Diskussion:Kontinentales Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Gretarsson in Abschnitt Loch
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Vorzeitiger Abbruch der Bohrung

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Hallo, im Erde-Artikel steht, dass die Bohrung ursprünglich viel tiefer gehen sollte (13km). Warum wurde die Bohrung abgebrochen??? --DaB. 21:14, 4. Apr 2004 (CEST)

  • Soviel ich weiß, wurde die Bohrung wegen technischer und geologischer Probleme bei der von mir genannten Tiefe eingestellt, obwohl zunächst eine größere Tiefe geplant war. W.J.Pilsak 18:12, 5. Apr 2004 (CET)
  • Die Temperatur stieg schneller als erwartet und erreichte schon in der erreichten Tiefe den kritischen Wert von 300 °C. --Saperaud [ @] 23:47, 15. Apr 2005 (CEST)

Diese Formulierung klingt aber verdächtig nach PR-Text (oder zuviel Begeisterung ;-)): "Die Erdkruste gilt hier als die am stärksten strukturierte in ganz Europa in einer der geologisch interessantesten Gegenden." Kann mal jemand von den Geologen die Superlative auf den Teppich holen? Auch die Beschreibung des Geozentrums klingt wie ein Werbeflyer. Ich feile schon mal das Schlimmste weg. - Transparent 23:49, 26. Jul 2005 (CEST)

Naja, es handelt sich wohl um eine Subduktionszone, und zwar eine recht alte. Das ist schon bemerkenswert. Gruß --Philipendula 00:01, 27. Jul 2005 (CEST)
Also a, ist so eine Bohrung perse ein Superlativ und b, gab es da Störungen noch und nöcher. Kacke war eher das man für die entscheidenten Fragen nicht tief genug kam. Ach und c, man setzt so eine Bohrung nicht im geologischem Einheitsbrei. --Saperaud  03:54, 27. Jul 2005 (CEST)

Bei einer Führung wurde erklärt, dass im Bohrkopf elektronische Messgeräte (Magnetfeld, Temperatur, etc..) untergebracht waren, die ab 300 °C versagten. Weiter zu bohren ohne laufende Rückmeldung ist sinnloses Vergeuden von Forschungsgeldern, deshalb folgte der Abbruch.--Herbertweidner 12:55, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich war auch etwas überrascht, daß die Fachleute vor Ort wegen der Temperaturzunahme so überrascht waren. Als 10-jähriges Kind war mir schon der Temperaturgradient mit 30K/km ein Begriff. Anscheinend war das dortige Projektmanagment nicht sonderlich für die Gesamtaufgabe geeignet. Zur damaligen Zeit wußte man auch schon seit Jahrhunderten, daß man auf einem Feld nach einigen Jahren das Feld brachliegen lassen muß. Kürzlich wurde das im Radio als neueste wissenschaftliche Erkenntnis vorgestellt. Na ja, PISA.-- 87.175.87.119 09:21, 12. Aug. 2008 nachsig.

Es gibt für unterschiedliche Plattentektonische Milieus unterschiedliche Temperaturgradienten, die eigentliche Frage ist was schließt man daraus, dass der Temperaturgradient höher war als erwartet (evtl. ist es doch keine ehemalige Subduktionszone).--Christian b219 (Diskussion) 16:33, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Was ist hier los?

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  • Was stimmt denn jetzt?! War die Bohrung zunächst tiefer geplant und musste wegen unvorhergesehener Probleme abgebrochen werden, wie diese DISKUSSION hier vermuten läßt, oder war das den Verantwortlichen schon im Voraus völlig klar, weil das war ja so vorausberechnet, wie der ARTIKEL behauptet (Ziel der Bohrung war vielleicht nur, zu beweisen daß bei 300°C die Geräte ausfallen, deswegen hat man keine hitzebeständigeren genommen? Die Teile einfach in den Backofen zu legen hätte ja schließlich keine «Begegnungsstätte, und nicht nur für Wissenschaftler» geschaffen)?

«PR-Text», wie Benutzer Transparent sagte, wäre doch eine sehr wohlwollende Formulierung für diesen dreisten Widerspruch, wenn sich die Behauptungen dieser Diskussion bewahrheiten.

Ich bitte doch nachdrücklich um Klärung dieses, freundlich ausgedrückt, «Fauxpas», so kann das auf keinen Fall stehen bleiben in der deutschen Wikipedia!

  • Weiterhin macht mir große Sorge, daß der letzte Diskussionsbeitrag zu diesem Thema von 2008 stammt: die Antwort auf einen Dikussionsbeitrag von 2004(!) kam zwar mit einer Verspätung von 4 Jahren, aber immerhin. Inzwischen sind weitere 2 Jahre vergangen, ohne daß dieser Widerspruch jemand aufzufallen scheint – aber wenn dieser Artikel alle 4 Jahre mal bearbeitet wird sind es ja nur noch 2 Jährchen, dann kann man vielleicht auf eine Klärung dieses eklatanten Mangels hoffen.

Kann es denn möglich sein, daß ein so hochbrisanter Artikel wie dieser verwaist ist?
«Man setzt so eine Bohrung nicht im geologischen Einheitsbrei», wie Benutzer Saperaud trefflich anmerkte.
Mir gibt doch sehr zu denken, in welchem Zustand sich der Artikel befindet, der das geologische Ereignis der Nachkriegsgeschichte behandelt. Im Interesse der Leser und nicht zuletzt der Wikipedia selbst kann ich deshalb nur mit Nachdruck darum bitten, daß sich endlich die Verantwortlichen dieses unhaltbaren Zustandes annehmen.

Der Artikel in der momentanen Form ist nicht weniger als ein Affront gegen die gesamte Leserschaft; und die Autoren der Wikipedia, die einst antraten, im Geiste Diderots und im Geiste der Aufklärung, eine Enzyklopädie zu schreiben; das Wissen der Menschheit, das gesamte Wissen, auch der gesamten Menschheit zugänglich zu machen!

Bildung ist ein kostbares Gut, und leider nicht jedem auf diesem Planeten zugänglich. Teilweise muß es teuer erkauft werden, dem grüßeren Teil der Menschheit bleibt der Zugang zur Bildung ganz versagt – weil die finanziellen Möglichkeiten der Eltern eben nur ausreichten, um den älteren Bruder von der Arbeit auf dem Felde zu entbinden. Unsere Kinder haben keinen «Bock» auf die Schule – doch selbstverständlich ist dies nicht. Auf diesem Planeten stellen die dekadenten Völker der Industrienationen nur eine Minderheit dar! Der größere Teil der Menschheit wäre froh, alleine über die Möglichkeit eine Schule zu besuchen und zu lernen! Ich bitte Sie, dies nicht zu vergessen, liebe Autoren.

Die Wikipedia ist einst angetreten, dies zu ändern. Der edle Traum, der gesamten Erdbevölkerung freien Zugang zum gesammelten Wissen der Menschheit zu bieten, den so viele geträumt haben! Ich bitte Euch von ganzem Herzen, zeigt uns, dieser Traum ist nicht vergessen! Dieser Traum wird gelebt!

Jedoch mit diesem Artikel, der ein epochales Ereignis wie das Kontinentale Tiefbohrprojekt derart schnöde abhandelt, kann und wird die Wikipedia nicht mehr sein als ein schlechter «Joke», wie man heute sagt, Ironie der Geschichte, ein sarkastischer Treppenwitz, der untergehen wird, in endlosen profanen Jahrhunderten, die kommen und gehen.

Bitte, liebe Autoren, tretet den Beweis an, euer Herz schlägt noch! In euren Venen fließt noch Leidenschaft! Der große Traum existiert noch! Nehmt euch endlich dieses eklatanten Widerspruchs an, der ins Auge sticht und in der Seele brennt, wie ein Messer im Herzen! Nehmt euch diesem Artikel an, sorgt dafür daß der Unrat darin ausgemerzt wird und bringt ihn in eine Form, der einem Ereignis wie dem Kontinentalen Tiefbohrprojekt gerecht wird!

Hochachtungsvoll, Euer 87.168.126.20 17:56, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Da sage ich nur: Sei mutig!, besorge Dir Quellen und korrigiere es, wenn es Dir so am Herzen liegt. Das wäre vermutlich auch schneller gegangen, als dein ausschweifender mahnender Appell. --P.C. 18:06, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
P.S. Um zu zeigen, dass ein Ballon fliegt, muss auch niemand regelmäßig Wetterballons steigen lassen... Analog fallender Regen und Niederschlagsmesser. Wo steht, dass der Sinn darin lag, festszustellen, dass die Instrumente schmelzen? Die Geräte versagten wie vorhergesagt bei ca. 300° aber diese Temperatur wurde schneller als erwartet erreicht. --P.C. 18:13, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Einige Anmerkungen: Die KTB wurde bei Windisch-Eschenbach u.a. auch daher abgeteuft, da es dort einen anomal kleinen Temperaturanstieg zu geben schien, bekannt aus flacheren Bohrungen. Man hoffte daher, hier besonders tief zu kommen, vgl. Kola-Bohrung: ca. 220 Grad in 11 km. Die Geologie des tieferen Untergrundes war natürlich noch nicht genügend gut bekannt, es zeigte sich leider ein teilweise Wiederholung der Schichtfolgen in größerer Tiefe. Abgebrochen wurde u.a., weil a) das Geld aufgebraucht war, b) die Bohrung instabil wurde und nur verrohrte Löcher nicht so interessant sind, c) die Entwicklung hochtenmperaturfähiger Sonden nicht weit genug fortgeschritten war. Das Messprogramm wird im Artikel übrigens leider kaum erwähnt, schließlich sollte die Bohrung ja kein Selbstzweck sein.-- 87.178.216.106 00:22, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Es gab da ja auch noch die Probebohrung vll war es danach klar dass man nur 10km tief kommt. Im übrigen hörte man meiner Info nach nicht wegen der Instrumente auf sondern weil man das Gestein anfing sich duktil zu verhalten wodurch man schlichtweg nicht mehr weiterbohren kann. Das hätte man sich aber aufgrund der Geophysikalischen Ergebnisse mE vorher denken können. --Christian b219 04:39, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Es gab da im übrigen seismische Anomalien die man anbohren wollte, das hat man allerdings nicht geschafft, vermutlich eben weil diese Anomalien mit höheren Fluidgehalten im Gestein einhergehen wodurch wiederum das Gestein schneller (also bei geringerer Temperatur) anfängt sich duktil zu verhalten.--Christian b219 19:55, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Wenn ausgewiesene Nichtfachleute hier einen Artikel schreiben oder auch nur kritisierend maßgeblich mitbestimmen wollen, ist das Problem immanent. Wenn sie darüber hinaus meinen, ihre rein subjektiven Eindrücke müßten vom Artikel mehr bestätigt werden, wird es nicht besser. Ich bin Fachmann, habe den Artikel gelesen und finde ihn in der heutigen Fassung weder schlecht, noch sind mir beim Überfliegen grobe Mängel aufgefallen - wesentlich weniger jedenfalls, als "Ideologie" und auch Besserwisserei oder Schlaumeierei in der sog. Diskussion. Insofern bin ich für die Entfernung von der Qualitätssicherungsseite. Dies ist überreagiert.

Es gilt der alte Bergmannspruch "Vor der Hacke ist es duster". Man muß also graben oder eben bohren, um etwas auch rein physisch zu überprüfen, wenn man nicht ausschließlich hypothetisch arbeiten möchte. Wie unsicher trotz einer Unmenge an Daten und umfangreicher Vorarbeiten vieles bleibt, sieht man eben auch daran, daß sich die Hoffnungen zu einer Bohrtiefe von über 12 km, und damit ggf. sogar zu einem Tiefenrekord, durch abweichende Befunde zerschlagen haben. Auch das aber ist ein Ergebnis! Einige der ursprünglichen Ziele hatte man schon auf der Basis der Ergebnisse der Vorbohrung zurückgesteckt. Man cancelt ein Großprojekt aber erst bei ausreichend negativem Resultat nach einer gründlichen Abwägung. Das KTB blieb dennoch interessant und wurde daher bis schlußendlich 9101 m fortgeführt.

Wer mehr zu Fragestellungen und Ergebnissen wissen möchte, der lese die Publikationen. Diese letztlich abzuschreiben kann nicht Sinn der Wikipedia sein. Diese ohne eigene Kompetenz zu bewerten oder gar abgeändert zu präsentieren ebenfalls nicht. Wikipedia-Artikel-Lesen ersetzt kein Studium und keine Spezialliteratur und wissenschaftliche Diskussionen finden auch andernorts statt :) 79.225.133.89 29.06.2015 (19:04, 29. Jun. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Jeder normal denkende Mensch wird ohne jemals eine geologische Fachpublikation gelesen zu haben Zweifel haben ob denn eine Bohrung die letztendlich nur durch eine Schicht ging denn wirklich so erfolgreich gewesen sein kann, Ziel der Bohrung war es mit Sicherheit nicht 9 km im selben Mist zu bohren, da kannst du auch gerne mal in die Fachpublikationen schauen die du ja anscheinend so gut kennst. --Christian b219 (Diskussion) 19:58, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Durch eine "Schicht"? Du hast voll die Ahnung, gell :) ? Was hast Du für Vorstellungen von "Zielen" und "Wünschen"? Es gab abweichende Erwartungen (und Gründe dafür), aber keine irgendwie gearteten "Wünsche" als Ziele. Ein Beleg von Erwartungen und Theorien oder bestimmten Interpretationen ist nicht für denjenigen ein "Erfolg", der bestätigt, sondern für denjenigen, dessen Ansichten sich damit als richtig erweisen. Umgekehrt ist es entsprechend kein Mißerfolg desjenigen, der widerlegt oder nicht bestätigen kann. Bist Du sicher, dass Du die Fachpublikationen, in die Du wohl einen Blick geworfen hast, auch wirklich verstanden hast ;) ? Und wenn, warum schreibst Du dann nicht selbst die tolle Abhandlung hier? Müßtest doch bloß abschreiben, wie es in WIKI nicht unüblich ist. Weiterhin viel Spaß. 79.225.133.89 22:36, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich mische mich hier nur vorläufig ein, da ich ebenfalls keine der erwähnten Fachpublikationen gelesen habe. Aber genau das, was Christian b219 oben andeutet, ist auch mir zu Ohren gekommen: dass das KTB keineswegs die erwartete Großstruktur erbohrt hat, sondern immer und immer wieder Gesteine derselben Abfolge, also immer nur die "eine Schicht". Ich kann mich noch erinnern, wie man uns in der Planungsphase schöne dreidimensionale Blockmodelle gezeigt hat, mit den Strukturen, die man dort nach Interpretation der seismischen Daten zu finden hoffte (eine alte Subduktionszone?). Da hab ich mich noch gefragt, warum die überhaupt noch bohren, wenn die doch alles schon so genau wissen. Als die Ergebnisse dann aber völlig anders ausfielen, als erwartet, da hat das mein Vertrauen in die Tauglichkeit geophysikalischer Methoden in großen Tiefen durchaus nachhaltig gedämpft. Ergo: In der allgemeinen Wahrnehmung war das KTB eben doch ein "Misserfolg", wenn man die erhofften Ergebnisse mit dem geringen tatsächlichen Erkenntnisgewinn vergleicht. Geoz (Diskussion) 23:18, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Schreib doch selber einen, den zerleg ich dann aber und stell dich bloß, wird mit Sicherheit ein Spaß. --Christian b219 (Diskussion) 23:50, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
@ Geoz: Denke, die Blockmodelle habe ich auch gesehen. Sagen wir es so: Hätte man nicht gebohrt, würden sie von manchen immer noch mit ähnlicher "Inbrunst" gezeigt. Jetzt weiß man auf gesicherter Grundlage mehr. Das ist doch ein Erfolg :) Ich hätte jetzt nicht von Schicht gesprochen, aber es ist richtig, dass die erbohrten Gesteine wesentlich eintöniger waren, als erwartet und sich aus dem wenig Spektakulären bei einigen Wissenschaftlern sogar eine gewisse Enttäuschung entwickelt hat. Das ist m.E. nach aber kein Fehlschlag des Projekts oder der Bohrung an sich. Die wissenschaftliche Intention und Fragestellung war durchaus interessant und Klärung hat das KTB ja gebracht, wenngleich anders, als erwartet. Der Standort war nicht so überlegen, wie man es dachte, aber was an anderem Standort herausgekommen und passiert wäre, ist nur spekulativ. Es ist jedenfalls dennoch nicht so simpel, dass man ja nur zu blöde war, die Geophysik richtig zu interpretieren und man sich alles gleich so hätte denken können. Das ist der Tenor weiter oben und das ist mir, insbesondere Jahrzehnte danach, zu besserwisserisch. Es gab damals unterschiedliche "Schulen" und Denkansätze, damit auch unterschiedliche Erwartungen und, wie bei Großprojekten nicht unüblich, spielte Wissenschaftspolitik eine gewisse Rolle. Aber das ist nicht das Thema hier, denke ich, denn Skandalhaftes, welches aufzudecken und der Wikipedia-Öffentlichkeit zu präsentieren wäre, ist mir nicht bekannt. Ohne konkrete Belege sollten solche Andeutungen dann selbst in der Diskussion unterbleiben, geschweige denn, dass sie als vermeintliche Info in den Hauptartikel gehörten.
@ Christian: ??? Was ist das denn jetzt? Was hast Du denn für eine seltsame Motivation? Habe zudem gelesen, dass Du selbst etwas von Nichtfachleuten geschrieben hast (und auf die habe ich mich primär bezogen). Wenn der jetzige Artikel Deine Handschrift trägt, dann solltest Du vielleicht nochmals lesen, was ich dazu überhaupt geschrieben habe. Ich finde ihn doch gar nicht schlecht!? Bei der arroganten Besserwisserei aber darfst Du Dich angesprochen fühlen und Deiner vorstehenden Wortmeldung begegne ich nur mit Unverständnis. 79.225.133.89 00:25, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
"dass man ja nur zu blöde war, die Geophysik richtig zu interpretieren" hab ich nicht gesagt "und man sich alles gleich so hätte denken können" einfach mal nen Blick in die "KTB-Reports" werfen, da steht nämlich durchaus drinnen, dass man sich das damals schon so dachte. "Ohne konkrete Belege sollten solche Andeutungen dann selbst in der Diskussion unterbleiben" is ja schön dass du hier für absolute Transparenz wirbst, passt perfekt zu deinem bisherigen Auftreten. BTW: Ich muss dich enttäuschen für jemanden der nicht den Unterschied zwischen Intension und Intention kennt werde ich auch in Zukunft anstatt von "lithologische Haupteinheit" "Schichten" schreiben. --Christian b219 (Diskussion) 02:04, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Schon Recht :) Die "Intension" habe ich oben gerne verbessert. Danke für den netten Hinweis samt "Deutung" (bin ja schon froh, dass ich nicht Intrusion getippt habe :) ). - Der gröbste Fehler der KTB war offenbar, dass Du damals vermutlich zu jung für sie warst und Du deshalb nicht gleich für die Projektleitung rekrutiert wurdest. Nun älter bist Du jetzt. Jetzt ist aber nur noch die Wikipedia übrig? Irgendwie doppelt schade, so gesehen!? 79.225.150.154 11:47, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Nein ich bin nicht beruflich damit befasst, ich kann daran jetzt aber auch nichts total Schlechtes ausmachen, oder worauf auch immer dein "nur noch" abzielt. Mir ging es hier übrigens nicht darum die Entscheidungen von damals zu kritisieren, sondern die Berichterstattung wie sie heute von dem Projekt ausgeht, die ich für eine dreiste Marketing Lüge halte. Ich denke du kannst mir nicht widersprechen wenn ich sage dass das Eingetretene (nach der Probebohrung) wohl neben dem Szenario eines völligen Scheiterns der Bohrung, ziemlich nah an einem worst-case Szenario gelegen hätte (wenn man so etwas damals denn gemacht hätte). Nichtsdestotrotz möchte ich anfügen wenn ich damals daran beteiligt gewesen wäre, ich hätte mich 20 Jahre später hier nicht derartig blamiert, aber jedem das seine. --Christian b219 (Diskussion) 17:58, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ergebnisse?

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Mich interessieren eher die Ergebnisse der Bohrung, selbst wenn sie nicht die erhoffte Tiefe erreicht hat. Wird doch wohl eine Bohrkernanalyse gegeben haben? Matthias217.233.26.216 09:44, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Horizontale Abweichung

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In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1994 wird von einer sensationell minimalen horizontalen Abweichung von 5 m geschrieben. [1] hier stehen 12 m. Anderes Bohrloch? (irgendwo hatte man ja Probleme mit einem steckengebliebenen Strang) Andere Tiefe? Oder kompletter Humbug? --Franz (Fg68at) 06:34, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Also die beiden genannten Abweichungen kommen mir für die erreichte Endtiefe allgemein zu niedrig vor, vorallem wenn man sich den herausgegebenen Querschnitt mal ansieht --Christian b219 15:11, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt den Bohrlochverlauf gefunden: Im PDF Ziele und Ergebnisse der KTB-Tiefbohrung in Windischeschenbach die Abbildung Nr. 5 auf S. 10: Bis 7.500 m in Ostrichtung etwa 12 m, in Nordrichtung ebenfalls etwa 12 m jeweils mit einem Maximum bei 3.000-4.000 m. Auf Seite 11, im Absatz vor 4.4.3 wird auch extra die Vertikalbohrtechnik nahezu lotrechtem Verlauf erwähnt. Tiefer geht es dann mit normaler Bohrtechnik auf 300 m auseinander. Das besondere war ja damals der eigens gebaute, mit Sensoren selbstständig steuernde Bohrkopf. --Franz (Fg68at) 18:09, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Der Hauptmangel des Artikels besteht meiner unmaßgeblichen Meinung nach darin, dass so gut wie nichts über die Ergebnisse gesagt wird. Diese sind m.E. in der Tat ziemlich dürftig. Leider ist das so! - MfG, Meier99 (Diskussion) 20:08, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Obwohl es z.B. vor etwa 400 bis 500 Ma im Bereich der EV-Struktur wegen der Plattentektonik so viele und so gewaltige Erdbeben gegeben haben muß wie heute in Japan. Aber dazu sagt das Vorhaben nichts. Leider! Die Erdbebenhäufigkeit dürfte dann im Laufe der Jahrmillionen abgeklungen sein, was man vielleicht am Tiefenverhalten der Bohrkern-Physik oder an den seismischen Untersuchungen erkennen könnte. - Dies ist nur ein Beispiel für den Mangel an Fragestellungen des ganzen Projekts. Ich wiederhole: Eklatanter Mangel an interessanten Fragestellungen! Nur Fachchinesisch noch und nöcher. -- Meier99 (Diskussion) 20:08, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Sorry, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist Erdbebentätigkeit aus magmatischen oder metamorphen Gesteinen nicht direkt ablesbar – schon garnicht durch Seismik. Man kann sie nur durch Anwendung des Aktualismusprinzips als seinerzeit gegeben annehmen. Es ist wohl kritikwürdig, dass hier ein Abschnitt zur Rekonstruktion der geologischen Geschichte des/der bebohrten Krustensegmente(s) fehlt, wenngleich sich die geologische Geschichte prinzipiell dem (via Redirect mehrfach) verlinkten Artikel Variszische Orogenese entnehmen lässt... --Gretarsson (Diskussion) 22:11, 14. Jun. 2014 (CEST), geänd. --Gretarsson (Diskussion) 23:33, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
OK! Danke! Jetzt weiß ich, dass die Gegend um die Stadt Hof, mir bisher nur als "bayerisch Sibirien" bekannt, den geologisch relevanten, aber anscheinend sonst irrelevanten Namen "variskisch" erzeugt hat. -- Inzwischen bin ich der Meinung, dass es Hauptziel des Vorhabens war, mit möglichst geringer Horizontalabweichung möglichst tief zu bohren, möglichst über 10 bis 12 km, nicht mehr und nicht weniger. Dieses Ziel wurde ja auch (nicht ganz) erreicht, wobei die Entwicklung der Technologie und die Festigung der geologischen Vorstellungen (Bild 3) als Ziele nicht zu unterschätzen sind; schließlich wurde das Projekt im Wesentlichen in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt, und nachträgich gesehen scheinen mir die Erbendorf-Vohenstrauß-Struktur und die Gesteine, ob nun fest oder fluid, nicht das Wesentliche zu sein. Im Gegenteil, die (im Grunde) Bescheidenheit der Personen, die das Projekt vorangetrieben und in ein "Langfristvorhaben mit didaktischer Komponente" umgewandelt haben, spricht doch für sich.
Das sollte aber im Artikel stärker erkennbar sein. Hier sind letztlich die oben genannten Personen selbst als Wikipedia-Autoren gefordert. Aus heutiger Sicht würde man als "externe Person" natürlich weitergehende Ziele begrüßen, aber darin sollte man nicht zu anspruchsvoll sein, zumal, wenn man wie ich kein Fachmann ist. -- MfG, Meier99 (Diskussion) 13:06, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
puh also die "Bescheidenheit" hat evtl auch ihren Grund in der in Teilen völligen Fehlplanung des Projekts, man hatte nur mal beispielsweise eig notwendige Bohrungen um den geothermischen Gradienten exakt zu bestimmten viel flacher angelegt, wodurch der eben jener unterschätzt wurde und die erreichbare Tiefe nicht richtig erkannt wurde. Die lokale geologische Entwicklung ist atm wirklich nicht genauer rekonstruierbar als dies im Text bereits der Fall ist ("Die eigentlich angebohrte Einheit, die ZEV, besteht aus einer Wechsellagerung von Metabasiten und Paragneisen, wahrscheinlich wurden diese Einheiten an einem Kontinentalhang abgelagert, die ehemalige Zugehörigkeit zu Saxothuringikum, Moldanubikum oder Bohemikum ist umstritten"). BILD 3 was damals übrigens so auch schon bekannt und ist wohl der Grund warum hier gebohrt wurde die Bohrung geht ja sowohl durch die Variszikum, Moldanubikum, Bohemikum durch das fränkische Lineament --Christian b219 (Diskussion) 18:35, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Großversuche

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Im unteren Teil des Abschnittes Bohrverlauf heißt es: „Bis zum 31. Dezember 1994 wurden die drei geplanten Großversuche durchgeführt und damit der Hauptteil des Tiefbohrprogramms abgeschlossen.

Hier wäre eine kurze Erläuterung, um welche Versuche es sich handelte, nicht verkehrt. --Gretarsson (Diskussion) 15:48, 23. Dez. 2014 (CET) (Übertrag eines als Rotlink(!) formatierten, unerwünschten Kommentars im Artikeltext) Beantworten

Durchmesser?

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Auch, wenn es den Damen und Herren Geologen trivial und nicht erwähnenswert erscheint: Welchen Bohrlochdurchmesser hat man sich denn da vorzustellen? (nicht signierter Beitrag von 92.224.242.24 (Diskussion) 15:00, 13. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Die kleinsten Bohrlochdurchmesser betrugen bei beiden Bohrungen 6″, das entspricht 15,24 cm. In Richtung der Erdoberfläche nimmt der Bohrlochdurchmesser dann zu, was am größeren Durchmesser der Verrohrungen abzulesen ist. Bei der 4000 m tiefen Probebohrung betrug der Durchmesser des Standrohrs am oberen Ende der Bohrung 13 3/8″ (34 cm) und bei der 9100 m tiefen Hauptbohrung 24 1/2″ (62,2 cm). --Gretarsson (Diskussion) 17:59, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
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Was ist der Grund für die Löschung der Links

Sind unterhalb www.icdp-online.org nicht zu finden (wohl ältere Website)--Masegand (Diskussion) 11:50, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Geologie

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Pangaea wurde nicht durch die Konvergenz der Kontinente Laurasia und Gondwana gebildet, sondern durch Laurussia und Gondwana. Laurasia entstand erst durch den Zerfall von Pangaea.--Chillibilli (Diskussion) 10:50, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Genaugenommen stimmt weder das eine noch das andere, denn die NordKontinente der Pangaea sind nicht nur Laurussia und Gondwana, sondern u.a. auch Kasachstania und Sibiria. Daher hab ich „Pangaea“ einfach mal ganz entfernt. --Gretarsson (Diskussion) 21:41, 30. Aug. 2016 (CEST); nachträgl. geänd. 18:57, 18. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Literaturhinweis

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Grad im Web gefunden, könnte hilfreich sein, daher park ich hier mal nen Link drauf:

  • Kurt Bram et al. (1995): The KTB Borehole—Germany’s Superdeep Telescope into the Earth’s Crust. Oilfield Review 7 (1): 4–22 (PDF)

--Gretarsson (Diskussion) 19:07, 18. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Bohren in derselben Schicht - Bohrstandort

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Als Geologe mit Abstand zu fachlichen Bemerkungen (seit längerer Zeit nicht mehr praktizierend) erlaube ich mir, in der teils gehässigen Diskussion daran zu erinnern, dass Geologie nur bedingt eine exakte Wissenschaft ist. Das Auswerten seismischer und anderer Vorsondierungen für die Evaluation von Bohrstandorten erfordert viel Erfahrung und ist immer fehlerbehaftet. Man findet falsche Auswahlen von Bohrstandorten schon bei sehr viel kleineren Projekten (z. B. Brunnen- und Geothermiebohrungen). M. E. sollte bei der Auswertung dieser Bohrung Schwerpunktmässig dahingehend geforscht werden, warum die tatsächlichen Befunde von den vorgängig interpretierten abweichen. Vielleicht wurde das gemacht. Noch einmal: ich bin nur noch interessierter Zuschauer.

Ich würde dich da schon bitten den Kontext meiner Aussage zu beachten, ich habe den wissenschaftlichen Erfolg der Bohrung im Vergleich zur mehr als nur positiven Berichterstattung kritisiert. Ich für meinen Teil kenne keine Veröffentlichung die für ein breiteres Publikum gedacht ist welche auch nur ansatzweise negativ wäre, oder gar die Wahl des Bohrstandortes überhaupt hinterfragt (in den Fachjournalen sieht das anders aus). Mit einer gehässigen Diskussion und entsprechendem Kontra muss man eben rechnen wenn man auf fachliche Argumente einzig mit persönlichen Angriffen antworten kann, wie es eben jener Nutzer getan hat. --Christian b219 (Diskussion) 20:18, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Loch

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Was ist aus dem Loch geworden? Noch offen, verfüllt oder sonst etwas? --2001:9E8:CAEC:6300:2116:66A5:134A:43E 16:17, 12. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Ich gehe davon aus, dass es sich von allein zugedrückt hat. Um es offen zu halten, hätte man aktiv etwas tun müssen, und das würde dann irgendwo stehen. eryakaas • D 18:17, 12. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Das gilt aber nur für den tieferen Teil, relativ nahe der Erdoberfläche ist der lithostatische Druck ja nicht so hoch, als das Gestein dem nicht widerstehen könnte, und oberflächennah ist die Bohrung sehr wahrscheinlich auch verrohrt. Da wird dann wahrscheinlich einfach ein Blindflansch draufgesetzt worden sein, so ähnlich wie auch bei der Kola-Bohrung. Wobei umseitig allerdings steht, dass die Bohrung nach wie vor für wissenschaftliche Messungen zur Verfügung stünde, also offenbar bislang gar nicht permanent verschlossen wurde. --Gretarsson (Diskussion) 18:48, 12. Okt. 2024 (CEST); nachträgl. geänd. 01:47, 13. Okt. 2024 (CEST)Beantworten