Diskussion:Säuglingsnahrung

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von MBxd1 in Abschnitt Weiterleitung Beikost
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übertriebene Allergiewarnungen?

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Der Artikel ist sehr Allergiewarnungs-lastig. Genau genommen wird nicht sauber zwischen Allergien und Unverträglichkeiten unterschieden. Nach derzeitigem Kenntnisstand beruhen Allergien auf übertriebener Hygiene in der Kindheit und einem unterforderten Immunsystem, besonders der für Parasiten zuständigen IgE-Antikörper und das von ihnen aktivierte Histamin-System. Glücklich also, wer als Kind mal einen der harmloseren Bandwürmer hatte. Dass Kinder auch mal allergieartige Reaktionen auf Nahrungsmittel zeigen, sollte doch wohl eher ein normaler Vorgang bei der Ausbildung des Immunsystems sein, oder sehe ich das falsch? Schließlich lernt ihr Immunsystem die Welt gerade erst kennen und Freund von Feind zu unterscheiden. Kann man bei Säuglingen überhaupt schon von Allergien, also einem falsch konditioniertem Immunsystem, sprechen? Ich würde hierzu gerne mal eine kompetente Meinung hören. Also, lasst Eure Kinder ruhig mal im Dreck spielen. Nebenbei: was bitte ist HA-Milch? Doch hoffentlich keine haltbare? Die ist für Säuglinge und Kleinkinder nämlich ungeeignet, sogar schädlich, da die Fetttröpfchen extrem fein verteilt sind und die Darmwand durchdringen können. --DrAlchemie 00:05, 30. Jun 2006 (CEST)

HA-Milch = hypoallergene Milch. Der Artikel "Babynahrung" sollte auf jeden Fall überarbeitet werden, da recht unkritisch die Informationen der Ersatznahrungshersteller wiedergegeben werden. Ich habe zumindest den Teil 0 bis 4 Monate geändert, den ich besonders bedenklich fand. Zu den Allergikern habe ich immerhin mE vernünftige Informationen gefunden: Besonders Allergikerfamilien wird geraten länger als sechs Monate zu stillen. Wer sich über "Allergien im Kindes- und Säuglingsalter" informieren möchte, dem sei dieser Artikel auf der Internetseite des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. empfohlen.--DrAlchemie 02:13, 30. Jun 2006 (CEST)

Archivierung der Lesenswert Kandidatur vom 31.08.-07.09.2008 (erfolgreich)

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Babynahrung oder Säuglingsnahrung ist der Oberbegriff für alle Lebensmittel, die für die Ernährung von Säuglingen besonders geeignet sind. Die Vorstellungen darüber, welche Nahrung für Säuglinge geeignet ist, sind kulturell beeinflusst und nicht universell gleich; sie sind auch keine historische Konstante. Die natürliche Anfangsnahrung ist Muttermilch, die optimal den Bedürfnissen des Säuglings entspricht. Die industriell hergestellte Fertignahrung wird unterteilt in Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung und Beikost. --Dinah 13:51, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ein – sofern ich es beurteilen kann – schöner, umfangreicher, neutraler und informativer Artikel. Amphibium 14:59, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Allerdings noch eine Frage: Heißen milk banks ins Deutsche übersetzt wirklich Milchbänke – nicht Milchbanken? Amphibium 13:23, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Eine Kleinigkeit fehlt mir noch: künstliche Babynahrung wurde erst richtig erfolgreich, nach der Erfindung des Gummisaugers, soweit ich weiß, Ende des 19Jh. (ich habe dazu leider keine Quelle, habe das aber mal auf einer Stillfortbildung gelernt und es erscheint mir auch einleuchtend), ansonsten auf jedenfall Pro--Amygdala77 17:40, 31. Aug. 2008 (CEST)!Beantworten
das mit dem Gummisauger ist völlig unabhängig von der Entwicklung der Fertignahrung, Sauger wurden auch schon vorher für das Füttern mit Tiermilch aus Babyflaschen benötigt; die Entwicklung der Babyflasche und des Saugers gehört in den Artikel zur Babyflasche, deshalb habe ich das hier weggelassen --Dinah 13:19, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Pro sehr schöner Artikel. Durch die Diskussionen um das erste Foto bin ich darauf aufmerksam geworden. Nun haben wir ja ein schönes und sauber lizensiertes, Dank an Curtis Newton! Bei der Himba-Frau sehe ich allerdings noch Probleme. Die dreispaltigen Einzelnachweise finde ich gut, das wird aber sicher nicht überall Zustimmung finden ;) --RalfRDOG 2008 14:04, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Pro - falls ich als Beteiligter am Abschnitt "Ernährungsphysiologische Einordnung" mitstimmen darf. Glückwunsch zu dieser runden und gelungenen Arbeit! --Der Lange 17:39, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Pro Na sicher. Rainer Z ... 21:04, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Liebe Dinah, Du hast wieder mal einen definitiv "tollen" Artikel vorgestellt, zudem ich mein Pro gebe. Leider diesmal unter einer winzigen Bedingung: "Die Vorstellungen darüber, welche Nahrung für Säuglinge geeignet ist, sind kulturell beeinflusst" (in der Einleitung) muß schlichtweg noch etwas abgeändert werden, denn Tiermilch (klassisches Beispiel: Kuhmilch) ist definitv in Reinform ungeeignet. Viele Grüße Redlinux···RM 22:53, 4. Sep. 2008 (CEST) Nachtrag: Hab jetzt den für mich zu Mißverständnissen Anlaß gebenen Passus umfomuliert; hoffe es gefällt. Viele Grüße Redlinux···RM 13:10, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
was soll an dieser Formulierung missverständlich sein? Es ist genau das gemeint, was ich geschrieben habe und im Artikel ganz ausführlich erläutert und dargestellt. In früheren Zeiten hat man Säuglingen Tiermilch pur gegeben, weil man sie für geeignet hielt, in Nomadenkulturen gibt man Babys heute noch reines Fett nach der Geburt und in den ersten Monaten, weil man das für die optimale Ernährung hält ... die Beispiele ließen sich fortsetzen und sind im Artikel zu finden. Genau das ist gemeint, dass unsere heutigen von der Medizin gelieferten Erkenntnisse über Säuglingsernährung erst sehr jungen Datums sind und auch nur in der westlichen Welt weitgehend anerkannt sind, woanders eben nicht. Was medizinisch "richtig" ist, ist eine andere Frage, das ist aber nicht gemeint und auch nicht so formuliert, es steht ja ausdrücklich nicht "Wissen" da, sondern "unsere Vorstellungen" --Dinah 13:45, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
... so unterschiedlich können Meinungen sein, "isn't it"? Viele Grüße Redlinux···RM 19:36, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Also zunächst mal ein deutliches Pro. Ein schönder und interessanter Artikel. Die Kriterien für lesenswerte Artikel sind locker erfüllt. Trotzdem sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die man m.E. verbessern könnte:
  • Der Artikel lässt sich trotz seiner Länge größtenteils flüssig lesen. Teilweise ist er mir aber doch etwas ausufernd gewesen. Vielleicht kann man hier oder da etwas prägnanter formulieren (z.B. auf längere Zitate verzichten und stattdessen die Aussage knapp zusammenfassen).
  • Ich weiß, dass man es mit Wikilinks auch übertreiben kann, aber ich wünsche mir noch welche zu Fertignahrung, Kleinkind, Frühzeit, Mittelalter, Milch, Trinkhorn, Lebensmittelrecht und Diätverordnung.
  • Einheiten: Kalorien sind veraltet. Bitte das SI-Einheiten verwenden, also Angabe der Joule-Werte und dann die kcal-Werte in Klammern. "Kilo Körpergewicht" ist umgangssprachlich, Kilogramm ist korrekt.
  • „darf nach den gesetzlichen Vorgaben weder Bakterien noch Schadstoffe enthalten“: ist es nicht eher so, dass hier "nur" strenge Grenzwerte gegeben sind? Hundertprozentig dürfte man nicht ausschließen können, dass geringste Mengen drin sind, oder?
  • „Bis zur jüngsten Vergangenheit...“ ist mir etwas unpräzise.
  • "Milchbänke" ist lt. canoo.net nicht die richtige Flexion von Bank im entsprechenden Sinne.
  • Struktur: ich fände es längerfristig für diesen Artikel sinvoller, Anthropologie und Kulturgeschichte weiter nach hinten zu verschieben (vor oder nach den kulturellen Aspekten).
  • Die Muttermilch hätte mMn eigenen eigen Abschnitt außerhalb der Ernährungspgysiologischen Einirdnung verdient. Die entsprechenden Inhalte sind da, aber für den schnell mal nachschauenden Benutzer über das Inhaltsverzeichnis schwer zu finden.
  • Mehrspaltige Einzelnachweise: Bitte Wikipedia:Einzelnachweise#Mehrspaltigkeit und alternative Formatierungen beachten. -moz-column-count wird nur von wenigen Browsern unterstützt und das teileise fehlerhaft. Es wird dadurch kein Platz gewonnen. Auf meinem 17-Zoll-Bildschirm sieht es schon komisch aus, bei kleineren Auflösungen schrecklich.
-- Arneb 22:45, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Muttermilch und Stillen haben eigene Artikel, die verlinkt sind. Redundanzen wollen wir ja bei Wikipedia nicht --Dinah 13:18, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
die technischen Probleme mit der Darstellung der Fußnoten finde ich sehr schade (bei mir nicht vorhanden), denn bei mehr als 30 Fußnoten ist eine einspaltige Darstellung (auch) eine optische Zumutung. Ich habe die mehrspaltige Darstellung deshalb von anderen übernommen, eine endgültige Regel dazu steht ja wohl noch aus und dann wird das irgendwann allgemein angepasst --Dinah 13:32, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Pro Ein Meisterstück, das zu einem ganz grundlegenden und alltäglichen Thema einen umfassenden Überblick gibt und historische und kulturelle Fakten darstellt, die kaum einem Leser in diesem Umfang bekannt gewesen sein dürften. Zugleich bleibt der ganze Artikel interessant und sehr gut lesbar. Ganz eindeutig lesenswert.
Lesererwartungen an einen Artikel zum Thema Babynahrung werden auf fast der ganzen Linie weit übertroffen - als Anregung zur Weiterentwicklung möchte ich anfügen, dass ein Leser wenig dazu erfährt, wie in Europa heutzutage auch nicht industriell hergestellte, selbst zubereitete Beikost eingesetzt wird (ein kurzer Überblick darüber wäre sinnvoll, welche Gemüse- und Obstsorten eingesetzt werden, in welcher Reihenfolge, in welcher Zubereitungsart z.B. zerrieben/gekocht, ab wann und wie Fleisch eingesetzt wird und ob dies innerhalb von Europa deutlich variiert). Eine solche Erweiterung könnte auch eine kleine Änderung der Artikelstruktur erfordern, denn derzeit ist der Abschnitt "Beikost" nur Unterabschnitt zu "Industriell hergestellte Babynahrung". --Carolin 08:12, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
das Anliegen kann ich nachvollziehen, allerdings besteht da IMHO immer die Gefahr, dass man Ratgeberinhalte vermittelt und How to, was nach den Regeln in einer Enzyklopädie ja ausdrücklich vermieden werden soll. Deshalb habe ich das ganz bewusst nicht weiter ausgeführt. Im Unterschied zu Kulturgeschichte und Anthropologie findet man das ja auch massenhaft im Internet --Dinah 13:22, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, das Risiko würde bestehen, und dass man gerade zu dem Aspekt vergleichsweise leicht massenhaft Literatur findet, trifft zu (leider aber vor allem nur Ratgeber bzw. Rezeptesammlungen, weniger aber ernährungsphysiologische oder kulturelle Aspekte), und How to würde eher in ein Wikibook passen. P.S.: Habe soeben ein Wikibook "Beikost" gefunden und als Weblink ergänzt. --Carolin 19:23, 6. Sep. 2008 (CEST) Vielleicht könnte aber durch weitere Ausarbeitungen ein vorsichtiger Kompromiss zwischen prägnanter Information und Ratgebernähe gefunden werden, der diesen Aspekt doch in Grenzen miteinbezieht. Gerade angesichts der Schwierigkeit, bei solchen Abwägungen einen Konsens zu erzielen, ist das aber sicher nicht Stoff für Änderungen "auf die Schnelle". Und wie bereits angedeutet, der Gedanke bzw. Vorschlag steht in keinerlei Widerspruch zu einer Lesenswert-Qualifikation. --Carolin 15:53, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel in der Version [1] ist Lesensert. 7 Pro. --Vux 04:00, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Anregungen aus der Kandidatur wieder aufgreifen

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Mal was konstruktiveres: Ich finde dass die folgenden mMn offenen Kleinigkeiten aus der Lesenswertkandidatur noch umgesetzt werden sollten. Diese Punkte setze gerne selber um:

  • Einheiten: Kalorien/Joule sowie Kilo->Kilogramm
  • Milchbänke sind die Bänke, auf die früher Milchkannen gestellt wurden. Hier ist Milchbanken richtig (Es gehen z.Zt nicht Bänke pleite, sondern Banken).

Folgendes war als Frage unbeantwortet geblieben, so dass ich es nicht beurteilen kann:

  • „darf nach den gesetzlichen Vorgaben weder Bakterien noch Schadstoffe enthalten“: ist es nicht eher so, dass hier "nur" strenge Grenzwerte gegeben sind? Hundertprozentig dürfte man nicht ausschließen können, dass geringste Mengen drin sind.-- Arneb 13:59, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
das mit den Milchbanken kannst du ja eben selbst korrigieren, von der generellen Änderung auf Joule halte ich nichts. Und Babynahrung darf überhaupt keine Bakterien oder Schadstoffe enthalten, weil beides für Säuglinge tödlich sein könnte, je nachdem um welche Bakterien oder Substanzen es geht. Das Immunsystem ist zu diesem Zeitpunkt noch ganz schwach entwickelt. Die Hersteller müssen das garantieren durch ständige Kontrollen --Dinah 14:11, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Mit den Joule habe ich das jetzt so gelöst, dass ich die Joule-Werte in Klammern dazugeschrieben habe. In der Ernährungslehre sind Kalorien trotz aller Bestimmungen ja weiter recht gebräuchlich. Ich hoffe, es gefällt so. Zu den Schadstoffen: ich kann es mir als Ingenieur/Naturwissenschaftler schwer vorstellen, dass das absolute Nichtvorhandensein von Schafstoffen möglich ist. Kleinste Mengen sind möglicherweise unter der Nachweisgrenze, aber damit nicht automatisch "nicht enthalten". Möglicherweise bin ich aber auch etwas übertrieben skeptisch/penibel, was diese Formulierung angeht ;-)-- Arneb 14:50, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Bzgl. Schadstoffen habe ich zumindest was das Wasser anbetrifft folgende Information anzubieten (selbst aus den angegebenen Quellen erarbeitet, der Text kann also in den Artikel eingesetzt werden, z.B. im Abschnitt "Allgemeines", wo bisher nur etwas zum Nitratgehalt steht):
Nach den Empfehlungen der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde soll Säuglingsnahrung „grundsätzlich mit abgekochtem Trinkwasser zubereitet werden. Steht dieses ausnahmsweise einmal nicht in der erforderlichen Qualität zur Verfügung, so soll auf "abgepacktes Wasser" (Mineral-, Quell- oder Tafelwasser), das mit dem Hinweis "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" versehen ist, zurückgegriffen werden.“([2]) Solches Wasser, das auch Babywasser genannt wird, muss Grenzwerte einhalten, die weit niedriger liegen als für Erwachsene, da Säuglinge gemessen am Körpergewicht einen weit höheren Flüssigkeitsumsatz haben und Schadstoffe auf sie einen weit größeren Einfluss haben können als auf Erwachsene. Zum Beispiel lagern Säuglinge aufgrund ihres Wachstums Stoffe in größeren Mengen in ihren Knochen ein. Grenzwerte bestehen seit 1984 für Natrium, Nitrat, Nitrit und Fluorid, 1990 regte die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde zusätzlich die Einführung von Grenzwerten für Sulfat und Mangan an;<-- Hier fehlt noch eine Aussage, wann die Grenzwerte eingeführt wurden --> zudem besteht ein Grenzwert für Arsen <-- auch hier fehlt noch eine Aussage, wann der Grenzwerte eingeführt wurde -->; im Dezember 2006 wurde zusätzlich ein Grenzwert von 2 µg/l für Uran festgelegt.([3])([4]=[5])([6])
Ich möchte den Text noch etwas verbessern und dann ungefähr so einarbeiten. --Carolin 15:26, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Tabelle bzgl. "Babywasser"

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P.S.: Hinzu könnte nóch eine Tabelle kommen. Also ungefähr in folgender Form (in Anlehnung an die Tabellen in Trinkwasserverordnung):
Chemische Parameter<ref name="trinkwv2001">laut dt. TrinkwV 2001, Anlage 2 Teil I, lfd. Nr. 4</ref>
Parameter (*) Grenzwert für Trinkwasser Grenzwert für Babywasser Bemerkungen
Arsen 0,01 mg/l(**) 0,005 mg/l (***)
Fluorid 1,5 mg/l 0,7 mg/l (***)
Mangan ... 0,05 mg/l (***)
Natrium ... 20 mg/l (***)
Nitrit 0,5 mg/l(**) 0,02 mg/l (***) Für Trinkwasser darf die Summe aus Nitratkonzentration in mg/l geteilt durch 50 und Nitritkonzentration in mg/l geteilt durch 3 nicht höher als 1 mg/l sein. Am Ausgang des Wasserwerks darf der Wert von 0,1 mg/l für Nitrit nicht überschritten werden.
Nitrat 50 mg/l 10 mg/l (***) Für Trinkwasser darf die Summe aus Nitratkonzentration in mg/l geteilt durch 50 und Nitritkonzentration in mg/l geteilt durch 3 nicht größer als 1 mg/l sein.
Sulfat ... 240 mg/l (***)
Uran ... 0,002 mg/l
Radium-226 ... 125 mBq/l Sind beide Radionuklide enthalten, darf die Summe der Aktivitätskonzentrationen, ausgedrückt in Vonhundertteilen der zulässigen Höchstkonzentration, 100 nicht überschreiten.
Radium-228 ... 20 mBq/l Sind beide Radionuklide enthalten, darf die Summe der Aktivitätskonzentrationen, ausgedrückt in Vonhundertteilen der zulässigen Höchstkonzentration, 100 nicht überschreiten.

(*) Die Trinkwasserverordnung sieht noch weitere Grenzwerte vor, für andere chemische Substanzen (**) Die Konzentration dieser chemischen Parameter kann im Verteilungsnetz einschließlich der Hausinstallation ansteigen(***) Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=27342 --Carolin 16:38, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe die Grenzwerte für "Babywasser" jetzt in Textform in den Artikel eingearbeitet; die Tabelle ist mir jetzt zu recherchen- und arbeitsaufwändig und würde vermutlich auch über das Ziel einer knappen, präzisen Information hinausschießen. Wer mag, kann sich aber gern daran versuchen oder einen eigenen Artikel über "Babywasser" anlegen; fürs Erste lass´ ich es jetzt gut sein. --Carolin 17:34, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für das aufgreifen. Eine grobe google-Suche ergibt, dass EU-weit für alle Pestizide ein Grenzwert von 0,01 mg/kg gilt. Leider habe ich dieses Wochenende wenig Zeit, sonst würde ich gleich versuchen, die entsprechende EU-Richtlinie zu finden. Vielleicht ist hier was dabei?-- Arneb 19:37, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die Quelle lautet "Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser (Mineral- und Tafelwasser-Verordnung - Min/TafelWV)", Anlage 6 (zu § 9 Abs. 3). Ich hab die Tabelle mal um die Radium-Nuklide ergänzt, leider fehlt auch bei Gesetzeiminternet.de vom BMJ der zweite Grenzwert, ich warte da auf Antwort.(ergänzt)--Mideal 17:05, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Arneb, zgl. eventueller Schadstoffe ist folgende EG-Richtlinie relevant:

Ich möchte an dieser Stelle ein anderes, aber verwandtes Thema wiederaufgreifen, nämlich eine Anregung bzgl. der Beikost, die ich in der Lesenswert-Kandidatur als Kommentar geschrieben hatte: als Anregung zur Weiterentwicklung möchte ich anfügen, dass ein Leser wenig dazu erfährt, wie in Europa heutzutage auch nicht industriell hergestellte, selbst zubereitete Beikost eingesetzt wird (ein kurzer Überblick darüber wäre sinnvoll, welche Gemüse- und Obstsorten eingesetzt werden, in welcher Reihenfolge, in welcher Zubereitungsart z.B. zerrieben/gekocht, ab wann und wie Fleisch eingesetzt wird und ob dies innerhalb von Europa deutlich variiert). Eine solche Erweiterung könnte auch eine kleine Änderung der Artikelstruktur erfordern, denn derzeit ist der Abschnitt "Beikost" nur Unterabschnitt zu "Industriell hergestellte Babynahrung".

Es sollte - meines Erachtens - zumindest irgendwo erwähnt werden, dass Beikost auch heute z.T. selbst hergestellt wird. Z.B. könnte man erwähnen, dass oft ab Beginn der Beikost auch zerriebene rohe Banane oder Apfel gegeben wird, oder auch selbst gekochtes Mus von Karotten, Kartoffeln, Kürbis, Zucchini, Pastinaken, usw usf. Allerdings ist es sehr wichtig, den Artikel nicht als Ratgeber zu gestalten; so etwas würde eher auf Wikibooks gehören.

Mir ist aus persönlicher Erfahrung bekannt, dass sich Gewohnheiten der (fühen) Beikost von Land zu Land unterscheiden. Ich habe allerdings keinerlei Quellenangaben dazu zur Hand; ich schreibe das Folgende hier auf, damit jemand, der dazu vielleicht Literatur haben könnte, ein paar Anregungen findet, was evtl. von Interesse sein könnte: In Italien werden ab recht frühem Alter kleine Sternnudeln in Brühe gekocht und mit der Brühe und einer kleine Portion Frischkäse/Schmelzkäse hinzugegeben. Auch Tomatenpüree kommt dort recht früh ins Spiel. Dort ist auch gekochtes, fein püriertes Fleisch (oder auch einzelne Fischsorten) in Reinform in kleinen Gläsern weit verbreitet, das zum Aufwerten der selbst gekochte Nudel- und Gemüsemahlzeit vorgesehen ist. (In Deutschland findet man solche Gläschen auch ab und zu, aber selten, und in deutlich geríngerer Auswahl.) Französische Babykochbücher greifen z.T. auf eine erstaunlich komplexe Reihe von Zutaten zurück, während deutsche Babykochbücher meist (wohl wegen Allergieaspekten) auf Schlichtheit setzen. Eventuell sind auch die eingesetzten Getreidesorten von Land zu Land verschieden.

Der bisher beste Link bzgl. dessen, was als Beikost üblich ist, den ich bisher finden konnte ist Folgender:

Vorschläge für eine Erwähnung selbst hergestellter Beikost im Artikel, die nicht Richtung Ratgeber tendieren, würde ich gut finden. --Carolin 21:37, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist mir auch aufgefallen. „Beikost“ ist doch vermutlich nicht nur ein für solche Industrieprodukte gültiger Begriff. Der italienische und französische Ansatz gefällt mir ausgesprochen gut. Wie ich dieses Jahr erfuhr, gehörte zu meiner „Beikost“ hauptsächlich Möhre mit gebratenem Hirn. Das Gesicht möchte ich sehen, wenn ich das einer jungen Mutter vorschlage. Rainer Z ... 00:18, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
der Begriff "Beikost" an sich ist wohl noch nicht besonders alt. Ich verwende den Begriff aber keineswegs nur für Fertigprodukte. Im Abschnitt zur Geschichte behandele ich ja nicht nur Muttermilch und Flaschennahrung, sondern auch alles andere. Der falsche Eindruck entsteht wahrscheinlich dadurch, dass die Fertignahrung in verschiedene Kapitel aufgeteilt ist und ein Produktsegment heißt eben Beikost --Dinah 13:38, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ich habe es mir noch mal angeguckt und den Abschnitt "Beikost" jetzt aus den Fertigprodukten rausgenommen und auf die Einführung und den Abschnitt zum Allergiepotenzial aufgeteilt, was IMHO wesentlich sinnvoller und stimmiger ist, da es in der Tat gar nicht speziell um Fertignahrung geht. Das Problem ist entstanden, weil dieser Teil zur Beikost noch aus dem alten Artikel stammt, also gar nicht von mir ist im Wesentlichen und ich versucht habe, ihn irgendwo sinnvoll einzubinden. Die bisherige Stelle war aber nicht wirklich stimmig, insofern stimmt die Kritik. Empfehlungen für die Säuglingsernährung à la "ab dem 3. Monat das, ab dem 5. Monat das, geeignet ist auch xyz" möchte ich persönlich nicht in einem lesenswerten Artikel haben, dafür gibt es tausende Internetseiten und hunderte gedruckte Ratgeber und ein verlinktes Wikibook. Es ist auch tatsächlich so, dass vor einigen Jahrzehnten noch was ganz anderes empfohlen wurde und in 20 Jahren gibt es sicher wieder andere Ratschläge, in anderen Ländern macht man es sowieso wieder anders. @Rainer: Wenn du eine Quelle hast, wäre das mit den 60er Jahren etwas für das Kapitel zur Geschichte; aufgrund der Quellenlage habe ich da mit den 50er Jahren aufgehört. @Carolin: Andere europäische Länder sind im Vergleich natürlich auch interessant, ich habe dazu aber momentan auch keine Quellen. Ansonsten könnte man das Kapitel "Andere Kulturen" umbenennen in "Internationaler Vergleich" oder so ähnlich und dann dort auch europäische Länder behandeln --Dinah 20:29, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
@Dinah: ich habe die Änderungen kurz überflogen und werde mir den Text nochmal genauer angucken. @Rainer: nuja, gebratenes Hirn ...brrrrr... aber es hat ja offenbar gut gewirkt scheint mir... @Arneb: soeben habe ich "Richtlinie 2003/88/EG über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder" angelegt, auch den könnte man jetzt verlinken. --Carolin 21:09, 29. Sep. 2008 (CEST) (P.S.: Gröbster Tippfehler: es heißt natürlich, wie immerhin im Artikeltext korrekt angegeben, Richtlinie 2006/125/EG über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder. --Carolin 01:39, 30. Mai 2010 (CEST))Beantworten
Fürs Hirn habe ich keine Quelle außer Mutter. Die hat leider keine ISBN. Bisher habe ich auch immer gedacht, ich hätte das noch nie gegessen. Hirn soll übrigens ganz ausgezeichnet schmecken, aber da habe ich auch eine Schwelle, was mich ärgert. Vielleicht sollte ich mich mal trauen, wenn bei meinem Türken wieder Lammhirn im Angebot ist. Bei uns waren in den 60ern jedenfalls Innereien generell noch ziemlich verbreitet und keinesfalls verpönt. Bei meiner Großmutter gab es mit größter Selbstverständlichkeit Kalbsbries, Zunge in Madeira war ein Festessen. Für Kinder sind Innereien eigentlich naheliegend, weil sie sehr nährstoffreich sind und meist nur kurz gegart werden müssen. Rainer Z ... 02:04, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Bezüglich der Innereien ist mir wieder eingefallen, dass ich ein relativ kürzlich erschienenes französisches Babykochbuch gesehen hatte, das nicht nur recht früh Zutaten wie Crème Fraiche einführte, sondern das in der Tat - wenn ich mich richtig entsinne - verschiedene Innereien einsetzte. Aber bei Leber etwa bestehen inzwischen wegen möglicher Rückstände große Zweifel, vermute ich. Ich werde mal versuchen, das Buch oder wenigstens Titel usw. wieder in die Hände zu bekommen. Das Kochbuch allein reicht mir aber nicht als Quelle, da es sich um eine Außenseiterposition handeln könnte; was uns interessiert ist ja die gängige Praxis.
Hirn ist (für Erwachsene) in den letzten Jahres wohl wegen BSE ausgeschieden.
(Mir fiel dazu inzwischen noch etwas ein. Gerade in unserer recht "kopfzentrierten" Gesellschaft ist das Hirn immer stärker ein Nahrungstabu geworden. Womöglich ist es ja so: ebenso wie man keine Delphine isst, weil man sie als denkende Wesen empfindet, will man kein Hirn essen, weil einem dabei besonders bewusst würde, dass man ein denkendes Wesen auf(fr)isst. Die Hemmschwelle als eine Art kultureller Bewusstseinsprozess? Mir fällt dabei auf, dass Delphine im "Nahrungstabu"-Artikel gar nicht genannt sind - vielleicht deshalb, weil sie uns fast von vornherein gar nicht als "Nahrung" erscheinen oder einfallen. Aber das wäre ein Diskussionsthema für den anderen Artikel.) --Carolin 05:10, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Der Satz Die Vorstellungen darüber, welche Nahrung für Säuglinge geeignet ist, sind kulturell beeinflusst, nicht universell in allen Kulturen gleich und auch keine historische Konstante ist für mich sowieso ein ganz zentraler Satz im Artikel (und den wollte jemand löschen!). Die Einstellung zu Innereien ist in verschiedenen Ländern ganz unterschiedlich, in den USA ist das fast schon ein Nahrungstabu, in Deutschland gibt es da ein starkes Nord-Süd-Gefälle, in Süddeutschland ist die Akzeptanz wesentlich größer. Und die Hemmschwelle ist eigentlich fast ausschließlich ein Ergebnis kultureller Sozialisation, siehe Artikel Nahrungstabu und Ekel --Dinah 13:52, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Carolin, Hirn ist durchaus zu bekommen. Meines Wissens wurde wegen BSE das Nervengewebe von Rindern ab einem gewissen Alter aus dem Verkehr gezogen. Wie es bei Lamm war, weiß ich nicht, aber mein Türke bietet Lammhirn seit Jahren an.
Zu Hirn siehe Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Das macht Babys übrigens nicht schlauer. Zucker hilft da schon eher.--Mideal 16:34, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die heutigen Vorbehalte gegenüber Innereien haben sicher viele Gründe. Früher waren die meisten Arme-Leute-Nahrung, ausgenommen Leber, Niere, Herz, Zunge und Hirn, was bis heute Auswirkungen aufs Prestige hat. Dann gibt es eine allgemeine Tendenz in den Nahrungsvorlieben zur Maskierung der Herkunft. Fleisch und Fisch soll möglichst nicht nach Tier aussehen. Aus Deutschland werden massenhaft überflüssige Hühnerschenkel nach Afrika exportiert (wo sie den Hühnerhaltern das Geschäft verderben), weil die Leute hier meistens nur das Brustfleisch wollen. Fisch wird es fast nur noch filetiert angeboten. So etwas wie Hirn passt da gar nicht in die Tendenz. Dann gibt es tatsächlich gesundheitliche Aspekte. Leber und Niere dienen der „Entgiftung“, reichern also tendenziell unerwünschte Substanzen an; sie enthalten aber auch eine Menge nützlicher Bestandteile. Hirn besteht zu rund einem Drittel aus Cholesterin, dem Gottseibeiuns der modernen Ernährung. Ist zwar sehr umstritten, aber nach wie vor wirkungsvoll. Welche verantwortungsvolle deutsche Mutter wird da ihrem Baby so eine „eklige Cholesterinbombe“ vorsetzen? Interessant übrigens, dass dem Artikel Cholesterin zufolge, ein geringer Cholesterinspiegel der Mutter das Risiko für Frühgeburten und geringes Geburtsgewicht erhöht. Da Menschen sowieso schon Frühgeburten sind, könnte eine cholesterinreiche Ernährung des Babys mit Hirn und Ei aber gerade nützlich sein. Möglicherweise war das mal Erfahrungswissen.
Rainer Z ... 18:37, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
im Grunde wären Innereien und Ei für Säuglinge vermutlich eine wertvolle Ernährung - wenn das Problem der Allergien auf artfremdes Eiweiß in dieser Lebensphase nicht wäre. Darüber wusste man früher natürlich überhaupt nichts. Zumindest bei Kindern aus Allergikerfamilien würde ich im 1. Lebensjahr jedenfalls zu beidem nicht raten (meine Nichte hatte eine Eiweißallergie). Es ist nun zwar nicht so, dass Kinder an einer Eiweißallergie sterben, aber sie können diverse Symptome bekommen, die sehr unangenehm sein können, u.a. Ekzeme. Deshalb ist man wohl auch von püriertem Huhn und Kalbfleisch (das war zu meiner Zeit) als frühe Beikost wieder abgekommen --Dinah 21:40, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wobei die Hygienehypothese da auch noch eine Rolle spielt. Für die gibt es sehr starke Indizien. Möglicherweise sollte man Kleinkindern viel mehr zumuten, um sie vor Allergien zu bewahren. Rainer Z ... 00:18, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
ich gehöre zu den Kindern, die ab und zu auch mal Dreck gegessen haben (Sand, ungewaschenes Obst ...), aber die Allergieneigung ist offenbar erblich. Ich hatte als Kleinkind allergische Symptome auf Kuhmilch, meine Schwester hatte sie, meine Nichte halt auch ... da macht man nix. Das Gute an dieser Allergie ist, dass sie in aller Regel wieder verschwindet, sobald sich die Darmschleimhaut entwickelt hat. Meine Nichte ist jetzt 3 Jahre und isst problemlos alle Milchprodukte, Fleisch etc. Das war bei mir genauso. Nur gab es früher keine Sojamilch, hypoallergene Milch usw., da musste man ausweichen auf Milchpulver, das mit Wasser verdünnt wurde und sowas --Dinah 13:55, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Woraus besteht Milchpulver?--Mideal 16:34, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Angaben der DDR

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Zunaechst erstmal find ich das ein echt interessanten Artikel des Tages. Vielen Dank! Gestutzt habe ich beim Abschnitt 'Kulturgeschichte-19./20. Jhd', wo im letzten Absatz. Ist ja schoen und gut, wenn die DDR behauptete, dass 93 Frauen 10 000 Liter spendeten; das ist doch aber -selbst bei allzu motivierten Genossinnen- eher unrealistisch, oder? Hat mich ein wenig stutzig gemacht, hab allerdings kaum Erfahrung mit Muttermilch (ausser aus fruehsten Kindheitstagen)... --41.241.118.203 11:01, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

das klingt sehr viel, ist aber im Prinzip möglich. Eine gesunde Frau kann pro Tag 750 ml Muttermilch "produzieren", das sind pro Monat 22,5 Liter, wenn ich mich nicht verrechnet habe, im Jahr dann also 270 Liter. Wenn du das hochrechnest, wirst du feststellen, dass die Angabe nicht unrealistisch ist, rein rechnerisch wäre eine noch wesentlich größere Menge bei 93 Frauen möglich. Die meisten Frauen haben aber wohl nicht ein ganzes Jahr lang gespendet oder eben nicht täglich, wie auch immer --Dinah 13:31, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Salz

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Mehrfach wird darauf hingewiesen, dass Babynahrung salzarm sein sollte, aber es wird leider nicht erwähnt, warum. Ich habe mal gelesen dass es an einer (vermuteten?) noch nicht ausgereiften Nierenfunktion liegt, aber kennt jemand Belege dafür und kann die Informationen einfügen? --Nina 23:31, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zum einen hat es wohl mit dem geringen Körpergewicht im Vergleich zu Erwachsenen zu tun, vor allem aber in der Tat mit den noch nicht voll ausgereiften Nieren. Zuviel Salz im Körper würde wohl große Mengen Wasser binden, die dann ausgeschieden würden mit der Folge einer Dehydrierung. Außerdem gibt es wohl Studien, dass frühe Salzzufuhr im spätern Leben zu chronischem Bluthochdruck führt. Aber das sollte ein Mediziner formulieren, der dazu auch die entsprechende Fachliteratur hat. Ich weiß jetzt im Moment nicht, ob der Kinderarzt, der hier am Artikel mal mitgewirkt hat, noch aktiv ist --Dinah 12:44, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es darf angenommen werden, dass wir phylogenetisch an eine ungesalzene Kost angepasst sind. Salzarm und ungesalzen haben in unseren Breiten die gleiche Bedeutung erreicht und haben nichts mit einer Unterversorgung an Elektrolyten zu tun. (nicht signierter Beitrag von Gemeve (Diskussion | Beiträge) 11:27, 19. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Hilft HA (Hypoallergen)?

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"Interessant ist die Beobachtung, dass bei Kindern, die in den ersten 4 Monaten kein Kuhmilcheiweiß bekommen, weniger Allergien der Haut (z.B. Neurodermitis) auftreten, obwohl diese Kinder auf Kuhmilcheiweiß selbst nicht allergisch reagieren. Hier scheint es bisher unbekannte Mechanismen zu geben, die das Immunsystem des Kindes beeinflussen." http://www.kindergesundheit.de/praevention-allergie.html Alles unklar?! Wer weiß mehr? --Wikida (Diskussion) 03:50, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 23:13, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Geschichte

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„1964 entwickelte das Unternehmen die erste synthetische Milch namens Milumil“ – Aus meiner Familienüberlieferung weiß ich sicher, dass ähnliche Produkte in Deutschland schon vor 1964 im Handel waren. Flaschenfütterung war damals en vogue, und sehr viele Frauen glaubten, gar nicht stillen zu können. Weiß jemand, wer in den 1950ern und frühen 1960ern die Marktführer waren und wie die Produkte hießen? Das betrifft u.a. die meisten Babyboomer und sollte im Artikel darum nicht fehlen. --Stilfehler (Diskussion) 20:27, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gerade sehe ich, dass Humana schon 1950 mit einem muttermilchähnlichen Produkt auf den Markt gegangen ist. Alete bot vom selben Jahr an Frühnahrung im Zweistufen-System, die ebenfalls nur mit Wasser angerührt werden musste. Das fehlt im Artikel leider alles. --Stilfehler (Diskussion) 20:35, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Formula

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Formulamilch bzw. Formulanahrung sollten wohl nicht nur beiläufig und punktuell erklärt werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:27, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

(Wobei zu beachten ist, dass das Wort formula im Englischen keineswegs nur einen bestimmten Produkttyp bezeichnet, sondern für industrielle Säuglingsnahrung schlechthin steht. --Stilfehler (Diskussion) 20:23, 18. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Stillen oder nicht

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Der Satz "In kulturellem und sozialem Kontext ist die Entscheidung, wie ein Säugling ernährt und ob und wie lange er gestillt wird, keine rein individuelle Entscheidung der Mutter, sondern immer beeinflusst von dem, was in ihrer Gesellschaft als Norm gilt." mag ja von irgendginem schlauen Soziologen geschrieben sein, ist aber dennoch Humbug. Es ist IMMER eine individuelle Entscheidung, basierend auf ihrer Erziehung, Erfahrung, aktuellen Medienberichten, und dem, was ihr Arzt, Hebamme, Freundin, Nachbarin und die Buchhandlung so erzählt.

Ganz nebenbei: im ganzen Artikel wird nirgends darauf eingegangen, dass man manchmal auch keine andere Wahl hat, als kommerzielle Babynahrung zu verwenden: Adoption, Pflegekinder, Krankheit... Das finde ich schon erschreckend.--Mideal (Diskussion) 14:55, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wenn dir der Artikel unausgewogen erscheint und du dich mit dem Thema gut auskennst, darfst du gern daran mitarbeiten. --Stilfehler (Diskussion) 15:48, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Weiterleitung Beikost

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Hallo! Ein Problem aus der Diskussion zu Quetschbeuteln. Unter [7] wird der Inhalt als Beikost definiert. Jedoch [8] als anerkannte Quelle von wissenschaftlich relevanten Experten.

Egal welchen Begriff man von Beidem aus Eurer fachlichen Sicht nimmt, WP:NK kann kein Grund für solchen Widerspruch sein.

Ich halte das ehrlich gesagt entweder für veraltet oder es war nie richtig, sondern Theorieetablierung. Warum? Mal das Beikostangebot des Marktführers Hipp [9]. Müslis werden dort ab dem 6.Monat empfohlen [10], aber nicht bei allen Produkten klargestellt, dass dies nur für Babys gedacht ist. Hauptproblem scheint mir die Definition von Kleinkind zu sein, und auch in dem Artikel wird Säugling als Begriff für das erste Lebensjahr gewählt. Was aber eben auf das Säugen als Nahrungsaufnahme abstellt, wo natürlich Beikost Sinn macht. Unter Stillen wird auch der Beginn der Beikostaufnahme nach 6 Monaten definiert, aber ausdrücklich auf kulturelle Unterschieden in der Stilldauer hingewiesen, welche scheinbar überwiegend meist das 2.Lebensjahr erfasst, also auch den Bereich Kleinkind. Auch deshalb erscheint mir Baby für uns als Enzyklopädie ungeeignet, so symathieträchtig der Begriff auch sein mag. Fällt aber in Euren Bereich, nicht die Kulinaristik, weshalb ich vorher lieber frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Rechtlich definiert in diesem Kontext (DiätV) sind nur Säuglinge (bis ausschließlich 1 Jahr) und Kleinkinder (bis ausschließlich 3 Jahre). Beikost ist für Säuglinge und Kleinkinder bestimmt, muss aber eine Angabe des Anfangsalters haben. MBxd1 (Diskussion) 11:18, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten