Diskussion:Russophobie

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Letzter Kommentar: vor 28 Tagen von Martin Mair in Abschnitt Wippermann Absatz entfernt
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Russophobie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Die Aussage zu Wolfgang Wippermann ist mit der angegebenen Quelle – ein Bericht in der Zeitung neues deutschland über einen Vortrag in der Linken Medienakademie [1] – nicht hinreichend belegt. Nach dieser Sekundärquelle [2] habe er nicht gesagt, dass „die gesamte heutige westliche Medienberichterstattung … von Gedankengut geprägt (sei), das der russischen Selbstwahrnehmung ‚fundamental’ widerspräche“, sondern: „»Alle westlichen Darstellungen dieser Kriege und Konflikte bis hin zum Konflikt um Abchasien 2008 und die Krim 2014, sind von russophoben Ideologien beeinflusst worden«, so Wippermanns These. Diese widersprächen der russischen Selbstwahrnehmung natürlich fundamental. »Diese Selbstwahrnehmung muss ja nicht die richtige sein: sie muss aber zumindest erkannt werden«, so Wippermann weiter. »Es ging dabei nicht immer nur um Wirtschaft, Geld und Macht, sondern auch um Ideologien. Diese ist eben nicht nur falsches Bewusstsein, sondern auch eine politisch-historische Kraft.« Vorurteile gegenüber Russland seien immer noch wirksam und beeinflussen die Darstellung dieser Konflikte bis heute, jene der Historiker und auch jene der Journalisten.“ Die Wiedergabe dessen, was Wippmann dort gesagt hat, ist im Wikipedia-Artikel mindettens insofern einseitig wiedergegeben, solange Hinweis darauf fehlt, dass er zumindest Zweifel an der Adäquatheit der „russischen Selbstwahrnehmung“ angedeutet hat. Was Wippermanns „Auffassung“ wirklich ist, läßt sich kaum verlässlich einem referierenden Zeitungsbericht entnehmen, sondern nur Publikationen von ihm selbst. Etwas differenzierter, nämlich über eine Diskussion dazu, wird hier [3] berichtet.

Guy Mettan, Zitat

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Russophobia is a phenomenon of collective psychology, a psychopathy which feeds itself on the interpretation of facts and situations in a tendentious way in order to make Russia or her leaders, currently Vladimir Putin, responsible for them. «Like anti-Semitism, it is not a transient phenomenon linked to specific historical events.» Like it, it takes various forms, as it has evolved in different contexts in different countries. So it is not the result of a plot, as it does not develop in secret. It is propagated openly by the press and, more generally, by the media.
EN: Russia & the West. A Thousand Year War. Russophobia from Charlemagne to the Ukrainian Crisis.Why we so much enjoy hating Russia.
FR: Russie-Occident. Une guerre de mille ans. La russophobie de Charlemagne à la crise ukrainienne. Pourquoi nous aimons tant détester la Russie. --79.245.104.129 00:46, 9. Jan. 2018 (CET) NikolaiBeantworten

Agenda Setting

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Russophobie gibt es seit Jahrhunderten. Dass der Kreml das jetzt als Propaganda aufgreift ist interessant, aber nicht einleitungswürdig. --fossa net ?! 23:19, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Dann sieh mal nach, wer den Artikel überhaupt erstellt hat. Da wird die Absicht schon klar. Es ging nur darum, jegliche Kritik an Russland als Russophobie abzuwürgen. MBxd1 (Diskussion) 23:26, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich finde es eher absurd, dass die gegenwärtige gegen Russland gerichtete Meinung NICHT als Russophobie bezeichnet werden soll. Der ganze Artikel ist m.M.n. reine Propaganda, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. --tiki (Diskussion) 12:00, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dem kann ich mich nur anschließen. Alleine der neu hinzugefügte Abschnitt "Propagandistische Begriffsverwendung in Russland unter Putin" ist voll russophober Argumente. Ein Teil der Kriegspropaganda. WikiPedia hatte aber ursprünglich den Anspruch, neutrale und ausgewogene, und vor allem gesicherte Information zu bringen. Siehe WikiPedia-Richtlinien: Neutraler Standpunkt. --Martin Mair (Diskussion) 12:00, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es ist definitiv Einleitungswürdig. Genauso wie der Begriff "Faschismus", "Neonazismus" usw. völlig sinnentstellend von der russischen Propaganda genutzt wird, so wird auch der Begriff der "Russophobie" seit etlichen Jahren vom Kreml genutzt um jede Kritik am russischen Staat, seiner Politik, seinen Behörden usw. per se als irrationale Fremdenfeindlichkeit darzustellen. Es prägt mittlerweile auch die außenpolitische Doktrin, wird bei fast jeder Rede von Putin und Co. verwendet und von seinen Propagandisten inflationär verbreitet. Man will bzw. wollte damit jede Kritik, gerade auch im Westen, von vornherein unmöglich machen, denn kaum einer lässt sich hier gerne als Rassist abstempeln.
Dies in der Einleitung zu erwähnen ist absolut Legitim und gehört zu einer sauberen enzyklopädischen Arbeit. Darauf zu bestehen, diesen massenhaften Missbrauch dieses Begriffes, der fast ausschließlich nur noch der Propaganda dient, durch den Kreml irgendwo im Text zu verstecken ist sehr deplatziert. Und die Existenz von Russophobie wird damit auch nicht geleugnet. --Vansolfo (Diskussion) 00:21, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das rechtfertigt dennoch nicht, die russophoben Argumente der Kriegspropaganda im "Westen" zu verharmlosen oder den Abschnitt über den Missbrauch des Begriffs "Russophobie" viel mehr auszuwälzen als den Abschnitt über die bisherige Russophobie. Im Natinalsozialismus wurden abermillionen Menschen aus russophober Ideologie heraus ermordet. Das ist geradezu eine Verhöhnung dieser Opfer und eine Verharmlosung des Nationalsozialismus, was hier betrieben wird. Das eine Unrecht rechtfertigt nicht das andere Unrecht! --Martin Mair (Diskussion) 12:02, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kalter Krieg

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Den Kalten Krieg in der Geschichte völlig auszusparen ist aber auch keine Lösung. Ich setze erstmal zurück mit der Bemerkung fehlende Quellen. Vielleicht findet ja jemand etwas. Was das Argument Lemma nicht getroffen betrifft: Dann müsste die ganze Sowjetzeit raus, was ja nun wirklich unseriös ist. Außerdem wurde die Sowjetunion doch im Westen oft fälschlich mit Russland gleichgesetzt. --Rita2008 (Diskussion) 18:05, 8. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Das wurde vor wenigen Tagen beleglos eingefügt. Bleibt also draußen. WP:Q sollte bekannt sein.--Tohma (Diskussion) 18:14, 8. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Eben weil es erst vor wenigen Tagen eingefügt wurde, sollte man die Möglichkeit erhalten, Quellen dazu zu suchen. Du könntest ja selbst einmal produktiv werden, anstatt immer nur zu löschen. --Rita2008 (Diskussion) 18:22, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Der Text verfehlt das Lemma und ist unbelegt. Da gibt es nur eine einzige Lösung.--Tohma (Diskussion) 19:01, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ein paar Begründungen dafür, warum der Text angeblich "das Lemma verfehlt", wären hier hilfreich... Das der Artikel nun dank den Löschungen eine Lücke zwischen 1945 und 1991 aufweist, geht nicht an (und spielt im übrigen den putinistischen "Russophobie"-Propagandisten in die Hände...). --Roland Rotspecht (Diskussion) 16:23, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wer drin haben will, belegt seinen Text durch Fachliteratur. In der Hinsicht war da nichts. Da sind zusätzliche Erläuterungen entbehrlich.--Tohma (Diskussion) 17:10, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
wer mit der Behauptung "Lemma verfehlt" sogar belegte Sätze löscht, muss das begründen... --Roland Rotspecht (Diskussion) 17:26, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nichts wurde belegt. Freischwebend selbsterfundener Text. Und eben zusätzlich vorbei.--Tohma (Diskussion) 18:05, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
"zusätzlich vorbei" - bitte endlich begründen!!! --Roland Rotspecht (Diskussion) 18:22, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Da kommt also wohl keine Begründung für die Löschung mehr. Der Abschnitt geht damit mit zusätzlichen Belegen wieder rein. --Roland Rotspecht (Diskussion) 01:44, 28. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt mehr als ausreichende Literatur zur systematisch geschürten Russophobie im Nationalsozialismus, wenngleich diese mit antikommunistischer Phobie vermischt war, weil sie sich gegen die Sowjetunion als Ganzes richtete.
Als Übersicht über Forschungsstand Anfang 1990 mit zahlreichen Literaturhinweisen: Hans Erich Volkmann: Das Russlandbild im Dritten Reich
Zum neueren Forschungsstand folgende Doktoratsarbeit: Olga Shtyrkina. Mediale Schlachtfelder. Die NS-Propaganda gegen die Sowjetunion (1939-1945)
Wenn ein längerer Text so einfach gelöscht wird, wegen angeblich fehlender Belege, dann gehört das eigentlich transparent in der Diskussionsseite dargestellt. Sich das dann selbst aus dem Log rauszusuchen, ist schon etwas mühsam. --Martin Mair (Diskussion) 12:13, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Negativbegriff und Täter-Opfer Umkehr

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Wir können mit ziemlich sicherem Konsens hier sagen das Russophobie negativbegriff ist. Trotzdem, wird mit dem anleitenden (!) Satz Täter-Opfer Umkehr betrieben: Gegenwärtig wird „russophob“ in der Ära Putin zunehmend sowohl von Regierungsstellen als auch in der vom Kreml kontrollierten Propaganda als Etikett verwendet für Menschen, die die Politik des russischen Präsidenten kritisieren, sei es in Russland oder im Ausland.

Das zeigt welche Kräfte hier wirken oder gewirkt haben, und ich nehme sehr stark an, das hier was zu ändern nichts bringt und zu einem block führen würde)

Ich bin gespannt auf die Diskussion :-) --Kaster (Diskussion) 23:15, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Dulles-Plan?

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[4] Was hat das hier zu suchen? Dieses Lemma hier heißt nicht Verschwörungstheorien über Russophobie. --Nuuk 14:10, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der "Dulles-Plan" ist keine Verschwörungstheorie über Russophobie, sondern eine von den Propagandisten des Russophobie-Narrativs eingesetzte Verschwörungstheorie und ist somit im Abschnitt 'Propagandistische Begriffsverwendung in Russland unter Putin' zu erwähnen. --Roland Rotspecht (Diskussion) 14:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unter diesem Lemma ist reale Russophobie das Thema. Das darf nicht umgedreht werden, in dem man einen Abschnitt "Propagandistische Begriffsverwendung" endlos erweitert. --Nuuk 14:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unter diesem Lemma sind sowohl reale Russophobie als auch das propagandistische Russophobie-Narrativ das Thema. Letztere darf nicht durch Zensur des Artikels beschönigt werden. --Roland Rotspecht (Diskussion) 17:38, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf Verschwörungstheorie vom Dulles-Plan bin ich auch gespannt. Es wäre ja schock-ierend, wenn Allen Dulles tatsächlich die Sowjetunion hätte zerstören wollen ... --Nuuk 14:38, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Dann lesen Sie die entsprechenden Wiki-Artikel in anderen Sprachen oder noch besser die Literatur, die Sie aus diesem Artikel unbedingt zensuriert haben wollen... --Roland Rotspecht (Diskussion) 17:40, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Wert dieses Artikels...

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...liegt vor allem darin, daß er sehr viel über das derzeitige Westeuropa und seine panische Angst vor den fiesen Osthorden aussagt. Um tatsächlich vorhandene heutige Russophobie sinnvoll zu verstehen, ist der allerdings eben doch nicht nicht sonderlich gut geeignet, weil nicht selbstreflexiv genug.

Man stelle sich mal vor, der Artikel über Antisemitismus würde eine ähnlich gestrickte Einleitung wie der hier haben, und darüberhinaus einen ähnlich breitgeschlagenen äquivalenten Abschnitt zum Abschnitt "Propagandistische Begriffsverwendung in Russland unter Putin", nur um hier mal ein wenig Reflexion anzustoßen. Dabei war doch "Unternehmen Barbarossa" die Mutter aller Katastrophen, inklusive des Holocaust. Woher kommt also diese enorme Diskrepanz? Revanchismus?

Und der Abschnitt "Nach Auflösung der Sowjetunion" schlägt in die gleiche Kerbe. Anstatt Florence Gaubs hemmungslose intellektuelle Selbstvernichtung im russophoben Safe Space bei Markus Lanz (der wiederum in seinem Podcast ganz ähnliche Kapriolen fabriziert hat) zu beleuchten, wird da behauptet, die Medien seien ja noch viel zu soft gegenüber dem Russen. Au weia.

Um geeignet zu sein, Russophobie zu verstehen, redet der Artikel einfach zu viel über Russen und zu wenig über Russophobe! So funktioniert das nicht! --92.209.178.134 16:09, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Man muß, um den Artikel zu verstehen, sich dessen Versionsgeschichte anschauen. Es war ursprünglich ein übles Machwerk, der dem Westen in allen möglichen Varianten Russenhaß vorwarf. Lange gab es hier einen Kampf, den Artikel auf eine einigermaßen sachliche Grundlage zu stellen. Was uns nun im Artikel präsentiert wird, ist das insgesamt doch wohl ganz ordentliche Ergebnis. --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 16:28, 14. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
"Russophibie" ist eindeutig eine Abwehr der Kritik an Rußland durch die (sowjetisch-)russische Propaganda. Daher ist in dem Artikel auch vorrangig über die zu reden, nicht über "die Russen". --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 09:21, 15. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Wippermann Absatz entfernt

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Der kontrovers diskutierte[1][2] Historiker Wolfgang Wippermann stellte die These auf, alle westliche Medienberichterstattung sei von Gedankengut beeinflusst, das der russischen Selbstwahrnehmung „fundamental“ widerspräche.[3] Karl Schlögel schrieb dazu, dass nicht nur auf russischen Pressekonferenzen „Lügen und Demagogie“ Einzug gehalten hätten, sondern, dass russische amtliche Lügen „talkshowtauglich“ geworden seien; oft gäbe es keine Widerrede, weil die bemühten Moderatoren unter dem Druck der Objektivität stünden, wonach die Wahrheit nicht ermittelbar sei, sondern immer irgendwo in der Mitte liege. Die Medien achteten „mehr denn je auf Äquidistanz, nur um ja nicht in den Verdacht zu geraten, »antirussische Stereotype«“ zu pflegen.[4]

Ehrlich gesagt, das mag in einem Diskussionsforum ein Thema sein, WikiPedia als Enzyklopädie sollte sich auf gesicherte Fakten beschränken. Auch was sonst an Diskussionenhinweisen im Artikel ist, gehört in so einer Form nicht unbedingt in eine Enzyklopädie. Insgesamt sehr schlechte Qualität der Artikel, da haben wohl zu viele herumgewerkt, denen die fachliche Qualifikation zur Bearbeitung eines derart diffizilen Themas fehlt.

Würde so etwas beim Artikel "Antisemitismus" durchgehen? Sicher nicht! --Martin Mair (Diskussion) 19:14, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten

  1. Die Wirklichkeit ausgepfiffen, Spiegel, 29. Juni 1998
  2. Zweierlei Vergleich – Nationalsozialistische, stalinistische und realsozialistische Herrschaftspraxis, FAZ, 21. Dezember 2009
  3. Russophobie Reloaded?, Wolfgang Wippermann in Neues Deutschland, abgerufen am 22. August 2014.
  4. Karl Schlögel: Entscheidung in Kiew: Ukrainische Lektionen, Carl Hanser Verlag GmbH Co KG, 2015, ISBN 978-3-446-25038-3