Diskussion:Methylphenidat

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Zu knappe Einleitung

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Wieso wird nicht auch in der Einleitung näher darauf eingegangen, das Methylphenidat einem krassen Diskurs unterliegt und wie umstritten das Mittel generell ist? Ist immerhin eines der ganz wenigen Psychopharmaka, das gleichzeitig im großem Umfang Kindern verabreicht wird (bei vielen zwangsweise), und ebenfalls unters Betäubungsmittelgesetz fällt. Alleine der BTMG Rechtsstatus unterstreicht doch ebenfalls sehr deutlich die Brisanz, und mit einem lapidarem Satz ist es nicht getan.

Auch proportionshalber macht es wenig Sinn, die Einleitung kurz zu halten, aber den restlichen Artikel dermaßen ausladend zu gestalten. Bei diesem Umfang, werden eh nur die wenigsten den Artikel in seiner Gänze wahrnehmen.

Mal davon abgesehen, wird bei etlichen anderen Artikeln zu umstrittenen Pharmaka initial die Gefahrenlage unterstrichen, und das sollte hier auch getan werden. Wie gesagt geht es hier um eine Substanz die als BTM eingestuft ist. Neben anderen Amphetaminderivaten, Flunitrazepam, und natürlich den gängigen Opioiden ab Morphinpotenz ein absoluter Sonderstatus, und das nicht ohne Grund. --Classicalmusicfreak (Diskussion) 17:55, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten

„Wieso wird nicht auch in der Einleitung näher darauf eingegangen, das Methylphenidat einem krassen Diskurs unterliegt und wie umstritten das Mittel generell ist?“ Weil die WP:Einleitung das Wesentliche zusammenfasst, besagter krasser Diskurs und eine generelle Umstrittenheit (bislang) jedoch nicht im Artikel beschrieben werden. Anhand welcher validen Informationsquellen ließen sich denn besagter Diskurs und die Umstrittenheit neutral-sachlich darstellen? Sodann mag es vielleicht gelingen die v.a. bei Teilen von Eltern, Lehrern, Heilpraktikern etc. vorhandenen Vorbehalte ggü. MPH als Kritik herauszuarbeiten (- was im Gegenzug die Darstellung der deutlichen Mehrheitsmeinung bei Psychiatern und Ärzten bzw. der weitüberwiegend für MPH sprechenden Studienlage etc. bedingen würde). Selbst wenn das neutral-sachlich gelingen sollte, lassen sich bereits Probleme mit Vertretern der Redaktion Medizin, die auf die WP:RMLL verweisen und journalistische Populärquellen in Artikeln mit medizinischem Kontext eher ablehnen, vorhersagen. Wie konkret stellst du dir also bitte eine - angesichts des tendenziösen Eröffnungsbeitrags betone ich nochmals - neutral-sachliche Artikelergänzung vor? --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 18:11, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten
Dir ist aber schon klar, das du gerade nicht eine einzige valide Gegenthese gebracht hast? Das Quellen die nicht aus dem ärztlichen, oder pharmazeutischen Fachmetier stammen für diese Evaluierung als wertlos und völlig unrelevant sind, macht den Großteil deines Statements aus, und ist nicht nur eine schwache Gegenargumentation, sondern ebenso chauvinistisch und egozentrisch au max.
Geh doch vielleicht mal darauf ein, wieso Methylphenidat dem BtMG unterstellt ist, was ein absoluter Sonderstatus ist, und vielleicht auf 4 oder 5% der in Deutschland erhältlichen Psychopharmaka zutrifft. Wieso genau glaubst du, gibt es diese spezielle Einstufung? Vielleicht ganz eventuell, weil Ritalin ein Amphetaminderivat ist - also strukturverwandt mit MDMA oder Chrystal Meth ist und weil die Applizierung einen erheblichen Eingriff in die Hirnchemie darstellt, was nochmal um einiges prekärer ist, wenn es bei Kindern angewendet wird.
...und das hier sind alles wasserdichte Fakten. Und eben genau wegen dieser Faktenlage, muss die Einleitung erweitert werden. Und dies nicht mit ausladender Belletristik, sondern mit wenigen zielführenden Sätzen, die auf die peripheren Schattenseiten dieser BtMG unterstellten Chemiekeule hinweisen.
--~~~~ --Classicalmusicfreak (Diskussion) 23:50, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nichts von alledem, was du hier fabulierst, abgesehen davon, dass Methylphenidat dem BtMG unterliegt, sind „wasserdichte Fakten“. Methylphenidat ist kein Amphetaminderivat. Methylphenidat wurde aufgrund der missbräuchlichen Verwendung (hohe Dosierungen zu nicht medizinischen Zwecken, also zum Aufputschen, meist per nasaler oder intravenöser Applikation) dem BtMG unterstellt, nicht aufgrund einer etwaigen Gefährlichkeit im Rahmen einer medikamentösen Therapie. Für deine ganzen tendenziösen Meinungen sehe ich keine validen Quellen, habe daher kein weiteres Interesse an deinen NPOV-fernen Ausführungen. Vor Änderungen der Einleitung im oben formulierten Sinne („auf die peripheren Schattenseiten dieser BtMG unterstellten Chemiekeule hinweisen“) und ohne Konsens, den es hier nicht geben wird, rate ich ausdrücklich ab. --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 03:57, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn MPH kein Amphetaminderivat ist, befinden wir uns aber in einem quellenphilologischem Dilemma. Wird in zahlreichen fachliterarischen /relevanten Quellen als solches bezeichnet - und zwar in jenen, die eigentlich hoch-valide sein sollten? U. A hier:https://www.google.de/books/edition/Pflegewissen_Psychopharmaka/mvGrDwAAQBAJhl=de&gbpv=1&dq=methylphenidat%20amphetaminderivat&pg=PA202&printsec=frontcoverhttps://www.google.de/books/edition/BASICS_Allgemeinmedizin/cI9BDgAAQBAJhl=de&gbpv=1&dq=methylphenidat%20amphetaminderivat&pg=PA15&printsec=frontcover
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1265-2264
https://www.neuro-depesche.de/nachrichten/beeinflusst-die-stimulanzien-therapie-die-krampfschwelle/
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2301851
https://www.egms.de/static/de/journals/ors/2014-3/ors000011.shtml
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31353439/
https://medwinpublishers.com/MJCCS/methylphenidate---appraisement-of-clinical-indications-and-contraindications.pdf
https://liesbethreneman.com/wp-content/uploads/12.pdf
...heißt wenn dort in einem Atemzug steht, MPH ist kein Amphetaminderivat, ADHS aber gleichzeitig Konsens, was soll man dann noch glauben? :) Ganz gleich ob jetzt Amphetaminderivat oder nicht.
Also mal ganz unabhängig, was ich hier "fabuliere", verlasse mich ja nur auf jene Art von veritablen Quellen, von denen du die ganze Zeit faselst.
Auch ansonsten, wo stütze ich mich denn anderweitig auf Unwahrheiten? Komme mir nicht damit das auch Benzodiazepane wie Lorazepam auch theoretisch BtMG Substanzen sind, und sich damit die Anzahl der BtMG Psychopharmaka automatisch auf eine zweistellige Prozentzahl erhöht, oder ähnliche Späße, denn etwa Lorazepam Fertigarzneimittel mit mehr als 2.5mg pro Dosis, gibt es in der Praxis nicht (zumindest nicht in Deutschland). Auch etwa bei Phenobarbital, oder Zolpidem das selbe Spiel - fällt ebenfalls nur in der reinen Theorie unter das BtMG, und in der Praxis quasi nie, auf genau der selben, rechtlichen Basis. Falls du mir hier also einen Strick draus drehen willst - versuch es erst gar nicht. BtMG Psychopharmaka bleiben unter einem arzneimittelrechtlichen Sonderstatus, aber letzteren Status hältst du scheinbar für unerheblich?!
Schwerer Eingriff in die Hirnchemie (v. A. auf Dopamin und Noradrenalin Neurotransmitter), mit einem alles andere als günstigen NW-Profil, und Zulassung bei Kindern ab 6J. aufwärts... und da findest du ist kein Disclaimer angebracht? Bei Morphin, Tilidin, Diazepam etc. aber schon?
Auch weitere Anmerkungen, u. A. darüber das die neurologische Entwicklung negativ beeinflusst werden könnte, und ebenfalls wahrscheinlich die Krampfschwelle beeinflusst wird (s. o.), halte ich für mehr als nur bedenklich, und sollte man ebenfalls einbinden.
Überhaupt, hat es sich jetzt "ausgezettelt", oder bringst du mir noch eine weitere Tirade an unreflektierten, redundanten Pseudogegenthesen, und Vorwurf von "POV"? Mal ganz unabhängig davon, das ja wohl jedem Diskurs im Kausalzusammenhang eine gewisse Emotionalität zugrunde liegt. --Classicalmusicfreak (Diskussion) 20:40, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
ich fürchte, deine schlechte meinung von MPH ist ... sagen wir veraltet. bei richtiger diagnose und richtiger dosierung ist das medikament untadelig. es gab (und gibt vielleicht noch) ärzte, die keine ahnung haben. die stellen vielleicht falsche diagnosen und dosieren vielleicht auch völlig falsch. aber das sollten inzwischen ausnahmen sein. für einen ads-ler ist MPH nicht selten eine offenbarung, weil er durch dieses medikament "normal" wahrnehmen kann. und gerade für kinder ist das wichtig, damit sie sich "normal" entwickeln und lernen können. früher mag sich ads noch vertan haben - heute sind ads-ler durch den stress und das tempo der zeit schnell im nachteil ohne das medikament. woher auch immer deine meinung stammen mag, sie ist falsch. ärzte wissen um die risiken des medikaments, aber es gibt auch in der medizin eine art kosten-nutzen-abwägung und die fällt hier zugunsten des MPH aus. ansonsten ist der arzt, mph ist schließlich verschreibungspflichtig (und der apotheker b zw. beipackzettel) für den risikohinweis zuständig, nicht wikipedia. Frage: bei allem, was du hier vorbringst, es ist immer nur konjunktiv, was du sagst. mal abgesehen von missbräuchlicher verwendung, gibt es berichte (abgesehen von den beipackzettelnebenwirkungsbetroffenen) über definitive negative entwicklungen, die auf MPH (unter korrekter diagnose und dosierung) zurückzuführen sind? ach ja, du solltest quellen angeben können für solche dinge. (und noch ein hinweis: wenn du mal richtig gräbst, gibt es bestimmt noch andere "schreckliche" medikamente, die kindern verabreicht werden - ich glaube, du machst an der falschen stelle panik - ich glaube, du hast keine ahnung, wie beschissen unbehandeltes ads sich auf erleben und entwicklung eines menschen auswirken kann) --158.181.83.7 15:42, 9. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Zitat: bei richtiger diagnose und richtiger dosierung ist das medikament untadelig. es gab (und gibt vielleicht noch) ärzte, die keine ahnung haben. die stellen vielleicht falsche diagnosen und dosieren vielleicht auch völlig falsch. aber das sollten inzwischen ausnahmen sein. für einen ads-ler ist MPH nicht selten eine offenbarung, weil er durch dieses medikament "normal" wahrnehmen kann. Zitatende
BRAVO: genau so ist es und so seh ich es auch (ADHS Patient durch monatelangen Klinikaufenthalt bestätigt und durch Ritalin adult mittlerweile wieder Lebensfähig) und es Hat sich mittlerweile auch in der Ärzteschaft rumgesprochen. --Pandemiesepeter (Diskussion) 22:32, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Bioverfügbarkeit

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wird es fast vollständig resorbiert, oder beträgt die Bioverfügbarkeit <30%? --2003:C8:4F15:54CE:453F:5B18:B5BA:735D 21:22, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten

War richtig: Resorption und Bioverfügbarkeit sind völlig verschiedene Dinge. --Saidmann (Diskussion) 23:23, 3. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Langzeitstudie: erhöhtes Risiko von Depressionserkrankungen

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Unter dem Abschnitt ADHS bei Kindern und Jugendlichen als letzter Satz heißt es: "Im Mai 2022 zeigt eine Langzeitstudie ein erhöhtes Risiko von Depressionserkrankungen bei Kindern, die länger mit Methylphenidat behandelt wurden."

Die angegebene Quelle spricht dabei nur davon, dass während der Eindosierung (bis zu 90 Tage) das Risiko erhöht ist. Nach den 90 Tagen aber nicht mehr. Praktisch alle Studien zeigen, dass dieses Risiko durch die medikamentöse Behandlung massiv verringert wird, im Vergleich zu unbehandelten Menschen mit ADHS.

Sobald ich die Seite editieren kann, würde ich das entsprechend korrigieren, falls hier kein belegter Widerspruch erhoben wird. --PxaM33 (Diskussion) 14:10, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Dank für Hinweis. Habs entfernt wegen mehrfacher Regelwidrigkeit. --Saidmann (Diskussion) 16:23, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten