Diskussion:Osteopathie (Alternativmedizin)/Archiv/007

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Couraco in Abschnitt Formulierungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

- 2010 -

Nur mal so zur Übersicht...

nur mal so möchte ich an Benutzer:Redlinux/Baustelle (Osteopathie) erinnern.

-) - sollte schön langsam mal "eingepflanzt" werden. Viele Grüße Redlinux···RM 01:06, 3. Jan. 2010 (CET)
Das ist ja ganz nett, was Du da auf Deiner Seite hast... Dass die "Mafia" hier erneut den Satz durchgedrückt hat, ist allerdings ein Skandal. Ich sag es nochmal: der Satz muss raus und das völlig unabhängig von anderen Verbesserungen des Artikels, die nötig sind und sich amS bereits auf Deiner Seite finden.--HAW 15:39, 3. Jan. 2010 (CET)
Brauchen wir Herrn Still im allerersten Satz des Artikel - hmm - was meint Ihr? Viele Grüße Redlinux···RM 23:32, 5. Jan. 2010 (CET)
Macht schon Sinn darauf hinzuweisen, dass er diese Methode entwickelt hat. Die umstrittedne Aussage ober Arzt war können wir ja weglassen und stattdessen schreiben:
Osteopathie (gr. ὀστέον ostéon „Knochen“ und πάθος páthos „Leiden“) ist eine Theorie über die Entstehung und die Behandlung von Krankheiten, die durch den US-Amerikaner Andrew Taylor Still begründet wurde.
Gruß Cestoda 00:49, 6. Jan. 2010 (CET)
hmm, naja, ich bin mir da nicht so sicher, schließlich wird sogar Hippocrates dafür "verantwortlich gemacht" + in der englischsprachinge Literatur findet sich über "bonesetting" bereits 1656 was (also lang vor Still) [1] zudem gibt es aus der Zeit von Still für unseren heutigen Augen eigenartige Quellen 1862, University of Michigan, S. 318 - deshalb bin ich nicht dafür - Viele Grüße Redlinux···RM 21:32, 7. Jan. 2010 (CET)
An geeigneter Stelle muss das in den Artikel. Bedenke aber, dass Still nicht die Heilung erfunden hat, sondern "sein" System Osteopathie nannte. Wenn wir einen Artikel über Opel schreiben, dann steht der Adam in der Einleitung. Ob Du den Carl (Benz) noch dazuschreibst ist Geschacksache.--HAW 23:46, 7. Jan. 2010 (CET)

Osteopathische Verfahren

Die "Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren" der Bundesärztekammer [2] dürfte als Quelle für den Artikel akzeptabel sein. Wenn danach osteopathische Verfahren typischerweise in drei Bereiche unterteilt werden:

  • parietale „Osteopathie“ (Bindegewebe, Muskulatur)
  • viszerale „Osteopathie“ (innere Organe und ihre bindegewebigen Aufhängungen)
  • kraniale (kraniosakrale) „Osteopathie“ (basierend auf der Annahme spezifischer inhärenter Rhythmen des menschlichen Organismus)

müsste dieses Typische auch im Artikel dargestellt werden.
Welche Techniken der „parietalen“ und teilweise auch der „viszeralen Osteopathie“ sind in Deutschland bereits Bestandteil der Zusatz-Weiterbildung „Manuelle Medizin/Chirotherapie“ und damit in die ärztliche Heilkunst integriert?
Osteopathische Verfahren lassen sich nach der wissenschaftlichen Bewertung auch anwenden, wenn man lediglich die Ebene anatomischer und neurophysiologischer Grundlagenforschung betrachtet, also ohne die "osteopathische Philosphie". Auch das wird im Artikel nicht dargestellt.
Es gibt nach dieser wissenschaftlichen Bewertung Aspekte der „Osteopathie“, welche weitgehend in die „Manuelle Medizin“ eingeflossen sind, und für welche die Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen bei einer Reihe unterschiedlicher Gesundheitsstörungen belegt sind. Weder das Einfließen in die „Manuelle Medizin“, noch die Belege für die Wirksamkeit sind im Artikel dargestellt
"Auf einer abstrakten Ebene sind aber einige dieser Annahmen (Bewegung, Fluss und Ganzheitlichkeit) durchaus mit unserem heutigen naturwissenschaftlich-ärztlichen Denken kompatibel." Wenn man den Artikel liest, könnte man dies nie vermuten.
Bei aller Skepsis gegenüber den Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer, kann dessen Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren in einer Enzyklopädie nicht ignoriert werden.
Zum Schluss noch eine ganz persönliche Frage: Was machen die "Osteopathen" eigentlich genau? Aus dem Abschnitt Behandlung und seinen zum Teil abwegigen Verlinkungen kann ich mir nichts konkretes ableiten. Danach könnte es irgend etwas zwischen Rolfing/Posturale Integration und Feldenkrais-Methode/Alexander-Technik sein. Ein bisschen mehr Information würde ich von einem Wikipedia-Artikel erwarten.--Gtm 01:52, 5. Jan. 2010 (CET)

Nur zu deiner letzten Frage: "die" Osteopathen machen extrem unterschiedliches Zeugs. In Amerika sollen sie sogar Herzchirurgie machen...: "offers the most advanced medical services, including open heart surgery"[3] Das Gemeinsame ist wohl, dass alle Osteopathen überwiegend mit ihren Händen arbeiten. Daher auch die Rede von manuellen bzw. manipulativen Techniken. Das geht dann, salopp formuliert, von Handauflegen bis Herzklappenersatz. Gruß, --RainerSti 08:03, 5. Jan. 2010 (CET)
Einer der genannten Gutachter zu dieser Quelle (Ich hab mir erlaubt die Übersicht zu verlinken: [4]) unter IV.2 Beurteilung der Wirksamkeit osteopathischer Verfahren, schreibt in seinem Gutachten:
Zusammenfassung:
1. Der Begriff der Osteopathie ist unklar und differiert stark im internationalen Vergleich. Es besteht für die Osteopathie, wie auch für die gesamte Manuelle Medizin kein einheitliches methodisches und begriffliches Fundament.
und weiter
4. Dies erschwert erheblich die Bewertung der Methodik, da unterschiedliche Begriffe, Umfänge der Intervention bis zu den Differenzen in den einzelnen Techniken einen notwendigen Vergleich kaum ermöglichen.
6. Die Häufigkeitsverteilung der publizierten Arbeiten zu diesem Thema ist deutlich zu ungunsten der höheren Evidenzstufen verschoben
7. Vergleiche zwischen den einzelnen Studien sind aufgrund der Unvergleichbarkeit der methodischen Güte, der Indikationen, der Interventionen und der Outcomes kaum möglich.
Gutachten Prof. Dr. med. Ulrich C. Smolenski, Komm. Direktor des Instituts für Physiotherapie, Jena, vom 16.11.2007
Das deckt sich exakt mit dem was Sti geschrieben hatte.
Gruß Cestoda 09:15, 5. Jan. 2010 (CET)
Der Wissenschaftliche Beirat umgeht das Problem der unklaren Definition von "Osteopathie" und setzt sie immer in Gänsefüßchen. Er spricht statt dessen von osteopathischen Verfahren, die scheinbar eindeutig definiert, beschreibbar und vergleichbar sind. Um meine Frage genauer zu stellen: Was sind das für Verfahren und wie wird dabei verfahren? Wie unterscheiden sich osteopathische Verfahren in der praktischen Anwendung von Körpertherapie-Methoden? --Gtm 11:09, 5. Jan. 2010 (CET)

@Getüm: Ich denke was genau Osteopathen machen (oder nicht machen) sollte an späterer Stelle Diskutiert werden. Sinnvol erachte ich eine Lösung des Problems mit der Einleitung und einer hinreichenden Definition des Begriffes Osteopathie. Meinst du nicht auch? Gruß Cestoda 14:32, 5. Jan. 2010 (CET)


Ein Hoch auf Sti. (Können wir "den Satz" jetzt löschen?)
Alles hier gepostete befindet sich bereits in dem Text der Baustelle, die Redlinux verlinkt hat. Dort kann es noch weitere präzisiert werden und dann den aktuellen Text ersetzen.
Übrigens: wenn Germanisten Taxifahren (als der Fahrer) dann kann man daraus nicht ableiten, dass Taxifahren das ist, was Germanisten ieS tun. Gleiches gilt ja für Biophysiker, wenn sie als Informatiker arbeiten. Gleiches gilt für Ärzte, die als Psychotherapeuten arbeiten. Es handelt sich dabei um eine Weiterbildung, die von den Kerntätigkeiten "der Ärzte" wegführt. Psychotherpeuten versuchen sich z.B. regelmäßig vom ärztlichen Notdienst befreien zu lassen. Der Werdegang eines Osteopathen muss nicht als Osteopath enden, sondern kann in den USA z.B. in eine Weiterbildung zum Herzchirurgen münden. Der Artikel sollte das rüberbringen, solle aber mehr darauf fokussieren, was der Osteopath tut, wenn er als Osteopath arbeitet. Ich meine außer Kaffeetrinken und dicke Rechnungen schreiben.--HAW 09:50, 5. Jan. 2010 (CET)
@HAW: Ich hatte den Beitag vom "wissenschaftlichen Beirat" bisher mehrmals verlinkt gehabt und daraus zitiert. Du hattest bisher darauf nicht reagiert. Da es Bekannt ist, dass du es so nicht mit Quellenarbeit nicht hast und du bei Diskussionen und Artikelbearbeitungen zahlreiche Autoren von der Arbeit am Projekt abhälst, ohne dabei selbst zur Verbesserung der Artikel beizutragen folgt: Der Satz bleibt. Da die Stellungnahme des Gutachters (habe ich oben verlinkt, dies wirst du bloss wieder nicht lesen, die Begründung hast du ja selbst geliefert) den Satz ebenfalls belegen kann. Nach einer Bearbeitung der Einleitung (die ist wünschenswert) und kann dann der umstrittene (obwohl Belegt) Satz ggf. entfernt werden. Mein Tipp: Such dir ein anderes Spielfeld, solang du hier nicht konstruktives (vulgo Quellenarbeit) beizutragen hast.
@Getüm: Die verschiedenen Verfahren sind nur bedingt vergleichbar, auch wie beschrieben unterscheiden sich die verschieden Schulen. Da man vereinfacht sagen kann: 2 Osteopathen, 4 Meinungen. In der Einleitung würde reichen zu beschrieben, dass die Osteopthie sich je nach Land (und Schule) immens unterscheidet und das wissenschaftliche Aussagen der einzelnen Studien sich daher nur bedingt vergleichen lassen. Gruß Cestoda 11:52, 5. Jan. 2010 (CET)
Du kannst gerne tgl 100 Mal auf das Schiedsgericht verlinken. Das tut hier nichts zur Sache (und zeigt allenfalls, dass Du inhaltlich nichts zu bieten hast). Der Satz ist nicht belegt und auch die von Dir verlinkte Stellungnahme belegt ihn nicht. Habe auch keine Idee, wie Du ihn durch den Text belegt sehen könntest. Und um es klar zu sagen: hier bist alleine Du es, der Mitarbeiter von sinnvoller Artikelarbeit abhält, und das schon seit Monaten.--HAW 12:10, 5. Jan. 2010 (CET)
Lieber Heinz ich hab mitnichten nur auf das SG verlinkt, sondern auf deine "Quellenarbeit" in dem Artikel Osteopathie hingewiesen ;-) Cestoda 14:19, 5. Jan. 2010 (CET)
nein, nicht ganz. Imerhin hat er eine Sekundantin, die (zumindest hier) ebensowenig an enzyklopädischer Arbeit interessiert ist bzw. in der Lage ist. TJ.MD Fasse Dich kurz. 14:15, 5. Jan. 2010 (CET)
Ich find mich hier näher an den Quellen, als Du es bist. Immerhin schuldest Du uns Quellen für den Satz in der Einleitung. Ansonsten aber vielen Dank, denn Du bist die einzige, die mir bisher begegnete, die das was ich mal sagte für alle Zeit gültig hält. Ich weiß das wirklich zu schätzen ;) --HAW 16:10, 5. Jan. 2010 (CET)

zu dem folgenden Textteil

Der folgende Textteil ist nicht sinnvoll : "D. D. Palmer (1845-1913), kam auf Empfehlung eines Studenten der ASO 1893 zu Besuch nach Kirksville, war zwei Wochen lang Gast in Stills Haus und machte sich mit den neuartigen manuellen Techniken der Osteopathie vertraut. Ein befreundeter Arzt, der ebenfalls an der ASO studiert hatte, vertiefte Palmers manuelles Repertoire. 1898 benannte er seine 1887 gegründete Ausbildungsstätte "Palmer Cure & Infirmary" in "Palmer School and Infirmary of Chiropractic" um. Dort lehrte er die osteopathischen Griffe z.T. in modifizierter Form, allerdings ohne Vermittlung des ganzheitlichen Konzepts. Er reduzierte die Osteopathie demnach in seiner sogenannten Chiropraktik auf ein rein symptomorientiertes Behandlungssystem."


1. Hat Palmer selbst gesagt, daß er "Osteopathie studiert hat" (Er war ja auch später dran mit seinem Konzept) Wer aber nur ein Quentchen Hirn hat und die Geschichte kennt, der weiß, daß Palmers praktisches Konzept als ganzheitliches Konzept der Wirbelsäule diametral zur Osteopathie entworfen wurde, gerade weil er die Osteopathie kannte. Daraus eine Seifenoper zu machen a la "Osteopathie war aber zuerst da" verkennt die Tatsache, daß Still sich vehement gegen das Einrenken der Wirbelsäule ausgesprochen hat!

2. Die hier schreibenden selbsternannten "Osteopathen" sollten erstmal die Original-Schriften von Still lesen, um den Unterschied zwischen Osteopathie und Chiropraktik zu verstehen. Lest doch mal die Bücher vom Jolandos Verlag, dort werdet Ihr sehen, daß die Wirbelsäulenmanipulation aus der Chiropraktik in die Osteopathie übernommen wurde, denn in den alten Technikbüchern der Osteopathie sind die chiropraktischen Techniken noch nicht drin.

3. Grüsse an alle, die es nicht nötig haben, andere Konzepte aus dem historischen Zusammenhang zu reißen, um ihre eigen "Überlegenheit" zu beweisen. Eigentlich ein Armutszeugnis an historischem Sachverstand. (nicht signierter Beitrag von 91.89.240.138 (Diskussion | Beiträge) 10:53, 15. Jan. 2010 (CET))

Formulierung könnte verbessert werden...

oder zumindest mal den Schreibfehler raushauen. Dass es Hinweise auf die Wirksamkeit gibt, steht indirekt auch schon in der Einleitung.

Seit einigen Jahren gibt es aber zunhemend Studien, die belegen, dass osteopathische Behandlungen in bestimmten Anwendungsgebieten signifikant über den Placeboeffekt hinausgehen. ref Kate R. Meltzer; Paul R. Standley: Modeled Repetitive Motion Strain and Indirect Osteopathic Manipulative Techniques in Regulation of Human Fibroblast Proliferation and Interleukin Secretion /ref --HAW 18:45, 25. Jan. 2010 (CET)

Der Tippfehler ist nicht mein Problem. Der Beleg belegt weder "zunehmend" noch irgendwas von "signifikant über Placebo". Was der Satz im Abschnitt Kritik sucht, bleibt verborgen. Gruß, --RainerSti 19:31, 25. Jan. 2010 (CET)
Naja, genau deswegen wollte ich ja das Wort nicht "in die Hand" nehmen. Hast Du ne Idee, wie die Studie eingebaut werden kann.--HAW 20:25, 25. Jan. 2010 (CET)
Hast du dir die "Studie" mal angesehen? Sach ma ehrlich, was du von dem Design und der Conclusion und der Übertragbarkeit hältst. Gruß, --RainerSti 21:44, 25. Jan. 2010 (CET)

The IOMT profile not only failed to induce proliferative and inflammatory responses, it reversed these effects in cells that were repetitively strained. These results suggest that proliferation of fibroblasts and expression and secretion of proinflammatory and anti-inflammatory interleukins may contribute to the clinical efficacy of indirect osteopathic manipulative techniques when this form of therapy is provided by osteopathic physicians to their patients. aus: Conclusion.

In diesem Versuchsaufbau ist der Placeboeffekt gleich Null. Jede Wirkung ist deshalb imho signifikant gegenüber Placebo.

Hiervon konnten 16 der Evidenzklasse I a zugeordnet werden. Zudem erfüllen weitere 16 Artikel die Kriterien der Evidenzklasse I b. Die restlichen 30 Einträge zählen entweder zu den Kategorien II–IV Level und Metaanalysen. Verschiedene dieser Studien und Metaanalysen kamen zum Ergebnis, dass osteopathische Behandlungen bei einer Reihe unterschiedlicher Gesundheitsstörungen/Erkrankungen wirksam sein können. aus: Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren Aerzteblatt.

Warum im Abschnitt Kritik? Weil dieser Satz die Kritik relativiert. Es ist also eine Kritik an der Kritik. Kann aber wegen mir auch gerne in die Einleitung. --Aermes 12:27, 26. Jan. 2010 (CET)

Es lohnt sich nicht, über diesen Abschnitt weiter zu diskutieren. Er sollte in der Neufassung durch einen Absatz "wissenschaftliche Bewertung" oder "Wirksamkeitsstudien" ersetzt werden. Die Studie Modeled Repetitive Motion Strain... würde ich in diesem Zusammenhang aber voller Scham verschweigen. Gruß, --RainerSti 15:04, 26. Jan. 2010 (CET)

Bitte mich sofort ermorchelen oder am Review mitmachen

Ich hab mir jetzt erlaubt, die Ergänzungen aus der o.g. Baustelle in den Artikel einzufügen. IMHO hat der Artikel durch die Zusammenführung Potenzial und wir wissen ja alle, daß ausgebaute Artikel weniger zu Vandalismus etc. einladen, als Stubs. Viele Grüße Redlinux···RM 23:40, 3. Feb. 2010 (CET)

Habe revertiert, da meiner Meinung nach erhebliche Mängel vorliegen. Unter anderem der katastrophale Eintrag im Springerlexikon, darf nicht an dieser Stelle Erwähnung finden. Außerdem gibt es eine Anfrage an das Schiedsgericht, dessen Entscheidung abgewartet werden sollte.--Aermes 21:22, 4. Feb. 2010 (CET)

Der Zirkus geht von vorne an

In der Einleitung steht: Im angloamerikanischen Sprachraum, speziell in den USA, steht der Begriff für ein umfassendes Diagnose- und Therapiekonzept, das zumindest teilweise auf eigenständigen Annahmen basiert, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.[3]. Als Quelle Max Geiser. Geiser belegt nichts, sondern behauptet etwas. Deshalb habe ich diese Formulierung gelöscht. Wenn klar gesagt wird welche Behauptung von der Osteopathie (Belegpflicht) gegen welche Grundprinzipien der Naturwissenschaft (Belegpflicht) verstößt bin ich einverstanden. So bin ich es nicht.--Aermes 23:05, 5. Feb. 2010 (CET)

Ja scheint so, wenn Du es nicht lassen kannst. Die Osteopathie oder zumindest große Teile davon behauptet, alle möglichen Krankheiten heilen zu können, auch solche, die nichts mit dem Bewegungsapparat zu tun haben. Belege dafür gibt es tonnenweise, und Deine Behauptung, die Quelle Max Geiser wäre keine, ist doch nur ein peinliches Ablenkungsmanöver. --Nina 13:15, 6. Feb. 2010 (CET)

@Nina: Du sollst belegen was du behauptest oder Geiser soll belegen was er behauptet. Ablenken tust du. Beginne bitte sachlich zu diskutieren. Woher nimmst du dir die Frechheit so mit mir zu reden? Wieder so allgemein und unbestimmt und mit dem Tenor: Mann bist du blöd , mit dir dikutiere ich doch gar nicht. Deine Kunst besteht darin zu beleidigen, ohne dass man es direkt erkennen kann und damit sanktionieren könnte. meinen Glückwunsch für diese Geschicklichkeit.--Aermes 15:14, 6. Feb. 2010 (CET)

@Aermes: Vergiss es einfach. Du hast keine Argumente, und du weißt, dass du keine hast. Du weißt selbst, dass Geschrei das nicht besser macht. Also hör endlich auf, hier den Versuch zu machen, der wissenschaftlichen Community auf den Geist zu gehen. Troll Dich mitsamt Deiner POV-Einstellung zur Osteopathie in ein geeignetes Forum. Dann geht es Dir besser. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:25, 8. Feb. 2010 (CET)

Hallo Aermes, ja, mittlerweile wissen wir alle, daß Deine Interessen in wiki klar definiert sind. Das ist soweit ja auch nicht schlimm, wenn ich mir meine Mentees WP:MP anschaue, da haben viele nur ein Interesse - naja, dann liefern sie (z.T. mit meiner Hilfe) eben einen vernünftigen Artikel ab - und gut - warum auch nicht - der Mentee freut sich und wiki ist um einen vernünftigen Artikel "reicher". Nun steht die Osteopathie im Review [5], das heißt nicht, daß der Artikel gestutzt oder gar gelöscht werden soll, sondern ganz im Gegenteil, daß er zu "lesenswert" oder gar "exzellent" ausgebaut werden soll. Und das muß doch nun schließlich ganz in Deinem Interesse sein, daran mitzuarbeiten - vergiß doch mal Deinen Geisser - der hat eben seine Meinung, nun laß sie sie ihm halt. Bring Dich halt mal konstruktiv ein; wenn Du für "Deine" Osteopathie in wiki was tun willst, wäre das in meinen Augen die optimale Lösung. Wenn Dich das nicht mal interessiert, was dann? ... zumindest ich verstehe es dann auch nicht mehr. Du willst Dich doch nicht in die Gruppe der Trolle einreihen, oder? Viele Grüße Redlinux···RM 00:32, 9. Feb. 2010 (CET)


@Redlinux: Vielen Dank für die Blumen. Ein trollender Lobbyist, auch nicht schlecht.

@THWZ und Redlinux: Angesichts der Diskussion [6], [7], [8] zu sagen: Du hast keine Argumente, und du weißt, dass du keine hast...........Also hör endlich auf, hier den Versuch zu machen, der wissenschaftlichen Community auf den Geist zu gehen..........vergiß doch mal Deinen Geisser - der hat eben seine Meinung, nun laß sie sie ihm halt. , zeugt von deutlich selektiver Wahrnehmung. --Aermes 08:52, 9. Feb. 2010 (CET)

Review vom 3.-22.2.10

==[[Osteopathie (Alternativmedizin)]]== Ein umstrittener Artikel - nach Einarbeitung von Benutzer:Redlinux/Baustelle (Osteopathie), an der sechs Autoren beteiligt waren ist der Artikel nun in einer Art "Rohform" - manchnes ist weiter dringend ausbaubedürftig, anderes redundant. Aber ich denke, der Artikel hätte Potenzial. Viele Grüße Redlinux···RM 23:43, 3. Feb. 2010 (CET)

Puh. Ich verstehe nix davon. Interessant ist die spezielle amerikanische Medizingeschichte. Ich hab da auch vielleicht noch irgendwo ein Buch. Muss mal gucken. lg -- Andreas Werle 21:40, 4. Feb. 2010 (CET)
Ja im geschichtlichen Aspekt sehe ich auch große Lücken - es gibt da besipeilsweise zu "Vorläufer" wie Bone-setting [9] und wohl auch andere. Viele Grüße Redlinux···RM 22:42, 4. Feb. 2010 (CET)
Ohoh, wenn ich mir die zwischenzeitliche, hier nicht diskutierte "vita" des Artikel ansehe, dann sehe ich sehr dunkelgrau für den Review - bringt halt Euere Ideen auch hier ein. Viele Grüße Redlinux···RM 23:27, 21. Feb. 2010 (CET)

Tja, zu den historischen Fakten habe ich hier in den vergangenen Jahren genügend beigetragen (inkl. Quellen - und ich besitze selbst eine Menge Primärquellen aus der Gründerzeit), aber offensichtlich interessiert das die Redakteure hier herzlich wenig. Nach wie vor strotzt gerade dieser Teil vor Fehlern und eindeutig falschen Behauptungen - übrigens betrifft dies auch den Artikel aus der Deutschen Ärztezeitung - mehr als mangelhaft recherchiert und völlig nach Gutdünken interpretiert. Viel Spaß beim weiteren Verbreiten von historischem Schwachsinn. Und wenn jetzt wieder die stereotype Aufforderung nach konkreten Verbesserungen kommt - gähn - ich hatte mir schon vor zwei Jahren die Finger klamm geschrieben - bitte selbst im Diskussions-Archiv suchen... Fakt ist jedenfalls, dass Osteopathie eingebettet in der Seelsorge entstand und der medizinische Aspekt dieser PHILOSOPHIE lediglich EIN Aspekt ist. Ds ist medizinhistorisch eindeutig nachweisbar. Aber wer will das schon wissen. C. Hartmann (nicht signierter Beitrag von 79.240.1.193 (Diskussion | Beiträge) 11:45, 6. Mär. 2010 (CET))

1855???

Das ist ja wohl das Neueste, Gründung der Osteopathie 1855 !!! Quelle 5???) das behaupten ja nicht einmal die dreistesten Osteopathen, das ist ja sogar noch vor dem amerikanischen Bürgerkrieg, wenn das so weitergeht, dann wurde die Osteopathie demnächst 1789 gegründet weil sich da ja auf der Welt alles mögliche änderte. Wer hat sich denn da vertippt?? (nicht signierter Beitrag von 91.89.240.138 (Diskussion | Beiträge) 15:30, 5. Mär. 2010 (CET))

Wikipedia funktioniert folgendermaßen:
  1. Sich über eine Angabe im Artikel wundern.
  2. Die Angabe in der angegebenen Quelle suchen und finden.
  3. Feststellen, dass es sich um einen Tippfehler handelt.
  4. Fehler ändern mit dem Hinweis: "typo, s. angebene Quelle".
Nicht hingegen funktioniert polemisches Rumgemecker. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:23, 11. Mär. 2010 (CET)


Insgesamt 27, auf der Diskussionsseite unkommentierte Änderungen am Artikel, von Mitgliedern der "wissenschaftlichen Community" = Red. Med., das schaut nicht nach gemeinsamer Artikelarbeit sondern nach totalitärem Durchdrücken aus.

Dabei sind die Änderungen zum Teil so absurd wie der Hinweis auf das Springerlexikon, in dem Osteopathie und Chiropraktik synonym gebraucht werden, oder das oben bemängelte Datum.

Ich revertiere alle unkommentierte Änderungen am Artikel. --Aermes 09:40, 6. Mär. 2010 (CET)

Ich denke, dass Du das fein bleiben lassen wirst. Wenn Dir eine Aussage nicht gefällt, stelle sie hier zur Diskussion, einschließlich der Quelle für Deinen Textvorschlag. Wenn Dir Quellen nicht gefallen, bring bessere. Absurd sind hier bislang nur Deine Aktionen (z.B. SG-Antrag!). -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:23, 11. Mär. 2010 (CET)
Kannst du dich an die chronologische Reihenfolge halten?
Der Satz, von dem du und deine Kumpanen 1 Jahr nicht einsehen wollten, dass er Unsinn ist , ist weg. Ziel erreicht. Wenn ich Lust dazu habe werde ich mir ein neues Ziel suchen. Freu dich darauf. --Aermes 21:29, 12. Mär. 2010 (CET)
Tja, schön wenn du die Aussagen in der Einleitung nicht verstehst, aber von einem SPA war da ja auch nichts anderes zu erwarten. Ich freu mich, allerdings wir da nix von dir kommen, mehr Substanz ist eh nicht bei dir vorhanden. Interessant in diesen Zusammenhang ist aus die Stellungnahme des SG (die du angestrengt hattest). Deinen Wunsch „Dennoch sollte es Vertreten der Osteopathie vorbehalten sein zu sagen was Osteopathie ist. “ [...] „Was Osteopathie ist sollte am besten aus Internetseiten von Osteopathie-Verbänden , -Schulen oder -Organisationen abgeleitet werden.“ (siehe hier) wurde hier nicht entsprochen. Aber fühl dich ruhig gut dabei, wenn wir alle von dir hier nicts mehr lesen müssen, um so besser! Cestoda 08:42, 13. Mär. 2010 (CET)
Falls Du die Veränderungen im Artikel zur Kenntnis genommen haben solltest, wurde die einfache, plakative aber natürlich völlig richtige Aussage Geisers nunmehr so spezifiziert und mit guten Quellen belegt, dass die Aussage in der Form für den Artikel nicht mehr erforderlich ist. Wie ich viel weiter oben bereits schrieb, halte ich Geisers Zusammenfassung für missverständlich, sie war daher durch konkretere Aussagen zu ersetzen. Wenn Du den Eindruck hast, ein Ziel erreicht zu haben, schön für Dich. Dann kannst Du ja jetzt getrost woanders spielen gehen. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 15:18, 13. Mär. 2010 (CET)
Cestoda und THWZ treten wieder einmal gemeinsam auf. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Für euch speziell dieses Zitat von Max Plank: Eine wissenschaftliche Wahrheit triumphiert nicht, weil sie ihre Gegner überzeugt, sondern weil diese Gegner allmählich aussterben. Nina und Cu Faoil dürfen sich auch angesprochen fühlen. Auch Hannes Wader hat sich dazu geäußert, ihr könnt es hier-bei 4 min anhören. Wer auf andere mit dem Finger zeigt sollte zuerst vor der eigenen Haustüre aufgeräumt haben WP:Gesellschaftliche Bedeutung von Nebenwirkungen von Medikamenten und WP:Operationsrisiko, Schädigungen durch moderne Medizin --Aermes 21:59, 13. Mär. 2010 (CET)
Eigentlich sollte ich mir aufgrund des Prinzips Don't feed... hier eine Antwort sparen. Ich möchte dennoch anmerken, dass es gottseidank extrem selten ist, dass Max Planck und Hannes Wader in nur einem einzigen Posting so abstrus missbraucht werden. Passender hätte Dein Schlusswort hier nicht sein können! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:24, 13. Mär. 2010 (CET)
Spar dir das nächste Mal eine Antwort. --Aermes 22:36, 13. Mär. 2010 (CET). 1.000-2.000 Tote durch NSAR und 17.000 Tote im KH, in Deutschland jeweils pro Jahr (Aufgrund einer Subgruppenanalyse der Studien geht das APS von einer geschätzten Mortalitätsrate durch vermeidbare unerwünschte Ereignisse bei Krankenhauspatienten in Deutschland von 0,1 % aus. Bei 17 Millionen Krankenhauspatienten in Deutschland entspräche dies 17 000 Todesfällen pro Jahr.). Wohl bekomm´s dir, dein Ibuprofen.
Jaja, die böse Pharmahexe!

„Kennst du das Lied von jenem Weisen, der am Wasser saß, nach Jahr und Tag die Namen seiner Feinde fast vergaß und sie am Ende tot im Strom verübertreiben sah? Aber nein, wir sind nicht weise, unsre Feinde - sprich jetzt leise! - leben, und sie sind ganz nah.“

Hannes Wader
Hier wird Deine Hybris erstmal richtig deutlich. Glaubst Du allen Ernstes, dass Du von Cestoda, Nina, mir oder anderen so ernst genommen wirst, dass sie Dich als "Feind" bezeichnen würden? Nö, back Deine Brötchen besser ne Nummer kleiner! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:03, 13. Mär. 2010 (CET)
Dein Einsichtsvermögen ist erstaunlich. Die Wahrheit kann warten, bis ihre Feinde im Strom vorübertreiben. Wenns daran scheitert wundert mich der Rest nicht mehr. --Aermes 23:47, 13. Mär. 2010 (CET)
*plonk* --Cestoda 08:00, 15. Mär. 2010 (CET) .
*Gagabo!* --Aermes 08:52, 15. Mär. 2010 (CET)

Mangelhafte Verständlichkeit der Einleitung

„… beschreiben verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte im Bereich der Alternativmedizin. Die Begriffe sind weltweit nicht eindeutig definiert und werden von Land zu Land unterschiedlich gebraucht.“ Zwei Sätze, in denen man nichts wirklich substantielles zum Lemma erfährt. Aber dann kommts: „Aus Binnensicht wird darunter […] ein Konzept von manueller Untersuchung, Diagnostik, Therapie und Prävention von Funktionsstörungen verstanden.“ Hä? fragt sich nun zwar vermutlich OMA, stolpert ein bißchen über die Binnensicht und viellicht „manuell“, aber liest dennoch mal weiter: „Diese Funktionsstörungen - sogenannte „somatische Dysfunktionen“ - werden nach ihrer Lokalisation im muskulo-skelettalen System parietal, den inneren Organen viszeral und dem peripheren und zentralen Nervensystem kraniosacral genannt.“ Somatisch? Dysfunktion? muskulo-skelettal? Lokalisation? Parietal? viszeral? peripher? kraniosacral? Hä? Nachdem sich OMA bis hierher wenig bis garnichts vorstellen kann, folgt das Sahnehäubchen: „Belastbare Wirkungsnachweise im Sinne der evidenzbasierten Medizin existieren für einige Indikationen der parietalen Osteopathie. Solche Nachweise sind für die viszerale Osteopathie spärlich und für die kraniosakrale Osteopathie nicht existent.“ Belastbare Wirkungsnachweise? Indikationen? Evidenzbasiert? Noch OMA-untauglicher gehts wohl nicht? Da nützts auch nichts, solche Begriffe eifrig zu verlinken, eine Einleitung sollte der Leser nämlich eigentlich verstehen können, ohne 20mal in andere Artikel springen zu müssen (die ja ebensowenig unbedingt verständliche Einleitungen haben). Bitte Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung lesen und vom hohen Ross runterkommen! --91.0.63.35 14:08, 21. Mär. 2010 (CET)

Ja, die Einleitung muss entrümpelt werden. Mich juckt es da auch. Aber wie kommst du von deinem Ross? Gruß, --RainerSti 14:52, 21. Mär. 2010 (CET)
Ich hab's mal ziemlich radikal versucht. In den weiteren Abschnitten stehen noch viele Doppelungen und Widersprüchlichkeiten. Das hängt aber auch mit dem Gegenstand zusammen. Gruß, --RainerSti 14:50, 15. Mai 2010 (CEST)

Ist der Artikel gut?

Selten einen derart schlechten Artikel gesehen, der derart von persönlichen Meinungen eingefärbt ist: Eigentlich kann man die gesamte Einleitung dazu zählen. Die Begriffe Osteopathie (von gr. ὀστέον ostéon „Knochen“ und πάθος páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte.: Weiter unten wird nur ein einziges Konzept erklärt.

Oft werden die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, Chirotherapie und „Chiropraktik“ synonym gebraucht.: Was ist oft. Das Gegenteil ist der Fall. Nur in wenigen Quellen wird dies so gesehen, eigentlich verschwinden wenigen, rel. zur Gesamtheit.

Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige Indikationen.[1][2]: Warum wenig. Weiter unten werden Kopf- und Wirbelsäulenbeschwerden genannt. Davon gibt es unzählige Varianten. Wenig hier ein Suggestivwort.

Im angloamerikanischen Sprachraum, speziell in den USA, steht der Begriff osteopathy für ein weiter gefasstes Diagnose- und Therapiekonzept: Was ist weiter. War vorher irgendwo etwas eng?

Stills Konzept beruht zumindest teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.: Dies ist ein Artikel über Osteopathie, nicht über Still aus dem 19. Jhd. . Welche Annahme steht im Widerspruch zu was genau. Wieder so ein Suggestivsatz. Der auch weiter unten nicht erklärt wird.

Die in den USA existierende Ausbildung zum „Osteopathischen Arzt“ (D.O., Doctor of Osteopathic Medicine)[4] orientiert sich allerdings an der wissenschaftlichen Medizin.: Warum das hübsche enzyklopädische Wort allerdings?

Im deutschsprachigen Raum werden heutzutage unter dem Begriff Osteopathie verschiedene Formen von Diagnose und Therapie reversibler Funktionsstörungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates verwendet. Dazu gehören Manuelle Medizin, Chirotherapie, Chiropraktik, Manualtherapie, osteopathische Medizin und Manipulationstherapie. : Ohne solide Quelle und steht im Widerspruch zur oben behaupteten Synonymisierung.

Außerhalb der USA stellt die Osteopathie keine eigenständige Behandlungsmethode dar. : Was will uns dieser Satz sagen? Dass es eigentlich keine Osteopathie gibt? Warum gibt es dann Osteopathieverbände und Osteopathieschulen?

International ist die Begriffabgrenzung schwierig, da in verschiedenen Ländern völlig unterschiedliche Berufsgruppen völlig unterschiedliche Behandlungsformen als Osteopathie bezeichnen und darüber hinaus auch die Lehre völlig uneinheitlich ist...: Voll cool mann diese Sprache. Und voll belegt.

Die zwischen Europa und Nordamerika unterschiedlichen Definitionen von Osteopathie führen insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum zu einer abweichenden Verwendung. : Diesen Satz muss man 3 mal lesen um zu verstehen, dass er ohne Inhalt ist.

Dort wird die Osteopathie als eigenständiges Behandlungskonzept gesehen, welches auch auf eigenständigen, im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehenden Theorien basiert.: Ohne Quellenangabe so eine Behauptung. Soll das ein Witz sein?

Die in Deutschland maßgebliche ärztliche Fachgesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin, unterscheidet in ihrem Positionspapier.... : Was ist massgeblich? Dies ist ein Ausbildungsinstitut mit angegliedertem Verein, das jahrelang nur Chirotherapie und manuelle Medizin unterrichtet hat und seit rel. kurzer Zeit auch Kurse zur Osteopathie anbietet. Sowas nenne ich Trittbrettfahrer aber nicht massgeblich.

Stört dies alles keinen? --Aermes 22:42, 21. Jun. 2010 (CEST)

Wikipedia ist schlecht. Schlecht, weil die Veröffentlichungen, auf denen sie basiert, häufig (aber: was ist häufig?) schlecht sind. Und weil die Autoren, die hier kollektiv einen Stein des Weisen verschluckt haben (merkwürdigerweise müssen das wohl verschiedene Steine sein), genau so überzeugt oder nicht überzeugt von dem Zeug sind wie die, aus deren Quellen sie zitieren. So ist das. Wer Wikipedia ernst nimmt, ist früner oder später zum Scheitern verurteilt. Und: Niemand lässt sich gern sagen, dass er schlecht gearbeitet hat. Also: Nicht stänkern, sondern Dein Wissen einarbeiten (langsam und vorsichtig) und dann mal schauen. Oder: Abwenden. Gruß, TJ.MD.Fernſprecher 23:14, 21. Jun. 2010 (CEST)
Wikipedia ist nicht schlecht. Das Gute daran ist u.a., dass man Artikel verbessern kann. Bei einigen alternativmedizinischen Themen wird es allerdings Jahrzehnte dauern, bis das Stänkern aufhört. Gruß, --RainerSti 08:20, 22. Jun. 2010 (CEST)
Wie gut sich Artikel verbessern, gegen den Widerstand von THWZ, Cu, Cestoda (Red. Medizin), lassen ist deutlich gezeigt worden in der zeit von Juni 09 bis Februar 10, als auch sämtliche 3M, Vermittler und selbst du, auf erbarmungslosen Beton gestoßen sind, bis endlich durch das Anrufen des Schiedsgerichts, unter der Hand, die bereitschaft zu verändern gekommen ist. Aber nur mit dem Pferdefuss, dass der Artikel jetzt so ist wie er ist, kontrolliert von Redlinux und co, die unumstößlich an den Definitionen im Springerlexikon festhalten wollen. Den schuh mit dem Stänkern kannst du dir selber anziehen, wenn du die Kritik auf dieses niveau herunterziehen möchtest.--84.154.97.200 11:16, 22. Jun. 2010 (CEST) Aermeso
Ich schrieb nicht nur von deinem Stänkern. Gruß, --RainerSti 12:27, 22. Jun. 2010 (CEST)

Wer eine Diskussion so beginnt, der hat sich automatisch für weitere Diskussionen disqualifiziert und gehört eigentlich gesperrt. Ist ja nicht das erste Mal, dass man dieses aggressive Verhalten bei Aermes beobachtet. Konsequenz: Ignorieren! -- Christian2003·???RM 21:49, 22. Jun. 2010 (CEST)

Das ist zwar richtig, aber was er oben ankreidet, ist dennoch diskussionswürdig und mindestens zum Teil richtig. Könnt ihr bitte mal Person und Argument voneinander trennen? Ich werde jetzt die drei "völlig" reduzieren und das "maßgeblich" entfernen. --Hob 09:18, 23. Jun. 2010 (CEST)
Guter Ansatz. Die 3x"völlig" waren völlig überflüssig. Dass die DGMM für Osteopathie relvant sei, halte ich für TF. Habe das nochmal gekürzt.--HAW 11:18, 23. Jun. 2010 (CEST)
Aber in der Einleitung steht "therapeutische Verfahren [..], die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden". Inwiefern ist das dann keine manuelle Medizin? --Hob 12:46, 23. Jun. 2010 (CEST)
Genau, langsam und vorsichtig verbessern. Dann wird der Artikel schon... Gruß, --RainerSti 13:00, 23. Jun. 2010 (CEST)
P.S. Ich sehe gerade: der Artikel ist heute im Review des Tages! Gruß, --RainerSti 13:15, 23. Jun. 2010 (CEST)

Mir wird schlecht wenn ich das aktuelle Diskussionsverhalten von Redlinux und Christian1403 beobachte.--Aermes 22:04, 25. Jun. 2010 (CEST)

Inhaltlich lohnt sich vor allem ein Blick auf die französische Wikipediaseite zur Osteopathie. In Frankreich ist die Osteopathie ein anerkannter Beruf mit staatl. geregelter Ausbildung. Dadurch dass in Deutschland (Ausnahme Hessen) jeder unter Osteopathie subsummieren kann was er will, kann noch nicht abgeleitet werden, dass alles was als Osteopathie bezeichnet wird auch dem Begriff Osteopathie gerecht wird.--Aermes 23:31, 25. Jun. 2010 (CEST)

Einleitung überarbeitet

Habe die Einleitung nur etwas umgestellt und einen Satz aus Grundlagen und Theorie mit hineingenommen. Und Ergänzungen zur amerk. Osteopathie gemacht und zur Situation in Deutschland gemacht. Hier geht es nicht um meine persönliche Meinung. Ich bitte darum den Reflex zu revertiern zu unterdrücken. Erst mit Quellen lesen. Fehler sofort ausmerzen. Andere Sichtweisen begründet mit Quelle hier in der Diskussion ausführlich darlegen, so dass auch andere die Sichtweise zumindest nachvollziehen können. --Aermes 00:21, 27. Jun. 2010 (CEST)

Na siehste, geht doch auch weniger polemisch:-) Auf den ersten Blick fällt mir nur eine Theoriefindung auf: Erschwert wird die Definition des Begriffes Osteopathie in Deutschland dadurch, dass nur im Bundesland Hessen eine einheitliche gesetzliche Prüfungs- und Ausbildung erarbeitet wurde [8]. Der angegebene Beleg belegt nicht, warum die Definition schwierig ist. Es könnte genau so gut umgekehrt sein: die Unschärfe des Begriffs verhindert eine einheitliche gesetzliche Regelung. Deshalb bitte raus mit dieser Meinung. Gruß, --RainerSti 08:25, 27. Jun. 2010 (CEST)
Hallo Rainer. Als TF empfinde ich eher die Vermutung, dass es unterschiedliche Konzepte gibt und dies eine einheitliche Ausbildung- und Prüfungsordnung erschwert. Zumal überall dort, wo es diese Verordnungen gibt (Schweiz, Frankreich, England, Hessen) die Unterschiede in der Auffassung von der Osteopathie so gering sind, dass man nicht von unterschiedlichen Konzepten sprechen kann. Die Unterschiede liegen nicht in den Grundlagen sondern wie werden von der Osteopathie ausgehende / abgekoppelte Spezialkonzepte bewertet, die aber auch immer eigene Bezeichnungen von eigenen "Erfindern" tragen. Diese sollten an geeigneter Stelle im Artikel erwähnt werden, dürfen aber die Definition und die Grundgedanken nicht beeinflussen. --Aermes 10:50, 27. Jun. 2010 (CEST)
* Die Begriffe Osteopathie (von gr. ὀστέον ostéon „Knochen“ und πάθος páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin ein Krankheits- und Behandlungskonzept.
Das war amS einfach kein guter Satz. Ob Einzahl od Mehrzahl ist derzeit nicht so wichtig, vor allem nicht in diesem Satz. Dass "osteopathische Behandlung" EIN Konzept beschreibe, halte ich aber für ziemlich sicher falsch. Für Osteopathie mag die Einzahl noch zutreffen, DAS Konzept einer o.B. gibt es wohl eher nicht.
Wg Hessen: Wertung rausnehmen und einfach berichten, dass in Hessen die Weiterbildung zum Osteopathen für bestimmte Berufsgruppen geregelt ist. Koch/Lautenschläger haben sicher nicht die Osteopathie geregelt od definiert.--HAW 16:02, 27. Jun. 2010 (CEST)

Nö, so nicht! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:06, 27. Jun. 2010 (CEST)

Vollsperre wg. wiederholter Reverts.

Bitte die Text-Alternativen hier auf der Disk absprechen und dann einem Admin Bescheid sagen, wenn man sich geeinigt hat, um die Korrektueren einzufügen. Frohes Schaffen. -- Andreas Werle 00:13, 28. Jun. 2010 (CEST)

Ja, Danke! Wird sicher sehr vergnüglich! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 01:42, 28. Jun. 2010 (CEST)
HAW hatte gerade einen Abschnitt weiter oben angefangen, Aermes Formulierung zu diskutieren. Beide sind zeitweise unangenehme Diskussionspartner. Deine inhaltliche Argumentation wäre aber hilfreicher als diese wenig souveräne Nacht-Aktion. Gruß, --RainerSti 17:01, 28. Jun. 2010 (CEST)

Pfarrer Osteofer

  • Nach Deutschland gelangte die Osteopathie (ebenso wie die Chiropraktik) durch den vorübergehend in den USA lebenden Pastor Gustav A. Zimmer, der nach Rückkehr im Jahre 1927 in Dresden eine Ausbildungsstätte für Chiropraktik und Osteopathie betrieb, die vor allem von Heilpraktikern besucht wurde.(ref: Eine ausführliche Familienbiograhie Zimmers findet sich unter http://www.struckmeyer-family.com/histories/gustav_zimmer.htm. Zimmer veröffentlichte auch einige Bücher im Selbstverlag.)

Ich habe die Passage gelöscht. Ist nicht belegt. Allenfalls etwas Ähnliches könnte anekdotisch wieder hinein. --HAW 12:12, 26. Jun. 2010 (CEST)

Siehe zum Thema auch diesen fruchtbaren Gedankenaustausch. --HAW 08:31, 15. Jul. 2010 (CEST)
Ich bitte mal um Wortmeldung dazu.
Ich halte den gesamten Abschnitt für nicht belegt. --HAW 13:41, 15. Jul. 2010 (CEST)
Neben den bereits hier vorgebrachten Argumenten möchte ich noch anfügen, dass in der Quelle (auch) nichts über Schüler seiner Schule steht, schon garnicht, wie das Klientel zusammengesetzt war. Bei dem Absatz handelt es sich um Theoriefindung erster Güte. --HAW 14:53, 15. Jul. 2010 (CEST)

Erneut gelöscht. In keiner "Geschichte der Osteopathie" ist dazu auch nur ein Wort zu finden. Dagegen z.B. "Ein Schüler von Still, der Engländer John Martin Littlejohn, bringt die Osteopathie nach Europa. In London gründet er 1917 die bis heute existierende British School of Osteopathy. Nach England erreicht die Osteopathie in den 1950er Jahren auch den Kontinent."[10] "1917 erreichte die Osteopathie England und in den fünfziger Jahren den europäischen Kontinent. Seit Beginn der neunziger Jahre hat die Osteopathie auch im deutschsprachigen Raum Fuss gefasst."[11]. Gruß, --RainerSti 15:48, 16. Jul. 2010 (CEST)

Zur Belegsituation bitte auch Diskussion:Osteopathie#Berufsbezeichnung etc. beachten! Ob Osteopathie.de da wirklich als Quelle der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu beweifeln. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:15, 19. Jul. 2010 (CEST)
Osteopathie.de ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss. Deshalb habe ich deren Behauptung auch nicht in den Artikel geschrieben, sondern lediglich hier genannt, um das Spektrum der unterschiedlichen Angaben anzudeuten. Ob eine private familiengeschichtliche Webseite, deren Autor schreibt "These narrative stories are constantly changing and evolving"[12] als Beleg besser geeignet ist? Enzyklopädisch zweifelnd grüßt --RainerSti 07:41, 20. Jul. 2010 (CEST)
Das Bindeglied Schmidt läst da aber schon aufhorchen. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:44, 20. Jul. 2010 (CEST)
Bindeglied Schmidt? Verstehe ich nicht. Meinst du Zimmer? Ich werde versuchen, seine Bücher aufzutreiben. Das kann naturgemäß etwas dauern, könnte sich aber lohnen: Wenn er dort Chiropraktik und Osteopathie synonym verwendet, hätten wir in ihm den Schuldigen für einiges Ungemach gefunden;-) Gruß, --RainerSti 08:43, 21. Jul. 2010 (CEST)
Aus dem o.g. Ticket: "[...]Daraus geht hervor, dass Schmidt schon im Jahre 1938 mit der von Zimmer eingeführten Osteopathie in Kontakt kam und daran - nach der Legalisierung einer bereinigten Fassung des Heilpraktikergesetzes von 1939, die ungefähr sechs Jahre in Anspruch nahm - wieder anknüpfte." Das Chaos mit den Berufsbezeichnung "Chiropractor" und "Osteopath", Zimmer betreffend, dürfte der auch anderweitig auffindbaren Synonymität dieser beiden Begriffe in den '30er Jahren und später geschuldet sein. Ich betrachte Zimmer weiterhin als gültig belegt. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:08, 21. Jul. 2010 (CEST)
Die im Artikel angegebene Quelle belegt den Text nicht. Somit handelt der Wiedereinfügende vandalisierend.
Wenn per Mail angebliche Quellen eingereicht werde, so müssen diese zur Kontrolle einsehbar sein und -noch wichtiger- auch im Text als Quelle genannt werden. --HAW 17:12, 22. Jul. 2010 (CEST)

Review vom 21.4. - 22.7.10

==[[Osteopathie (Alternativmedizin)]]== Die Begriffe Osteopathie (gr. ὀστέον ostéon „Knochen“ und πάθος páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte im Bereich der Alternativmedizin. Die Begriffe sind weltweit nicht eindeutig definiert und werden von Land zu Land unterschiedlich gebraucht. ... mittlerweile hat der Artikel dank der WP:QSM deutlich gewonnen - ihn lesenswert zu kriegen wäre dadurch IMHO in erreichbare "Ferne" gerückt. Viele Grüße Redlinux···RM 12:50, 21. Apr. 2010 (CEST)

Als erstes würde ich mal vorschlagen, das Lemma zu verkürzen. Osteopathie reicht. Der Klammerbegriff wird dem Text nicht mehr gerecht.--HAW 13:16, 21. Apr. 2010 (CEST)
Google Scholar mit Suchbegriff "Osteopathie": Treffer Nr. 6, Nr. 12, Nr. 13, Nr. 14, Nr. 15, Nr. 16, Nr. 18. Fazit: Unter den ersten 20 Treffern wird 7 mal der Begriff "Osteopathie" in seiner medizinisch-wissenschaftlichen Bedeutung genutzt. Das Lemma ist also (mit Klammer) völlig korrekt, Osteopathie bleibt als BKL wie es ist. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 12:46, 25. Apr. 2010 (CEST)
Hallo Thomas, hallo Heinz, soviel ich weiß, wurde die Diskussion schon mal geführt und als Ergebnis das Klammerlemma eingeführt. Ich denke, es kommt in erster Linie auf die Qualität des Artikels an und das Klammerlemma ist ja durchaus auch lt. Duden korrekt [13]. Viele Grüße Redlinux···RM 13:15, 27. Apr. 2010 (CEST)

Ich habe beschlossen, das es schade ist, wenn die Artikel so vieler Leute hier unkommentiert bleiben, also mal wieder ein Review von mir: Zur BKL: vorherige Diskussion hin oder her, eine BKL, die nur noch einen Wörterbucheintrag hat und auf einen einzelnen Artikel verweist ist irgendwo albern. Wenn der Begriff Lemma-fähig ist, sollte da zumindest ein Stub her, sonst wohl eher BKL Typ 2(? hoffe das war die richtige Nr.). Wikipedia richtet sich übrigens nicht nach der Verwendung in Google Scholar - die Definition im Duden ist da eher ein überzeugender Grund. (Das hat allerdings keinen Einfluss auf mein Argument oben!) Ansonsten nur einige Punkte:

  • Binnensicht ist innen von was/wo? (Wort am besten vermeiden) Ok
  • Fremdworte in Einleitung auch wenn möglich ganz vermeiden, sonst zumindest reduzieren Die Begriffe "viszerale", "parietal" etc. sind un vermeidlich, da die Untergruppen eben so heißen - Übersetzungen dafür gibt es daher nicht
  • Einleitung und Begriffsabklärung: mehr versuchen das Wissen darzustellen als die Unsicherheit. Das heisst: weniger schreiben, dass die Definitionen abweichen, sondern Definitionen für bekannte Bereiche angeben. Wenn unübersichtlich, dann vllt. mit Tabelle. Ich habs mal etwas umgestellt. Trotzdem sollte man bedenken, daß gerade die Unterschiede enzyklopädisch relevant sind
  • Abschnitt Geschichte nach oben das ist a) so üblich und b) dringend nötig um den Wirrwar zu entwirren. Das sollte sogar noch vor die Begriffsabgrenzung, da sich diese dann elegant anhand der Geschichte treffen lässt. Ist sicherlich sinnvoll, darauf war allerdings in ANbetracht der "leidensgeschichte" des Artikel bislang nicht zu denken
  • --> Generell Strukturierung überdenken. Ich könnte mir Vorstellen (wenn keine Vorlagen dagegen sprechen): Geschichte; (Heutige) Begriffsabgrenzung; Rechtslage (da das thematisch anschliesst) in US/DE. Danach muss sich der Artikel wohl irgendwie in USA/Deutschland/Rest (was ist mit dem Rest, der wird nicht/kaum erwähnt) auftrennen.  Ok?
  • Symptom: Anzahl von "verschiedene" "unterschiedlich" (und auch noch jeweils "völlig"!) und uneinheitlich. Versuchen zu (er)klären was wo gilt, versuchen, das übersichtlich zu gestalten und nicht die Unübersichtlichkeit betonen. Naja, die Situation ist eben recht unübersichtlich aufgrund der im Artikel dargestellten Gegebenheit - wo siehst Du da konkretes Verbesserungspotenzial?
  • Bereiche klarer trennen, nicht z.B. erst in einem Satz "Deutschland", im uebernächsten Satz dann "ausserhalb der USA" ... die Stelle finde ich nicht ... ? Gleich am Anfang von "Begriffsabgrenzung" — Deutschland ist ja (noch) ausserhalb der USA... findest du es nicht komisch, wenn kommentarlos von einem aufs andere gewechselt wird? Mal verkuerzt: "In Deutschland gilt bla, ausserhalb der USA gilt blubb"
  • "Zitat von [3]" - warum wörtlich, es ist noch nicht einmal klar, welcher Mensch hier zitiert wird. Halte den Text für ein wörtliches Zitat eher für ungeeignet - man sollte wohl immer den Autor nennen. Wikipedia:Zitate weiss da wahrscheinlich mehr als ich. Es ist ein Zitat aus einer Bekanntmachung [14] - Vorschläge? Ich wuerde ganz normal paraphrasieren... ich sehe dort eigentlich keinen besonderen Grund fuer ein Zitat...
  • Fachworten wie palpatorisch wuerde ich zusaetzlich noch in Klammern ein deutsches Synonym anfuegen. (Einfach in Klammern, ein "Syn." ist unnötig und die Abkürzung ist unangebracht) ich hab mal "postuliert" ohne internen Link gefunden - aber da kann man sicherlich noch was verbessern - + heute nochmals durchgegangen  Ok
  • Fettschreibung im Artikel soll vermieden werden. Berechtigung dafür sehe ich im Kopf der Tabelle, sonst eigentlich nicht. Auch mit kursivem Text soll sparsam umgegangen werden. Gleiches gilt für „Anführungsstriche“ - und dann - doppelt hält besser sogar noch sogenannte „Anführungsstriche“ (die Anführungsstriche entsprechen einem "sogenannte", beides ist nie nötig). und warum die Kranio-Sakral-Therapie erst in Normalschrift, dann fett+verlinkt, und dann nochmal kursiv auftaucht ist ist natuerlich auch ueberhaupt nicht einzusehen  Ok
  • Grundlagen/Theorie: schon sehr ungewöhnlich, dass eine Enzyklopadie schreibt, was ein Lexikon schreibt und dies dann auch noch interpretiert ("gemeint ist wohl...") tja, das ist/war ein problematischer Artikel - daher sollte der Text so eindeutig wie irgend möglich sein - und die unterschiedlichen Aussagen in den Quellen auch ob ihrer Herkunft darstellen - macht bei unterschiedliche Darstellungen durchaus Sinn - aber evtl. kann mans etwas moderater machen, da Hast Du recht.
    • Die ganzen Lexika so bitte nicht.  Ok
    • So etwas wie "(gemeint sind damit wohl Blockierungen)" wird einem enzyklopädischem Stil nicht gerecht. Ausserdem: Berührt das nicht irgendwo auch WP:TF, wenn nicht klar ist, was gemeint ist?  Ok war gut gemeint, aber letztlich ist Dein Einwand korrekt
  • Warum hat ein kurzer Satz wie Seit dieser Zeit war sie, meist als Bestandteil der Chirurgie betrachtet, Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.[21] Einen Einschub? Stil überarbeiten. In diesem Beispiel: Seit dieser Zeit war sie Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und wurde meist als Bestandteil der Chirurgie betrachtet (gibt sicher noch andere Varianten, manche wahrscheinlich auch besser) Ok
  • Warum "Bone setter"; gibt's keinen deutschen Ausdruck? Nö aus der damaligen Zeit nicht - moderne Übersetzungen sind ungeeignet oder wären letztlich TF (Beispiel: "Knochenrichter").
  • Sehr viel Literatur, aus der kaum Einzelnachweise zu stammen scheinen. Aus welcher der Bücher in "Literatur" ist der Artikel denn hauptsächlich zusammengesetzt? Das sollte irgendwo ersichtich werden. Das hat so eine konzertierte Überarbeitung natürlich an sich - ein wesentlicher Bestandteil sind die in "Einzelnachweise" angeführten.

Ich sehe da noch einiges an Arbeit. Es ist gut möglich, dass ich einige schwerwiegendere Dinge aufgrund der oberflächlichen Dinge, die ich oben angemerkt habe übersehen habe (die oberflächlichen Sachen fallen halt gleich in's Auge und man sieht dann oft die eigentlich wichtigeren Sachen nicht mehr) Iridos 10:35, 4. Mai 2010 (CEST)

Hallo Iridos, vielen Dank für Deine umfangreichen Hinweise, ich hab schon mal angefangen in kursiv zu antworten. Ich hoffe, es kommen auch noch andere Antworten, schließlich bin ich nicht der einzige Autor. Viele Grüße Redlinux···RM 23:17, 4. Mai 2010 (CEST) ... nochmals danke für die umfangreichen Hinweise Redlinux···RM 15:41, 21. Mai 2010 (CEST)

Der Artikel enthält noch relativ zu viel Metainformationen (Geschichte, Ausbildung,...), zu viele unerklärte Begriffe und zu Theorien und Methoden inhaltlich zu wenig. Nur einige Sätze am Ende des Abschnitts "Grundlagen..."[15] geben an, was Osteopathie anscheinend sein will. "Allgemein gehen Osteopathen grundlegend davon aus, dass eine perfekte Ausrichtung des muskuloskelettalen Systems Hindernisse im Blut- und Lymphgefäßen eliminiere und so zu einem optimalen Gesundheitszustand führe." ist insoweit der wichtigste Satz des Artikels (im aktuellen Zustand) und gehört besser an den Anfang des Abschnitts (und sein Inhalt vor allem auch in die Einleitung des Artikels!), gefolgt von wie sich Auffassungen in Europa oder in Lexika davon unterscheiden.
zum Satz "Die osteopathische Befunderhebung ist nicht gleichzusetzen mit einer (ärztlichen) Differenzialdiagnose." Eine Differenzialdiagnose ist keine Befunderhebung (also so hier nicht vergleichbar), sondern stellt die Frage "Welche Diagnose könnte zu den Befunden noch passen", eine Frage, die sich auch Osteopathen vermutlich stellen, falls sie zwischen Befund und Diagnose unterscheiden (tun sie das? der Artikel sagt dazu nichts). -- Thoken 09:59, 24. Jun. 2010 (CEST)

Wenn der Gesetzgeber festlegt dass Heilpraktiker und Ärzte die Osteopathie Ausüben dürfen, warum wird dann im Text postuliert das vor einer osteopathischen Intervention nur eine Ärztliche Voruntersuchung eine mögliche Gefahr ausschließen kann. Gemeinsamkeiten von Arzt und Heilpraktiker ist das Privileg der Diagnosestellung. Also müsste hier doch der Heilpraktiker auch erwähnt werden was dann aber den gesamten Absatz in Frage stellt. Wenn die Ärzteschafft die viszerale und craniosacrale Osteopathie in allgemeinen ablehnt und damit das ganzheitliche Konzept in Frage stellt, wiso werden dann in der Ärztlichen Weiterbildung zum Osteopathen die Fächer wohl unterrichtet. Wurden hier wirklich all die Quellen benutzt, den es scheint doch ein menge Studien zu geben die doch eine gewisse Wissenschaftliche Seriösität nahelegen und die andere HInweise liefern. Ferner kann man selbst in Deutschland mitlerweile seinen Master in Osteopathie erlangen, wie aber richtig im Text angeführt ohne einen Beruf erlangt zu haben mit den man frei Arbeiten darf. Selbst die Regelung WPO ist bei näherer Einsicht auch keine Berufserlaubnis, muss für die Absolventen eine schwierige Rechtslage sein. Wie kann ein Arzt ohne die notwendigen palpatorischen Eigenschaften eine Voruntersuchung zum Zwecke der Ausschlussdiagnostik durchführen. Scheint ja als wäre da viel Fingerspitzengefühl gefragt. Ausserdem kann der Arzt nicht wissen wo der Osteopath schlussendlich behandeln wird, weil wie im Text beschrieben anscheinend die Ursache nicht immer am Ort des Symptoms sich zu situieren hat, aber er kann ja nicht alle Strukturen des Patienten voruntersuchen. Mir scheint hier noch Inhaltlicher Klärungsbedarf. Also den sonst so guten Artikel nicht zu schnell mit Stellungnahmen Färben. (nicht signierter Beitrag von Gaper (Diskussion | Beiträge) 00:45, 9. Jul 2010 (CEST))

Kandidatur vom 22. - 28.7.10 (zurückgezogen)

===[[Osteopathie (Alternativmedizin)]]=== Die Begriffe Osteopathie (von gr. ὀστέον ostéon „Knochen“ und πάθος páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte.

In Europa werden darunter unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden. Die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, Chirotherapie und „Chiropraktik“ werden synonym gebraucht.

Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige der Indikationen, die der Osteopathie zugeschrieben werden. ... - dieser Artikel war nun fast drei Monate im Review. IMHO ist er mittlerweile ausgewogen, verständlich und gut formuliert. Daher hier zur Diskussion - Viele Grüße Redlinux···RM 22:53, 22. Jul. 2010 (CEST)

Ganz doofe Frage: Weshalb ist nur die Entwicklung in Europa + USA aufgeführt? Als fachunkundiger Leser muss ich bei „mit den bloßen Händen des Behandlers [ausgeführte]” therapeutische Verfahren insbesondere auch an den asiatischen Raum denken – fallen die dortigen Behandlungen unter einen anderen Bereich? Viele Grüße, —mnh·· 04:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Gute Frage - Da geb ich Dir völlig recht (hat mich auch gewundert), aber Tuina e.a. scheinen in der Tat damit nicht in Zusammenhang zu stehen (bzw. lassen sich in den entsprechenden Quellen nicht auffinden), sind also mangels Quellen hier Fehlanzeige (Osteopathie ist also tatsächlich eine eigenständige westliche Parallel-/ Analogentwicklung - auch Indizien für Wissenübertragung von Einwanderern in den USA des 19. Jhd. sind ebenfalls nicht auffindbar). - Anders herum: Z. B. in Asien spielt die Osteopathie eben deshalb keine nennenswerte Rolle - Afrika und Australien haben ebenfalls diesbezüglich keinen eigenen Stellenwert (soweit recherchiert). Aber evtl. hast Du ja interessante Quellen zu diesem Thema. Viele Grüße Redlinux···RM 22:00, 23. Jul. 2010 (CEST)
Nein, ich hab auch nix, ich war bloß verwundert. Danke für die Antwort, klingt überzeugend. Viele Grüße, —mnh·· 19:11, 25. Jul. 2010 (CEST)
In der Einleitung werden mehrere Begriffe als Synonyme angegeben. Da stellt sich mir die Frage: Warum existieren zu einigen von ihnen eigene Artikel? --Charmbolzen 22:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
  • Keine Auszeichnung Insgesamt finde ich den Artikel eher verwirrend, was vielleicht mit dem Begriffswirrwarr zusammenhängt. Die Einleitung gibt nicht den wesentlichen Artikelinhalt wider. Wenn die Osteopathie außerhalb der USA keine eigenständige Behandlungsmethode darstellt, sollte man sich vielleicht ganz auf das Stillsche Konzept und/oder den US-amerikanischen Ausbildungsgang beschränken, ansonsten machen zusätzliche Artikel „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, „Chirotherapie“ und „Chiropraktik“ keinen Sinn. Ist die Osteopathie nun eine Technik der manuellen Medizin oder ist beides dasselbe (der Artikel behandelt es ja an einigen Stellen als Synonym)? Die Geschichte ist gelungen, unter Definition werden redundant noch mal die Begründer der drei Grundrichtungen benannt. Die Methoden unter Untersuchung und Behandlung sind angesichts der Rotlinks zu knapp dargestellt. Uwe G. ¿⇔? RM 11:37, 27. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Uwe, war vielleicht auch etwas "blauäugig" von mir, den Artikel hier reinzustellen - wenn man schaut, was seit der Einstellung hier schon wieder alles verändert wurde [16]. Viele Grüße Redlinux···RM 14:08, 27. Jul. 2010 (CEST)
  • keine AuszeichnungWir haben hier schon mindestens eine Fachmeinung, und nun von mir eine reine Laienmeinung. Ich wollte mich aus privatem Anlass kundig machen, was unter Osteopathie verstanden wird, wie die Fachwelt die Therapie einschätzt, ob sie bei einem bestimmten Leiden in Frage kommt und wie eine Behandlung ungefähr abläuft. Ganz bewusst habe ich den Wikipedia-Artikel zuerst angesteuert, befürchtete auf Seiten wie des Verbands der Osteopathen Deutschland e.V. eher tendenziöse oder künstlich verkomplizierte Informationen zu finden. Doch das Gegenteil war der Fall. Der Artikel ist auch für mich verwirrend, und zwar so sehr, dass ich schon nach dem Abschnitt "Begriffsabgrenzung" nur noch kopfschüttelnd nach der Erkenntnis rang, was dieser Informationsbrei mir sagen soll. Ob der Artikel noch rettbar ist, kann ich nicht sagen. Im Moment sehe ich zu viele Köche, die diesen Brei so gründlich verdorben haben (und immer weiter unbeirrt darin rühren), dass ich es mir nicht vorstellen kann. Schade. --Anna 16:00, 27. Jul. 2010 (CEST)
Ich gehöre zu den vielen Köchen. Der Brei ist tatsächlich so nicht zu genießen. Ich bin auf der Suche nach besserer Literatur. Dauert aber noch. Gruß, --RainerSti 17:51, 27. Jul. 2010 (CEST)
Dann zieht diese Kandidatur doch zurück. Guter Wille ist Euch in der Mehrheit ja offensichtlich nicht abzusprechen, dann müsste es auch möglich sein, einen ordentlichen Artikel auf die Beine zu stellen. Alles Gute und viel Erfolg dabei! --Anna 19:33, 27. Jul. 2010 (CEST)

Ich danke Euch allen für die konstruktiven und ehrlichen Statements und ziehe - als Initiator - die Kandidatur zurück. Viele Grüße Redlinux···RM 13:36, 28. Jul. 2010 (CEST)

Zum Vergleich der Textalternativen

Aktuelle gesperrte Version

Die Begriffe Osteopathie (von gr. ?????? ostéon „Knochen“ und ????? páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte.

In Europa werden unter Osteopathie bzw. Osteopathischer Medizin unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die überwiegend manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden. Grundsätzlich gibt es gegenwärtig in der Osteopathie zwei medizinphilosophisch unterschiedliche Ausrichtungen:

1. Der ursprüngliche und auf den amerikanischen Landarzt Andrew Taylor Still (1828-1917) zurückgehende gesundheitsorientierte (naturheilkundliche) Ansatz. Dieser beruht - wie alle naturheilkundlichen Ansätze seit Hippokrates - auf der vitalistischen Überzeugung, dass das Leben eine eigenständige Instanz repräsentiert die mit Ihrer "Intelligenz" stehts in Richtung Gesundheit wirkt und letztlich die alleinige Verantwortung für den eigentlichen Heilungsprozess und damit auch die Heilung besitzt. Dementsprechend ist nach Still das Behandlungsziel des Osteopathen bzw. osteopathischen Mediziners nicht das Beseitigen von Krankheiten oder Symptomen, bzw. die Heilung des Patienten, sondern die Fokussierung auf das Gesundheitspotenzial im Menschen und die prozessorientierte Optimierung der anatomisch-physiologischen Rahmenbedingungen, damit sich die natürliche Gesundheit darin maximal entfalten kann. Die gesundheitsorientierte Osteopathie behandelt somit keine Krankheiten, sondern immer das gesamte System "Mensch" unter Berücksichtigung seiner subjektiven Eigenschaften und Einschätzungen. <rev>Still A.T. (2205), Das große Still-Kompendium, Band III: Die Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie, JOLANDOS, Pähl, S. III-44.</ref>, [1], [2],[3] Still drückt dies unmissverständlich mit folgender berühmten Aussage aus:

"Gesundheit zu finden sollte die Aufgabe des Arztes sein. Jeder kann Krankheit finden." [4]

2. Westliche Gesundheitssysteme sind hingegen überwiegend krankheitsorientiert. Dementsprechend wird das Beseitigen von Krankheiten, welche bei der Diagnostik auf BAsis charakteristischer Symptome bestimmt werden, als Behandlungsziel gesetzt. Hier wird davon ausgegangen, dass Therapeut und Patient unmittelbare Heilverantwortung tragen, d.h. allein bzw. überwiegend für die Beseitigung der Krankheit verantwortlich sind. Das Behandlungsziel ist somit erreicht, sobald sich die mit der Krankheit assoziierten Symptome nicht mehr nachweisbar sind. Da sich dieser Ansatz aufgrund der Symptomorientierung objektiv wesentlich besser erfassen lässt, als der hauptsächlich an subjektiven Kriterien orientierte gesundheitsorientierte Ansatz, entwickelte er seit der Zeit der Aufklärung zunehmend zur Kernphilosophie der westlichen Medizin und zugleich Grundlage westlicher Gesundheitspolitik.

Insbesondere der vitalistische Ansatz, das Fehlen eines objektivierbar messbaren Behandlungsziels (Symptombeseitigung) und die Betonung subjektiver, d.h. individueller Aspekte des Patienten, führen zu einer kritischen Beurteilung seitens der streng an objektiven Messergebnissen ausgerichteten Medizinwissenschaft. <ref>http://www.dgom.info/osteopath_medizin.html</ref>, <ref name="baek1"/><ref>Max Geiser in: Schweizerische Ärztezeitung 2007, Seite 758, aufgerufen am 21. August 2007</ref> Dementsprechend werden vitalistische Behandlungsformen berufspolitisch für gewöhnlich nicht anerkannt und nur sehr selten durch Krankenversicherungen vergütet.[5] Daher kam es bereits in der Gründerzeit der Osteopathie zu einer entsprechenden medizinphilosophischen Umorientierung hin zur krankheitsorientierten Osteopathie<rev>Booth E.E. (1924), History of Osteopathy and 20th Century Medical Practice, Nachdruck 2009, JOLANDOS, Pähl.</ref>, sodass die Mehrzahl der heutigen Osteopathen bzw. Osteopathischen Medizinern krankheitsorientierte Osteopathie praktizieren. Da sich diese weder auf technischer noch auf medizinphilosophischer Ebene von anderen krankheitsorientierten manualmedizinischen Ansätzen, wie etwa die Chirotherapie (Manualmedizin) oder Chiropraktik abgrenzen lässt, kommt es häufig zur synonymen Verwendung der Begriffe. Daran ändert auch die Formulierung für die Osteopathie scheinbar charakteristischer Prinzipien (s.u.) bzw. Organsysteme, wie etwa das "Kraniosakrale System" nichts, denn diese lassen sich auch auf andere Behandlungssysteme übertragen. Eine weitere Schwierigkeit des gesundheitsorientierten Ansatzes besteht in der Tatsache, dass er keinen Heilanspruch erhebt und somit streng genommen nicht durch Indikationen und Kontraindikationen einzugrenzen ist, da sie keinen Krankheitsbildern zuzuordnen ist. Dementsprechend verstehen Therapeuten, die dieser Ausrichtung Osteopathie nicht als grundsätzliche Alternative oder Ergänzung zu anderen medizinische Verfahren, sondern als ein therapeutisches Angebot innerhalb der orthodoxen Medizin, die je nach Patient und Fall allein durch Osteopathie oder ergänzend und begleitend zu anderen medizinischen Verfahren gewählt werden kann.

Fassung 27. Jun. 2010, 15:10 Heinz-A.Woerding

Die Begriffe Osteopathie (von gr. ?????? ostéon „Knochen“ und ????? páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte, die auf den US-Amerikaner Andrew Taylor Still zurückgehen. Still prägte 1885 auch den Begriff osteopathy.<ref>Bundesärztekammer: Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren, Dtsch Arztebl 2009; 106(46): A-2325[17]</ref>

In Europa werden unter Osteopathie unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden.

Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige der Indikationen, die der Osteopathie zugeschrieben werden.<ref name="baek1"/><ref>Max Geiser in: Schweizerische Ärztezeitung 2007, Seite 758, aufgerufen am 21. August 2007</ref>

Die auf Andrew Taylor Still zurückgehenden, grundlegenden konzeptionellen Annahmen in der Osteopathie entsprechen einem historisch begründeten, philosophischen Gedankengebäude und sind nicht alleine naturwissenschaftlich ausgerichtet. Zu diesen grundlegenden Annahmen gehören, dass der Körper als Funktionseinheit betrachtet wird und grundsätzlich zur Selbstregulierung fähig ist, dass sämtliche Körperfunktionen von der Ent- und Versorgung durch das Nerven- und Gefäßsystem abhängen und dass eine Heilung nur durch die Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers möglich ist <ref>Roche Lexikon Medizin, Urban&FischerVerlag, 2003, S.313, ISBN 3-437-15150-9</ref>.

Stills Konzept aus dem 19. Jhd. beruht teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.

Die in den USA existierende Ausbildung zum „Osteopathischen Arzt“ (D.O., Doctor of Osteopathic Medicine)<ref>http://www.dgom.info/osteopath_medizin.html</ref> führt zu einem Abschluss der in den Befugnissen dem eines Arztes (MD) entspricht. Sie orientiert sich an der wissenschaftlichen Medizin. Im Ausbildungsplan finden sich je nach ausbildender Universität in unterschiedlicher Gewichtung auch die manuellen Therapien, die unter dem Begriff OMT (osteopathic manipulativ treatment) zusammengefasst werden. <ref>Ward, Robert C. et al.; Foundations for Osteopathic Medicine (2nd ed.). Philadelphia: Lippincot Williams and Wilkins. ISBN 0-7817-3497-5.</ref>, <ref>American Association of Colleges of Osteopathic Medicine (2009); Glossary of Osteopathic Terminology.</ref>

In Hessen ist die Weiterbilung zum Osteopathen für bestimmte Berufsgruppen gesetzlich geregelt.<ref>http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/jportal/portal/page/bshesprod.psml/action/portlets.jw.MainAction?p1=o&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-OsteoWeitBiPrOHEpAnlage1&doc.part=G&toc.poskey=</ref>.

Gelegentlich werden die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, Chirotherapie und „Chiropraktik“ synonym verwendet <ref>http://www.springer.com/medicine/book/978-3-540-21438-0</ref>.

Kommentare

Ich fang' mal an, die "Fassung HAW" (die nicht allein von ihm stammt), zu kommentieren und gehe von oben nach unten vor.

Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige der Indikationen, die der Osteopathie zugeschrieben werden.

  • Hier ist die ref Max Geiser in: Schweizerische Ärztezeitung 2007, Seite 758, aufgerufen am 21. August 2007 zu entfernen. Oder jemand zeigt mir, wo Geiser das schreibt.

Die auf Andrew Taylor Still zurückgehenden, grundlegenden konzeptionellen Annahmen in der Osteopathie entsprechen einem historisch begründeten, philosophischen Gedankengebäude und sind nicht alleine naturwissenschaftlich ausgerichtet. Zu diesen grundlegenden Annahmen gehören, dass der Körper als Funktionseinheit betrachtet wird und grundsätzlich zur Selbstregulierung fähig ist, dass sämtliche Körperfunktionen von der Ent- und Versorgung durch das Nerven- und Gefäßsystem abhängen und dass eine Heilung nur durch die Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers möglich ist ref Roche Lexikon Medizin, Urban&FischerVerlag, 2003, S.313, ISBN 3-437-15150-9 ref.

  • Auch hier ist die ref m.E. überhaupt nicht geeignet, den Abschnitt zu belegen. Dass Stills Annahmen auf ein philosophisches Gedankengebäude zurückgehen, halte ich für Theoriefindung.

In Hessen ist die Weiterbilung zum Osteopathen für bestimmte Berufsgruppen gesetzlich geregelt. + ref

  • Ist nicht falsch, gehört m.E. aber nicht in die Einleitung.

Gelegentlich werden die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, Chirotherapie und „Chiropraktik“ synonym verwendet ref http://www.springer.com/medicine/book/978-3-540-21438-0.

  • "Ein großes Problem ist und bleibt, dass die Begriffe „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, „Osteopathie“ und „Chiropraktik“ oft synonym gebraucht werden (...)" (Hervorhebung von mir, Sti) ref. Bundesärztekammer: Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren, Dtsch Arztebl 2009; 106(46): A-2325 [18]

Mit den übrigen Formulierungen "kann ich leben". Gruß, --RainerSti 06:19, 29. Jun. 2010 (CEST)


"Wirkungsnachweise.........": Der Satz ist meiner Meinung nach richtig. Andere Quellen müssen genannt werden.

"Die auf Andrew Taylor Still............": Seite 6 Leitfaden Osteopathie von Liem et al. undSeite 35-Grundprinzipien der Osteopathie. Der Satz ist eine Zusammenfassung der Grundprinzipien. Das erste Buch von Still hat den Titel Philosophy of osteopathy. Abgesehen davon stand der Satz fast identisch seit Monaten unter Grundlagen und Theorie und niemand hat sich daran gestört.

"Gelegentlich.........": Die von Sti genannte Quelle könnte wörtlich zitiert werden. Den ersten Satzteil einfach weglassen entstellt den Sinn. Ich bin davon überzeugt, dass es keine 4 Texxtstellen weltweit gibt, in denen Osteopathie und Chiropraktik als Synonyme bezeichnet werden.

"In Hessen.....". Der Satz steht leer im Raum. Ist aber eine wichtige Information. Wichtiger ist aber, dass der Begriff (mit Ausnahme Hessen) in Deutschland nicht reglementiert ist und im Prinzip jeder darunter subsummiern kann was er will. --Aermes 23:12, 29. Jun. 2010 (CEST)

Aermes, dass etwas seit Monaten in WP steht und niemanden stört, ist kein Qualitätsargument. Außer den genannten Kritikpunkten an der Einleitung stört mich noch vieles an dem Artikel. Ich habe mit meiner Kritik an dieser umstrittenen Einleitung angefangen. Zu Stills "Philosophie": in der Alltagssprache gibt es natürlich viele Philosophien und Philosophen, aber wissenschaftlich kann man das nicht ernsthaft als Philosophie bezeichnen, was er unter dem Titel "Philosophy of ..." schreibt. Um es deutlicher zu sagen: Ich kenne kein Philosophie-Buch, in dem Still ernsthaft rezipiert wird. :Zu "Hessen": auch dort ist der Begriff Osteopathie nicht "reglementiert", was sowieso nicht möglich wäre. Unter "Grundprinzipien der Osteopathie" steht dort: "- vier Grundprinzipien der Osteopathie, - die osteopathische Dysfunktion". Hab' ich was entscheidendes überlesen?
Was meinen die Fachkundigen aus der Redaktion Medizin? Gruß, --RainerSti 17:09, 30. Jun. 2010 (CEST)
Philosophie ist weit gefächert. U.a. als Begriff für eine Weltanschauung. Kannst Du auch Stellung nehmen zur bisherigen Fassung. Der wichtigste kritikpunkt ist doch der, dass in der bisherigen Fassung durchgehend immer wieder behauptet wird, dass Osteopathie und Chiropraktik synonyme wären und eine Abgrenzung nicht möglich wäre. --Aermes 16:12, 1. Jul. 2010 (CEST)
Meine Stellung zur bisherigen Fassung: Die aktuelle Formulierung „Die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, Chirotherapie und „Chiropraktik“ werden synonym gebraucht.“ ist mir zu schwammig oder auch zu apodiktisch (synonym untereinander? Dann gehört das nicht in die Einleitung zu Osteopathie. Oder synonym zu Osteopathie? Dann suggeriert die Formulierung, dass das in der Regel so sei, was nicht zutrifft), also ungeeignet. Mir ist schon klar, dass in D darüber auch ein Streit der "Fachkreise" ausgetragen wird, schön abzulesen an den "Gutachten", die der Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer angehängt sind. Ich kenne die deutsche Szene der "manuellen Medizin" nicht gut und mag nicht öffentlich spekulieren, welchem dieser Fachkreise du selbst angehörst. Mir scheint aber zutreffend: „Offensichtlich ist auch eine inhaltlich-konzeptionelle Differenzierung der Begriffe „Osteopathie“ und „Manuelle Medizin“ bisher nicht ohne Weiteres möglich. Denn osteopathische Verfahren lassen sich, wie bereits angedeutet, auch anwenden, ohne das besondere Menschenbild der „Osteopathie“ US-amerikanischer Prägung und die damit kongruenten Funktionsvorstellungen zu übernehmen, wenn man sich dazu auf die Ebene anatomischer und neurophysiologischer Grundlagenforschung begibt. Zudem gibt es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede bzgl. befunderhebender Maßnahmen, welche in der Manuellen Medizin, in der „Osteopathie“ und in der Chiropraktik genutzt werden.“[19]. Wenn wir uns hier darüber einig sind, könnten wir eine kurze einleitungstaugliche Formulierung dazu finden. Gruß, --RainerSti 11:49, 2. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Sti, bevor es nicht gelingt einigermaßen klar das zur Osteopathie in den Artikel zu schreiben, was Osteopathen von Osteopathie denken, macht es keinen großen Sinn über Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu Chiropraktik/Chirotherapie/Manuelle Medizin zu diskutieren. Redlinux/THWZ/Cu haben einen speziellen Weg gewählt. Zuerst behaupten sie O/ChiroTh/Chiropraktik/Manuelle seien Synonyme oder Osteopathie sei gar ein Hyperonym für alle (Quelle 6 Zeilen-Beschreibung im Springerlexikon ohne Literaturverweis) und dann wundern sie sich, dass Osteopathie "völlig unterschiedlich" und "völlig uneinheitlich" ist. Die Prämisse weshalb THWZ fordert Osteopathie darf nicht von Osteopathen dargestellt werden, so wie den Artikel über Botanik nicht die Pflanzen schreiben dürfen halte ich solange für völlig unbrauchbar, solange die Sekundärliteratur nicht annähernd die Grundprinzipien wiedergeben kann (wie sie hier in der Alternativversion dargestellt werden aus: Leitfaden Osteopathie-Standardlehrbuch). Die Bewertung der Ärztekammer hat einen großen Haken: Sie stellt Behauptungen auf ohne sie zu begründen. Dazu zählen die Sätze. ......Ein großes Problem ist und bleibt, dass die Begriffe „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, „Osteopathie“ und „Chiropraktik“ oft synonym gebraucht werden und Denn osteopathische Verfahren lassen sich, wie bereits angedeutet, auch anwenden, ohne das besondere Menschenbild der „Osteopathie“ US-amerikanischer Prägung und die damit kongruenten Funktionsvorstellungen zu übernehmen, wenn man sich dazu auf die Ebene anatomischer und neurophysiologischer Grundlagenforschung begibt. Das besondere der Osteopathie ist nicht das einzelne Verfahren, sondern es sind die Grundgedanken. Still hat in seinen Büchern eigentlich keine Verfahren beschrieben. Meine Bitte an dich, verändere die Alternativversion so, wie du meinst, dass sie gut ist.. --Aermes 23:57, 5. Jul. 2010 (CEST)
Der Text ist gut, wenn er mit der besten verfügbaren Literatur belegt werden kann. Ich werde in den Ferien an einer großen medizinischen Fachbibliothek vorbeikommen. Mal sehen, ob ich dort etwas finde, das für eine Einleitung geeignet ist. Gruß, --RainerSti 10:26, 6. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Leute, das Thema hatten wir schon mehrfach. Irgendwann muß es doch mal gut sein ... mich wundert es nicht, daß der Artikel (wieder mal) gesperrt ist. Bei der heterogenen Materie ist die derzeitige Einleitung sicherlich eine gute der gangbaren Möglichkeiten. Inwieweit eine Änderung der Formulierung im Sinne "große Bereiche der Osteopathie sind der Alternativmedizin zuzuordnen" o.ä. sinnvoll und möglich ist, ist doch nun wirklich marginal. Viele Grüße Redlinux···RM 14:07, 9. Jul. 2010 (CEST)

Habe um eine Dritte Meinung gebeten. Thema Synonymität Osteopathie/Chiropraktik/... --Aermes 22:18, 12. Jul. 2010 (CEST)

Es findet sich leider niemand der zum Konflikt um den Satz: "..... werden synonym gebraucht" äußern möchte außer Sti, der das gut und sachlich getan hat. Der Satz läßt offen wer Osteopathie und Chiropraktik synonym gebraucht. Die Osteopathen sind dies sicher nicht z.B.. Selbst in Wikipedia wird dies nicht so gesehen, sonst würden die Artikel zu Chiropraktik und Osteopathie schon längst zu einem geworden sein, oder wären identisch. Es gibt Fachzeitschriften für "Chiropraktik und Osteopathie". Der Satz suggeriert also eine allgemeingültigkeit, die es so nicht gibt (siehe Sti). es muss klar benannt werden wer behauptet dies. Dann wird sehr schnell deutlich, dass dies eine Mindermeinung ist von Osteopathiefremden. Vielleicht können noch andere ihre Meinung dazu sagen (z.B. Hob).--Aermes 23:17, 20. Jul. 2010 (CEST)
Ich bin nicht Hob, aber ich habe auf der Suche nach den Wurzeln der Osteopathie in D noch mal bei Christian Hartmann nachgelesen und gefunden: „(...) im Bereich struktureller Techniken verwischt eine klare Trennung zwischen Osteopathie und Chiropraktik daher bereits wenige Jahre nach Gründung der ersten Schulen.[20] Ich weiß, dass nicht alle Hartmann mögen;-), aber diese Verwischung ist offensichtlich Fakt und Grund für allerlei m.E. unnötigen Streit. Gruß, --RainerSti 15:56, 21. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Sti, du hast recht. Wichtig ist der Satzteil "im Bereich der strukturellen Techniken....". Osteopathie hat und hatte ein von der Chiropraktik verschiedenes Gedankenmodell und v.a. etliche weitere Behandlungsansätze (myofaszial Release, Unwinding, BLT, myotensive techniken.....), die es zum Teil bereits zur Zeit von Still gab, und die es nicht in der Chiropraktik gibt. Deshalb wird von Osteopathen betont, dass Chiropraktik eine abgespaltene Vereinfachung der Osteopathie sei. --Aermes 19:58, 21. Jul. 2010 (CEST)
Dazu ein paar einfache Fragen:
  • Wann ungefähr kam es zur Trennung von Osteopathie und Chiropraktik?
  • Wo ist das belegt?
  • Wie erklärst Du, warum Zimmer in den aufgeführten Belegen mal als "Chiropractor", mal als "Osteopath" bezeichnet wird?
  • Wieso gab es "Fortbildungsblätter der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chiropraktoren und Osteopathen in der DH"? Wie wurden da die beiden "Disziplinen" auseinandergehalten? -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:19, 21. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe per Mail bei der "Arbeitsgemeinschaft für Chiropraktik, Osteopathie und Neuraltherapie Deutscher Heilpraktiker e.V."[21] angefragt. Die beziehen sich auf Willi Schmidt. @Aermes: Die Osteopathen sind ein buntes Volk mit eigenwilligen Charakteren, wie ich bei meinen Recherchen herausgefunden habe. Längst nicht einer Meinung, eher im Gegenteil. Und ja, einige bezeichnen sich als Osteopath/Chiropraktiker oder Osteopath und Chiropraktiker. Gruß, --RainerSti 21:05, 21. Jul. 2010 (CEST)

Ich gehe davon aus, dass in dieser privaten Homepage-Familienbiografie der Inhalt korrekt ist. Dann wird geschrieben, dass Zimmer in Deutschland ein chiropraktisches Colleg gründete und dass er 2 Bücher zur Chiropractic geschrieben hat. Von Osteopathie in Zusammenhang mit Deutschland gibt es kein Wort. Als Osteopath wird er in einer so wie das verstanden habe Einwanderungsliste nach Canada geführt. Keinen Hinweis gibt es auf eine osteopathische Ausbildung. Bei der ASO dauerte die Ausbildung bereits 1899 2 Jahre- ASO. Dies passt gar nicht in seinen lebenslauf. Der Autor der Familienchronic schriebt nie etwas von einer osteopathischen Praxis, die er führte, immer Chiropractic.

Osteopathie und Chiropractic waren nie etwas gemeinsames. Chiropractic ist die Worterfindung von Palmer für seine Art von Bonesetting, Anregungen hat er dazu von Osteopathen bekommen (Siehe Wikipedia, Leitfaden Osteopathie von Liem, Chiropractic, Osteopathie). Der Link von Sti führt zur ACON, dort gibt es zwei unterschiedliche Kapitel zu Osteopathie und Chiropractic. Wieder ein Beleg dafür, dass Osteopathie und Chirop. keine Synonyme sind. Woher THWZ weiss, dass Zimmer die Osteopathie nach Deutschland gebracht hat bleibt sein Rätsel. Dass er bei dieser Sachlage mir eine VM androht, wenn ich den Zimmersatz aus dem Artikel Osteopathie entferne empfinde ich als Einschüchterungsversuch desjenigen, der keine Argumente hat und seine Meinung mit Gewalt durchsetzen möchte. Wenn es Belege gibt, dass Zimmer in Deutschland Osteopathische Grundgedanken und nicht nur chiropraktische Manipulation unterrichtet hat, unterstütze ich sofort die Erwähnung von Zimmer im Artikel. --Aermes 10:45, 22. Jul. 2010 (CEST)
Willi Schmidt bezieht sich auf Zimmer, s. o.; weiteres wie bereits oben vermerkt hier. Aus Schmidts Schriften „...geht hervor, dass Schmidt schon im Jahre 1938 mit der von Zimmer eingeführten Osteopathie in Kontakt kam und daran - nach der Legalisierung einer bereinigten Fassung des Heilpraktikergesetzes von 1939, die ungefähr sechs Jahre in Anspruch nahm - wieder anknüpfte.“ Ein drittes Mal schreib ich das nicht mehr hin! (Zweimal scheint für den einen oder anderen nötig zu sein). -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:48, 22. Jul. 2010 (CEST)
Für was dieser Edit ein Beleg sein soll bleibt dein Geheimnis. Da schreibt jemand, dass jemand schreibt, dass Zimmer die Osteopathie eingeführt hätte. Komplett ohne Quelle. Ich verstehe nicht wie dies ein Beleg sein soll. Aermes--84.154.116.196 13:12, 22. Jul. 2010 (CEST)
"Beleg" ist etwas hoch gegriffen. Eher ein Hinweis, dem man nachgehen müsste. Aber abgesehen davon ist es toll zu sehen, wie ihr beide eingespielt seid in eurem Aneinander-vorbei-Schreiben, gewürzt mit treffsicheren Sticheleien. Erinnert mich an das berühmte alte Ehepaar. Gruß und Kuss, --RainerSti 13:32, 22. Jul. 2010 (CEST)
Ich bin zuversichtlich, dass es in kürzerer Zeit den Beleg auch formal nach allen Regeln der Kunst geben wird. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:53, 22. Jul. 2010 (CEST)
Wenn es soweit ist, darfst du gerne den Zimmersatz wieder einfügen. Solange muss er aber draußen bleiben. --Aermes 07:21, 23. Jul. 2010 (CEST)
Die Quellen sind jetzt exakt angegeben, so daß die Verbindung Zimmer->Schmidt belegt ist und auch die Tatsache, dass Chiropraktik und Osteopathie in den dreißiger und weiterhin den frühen fünfzigern synonym verwendet wurden. Das erklärt teilweise das begriffliche Chaos, es ist wohl davon auszugehen, dass eine "zweite Welle" in den späten fünfzigern via Großbrittanien (Stoddard und Littlejohn) nach Mitteleuropa schwappte. Inwieweit sich diese "Schulen" überlappt oder vermengt haben, ist hier natürlich erst mal nicht zu belegen, möglicherweisse gibt dazu die Geschichte der "Arbeitsgemeinschaft für Chiropraktik und Osteopathie in der DH" etwas her, dazu müsste man sich mal in einer Bibliothek in die entspr. Mitteilungsblätter einlesen. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:17, 23. Jul. 2010 (CEST)

Mir ist weiterhin nicht klar wie du darauf kommst, dass Zimmer die Osteopathie nach Deutschland gebracht haben soll. Er hatte offensichtlich keine osteopathische Ausbildung, keine osteopathische Praxis, hat lt. Biograph aber chiropraktik ausgeübt, gelehrt und dazu Bücher geschrieben. Er soll handschriftlich trotzdem signiert haben als Chiropraktiker und Osteopath. Entweder der mann weiss nicht was du weist, dass zwischen Osteopath und Chiropraktiker kein unterschied besteht, oder er wollte sicher gehen, doppelt hält besser. Wie kommst du darauf, dass jetzt klar bewiesenist, dass Osteopathie und Chiropraktik synonym verwendet wurde und wie kann jemand, der kein osteopath ist, die Osteopathie voll inhaltlich transportieren? P.S. Kenne einige, die Chiropraktikkurse belegt haben und plötzlich sagen, dass sie auch Osteopathie machen, kenne aber keinen Osteopathen, der sagt er ist oder macht Chiropraktik. Scheint damals nicht anders gewesen zu sein. --Aermes 00:12, 24. Jul. 2010 (CEST)

Deine persönlichen Verständnisschwierigkeiten sind weit von einer stichhaltigen Revertbegründung entfernt! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:27, 24. Jul. 2010 (CEST)
Redlinux hat den Zimmerteil entfernt, Andreas Werle hat dies offensichtlich akzeptiert, Sti, HAW und ich sehen die Sache ähnlich. Die osteopathie nach Deutschland bringt jemand, der nachweislich osteopath. Inhalte verbreitet und verbreiten kann, weil er die Ausbildung hat, nicht jemand, von dem gesagt wird, dass er hätte auf seinem im Eigenverlag veröffentlichten Chiropraktikbuch mit Chiropraktiker und osteopath signiert. Treib den Artikel nicht in einen Editwar. --Aermes 01:14, 24. Jul. 2010 (CEST)
Der Zimmer-Teil ist von Redlinux entfernt worden - und Andreas hat das akzeptiert - als er noch keine wirklich nachvollziehbaren Quellen enthielt; das sieht jetzt etwas anders aus. Im nunmehr wieder eingestellten Zimmer-Teil wird außerdem nirgends (mehr - das wurde fallengelassen) behauptet, Z. wäre "Doctor of Osteopathy" gewesen, allerdings hat er sich selbst sowohl in Amerika als auch zurück in Deutschland als Chiropraktor und Osteopathen bezeichnet.Schmidt bringt dies ja offensichtlich in seinen Schriften deutlich zum Ausdruck. Mir ist schon klar, warum diese Passage so angefeindet wird: Aus ihr wird klar, dass die Begrifflichkeiten Osteopathie und Chiropraktik noch Anfang der 50er Jahre nebeneinander benutzt wurden ohne scharfe Trennung, das stört natürlich in der Argumentationslinie "synonym oder nicht". Und es bringt auch die Legende von der reinen, über Studdard nach Europa vorgedrungenen osteopathischen Lehre ins Straucheln. Sowas kann der Osteopathie-Fanclub ja keineswegs dulden, schlimm genug, das jeder, der eine Heilpraktikererlaubnis hat sich einfach Osteopath nennen kann, und keiner kanns ihm verbieten. Und da liegt die Crux an der ganzen Geschichte: Eine einheitliche Definition von Osteopathie im DACH-Sprachraum gibt es nicht und kann es nicht geben, konkurrierende Dachverbände und "Lehranstalten" nehmen für sich in Anspruch, die einzig wahre Lehre zu vertreten, der Patient weiss nicht, woran er ist. Aber das darf ja auf keinen Fall im Artikel aufscheinen. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 02:53, 24. Jul. 2010 (CEST)
Thomas, calm down. "Aber das darf ja auf keinen Fall im Artikel aufscheinen." Wieso nicht? Genau das gehört (auch) in den Artikel. Was im Augenblick im Artikel aufscheint, ist aber eminenzbasiertes Kaffeesatzlesen aus Quellen zweiter Wahl. Das hast du nicht nötig. Gruß, --RainerSti 09:05, 24. Jul. 2010 (CEST)
THWZ, bitte unterlass Spekulationen über meine Motive. Du unterstellst mir, dass ich absichtlich Patienten, die sich über Osteopathie informieren möchten in die Irre führen möchte. Du verlagerst die sachliche Diskussion auf einen persönlichen Angriff. Dies ist typisch wenn man nicht recht hat, aber seine Meinung mit Einschüchterung durchsetzen möchte. Warum signiert jemand als Chiropraktiker und Osteopath, wenn es doch das gleiche sein soll und warum darf er das hier in Wikipedia, wenn er keine Ausbildung in Osteopahie hatte, keine osteop. Praxis hatte und keine Literatur dazu veröffentlciht hat ? Und wie du selbst richtig sagst, eine unscharfe Trennung im bereich der Manipulation rechtfertigt noch lange nicht die Bezeichnung als Synonym, wenn die Geschichte, die Grundgedanken und die weiteren Behandlungsverfahren zu 80% unterschiedlich sind zwischen Osteopathie und Chiropraktik. P.S. Du schreibst von neuen Quellen. Das sind ausnahmslos Verweise auf die Chiropraktik von Zimmer und die anekdotische Erzählung jemand hätte als osteopath signiert. Bitte keine falschen Tatsachen vorspielen--Aermes 09:38, 24. Jul. 2010 (CEST)
Aus den vorgelegten Quellen (nicht nur die Biographie, auch Schmidt), geht klar hervor, dass sich Zimmer selbst als "Chiropraktor und Osteopathen" bezeichnet und Schmidt bei ihm "Chiropraktik und Osteopathie" gelernt und ab den 50er Jahren unter dieser Bezeichnung weitergeführt hat. Und jetzt bist Du dran, mit Quellen zu belegen, dass die vorgelegten Quellen nicht für die im Zimmer-Teil getroffenen Aussagen angewendet werden können. Aber bitte kein allgemeines Bauchgefühl-Geschwafel, sondern konkrete Quellen. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 13:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
Wasn Quaak! Dass Zimmer Osteopath war, ist keineswegs belegt. Noch weniger, dass er die Osteopathie nach D brachte. Schmidt ist besser belegt, was ihn selbst angeht. Was auf Zimmer aufbaut wackelt mit diesem.
Kann es sein, dass hier die RMLL wieder mal nicht ganz so ernst genommen werden?
Ich sagte weiter oben bereits, dass anekdotisch die Sache gerne rein kann, etwa so: "Ein früher Hinweis auf einen deutschen Osteopathen findet sich in den Bordlisten blabla im Jahre xy, die belegt, dass Pfarrer Zimmer (...) sich selbst als Osteopathen bezeichnete." Meinetwegen dann noch was zu Schmidt, wieso denn auch nicht, wenn es valide belegt ist (was bisher noch nicht gezeigt wurde). Gruss --HAW 17:42, 24. Jul. 2010 (CEST)
@Sti: OK, mit [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Osteopathie_%28Alternativmedizin%29&action=historysubmit&diff=77043494&oldid=77002743 der Modifikation bin ich völlig einverstanden. Mir ist diese Zimmer-Geschichte eigentlich nur aus dem Grund wichtig, dass sie darlegt, dass der Begriff Osteopathie keineswegs seit er in Deutschland bekannt ist, mit einem einheitlichen Inhalt belegt ist. Die Beliebigkeit der Verwendung des Begriffs zeigt schließlich die Problematik auf, dass man, zumindest in DE, keineswegs weiss, was drin ist, wenn Osteopathie drauf steht! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:49, 27. Jul. 2010 (CEST)

Nägeli und die Osteopathie

Thomas, wieso hast du Baderfelds Einfügung gesichtet: In der Schweiz hatte der Arzt und Mundartdichter Otto Naegeli [18] gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene, weitgehend wohl in Vergessenheit geratene, aber auf Still gestützte Methode der Osteopathie entwickelt, auf die der Zwickauer Internist Dr. med. Herbert Unger in seinem Aufsatz Vertebragene Krankheiten im Blickwinkel der Wirbelsäulentherapie[19] aufmerksam gemacht hat. Unger führt darin aus: "Unabhängig von dieser Chiropraktorenschule hat der Schweizer Arzt Naegeli eine ähnliche Behandlungsmethode entwickelt, die, ebenfalls auf funktionspathologischen Vorstellungen beruhend, von der Peripherie der Gliedmaßen aus eine Einwirkung auf das Achsenorgan erzielt: die 'Osteopathie'. Naegeli hat nach Anregungen von Still diese osteopathische Methode 1894 in einem Buch "Über Therapie von Neuralgien und Neurosen durch Handgriffe[20] dargestellt. Sie findet sich noch in unseren alten Lehrbüchern der Massage von Nothnagel [1897]und Hoffa [1897] Ich möchte Ihnen hier nur kurz meine sachlichen Erfahrungen mit osteopathischen Therapeuten sagen: Die subtile Kenntnis anatomischer Verhältnisse und die ebenso subtile Anwendung von Handgriffen wurde hier zu einem therapeutischen System von überragender Erfolgsmöglichkeit ausgebaut, welche die chiropraktische Methode weit übertrifft."[21] ? Das passt für mich zu der Ankündigung einer IP, Artikel zu manipulieren mit Pseudobelegen, die nur mit einigem Aufwand in Bibliotheken überprüfbar sind. Dass Nägeli etwas von Still wusste, ist mir absolut neu. Ebenso, dass er seine Manipulationen "Osteopathie" nannte. Und was soll die seltsame Formulierung "in unseren alten Lehrbüchern ..."? Cave et salve, --RainerSti 23:35, 28. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe die Fachgesellschaften und schweizerische Medizinhistoriker angeschrieben. Warte die Antworten mal ab. Gruß, --RainerSti 15:13, 29. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe den von Dir inkriminierten Satz mit den alten Lehrbüchern als unglücklich gekennzeichnetes (zählt man die Anbführungszeichen genau durch, korrekt gekennzeichnetes Zitat von Unger verstanden. Ansonsten sind genaue Belege angeführt, also ist der Absatz ohne hinreichende Begründung nicht zu löschen. Habe ihn also wieder reingesetzt. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:41, 29. Jul. 2010 (CEST)
Mit der Auszeichnung als Zitat hast du recht; das Anführungszeichen hatte ich erst später gesehen. Ich bezweifle aber, dass das Zitat völlig korrekt ist. Die IP hatte damals geschrieben: (...) in den kommenden Wochen und Monaten werde ich hunderte von Behauptungen und Daten samt ihrer Quellenangaben aus nur sehr schwer beschaffbarer Originalliteratur über alle Fachgrenzen hinweg mit Hilfe meiner etablierten Zweitaccounts und als IP in die Wikipedia einbringen. Davon werden 50 % völlig korrekt sein, 50 % ganz leicht verfälscht oder einfach nur frei erfunden sein. Gruß, --RainerSti 09:10, 30. Jul. 2010 (CEST)
Die ersten Antworten der Medizinhistoriker weisen auf einen Fehler in der Quelle "Unger" hin. Gruß, --RainerSti 14:43, 30. Jul. 2010 (CEST)

3M zur Frage Synonymität

Hm, ein Lexikon eines etablierten Verlages Springer Science+Business Media und die Bundesärztekammer bestätigen also die Aussage, wozu also die 3M? Wenn das falsch ist, solltest du vielleicht mal dich an diese beiden Institutionen wenden, damit diese den Fehler (wenn es denn einer sei) korrigieren. 92.225.80.66
Wenn die Begriffe synonym verwendet werden, dann sollten wir auch einen gemeinsamen Artikel für alle Begriffe haben. Wenn wir aber -zurecht- verschiedene Artikel haben, sollten wir auch nicht undifferenziert schreiben, dass die Begriffe synonym verwendet werden.
Wir schreiben übrigens auch nicht im Artikel "Deutsche Bahn": Man kann die Deutsche Bahn ohne Entrichtung des Beförderungentgeltes benutzten (obzwar das zweifelsfrei richtig ist). Die Frage ist halt, wer das tut und wie oft das passiert, mit welchen Folgen usw. Eine generelle Regel od gar Erlaubnis ergibt sich aus dem wahren Satz nicht und genau deshalb schreiben wir ihn so undifferenziert nicht.
Noch ein Beispiel: Lampe, Leuchte und Leuchtmittel werden synonym verwendet. Ja, aber sie sind halt nicht synonym die Begriffe und deswegen versuchen wir das herausarbeiten und nicht etwas falscher Synonymität hier Vorschub zu leisten.
Ein "oft" oder ein "oft fälschlich" oder ein "nach Angabe von" würde den strittigen Satz doch schon brauchbar machen. --HAW 17:52, 20. Jul. 2010 (CEST)
AW IP: Die Bundesärztekammer bestätigt die Aussage eben nicht, denn sie schreibt, dass die Begriffe oft synonym verwendet werden und dass das problematisch sei. Somit widersprechen sich die angegebenen Quellen.
Mir scheint hier wurde wiedermal Kühe zur Trinkwassergewinnung gemolken. Man kann das machen, aber sinnvoll ist es nicht. --HAW 12:38, 23. Jul. 2010 (CEST)

Verirrte Diskussionsbeiträge von WP:DM#Osteopathie und Chiropraktik, sind das Synonyme? hierherkopiert. --Stanzilla 13:08, 23. Jul. 2010 (CEST)

Danke für die überaus fundierte Antwort der 3M. Zur Ergänzung hier 2 weitere Beiträge aus dem Springerverlag Osteopathie in Springerzeitschrift und Osteopathie im Springerbuch. Und hier eine Literaturliste der DAAO http://www.daao.info/internet/osteopathie/basisliteratur.html - in keinem Buchtitel kommt der Name Chiropraktik vor. Hm....--Aermes 16:28, 23. Jul. 2010 (CEST)

1. Der Springer-Verlag ist das mediale Sprachrohr der Chiropraktiker und Manualmediziner, so wie das Deutsche Ärzteblatt eine Lobby-Zeitschrift v.a. der pathogenetisch orientierten Mediziner ist. Entsprechend ungeeignet sind beide zur neutralen und vorurteilsfreien Betrachtung der Osteopathie - schon gar nicht, wenn in ihr vitalistische und salutogenetische Ansätze auszumachen sind. Aus meiner Sicht eignet sich zu einer tatsächlich wissenschaftlichen Erarbeitung der Osteopathie nur die Medizingeschichte, da hier nicht nur natur-, sondern auch textwissenschaftliche Methoden gebräuchlich sind. Mit rein naturwissenschaftlichen Ansätzen ist die Osteopathie im Allgemeinen und die Klassische Osteopathie Stills im Speziellen jedenfalls nicht zu erfassen. Die Idee der Reproduzierbarkeit medizinischer Anwendungen ist eine lieb gepflegte Illusion, die schon durch Viktor Frankl (Logotherapie) und Aaron Antonovsky (Salutogenese) seit Jahrzehnten widerlegt wurde. Aber wie Thomas Kuhn so schön schreibt, geben Vertreter 'alter' Paradigmen halt niemals kampflos auf. Langfristig sterben sie aber aus und die 'neue' Generation wird übernehmen... Wenn man übrigens von medizinischer Wissenschaft (evidence based medicine) redet, sollte man auch wissen, dass die EBM ursprünglich auf drei Saulen ruhte (Externe Evidenz, Patientenerwartung, Therapeutenerfahrung). Zwei davon sind subjektiv, nur eine objektiv. Da die Naturwissenschaft aber so ihre liebe Müh und Not mit Subjektivität hat, und berufspolitisch nur objektive Ergebnisse potent sind, ist man in der machtorientierten Medizin dazu übergegangen, sich nur auf externe Evidenzen zu fokussieren (Stichwort: gesundheitspolitische Effizienz). Eine der EBM-Begründer hat sich aufgrund dieses Missbrauch inzwischen explizit von dieser Form der EBM distanziert.

Fakt ist jedenfalls, dass krankheitsorientierte Medizin mit objektiven Ergebnissen steht und fällt, gesundheitsorientierte Medizin (zu der die Osteopathie zählt) damit aber niemals evaluiert werden kann, da hier naturgemäß subjektive Anteile integraler Bestandteil der Diagnostik und Behandlung sind. Gretchen-Frage: Muss die Osteopathie die Methodik der krankheitsorientierten Medizin übernehmen, um 'moralisch' anerkannt zu werden. Antwort: Nur wenn sie am Futtertrog des krankheitsorientierten Gesundheitssystem einen Platz ergattern möchte. Randomisierte Doppelblind-Studien öffnen der krankheitsorientierten Osteopathie die Türen (Anerkennung und Abrechnung). Dann ist aber das Wesen der urprünglichen Osteopathie - die Gesundheitsorientierung - dahin. Ist das dann noch Osteopathie? Nein, denn in diesem Moment handelt es sich um eine Art ganzheitlich orientierte Manualmedizin/Chirotherapie. Osteopathie grenzt sich also durch ihre Gesundheitsorientierung ab. (Bitte selbstständig denn Unterschied zwischen salutogenetischem und pathogenetischem Ansatz recherchieren - ist allgemeine Grundbildung in der Medizin). Vielleicht hilft dies ein bischen, die Verwirrung bzgl. der Begriffe ein wenig besser zu verstehen.

2. Das Still-Lemma wurde komplett überarbeitet und auf den neuesten medizinhistorischen Stand gebracht (muss sprachlich noch nachkorrigiert werden). Es wäre schön, wenn die Aussagen über Still in diesem Artikel daraufhin angepasst würden. Diese Version entstand übrigens im Zuge meiner medizinischen Doktorarbeit über Still - und hier wird methodologisch ziemlich streng beurteilt, d.h. die Aussagen sind bzgl. der Quellenlage tatsächlich wasserdicht (nicht um drei Ecken abgeschrieben). Einfach mal lesen und dannmit den Aussagen im Osteopathie-Lemma dazu vergleichen. (Bin mal gespannt, wie die EBM-Jünger auf diese wissenschaftlich korrekten Aussagen reagieren). Das Still-Lemma zeigt indirekt übrigens auch die Unterschiede zwischen Osteopathie (jedenfalls der ursprünglichen Version) und der Manualmedizin/Chirotherapie/Chiropraktik auf.

3. Ist eigentlich irgendjemandem aufgefallen, dass das Prinzip 'Der Körper agiert als Einheit' der Aufteilung in Körpersysteme (Parietal, visceral, kraniosakral) widerspricht? Da sollte man sich mal grundsätzlich GEdanken machen, ob diese Einteilung überhaupt Sinn macht - zumal ja gerne davon gesprochen wird, dass man in der Osteopathie 'den ganzen Menschen und keine Krankheiten' behandelt... --91.7.47.222 11:29, 11. Sep. 2014 (CEST)


xxx

Ich habe mir die Einleitung des Lemmas nochmals genau durchgelesen und würde gerne auf gravierenden Missverständnissen hinweisen, die einem Mangel an medizinhistorischer Kenntnis und/oder dem Fehlen des Studiums der Texte von Still geschuldet ist. Deshalb mein Vorschlag für eine komplette Umschreibung der Einleitung im Sinne klar zu belegender Fakten:

Die Begriffe Osteopathie (von gr. ?????? ostéon „Knochen“ und ????? páthos „Leiden“), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte. Der Begriff ist aufgrund seiner Entstehungsgeschichte aus medizinhistorischer Sicht vitalistisch und funktionell zu deuten. Osteon stand hierbei ursprünglich als Bezeichnung der Haupthebel innerhalb des parietalen Systems im therapeutischen Fokus, da dieses nach Ansicht der Gründerväter das Zirkulieren der Körperflüssigkeiten sowohl direkt wie indirekt maßgeblich beeinflusst. Diese Zirkulation bildet die Basis für den Informationsfluss im menschlichen Körper (Immunsystem, Bitenstoffe, etc.) und die anatomisch-physiologische Grundlage sämtlicher selbstregulatorischer Mechanismen, welche im vitalistischen Verständnis hauptverantwortlich für die Beseitigung von "Leiden" sind. [6]

Die ursprünglich rein gesundheitsorientierte Osteopathie war als Erweiterung und nicht als Alternative oder Ergänzung der Medizin gedacht. Da sich gesundheitsorientierte und vor allem vitalistische Ansätze bis heute nicht in die krankheitsorientierten Gesundheitssysteme der westlichen Welt integrieren lassen, wird diese Form der Osteopathie üblicherweise als Alternative zur Medizin wahrgenommen. Nur noch wenige Therapeuten verfolgen den originären Ansatz, die meisten Osteopathen und Osteopathischen Mediziner praktizieren die krankheitsorientierte Form der Osteopathie. In Europa werden unter Osteopathie bzw. Osteopathischer Medizin entsprechend zwei grundsätzlich unterschiedliche Ausrichtungen verstanden:

1. Der ursprüngliche gesundheitsorientierte (naturheilkundliche) Ansatz. Dieser beruht - wie alle naturheilkundlichen Ansätze seit Hippokrates - auf der vitalistischen Überzeugung, dass das Leben eine eigenständige Instanz repräsentiert, die mit Ihrer "Intelligenz" stets in Richtung Gesundheit wirkt und letztlich die alleinige Verantwortung für den eigentlichen Heilungsprozess und damit auch die Heilung besitzt. Dementsprechend ist nach Still das Behandlungsziel des Osteopathen bzw. osteopathischen Mediziners nicht das Beseitigen von Krankheiten oder Symptomen, bzw. die Heilung des Patienten, sondern die Fokussierung auf das Gesundheitspotenzial im Menschen und die prozessorientierte Optimierung der anatomisch-physiologischen Rahmenbedingungen, damit sich die natürliche Gesundheit darin maximal entfalten kann. Die gesundheitsorientierte Osteopathie behandelt somit keine Krankheiten, sondern immer das gesamte System "Mensch" unter Berücksichtigung seiner subjektiven Eigenschaften und Einschätzungen. <rev>Still A.T. (2205), Das große Still-Kompendium, Band III: Die Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie, JOLANDOS, Pähl, S. III-44.</ref>, [7], [8], [9] Still drückt dies unmissverständlich so aus:

"Gesundheit zu finden sollte die Aufgabe des Arztes sein. Jeder kann Krankheit finden." [10]

2. Der krankheitsorientierte Ansatz. Westliche Gesundheitssysteme sind überwiegend krankheitsorientiert. Dementsprechend wird das Beseitigen von Krankheiten, welche bei der Diagnostik auf Basis charakteristischer Symptome bestimmt werden, als Behandlungsziel gesetzt. Hier wird davon ausgegangen, dass Therapeut und Patient unmittelbare Heilverantwortung tragen, d.h. allein bzw. überwiegend für die Beseitigung der Krankheit verantwortlich sind. Das Behandlungsziel ist somit erreicht, sobald sich die mit der Krankheit assoziierten Symptome nicht mehr nachweisbar sind. Da sich dieser Ansatz aufgrund der Symptomorientierung objektiv wesentlich besser erfassen lässt, als der hauptsächlich an subjektiven Kriterien orientierte gesundheitsorientierte Ansatz, entwickelte er sich seit der Zeit der Aufklärung zunehmend zur Kernphilosophie der westlichen Medizin und zugleich Grundlage westlicher Gesundheitspolitik. Insbesondere der vitalistische Ansatz, das Fehlen eines objektivierbar messbaren Behandlungsziels (Symptombeseitigung) und die Betonung subjektiver, d.h. individueller Aspekte des Patienten, führen zu einer kritischen Beurteilung seitens der streng an objektiven Messergebnissen ausgerichteten Medizinwissenschaft. <ref>http://www.dgom.info/osteopath_medizin.html</ref>, <ref name="baek1"/><ref>Max Geiser in: Schweizerische Ärztezeitung 2007, Seite 758, aufgerufen am 21. August 2007</ref> Dementsprechend werden vitalistische Behandlungsformen auch berufspolitisch für gewöhnlich nicht anerkannt und nur sehr selten durch Krankenversicherungen vergütet.[11] Daher kam es bereits in der Gründerzeit der Osteopathie zu einer entsprechenden medizinphilosophischen Umorientierung hin zur krankheitsorientierten Osteopathie <rev>Booth E.E. (1924), History of Osteopathy and 20th Century Medical Practice, Nachdruck 2009, JOLANDOS, Pähl.</ref>, sodass die Mehrzahl der heutigen Osteopathen bzw. Osteopathischen Medizinern krankheitsorientierte Osteopathie praktizieren. Da sich diese weder auf technischer noch auf medizinphilosophischer Ebene von anderen krankheitsorientierten manualmedizinischen Ansätzen, wie etwa die Chirotherapie (Manualmedizin) oder Chiropraktik abgrenzen lässt, kommt es häufig zur synonymen Verwendung der Begriffe. Daran ändert auch die Formulierung für die Osteopathie scheinbar charakteristischer Prinzipien (s.u.) bzw. Organsysteme, wie etwa das "Kraniosakrale System" nichts, denn diese lassen sich auch auf andere Behandlungssysteme übertragen. Eine weitere Schwierigkeit des gesundheitsorientierten Ansatzes besteht in der Tatsache, dass er keinen Heilanspruch erhebt und sich nicht auf Krankheiten, sondern auf den Mensch in seiner individuellen Gesamtheit bezieht. Damit fällt aber auch die Zuordnung von Krankheiten in Form von Indikationen und Kontraindikationen weg und dementsprechend verstehen Therapeuten dieser Ausrichtung Osteopathie nicht als grundsätzliche Alternative oder Ergänzung zu anderen medizinische Verfahren, sondern als ein therapeutisches Angebot innerhalb der orthodoxen Medizin, das je nach Patient und Fall allein durch Osteopathie oder ergänzend und begleitend zu anderen medizinischen Verfahren und unabhängig von einer krankheitsorientierten Diagnose gewählt werden kann.

xxx

Desweiteren wäre in Bezug auf A.T.STill sein neu formuliertes Lemma zu studieren und dieses Lemma entsprechend anzupassen.

Liest diese Diskussion überhaupt noch einer? --Jolandos (Diskussion) 17:44, 27. Sep. 2014 (CEST)

- 2011 -

Grundlagen und Theorie

Vielleicht ist es doch sinnvoller zuerst aus osteopathischen Lehrbüchern zu zitieren was Osteopathie ist und dann erst aus den ausgewiesenen medizinischen Fachwerken wie Springer Lexikon oder Roche Lexikon (beide verwenden, so man es gerne hat, überhaupt keine Belege für Ihre Behauptungen). Außerdem ist es sehr sinnvoll wenn eine Enzyklopädie aus einem anderen Lexikon zitiert. Deshalb mein Vorschlag den ersten Absatz entweder zu entfernen oder zumindest nachzuordnen. Werde jetzt erst einmal umstellen.--Aermes 19:15, 7. Jan. 2011 (CET)

Aermes, Ironie geht hier regelmäßig schief. Wenn du ernsthafte Diskussion/Antworten willst, schreib' selbst sachlich. Gruß, --RainerSti 16:08, 14. Jan. 2011 (CET)

Weitere Umstellungen betreffen jetzt Begriffsabgrenzung - Definition - Grundlagen und Theorie - Behandlungstechniken. Diese Reihenfolge gibt keinen Sinn und Doppelte Ausführungen.--Aermes 21:18, 11. Jan. 2011 (CET)

Es ist gemacht. Ich betone, dass ich nichts dazugeschrieben habe und max. 1 Satz, der komplett doppelt war weggelassen habe. --Aermes 21:45, 11. Jan. 2011 (CET)

Hallo? Aus esoterischen Büchern zitieren, was Esoterik ist? Gehts noch? --Marcela 14:14, 12. Jan. 2011 (CET)
Logo, aus osteopathischen Büchern das herausnehmen und darstellen, was dort unter Osteopathie verstanden wird. Ist allemal besser als fremde quellenlose Enzyklofantasien zu referieren.--HAW 17:39, 12. Jan. 2011 (CET)
Gynäkologen sollten die Orthopädiefachbücher schreiben, die Dermatologen die für die Urologie. Veröffentlichen in Fachzeitschriften zur Biologie werden nur noch von Nichtbiologen angenommen. Wikipedia darf nur noch aus medizinischen Fachbüchern zitieren, die nicht von Medizinern geschrieben sind. --Aermes 19:38, 12. Jan. 2011 (CET)
Nur daß die Osteopathie keine medizinische Fachrichtung ist, genausowenig wie die Homöopathie. --Marcela 19:42, 12. Jan. 2011 (CET)
Schade dass du nicht weisst, dass die Osteopathie in Frankreich und England eigene medizinische Fachberufe sind. Und falls es dir hilft, stell Dir vor nur Ingenieure dürfen anerkannte Bücher über Philosophie schreiben.--Aermes 20:16, 12. Jan. 2011 (CET)
Wir stellen hier aber primär die Situation in DACH dar. Und hier ist Osteopathie eben kein Fachberuf. --Marcela 20:20, 12. Jan. 2011 (CET)
Der gleiche französische Wein schmeckt in Frankreich auch ganz anders als in Deutschland. --Aermes 15:21, 14. Jan. 2011 (CET)
Osteopathie ist nirgendwo ein Beruf. Höchstens Osteopath/in. Gruß, --RainerSti 16:08, 14. Jan. 2011 (CET)
Wenn du schon so viel weisst, dann kannst Du mir sicher auch erklären welchen Sinn die beiden Kapitel Begriffsabgrenzung und Definition haben. --Aermes 21:05, 14. Jan. 2011 (CET)

Begriffsabrenzung und Definition

Die oben genannten Begriffe stehen in der derzeitigen Gliederung als getrennte Punkte, obwohl sie eigentlich das Gleiche ausdrücken. Deshalb erneut eine Umstellung von mir, wobei die Änderung von Sti berücksichtigt ist. Der Vorwurf von Marcela (Werbung für Osteopathie durch die neue Fassung) oben war absurd, da inhaltlich nichts geändert worden ist. --Aermes 11:35, 26. Jan. 2011 (CET)

Wiederholungen und Informationsgehalt

Hallo Liebe Autoren,

aus einer Diskussion mit meiner Frau heraus, wollte ich mich über Osteopathie informieren. Die Frage war, was ein Osteophat macht. Eine Antwort auf diese Frage konnte ich in diesem Artikel nicht finden. Vielmehr ist mir aufgefallen, dass einige Abschnitte Redundant sind, oder Zitate direkt zweimal eingefügt sind. Vom Informationsgehalt der Zitate mal ganz abgesehen.

Beispiele: Der Inhalt des ersten Absatzes im Abschnitt über "Grundlagen nach Andrew Taylor Still und Theorie" entspricht in weiten Teilen den darauf folgenden Absätzen bis zu der Tabelle. Diese sind lediglich etwas ausführlicher und umständlicher formuliert.

Direkt nach der Tabelle kommt ein Zitat aus "Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren. In: Dtsch Arztebl 2009; 106(46): A-2325, (BEKANNTGABEN DER HERAUSGEBER: Bundesärztekammer)". Dieses Zitat wird gleich darauf im Abschnitt "Behandlung" wiederholt. Der Inhalt besagt sinngemäß: "Ein Osteophat muss präzise untersuchen und wissen was er tut." Diese Information ist eigentlich logisch. Im Abschnitt Grundlagen scheint sie noch berechtigt. Im Abschnitt "Behandlung" ist sie irrelevant.

Nach der zweiten Verwendung des Zitats kommt eine Aufzählung von Behandlungsmethoden, die nicht näher beschrieben sind und so ebenfalls wenig Aufschluss über die Vorgehensweise eines Osteophaten zulassen. Lediglich zur "Cranio-Sacral-Therapie" sind brauchbare Informationen hinterlegt.

Da ich bisher (und so wie es aussieht auch weiterhin) wenig Wissen über Osteophatie besitze, traue ich mich nicht den Artikel zu verändern. Ich sehe hier aber Handlungsbedarf. Sinnvoll erscheint es mir, das Zitat aus dem Abschnitt "Behandlung" zu löschen und die unterschiedlichen Behandlungsmethoden zumindest kurz zu skizieren. Der erste Absatz im Abschnitt"Grundlagen..." scheint mir ebenfalls überflüssig. Da die Diagnose wichtig zu sein scheint wäre ein entsprechender Absatz angebracht.--Singeinlied 04:42, 18. Dez. 2011 (CET)

- 2012 -

Größte Fehlleistung der Osteopathie fehlt!

Leider sind meine Original-Quellen verlorengegangen, aber vielleicht hat sie ja noch jemand parat? Es geht um die Verabreichung von Pu-Erh-Tee durch Osteopathen in Deutschland und Frankreich als vermeintlicher Schlankmacher-Tee. Schlank machte allerdings das darin enthaltene DDT mit dem Ergebnis von ca. 120 Toten und noch mehr Patienten mit Leber- und Nierenschäden. (nicht signierter Beitrag von Eco-mus (Diskussion | Beiträge) 02:13, 7. Feb. 2012 (CET))

Das geht ohne Quelle natürlich nicht. Wann und wo genau soll das passiert sein? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Das war ein Lebensmittelskandal von 1999 http://www.naturkost.de/99sk/990607c.htm. Da ist lange Graß drüber gewachsen. --P.C. 13:40, 14. Feb. 2012 (CET)

Heutige Änderungen

Die fünf neuangemeldeten User, die gerade in einer gemeinschaftlichen Aktion den Artikel komplett umgeschrieben haben, und unter anderem belegte Aussagen löschten, und ins Gegenteil verkehrten bitte ich, solche Änderungen vorher auf der Diskussionsseite zu besprechen. --P.C. 18:48, 22. Mai 2012 (CEST)

Neue Studiengänge in D

als neuer User frag ich erstmal nach: Letzter Abschnitt: In anderen Staaten Europas......

Mittlerweile gibt es Studiengänge auch an deutschen Universitäten. Ist darüber schon etwas geschrieben worden? Das sollte man ergänzen. -- Merid (Diskussion) 17:49, 7. Jun. 2012 (CEST)

Welche Universitäten sind das? Bitte die entsprechenden Uni-Seiten verlinken. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:38, 7. Jun. 2012 (CEST)

Steinbeis-Transfer-Institut an der Steinbeis-Hochschule Berlin www.koerperbezogene-therapien.de Dresden International University mit OSD ab Herbst 2012 www.dresden-international-university.com Fresenius Hochschule Köln

Quelle: Osteopathische Medizin 13.Jahrg.Heft 1/2012 Elsevier GmbH Urban&Fischer S. 24-27

Grüsse -- Merid (Diskussion) 20:03, 7. Jun. 2012 (CEST)

Im Artikel steht "In Deutschland kann man Osteopathie derzeit nur an privaten Ausbildungsinstituten erlernen." Das scheint also nach wie vor so zu sein. Die entsprechenden Belege kann man an diesen Satz als Einzelnachweise anfügen, ich erledige das mal. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:13, 7. Jun. 2012 (CEST)

Danke für die Mühe. Aber nun ist es ein bisschen irreführend. Ich schlage vor:...seit kurzem auch auf universitärem Niveau mit den Abschlüssen Bachelor (B.sc.) und Master (M.sc.)

Grüsse -- Merid (Diskussion) 19:40, 8. Jun. 2012 (CEST)

Schön, und ich schlage vor die bestehende Formulierung zu behalten, da sie immer noch richtig ist. --P.C. 14:48, 10. Jun. 2012 (CEST)
Gegenfrage: Was bedeutet "universitäres Niveau" genau? Wo ist das festgelegt? --P.C. 14:48, 10. Jun. 2012 (CEST)
Habe diese interessante und knifflige Frage elegant umschifft. Uns über das Niveau von einzelnen Privatuniversitäten Gedanken zu machen, steht nicht dafür. Möge der geneigte Leser sich selbst eine Meinung über das Niveau von Privatuniversitäten machen.
Meine Privatmeinung dazu: Privatuniversitäten, die keine Möglichkeit einer Promotion oder Habilitation bieten und auch keine nennenswerte eigenständige Forschungs- und Veröffentlichungstätigkeit vorweisen können, erreichen das Niveau einer klassischen öffentlichen Universität nicht. Insoweit wäre dann die Attributierung "universitäres Niveau" in der Tat eine Irreführung, also lassen wir das mal weg. Uns steht es ohnehin nicht zu, Urteile über das Niveau dieser Ausbildungsstätten zu fällen, weder positive, noch negative. Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:18, 10. Jun. 2012 (CEST)

Die Aussage ist zwar richtig, aber ungenau. Die neuen Studiengänge sind etwas anderes, als die herkömmlichen Schulen, die eine osteopathische Ausbildung anbieten. Auch wenn es sich um Privatuniversitäten handelt,sind deren Abschlüsse anerkannt und gelten als akademisch. Vielleicht ist das die bessere Formulierung. Logischerweise kann man erst nach einigen abgeschlossenen Jahrgängen Forschungsarbeiten vorweisen. Erweiterungen der Studiengänge bis hin zur Promotion sind geplant. ( siehe Quelle) Grüsse -- Merid (Diskussion) 21:49, 13. Jun. 2012 (CEST)

Studienlage und Kritik

Im Abschnitt werden zwei Artikel genannt, die eine Evidenzlage für Osteopathie um Bereich Kopf- und Rückenschmerzen angeben sollen. Der erste ist Brønfort G, e.a.: Non-invasive physical treatments for chronic/recurrent headache. Das ist ein Review-Artikel über eine Handvoll Studien zu diesem Thema. Der Autor selbst schließt mit:

"The clinical effectiveness and cost-effectiveness of non-invasive physical treatments require further research using scientifically rigorous methods. The heterogeneity of the studies included in this review means that the results of a few additional high-quality trials in the future could easily change the conclusions of our review." Was soviel heißt wie die Ergebnise sind mit hoher Wahrscheinlichkeit unbrauchbar.


Der zweite Artikel ist Assendelft WJJ, e.a.: Spinal manipulative therapy for low-back pain. Dort wurden insgesamt 39 Studien unter die Lupe genommen. Es heißt dort abschließend:

"There is no evidence that spinal manipulative therapy is superior to other standard treatments for patients with acute or chronic low back pain." Das heißt aber nicht, dass es Evidenz dafür gibt, dass es gleich gut ist.

Generell ist der Abschnitt "Studienlage und Kritik" nicht gut recherchiert. Eine gute Zusammenfassung über die wissenschaftliche Lage zum Thema Osteopathie findet sich unter http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Osteopathie#Eine_Methode_ohne_glaubw.C3.BCrdigen_Wirksamkeitsnachweis Außerdem finde ich es bedenklich, das dieser Artikel scheinbar nicht ohne Befangenheit auf Wissenschaftlichkeit untersucht wird (da kann ich mich aber auch irren). -- Zhujik (Diskussion) 19:48, 10. Jun. 2012 (CEST)

Auch wenn ich das Projekt esowatch insgesamt schätze: Als Quellen für die WP sind die Artikel selbst nicht geeignet, da nicht wirklich der Neutralität verpflichtet. Als schnelle Fundgrube für zum Thema gehörige Veröffentlichungen taugt die Seite aber gelegentlich schon. In diesem Falle ist allerdings keine über die hier bereits vorgestellten Arbeiten hinausgehende wissenschaftliche Literatur aufgeführt. Die beiden Review-Artikel sind als Quellen in Ordnung. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Das ist keine Quelle, sondern da steht eine Zusammenfassung über die Quellen. Übrigens ist esowatch der Neutralität besser verpflichtet als ein Osteopath, der den Artikel über Osteopathie schreibt (als Beispiel). Weiterhin habe ich nicht die beiden Artikel als solche angekreidet, sondern was daraus gefolgert wurde. Im WP Artikel wird behauptet es gäbe starke Evidenzen, auch wenn die Artikel die als Quellen referenziert sind etwas anderes behaupten. Das ist Tatsachenverfälschung. -- Zhujik (Diskussion) 21:21, 10. Jun. 2012 (CEST)

Warum sollten Gynäkologen bei gyn. Themen in Wikipedia mitarbeiten? Sie kennen sich in dem Thema zumindest einigermaßen aus. Warum sollten Osteopathen bei osteop. Themen mitarbeiten?. Osteopathen grundsätzlich als nicht neutral zu bezeichnen ist eine herabwürdigende Unterstellung. Sowohl die Studie von Bronfort als auch die von Assendelft müssen im Artikel Osteopathie mit "Thema verfehlt" bezeichnet werden. Osteopathie ist nicht gleich Spinal Manipulation/Chiropraktik. Steht übrigens auch im Artikel. --Aermes (Diskussion) 20:17, 12. Jun. 2012 (CEST)

es geht hier nicht um die Kernbeschreibung oder die Ausführungsmethoden, sondern um die wissenschaftliche Bewertung, und dort ist die Neutralität bei einem Osteopathen nicht gegeben. Ich sehe darin keine herabwürdigende Unterstellung. Das Osteopathie nicht gleichzusetzen sei mit den in den Artikeln behandelten Therapien verstehe ich nicht. Das die beiden genannten Techniken einen Teilbereich der Osteopathie ausmachen steht ausdrücklich im Artikel. -- Zhujik (Diskussion) 00:15, 14. Jun. 2012 (CEST)
Deswegen sollten dann auch Orthopäden auch keine wissenschaftl. Bewertungen zu orthopäd. Themen abgeben. Und noch besser Ärzte auch keine medizinischen Studien bewerten. Wenn Wirbelsäulenmanipulation keine positive Wirkung hat, solltest Du schreiben Wirbelsäulenmanipulation hat keine...... . Die Verallgemeinerung auf die Osteopathie ist unzulässig. Das solltest Du, wenn Du Dich mit Wissenschaft schon so gut auszukennen glaubst schon wissen. Dies ist deshalb wichtig, weil es sehr viele osteopathen gibt, die Manipulationen an der Wirbelsäule nicht ausführen. Die Akademie für Osteopathie führt eine Liste mit Schulabschlussarbeiten, die seit einigen Jahren wissenschaftl. betreut werden (http://www.osteopathie-akademie.de/diplom_chrono.html). Der Stellenwert der Manipulation in diesen Arbeiten geht gegen Null. --Aermes (Diskussion) 15:42, 14. Jun. 2012 (CEST)
Leute, die Osteopathie vertreten, werden eher Indizien dafür finden, dass Osteopathie wirkt und dies auch in den Artikeln einarbeiten. Dein Vergleich zu Ärzten hinkt. Zudem habe ich das geschriebene auch auf den jeweiligen Teilbereich im Artikel festgehalten, nicht auf die Gesamt-Osteopathie. Ich weiß nicht warum du mir Verallgemeinerung vorwirfst, wenn ich hier die Darstellung kritisiere, dass es für Teilbereiche der O.P. Evidenzen gäbe. Wenn du meinst dass es nicht zu O.P: gehört, dann solltest du vielleicht auch den Artikel umarbeiten, sodass das nicht mehr im selbigen behauptet wird. -- Zhujik (Diskussion) 16:44, 16. Jun. 2012 (CEST)
Alternativmedizinkritiker werden dazu neigen, was hier im Übermaß demonstriert worden ist und wird, auch schlechte und falsche Belege heranzuziehen um in ihren Vorurteilen bestätigt zu werden. Niemand, auch nicht ein Arzt, ist vor dem Fehler der Betriebsblindheit geschützt. Dein Vorschlag Artikel von Esowatch hier zu verlinken zeigt wie wenig Du Dir dessen bewußt bist.--Aermes (Diskussion) 17:00, 22. Jun. 2012 (CEST)
Ich sehe nicht, dass hier etwas "im Übermaß demonstriert worden ist" oder falsche oder schlechte Belege herangezogen werden. Korrekt ist, dass niemand vor einem Cognitive Bias sicher ist. Sicher ist aber auch (um mich mal deiner Argumentionsart zu bedienen), dass Osteopathie nunmal wissenschaftlich unbelegter Humbug ist und du ein Alternativmedzin-Befürworter bist, der die selben abgedroschenen Argumente für die Verteidigung benutzt wie sie bekannt sind (siehe dazu auch [[22]]). Ich habe weder den Vorschlag gemacht, im Artikel Esowatch zu verlinken, noch bin ich mir über den Bias unbewusst. Ich habe darauf hingewiesen, dass in Esowatch eine bessere Quellenzusammenfassung steht als hier. Ich sehe dahin nichts Verwerfliches. -- Zhujik (Diskussion) 13:33, 25. Jun. 2012 (CEST)
Ich glaube, ich habe mich oben etwas missverständlich ausgedrückt: Die beiden genannten Arbeiten sind selbstverständlich als Quellen geeignet, ihre "Conclusions" müssen aber auch korrekt angegeben werden, wie Zhujik völlig richtig bemerkt. Nicht als direkte Quelle geeignet sind aber Esowatch-Artikel selbst (schon aus rein formalen Gründen, da Esowatch selbst ein Wiki ist, s.a. WP:Q). Das wurde allerdings auch korrekt gehandhabt. Als Quellensammlung zwecks weiterer Information ist Esowatch natürlich geeignet, man darf aber auch in diesem Sinn nicht aus den Augen lassen, dass die Auswahl der bei EW angegebenen Arbeiten nicht unbedingt neutral sein muss. Insofern sind natürlich auch weitere Quellen zu erschließen, da können wir uns aber auch auf die Gemeinschaft unserer Osteopathiegläubigen verlassen: Eine ordentliche positive Studie zur O. wäre hier bereits in den Artikel eingearbeitet, bevor die Druckerschwärze trocken ist. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 10:09, 1. Jul. 2012 (CEST)
Wer lesen kann und will ist klar im Vorteil: s.o. (http://www.osteopathie-akademie.de/diplom_chrono.html). --Aermes (Diskussion) 19:43, 6. Jul. 2012 (CEST)
Guter Witz. Konnte bis heute vor Lachen nicht drauf antworten! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:02, 16. Jul. 2012 (CEST)

Am Leser vorbei

Der Artikel ist wirr, gekennzeichnet von Wiederholungen und dem ständigen Bemühen, den Leser zu warnen und die H. als Humbug zu entlarven. Das ist aber nicht die primäre Aufgabe eines Enzyklopädieartikels. Das Thema soll dargestellt und dann natürlich auch die Kritik eingebracht werden. Solche Art von verbaler Bevormundung braucht kein Mensch. Vom schlechten Stil will ich gar nicht erst anfangen. Ein Fall für die Qualitätssicherung. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:09, 16. Jul. 2012 (CEST)

Ich habe ein Verständnisproblem: Nach einem Versuch, den Artikel auf der Qualitätssicherung zu melden, wurde der entsprechende Hinweis wieder aus dem Artikel entfernt. Die Begründung dafür schien mir eher fadenscheinig zu sein. Würde mich über eine nachvollziehbare Begründung freuen. Ansonsten können wir die QS abschaffen, oder? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:17, 18. Jul. 2012 (CEST)

Masseure, Bademeister und Gymnastiklehrer

Diese Berufsgruppen bieten zwar häufig ihre Dienste in Deutschland an, die Anendung der Osteopathie durch sie ist aber illegal. Der BVO führt in seinen Therapeutenlisten zwar diese Berufsgruppen und bildet sie auch aus. In Deutschland haben sie aber keine Berufserlaubnis (nicht signierter Beitrag von 178.3.102.251 (Diskussion) 18:15, 2. Sep. 2012 (CEST))

Bescheinigung für die GKV

Aus Sicht der GKV ist eine ärztliche Bescheinigung ausreichend um sich in Deutschland osteopathisch behandeln zu lassen. Dieses gilt jedoch nur für Behandlungen durch Ärzte und Heilpraktiker. Eine Behandlung beim Physiotherapeuten ist nur mit einem Rezept /Verordnung über manuelle Therapie möglich. Dieses muss die Diagnose und den Arbeitsauftrag enthalten. Der PT darf dabei auch nur Techniken anwenden, die er im Rahmen seiner Berufsbezeichnung PT anwenden darf. Daraus ergibt sich auch, dass ein Gymnastiklehrer niemals osteopathische arbeiten darf, es sei denn er macht eine HP Prüfung. (nicht signierter Beitrag von 178.3.102.251 (Diskussion) 18:32, 2. Sep. 2012 (CEST))

Änderung / Verlinkung

Hallo, ich würde es gerne verstehen: ich ergänzte neben den Quellen im Abschnitt Entwicklung der Osteopathie > Europa neben den anderen beiden genannten Hochschulen (39,40) die Quelle zur Hochschule Fresenius. Dies wurde gerügt, weil es sich nicht um eine richtige Quelle handelt. Was soll ich besser machen und wieso dürfen dann aber die anderen beiden Quellen, die auch auf die Studiengangsseite verlinken, stehen bleiben? Ich möchte nicht unnütze Links spammen, sondern dazu beitragen, dass Menschen, die Osteopathen werden möchten, sich in dem Artikel auch über die aktuellen Ausbildungsmöglichkeiten in dem Bereich informieren können. --Fresenius idstein (Diskussion) 16:54, 19. Sep. 2012 (CEST)

Wenn ich Dir jetzt wirklich den Unterschied zwischen Beispiel und Quelle erklären muss, zeigt das nicht wirklich ein gutes Bild dieser privaten Hochschule. --P.C. 09:43, 20. Sep. 2012 (CEST)
Geht's noch arroganter? Gruß, --RainerSti (Diskussion) 09:52, 20. Sep. 2012 (CEST)
Ja, sicher, geht es. Aber man sollte wirklich an einer Hochschule wissen, dass ein Beispiel keine Quelle ist. --P.C. 09:55, 20. Sep. 2012 (CEST)
Leider wurden meine Fragen nicht wirklich beantwort, ich habe sie freundlich formuliert und frage gerne noch mal genauso freundlich nach, wie ich sonst auf diesen Studiengang hinweisen darf und wieso die anderen beiden Links zu Studienangeboten nicht gelöscht wurden? Ich sehe keinen Unterschied? --Fresenius idstein (Diskussion) 10:41, 24. Sep. 2012 (CEST)
Danke für den Hinweis, ich habe die beiden anderen Beispiele ebenfalls gelöscht. --P.C. 14:27, 24. Sep. 2012 (CEST)

- 2013 -

Aktuelle Entwicklung

Es gibt also Schulen, die einen Abschluss anbieten. Wo ist der "Weg" der Osteopathie in die Komplementärmedizin belegt? Oder das irgendwas "erweitert" wird? Das Abschlussarbeiten angefertigt werden ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn man alles Unbelegte wegstreicht bleibt ein Satz, besser in den Abschnitt dadrüber gehört, nämlich, dass verschiedenen Osteopathie-Schulen auch B.Sc anbieten. --P.C. 18:58, 9. Feb. 2013 (CET)

ich fände es ganz schön, wenn es so wie es war stehen bleiben könnte. Wirklich fehlerhaft ist der Beitrag nicht. Nachvollziehbar ist der Weg durch eine Erstellung eines Curriculums zur Ausbildung, des Beginns der Studiengänge. Wenn das kein Weg ist? MMO.JG12 (20:30, 9. Feb. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wenn es eine selbstverständlichkeit ist, dass Abschlussarbeiten angefertigt werden, dann kann dies sicher auch für den nicht vorbelasteten user erkennbar sein, oder? (nicht signierter Beitrag von MMO.JG12 (Diskussion | Beiträge) 22:17, 9. Feb. 2013 (CET))

Ich habe deinen "Zwischenabschnitt", der die Abschnitte "Europa" und "Vereinigte Staaten" aus dem Abschnitt "Geschichte" raus nahm wieder entfernt. Ausserdem ist durch die von Dir gebrachte Quelle kein Bsc abseits der Osteopathie-Schulen belegt. Und ja, ich halte beide von mir entfernten Abschnitt "wirklich fehlerhaft" gemäß unseren Regeln WP:TF, WP:Q bzw. WP:NPOV --P.C. 08:27, 10. Feb. 2013 (CET) Nur als Beispiel, damit Du meinen Gedangenweg erkennst: Wie, bzw. wo ist der Weg einer Lehre in die Komplementärmedizin erklärt, bzw. definiert? Was gehört dazu? Wieso zeigen Bsc Studiengänge irgendwas über diesen Weg? Kann "die Osteopathie" überhaupt bewusst einen Weg beschreiten und einen Platz einnehmen, oder sind es nicht vielmehr ungenannte Personen, die diese Schritte vollziehen? Wie sieht es mit der "Erweiterung" aus. Laut deiner Aussage wird dadurch "wissenschaftliche Teil dieser komplementärmedizinischen Behandlungsart" erweitert. Inwiefern? Wer (wieder Belege) sagt das(WP:Q)? Oder ist das nur deine Meinung(TF/NPOV)?

Wenn meine Abschnitte dann alle nicht belegbar sind, schaffen wir es vielleicht zusammen, dass für den user ersichtlich wird, das hier auch wissenschaftlich gearbeitet wird (Abschlussarbeiten, auch wenn das für einen bestimmten Personenkreis selbstverständlich ist), ein Berufsbild erarbeitet wurde (bvo Berufsbild Osteopathie) sowie ein curriculum für die Ausbildung (BAO) Sonst steht hier immer nur drin, was Osteopathie nicht ist, wer es nicht darf und das alles unbelegt ist. Dies stimmt so nicht mehr. --MMO.JG12 (Diskussion) 09:32, 10. Feb. 2013 (CET)

Sicher... dann fang mal an. Interessant wäre vor Allem eine Aussage analog zum letzten Ansatz im Abschnitt "Osteopathie", nämlich wie viel die an der Uni gelehrte Osteopathie noch mit dem Konzept von Still zu tun hat. Wurden die im Artikel und in den Quellen angesprochenen Kritikpunkte aufgegriffen und die nicht-naturwissenschaftlichen Teile verworfen oder wird hier versucht, ähnlich wie bei Hogwarts an der Oder, alter Wein in neuen Schläuchen verkauft und lediglich der Anschein der Wissenschaftlichkeit gezeigt? Seit der Viadrina-Affäre bin ich sehr skeptisch, wenn Alternativmediziner auf einmal mit Universitätsabschlüssen prahlen. --P.C. 09:44, 10. Feb. 2013 (CET)

Ich versuche mal die Entwicklung zu "belegen": Es ist sicher bekannt, dass ein Ausbildungscurriculum erstellt wurde, dem sich viele der Schulen angeschlossen haben. Es gibt einen Dachverband, dem sich auch schon viele Schulen angeschlossen haben. Andere Verbände natürlich auch. Allerdings gibt es da auch Verbände, die sich hier für einen anderen Weg entschieden haben, wie z.B. der VOD. Angestrebt wird natürlich ein eigenes Berufsbild Osteopath. Hier ist die Position zum Curriculum: http://www.bao-osteopathie.de/index.php?seitevar=die_bao-curriculum Und der Verweis zum Berufsbild:http://www.bao-osteopathie.de/index.php?seitevar=die_bao-berufsbild_osteopath

Die Prüfungsordnung zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten: http://www.bv-osteopathie.de/de-unterlagen-pruefungsordnung.html

Kann man das als Beleg verwenden?

Gruß --MMO.JG12 (Diskussion) 17:48, 10. Feb. 2013 (CET)

Du verstehst NPOV nicht. Wir können nicht die Quellen ansehen und sagen "Da sehen wir den Weg"... Wir müssen Quellen finden, die Sagen "Da ist ein Weg" und dann diesen Standpunkt in den Artikel bringen, ohne ihn zu eigen zu machen, in etwa "Peter Müller schrieb in seinem Buch 'Knochen und Meridiane' die Osteopatie sei dabei einen Weg in die wissenschaftliche Anerkennung zu gehen." --P.C. 19:43, 10. Feb. 2013 (CET)

Bei den vorliegenden Quellen, könnte man dann doch per Beleg sagen, dass ein Curriculum zur Ausbildung erstellt wurde und dass im Rahmen der Osteopathieausbildung wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden, oder? Ich denke das trifft eher den Kern, den ich versucht habe auszudrücken. Was hältst Du davon PC? --MMO.JG12 (Diskussion) 12:28, 14. Feb. 2013 (CET)

Hatten wir das Thema nicht schon mal? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:06, 14. Feb. 2013 (CET)

Ein "Curriculum zur Ausbildung"... Das ist eine schöne, nichtssagene Floskel. Was bitte soll das Zeigen? Und zu "wissenschaftlichen Arbeiten" im Rahmen der Ausbildung sagte ich schon was. --P.C. 12:38, 17. Feb. 2013 (CET)
Wie wärs hiermit: http://www.koerperbezogene-therapien.de/studium-osteopathie.html -- Gruß, Tobias (Unterhaltung) (20:04, 19. Feb. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wenn das keine Werbung wäre weiss ich es auch nicht, außerdem ist der Beleg welche Möglichkeiten für ein Studium bestehen doch schon drin.? --MMO.JG12 (Diskussion) 20:17, 19. Feb. 2013 (CET)

"Kreuzschmerzen"

Wem der Begriff "Kreuzschmerzen" zu unenzyklopädisch erscheint, der möge sich um eine bessere Formulierung bemühen. Mein Satz ist halt sehr nah dran, an der Quelle. Ich bitte um Vorschläge. Bis dahin bleibt es so. Der letzte Satz des Absatzes "verlangt" nach einem einleitenden Hinweis auf Evidenz. Gruss --HAW (Diskussion) 12:05, 4. Jun. 2013 (CEST)

Osteopathie steht im Widerspruch zu ...

In der Einleitung steht der Satz: Stills Konzept beruht zumindest teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen.

Ohne Quellenangabe und auch im folgenden Text erschließt sich nicht worin der Widerspruch liegen soll. Quelle 9 behauptet nebulös ohne irgend eine konkrete Aussage und ohne Nachweis.

Wenn nicht innerhalb einer Woche valide Belege vorliegen werde ich den Satz löschen. --Aermes (Diskussion) 21:32, 6. Aug. 2013 (CEST)

Habe den Satzteil gelöscht. Worin liegt der Widerspruch? Still hat im 19. Jhd gelebt. Auch die Naturwissenschaft des 19.Jhd, auch die vor 30 Jahren steht zumindest teilweise im Widerspruch zu modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen. --Aermes (Diskussion) 23:09, 16. Aug. 2013 (CEST)
http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/06/25/das-kleine-trollhandbuch-2/ (nicht signierter Beitrag von 85.178.251.24 (Diskussion) 14:33, 29. Aug. 2013 (CEST))

Es wurde inzwischen versucht, den Text zu belegen [23]. Diese Quelle möchte ich hier zur Diskussion stellen: Gerhard Böhme: Komplementäre Verfahren bei Kommunikationsstörungen: für Logopäden, Sprachtherapeuten und Ärzte, Georg Thieme Verlag, 2010, ISBN 978-3131496911, S. 46 Online --HAW (Diskussion) 16:06, 30. Aug. 2013 (CEST)

Das Zitat "Die osteopathischen Techniken sind in ihren Erklärungsansätzen nicht immer naturwissenschaftlich belegbar." sagt doch bereits alles. Hokuspokus. --Misomars Mickerling (Diskussion) 16:31, 30. Aug. 2013 (CEST)

Nach BK

Zur besseren Übersicht: Die Quelle:

  • "Die osteopathischen Techniken sind in ihren Erklärungsansätzen nicht immer naturwissenschaftlich belegbar."

Der Text, der belegt werden soll:

  • "Stills Konzept beruht zumindest teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen."

Ich hoffe, es ist auch für Andere offensichtlich, dass die Quelle den Satz nicht belegen kann. --HAW (Diskussion) 16:36, 30. Aug. 2013 (CEST)

Noch ein paar weitere Gedanken:

  1. Wenn ein Lehrbuch etwas schreibt, ohne selbst eine Quelle zu benennen, dann können wir es sowieso nicht als Quelle heranziehen. Wenn es eine Quelle benennt, dann nehmen wir diese, sofern sie angibt, wie sie zu der Auffassung gelangt.
  2. Ob der strittige Satz -sollte er belegbar sein- in die Einleitung gehört wäre dann zu beurteilen, wenn wir eine Quelle haben. --HAW (Diskussion) 16:50, 30. Aug. 2013 (CEST)
Das Lehrbuch belegt
Ich finde es geil einen Beleg für einen Beleg in eiem erkannten medizinischen Lehrbuch zu fordern, wenn die Osteopathen die medizinische Wirkung nicht naturwissenschaftlich nachweisen und sich darum auch nicht bemühen. Das ist halt wie der Homöopathie. Große Töne spucken, aber den wissenschaftlichen Nachweis schuldig bleiben.
Das ist so mit Wunderglaube. Der Glaube hat dich geheilt. Und wenn nicht, ist dein Unglaube schuld.
Ja, der Osteopath braucht nix zu beweisen. Er ist als Quacksalber fein raus. --Misomars Mickerling (Diskussion) 17:02, 30. Aug. 2013 (CEST)
"Die von den Osteopathen vertretenen Annahmen sind nur zum Teil mit naturwissenschaftlich geprägtem Denken vereinbar."
Joachim Meyer-Holz, ‎Arne Ernst, Volker Brüggemann: Praxisbuch Wirbelsäulenschmerz, Georg Thieme Verlag, 2006, S. 60 Online --Misomars Mickerling (Diskussion) 17:31, 30. Aug. 2013 (CEST)

„Some of the tradirtionel osteopathic concepts ring intuitively true, yet their scientific rationale is not fully convincing. In particular, the theory of the overriding importance of perfect alignement lacks a scientific rationale.“

E. Ernst: The desktop Guide to Complementary and Alternative Medicine - ab evidence-based approach, S. 65

Ein sehr moderates Statement von E. Ernst. Aber da geht es ja um die aktuelle Form der Osteopathie. Dass Stills Gedankengebäude schon zu seinen Lebzeiten, heute erst recht im Widerspruch zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen standen und noch stehen: dafür braucht es eigentlich gar keine konkrete Quelle, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Die weiter oben aufgeführten Quellen stützen jedenfalls die inkriminierte Aussage. Also kommt sie nach der Sperre wieder da hin, wo sie schon jahrelang stand. Wenn auch zum Unwillen der Osteopathie-Gläubigen. Aber im Sinne von NPOV. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 19:15, 30. Aug. 2013 (CEST)

Vollzeit Teilzeit

Vor ein paar Tagen habe ich einen kleinen Teil in "Europa" hinzugefügt und zwar, dass Osteopathie in Voll- und Teilzeit zu erlernen ist. Wurde aber gelöscht. Warum? TimoLenny (15:18, 15. Aug. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Nach Auffassung Stills heilt sich der Körper bei Störungen grundsätzlich selbst, und es ist nicht möglich, ihn von außen zu heilen.

Diese Aussage hat keinen gültigen Beleg. Die angegebene Quelle existiert nicht. Der erste Teil dieses Absatzes ist redundant zum ersten teil dieses Kapitels. Deshalb lösche ich den Absatz mit dem Pseudobeleg.--Aermes (Diskussion) 23:33, 16. Aug. 2013 (CEST)

Pause

3 days sysop only. Hier Differenzen diskutieren, Kompromiss finden, Artikel verbessern. Danke -- Andreas Werle (Diskussion) 16:42, 30. Aug. 2013 (CEST)

Historische Richtigstellung

Hier einige Anmerkungen aus Sicht der aktuellen Geschichtsforschung:


"Stills Konzept beruht zumindest teilweise auf Annahmen, die im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen..."

Dieser immer wieder gern zitierte Satz basiert auf der Aussage eines Artikels, in dem als Primärquelle kein einziges der Bücher von Still steht. Zudem wird auch kein einziges konkretes Beispiel genannt. Gerade weil es sich um eine unbedeutende Sekundärquelle eines offensichtlich ausgewiesenen NICHT-Kenners von Stills Arbeiten handelt, sollte der Beitrag endlich aus dem Eintrag entfernt werden. Verweise auf die Kraniosakrale Osteopathie erübrigen sich in diesem Zusammenhang übrigens, denn Still hat mit diesem Teil der Osteopathie nichts zu tun.

Aus historischer Sicht korrekt:

Endlich den ganzen Satz streichen! Auch wenns noch so schön klingt und immer wieder wiederholt wird, wird er dadurch aus historischer Sicht nicht 'wahrer'.

Quelle: Das große Still-Kompendium, 2. A., JOLANDOS Verlag, Pähl, 2005.


"...und dass eine Heilung nur durch die Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers möglich ist."

Ich habe alle verfügbaren Quellen von Still über nun fast 15 Jahre eingehend studiert und finde keinerlei Aussage von ihm, dass man Selbstheilungskräfte 'fördern' könnte. Nach Still exisistieren sie in unveränderlicher Form und können höchstens in ihrer Entfaltung behindert werden. Die Vorstellung Selbstheilungskräfte könnten von außen gefördert, in Gang gesetzt, gestärkt etc. werden, entspringen wohl eher einem übersteigerten Therapeuten-Ego, als einer historisch haltbaren Aussage von Still. Nur zwei von vielen gelichlautenden Zitaten aus Stills Büchern (Primärquellen!!!):

(1) "Falls das System in seinen Bemühungen erfolgreich ist [...], erhalten wir als Resultat eine natürliche Tendenz zur Heilung und Wiederherstellung." (Quelle: Das große Still-Kompendium, 2.A., 2005. Band III: Die Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie, S. III-51.)

(2) Eine Krankheit ist das Resultat einer anatomischen Anormalität, gefolgt von physiologischer Unstimmigkeit. Für eine Heilung muss den Anormalitäten die Möglichkeit gegeben werden, sich wieder zu normalisieren. Deswegen haben alle anderen Heilmethoden, die auf anderen Prinzipien beruhen, keinen Ort im osteopathischen System. (Quelle: Das große Still-Kompendium, 2.A., 2005. Band IV: Forschung und Praxis, S. IV-14.)

Aus historischer Sicht korrekt:

"...und dass die Entfaltung der inherenten Selbstheilungskräfte durch optimale Anpassung (nicht: Korrektur) auf anatomisch-physiologischer Ebene eine Heilung bewirken kann."

Quelle: Das große Still-Kompendium, 2. A., JOLANDOS Verlag, Pähl, 2005.


"Stills ursprüngliche Annahmen im Sinne allgemeiner Grundprinzipien und nicht als eigenständiges Gedankengebäude (wie beispielsweise die anthroposophische oder die traditionelle Chinesische Medizin) zu interpretieren..."

Das Gedankengebäude der regulären Medizin wird bestimmt durch streng konzeptorientiertes, differenzialdiagnostisch geleitetes und pathogenetisch orientiertes Behandeln bestimmt (jedenfalls in ihrem eigenen wissenschaftlichen Selbstverständnis). Motto: Der 'gute' Arzt besiegt mit einer 'evidenzbasierten' Methode die 'böse' Krankheit. Demgegenüber steht Stills Gedankengebäude einer streng salutogenetisch und prozessorientierten, die sich nicht an Pathologien orientiert (und bei der daher Differenzialdiagnostik keine Rolle spielt). Motto: Die Natur heilt sich selbst, wenn Arzt UND Patient in der Lage sind die anatomisch-physiologischen Rahmenbedingungen im Sinne des Patientenorganismus und nicht im Sinne der ärztlichen Vorstellung) zu optimieren. Dementsprechend lautet Stills Kernaussage ja auch: "Die Gesundheit zu finden sollte das Anliegen eines Arztes sein. Jeder kann die Krankheit finden." (Quelle: Das große Still-Kompendium, 2.A., 2005. Band II: Die Philosophie der Osteopathie, S. II-16)

Aus historischer Sicht korrekte Formulierung: "Stills ursprüngliche Annahmen sind als eigenständiges Gedankengebäude (wie beispielsweise die anthroposophische oder die traditionelle Chinesische Medizin) und nicht im Sinne allgemeiner Prinzipien zu interpretieren..."

Quelle: Das große Still-Kompendium, 2. A., JOLANDOS Verlag, Pähl, 2005.


"Stills vier wesentliche Grundannahmen sind:"

Auch dies ist eine der lieb gewonnen Überlieferungen, die durch keinerlei historische Forschung belegbar ist. Wer Still studiert hat, erkennt bereits nach wenigen Seiten, dass er von Osteopathen unabhängiges Denker abverlangt. Und um dies zu fördern berschreibt er gerne 'Prinzipien' die er auch der nächsten Seite wieder elativiert und die Leser damit immer wieder (bewusst) in die Irre führt. Ebensowenig wie er wollte, dass man Osteopathie an bestimmten Religionen festmachen sollte (deshalb betitelt er den Begriff Gott in insgesamt 42 verschiedenen Begriffen), wollte er , dass man sie auf Prinzipien reduziert. Die genannten vier Prinzipien gehen auf den Artikel eines Komitees aus Kirksville aus dem Jahr 1953 zurück.

Aus historischer Sicht korrekt:

Obwohl Still nie explizit osteopathische Prinzipien beschrieben hat, schrieb ein Amerikanisches Komittee aus Osteopathen ihm 1953 folgende vier Grundprinzipien:...

Quelle: Special comittee on Osteopathic Principles and Osteopathic Principles in Osteopathy and Surgery. An interpretation of osteopathic concept. Tentative formulation of a teaching guide for faculty, hospital staff, and student body. J. Osteopathy 1953; 60: 7-10.


"... die Cranio-Sacral-Therapie auf William Garner Sutherland (1873–1954, Schüler von Andrew Taylor Still) und John E. Upledger zurück."

Die Kraniosakrale Therapie (so korrekt geschrieben) wurde allein von Sutherland begründet. John Upledger hat diese weiterentwickelt. Vor Sutherland gab es in der Chiropraktik auf rein biomechanischer Ebene bereits ähnliche Ansätze bereits 1915 durch Nephi Cottam, D.C. ('Chraniopathy'). und durch Charlotte Weaver, D.O. Sutherland hatte Zugang zu beiden Quellen. Maßgeblich wurde Sutherland bei seinen metaphysischen Ausdeutungen der Kraniosakralen Osteopathie, aus der später über Rollin Becker die Biodynamische Osteopathie entstehen sollte durch den schwedischen Naturwissenschaftler, Philosophen und Mystiker Emmanuel Swedenborg (1688-1772) und hier v.a. durch die englsiche Übersetzung von 'De cerebro' beeinflusst. Übrigens war Sutherland nie Schüler von Still (auch wenn ich das früher selbst noch behauptet habe). Er studierte 1898-1900 in Kirksville. Zu jener Zeit hatte sich Still schon vom Lehrbetrieb zurückgezogen. Auch ein persönlicher Kontakt zu Still ist nicht belegt.

Aus historischer Sicht korrekt:

"... die Cranio-Sacral-Therapie auf William Garner Sutherland (1873–1954) zurück."

Quelle 1: Calvin Cottam. The Roots of Cranial Manipulation. Nephi Cottam and Craniopathy'. Chiropractic History 1981; 1: 31.

Quelle 2: Margaret Sorrell. Charlotte Weaver: Pioneer in Cranial Osteopathy Edited by DO.,John M. Jones. Charlotte Weaver: Pioneer in Cranial Osteopathy. The Cranial Academy, 2010.

Quelle 3: David Fuller. Osteopathie und Swedenborg, JOLANDOS Verlag, Pähl 2013.


"Still präsentierte am 22. Juni 1874 die Osteopathie als „neue Wissenschaft“ der Allgemeinheit."

Still prägte diesen Ausdruck historisch eindeutig nachweisbar erstmals 1891 bei der Ausarbeitung der Satzung seiner Schule. Wahrscheinlich geht die Begriffsfindung gar nicht auf ihn zurück, sondern auf einen bekannten, mit dem er die Namensgebung diskutierte. . Eine weitere Quelle (ein ehemaliger Schüler, Freimaurer-Kollege und enger Vertrauter Stills) deutet darauf hin, dass der Begriff auch mit Unterstämmen der Shawnee-Indianer zu tun haben könnte, deren Medizin Still sehr gut kannte.

Aus historischer Sicht korrekt:

"Still prägte den Begriff Osteopathie erstmals 1891 im Kontext der Gründung seiner American School of Osteopathy."

Quelle 1: John Lewis. A. T. Still. From dry Bone to the living Man. Dry Bone Press, Gwynedd, 2013.

Quelle 2: Ernest Tucker. Reminiscenses of A.T.Still, ca. 1955, unveröffentlicht.



Aus der historischen Sicht ist die 'moderne' Osteopathie keine Weiterentwicklung der 'klassischen' Osteopathie nach Still, sondern folgt schlichtweg einem anderen Gedankengebäude. Einfach ausgedrückt hat sich die moderne Osteopathie an die Medizin adaptiert (pathogenetisch-evidenzbasiert), wohin gegen die 'klassische' Osteopathie salutogenetisch-intuitiv ist. Das ist wie Öl und Wasser und lässt sich nicht mischen. Entsprechend kommt es zu enormen Missverständnissen, wenn man versucht die 'moderne' Osteopathie 'philosophisch' als Weiterentwicklung der 'klassischen' Osteopathie zu betrachten. Denn das ist sie de facto nicht. Die 'moderne' Osteopathie entspricht daher vielmerh der Chiropraktik mit ihrem pathogenetischen Ansatz und so erklärt sich auch die Begriffsverwirrung bzgl. der Zuordnungen sehr einfach. Und deshalb kann man 'moderne' Osteopathie und Chiropraktik bzw. Chirotherapie auch in einen Topf werfen. Anders sieht es mit der 'klassischen' Osteopathie aus, die diesem 'heroischen' Ansatz nicht folgt und daher tatsächlich durchaus als eigenständiges medizinisches Gedankengebäude ('medizinische Philosophie' bzw. 'medizinisches System') einzustufen ist.

Kritiker dieser Auffassung bitte ich um Widerlegung mit PRIMÄRquellen. Hier gehe ich mit Still konform:

"Diejenigen Autoren, die [...] über die Osteopathie schreiben, tun ihr unrecht, wenn sie lediglich das abschreiben, was andere ohne entsprechendes Wissen verfasst haben."

(Quelle: "Das große Still-Kompendium, 2.A., 2005. Band IV: Forschung und Praxis, JOLANDOS Verlag, Pähl, S. IV-12)

Christian Hartmann (info@jolandos.de) --79.214.0.28 17:07, 3. Sep. 2013 (CEST)

________________________________________________________________________________________________________________


Das ist für "Wikipedia"-Verhältnisse (und leider auch die im Wissenschafts- und Medizinbetrieb...) regelrecht unerhört, daß jemand so abnorm veranlagt ist und tatsächlich selber gründlich Primärquellen liest, bevor er/sie sich äußert und anstatt aus vierter Hand Zusammengestoppeltes abzupinseln. Da es also solcherart vom allgemeinen Usus abweicht, müßte solches Vorgehen nun erhebliche Irritationen und - daraus folgend: - Aversionen auslösen! Sonst sind die Diskutanten nicht normal!
Ich bin aus allgemein wissenschaftsethnologischem Erkenntnisinteresse nun sehr gespannt, ob sich irgendjemand finden wird, der darauf ernsthaft (inhaltlich sachlich!!!) eingeht, statt (wie sonst immer) die eigene lange bestehende Meinung zu verfechten: das hätte Neuheitswert...
Besonders mit Ihrem letzten Punkt müßten Sie aller Voraussicht nach auf jeden Fall scheitern, weil es seit altersher integraler Bestandteil der Medizinerausbildung ist, alle erkenntnistheoretischen und ideengeschichtlichen Fragen bei Androhung von Ächtung und schwerer anderer Strafen auszuklammern. Die solche Ausbildungen einmal durchlaufen Habenden sind daurch so gründlich geprägt, daß sie vor solchen Argumenten völlig hilflos stehen müssen. Da bleibt als Reaktion nur Polemik oder - viel leichter - bewährtes Ignorieren...
Wenn Sie Ihr Anliegen hier durchfechten, dann verdienen Sie dafür am Ende einen Erkenntnis- und Aufklärungsverdienstorden.
Wenn aber nun niemand inhaltlich auf Ihre Ausführungen eingeht, dann blieben Ihnen eigentlich nur die Optionen entweder
(a) resigniert aufzugeben oder
(b) selber den Artikel umfangreich zu ändern mit Verweis auf die Diskussionsseite an dieser Stelle.
Der Beitrag sollte am besten (per "Baustein") vom automatischen Archivieren ausgeschlossen werden, weil die Gedanken auch noch in Jahren relevant sein werden (sowohl inhaltlich grundsätzlich als auch für die Praxis der Enzyklopädieartikelgestaltung).
Es wird auf jeden Fall interessant werden in Zukunft hier. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen!
Mit wissenschaftsfreundlichen Grüßen, -- Aquilamentis (Diskussion) 18:03, 13. Sep. 2013 (CEST)


__________________________________________________________________________________________________________________________

Erstmal danke für diese fundierten Korrekturen von Herrn Hartmann.

Seine Korrekturvorschläge finden meine Zustimmung.

Mit einer Ausnahme:

Aus der historischen Sicht ist die 'moderne' Osteopathie keine Weiterentwicklung der 'klassischen' Osteopathie nach Still, sondern folgt schlichtweg einem anderen Gedankengebäude. Einfach ausgedrückt hat sich die moderne Osteopathie an die Medizin adaptiert (pathogenetisch-evidenzbasiert), wohin gegen die 'klassische' Osteopathie salutogenetisch-intuitiv ist. Das ist wie Öl und Wasser und lässt sich nicht mischen. Entsprechend kommt es zu enormen Missverständnissen, wenn man versucht die 'moderne' Osteopathie 'philosophisch' als Weiterentwicklung der 'klassischen' Osteopathie zu betrachten. Denn das ist sie de facto nicht. Die 'moderne' Osteopathie entspricht daher vielmerh der Chiropraktik mit ihrem pathogenetischen Ansatz und so erklärt sich auch die Begriffsverwirrung bzgl. der Zuordnungen sehr einfach. Und deshalb kann man 'moderne' Osteopathie und Chiropraktik bzw. Chirotherapie auch in einen Topf werfen. Anders sieht es mit der 'klassischen' Osteopathie aus, die diesem 'heroischen' Ansatz nicht folgt und daher tatsächlich durchaus als eigenständiges medizinisches Gedankengebäude ('medizinische Philosophie' bzw. 'medizinisches System') einzustufen ist.

Ja, natürlich gibt es den von ihnen beschriebenen Unterschied zwischen der 'klassischen' und der 'neuen' Osteopathie. Die Behauptung das neue wäre keine Weiterentwicklung aus dem alten kann ich nicht teilen. Sie leugnet (um es osteopathisch auszudrücken:)die Kontinuität des Gewebes oder: Ja, die kleine Zehe ist vom Os Temporale weit entfernt, aber sie gehören zum gleichen Gesamtorganismus. (Als Quelle kann ich nur den gesunden Menschenverstand angeben... man könnte auch sagen ich praktiziere eher klassisch/intuitiv als pathogenetisch-evidenzbasiert ;-) ) Oder der Sohn, sei er auch noch so ungeliebt, kommt immer aus der Quelle von Vater und Mutter. Oder um das mit dem Öl und dem Wasser aufzugreifen: '... und sie mischen sich doch' Z.B.: ist Muttermilch eine Emulsiuon van Wasser und Fett

Genug gescherzt. (Aber ich bin auch für den Orden)

Jemand muß das ding umschreiben. LG, Dennis --92.225.59.106 07:43, 18. Sep. 2013 (CEST)(nicht signierter Beitrag von Dolorbene (Diskussion | Beiträge) 01:33, 17. Sep. 2013 (CEST))

Ich muß meinen Widerspruch revidieren. Beim genauen Nachlesen habe ich begriffen, daß sie nur von der philosophischen Weiterentwicklung der Osteopathie sprechen. In diesem Fall stimmt es natürlich das die 'moderne Osteopathie' keine Weiterentwicklung der 'klassischen Osteopathie' ist. Ja, die klassische Osteopathie ist eine eigenständiges medizinisches Gedankengebäude ('medizinische Philosophie' bzw. 'medizinisches System'), das sehe ich auch so.
Wenn es darum geht dem Leser Nahezubringen was Osteopathie ist(oder sein kann) finde ich es richtig und wichtig mitzuteilen, das diese beiden Pole (moderne und klassische Osteopathie) in jedem Therapeuten unterschiedlich stark ausgeprägt sein können, sich aber nicht zwingend ausschließen. Mir ist das Verbindende wichtiger als das Trennende. Auf diesem Wege könnte man auch transparenter machen, welcher Teil der Osteopathie eher der wissenschaftlichen Seite zugewandt ist, weil er die gleichen Analytischen Aspekte aus Anatomie und Physiologie verwendet, wie jeder Arzt, und welcher Teil ...tja, was sind die passenden Worte?...eher als Erfahrungswissenschaft bezeichnet werden könnte oder als Erfahrungsmedizin, weil sich die Betrachtung mehr auf die Ganzheit bezieht, eher makroskopisch/phenomenologisch ist, und dabei einen völlig anderen philosophischem Weg folgt. Später mehr. Mal sehen wie ich das in Worte gegossen bekomme. Bin erstmal ein paar tage verreist. Gruß, --Dolorbene (Diskussion) 22:27, 19. Sep. 2013 (CEST)

Grundlegendes für Medizinische Artikel

Hallo, liebe Mitmenschen!

Danke das ihr so bestrebt seid, "DAS RICHTIGE" zu schreiben. Das ehrt euch. Und natürlich versuchen wir/versucht ihr dabei Vorgehensweisen heranzuziehen, die möglichst nahe an dem sind was wir HEUTE als "Wissensschaftliches Arbeiten" betrachten.

Um so wichtiger finde ich es, den Lesern deutlich zu machen das dieses "Wissenschaftliche Arbeiten" in der Biologie und so auch in der Medizin an seine Grenzen stößt. Aufgrund der Komplexität der zu betrachtenden "Systeme" (z.B.: die menschliche Gesundheit)sind die einwirkenden Parameter so unzählig, das ein genaues Wissenschaftliches Arbeiten nicht möglich ist, bzw nur, wenn man so tief ins Detail geht, daß die Menge der Parameter handhabbarer wird... und dann sind wir häufig schon in einem Bereich wo wir nicht mehr das Leben sondern nurnoch die Materie betrachten. Herr Prof. Dr. med. Klaus Gohlenhofen hat dazu in seinem Lehrbuch "Physiologie heute" sehr schön geschrieben.

Medizinischen Texten voranzustellen, daß die jeweiligen Texte nur Teilaspekte des Gesamtbildes wiedergeben können, und letztlich nur Arbeitshypothesen nache heutigem Kenntnistand sind, würde zu einer Bescheidenheit führen, die der "Rechthaberei" den Nährboden entzieht und das gemeinsame suchen und sich gegenseitig befruchten und ergänzen beim Erkenntnisgewinn fördern.

In diesem Artikel über Osteopathie lese ich viel von dem Zweifel der Autoren über die Wirksamkeit und den Zweifel ob diese (Und da spricht dieses in Klammern gestzte "Alternativmedizin" des Titels schon Bände)Osteopathie denn den Bedingungen von "Wissenschaftlichkeit" gerecht wird. Und ich finde dieser Zweifel gehört nicht irgend einem medizinischem Bereich zugeordnte, der dann als BUHmann dient, sondern es bedarf der Aufrichtigkeit sich selbst und den Lesern gegenüber, daß es in der Natur der Sache... oder ich sollte hier wohl besser sagen der BIOLOGIE liegt, daß wir die Komplexheit nicht begreifen können, sondern immer auch Zweifel und Unsicherheit bleiben wird, und wir nur in aller Bescheidenheit über die Aspekte sprechen können, die wir IM MOMENT zu verstehen meinen.

Findet das Zustimmung??

LG, Dennis--92.225.59.106 07:42, 18. Sep. 2013 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Dolorbene (Diskussion | Beiträge) 00:40, 17. Sep. 2013 (CEST))

Nein. Die Aussage, daß das "wissenschaftliche Arbeiten" in der Biologie und der Medizin an seine Grenzen stößt, wird hier nicht unbedingt akzeptiert. Die Anhänger der evidenzbasierten Medizin beispielsweise behaupten das Gegenteil. Deine Aussagen über Kenntnisstand und Arbeitshypothesen jedenfalls legen nahe, dass Du nur eine unvollständige Vorstellung hast, was "Wissenschaftliches Arbeiten" überhaupt ist. Deine Argumentationsversuche sind nicht neu, und im Archiv findest Du sicher einige andere Diskussionen die so, oder so ähnlich angefangen haben. Das mit dem Klammerlemma (Alternativmedizin) kommt daher, das Osteo~ "die Knochen betreffend" bedeutet, und -pathie eine Krankheit beschreibt. Vielleicht hätte der Erfinder dieser Methode nicht den medizinischen Begriff für Knochenerkrankungen als Namen wählen sollen, dann gäbe es auch keine Osteopathie-Seite als Begriffsklärung. --07:46, 17. Sep. 2013 (CEST)
wenn das hier ein medizinischer artikel wäre, könnte man sicher auch mit wissenschaft argumentieren. ist aber nicht der fall. --109.45.40.93 08:03, 17. Sep. 2013 (CEST)
Wenn das ein medizinischer Artikel wäre würde er in mehreren medizinischen Kategorien stecken, die Osteopathie würde sich als Medizin verstehen und von anderen "Alternativmedizin" genannt werden. Und dieser Abschnitt hieße Grundlegendes für Medizinische Artikel ... Oh ... warte ... da war was ... --P.C. 08:48, 17. Sep. 2013 (CEST)
Alternativmedizin hat nur ganz am Rande etwas mit Medizin zu tun, auch wenn das Wort enthalten ist. Und mit Wissenschaft ist das ja nicht mal annähernd als ähnlich zu bezeichnen. 2.207.51.73 09:07, 17. Sep. 2013 (CEST)
Nein, wieder falsch. Das hätten die Vertreter der Alternativmedizin gerne, dass sie nicht wissenschaftlich überprüft werden. Die Medizin ist die Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen und Tieren. ... sagt der entsprechende Artikel. Diesen Anspruch hat die Osteopathie, ergo muss sie nach medizinischen (wissenschaftlichen) Gesichtspunkten behandelt werden. Oder, wie Tim Minchin so schön sagte: Do you know what they call Alternative Medicine that's been proved to work? ... Medicine! --P.C. 09:51, 17. Sep. 2013 (CEST)


Hallo! Das Thema Alternativmedizin hat sich für mich geklärt. Es braucht den Hinweis das die Alternativmedizin gemeint ist und nicht "Knochenkrankheit" im Allgemeinen.


Zum Thema Medizin/Biologie und Wissenschaftliches Arbeiten:


(Ich weiß nicht ob man diese Quelle online findet und ich weiß auch noch nicht, wie das technisch mit dem Verlinken, etc funktioniert, deshalb mache ich mir jetzt die MÜhe das einfach mal direkt zu zitiern:)

Quelle: Prof. Dr. med. Klaus Golenhofen, "Physiologie heute", Urban & Fischer Verlag, 2000, Seite 3-6


"Subjektivität und Objektivität: Die Natürliche Verbindung zwischen Organismus und Umwelt wird durch die Sinne vermittelt. So ist für den naiven Menschen die eigene Sinneserfahrung die unmittelbarste und überzeugenste Information über die Umwelt. Andererseits besteht das Wesentliche der modernen Naturwissenschaft gerade darin, das subjektive der Sinneserfahrung weitgehend zu eleminieren und ein möglichst hohes maß an Objektivität zu erreichen. Für die Biologie liegen in diesem Spannungsfeld zwischen Subjektivität und Objektivität noch viele ungelöste Probleme, die gerade für den Arzt von großer Bedeutung sind. Ein wesentlicher Mangel in der heutigen ärztlichen Ausbildung liegt darin, daß der naturwissenschaftlich-objektive Bereich überbetont und dadurch ein Schein der Objektivierbarkeit in der Wissenschaft vom Menschen kultiviert wird, die vielen Bereichen des ärztlichen Handelns nicht gerecht wird.

In Sofern ist es für den Lernenden wichtig, über die Begrenztheit im Erkennen der menschlichen Natur Klarheit zu gewinnen."

[...]"Mit der Entwicklung der experimentellen Forschung wurden die die Eingriffe in den zu erforschenden Vorgang immer größer. Im Bestreben die Lebensvorgänge auf physikalische und chemische Grundprozesse zurückzuführen, wurden immer kleinere Teilprozesse immer weiter analysiert - "Molekulare Biologie" ist das große Schlagwort der modernen Lebensforschung. Die Fortschritte die uns die experimentall-analytische Forschung gebracht hat sind faszinierend. Die Grenzen dieses Verfahrens werden dabei weniger bedacht und erörtert."

[...]"Der analytische Eingriff verändert das zu analysierende Phenomän qualitativ; mit der isolierung einzelner Herzzellen oder Zellteile werden diese Veränderungen immer stärker. Isoliert man schließlich die kontraktilen Proteine der Muskelzellen, um die molekulare Basis der Kontraktion zu erforschen, so ist das Leben im Untersuchungsobjekt erloschen. Der analysierte Lebensprozess bleibt abstraktiv indeterminiert, wie Viktor v. Weizsäcker das genannt hat: Durch zu starke Abstraktionen von der natürlichen Situation bleibt unbestimmt, ob der präzise analysierte Vorgang im Normalzusammenhang des Organismus genau so abläuft. Im phänomenalen Bereich hingegen können die Lebenserscheinungen in natürlicher Qualität erfasst werden, wobei allerdings nicht gleichzeitig die Kausalkette physiko-chemischer Prozesse erfasst werden kann. Die Phänomene bleiben komplikativ indeterminiert, d.h. unbestimmt im Mechanismus infolge der Kompliziertheit des Gesamtsystems. Es besteht somit ein Komplemtentaritätsverhältnis zwischen der phänomenalen Erfassung und der bio-physikalischen Analyse einer Lebensfunktion. Diese Gesetzmäßigkeit, die man als biologische Unbestimmtheitsrelation bezeichnen kann, in ihren weitreichenden Konsequenzen für die Biologie erkannt zu haben ist wohl das Verdienst V.v. Weizsäckers."

So weit die Zitate.

Zum eine finde ich es wichtig das dieser wissenschaftliche Erkenntnis generell mehr Rechnung getragen wird. (Bleibt die Frage wo diese Diskussion weiter geführt werden kann/soll. Hat da jemand der Admins eine Anregung??)

Zum Anderen denke ich das die Konflikte, diese sich auf diesen Diskussionsseiten zur Osteopathie ausdrücken eben genau mit diesem Spannungsfeld zwischen Subj. und Obj. zu tun haben,... und den "Religionsgemeinschaften", die sich, einem Schlachtfeld gleich in kriegerische Auseinandersetzungen verstricken, weil sie mehr auf das Trennede als auf das Verbindende schauen.

Ein Osteopath hat i.d.R. zum Einen ein sehr umfangreiches anatomisches und physiologisches Wissen (naturwissenschaftlich-analytisch) und zum Anderen ist er in seiner Befunderhebung auf die "Subjektivität" seiner Sinneswahrnehmung angewiesen. Dieses Spannungsfeld zwischen Subj. und Obj.betrifft uns alle und ist nicht auf eine medizinische Berufsgruppe reduziert. Aufgrund der oben beschriebenen Verbindung von Subj. und Obj.ist dieser Beruf jedoch dazu geeignet die Hürden und Probleme beim Versuch "Menschsein und Leben" zu begreifen, deutlich sichtbar zu machen.

Ich bin jetzt verreist. Nehme mir den Artikel mit um damit anzufangen das Ding so zu überarbeiten, daß er möglichst die verschiedenen Ansichten gleichberechtigt nebeneinander stellt und ein bischen mehr darüber erzählt was Osteopathie ist. Wenn das dann sowiet ist das ich es zeigen möchte, können wir gemeinsam an den Feinschliff gehen.

Oder um es mit Aurelius Augustinus(354-430n.Chr.) zu sagen:

"Keiner von uns sage, er habe die Wahrheit schon gefunden. Lasst sie und vielmehr so suchen, als ob sie uns unbekannt sei. Wenn keiner sich anmaßt sie schon gefunden und erkannt zu haben, dann werden wir sie gewissenhaft und einträchtig gemeinsam suchen können." --Dolorbene (Diskussion) 22:45, 1. Okt. 2013 (CEST)

Lieber Dolorbene,
vielen Dank, dass Du Dich um eine objektivere und wissenschaftlichere Überarbeitung des Artikels kümmerst. Wie Du gesehen hast, ist die Osteopathie aber ein kleines Minenfeld und ich hoffe, dass Dich die anschließenden Revisionen und Diskussionen nicht frustrieren oder gar von der Wikipedia abwenden lassen - beachte auch das umfangreiche Diskussionsarchiv zu Osteopathie.
In Ergänzung zu Deinen obigen Anmerkungen möchte ich aber auf Zweierlei hinweisen. Die Frage, inwieweit ein subjektiv erhobener Befund auch objektiv und von anderen wiederholbar ist, ist nicht so sehr eine physiologische Frage und nicht "komplikativ indeterminiert", sondern eine Frage der Reliabilität und Validität. Hier geht es ja um klinische Untersuchungsbefunde, nicht um experimentelle Messungen an einzelnen Körperzellen. Und diese Frage der Wiederholbarkeit führt direkt zur Frage der Wissenschaftlichkeit, womit sich auch die Wissenschaftstheorie und vor allem die Epistemiologie oder Erkenntnistheorie beschäftigt. Für die Naturwissenschaften ist dabei besonders der Kritische Rationalismus, von Karl Popper begründet, von großer Bedeutung mit der Forderung nach einer Falsifikation, was ja in sämtliche wissenschaftliche Nullhypothesen eingegangen ist. Schönen Urlaub, --Goris (Diskussion) 08:26, 2. Okt. 2013 (CEST)

Hallo zusammen, im Artikel ist 4x vom ganzheitlichen Ansatz die Rede, ohne dass dieser definiert wird. Dadurch ist das für mich eine leere Worthülse. Sollte der Begriff nicht beschreiben werden? Jochen (nicht signierter Beitrag von 95.223.144.239 (Diskussion) 20:40, 23. Jun. 2014 (CEST))

- 2016 -

Mangelnde Klarheit und fehlende Wissenschaftlichkeit des Artikels

Dieser Artikel ist unverständlich und verfehlt eine klare Definition, was Osteophathie wirklich sei und wodurch diese Methode sich auszeichnet. Der Artikel verrennt sich in Schwammigkeit und vermischt wissenschaftliche Konzepte mit pseudowissenschaftlichen, ja stellt sogar die pseudowissenschaftlichen gleichwertig den wissenschaftlichen Konzepten gegenüber. Ein Psychopath ist jemand, mit einer speziellen psychischen Erkrankung. Ein Osteophat wäre demnach jemand, der an einer speziellen Knochenerkrankung leidet. Allein schon diese Begrifflichkeit ist Unsinn.

--Snaj (Diskussion) 13:47, 1. Dez. 2016 (CET)

- 2017 -

Quelle nicht verfügbar

Der Link zur Quelle "D. Karch u. a.: Kraniosakraltherapie, Stellungnahme der Gesellschaft für Neuropädiatrie" funktioniert nicht (mehr)

Tikey (Diskussion) 00:24, 28. Apr. 2017 (CEST).

- 2018 -

Knochenbrecher

Würde die Methode der ostfriesischen Knochenbrecher auch hierzu zählen? Falls ja, sollte man es vielleicht im Artikel ergänzen oder unter "Siehe auch" verlinken. --Anna (Diskussion) 16:41, 29. Mär. 2018 (CEST)

Formulierungen

Zwei Formulierungen in der Einleitung erscheinen mir unklar:

  • "ersetzt aber nicht direkt ein wissenschaftsbasiertes medizinisches Verfahren."
"Nicht direkt"? Was soll das heißen? Indirekt schon? Also so ein bisschen?
  • "Sie stellt weiterführende Diagnose- und Behandlungsansätze dar, die in der Lehrmedizin nicht ausgefüllt sind."
Vielleicht bin ich im Mediziner-Jargon nicht genügend drin, aber: Wie füllt man denn Behandlungsansätze aus?

--Anna (Diskussion) 16:37, 29. Mär. 2018 (CEST)

du hast recht, das ist unbelegter Nonsens. Die Osteopathie kann sich auch nicht als Komplementärmedizin betrachten. Der Absatz ist komplett entbehrlich, deshalb lösche ich ihn hiermit.--doc med couraco (Diskussion) 18:02, 6. Apr. 2018 (CEST)
  1. Lewis J. (21013), A.T.Still - From the Dry Bone to the Living Man, Dry Bone Press, Kings Lynn.
  2. Trowbridge C. (2006), Andrew Taylor Still 1828-1917, JOLANDOS, Pähl.
  3. Fuller D. (2013), Osteopathie und Swedenborg, JOLANDOS, Pähl.
  4. Still A.T. (2005), Das große Still-Kompendium, Band III: Die Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie, JOLANDOS, Pähl, S. III-44
  5. Erfahrungsheilkunde 2001; 50(7): 387-392.
  6. Hartmann, C., Pöttner, M. (2012), Osteopathische Medizin 2/2011, S. 14–18.
  7. Lewis J. (21013), A.T.Still - From the Dry Bone to the Living Man, Dry Bone Press, Kings Lynn.
  8. Trowbridge C. (2006), Andrew Taylor Still 1828-1917, JOLANDOS, Pähl.
  9. Fuller D. (2013), Osteopathie und Swedenborg, JOLANDOS, Pähl.
  10. Still A.T. (2005), Das große Still-Kompendium, Band III: Die Philosophie und mechanische Prinzipien der Osteopathie, JOLANDOS, Pähl, S. III-44
  11. Erfahrungsheilkunde 2001; 50(7): 387-392.