Diskussion:Rübengeistern

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Kmhkmh in Abschnitt Schwäbische Alb
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(nicht signierter Beitrag von 194.113.41.2 (Diskussion) 14:53, 31. Okt. 2013 (CET))Beantworten

Die Artikel Rübengeistern und Riabagoaschtern haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Riabagoaschtern einige Textpassagen übernommen und in Rübengeistern eingefügt.

Damit werden die Lizenzbestimmungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (GNU FDL) und der CC-BY-SA 3.0 gewahrt.
Ralfonso 21:16, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

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Die Artikel Rübengeistern und Flenntippln haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Flenntippln einige Textpassagen übernommen und in Rübengeistern eingefügt.

  • hier findet sich der Artikel Flenntippln zum Zeitpunkt der Übernahme
  • hier findet sich die zusammengefasste Versionsgeschichte des Artikels Flenntippln.
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Ralfonso 21:16, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

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Die Artikel Rübengeistern und Rubebötz haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Rubebötz einige Textpassagen übernommen und in Rübengeistern eingefügt.

  • hier findet sich der Artikel Rubebötz zum Zeitpunkt der Übernahme
  • hier findet sich die zusammengefasste Versionsgeschichte des Artikels Rubebötz.
Damit werden die Lizenzbestimmungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (GNU FDL) und der CC-BY-SA 3.0 gewahrt.
Ralfonso 21:16, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Rommelbooze.jpg|thumb|]]

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Der Artikel enthält ein Bild, dem eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Bild:Rommelbooze.jpg|thumb|]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:
  • Namensraum Datei: Bilder sollte im Namensraum Datei liegen. Bitte ändere die alten Bezeichnungen Bild: und Image: in Datei:.
  • Skalierung: Außerhalb von Infoboxen sollten keine festen Bildbreiten (zum Beispiel 100px) verwendet werden. Für den Fließtext im Artikelnamensraum gibt es Thumbnails in Verbindung mit der automatischen Skalierung. Um ein Bild/eine Grafik in besonderen Fällen dennoch größer oder kleiner darzustellen, kann der „upright“-Parameter verwendet werden. Damit erfolgt eine prozentuale Skalierung, die sich an den Benutzereinstellungen orientiert. --SpBot 10:07, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Artikel um andere sehr ähnliche Bräuche erweitern?

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Es gibt noch viele ähnlich Bräuche in ganz Deutschland, siehe hier. Wäre es nicht sinnvoll den Artikel entsprechend zu erweitern? -- Moritz Wickendorf 10:22, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Geisterumzug in Rottweil kein singulärer Brauch

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Rübengeisterumzüge, auch jene mit Stangen sind weit verbreitet. Der Umzug in Rottweil ist keinesfalls singulär oder einmalig. So existieren ähnliche Veranstaltungen z.B. in Bad Buchau und dem Ulmer Ortsteil Söflingen.-- Derliem 08:30, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Germanischer Mythos und "Uralter Volksglauben"

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Bedauerlicherweise wurde im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vielfach und äußerst voreilig (und leider auch won wissenschaftlicher Seite)bei zahlreichen Ernte-,Fastnachts- Heische- oder anderen Jahresbräuchen (so auch dem Rübengeistern bzw. Halloween) die Meinung vertreten, dass sich in ihnen "Relikte (ur)alten Volksglauben" erhalten hätten. Diese Deutunge beruhen allesamt auf wissenschaftlich nicht haltbaren Kontinuitätsanahmen und ungenügenden Recherchen zu Ursprüngen, Brauchzusammenhängen und Brauchintentionen. Insbesondere in der NS-Zeit wurden Angaben zum angeblich "uralten urgermanischen Ursprung" zur Scheinlegitimierung von im Rahmen der NS-Propaganda "wiederbelebten" altgermanischen Bräuche wie z.B. Sonnwend- oder Funkenfeuer, Osterbrunnen u.v.m. massiv missbraucht und von verschiedenen Stellen via Flugschriften und sonstigen Informationsmaterial intensivst verbreitet. Leider dienen diese Schriften bzw. deren Rezeptionen mit ihren falschen Angaben zu Ursprüngen und Alter von Bräuchensich bis heute vielfach als unreflektierte Zitate im Internet-, in Presse-, Heimat-, Populär-, Ratgeber- und esotherischer Literatur.

Neuere wissenschaftliche Untersuchungen weisen nahezu ausnahmslos einen wesentlich jüngeren, eng mit dem kirchlichen Jahreslauf und der Gegenreformation verbundenen Ursprung populärer Brauch- und Glaubenserscheinungen und -vorstellungen nach. (Vgl Die vielfach von Esoterikern und sog. "Heimatforschern" aufgestellte Behauptung, hierbei seien "vorchristliche" bzw. "germanische" Elemente eingeflossen bzw. in christliche Bräuche umgewandelt worden, ist wissenschaflich nicht haltbar, da einerseits nur sehr wenig über Religion und Mythen nichtmediterraner antiker Völker bekannt ist. V.a. über die Glaubenswelt von Kelten und Germanen ist nahezu nichts bekannt. Nahezu alles was heute in der Populärliteratur verbreitet wird beruht entweder auf indirekten Zitate römischer oder christlicher Quellen, Anachronismen (z.B. werden als Quellen gerne Irische Texte oder Nordische Sagas genannt, diese sind aber viel zu jung und stark durch christliche Vorstellungen geprägt)oder ist gänzlich eine neuzeitliche Erfindung einzellner Autoren. Auch liegen zwischen dem erstmaligen Nachweis von Bräuchen und der Christianisierung häufig über tausend Jahre. Eine viel zu lange Zeit als das von irgendeiner Kontinuität ausgegangen werden könnte! Überdies wurden zahlreiche Bräuche erst im 19. und 20. Jahrhundert im Rahmen früher Tourismusförderung, Heimatfesten oder "Events" neu erfunden. Aufgrund des vielfachen Missbrauchs und wissenschaftlich nicht haltbarem Aussagegehalt sollten daher Angaben und Formulierungen wie "uralter Volksglaube", "vorchristliche Ursprünge", "uralte Relikte germanischer Mythologie" in seriösen Artikeln nicht mehr verwendet werden. (nicht signierter Beitrag von 194.113.41.2 (Diskussion) 14:53, 31. Okt. 2013 (CET))Beantworten

Wissenschaft ein Kind ihrer Zeit

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Zum unsignierten Beitrag "Germanischer Mythos und 'Uralter Volksglauben' ": Der kritische Beobachter weiss, dass Wissenschaft immer auch Kind ihrer Zeit ist, das war sie vor der deutsch-romantisierenden Zeit (nämlich gegen eine deutsche, germanisierende Weltsicht), das war sie während dieser pro-germanischen Phase und das ist sie heute (wieder dagegen). Ein wenig mehr Weitsicht würde manchen (anonymen!) Autoren hier gut tun. -- 84.112.177.152 12:16, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Umarbeitung des Artikels "Riabagoaschtern"

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Da auch weitere Details des Artikels "Riabagoaschtern" (Verbreitung etc. s.o.) nicht mit dem Qualitätsanspruch von Wikipedia übereinstimmten, habe ich mir erlaubt den Artikel entsprechend umzuarbeiten und einige Angaben aus dem Artikel "Rübengeistern" zu übernehmen und die Kathegorie "Germanische Mythologie" entfernt.(vgl. Diskussionsbeitrag: Germanischer Mythos und "Uralter Volksglauben")

Außerdem habe ich die Diskussion wieder zurück auf den meiner Meinung nach besser geeigneten Überbegriff "Rübengeistern" verschoben, da so klarer wird, dass der Brauch weit verbreitet ist.

-- Derliem 09:03, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Inzwischen sind eine ganze Reihe von Artikeln zu regionalen Rübengeist-Bräuchen entstanden, die sich vom Rübengeistern nur durch den Namen unterscheiden (beim Artikel Riabagoaschtern nicht mal das). Ich habe daher die regionalen Bräuche unter diesem Überbegriff zusammengeführt. Auf die, die sich durch besondere eigene Züge hervorheben oder nicht speziell was mit Fratzenlampen zu tun haben (Stichwörter Bochselnacht und Räbenlicht) wird unter Siehe auch verwiesen. Es wäre schön, wenn noch jemand Einzelheiten über Dickwurzmann und Rummelnacht einfügen könnte. Ralfonso 23:39, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

Allerheiligen

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In der Einleitung wird behauptet, dass Rübengeistern um Allerheiligen herum stattfinden würde. Es gibt jedoch keinerlei Zusammenhang zwischen Rübengeistern und Allerheiligen. Außerhalb der Wikipedia finden sich hierfür auch keinerlei Belege. Ich selbst bin in einer Region aufgewachsen, wo dieser Brauch sehr stark verbreitet war/ist. Mit dem Rübengeistern wurde in meiner Kindheit angefangen, sobald die Rüben groß genug waren und die Dunkelheit zu einer Zeit einsetzte, zu der Kinder noch wach sind. Da es zu meiner Kindheit noch keine Sommerzeit gab, bzw. diese von 1980 bis 1995 bereits im September endete, war Ende September dieser Zeitpunkt. Ende der Rübengeisterzeit war ein bis zwei Wochen nachdem es keine Rüben mehr auf den Felder gab. Da Futterrüben in der Regel Mitte Oktober geerntet werden, war dies daher zumeist Ende Oktober. In diesem Zeitungsartikel in der Augsburger Allgemeinen wird ausführlich über diesen Brauch berichtet und es findet sich darin keinerlei Hinweis auf Allerheiligen. Vielmehr ist dort allgemein von Herbst die Rede. Anders als zu meiner Kindheit gibt es heute von Vereinen organisierte Rübengeisterumzüge. Der von der Denkingener Narrenzunft fand dieses Jahr z.B. am 11. Oktober statt [1], ebenso der in Riedlingen [2], in Bad Buchau am 2. Oktober [3], in Ostrach am 20. Oktober [4], in Mundelfingen am 13. und 14. Oktober [5], in Roggenburg am 2. Oktober [6] und die im Artikel erwähnte Saukirbe in Göllsdorf vom 2.-5. Oktober [7]. Diese Termine stehen alle in keinem zeitlichen Zusammenhang mit Allerheiligen.

Ich werde daher die Behauptung in der Einleitung, dass das Rübengeistern um Allerheiligen herum stattfinden würde, erneut entfernen. --194.113.41.2 14:02, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Den Zusammenhang zwischen Rübengeistern und dem Doppelfest Allerseelen/Allerheiligen (immerhin nur einen Tag auseinander) gibt es durchaus, ebenso wie zwischen Halloween und Allerheiligen. Würdest du daher bitte inhaltliche Zusammenhänge da lassen, wo sie hingehören? Der Zeitpunkt der Ernte hat wie gesagt mit dem genauen Zeitpunkt der Verarbeitung weniger zu tun. --Turris Davidica (Diskussion) 14:25, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Ich kann nur aus eigener Erinnerung beitragen: in meiner Kindheit in Königsbrunn (1970er, 1980er Jahre) haben wir nicht an einem bestimmten Tag ge-rübengeistert, sondern so wie es 194.113.41.2 beschrieb: wenn die Zeit kam, in der die Futterrüben geerntet wurden, haben wir welche von den Bauern erbeten, manchmal auch vom Feldrand geklaut. Und sobald wir Rüben hatten, haben wir sie dann im Prinzip unverzüglich zu Laternen gestaltet und uns meist noch am gleichen Abend zum Rübengeistern in der Nachbarschaft verabredet. Also kein fester Tag im Jahr. --Neitram 14:44, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Wir hatten die immer vom Feld geklaut ;-) Das ging aber natürlich nur so lange, bis das Feld abgeerntet war, also so bis Mitte Oktober.--194.113.41.2 14:53, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe mehrere Belege gebracht, die belegen, dass Rübengeisterumzüge mehrere Wochen vor Allerheiligen stattfinden und du hast für deine Behauptung überhaupt keinen Beleg. --194.113.41.2 14:47, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Zum einen ist das keine bloße Behauptung, es hat vorher so im Artikel gestanden, bis du die Aussage verändert hast, um einer Jahreszeit willen. (Genausogut könntest du behaupten, Advent und Weihnachten sei „im Herbst“, weil die ersten Weihnachtsbäume und -dekorationen von Jahr zu Jahr früher auftauchen. Es geht um den Zusammenhang.) Zum anderen solltest du wissen, daß dieses Brauchtum nicht vorwiegend aus irgendwelchen organisierten Umzügen besteht, sondern in der Herstellung der „Geister“, die oft in Fenstern stehen oder mit denen Heischebräuche zusammenhängen. Der Ausgangspunkt solcher Bräuche ist, wie gesagt, Allerseelen. Es hat mir keine Schwierigkeiten bereitet, Belege einzufügen. --Turris Davidica (Diskussion) 20:23, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Im Rheinland wurden in meiner Jugend (1950er, -60er Jahre) Rüben zu Martinsfackeln verarbeitet und beim Martinszug (um den 11. November) mitgeführt - habe ich selber auch gemacht. Ich sehe in dem ganzen hier verhandelten Komplex den üblichen Brauchtums-Synkretismus. Eine eindeutige und lange bestehende Verortung des Rübenleuchten-Brauchtums halte ich für TF.--Der wahre Jakob (Diskussion) 10:08, 2. Nov. 2013 (CET) (Signatur nachgetragen)Beantworten

WP:Dritte Meinung: Der Artikel beschreibt regionenübergreifendes Brauchtum und weiter unten kommen einzelne regionale Ausprägungen. Und regionenübergreifend wird der Brauch offenbar mit unterschiedlichen Feiern verknüpft. In den Katholischen Gegenden vielleicht eher mit Allerheiligen, Allerseelen, in den evangelischen im St. Martin und in manchen Gegenden ganz ohne Feiertag. Dass die Einführung der Sommerzeit in den 1980ern das ganze in die Winterzeit verschoben hat, kann ich mir auch gut vorstellen und dann ist es natürlich oft um Allerheiligen/Allerseelen. Das ist allerdings Theoriefindung. Im Herbst halte ich für die richtige Formulierung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:25, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Nachtrag in Büchern vor 1980 scheint der Begriff eher mit den Bräuchen am Martinstag (11. November) verbunden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:40, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Sagte ich doch. Im katholischen Rheinland war das Martinsbrauchtumm. Und von wegen Sommerzeit/Winterzeit: Das scheint mir kein Argument, denn das ganze funktionierte sowieso nur nur zur Zeit der Rübenernte im Herbst, da kam es auf einer Stunde früher oder später nicht an.--Der wahre Jakob (Diskussion) 14:47, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ich denke, wir sollten hier einen Sankt-Martins-Umzug nicht mit dem Rübengeistern verwechseln. Beim Rübengeistern geht es darum, anderen Angst einzujagen. Das hat rein gar nichts mit einem Laternenumzug zu tun. Mag sein, dass es Regionen gibt, wo zu Sankt-Martin Laternen aus Rüben hergestellt werden. Das hat jedoch nichts mit Rübengeistern zu tun. Genausowenig hat das Rübengeistern irgendwas mit Allerheiligen zu tun. In Schwaben, wo ich aufgewachsen bin, findet dieser Brauch von Ende September bis Ende Oktober statt [8][9][10][11][12][13][14]. Neben Schwaben wird im Artikel auch das Kilbesingen in der Raumschaft Schramberg angeführt, welches am vorletzten Samstag im Oktober stattfindet, also ein bis zwei Wochen vor Allerheiligen. Desweiteren wird der Brauch des Moas in Vorarlberg von Anfang September bis Ende Oktober genannt. Auch hier ist kein Bezug zu Allerheiligen erkennbar. Beim Flenntippln in der Oberlausitz wird hier im Artikel zwar ein Bezug zu Allerheiligen behauptet, dieser ist jedoch völlig unbelegt. Im Abschnitt "Weblinks" gibt es zwei Weblinks, von denen jedoch nur einer funktioniert. Folgt man diesem Link steht dort über das Flenntippln in der Oberlausitz: "An dunklen Herbstabenden ziehen die Kinder mit den kleinen Rübengeistern von Haus zu Haus, stellen sie heimlich vor die Türen, klingeln und verstecken sich" [15]. Das ist exakt der selbe Brauch wie in Schwaben und auch hier steht in der Quelle nichts bezüglich Allerheiligen. Weiter wird im Artikel noch Rubebötz in Thüringen genannt. Auch hier wird ohne Beleg ein Bezug zu Allerheiligen behauptet. Ich kenne mich mit diesem Brauch in Thüringen zwar nicht aus, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass im Land Martin Luthers, der wahrscheinlich evangelischten Region im deutschsprachigen Bereich, das katholische Allerheiligen eine besonders große Bedeutung hat. Auch in den weiteren Abschnitten über weitere Regionen ist kein Bezug zu Allerheiligen erkennbar. Ich möchte gar nicht ausschließen, dass es vereinzelt Regionen gibt, wo der Brauch des Rübengeisterns einen Bezug zu Allerheiligen hat. Wenn dies so ist, dann ist dies jedoch die Ausnahme und nicht die Regel. Insofern ist die Behauptung hier in der Einleitung, dass das Rübengeistern vor allem um Allerheiligen und Allerseelen stattfinde, eindeutig falsch. Besonders skurril ist dabei, dass diese Behauptung auch noch mit einer Quelle belegt wird, in der das Wort "Allerheiligen" kein einziges mal vorkommt und wo über Rübengeistern-Veranstaltungen berichtet wird, die Mitte/Ende Oktober stattgefunden haben [16]. Und mit dieser Quelle wird dann hier "belegt", dass Rübengeistern vor allem um Allerheiligen und Allerseelen stattfinde. Rübengeist (Diskussion) 00:44, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Das Allerheiligen aus der Einleitung raus muss ist nun mehrfach belegt.
Strukturell gibt es allerdings weitere Probleme. Es werden mehrere Themen willkürlich miteinander vermischt: Das Herstellen eines Rübengeists (oder Kürbisgeists), diversen Arten von Umzügen im Herbst und weiteres Brauchtum. Das Lemma Rübengeistern lässt das offen und wie man unter [17] sieht, wird das sehr unterschiedlich praktiziert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:31, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Einverstanden. Allerheiligen/Allerseelen in der Einleitung sind falsch. Ich plädiere für eine Angabe wie "im Herbst", "zur Erntezeit von Rüben" oder "um den Beginn der dunklen Jahreszeit" oder so. --Der wahre Jakob (Diskussion) 09:33, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Also, seids mir nicht bös, aber damit entkleidet ihr m. E. allerdings das Rübengeistern seiner Wurzeln und erhebt es zum Selbstzweck. In gewisser Weise ist das nicht weit weg vom Sonne-Mond-und-Sterne-Fest einer gewissen Kita zu Martinus.--Turris Davidica (Diskussion) 10:16, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Nicht wir "entkleiden" das Rübengeistern seiner Wurzeln, sondern du erfindest einen Bezug zu Allerheiligen, den es nie gegeben hat. Erst durch die Übernahme von US-amerikanischen Halloween-Bräuchen hierzulande wird dies von einigen Medien - eher aus Unwissenheit - vermengt. Dass Halloween und Rübengeistern eine gemeinsame Wurzel hätten, wird jedoch in anderen Zeitungsartikel ausdrücklich verneint, wie auch in dem Zeitungsartikel, den du ausgerechnet als Beleg dafür verwendet hast, dass Rübengeistern um Allerheiligen herum stattfinden würde [18]. Eine Verbindung zu Halloween ist rein assoziativ und eine Erscheinung der letzten Jahre. --Rübengeist (Diskussion) 10:45, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
„Die letzen Jahre“ ist gut. Zu meiner Zeit(TM) hatten wir zwar noch keine Kürbisse, sondern eben Futterrüben, der Bezug zu den ganzen Totenfesten im November war allerdings durchaus da. Unterscheidendes Merkmal zu Halloween war, daß sich nicht verkleidet wurde.--Turris Davidica (Diskussion) 11:46, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Und zu meiner Zeit gab's im katholischen Rheinland die Rübenfackeln nur zum Martinszug um den 11. November. Zu Allerheiligen/Allerseelen war (außerhalb der Friedhöfe, und da nur als Grablicht) nichts von Licht- und Fackelbrauchtum zu sehen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:52, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Mag ja sein, dass dies in deinem Dorf so war. Vielleicht interpretierst du da aber auch im Nachhinein einen Zusammenhang hinein, den andere Kinder im Dorf damals so überhaupt nicht gesehen haben. In dem Dorf, indem ich aufwuchs, war streng katholisch. Protestanten gab es kaum welche und diese wurden als "Wüaschtgleibige" stark ausgegrenzt. Unser Pfarrer erzählte uns Kindern, dass Protestanten alle in die Hölle kämen, genauso wenn man als Katholik auch nur einmal ohne Grund sonntags nicht zum Gottesdienst gehe. Was ich damit sagen will, ist, dass dieses Dorf in den 1970er Jahren geradezu bigott katholisch war. Trotzdem stand das Rübengeistern in keinem Zusammenhang mit irgendwelchen katholischen Festen. Im Gegenteil: in der kindlichen Phantasie war das Rübengeistern ein böser Streich und man befürchtete eher, dass der Pfarrer einem die Ohren lang gezogen hätte, falls er einen dabei erwischt hätte (körperliche Züchtigung durch den Pfarrer war bei uns in den 1970 noch völlig normal). Da das Rübengeistern auch in protestantischen Regionen wie Thüringen oder der Oberlausitz verbreitet ist, ist es auf jeden Fall falsch, diesen Brauch allgemein mit dem katholischen Allerheiligen in Verbindung zu bringen. Du behauptest, das Rübengeistern hätte katholische Wurzeln. Ich behaupte, dass es kaum möglich ist, die Wurzeln von solchen Bräuchen zu bestimmen. Zumeist wurden solche Bräuche Ende des 19ten / Anfang des 20ten Jahrhunderts in einer romantischen Verklärung erfunden und von Anfang an wurden diese romantischen Erfindungen mit dem Mythos des "uraltes Brauches" versehen und bereits eine Generation später glaubten alle daran, dass diese romantische Neuerfindungen tatsächlich uralte Bräuche seien und dann kamen Ursprungstheorien auf, die einen Ursprung in heidnischen Bräuchen oder in frühchristlichen Festen verorteten. Und Zeitungen schreiben dann alljährlich über diese angeblich uralten Wurzeln dieses Brauches, weil Lokalreporter kleinerer Zeitungen in der Regel nicht über eine entsprechende wissenschaftliche Ausbildung verfügen. --Rübengeist (Diskussion) 14:21, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Rübengeist hat recht. Ob das Rübengeistern nun ursprünglich (wann, wo?) nur an einem bestimmten Tag (Allerheiligen/Allerseelen?) ausgeübt wurde, wissen wir nicht. Es kann durchaus sein, aber ohne Beleg aus seriösen wissenschaftlichen Forschungen hat diese Behauptung/Vermutung im Artikel kein Bleiberecht. Heute ist der Termin jedenfalls sehr vielfältig, was die vielen unterschiedlichen Termine deutlich belegen. Auch ich kenne das als einen Herbstbrauch ohne feste Tage, der primär von der Verfügbarkeit der Rüben abhängt. Das mag in verschiedenen Regionen (und Zeitepochen) unterschiedlich gewesen sein. Wenn das heute öfters mit Allerheiligen in Verbindung gebracht wird, kann es sich dabei z.T. schon um moderne Einflüsse von Halloween handeln. Zeitungsartikel sind für eine solche volkskundliche Frage jedenfalls keine brauchbare Literatur! Nur zur Warnung: ein guter Teil der Hintergrundinformationen in Regionalzeitungen heute ist aus der Wikipedia abgeschrieben. Das gibt dann den perfekten Zirkelschluss... -- Ralfonso (Diskussion) 14:26, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Nur um das gradezurücken: im Artikel wie auch im Kontext ist derzeit nicht von einem bestimmten Tag und auch nicht von einer bestimmten Konfession die Rede, sondern von einer Zeit, nämlich der um Allerheiligen/Allerseelen. Der evangelische Totensonntag ist übrigens auch noch im November.--Turris Davidica (Diskussion) 14:34, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

In der Gegend, in der ich aufgewachsen bin (Westfalen), wurde es so gehandhabt, wie von Rübengeist beschrieben. Man wollte als Kind andere erschrecken, an ein dazugehöriges Datum kann ich mich nicht erinnern, die Dinger wurden geschnitzt, sobald die Rübenernte vorbei war und es abends früh dunkel wurde. Und zum St. Martins-Umzug wurden andere Laternen gebastelt, so wie sie zum Teil heute auch noch üblich sind. --Principe Elettore (Diskussion) 20:06, 23. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mussten das immer Rüben sein?

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In der Steiermark wurden wohl Kürbisse verwendet. Kamen die in Deutschland erst mit Halloween? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:30, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Meiner persönlichen Meinung nach bezieht sich Rübengeistern immer auf Rüben. Die Steierischen Kürbislotter sind IMHO in diesem Artikel hier fehlplatziert. Kürbislaternen kamen in meiner Gegend (Schwaben) jedenfalls erst mit a) der Übernahme von Halloween b) der Verfügbarkeit von Kürbissen auf. Kürbis kam als Herbstgemüse hier erst so um 1990 in Mode und war in den 1970ern ein selten gegessenes Exotending. --Neitram 12:54, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Wir behandeln Themen und nicht Begriffe. In den beschriebenen Bräuchen scheint die Frucht Rübe durchaus austauschbar, beispielsweise auch durch eine Laterne, siehe Laternelaufen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:35, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Grundsätzliche Zustimmung. Nur stellt sich hier für mich die Frage, ob die Steierischen Kürbislotter "näher" am Rübengeistern dran sind (Kürbislaternen ohne Heischebrauch) oder näher an den Halloween-Kürbislaternen. Das Laternelaufen sehe ich vom Rübengeistern eher fern angesiedelt, denn Rüben sind relativ schwer und lassen sich schlecht an einer Stange tragen. --Neitram 13:04, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
In der Steiermark werden Kürbisse zumindest seit dem 19. Jh. angebaut. Dass man dort traditionell Kürbisse statt Rüben verwendet, ist also einleuchtend (schönes Wortspiel ;-) und wohl eher nicht auf jüngere Einflüsse von Halloween zurückzuführen. Gehört also durchaus hier rein. Der Brauch "Rübengeistern" wird heute eben eher mit Kürbissen ausgeführt. Deshalb sind das noch lange nicht zwei verschiedene Artikel. Stimme Siehe-auch-Löscher vollumfänglich zu. -- Ralfonso (Diskussion) 14:11, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Und ich sehe das nochmal anders: Beim Rübengeistern geht es darum, von Haus zu Haus zu ziehen und andere zu erschrecken (zumindest aus Sicht der Kinder). Kürbisse waren in meiner Kindheit in den 1970er Jahren in Schwaben ziemlich exotisch (ich denke dass es vor dem Krieg durchaus Kürbisse gab, die aber nach dem Krieg, wie viele andere Gemüsesorten auch, in Vergessenheit gerieten). Meine Eltern waren jedoch "Ökos" aus der Stadt und somit etwas experimentierfreudiger als die Bauern der Umgebung und deshalb hatten wir in einem Jahr Mitte der 1970er Jahre Kürbisse im Garten, jedoch wusste meine Mutter nicht, wie sie dieses exotische Gemüse zubereiten sollte. Da ich aus Sendungen wie Die Peanuts Kürbislaternen kannte, machte ich daraus einen "Rübengeist" und war damit bei meinen Freunden der Star, weil mein Rübengeist sehr viel größer war, als die anderen. Ich bin also durchaus der Meinung, dass "Rübengeister" auch aus Kürbissen hergestellt werden können. Allerdings muss zwischen Rübengeistern und anderen Bräuchen, bei denen es nicht um das "Erschrecken" geht, unterschieden werden. Flenntippln in der Oberlausitz, Rubebötz in Thüringen oder Rummelbooze im Saarland passen da meiner Meinung gut rein. Sankt-Martins-Umzüge oder auch die freundlich aussehenden Vorarlberger Moas sind meiner Meinung nach jedoch etwas anderes als "Rübengeistern". Ich schlage deshalb vor einen Abschnitt "Ähnliche Bräuche" einzufügen, in dem dann kurz auf Bräuche wie Kipkapköögels in Ostfriesland, Moas in Vorarlberg oder Räbenlichter in der Schweiz eingegangen wird, ohne diese selbst unter "Rübengeistern" zu subsumieren, was imho Theoriefindung ist. --Rübengeist (Diskussion) 15:19, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Siebenbürgen

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zu dem angeblichen Brauch in Siebenbürgen hätte ich gerne eine Quelle, denn von diesem Brauch habe ich noch nie etwas gehört. Da es zum traditionellen Brauchtum der Siebenbürger Sachsen sehr viel Literatur gibt, sollte es kein Problem für den Autor sein, dafür einen Beleg zu finden. Wenn nicht, dann bitte rauslöschen aus dem Artikel. --El bes (Diskussion) 12:23, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Die Siebenbürger Rübenlaternen waren eine IP-Einfügung (hier). Ich finde weder im Internet noch bei Google Bücher einen Beleg dafür. Daher erst mal raus. -- Ralfonso (Diskussion) 15:27, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
+ 1. --Der wahre Jakob (Diskussion) 15:28, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Danke für die prompte Reaktion. --El bes (Diskussion) 06:56, 13. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Schwäbische Alb

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der Schwäbische Albverein[1]

Museen[2]

[3] Mitmachaktion „Es geistert im Museum!“ gehört im Herbst zu den Traditionsveranstaltungen im Freilichtmuseum Beuren.[4] --2003:D2:2F41:174C:5528:CE0D:558E:48E9 00:44, 1. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Die Belege reichen aus, um eine Tradition für Schwänische Alb zu belegen, allerdings sollte es enzyklopädisch angemessene Formulierungen sein.--Kmhkmh (Diskussion) 03:39, 1. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Vorschlag:
Im Bereich der Schwäbischen Alb, wo seit altersher Rüben angebaut werden sind die Bräuche seit der Mangelversorgung nach dem 1.Weltkrieg belegt. Wenn Verkehrschilder aufgestellt werden, ist ein Versicherungsnachweis erfoderlich. Der Schwäbische Albverein und Narrenvereine decken mit ihren Gruppenversicherungsverträgen derartige Risiken ab und organisieren die gefahrlose Nutzung von Straßen. --2003:D2:2F21:D79B:1168:46A9:88C9:EC4F 21:05, 3. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich würde das etwas anders formulieren, zudem sind ja diverse Orte in Baden-Württemberg enthalten, eventuell sollte man da einige in einem Abschnitt zusammenfassen nach Region oder Bundesland anstatt Abschnitte für einzelne Orte oder Miniregionen zu haben.--Kmhkmh (Diskussion) 17:35, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
  1. Hausen am Tann
  2. Seite 15
  3. Raue Kost
  4. Lichterumzug