Diskussion:Michelson-Morley-Experiment/Archiv
2004
Also den Oma-Test besteht der Artikel leider nicht und ich muß gestehen, ich hab auch nicht so ganz verstanden, zu welchem Zweck das Ding nun genau dient und wie es funktioniert. Kann da jemand vielleicht noch ein paar erhellende Worte ergänzen? -- Sansculotte
Ich finde, man sollte aus dem Michelson-Interferometer und dem Michelson-Morley-Experiment zwei getrennte Beiträge machen. Schliesslich wird das Michelson-Interferometer auch noch für viele andere Dinge benutzt... --Miriel 23:22, 2. Mär 2004 (CET)
- Habe den Artikel jetzt verschoben, macht sehr viel mehr Sinn. -- Florian 01:38, 31. Jul 2004 (CEST)
Cleveland oder Chicago?
Habe inzwischen gewisse Bedenken hinsichtlich der Geschichte des Experiments. Glaube, mich daran zu erinnern, vor ewigen Zeiten gelesen zu haben, dass die Geschichte mit den abgesperrten Straßen in Chicago stattfand. Habe daher den Verdacht, dass es sich dabei nicht um das ursprüngliche Experiment 1887 in Cleveland, sondern ein späteres verfeinertes in Chicago, gehandelt haben könnte, wo Michelson später Professor war. Insofern bezieht sich vielleicht auch die Lage des Labors im Keller auf Chicago. Hat da jemand verlässliche Informationen? --Wolfgangbeyer 18:27, 27. Feb 2005 (CET)
- Ich hab grad zufällig was gefunden, ob die Quelle verlässlich ist kann ich natürlich leider auch nicht sagen:
- Quinta essentia, :Michelson-Moreley-Experiment
- Zitat: Zudem wurde während des Experiments im Jahre 1887 der gesamte Verkehr von Cleveland stillgelegt.
- Vielleich hilft das deinem Gedächtnis auf die Sprünge, vielleicht finden sich aber noch bessere Quellen. --Buergi 19:18, 1. Mär 2005 (CET)
Wieso misslungen?
Mich stört dieses Wort, da ich es mit "es lag ein Fehler vor" gleichsetze. Etwas misslingt, wenn es schiefgeht, schlampig ausgeführt wird, oder aus vielen anderen dummen Gründen. Der Versuch, eine nicht vorhandene Relativbewegung zu messen, und dabei kein Resultat zu erhalten, ist kein Mißlingen, sondern genau das was man (im nachhinein) erwarten würde. Also ist der Versuch durchaus gelungen, da keine anderen Dreckeffekte eine Relativbewegung ausserhalb des Meßfehlers ergaben. Ich könnte mich mäßig mit "ohne Ergebnis" anfreunden. Besser wäre vielleicht "Nullergebnis", denn das habe ich schon in diesem Zusammenhang gehört (bin Physiker). --Benutzer:Schweikhardt 5.4.2005
- Das stimmt, "misslungen" finde ich hier auch unangebracht. Auch bei mir in der Schule wird das so dargestellt. Im Nachhinein wird es jetzt zur Bekräftigung der allg. Relativitätstheorie ja recht häufig angewandt - als "Nachweis" der Nichtexistenz eines absoluten Äthers. :) --217.86.188.83 11:32, 7. Apr 2005 (CEST)
- Man kann den Ausdruck ja benutzen, weil er betont, dass aus Sicht derjenigen, die das Experiment durchgeführt haben, das Ergebnis unerfreulich ist. Aus neutraler Sicht natürlich ist das Experiment nicht misslungen. Ich finde, man sollte den Hinweis auf Fragwürdigkeit auf der Artikelseite sofort streichen.-- 80.135.41.157 15:09, 13. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe die Einleitung mal umgebaut und Nullresultat dabei verwendet.--Markus 02:43, 15. Jun 2005 (CEST)
- Man kann den Ausdruck ja benutzen, weil er betont, dass aus Sicht derjenigen, die das Experiment durchgeführt haben, das Ergebnis unerfreulich ist. Aus neutraler Sicht natürlich ist das Experiment nicht misslungen. Ich finde, man sollte den Hinweis auf Fragwürdigkeit auf der Artikelseite sofort streichen.-- 80.135.41.157 15:09, 13. Jun 2005 (CEST)
Potsdam ?
Hier steht, Michelson habe das Experiment 1881 das erste mal in Potsdam durchgeführt - das passt nicht zur Biografie Michelsons in der Wikipedia, die nichts von einem Aufenthalt in Europa erwähnt. G. Plehn
- Google mal nach Michelson Potsdam. Da scheint schon was dran zu sein. --Wolfgangbeyer 23:17, 8. Aug 2005 (CEST)
Zur Historie: "Der erste Versuch wurde von Michelson 1880 im Helmholtzschen Institut in Berlin angestellt. Bei der großen Empfindlichkeit der Apparatur störte jedoch der Großstadtverkehr und Michelson siedelte nach dem astrophysikalischen Observatorium in Potsdam um." Zitiert aus Erich Schneider "Von Kopernikus zur Kobaltwolke", Verlag Kurt Desch, 1961, Seite 148. Das Ergebnis wurde veröffentlicht unter AA Michelson, The Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Ether , Am. J. Science, 3rd ser. 22:120-129, August 1881. N. Feist
Die Einträge der IP...
... sind nicht ganz ungerechtfertigt. Denn in der Experimentalphysik gibt nie eine beliebige Genauigkeit. --Amtiss 21:29, 29. Okt 2005 (CEST)
- Die Formulierung der IP würde besagen, dass man einen signifikant von Null verschiedenen Effekt gemessen habe, der lediglich quantitativ anders ausgefallen sei als erwartet. Davon ist mir aber nichts bekannt. Die jetzige Formulierung steht nicht im Widerspruch zu der Tatsache, dass Messungen nicht beliebig genau sind. --Wolfgangbeyer 23:01, 29. Okt 2005 (CEST)
- Natürlich sind sie nicht entsprechend formuliert, da stimme ich dir zu. Aber z.B. "kein Ergebnis" kann man nicht schreiben, schon wenn man es von der Logik her betrachtet. Gruß Amtiss 00:04, 30. Okt 2005 (CEST)
- Naja, im Zusammenhang mit dem Satz davor war es nicht ganz so daneben, wie es hier isoliert zitiert erscheint. Aber ich habe es trotzdem mal etwas klarer formuliert. Kann nicht schaden ;-). --Wolfgangbeyer 02:12, 30. Okt 2005 (CET)
Gliederung
Vorschlag einer homogeneren Gliederung des relativ kurzen Artikels: entweder nur die Gliederungsebene "Das Experiment" oder
- ==Das Experiment==
- ===Erwartungen===
- "Der Ansatzpunkt für Michelson und Morley war, ...."
- ===Durchführung===
- "Über die Strecke von ein paar Metern wäre ...."
- ===Ergebnis===
- "Das Experiment wurde trotz umfangreicher Planungen ..."
Gruß -- WHell 16:51, 6. Nov 2005 (CET)
Historischer Kontext und Erklärungen
Der Artikel, so wie er vorher war, war gänzlich unzureichend. Deswegen habe ich den Abschnitt "Ausgangssituation" erstellt und den Abschnitt "Das Nullresultat und die Erklärungen" (mit Angabe von Emissionstheorie, vollständig mitgeführter Äther, Lorentzsche Äthertheorie und SRT) völlig überarbeitet. --D.H 09:42, 17. Okt. 2007 (CEST)
Habe noch einiges zur Geschichte nachgetragen und die erste Durchführung in Potsdam nochmals unterstrichen. Im Keller des Hauptgebäudes des Observatoriums auf dem Telegraphenberg (wo jetzt die Klimaforscher drinsitzen), gibt es einen "Michelson Raum" mit einem Nachbau des Experiments. Liefere bei Gelegenheit Fotos nach.--Claude J 12:55, 17. Okt. 2007 (CEST)
Der Abschnitt Vorgeschichte könnte vielleicht auf Leser den Eindruck erwecken, als ob Michelson mit dem Experiment vorrangig zwischen den Äther-Mitführungstheorien z.B. von Stokes und Fresnel unterscheiden wollte. Sein eigentliches Ziel war aber bekanntlich eine Relativbewegung der Erde zum Äther, an dessen Existenz er nicht zweifelte, nachzuweisen. Zum Test der Äther-Mitführungstheorien führte er vor dem zweiten MM-Experiment 1886 eine Wiederholung des Fizeau Versuchs mit erhöhter Genauigkeit durch. Vielleicht sollte man daher die Abschnitte Geschichte und Vorgeschichte zusammenführen und an den Anfang stellen.--Claude J 10:59, 3. Nov. 2007 (CET)
Also zumindest in der Arbeit von Jannsen ging es im ersten Versuch von 1881 tatsächlich auch darum zwischen den Theorien von Fresnel und Stokes zu unterscheiden - siehe Abschnitt "Deciding between Stokes and Fresnel: the Experiments of Michelson and Morley". Michelson selbst glaubte, dass der negative Ausgang für Stokes sprach. Jedoch beim Versuch in bewegten Flüssigkeiten von 1886 haben Michelson-Morley den Fresnelschen Mitführungskoeffizienten bestätigt - hier hatte Fresnel die Nase vorn. Jedoch 1887 bei der Wiederholung des Experiments von 1881 wurde die Fresnelsche Theorie widerlegt. Und das war der Beginn des Dilemmas der Äthertheorien im 19. Jhd. Gruß --D.H 10:14, 9. Nov. 2007 (CET)
2003- 2008
Dies ist der Startartikel (einer IP!) vom Nov. 03:
Ist eine Anordnung von haldurchlässigen und vollreflektierenden Spiegeln, durch die Licht geschickt wird. Da man diese Apparatur in jeder Richtung ohne Interfernzänderung betreiben kann, zeigt sie, da die Erde sich ja mit einer bestimmbaren Geschwindigkeit bewegt, dass Licht keinen Äther braucht, um sich ausbreiten zu können.
Nur so für die fast schon vergessene OMA ....--Allander 14:31, 15. Mai 2008 (CEST)
- Das dumme dran ist nur, dass der MM-Versuch weder was mit der "Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" noch etwas mit der Behauptung "ass Licht keinen Äther braucht" zu tun hat. Siehe Artikel. --D.H 15:51, 15. Mai 2008 (CEST)
Na gut, du weist was es ist, und ich solls hald im Artikel nachlesen. Was erfahren wir hier unter besonderer Beachtung des noch immer eine WP-Richtlinie darstellenden OMA-Prinzips- Ceckliste Punkt 1, der da lautet:allgemeinverständliche Einleitung mit Erklärung des Artikelgegenstandes ?
- Das Experiment ist berühmt, von wem, und wo gemacht und nochwo genauer gemacht.
- Das Paradigma der Physik des 19.Jh war....Ziel des Experiments...ging schief...warum ...wird verstanden erst durch Lorentz und Einstein.
- Jetzt folgen die Äthertheorien von Fresnel und Stokes die Experimente von Fizeau und Lorentz Beitrag, die klar und mit wissenschaftlicher Exaktheit zueinander und unter besonderer Berücksichtigung des Fresnelsschen Mitführungkoeffizienten und umständlichen Hilfshypothesen in Beziehung gestellt werden. Ich erfahre das: mit dem Mitführungskoeffizienten , wobei die Brechzahl ist. Das befriedigt ungemein, auch wenn der Mitführungskoefizient noch etwas im Dunkel bleibt.
- Jetz erfahren wir nochmal was sie wollten: den Äther- so wie einen Fahrt- oder Flugwind zu messen.
- Jetzt wissen wir endlich: v = 30 km/s = 3·104 m/s ist die Speed der Erde und das das zu c langsam ist.
- Endlich erfahren wir was alles das Experiment beeinflussen könnte.
- Endlich : drei Formeln die exakt beschreiben was wäre wenn.
- Erschütterungen könnten Auswirkungen haben.
- Jetzt aber gehts los, wir sind mitlerweile etwa in Zeile 60 : Es gibt da einen optischen Aufbau, und ein Strahlengang mit konstruktiver und destruktiver Interferenz. Dann der zentrale und erklärende Satz- der nur durch das plötzliche Auftauchen einer Steinplatte an Wirkung einbüsst:„Man erwartete, dass diese optischen Wege durch die Bewegung der Erde im Äther beeinflusst werden, so dass sich das Interferenzmuster bei Drehung der Steinplatte verschieben müsste.“ Mit etwas Phantasie kann man sich jetzt ausmalen das ein Lichtstrahl geteilt und wieder zusammengesetzt wurde und wenn man diese optische Bank dreht, sich der Äther durch Interferenzen bemerkbar machen müsste.
- Damit der Zentralsatz aber nicht in profane Augen fällt kommen gleich zwei Laufzeit- Formeln hintennach.
Noch da? Aufwachen! Schön gemacht, zweifellos ohne Fehler, wird hier von einem Fachmann für einen Fachmann geschrieben.--Allander 20:24, 15. Mai 2008 (CEST)
- Der von dir angegeben "Zentralsatz" ist m.E. (für diesen Artikel) keineswegs zentral. Wer sich für die Funktionsweise interessiert, sollte sich den Artikel Michelson-Interferometer reinziehen. Hier geht es m.E. eher um die Geschichte und die Konsequenzen. Aber ich habe nen link zum Interferometer-Artikel reingegeben. Dort wird das vergleichsweise einfach beschrieben. --D.H 11:18, 16. Mai 2008 (CEST)
- Also ich finde wenn ich als Ahnungsloser auf diesen Artikel stosse, bleib ich genauso zurück. Geschichte und Konsequenzen sind interessant und man merkt das Engagement des/der Autoren. Aber OMA-Prinzip der Wikipedia §1 : Allgemeinverständliche Einleitung mit Erklärung des Artikelgegenstandes wird hier - wie öfters in Fachartikel schlicht ausgeblendet. Wir schreiben hier nicht für Kenner - wir schreiben für Interessierte, die auch oberflächlich schnell mal das Prinzip wieder auffrischen wollen oder so- und nicht erst bis Zeile 60 lesen wollen um zu erfahren was das für ein Experiment ist. --Allander 11:36, 16. Mai 2008 (CEST)
Das steht doch alles in der Einleitung. Wer den Aufbau des Experiments wissen will kann ja zu dem entsprechenden Abschnitt springen. Ohne Formeln gleitet so ein Artikel im übrigen schnell ins Vage und Mißverständliche ab.--Claude J 12:24, 16. Mai 2008 (CEST)
- Lesen wir anders, bin ich ein Idiot, steh ich unter Drogen, halluziniere ich? Was liest du bitte? Deutsch ist doch wohl für alle gleich: das Lemma heisst Michelson-Morley-Experiment nicht „die Geschichte des....“ oder die „Widerlegung der Äthertheorie“... oder sowas! Bis Zeile 60 steht nix was das Experiment direkt betrifft, es werden ausschließlich periphäre Themen berührt, Personen, Orte, das Umfeld, die Voraussetzungen, die Umgebungseinflüsse, mögliche Messergebnisse, uswusf...! Der erste Satz sagt als allerestes DAS ES BERÜHMT IST- NICHT WAS ES IST.--Allander 11:42, 17. Mai 2008 (CEST)
Habe die Einleitung etwas umformuliert. Die Lorentzsche Ätherhypothese "erklärt" das Nullresultat eigentlich nicht. Vielleicht sollte man das dort in der Einleitung ganz weglassen - die verschiedenen damals diskutierten Ätherhypothesen liefern zwar die historisch korrekte Einbettung des Experiments, heutige Leser verwirren sie aber eher. Habe deshalb den Abschnitt Ausgangssituation in den Abschnitt Geschichte verschoben (mal sehen wie es sich jetzt liest).--Claude J 12:10, 17. Mai 2008 (CEST)
- Muss zugeben, sieht jetzt wirklich besser aus, vor allem, weil du die historischen Abschnitte zusammengefügt hast. --D.H 13:47, 17. Mai 2008 (CEST)
- Mir fehlt noch immer ein treffender Einleitungsabschnitt der das Experiment selbst kurz erklärt. Ich häng mich-als Laie- jetzt aus dem Fenster, und mach einen Vorschlag:
- Das Michelson-Morley-Experiment sollte die Existenz des Äthers beweisen. Der Versuchsaufbau bestand aus einer drehbaren Anordnung von haldurchlässigen und vollreflektierenden Spiegeln, durch die Licht geteilt, uns später wieder zusammengefügt wurde. Interferenzen sollten Laufzeitunterschiede der beiden Stahlengänge aufzeigen, da durch die Bewegung der Apparatur mit der Erde im All sich der Ätherwiderstand in unterschiedlichen Richtungen verschieden stark bemerkbar machen müsste.
- Es ist eines der berühmtesten und bedeutendsten .....
- Beste Grüße --Allander 11:39, 18. Mai 2008 (CEST)
Statt Ätherwiderstand Geschwindigkeitskomponente längs der Wege. Habe die Einleitung etwas umformuliert.--Claude J 13:40, 18. Mai 2008 (CEST)
- Also- wie ich es sehe, ists jetzt viel besser. Weil ich die Kernaussage gern im ersten Satz hätte stell ich diesen mit der Erg. von Claude mal rein. Im Namen aller OMAs Dank an D.H und Claude J. --Allander 18:44, 18. Mai 2008 (CEST)
- Claude J, du hast am 21.5. meine Einleitung revertet, was also bedeutet, daß berühmt und bedeutend sein in deinen Fachaugen wichtiger ist, als eine allgemeinverständliche Einleitung mit Erklärung des Artikelgegenstandes.
- Meine Version: Das Michelson-Morley-Experiment sollte die Existenz des Äthers beweisen. Der Versuchsaufbau bestand aus einer drehbaren Anordnung von haldurchlässigen und vollreflektierenden Spiegeln, durch die kohärentes Licht geteilt, uns später wieder zusammengefügt wurde. Interferenzen sollten Laufzeitunterschiede der beiden Stahlengänge aufzeigen, da durch die Bewegung der Apparatur mit der Erde im All sich der Ätherwiderstand in unterschiedlichen Richtungen verschieden stark bemerkbar machen müsste.
- Ich werde deshalb keinen editwar führen, halte das aber für einen ausgemachten Blödsinn. Vielleicht seh ich das auch völlig falsch, weil für D.H ist das ja auch von untergeordneter Bedeutung (das was das Experiment SOLL und WAR/IST). Andere Meinungen gibts nicht, weshalb, demokratisch gesehen, die beste aller möglichen Einleitungen jetzt im Lemma steht.--Allander 10:19, 22. Mai 2008 (CEST)P.s.:Wo siehst du das Problem bei meinem Begriff Ätherwiderstand? Ätherwind verwendest du selbst.
- Die komplette Erklärung steht sowieso unter Grundidee - also direkt unter der Einleitung. Und beim Ätherwind geht's einfach darum, dass die Geschwindigkeit des Äthers zu dem eines Lichtstrahl hinzuaddiert wird. Aber was hat das mit einem "Widerstand" zu tun? --D.H 11:41, 22. Mai 2008 (CEST)
- Ach geh das ist doch Wortklaub: wenn der Wind schnell von hinten kommt schiebt er den Radfahrer- sonst ist die Luft hald prinzipiell ein Widerstand - eine Geschwindigkeitskomponente- genauso wie der olle Äther.--Allander 12:09, 22. Mai 2008 (CEST)
Eben deswegen darf man diese Wind- und Schwimmeranalogien nicht zu wörtlich nehmen, weil sonst fälschlich irgendwelche Phänomene wie "Druck" oder "Widerstand" mit dem Ätherwind assoziiert werden. Vielleicht ein besseres Beispiel zum Ätherwind: Wenn du mit einem Hammer auf einen Metallblock schlägst, breiten sich die dabei entstehenden Vibrationen mit einer konstanten Geschwindigkeit im Metallblock aus. Beobachtet man den Metallblock jedoch aus einem fahrenden Zug heraus, wird die Zugeschwindigkeit zu der "Vibrationsgeschwindigkeit" im Metallblock addiert. Es geht also nur um die Addition von Geschwindigkeiten - hingegen Begriffe wie "Druck" oder "Widerstand" wären hier einfach nur irreführend. --D.H 12:32, 22. Mai 2008 (CEST)
- Natürlich hast du recht- dann schreiben wir hald was von Polizeisirenen oder Rotverschiebungen oder Dopplereffekten oder Geschwindigkeitskomponenten - aber schreiben wir doch kurz und allgemeinverständlich das Wesentliche zuerst! Ist es das Wesentlichste, daß es berühmt ist? Naja wünsche jedenfalls ein friedliches WE.--Allander 21:59, 24. Mai 2008 (CEST)
Literaturliste
Was hat der Aufsatz von Nicolas Rashevsky für eine Relevanz zum Experiment? Und wieso steht im Abstract des Aufsatzes (von 1921), das er verstorben ist, gleichzeitig aber ein link auf den Biomathematiker gesetzt wird, der laut Artikel erst 1972 starb?--Claude J 12:03, 28. Mai 2008 (CEST)
- Im Abstract steht, dass ein gewisser Pashky verstorben ist, nicht Rashevsky. Rashevsky war ursprünglich Physiker und später einer der Begründer der Biomathematik. --62.167.33.195 23:12, 28. Mai 2008 (CEST)
- Genauer Pashsky [[1]] - ich halte das möglicherweise für eine Falschübersetzung (da P im russischen Alphabet für R steht) oder Fehllesung (der Artikel wurde von Konstantinopel an Physical Review übersandt). Aber auch wenn es sich um einen Verwandten oder Bekannten handelt (auf dem diese Arbeit nach dem Abstract basiert), bleibt die Relevanzfrage.--Claude J 08:11, 29. Mai 2008 (CEST)
- Wenn ich den zitierten Artikel richtig verstehe, zeigt er dass es neben der Relativitätstheorie auch andere mögliche Erklärungen für das Experiment gibt, und deswegen wurde er wohl auch zitiert. --Allesmüller 10:05, 29. Mai 2008 (CEST)
- Mag sein, das gehört dann aber nicht in die Literaturliste. Ich sehe im Text des Artikels auch keine Referenz auf ihn. Die Literaturstelle war:
- Genauer Pashsky [[1]] - ich halte das möglicherweise für eine Falschübersetzung (da P im russischen Alphabet für R steht) oder Fehllesung (der Artikel wurde von Konstantinopel an Physical Review übersandt). Aber auch wenn es sich um einen Verwandten oder Bekannten handelt (auf dem diese Arbeit nach dem Abstract basiert), bleibt die Relevanzfrage.--Claude J 08:11, 29. Mai 2008 (CEST)
- Nicolas Rashevsky, Light Emission from a Moving Source in Connection with the Relativity Theory, Phys. Rev. 18, 369–376 (1921)
--Claude J 19:20, 18. Jun. 2008 (CEST)
Ort des ersten Experiments
Im Artikel steht jetzt physikalisches Institut der Universität in der Wilhelmstraße. Es kann aber auch die physikalische Reichsanstalt in Charlottenburg sein (Gebäude stehen noch), wo Helmholtz wirkte.--Claude J 09:44, 31. Mai 2008 (CEST) Nein, das ist nicht möglich. Michelson schreibt in seiner Arbeit von 1881 "The apparatus... was placed on a stone pier in the Physical Institute, Berlin." Die Physikalisch Technische Reichsanstalt in Charlottenburg wurde erst Jahre später (1887) gegründet.--WIKUS 16:21, 24. Jun. 2008 (CEST)
Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur 22.–29. Oktober 2008
Das Michelson-Morley-Experiment ist eines der berühmtesten und bedeutendsten Experimente in der Geschichte der Physik. Es wurde erstmals 1881 von Albert Abraham Michelson im Keller des Hauptgebäudes des Astrophysikalischen Observatoriums auf dem Telegraphenberg in Potsdam (heute Michelsonhaus) und Anfang Juli 1887 in verfeinerter Form zusammen mit Edward Morley in Cleveland/Ohio durchgeführt.
Der Artikel wurde vor ein paar Monaten gründlich überarbeitet. Da er in seiner jetzigen Form stabil und mE lesenswert ist, dürfte er jetzt reif zur Kandidatur sein. --D.H 19:00, 22. Okt. 2008 (CEST)
- 'Anregung: Die Einleitung ist in dieser Form nahezu unbrauchbar. Die Klassifizierung als eines der berühmtesten und bedeutendsten Experimente ist 1a-POV und zudem auch nicht geeignet, einen solchen Artikel einzuleiten. Der erste Satz der Einleitung sollte das Lemma definieren - in diesem Fall also darstellen, was das überhaupt für ein Experiment war und was damit bewiesen/ermittelt wurde. Diese Information fehlt aktuell in der gesamten Einleitung, ist aber doch wohl die zentrale Information, oder? Der zweite Satz ist i.O., evtl darf dem dann noch ein Dritter mit einer Einordnung in die Geschichte der Physik und die Bedeutug folgen - diese allerdings belegt und am besten als Zitat aus einem Standardwerk oder berufenem Munde.. Gruß -- Achim Raschka 09:57, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Mir fehlt auch etwas über das Experiment in der Einleitung, also was damit bezweckt wurde.--Ticketautomat 12:55, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe die Anregung von Achim Raschka und Ticketautomat aufgegriffen und die Einleitung entsprechend ergänzt. --Zipferlak 13:50, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Für Beim Michelson-Morley-Experiment handelt es sich daher um eines der bedeutendsten Experimente in der Geschichte der Physik. sehe ich noch immer keine Basis - wer sagt das, woran wird das bemessen? Wenn es eine Privateinschätzung der Wikipedia-Autoren ist, hat das da nix zu suchen. -- Achim Raschka (Nawaro) 14:00, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Es ist definitiv keine Privateinschätzung, andererseits gebe ich Dir auch Recht, dass es belegt werden muss. Da schaue ich mal hilfesuchend zum Hauptautor. --Zipferlak 15:49, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Mit Verlaub, einen Nachweis darüber zu verlangen, dass das MM-Experiment eines der berühmtesten in der Geschichte der Physik ist, ist in etwa so als würde man vom Autor eines Artikels über Goethe verlangen, er solle seine Behauptung, Goethe sei einer der berühmtesten Schriftsteller deutscher Sprache belegen. Es nimmt in allen Darstellungen der speziellen Relativitätstheorie unter den Experimenten eine herausragende Stelle ein.--Claude J 16:20, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Für Beim Michelson-Morley-Experiment handelt es sich daher um eines der bedeutendsten Experimente in der Geschichte der Physik. sehe ich noch immer keine Basis - wer sagt das, woran wird das bemessen? Wenn es eine Privateinschätzung der Wikipedia-Autoren ist, hat das da nix zu suchen. -- Achim Raschka (Nawaro) 14:00, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe die Anregung von Achim Raschka und Ticketautomat aufgegriffen und die Einleitung entsprechend ergänzt. --Zipferlak 13:50, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Mit Verlaub: Idioten wie mir resp. nicht-Physikern aber ansonsten schon irgendwie naturwissenschatlich grundgebildet, sollte man schon nachweisen, dass irgendjemand behauptet, dass das MM-Experiment eines der (5, 10, 100, 4000) bedeutendsten der Physik ist - wenn das niemand in Zweifel zieht sollte sich ja wohl auch eine reputable Quelle finden, in der das steht. Herausragen ist nunmal eine höchst subjektive Eigenschaft, die entweder ausser Zweifel steht (und damit auch so an zitierbarer Stelle benennt ist) oder in einen Enzyklopädieartikel schlicht nciht hineingehört. Ich schreibe ja schließlich auch nicht, dass Haie zu den faszinierendsten Tieren der Welt gehören, auch wenn das wahrscheinlich kaum jemand in Zweifel ziehen würde. -- Achim Raschka 17:12, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Und was ist mit Kolibris?! ;-) --It wasn't me 17:19, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Mit Verlaub: Idioten wie mir resp. nicht-Physikern aber ansonsten schon irgendwie naturwissenschatlich grundgebildet, sollte man schon nachweisen, dass irgendjemand behauptet, dass das MM-Experiment eines der (5, 10, 100, 4000) bedeutendsten der Physik ist - wenn das niemand in Zweifel zieht sollte sich ja wohl auch eine reputable Quelle finden, in der das steht. Herausragen ist nunmal eine höchst subjektive Eigenschaft, die entweder ausser Zweifel steht (und damit auch so an zitierbarer Stelle benennt ist) oder in einen Enzyklopädieartikel schlicht nciht hineingehört. Ich schreibe ja schließlich auch nicht, dass Haie zu den faszinierendsten Tieren der Welt gehören, auch wenn das wahrscheinlich kaum jemand in Zweifel ziehen würde. -- Achim Raschka 17:12, 23. Okt. 2008 (CEST)
Quellen sind in diesem Zusammenhang wirklich nicht notwendig, man benötigt ja auch keine Quellen, welche belegen, dass Newton ein bedeutender Physiker war. Jedenfalls habe ich noch den ersten Absatz aus "Grundidee" in die Einleitung eingearbeitet, um dem hier geäußerten Wunsch genauer zu entsprechen, dass bereits in der Einleitung Sinn und Ausgang des Experiments erwähnt werden sollen. --D.H 17:05, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Problem ist meiner Meinung nach aber auch, dass auch Laien Goethe und wahrscheinlich sogar Newton zumindest mal gehört haben und wissen wo sie diese einsortieren können. Bei dem Experiment bezweifel ich das, weswegen die ungeheure alles überstrahlende Bedeutung schon belegt werden sollte. Kann ja durchaus sein, dass das für einen Physik-Interessierten vollkommen klar ist, aber dem Mann von der Straße nun mal eher nicht.--Ticketautomat 17:24, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Na, ja, inzwischen hat ClaudeJ ja schon eine Quelle nachgetragen. M.E. sind Belege dort notwendig, wo zumindest etwas prinzipiell in Zweifel gezogen werden kann. Aber selbst ausgesprochene Kritiker der Relativitätstheorie bzw. der offiziellen Deutung des Experiments werden die (zumindest historische) Bedeutung des Experiments nicht in Zweifel ziehen, aber was soll's. Wenn die Einleitung jetzt womöglich für alle akzeptabel und verständlich ist, können wir ja vielleicht zur Abstimmung schreiten ;-). --D.H 18:03, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Oder zumindest mal weiterlesen. :-) --Zipferlak 18:07, 23. Okt. 2008 (CEST)
IKAl 20:13, 23. Okt. 2008 (CEST)
Pro Sehr schöner Artikel zu einem der wichtigsten Experiemente zur speziellen Relativitätstheorie; gut bebildert, und die Idee dahinter schön aufgearbeitet (Beispiel Schwimmer). Das Thema ist aus meiner Sicht auch umfassend dargestellt, nichts was mir fehlen würde. Was mir nicht so gut gefällt, sind Größen die ohne Erklärung in die Gleichungen eingeführt werden, z.B. L. Klar L ist der Abstand zwischen den zwei Punkten, trotzdem sollte das irgendwo angegeben werden, damit alles sauber ist. --Leider
Kontra, und das aus gleich zwei Gründen:- Die Gliederung ist richtig schlecht: Dass zwei verschiedene Gliederungspunkte, nämlich 2. und 4.2. dieselbe Überschrift und dasselbe Thema haben, zeigt schon, dass hier noch nachgearbeitet werden muss. Die Gliederung ist darüberhinaus in verwirrender Weise unchronologisch: Wieso kommt z.B. 4.1. Ausgangssituation und Vorgeschichte nach der Darstellung der Versuche, das Resultat des Experiments zu erklären?
- Der Artikel ist in Teilen unverständlich. Ich gebe ja zu, dass ich das Fach Physik nach der Elften mit einer 5+ abgeschlossen habe, dafür hatte ich vor der Lektüre des Artikels bereits Kenntnisse zum Thema, weil ich nämlich Thomas Pynchons "Gegen den Tag" gelesen habe (wieso kommt das Buch eigentlich nicht im Artikel vor?) Obwohl ich also gar nicht ohne die mindeste Ahnung bin, habe ich an vielen, allzu vielen Stellen nicht verstanden, was der oder die Autoren uns sagen wollen (manches habe ich, Wikipedia sei Dank, hier gefunden und nachträglich verlinkt). Eine kleine Auswahl der Dinge, für die meine Intelligenz nicht hinreichte (und auf den mathematisierten Formelkram geh ich jetzt gar nicht ein):
- Wieso sollte "die von der Erde aus gemessene Richtung des Windes relativ zum Fixsternhimmel variieren"? Wie können "Raum- und Zeitkoordinaten „wahr“" sein - das können doch nur Aussagen? Was soll eine "Transformation zwischen gleichberechtigten Raum- und Zeitkoordinaten" sein? (besonders verwirrend finde ich das "zwischen" - bei einer Transformation hätte ich die Präpositionen "von ... zu" erwartet) Wie ist es zu verstehen, dass das Licht die Geschwindigkeit der Lichtquelle "wie bei einem Geschoss" hinzuaddiert bekommt - zu einem Geschoss kann man doch nicht die die Geschwindigkeit einer Lichtquelle hinzuaddieren. Die "Kontraktionshypothese" schließlich habe ich auch bei mehrfachem Lesen gar nicht verstanden. Wikipedia:Oma-Test nicht bestanden. Schade. --Φ 22:57, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Mal sehen, ob wir dein Contra in ein Pro verwandeln können. Ich denke, dein Hauptproblem sind wohl einige rein auf Formeln beruhenden Erklärungen. Ich habe deswegen jetzt den Text zur Lorentzkontraktion ergänzt um noch vor dem Einsatz von Formeln eine Erklärung zu liefern, wieso die Kontraktion ein Nullresultat verursacht. Auch die von dir reklamierte Unterscheidung zwischen wahrer und scheinbarer Zeit wurde näher erläutert. Bei der Emissionstheorie hab ich den Zusammenhang zwischen Lichtquelle und Interferometer etwas näher geschildert. Ist es jetzt verständlicher? Und was die Aufteilung betrifft: Die reinen Geschichtsinfos gehören durchaus nach unten, da erst mal wichtig war, das Experiment genau zu schildern, bevor auf historische Details eingegangen wird. --D.H 11:00, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Lieber D.H, danke für deine rasche Reaktion. Nein, die Formeln hab ich mir gar nicht angesehen, da fehlt mir einfach die Lesekompetenz. Der Artikel muss aber auch in seiner Textgestalt für einen physikalischen Laien verstehbar sein. Ich seh mir deine Bearbeitungen gleich mal an.
- Was du zur Gliederung sagst, befriedigt mich nicht. Die historische Darstellung gehört an den Anfang des Artikels, denn wenn man die unbefriedigenden Erklärungsversuche von Fesnel, Stokes et tutti quanti nicht kennt, versteht man doch den Sinn des Experiments gar nicht. Du kannst doch nicht voraussetzen, dass deine Leser vorher schonmal den Artikel Äther (Physik) oder das überaus lustige Kapitel in Pynchons Gegen den Tag gelesen haben. In seiner jetzigen Gliederung wirkt der Artikel wie aus zwei verschiedenen Textquellen zusammengeschustert, weil sowohl die Problemstellung (1. Grundidee und 3.2 Historische Alternativen) als auch das Experiment selber (2. Das Experiment und 4.2. Vorbereitung und Durchführung) in unterschiedlicher Qualität zweimal vorkommen. Dass die Durchführung des Experiments (4.2.) unter Geschichte (4.) subsumiert wird und die Historischen Alternativen (3.2.) unter die Erklärungen des Resultats (3), das Fresnel, Newton und Stokes doch gar nicht kennen konnten, ist schlicht unlogisch. Beste Grüße, --Φ 11:39, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Mal sehen, ob wir dein Contra in ein Pro verwandeln können. Ich denke, dein Hauptproblem sind wohl einige rein auf Formeln beruhenden Erklärungen. Ich habe deswegen jetzt den Text zur Lorentzkontraktion ergänzt um noch vor dem Einsatz von Formeln eine Erklärung zu liefern, wieso die Kontraktion ein Nullresultat verursacht. Auch die von dir reklamierte Unterscheidung zwischen wahrer und scheinbarer Zeit wurde näher erläutert. Bei der Emissionstheorie hab ich den Zusammenhang zwischen Lichtquelle und Interferometer etwas näher geschildert. Ist es jetzt verständlicher? Und was die Aufteilung betrifft: Die reinen Geschichtsinfos gehören durchaus nach unten, da erst mal wichtig war, das Experiment genau zu schildern, bevor auf historische Details eingegangen wird. --D.H 11:00, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Die Äthertheorien sind gerade deshalb nach hinten verschoben worden, weil sie für den Durchschnittsleser (und damit meine ich auch physikalisch vorgebildete) zu verwirrend sind, wie die Reaktionen auf die Vorversionen gezeigt haben. Diese Diskussionen aus dem 19. Jahrhundert um Modifikationen der Äthertheorie, die diese doch noch retten könnten, sind für heutige Leser nur noch von sekundärem Interesse, sie müssen aber im Artikel dargestellt werden.--Claude J 12:53, 24. Okt. 2008 (CEST)
dieser Version lesenswert. Mit dem vielbeschworenen Oma-Test darf kein Missbrauch getrieben werden: Ein Artikel muss fachlich korrekt sein, was mitunter die Verwendung von Fachausdrücken bedingt, und eine gewisse Anstrengung darf man vom Lesder schon erwarten. Die physikalischen und vor allem mathematischen Einzelheiten habe ich nicht nachgeprüft bzw. nachvollzogen, aber die Grundaussage und die Bedeutung des Experiments habe ich nach Lektüre des Artikels verstanden. --Zipfelheiner 10:42, 24. Okt. 2008 (CEST)
Pro Jedenfalls in Als studierter Physiker bin ich mit dem Artike unzufrieden:
Vornewg: Der Artikel ist über weite Strecken weder OMA tauglich noch physikalisch exakt geschrieben. Er ist weder wissenschaftlich noch enzyklopädisch: wie wenn ein paar Physikstudenten grad mal das zusammengeschrieben hätten, was sie eben in einer Vorlesung gehört haben.
Kontra
- Die Einleitung ist nach der Überarbeitung besser aber liest sich immer noch sehr holprig. Hier sollte wirklich sehr knackig Ziel, Ergebins und Konsequenzen erklärt werden.
- Die Struktur ist Verbesserungswürdig: Falls ich eine Wunsch frei habe, hätte ich gern folgende Struktur:
- Stand der Physik zum Zeitpunkt des Experiments (historischer Kontext)- hier enthält der gute (wenn nicht lesenswerte)Artikel Lichtäther eigentlich schon alles was man braucht.
- Welche Frage soll beantwotet werden.
- Mechanischer Aufbau, Durchführung und Ergebnis
- Interpretationen des Negativergebnises mit der Auflösung aller Widersprüche durch die SRT. Auch hier liefert der Lichtäther Artikel (sehr) gute Ansätze
- Der mathematische Teil gehört dahinter für die Detailverliebten (von denen es hoffentich viele gibt).
- Mir als Physiker der Jetztzeit war das Ergebnis dieses Experiments nie ein Widerspruch oder Überraschung. Die Physiker der damaligen Zeit arbeiteten am Resultat über 30 Jahre. Die Beschreibung der historische Entwicklung bis zur SRT wäre mein Wunsch für einen Lesenswerten Artikel. lg, 91.113.89.60 01:11, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Erstaunlich, denn ich habe selbst größtenteils den Artikel Äther (Physik) verfasst, und neben ClaudeJ auch einiges zum MM-Artikel hier beigetragen. Der eine Artikel ist für dich nun lesenswert, und der andere hingegen soll eine Art zusammengekleisteter Stutendentext sein.
- Ich denke, du bist ein "Opfer" der vielen falschen Beschreibungen, welche die SRT als direkte und unvermeidliche Konsequenz des MM-Versuchs ansehen, was eben nur zum Teil stimmt. Deswegen wohl auch dein Wunsch nach einer "Beschreibung der historische Entwicklung bis zur SRT". Dies ist von Wissenschaftshistorikern wie Holton, Stachel, Norton usw. eigentlich längst korrigiert worden, ist aber wohl trotzdem nicht aus den Köpfen der Leute zu bringen - Einstein selbst hat das Experiment auch immer nur am Rande erwähnt. Z.b. ist das Experiment zwar ein Beleg für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit für einen mit der Quelle mitbewegten Beobachter, jedoch keineswegs ein Beweis für die universelle Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (siehe Abschnitt zur Emissionstheorie).
- Selbstverständlich war das MM-Experiment ein experimentum crucis bei der Frage nach der Existenz eines bevorzugten Bezugssystems und ist in diesem Sinne von fundamentaler Beduetung, und hat deswegen entscheidend zur Überwindung der Ätheridee beigetragen. Jedoch erst im Zusammenhang mit dem Fizeau-Experiment, dem Trouton-Noble-Experiment usw. ergibt sich ein Bild, welches mit der SRT erklärt werden müsste. Das hat aber nichts in einem Artikel nur über das MM-Experiment zu suchen.
- Wenn du also eine Beschreibung "bis zur SRT" haben willst, musst du entweder unter Äther (Physik) oder Geschichte der speziellen Relativitätstheorie nachsehen. Und wie dir selbst wohl auffallen wird, wäre eine Wiederholung hier ziemlich redundant. Hier wird mE. das notwendige zum Experiment geschildert.
- Ätherwind - wird hier klar und in alle Kürze behandelt (Hauptartikel ist ja Äther).
- Durchführung und negatives Resultat
- Konsequenzen und Erklärungsversuche (also Lorentzkontraktion (LET, SRT), älteren Äthertheorien, und Emissionstheorie). Außerdem sehe ich hier keinen Unterschied zu dem, was im Ätherartikel geschrieben wurde. Was also hier fehlen soll, musst du mir erklären.
- Details am Ende zur Geschichte und Versuchsaufbau. --D.H 12:31, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Mit den Änderungen gibt's von mir jetzt ein
- Warum wurde in der Bahngeschwindigkeit der Erde die Hauptkomponente der Relativbewegung zum Äther gesehen? Was ist mit der Bewegung des Sonnensystems.
- Es wäre sinnvoll eine schematische Abbildung des experimentellen Aufbaus schon im Kapitel Überlick zu plazieren.
- Skizze: Sollen die unterschiedlichen Lichlwege zwischen halbdurchlässigem Spiegel und Spiegel den Versatz des Interferometers relativ zum Äther wärend Hin- und Rücklaufzeit darstellen? Wäre es nicht sinnvoller die Position des Strahlteilers zu den Zeitpunkten der Aufteilung und Zusammenführung darzustellen mit der Zeichenebene als Ruhesystem des Äthers. Dann kann jeder mit Schulgeometriekenntnissen die Formeln für die Lichtlaufzeiten selbst herleiten (ablesen).
- Verweis auf Taylorreihe für Näherungen (wenn schon mathematisch, dann den ambitionierten Leser nicht rätseln lassen).
- Formelzeichen (L,v,c) sind im Text nicht konsequent kursiv gesetzt.
Pro, da der Artikel dadurch deutlich gewonnen hat. Über die Struktur kann man wie immer streiten, aber der Artikel liest sich jetzt wesentlich flüssiger. Vieleicht noch ein paar Detailanmerkungen:
- 88.117.76.69 21:42, 27. Okt. 2008 (CET)
Ich versuche mich mal an konstruktiver Kritik:
- "vielen falschen Beschreibungen, welche die SRT als direkte und unvermeidliche Konsequenz des MM-Versuchs ansehen, was eben nur zum Teil stimmt. [...] Selbstverständlich war das MM-Experiment ein experimentum crucis bei der Frage nach der Existenz eines bevorzugten Bezugssystems [...] Jedoch erst im Zusammenhang mit dem Fizeau-Experiment, dem Trouton-Noble-Experiment usw. ergibt sich ein Bild, welches mit der SRT erklärt werden müsste." Der letzte Satz könnte mit ein paar Verweisen auf die angegebenen Quellen ruhig in der Einleitung stehen, dafür halte ich das für wichtig und verwirrungsvermeidend genug. (Auch ein Verweis auf das Kapitel "Historische Alternativen", in dem die Bedeutung anderer Experimentergebnisse angeführt werden, könnte da hilfreich sein.)
- Unter "Historische Alternativen" könnte als Erstes ein Weiterführende Information: Äther (Physik) oder so stehen.
- Bei "Ausgangssituation und Vorgeschichte" bin ich etwas zweigeteilt. Ich kann den Wunsch nachvollziehen, dieses Kapitel mit "Grundidee" zusammengeführt an den Anfang zu stellen, weil das dem "unbedarften Leser" ein bisschen mehr historischen Kontext auf den Weg gibt, was es erleichtern könnte, das Experiment einzuordnen. Allerdings kommt dann wieder das Problem zum Tragen, dass das MME als DAS EXPERIMENT erscheint, weil die anderen Theorien, die erst durch weitere Experimente zu Fall kommen, nicht erwähnt werden. Auch die Tradition, den Geschichtsteil gegen Ende anzusiedeln hat durchaus ihren Zweck, nämlich dass die Artikel erstmal "zum Punkt kommen" und den Leser nicht mit nur teilweise relevanter Vorgeschichte vergraulen. Trotzdem würde ich ein bisschen Aufpolieren der "Grundidee" mit einem Kurzreview dieser beiden Ätherhypothesen schätzen, glaube ich.
- Ich muss auch zugeben, dass der Artikel "nicht aus einem Guss" (kotz!) wirkt. Ich würde mir auf Dauer wünschen, dass im ersten Kapitel ein klein wenig zu ruhendem Äther und Äthermitführung gesagt wird, um die Einordnung des Experiments zu erleichtern und dass die Kapitel "Das Nullresultat und die Erklärungen" und "Geschichte" homogenisiert werden. Also etwa so:
- Einleitung (Kurz! was zu den Äthertheorien und der "Idee hinter dem Experiment")
- Experiment
- Erklärung durch die Lorentzkontraktion (Losgelöst von Theorien; nur erwähnen, welche Theorien mit dieser Lorentzkontraktion in dem Kontext vereinbar sind, evtl. Verweis auf späteres Kapitel mit genauerer Erläuterung der Theorien)
- Geschichte (Vorgeschichte, Experimentgeschichte, Deutungsgeschichte und Kontext mit anderen Experimenten und letztlicher "Durchsetzung der SRT")
Fazit: Ich finde, es ist alles da aber das Arrangement macht mich nicht zur Gänze glücklich. Für lesenswert reicht mir das, daher ein Ben-Oni 18:35, 25. Okt. 2008 (CEST)
Pro, aber für Exzellenz wäre das "nicht nach meinem Geschmack". (Ich hoffe, dass ich nicht zu redundant zur obigen Kritik bin und meine Ideen vielleicht zur "Homogenisierung" und dadurch mE Verbesserung des Artikels beitragen können.) --- Obwohl du schon mit Pro gestimmt hast, hab ich mich doch noch mal aufgerafft und wie gewünscht die "Grundidee" deutlich erweitert und in einen "Überblick" verwandelt - ist es so besser? Sowohl Lorentzkontraktion als auch Konstanz der Lichtgeschwindigkeit sind nun mit Quellenangaben erwähnt. Was die Erwähnung anderer Äthertheorien betrifft: Die Idee eines ruhende Äthers wird mit Hinweis zur Wasserwelle ja schon erklärt. Hingegen Stokes Theorie hat dort m.E. nicht so viel verloren, da es für die Behandlung des Ätherwindes in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt. Den Abschnitt zum "ruhenden" Äther bei den "Alternativen" habe ich überhaupt entfernt, da diese Hypothese ja keine Erklärung für das Nullresultat liefert, sondern von vornherein durch das Experiment widerlegt war - damit fällt glaube ich auch ein wenig Redundanz weg. Den Link mit "weiterführender Information" zum Ätherartikel hab ich wie gewünscht im Abschnitt "Ausgangssituation" ebenfalls eingefügt. --D.H 19:41, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Den Teil "Es stellt jedoch vorerst keinen direkten Beweis für die universelle Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dar.[3][4] Denn das Experiment kann auch mit einer Emissionstheorie erklärt werden, wonach sich Licht in allen Bezugssystemen ausschließlich relativ zur Quelle, und somit keineswegs konstant für einen nicht mitbewegten Beobachter, ausbreitet. Andere Experimente konnten die Emissionstheorie jedoch ausschließen, wodurch die Spezielle Relativitätstheorie die einzige Theorie ist, welche alle Experimente, einschließlich des Michelson-Morley-Experiments, erklären kann." würde mE in den "Abstract" vor dem Inhaltsverzeichnis gehören. Die Streichung der Redundanz bezüglich des ruhenden Äthers finde ich gut. -- Ben-Oni 13:07, 26. Okt. 2008 (CET)
- Also ich finde die Einleitung eigentlich schon ganz gut. Hingegen das mit der Quellenunabhängigkeit ist zwar sehr wichtig, aber es erscheint mir schon etwas zu speziell für die Einleitung zu sein, oder? --D.H 11:14, 27. Okt. 2008 (CET)
- Zumindest ein Satz in der Einleitung, dass das Experiment nicht allein alle Äthertheorien bzw. Alternativen zu SRT/Lorentz-Äther falsifiziert wäre wohl, gemessen an der obigen Diskussion ganz sinnvoll. -- Ben-Oni 14:33, 27. Okt. 2008 (CET)
- Ok, hab noch ein paar andere Experimente genannt, damit das MM-Experiment nicht als Alleinverursacher der SRT dasteht. --D.H 21:09, 27. Okt. 2008 (CET)
- Zumindest ein Satz in der Einleitung, dass das Experiment nicht allein alle Äthertheorien bzw. Alternativen zu SRT/Lorentz-Äther falsifiziert wäre wohl, gemessen an der obigen Diskussion ganz sinnvoll. -- Ben-Oni 14:33, 27. Okt. 2008 (CET)
- Also ich finde die Einleitung eigentlich schon ganz gut. Hingegen das mit der Quellenunabhängigkeit ist zwar sehr wichtig, aber es erscheint mir schon etwas zu speziell für die Einleitung zu sein, oder? --D.H 11:14, 27. Okt. 2008 (CET)
- Den Teil "Es stellt jedoch vorerst keinen direkten Beweis für die universelle Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dar.[3][4] Denn das Experiment kann auch mit einer Emissionstheorie erklärt werden, wonach sich Licht in allen Bezugssystemen ausschließlich relativ zur Quelle, und somit keineswegs konstant für einen nicht mitbewegten Beobachter, ausbreitet. Andere Experimente konnten die Emissionstheorie jedoch ausschließen, wodurch die Spezielle Relativitätstheorie die einzige Theorie ist, welche alle Experimente, einschließlich des Michelson-Morley-Experiments, erklären kann." würde mE in den "Abstract" vor dem Inhaltsverzeichnis gehören. Die Streichung der Redundanz bezüglich des ruhenden Äthers finde ich gut. -- Ben-Oni 13:07, 26. Okt. 2008 (CET)
- Obwohl du schon mit Pro gestimmt hast, hab ich mich doch noch mal aufgerafft und wie gewünscht die "Grundidee" deutlich erweitert und in einen "Überblick" verwandelt - ist es so besser? Sowohl Lorentzkontraktion als auch Konstanz der Lichtgeschwindigkeit sind nun mit Quellenangaben erwähnt. Was die Erwähnung anderer Äthertheorien betrifft: Die Idee eines ruhende Äthers wird mit Hinweis zur Wasserwelle ja schon erklärt. Hingegen Stokes Theorie hat dort m.E. nicht so viel verloren, da es für die Behandlung des Ätherwindes in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt. Den Abschnitt zum "ruhenden" Äther bei den "Alternativen" habe ich überhaupt entfernt, da diese Hypothese ja keine Erklärung für das Nullresultat liefert, sondern von vornherein durch das Experiment widerlegt war - damit fällt glaube ich auch ein wenig Redundanz weg. Den Link mit "weiterführender Information" zum Ätherartikel hab ich wie gewünscht im Abschnitt "Ausgangssituation" ebenfalls eingefügt. --D.H 19:41, 25. Okt. 2008 (CEST)
Zipferlak 22:56, 27. Okt. 2008 (CET)
Pro - für lesenswert reicht das allemal. --Ticketautomat 16:16, 28. Okt. 2008 (CET)
Pro hab mir den Artikel auch mal durchgelesen und finde, dass er durchaus lesenswert ist.--Der Artikel ist mit 6 Pro-Stimmen und 1 Contra-Stimme seit dieser Version lesenswert. --ADK Probleme? Bewerte mich! 15:51, 30. Okt. 2008 (CET)
Ein unverständlicher Satz
Die Lorentzsche Äthertheorie wurde jedoch als sehr unwahrscheinlich beurteilt, das hier der Äther zwar Grundlage aller physikalischen Phänomene ist, jedoch gleichzeitig gänzlich unentdeckbar sein soll.
- Ich verstehe die Syntax dieses Satzes nicht. Andres 10:23, 8. Dez. 2008 (CET)
- Jetzt besser? --D.H 16:14, 8. Dez. 2008 (CET)
Satz zu Millers Experimenten hinzugefügt
Dayton Millers Bericht von 1933 sollte hier erwähnt werden, und auch, dass bis heute nicht völlig klar ist, warum er immer wieder eine Ätherdrift meinte messen zu können. Daher habe ich einen entsprechenden Satz eingefügt, der hoffentlich nach Sichtung freigegeben wird. (nicht signierter Beitrag von 141.76.62.156 (Diskussion) 17:21, 4. Jan. 2011 (CET))
Zum Michelson-analogen Schallexperiment
Die oben erwähnte und kritisierte Arbeit „Über die Lichtgeschwindigkeit in bewegten Systemen“ http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 ist das Skript zu einem üblicherweise auf 15 Min. begrenzten DPG-Vortrag. Darin wird u. a. ein Michelson-analoges Experiment mit Schallwellen beschrieben, welches im Gegensatz zur Lehrmeinung das gleiche „Nullergebnis“ wie das optische Michelson-Morley-Experiment erbrachte. Einige wichtige Fragen oder Missverständnisse bedürfen offensichtlich einer etwas ausführlicheren Erläuterung.
In dem Vortrag wird weder das Michelson-Morley-Experiment an sich noch sein Ergebnis – die Isotropie der Zweiweggeschwindigkeit – kritisiert oder gar in Frage gestellt. Ich freue mich über jede erneute Bestätigung des Ergebnisses, wie sie zuletzt z. B. wiederum durch die Gruppe um Stephan Schiller mit millionenfach höherer Genauigkeit als 1887 erfolgte (http://arxiv.org//pdf/gr-qc/0504109).
Daß Michelson mit dem Interferometer eigentlich eine Anisotropie der Einweglichtgeschwindigkeit im bewegten System ermitteln wollte, ist eine andere Sache, und es gab für dieses „Misslingen“ verschiedene auch im WIKI-Artikel aufgeführte spezifische Erklärungsversuche. Letztlich aber ist das Experiment ein Beweis für das Relativitätsprinzip, welches besagt, dass die Ergebnisse von Experimenten innerhalb von Intertialsystemen weder vom Bewegungszustand noch von der Orientierung der Apparatur abhängen. Der bisherigen Erfahrung nach besagt das Relativitätsprinzip auch, dass es kein durch Experimente ausgezeichnetes Bezugssystem gibt. Gleichwohl wird eine Verletzung der Lorentzinvarianz immer wahrscheinlicher und die modernen Michelson-Experimente dienen auch dieser Suche.
Man kennt das Relativitätsprinzip der Mechanik seit Galilei und Newton, das Spezielle der Elektrodynamik und das Allgemeine seit Einstein. Es ist nur wahrscheinlich, dass auch die Thermodynamik diesem Grundprinzip unterliegt und ein Michelson-analoges Experiment mit Schallwellen in einem Gas das gleiche „Nullergebnis“ d. h. eine Isotropie der Zweiweggeschwindigkeit zeigt. Insofern hat Dieter die richtigen Schlüsse aus meinem Experiment bezüglich der prinzipiellen „Nicht“-Eignung einer systemimmanenten Meßmethode und der möglichen Existenz eines bevorzugten Systems gezogen, wenngleich ich seinen Zusatzvorschlag geringfügig anders formulieren würde.
Hier noch ein paar Erläuterungen zu den einzelnen Kritikpunkten:
Bezüglich des Strahlverlaufes senkrecht zur Bewegungsrichtung bei Interferometer und Lichtuhr wurden in der Tat nur die klassischen Erklärungsweisen (s. z. B. Marquardt und Galeczki’s „Requiem…“ S.16) gegenübergestellt. Ähnlich wie bei mir (s. Abstract oder Abb. 3) hängt auch in der SRT die Richtung der Wellennormale von der Geschwindigkeit ab.
Beim Ritz’schen ballistischen Modell müssten Helligkeitsvariationen erster Ordnung auftreten, weil die Lichtgeschwindigkeit im Raum c + v wäre, wenn sich ein Doppelstern auf uns zu bewegt und c – v, wenn er sich wieder wegbewegt. Beim elliptischen Modell wären bei diesen Konstellationen die Geschwindigkeiten im Raum jedoch gleich c und nur innerhalb des bewegten Sternsystems gemessen c – v bzw. c + v. Ob und wie sich die im Gegensatz zu Ritz minimalen Variationen bei lateraler Emission bemerkbar machen würden, wäre zu untersuchen.
Die Höhe über dem Autodach wurde zwischen 0,3 und 1,0 m variiert und zeigte keinerlei Einfluß. Daß die vom Tachosignal abgegriffene Geschwindigkeit mit der Windgeschwindigkeit übereinstimmt, erkennt man an der Null-Grad-Meßkurve, die ja recht deutlich die (bei diesem Winkel mit der Alternative übereinstimmenden) Sollwerte der konventionellen Physik ergibt. Natürlich liegen zwischen der mit einer Schallkeule erzielbaren Genauigkeit und der eines Laserstrahles zumal unter diesen Bedingungen Welten. Auch ist die Darstellungsweise nicht ganz glücklich gewählt: Die zur Unterscheidung eingezeichneten konventionellen winkelabhängigen Vergleichssollkurven lenken von der eigentlichen Hauptaussage der gemessenen Werte ab: Die Meßwerte befolgen unabhängig vom Winkel die in allen Abbildungen identische schwarze Kurve. Wie bei Michelson-Morley erweist sich also auch beim Schall die Zweiweggeschwindigkeit als isotrop. Hier kann man sogar den numerischen Wert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v angeben, z. B. 0,9975c bei 60 km/h. Sollten es über dem Autodach 65 km/h statt 60 km/h gewesen sein, so hieße das Ergebnis dieses Experimentes wegen der bei allen Winkeln identischen Kurven im Gegensatz zu dem der konventionellen Physik immer noch: Die Zweiweggeschwindigkeit innerhalb eines bewegten Systems ist bei Licht und Schall isotrop. Wegen der schalltypischen Messprobleme und der möglichen Bedeutung des Ergebnisses wäre natürlich eine professionelle Wiederholung des Experimentes wünschenswert.
Der kurze großscalige Analogie-Hinweis auf Planeten- und Elektronenbahnen mag in der Tat nach Spielzeugeisenbahn klingen. Daher hier eine objektbezogenere Analogiebetrachtung. Einstein schrieb 1905 unter §4 über die physikalische Bedeutung der erhaltenen Gleichungen: „Ein starrer Körper, welcher in ruhendem Zustande ausgemessen die Gestalt einer Kugel hat, hat also in bewegtem Zustande – vom ruhenden System aus betrachtet – die Gestalt eines Rotationsellipsoids..“. Andererseits (2 Seiten vorher) hat bei ihm voraussetzungsgemäß eine im gemeinsamen Koordinatenursprung ausgesandte Kugelwelle in beiden Systemen sphärische Gestalt. Poincare jedoch stellte schon 1904 der Lorentzkontraktion eine denkbare einfachere und wie er sagte natürlichere Alternative gegenüber: Die ellipsoidale Wellenoberfläche an Stelle der sphärischen. Genau das ergab sich unabhängig von Poincare (und Varcollier und Gooris) bei meiner Analyse des Michelson-Morley-Experimentes. Dabei haben dieses Wellenflächenellipsoid und das Kontraktionsellipsoid von Lorentz/Einstein die gleiche Exzentrizität der Größe v/c bzw. die Halbachsen unterscheiden sich bei beiden Ellipsoiden jeweils um den gleichen Lorentz- oder Gamma-Faktor. - Ein praktisches Analogon einer anisotropen ellipsoidalen Wellenpropagation ist in der Optik seit langem als „Fresnel’sches Ellipsoid“ bekannt: Die Strahlenfläche um eine punktförmige Quelle in einem doppelbrechenden Medium hat die Form eines Rotationsellipsoids und Strahl und Energie propagieren ebenfalls nicht parallel zum Wellenvektor außer in Richtung der Bewegung bzw. hier der optischen Achse.
Mein Weltbild: Relativität im Rahmen der bisherigen Erfahrung, jedoch mit der Option, an Stelle der Längenkontraktion die möglicherweise realere anisotrope Wellenpropagation zu setzen mit der Möglichkeit eines Mediums auch für elektromagnetische Wellen.
Anmerkung: Ich meine, dass die zur Zeit ersten drei Literaturlinks des WIKI-Artikels mit ihren Nicht-Null-Ergebnissen eher als Kritik am Experiment selbst zu werten sind und – wie möglicherweise auch meine Arbeit – vielleicht besser unter einer Rubrik „Kritik und alternative Deutungen“ aufzuführen wären: Erster Link http://arxiv.org/abs/physics/0205065 : Das Ergebnis von Michelson und Morley war nicht Null sondern 370 km/s. „These experimental results refute Einstein's assertion that absolute motion through space has no meaning.“ Zweiter Link http://arxiv.org/abs/gr-qc/0306105 :„The recent, precise Michelson-Morley experiment performed by Muller et al. suggests a tiny anisotropy of the speed of light“. Annahme begründet auf ähnliche Weise wie zuvor bei Cahill mit Literaturverweis u. a. auf dessen Arbeit. Dritter Link http://prola.aps.org/abstract/RMP/v5/i3/p203_1 : Diese 72 Jahre alte Veröffentlichung der Millerschen Versuche mit Ergebnissen von bis zu ca. 10 km/s war und ist ebenfalls Gegenstand zahlreicher Reinterpretationen. Einstein schrieb aber schon 1925 in Science „Wenn Dr. Millers Beobachtungen sich bestätigen sollten, wäre die Relativitätstheorie falsch. Die Erfahrung ist der höchste Richter.“ Die Erfahrung bestätigt aber nach wie vor das Relativitätsprinzip. Die Erfahrung lehrt allerdings auch, dass wohl niemand die geforderten 50 Dollar bezahlen wird um zu erfahren, welche Information sich hinter diesem Link verbirgt. Auch das Geheimnis des vierten Literaturlinks http://www.mathpreprints.com/math/Preprint/paultrr/20040119/1/Evaluation_of_Brane_World_Mach_Principles.pdf ist nur auf Umwegen zu ergründen. 15.8.05 N. Feist. (nicht signierter Beitrag von 84.155.202.177 (Diskussion | Beiträge) 11:16, 15. Aug. 2005 (CEST))
Kritik am Michelson-Morley-Experiment
Was auch immer wieder Studenten in die Irre fuehrt, ist der Glaube, dass ein Interferometer Geschwindigkeiten misst. Nein, es vergleicht nur Laufzeitunterschiede!! Bei dem Versuch wurde ja klassisch gerechnet, d.h. : Wenn der Abstand vom halbdurchlaessigen zum reflektierenden Spiegel ist, dann muesste die Welle von dort zum reflektierenden Spiegel die Zeit und zurueck brauchen (fuer ). Zusammen: , d.h. NUR bei ergibt sich: , sonst folgt immer fuer : (d.h. sogar unabhaengig vom Vorzeichen)!! Das ist der Moment wo die Studenten immer verbluefft - ja unglaeubig - gucken :). Die immer positive (und nur bei verschwindende) Laufzeitverzoegerung ist also: . Wenn der Laufzeitunterschied der beiden Arme nicht zufaellig immer genau ein Vielfaches der Wellenlaenge ist, dann muesste sich bei Aenderung der Laufzeit in einem der Arme ein veraendertes Interferrenzbild wegen dieser Verzoegerung (= Phasenverschiebung) ergeben... was eben NICHT geschah! (Bei keiner Wellenlänge!)
Die Sache ist deswegen so verblueffend, weil man durch die Wahl von die Laufzeitverzoegerung im Intervall einstellen kann, die (oertliche!) Durchschnittsgeschwindigkeit dabei aber immer genau ist. (Was sagt das ueber den Sinn von Mittelwerten? ...und mithin ueber die Aussagefaehigkeit der Statistik resp. der statistischen Physik? ...das man hoellisch aufpassen muss!)
Vielleicht sollte das mal einer in den Artikel einbauen, denn es gibt offensichtlich bei einigen da Unklarheiten.
- Wenn ein paar Studenten übersehen, dass es dabei um Hin- und Rückweg geht, wobei ja schon aus der Symmetrie der Situation folgt, dass sich für v und –v die gleiche Laufzeit ergeben muss, halte ich das hier nicht unbedingt für erwähnenswert. Auch nicht wenn jemand einen Mittelwert und den Mittelwert der zugehörigen Kehrwerte durcheinanderbringt. Auch gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem obigen Kommentar und seiner Überschrift. --Wolfgangbeyer 10:10, 9. Jul 2005 (CEST)
- Ich meinte ja nur, weil man die folgende Argumentation immer wieder hoert: "Was auf dem Hinweg durch "Gegenwind" an Zeit verloren wird, wird auf dem Rückweg durch den "Rückenwind" wieder aufgeholt. (~ Was eben falsch ist! ~) So dass man noch so genau messen kann mit der Michelson-Morley-Methode, es wird immer konstantes c herauskommen, egal wie gross die Relativgeschwindigkeit v ..." (s.o.)
Kritik am Michelson-Morley-Experiment
Zusatz: Es wurden mit Schall in Luft analoge Experimente durchgeführt, die jedoch ergaben, dass mit einem Messaufbau wie bei Michelson-Morley keine Relativbewegung der Schallwellen in Bezug auf das Medium Luft messbar waren, unabhängig von der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Versuchsaufbaus. Das führte zur prinzipiellen Kritik an den Messmethodik bei Michelson-Morley mit dem Inhalt, dass auch hier prinzipiell keine Relativbewegung in einem Äther messbar wären, selbst wenn es eine solche gäbe. Dieter
- Das dürfte kaum haltbar sein. Ich bitte um Quellenangaben. --Wolfgangbeyer 20:41, 21. Jun 2005 (CEST)
- http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 , http://www.dpg-tagungen.de/archive/2001/html/gr_12.html , http://xxx.uni-augsburg.de/ftp/physics/papers/0104/0104059.pdf , www.physikevolution.de/JdLpdf.pdf (=Antwort von 213.7.178.123)
- Diese Kritik ist schon richtig. Der Sender und der Rest sind ja mit der Erde fest verbunden, damit ist auch die Erde Teil des Inertialsystems, wodurch es natürlich nichts zu beobachten gibt. Ebenso könnte man sich zusammen mit der Quelle in einen schwarzen Kasten einschließen und am Lichtstrahl erkennen wollen, ob sich der Kasten bewegt. Es muss genau Null heraus kommen, denn genau das ist ja die Definition eines Inertialsystems. Vektorfeld 16:46, 7. Jan. 2012 (CET)
Habe mir mal die Mühe einer Analyse der zitierten Arbeit http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 von N. Feist gemacht:
- Ausgangspunkt seiner Thesen ist der Vorwurf (Seite 3) an seine Interpretation der gängigen Sicht der Dinge, dass aus der Sicht eines "ruhenden" Beobachters, der ein "bewegtes" MM-Experiment interpretiert, der senkrecht zur Bewegungsrichtung gerichtete Lichtstrahl den Spiegel nur deshalb nicht komplett verfehle, weil er eine gewisse Divergenz habe. Richtig ist, dass aus der Sicht dieses Beobachters aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit die Wellenfront der Lichtwelle geneigt erscheint, so dass dieser Lichtstrahl nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufbaus gerichtet ist, sich aber trotzdem senkrecht zur Wellenfront ausbreitet, wie es sein muss. Damit fehlt schon die Motivation für seine Thesen, nämlich der irrtümlich angenommene Erklärungsbedarf der gängigen RT.
- Der Autor erwähnt selbst, dass manche Alternativen zur SRT an den Beobachtungsergebnissen von Doppelsternen scheitern, übersieht aber, dass das auch für seinen eigenen Thesen gilt: Es müssten Helligkeitsvariationen durch Bildung von Lichtpulks zu sehen sein.
- Die aufgeführten eigenen Experimente zur Schallgeschwindigkeit mit einem Aufbau auf einem Autodach sollen belegen, dass die konventionelle Physik selbst bei Schallwellen Irrtümern unterliegt, und Licht und Schall sich gleich verhalten. Da keine Angaben darüber gemacht werden, wie die Geschwindigkeit des Autos ermittelt wurde, nehme ich mal an, dass sie auf dem Tacho abgelesen wurde. Wegen der aeodynamischen Verhältnisse ist die Windgeschwindigkeit direkt über dem Autodach aber erheblich größer (bis zu ca. 100%?) und müsste durch separate Messgeräte ermittelt werden. Davon ist aber nirgendwo die Rede. Die Messpunkte (Seite 20) sind also deutlich größeren Geschwindigkeiten zuzuordnen und bestätigen daher eher die konventionelle Physik als seine Alternative.
- Zitat: "Ellipsoide und Ellipsen sind in der Natur nichts Fremdes: Man denke nur an die Bahnen von Elektronen oder Planeten." Da kann sich jeder selbst sein Urteil über das physikalische Weltbild des Autors bilden.
Es ist durchaus wichtig solche Alternativen Ideen zu publizieren und zu diskutieren. Im Endeffekt sind sie aber bisher allesamt gescheitert, so wie auch diese, und haben lediglich zur Festigung der einsteinschen RT beigetragen. Zur Textversion von 2:37 Uhr 26.06.06:
- Die SRT ist nur für einen Grenzfall der ART gültig. Damit ist es ganz natürlich, dass sich ART und SRT widersprechen. Siehe dazu Korrespondenzprinzip. Das hat aber nichts mit dem Artikelthema zu tun.
- Die SRT und die QT widersprechen sich nicht sondern nur die ART und die QT. Da besteht tatsächlich Handlungsbedarf und das ist intensives Forschungsgebiet. Das hat aber mit diesem Artikel nichts zu tun.
- Ich weiß nicht, welche Kritik Michelson selbst an seinem Experiment hatte, er hat es aber immer weiter verfeinert, und auch viele Jahre später wurde es von anderen in immer neuen Varianten und mit gesteigerter Präzision wiederholt. Dass es heute noch nicht widerlegte Kritik geben sollte, ist mir nicht bekannt.
Habe daher diese Passage wieder entfernt. --Wolfgangbeyer 12:38, 26. Jun 2005 (CEST)
- Du begehst dabei einige fundamentale Denkfehler, die ich jetzt nicht kommentiere. Darüberhinaus hast du nicht das Wesentliche an der kritik bei N.Feist bemerkt, dass eine Geschwindigkeitsmessung - egal in welchem Medium - bei welcher Hin- und Rückweg für die Messung herangezogen wird, prinzipiell ungeeignet ist, da [(c+v) + (c-v)]/2 = c. Um es ganz einfach auszudrücken: Was auf dem Hinweg durch "Gegenwind" an Zeit verloren wird, wird auf dem Rückweg durch den "Rückenwind" wieder aufgeholt. So dass man noch so genau messen kann mit der Michelson-Morley-Methode, es wird immer konstantes c herauskommen, egal wie gross die Relativgeschwindigkeit v des Mediums und egal wie gross die Geschwindigkeitsänderung c+v bzw. c-v der Welle (oder des Teilchens oder Quants) im Medium ist. 213.7.178.160 23:43, 29. Jun 2005 (CEST)
- Du begehst leider auch einen Denkfehler, wenn Du c für die Durchschnittsgeschwindigkeit aus (c-v) auf dem Hinweg und (c+v) auf dem Rückweg oder umgekehrt hältst: Du musst bedenken, dass die Zeit, die das Signal mit (c-v) benötigt, länger ist als die mit (c+v). Sei die Wegstrecke, und das Lichtsignal starte hinten. Dann braucht die Zeit für den Hinweg bzw. den Rückweg die Zeit
- bzw.
- Du begehst leider auch einen Denkfehler, wenn Du c für die Durchschnittsgeschwindigkeit aus (c-v) auf dem Hinweg und (c+v) auf dem Rückweg oder umgekehrt hältst: Du musst bedenken, dass die Zeit, die das Signal mit (c-v) benötigt, länger ist als die mit (c+v). Sei die Wegstrecke, und das Lichtsignal starte hinten. Dann braucht die Zeit für den Hinweg bzw. den Rückweg die Zeit
- und für beides zusammen die Zeit
- mit dem bekannten Lorentz-Faktor . Das Signal würde also für Hin-und Rückweg um den Faktor länger brauchen, d.h. seine Durchschnittsgeschwindigkeit wäre , wenn die Annahme des ruhenden Äthers korrekt wäre. Galileis Relativitätsprinzip in Verbindung mit der konstanten Vakuumlichtgeschwindigkeit verlangt jedoch eine Durchschnittsgeschwindigkeit c.--Slow Phil 15:03, 29. Apr. 2011 (CEST)
- [(c+v) + (c-v)]/2 = c ist zur Beschreibung des MM-Aufbaus ja wohl kaum ausreichend, sondern allenfalls die Differenz dieses Ausdrucks zu der Differenz der entsprechenden Geschwindigkeiten, die den um 90° und –90° dazu gedrehten Richtungen entsprechen und zwar nach Gl. 1 auf Seite 6 von http://arxiv.org/pdf/physics/0104059. Und die hängt nun mal von v ab. --Wolfgangbeyer 01:01, 30. Jun 2005 (CEST)
Ich muss hier eine Kritik üben. Mir fällt immer wieder auf, dass man bei all den hübschen Berechnungen etwas macht, was man auf gar keinen Fall machen darf: Man darf nicht in der selben Rechnung Werte aus zwei Bezugssystemen verwenden. Entweder, man bleibt im bewegten System, dann gilt für die Laufzeit t_hin=l/c und für t_rück=l/c. Vom ruhenden System aus kann man nicht die Länge l verwenden. Denn vom Startpunkt aus, bis hin zum Zielpunkt, hat sich durch die Geschwindigkeit der Abstand vergrößert. Der Weg ist länger geworden. Es gilt hier: t_hin=(l+x)/(c+v) und t_rück=(l-x)/(c-v). Beide Zeiten sind wieder mit den Zeiten aus dem bewegten System identisch.
Vom ruhenden System aus würde man folgendes sehen: Der Sender schiebt die Welle vor sich her. Damit verkürzt sie sich. Der Empfänger eilt der verkürzten Welle voraus, wodurch er sie verlängert. Beide Effekte zusammen führen dazu, dass es keinen Unterschied in der erzeugten und der empfangenen Wellenlänge gibt. Die Anzahl der Wellenzüge bezogen auf die Laufzeit ergibt exakt die Lichtgeschwindigkeit im bewegten System.
Das M&M Experiment ist somit ein Nonsens, es beweist nur, dass die Lichtgeschwindigkeit innerhalb eines Bezugssystems die Lichtgeschwindigkeit ist. Es gibt doch gar keine Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger. Anders sieht es aus, wenn man einen feststehenden Sender hat und einen bewegten Frequenzzähler. Das Messgerät zeigt dann die eintreffende Anzahl von Wellenzügen an. Die Messung kann man auch mit bewegtem Sender und feststehendem Zähler machen. Oder beides ruhend oder beides im selben bewegten System betreiben. Die Ergebnisse sind dann wesentlich aussagekräftiger. Vektorfeld 15:33, 21. Dez. 2011 (CET)
Gliederung
Der Abschnitt zu neueren (nach-Michelson) Experimenten sollte am Schluss stehen, und nicht vor dem Abschnitt zum historischen Michelson-Morley Experiment.--Claude J 15:34, 2. Mai 2011 (CEST)
- Sehe ich nicht so. Der Abschnitt "Das Experiment" enthält alle wesentlichen Daten (was für den Leser ja wohl das wichtigste ist) – ebenso wie der Abschnitt "Neue Experimente", der aus heutiger Sicht sogar noch wichtiger ist, da sie weit genauer sind und den modernen Stand widerspiegeln. Hingegen die historischen Details stehen zurecht weiter unten. --D.H 16:04, 2. Mai 2011 (CEST)
- Die genauen Daten sehen so aus: Der Delta-Weg wird beschrieben durch Endpunkt - Anfangspunkt, also für den Hinweg l-0 und für den Rückweg 0-l. Die Zeit t_hin ergibt sich aus (l-0)/(c+v), die Zeit t_rück ergibt sich aus (0-l)/(-c-v). Somit erhält man: (l-0)/(c+v) + (0-l)/(-c-v). Die gesamte Laufzeit in dem Inertialsystem ist damit 2t, nur 2t und nichts als 2t. Selbst modernste Messmethoden werden daran nichts ändern. Vektorfeld 17:41, 7. Jan. 2012 (CET)
Müsste die klassische Äthertheorie nicht ein Zurückbleiben des Lichtsignals statt einer betragsmäßig veränderten Geschwindigkeit voraussagen?
Wenn ich mir den Verlauf eines Lichtsignals laut klassischer Äthertheorie vorstelle, müsste ein mit relativ zum Äther bewegter Beobachter doch eigentlich nicht einfach eine betragsmäßig veränderte Geschwindigkeit des Lichtsignals feststellen, sondern ein Zurückbleiben, d.h. eine zur Lichtgeschwindigkeit c vektoriell zu addierende Komponente in -Richtung, oder?
Will heißen: Wäre nach der klassischen Äthertheorie nicht zu erwarten, dass ein in -Richtung gesandtes entlang gebündeltes Lichtsignal im System des bewegten Beobachters nach der Zeit hinter der "erwarteten" Stelle ankommt statt an der "erwarteten" Stelle nach der Zeit , wie es gern dargestellt wird?
Bei Kugelwellen: Wäre nach der klassischen Äthertheorie nicht zu erwarten, dass für den bewegten Beobachter das Lichtsignal sich kugelförmig mit c von einem Zentrum aus ausbreiten müsste, das sich seinerseits mit relativ zu ihm bewegt?--Slow Phil 13:20, 3. Mai 2011 (CEST)
- Eine Veränderung des Winkels (Aberration) tritt nur bei einer Relativbewegung Quelle-Empfänger auf. Im MM-Experiment gibt es diese Bewegung nicht, und auch der Ätherwind hat keinen Einfluss darauf (genauso wenig wie auf den Dopplereffekt). Das liegt daran, dass im elektromagnetische Feld Impuls- und Energieerhaltung herrscht. D.h. wenn ein Signal "nach oben" gesendet wird, übernimmt es automatisch Richtung und Impuls der Quelle (s. Poynting-Vektor, Photon). Daraus folgt, dass bei zwei parallel bewegte Spiegeln das Signal immer am Ziel ankommt, ohne dass man sich im Ruhesystem von MM um den Ätherwind kümmern müsste. Das ändert allerdings nichts an der Aussagekraft des Experiments, denn die Geschwindigkeiten in den beiden Armen müssten bei Anwesenheit des Ätherwindes trotzdem unterschiedlich ausfallen. --D.H 20:27, 3. Mai 2011 (CEST)
- Dass die Aussagekraft des MM-Experiments sich dadurch nicht ändern würde, ist klar, denn egal, ob die Geschwindigkeit nun c oder nur , betrüge, sie wäre immer größer als die Durchschnittsgeschwindigkeit des Lichts auf Hin- und Rückweg, die nur bei läge (und nicht etwa bei c, denn mit der kleineren Geschwindigkeit bräuchte es für denselben Weg ja länger).
Was Sie am Anfang schreiben,lässt für mich immer noch Fragen offen, denn in einer Äthertheorie ist die Geschwindigkeit des Lichts ja unabhängig von der Bewegung der Quelle; die Frage ist natürlich, ob das auch in einer klassischen Theorie nur für den Betrag oder auch für die Richtung der Lichtgeschwindigkeit gelten müsste; in der lorentzschen Äthertheorie gilt das nur für den Betrag, während die Richtung sehr wohl beeinflusst wird, aber diese Äthertheorie ist ja von der SRT überhaupt nicht unterscheidbar, und das Relativitätsprinzip gilt. Bleibt also die Frage, wie das in einer das Relativitätsprinzip nicht erhaltende klassische Äthertheorie aussähe; daran schließt sich die Hilfsfrage an, wie sich eigentlich ein gebündeltes Schallsignal bei Seitenwind verhält.--Slow Phil 12:33, 4. Mai 2011 (CEST)- Nun, auch in der "normalen" Äthertheorie gilt die Maxwellsche Elektrodynamik, und daraus folgend der 1878 von Poynting abgeleitete Vektor. Folglich gibt es auch Impuls- und Energieerhaltung (da hat's die Lorentzsche Äthertheorie noch nicht gegeben). Der Betrag der Lichtgeschwindigkeit bleibt unabhängig von der Quelle, nicht unbedingt die Richtung. Diverse weiterführende Fragen betreffend alternative, prä-maxwellsche Äthertheorien, Schall, etc. gehören wohl in ein Forum, nicht hierher. --D.H 13:06, 4. Mai 2011 (CEST)
- O.k., dann mal einen Gang zurück: Wie müsste sich der prä-lorentzschen - nicht aber prä-maxwellschen - Ätherthoerie zufolge eine von einem bewegten Sender emittierte Kugelwelle verhalten bzw. was würde ein micht mitbewegter Beobachter sehen (oder vielmehr zu sehen erwarten, die Annahme ist ja kontrafaktisch)?--Slow Phil 13:36, 5. Mai 2011 (CEST)
- Nun, auch in der "normalen" Äthertheorie gilt die Maxwellsche Elektrodynamik, und daraus folgend der 1878 von Poynting abgeleitete Vektor. Folglich gibt es auch Impuls- und Energieerhaltung (da hat's die Lorentzsche Äthertheorie noch nicht gegeben). Der Betrag der Lichtgeschwindigkeit bleibt unabhängig von der Quelle, nicht unbedingt die Richtung. Diverse weiterführende Fragen betreffend alternative, prä-maxwellsche Äthertheorien, Schall, etc. gehören wohl in ein Forum, nicht hierher. --D.H 13:06, 4. Mai 2011 (CEST)
- Dass die Aussagekraft des MM-Experiments sich dadurch nicht ändern würde, ist klar, denn egal, ob die Geschwindigkeit nun c oder nur , betrüge, sie wäre immer größer als die Durchschnittsgeschwindigkeit des Lichts auf Hin- und Rückweg, die nur bei läge (und nicht etwa bei c, denn mit der kleineren Geschwindigkeit bräuchte es für denselben Weg ja länger).
Alternative Namen
Wenn hier alternative Namen wie Weltäther-Drift-Experiment vorgeschlagen werden, bitte Belege. Eine solche Bezeichnung ist (heute zumindest) ungebräuchlich (zumal ja gerade im Wesentlichen die Existenz eines "Weltäthers" widerlegt wird), es wird meines Wissens immer nur Michelson Morley Experiment genannt.--Claude J 11:35, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Und es geht auch um die Verbreitung des Begriffs, und in der Fachwelt wird "Weltätherdrift" nicht wirklich verbreitet. --D.H 21:13, 24. Jun. 2011 (CEST)
1. Experiment: Wir stellen Laser und Detektor in einem Windkanal auf und erzeugen einen Wind in Orkanstärke, 2. Experiment: Wir bauen Laser und Detektor in ein Wasserrohr ein und pressen das Wasser mit Hochdruck durch das Rohr, 3. Experiment: Wir stellen Laser und Detektor am Äquator auf und lassen den Weltäther vorbeiströmen.
Im 3. Experiment lautete die Schlussfolgerung: Es gibt keinen Äther. Wie müsste dann in den ersten beiden Experimenten die Schlussfolgerung lauten? Oder anders gesagt, wie müsste die Schlussfolgerung für alle drei Experimente richtig lauten? Vektorfeld 08:04, 24. Dez. 2011 (CET)
Wenn man auf die englische Version umschaltet
Eeeewigkeiten habe ich mir den Punkt "Das Experiment" mitsamt Bild angesehen und es nicht abschliessend verstanden. Dann habe ich mal auf die englische Version umgeschalten und siehe da: "Figure 4." neben dem Punkt "Potier's and Lorentz's corrections" hat plötzlich alles ganz klar erscheinen lassen. Wäre es nicht vielleicht sinnvoll dieses Bild auch für die deutsche Version zu verwenden ? (nicht signierter Beitrag von 95.208.90.117 (Diskussion) 23:38, 27. Okt. 2012)
- Habe die Grafik jetzt eingestellt. --D.H (Diskussion) 11:04, 29. Okt. 2012 (CET)
Das "Nullergebnis" beruht auf einen (0pt) schweren Fehler im Meßaufbau des MME
Es ist tatsächlich so, dass bei dem MME von Beginn an eine optische Gesetzmäßigkeit nicht beachtet wurde, die zu dem besagten "Nullergebnis" führen muß, welches natürlich auch mit denen in der jüngeren Zeit genaueren Meßmethoden (Laser etc.) nicht zu einem anderen Ergebnis führen kann. Der Fehler ist so einfach, aber bei Korrektur eben in der Konsequenz so schwerwiegend, daß er die bisherigen Erklärungen, wieso es zu einem Nullergebnis kommt, völlig widerlegt so z.B. die besagte "Lorentztransformation" Das Gute ist, das mit einer geringen Ergänzung an dem Interferometeraufbau das Experiment nicht nur zu einem Ergebnis führen wird sondern ganz neue Grundlagen schaffen wird, um z. B. endlich die Eigenbewegung im Raum festzustellen (ich denke das wird zu, wie man gerne sagt, Quantensprung nicht nur in der Astronomie führen). Nun aber zu dem eigentlichen Experiment und dem vorliegenden Artikel über das Experiment: Der Artikel gibt einen sehr guten Überblick über die Geschichte des Experimentes und auch über den Grundgedanken und über den Aufbau der Berechnung dazu. Der erste Teil der Berechnung in Bewegungsrichtung und dem dabei entstehenden "Mehrweg" ist auch ok aber dann kommt die Berechnung quer zur Bewegungsrichtung. Hier wird zur Berechnung der Satz des Pythagoras angewendet, doch das unterliegt dem Irrtum der bei dem Experiment gemacht wurde. Versucht man nämlich einmal das Experiment graphisch zu lösen, bzw. nachzuvollziehen stellt man fest, das nicht beachtet wurde, das der Lichtstrahl nicht in einem Winkel vom Spiegel abgestrahlt wird, der eine Berechnung nach Pythagoras notwendig macht sondern gerade auch hier wird der Lichtstrahl den exakten 90°-Winkel einhalten. Daraus ergibt sich, daß durch die Weiterbewegung des "Gesamten Meßaufbaus" nicht nur der Reflektionspiegel nicht mehr in der Mitte getroffen wird, sondern der Lichtstrahl auch diesen Spiegel wieder mit 180° verläßt (das ist eben der optische Grundsatz Einfallswinkel/Ausfallwinkel). Sodann wird, während der Lichtstrahl unterwegs ist(zur besseren Betrachtung kann man sich ja auch einen Lichtpuls oder "Wellenberg" vorstellen) die Meßanornung wiederrum in Bewegungsrichtung weiterziehen. Dadurch wird der quer zur Bewegungsrichtung geführte Lichtpuls den halbdurchlässigen Spiegel und vor allen Dingen die Projektionsfläche nicht an der gleichen Stelle treffen wie der Lichtstrahl in Bewegungsrichtung. Es kommt also auch nicht zu einer Interferenz, weil die beiden Lichtwege gar nicht zusammentreffen können. In dem Artikel muß daher auch die Animation mit den rot-/blauen Punkten in dem rechten Feld entsprechend korrigiert werden, wodurch es direkt deutlich werden wird. Eine korrekte Anzeige ist einfach zu erreichen, indem vor der Projektionsfläche eine Sammellinse eingefügt wird, welche die beiden Lichtwege zusammenführt und damit eine Anzeige ermöglicht. --JüEdSw (Diskussion) 13:04, 19. Dez. 2012 (CET)
- Auch Du wirst nicht die SRT widerlegen. (Ein übrigens sehr plumper Versuch, für das eigene Machwerk Werbung zu machen ...) --Pyrrhocorax (Diskussion) 15:20, 19. Dez. 2012 (CET)
Na, wenn es Werbung war nehmen wir es doch raus, aber das wesentliche wäre es anschaulich zu machen. Das eigentliche ist aber sich den Fehler wirklich zu vergegenwärtigen, denn ist doch nicht zu übersehen, was bei dem Experiment falsch in der Grundvoraussetzung ist. In dem Wiki-Artikel "Aberration (Astronomie)" ist sogar ein Beweis dafür enthalten, das hier der Weg quer zur Bewegungsrichtung falsch vorausgesetzt wird. In dem Artikel Aberration des Lichts weist man besonders darauf hin, daß ein Teleskop in einem anderen Winkel eingestellt werden muß, weil das Teleskop sich durch die Erddrehung weiterbewegt, während das Licht von der Linse zum Okular unterwegs ist und genau das findet bei dem MME quer zur Bewegungsrichtung statt! --JüEdSw (Diskussion) 11:37, 20. Dez. 2012 (CET)
- Was Du schreibst, ist Unsinn. Natürlich verfehlt ein Photon, das am Strahlteiler genau in Richtung 90° (im ruhenden System) reflektiert wird den Detektor. Aber man kann den Strahlteiler ja auch so einstellen, dass er den Detektor nicht verfehlt. Natürlich waren diejenigen, die da experimentiert haben, geschickt genug, zu erkennen, ob es zur Interferenz kommt oder nicht. Und nur mal angenommen, Du hättest recht: Glaubst Du wirklich, dass es in den letzten über 100 Jahren nicht mal aufgefallen wären, dass alle mit einer "falschen" Theorie rechnen?
- Die Diskussion ist erledigt. --Pyrrhocorax (Diskussion) 14:14, 20. Dez. 2012 (CET)
Tja, so isses. Also, nicht verstanden. Na, schaun mer mal. --JüEdSw (Diskussion) 19:16, 20. Dez. 2012 (CET)
Annahme eines ruhenden Äthers zulässig?
Das Experiment beruht auf der Annahme eines ruhenden Äthers, durch den sich die Erde bewegt, wodurch der so genannte "Ätherwind" entstünde. Wie sieht es denn mit der Annahme eines "dynamischen Äthers" aus (z.B. mit Verwirbelungen)? Befände sich die Erde z.B. im Zentrum eines solchen Wirbels (Erdrotation), herrschte auf ihrer Oberfläche auch "Windstille" und das MME würde Nullergebnisse erzielen... (vgl. auch Günther Baer "Spur eines Jahrhundertirrtums") (nicht signierter Beitrag von 84.170.109.78 (Diskussion) 22:52, 20. Dez. 2012 (CET))
Annahme eines ruhenden Äthers
Von der Annahme eines ruhenden Äthers ist wohl weiterhin auszugehen, wobei sich Hinweise auf Verwirbelungen nicht annehmen lassen. Es handelt sich stattdessen, eben wie auch weiter oben schon versucht wurde darzulegen, um einen reinen physikalischen Vorgang der -im Artikel- mit der kleinen Animation mit den roten und blauen Bällen sehr gut dargestellt ist. Hier stellt ja der linke Teil eben das Grundprinzip dar. Das, was zu beanstanden ist, ist der rechte, bewegte Teil. Was nämlich dabei nicht berücksichtigt wird, ist, das der Weg den der rote Ball beschreibt nicht mehr 90° zu seiner Quelle beträgt, sondern sogar mit dem Meßaufbau mitgeführt wird. (Das die Lichtstrahlen rechtwinklig von den Spiegeln abgestrahlt werden bzw. abgestrahlt werden müssen, ergibt sich aus der Voraussetzung, daß im Experimentverlauf die gesamte Meßanordnung zur Verifikation um 90° gedreht wird und es dabei weiterhin zu den vorgesehenen Laufwegen kommt, man also keinen Spiegel so einstellen wird, daß ein Lichtstrahl vor eilt, weil ein Spiegel vielleicht auf 100° eingestellt ist, denn dann würde bei der Drehung des Meßaufbaus keine Messung mehr möglich sein). Ein Spiegel ist also wie eine Lichtquelle zu betrachten, das heißt ja auch eine Lichtquelle oder der Spiegel haben keinen Einfluß auf den Weg des Lichtstrahls, wenn der einmal auf den Weg geschickt ist. Sonst wäre es ja nicht möglich das Sternenlicht zu beobachten, denn da wissen wir ja auch, daß das Licht das wir sehen die Position darstellt die u.U. dieser Stern vor Millionen von Jahren hatte. Selbst in der Akustik kennen wir dieses Prinzip, denn wenn z.B. ein Düsenjäger in einer gewissen Entfernung an uns vorbeifliegt, sieht man das Flugzeug schon an einer anderen Stelle, als die Position woher wir den Schall hören. Weiterhin ist allgemein bekannt, daß eine Addition von Geschwindigkeiten bei dem Licht nicht zutrifft. Bei dem Licht tritt ja lediglich der Dopplereffekt auf, wodurch eine Rot- oder Blauverschiebung des Lichtspektrums auftritt, wie es ja auch von E.P. Hubble bei anderen Galaxien festgestellt wurde. Dieser Dopplereffekt spielt für dieses Experiment aber keine Rolle. Für den einmal abgestrahlten Weg, der bei dem Beispiel des bewegten Teils mit den roten und blauen Bällen eingehalten werden muß bedeutet das, daß der rote Ball, der in dem Bild nach oben geht, genau senkrecht hochgeführt werden muß! und somit auch genau senkrecht wieder herunterkommt und damit zwar auch wieder vor dem blauen Ball bei der Projektionsfläche eintrifft aber eben links davon. Diese Tatsache ist einfach nur mit einer entsprechenden Korrektur des Meßaufbaus zu kompensieren, mehr noch, eine Korrektur macht dieses Interferometer zu einem absolut idealen Meßgerät für festzustellende Geschwindigkeiten gegenüber der Lichtgeschwindigkeit. Hierfür ist es also notwendig, die beiden Lichtpulse vor der Projektionsfläche wieder zusammenzuführen, was mit einer Sammellinse erfolgen kann. Man muß also z.B. einen Glasstab mit Linsenquerschnitt vor der Projektionsfläche einfügen, erhält eine Interferenzanzeige und es sollte sogar möglich sein, je nachdem wie stark die beiden Wege fokussiert werden müssen, daß der Laufzeitunterschied berechnet werden kann. So wird das MME sicher ein voller Erfolg. --JüEdSw (Diskussion) 11:42, 22. Dez. 2012 (CET)
- In ihrer Originalveröffentlichung von 1887 (2. Literaturangabe in diesem Artikel) schreiben Michelson und Morley zu dem Punkt, den sie Deiner Meinung nach übersehen haben: "It may be remarked, that the rays ba, and ca, do not now meet exactly in the same point a0 though the difference is of the second order; this does not affect the validity of the reasoning." Dein Argument war ihnen also sehr wohl bewusst, jedoch beeinflusste es nicht den Ausgang des Experiments. Außerdem schreibst Du selbst: "Weiterhin ist allgemein bekannt, daß eine Addition von Geschwindigkeiten bei dem Licht nicht zutrifft." Das war zu diesem Zeitpunkt keineswegs "allgemein bekannt", sondern es folgt erst aus dem Ergebnis des Experiments! Das Michelson-Moreley-Experiment war ein voller Erfolg - auch ganz ohne Deine Unterstützung - aber nicht für die Äther-Theorie, sondern für die Wissenschaft. --Pyrrhocorax (Diskussion) 12:50, 22. Dez. 2012 (CET)
Ungenügendes Zusammentreffen der Lichtwege!
Nun die Aussage, daß es hingenommen wird, daß die Lichtwege nicht exakt zusammentreffen, ist zunächst einmal nicht sehr aussagekräftig. Es geht nicht direkt daraus hervor was hier toleriert wird. So einfach war es zu dieser Zeit nicht den Versuch mit einer wünschenswerten Präzision durchzuführen (Lichtquelle etc.) die für das Verhältnis von 1: 10.000 ein brauchbares Ergebnis liefert. Um die durch die äußeren Umstände gegebenen Widrigkeiten möglichst gering zu halten wurde ja schon ein gewisser Aufwand betrieben, wie die Quecksilberlagerung oder das Absperren des umliegenden Straßenverkehrs. Wegen dieser Einschätzung der schwierigen Verhältnisse wurde diese o.a. Aussage wohl direkt am Beginn des Experiments gemacht. Denn, hätte man bedacht, daß der Lichtweg quer zur Bewegungsrichtung nur direkt, eben im 90° und 180°-Winkel verläuft, hätte man nicht weiterhin diesen Weg nach Pythagoras berechnet.! Das Festhalten an der Berechnung nach Pythagoras zeigt, daß man stets der Meinung war, daß die Lichtwege auf der Projektionsfläche zusammentreffen. Aber, wie schon zuvor herausgearbeitet, gilt für den Querweg nur die reine Abstandsstrecke der Spiegel zur Laufzeitberechnung. Gehen wir nun insbesondere auf das erwartete und das erreichte Ergebnis ein. In Bewegungsrichtung ergibt sich ja unbestritten ein längerer Laufweg, als die reine Wegstrecke. Und die Laufzeit der Querrichtung ist also kleiner. (bei der Berechnung des Querweges nach Pythagoras geht es ums Prinzip der Berechnung, der danach berechnete Wert ist gegenüber dem reinen Abstandswert so gering abweichend, das er bei der weiteren Berechnung nicht ins Gewicht fällt). Nun setzte man diesen Mehrweg in Bewegungsrichtung zu einer Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 500nm für die erwartetet Verschiebung der Interferenz in Beziehung und erhielt einen Faktor von 0,44. Jetzt zu dem Querweg. Durch das Verhältnis der Geschwindigkeiten (Erde/c) von 1:10.000 legt der Meßaufbau –während der Lichtpuls 2x die Basislänge von 11m zurücklegt – einen Weg von 2,2 x 10 e-3 m zurück. (Das entspricht eben dem Wert. den die beiden Lichtwege auf der Projektionsfläche auseinander liegen). Dies zur Wellenlänge von 5x 10 e-7 ins Verhältnis gebracht bedeutet einen Faktor von 0,44 x 10 e5. Das heißt, die beiden Faktoren haben gleiche Werte und unterscheiden sich lediglich in der Potenz, so daß, auch wenn es Überschneidungen des Lichts gibt, es zu keiner Interferenz kommen kann. Denn um eben den Faktor(bzw. auch ein Vielfaches davon) der als Ergebnis erwartet wird, werden die beiden Lichtwege auseinander gezogen. Das Ergebnis: NIX, keine Interferenzänderung. Eben das so genannte „Nullergebnis“. Aus diesem Grund ist der Aufbau des Experiments zu modifizieren, eben mit einer Sammellinse vor der Projektionsfläche. Damit läßt sich dann die Erdgeschwindigkeit verifizieren. Wobei ja richtig interessant sein dürfte, die resultierende Richtung und Geschwindigkeit der Erde im Raum zu messen. Eine resultierende Richtung kennt man aus der Mathematik oder auch aus der Praxis, wie z.B. bei der Fliegerei. Hier muß man bei Seitenwind entsprechend vorhalten, also nicht direkt auf das Ziel zuhalten, denn dann entsteht eine „Hundskurve“ sondern muß in einem gewissen Grad in Richtung des Windes Fliegen, damit die resultierende Richtung über dem Boden zum Ziel führt. Genauso wird die Erde eine Resultierende haben, die aus den verschiedenen Bewegungen herrührt, wie der Umlauf um die Sonne, das Sonnensystem innerhalb der Milchstraße und wahrscheinlich die Milchstraße insgesamt. Dazu sollte man die Meßvorrichtung z.B. auf ein Teleskopgerüst setzen (auf einem Teleskopgerüst läßt sich für die Zeit der Messung durch entsprechenden Antrieb die Erdrotation kompensieren) und dann rundum suchen und die Richtung herausfinden, bei der der größte Abstand der beiden Lichtwege erscheint, also am meisten fokussiert werden muß. Damit läßt sich auch die Richtung und Eigengeschwindigkeit der Erde bestimmen. --JüEdSw (Diskussion) 09:47, 27. Dez. 2012 (CET)
Weitere Zusammenhänge und Beziehungen zum MME-Artikel
Die Feststellungen in den vorhergehenden Beiträgen zeigen doch eindeutig die neue Sicht auf das MME. Es bleibt aber hier zusätzlich zu erwähnen, daß ein ähnlicher Fehler -mit dem nichtkorrekten Abstrahlwinkel- bei dem Beispiel der bewegten Lichtuhr enthalten ist (z.B. bei der Zeitdilatation-siehe dort). Denn auch hier gilt, Das Licht ist nicht vom Impuls der Lichtquelle beeinflusst, sondern wird bei zu extremer Bewegung der Spiegelanordnung an dem gegenüber liegenden Spiegel vorbeitreffen. Das Licht wird auch hier für jedweden Beobachter im 90°-Winkel bleiben und damit nicht zu einem anderen Zeitfaktor führen.
Besonders ist aber aus der o. a Erkenntnis, -daß die Erde eine resultierende Eigenbewegung im Raum hat-, ein Phänomen aus der jüngeren Vergangenheit zu erwähnen. Es ist das die Laufzeitmessung der Neutrinos vom CERN zur Empfangsstelle in Gran Sasso in Italien. Hier wurde zunächst ausgeführt, daß die Neutrinos diese Strecke schneller als das Licht zurückgelegt haben. Bei einer ruhenden Erde mußte man dieses annehmen, aber was ist wenn die Erde zu diesem Zeitpunkt eine Eigenbewegung hatte, die den Neutrinos entgegen gerichtet war oder noch ist, d.h. nach dem Absenden der Neutrinos verkürzt die Bewegung der Erde die Strecke durch das Entgegenkommen der Empfangstelle. Es beutet, daß die Messung durchaus richtig war, und deshalb -mit dieser neuen Erkenntnis über die Eigenbewegung der Erde- wiederholt werden sollte. Es bleibt an dieser Stelle nun doch noch die Quelle zu nennen, die als Grundlage für diese Diskussion und die o.a. Ausführungen der Auslöser gewesen ist. --JüEdSw (Diskussion) 14:13, 3. Jan. 2013 (CET)
- Das ist nicht dein Privatblog für Eigenwerbung (den Hinweis auf dein Buch habe ich deshalb entfernt), sondern eine Diskussionsseite zur Verbesserung des Artikels. Etwaige neue Theorien müssen beruhen auf Arbeiten von Fachleuten, veröffentlicht in anerkannten Fachzeitschriften oder Lehrbüchern, damit sie in WP dargestellt werden können. Das trifft auf deine Thesen nicht zu. (s. WP:IK, WP:Belege, WP:Theoriefindung, WP:Diskussion.) Benutze eines der vielen Physikforen um Internet, wenn du über deine Theorie diskutieren willst - Wikipedia ist nicht der richtige Ort dafür!
- Alles was du zum Thema Abstrahlwinkel schreibst ist falsch. Wenn in einem Bezugssystem der Abstrahlwinkel 90° beträgt, dann ist er in einem bewegten System natürlich zusätzlich geneigt gemäß Pythagoras. Also im Ruhesystem des Empfängers wo die Quelle bewegt ist (rechte Seite des Bildes), ist der Strahl, abhängig von Relativgeschwindigkeit, geneigt und das Teleskop muss entsprechend ausgerichtet werden. Das nennt sich Aberration (Astronomie). Das ist eine simple Konsequenz jeglicher Geschwindigkeitsaddition (sowohl die galileische als auch die relativistische). Das gilt natürlich auch für die seitliche Bewegung von Licht, und ist auch die Folge von Impulserhaltung (Lichtstrahlen bzw. Photonen haben einen Impuls p=E/c).
- Dass die Lichtausbreitung unabhängig von der Ausrichtung im Raum ist, wurde nicht nur durch Michelson-Morley oder im Kennedy-Thorndike-Experiment, sondern auch bei Lunar-Laser-Ranging zwischen Erde und Mond und zahllosen anderen Experimenten gezeigt, siehe Tests der speziellen Relativitätstheorie und Moderne Tests der Lorentzinvarianz. Alle diese Messungen, (übrigens auch Messungen der Neutrinogeschwindigkeit) wurden über Jahre, und an verschiedenen Jahres- und Tageszeiten durchgeführt, und keinerlei Richtungsabweichungen wurden festgestellt. Informiere dich gründlich über 100 Jahre Präzisionstests der Relativitätstheorie (Tests der speziellen Relativitätstheorie, Tests der allgemeinen Relativitätstheorie). --D.H (Diskussion) 13:36, 4. Jan. 2013 (CET)
Bitte Tabelle erklären
Die Tabelle in Michelson-Morley-Experiment#Weitere_Experimente ist erklärungbedürftig, z. B. in den Überschriften bei "Verhältnis Erw.-Gem." oder "Obere Grenze für v_{Erde}" --Cami de Son Duc (Diskussion) 13:57, 28. Nov. 2013 (CET)
hääääääh
"Allgemein muss nur angenommen werden, dass im bewegten Zustand die transversale Länge im Verhältnis \gamma größer ist als die longitudinale Länge, was auf verschiedene Weisen erreicht werden kann." Was ist transversale Länge? Was ist longitudinale Länge? und Was ist Länge? Länge von Was? (nicht signierter Beitrag von 88.69.152.6 (Diskussion) 00:50, 29. Dez. 2013 (CET))
Begründung für Teilrevert (29.12.2013)
Die anonyme IP hat an dem Artikel viele sinnvolle Veränderungen in den Formulierungen übernommen, weshalb ich keinen Komplettrevert vorgenommen habe. In den folgenden Punkten war aber die ursprüngliche Version besser (meine Meinung).
- Einstein leitete die SRT nicht unter Anwendung der Lorentz-Trafo her. Vielmehr ergibt sich die Lorentz-Trafo aus der SRT.
- "Bedarf für Äther" klingt volkswirtschaftlich.
- Aufzählungspunkte stören den Lesefluss
- Das MM-Experiment muss an dieser Stelle nicht nochmal ausführlich beschrieben werden. --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:34, 29. Dez. 2013 (CET)
Der Satz "Vielmehr ergibt sich die Lorentz-Trafo aus der SRT." ist b.B., da LT und Voigt früher vorgelegt wurden.
Thema Textfluss: Jemand, der in Wp nachliest, will (bam bam) die Fakten haben und keine Romane lesen. Da ist alles willkommen, was das Auge hinführen kann zu den Kernpunkten. Das schnelle Lesen muss möglich sein, ansonsten (...) wird es nicht gelesen. Was war doch nochmal das Thema? Das MM-Experiment! Brauchen wir also den Aufbau nicht (oder nicht nochmals) zu beschreiben! Verstehe ich nicht. Ohne den Aufbau verstanden zu haben, braucht doch niemand weiter zu lesen.
Dann: Wir lesen (nach wie vor):
- "In einem mit v bewegten Bezugssystem, in dem das Interferometer ruht, sind die Laufzeiten gleich."
- "Betrachtet man ein Bezugssystem, in dem sich das Interferometer mit der Geschwindigkeit v bewegt und die Lichtgeschwindigkeit weiter unverändert ist, erklärt man sich das Ergebnis, wie oben beschrieben, mit der Lorentzkontraktion."
Zur Untermauerung von (2) wird (ohne weitere Referenzen und Argumente) auf die Herdenmeinung verwiesen. Da glaubt jemand ernsthaft, dass man nur betrachten müsse und dadurch erklärt sich alles, auch das durch die (oben als imaginäre Äther-Reaktion) beschriebene Längen-Kontraktion. Der Autor ist sich nicht im Klaren, dass das, was er schreibt, irreführender Unfug ist. Oder doch? Er braucht sich nicht zu wundern, dass die Zahl der (meist falsch informierten) Skeptiker wächst. Zu recht kommen die Leser an dieser Stelle ganz klar mit dem Gesetz der SRT in Konflikt: Wie kann man das glauben, dass man im System S (stehend, sitzend, betrachtend, Nase bohrend) etwas messen kann, das sich mit einem selbst gemäß SRT nur in S' zeigen kann. Niemand kann ohne Äther etwas in S messen, das relativ zu ihm keine Bewegung hat. Nehmen Sie (zum besseren Verständnis) einem Airbus den Bordwind weg und lassen Sie an Bord die Geschwindigkeit mit Staudruck messen.
Die SRT erklärt MM nicht durch Kontraktion, sondern durch c-Invarianz gemäß §1 SRT. Der Arm gen Ost/West stand nie zur Diskussion. Der Arm nach Nord/Süd war wegen seines diagonalen Lichtwegs schlicht zu lang. Wenn c diagonal durch den Äther rauschen muss, dauert das halt länger als im direkten Weg. Durch Anwendung von §1 SRT (und das genügt bereits) hat man einen Nord/Süd-Arm, der genauso wie im Fall eines Galileo-Bezugssystems lokal, also vor Ort, also im gleichen BS unbewegt (ruhend)betrachtet wird: Der ist keinen Deut länger als morgens, abends, mittags, bei Sonne, bei Regen, bei full speed, Nase bohrend oder ruhend im Nexus. Er ist lokal immer gleich lang, weil seine Längenausdehung othogonal zu v steht. Der Ost/West-Arm ist lokal ebenfalls immer gleich lang. Nur für den (mit -v angeführten) Gegenverkehr ist er kürzer, und auch nur, wenn er die Einsteinschen Uhren zum Messen der Länge verwendet.
Falls die Herdenmeinung tatsächlich eine Längenkontraktion gemäß SRT vorsieht: Wo steht das nachzulesen? (nicht signierter Beitrag von 88.69.154.134 (Diskussion) 12:12, 29. Dez. 2013 (CET))
- Die "Herdenmeinung" entspricht der Meinung Einsteins. Siehe seinen Klassiker "Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie", 1917, Neuauflage 2001. pp. 35-36 (Hervorhebungen durch mich):
- Das Experiment fiel aber negativ aus, zur großen Verlegenheit der Physiker. Lorentz und FizGerald zogen die Theorie aus dieser Verlegenheit, indem sie annahmen, daß die Bewegung des Körpers gegen den Äther eine Kontraktion desselben in der Bewegungsrichtung bewirke, welche das Verschwinden der genannten Zeitdifferenz gerade bewirken sollte. Ein Vergleich mit den Darlegungen des § 12 zeigt, daß dieser Ausweg auch vom Standpunkt der Relativitätstheorie der richtige war. Die Auffassung der Sachlage ist aber nach der Relativitätstheorie eine unvergleichlich befriedigendere. Nach ihr gibt es kein bevorzugtes Koordinatensystem, welches zur Einführung der Ätheridee Anlaß gibt, mithin auch keinen Ätherwind und kein Experiment, um einen solchen in Evidenz zu setzen. Die Kontraktion bewegter Körper folgt hier ohne besondere Hypothesen aus den beiden Grundprinzipien der Theorie; und zwar ergibt sich als maßgebend für diese Kontraktion nicht die Bewegung an sich, welcher wir keinen Sinn beizulegen vermögen, sondern die Bewegung gegen den jeweiligen gewählten Bezugskörper. So ist also für ein mit der Erde bewegtes Bezugssystem der Spiegelkörper von Michelson und Morley nicht verkürzt, wohl aber für ein relativ zur Sonne ruhendes Bezugssystem.
- Gruß, --D.H (Diskussion) 12:54, 29. Dez. 2013 (CET)
Äther oder nicht Äther?
Da Licht keine Ruhemasse besitzt, kann es weder beschleunigt noch abgebremst werden und insofern kann es auch von keinen Bezugsystem, inertial oder nicht, auch nicht mitgenommen werden. Daraus ergibt sich die Konstanz der LG gegenüber allen Inertialsystemen. Die Frage ob es eine Mitnahme-Medium gibt oder nicht ist daher völlig sinnlos. Das zu wissen, dazu bedarf es keines Experiments. Ein Experiment auf der Suche nach einem Mitnahme-Medium wie den Lichtäther ist daher völlig sinnlos. So ein sinnloses Experiment, nun hier im Artikel, "als eines der bedeutendsten Experimente in der Geschichte der Physik" zu bezeichnen, zeugt nur von grober Unwissenheit, zumal aus diesem Experiment falsche Schlussfolgerungen gezogen wurden. mfG
- Wikipedia ist nicht der Ort um eigene Ideen zu diskutieren. Dafür gibt es im Internet haufenweise Diskussionsforen. Trotzdem eine kurze Antwort auf Deine Frage: Du hast nicht verstanden, worum es geht. Das MM-Experiment zeigt nicht, dass die LG in allen BS konstant ist (das hat ohnehin niemand bezweifelt), sondern dass ihr Wert sich beim Wechsel des BS nicht ändert. Es geht also nicht um Konstanz, sondern um Invarianz. Beim Wechsel eines BS wird auch nichts "beschleunigt". --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:16, 21. Feb. 2019 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:16, 21. Feb. 2019 (CET)
Längenkontraktion ja oder nein in der SRT? Nein!
Auch gemäß SRT verändert sich die physikalische Länge nicht. Was sich räumlich verkürzt oder verlängert ist der durchlaufene Abstand zwischen zwei Raumzeitereignissen, die nicht gleichortig und nicht gleichzeitig sind. Zwei Ereignisse mit gleicher Geschwindigkeit, gleichortig und gleichzeitig, sind in jedem Inertialsystem, gleichortig und gleichzeitig.
- Wenn Du mit "physikalische Länge" die Eigenlänge meinst, hast Du recht. Ansonsten gilt das, was ich eben in Deinem anderen Diskussionsbeitrag gesagt habe. --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:18, 21. Feb. 2019 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pyrrhocorax (Diskussion) 09:18, 21. Feb. 2019 (CET)
Kritische Anmerkung zur Auslegung des Michelson Morley Experiments.
Die Interpretationen des Michelson Morley Experiments haben mich nicht wirklich überzeugt, da ein wichtiger Faktor bei Auswertung und Schlussfolgerung einfach ignoriert wird. Ich bezeichne es hier als ein geschlossenes System, das im Prinzip dem Bezugssystem oder dem Inertialsystem entspricht. Darum habe ich mir einige kritische Gedanken gemacht und hier kurz zusammengefasst. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Pro und Contra bezüglich Äther.
Was ich verstanden habe:
Das Experiment hat bewiesen, dass Licht sich innerhalb eines Mediums mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt, unabhängig von der Richtung und von der Geschwindigkeit, mit der das Medium selbst sich bewegt. Das Medium war in diesem Fall die Luft unserer Atmosphäre, die sich natürlich mit der Erde um die Sonne bewegt. Das bezeichne ich hier als geschlossenes System, das man auch für ein schnell fliegendes Flugzeug anwenden kann. Für die Passagiere hat die Geschwindigkeit keinen Einfluss auf die Möglichkeit, sich normal zu unterhalten. Für die Schallwellen innerhalb dieses geschlossenen Systems macht es also keinen Unterschied, ob sie in einem schnellen Flugzeug oder in einem stehenden Bus entstehen. In einem offenen System macht das aber einen wichtigen Unterschied für die Schallwellen. Das ist logisch und altbekannt. Das Experiment sollte aber zeigen, ob eine Phasenverschiebung entsteht, die durch ein verändertes Interferenzmuster angezeigt wird, wenn man die Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne mit der Lichtgeschwindigkeit in Beziehung bringt. Das wiederum sollte einen Hinweis liefern, ob es einen Äther gibt oder nicht. Der Ätherwind würde wie ein Fahrtwind wirken und die Laufzeit des Lichtes beeinflussen. Ergebnis: Es gab keine Phasenverschiebung, also auch keinen Ätherwind, also auch keinen Äther, also ein Null-Ergebnis. Das Licht benahm sich ähnlich wie die Schallwellen im Flugzeug. Viele weitere Versuche haben danach dieses Ergebnis bestätigt, was mich nicht wundert, da sie ebenso unter irdischen Laborbedingungen stattfanden. Da die Atmosphäre mit der Erde zusammen auch ein geschlossenes System bildet, erscheinen mir die Null-Ergebnisse auch nur logisch und konsequent, aber dann diese Schlussfolgerung?
Was ich nicht verstanden habe:
Die Schlussfolgerung aus diesem Experiment führte zu der Aussage, dass damit die Existenz eines Äthers ausgeschlossen werden kann. Ein in sich geschlossenes System wurde hierbei aber einfach ignoriert. Mein kritischer Gedanke dazu. Das Licht benötigt eine bestimmte Zeit für eine bestimmte Strecke zwischen A und B. Diese bleibt innerhalb des geschlossenen Systems aber gleich, wenn der Abstand zwischen A und B gleich bleibt, egal wohin sich dieses System mit welcher Geschwindigkeit bewegt. Es fehlt hier eine Verbindung zum freien Vakuum des Weltraums. Die Teilchen oder Wellen spüren im geschlossenen System nicht, was außerhalb des Systems passiert. Ob es einen Äther gibt, Strings oder Qubits oder was auch immer, will ich hier gar nicht kommentieren, aber das Experiment sagt mir nur, dass Lichtwellen sich ähnlich verhalten wie andere Wellen auch. Die Video-Animationen, die kleine Kügelchen von A nach B treiben und über den halbdurchlässigen Spiegel eine Laufzeitverzögerung simulieren, haben mich nicht wirklich überzeugt, und Wellen verhalten sich auch nicht genauso wie Kügelchen, ob mit oder ohne Äther. Auswertung und Schlussfolgerung führten also zu dem fragwürdigen Ergebnis, dass es keinen Äther gibt. Und das verstehe ich immer noch nicht.
Mein persönliches Fazit:
Äther, Ja oder Nein, das ist mit diesem Experiment unter diesen Labor-Bedingungen noch nicht eindeutig geklärt worden. Ein ähnliches Experiment im freien Vakuum des Weltraums würde vielleicht zu einem anderen Ergebnis führen, oder vielleicht auch nicht?
Reimund Ruhnau.
P.S. Entschuldigt bitte, dass ich auf das übliche Zitieren von bekannten Formeln verzichtet habe, ich wollte möglichst einfach und verständlich meine kritischen Gedanken formulieren --Reim 18:30, 3. Apr. 2020 (CEST)}}
Die Idee der Mitführung des hypothetischen "Äthers" durch die Erde ist natürlich auch diskutiert worden, siehe Abschnitt "Widerlegte Alternativen", und das Experiment ist auch im Vakuum ausgeführt worden (siehe z.B. diesen Arxiv Preprint).--Claude J (Diskussion) 10:38, 4. Apr. 2020 (CEST)
Ja, das wäre dann okay, aber ist dieses Experiment wirklich im freien Vakuum des Weltraums gemacht worden, oder in einem eingesperrten Vakuum im Labor auf der Erde?
Das wäre für mich ein entscheidender Unterschied. Ich will aber hier meine Gedanken dazu nicht wiederholen. Aber Danke für die schnelle Antwort. --Reim Rreimund|14:25, 4. Apr. 2020 (CEST)}}
Gibt es überhaupt keine Kritik zum Michael Morley Experiment?
Sollte man nicht auch Kritikpunkte mit in den Artikel einfügen? --2A02:908:2D17:AD00:958D:5018:3DD0:DFA0 17:32, 26. Okt. 2020 (CET)
- Die da wären? --Blaues-Monsterle (Diskussion) 17:35, 26. Okt. 2020 (CET)
LIGO Experiment?
wäre es nicht sinnvoll hier einen Verweis zum LIGO zu machen?--Appelbuur (Diskussion) 20:16, 11. Jan. 2021 (CET)
- Da wird zwar auch ein Michelson-Interferometer benutzt (dort sind Gravitationswellendetektoren auch erwähnt), es dient aber der Messung von Längenänderungen. Insofern besteht hier eigentlich kein Bedarf einer Erwähnung.--Claude J (Diskussion) 09:29, 12. Jan. 2021 (CET)
Falsche Werte in der Tabelle aus Shankland et al. (1955)
Claude J möchte über die Berichtigung der Tabelle diskutieren. Ich sehe da keinen Diskussionsbedarf, denn die Werte sind nachweislich falsch.
Es geht um die letzten beiden Zeilen, in denen die Kennwerte der Interferometer der Autoren Michelson et al. (1929) und Joos (1930) angegeben sind. Die Werte für die Armlänge sind falsch. Es ist die Länge des Lichtweges angegeben.
Die Tabelle ist keine Eigenleistung von Shankland et al. sondern selbst nur eine Quellensammlung. In den angegebenen Quellen findet man die richtigen Werte. Leicht nachvollziehbar bei Joos. Er beschreibt was bei ihm der Lichtweg ist und rechnet auch selbst die obere Grenze für v aus. Wie man prüfen kann, passen die Werte für Armlänge und v bei Joos nicht zusammen.
So stehen bleiben kann das auf keinen Fall. Wie geht man da vor? Gibt es da Richtlinien? Bin neu hier.
--Sebastian Pliet (Diskussion) 13:13, 8. Okt. 2021 (CEST)
Du meinst im Ernst Shankland, einer der Hauptautoren über die Geschichte des Experiments, hätte sich so grob verrechnet und niemand hätte den Fehler seit 1955 bemerkt ? (die Tabelle wurde auch später in der Literatur wiedergegeben, so bei French,Special Relativity, MIT 1966, 1968, S. 52) Wie aus der Tabelle bei Shankland hervorgeht ist der dort angegebene Weg was hier im Text als L bezeichnet wird (bei Shankland D), wie es auch in die Formel für die theoretische (erwartete) Verschiebung eingeht.--Claude J (Diskussion) 17:34, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ja, meine ich und ist wohl so. Grob verrechnet würde ich nicht sagen, die sind einfach mit den "Einheiten" Armlänge und Lichtweg durcheinander gekommen.
Joos rechnet selbst verschiedene Werte mit der bekannten Formel aus. Und dabei benutzt er 21 m Lichtweg, also 10,5 m Armlänge. Er rechnet für eine Streifenverschiebung von 0,001 ein v von 1,5 km/s aus. Und für eine Geschwindigkeit v im Äther von 300 km/s einer Streifenverschiebung von 38. Klappt nur mit eine Armlänge von 10,5 m.
Michelson et al. geben einen 85 ft, also 26 m, Lichtweg an. Also Armlänge 13 m. --Sebastian Pliet (Diskussion) 19:25, 9. Okt. 2021 (CEST)
- Seh ich nicht so. In seinem Aufsatz in den Naturwissenschaften von 1931 benutzt Joos durchgängig den Begriff "Lichtweg" für die hier L bezeichnete Länge (die "Armlänge" in der Tabelle), also -wie er explizit angibt - bei Michelson und Morley 11 m, bei Morley und Miller 32 m (bei 4 m wirklicher Armlänge), bei dem von Michelson, Pease und Parson 25 m (wobei diese auch eine Anordnung mit 16 m benutzten in einer Veröffentlichung, wie Joos erwähnt, das entspricht den 53 feet in dem Nature-Artikel von Michelson etal.) und bei seinem eigenen Versuch 21 m (bei 3,5 m Armlänge). In der bekannten Formel für die Verschiebung am Anfang des Aufsatzes bezeichnet er zwar noch L als Armlänge, aus dem Zusammenhang wird aber deutlich dass sich das auf den Lichtweg nach Einführung von Mehrfachreflexion bezieht, also die effektive Armlänge. Bei Michelson, Pease und Parson war Joos mit 25 m nicht ganz korrekt, da diese in ihrem Aufsatz Journal Opt.Soc. Am. den "Lichtweg" mit 85 feet angeben (also 25,9 m bei 30,48 cm für den englischen Fuß). Ich sehe insgesamt Konsistenz mit der Tabelle von Shankland.--Claude J (Diskussion) 04:58, 10. Okt. 2021 (CEST)
- Noch mehr Widersprüche. Joos (1931) ist wieder nur eine Metaquelle für die anderen Experimente. Bleiben wir mal bei Joos. 1930 rechnet er mit der Armlänge 10,5 m. Wenn Armlänge 21 m richtig ist, dann ist in der Tabelle im Wiki der Wert für die Obergrenze von v falsch. Denn dann müsste v=1,1 km/s sein, statt 1,5 km/s. --Sebastian Pliet (Diskussion) 12:19, 10. Okt. 2021 (CEST)
- zu Michelson et al.:
- In dem Artikel: Pease, F. G. (1930). ETHER DRIFT DATA. Publications of the Astronomical Society of the Pacific, 42(248), 197–202. http://www.jstor.org/stable/40668741 findet man die ausführlichste mir bekannte Beschreibung von dem Experiment von Michelson et al..
- Pease rechnet dort zwei mal eine erwartete Streifenverschiebung aus. Ich gehe davon aus, daß er dafür die bekannte Formel der klassischen Äthertheorie nutzt. Genauer gesagt rechnet Pease Differenzen von Streifenverschiebungen aus. Die zwei Werte für v sind vermutlich 10 km/s bei Sternzeit 5:30, und 5 km/s bei Sternzeit 17:30. Zu finden in Miller (1933) in Fig. 26.
- Verwendet man die Wellenlänge 570 nm (wie Miller 1925), dann gelangt man bei einem Lichtweg von 16.8 m (Armlänge 8.4 m) zu der Verschiebung 0.025 (Pease 0.021). Und bei einem Lichtweg von 25,9 m (Armlänge 13 m) zu einer Verschiebung von 0.037 (Pease 0.035). Pease rechnet also scheinbar mit den hier angegeben Armlängen.
- Auch bei Michelson et al. bedeutet Lichtweg nicht Armlänge, sondern Lichtweg. Also die Weglänge vom Strahlteiler bis zur Interferenz. So beschreib auch Joos (1930) seinen Lichtweg.--Sebastian Pliet (Diskussion) 15:36, 10. Okt. 2021 (CEST)
- Ich blicke da nicht mehr durch. Die Autoren verwenden den Begriff "Lichtweg" unterschiedlich. Auch ist nicht klar, ob die Verschiebung nun in Wellenlängen oder Streifenbreiten angegeben ist. Vielleicht stimmen die Werte bei Shankland et al. ja doch. Zumindest im Artikel sollte deutlich werden was mit "Lichtweg" gemeint ist und was "Verschiebung" bedeutet. --Sebastian Pliet (Diskussion) 11:24, 14. Okt. 2021 (CEST)
Ich habe einen weiteren Fehler in der Tabelle entdeckt. Die Experimente von Michelson et al. (1929) fanden nicht auf dem Mt. Wilson statt, sondern im Keller des Mount Wilson Laboratory in Pasadena. Kann man nachlesen bei Michelson et al. (1929) und Pease (1930). Hier ein Bild: https://calisphere.org/item/fd0d5fd7b723eda059c03ca3f67e3b37/ --Sebastian Pliet (Diskussion) 17:55, 12. Okt. 2021 (CEST)
- In der Englischen Wikipedia ist der Eintrag geändert worden. Was machen wir hier? --Sebastian Pliet (Diskussion) 08:21, 15. Okt. 2021 (CEST)
- Pease (Ether drift data 1930) schreibt doch auf S. 202 (The interferometer is now being installed in the hollow pier of the 100 inch telescope on Mount Wilson where it will be maintained at constant temperature), dass das Experiment danach auf den Mount Wilson in das Observatorium verlagert wurde. Wahrscheinlich wurde es in Pasadena vorgetestet bzw. Beobachtungen an beiden Orten vorgenommen.--Claude J (Diskussion) 10:21, 15. Okt. 2021 (CEST)
- Im Jahr 1930 spricht Pease von zukünftigen Experimenten. Das bezieht sich ja nicht auf die angegebenen Quellen. Wurde dazu etwas veröffentlicht? Wäre interessiert.--Sebastian Pliet (Diskussion) 12:40, 15. Okt. 2021 (CEST)
- Pease (Ether drift data 1930) schreibt doch auf S. 202 (The interferometer is now being installed in the hollow pier of the 100 inch telescope on Mount Wilson where it will be maintained at constant temperature), dass das Experiment danach auf den Mount Wilson in das Observatorium verlagert wurde. Wahrscheinlich wurde es in Pasadena vorgetestet bzw. Beobachtungen an beiden Orten vorgenommen.--Claude J (Diskussion) 10:21, 15. Okt. 2021 (CEST)
Beweis für was?
Der Artikel suggeriert, es ginge um einen Beweis für den "Äther". Aber in dem Experiment wird die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bewiesen. Das hat nichts mit einem "Äther" zu tun. --2003:E5:2714:6800:7E92:DB4D:4063:EA0 10:48, 2. Dez. 2021 (CET)
- Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was Michelson und Zeitgenossen ursprünglich als Ergebnis erwarteten und dem was dann dabei herauskam.--Claude J (Diskussion) 10:57, 2. Dez. 2021 (CET)