Diskussion:Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (2021)
Wellerman
[Quelltext bearbeiten]@IWL & Hardy: Wäre schön, wenn ihr nicht immer zur Revert-Button-Kommunikation greifen würdet, wenn es offensichtlich umstritten ist. Ich weiß nicht, warum ihr hier unbedingt eine Lex Wellerman etablieren wollt, statt es so zu handhaben, wie es bei allen Nummer-eins-Listen üblich ist.
- Maßgeblich ist die Titelangabe der offiziellen Stelle. Bei ODC ist das "Wellerman". "Wellerman (Sea Shanty)" ist der Titel des Evans-Originalmixes.
- Bei Autorenangaben kommen GEMA, ASCAP etc. zuerst. Angaben auf Platten oder in Chartdatenbanken oder in YouTube-Videos sind zwar zulässig, sie stehen aber immer unter Vorbehalt und im Zweifelsfall werden GEMA und Co. vorgezogen. Schließlich verteilen die rechtsverbindlich die Tantiemen.
- Zum Titel: wer sich ein bisschen auskennt weiß, dass in den deutschen Charts nicht ein einzelner Tonträger zählt, sondern dass nach bestimmten Regeln die verschiedenen Ausgaben/Versionen eines Lieds (oder eines Albums) in einer Platzierung zusammenfließen. Es ist also weder das Nathan-Evans-Original noch der Billy-the-Kid-Remix auf Platz 1, sondern beide zusammen.
- Zu den Autoren: ja, das ist ein Sonderfall. Ich wusste das auch nicht, aber offenbar kann sich bei einem Traditional jeder als Tantiemenberechtigter eintragen lassen, wie er lustig ist. Selbst wenn er so gut wie nichts zum Lied selbst beigetragen hat. Dass man bei einem registrierten Autor dessen Lied bis zur Unkenntlichkeit umarbeiten kann, ohne ein Anrecht auf irgendein Kreativitätsentgelt zu haben, muss man nicht verstehen, ist aber offenbar so. Jeder weiß aber – und niemand will hoffentlich (insbesondere auch den WP-Artikel dazu) infrage stellen –, dass das Lied älter ist als alle "Bezugsberechtigten" und es ein sogenanntes Traditional ist.
- Also: "Wellerman (Sea Shanty)" ist falsch. Es suggeriert, dass nur die Evans-Singleaufnahme Platz 1 erreicht hätte und nicht der Remix. Es ist laut ODC falsch. Die Autoren sind falsch. Die Autoren sind die des Remixes. Brennan und Graydon kriegen nur was für den Remix, an der "Sea-Shanty"-Version waren sie nicht beteiligt. Der Eintrag passt also so hinten und vorne nicht.
- Lösung: ich gehe davon aus, dass die Platzierung auf Original und Remix gleichermaßen zurückgeht. Man könnte beide nennen, was aber spekulativ wäre, schließlich gibt es noch andere Remixe (die Santiano-und-Evans-Version zählt aber offenbar extra). Die ODC gibt "Wellerman" vor, damit sind wir sicher. Aus demselben Grund können wir die Autoren nicht namentlich nennen, weil die von Mix zu Mix variieren. Den Fehler bzw. die Unzulänglichkeit der ODC-Seite, die ja nur eine Datenbank ist und deshalb ohne Rücksicht auf Verluste irgendwas verlinkt, müssen wir ja nicht nachmachen. Entweder lassen wir also die Autoren leer oder erwähnen zumindest das zugrunde liegende "Traditional", das offenbar ebenso aus Datenbankgründen von den Internetseiten unterschlagen wird. Wie gesagt, niemand kann diesen Ursprung bezweifeln. Im Übrigen ist es nicht die Aufgabe einer Nummer-eins-Liste, solche Feinheiten darzustellen oder zu erklären. Das ganze Mix-Zeug und die Urheber gehören in den Liedartikel. Hier braucht es eine einfache, pragmatische und widerspruchsfreie Angabe, die ohne Erklärung gelten kann. Gruß -- Harro (Diskussion) 14:06, 8. Mai 2021 (CEST)
- Würde ich grundsätzlich auch so sehen, was mir nur nicht ganz einleuchtet ist, dass z.B. "Prayer in C" von Lilly Wood & The Prick oder "Waves" von Mr. Probz spezifisch im Robin-Schulz-Remix angeführt sind. Warum wurde dort die Unterscheidung von offizieller Stelle offenbar schon vorgenommen? Bei Remixes, bei denen noch ein zusätzlicher Interpret dabei ist ("Cheap Thrills" feat. Sean Paul, "Best Friend" feat. Katja Krasavice) ergibt es aufgrund der erweiterten Interptetenangabe ja auch Sinn, aber auch dort war man inkonsequent ("Old Town Road" oder "Emotions" waren sehr wahrscheinlich in den Versionen mit Billy Ray Cyrus bzw. Céline erfolgreicher). In Österreich gibt es dasselbe Chaos (da wurde etwa von "Girl on Fire" der Remix mit Nicki Minaj angeführt, obwohl diese Version in Österreich im Vergleich zum Original kaum bekannt ist).--Martin Canine (Diskussion) 16:49, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das in Deutschland Stammwerke sich platzieren und keine Editionen oder Remixversionen, das ist uns allen glaube ich bewusst. Um auch auf das Beispiel von Martin Canine einzugehen. Wenn ich es die letzten Jahre richtig beobachtet habe, chartet die ODC immer das Werk, wodurch es die Chart erreichte. An den Beispielen Waves und Prayer in C … diese erreichten erst nach der Veröffentlichung der Remixe die Charts, deswegen zählen diese als Haupttitel, und alle weiteren Remixe oder auch das Original, werden dem Remix hinzuaddiert. Das Gleiche galt auch bei Cheerleader. Das dürfte auch hier der Fall sein. Wellerman platzierte sich nach dem Remix in den Charts. Ein Weitere wichtiger Fakt ist, dass sich Wellerman in den Dancecharts platziert. Die Dancecharts sind ein Abbild der Singlecharts, also beinhaltet es die gleichen Versionen. Es werden nicht separate Versionen in den Single- und Dancecharts gelistet. Würde die ODC bzw. die GfK das Original charten, dann würde es wohl kaum in den Dancecharts sich platzieren. Möglicherweise um auch auf das Problem mit der Gema, den Autoren einzugehen. Vlt könnte man die Autoren nennen + dem Hinweis das es ein „Traditional“ ist. Möglicherweise ist es wie bei Mary’s Boy Child. Hierbei handelt es sich doch auch um ein „Traditional“ wobei Farian beim Titel einfach ein Oh My Lord beifügte und dadurch die Autorenrechte einkassierte. Das könnte hierbei mit dem Zusatz Sea Shanty genauso ablaufen. Würde auch erklären, warum bei der Version von Santiano plötzlich die Autoren Krech & Nissen auftauchen, also nochmal andere. wobei die Version von Santiano wiederum eingenständig chartet, war in den Single-Trend-Charts separat vorzufinden, auch spannend warum. Auf der CD-Single wird das Lied auch als Wellerman (Sea Shanty) und nicht nur als Wellerman betitelt (siehe hier). ChrisHardy (Diskussion) 17:41, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich bin inzwischen gedanklich bisschen raus xD, ist glaube ich relativ kompliziert das ganze Thema, was m. E. schon auch an den verschiedenen Datenbanken liegt, die alle Versionen einmal durcheinanderwerfen, wo anders wieder nicht … scheint so, als wüssten diese teilweise selbst nicht, was sie wollen… Deswegen würde ich persönlich es befürworten, bei den Autoren „Traditional / *Autoren*“ anzugeben (wäre aber nach deiner Erklärung auch mit nur „Traditional“ einverstanden); beim Titel kann m. E. das (Sea Shanty) auch wegbleiben (steht auf der offiziellen Seite auch nur relativ weit unten; die Single an sich wird da ohne Zusatz geschrieben) –IWL04 • 18:11, 8. Mai 2021 (CEST)
- Bei Robin Schulz, Felix Jaehn oder Wankelmut war der Remix vergleichbar mit einer Coverversion und es sieht so aus, als würde es in dem Fall mit einem Cover gleichgestellt. Das ist etwas Anderes als hier. Es ist vielfach üblich, dass der Originalkünstler zeitgleich oder im Nachlauf eine ganze Reihe von Remixes veröffentlicht. Dass ein solcher Remix so große Bedeutung erlangt, ist hier ungewöhnlich, war aber bspw. bei The Hanging Tree auch so. Aber auch da lief alles unter dem Einheitstitel.
- Das Dance-Charts-Argument verstehe ich nicht ganz. Für mich sind das auch keine "echten" Dance Charts. Das ist die Dance-Auswertung der Popcharts. Bei "echten" Dance Charts wird entweder der Remix oder werden drei Interpreten genannt. Bei den ODC-Charts erkenne ich nur, dass andere Zahlen zugrunde liegen, ohne nach Version zu unterscheiden. Die Verlinkung ist einfach von den Popcharts übernommen, besagt also nichts. Ich wüsste nicht, was man daraus ableiten kann.
- Bei "die Autoren mitnennen" ist das Problem: welche Autoren? Verschiedene Mixe haben verschiedene Autoren und die "richtigen" Autoren können wir nur angeben, wenn wir uns für die "richtige(n)" Version(en) entscheiden. Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Autorennennung, aber die Gema hat mehrere zur Auswahl und ODC macht widersprüchliche Angaben. Also was nehmen ohne TF? Gruß -- Harro (Diskussion) 12:20, 10. Mai 2021 (CEST)
- Gute Frage, welche Autoren wir nehmen sollen… Wahrscheinlich wären, wenn wir welche nennen sollen, die hier genannten am vernünftigsten. Bis das hier geklärt ist, war ich so frei und habe mal die Autoren und Titelergänzung wieder rausgenommen, scheint wohl so am vernünftigsten zu sein (da allgemein und sicher ohne Theoriefindung), weswegen es von meiner Seite auch dauerhaft so bleiben kann. Grüße, –IWL04 • 17:17, 13. Mai 2021 (CEST)
- Ich bin inzwischen gedanklich bisschen raus xD, ist glaube ich relativ kompliziert das ganze Thema, was m. E. schon auch an den verschiedenen Datenbanken liegt, die alle Versionen einmal durcheinanderwerfen, wo anders wieder nicht … scheint so, als wüssten diese teilweise selbst nicht, was sie wollen… Deswegen würde ich persönlich es befürworten, bei den Autoren „Traditional / *Autoren*“ anzugeben (wäre aber nach deiner Erklärung auch mit nur „Traditional“ einverstanden); beim Titel kann m. E. das (Sea Shanty) auch wegbleiben (steht auf der offiziellen Seite auch nur relativ weit unten; die Single an sich wird da ohne Zusatz geschrieben) –IWL04 • 18:11, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das in Deutschland Stammwerke sich platzieren und keine Editionen oder Remixversionen, das ist uns allen glaube ich bewusst. Um auch auf das Beispiel von Martin Canine einzugehen. Wenn ich es die letzten Jahre richtig beobachtet habe, chartet die ODC immer das Werk, wodurch es die Chart erreichte. An den Beispielen Waves und Prayer in C … diese erreichten erst nach der Veröffentlichung der Remixe die Charts, deswegen zählen diese als Haupttitel, und alle weiteren Remixe oder auch das Original, werden dem Remix hinzuaddiert. Das Gleiche galt auch bei Cheerleader. Das dürfte auch hier der Fall sein. Wellerman platzierte sich nach dem Remix in den Charts. Ein Weitere wichtiger Fakt ist, dass sich Wellerman in den Dancecharts platziert. Die Dancecharts sind ein Abbild der Singlecharts, also beinhaltet es die gleichen Versionen. Es werden nicht separate Versionen in den Single- und Dancecharts gelistet. Würde die ODC bzw. die GfK das Original charten, dann würde es wohl kaum in den Dancecharts sich platzieren. Möglicherweise um auch auf das Problem mit der Gema, den Autoren einzugehen. Vlt könnte man die Autoren nennen + dem Hinweis das es ein „Traditional“ ist. Möglicherweise ist es wie bei Mary’s Boy Child. Hierbei handelt es sich doch auch um ein „Traditional“ wobei Farian beim Titel einfach ein Oh My Lord beifügte und dadurch die Autorenrechte einkassierte. Das könnte hierbei mit dem Zusatz Sea Shanty genauso ablaufen. Würde auch erklären, warum bei der Version von Santiano plötzlich die Autoren Krech & Nissen auftauchen, also nochmal andere. wobei die Version von Santiano wiederum eingenständig chartet, war in den Single-Trend-Charts separat vorzufinden, auch spannend warum. Auf der CD-Single wird das Lied auch als Wellerman (Sea Shanty) und nicht nur als Wellerman betitelt (siehe hier). ChrisHardy (Diskussion) 17:41, 8. Mai 2021 (CEST)
- Würde ich grundsätzlich auch so sehen, was mir nur nicht ganz einleuchtet ist, dass z.B. "Prayer in C" von Lilly Wood & The Prick oder "Waves" von Mr. Probz spezifisch im Robin-Schulz-Remix angeführt sind. Warum wurde dort die Unterscheidung von offizieller Stelle offenbar schon vorgenommen? Bei Remixes, bei denen noch ein zusätzlicher Interpret dabei ist ("Cheap Thrills" feat. Sean Paul, "Best Friend" feat. Katja Krasavice) ergibt es aufgrund der erweiterten Interptetenangabe ja auch Sinn, aber auch dort war man inkonsequent ("Old Town Road" oder "Emotions" waren sehr wahrscheinlich in den Versionen mit Billy Ray Cyrus bzw. Céline erfolgreicher). In Österreich gibt es dasselbe Chaos (da wurde etwa von "Girl on Fire" der Remix mit Nicki Minaj angeführt, obwohl diese Version in Österreich im Vergleich zum Original kaum bekannt ist).--Martin Canine (Diskussion) 16:49, 8. Mai 2021 (CEST)
Der "erfolgreichste Titel des Jahrtausends"
[Quelltext bearbeiten]Hierzu: Auch wenn es "in der Quelle steht", wäre es nicht einmal als Zitat brauchbar. "Erfolgreichster Solotitel einer Rapperin" ist undefiniert. Ständig wird irgendwo behauptet, etwas sei das Beste, das Erfolgreichste etc. Nach welchem Maßstab? Enzyklopädie braucht Fakten, keine Sprüche. Und "des Jahrtausends" ist einfach nur sensationsheischender Unsinn. Wir sind im Jahr 21 von 1000. Und die Charts von vor 10 Jahren sind kaum noch mit den heutigen vergleichbar, schon "des Jahrzehnts" wäre fragwürdig. Gruß -- Harro (Diskussion) 01:05, 27. Mai 2021 (CEST)
- Die Quelle ist hier allerdings die offizielle Seite der deutschen Charts, nicht irgendein Klatschblatt. Daher würde ich hier schon etwas mehr darauf geben, denn immerhin handelt es sich hier um genau die Instanz, die den Erfolg eines musikalischen Wertes kompiliert.--Martin Canine (Diskussion) 02:47, 27. Mai 2021 (CEST)
- Die bewerben auch nur ihre Charts. Das mit dem "Jahrtausend" ist so offensichtlicher Unsinn und eine so maßlose Übertreibung, dass es die ODC-Aussagen generell diskreditiert. Zumal die sich in der Vergangenheit schon blamiert haben, bspw. als sie Helene Fischer schon zur erfolgreichsten deutschen Sängerin erklärt hatten, als Andrea Berg an Verkaufszahlen und Chartwochen noch weit vorne lag. Damals konnte auch niemand nachvollziehen, worauf sie sich bezogen haben. Jetzt soll Shirin D. "die Größte" sein. Dann sollen sie auch dazuschreiben, wie sie darauf kommen, dann können wir das dazuschreiben. Aber erst dann. Verstehe mich nicht falsch, ich gönne ihr den Erfolg, aber viele andere sind auch erfolgreich. Und dann will ich schon genau wissen, worin ihr besonderer Erfolg besteht. Das ist nur fair. Gruß -- Harro (Diskussion) 11:57, 27. Mai 2021 (CEST)
- Ich hätte es aus der Quelle heraus so verstanden, dass die Gesamteinnahmen aus Downloads und Bundles von "Ich darf das" (sie wäre laut der Quelle ja auch auf Platz 1 gegangen, wenn sie nur eines der beiden Formate veröffentlicht hätte - da gehe ich aber schon davon aus, dass diese Aussage stimmt) bereits jetzt größer sind als die jedes anderen Hip-Hop-Songs seit 2001, der von einer Frau stammt. Statt "des Jahrtausends" hätten sie wohl auch "seit einschließlich 2001" schreiben können, klingt halt nicht so knackig. Die größte Konkurrenz wären hierbei wohl Lieder von Loredana und Katja, sowie ihre eigenen früheren Singles (wenngleich nicht ganz klar formuliert wird meines Erachtens nach in der Quelle nahegelegt, "Gib ihm" war vorher Rekordhalter), da Sabrina Setlurs "Du liebst mich nicht" bereits in den 90ern erfolgreich war und US-amerikanische Rapperinnen wie Missy Elliott oder Cardi B sowie die aus Trinidad stammende Nicki Minaj anders als in den USA hierzulande nie solche Chartplatzierungen erreichten. Es ist möglich, dass Lil' Kim als Teil des Line-Ups von "Lady Marmalade" 2001 mehr Erfolg hatte, denn man könnte jetzt streiten, ob sie als Solo-Interpretin zählt, da nicht spezifiziert ist, ob mit dieser Bezeichnung nur gemeint ist, nicht Teil einer Gruppe zu sein (Tic Tac Toe, SXTN) oder auch, dass es keine Features auf dem Lied gibt (auf einem Soloalbum gibt es ja auch oft Gastinterpreten). Ich halte den neuen Rekord von "Ich darf das" schon für realistisch, da das ja ein relativ überschaubarer Rahmen ist, in dem wir uns bewegen. Ich muss aber sagen, dass mir die Geschichte mit Helene Fischer nicht bekannt war. Das lässt einem solche Aussagen natürlich etwas argwöhnisch betrachten.--Martin Canine (Diskussion) 12:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- Was mich irritiert ist, dass es bereits nach der ersten Woche "am erfolgreichsten" sein soll. In den News vom 21. heißt es "startet ... stärker ... und ist damit ..." Ich habe den Verdacht, dass sie lediglich einen "Startrekord" aufgestellt hat. Heute ist praktisch nur noch Streaming, das gibt es aber erst seit 2014 in den Charts und erst in den letzten paar Jahren dominiert es die Charts. Streaming zählt jedes Anhören, CDs und Downloads sind einmaliger Erwerb, egal ob man 1x, 10x oder 100x anhört. Wie soll man ernsthaft 2001 mit 2011 mit 2021 vergleichen? Und "Bundles" ist ja überhaupt der größte Witz. Da wird keine Musik mehr verkauft, sondern Merchandise. Dass sowas überhaupt zählt, zeigt schon, wie wenig Wert Chartstatistiken noch haben. Wenn ich bei zwei Nr1 in diesem Jahr "Fan-Bundles" lese und beide Songs nach einer Woche den Abgang gemacht haben, einer sogar mit einem Rekordabsturz, dann ist das nicht weniger als eine neue Masche der Chartmanipulation. Mit einem Bundle kann ein Fan Tausende von Streaming-Abrufen kaufen. Da kannst du dich dann sogar fragen, ob es bei den ersten beiden Shirin-Hits auch Bundles in dem Ausmaß gab, und wenn nicht, ob man dann noch von "ihrem" erfolgreichsten Titel sprechen kann. Du merkst, das ist ein Fass ohne Boden. Wenn du auf irgendeine Aussage den Finger legst, kannst du froh sein, wenn sie nicht zu Staub zerbröselt. Deswegen braucht es bei den Chartkommentaren wirklich solide Fakten, die auch Bestand haben. Gruß -- Harro (Diskussion) 01:23, 28. Mai 2021 (CEST)
- Ich hätte es aus der Quelle heraus so verstanden, dass die Gesamteinnahmen aus Downloads und Bundles von "Ich darf das" (sie wäre laut der Quelle ja auch auf Platz 1 gegangen, wenn sie nur eines der beiden Formate veröffentlicht hätte - da gehe ich aber schon davon aus, dass diese Aussage stimmt) bereits jetzt größer sind als die jedes anderen Hip-Hop-Songs seit 2001, der von einer Frau stammt. Statt "des Jahrtausends" hätten sie wohl auch "seit einschließlich 2001" schreiben können, klingt halt nicht so knackig. Die größte Konkurrenz wären hierbei wohl Lieder von Loredana und Katja, sowie ihre eigenen früheren Singles (wenngleich nicht ganz klar formuliert wird meines Erachtens nach in der Quelle nahegelegt, "Gib ihm" war vorher Rekordhalter), da Sabrina Setlurs "Du liebst mich nicht" bereits in den 90ern erfolgreich war und US-amerikanische Rapperinnen wie Missy Elliott oder Cardi B sowie die aus Trinidad stammende Nicki Minaj anders als in den USA hierzulande nie solche Chartplatzierungen erreichten. Es ist möglich, dass Lil' Kim als Teil des Line-Ups von "Lady Marmalade" 2001 mehr Erfolg hatte, denn man könnte jetzt streiten, ob sie als Solo-Interpretin zählt, da nicht spezifiziert ist, ob mit dieser Bezeichnung nur gemeint ist, nicht Teil einer Gruppe zu sein (Tic Tac Toe, SXTN) oder auch, dass es keine Features auf dem Lied gibt (auf einem Soloalbum gibt es ja auch oft Gastinterpreten). Ich halte den neuen Rekord von "Ich darf das" schon für realistisch, da das ja ein relativ überschaubarer Rahmen ist, in dem wir uns bewegen. Ich muss aber sagen, dass mir die Geschichte mit Helene Fischer nicht bekannt war. Das lässt einem solche Aussagen natürlich etwas argwöhnisch betrachten.--Martin Canine (Diskussion) 12:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- Die bewerben auch nur ihre Charts. Das mit dem "Jahrtausend" ist so offensichtlicher Unsinn und eine so maßlose Übertreibung, dass es die ODC-Aussagen generell diskreditiert. Zumal die sich in der Vergangenheit schon blamiert haben, bspw. als sie Helene Fischer schon zur erfolgreichsten deutschen Sängerin erklärt hatten, als Andrea Berg an Verkaufszahlen und Chartwochen noch weit vorne lag. Damals konnte auch niemand nachvollziehen, worauf sie sich bezogen haben. Jetzt soll Shirin D. "die Größte" sein. Dann sollen sie auch dazuschreiben, wie sie darauf kommen, dann können wir das dazuschreiben. Aber erst dann. Verstehe mich nicht falsch, ich gönne ihr den Erfolg, aber viele andere sind auch erfolgreich. Und dann will ich schon genau wissen, worin ihr besonderer Erfolg besteht. Das ist nur fair. Gruß -- Harro (Diskussion) 11:57, 27. Mai 2021 (CEST)
Last Christmas
[Quelltext bearbeiten]In diesem Artikel und dem Artikel Liste der Lieder, die am längsten in den deutschen Singlecharts verweilten wird von 157 Chartwochen in DE ausgegangen, auf https://www.offiziellecharts.de/titel-details-1203 stehen dagegen 153 Wochen. Sollte man deswegen den Wert ändern, oder zusätzlich mit ref auf die Chartseite verweisen? (Alles Stand 24.12.2021) (nicht signierter Beitrag von 37.201.7.185 (Diskussion) 19:29, 30. Dez. 2021 (CET))
- Danke für den Hinweis, @ChrisHardy: magst du hier mal schauen? Aktuell stehen in der Liste der Lieder, die am längsten in den deutschen Singlecharts verweilten sogar einmal 158, woanders 159 Wochen, irgendetwas scheint hier nicht zu passen… Gleiches gilt unter anderem für auch für
- All I Want for Christmas Is You, in der Liste mit 85 Wochen angegeben, auf offiziellecharts.de mit 83
- Feliz Navidad, in der Liste mit 55 Wochen angegeben, auf offiziellecharts.de mit 54
- Wonderful Dream (Holidays Are Coming), in der Liste mit 131 Wochen angegeben, auf offiziellecharts.de mit 129
- Do They Know It’s Christmas?, in der Liste mit 59 Wochen angegeben, auf offiziellecharts.de mit 58
- Driving Home for Christmas, in der Liste mit 71 Wochen angegeben, auf offiziellecharts.de mit 70
- …
- Grüße, –IWL04 • 16:04, 7. Jan. 2022 (CET)
- Alles korrekt, der Artikel listet alle Zeitwochen auf, während bei der Chartermittlung in früheren Jahren in der letzten Chartwoche die Jahrescharts aber nicht die wöchentlichen Charts ermittelt wurden, daher die Diskrepanz. Hier ist dann Chartsurfer die geeignete Quelle. Wird auch alles im Artikel erläutert, wenn man sich mal die Mühe macht. Alles kein Grund für erläuternde Ergänzungen! Grüße --Dentalum (Diskussion) 16:25, 7. Jan. 2022 (CET)
- Ganz so einfach ist es nicht: zum einen wird das mit der letzten Chartwoche des Jahres nicht im Artikel erläutert (wenn doch, würde ich gerne wissen wo, ich habe da nichts gefunden…) …und wenn der Entry bei Last Christmas 1984 war, sollte offiziellecharts.de der Erläuterung nach (Zitat: „Das offizielle Chartarchiv der GfK Entertainment bietet erst ab dem 3. Januar 1977 ein umfassendes und vollständiges Chartarchiv mit Chartverläufen.“) problemlos verwendbar sein, das scheint also doch nicht so zu sein…? Zum anderen steht in der Dauerbrenner-Liste bei Last Christmas weiterhin mal 158, mal 159 Wochen… Außerdem sollten die Chartwochen in den jeweiligen Liedartikeln dann nicht auch angepasst werden? –IWL04 • 17:03, 7. Jan. 2022 (CET)
- Also erstmal, Last Christmas steht bei 159 Wochen, im Sortierungsschlüßel war es auch schon dementsprechend abgeändert, ist mir wohl einmal untergegangen beim eigentlichen Tabellenwert, passt jetzt aber alles. Das Chartarchiv der GfK ist ab 1977 für die Chartausgaben und -verläufe geeignet, für die tatsächlichen Wochen einiger Jahrgänge jedoch nicht, wie oben schon erläutert wurde (ich habe den Hinweis mit den fehlenden Wochen zwischen den Jahren nochmal in Liste der Lieder, die am längsten in den deutschen Singlecharts verweilten sowie Deutsche Albumcharts und Deutsche Singlecharts ergänzt). @IWL: Wir haben in sehr vielen Diskografien ein Problem was die Chartverweildauer angeht. Es herscht keine einheitliche Regelung darüber, wie wir diese abbilden. Die tatsächlichen Wochen verwenden wir hauptsächlich in den Dauerbrennerlisten, weil der recherche Aufwand zu groß ist. Es gab schließlich bis 1971 in den Singlecharts und bis 1978 in den Albumcharts nur halbmonatliche bzw. monatliche Chartsausgaben. Von daher verwenden viele für diesen Zeitraum chartsurfer und deren Pauschalisierung auf 4 Wochen pro Monat. Wir haben aber auch die Möglichkeit die Monatsausgaben in den Charttabellen darzustellen (in den Chartboxen glaube ich nicht), das machen auch einige, aber leider haben wir hier keine Einigung, sodass hier chaos herscht. Das gleiche gilt für Österreich, wo es auch bis in die 1980er halbmonatliche bzw. monatliche Chartsausgaben gab. Hierbei wäre es sinnvoll, wenn man sich auf eine einheitliche Vorgehensweise einigen könnte. Gruß. ChrisHardy (Diskussion) 09:37, 8. Jan. 2022 (CET)
- Danke @ChrisHardy: zusätzlich habe ich analog zu deinen Hinweisen eine Info in der Liste der Musikalben, die am längsten in den deutschen Albumcharts verweilten eingefügt, die eigentliche Thematik hier sollte jetzt so passen (Diskografien müsste man woanders klären). Grüße, –IWL04 • 18:39, 10. Jan. 2022 (CET)