die notwendig waren um daraus (neben dem Filzen aus Einzelfasern) neue Flächengebilde herstellen zu können, die eine vollkommen neue Qualität brachten. Diese neuen Produkte hätte man gar nicht aus "beiden Fasern einzeln" herstellen können, da wäre kein Faden entstanden. Da ging es nicht nur um Festigkeit, sondern einfach um die Gestaltung eines Gewebes oder Geflechts in einer besseren Qualität als sie Filze zuließen. Chemiefasern wurden in den Abmessungen meistens den Naturfasern nachgestellt (z.B. B-Typ, W-Typ), um ebenfalls Garne daraus herstellen zu können. Ich habe sogar einige Zweifel, dass ein Monofil mit gleichen geometrische Abmessungen wie ein Garn aus Einzelfasern wirklich fester ist. Aber ich kann mich auch irren. Möglicherweise ist das Versagensrisiko anders.
- Also die beiden "Phänomene" als Gründe für die Existenz von Fasern müssen wohl auch hinterfragt werden. Im Moment will ich aber nicht soviel Änderungen und Überarbeitungen anpacken, da ich gern bei den möglichen Diskussionen zeitnah dabei sein möchte, was ich in den nächsten Wochen nicht kann.--Techniker71 (Diskussion) 17:30, 30. Jul. 2013 (CEST)
- Hmm, einzelne Knorpelfasern aus Pferdesehnen werden für mongolische Reiterbögen verwendet, aber lassen wir das. Unaufgeschlossene pflanzliche Fasern werden beim Panamahut und bei Bastmatten (und Bastmattenröcken) verwendet. Bezüglich der Begründung, dass Fasern wegen der Anisotropie & Synergie in der Technik verwendet werden (m.E. eher Form, Haltbarkeit und Gestaltung), die kann weg. Gruß, --Ghilt (Diskussion) 17:49, 30. Jul. 2013 (CEST)
Ergänzung und Überarbeitung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Hallo Ghilt, wie man an deinen Arbeiten in den letzten Tagen an diesem Artikel erkennt, gibt es da noch einiges zu tun. Auch ich bin am Materialsammeln und werde in den nächsten Wochen hoffentlich etwas beitragen können. Das Problem scheint möglicherweise wirklich die Bandbreite zu werden, da der bisherige Artikel doch sehr gezielt die textilen Fasern betrachtete, wenn ich jetzt auf deine Ergänzungen Erionit und Wollastonit schaue. Da kann man allein bei den natürlichen Mineralfasern auf Basis von Silicaten, von Oxiden und Hydroxiden, von Carbonaten und Sulfaten sowie Metallsulfiden sicherlich bis zu 30 Fasern finden, manchmal sind es ja auch nur in Stäuben vorkommende, faserförmige, mineralische Substanzen. Auch bei Pflanzenfasern werden wir noch eine Menge mehr finden, als bisher hier zu finden sind. Die Beschränkung wird sicherlich kompliziert. Die bisher bekannte praktische Anwendung sollte sicherlich im Vordergrund stehen. Es sieht auch so aus, dass der Abschnitt Eigenschaften noch weiterer Ergänzung bedarf. Ich werde es auch versuchen, aber nicht in den nächsten vier Wochen, also gehe ruhig voran (oder andere Mitstreiter), wenn du gerade so einen "Lauf" hast bei diesem Artikel.--Techniker71 (Diskussion) 12:15, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Hallo Techniker71, bisher bin ich von einer menschlichen Verwendung ausgegangen, vielleicht könnte man ungenutzte Fasern weglassen oder in einem eigenen Abschnitt unterbringen, um die Liste nicht unlesbar lang zu machen? Gruß, --Ghilt (Diskussion) 12:37, 31. Jul. 2013 (CEST)
- Dann sind wir uns einig. Alles, was als Faser oder faserförmiges Gebilde noch so existiert, lassen wir (was andere machen, weiß man nicht) hier weg, deshalb erschien mir eigentlich schon Erionit und Fasergips, selbst Wollastonit etwas weit hergeholt, da dort die Nutzung der faserartigen Gebilde "nebenbei" erfolgt --Techniker71 (Diskussion) 13:55, 31. Jul. 2013 (CEST)
Unterteilung Pflanzenfasern
[Quelltext bearbeiten]Wenn Bezug auf DIN 60001-1 genommen wird, dann sollte die Unterteilung auch dieser entsprechen. Alles andere müsste dann eigentlich in einen Begleittext gebracht werden.--Techniker71 (Diskussion) 16:45, 2. Aug. 2013 (CEST)
Cellulon
[Quelltext bearbeiten]Cellulon ist m. E. keine Faserart, weshalb ich diesen Eintrag aus dem Artikel löschen werde.--Techniker71 (Diskussion) 18:28, 31. Aug. 2013 (CEST)
Einteilung
[Quelltext bearbeiten]Hi, momentan ist die Einleitung: Naturfasern, Chemiefasern (früher: Kunstfasern), Industriell erzeugte anorganische Fasern. In einigen Büchern spricht man von "anorganischen Chemiefasern" statt >Industriell erzeugte anorganische Faser<. quelle Ich halte es für angebracht die Einteilung zu überdenken--Harald321 (Diskussion) 22:46, 1. Mai 2016 (CEST)
- Du verweist oben auf eine Quelle, in der "anorganische Chemiefasern" als Untergruppe der Fasern aufgeführt sein soll, aber da habe ich es nicht gefunden. Kannst du mir noch mal helfen? Es gibt sicherlich sehr unterschiedliche Einteilungen für Faser. Ich bevorzuge eine Unterteilung in Naturfasern und Chemiefasern. Die Naturfasern unterteilen sich in organische und anorganische. Bei den Chemiefasern können solche aus natürlichen Polymeren, aus synthetischen Polymeren und aus Nichtpolymeren unterschieden werden. Bei den Chemiefasern aus natürlichen Polymeren kann man dann u.a. solche anorganischen Ursprungs - Siliciumverbindungen wie Glas, Schlacke Gestein, Keramik Basalt und Quarz unterscheiden.--Techniker71 (Diskussion) 10:23, 2. Mai 2016 (CEST)
Unterteilung Naturfasern
[Quelltext bearbeiten]Zur Zeit sind die Naturfasern entsprechend DIN 60001-1 unterteilt. Diese Norm ist in der Version von 2001 auch noch gültig. Aber seit Januar 2015 existiert die DIN EN ISO 6938 Textilien - Naturfasern - Gattungsnamen und Definitionen, die doch in mehreren Punkten von der älteren DIN- Norm abweicht. Hat jemand etwas dagegen, wenn ich diese Unterteilung bei Naturfasern in diesem Artikel an die neuere internationale Norm anpasse?--Techniker71 (Diskussion) 17:33, 21. Jul. 2016 (CEST)
Unterteilung von Chemiefasern aus synthetischen Polymeren
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Absicht auch diesen Abschnitt zu überarbeiten und zu ergänzen. Ist es eigentlich notwendig die Fasern nach den Bildungsmechanismen der synthetischen Polymere zu untergliedern? In den DIN-Normen zu Chemiefasern sind solche Unterteilungen der synthetischen Fasern nicht üblich, obwohl man allerdings in neuerer Fachliteratur so etwas auch noch findet, aber dann auch meist in Bezug auf ältere Quellen. Ich sehe zum Beispiel ein Problem bei Polyamid, wo das Polymer ja durchaus sowohl durch Polymerisation und Polykondensation erzeugt werden kann. Vielleicht können wir es einfach bei der Aufzählung der Gattungsnamen mit dem entsprechenden Kurzzeichen und einigen ergänzenden Bemerkungen belassen. Wenn es dazu Einverständnis gibt, würde ich das in nächster Zeit entsprechend überarbeiten.--Techniker71 (Diskussion) 19:43, 18. Dez. 2016 (CET)
- Ist aus meiner Sicht ok. Eine interessante Ergänzung wäre, ob es sich um einen Thermoplast oder einen Duroplast handelt. Das beeinflusst die Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten eher als der Bildungsmechanismus. --Jogy sprich mit mir 10:01, 20. Dez. 2016 (CET)
M5 Faser
[Quelltext bearbeiten]Nach meinen Recherchen wird diese Faser bis heute nicht für den Markt produziert. Hat jemand etwas über Produktionsmengen gelesen? Wenn nicht, würde ich die von 77.56.60.22 eingefügte Faser vorerst aus dem Artikel herausnehmen.--Techniker71 (Diskussion) 17:45, 30. Jan. 2017 (CET)
3:1 bis 10:1
[Quelltext bearbeiten]Oben ist schon über das minimale L/D-Verhältnis diskutiert worden. "1000:1" kam dort vor im Zusammenhang mit der im Einzelnachweis [1] genannten Quelle. Woher kommt die Untergrenze "3:1 bis 10:1"?
Das Charakteristikum von Fasern, dass sie Druck in Längsrichtung durch Knicken ausweichen, ist für so kurze "Fasern" nicht erfüllt. Bei 10:1 würde ich von "Nadeln" sprechen, siehe die Bildunterschrift in Wollastonit, bei 3:1 von "Korn" (Langkornreis liegt bei 5:1). --Rainald62 (Diskussion) 15:54, 4. Okt. 2020 (CEST)
- Wie angegeben von Quelle 2 des Artikels.--Techniker71 (Diskussion) 17:50, 4. Okt. 2020 (CEST)
Eine Faser ist ein [...] Gebilde, das aus einem Faserstoff besteht.
[Quelltext bearbeiten]ich bin kein Chemiker, aber hier, also beim Einleitungssatz, kann auch die Sprachwissenschaft wertvolle Dienste leisten: es handelt sich hier nämlich zweifelsohne um eine Tautologie in kristalliner Reinform. Setzen, sechs. --2A01:C22:B143:1800:8835:21AF:5361:8F01 01:22, 16. Aug. 2022 (CEST)
- Wenn auch jemand die angegebene Quelle nicht auftreiben kann, reicht bei dieser Angelegenheit auch der Blick in den Wahrig aus. Wer da eine Tautologie feststellt, ist wohl ein Ignorant oder Besserwisser.--Techniker71 (Diskussion) 10:57, 16. Aug. 2022 (CEST)
ist der Begrifff Kunstfasern veraltet?
[Quelltext bearbeiten]oder veraltend?
Im Artikel liest man (ohne Beleg) "Aufgrund ihrer künstlichen Herstellung wird oft noch die veraltete Bezeichnung Kunstfasern verwendet."
Warum der Begriff noch verwendet lässt sich imo nicht erklären - er wird halt noch verwendet (vielleicht überwiegend von Leuten, die ihn vor 40, 50 oder 60 Jahren in der Schule gelernt haben).
Außerdem kann es sein, dass er in einigen Bundesländern (zB denen der Ex-DDR) häufiger verwendet wird als anderswo.
Weiß jemand Näheres? --Search'n'write (Diskussion) 06:31, 19. Dez. 2023 (CET)
- Der Begriff Kunstfaser wird sicherlich nicht nur von älteren und ehemaligen DDR-Einwohnern benutzt. Er war über nahezu 100 Jahre der üblich Begriff für künstlich hergestellt Fasern, vor allem für Endlosfasern, die als Kunstseiden bezeichnet wurden. Das es sich um eine veraltete Bezeichnung für Chemiefasern handelt, steht im Chemiefaser-Lexikon S. 121. Es handelt sich dabei um eine fachwissenschaftliche Bezeichnung, die heute in DIN-Normen geregelt ist. In der DDR übrigens war Bezeichnung Chemiefaserstoffe schon 1962 in einem Standard geregelt. Ich werde mich bemühen, den genannten Satz noch einmal zu bearbeiten. Aber gibt es erst einmal dazu noch Fragen oder Anmerkungen? --Techniker71 (Diskussion) 16:05, 19. Dez. 2023 (CET)
- Vielleicht weil neuerdings Naturstoffe eingesetzt werden, um Synthetikfasern zu produzieren? Synthetik könnte weniger voreingenommen (neutral, ohne bias) klingen. Kunst kommt daher, dass mensch es kann, es also keine große Kunst ist, sondern so natürlich und zwangsläufig wie gehen oder sitzen und so die Technik, die dahinter ist, nicht zur Geltung kommen lässt? Und "Technik" kommt aus dem Griechischen, von τέχνη, technä ausgesprochen, was eigentlich auch nur Kunst, Können, Handwerk etc. bedeutet. --Pete (Diskussion) 23:12, 15. Feb. 2024 (CET)