Diskussion:Ideologie

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 178.197.215.86 in Abschnitt ideologiekritik in der aufklärung?
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A. SEIDEL: Bewußtsein als Verhängnis, hg. H. PRINZHORN (1927) 39.

Ideologie nach Marx

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Die beiden Abschnitte werden überhaupt nicht durch Quellen gestützt. Aus welchem Werk wird das gezogen und wieso wird es nicht angegeben?

„Der Ideologiebegriff nach Marx, der im westlichen Marxismus eine zentrale Rolle spielt, geht davon aus, dass das herrschende Selbstbild vom objektiv möglichen Selbstbild der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklungsstufe verschieden ist. Da die materiellen Verhältnisse und Interessen das Denken bestimmen, wird nach Marx die Ideologie der Gesellschaft durch die Interessen dominanter gesellschaftlicher Gruppen, z. B. der Bourgeoisie beeinflusst, um diese zu rechtfertigen. Durch eine Ideologiekritik kann diesen Interessen entgegengewirkt werden, und im Sinne eines allgemeinen Interesses ein nach dem Stand der Erkenntlichkeit korrektes und vollständiges Bild der Gesellschaft zu entwerfen.

Ideologie wird hier nicht als bewusste Verführung, sondern als ein sich aus den gesellschaftlichen Verhältnissen ergebender objektiv notwendiger Schein konzipiert: Aus dem Klassencharakter der gesellschaftlichen Verhältnisse ergibt sich nach Marx die Tendenz, dass die Gedanken der herrschenden Klasse, die mit den bestehenden Produktionsverhältnissen im Einklang stehen, auch die herrschenden Gedanken in der Gesellschaft sind.“ (nicht signierter Beitrag von 132.230.194.104 (Diskussion) 01:29, 11. Jul 2016 (CEST))

Es handelt sich nur um einen Abschnitt und der ist durch die Fußnote am Ende bequellt und durch diese Quelle gedeckt.-- Leif Czerny 15:15, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Was ist "bürgerliche Ideologie"? Welche Ideologien gibt es? Was sind die jeweiligen Glaubensinhalte?

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Was ist "bürgerliche Ideologie"? Was sind ihre Glaubensinhalte, welche Weltsicht hat ein bürgerliches Individuum. Inwiefern unterscheidet sich die von anderen Ideologien? Kann man eine Liste von Ideologien machen und die jeweils beschreiben bzw eine Liste von Glaubensinhalten und welche Ideologie die jeweils beinhaltet? Ohne solche Konkretisierungen bleibt der Text seltsam inhaltsleer (zu viel Meta). Zum Einstieg empfehl ich die Vorlesungsreihe Walter Ötsch, Welt-Bilder des Abendlandes.

Inhaltlich: Die bürgerliche Ideologie ist die des protestantischen Kaufmanns mit der radikalen Verlagerung der Verantwortlichkeit ins Individuum. Tägliche Gewissenserforschung mit Tagebuchschreiben, sorgsame Auswahl der Freunde, aufwendige Erziehung der Kinder, peinliche Buchführung nicht nur im Geschäft sondern auch sonst im Leben, Sparsamkeit, der feste Glaube daß nur man selbst für den Erfolg verantwortlich ist, inklusive Verachtung der Erfolglosen, Prädestinationslehre, der langsame mühselige Weg zum Heil, Unterstellung daß Eigentum selbstverständlich.

Der Glaube daß Gesellschaft nur aus einer zusammenhangslosen Ansammlung atomarer Individuen besteht, die dem Einzelnen passives Umfeld, Gerechte-Welt-Glaube, Selbstwirksamkeitserwartung etc.

Wenn gesellschaftliche Bewegungen erfolgen liegt deren Ursache im unerforschlichen Tiefinnersten der Personen (der politische Gegner wird von Emotionen Haß & Neid bewegt, er hat sonst keine Gründe), am Ende sogar höhere Mächte des Jenseits die im titanischen Ringen zwischen Gut und Böse ihrem irdischen Personal die Motivation in den Kopf tun.

Vergleichen mit proletarischer und adliger Weltsicht. Pierre Bourdieu.

Das alles fehlt. Bzw, ist höchstens verschmiert über viele Artikel vorhanden.

Was hat den Ideologie mit Glauben zu tun? Nichts. Ideologie wird gemacht und zwar vom Menschen selber. Ideologie ist doch eine bestimmte Theorie oder Anschauung einer bestimmten Gruppe oder Schicht, die ganz bestimmte Interessen hat. Wo kommen den Interessen her? Bestimmt nicht von irgendeiner Gottheit. Wäre schön wenn es so wäre, da würden mir die gebratenen Tauben ins Maul fliegen.

Gut. Vielen Dank für ihre Meinung -- Leif Czerny 10:45, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Barthes und Debord

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Der Einwand die Titel seien zu speziell ist kompletter Unfug.

Barthes hat nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Kritik der bürgerlichen Ideologie geleistet, sondern mit seinem semiologischen Ansatz auch die allgemeine Ideologiekritik vorangebracht. Im Gegensatz zu älteren Arbeiten, die sich auf Bewusstsein oder auf Sprache konzentrierten, kann er zeigen wie die Ideologisierung beliebiger Objekte funktioniert.

Debord führt den Ansatz von Marx und Lukacs weiter. Man kann aber keine Ideolgiekritik betreiben, ohne einen Begriff von der Gesellschaft zu haben, in der sie sich entfaltet.

Eher könnte man noch den Text von Adorno streichen, der eher zu seinen schwächeren Arbeiten gehört. (nicht signierter Beitrag von Abc2005 (Diskussion | Beiträge) 17:04, 5. Jan. 2022 (CET))Beantworten

ideologiekritik in der aufklärung?

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...wenn der begriff auf marx zurückgeht??? --178.197.215.86 23:09, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten