Diskussion:Medienmanipulation
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[Quelltext bearbeiten]Es ist schön zu lesen, dass gerade im Artikel Medienmanipulation genau das passiert. Anders kann ich mir nicht erklären warum jemand ein englischsprachiges Buch, das es noch nicht in deutscher Übersetzung gibt, mit deutschem Titel angibt. Denn das Buch "Der Andere Krieg: Israelis, Palästinenser und der Kampf über die Medienhoheit. Stephanie Gutmann, 2005, ISBN an: 1893554945" gibt es nur in englischer Sprache. Wir tun der Wikipedia keinen Gefallen, wenn wir uns angewöhnen falsch zu zitieren oder falsche Literaturhinweise einzustellen.
84.157.32.220 17:30, 8. Jan 2006 (CET)
„Drohung durch Türken^^"
[Quelltext bearbeiten]Seit 1450 schürten deutschsprachige Medien durch gezielte Falschdarstellungen die Angst vor der Türkengefahr und rüsten somit moralisch auf.
Das kann doch nicht ernstgemeint sein. Wer so einen unhistorischen Satz zustandebringt, ignoriert die Geschichte des zu der Zeit aggressiv expandierenden Osmanischen Reiches, und das Schicksal der zahllosen Bewohner Suedosteuropas, die bei dessen Eroberungs- und Raubzuegen in die Sklaverei verschleppt wurden. Die "Angst" war nur allzu berechtigt.
Nebenbei, wieviele "deutschsprachige Medien" gab es damals eigentlich? Und die aller anderen Laender, einschliesslich der viel staerker betroffenen wie Griechenland oder Ungarn hatten gar nichts zu sagen? Dieser Satz ist selber Medienmanipulation und wird daher am besten geloescht.
Textor 08:24, 10. Jan 2006 (CET)
Wst, deine Darstellung dieser angeblichen christlich-deutschen Medienmanipulation nach der tuerkischen Einnahme und Pluenderung Konstantinopels ignoriert den geschichtlichen Zusammenhang und macht aus Taetern Opfer. Das Osmanische Reich wurde ab 1453 fuer ueber 200 Jahre eine staendige Bedrohung Europas zu Lande und zu Wasser. Zitat aus dem Artikel zur Belagerung Konstantinopels: Die Osmanen unterzogen die Stadt einer dreitägigen Plünderung. Mechmed II. ließ sich alle byzantinischen Adeligen vorführen und samt ihrer Familien köpfen.
Dieser von dir sogenannte gefaelschte Absagebrief beschreibt eine damals sehr reale und ernstzunehmende Bedrohung, siehe z.B. den Artikel zur Reichstuerkenhilfe: Seit dem Fall Konstantinopels im Jahre 1453 wurden die westwärts vorstoßenden türkischen Heere zu einer ständigen Bedrohung für die Herrscher Europas und damit des Heiligen Römischen Reiches. Nahezu im gesamten 16. und 17. Jahrhundert war diese Bedrohung präsent. Die Reichstürkenhilfe stellte eine Reaktion auf diese Lage dar. Das geschah entweder durch Geld oder durch Entsendung von Truppenkontingenten im Falle einer akuten Bedrohung der Reichsgrenzen.
Der Sultan mag den Brief nicht verfasst haben, aber er handelte wie darin beschrieben. Man fragt sich, warum dir der Vorwurf der Medienmanipulation hier wichtiger ist die grausame Realitaet der Tuerkenkriege.
Textor 00:24, 11. Jan 2006 (CET)
Wst, was soll das ganze - hast du zu den geschichtlichen Zusammenhaenge nichts zu sagen? Haelst du deine Meinung fuer so ueberlegen, dass sich jede Diskussion eruebrigt?
Willst du die Welt denn glauben machen, die "deutschensprachigen Medien" des 15. Jahrhunderts haetten die friedliebenden Osmanen rein aus Fremdenhass verleumdet, ohne jeden Zusammenhang mit den osmanischen Eroberungsfeldzuegen und der Vernichtung des ostroemischen Reiches?
Falls ja, wirst du auch die Wikipedia-Artikel zum Thema Tuerkenkriege und Osmanisches Reich derart tendenzioes und parteiisch umschreiben muessen, denn in ihrer jetzigen Form unterstuetzten sie deine These von der angeblichen "Medienmaipulation" keineswegs. Das koennte einen huebschen Editwar geben. Ist das was du willst?
Textor 15:41, 11. Jan 2006 (CET)
- Hi Textor, offenbar unterscheidest du zwischen legitimer und illegitimer Medienmanipulation. Das erscheint als willkürliche Wertung und ist die Absicht dieses Artikels nicht. Dieser Artikel will beschreiben. Über Motive zum Lügen, Fälschen und Manipulieren steht dir frei, einen eigenen Artikel zu verfassen. Grüße--Wst 15:43, 11. Jan 2006 (CET)
Unfug. Was du fuer Medienmanipulation ausgeben willst war die zu erwartende Reaktion der damaligen Gesellschaft auf einen Feind, der 1453 unter groessem Blutvergiessen Konstantinopel eingenommen hatte und in laufend neuen Eroberungszuegen seine Herrschaft ueber Suedoesteuropa ausdehnte. Die auessere Bedrohung einer Gesellschaft ruft unweigerlich eine Mobilisierungsbewegung zu deren Abwehr hervor. Oder erwartest du, dass sich von Gewalt bedrohte Menschen stets stillschweigend zu unterwerfen haben?
Deiner Darstellung verletzt den NPOV, indem sie die "deutschprachigen Medien" einseitig und unter Vernachlaessigung der zugrundeliegenden Ursachen kritisiert. Denkst du, es haette damals keine parellele, anti-westliche Propaganda der Osmanen gegeben zur Rechtfertigung ihrer Eroberungen in den Laendern der Unglaeubigen?
Es fehlt ihr auch das Verstaendnis fuer die geschichtliche Situation und die Vorstellungswelt der fruehen Neuzeit. Wie bitte haetten die Menschen denn damals anders reagieren sollen, in einer Zeit in der die Kenntnis fremder Kulturen minmal war, und die Religion eine fundamentaler Rolle in Politik und Gesellschaft spielte? Eine objektive Berichtersattung war selbst bei den antiken Roemern und Griechen nur selten anzutreffen, um wieviel weniger duerfte man sie im glaubensbestimmten 15. Jahrhundert erwarten?
Der Absatz ist parteiisch, er widerspricht dadurch den Artikeln zum Thema Tuerkenkriege, wirkt auch anachronistisch in seiner Kritik, und wertet als Manipulation, was letztlich die Widerspiegelung eines historischen Konflikts im Geiste der damaligen Zeit war. Das die Kriege der Osmanen teilweise auesserst grausam gefuehrt wurden ist eine historische Tatsache und keine deutscherseits erfundenen Greuelpropaganda.
Ich bin dafuer, den Absatz ersatzlos zu streichen. Der Artikel ist informativ genug ohne ihn.
Textor 16:34, 11. Jan 2006 (CET)
- Eine Diskussion, die versuchte, ohne Unterstellungen ("Unfug") auszukommen fände ich begrüßenswert. Im übrigen steht "was ich erwarte..." nicht zur Debatte, sondern welche unterschiedlichen historischen Erscheinungsweisen des Phänomens der Medienmanipulation belegbar sind. Weiter vermutest du: es haette damals [auch] parellele, anti-westliche Propaganda der Osmanen gegeben zur Rechtfertigung ihrer Eroberungen. Interessanter Gedanke! Wenn es sich dabei um mediale(!) Manipulationen im Sinne von Gedrucktem (wie Flugschrift, Flugblatt, Zeitung etc. mit einem wirtschaftlich agierenden Distributionsmechanismus) handelte, sollte auch dieses in den Artikel. Allerdings bezweifle gerade dieses: Es handelt sich im Artikel um Medienmanipulation, weder um Propaganda, Gerüchte, noch um Demagogie etc. Diese haben ihre je eigenen Artikel. Und über die "Waffe" des Mediums Buchdruck verfügte m.W. in der Neuzeit das christliche Abendland als erster. Grüße --Wst 19:19, 11. Jan 2006 (CET)
Unterstellung?
Seit 1450 schürten deutschsprachige Medien durch gezielte Falschdarstellungen die Angst vor der Türkengefahr und rüsten somit moralisch auf.
Ein gutes Stichwort: du unterstelltst hier der deutschsprachigen Welt des 15. Jahrhunderts gezielte Falschmeldungen in ihrer Raktion auf den Fall Konstantinopels und die Bedrohung durch das tuerkische Reich. Angesichts der geschichtlichen Realitaet erscheint das aber parteiisch, wirklichkeitsfremd und anachronistisch.
Das Verhalten der Osmanen nach der Einnahme war tatsaechlich nicht viel anders als in den Flugblaettern etc. beschrieben. Hier ein Zitat aus dem englischen Wikipepdia-Artikel dazu:
Mehmed had promised his troops they could loot the city for three days, in accordance with ancient military tradition. He had also threatened Emperor Constantine XI that if the city resisted, the civilians would not be spared. Although Mehmet II allowed the rape, pillage and looting of the city, as was the custom of all armies during that age, he changed his mind after seeing the great structures of the city being destroyed and stopped the activities after 24 hours; unfortunately at that point a large part of the populace was slaughtered, raped, or enslaved.
Worin liegt denn angesichts solcher Greuel die Manipulation, die Falschdarstellung, welche du den deutschsprachigen Medien der damaligen Zeit unterstellst? Und nach welchen Maßstäben objektiver Berichterstattung urteilst du -- denen des 21. Jahrhunderts? Es spiegelt sich die grausame Wirklichkeit von Glaubens- und Eroberungskriegen in der Berichtserstattung wieder, dargestellt nach dem Verstaendnis und mit den Mitteln ihrer Zeit. Dies als Manipulation zu tadeln ist verfehlt, weswegen der Absatz so nicht stehenbleiben kann.
Wst,
in immer grösseren Ausmaß verleugnest du historische Fakten, um die unsinnigen Anschuldigungen einer "Medienmanipulation" gegen die deiner Meinung nach nur sogenannte "Türkengefahr" der frühen Neuzeit aufrechtzuerhalten. Nun hast du diese Geschichtsverfälschenung auch noch im Artikel "Rassismus" ausgebreitet -- Bravo!
Zum letzten Mal: was du für christliche Manipulation und Falschmeldungen verkaufen willst, entsprach den traurigen Tatsachen der osmanischer Eroberungskriege. Greueltaten, auch gegen Frauen und Kinder, kamen dabei regelmässig vor und sind historisch überliefert, von der Eroberung Bulgariens 1398 bis zur 2. Belagerung Wiens 1683 und bei vielen anderen Beispielen.
Deine Gründe daür sind mir schleierhaft. Mit einem Neutral Point of View können sie aber kaum zu tun haben, da du Fakten unterdrückst und Ursachen ignorierst, um ihre Auswirkungen dann umso bequemer pathologisieren zu können. Solche parteiischen Beiträge sind für eine Enzyklopädie nicht akzeptabel.
Textor 03:10, 13. Jan 2006 (CET)
- bitte die lästigen (und schon nicht mehr lustigen) Streichaktionen unterlassen. Warte den Artikel Türkengefahr oder verfasse ihn selbst. Grüße -Wst 09:37, 13. Jan 2006 (CET)
...schon nicht mehr lustigen Streichaktionen ... die Haltung spricht Bände - ausser deiner Meinung darf es wohl keine andere geben? Die Leugnung historisch belegter Kriegsgreul durch ihre Darstellung als Medienmanipulation ist noch viel weniger lustig. Willst du diese Masche nun noch in einem weiteren Artikel Türkengefahr auswälzen?
Wie wärte es statt dessen mit einer Begründung für das, was du den Lesern hier erzählen willst, obwohl es anderen Artikel in der Wikipedia widerspricht - ebenso wie der Geschichtsschreibung? Parteinahme und Leugung historischer Kriegsverbrechen braucht es wirklich nicht.
Man könnte auch fragen, ob der Begriff der "Medienmanipulation", selbst wenn er zuträfe, für die Verhältnisse 15. Jahrhundert angemessen ist - die Masse der Bevölkerung konnte nicht lesen, und unter einer Feudalherrschaft spielte die öffentliche Meinung eine weit geringere Rolle als heute. Eine Kirchepredigt ist kein Medium, nicht nach Form, Inhalt, noch Rezeption.
Wenn es denn sein muss, warum nicht einen unstrittigen und belegbaren Fall von vorsätzlich falscher Berichterstattung verwenden? Zum Beispiel die Vorwürfe von Ritualmord, Hostienschändung und Brunnenvergiftung gegen die Juden, die im im 12. Jahrhundert begannen und noch im 15. andauerten. Details u.a. hier http://www.judentum-projekt.de/geschichte/mittelalter/geruechte/
Textor 22:27, 13. Jan 2006 (CET)
Da das hier eine längere Sitzung zu werden droht, habe ich erst einmal eine Überschrift eingefügt. Zum Thema selbst kann ich inhaltlich nichts beisteuern, sondern nur beobachten und kommentieren. Zunächst fällt auf, dass die „Türkengefahr“ zweigeteilt ist und der Exkurs eingerückt ist. Dazu wäre formal anzumerken, dass eine Enzyklopädie keine Exkurse verwendet und mir unklar ist, wozu das der Form oder dem Inhalt nach gut sein soll. Für Details kann man einen gesonderten Artikel aufmachen. Es gibt für viele Kleinigkeiten eigene Artikel. Hier kann die Geschichte nur kurz abgehandelt werden, denn wenn ich an diesem kleinen Beispiel sehe, was an Manipulationsmöglichkeiten im Laufe der Zeit möglich war und welche verschiedenen Medienformen dabei eine Rolle spielten, welche Länder dabei zu benennen wären... ich vermute, dass der Artikel am Ende nicht mehr viel Raum für das Eigentliche lassen würde. --- Inhaltlich erscheint mir das Dargestellte nicht überzeugend. Dass deutschsprachige Druckmedien seit dem Mittelalter eine Angst vor der Türkengefahr geschürt und „moralisch aufgerüstet“ hätten, liefert keine Erkenntnis, die dem Verständnis des Begriffs Medienmanipulation nahe käme. „Moralisch aufgerüstet“ ist zudem eine erklärungsbedürftige Bewertung, die nicht mit Tatsachen belegt wird, wohingegen die Tatsachen (so es sie gibt) es auch alleine getan hätten. --- Hinzu kommt, dass man im Einzelnen rätseln muss, wer wann und wo gegenüber wem welche Manipulationshandlungen vorgenommen haben soll. Nur im Ansatz kann man erahnen, was gemeint ist. So liest sich das, als würden die Kirchen im deutschsprachigen Raum pausenlos Medienmanipulation gegen die Türken betreiben. --- Wenn der Exkurs hier wirklich erhalten bleiben soll, dann müsste das ausführlich oder wenigstens schematisch dargestellt werden, es wäre zu klären (a) wie die Wirklichkeit war, (b) was die Medien daraus gemacht haben, (c) warum die Kirchen als Medien anzusehen sind (uvm). Ich halte es allerdings, wie gesagt, für fragwürdig, ob man das hier überhaupt in dieser Form darstellen kann, es wird andere Interessenten geben, die andere Manipulationsmaßnahmen in ähnlicher Breite darstellen wollen. Wie soll das hier zu einem ansehnlichen Artikel werden, wenn weder die Struktur heutiger Medienmanipulation noch wichtige Beispiele hierfür dargestellt sind und stattdessen eine offensichtlich umstrittene Frage aus der Vergangenheit über den Umweg ihrer Medien-Darstellung (die ihrerseits wieder umstritten sein kann) diskutiert und schließlich womöglich episch ausgebreitet wird. --Nick1964 02:28, 20. Jan 2006 (CET)
Keine Antwort ist auch eine Antwort. --Nick1964 14:04, 2. Mär 2006 (CET)
Der vom selber Autoren, Wst, verfasste Artikel Türkengefahr lässt vermuten, warum eine Antwort ausbleibt:
weil es ihm tatsächlich darum geht, die Wikipedia als Plattform für politische Propaganda zu misbrauchen. Konkretes Beispiel: die Aufnahme der Türkei in die EU soll erleichtert werden durch eine beschönigende Darstellung ihrer Geschichte, ablenkende Schuldzuweisung an den Westen und Pathologisierung von Kritik.
Textor 22:22, 2. Mär 2006 (CET)
- Es sieht in der Tat so aus, als wenn hier überwiegend Propaganda verbreitet werden soll. Das Hamas-Beispiel fand ich in der Hinsicht besonders aussagekräftig, weshalb ich es erstmal entfernt habe. Im Prinzip müsste man viele Beispiele unter die Lupe nehmen. Es ist oft überhaupt nicht erkennbar, was das mit den Medien zu tun hat, es geht hier wohl eher um eine besondere Form von Weltpolitik. Es dürfte wesentlich prägnantere Beispiele geben, die sich in bestimmte Manipulationsarten einordnen lassen, ich denke da etwa an die Manipulation durch Bilder und die Bild-Text-Kombination. Bisher ist darüber (fast?) nichts zu erfahren. Der ganze Artikel ist derart unübersichtlich und unverständlich, gleichzeitig aber auch noch in sich derart manipulativ, dass es beinahe einfacher wäre, ganz von vorne anzufangen, als dieses unverständliche Durcheinander neu zu ordnen und zu ergänzen. Im entscheidenden Teil ist der Artikel eine Liste, die auch noch weit unten steht. --Nick1964 23:27, 2. Mär 2006 (CET)
Aufbau
[Quelltext bearbeiten]Die Seite war schon mal besser aufgebaut. Ich verstehe nicht, warum die Geschichte und die wissenschaftliche Betrachtung der Manipulation nun so weit oben ist. Vielleicht können das die Beteiligten, die den ursprünglichen Aufbau verändert haben, noch einmal überdenken. Es wäre wichtig, die Arten der Manipulation wieder nach vorn zu rücken, sonst müsste man die schon vorher erklären. --- Religion, Ethnie usw. würde ich unter einem Abschnitt zusammenfassen, weil es dabei um dem Gegenstand der Manipulation geht. Damit könnte der unschöne Abschnitt „Andere Einflüsse“ auf der obersten Ebene entfallen. --Nick1964 02:40, 20. Jan 2006 (CET)
Kaputter Satz
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Maßnahmen gegen die Manipulation" steht: "Ohne ein angemessenes Fingerspitzengefühl kann ein Streit Format wird u.U. vorgeworfen, der Reporter schaffe den falschen Eindruck, dass beliebige Sichtweisen die gleiche Gültigkeit hätten (auch „"Unausgewogenheit"“ genannt [2])."
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Der gesamte Text ist im Stil eines Essays geschrieben und gerade das nicht, was er von den Medien fordert, nämlich neutral. Sätze wie Bei Medienmanipulation handelt es sich um eine verbreitete - der journalistischen Ethik zuwiderlaufende - Verzerrung an Stelle einer an der Chronistenpflicht geschulten Perspektive eines Journalisten oder Artikels. sind eine klare POV-Aussage und allenfalls als Zitat haltbar, das einem Autor zugeordnet werden muss. Der Artikel erweckt den Eindruck, als werde in großem Ausmaß wissentlich und willentlich von Journalisten manipuliert, was ich als Journalistin mit Berufserfahrung bestreite. Tatsächlich kommt es auch vor, dass Politiker, Lobbyisten u.a. versuchen, Medien für ihre Zwecke zu nutzen und zu manipulieren. In diesem Artikel werden diese unterschiedlichen Dinge einfach bunt zusammengewürfelt und kräftig durchgerührt. Der gesamte Artikel müsste grundlegend bearbeitet und umgeschrieben werden, so ist das nichts --Dinah 14:11, 2. Sep 2006 (CEST)
Der kritiserte Satz wäre m. M. nach durch die Etnfernung eines Adjektivs verbreitete leicht in eine neutralere Form zu bringen [hiermit geschehen]. Auch sei auf den insgesamt abwägenden Tenor des Absatzes hingewiesen, den deine auf nur einem Satz bezogene Kritik leider übergeht:
Die Forderung nach einer absoluten Objektivität und Neutralität der Medien stößt naturgemäß auf Grenzen und ist freilich ein unerreichbares Ideal. Es ist journalistisch nicht möglich, über alle vorhandenen Geschehnisse Bericht zu erstatten; eine zusammenhängende Darstellung geht zwangsläufig mit einer Vorauswahl der Fakten einher (Newton 1989). Eine gewisse Manipulation ist also bei einer Darstellung schon aus technischen Gründen unvermeidbar.
"Der gesamte Text ist im Stil eines Essays geschrieben ..."
Was ist daran speziell kritikwürdig?
"Der Artikel erweckt den Eindruck, als werde in großem Ausmaß wissentlich und willentlich von Journalisten manipuliert ..."
Sieh dir einen Abend lang den Fox News Channel, der gibt ein trauriges Beispiel ab.
"... was ich als Journalistin mit Berufserfahrung bestreite."
Dem positiven Aspekt von Berufserfahrung und Wissen aus erster Hand steht ein möglicher Interessenkonflikt als vom Thema mitbetroffene Partei gegenüber.
Textor 06:42, 3. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe nicht gesagt, dass ich vorrangig diesen Text bearbeiten will. Aber die benutzten Quellen enthalten offenkundig POV, pauschale Medienkritik wird ja von einigen Autoren ganz gern geübt. In Büchern dürfen sie das selbstverständlich auch tun, das trifft aber nicht für Enzyklopädie-Artikel zu. Schon die Auswahl von Fakten mit Manipulation gleichzusetzen, ist POV pur. Das wäre nur bei gezielt und bewusst einseitiger Auswahl der Fall. Eine unausgewogene Berichterstattung ist auch nicht in jedem Fall mit Manipulation gleichzusetzen, denn Manipulation setzt Absicht voraus, lies mal nach unter Manipulation. Wie gesagt, weite Teile des Artikels sind viel zu pauschal und undifferenziert, dazu auch noch recht unstrukturiert --Dinah 13:29, 3. Sep 2006 (CEST)
- Da stimme ich zu. Fachwissen und Erfahrung würden sehr helfen. Wer damit zu tun hat und die Regeln der journalistischen Sorgfalt praktisch anwendet, der weiß auch, wo die Probleme liegen. Die Gefahr einer Manipulation kann man dann immer noch diskutieren. Es sollte ohnehin mehr nach Strukturen und weniger nach Beispielen aufgebaut werden. Man muss sich nicht in Spezialfragen hineinstürzen und den Freiheitskämpfer vom Terroristen abgrenzen; das kann sich der Leser bestimmt auch in einem Link näher zu Gemüte führen. Wichtiger wäre, dass erst einmal alles abgedeckt und erklärt ist. Dabei wäre etwa bei den Arten ein Ansatz zu finden, den man mehr ins Zentrum rücken und mit weiteren Kategorisierungen erweitern könnte. Bei den Arten ist auch noch zu viel vermengt, was ich als Leser gerne etwas auseinandergehalten und erklärt hätte. --Nick1964 23:05, 3. Sep 2006 (CEST)
- Den Autoren des Artikels war wohl schon die Bedeutung dieses Begriffs etwas unklar, was auch an den benutzten Quellen liegen kann, vielleicht wird der Begriff da teilweise auch falsch benutzt. "Medienmanupulation" bedeutet schon von der Sprachlogik her "die Manipulation von Medien" und nicht "durch Medien". Die öffentlichen Erklärungen der USA vor dem Irakkrieg waren Medienmanipulation und damit auch Manipulation der Öffentlichkeit, nämlich bewusst und mit Absicht. Was hier über weite Strecken undifferenziert dargestellt wird, heißt eigentlich "einseitige Berichterstattung", und dazu gibt es bereits einen Artikel, nämlich Tendenziöse Berichterstattung. Hier liegt also eine Redundanz vor. Alles, was hier zu einseitiger Berichterstattung steht, gehört in den anderen Artikel rein, der wesentlich sachlich ist, aber halt kürzer. In diesem Artikel sollte nur das stehen, was sich auf die Manipulation von Medien durch Dritte bezieht. Momentan ist das hier ein Kraut-und-Rüben-Mix --Dinah 12:52, 4. Sep 2006 (CEST)
- So einfach liegen die Dinge nicht -- gerade das erwähnte Beispiel der Bush-Regierung zeigt, daß es leider durchaus Journalisten gibt, die sich willig für Medienmanipulationen gebrauchen lassen, sei es aus ideologischen oder finanziellen Gründen.
- Den Autoren des Artikels war wohl schon die Bedeutung dieses Begriffs etwas unklar, was auch an den benutzten Quellen liegen kann, vielleicht wird der Begriff da teilweise auch falsch benutzt. "Medienmanupulation" bedeutet schon von der Sprachlogik her "die Manipulation von Medien" und nicht "durch Medien". Die öffentlichen Erklärungen der USA vor dem Irakkrieg waren Medienmanipulation und damit auch Manipulation der Öffentlichkeit, nämlich bewusst und mit Absicht. Was hier über weite Strecken undifferenziert dargestellt wird, heißt eigentlich "einseitige Berichterstattung", und dazu gibt es bereits einen Artikel, nämlich Tendenziöse Berichterstattung. Hier liegt also eine Redundanz vor. Alles, was hier zu einseitiger Berichterstattung steht, gehört in den anderen Artikel rein, der wesentlich sachlich ist, aber halt kürzer. In diesem Artikel sollte nur das stehen, was sich auf die Manipulation von Medien durch Dritte bezieht. Momentan ist das hier ein Kraut-und-Rüben-Mix --Dinah 12:52, 4. Sep 2006 (CEST)
- Da stimme ich zu. Fachwissen und Erfahrung würden sehr helfen. Wer damit zu tun hat und die Regeln der journalistischen Sorgfalt praktisch anwendet, der weiß auch, wo die Probleme liegen. Die Gefahr einer Manipulation kann man dann immer noch diskutieren. Es sollte ohnehin mehr nach Strukturen und weniger nach Beispielen aufgebaut werden. Man muss sich nicht in Spezialfragen hineinstürzen und den Freiheitskämpfer vom Terroristen abgrenzen; das kann sich der Leser bestimmt auch in einem Link näher zu Gemüte führen. Wichtiger wäre, dass erst einmal alles abgedeckt und erklärt ist. Dabei wäre etwa bei den Arten ein Ansatz zu finden, den man mehr ins Zentrum rücken und mit weiteren Kategorisierungen erweitern könnte. Bei den Arten ist auch noch zu viel vermengt, was ich als Leser gerne etwas auseinandergehalten und erklärt hätte. --Nick1964 23:05, 3. Sep 2006 (CEST)
- In einem Land mit weitgehender Pressefreiheit wie den USA ist die Manipulation der Medien die Voraussetzung zur Manipulation durch Medien. Amerikanische Journalisten sind nicht nur Opfer solcher Praktiken, sondern eben auch Mittäter. Ein solches Verhalten geht wesentlich über die einseitige Berichterstattung hinaus. Siehe als Beispiel den folgenden Wikipedia-Artikel:
- Bush administration payment of columnists [1]
- Textor 01:08, 6. Sep 2006 (CEST)
Hallo Leute, Artikel ist relativ weit gediehen. Mein Vorschlag: Nun solltet ihr euch ans Werk machen, sämtliche Aussagen durch Fußnoten zu belegen, davon nur wissenschaftlich zweifellos anerkannte Literatur akzeptieren, und den Rest aus dem Artikel ersatzlos streichen. Viel Spaß am Thema und auf erfreuliche Zusammenarbeit untereinander! (War nur hier, weil mich Dinah um meine Meinung bat. Bearbeite mit Vorliebe unpolitische Nischen bei Wikipedia!) LG πenτ α 16:53, 8. Sep 2006 (CEST)
"Der Artikel erweckt den Eindruck, als werde in großem Ausmaß wissentlich und willentlich von Journalisten manipuliert ..."
Es gibt nicht direkt Beweise, natürlich nicht. Aber viele Menschen, oder die Menschen die den Blick für die Welt haben, sind der Meinung das wichtige Nachrichten auf jeden fall meist geändert werden. Der Grund warum man immer nur Pro eine Iraq Krieges im Fernsehen sieht und nie das Leid und den Schrecken. ich will nicht allzu ausführliche werden, auf jeden fall ist es Fakt und alltäglich leider. Die Manipulation des Volkes durch Medien/Staat...
Ein Verbündeter? "Do not allow yourself to be programmed" (Underground Resistance)... Beiträge bitte mit 2 Bindestrichen und 4 Tilden unterschreiben. --Gabbahead. 22:38, 14. Nov. 2006 (CET)
Es fehlt die Manipulation im Internet, z.B. über Suchmaschinen, die bei ihren Ergebnissen teils bestimmte Inhalte von vorn herein unterdrücken, weil sie gemäß der Redaktionsmeinung aus verschiedenen Gründen nicht angemessen erscheinen. Mal abgesehen von schweren Fällen der Pornoprahpie erstreckt sich das mittlerweile auch auf bestimmte Politische- und andere Informations-seiten. Ich glaube zu diesem neuen Phänomen gibts noch keine credible Literatur, aber jeder kann das ja selbst testen in dem er/sie mal gleiche Suchbegriffe in verschiedene Suchmaschinen eingibt und die Ergebnisse vergleicht.--Werther359. 12:20, 27. Nov. 2006 (CET)
Oder die Sache mit der chinesischen Regierung, die unerwünschtes "unterdrückt". --Gabbahead. 14:20, 27. Nov. 2006 (CET)
Wieso kann man das den Medien nicht nachweisen, dass sie manipulieren? Dabei denke ich weniger an eine staatliche Gefahr als die Gier der Redakteure einen reißerischen Text zu bekommen (das schlägt sich im Umsatz nieder). Z.B. was jetzt gerade läuft ist einfach eine FÄLSCHUNG der Realität. Thema: Harry Potter soll von 2 Schülern in einem Chemnitzer Gymnasium nicht gelesen werden, weil die Kinder und Eltern mit dem Denkansatz in dem Buch nicht übereinstimmen. Die Schule hatte keine Probleme die beiden Kinder mit anderer Literatur zu versorgen. Das hat einige Eltern gestört und machen einen Pressewirbel daraus. Ergebnis: Es erscheinen Artikel, wo die Eltern die Schulleitung bedrängt hätten. Es war einfach nur ein Gespräch. Ich kenne die eine Mutter persönlich! Und dann, dass "Harry Potter" vom "Lehrplan" gestrichen wurde ist ebenso FALSCH. Harry Potter steht nicht auf dem Lehrplan. Harry Potter war ein Buch das gelesen werden sollte. Auf dem Lehrplan steht nur Grundlagenliteratur und Schulbücher (nachzulesen bei Wikipedia). Wozu Harry Potter wohl noch nicht gehört. Spiegel-Online geht sogar so weit, dass alle Fünftklässler das Buch nicht lesen dürfen! Fakt ist, dass 2 Eltern gebeten haben, dass sie (die 2!) ein alternatives Buch bekommen und nicht Harry Potter lesen MÜSSEN! Spiegel-Online stellt es so dar, als ob ein paar Christen eine ganze Schule gängeln. Mit Recht ist dann natürlich die Bevölkerung auf den Barrikaden. Das wäre ich auch! Wenn das nicht Manipulation ist? Und solche Geschichten könnte ich noch viele erhählen: Wie Unister versucht eine christliche Studentengruppe abzukanzeln oder der Bericht von Panorama über den Berliner Kongress "Calling all Nations". Das Wahrheits-Gebot gilt meiner Meinung nach nicht mehr für unsere heutigen Medien. Denn das sind jetzt Fälle gewesen, wo ich die Hintergründe persönlich kenne. Von denen, wo ich die Hintergründe nicht kenne... Außer Wikipedia gibt es ja kaum eine Plattform, wo man mal eine Gegendarstellung bringen kann. Hans.Reil 13:21, 30. Mär. 2007 (CEST)
Political correctness
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den folgenden Abschnitt entfernt:
- Nicht nur der Staat übt (ggf. manipulativen) Einfluss auf die Medien aus. Lobbygruppen aller Art versuchen auf die Berichterstattung Einfluss zu nehmen. Besonders wirksam ist hierbei die Forderung nach politischer Korrektheit, d.h. der Erzwingung der Verwendung oder Unterlassung bestimmter Begriffe.
- So gilt z.B. die Nennung der Zugehörigkeit von Straftätern zu bestimmten ethnischen Gruppen als politisch inkorrekt. Das mit der Zurückhaltung dieser Information eine Manipulation der Leser erfolgt, wird zumindest hingenommen.
Der Text ist selbst tendenziös und lässt jegliche Belege missen. sebmol ? ! 09:14, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Bezieht sich die Kritik auf das Beispiel oder den Hinweis, dass Politische Korrektheit als Medienmanipulation interpretiert werden kann. Zumindest dieses ist ein wesentlicher Punkt in Political_correctness#Kritik ("es werden (da „politisch korrekte“ Begriffe oft für Missstände verwendet werden) gezielt Fakten bis zur Sinnentstellung verharmlost.")?Karsten11 09:20, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Es fehlen Belege für die allgemeine Aussage, dass "Lobbygruppen aller Art versuchen auf die Berichterstattung Einfluss zu nehmen." Literatur gibt es für dieses Thema genug, sowohl primär als auch sekundär. Das Beispiel ist inhaltlich auch gut geeignet, das Thema zu beschreiben, vermisst aber erneut eine Quelle. sebmol ? ! 10:27, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Ich schau mal nach, ob ich was in der Literatur finde.Karsten11 12:34, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Es fehlen Belege für die allgemeine Aussage, dass "Lobbygruppen aller Art versuchen auf die Berichterstattung Einfluss zu nehmen." Literatur gibt es für dieses Thema genug, sowohl primär als auch sekundär. Das Beispiel ist inhaltlich auch gut geeignet, das Thema zu beschreiben, vermisst aber erneut eine Quelle. sebmol ? ! 10:27, 29. Jun. 2007 (CEST)
Eigendeklaration der Welt?
[Quelltext bearbeiten]Hallo Sambalolec, Du hast den Satz So versteht sich beispielsweise die Fankfurter Rundschau als linksliberal umgeändert in So versteht sich beispielsweise Die Welt als bürgerlich-konservativ. Das überrascht mich, weil es nach meiner Erinnerung bei der FR tatsächlich entsprechende Eigendeklarationen gab, sich die Welt selbst aber nicht so bezeichnet. Im Artikel über die Welt heisst es wohl deshalb auch "wird zugerechnet". Hast Du denn eine Quelle zu diesem Eigenverständnis der Welt? Und warum hast Du die FR rausgenommen, lässt sich da nach dem Gesellschafterwechsel eine neues Selbstverständnis belegen? Beste Grüße, --Rudolph Buch 13:35, 31. Jan. 2008 (CET)
- Um ehrlich zu sein, habe ich nur einen POV durch einen anderen ersetzt um zu schauen, wie lange es dauert, bis das jemandem auffällt. Eine Eigendeklaration der Frankfurter Rundschau ist mir ebensowenig bekannt, wie eine entsprechende Äußerung der Welt. Die Selbsteinschätzung der Frankfurter Rundschau ist im WP-Artikel auch nicht belegt (die Fremdeinschätzung der Welt auch nicht).
- Was Deine eigentliche Frage betrifft, den Gesellschafterwechsel, so nimmt die DDVG offiziell keinen Einfluss auf die Inhalte. Allerdings kann ich aufgrund persönlicher Erfahrungen mit der DDVG in einem anderen Fall sagen, daß sie sehr wohl massiv in die die Geschäfts- und Personalpolitik der übernommenen Unternehmen eingreift. Details dazu möchte ich auf diesem Wege jedoch nicht verbreiten, da sie sehr hässlich sind und mitunter justitiabel, ich z.T. durch ein NDA gebunden bin und hier definitiv nicht der richtige Ort ist um die dreckige Wäsche der Sozn zu waschen. Beste Grüße zurück -- sambalolec 20:23, 31. Jan. 2008 (CET)
- Mir ist es nur deshalb aufgefallen, weil ich diffusdunkeldüster in Erinnerung habe, dass das Selbsteinordnen der FR ins politische Spektrum als Außergewöhnlichkeit im deutschen Medienmarkt gilt/galt, während das bei britischen Blättern zumindest wesentlich länger als in Deutschland üblich war. "Tendenzpresse" im medienwissenschaftlichen Sinn (und da ist das ganz wertfrei gemeint) gab es bei uns wohl vor allem bis zum Zweiten Weltkrieg, in England aber bis in die 1980er. Ich hätte das also gar nicht als POV interpretiert - das Bekenntnis zu einer politischen Ausrichtung ist ja eine verlegerische Entscheidung, die nicht per se unethisch ist. Mit Deinem Einverständnis (und in der Hoffnung, dass sich der Erstautor auf aktuelle Quellen gestützt hat) setze ich die Änderung zurück. Beste Grüße, --Rudolph Buch 21:59, 31. Jan. 2008 (CET)
Beispiele für Medienmanipulation
[Quelltext bearbeiten]Ich denke hier sollte man noch ein paar Beispiele einbringen!
Für öffentliche Medien eventuell das hier: http://de.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak
Für militärischen und demokratischen zwecke würde ich diesen Link zur verfügung stellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Desinformation http://de.youtube.com/watch?v=11Gtk3cag3o&feature=related http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,161529,00.html
Für Lobbys und Parteien eventuell das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCge http://de.youtube.com/watch?v=cvhHqsKgjv4 http://de.youtube.com/watch?v=CBMJA5RnU1M&feature=related
79.167.224.65 14:47, 20. Sep. 2008 (CEST)Ron
- Beispiele sind nur dann sinnvoll, wenn sie konkrete Sachverhalte deutlicher machen. Man muß in jedem Fall aufpassen, dass die Auswahl der Beispiele nicht einseitig wird. Weiterhin müssen Ergänzungen gut belegt sein. Und youtube ist gemäß WP:WEB keine gute Quelle.Karsten11 18:09, 20. Sep. 2008 (CEST)
Falls sich Gelegenheit bietet, an dieser Stelle die Problematik zwischen regionaler Politik und regionalen Medien einmal anhand eines Romans anschaulich darzustellen, siehe http://www.erding-life.de/meinung-fuer-alle (Walter Koppe) (nicht signierter Beitrag von 84.154.105.111 (Diskussion) 14:27, 4. Aug. 2010 (CEST))
TV Sender inszeniert Fluthilfe mit Flüchtlingen im Auftrag der Stadtverwaltung (Gmünd) http://www.focus.de/regional/stuttgart/falsche-hilfsaktion-empoerung-in-schwaebisch-gmuend-stadt-inszeniert-fluthilfe-mit-fluechtlingen_id_5593660.html
http://www.merkur.de/welt/tv-team-unwetter-rettungsaktion-fluechtlingen-inszeniert-6458383.html (nicht signierter Beitrag von 92.206.51.217 (Diskussion) 21:10, 3. Jun. 2016 (CEST))
"Manipulation" ist sicher in vielen Fällen ein zu starker Begriff, aber in der Berichterstattung zur coronapandemie gibt es viele Beispiele, z.B. in dieser Serie, hier zu "Selektion" passend (Nachrichtenauswahl): https://www.heise.de/tp/features/Verzerrte-Proportionen-4993385.html
Aktuelle und belegte Beispiele für die Manipulation der öffentlichen Meinung auf Basis der Marktmacht sozialer Medien
[Quelltext bearbeiten]Beispiele, bei denen Social-Media-Technologien wie Facebook als führendes soziales Netzwerk und WhatsApp als führender Instant Messenger verwendet wurden:
- Beeinflussung der US-Wahlkämpfe durch die Firma Cambridge Analytics auf Basis Kundendaten bzw. Kundenprofile des sozialen Netzwerkes Facebook: https://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Analytica#Einflussnahme_auf_US-Wahlk%C3%A4mpfe
- Beeinflussung der brasilianischen Wahlkämpfe durch den Instant Messenger WhatsApp: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-24-Wie-Brasiliens-neuer-Praesident-Bolsonaro-WhatsApp-im-Wahlkampf-missbrauchte-4212775.html
Unausgewogenheit
[Quelltext bearbeiten]Den Text unter dem Lemma Unausgewogenheit hierher kopiert, da das Lemma Unausgewogenheit nur noch ein redirect auf Medienmanipulation war und jetzt gelöscht ist. --Cocoloi 11:18, 14. Apr. 2009 (CEST)
Der Ausdruck Unausgewogenheit bezeichnet die wahrgenommene oder reale Medienmanipulation, wo Journalisten eine Harmonie zwischen entgegengesetzten Gesichtspunkten behaupten, die in Wirklichkeit nicht besteht. Journalisten können Beweise und Argumente im falschen Verhältnis proportionieren eine bestimmte Seite überbetonen, sie können glätten oder bestimmte Informationen unterdrücken, die die Behauptungen einer Seite als unbegründet herausstellen würde.
Als Beispiel medialer Unausgewogenheit kann die Pseudowissenschaft angesehen werden. So wurde im US-Fernsehen allabendlich einem „Erfinder“ Sendeplatz eingeräumt, der behauptete, ein Perpetuum Mobile erfunden zu haben; das Programm bot zwar auch wissenschaftlicher Kritik Platz, weit mehr Raum gab man den Behauptungen des Erfinders, so dass beim Publikum der falsche Eindruck erweckt wurde, seine Behauptungen könnten glaubwürdig sein.
Unausgewogenheit kann manchmal aus ähnlichen Motiven wie der Sensationsjournalismus entstehen, wo Produzenten und Herausgeber glauben, dass eine als umstrittene Debatte präsentierte Angelegenheit kommerziell erfolgreicher sei als eine genauer recherchierte Sache. Anders als bei den meisten anderen Medienmanipulationen kann Unausgewogenheit aus einem Versuch rühren, Manipulationen zu vermeiden; Produzenten und Herausgeber können diskutierte Meinungen verzerren, indem sie ihnen ohne Ansehen ihres Sachwertes die gleiche Zeit einräumen, ihre Ansichten darzustellen, selbst wenn zuvor bekannt war, dass sie auf falschen Informationen beruhen.
Unausgewogenheit vermeiden ... Peter Arnett
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt zum Thema "Unausgewogenheit vermeiden"
"In manchen Fällen, wo eine Manipulation offensichtlich ist, kann eine Nachrichtenagentur Personal entlassen oder versetzen. Diese Methode wendete man an in der Affäre der Killian Dokumente und nach dem Interview Peter Arnetts mit der irakischen Presse."
... habe ich den letzten Satz gelöscht, weil er mehr verwirrt als klärt.
Zu Killian Dokumente, die als vermeintliches Beispiel herangezogen werden, gibt es gar kein erklärendes Dokument. Ein hingeworfener Begriff, den man beim Leser nicht voraussetzen kann und damit ein sinnloser Beleg.
Diese Methode wendete man an (...) nach dem Interview Peter Arnetts mit der irakischen Presse.
So lautet das zweite Beispiel, das nun geradezu verkehrt ist: Peter Arnett gab irakischen Medien in einem Interview eine Analyse der von ihm professionell beobachteten amerikanischen Angriffe. Das war der amerikanischen Öffentlichkeit zu unpatriotisch. Deshalb mußte er gehen. Nicht weil er die Wahrheit manipuliert hätte ... eher im Gegenteil: er begab sich in eine quasi neutrale Position, die der amerikanischen Öffentlichkeit zu wenig Bekenntnis zu ihrer Seite hatte.
Im besten Fall ist dieses Beispiel geeignet, das exakte Gegenteil von dem zu belegen, was es hier sollte.
Danke für die (hoffentlich stattfindende) Freigabe dieser Korrektur,
--Bernd (nicht signierter Beitrag von 188.104.153.23 (Diskussion) 00:25, 31. Jan. 2011 (CET))
- Hierzu wären zwei Dinge anzumerken: Meiner Meinung nach (IANAL) ist um US-amerikanischen Zivilrecht gar kein Grund erforderlich, um eine Kündigung auszusprechen. Hire and Fire halt. In Deutschland ist die Rechtslage ganz anders. Aber, was viele nicht wissen: Redaktionen sind arbeitsrechtlich "Tendenzbetriebe". Hier darf Mitarbeitern wegen ihrer Meinung gekündigt werden. Das geschieht sehr selten, weil es sich an der PR-Front nicht gut macht, aber das Recht gibt es her. Praktisch kommt sowas höchstens vor, wenn z.B. ein Verleger einen Verlag kauft, der nicht zur eigenen Tendenz passt. Also trotz des viel höheren Kündigungsschutzes bei uns hätte es auch hier keine Begründung "Manipulation" gebraucht. Aber: Manipulation würde in allen arbeitsrechtlichen Kontexten eine (fristlose) Kündigung rechtfertigen, weil sie das Vertrauen und damit die grundlegendste Grundlage des Arbeitsvertrages zerstört... 134.247.251.246 12:03, 17. Okt. 2024 (CEST)
- ...und bevor jemand eine Diskussion anfängt, warum die Möglichkeit, Journalisten für ihre Meinung zu kündigen, nicht die Pressefreiheit gefährdet: Würde durch solche Kündigungen eine gesellschaftliche Strömung nicht mehr medial vertreten sein, dann böte sich für andere Verleger, die eben diese Strömung vertreten, eine Marktlücke... 134.247.251.245 12:06, 17. Okt. 2024 (CEST)
Sprache des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Noch nie in meinem Leben habe ich eine Wikipediaartikel gelesen, der eine derart hochgestochene Sprache aufweist wie dieser - RESPEKT! (nicht signierter Beitrag von 81.217.85.161 (Diskussion) 20:33, 6. Mär. 2011 (CET))
Widerspruch
[Quelltext bearbeiten]- 1)Die Forderung nach Objektivität und Neutralität der Medien stößt naturgemäß und teils unbeabsichtigt an Grenzen. Es ist journalistisch nicht möglich, über alle vorhandenen Geschehnisse zu berichten; eine zusammenhängende Darstellung geht zwangsläufig einher mit einer Vorauswahl der Fakten (Newton 1989). Ein Manipulationsvorwurf kann deswegen, neben berechtigter Kritik, auch Charakter eines Kampfbegriffs beinhalten. Eine eingeschränkte „Manipulation“ ist bei einer Darstellung schon aus technischen Gründen unvermeidbar.
- 2): Dieses traf mit dem Aufstieg des Journalismus als einem sozialen Machtfaktor zusammen und hat bis heute Gültigkeit, wobei gewissenhafte und um Objektivität bemühte Journalisten von Vorwürfen der Manipulation nicht getroffen werden.
Also, ist es möglich oder ist es nicht möglich?.--Anti 21:54, 28. Jun. 2013 (CEST)
Manipulation von Wikipedia
[Quelltext bearbeiten]Frage: gehört die in den Nachrichten beschriebene, anscheinend zunehmende, auch gewerbsmäßig betriebene Manipulation von Wikipedia-Inhalten nicht auch in diesen Artikel? Gibt es keinerlei Handhabe dagegen? --Karlheinz Schott (Diskussion) 21:52, 18. Feb. 2014 (CET)
- {@Karlheinz Schott}, 16 Monate später bekommst du eine Antwort: interessanter Punkt. Es hat sich einiges verändert in den letzten 10- 15 Jahren, seit die Tageszeitung in vielen Haushalten 0ut ist. Die Jugendlichen erhalten ihre Informationen aus youtube-channels, und nicht nur Schüler und Studenten vertrauen Wikipedia. Deshalb habe ich es in die Überschrift aufgenommen. Aber ich wollte es noch nicht in die UnterPunkte aufnehmen, weil es doch eine größere Artikel Veränderung bedeutet. Hast du vielleicht aktuellere Literatur?--Daily-Delight (Diskussion) 00:29, 21. Jun. 2015 (CEST)
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Hallo Markscheider, hast du gerade aus Versehen in den Medienartikel die Weblinks kopiert obwohl sie als Quellen zur Auswahl für die Diskussion vorgesehen waren? Die Artikel sollten Relevanz in einigen Artikeln zur Thematik haben, aber 4 links zu einem speziellen Thema in solch einem Wikioberthema sind ja nun doch zuviel ;). Grüße --Casra (Diskussion) 18:42, 19. Sep. 2014 (CEST)
- @Casra: nein, ein Versehen war das nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe: 1.) dieser Themenbereich ist nicht so recht meiner 2.) mir erschien die Sache zu wichtig, um sie unter den Tisch fallen zu lassen 3.) ich hoffte, daß sich jemand der hier engagierten Benutzer der Sache annimmt. Ich fand es höchsterstaunlich, daß ein derartiger Vorgang nur auf newsportalen auftaucht und thematisiert wird, die bei vielen als unseriös gelten (gerade mal tagesspiegel ist etwas mehr "mainstream". TP ist in der Qualität sehr schwankend und wird daher von vielen abgelehnt, die anderen beiden kannte ich vor dieser Recherche gar nicht). Keine Rezeption im Mainstream (siehe ZF), und das, obwohl der Vorgang an sich unstrittig ist. Der Beirat ist ja nun nicht irgendein Gremium. Bezeichnend auch die Reaktion des Intendanten. Mit der Einfügung wollte ich daher illustrieren, daß der Vorgang a) rezipiert wird und b) von den Leitmedien mehr oder weniger totgeschwiegen wird. Weder war es Thema bei Tagesschau.de, noch bei google news bei den Schlagzeilen. Man mußte schon gezielt danach suchen. Eine Bewertung dessen, was das für die deutsche Medienlandschaft und derem propagierten Selbstverständnis von unabhängiger und freier Berichterstattung bedeutet überlasse ich berufeneren. Allerdings kann man sich kaum des Eindrucks erwehren, daß hinter den Kulissen an den Fäden gezogen wird. -- Glückauf! Markscheider Disk 09:08, 20. Sep. 2014 (CEST)
Der Link 17 zur HuffPost funktioniert nicht mehr. Herrn Curley's Rede und Artikel darueber sind aus dem gesamten internet entfernt worden. Sollte jemand den Text gespeichert haben, so sollte er vielleicht uebersetzt und anderweitig eingestellt werden. 101.166.68.183 09:20, 10. Mai 2016 (CEST)
Massengräber in Donezk
[Quelltext bearbeiten][2] - seit gestern gibt es Meldungen darüber, daß bei Donezk Massengräber mit Zivilisten entdeckt wurden. Wenn man sich anschaut, wer diese Meldungen verbreitet, dann fällt eine gewisse Einseitigkeit auf - russische Medien, extreme Linke. Westliche Mainstreammedien berichten bisher nicht darüber. Warum das so ist, kann man nur mutmaßen. Ich hätte eine Berichterstattung in der einen oder anderen Form erwartet, entweder indem diese Berichte als Fälschung entlarvt werden, die Frage der Verantwortlichkeit aufgeworfen wird oder eben einfach nur berichtet wird, daß Leichen gefunden wurden. Das jedoch, was derzeit geschieht, sieht nach totschweigen aus. -- Glückauf! Markscheider Disk 10:14, 25. Sep. 2014 (CEST)
- Eine simple Googlesuche zeigt, dass Du eventuell die falschen Medien rezipierst. Es wurde und es wird berichtet. 134.247.251.245 11:37, 17. Okt. 2024 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Moin Gabel1960. Inwiefern erfüllen Eva Hermann und der Kopp Verlag die Anforderungen von WP:LIT ("Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht.", "Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte.") und WP:Q ("Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen.")? Grüße --EH (Diskussion) 11:17, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Hallo EH, du hast ja nicht unrecht, aber ich finde, dass Eva Hermann zumindest aktuell und nicht unseriös ist. Wissenschaftliche Standardwerke hat sie sicher nicht geschrieben, sie schöpft hauptsächlich aus euigenen Erfahrungen, was ihren Publikationen aber gerade einen gewissen Wert gibt. Frau Herman macht vielfachen Gebrauch von gewichtigen Stimmen selbstkritischer Journalisten und zahlreicher Beispiele aus der erlebten Wirklichkeit. Außerdem sind die beiden ausführlichen Interviews mit Martin Hohmann und Reinhard Günzel lesenswert. Sie liefert damit und mit ihren eigenen langjährigen Erfahrungen viel von dem empririschen Material, an dem auch wissenschschaftliche Untersuchungen nicht einfach vorbei gehen können, denke ich. Ich fände es allerdings auch gut, wenn eine Trennung von fachwissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Literatur bei den Literaturangaben vorgenommen würde. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 13:36, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Fragen wir mal so, werden denn diese Bücher in der Fachwissenschaft oder in den Medien rezipiert? Gibt es Rezensionen in anerkannten Feuilletons? Populärwissenschaftliche Bücher sollen ja eigentlich überhaupt nicht genommen werden, sofern sie nicht diese Eigenschaften aufweisen. Ansonsten könnte man ja jedes Buch aufnehmen und das ist nicht im Sinn von WP:LIT. Grüße --EH (Diskussion) 11:45, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Deine Frage muss man wohl mit einem "Nein" beantworten. Andererseits habe ich bei meiner Recherche den Eindruck gewonnen, dass fachwissenschaftliche und/oder in den Medien breit rezipierte Werke nicht oder kaum existieren. Wenn du anderer Meinung bist, solltest du diese Titel angeben. Ich denke aber, dass diese Forschungslücke und die mangelnde Medienpräsenz der Medienkritik "systemimmanente" Gründe hat. Außerdem trifft deine Kritik auf die allermeisten Titel der Literaturliste zu. Deine Abneigung gegen Eva Hermann scheint demnach eher persönlicher Natur zu sein. Mein Vorschlag: Solange keine wissenschaftliche Literatur angegeben werden kann - außer Krüger, (den ich eingefügt habe,) sollte man bei den populärwissenschaftlichen Werken keinen Unterschied machen. Übrigens wird sogar Chomsky nicht breit rezipiert und ist im strengen Sinne kein Medienwissenschaftler, sondern nur ein sehr intelligenter Linguist, der interessante Bücher über Politik und Medien schreibt. Dass seine "Filtertheorie" eine der wenigen kritischen Theorien überhaupt zu den Medien ist, sagt etwas über den Universitätsbetrieb aus, solange es aber nichts Besseres gibt, sollte man eben Chomsky, Vance Packard und andere lesen. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 19:48, 15. Okt. 2014 (CEST)
Medienmanipulation und Meinungsbeeinflussung in und durch Wikipedia
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt das Thema "Medienmanipulation in und durch Wikipedia" den machen wir uns nichts vor, Quellen gibt es mehr als genug :-) (nicht signierter Beitrag von 92.206.58.221 (Diskussion) 11:41, 13. Jan. 2016 (CET))
Daran werden wir leider nichts ändern können. Entweder die wikipedia-Konsumenten kriegen das in der Masse selbst mit oder nicht... die wikipedia selbst, damit meine ich in dem Fall themenbezogen gezielt die manipulativen Kräfte, werden keine Veränderung herbeiführen. (nicht signierter Beitrag von 77.183.68.19 (Diskussion) 20:29, 28. Dez. 2020 (CET))
Übersetzungen
[Quelltext bearbeiten]"Ein Problem stellen Übersetzungen aus anderen Sprachen dar. Hier hat der Übersetzer Gelegenheit zur Manipulation, indem er nicht wortwörtlich und originalgetreu übersetzt.". Das kann man so nicht sagen. Übersetzen ist eine Kunst. Ein Übersetzer muss Inhalt, Sinn und Stil eines Textes der Quellsprache erfassen, und das dann in der Zielsprache mit den dort vorhandenen (!) sprachlichen Mitteln nachbilden. Naturgemäß sind beide Teile davon (Erfassen und Nachbilden) fehlerbehaftete Prozesse. Und natürlich eröffnet das Spielräume für eine Manipulation, echt oder vermeintlich. Aber das nicht wortwörtliche Übersetzen per se (!) ist _keine_ Manipulation. Es gibt sprachliche Konstrukte in alltäglicher Sprache, die würden gerade durch wortwörtliche Übersetzung entstellt. Beispiel gefällig? Der völlig unpolitische alltägliche Vorgang, in einem Raum das Licht auszuschalten, wird in englischer Sprache häufig so formuliert: To kill the light. Es dürfte nicht schwerfallen zu verstehen, dass eine nicht-manipulative Übersetzung hier gar nicht wortwörtlich sein kann! 134.247.251.245 11:10, 7. Okt. 2024 (CEST)
- Noch ein Beispiel, warum das nicht-wörtliche Übersetzen an sich keine Manipulation sein kann: Wie oben schon erwähnt muss der Übersetzer Inhalt, Sinn und Stil in der Zielsprache nachbilden. Dazu hat er oder sie naturgemäß nur die sprachlichen Mittel der Zielsprache zur Verfügung. Mitunter gibt es in der Quellsprache grammatikalische Konstrukte, die in der Zielsprache schlicht nicht existieren. Ein Beispiel wäre das im Spanischen (und auch im Französischen) existierende Subjuntivo. Das ist keine Zeit und kein Fall, sondern ein Modus. Während der Indikativ die Realität (in den jeweiligen Zeitstufen) beschreibt, beschreibt der Subjuntivo eine nicht-Realtität. Das gesagte (oder geschriebene) ist als Ausdruck eines Wunsches des Erzählers zu verstehen. Im Deutschen existiert dieser Modus nicht, weshalb eine wörtliche Übersetzung schlicht unmöglich ist. Natürlich kann (und muss) man das umschreiben. Aber dann ist es halt nicht mehr wörtlich. Und nein, bevor noch jemand meint, dies anzumerken: Der Subjuntivo ist nicht mit dem Konjunktiv zu vergleichen. Und er wird oft mit dem Konditional verwechselt... Weitere Beispiele wären die zwei zusätzlichen Fälle des Lateinischen, sicher gibt es noch viel mehr Beispiele. Und manchmal ist die wörtliche Übersetzung einfach stilistisch unangebracht, wie zum Beispiel bei den Question Tags der Englischen Sprache. 134.247.251.245 11:23, 17. Okt. 2024 (CEST)