Diskussion:Marienkirche (Lübeck)

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Letzter Kommentar: vor 26 Tagen von Jossi2 in Abschnitt Astronomische Uhr / Tierkreiszeichen
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Glocken

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Meines Wissens ERSETZEN die drei neuen Glocken die alten Danziger Glocken im Hauptgeläut, das dann aus neun Glocken bestehen bleibt. Nicht belegte Übertreibungen sollten hier unnötig sein, finde ich. Dass es sich insgesamt um 12 Glocken dort handelt ist ja in der Tabelle und der Einleitung ersichtlich. --2A02:2454:4E6:9000:50EE:8E3F:3AF0:EC1D 13:31, 1. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein Zusammenläuten aller 12 Glocken ist aus praktischen klangästhetischen Gründen nicht möglich. Als Maximum scheint nur ein Geläute mit den neun Glocken exclusive der Danziger Glocken möglich zu sein. Sollten die Danziger Glocken weiterhin dort hängen bleiben, kann man aus ihnen einige Teilgeläute-Motive gewinnen, aber für das Gesamtplenum sind sie nicht verwendbar. Es stellt sich die Frage, warum es denn in den 1950ern eine solch krasse Fehlentscheidung geben mußte, daß man zu c,d und f1-Glocken eine fis° hinzugesellte. Vermutlich kann man dies nur vor dem Hintergrund sehen, daß de Vorgängerin von Albert Benninck auch diesen Schlagton hatte. Aber dazu hätten nie und nimmer diese Danziger Glocken hinzukommen dürfen. Es besteht die theoretische Möglihckeit, daß man bei den 12 Glocken der Marienkirche heute von der größten Ansammlung an Tritoni sprechen muß, die es überhaupt gibt. Zur Puls in fis° gesellt sich der Tritonus c1, zu gis° die d1-Glocke, zur h° die f1, zur d1 die gis1-Glocke. Vielleicht ist es ja in der Zukunft noch einzurichten, daß man noch eine e1 und eine g 1 hinzugießt, um die Lücken zu füllen. Zum aktuellen Gußprojekt und zur weiteren Entwicklung war von Lübecker Seite bisher offenbar wenig zu hören. Die Gemeinde hält sich offenbar in Sachen Informationsaustausch sehr zurück. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 19:43, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist ein gute Hypothese, was den Ton der Pulsglocke angeht. Die drei Danziger Glocken hingen ja schon vorher im Nordturm. Ihre Hängung in St. Marien war eine kirchen- und vertriebenenpolitische Entscheidung. Wie bei Gerhard M. Gülzow nachzulesen, galt Lübeck damals als größte Sammelstelle der Vertriebenen aus der Freien Stadt Danzig in Deutschland. Gülzow war es ein Anliegen, möglichst viele aus Danzig gerettete Erinnerungsstücke in Lübeck und insbesondere in Marien zusammenzuführen. Tonal war das eine Fehlentscheidung, aber das war in den 1950er Jahren nicht entscheidend. --Concord (Diskussion) 12:12, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Infos - aus der heutigen Perspektive kann man allenfalls vermuten, daß man auf klangliche Feinheiten damals nicht so sehr viel Wert gelegt hat, sondern daß es bei Wiederverwendung von c,d und f1-Glocken und dem Neuguß einer fis° allenfalls nur schnell schnell gehen mußte oder sollte. Es hat sich aber nicht bewährt. Zur Glockengeschichte Lübecks insbesondere in den Nachkriegs- und Wiederaufbaujahren ergeben sich aus heutiger Sicht durchaus einige Fragen. Warum ist die einzige erhaltene, van Wou´sche Petrikirchglocke nach Nusse abgegeben worden? Warum hat man sie nicht in Marien wiederverwendet? Warum ist eine Anthony´sche Glocke, die eher in den Kontext der beiden weiteren Anthony´schen Glocken von Marien passen würde, in Aegidien aufgehängt worden? Wurde jemals darüber nachgedacht, die Rückgabe der alten, erhaltenen Wiese´schen Rats- und Kinderglocke von Marien zu erbitten? Bei Wiederverwendung der drei Danziger Glocken und dem Neuguß der Puls (bekanntlich von Adenauer gestiftet), erklang bis in die 1980er Jahre zweifellos nur ein klanglich unbefriedigendes Provisorium, zu hören im Zustand der Zeit um 1958/59 in der "Buddenbrooks"- Verfilmung im 2. Teil. Der Neuguß der Bachert-Glocken in den 1980ern hat sicher einige Lücken geschlossen, aber unbefriedigend war das Geläute; und war es auch bei der mittlerweile zweitletzten Erweiterung. Dieses Geläute war zumindest bis zum nun jüngsten Neuguß imhO das beste Beispiel dafür, welche Regeln es bei Geläutedispositionen einzuhalten gilt und wie man es nun gerade nicht machen sollte. Vermutlich wird man insgesamt auch kein besseres Lehrbeispiel finden. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 17:21, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geläut

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Wie ist denn nun eigentlich die aktuelle Schlagton- (Nominal) Disposition? fis0, gis0, ais0, h0, cis1, dis1, fis1, gis1, ais1? Oder lieber ges0, as0, b0, h0...? Gibt es bereits eine neue Läuteordnung? Bei entsprechenden Belegen bitte hier aktualisieren. --2A02:2454:4E6:9000:FCC6:8BCE:4978:B352 15:53, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Läuteordnung steht im Artikel (zum Ausklappen). Was die Schlagtöne betrifft, wäre es schön, wenn der Kollege 2a02:3032:305:6189:c87f:97e7:6676:5385 seine Änderungen belegen würde. --Jossi (Diskussion) 12:27, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Astronomische Uhr / Tierkreiszeichen

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Ich bitte den letzten Abschnitt in Tierkreiszeichen#Geschichte der Tierkreiszeichen zur Kenntnis zu nehmen. Es gibt keine unterschiedlichen „astrologischen“ und „astronomischen“ Tierkreiszeichen, und es gibt auch keine dreizehn Tierkreiszeichen, sondern immer nur zwölf, wobei die dem Tierkreiszeichen Skorpion zugerechneten Sterne teilweise im (heutigen) Sternbild Schlangenträger liegen. Genau diesen Sachverhalt hat Behrens in seiner Gestaltung zum Ausdruck gebracht: Die Ekliptik ist gleichmäßig in zwölf Tierkreiszeichen eingeteilt, wobei im Sternzeichen Skorpion sowohl das Symbol des Skorpions als auch das des Schlangenträgers abgebildet ist, aber beide in einer gemeinsamen Umrahmung aus Sternen. Es handelt sich also nicht um die Abbildung eines gesonderten „dreizehnten“ Tierkreiszeichens. Da diese Details aber für den Artikel über die Marienkirche ohnehin irrelevant sind, habe ich die Zahlenangaben ganz aus dem Artikel gestrichen. --Jossi (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten