Diskussion:Karl Hampe (Historiker)/Archiv/1
Kommentar
Viele Jahreszahlen am Satzanfang. Vielleicht kann man das umformulieren? Mehrfach "Im Jahre" ist genauso unschön.
Und inhaltlich: Ist es wirklich belegbar und vor allem von Interesse / Bedeutung, wie sich Hampe im Zusammenhang mit dem Kriegsausgang fühlt oder wie schnell er neue politische Gegebenheiten hinzunehmen willens oder in der Lage ist?
Was die sprachlichen Mängel betrifft, gebe ich dir Recht. Ich versuche, diesen Mangel demnächst mal zu beheben.
Was deine inhaltlichen Anmerkungen betrifft, so ist die Forschung bei Hampe in der glücklichen Lage, nun sein ediertes Tagebuch von 1914 bis 1919 vorliegen zu haben. Darin schildert er detailliert seine Eindrücke und Gefühle. Das er sich nach der Niederlage 1918 relativ schnell mit der neuen Demokratie arrangiert, ist wohl gerade deshalb erwähnenswert, weil das ein eher untypisches Verhalten war, besonders was die bildungsbürgerlichen Eliten betrifft. Ich will da jetzt zwar keine Einbahnstraße zu Hitlers Kanzlerschaft 1933 zeichnen, aber das kann man wohl getrost auch als Höhepunkt der Ablehnung der Weimarer Republik interpretieren. Konsequenterweise hat sich Hampe ja dann auch gegen das neue Regime entschieden.
Geniestreiche 13:15, 13. Mär. 2007 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Armin (Diskussion) 13:28, 20. Sep. 2013 (CEST)
Kleinigkeit
Eugen Täubler gab seine Professur 1933 nicht "freiwillig auf", er wurde entlassen, s. Heike Scharbaum, Zwischen zwei Welten. Wissenschaft und Lebenswelt am Beispiel des deutsch-jüdischen Historikers Eugen Täubler (2000) mit allen Quellen. Die ganze Passage müsste also geändert werden. MfG --Korrekturen (Diskussion) 19:27, 28. Sep. 2013 (CEST)
- Hat Hans-Jürgen Hübner vorgestern ergänzt, stammt also nicht von mir. Ich schreibe ihm mal auf der Disku an. --Armin (Diskussion) 19:41, 28. Sep. 2013 (CEST)
- Alles klar, sollte einfach korrigiert werden. Die Entlassung von Täubler hat mit dem freiwilligen Rücktritt von Hampe nichts zu tun. MfG --Korrekturen (Diskussion) 19:42, 28. Sep. 2013 (CEST)
- Ok, danke. Ich nehme es schon mal raus, da ich weder die von dir genannte noch Hans-Jürgens Literaturangabe vorliegen habe. --Armin (Diskussion) 19:48, 28. Sep. 2013 (CEST)
- Alles klar, sollte einfach korrigiert werden. Die Entlassung von Täubler hat mit dem freiwilligen Rücktritt von Hampe nichts zu tun. MfG --Korrekturen (Diskussion) 19:42, 28. Sep. 2013 (CEST)
Roman
"2000 fand Hampe Eingang in Martin Schemms Roman „Heidenloch“." Da wüsste man doch gerne, wie er "Eingang in einen Roman" gefunden hat. Vor allem, wo der Autor doch eher unbekannt ist und das Buch nur in 5000 Exemplaren verkauft wurde [1]. Reine Interessensfrage meinerseits. MfG --Korrekturen (Diskussion) 08:57, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Also Reichert erwähnt den Roman auf S. 314. Er spricht übrigens von einem sehr erfolgreichen Buch (erhielt mehrere Auflagen und einen Literaturpreis). Das Buch sieht Reichert als ein Beispiel für das Nachleben des Historikers an. Ich kann dazu noch einen Satz zum Inhalt des Buches ergänzen. --Armin (Diskussion) 19:34, 1. Okt. 2013 (CEST)
- So eine Erklärung zum Roman habe ich ergänzt. --Armin (Diskussion) 21:41, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Besten Dank für die Ergänzung. Aber ein Buch in einem Heimatliteraturverlag von einem unbekannten Autor mit kleiner Auflage kann man nicht gerade als überregional "erfolgreich" bezeichnen, da spricht auch aus Reichert der Lokalpatriot. MfG --Korrekturen (Diskussion) 22:46, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Die Ergänzung Armins rundet es ab, paßt gut. Für die Aufnahme in den Artikel ist entscheidend, daß Hampes fachlich maßgeblicher Biograph (also Reichert) den Roman als nennenswertes Zeugnis von Hampes Nachleben einschätzt. --bvo66 (Diskussion) 23:03, 1. Okt. 2013 (CEST)
Fragen zu Einzelaussagen
- Was bedeutet In Münster belegte er als Nachfolger für Georg von Below hinter Heinrich Finke den zweiten Platz? In der Anzahl von Publikationen, als Bewerber für die Stelle? Ok
- Für die Ablehnung wurde Hampe zum Geheimen Hofrat ernannt. - aus Dankbarkeit? Sollte klarer formuliert werden. Ok
- Über ihn wurden zehn Nachrufe u. a. von Gerd Tellenbach, Percy Ernst Schramm, Friedrich Baetghen verfasst – für einen Gelehrten ein überdurchschnittlicher, wenn auch kein überragender Wert. Die Vollstandigkeit der Angabe „zehn Nachrufe“ scheint mir zweifelhaft. Es können doch unmöglich alle Nachrufe in allen Provinzzeitungen und kleinen Zeitschriften erfasst werden.
Ok
--Otberg (Diskussion) 22:58, 29. Sep. 2013 (CEST)
- Habe dir auf deiner Disku eben noch geschrieben. Gruß --Armin (Diskussion) 21:41, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ich schließe mich an; der Artikel ist sehr informativ und geht tief und weit, ich würde mir aber noch mehr „Leserführung“ wünschen; manche Sätze lassen mich noch im Lesen stocken und stehen manchmal etwas unverbunden nebeneinander. Und dann fände ich eine stärkere Berücksichtigung seiner individuellen statt der hier vor allem betonten allgemeinen mentalitäts-/sozialhistorischen Einordnung gut. Im Einzelnen:
- Die Neujahrsausgabe der Weserzeitung 1933 verstehe ich nicht – hat Hampe das selbst geschrieben, oder warum taucht dieses alte Zitat hier auf? Das sollte dann deutlicher werden (etwa: … war für ihn Bremen …) Ok
- „Zu Veranstaltungen der Sozialdemokraten ging er nur, um sich zu informieren.“ Das ist ja eine Deutung der Motivation – hat er die selbst geliefert (dann fände ich sie hier problematisch, weil sie nicht gegengeprüft ist) oder stammt die Einschätzung von einem anderen? Dann würde ich den nennen. Und eigentlich ist es doch interessant, dass er überhaupt zur SPD ging; ich würde eher formulieren: „Er besuchte auch Veranstaltungen der Sozialdemokraten, nach eigener Aussage aber nur, um sich zu informieren.“
- Ich hoffe, ich habe den Beleg hinter der Erwähnung Erich Caspars als erstem Bonner Schüler nicht verfälscht, indem ich die beiden Sätze zu Bonn zusammengefasst habe? Ok
- Kuriose Episode der Prüfung von Goebbels: entweder kürzen oder ausbauen; so verstehe ich die Geschichte noch nicht: Sollte es heißen: „Ihn wollte er 1921 bei der mündlichen Doktorprüfung [vermute ich mal] durchfallen lassen. Goebbels bestand nur durch den Einsatz seines Doktorvaters Max von Waldberg.“ Oder so ähnlich? Ok
- Tagebuch: „privilegierte Ort der schriftlichen Selbstäußerung und Selbsterforschung“ – ist diese allgemeine Aussage hier notwendig? Würde nicht auch ein Link zu Tagebuch reichen? Ok
- Die einzelnen Orte der Reden zur belgischen Frage finde ich zu detailliert und würde sie löschen Ok
- Die Notexamina der Männer im Ersten Weltkrieg kommen mir unverbunden mit dem Rest und unnötig zum Verständnis Hampes vor – aber vielleicht habe ich auch die Verbindung nicht verstanden? Würde ich dann deutlicher machen. Ok
- Man erfährt zwar in der Lebensbeschreibung eine Menge über Hampes jeweilige politische Position, aber wenig über deren Hintergründe – du sagst beispielsweise, seine Skepsis gegenüber der Weimarer Republik sei typisch fürs Bürgertum; aber gibt es auch spezifische Gründe, hat sich Hampe zu solchen Dingen mal geäußert? Schließlich ist das Urteil im Artikel, die Novemberrevolution sei ihm „verhasst“, schon extrem stark und lässt mich auf ausführliche Äußerungen Hampes dazu hoffen.
- Die Bewertung seiner Rolle in Weimar scheint mir nicht ganz schlüssig: Wie kann er sich aus tagespolitischen Fragen rausgehalten haben und sich auf die (Elfenbeinturm-)Forschung zurückziehen – und zugleich die tagespolitisch nutzbare und ausgeschlachtete Schrift zum „Zug nach dem Osten“ schreiben? Hat er einfach nicht geahnt, welch explosives Material er da bearbeitete? Das wäre ja schon extrem blauäugig, nachdem er die „belgische Frage“ so „kriegswichtig“ bearbeitet hatte.
- Du erwähnst für den Anfang von Weimar und später bei seiner Sicht des Hochmittelalters, dass er sich der Kulturgeschichte zugewandt habe – führst aber nicht aus, was genau er machte; das fände ich interessant, weil der „Zug nach Osten“ ja wahrscheinlich eher andere Fragen als kulturelle behandelt (?)
- Den zweiten Satz zu Kaiser Konrad bei der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit würde ich weglassen – der erste macht diese viel besser deutlich, der zweite hilft mir an der Stelle nicht zu besserem Verständnis Ok
Ansonsten: Sehr schön, ohne dass ich mich besonders auskenne. --Andropov (Diskussion) 00:12, 30. Sep. 2013 (CEST)
Kritikpunkte scheinen mit meiner Antwort erledigt zu sein. --Armin (Diskussion) 12:28, 7. Okt. 2013 (CEST)
Satz
Da hier jetzt jede Kleinigkeit ausdiskutiert werden muss: Der Satz "Sein Haus steht heute auf der Liste der Kulturdenkmäler in Heidelberg." sollte gestrichen werden. Das hat nichts mit der Person des Historikers Karl Hampe zu tun. MfG --Korrekturen (Diskussion) 09:50, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Wenn du in die Versionsgeschichte siehst, wirst du feststellen, dass nicht jede Kleinigkeit ausdiskutiert werden muss. Warum sollte das denn wegfallen? Es macht die Bedeutung seiner damaligen Wohnverhältnisse besser anschaulich. Das Haus zählt zu den geschmackvollen Beispielen einer sogenannten konservativen Architektur und steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Heidelberg. --Armin (Diskussion) 09:54, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Richtig, das Haus steht auf der Liste, wie zahlreiche andere Häuser am Werderplatz auch, nur eben nicht, weil Karl Hampe drin gewohnt hat, sondern wegen seiner Architektur. Also hat das mit der Person eigentlich nichts zu tun. Die Bedeutung wird nicht klar dadurch, dass das Haus heute auf der Liste steht, damals war es ein repräsentatives Professorenhaus, nicht mehr, nicht weniger, aber davon gab und gibt es in Heidelberg Dutzende. MfG --Korrekturen (Diskussion) 09:59, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Ich warte mal noch weitere Meinungen ab. Die Disku ist ja für jedermann zugänglich. Meinetwegen kann man es auch raus nehmen, wenn der Satz so ein Problem darstellt. --Armin (Diskussion) 10:02, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Er stellt kein "Problem" dar, er ist nur einfach unerheblich für die Person Karl Hampe. Man muß diesen ansonsten ja wirklich guten Artikel m.M. nicht mit abseitigen Details aufblähen. Gruß --Korrekturen (Diskussion) 10:07, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Ich warte mal noch weitere Meinungen ab. Die Disku ist ja für jedermann zugänglich. Meinetwegen kann man es auch raus nehmen, wenn der Satz so ein Problem darstellt. --Armin (Diskussion) 10:02, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Richtig, das Haus steht auf der Liste, wie zahlreiche andere Häuser am Werderplatz auch, nur eben nicht, weil Karl Hampe drin gewohnt hat, sondern wegen seiner Architektur. Also hat das mit der Person eigentlich nichts zu tun. Die Bedeutung wird nicht klar dadurch, dass das Haus heute auf der Liste steht, damals war es ein repräsentatives Professorenhaus, nicht mehr, nicht weniger, aber davon gab und gibt es in Heidelberg Dutzende. MfG --Korrekturen (Diskussion) 09:59, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Niemand behauptet, dass das Haus wegen Hampe auf der Liste steht, also geht die Argumentation ins Leere. Allerdings ist die Information deswegen interessant, weil es die privilegierten Wohnverhältnisse von Hampe zeigt. --Otberg (Diskussion) 15:15, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Sehe ich - wie gesagt - auch so wie Otberg. --Armin (Diskussion) 19:34, 1. Okt. 2013 (CEST)
- +1 dito. --bvo66 (Diskussion) 22:49, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Nachfrage: Was zeigt ein Eintrag in einer Denkmal-Liste des 21. Jhs., dass Hampe im frühen 20. Jh. in "priviligierten Wohnverhältnissen" wohnte? Wenn ein Haus auf der Denkmalliste steht, geht daraus nicht hervor, dass das dann "priviligierte Wohnverhätnisse" sind. Am Werderplatz stehen zahlreiche dieser Häuser, die meisten für Professorn. MfG --Korrekturen (Diskussion) 22:55, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Was hat denn dieser Satz zum Denkmalschutz mit der Biografie zu tun? Ein denkmalgeschütztes Haus muss kein priviligiertes Haus sein, sondern ist nur älter. Biografien um solche Vermutungen unnötig in einer Enzyklopädie zu verlängern tut nicht not. Selbst wenn man Klartext schriebe: Er wohnte in einer privilegierten Wohngegend, dann ist das doch unnötiger Text und das könnte in zigtausenden Biografien so stehen ohne wirklich was groß auszusagen. Die Kunst einer Enzyklopädie ist auch die straffe Form. --Roland Kutzki (Diskussion) 10:14, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Ist das so dein Diskussionsstil, dass man seine Fassung gleich wieder einfügt. Obwohl es keine Mehrheit für deine Fassung auf der Disku hier gibt? Ich sehe 3:2 gegen deine Fassung. --Armin (Diskussion) 10:51, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Was hat denn dieser Satz zum Denkmalschutz mit der Biografie zu tun? Ein denkmalgeschütztes Haus muss kein priviligiertes Haus sein, sondern ist nur älter. Biografien um solche Vermutungen unnötig in einer Enzyklopädie zu verlängern tut nicht not. Selbst wenn man Klartext schriebe: Er wohnte in einer privilegierten Wohngegend, dann ist das doch unnötiger Text und das könnte in zigtausenden Biografien so stehen ohne wirklich was groß auszusagen. Die Kunst einer Enzyklopädie ist auch die straffe Form. --Roland Kutzki (Diskussion) 10:14, 6. Okt. 2013 (CEST)
Die ganze Biografie ist sehr ausschweifend geschrieben, kann das nicht jemand straffen? Was soll z.B. der Satz: „Weder Hampe noch seine Kinder nahmen am Krieg aktiv teil; für den 46-Jährigen kam dies aus Berufs- und Altersgründen nicht mehr in Betracht, und seine Kinder waren noch zu jung.“ ? Wenn man bei allen Biografien schriebe, woran sie nicht teilgenommen haben, hätten wir viel zu tun. Und was soll das mit den Kindern? Ich war auch kein Soldat im Zweiten Weltkrieg. --Roland Kutzki (Diskussion) 10:29, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Na ja Ansichtsache. Dem einen Leser ist dieses zu lang geraten und jenes zu kurz. Recht machen kann man es niemals allen. Wer nur einen Überblick haben will, liest die Einleitung als Artikelzusammenfassung. Der Artikel hat 72 KB und das bei 130 Fußnoten. Vergleichbare exzellente Artikel wie Gerd Tellenbach liegen bei 69 kb mit erheblich weniger Fußnoten (85) oder Eugen Ewig 58kb bei nur 61 Fußnoten. Und warum sollte man nicht erwähnen, dass er und seine Familie nicht unmittelbar am ersten Weltkrieg teilgenommen haben? Ich war auch kein Soldat im Zweiten Weltkrieg was soll mir diese Information sagen? Du bist sicherlich nicht im Alter gewesen um von der Wehrmacht eingezogen zu werden. Daher geht der Vergleich fehl. --Armin (Diskussion) 10:51, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Natürlich war das Ironie, aber was hat die Nichtteilnahme seiner Kinder weil zu jung mit ihm zu tun? Und muss man bei jedem 46 jährigen Nichtberufssoldat schreiben: War kein Soldat. Und wenn andere Biografien auch ausufern ist das kein Maßstab. Bei Tellenbach steht unnötig, dass z.B. sein Vater Oberst des Offenburger Infanterieregiments 170 war; Oberst reicht aus. Wenn man die Hampe-Biografie genauer ließt, stellt man viele Abschweifungen fest. Goethe hat Mal selbstkritisch bei einem zulang geratenen Brief am Schluss angefügt, dass der Brief leider zulang geraten sei, weil er keine Zeit hatte. --Roland Kutzki (Diskussion) 12:04, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast recht eigenartige Ansichten von Straffung. Warum sollte man bei einer Person, die den ersten Weltkrieg durchlebt hat nicht angeben dürfen, dass er nicht aktiv und dann aus welchen Gründen nicht am Krieg teilgenommen hat? zu Tellenbach: Der Oberst bzw. der Hinweis des Offenburger Infanterieregiments 170 findet sich in dem kurzen Beitrag Joachim Wollasch: Gerd Tellenbach. In: Baden-Württembergische Biographien, herausgegeben von Fred Ludwig Sepaintner, Stuttgart 2007, S. 366–368 (siehe hier) Warum sollte man auch nicht angeben dürfen von was er Oberst denn gewesen ist? --Armin (Diskussion) 12:34, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast die „recht eigenartige Ansicht“, dass Du immer Recht hast. Du nimmst kein konstruktives Argument an, was immer geschrieben wird. Zu begründen was jemand und warum getan hat kann in einer Biografie einen Sinn ergeben, das Kinder oder 46jährige Professoren aus Altersgründen nicht gedient haben ist eine unnötige textliche Verlängerung, so wie die Tatsache, das ein Vater nicht nur Oberst, sondern wo er Oberst war. Nicht Alle was man weiß muss zu Besten gegeben werden.--Roland Kutzki (Diskussion) 14:17, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Dein Diskussionsstil gefällt mir einfach nicht. Ich bin, wenn man sich die Disku und die Versionsgeschichte ansieht, gerne bereit Kritikpunkte umzusetzen. Du hingegen schaffst zunächst mal vollendete Tasachen, indem du deine Änderung "Straffung" wieder einfügst ohne das dies der Diskussionsstand hergibt. Dann kommst du weiter auf der Disku hier lapidar an, dass der ganze Artikel sehr "ausschweifend" geschrieben ist und fragst offen in die Runde ob das nicht mal jemand straffen könne. Mal abgesehen davon, dass den Artikel bereits genug Leute kritisch durchgesehen haben. Begründet wird das u.a. (zumindest für mich) sehr merkwürdigen Ansichten was zusammen gestrichen werden sollte. Aber so was gibt es nur in wikipedia: Da zeigt der pensionierte Architekt und Städtebauer selbstherrlich dem ausgebildeten Historiker wie ein Historikerartikel gefälligst auszusehen hat. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass der Artikel nicht länger ist als vergleichbare exzellente Gelehrtenartikel in wikipedia. --Armin (Diskussion) 14:33, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast die „recht eigenartige Ansicht“, dass Du immer Recht hast. Du nimmst kein konstruktives Argument an, was immer geschrieben wird. Zu begründen was jemand und warum getan hat kann in einer Biografie einen Sinn ergeben, das Kinder oder 46jährige Professoren aus Altersgründen nicht gedient haben ist eine unnötige textliche Verlängerung, so wie die Tatsache, das ein Vater nicht nur Oberst, sondern wo er Oberst war. Nicht Alle was man weiß muss zu Besten gegeben werden.--Roland Kutzki (Diskussion) 14:17, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Du hast recht eigenartige Ansichten von Straffung. Warum sollte man bei einer Person, die den ersten Weltkrieg durchlebt hat nicht angeben dürfen, dass er nicht aktiv und dann aus welchen Gründen nicht am Krieg teilgenommen hat? zu Tellenbach: Der Oberst bzw. der Hinweis des Offenburger Infanterieregiments 170 findet sich in dem kurzen Beitrag Joachim Wollasch: Gerd Tellenbach. In: Baden-Württembergische Biographien, herausgegeben von Fred Ludwig Sepaintner, Stuttgart 2007, S. 366–368 (siehe hier) Warum sollte man auch nicht angeben dürfen von was er Oberst denn gewesen ist? --Armin (Diskussion) 12:34, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Natürlich war das Ironie, aber was hat die Nichtteilnahme seiner Kinder weil zu jung mit ihm zu tun? Und muss man bei jedem 46 jährigen Nichtberufssoldat schreiben: War kein Soldat. Und wenn andere Biografien auch ausufern ist das kein Maßstab. Bei Tellenbach steht unnötig, dass z.B. sein Vater Oberst des Offenburger Infanterieregiments 170 war; Oberst reicht aus. Wenn man die Hampe-Biografie genauer ließt, stellt man viele Abschweifungen fest. Goethe hat Mal selbstkritisch bei einem zulang geratenen Brief am Schluss angefügt, dass der Brief leider zulang geraten sei, weil er keine Zeit hatte. --Roland Kutzki (Diskussion) 12:04, 6. Okt. 2013 (CEST)
Bevor das hier so weitergeht möchte ich um Einhalt bitten. Bitte bedenkt, dass die Debatte schriftlich geführt wird und damit jedem nur erdenklichen Risiko des Missverständnisses und der Fehlinterpretation ausgesetzt wird. Einzelne Formulierungen können an solcher Stelle äußerst brüskierend wirken, autoritäres Gehabe erst recht. Daher möchte ich dringend dazu auffordern, wenn schon eine Debatte entbrannt ist, unabgesprochene größere Texteingriffe zu unterlassen und die Diskussion auf einer sachlichen Ebene zu halten - ohne Ironie, ohne Sarkasmus, ohne Übertreibung, vor allem aber ohne persönliche Vorhaltungen. Auch wenn das nicht immer so einfach ist. Gruß in die Runde, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 14:48, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Die Frage, ob er oder engste Angehörige am Krieg teilgenommen haben, erscheint mir deshalb relevant, da er ja auch Autor von Kriegstagebüchern ist. Dafür ist es hilfreich zu wissen, dass er selbst nicht am Krieg teilgenommen hat. Andererseits erschienen mir auch einzelne Straffungen nicht verkehrt, etwa bei der Frage, warum es wichtig ist, dass Heidelberg Lazarettstadt war. Es wäre eher dann wichtig, wenn sich dies in seinen Tagebüchern niederschlägt und dies auch gesagt würde. Rominator (Diskussion) 18:01, 7. Okt. 2013 (CEST)
Bilder Hampe
- Kopie von Benutzer Diskussion:Regi51#Bilder Hampe
Vielen Dank für deine schnelle Hilfe. Auch wenn sie mir im Vergleich zu den Bildern in Reicherts Hampe Darstellung nun etwas zu dunkel erscheinen. Aber vielleicht ist auch die Vorlage einfach zu blass. Beste Grüße --Armin (Diskussion) 13:34, 9. Dez. 2013 (CET)
- Gern geschehen. Das ist mit dem Kontrast wiedert so eine Geschmackssache. Ich kann sie auch etwas heller machen. Ich hab mal gelernt, bei einem gut durchbelichteten Schwarz-weiß-Bild muss ein klares Weiß, ein tiefes Schwarz und auch die Grautöne vorhanden sein. Das geht bei einem Scan sehr schwer. Ich würde erst mal warten, was die bei KALP dazu sagen. Sollte es immer noch Beanstandungen geben, kontaktiere mich bitte noch mal. Grüße — Regi51 (Disk.) 13:39, 9. Dez. 2013 (CET)
- Also der Benutzer hat sein Votum gestern bereits geändert und sonst hatte sich auch niemand bislang beklagt. Eines der Bilder findest du übrigens hier (die restlichen finden sich im Buch selbst). Ansonsten kann ich zu der Bildqualität auch nicht vielmehr sagen. Bin da nicht so der Grafikexperte, ob sie jetzt heller oder dunkler sein müssen. Viel mehr Unbehagen macht mir ja Wikipedia:Bildrechte#Pragmatische Regelung bei Bildern, die älter als 100 Jahre sind. Das Titelbild ist ja aus dem Jahr 1913 und wird als "privat" (der Fotograf wird nicht genannt) betitelt. Meinst du, dass es dort trotzdem noch Probleme oder gar Schadensersatzsprüche geben kann? Wenn ich hier ehrenamtlich Wissen beisteuere, will ich nicht wegen so etwas noch Probleme bekommen. Grüße --Armin (Diskussion) 13:51, 9. Dez. 2013 (CET)
- Erst mal gilt mein Dank für einen weiteren exzellenten Artikel von dir, der wird es, davon bin ich überzeugt. Du bist in dieser Hinsicht mein absolutes Vorbild, und solche Leute wie du sind in der WP nicht mit Geld zu bezahlen. Das wollte ich mal los werden, lieber Armin. Ansonsten kann ich deine Bedenken verstehen, kann sie auch nicht ganz ausräumen, weil ich mich so gut in den Gesetzen nicht auskenne. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da noch was kommt. Schreib doch mal Hic et nunc an, der kennt sich da besser aus. Grüße — Regi51 (Disk.) 14:18, 9. Dez. 2013 (CET)
- Ich rechne da auch nicht mit Problemen. Der Fotograf dürfte auch schon länger das Zeitliche gesegnet haben. Und wenn dann bislang niemand irgendwelche Rechte für sich reklamiert hat, kann man sich doch sehr sicher sein, dass da nichts kommt. --Hic et nunc disk WP:RM 09:41, 11. Dez. 2013 (CET)
- Erst mal gilt mein Dank für einen weiteren exzellenten Artikel von dir, der wird es, davon bin ich überzeugt. Du bist in dieser Hinsicht mein absolutes Vorbild, und solche Leute wie du sind in der WP nicht mit Geld zu bezahlen. Das wollte ich mal los werden, lieber Armin. Ansonsten kann ich deine Bedenken verstehen, kann sie auch nicht ganz ausräumen, weil ich mich so gut in den Gesetzen nicht auskenne. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da noch was kommt. Schreib doch mal Hic et nunc an, der kennt sich da besser aus. Grüße — Regi51 (Disk.) 14:18, 9. Dez. 2013 (CET)
- Also der Benutzer hat sein Votum gestern bereits geändert und sonst hatte sich auch niemand bislang beklagt. Eines der Bilder findest du übrigens hier (die restlichen finden sich im Buch selbst). Ansonsten kann ich zu der Bildqualität auch nicht vielmehr sagen. Bin da nicht so der Grafikexperte, ob sie jetzt heller oder dunkler sein müssen. Viel mehr Unbehagen macht mir ja Wikipedia:Bildrechte#Pragmatische Regelung bei Bildern, die älter als 100 Jahre sind. Das Titelbild ist ja aus dem Jahr 1913 und wird als "privat" (der Fotograf wird nicht genannt) betitelt. Meinst du, dass es dort trotzdem noch Probleme oder gar Schadensersatzsprüche geben kann? Wenn ich hier ehrenamtlich Wissen beisteuere, will ich nicht wegen so etwas noch Probleme bekommen. Grüße --Armin (Diskussion) 13:51, 9. Dez. 2013 (CET)
Ich verschiebe diese Ausführungen dann auf die Disku von Karl Hampe, wenn das ok ist? Hier geht das zu schnell in irgendeinem Archiv verloren. Grüße --Armin (Diskussion) 11:13, 11. Dez. 2013 (CET)
- Hab ich kein Problem mit und ist ok. Gruß — Regi51 (Disk.) 17:47, 11. Dez. 2013 (CET)
Kandidatur 30.10. bis 12.12.13 (Ergebnis: vorzeitig exzellent)
Karl Ludwig Hampe (* 3. Februar 1869 in Bremen; † 14. Februar 1936 in Heidelberg) war ein deutscher Historiker, der die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforschte. Von 1903 bis 1934 lehrte er als ordentlicher Professor für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Heidelberg.
Belegte den 5. Platz beim SW und den dritten Platz in der Sektion. Als Hauptautor neutral. Ich danke für die zahlreichen hilfreichen Verbesserungsvorschläge und Korrekturen während der Schreibphase (siehe für die Namen dazu Versionsgeschichte und Disku). --Armin (Diskussion) 15:58, 30. Nov. 2013 (CET)
. Eine vorbildliche Gelehrtenbiographie, an der ich absolut nichts auszusetzen habe. -- ExzellentNicolai P. (ex Stullkowski) (Diskussion) 16:05, 30. Nov. 2013 (CET)
. War einer meiner Favoriten des SW. ExzellentMarcus Cyron Reden 16:33, 1. Dez. 2013 (CET)
- hat mir schon im Schreibwettbewerb sehr gut gefallen da es mir beim lesen nie langweilig wurde :-) Sehr schön fand ich auch die Aspekte, die den Menschen Hampe aufzegen und nicht nur den Wissenschaftler. Dem Artikelintro habe ich noch einige Wikilinks spendiert. Exzellent
Dazu noch ein paar Keinigkeiten, die aber mittlerweile evtl. schon überholt sein könnten (Jurynotizen SW): Den Begriff "Extraordniarius" könnte man entweder verlnken (die WL ist nicht ganz so zielführend da man etwas suchen muss) oder ggfs. mit "außerordentlichem Professor" etwas profanisieren. Im Kapitel 2.1. "Geschichtsbild" habe ich mir bei den SW-Notizen noch vermekrt, dass man Hampes Stellung dazu evtl. noch etwas präzisieren könnte. Erst Befürworter, später Schwerpunkt weg von der Macht zu eher kulturellen Aspekten...kann man das nich etwas besser erläutern? Bei dem Canossa-Zitat ist für mich der Bezug zu Bismark schwer zuzuordnen. Kann man das noch präzisieren? Im Kapitel 3 "Wirkung" würde mich mir noch eine Erklärung wünschen, warum Hampe keine anderen Zugänge zum Mittelalter finden konnte. Konnte er nicht oder wollte er nicht? Verfügbarkeit anderer Quellen dazu? Ansonsten nichts zu meckern. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 22:45, 1. Dez. 2013 (CET)
Eine der besten Biographien, die ich auf Wikipedia gelesen habe. Ein paar kleine Anmerkungen: Exzellent
- Auch wenn für einen Mediävisten die Zeitangabe "vor wenigen Jahren" wahrscheinlich die nächsten 50 Jahre noch korrekt bleiben wird, würde ich sie in der Einleitung durch die genaue Jahreszahl (2004) ersetzen.
- Abschnitt "Tätigkeit für die Monumenta Germaniae Historica": Der Begriff "Bibliotheksreise" ist mir als Kind des Internetzeitalters nicht so geläufig. Vielleicht lohnt es sich, einen Rotlink zu setzen,
- Abschnitt "Lehrtätigkeit in Heidelberg": Gibt es einen besonderen Grund, warum Hampe sich nicht an den Gesprächskreisen seiner Kollegen beteiligt hat?
- Abschnitt "Kriegsausbruch und Anfertigung des Kriegstagebuches": Man könnte vielleicht noch erwähnen, dass der Werderplatz direkt an die Blumenthalstrasse grenzt, die Familie also fast ins Nachbarhaus gezogen ist (deswegen verstehe ich auch nicht so ganz, warum er nach dem Umzug "Ruhe und Erholung" - wie er in seinem Brief vor Ausbruch des ersten Weltkriegs schrieb - nötig hatte).
- Abschnitt "Weimarer Republik": "Hampe bedauerte die Arbeit im Reformausschuss, da sie zu Lasten der Forschung und der „wissenschaftlichen Muße“ gehe." -> Kein ànderungsvorschlag, aber es ist wirklich schön zu sehen, dass die Motivation zur Mitarbeit an Reformausschüssen in den letzten 80 Jahren nicht gestiegen ist...
- Abschnitt "Letzte Lebensjahre": Weisst Du, ob das Grab auf dem Bergfriedhof noch existiert? Wenn ja, könnte ich in zwei Wochen ein Photo machen, wenn ich wieder in Heidelberg bin.
Viele Grüsse RobNbaby (Diskussion) 13:13, 2. Dez. 2013 (CET)
- Hallo RobNbaby, danke für deine Rückmeldung und den Kommentar, den du mit einer Prise Humor gewürzt hast:-) Bei Reichert ist auch ein Bild des Grabsteines abgebildet. Hampes Beisetzung fand auf dem Heidelberger Bergfriedhof statt. Der Grabstein befindet sich mittlerweile auf dem Friedhof in Heidelberg-Neuenheim, wo die Söhne Roland und Hermann sowie weitere Mitglieder der Familie bestattet sind. Wenn du ein gutes Bild beisteuern kannst, dann wäre das klasse, vielleicht auch für Roland Hampe. Bei Biblotheksreise weiß ich nicht, ob es jetzt Literatur darüber gibt, wenn, dann werden immer ganz spezielle Bibliotheks- und Archivreisen beschrieben/untersucht. Beispiel: Arnold Esch: Für die Monumenta in Italien : Briefe Ludwig Bethmanns von einer Archiv- und Bibliotheksreise 1845/46. In: Frühmittelalterliche Studien, Bd. 36 (2002), S.517-532. Bei den Gesprächskreisen schaue ich nochmals nach. Beste Grüße --Armin (Diskussion) 14:48, 2. Dez. 2013 (CET)
- Neuenheim ist ein bißchen weiter weg, aber wenn ich Zeit finde, werde ich es versuchen. RobNbaby (Diskussion) 22:48, 2. Dez. 2013 (CET)
. Die Erfüllung der Anforderungen ist offensichtlich. Anregungen: Exzellent
- Er konnte anders als Ernst Troeltsch oder Friedrich Meinecke nicht auf interne Informationen zugreifen. Hier könnte verdeutlicht werden, was unter "intern" zu verstehen ist.
- Allerdings war er wenig später an einer fragwürdigen Denkschrift für den Brüsseler Gouverneur Moritz von Bissing beteiligt. Hier könnte das wertende, nicht so wikitaugliche "fragwürdig" durch einen präziseren und informativeren Ausdruck ersetzt werden.
- das er durch Bismarck in der ganzen Welt geworden ist: Hier ist durch die voranstehende Auslassung die grammatische Struktur zusammengebrochen.
- Hellmut Kämpf war für die „Herrschergestalten des deutschen Mittelalters“ und die „Geschichte Konradins“ verantwortlich Hier wäre noch zu ergänzen, wofür genau er verantwortlich war, also eine Neuausgabe, Überarbeitung oder was auch immer. Nwabueze 13:13, 4. Dez. 2013 (CET)
Die Bilder sind sehr blass. Da sollte man in der Fotowerkstatt nochmal drübergehen. --M★ister Eiskalt Snake 20:24, 4. Dez. 2013 (CET)
Ich hatte Armin gegenüber schon einmal wenige Kleinigkeiten meinerseits mitgeteilt. Alles in allem gibt es da aber nix zu meckern, eine recht umfassende (vor allem zu dem m. E. wichtigeren wissenschaftlichen Wirken), strukturierte und gut belegte Darstellung. -- ExzellentBenowar 21:52, 4. Dez. 2013 (CET)
, siehe mein ausführliches Lob auf der Diskussionsseite: Die Person wird facettenreich und nie das Wesentliche aus den Augen verlierend gegenwärtig. Ausbauen könnte man meiner Meinung nach noch Inhalte seines Werks, insbesondere welche Wege Hampe der Kulturgeschichte gewiesen hat; die Auszeichnung ist aber auch so hochverdient. -- ExzellentAndropov (Diskussion) 23:32, 4. Dez. 2013 (CET)
, ein sehr schöner Artikel. Ich habe ihn während dem Schreibwettbewerb gerne gelesen. Er ist gut recherchiert, flüssig geschrieben, angenehm zu lesen. Er ist zu recht ganz vorne in seiner Sektion. Dass der Autor gleich zwei hochwertige Artikel geschrieben hat, ist ihm als besondere Leistung hoch anzurechnen. Ein grünes Sternchen hat dieser Artikel klar verdient. -- ExzellentMicha 23:35, 4. Dez. 2013 (CET)
, finde ich ebenfalls einen sehr gelungenen, gut lesbar geschriebenen biographischen Artikel über einen bedeutenden deutschen Mittelalterforscher, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte. Noch ein paar Anmerkungen: Wenn in der Einleitung von Hampes Kriegstagebuch die Rede ist, wäre es meines Erachtens erklärungsbedürftig, wieso er ein Kriegstagebuch bis 1920 führen konnte, da der Erste Weltkrieg ja bereits zwei Jahre früher endete; also muss er hier die Nachkriegssituation dargestellt haben. Bei der Erwähnung seiner Geschwister hätte ich nicht nur die Angabe von deren Geburts-, sondern auch von deren Todesjahr erwartet. Im Kapitel "Weimarer Republik" fehlt bei der Datumsangabe "15. November" die dazugehörige Jahreszahl. Im Kapitel über seine ausgewählten Schriften würde ich auch seine Dissertation über Konradin anführen. Grüße -- ExzellentOskar71 (Diskussion) 22:49, 6. Dez. 2013 (CET)
Danke für die bisherigen Hinweise und Verbesserungen. Setze ich alles - so weit die Fachliteratur es hergibt - um. --Armin (Diskussion) 22:55, 6. Dez. 2013 (CET)
Abwartend Der Artikel behandelt das Thema erschöpfend auf der Grundlage relevanter Forschungsliteratur. Bei der Lektüre sind mir zwei Dinge vor allem aufgefallen.
- Geschichtsbild und (politische) Biographie scheinen mir seltsam unverbunden. Wie Reichert ausführt, orientierte sich die deutsche Mediävistik am "Machtstaat" und verstand sich als "politische Wissenschaft". Es war dieses Verständnis, das Hampe und andere Mediävisten veranlasste, sich während des Ersten Weltkriegs politisch-publizistisch zu betätigen. Und es war der Machtstaatsgedanke, der Hampe das Nebeneinander von Flamen und Wallonen in einem einzigen Staatswesen als unnatürlich ansehen und seine Annexionsforderungen entwickeln ließ. Die politische Publizistik wäre insofern im Abschnitt Werk zu berücksichtigen und mit Hampes Geschichtsbild zu verknüpfen. Nach meinem Dafürhalten wird im Artikel zudem nicht klar, ob Hampe Kriegsziele ex post zu legitimieren suchte, oder ob er selbständig Kriegsziele formulierte. Die Unterschrift unter die Seeberg-Adresse verweigerte er ja nicht, weil er sich den darin formulierten weitgehenden Kriegszielen verschlossen hätte, sondern weil er den Schlusssatz für monarchiefeindlich hielt. In der Weimarer Republik hingegen gehörte das Interesse für die Ostsiedlung zur neuen gesellschaftspolitischen Orientierung der Mediävistik, die nun nicht mehr nur politische Ereignisgeschichte betrieb, sondern sich für die Geschichte des deutschen Volkes interessierte, nicht zuletzt, um durch die Betonung der Leistungen der deutschen Kolonisation die neuen, durch den Versailler Vertrag gezogenen deutschen Grenzen zu konterkarieren. Da wäre Hampe zu verorten. Auch würde es sich lohnen, ein paar Worte über sein Kulturkonzept zu verlieren, das sich eurozentristisch auf ein idealisiertes "Abendland" bezog und sich auf "Hochkultur" beschränkte.
- Im Abschnitt Machtergreifung wird das bei Reichert dargestellte Schwanken Hampes im Herbst/Winter 1933, als er überlegte, ob er Zugeständnisse an den NS machen sollte, nicht erwähnt. Warum? Hampes Mehring-Lektüre wird im Artikel ja auch erwähnt, ebenso seine Beziehung zu Kantorowicz, nicht aber, dass Hampe Kantorowicz 1933 fallen liess (So Reicherts Formulierung). Oder dass Hampe mit einem Proseminar zur deutschen Kolonisation zu einem neuen völkischen Profil des Historischen Seminars in Heidelberg beitrug. Hampes Buch zur Ostkolonisation sei von den Nationalsozialisten umgeschrieben worden. Von wem genau? Und was wurde umgeschrieben? Denn Kürzungen sind keine Umschreibung.
- Anmerken möchte ich noch, dass ich den Satz: Nach dem Untergang der Monarchie 1918 und dem demütigenden Versailler Vertrag sehnten sich viele Menschen nach einer Zeit, in der Deutschland stark und mächtig in Europa gewesen war. Das Mittelalter galt als ein „Gegenbild der verachteten Gegenwart“. für unglücklich halte. Zum einen bezieht sich der Beleg Hans Cymorek primär auf gesellschaftlich-politische Ordnungsvorstellungen (Gemeinschaft und Gesellschaft nach Tönnies; Othmar Spann). Zum andern interpretiert auch Reichert die Sehnsucht nach dem Mittelalter eher als Abkehr von der freudlosen Nüchternheit der Republik. (Der Umsturz von 1918 hatte die Monarchie, nicht aber den Monarchismus beseitigen können.) Viele Menschen müßte sich eigentlich soziopolitisch differenzieren lassen, und ist der Versailler Vertrag demütigend, oder wurde er als demütigend empfunden? Dass zur Popularität seiner Werke Hampes sprachliches Ausdrucksvermögen beitrug, wird durch ein Originalzitat, das nach heutigem Sprachverständnis anachronistisch anmutet, nicht optimal belegt. --Assayer (Diskussion) 17:04, 7. Dez. 2013 (CET)
Danke für deine sorgfältige Lektüre sowohl des Artikels als auch der Darstellung von Reichert. Ich gehe der Reihe nach deine Punkte durch
- Zum ersten Punkt. Geschichtsbild und politische Biografie scheinen dir seltsam unverbunden. Mit der Forderung die politische Publizistik im Abschnitt Werk zu berücksichtigen und mit Hampes Geschichtsbild zu verknüpfen. Das sehe ich anders. Die maßgeblichen Arbeiten zum Geschichtsbild des Mittelalters stammen von Gerd Althoff: Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945. Eine Skizze. In: Paul-Joachim Heinig (Hrsg.): Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw. Berlin 2000, S. 731–749. Gerd Althoff: Die Deutschen und ihr mittelalterliches Reich. In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Heilig - Römisch - Deutsch. Dresden 2006, S. 119–132. Daran orientiert sich der Artikel. Hampe ist wesentlicher Vertreter dieses Geschichtsbildes. Er schreibt hier vielmehr Wilhelm Giesebrecht (1855–1880) fort. (siehe auch Reichert, S. 325. und dann weiter "Eine ausgesprochen politische Ansicht legte er diesen Büchern nicht bei" ebd.) Giesebrecht und Hampe sind die beiden Historiker, die am stärksten das Mittelalterbild mit der Fixierung auf eine starke Kaisermacht unter der Perspektive Machtgewinn oder Machtzerfall der Kaiser im Mittelalter beschrieben haben. Ausgangspunkt war die Fragestellung, warum in Deutschland so lange es gedauert hat, bis eine Nation entstanden ist. Nach den Ursachen suchte man auch im Mittelalter. Dieses Geschichtsbild hat nichts mit seinen Belgien-Ansichten zu tun und gehört dort auch nicht irgendwie verknüpft. Reichert schreibt ja selbst, dass es sich nur um einen "kurzweiligen Ausflug" Hampes handelt und er in der Weimarer Republik als "unpolitisch galt" (= hält sich aus den politischen Debatten um den Versailler Vertrag usw. raus bzw. wird nicht mehr in der politische Publizistik tätig) Das Geschichtsbild von Kaisern und Päpsten wird vielmehr auch in Hampes Spätwerken fortgesetzt - und das obwohl sich Hampe von einem "Monarchisten" zu einem "Vernunftrepublikaner" wandelte bzw. sich von der Monarchie verabschiedet hat. Es überdauert auch Zäsuren wie den Zweiten Weltkrieg (steht auch im Artikel)
- Auch würde es sich lohnen, ein paar Worte über sein Kulturkonzept zu verlieren, das sich eurozentristisch auf ein idealisiertes "Abendland" bezog und sich auf "Hochkultur" beschränkte. schreibt Reichert dazu etwas? Oder ist das ein Anliegen von dir ganz unabhängig davon?
- Dafürhalten wird im Artikel zudem nicht klar, ob Hampe Kriegsziele ex post zu legitimieren suchte, oder ob er selbständig Kriegsziele formulierte. Was er von seinen Belgien-Studien in den 1920er Jahren hält, steht ja im Artikel. Ob Hampe Kriegsziele aber in späterer Zeit auch legitimiert hat, dazu habe ich bei Reichert nichts finden können (bislang). Wenn ich bei Reichert noch etwas finde, dann ergänze ich das noch.
- Im Abschnitt Machtergreifung habe ich deine Punkte umgesetzt. (Siehe hier)
- Das Mittelalter galt als ein „Gegenbild der verachteten Gegenwart“. Ich kann das Zitat entfernen, wenn es unbedingt sein muss. Auch wenn ich die Problematik dort anders sehe als du.
- Den Begriff "umgeschrieben" habe ich entfernt. Reichert zählt hauptsächlich Kürzungen auf. Einige davon habe ich im Artikel genannt.
- Klar ist das Originalzitat von Hampe "anachronistisch". Hampes Ansichten gelten ja auch spätestens (oder erst) seit den 1980 und 1990er Jahren als überholt. Das Zitat zu Konrad II. wird in diversen Studien für Hampes Geschichtsbild als besonders bedeutsam und prägend aufgeführt und auch als Beispiel für sein sprachliches Ausdrucksvermögen herangezogen. Was soll das als hier von dir heißen "nicht optimal belegt"?
PS: Es wäre gut, wenn du bei konkreten Bezug auf Reichert Seitenangaben nennen könntest. Das erspart mir das zeitintensive Nachschlagen deiner Ausführungen. --Armin (Diskussion) 23:16, 7. Dez. 2013 (CET)
- Mit Geschichtsbild bezeichne ich Hampes Bild von der Geschichte, nicht sein Bild vom Mittelalter. Im Unterschied etwa zum historischen Materialismus war Hampes Geschichtsbild etatistisch und strukturierte sowohl seine geschischtswissenschaftlichen als auch seine politischen Publikationen: Wie viele andere, die den nationalen Machtstaat als Maßstab und Ziel der staatlichen Entwicklung ansahen, betrachtete auch er das Nebeneinander von Flamen und Wallonen in einem einzigen Staatswesen als unnatürlich und hielt eine "gesündere Neubildung" für erwünscht. (aus der Einleitung zum Kriegstagebuch, 2004, S. 26) Zum Kulturkonzept Hampes (Stichwort: Abendland) siehe Reichert, Gelehrtes Leben, S. 226-229. Laut Reichert verstand Hampe die Mediävistik als "politische Wissenschaft" (S. 326), und auch wenn Hampe in der 1920ern kaum mehr tagespolitisch publizierte, gilt doch sein Ostsiedlungsbuch als wichtiger Text für die Entwicklung der "Ostforschung". Nicht umsonst spricht Hampe in einer viel zitierten Passage von der slawische[n] Flutwelle, die an die durch den Schmachfrieden von Versailles ohnehin zurückgenommene und durchlöcherte deutsche Ostgrenze mit erneuter Wucht brandet. (1921, S. 9) Mit Kriegsziele ex post formulieren, meine ich Hampes Position in den Kriegszieldebatten 1914-1918. Ist er jemand, der von anderen (Regierung, Wirtschaftsverbände) formulierte Kriegsziele aufgreift und zu legitimieren versucht, oder entwickelt und begründet er eigenständig Kriegsziele? Die Aussage zu Hampes sprachlichen Ausdrucksvermögen und dessen Popularität ist eine Interpretation/Wertung, die man in WP nicht mit einem Hampe-Zitat belegen kann. Hier ist Sekundärliteratur zu nennen.--Assayer (Diskussion) 12:58, 8. Dez. 2013 (CET)
- Angesichts deiner Kritik artet es anscheinend in einer Doktorarbeit für lau aus. Wobei ich mich auch immer frage, warum, wenn man sich angeblich mit der Literatur so gut auskennt, sich nicht schon während der SW-Phase gemeldet (konstruktv: geholfen) hat oder die notwendigen Ergänzungen selbst vor meinem Einstieg in das Lemma die Jahre über vorgenommen hat. Am Artikel haben seit Anfang September etwa 20 Leute intensiv drübergesehen.
- Den gewünschten Beleg für Hampes sprachliches Ausdrucksvermögen habe ich erbracht. Wahrscheinlich möchtest du als nächstes einen Beleg, dass man das von mir erbrachte Zitat zur Beschreibung Konrads auch als sprachliches Audrucksvermögen in der Fachwelt ansieht. Es könnte ja sonst auf meinen eigenen Mist gewachsen sein.
- Bei dem Punkt Geschichtsbild Verknüpfung mit politischer Publizistik weiß ich nicht wie das in der Praxis aussehen soll. Aus meiner Sicht wäre eine Umsetzung dieses Punktes eine komplett eigene Arbeitsleistung und das über die derzeitige Forschungsliteratur hinweg. In der politischen Publizistik ist Hampe nur einige Jahre aktiv. Warum sollte man das mit seinem Mittelalterbild verknüpfen? Sein Mittelalterbild bleibt doch sein ganzes Leben, also auch in den Spätwerken konstant! Leuchtet mir nicht ein. Ansonsten ändern sich seine Einstellungen im Laufe seines Lebens (ein Beispiel: vom Monarchisten zum Vernunftrepblikaner oder auch seine Ansichten in der Belgien-Frage). Falls du dich an der Überschrift "Geschichtsbild" störst, kann ich es auch in die Überschrift "Mittelalterbild" umbenennen. Das sind die zwei Punkte, die unter Werk stehen müssen und für die Hampe wesentlich in der Nachwelt bekannt wurde: "Prägung des Mittelalterbildes der Deutschen" und "Stauferforschungen". Darauf heben die Arbeiten von Althoff und viele andere Darstellungen ab. Eine Verknüpfung halte ich auch nach längerer Überlegung für nicht sinnvoll und sie wird auch nicht in den Arbeiten von Althoff hergestellt. Die Konzeption Geschichtsbild und politische Biografie miteinander zu verbinden stößt bereits bei der Belgien-Frage an ihre Grenze, wo doch "begrenzte Annexionen" gefordert worden. Diese Ansichten wurden später von Hampe aufgegeben. Die mittelalterliche Geschichte wird hingegen fortlaufend unter dem Aspekt der Macht beschrieben. Irgendwie passt das also nicht so ganz zusammen. Ich warte aber gerne noch andere Meinung dazu ab.
- Zu den Kriegszielen habe ich noch heute tagsüber nachgeschlagen (dazu gibt die fast 100 seitige Einleitung des Kriegstagebuches gerade einmal 1/1/2 Seiten her). Es heißt auf S. 62 gleich als Einstieg: Bei der Kriegszieldiskussion hielt sich Hampe zurück und unterstützte die Politik Bethmann Hollwegs, keine konkreten Ziele vor Kriegsende zu nennen. Auf den kommenden Zeilen äußert er sich kritisch gegenüber Annexionen, andererseits konnte er sich einem Frieden ohne Annexionen auch nicht anfreunden. Selbstverständlich kann man dazu noch etwas im Artikel ergänzen und zum Kulturkonzept Hampes ebenfalls. Genauso auch noch zu anderen Punkten. Ich habe mir dazu die drei Seiten zum Kulturkonzept nochmals durchgelesen. Auf der Disku hat sich bereits vor einiger Zeit jemand nicht gerade konstruktiver Art und Weise beschwert, dass der Artikel bereits viel zu lang ("ausgewalzt") sei. Man wird es hier also nicht jeden Recht machen können. Wenn dir die Punkte so am Herzen liegen, warum nimmst du sie dann nicht selbst im Artikel vor? Einen Ergänungsbedarf sehe ich nicht wirklich.
- und auch wenn Hampe in der 1920ern kaum mehr tagespolitisch publizierte, gilt doch sein Ostsiedlungsbuch als wichtiger Text für die Entwicklung der "Ostforschung". Ja richtig. Das steht aber auch im Artikel. Der Gedanke über die mittelalterliche Ostsiedlung zu publizieren entstand übrigens vor Kriegsende (S. 210) und seine Darstellung gilt als Gelegenheitsarbeit (S. 212) Die Darstellung ist also nicht als unmittelbare Reaktion auf den Versailler Vertrag zu verstehen. Welche Ergänzungen sollen hier also noch fehlen, die bislang nicht im Artikel zu finden sind? --Armin (Diskussion) 18:46, 8. Dez. 2013 (CET)
- Bei der Lektüre des Artikels habe ich mir die Frage gestellt, wie ein Mediävist, der als unpolitisch gezeichnet wird, dazu kommt, im Ersten Weltkrieg Artikel über Kriegsziele in Belgien zu schreiben. Und er ist ja nicht der einzige Mediävist. Beantwortet hat mir dies die Charakterisierung der Mediävistik als "politische Wissenschaft", wie sie auch von Reichert aufgegriffen wird. Die mittelalterliche Geschichte wird hingegen fortlaufend unter dem Aspekt der Macht beschrieben. Richtig, und die Tagespolitik eben auch. Da sehe ich nicht das Problem, warum man die beiden Punkte nicht einzuarbeiten kann, ohne gleich eine Dissertation zu verfassen. Mir scheint, wir reden immer noch von unterschiedlichen Dingen (Geschichtsbild = etatistisch vs. spezielles Mittelalterbild). Auf das Kulturkonzept habe ich hingewiesen, um Hampes Art, Kulturgeschichte zu betreiben, zu verorten. Allerdings kann ich beides in der Tat selber einbauen. Hampes Vortragsreihe kam übrigens "erst im Winter 1920 zustande, so dass sie ihren Charakter veränderte und [...] in die Forderung nach [...] Revision münden musste." (Reichert, Gelehrtes Leben, S. 210)
- Wobei ich mich immer frage, wieso während einer Auszeichungskandidatur geübte Kritik immer wieder als destruktiv wahrgenommen wird, als ob es ein Zeitfenster für konstruktive Kritik geben würde. (Ich kann mich auch nicht erinnern, hier mit besonderen Literaturkenntnissen angegeben zu haben.) Nach den vorgenommenen Änderungen im Teil zum NS ist mein Votum .-- ExzellentAssayer (Diskussion) 14:56, 9. Dez. 2013 (CET)
Da meine Kritik einfach ignoriert, übergagen oder nicht gesehen wurde, diese jedoch leicht zu umzusetzen ist, halte ich den Artikel solange für maximal Lesenswert, da eine Bebilderung zumindest bei diesem Thema gut erkennbar sein sollte und kann. --M★ister Eiskalt Snake 19:41, 8. Dez. 2013 (CET)
- Was soll ich dir darauf antworten und machen? Die Bilder komplett entfernen? Der Artikel soll also "maximal lesenswert" sein, weil dir die Bilder zu blass sind? Das hat bislang noch keiner kritisiert. Es sind halt schwarz-weiß Bilder aus dem frühen 20. Jahrhundert. Soll ich zu deinem Artikel jetzt auch rüber gehen und mit Contra stimmen, weil es mir vielleicht zu wenig Bilder oder die Bilder nicht hochauflösend genug sind? --Armin (Diskussion) 19:49, 8. Dez. 2013 (CET)
- Also hast du meinen Kommentar weiter oben nicht verstanden. Naja, hier nochmal: In der Fotowerkstatt gibt es Autoren, die Programme haben, die ein Bild verbessern können. Wenn du dort zumindest nachfrägst, ob jemand mal drübergehet, würde mir ausreichen, um mein Votum zu ändern. --M★ister Eiskalt Snake 22:30, 8. Dez. 2013 (CET)
- Wars jetzt so schwer? --M Exzellent★ister Eiskalt Snake 22:50, 8. Dez. 2013 (CET)
- Also hast du meinen Kommentar weiter oben nicht verstanden. Naja, hier nochmal: In der Fotowerkstatt gibt es Autoren, die Programme haben, die ein Bild verbessern können. Wenn du dort zumindest nachfrägst, ob jemand mal drübergehet, würde mir ausreichen, um mein Votum zu ändern. --M★ister Eiskalt Snake 22:30, 8. Dez. 2013 (CET)
Armin stellt hohe Ansprüche an Artikel, die im Bereich Geschichte für „lesenswert“ oder „exzellent“ kandidieren. Er ist jedoch in der Lage, diese Ansprüche in seiner eigenen Artikelarbeit einzulösen. Der hier vorgeschlagene Historiker-Artikel ist ein Beispiel dafür. Aus meiner Sicht erfüllt er alle Anforderungen, die an exzellente Artikel gestellt werden können. Ferner ist die Struktur und Gestaltung (Einleitung, Gliederung, „Schreibe“, Literaturausschöpfung, Belegarbeit) insgesamt vorzüglich. Der Artikel ist ein Vorbild, ein „Leuchtturm“, für andere Artikel aus dem geschichtswissenschaftlichen Bereich. Marginale Vorschläge habe ich dennoch: Exzellent
- Der Satz mit dem Köter in der Weltkriegsvorlesung ist mir zu sehr Feuilleton, zumal er sich nicht auf Hampe bezieht.
- Ggf. könnte der Artikel Rape of Belgium verlinkt werden, er gibt einen guten Überblick über die diskursiven Differenzen in der Belgien-Frage.
- Hampe befasste sich in der Republik mit Hochschulreformen. Er saß in einem Ausschuss. Wo war der angesiedelt? War das einer der Uni Heidelberg oder ein reichsweiter?
- Den Satz mit der Bedeutung von Tagebüchern („Selbstäußerung und Selbsterforschung“) würde ich erst in der Nähe von FN 102 bringen. Dort wird auf Mentalitätsgeschichte abgestellt.
- Schließlich eine Frage: Wann hat H. in die Zirkel der akademischen Liberalen Heidelbergs gefunden? Erst im NS nach seiner Pensionierung? Jaspers äußert sich ja vor 1933 sehr positiv über ihn. --Atomiccocktail (Diskussion) 20:19, 8. Dez. 2013 (CET)
- Danke für die aufmerksame Lektüre und Rückmeldung. Ich schaue mir deine Fragen in den kommenden Tagen an. Den Köter habe ich dieser Fachbesprechung damals entnommen und deshalb ergänzt, da eine Gelehrtenbiografie immer selbst auch von Fachleuten als recht "trocken" wahrgenommen wird. Bei („Selbstäußerung und Selbsterforschung“) bin ich mir nicht sicher. Jemand anderes wollte es ganz gelöscht wissen, da es dafür den wikilink Tagebuch geben würde und ein Zusatz zur Bedeutung des Tagebuches daher entfallen könne. --Armin (Diskussion) 21:45, 10. Dez. 2013 (CET)
Wenn wir unsere Autoren nicht maßlos überfordern wollen, sollte es jetzt mal gut sein. Dies ist ein Lexikonartikel, nicht mehr. -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 14:30, 9. Dez. 2013 (CET)
Ich verfolge die Veränderungen im Artikel nun schon eine Weile und kann Hans-Jürgen Hübner nur zustimmen: -- ExzellentHHill (Diskussion) 16:24, 9. Dez. 2013 (CET)
Der Artikel war schon zu Beginn der Kandidatur in wesentlichen Punkten (Einleitung, Gliederung, inhaltliche Darstellung, Belege und Literatur) insgesamt betrachtet von qualitativ hohem Niveau. Er wurde nun durch das Aufgreifen und Einarbeiten der hier geübten konstruktiven Kritik nochmal verbessert. Ein Juwel für unsere Enzyklopädie. -- ExzellentMiraki (Diskussion) 16:56, 9. Dez. 2013 (CET)
Vorbildliche Gelehrtenbio, ich finde nichts daran auszusetzen. Die Wünsche/Kritik von Assayer sind IMO teilweise so hochgegriffen, dass selbst eine Top-Monografie diese kaum erfüllen könnte. -- ExzellentOtberg (Diskussion) 18:31, 11. Dez. 2013 (CET)
- Na, na. Anspruch darf sein. Wenn Qualität dabei nach oben geht, umso besser. Kann keiner sagen, bei KALP spielt sich "eine Clique" die Auszeichnungen gegenseitig zu. Wobei - wann gibt uns Assayer selbst Gelgenheit? Wir brauchen mehr Exzellenz, Freunde. --Atomiccocktail (Diskussion) 00:43, 12. Dez. 2013 (CET)
Auswertung: 16 Stimmen für "exzellent", keine Gegenstimme, Artikel war über 10 Tage in der Kandidatur -> vorzeitig exzellent in dieser Version. --mfb (Diskussion) 01:00, 12. Dez. 2013 (CET)
Nach KALP
- Ich wollte eigentlich noch etwas zur Kritik an der Kritik bei KALP anmerken, aber nun ist der Artikel zurecht schon vorzeitig als Exzellent ausgewertet. So also nachträglich hier. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur Exzellenz-Auszeichnung des Artikels! Was die Kritik Assayers betrifft: sachlich, zielführend, auf hohem Niveau. Sie hat zudem zur weiteren Verbesserung des Artikel beigetragen. Davon bei KALP bitte mehr, denn wir haben hier (damit meine ich nicht speziell diesen Artikel) sicher nicht das Problem, dass im Allgemeinen zu tiefgründige Kritik geübt wird. Eher sehe ich Voten mit minimalistischen Begründungen. Das halte ich nicht für gut. Es soll übrigens Autoren geben, die Artikel auf hohem Niveau schreiben, sie aber aus grundsätzlichen Erwägungen nie bei KALP einstellen, was ich gut verstehen kann. So wurde der meines Erachtens beste Wikipedia-Artikel im Themenfeld Nationalsozialismus, den ich je hier gelesen habe, nie für eine Kandidatur eingestellt. Gruß -- Miraki (Diskussion) 08:21, 12. Dez. 2013 (CET)
- Eine Auswertung muss nicht das Ende der Diskussionen bedeuten (auch wenn die Abstimmenden diesen Artikel evtl. nicht auf der Beobachtungsliste haben - lieber die Benutzerseite verlinken damit Echo sie benachrichtigt). --mfb (Diskussion) 14:18, 12. Dez. 2013 (CET)
- Ich möchte mich Otbergs Einschätzung bzgl. der viel zu hoch gegriffenen Kritik voll umfänglich anschließen. Hier geht es um die Bewertung eines lexikalischen Artikels und nicht einer Top-Monografie. Andererseits sind Voten mit keiner oder oberflächlich-überkurzer Begründung nichtssagend, das vernünftige Maß liegt wohl irgendwo dazwischen. Das KALP-Bewertungssystem mit einer Spannbreite an Beiträgen unterschiedlichster Qualität ist daher insgesamt defizitär und überarbeitungsbedürftig... --Schreiben Seltsam? 13:45, 13. Dez. 2013 (CET)
- Ich kann hier nur für mich sprechen, wurde aber auch namentlich genannt. Ich lese Artikel kritisch und bemühe mich darum, vor dem Hintergrund der verfügbaren Literatur und der Eigenheiten des Artikelgegenstands weiterführende Aspekte zu entwickeln und andere Lesarten aufzuzeigen. Ein biografischer Artikel ist zwar verhältnismäßig leicht zu strukturieren, erfordert aber eine umfassende Berücksichtigung möglicher Aspekte. Im konkreten Fall Karl Hampe habe ich einerseits den Abschnitt NS moniert, andererseits auf eine Kontextualisierung von Hampes Geschichtsbild und Kulturkonzept gedrungen. Hampe gehört zum Historismus und schreibt eine Art von Kulturgeschichte, die mit der Kulturgeschichte, wie wir sie heute kennen, nicht viel zu tun hat. Die Informationen dazu finden sich allesamt in der Biografie von Reichert. Behauptungen wie: "führt zu weit", "wäre eine Diss.", "erfordert eine eigene Monographie" - sind keine Argumente. Ein Argument wäre es, vor dem Hintergrund einer spezifischen Fragestellung zu begründen, warum bestimmte Punkte vernachlässigenswert sein sollen. Deshalb würde ich Benutzer:Schreiben in diesem Punkt widersprechen, weil ich gerade bei einem Lexikonartikel eine allgemeine Einordnung für wichtig halte. Originäre Forschung steht ohnehin nicht zur Debatte, und wurde von mir auch nie verlangt. Die zur Verfügung stehende Sekundärliteratur sollte umfassend ausgewertet werden, und ich sehe nicht ein, warum bei einem Lexikonartikel wie selbstverständlich Abstriche bei der Qualität gemacht werden sollten. Im übrigen habe ich den Artikel als exzellent bewertet, und eine Berücksichtigung meiner hier als zu hoch gegriffen monierten Kritik nicht zur Bedingung meiner Bewertung gemacht. Was mir gar nicht gefallen hat, war der Versuch, mich als Kritiker dadurch zu disqualifizieren, dass wenig unterschwellig bedeutet wurde, ich hätte mich früher melden, oder es gleich alles selbst machen sollen, am besten schon vor Jahren. Wünschen würde ich mir statt dessen sachbezogene Diskussionen, bei denen eine andere Meinung oder Bewertung mit Argumenten vertreten wird. Ich selber schreibe über kleinere, eher am Rand der Forschung angesiedelte Themen, die wenig Auszeichnungspotential haben.--Assayer (Diskussion) 17:27, 15. Dez. 2013 (CET)
- Da ich namentlich von Benutzer:Assayer genannt wurde: Ein Lexikonartikel sollte schnellen Zugang zu Wissen liefern und daher auch entsprechend kurzgefasst sein. In diesem Zusammenhang teile ich Assayers Einschätzung in keinster Weise: "führt zu weit", "wäre eine Diss.", "erfordert eine eigene Monographie" seien „keine Argumente“. Es ist eine Kunst sich kurz zu halten und alle zentralen Aspekte des Gegenstandes im Artikel kurz und bündig abzuhandeln ... WP ist ein Onlinelexikon und nicht eine Aufsatzsammlung. Viele Exzellenzartikel halte ich insofern für ausufernd lang, man könnte durch gutes Verlinken auf andere WP-Artikel und das Weglassen von Randaspekten diverse Artikel erheblich eindampfen. Detailverliebtheit muss auch nicht qualitätsfördernd sein. Über die Frage was denn Randaspekte sind lässt sich sicher ein Konsenz finden. Natürlich muss vor einer Artikelkandidatur die maßgebliche Sekundärliteratur umfassend ausgewertet werden, aber am Ende sollte ein Lexikonartikel herauskommen und keine Monographie.....
- Zur Kritik, die wohl an den Hauptautoren gerichtet ist, nur kurz mein Senf: Da kann ich beide Seiten verstehen: Den Hauptautoren, der sich entsprechende Anregungen, Ergänzungen etc. bereits im Review wünscht, als auch den Bewerter der sich große Mühe macht während der Kandidatur noch detaillierte Einschätzungen abzugeben. Letztlich macht es wohl Sinn als regelmäßiger Bewerter von themenbezogenen Artikeln die Geschichts-Reviewseite dauerhaft auf dem Schirm zu haben um Autorenfrust in der Bewertungsphase durch zu detaillierte bzw. hochgegriffene Kritik vorzubeugen. Aus den von mir o.a. Gründen in meinem vorigen Beitrag finde ich KALP mittlerweile ohnehin fragwürdig. Z.Zt. habe ich - auch aufgrund eigener gemachter schlechter Erfahrungen - keine wirkliche Lust mehr dort noch Artikel einzustellen oder zu bewerten. --Schreiben Seltsam? 18:53, 15. Dez. 2013 (CET) PS: Im Übrigen habe ich das Gefühl dass mancher Benutzer dieselben Bewertungsmaßstäbe bei KLA und KEA ansetzt, wobei ich mich dann frage wo denn noch der Unterschied bestehen soll. Ich bin mir unsicher ob diese Diskussion hier am richtigen Ort stattfindet... allerdings habe ich auch meinen Teil gesagt.
- Auf einen Weckruf mittels unseres neuen WP-„Echo“ würde ich gerne verzichten. Wen’s interessiert, schaut hier rein – mit oder ohne Reaktion. Ich denke die Kollegen Armin, Assayer, Otberg, Schreiben werden hier lesen.
- Die nicht von vornherein unvernünftige und mir durchaus nicht unsympathische Rede von den kurz zu fassenden lexikalischen Artikeln, wird in der Praxis dieses Falles schon dadurch obsolet, dass der konkrete Artikel hier bereits bei der Einstellung bei KALP 75.000 Bytes Umfang hatte. Dass bei einem anderen biografischen Artikel auch ein Umfang mit 150.000 Bytes verteidigt wird, sei am Rande erwähnt: Werner Best, siehe dort Dsku.
- Entscheidend ist nun, egal wie umfangreich der Artikel bei der Einstellung als Kandidat war: Betrifft die konstruktive Kritik Marginalien, die einzuarbeiten wären oder nicht? Im Falle von Assayers Hinweisen/Kritik zu a) notwendigen Ergänzungen zum Wirken im Nationalsozialismus und b) eine Einbeziehung des Geschichtsbilds (nicht nur Mittelalterbildes) Hampes, sehe ich keine enervierenden Marginalien oder sinnlose Zumutungen, über die man sich ärgern sollte, sondern sinnvolle Kritik. Diese wurde ja auch zu einem vom Hauptautor (hier), zum anderen vom Kritiker (dort) umgesetzt.
- Dass die Exzellenz nie gefährdet war, die Qualität des Artikels von niemandem in Abrede gestellt wurde, alle – insgesamt 16(!) – mit exzellent votierten, gerät aus dem Blick. Ich erinnere daran, dass qualitativ auch ansprechende Artikel, die bescheiden um eine Lesenswert-Auszeichnung kandidieren, aber das Pech haben, zu einem „umstrittenen“ Themenfeld zu gehören, Contra-Stimmen erhalten, weil Abstimmenden einfach der Inhalt nicht ins (Welt-)Bild passt: aktuelles Beispiel. Meines Erachtens geht hier irgendwo die Relation verloren.
- Anstelle des Hauptautors hätte ich mich über die Qualität und den konstruktiven Charakter der Kritik gefreut, ebenso über das Exzellent-Votum des Kritikers und entsprechend reagiert. Ich hätte, was ich umsetzen kann, umgesetzt, was nicht, den Kritiker und andere Kollegen gefragt/gebeten, ob er/sie das tun wollen/können. Das Paradoxe ist: Inhaltlich und im Interesse der Verbesserung des (wenn auch schon guten) Artikels lief das Procedere hier auch so ab. Trotzdem wurde in der KALP-Diskussion persönlich eher nicht würdigend und sich primär genervt fühlend reagiert. -- Miraki (Diskussion) 11:16, 16. Dez. 2013 (CET)
Denkschrift Bissing
Nach der Kritik Hier könnte das wertende, nicht so wikitaugliche "fragwürdig" durch einen präziseren und informativeren Ausdruck ersetzt werden ist das fragwürdig leider ersatzlos gestrichen worden. Ich weiß nicht, warum die Denkschrift Bissing verabschiedet wurde, aber ich vermute, dass um deutsche Kriegsverbrechen in Belgien ging, für die Bissing international verantwortlich gemacht wurde. Da fehlt jetzt doch eine kurze Bewertung der Denkschrift. Fragwürdig ist besser als gar nichts. Gruß --Orik (Diskussion) 11:05, 16. Dez. 2013 (CET)
- "Fragwürdig" ist ein klar bewertender Begriff und Bewertungen dürfen nicht wie Fakten präsentiert werden. Daher bin ich in diesem Kontext klar gegen "fragwürdig", das außerdem sehr schwammig und im Grunde nichtssagend ist - es besagt nur, dass der Inhalt jemand (wem?) nicht gefällt. Entweder gar nichts oder inhaltlich auf neutrale Weise darlegen, um was es geht. Nwabueze 21:31, 24. Dez. 2013 (CET)
Unklarer Satz
Ich möchte darauf hinweisen, dass der Satz Hampe betrachtete Canossa „als das Symbol staatlicher Macht vor kirchlichen Herrschaftsansprüchen […], das er durch Bismarck in der ganzen Welt geworden ist“. für mich unverständlich ist. Grammatisch ist unklar, worauf sich "er" bezieht. Der Sinn und die grammatische Struktur ergibt sich offenbar erst aus einem weggelassenen Textteil. Dem Leser wird auch nicht klar, worin der Zusammenhang mit Bismarck besteht, also wie "er" durch Bismarck in der ganzen Welt Symbol geworden ist. Nwabueze 21:20, 24. Dez. 2013 (CET)
- Ja, danke. Entschuldige bitte, das habe ich "damals" bei deiner Kritik vergessen zu korrigieren und seit den letzten Tagen war/bin ich anderweitig gebunden gewesen. --Armin (Diskussion) 23:32, 24. Dez. 2013 (CET)
Artikel des Tages
Ich habe den Artikel als "Artikel des Tages" für den 14. Februar 2016 vorgeschlagen (80. Todestag). --L. aus W. (Diskussion) 12:16, 28. Aug. 2014 (CEST)
- Danke für den Hinweis. --Armin (Diskussion) 15:08, 28. Aug. 2014 (CEST)
Kriegstagebuch
In dem Absatz gab es einen Satz, der in seinem wertenden und belehrenden Ton einen Stilbruch darstellte und überflüssig war: Tagebücher der Zeit ab dem 18. Jahrhundert gelten als „der privilegierte Ort der schriftlichen Selbstäußerung und Selbsterforschung“. Ich habe ihn auskommentiert und die Folgesätze angepasst. Bei Zustimmung zu der Änderung sollte er ganz entfernt werden. --Thenardier (Diskussion) 06:37, 14. Feb. 2016 (CET)
- Meinetwegen. Habs entfernt. Sollte eigentlich zur Veranschaulichung dienen über die Bedeutung von Tagebüchern seit dem 18. Jahrhundert. Nicht jeder Laie weiß um die Bedeutung von Tagebüchern. --Armin (Diskussion) 10:37, 14. Feb. 2016 (CET)
- Schon richtig. Aber es war der falsche Ort, darauf hinzuweisen. Danke jedenfalls für deine Zustimmung. --Thenardier (Diskussion) 10:54, 14. Feb. 2016 (CET)
Zum Dank für die Ablehnung?
1914 lehnte er eine Berufung an die neugegründete Universität Frankfurt ab; zum Dank für die Ablehnung wurde Hampe zum Geheimen Hofrat ernannt und sein jährliches Einkommen auf 7500 Mark erhöht. - So steht es geschrieben. Wenn das so ist, weiß ich endlich, was ich die ganze Zeit falsch gemacht habe, und werde sofort an sämtliche Unis in Deutschland Ablehnungen schreiben. --Thenardier (Diskussion) 06:24, 14. Feb. 2016 (CET)
- Ja, ist so. Hier nachlesbar. Ist auch heute die Regel, dass Professoren bei einem Berufungsangebot verhandeln und dadurch neue Mittel an ihrem Lehrstuhl bekommen können. --Armin (Diskussion) 10:27, 14. Feb. 2016 (CET)
- Ja, aber dann sollte das in dem Text vermittelt werden. So, wie es jetzt da steht, ist es absurd. --Thenardier (Diskussion) 10:30, 14. Feb. 2016 (CET)
- Was soll das blumige „zum Dank für die Ablehnung“ groß aussagen? Ein kurzer Satz reicht aus: Hampe wurde deshalb zum Geheimen Hofrat ernannt. --Roland Kutzki (Diskussion) 16:17, 15. Feb. 2016 (CET)
- I beg to differ. Der Umstand, dass aus der Ablehnung eine "Hochlobung" erfolgte, ist für den nicht in den akademischen Fachbetrieb eingeweihten unverständlich, daran ändert auch die von dir vorgeschlagene Kurzfassung nichts. Es sollte entweder dieser Zusammenhang erläutert werden, oder man lässt die Info ganz weg. In diesem Fall wäre ich für eine kurze Erläuterung, denn für die Biographie Hampes ist die Sache offenbar nicht unbedeutend gewesen. --Thenardier (Diskussion) 16:30, 15. Feb. 2016 (CET)
- Mit dem deshalb ist doch alles gesagt: Um weiteren Abwerbungen durch Verbesserungen entgegen zu wirken. Was ist da noch zu erläutern? --Roland Kutzki (Diskussion) 22:33, 15. Feb. 2016 (CET)
- I beg to differ. Der Umstand, dass aus der Ablehnung eine "Hochlobung" erfolgte, ist für den nicht in den akademischen Fachbetrieb eingeweihten unverständlich, daran ändert auch die von dir vorgeschlagene Kurzfassung nichts. Es sollte entweder dieser Zusammenhang erläutert werden, oder man lässt die Info ganz weg. In diesem Fall wäre ich für eine kurze Erläuterung, denn für die Biographie Hampes ist die Sache offenbar nicht unbedeutend gewesen. --Thenardier (Diskussion) 16:30, 15. Feb. 2016 (CET)
- Was soll das blumige „zum Dank für die Ablehnung“ groß aussagen? Ein kurzer Satz reicht aus: Hampe wurde deshalb zum Geheimen Hofrat ernannt. --Roland Kutzki (Diskussion) 16:17, 15. Feb. 2016 (CET)
- Ja, aber dann sollte das in dem Text vermittelt werden. So, wie es jetzt da steht, ist es absurd. --Thenardier (Diskussion) 10:30, 14. Feb. 2016 (CET)
Fehlendes Detail
Im Abschnitt über die "belgische Frage" heißt es: Das Buch war beim Erscheinen schon durch die aktuellen Ereignisse überholt. Welche Ereignisse? --Thenardier (Diskussion) 07:02, 14. Feb. 2016 (CET)
- Weiß nicht so recht, ob man dazu noch weiter ausführen sollte. Wenn man ein Buch im Krieg über einen Kriegsschauplatz schreibt, dann ist das Werk bei seiner Fertigstellung zur aktuellen Situation doch in aller Regel veraltet. Reichert geht auf den Punkt auch nicht weiter ein. --Armin (Diskussion) 11:02, 14. Feb. 2016 (CET)
- Dann würde ich den Satz komplett weglassen. Der Leser erwartet eine Information über die Ereignisse, auf die sich der Text bezieht. Deshalb bin ich darüber gestolpert: Weil mir keine Geschehnisse in 1914/15 eingefallen sind, die Hampes Buch hätten veralten lassen können. Der Krieg gerann, mehr nicht. --Thenardier (Diskussion) 11:10, 14. Feb. 2016 (CET)
- Weglassen ist sicher richtig, wiewohl Vieles in der Biografie einfach zu breit getreten wurde. Man quält sich durch den Text. Da wird z.B. die „Lebenssituation Hampes im Krieg“ lang und erschöpfend beschrieben. Was soll z.B. der Satz „Der Rechtshistoriker Richard Schröder hingegen musste am 9. Februar 1916 sogar „vor einem Studenten und einem Köter“ lesen.“ Wie hieß der Köter? Ach' wie bedeutsam war den der 9. Februar Anno 1916? --Roland Kutzki (Diskussion) 16:03, 15. Feb. 2016 (CET)
- Dann würde ich den Satz komplett weglassen. Der Leser erwartet eine Information über die Ereignisse, auf die sich der Text bezieht. Deshalb bin ich darüber gestolpert: Weil mir keine Geschehnisse in 1914/15 eingefallen sind, die Hampes Buch hätten veralten lassen können. Der Krieg gerann, mehr nicht. --Thenardier (Diskussion) 11:10, 14. Feb. 2016 (CET)
Schön, dass sich der große Enzyklopädist der wikipedia und ausgewiesene Historiker Roland Kutzki durch den Text "quält". Es steht dir frei eine Abwahl dieses Artikels zu initiieren, weil du ihn als Zumutung oder was weiß ich empfindest. Der Artikel ist so jedenfalls von einer großen Mehrheit als exzellent angesehen und von der damaligen SW-Jury als "sehr gut zu lesende Biographie" beurteilt worden. --Armin (Diskussion) 17:35, 15. Feb. 2016 (CET)
- Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, Kritik als persönlichen Angriff zu werten. Aber unabhängig von der Qualität dieses Artikels, die ich nicht anzweifle, ist der Review-Prozess, der dann zu der Lesenswert- oder der Exzellent-Auszeichnung führt, höchst zweifelhaft: Zehn Leute stimmen ab, acht davon sind Kumpels des Autoren. Wie gesagt, das unterstelle ich diesem Artikel nicht. Aber mir sind genügend andere aufgefallen, die trotz Bapperl so schlecht sind, dass eine Kumpanei wie die eben beschriebene zu vermuten nahe liegt. Darüber hinaus aber macht ein grünes oder blaues Sternchen einen Artikel nicht sakrosankt und den Autor auch nicht, und wenn jemand den Eindruck hat, es liest sich ein Text quälend, hat ein Autor das ernst zu nehmen. --Thenardier (Diskussion) 17:53, 15. Feb. 2016 (CET)
- Soso. Ich möge also die Kritik - welche Kritik eigentlich ? - nicht als persönlichen Angriff auffassen. Ich stecke hier seit über zehn Jahren sehr viel Zeit, Geld und Arbeit in dieses Projekt und muss als Autor nicht über jedes Stöckchen hier springen. Warum ich auf Kutzkis Kritik nicht reagiere? Weil er ganz andere Auffassungen hat wie der Artikel geschrieben werden müsste. Wenn es nach ihm ginge, müsste der Artikel um 80% zusammen gekürzt werden und streng faktenorientiert gehalten sein. Das erinnert ein wenig an die Jahrbücher des 19. Jahrhunderts. So präsentiert man heute aber nicht mehr Geschichte dem Publikum. Nur ist die Thematik ein gewöhnliches Gelehrterleben mit dem Schwerpunkt Mittelalter an und für sich schon recht sprödes Material für den Leser. Geschichte soll den Menschen heute auch unterhalten. Kutzki hat seine destruktive Form des Kritisierens übrigens schon an anderen Autoren ausgelassen. Einfach mal bei Benutzer:Hans-Jürgen Hübner nachfragen. Zwei Benutzer kommen an und mäkeln rum an einem Artikel, wo über Monate intensiv gearbeitet worden ist und der von SW-Jury, Review und KALP reveiwt worden ist. Jaja alles Blender und Kumpanen nur ihr beiden habt den totalen Durchblick. Solche Rückmeldungen sind doch in wikipedia die absolute Seltenheit, wenn man inhaltlich nichts findet, dann wird am Layout rumgezerrt. Wenn ich alleine das hier schon lese als Kritikpunkt. Nun soll ich - wohlgemerkt für einen Enzyklopädieartikel - Hampes Buch mit den tatsächlichen politischen Geschehen abgleichen. Der Leser könne sonst mit dem Sachverhalt nichts anfangen. Das leistet nicht mal Reicherts umfassende Biographie (Nachweise siehe oben). Warum ich den Köter erwähnt habe? Damit soll ein Eindruck vom damaligen Leben als Hochschullehrer an der Universität gegeben werden. Übrigens habe ich mir das nicht ausgedacht, sondern mühsam die Aussagen aus Hampes Kriegstagebuch aus der Auswertung der Fachbesprechung synthetisiert, also um möglichen OR-Vorüwrfen vorzubeugen. Der Köter kommt in der Besprechung bei Michael Epkenhans vor --Armin (Diskussion) 22:38, 15. Feb. 2016 (CET)
- Der große Armin hat es mir richtig gegeben!- Nur für die Großen geschrieben danke ich, das lesen zu dürfen. Auf konkretisierte Kritik (siehe oben den Satz) muss der Autor nicht eingehen. Nicht für die Oma oder den Informationswilligen Otto-Normalverbraucher schreiben wir, nein, nur für Eliten. Was hat der o.a. Satz da verloren? So kann auch ein Nicht-Historiker zu recht fragen, gnädigst fragen. Der Köter war sicher relevant und wichtig, wau!- --Roland Kutzki (Diskussion) 22:44, 15. Feb. 2016 (CET)
Herkunft und Jugend
Ich fände es besser , für die Schule "Altes Gymnasium" zu schreiben, unter diesem Namen ist sie immer noch überregional bekannt. MfG, Tasmer (Diskussion) 13:09, 14. Feb. 2016 (CET)
- Beide Formen sind gebräuchlich. Reichert spricht in seiner Biographie selbst vom städtischen Gymnasium. Das Archivmatierial wird unter Altes Gymnasium gelistet. --Armin (Diskussion) 13:18, 14. Feb. 2016 (CET)
- Zu der Zeit wurde der Zweig Gelehrtenschule der Hauptschule allgemein Gymnasium genannt. Den offiziellen Namen Altes Gymnasium erhielt sie erst 1905.--Roland Kutzki (Diskussion) 15:49, 15. Feb. 2016 (CET)