Diskussion:Jedem das Seine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Goesseln in Abschnitt Iustitia in suo cuique tribuendo cernitur
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Jedem das Seine“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Dieser Satz ist nicht neutral

[Quelltext bearbeiten]

"Die menschenverachtende Aussage ist eindeutig: Jeder bekommt, was ihm – der faschistischen Logik entsprechend – zusteht." Für mich war der Spruch gar nicht eindeutig und erst mit dieser Erklärung verstehe ich die Aussage. Also: "Die menschenverachtende Aussage ist eindeutig" bitte zu "Die Aussage ist:" abändern. Auch "der faschistischen Logik entsprechend" scheint mir nicht klar. (nicht signierter Beitrag von 46.253.186.82 (Diskussion) 21:58, 19. Jun. 2024 (CEST))Beantworten

Dann lies doch bitte weiter im Text.-- Leif Czerny 11:49, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

aussagekraft

[Quelltext bearbeiten]

für mich ein gelungener, informationsreicher artikel, der mir als autoren geholfen hat, eine bestimmte fragestellung von vielen seiten her zu beleuchten. er gibt keine antwort: das ist gut so, weil neutral, meint --—|joker.mg|— 18:26, 18. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Gender-Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Wieso klingt "Jeder das Ihre" so ungewohnt? --84.227.18.216 18:32, 19. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Mir deucht, man sagt: der Mensch. - Bavarese (Diskussion) 22:41, 19. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Was willst Du mitteilen? 2A01:598:99B7:8DEA:3DE3:8D94:C1BE:266B 19:13, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Dass das Maskulinum hier vom Sortenbegriff stammt ---- Leif Czerny 19:16, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Falsche Übersetzung!

[Quelltext bearbeiten]

Suum cuique wird korrekt übersetzt mit "Jedem das ihm Gemäße"

MfG

Dr. P. Müller-Remmers (nicht signierter Beitrag von Helgi1a (Diskussion | Beiträge) 15:52, 13. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Woher stammt diese Übersetzung? Cuique als Dativ von quisque (jeder) ist wohl klar, das Pronomen "suum" mit "das ihm Gemäße" wäre mir bislang neu, bin aber auch kein echter "Lateiner". --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:58, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Osservatore Romano

[Quelltext bearbeiten]

Eines der beiden Mottos des OS ist „unicuique suum“ (neben „non praevalebunt“). Vielleicht findet jemand eine Möglichkeit, es in den Artikel einzufügen. --Bavarese (Diskussion) 01:28, 9. Nov. 2015 (CET)Beantworten

suum cuiQUE

[Quelltext bearbeiten]

Also, wenn mein (nicht bestandenes) kleines Latinum noch reicht, dann sollte "Suum cuique" eine Art von Suspirio sein, eben "... na ja, seins ist/sei ihm/seins".

Letztlich ergäbe das, wenn es man es frei übersetzt, auch nicht weiter mehr als ein höflich formuliertes "Leck mich am Arsch, du Schwachkopf!" ;-) (nicht signierter Beitrag von MrScoville (Diskussion | Beiträge) 21:29, 26. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Immerhin nicht so frei wie "Die Sau quiekt". Also: "suum" ist substantiviertes reflexives Possessivpronomen, "cuique" ist Dativ von "quisque" = "jeder" (siehe [1] oder [2]+[3]). --84.130.152.20 22:27, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Zeit des Nationalsozialismus

[Quelltext bearbeiten]

Unter der Überschrift steht "Er richtete sich somit direkt an die Lagerinsassen.". Diese Deutung halte ich für falsch. Der durchschnittliche Häftling durfte sich dem Tor gar nicht so weit nähern, daß er das lesen konnte. Es gab nur zwei Möglichkeiten, wann ein Häfling das lesen konnte: Wenn er zum Arbeiten aus dem Lager marschierte oder wenn er entlassen wurde. Beide male wäre die Schrift mit dem Verlassen des Lagers in Verbindung gebracht worden, was natürlich in jedem Fall positiv zu verstehen gewesen wäre. Saxo (Diskussion) 18:57, 16. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ich halte die Deutung für richtig. Die Lagerinsassen mussten die Inschrift nämlich insbesondere bei der Einlieferung ins Lager, von der Bahnstation kommend, zur Kenntnis nehmen. Des Weiteren ist das Eingangstor vom Appellplatz aus zu sehen, so dass die Häftlinge den Spruch sogar täglich lesen mussten (wenn auch spiegelverkehrt).--188.184.71.180 17:02, 7. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Volksverhetzung: NPD-Funktionär wegen Nazi-Tattoo zu Bewährungsstrafe verurteilt

[Quelltext bearbeiten]

Ist das hier relevant? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/oranienburg-npd-mann-wegen-nazi-tattoo-zu-bewaehrungsstrafe-verurteilt-a-1069137.html--79.251.240.15 14:39, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Dort hatte er auch noch ein an das Vernichtungslager Auschwitz 2 erinnerndes Bild. --Constructor 12:17, 12. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Logik?

[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Über viele Jahrzehnte blieb das Motto „Jedem das Seine“ weitgehend unbeachtet und fand in seiner klassischen Bedeutung weite Verbreitung in Literatur und Medien." Blieb es weitgehend unbeachtet oder fand es weite Verbreitung? --93.104.84.200 20:31, 31. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Dunkel war's, der Mond schien helle ... --84.130.158.31 01:54, 19. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe versucht, es umzuformulieren. --84.130.158.31 02:09, 19. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Bundeswehr

[Quelltext bearbeiten]

Anfang der 80er trug die Militärpölizei (Feldjäger) Koppelschlösser mit dem Aufdruck "Suum cuique" (Jedem das Seine), z.B. in der FeldjägerAusbildungsKompanie 710 in Heide/Holstein. Und sicherlich nicht nur dort. s.a. http://www.militarypolice.de/2003/07/das-barettabzeichen-und-suum-cuique/ Bei soviel Geschichtsbewußtsein gehört das auch in den Text.

KDW (nicht signierter Beitrag von 109.47.1.215 (Diskussion) 15:43, 20. Apr. 2017‎ (CEST))Beantworten

Das ist immer noch das Motto der Feldjäger, und das wurde schon 2005 in den Artikel eingetragen (Jedem das Seine#In der Bundeswehr). --84.130.134.123 16:39, 20. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Persönliche Meinung?

[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel. Der Forderung des Verzichts auf einen gedankenlosen Gebrauch des Ausdrucks aufgrund der Verwendung durch die Nationalsozialisten steht die Position gegenüber, dass „Jedem das Seine“ meist in einem achtbaren Sinne gebraucht worden sei, anders als beispielsweise „Arbeit macht frei“. -Wessen Position soll das sein die da gegenübersteht?-

Einige Eklats zu dem Spruch

[Quelltext bearbeiten]

Nach [[4]] entsinne ich mich dieser Aktion, die zumindes regional per Tageszeitung und Radio einigen Missmut ausgelöst hat. Sollte erwähnt werden... Ich suche nur noch den den Skandal der Sparkasse Weimar mit ihrem "Volkskonto" (schön in schwarz-weiß-rot) - aber das wird etwas dauern. MfG URTh (Diskussion) 12:44, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Bekannt in Deutschland

[Quelltext bearbeiten]

Dass der Spruch in Deutschland besonders durch die NS-Zeit bekannt ist, halte ich für ein Gerücht. Schließlich werden Einzelheiten nicht im Unterricht behandelt. --129.206.225.194 14:36, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Schwer verständlicher Satz; Textvorschlag

[Quelltext bearbeiten]

"In den 1990er Jahren setzte ein kritischer Umgang ein, der unter anderem in der Auseinandersetzung um Trutz Hardos 1996 erschienenen Roman Jedem das Seine seinen Ursprung hatte. Hardo rechtfertigt in dem Roman den Holocaust, indem er ihn als Vollstreckung des „Karmagesetzes“ interpretiert, jedem Insassen von Buchenwald sei „in konzentrierter Weise das ihm aus karmischer Gesetzmäßigkeit zustehende Schicksal zugewiesen, um seine Verschuldung abzuarbeiten und dadurch frei zu werden. Das Amtsgericht Neuwied verurteilte Hardo am 4. Mai 1998 wegen „Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“ zu einer Geldstrafe und untersagte die Weiterverbreitung des Buches. Damit wurde auch offiziell klargestellt, dass die Legitimierung der Buchenwalder Bedeutung von „Jedem das Seine“ in der Bundesrepublik gegen geltendes Recht verstößt." (meine Emphase)

Es ist leider schwer verständich, was mit "Legitimierung der Buchenwalder Bedeutung" gemeint ist. Ich habe die Quelle ([5]) nachgelesen und es steht dort tatsächlich ganz ähnlich. Also

  • Buchenwalder Bedeutung: Die KZ-Insassen werden in Buchenwald zu Recht gefangen gehalten, gequält und getötet.
  • Legitimierung: Jemensch macht sich die "Buchenwalder Bedeutung" öffentlich zu eigen, bekräftigt bzw. rechtfertigt sie

Mein Textvorschlag: Damit wurde gerichtlich klargestellt, dass es in Deutschland verboten ist, sich "Jedem das Seine" in der nationalsozialistischen Bedeutung der Buchenwalder Inschrift öffentlich zu eigen zu machen und so zu rechtfertigen.

Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 16:27, 17. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Siehe WP:SM. Hab den Vorschlag jetzt selbst eingefügt. --Florian Blaschke (Diskussion) 21:41, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Habe den ursprünglichen Beitrag leider verpasst, sonst hätte ich gesagt "als berechtigt erscheinen lassen" ist hier sicher die Bedeutung von "legitimieren" ist. Ich finde den aktuellen Text aber etwas ungünstig, schon die Postulierung einer "Buchenwalder Bedeutung". Der Sinn des Spruches hat sich ja nicht geändert, sondern die historische Verwendung über dem Tor sorgt dafür, dass behauptet wird, in Buchenwald stattfindende Verbergen gegen die Menschlichkeit seien in irgendeiner Form "gerecht" oder legal oder legitim gewesen. Das erfüllt schlicht den Tatbestand der Volksverhetzung. Hardo hat sich da aber nicht "eine Bedeutung zu eigen gemacht" (im Sinne eines Sinns), sondern ausdrücklich auf Buchenwald Bezug genommen und die dort begangenen Verbrechen selbst "Karmisch" zu rechtfertigen. Schon zuvor war der Spruch für Nazis und radikale Antisemiten eine "Dog Whistle" und könnte als verfassungsfeindliches Symbol eingestuft werden. Zwar schreib Brunssen "dass die Legitimierung der Buchenwalder Bedeutung von "Jedem das Seine" in der Bundesrepublik gegen geltendes Recht verstößt." und wir schreiben es ab, er meint damit aber eben nicht den Spruch als Symbol, sondern die damit verbundene Rechtfertigung des Holocaust. -- Leif Czerny 10:15, 16. Dez. 2020 (CET) 09:48, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

PS:Auszüge aus der Urteilsbegründung finden sich z.B. hier: [6]. Da steht nichts davon, das eine "Bedeutung" verboten worden sei, sondern dass die Inhalte von Hardos Roman den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen. Das dürfte unabhängig vom Titel gelten.-- Leif Czerny 10:15, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt die Diskussion hier gesehen. Den Satz hab ich dreimal gelesen, und nicht verstanden. Ich hoffe, dass meine kleine Anpassung ok war. --Ar-ras (D) 00:08, 19. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Unklare bzw. mangelnde Differenzierung

[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, nach der Lektüre des bpb-Artikels fiel mir auf, dass der Wikipedia-Artikel an manchen Stellen nicht klar bzw. nicht ausreichend zwischen dem antiken Gerechtigkeitsprinzip „Suum cuique“ und der nationalsozialistischen Pervertierung „Jedem das Seine“ differenziert, z. B. im zweiten Absatz der Einleitung. Eure Meinungen dazu? Viele Grüße --Berolina1871 (Diskussion) 18:03, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das verstehe ich nicht. Die Nazis haben doch absichtlich diesen Spruch gewählt, um scheinheilig auf die älteren Lesarten zu verweisen. Wie soll das nachträglich wieder differenziert werden? Und wieso in der Einladung, wenn es im Artikel dazu nichts Ausformuliertes gibt? ---- Leif Czerny 10:54, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Guten Tag @Leif Czerny, meine Frage hat sich mit der letzten Bearbeitung mehr oder weniger erledigt. Für meine späte Antwort bitte ich um Entschuldigung. Viele Grüße --Berolina1871 (Diskussion) 15:53, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ok, danke! 19:51, 8. Apr. 2024 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) )

so oder so?

[Quelltext bearbeiten]

Ist das Sozialistisches Leistungsprinzip – Wikipedia eine Weiterentwicklung oder ein Gegenbild zu diesem Grundsatz? Oder wurde es ohne Kenntnis der Klassiker entwickelt? --2A01:599:443:F3CE:6875:1AB9:6883:2011 09:18, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Weder noch würde ich sagen. ---- Leif Czerny 12:22, 19. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Iustitia in suo cuique tribuendo cernitur

[Quelltext bearbeiten]
Justizminister Preußens zwischen 1851 und 1901

--Goesseln (Diskussion) 00:12, 22. Sep. 2024 (CEST)Beantworten