Diskussion:Gewalt/Archiv/1
Gewalt gegen Tiere
Der große Abschnitt zu "Gewalt gegen Tiere" sollte vielleicht rausgenommen werden einen eigenen Artikel bekommen, in dem allgemein auf das Verhältnis zwischen Mensch und Tier in verschiedenen Zeitepochen, Religionen und Weltanschauungen eingegangen wird. --Gebu 16:05, 21. Jul 2004 (CEST)
Hab ich da dem einen oder anderen die Wurst madig gemacht? War nicht meine Absicht, ehrlich. Natürlich kann man die Gewalt ausdifferenzieren in lauter hübsche kleine Portionen. Dabei besteht nur die Gefahr, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Das Beispiel Albert Schweitzer sollte zeigen, dass die Themen Gewalt und Gewissen untrennbar zusammengehören. Jedenfalls auf der individuell-biografischen Ebene. Nicht minder wichtig ist die welthistorisch-gesellschaftliche. Die Gewalt in den Medien dokumentiert dagegen nur die in der jeweiligen Gesellschaft vorhandene Gewalt. Das Symptom zu besprechen und zu bekämpfen ist Ablenkung vom Wesentlichen. So wie der Artikel jetzt aussieht, entspricht er nicht der Bedeutung des Lemmas.--Yuren 22:47, 2. Sep 2004 (CEST)
Wertungen
Ich finde, dass der Artikel zu Gewalt viel zu sehr wertend ist. Es ist zwar allgemein anerkannt, dass Gewalt meist als sehr negativ gewertet wird, dass sollte hier aber nicht das Thema sein- es ist doch kein ideologisches Forum. Der Artikel geht an Naturgewalt z.B. vollkommen vorbei und ist vielmehr ein Artikel über Ahimsa. Vielleicht lohnt es sich den Artikle mal neu zu schreiben ohne auf Ideologien einzugehen, nicht zu letzt, weil einiges darin schon ideologischer Verblendung gelichkommt. Meiner Meingung nach hat sich der Artikel gegenüber älteren Versionen drastisch verschlechtert.
Der Satz "Diese Form der Gewalt, lat. violentia, schließt allem Anschein nach gut an das Ahimsa-Gebot an." als Beschreibung für "personale Gewalt" ist in zweierlei Hinsicht falsch: Erstens heisst violentia nicht personale Gewalt und zweitens ist die Formulierung irreführend da diese Formen der gewalt gegen das Ahimsa-Gebot verstossen und nicht daran anschliessen.
Mit "sanfte Gewalt" wird in der Regel Windenergie bezeichnet und es gibt einen lateinischen Begriff für sanfte (sanft=clemens=mollis=lenis=mitis) Gewalt (violentia).
Ich möchte hiermit für die Wiederherstellung der Version vom 18:54, 3. Sep 2004 Linum (Weblinks) plädieren.--Schmalzdackel 10:55, 13. Sep 2004 (CEST)
- Ich schließe mich Schmalzdackel an. RainerSti 12:54, 13. Sep 2004 (CEST)
Müßte nicht in einem Artikel über Gewalt auch auf NaturGEWALTen eingegangen werden?
Hallo Schmalzdackel und mitlaufende Bellos, im Allgemeinen bin ich ein Tierfreund, aber wenn das Gekläffe überhand nimmt, denke ich an die schlechten Herrchen und/oder Frauchen...
Wer von Ideologie redet und im selben Atemzug einen wertfreien Artikel über Gewalt fordert, weiß nicht, was er sagt. Denn solche Forderung ist rein ideologisch. Überleg doch mal, was das heißen soll: über ethische Fragen wie ein Physiker zu reden und zu verhandeln!
Leider ist es so, dass Naturwissenschaftler dazu erzogen werden, ihr Handeln als wertneutral zu betrachten wie die Bombenbastler Oppenheimer und Co. Das sind aber Leute, die ihr Gewissen an den Auftraggeber abgetreten haben. Sag mal, ist dir nicht bekannt, dass im Statut der Royal Society stand, die Herren Naturforscher sollten sich nicht auf ethische, theologische und politische Probleme einlassen? Das Terrain war für sie tabu. Sie sollten nützliche Idioten der Herrscher sein. Punctum. Da hat die so genannte Wertfreiheit ihren Ursprung.
Über Naturgewalt kann man wertneutral schreiben, wenn es denn tatsächlich Naturgewalt ist wie zum Beispiel ein starkes Erdbeben und nicht etwa eine Zivilisationsfolge wie Hochwasser und Dürre als Entwaldungs-, Flussregulierungs- und Bodenversiegelungswirkung. Aber das wäre ein anderer Artikel.--Yuren 22:28, 8. Okt 2004 (CEST)
Läuft hier einiges schief ?
Das soll ein Enzyklopädie Artikel zum Begriff Gewalt werden, aktuell finde ich eine unstrukturierte Zusammenstellungen von Assoziationen ... Ich bin dafür, den Artikel auf die Version vom 27. Mai 2004 zurückzusetzen [1] ... Hafenbar 22:39, 14. Nov 2004 (CET)
- Ich auch. Ich finde die von Hafenbar vorgeschlagene Version zwar auch noch nicht optimal, aber wesentlich besser als die derzeitige. RainerSti 09:49, 15. Nov 2004 (CET)
- allerdings läuft hier einiges schief: unstrukturierte Zusammenstellungen von Assoziationen - yepp! --Rax 22:28, 15. Nov 2004 (CET)
Ursache von Gewalt, Jugendgewalt
Beim Thema Gewalt wird nicht die Ursache von Gewalt und auch nicht die von Jugendgewalt behandelt.
Eventuell links zu Gesellschaft, Kapitalismus, ...
- DIE Ursache von Gewalt und auch Jugendgewalt gibt es nicht. Es ließen sich mehrere Ursachen unterscheiden. Etwa biologische (wobei nicht an Konrad Lorenz und seine These vom "Aggressionstrieb" zu denken wäre, sondern an Verhaltensmuster wie Machtgier, Eifersucht, Verteidigung in Notwehr, Hunger und andere Notlagen), historisch-gesellschaftliche wie Konkurrenzverhalten, Nationalismus einschließlich religiöser, rassistischer, ökonomischer und kultureller Konfrontationen, endlich auch individuell-biografische und gruppendynamische Ursachen. Für Jugendgewalt und ihre Ursachen sollte es einen eigenen Artikel geben, meine ich.Yuren 18:49, 3. Jul 2004 (CEST)
Vegetarismus
Für meine Meinung ist der Artikel zu sehr auf Vegetarismus fixiert. Der Schluß "er war auch Vegetarier" ist zudem eine Meinungsbildung. Es wäre schön, wenn wir einen Psychologen finden könnten, der etwas z.B. über den "Rausch der Gewalt" (Gewaltverbrechen, Krieg etc.) schreibt - was z.B. nach heutiger psychologischer Erkenntnis Ursache für völlig sinnlose kriegerische und verbrecherische Gewalt ist. Der Artikel sollte sich auf alle Fälle primär an der Gewalt selbst orientieren und nicht irgendwelche Ideologien (Vegetarismus) und Ethiken bennen, die sich gegen Gewalt richten. Der Artikel ist einfach zu sehr mit der Meinung eingefärbt, dass Vegetarismus der ultimative Gewaltvernichter ist - dennoch war z.B. die Person, die Gewalt gerade so symbolisiert, nämlich Adolf Hitler selbst auch Vegetarier. 23:09, 8. Juli 2004 (CEST)
Psychologen
Den Psychologen haben wir schon gefunden, genauer: den Sozialpsychologen Stanley Milgram. Sein Experiment ist leider nicht so weltbekannt, wie es sein sollte. Milgram hat bewiesen, unter welchen Bedingungen wie viel Versuchspersonen zu Gewalttätigkeit zu bewegen sind. Bitte unbedingt nachlesen, wenn du dich für den Problemkreis um Gewalt, Gewissen, Gehorsam etc. interessierst. Natürlich ist keine Weltanschauung oder Ideologie Garant für oder gegen ein bestimmtes Verhalten. So sollte der Artikel aber auch nicht verstanden werden. Vielmehr ist Schopenhauer ja ein Beispiel dafür, dass die richtige Theorie manchmal weit von der Praxis entfernt ist. Was ein Bekenntnis wert ist, zeigt sich erst im Praxistest. Yuren 20:09, 10. Jul 2004 (CEST)
Gehört Ahimsa in die *Definition* von Gewalt?
Das Ahimsa-Konzept ist sicher beachtenswert, aber gehört es derart breit ausgeführt in den ersten Abschnitt dieses Artikels -- und nicht vielmehr in einen eigenen Artikel, auf den dann von hier verwiesen wird? -- 84.57.66.244 14:25, 22. Okt 2004 (CEST)
Zitat
"Benjamin: Kann das Naturrecht jedes bestehende Recht nur beurteilen in der Kritik seiner Zwecke, so das positive jedes werdende nur in der Kritik seiner Mittel. Ist Gerechtigkeit das Kriterium der Zwecke, so Rechtmäßigkeit das der Mittel." frägt: welches positive ist gemeint? Erläuterungsklammer?--213.7.155.175 03:03, 20. Jul 2005 (CEST)
- Das Positive Recht im Gegensatz zum Naturrecht. --C.Löser (Diskussion) 08:05, 20. Jul 2005 (CEST)
Komplett zurückgesetzt
Ich habe jetzt obige "Androhung" umgesetzt, und die Gewalt auf eine "uralt"-Version zurückgesetzt, die ist zwar alles andere als optimal, aber SO konnte es nicht weitergehen ... Hafenbar 02:01, 2. Mär 2005 (CET)
nochmal zum Korad-Lorenz-Mythos
Hi, verstehe immer noch nicht, warum hier der krit. Abschnitt zum Lorenz-Mythos gelöscht wurde, zumal der Kern der Konrad-Lorenz-Legende doch herausgearbeitet wurde. Ergänzend: Er schließt auch an an eine Rede von Reichsführer-SS Heinrich Himmler, Chef der Deutschen Polizei und seit 20. August 1943 auch Reichsinnenminmister, vor SS-Gruppenführern in Posen über die absolute Brutalisierung des Vorgehens gegen nichtgermanische »Menschentiere« (4. Oktober 1943):
„Ein Grundsatz muß für den SS-Mann absolut gelten: Ehrlich, anständig, treu und kameradschaftlich haben wir zu Angehörigen unseres eigenen Blutes zu sein und zu sonst niemandem.“
In Himmlers Reichsinnenministerium wurde sogar noch 1944 zur politischen Rechtfertigung des faschistischen Rassismus ein nationalsozialistisches "Gesetz zur Behandlung Gemeinschaftsfremder" in Abgrenzung von "Mindestanforderungen der Volksgemeinschaft" entworfen... NW/231105 (nicht signierter Beitrag von 217.185.247.20 (Diskussion) 18:27, 23. Nov. 2005 (CET))
Gegen Gewalt logo?
Hallo, könnte man dieses Logo einbauen?
Datei:Gewalt keine Lösung.jpg
MfG --ComputerStefreak.de - Die News der Extraklasse 18:31, 16. Mai 2006 (CEST)
- Warum? Das Bild sieht ja nun wirklich nicht toll aus. --viciarg ᚨ 19:23, 16. Mai 2006 (CEST)
„Gewalt“ = „mutmaßliche Schädigung“ ?
Hallo C-8, wo hast Du denn diese Definition gelesen? Google kennt für „gewalt "mutmaßliche Schädigung"“ genau 1 Treffer, für „"mutmaßliche Schädigung"“ alleine auch nur 4 verschiedene. Und ein mit Gewalt Festgehaltener ist in meiner Vorstellung weder mutmaßlich noch (physisch) geschädigt!?
Wobei ich auch immer noch nach anderen Beispielen suche, wo assoziierte Begriffe in der Einleitung genannt sind ( an Stelle von "Siehe auch", wo derartiges üblicherweise zu finden ist)... --NB > ?! > +/- 21:08, 22. Jun 2006 (CEST)
Ich habe den Edit aus folgenden Gründen zurück gesetzt:
- obige Frage nach der Herkunft/Verbreitung der neuen Begrifflichkeit blieb unbeantwortet, unbekannte Begriffe sollte die WP nicht einführen (Wissen beschreiben, nicht definieren)
- der eingeführte Bezug zur Kompetenz (als Fähigkeit zur Durchführung) ist falsch, da Kompetenz nur psychische, keine physische Fähigkeit beinhaltet
- der Abschnitt 'Definition' war eingesetzt, um die Einführung auf einen für eine Einführung geeigneteren Umfang zu reduzieren
- IMHO die vorherige Aufteilung der Einführung übersichtlicher und weniger 'überladen' war - eine Einleitung sollte einem Leser die Grundzüge erfassbar vermitteln
Weiterhin habe ich Verweise auf sinnverwandte Begriffe -wie gängige WP-Übung- unter 'Siehe auch' eingestellt und gemäß WP:WEB die Schwesterprojekte unter Weblinks gestellt... --NB > ?! > +/- 19:18, 26. Jun 2006 (CEST)
Falsche Rechtsauskunft im Artikel ?
„Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot. Ausgenommen sind nur Situationen der Notwehr und des Notstands sowie Fälle des unmittelbaren Zwanges von Vollzugskräften des Staates.“ - und wie ist es mit der Gewaltanwendung bei der Festnahme gemäß § 127 Abs. 1 StPO durch zivile Bürger? --NB > ?! > +/- 22:59, 27. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe eine Vorlage angefügt --ComputerStefreak.de - Die News der Extraklasse 07:36, 9. Jul 2006 (CEST)
Literaturliste
Die Literaturliste ist in dieser Länge und Unstruktiertheit nicht hilfreich, sondern alleinig verwirrend --Failure 23:36, 13. Aug 2006 (CEST)
Soziologie und Gewalt
ich denke, der abschnitt bräuchte dringend eine überarbeitung. popitz ist ja nun wirklich nicht der aktuelle stand in der soziologie der gewalt und die 68er-bewegung ist auch nicht direkt synoym mit soziologischer forschung. stichpunkte wären galtung, hamburger institut für sozialforschung, symbolische gewalt (bourdieu),... gibt aber sicher noch mehr relevantes... -- schwarze feder 01:26, 7. Okt 2006 (CEST)
Kategorien
leider ist die Kategorie:Gewalt gelöscht worden, es gibt einen widerherstellungsantrag. durch die löschung bekommen sämtliche begriffe in wikipedia einen drall hin zu individualistischen, psychologischen, verhaltensbiologischen aspekten von gewalt. soziologische erklärungsansätze werden nicht vermittelt. hier findet meiner meinung nach unerträglicher pov statt. so wie dieses lemma jetzt kategorisiert ist, spricht es den inhalten hohn. -- schwarze feder 00:22, 12. Okt. 2006 (CEST)
Literaturliste
Die Literaturliste ist völlig ungeordnet. Es sollte eine klare Struktur geben - nach Alphabet oder Erscheinungsdatum.
Jan Philipp Reemtsma: Vertrauen und Gewalt taucht doppelt auf. --89.247.112.207 07:49, 28. Aug. 2008 (CEST)
Gewalt und Angst
Kann mir irgenteiner bitte den zusammenhang zwischen Angst und gewalt erklären ? (nicht signierter Beitrag von 217.245.172.68 (Diskussion) 17:34, 9. Jun. 2008)
- Du schneidest hier ein vehement wichtiges Thema an, das in der Literatur bislang viel zu wenig Beachtung gefunden hat und hier in dieser Diskussion sicherlich nicht mit wenigen Worten abgehandelt werden kann. Aufgrund meiner langjährigen Auseinandersetzung mit diesem Thema kann ich dir lediglich den Tipp geben, dich zunächst eingehend mit differenzierten Begriffen von Angst und Furcht auseinanderzusetzen. Ein Ansatz dafür wäre z.B. das Buch Grundformen der Angst von Fritz Riemann, das 2007 in der 37. Auflage erschienen ist. DNB Stelle dir anschließend die Frage, welche psychischen Dispositionen Menschen möglicherweise haben könnten, die zur Gewalt neigen. Ansatzpunkte dafür wären (sozial-)psychologische Begriffe wie Psychopathie, Machtpolitik, Gleichgültigkeit, Erfolgszwang, Nihilismus, Empathielosigkeit, Sadismus, Mutterkomplex, Mobbing und Sexismus. Wer sich u.a. mit diesen beispielhaft erwähnten Phänomenen länger beschäftigt hat und somit besser auskennt, verliert mittel- und langfristig gesehen zweifellos zumindest einen großen Teil seiner eigenen unbestimmten Ängste. Denn diffuse Ängste verliert nur der, der sich mit dem, was ihm konkret Furcht macht (wie vor allem bestimmte Gewaltphänomene), eingehend konfrontiert. Und umgekehrt wird dem so Lernenden mithin deutlich, dass Gewaltphänomene im Kern ebenfalls auf Ängste beruhen. Ein Mangel des derzeitigen Artikels über Gewalt ist, dass der von dir angesprochene Zusammenhang leider noch keine Beachtung gefunden hat. Aber ich werde daran denken - und später versuchen, das Thema mit in den Artikel einzuarbeiten. Gruß, --T.M.L.-KuTV 16:44, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Solltest du mit dem Thema Gewalt und Angst schon weiter fortgeschritten sein, so empfehle ich noch diese beiden Bücher: (1) Peter L. Berger / Brigitte Berger: Das Unbehagen in der Modernität, Frankfurt a.M. / New York 1987, ISBN 3-593-33863-7. (2) Zygmunt Baumann: Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit, Hamburg 2005, ISBN 3-936096-52-X. --T.M.L.-KuTV 17:31, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Du schneidest hier ein vehement wichtiges Thema an, das in der Literatur bislang viel zu wenig Beachtung gefunden hat und hier in dieser Diskussion sicherlich nicht mit wenigen Worten abgehandelt werden kann. Aufgrund meiner langjährigen Auseinandersetzung mit diesem Thema kann ich dir lediglich den Tipp geben, dich zunächst eingehend mit differenzierten Begriffen von Angst und Furcht auseinanderzusetzen. Ein Ansatz dafür wäre z.B. das Buch Grundformen der Angst von Fritz Riemann, das 2007 in der 37. Auflage erschienen ist. DNB Stelle dir anschließend die Frage, welche psychischen Dispositionen Menschen möglicherweise haben könnten, die zur Gewalt neigen. Ansatzpunkte dafür wären (sozial-)psychologische Begriffe wie Psychopathie, Machtpolitik, Gleichgültigkeit, Erfolgszwang, Nihilismus, Empathielosigkeit, Sadismus, Mutterkomplex, Mobbing und Sexismus. Wer sich u.a. mit diesen beispielhaft erwähnten Phänomenen länger beschäftigt hat und somit besser auskennt, verliert mittel- und langfristig gesehen zweifellos zumindest einen großen Teil seiner eigenen unbestimmten Ängste. Denn diffuse Ängste verliert nur der, der sich mit dem, was ihm konkret Furcht macht (wie vor allem bestimmte Gewaltphänomene), eingehend konfrontiert. Und umgekehrt wird dem so Lernenden mithin deutlich, dass Gewaltphänomene im Kern ebenfalls auf Ängste beruhen. Ein Mangel des derzeitigen Artikels über Gewalt ist, dass der von dir angesprochene Zusammenhang leider noch keine Beachtung gefunden hat. Aber ich werde daran denken - und später versuchen, das Thema mit in den Artikel einzuarbeiten. Gruß, --T.M.L.-KuTV 16:44, 13. Okt. 2008 (CEST)
Gewalt in der Gesellschaft
Dieses Kapitel ist viel zu dünn. Kann nicht jemand eine sinnvolle Ergänzung vornehmen (Unterdrückung, Klassenkampf, Terror)?
- Hab den Quatsch mal gelöscht. Danke für den Hinweis. --GS 16:33, 16. Okt. 2008 (CEST)
betr. Soziologie (im Text)
Der Abschnitt ist nicht nur oberflächlich, sondern verkennt geradezu die Besonderheit der Gewaltsoziologie von Heinrich Popitz: Universalität, auch universale Verfügbarkeit, von Gewalt. Das Kürzestzitat bleibt zusammenhangslos, wenn schon gekürzt aus Popitz´ Essay zur Gewalt (1986) zitieren, dann richtig & auch mit genauen und zutreffenden Seitenzahlen, etwa so (Formulierungsvorschlag):
"Über den soziologischen ´Klassiker´ Max Weber und dessen Machttheorie hinausgehend hat Heinrich Popitz Gewalt als besondere Form von Machtausübung, „Todesmacht von Menschen über Menschen“ eingeschlossen, anthropologisch verortet und als „Facit“ handlungssoziologisch so präzisiert: „Der Mensch muß nie, kann aber immer gewaltsam handeln, er muß nie, kann aber immer töten […] - jedermann. Gewalt überhaupt und Gewalt des Töten im besonderen ist […] kein bloßer Betriebsunfall sozialer Beziehungen, keine Randerscheinung sozialer Ordnungen und nicht lediglich ein Extremfall oder eine ultima ratio (von der nicht so viel Wesens gemacht werden sollte). Gewalt ist in der Tat […] eine Option menschlichen Handelns, die ständig präsent ist. Keine umfassende soziale Ordnung beruht auf der Prämisse der Gewaltlosigkeit. Die Macht zu töten und die Ohnmacht des Opfers sind latent oder manifest Bestimmungsgründe der Struktur sozialen Zusammenlebens.“ (Phänomene der Macht, Tübingen 1986: 68-106; hier 76, 82 f.)
Daran anschließend, auch Genozid (Völkermord) als Mordhandlung(en) bedenkend, hat Hans Magnus Enzensberger zu Beginn seines 1993 ersterschienen ´Bürgerkrieg´-Essay plastisch die in der soziologischen These von der Universalität der Gewalt und ihrer gesellschaftlichen Funktionalität aufscheinende „furchtbare Wahrheit“ (Georg Glaser) so formuliert:
"Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die Tötung seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der Krieg gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." (Aussichten auf den Bürgerkrieg, Ffm.1996², 9)"
Soweit mal und mit dem Vorschlag, o. Hinweis so oder ähnlich mit den o. Belegen in den Text „einzubringen“. Erwähnt werden könnte noch, daß die Universalitätsthese bisher in der Genoziddebatte nicht aufgenommen wurde und auch hier bei Völkermord "eingebracht" werden könnte …
Mit freundlichem Gruß 80.136.55.48 18:38, 16. Okt. 2008 (CEST)
Aktualisierter & erweiterter soziol. Abschnitt (Formulierung)²
"1. Grundlegendes
1.1. Heinrich Popitz´ Soziologie der Gewalt
Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden: Der Wille dessen, über den Gewalt ausgeübt wird, wird missachtet oder gebrochen (englisch force, lateinisch vis oder violentia). Hier geht es um psychische und körperliche Schädigung eines Anderen oder die Androhung einer solchen. Gewalt gilt hier als letzte Deckungsgarantie für machtbezogene Kommunikationen verstanden.
Auf Grund der unhintergehbaren Verletzungsmächtigkeit und Verletzungsoffenheit des Menschen kraft seiner Natur entschlüsselt sich Gewalt als fundamentales Moment jeder Vergesellschaftung. Darauf hat vor allem der Soziologe Heinrich Popitz hingewiesen. Gewalt ist für ihn eine Machtaktion, „ … die zur absichtlichen körperlichen Verletzung anderer führt“.
Über den soziologischen ´Klassiker´ Max Weber und dessen Machttheorie hinausgehend hat Popitz Gewalt als besondere Form von Machtausübung, „Todesmacht von Menschen über Menschen“ eingeschlossen, anthropologisch verortet und 1986 als „Facit“ handlungssoziologisch so präzisiert:
„Der Mensch muß nie, kann aber immer gewaltsam handeln, er muß nie, kann aber immer töten […] - jedermann. Gewalt überhaupt und Gewalt des Töten im besonderen ist […] kein bloßer Betriebsunfall sozialer Beziehungen, keine Randerscheinung sozialer Ordnungen und nicht lediglich ein Extremfall oder eine ultima ratio (von der nicht so viel Wesens gemacht werden sollte). Gewalt ist in der Tat […] eine Option menschlichen Handelns, die ständig präsent ist. Keine umfassende soziale Ordnung beruht auf der Prämisse der Gewaltlosigkeit. Die Macht zu töten und die Ohnmacht des Opfers sind latent oder manifest Bestimmungsgründe der Struktur sozialen Zusammenlebens.“ (Phänomene der Macht, Tübingen 1986: 68-106; hier 76, 82 f.)
1.2. Hans Magnus Enzensbergers Zuspitzung der Gewaltfrage
An diese und andere Grundsätzlchkeiten anschließend und auch Genozid (Völkermord) als Mordhandlung(en) bedenkend, hat der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger zu Beginn seines 1993 ersterschienen ´Bürgerkrieg´-Essay plastisch die in der soziologischen These von der Universalität der Gewalt und ihrer gesellschaftlichen Funktionalität aufscheinende „furchtbare Wahrheit“ (Georg Glaser) so formuliert:
"Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die Tötung seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der Krieg gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." (Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankurt/Main1996², hier 9)
2. Gewaltformen: Jan Philipp Reemtsmas triadische Gewalttypologie
An militärstrategische Hinweise anschließend hat der Sozialtheoretiker Jan Philipp Reemtsma in seiner 2008 erschienenen Studie Vertrauen und Gewalt aktuell drei Typen von Gewalt unterschieden: einmal die lozierende Gewalt, die einen anderen Körper entfernt, weil der Verfolgung eigener Interessen im Wege steht (z.B. im Krieg, bei Raub und Mord), zum anderen die raptive Gewalt, die sich des anderen Körpers bemächtigt, um ihn für seine Interessen zu benutzen (vor allem in Formen sexueller Gewalt), und schließlich die autotelische Gewalt, die im Unterschied zu den beiden erstgenannten Gewaltformen keinem außerhalb ihrer liegenden Zweck dient, vielmehr um ihrer selbst willen begangen wird. (Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne, Hamburg 2008: )“
Gruß 80.136.86.140 16:41, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Für problematisch halte ich die Aufnahme dieser - und generell jeder - Universalitätsthese in eine Enzyklopädie dann, wenn 1. nicht zumindest kenntlich gemacht wird, welche erkenntnistheoretischen Probleme generell mit universalistischen Aussagen verknüpft sind und 2., wenn darauf verzichtet wird, den mit dieser These verbundenen historischen Diskurs zu skizzieren (also ebenso die Gegenargumente). Hier geht es ja nicht um die Verifikation von Thesen (so wie in deiner Darstellung), sondern um die Beschreibung verschiedenster, relevanter, auch strittiger Denkweisen zu diesem Thema. Insbesondere vermisse ich bei deinen angegebenen Beispielen ganz konkret Forschungsergebnisse über egalitäre Gesellschaften, dann von Historikern bzw. Philosophen wie Michel Foucault oder Sozialpsychologen wie Arno Gruen und Norbert Bischof. Letzterer ist übrigens ebenso ein Universalist - und gelangt zu gänzlich anderen Ergebnissen. Aber ich habe derzeit weder Zeit noch Geduld mich tiefer mit der Gewaltthematik auseinanderzusetzen. Sonst würde ich deine Ansätze gerne aufnehmen. Was hältst du davon, wenn du dich selbst auf die Suche nach Gegenpositionen begibst und diese dann hier vorstellst? Unter diesen Bedingungen erkläre ich mich gerne bereit, Teile in den Artikel mit einzuarbeiten. Gruß, --T.M.L.-KuTV 23:48, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Danke, auf Ihr Angebot kann getrost verzichtet werden: Sie haben nach der Proseminaristen-Methode weder den Kontext (es geht nicht um "Gewalt" im allgemeinen) verstanden noch den Text gründlich gelesen, Gruß Gestern gings schlecht, heute gehts gut, morgen geht nix mehr 80.136.79.66 08:50, 26. Okt. 2008 (CET)
betr. Gerhard Atzes Eingriff
"Mir hat Herr Gerhard Atz ein Pferd / Zu Eisenach erschossen" - heißt es in einem älteren Text. Dieser Gerhard Atze hat hier & heute "nur" einen IP-Textbeitrag verschlimmbessert. Denn es gibt mindestens e i n e n guten Grund, Herrn Dr.phil. Jan Philipp Reemtsma zutreffend (nicht nur, aber) auch als Multimillionär auszuweisen. Wer philologisch genau dessen letzten Buchtitel mit dem bekanntesten von Georg Glaser vergleicht, könnte selbst drauf kommen ... mfG 80.136.90.94 14:00, 11. Nov. 2008 (CET)
- Unverständliches Geraune. Wieso sollen denn die Vermögensverhältnisse eines Autors denn für dieses Lemma von Bedeutung sein? Dann müssten wir ja im Zusammenhang mit Walter Benjamin auch angeben, dass er dem akademischen Prekariat angehörte und bei dem Hochschulprofessor Max Weber seine Zugehörigkeit zum gehobenen Bürgertum. Is doch albern sowas. --Φ 16:50, 11. Nov. 2008 (CET)
- Schawoll Scheff ... aber bitte, Herr Benützer Φ - spricht Mann´s nicht aus wie Vieh im Deutschen (?) -, wenn schon dem obigen öffentlich und von jeder, die´s kann, überprüfbaren Hinweis, der folglich kein "Geraune" sein kann, weil öffentlich von jederfrau überprüfbar, n i c h t nachgehn, dann doch nicht hier lärmend auf einer produktiven IP rumhacken, sondern den Hinweis auf den Hamburger Multimillionär im de.wp-Eintrag Jan Philipp Reemtsma ("Jan Philipp Fürchtegott Reemtsma (* 26. November 1952 in Bonn) ist ein deutscher Philologe, Literaturwissenschaftler, Essayist, politischer Publizist, Mäzen und lehrte bis 2007 als Professor Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Außerdem ist der Multimillionär Inaugurator und Vorstand der Arno Schmidt Stiftung, Stifter und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) sowie der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur" - IP-Hervorhebung, damit Mann´s nicht überliest), von dem der Hinweis übernommen wurde, löschen ... oder sollte es beim Herrn Benützer Φ Probleme mit dem Buchtitelvergleich einerseits und der Simplelogik andererseits geben? Und was die Löschung des Multimillionärs bei Jan Philipp Reemtsma betrifft - da schaunwama gern wieder rein, höchst gespannt, was dann hier auch für "die Nachgeborenen" Interessantes abläuft … mhG 80.136.82.126 17:39, 11. Nov. 2008 (CET)
- Kannst du lesen? Du bist gefragt, was das Wort Multimillionär in diesem Artikel zu suchen hat - nicht im Artikel Jan Philipp Reemtsma. Antwort wurde nicht gegeben, setzen, sechs. Beim nächsten Mal gibts einen Brief an die Eltern wegen wiederholt nicht gemachter Hausaufgaben. --Φ 17:46, 11. Nov. 2008 (CET)
Diese IP möchte von Ihnen, Herr Benützer Φ n i c h t geDUzt werden 80.136.86.235 18:59, 11. Nov. 2008 (CET)
- Damit wirst du wohl leben müssen, liebe anonyme Benutzerin, das ist hier nämlich so üblich. Solange nicht nachvollziehbar begründet wird, wieso bei einer der in diesem Artikel referierten Autoren der ökonomische Hintergrund angegeben soll, bei anderen aber nicht, muss er wohl bei allen draußen zu bleiben. Das siehst du sicher ein. Gehab dich wohl und sei lieb gegrüßt von deinem --Φ 19:59, 11. Nov. 2008 (CET)
Gewalt
Wie ist es eig. mit Gewalt in Liebesbeziehungen?wie sieht die eig. aus? (nicht signierter Beitrag von 84.146.231.216 (Diskussion | Beiträge) 17:49, 18. Jan. 2008 (CET))
Definition
was haltet ihr von der --Gewalt als extremstes mittel sozialen Eigenverantwortung--. das ist doch eine art Definition der Gewalt, mithilfe der Ursache von Gewalt und erklärt ab wann eine tat(Handlung) als Gewalttat zählt. z.b. wenn menschen mit ihrem Leben bedroht werden und sich daraufhin wehren. dann ist Gewalt ja auch gerechtfertigt. Die Gewalt die derjenige ausführt der jemanden bedroht, hingegen nicht. oder bei "kranken" menschen reicht schon die Illusion das sie von irgendetwas bedroht werden, wie Nazis mit ihrer Wahnvorstellung von "bösen" Ausländern, um Gewalt auszulösen. Denn wie Einstein schon meine -alles ist Relativ- es kommt immer auf den betrachten an.
oder
--Gewalt als extremstes mittel ziviler Eigenverantwortung--. als Erklärung für Gewalttaten die im Ramen von Politischen Interessen (staatlich oder nicht Staatlich) stattfinden. zum Beispiel "Terrorismus". den nicht nur Terrororganisationen können Terrorismus begehen sondern auch Staaten können Terrorismus ausführen. z.b. das Amerikanische Engagement gegenüber den Mudschaheddin und den damaligen Afghanischen Besetzern (Sowjetunion). Aus Sicht der Sowjetunion waren somit die Amerikaner die Terroristen. die mit Hilfe der Mudschaheddin gegen sie gekämpft haben. somit ist dies ja auch Gewalt. Da es aus der Eigenverantwortung der Amerikanischen Regierung gegenüber ihrem Volk und der damaligen Bedrohung aus dem Osten entstand. Also meint "zivil" die Verantwortung von jemanden oder etwas gegenüber der Zivilgesellschaft. und mit Gewalt ist nicht das Schießen der Mudschaheddin auf Russen gemeint, sondern die Idee die da hinter steckt.
mfg S. Wunt (nicht signierter Beitrag von 217.234.177.239 (Diskussion | Beiträge) 01:35, 16. Mär. 2008 (CET))
Reemtsma
Der Abschnitt zu Reemtsma sollte einereits mit einer Quellenangabe versehen werden, andererseits wird im bestehenden Text nicht deutlich, welchen Wert diese Typologie haben soll. --JazzmanPostStudent? 12:59, 26. Feb. 2009 (CET)
Nötigung
Im Artikel "Gewalt" stimmt etwas nicht. Es heisst: "Der Begriff „Gewalt“ steht immer im historisch und sozialen Kontext. Mit sinkender Gewaltsamkeit im Alltag wird ihr Begriff oft ausgeweitet. So kann heute eine „gewaltfreie“ Sitzblockade in Deutschland juristisch als Anwendung von psychischer Gewalt interpretiert werden" Im Sitzblockade hingegen: "Diese Definition wurde durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Jahr 1995 (AZ 1 BvR 718/89) gekippt. Die Ausweitung des Gewaltbegriffs auf psychische Gewalt verstieß laut Meinung der Richter gegen Bestimmtheitsgrundsatz des Artikels 103 Abs. 2 des Grundgesetzes." -- 92.106.131.189 23:13, 5. Mai 2009 (CEST)
hirnforschung und psychologie
habe ich mal ergänzt. hoffe, dass es eine bereichung für den artikel ist. --Micha81 22:18, 16. Jun. 2009 (CEST)
Ursachenforschung?
Im Artikel ist kaum etwas zu den Ursachen zu finden. Ist Gewalt und Aggression fest im Menschen eingebaut um in der Steinzeit überleben zu können? (nicht signierter Beitrag von 80.69.47.165 (Diskussion) 12:20, 11. Feb. 2008)
- Kann es sich bei der Aggression nicht auch um einen archaischen Fluchtreflex handeln? Dies gilt sicherlich nicht für alle Arten der Aggression, aber vielleicht doch manchmal. --91.58.41.185 15:27, 12. Sep. 2009 (CEST)
Wolfgang Bittner
W.B. ist ein deutscher Schriftsteller, der einige Stipendien und ein paar lokale Auszeichnungen erhalten hat. Die Verkaufsränge seiner Bücher rangieren bei amazon im 100.000er Bereich. Er scheint sich nun in irgend einer Weise zu Gewalt geäussert zu haben. Anscheinend begründet das die Übernahme seiner Definition in die wiki-Definition. Mir ist, anhand des umseitigen Textes, vollkommen schleierhaft, wie dies zustande kommen kann. Wenn es irgend eine Legitimation geben sollte, so muss diese mindestens als Quelle angegeben werden. Falls nicht bin ich für ersatzlose Löschung des entsprechenden Satzes. -- 217.84.165.167 00:20, 25. Dez. 2009 (CET)
Abschnitt Kultur- und Sozialanthropologie und Neuordnung der Begriffsverwendungen
Im Rahmen eines Seminars zur Ethnologie der Gewalt haben wir als Gruppenarbeit den Artikel verfasst. Außerdem habe ich die Reihenfolge mal so verändert, dass die einzelnen Bereiche etwas besser zusammenhängen. --Arne Heise 16:54, 11. Feb. 2010 (CET)
fehlende Bildunterschrift
bei den rangelnden Menschen asiatischer Herkunft --79.197.38.173 09:37, 30. Apr. 2010 (CEST)
artikel
betrifft änderung: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gewalt&action=historysubmit&diff=76751255&oldid=76748652
lieber toktok. so langsam reicht es. kannst du mir mal erklären warum du ständig die sachen rausnimmst? --Micha81 18:44, 19. Jul. 2010 (CEST)
das ganze ist weitgehend assoziativ, ohne verankerung in der einschlägigen wissenschaftlichen literatur. bitte finde reputable peer-reviewte wissenschaftliche belege. --toktok 20:07, 19. Jul. 2010 (CEST)
Einleitung
Habe versucht, die grundlegende Definition präziser - d.h. gleichzeitig: allgemeiner - zu fassen. Danach den Einleitungstext gestrafft und dann einen Hinweis auf verschiedene Sichtweisen von Gewalt in den Zusammenhängen Soziologie, Recht und Politik gegeben.--Coyote III 23:20, 10. Aug. 2010 (CEST)
Definition (--> sprachlicher Zusammenhang)
Absatz etwas gestrafft; Teile nach 'Recht' verschoben, wo sie besser passen; Überschrift geändert (Definition von Gewalt ist gut im Einleitungstext aufgehoben bzw. in den jeweiligen konkreten Zusammenhängen weiter unten).--Coyote III 23:20, 10. Aug. 2010 (CEST)
Gliederung
Gliederung umgestellt (Soziologie und Recht sollten zu erst kommen) und etwas differenziert.--Coyote III 23:20, 10. Aug. 2010 (CEST)
verlinkt zwar nach Gewalt, kommt aber im Text des Artikels nie vor -- kann das jemand mit Sachkenntnis an geeigneter Stelle einfügen?
S. dazu ggf. DE-wiktionary. [w.] 20:03, 20. Aug. 2010 (CEST)
Eine Chance für die Menschenrechte in den Psychiatrien
Eine Chance für die Menschenrechte in der Psychiatrie
Zur Zeit sitzen tausende von Bürgern in deutschen psychiatrischen und forsensischen Einrichtungen und werden unter Androhung von körperlicher Gewalt oder mittels körperlicher Gewalt gezwungen, gegen ihren erklärten Willen süchtigmachende und persönlichkeitsverändernde Psychopharmaka wie Neuroleptika einzunehmen.
Es ist durch wissenschaftliche Studien erwiesen, dass Neuroleptika - über längere Zeiträume eingenommen - die Lebenserwartung um bis zu 32 Jahre verringern.
Die psychiatrischen "Diagnosen", auf Grund derer Insassen von Psychiatrie und Forensik gezwungen werden Psychodrogen zu konsumieren, basieren nicht etwa auf exakten wissenschaftlichen Tests - wie man sie z.B. bei der Diagnose von Herz- oder sichtbaren Krankheiten verwendet - sondern auf reiner Willkür. Deshalb sind auch Ferndiagnosen und Gefälligkeitsgutachten möglich. Es gibt keinen Beweis für die Existenz von psychiatrischen Krankheiten oder Störungen.
Das bedeutet, wenn ein Psychiater meint, Sie haben eine schizoide Störung, dann haben Sie sie. Er kann diese "Diagnose" nicht beweisen. Es gibt keinen Test. Er braucht keinen Beweis. Es reicht, dass er eine Autorität auf dem Gebiet ist. Aber nun haben Sie den "schwarzen Peter", denn wie wollen Sie beweisen, dass Sie keine "schizoide Störung" haben? Das ist nun Ihr Problem.
Es werden also Menschen in den Psychiatrien gefangen gehalten, weil sie als "gestört" diagnostiziert wurden. Sie können nicht beweisen, das sie nicht "gestört" sind, denn die Autorität darüber, ob jemand gestört ist, ist der Psychiater. Die Psychiater geben offen zu, dass sie nicht wissen, woher "geistige Störungen" stammen die Annahme, von entarteten Genen ist ebenso nur eine unbewiesene These. Die Psychiater selbst sprechen auch nicht von Heilung, sondern von Compliance(Anpassung) und von Kolabrierung (anpassen an ein Normalmass) wobei sie selbst nicht sagen können, was "normal" ist. Das erinnert an eine Geschichte von Franz Kafka, ist aber bittere Realität.
Wenn Sie nun "gestört" sind, müssen Sie auch „behandelt“ werden. Das bedeutet in der "modernen" Psychiatrie, Sie erhalten Psychopharmaka. Die Nebenwirkungen sind vielfältig: sie können nicht mehr klar denken, haben Probleme beim Sprechen (das heißt, sie lallen), Ihr sexuelles Empfinden ist futsch, Sie haben einen solchen Heißhunger, dass Sie innerhalb weniger Wochen ohne weiteres 20kg zunehmen können, Sie haben "keine Empfindungen mehr", Sie können sich nicht mehr wehren, Sie können beim Lesen das Geschriebene nicht mehr geistig aufnehmen, Sie können nicht mehr stillsitzen, Sie bekommen eine Diabetis-Erkrankung, Ihr Körper zittert unkontrolliert, Sie haben Suizidgedanken....und mindestens 1000 Menschen nehmen sich pro Jahr durch Psychopharmaka das Leben.
Nun hat ein mutiger Menschenrechtsanwalt sich vorgenommen, die Frage, ob Psychiater ihren Patienten gegen Ihren Willen Psychopharmaka verabreichen dürfen und ob Gerichte den Psychiatriepatienten vorschreiben dürfen, dass sie nur dann freigelassen werden, wenn Sie sich verpflichten, weiterhin Psychopharmaka zu nehmen, vor das Bundesverfassunggericht zu bringen.
Und nachdem Sie nun gelesen haben, was es mit psychiatrischen "Diagnosen" auf sich hat, geht es auch um IHRE MENSCHENRECHTE, weil es wirklich JEDEN treffen kann.
Bitte helfen Sie uns, ein Rechtsstreit kostet Zeit, Nerven und Geld. Diese Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht kann für viele Menschen einen großen Unterschied bewirken. Mit einer kleinen (oder auch gern größeren) Spende auf das unten genannte Konto 1275444, BLZ 58560103 bei der Volksbank Trier.
Danke Holger Zierd, Opfer von Gewalt, Zwang, Machtsucht, Geltungssucht, Habgier und Dummheit (nicht signierter Beitrag von 78.53.197.185 (Diskussion) 23:15, 22. Aug. 2010 (CEST))
Auch, wenn ich alles bestätigen kann, was du schreibst; Wikipedia ist keine Seite zum Spendenaufruf. Desweiteren rate ich jedem hier von "Blindspenden" ab, wer weiß ob die Person oben sich wirklich für die Menschenrechte einsetzt. Die meisten Spenden landen nicht dort wo sie hinsollen. Auch wenn ich deinen Kampf für Energieverschwendung halte, da die Pharma zu mächtig und die Gerichte korrupt und dumm sind, viel Glück. --Zetsu42 08:26, 3. Sep. 2010 (CEST)
Zur Definition
Ist nicht eindeutig und klar genung formuliert: Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen bzw. Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw. wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.
Reicht hier nicht schädigend eingewirkt wird. aus? Einfluss und Veränderung kann auch heilsam sein, was ist gemeint? --79.200.175.227 09:07, 24. Okt. 2010 (CEST)
- 'schädigend' geht vom Ergebnis aus. Das ist zu wenig. Erpressung etwa ist ein gewaltsamer Akt, obwohl er 'nur' beeinflussend wirkt. --Coyote III 14:33, 24. Okt. 2010 (CEST)
- Die jetzige Definition ist aber umgekehrt viel zu weit. Wenn ich einen Baum pflanze, wirke ich auch "beeinflussend" und "verändernd" auf ihn ein. Trotzdem würde wohl niemand das als Gewalt bezeichnen. -- 77.7.154.127 15:44, 6. Nov. 2010 (CET)
Die Definition scheint mir ungenau. Wenn ich ein zweijähriges Kind packe und es daran hindere vor ein Auto zu laufen, übe ich physische Kraft aus gegen den Willen des Kindes. (Die Ausübung von Gewalt in der Erziehung ist verboten.) Wenn ich ein zweijähriges Kind, das trotz Warnung ans Telefon oder an eine Steckdose gegangen ist, zur Strafe ins Laufställchen setze übe ich ebenfalls physischen Zwang aus gegen den Willen des Kindes(Freiheitsberaubung). Meines Erachtens müsste man insbesondere bei physischer Gewalt unterscheiden zwischen:
- Bevormundender Gewalt (zum Wohl des Betroffenen)
- Strafender Gewalt (ohne ihn dauernd schädigen zu wollen)
- Schädigender Gewalt( wo zum eigenen Nutzen der Schaden zumindest in Kauf genommen wird)
Vielleicht muss man auch unterscheiden nach Motiv:
- Zum Wohl des Betroffenen
- Zur Aufrechterhaltung einer allgemeinen Ordnung (z.B. Verkehr, Sicherheit)
- Zum eigenen Nutzen
Noch schwieriger ist es bei psychischer Gewalt
- Androhung von physischer Gewalt
- psychische Beeinträchtigung, z.B. in Kenntnis wunder Punkte
- Androhung von absichtlich zugefügten Nachteilen
- Androhung der Verweigerung von Vorteilen (z.B. Beförderung), wohl kaum als Gewalt einzustufen
- Unfaire Angebote unter Ausnutzung einer Notlage(wohl kaum als Gewalt einzustufen), z.B. Dumpinglohn
Der Satz "Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht" ist keine Definition, sondern ein Bezug auf einen anderen Begriff. Die Definition wäre: "Ausübung von (physischem) Zwang". Damit ist das Problem verschoben auf Zwang. Diesen gibt es auch in Wikipedia, deshalb sollte hier ein Link sein. Bei der Definition von Zwang fällt auf, dass es den Zwang in der Erziehung und im Alltag nicht gibt.
Man muss wohl unterscheiden zwischen Rechtsphilosophie und Recht, denn potestas und power bedeuten die umfassende Fähigkeit zur Ausübung von (physischem) Zwang, nicht den Zwang selbst. Das Zivilrecht verbietet nicht staatliche Herrschaft, sondern grundsätzlich die Ausübung von physischem Zwang außer durch den Staat, aber dies mit vielen Ausnahmen.
-- Estimatax 10:46, 25. Jan. 2011 (CET)
Ursachen von Gewalt
Im Artikel fehlen die Ursachen der Gewalt: Eternalismus und Nihilismus, aufgrund von Ignoranz des Bewusstseins (Das grundlegend frei von Dauerhaftigkeit und Nichtexistenz ist) gegenüber der von Natur aus gegebenen Freiheit von allen Extremen der Dauerhaftigkeit und Nichtexistenz, weil alles Vergänlich und nicht Dauerhaft ist (Warum alle eternalistische Ansichten Gewalt sind) und aufgrund von Ursachen als Wirkungen erscheint und nicht Nichtexistent ist (Warum alle nihilsitischen Ansichten Gewalt sind). In diesem Zusammenhang fehlt auch das Gegenteil von Eternalismus und Nihilismus -> Weisheit und Mitgefühl bzw. das Gewaltlosigkeit, die Ursache für Frieden und Wohlergehen in der von Natur aus gegebenen Freiheit von den beiden Extremem Eternalismus und Nihilismus (schließlich ist von Natur aus alles frei von Dauerhaftigkeit und Nichtexistenz, aufgrund des Raumes) wurzelt und Macht ist und Gewalt bzw. Eternalismus und Nihilsimus tatsächlich Machtlosigkeit ist und alles verschlechtert. --79.200.175.227 09:07, 24. Okt. 2010 (CEST)
- Es spricht nichts gegen einen Abschnitt 'Ursachen von Gewalt' im Artikel; gut schiene mir, wenn er nicht in allgemeiner Kulturkritik sich ergehen würde und wenn wissenschaftliche Quellen mit einbezogen sind. Nur zu! --Coyote III 14:40, 24. Okt. 2010 (CEST)
Mit Eternalismus und Nihilismus scheinen mir Faktoren von Gewalt benannt, nicht schon deren Ursachen. Der Begriff "Ursache" birgt die Gefahr monokausaler Erklärungsversuche, die Eternalismen enthalten. Gewalt, wie immer man sie auch definiert, dürfte bei jeder einzelnen Manifestation, multifaktoriell bedingt sein und in jedem einzelnen Fall andere Faktoren-Kombinationen haben, deren Gesamtheit die "Ursache" im Einzelfall ausmacht. Die Gesamtheit der Faktoren-Kombinationen enthält Eigenschaften des Subjektes der Gewalt, deren "Ursache" wiederum eine Kombination von Faktoren ist, die während der ganzen Biografie des Subjektes anfallen und von denen Einzelne schon am Lebensbeginn liegen. Vieleicht würde der Titel "Wurzeln der Gewalt" der grundsätzlich multifaktoriellen Verursachung von Gewalt gerechter? Dieses Bild macht bewußt, daß Gewalt so viele Wurzeln hat wie ein Baum und daß diese größtenteils den Blicken, d.h. dem einfachen Augenschein entzogen sind. In jedem Fall ist ein Abschnitt über die Entstehung von Gewalt wichtig bis unerläßlich. Aber auch mit dem Titel "Wurzeln von Gewalt" nicht so einfach. Eine Aufteilung in z.B. "psychische Faktoren", "intersubjektive Faktoren", "soziologische Faktoren", "ökonomische Faktoren", "Faktoren im Zeitgeist", "Faktoren in Wertorientierungen", "Faktoren in Sitten und Bräuchen (in der Kultur)" usw. usw. scheint mir unumgänglich, obwohl es Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren-Feldern gibt. Es scheint mir aber nicht unmöglich, solche Wechselwirkungen exemplarisch darzustellen. Die Frage nach den "Ursachen" oder "Wurzeln" im Rahmen eines enzyklopädischen Artikels über "Gewalt" wird bei "allgemeinen Relevanzen", d.h. bei den "Schnittmengen" ansetzen müssen, um sich nicht in individualistischer Grenzenlosigkeit zu zu verirren und verlieren. Dies aber führt zwangsläufig in Zeit- und Kulturkritik. Dabei sollte es keine Berührungsängste geben. Gewaltakte eines Zeitraumes oder einer Epoche dürften in ihren individuellen Faktorenkombinationen Schnittmengen haben. Gleiches gilt für Gewaltakte innerhalb einer Kultur. Besonders läge mir im Rahmen eines Abschnittes "Ursachen von Gewalt" ein Blick auf die Weitergabe und Veränderung von Faktorenkombinationen in der Generationenfolge am Herzen. Und vor allem, wie man diese so beeinflussen kann, daß die Gewaltneigung von Generation zu generation sinkt und nicht steigt, wie es der Fall zu sein scheint, wenn man auf die Kriege des vorigen Jahrhunderts und die aktuellen Kriminalstatistiken zur Gewalt von Kindern und Jugendlichen blickt. Da ich schon länger "psychohistorisch" nach den "Wurzeln" von Destruktivität und Gewalt frage und gegenwärtig mit anderen ein Projekt gegen das Wachstum von Destruktivität und Gewalt (positiv formuliert: für das Wachstum von Lebensfreundlichkeit, Empathie, Interesse am unvertrauten Anderen und Kraetivität - http://gewalt.lebensfreundlichkeit.eu) anzuschieben versuche, spiele ich mit dem Gedanken, hier den Entwurf eines Abschnittes "Wurzeln von Gewalt" zur Diskussion zu stellen. Interesse? -- Gkhh 19:11, 16. Feb. 2011 (CET)
URV zu 2.2.1. "Zivilrecht-Strafrecht" Zu diesem Thema hat der Schriftsteller Wolfgang Bittner (Dr. jur.) bereits 2006 und früher Folgendes geschrieben: "Im Strafrecht ist Gewalt ein Zwangsmittel zur Einwirkung auf das Verhalten anderer. Es wird also auf die Willensfreiheit eines anderen Menschen Einfluss genommen. Das kann sowohl durch physische Kraft geschehen,als auch durch Betäubung beispielsweise mit Narkotika, durch Hypnose oder durch psychische Einwirkung. Darunter fallen Straftatbestände wie Raub, Entführung, Erpressung und Nötigung. Jemand schlägt einen anderen, bemächtigt sich seiner oder droht ihm, um ihn zu einer bestimmten Handlung beziehungsweise Unterlassung zu zwingen. Dagegen geht das Strafrecht bei Delikten wie Mord, Körperverletzung und Sachbeschädigung vom Ergebnis aus; das heißt jemand wird getötet, verletzt oder eine Sache wird beschädigt beziehungsweise zerstört." (So Wolfgang Bittner: "Lese-Kultur gegen Gewalt", in: "Schreiben, Lesen, Reisen", Athena Verlag, Oberhausen 2006, S. 22) Ein Hinweis dürfte erforderlich sein. Sonst erhält der Autor Bittner womöglich einen Plagiatsvorwurf, obwohl das sein eigener Text ist. Bittner fährt ürigens fort, a.a.O. S. 23: "Suchen wir nun nach einer allgemein gültigen Definition für Gewalt, müssen wir den Begriff über das Strafrecht hinaus vom Sprachgebrauch im täglichen Leben her entwickeln. Danach ist Gewalt jede Kraft- oder Machteinwirkung auf Menschen oder Sachen, und zwar in negativer Weise. Es ist ein Unterschied, ob ein Schüler einen Gleichaltrigen unflätig beschimpft (Beleidigung, Zankerei) oder der Lehrer einen Schüler (Gewalt in Form negativer Machteinwirkung). Es ist auch nicht dasselbe, ob ein Mitschüler einem anderen die Mütze wegnimmt (Rangelei, Schabernack) oder ob das ein aggressiver älterer Schüler tut (Gewalt)..." (weitere Beispiele auf Seite 22). Bittners einfach erscheinende, aber durchaus umfassende Gewalt-Definition halte ich für tauglicher, als die Definitionsversuche im Artikel. Meines Erachtens sollte darauf eingegangen werden, wozu ich mich allerdings nicht in der Lage sehe, kenne mich da zu wenig aus. Aber damit wären auch einige der entstandenen Fragen, z.B. von Estimatax (25.1.11), beantwortet. -- 79.247.241.174 13:29, 7. Aug. 2011 (CEST)
URV bei 221 "Zivilrecht und Strafrecht". Der Einwand einer Urheberrechtsverletzung ist plausibel belegt (s. Anmerkung vom 7.8.2011). Darauf sollte eingegangen werden, auch auf die übrigen Anregungen, die sinnvoll erscheinen. Hält sich jemand für zuständig? -- 79.247.236.188 01:14, 13. Sep. 2011 (CEST)
Hinweis auf URV
Unter dem 7.8.2011 und 13.9.2011 wurde auf eine Urheberrechtsverletzung hingewiesen. Die Ignoranz hinsichtlich dieses Hineises ist bedauerlich und spricht für sich (manches in dem Artikel hat das Niveau von bemühten Examensarbeiten). Selbstverständlich können Ideen und Formulierungen für Wikipedia übernommen werden. Aber was spricht gegen die Nennung der Quelle? Wenn etwas einfach oder selbstverständlich aussieht, muss es nicht simpel sein. Die URV bedarf der Überprüfung durch einen Supervisor. -- 79.247.254.70 23:09, 31. Okt. 2011 (CET) Erledigt. Quelle ist benannt. -- 79.247.237.61 23:48, 2. Nov. 2011 (CET)
Fehlerhafter Link
Lieber Textverantwortliche,
in dem Dokument ist mir folgender fehlerhafter Link aufgefallen: http://www.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2473/richter.pdf --Steveredadair (Diskussion) 12:39, 16. Jan. 2013 (CET)
Ich finde das Bild rassistisch und völlig aus dem Zusammenhang gerissen...
Warum ist bei dem Artikel "Gewalt" bitte ein Bild von "Kindern beim Spiel in einer Asylbewerberunterkunft" ? Und dann noch ohne Kommentare??? Ich finde dieses Bild impliziert eine erhöhte Gewaltbereitschaft von Asylbewerbern ausgehend. Ich könnte in diesem Artikel ein Bild von deutschen Hooligans eher vestehen... (nicht signierter Beitrag von 92.224.211.104 (Diskussion) 12:29, 26. Jun. 2013 (CEST)) Auch wenn ich das Bild nicht direkt als rassistisch bezeichnen würde, so finde ich, dass der Zusammenhang fehlt und/oder nicht klar erkennbar ist. Verüben die Kinder auf dem Bild Gewalt? Kann ich nicht erkennen, der Junge hat zwar einen Stock, o.ä. in der Hand, aber das muss nichts heißen. --Excolis (Diskussion) 20:25, 3. Jul. 2013 (CEST)
- Der Zusammenhang zum Artikel ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Gibt es kein besseres zum Thema passendes Bild? --Excolis (Diskussion) 12:41, 19. Jul. 2013 (CEST)
Konflikt, Gewalt .. alles rein menschliche Domänen?
Es fehlen in allen Artikeln zum Thema urgründige Aspekte. Von Menschen Staaten, Personen ist die Rede .. dachte jedoch nicht, daß ``Gewalt´´ und ``Konflikt´´ rein menschlich bezogene Begriffe sind.
Wo ensteht denn Gewalt erstmals und ursprünglich? .. doch sicher nicht erst, seit es Menschen gibt.
Da muß doch dringend mal der Stammbaum befragt werden!
So sollte in der Einleitung (im Artikel Konflikt) ``Personen´´ durch ``Individuen´´ ersetzt oder zumindest ergänzt werden.
Denn der eigentlich interessante Fragenkomplex dreht sich, denke, darum, wie bewußt Gewalt und Konflikte stattfinden, also wo in der frühen Entwicklung der Lebewesen erstmals die Optionen ``Gewalt androhen´´; ``Gewalt anwenden´´; ``Töten, nicht um zu fressen´´; ``wegrennen´´; ``tot stellen´´; bewußt zur Verfügung standen .. also irgendwo zwischen Pflanzen, die sich gegenseitig das Licht wegnehmen und kaltblütig abwägenden Menschen, die Gewalt anwenden, kann man wohl einige Übergänge in der Qualität der Gewalt begrifflich festhalten. Und wie diese Stufen der Kalkuliertheit von Gewalt und Konflikten in der Unterscheidung derjenigen zwischen niederen (?) Tieren, die im Überlebenskampf und zum Fressen Gewalt anwenden. Und da müssen wir wohl noch vor den Säugern, wenn nicht viel weiter zurück suchen, denn Orcas spielen ganz offenbar mit Robben, Raubkatzen töten ihre Beute nicht immer sofort, um sie zu fressen, .. jeweils wenn ihre Jungen dabei sind, vielleicht als kleine Jagdschule. (Mir fällt noch der Halbaffe in Kubrick´s Odyssee 2001 ein, der mit dem Knochen einen Tapirschädel zertrümmert, als Sinnbild ein .. für `Gewaltbewußtsein´? `geplante Gewalt´? oä.)
Dann ist die meiste Gewalt beim Menschen naturgemäß, rein statistisch und entstehungslogisch betrachtet ``Gegengewalt´´. Gewalt in Gewaltspiralen. (Tiere sind nicht nachtragend und bereinigen Konflikte schnell - auf die eine oder andere Art) Wo der Punkt ist, Gewaltspiralen, Eskalation gar nicht erst entstehen zu lassen, geht der Ursache von Gewalt und ihrer Vermeidung oder dem Umgang mit ihr gleichermaßen auf den Grund. (Es brauchen ethnologische Forschungen nicht ausgeklammert werden, um kein falsches Bild zu erzeugen .. sie sind schlicht überflüssig in diesem Kontext .. ) Gewalt ist ein viel tieferliegendes, mit dem Begriff Leben selbst verknüpftes Phänomen.
Höchst fundamentale Aspekte, die nirgends angesprochen sind in den Artikeln. Oder?217.84.93.249 23:40, 22. Aug. 2013 (CEST)RoNeunzig
Unterschiedliche Arten der Gewalt in der Philosophie
Lieber Autor, die Philosophie beschränkt sich ja nicht auf Benjamins Kritik. Es gibt viele positive Bestimmungen von Gewalt. So bei Coady in "the idea of violence", der den Gewaltbegriff in einen restriktiven Begriff von G., ausgedehnten (wide) Begriff von G. und legitimistischen (legitimist) Begriff von G. einteilt und auch gleich einer Kritik unterzieht. (nicht signierter Beitrag von 84.138.191.194 (Diskussion) 19:12, 24. Sep. 2013 (CEST))
Literaturverzeichnis
Für einen absoluten Laien wie mich sind die Literaturhinweise erschreckend lang. Hier müsste mal ein Fachkundiger gründlich ausmisten. --95.88.240.193 12:44, 9. Nov. 2013 (CET)
Problematisches Bild
Es gab in den letzten Tagen einen Editwar um dieses Bild, das der Fotograf, Andreas Bohnenstengel, unbedingt im Artikel haben möchte, während es Trofobi ohne nähere Begründung als „ungeeignet“ entfernte. Ich halte das Bild ebenfalls für ungeeignet, weil es in der Bildbeschreibung Gewalt in Zusammenhang mit Asylbewerbern stellt und damit dazu beiträgt, diese Bevölkerungsgruppe zu diffamieren. Zudem besteht ein Interessenkonflikt, da es ein eigenes Bild ist, das Andreas so vehement verteidigt und ganz vorne im Artikel platzieren möchte. Gruß aus Freiberg am Neckar, --Mussklprozz (Diskussion) 12:30, 23. Feb. 2014 (CET)
- Die Aufnahme des Bildes in einen Artikel ist überhaupt nicht zulässig: Fotos von Kleinkindern dürfen nicht ohne Zustimmung der Sorgeberechtigten veröffentlicht werden. Siehe z.B. hier.--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:39, 23. Feb. 2014 (CET)
- Danke! Was ist mit Commons, ist das Bild dort zu löschen? --Mussklprozz (Diskussion) 12:41, 23. Feb. 2014 (CET)
- Weiß nicht, ich bin kein Jurist. Hier geht es um deutsches Recht, die Commons sind international.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:23, 23. Feb. 2014 (CET)
- Danke! Was ist mit Commons, ist das Bild dort zu löschen? --Mussklprozz (Diskussion) 12:41, 23. Feb. 2014 (CET)
WP:Dritte Meinung: Ich halte das Bild aus mehreren Gründen für ungeeignet. 1. Es badarf einer Erläuterung. 2. Es heißt Asylbewerber, obwohl es damit wenig zu tun hat. 3. Recht am eigenen Bild? 4. Es gibt bereits eine gute Illustration des Artikels. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:41, 23. Feb. 2014 (CET)
3M Im Grunde genommen ist schon alles gesagt. 1. Es bestehte ein klarer IK, siehe WP:IK#Eigene Dokumente, woraus folgt, dass AB das Bild nicht selbst einstellen sollte. 2. Unter diesem Titel kann das Bild als diffamierend wahrgenommen werden, da es so aufgefasst werden kann, dass von der Tatsache, dass gerade Asylanten unter politisch motivierter Gewalt zu leiden haben, abgelenkt werden soll. Und schließlich besteht noch 3. die Frage der Persönlichkeitsrechte, wobei das mE gelöst werden könnte, indem man das Bild durch ein schwächer aufgelöstes skaliert.
Das Bild ist übrigens mE eine gelungene Fotografie. Aber Gewalt unter Kindern ist nicht das, was im Allgemeinen oder in erster Linie unter Gewalt verstanden wird. Daher sollte so ein Bild nicht an erster, so prominenter Stelle, eingesetzt werden. Andererseits ist es doch eine gute Illustration, da Bilder von gewalttätigen Kindern gerade deshalb verstörend wirken können. Ergo: Anderer Titel, Skalierung (und zwar in allen Vorkommnissen) runter, dann kann das Bild weiter unten (von jemand anderem) eingestellt werden.--Frogfol (Diskussion) 15:45, 23. Feb. 2014 (CET)
- Ergänzung @Andreas Bohnenstengel: Ich stimme Frogfol zu. Deine Bilder sind hervorragend im künstlereischen Sinn. Sie transportieren Stimmungen und sind dadurch auch suggestiv. Das erschwert ihre Nutzung in Wikipedia. Auch Deine folgenden Bilder verändern die Wirkung des Artikels [2] [3]. Es ist toll, dass Du Deine Bilder zur Verfügung stellst. Die Einbindung sollte jedoch immer vom Artikel ausgehen und nicht vom Bild. Ich werde auch an anderen Stellen noch ein bisschen nacharbeiten oder löschen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:19, 24. Feb. 2014 (CET)
Danke und alles Gute
Ich möchte mich bei den Nutzern Trofobi, Mussklprozz, Der wahre Jakob und Siehe-auch-Löscher herzlich für deren Stellungnahmen bedanken. Der Wirbel war sehr informativ und erkenntnisfördernd für mich. Ich hatte ursprünglich vorgehabt aus meinem umfangreichen Archiv bis zu 100 weitere Fotografien zur Verfügung zu stellen. Neben Aufnahmen von Prominenten wären auch Architektur und Reportagebilder dabei gewesen. Die Auswahl der Fotografien erfolgte bisher nach dem Gesichtspunkt des von mir festgestellten Bedarfs. Nun habe ich eingesehen, dass mein Engagement nicht weiter erwünscht ist und meine Zuordnungen als „ungeeignet“ und „befangen“ diskreditiert werden. Auf die weiteren (teilweise sachlich falschen) Argumente möchte ich nicht weiter eingehen (Vielleicht informiert sich „Der wahre Jakob“ einmal eigenständig zum Thema Recht am Bild) Ich wünsche den eifrigen Nutzern, die sich an der Diskussion beteiligten und dem Wikipedia-Projekt weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Benutzer: Andreas Bohnenstengel (10:45, 24. Feb. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hallo Andreas. Vielen Dank für Dein Engagement und Deine Bildspenden. Wie Du weißt, habe ich das Bild einzig aus dem Grunde des Titels als nicht repräsentativ für den Artikel gesehen. Für die deutschsprachige Wikipedia wären für mich solche Bilder eher angebracht. Nochmal danke in der Hoffnung, dass du wiederkommst, und viele Grüße −Sargoth 11:29, 24. Feb. 2014 (CET)
- Dito, auch wenn es sich so liest, handelt es sich um Einzelkritik und nicht um dein Gesamtwerk. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:35, 24. Feb. 2014 (CET)
Gewaltprävention ...
... hat ja ein eigenes Lemma, was durchaus in Ordnung ist. Nur sollte der dortige Artikel hier noch verlinkt werden (ich bin etwas unschlüssig über den richtigen Platz). --Kolya (Diskussion) 15:42, 24. Jun. 2014 (CEST)
Strukturelle und kulturelle Gewalt im Recht
In Abschnitt Recht steht folgender Satz: "Als Gewaltformen werden physische oder psychische, personale oder strukturelle (oder auch kulturelle), statische oder dynamische unterschieden." Wo kann man darüber etwas nachlesen? Mich interessiert besonders, durch welche Rechtsnormen strukturelle und kulturelle Gewalt erfasst werden. --Dirk Bindmann (Diskussion) 20:51, 25. Feb. 2015 (CET)
- Ich halte diesen unbequellten Satz für falsch. Später im Absatz steht dann ja auch - bequellt - Die juristische Definition von Gewalt ist nach der heutigen Rechtsprechung zu definieren als körperlich wirkender Zwang durch die Entfaltung von Kraft oder durch sonstige physische Einwirkung, die nach ihrer Intensität dazu geeignet ist, die freie Willensentschließung oder Willensbetätigung eines anderen zu beeinträchtigen. Zwar ist es möglich, dass eine nicht-heutige Rechtssprechung es anders definiert hat, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn niemand eine Quelle nennen kann, werde ich den Satz demnächst streichen --185.89.224.4 09:13, 7. Dez. 2017 (CET)
- Hab den fraglichen Satz gelöscht --185.89.224.4 14:15, 28. Dez. 2017 (CET)
Gewaltformen- und kontexte sollten näher erläutert werden
Der Artikel geht so gut wie gar nicht auf die psychologischen Formen der Gewalt, wie psychische Gewalt/emotionale Gewalt (die Weiterleitung ersetzt btw nicht das Lemma), verbale Gewalt, sexuelle Gewalt, narzisstische Gewalt und häusliche Gewalt ein. Außerdem fehlt der Gewaltbegriff in Medien ("fiktionale Gewalt") und Natur ("Naturgewalt"). Im rechtlichen Kontext fehlt der Begriff der "Höheren Gewalt". Ein Abschnitt zu der Gewalt im Kontext der Pädagogik und Bildung (siehe google books) und einer zur Gewaltprävention und Folgen wäre wohl auch sinnvoll. Auch einzelne Kontexte wie Gewalt an Schulen, Gewalt am Arbeitsplatz, Gewalt im Gefängnis, Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen Männer, Gewalt gegen Kinder und Gewalt gegen Tiere sollten vielleicht erwähnt werden. --79.221.91.13 12:56, 9. Apr. 2020 (CEST)
- Ich bin kein Jurist, aber gibt es im Recht den Terminus der "angemessenen Gewalt"? Danke für die Hilfe. --Xanagon (Diskussion) 17:58, 13. Nov. 2022 (CET)