Diskussion:Schwarzwald/Archiv
Überarbeiten (erledigt)
Der Artikel müßte eigentlich dringend neu aufgezogen werden. So wie er sich derzeit darstellt, bietet er nur die Klischee-Informationen. zur Geologie und waldbaulichen Geschichte und Situation wird nichts gesagt Pm 19:35, 15. Feb 2004 (CET)
IMHO sollte auch auf mehr Wert auf die Geschichte des Schwarzwaldes gelegt werden (Beginn der Besiedelung, wichtige historische Wirtschaftsarten wie die Flößerei etc.). Eribula 16:55, 04. Okt 2004 (CET)
Schwarzwald - Geologie
Bin mal etwas ausführlicher auf Geologie und Klima des Schwarzwaldes eingegangen. Generell kann man über den Schwarzwald unglaublich viel schreiben... Sicherlich ist die Seite noch in vielen weiteren Punkten ergänzungswürdig. Mal schauen wie sich der Artikel weiterentwickelt. Weitere Bilder und Infos könnte ich noch einbauen, alles natürlich eine Zeitfrage --Michael Linnenbach 16:02, 8. Feb 2005 (CET)
Mit der Feststellung, dass der Schwarzwald im Jungtertiär entstanden ist, bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn man die Vorkommen von Gneis, Granit und den Porphyren genau betrachtet und auch die Literatur liest - oder noch einfacher im Wiki unter den "Varisziden" schaut stellt man fest, dass die Ursprünge des Schwarzwaldes bereits in das mittlere Paläozoikum zurückreichen. -- Bseif 14:27, 12. Mai 2007 (CEST)
Review: Schwarzwald, 9. Januar
- Ich weiß, dass der Artikel noch sehr unfertig ist. Deswegen hab ich ihn hier ins Review gestellt. Der Schwarzwald liegt mir sehr am Herzen, doch leider verfüge ich nicht über sehr viel Information über diesen. Deswegen hoffe ich einfach mal, dass hier recht viele "Schwarzwaldexperten" vorbeischauen. --Arminia 01:36, 9. Jan 2005 (CET)
- Ich bin zwar kein Schwarzwaldexperte, aber u.a. auch für das Thema Geologie bräuchte es ein eigenes Kapitel. Der Schwarzwald steht in direkten Zusammenhang mit der Entstehung des Oberrheintalgrabens und damit mit dem Zusammenprall der afrikanischen und der eurasischen Kontinentalplatten. Einfach über Google nach "Schwarzwald" und "Geologie" suchen, da wirst Du garantiert fündig :) --berreu 09:24, 23. Jan 2005 (CET)
- Ich wunderte mich auch gerade, warum ausgerechnet ich den Schwarzwald lese :-) Zum Review: zuwenig Literatur, zuviele Listen. Kultur fehlt komplett, "Tourismus" könnte vielleicht von einer Beratung hin etwas mehr zur Bedeutung werden. Mein Besuch am Titisee und die Erfahrung, wie ein Folklore-Disneyland in Deutschland aussehen kann, verschrecken mich bis heute :-) -- southpark 15:11, 4. Feb 2005 (CET)
Diskussion aus dem Review (August 2005)
Nachdem ich diese Seite gründlich aufgemöbelt habe, möchte ich eure Meinung hören! Antifaschist 666 23:25, 1. Aug 2005 (CEST)
- Nichts zur Bevölkerung, nichts zur Wirtschaft (Welche Bedeutung haben Landwirtschaft und Industrie?). Die Gewässer sind alphabetisch aufgelistet (warum?), ebenso sind die Berge nur aufgelistet, obwohl es schön wäre, die höchsten/interessantesten/berühmtesten Berge und Gewässer in Prosa zu verpacken. Es fehlt ebenso der Schwarzwald im Film und in der Literatur. Gibt es nicht massenhaft Romantik-Kitschfilme aus den 1960ern, die im Schwarzwald spielen? Imho ist der Artikel von Exzellenz noch sehr weit entfernt, was sagen die anderen? -- Herr Klugbeisser 05:34, 2. Aug 2005 (CEST)
- mir fehlt ausserdem ein bisschen was zum wald selbst! schliesslich heisst es schwarzwald. was ist das denn für ein wald? war es immer so eine nadelbaummonokultur, wie gross ist der anteil der bewaldeten fläche, evtl. folgen der sturmkatastrophe "lothar" usw. ---Poupou l'quourouce 22:04, 13. Aug 2005 (CEST)
- Seid ihr sicher, dass "zum Teil [...] heute noch die traditionellen Trachen getragen" werden. Sind mir nämlich in 23 Jahren Schwarzwaldleben - außer bei Trachtenfesten - noch nie aufgefallen. Gruß. --EBB (Diskussion) 11:13, 15. Aug 2005 (CEST)
- Ich gab mal gelesen, dass im Dorf Lehengericht (gehört heute zu Schiltach) noch heute an Feiertagen die traditionellen Trachten getragen werden. Antifaschist 666 23:53, 16. Aug 2005 (CEST)
- Der Frage kann ich mich, mit ebenfalls 23 Jahren Schwarzwald, nur anschließen? --Flominator 01:31, 24. Aug 2005 (CEST)
- Seid ihr sicher, dass "zum Teil [...] heute noch die traditionellen Trachen getragen" werden. Sind mir nämlich in 23 Jahren Schwarzwaldleben - außer bei Trachtenfesten - noch nie aufgefallen. Gruß. --EBB (Diskussion) 11:13, 15. Aug 2005 (CEST)
Hallo Antifaschist 666! Schon 5 Wochen in Urlaub oder warum reagierst du nicht mehr auf unsere Vorschläge und Fragen? Ich würde den Artikel gerne mit dir zusammen verbessern. Gruß --presse03 23:12, 16. Aug 2005 (CEST)
Was mir auf jeden Fall noch fehlt:
- Sport: Skilauf, Skisprung, Geschichte, Ultra Bike Marathon
- Erfindungen aus dem Schwarzwald
- Gesprochene Sprachen und Dialekte
- Industielle Löffenfertigung
- Wild - und Freizeitparks
--Flominator 16:00, 24. Aug 2005 (CEST)
- Die Artikel über die deutschen und europäischen Mittelgebirge liegen mir bei Wikipedia sehr am Herzen. Finde den Schwarzwaldartikel auch schon ganz gut. Was sich mir als generelles Problem bei Wikipedia erschließt ist die mangelhafte (relative) Einheitlichkeit der Strukturierung der Artikel. Ich bin insbesondere für meine Steckenpferde Eifel und Sauerland auf der Suche nach einer vernünftigen Gliederung von geografischen und natur- und heimatkundlichen Artikeln. Und je mehr deutsche Mittelgebirge ich aufrufen, desto mehr erfasst mich das Grausen, wie zum Teil hanebüchend dort in einer Mischung aus folkloristischem Halbwissen und touristischen Werbetexten geschrieben wird. Auch ist alles anders gegliedert, wobei insbesondere die geografischen Bereiche häufig zu kurz kommen. Ich werde die von euch angewendete Gliederung für den Schwarzwald mal auf 'Eifel" und 'Sauerland' anwenden, aber so richtig rund ist sie auch nicht. Wir sollten weiter daran arbeiten. Vielleicht kennt ja noch einer eine gute Gliederung für Artikel über Mittelgebirge. Wikipedische Grüße --Herr von Humboldt 13:06, 9 November 2005 (CET)
Überarbeiten
Nachtrag zum Review Ich habe gerade den Artikel ein wenig überarbeitet. Dabei sind mir folgende Dinge aufgefallen:
- Bier fehlt. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie bedeutend das Bier ist, aber es gibt hier schon einige Brauereien, wie z.B. Ganter (und 4 weitere) in Freiburg und natürlich die Badische Staatsbrauerei Rothaus. Fürstlich Fürstenbergische Brauerei und Riegeler wird mit der Zugehörigkeit zum Schwarzwald vielleicht ein wenig eng. Außedem gibt es noch einige Privatbrauereien wie z.B. Rogg in Lenzkirch.
- Der Absatz Historisches scheint mir komplett unnötig. Die Informationen sollten eventuell auf die bereits exisiteren Abschnitte aufgeteilt werden, da dort bereits teilweise historische Infos enthalten sind. Aus dem Rest könnte man einen Abschnitt Bevölkerung machen, in den dann auch noch Religionen und Dialekte einfliessen könnten. Ist die Aussage, dass die Bevölkerung konvervativ sei, nicht ein wenig POV?
- Weiterhin habe ich den folgenden Teil entfernt, da er m.E. ein wenig zu speziell ist, aber super in Münstertal reinpassen würde: (am Teufelsgrund bis 1864). Zuletzt wurde am Teufelsgrund bis 1958 Flußspat gefördert. Im Jahr 1970 wurde hier ein Besucherbergwerk eröffnet.
- Bedeutende Industriezweige sind die Holzindustrie sowie die Herstellung von Glas. Diesen Satz habe ich entfernt, da er m.E. ein wenig veraltet ist. Zumindest glasmäßig ist hier nicht mehr so viel los, glaube ich.
- Eisenbahn könnte ein wenig Fließtext vertragen, in dem man eventuell auch die strategische Bedeutung in den Weltkriegen ein wenig anreißen könnte.
- Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich die Bilder teilweise als unpassend bzw. zu viel oder an der falschen Stelle empfinde. Auf den ersten Blick sieht der Artikel nämlich sonst aus, wie eine Seite aus dem Reisebüroprospekt. --Flominator 15:56, 12. Sep 2005 (CEST)
Lesenswert-Diskussion, September 2005
Der bis zu 1.493 m hohe Schwarzwald ist ein Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands.
Antifaschist 666 12:25, 9. Sep 2005 (CEST)
Pro einmonatigen Review denke ich, dass er jetzt lesenswert ist!Flominator 12:43, 12. Sep 2005 (CEST)
Kontra Viele Anregungen aus dem Review wurden nicht umgesetzt. --K@rl 23:13, 12. Sep 2005 (CEST)
Pro mit Einschränkungen: Die Liste mit den einzelnen Bergen sollte ausgelagert werden. In manchen Abschnitten etwas zu wenig verlinkt. Hauptsächlich sind geographische Begriffe, wie Orte etc. aber kaum Sachbegriffe verlinkt. --Ehrhardt 08:33, 15. Sep 2005 (CEST)
Kontra noch weit entfernt. Zu viele Listen oder listenartige Texte. Unvollständig (z.B. Historisches: Römer, Roy Black, Sturm Lothar - war auch etwas dazwischen? Wir sollten noch kräftig am Review weiterarbeiten und uns dann wieder über die Bewertung unterhalten. --Im Artikel steht zwar die lateinische Bedeutung des Waldes als „Grenzwald”, aber nicht die Bedeutung als ”Schwarzwald”. Wieso ”Schwarz”-Wald - weil er so dunkel ist oder so schmutzig aussieht? 80.143.227.250 21:38, 13. Dez 2005 (CET)
Brockhaus
Auf Anfrage von Benutzer:Flominator hier der komplette Text zum Schwarzwald aus dem Brockhaus Konversations-Lexikon Band 14 von 1895 (S. 684 - 686). Der Text wurde originalgetreu übernommen, Schreibweise ist also etwas altdeutsch. Falls jemand einen Fehler überprüft haben möchte (und ich bin mir sicher, es sind welche drin - Frakturschrift ist echt schwer zu lesen), einfach anfragen. Ich leide unter permanenter Zeitknappheit, deshalb nur der Text, integrieren müsste ihn dann jemand anders. -- Tomcat 18:54, 25. Sep 2005 (CEST)
P.S.: Es gibt noch die Artikel "Schwarzwaldbahn" und "Schwarzwaldkreis". Bei Interesse bitte auf meiner Diskussion melden.
P.P.S.: Die im Artikel erwähnte Karte kann ich scannen, aber die Gipfel sieht man dort auch nicht (Flominator wollte ursprünglich eine Karte der Gipfel).
Schwarzwald, Gebirge des südwestl. Deutschlands, ein typisches Beispiel eines Horstgebirges (s. Gebirgsbildung), das sich im Süden mit einer Breitenentwicklung von Waldshut bis Basel steil aus der Rheinfurche erhebt und nach N. parallel dem westlich vom Rhein ziehenden Wasgenwald, durch Baden und Württemberg bis Durlach und Pforzheim streicht, wo es durch die Senke des Kraichgaus (s. d.) vom Odenwald getrennt wird. An seinem Westfuße, der sich aus seinem ganzen südnördl. Zuge rasch und steil aus der Oberrheinischen Tiefebene erhebt, liegen die Städte Freiburg, Lahr, Offenburg, Rastatt und Durlach, welche von jeher für Handel und Gewerbe die Vororte des Hinterlandes bildeten. Die Ostgrenze des S. folgt von Pforzheim an dem Lauf der Nagold aufwärts bis zur Stadt Nagold, dann dem Lauf des Neckars von Horb über Sulz und Rottweil bis zu seiner Quelle und zuletzt der gegen Süden fließenden Wutach. Im SO. hängt der S. so innig mit dem Deutschen Jura zusammen, daß die Grenzlinie beider nur nach der verschiedenen geognostischen Beschaffenheit gezogen werden kann. (S. Karte: Baden u.s.w., Bd. 2, S. 258.)
Die Länge beträgt etwa 158 km, die Breite im Süden 60 km, in der Mitte 35 km, im N. 22 km, der Flächeninhalt 4955 qkm, wovon ein Drittel aus Württemberg kommt. Wie die Breite, so nimmt auch die senkrechte Höhe von Süden nach N. ab; die Gesamterhebung beträgt im Süden 1000., im N. 700m; die Höhe der höchsten Gipfel, welche sämtlich gegen W. liegen, sinkt von 1494m (Feldberg) im Süden auf 1166m (Hornisgrinde) im N.; Die Senkung von W. nach O. beträgt im Süden wie im N. durchschnittlich 200m. Das den S. im allgemeinen von SO. nach NW. durchquerende Kinzigthal trennt ihn in einem südlichen oder obern und einen nördlichen oder untern S. Den Kern des oberen S. bildet der Feldberg (s.d., 1494m), von dem mehrere Kämme mit 12 - 1300m hohen Bergen ausstrahlen; gegen Süden liegt das Herzogenhorn (1417m), der Bößling (1312m) und der Hochkopf (1265m), gegen SW. der Belchen (s.d., 1415m), der Blauen (1167m), gegen NW. der Hirschkopf, die Farnwiede und der Schau-ins-Land oder Erzkasten (1286m) und gegen N. der Tote Mann und weiter der Kandel (1243m) und die Rosseck (1148m), gegen O. die Bärhalde (1321m). AUf dem Ostabhang der Gruppe liegen mehrere Seen (Feldsee, Titisee, s. d., Schluchsee u.s.w.); überdies wird sie durch tief einscheidende Zuflüsse des Rheins, wie die Wutach, die Alb, die Wehra, die Weiefe, den Neumagen (Möhlin) und die Dreisam gegliedert, welche die Masse in vier parallel von NNO. ziehende Hauptketten zerlegen. Von Freiburg, dem westlich das isolierte Vulkangebirge des Kaiserstuhls (s.d.) vorliegt, gelangt man in nordöstl. Richtung über den Kandel zu den Donauquellen Breg und Brigach, mittels welcher das Donaugebiet einen einspringenden Winkel in den Schwarzwald macht, der sonst ganz dem Rheingebiet angehört. Die Schiltach, welche in der Nähe der Brigachquelle entspringt, eilt der Kinzig zu, welche einen tiefen Einschnitt bildet. Jenseit dieser Kinzigspalte, im untern S., verliert derselbe mehr und mehr den Charakter eines kammlosen, aus einzelnen Berghöhen mit abgerundeten Kuppen bestehenden Gebirges und wird allmählich namentlich im O., zu einer Hochfläche mit einer mittleren Erhebung von 600m. Den Kern des untern S. bildet die Hornisgrinde (1166m) mit den im SO. anstoßenden Kniebishöhen (965m). Aus dieser Gegend eilen die Kinzig und die Murg unmittelbar in den Rhein, die Glatt und Enz mit Nagold aber dem Neckar zu. Die der Hornisgrinde im N. vorgelagerten Höhen erreichen noch in der Badner Höhe 1002m, im Merkur bei Baden 672m, im Hohloh oberhalb Gernsbach 991m. Auch hier ist der Ostabhang, wie beim Feldberg, mit Seen bedeckt, von welchen der abgeschiedene, sagenreiche Mummelsee mit 16m Tiefe (1032m) an der Hornisgrinde und der Wilde See (913m) die bekanntesten sind. Schöne Wasserfälle sind die des Lierbachs (Gründenbachs) bei Allerheiligen und die der Gutach bei Triberg.
Das Gestein ist vorzugsweise der geschichtete Gneis und der eruptive Granit, von Porphyren durchbrochen und vielfach, zumeist im N. und O., vom bunten Sandstein bedeckt, unter welchem sich in räumlich beschränkten Gebieten die Schichten der Kohlenformation und das Rotliegende finden. An den Gebirgsrändern nehmen die jüngern Glieder der Trias, dann der Jura, das Tertiär und Diluvium, Löß, ziemlich große Verbreitung ein. Der Gneis, das am meisten verbreitete Gestein, setzt im allgemeinen den Süden und SO. zusammen und reicht nach N. bis zum Westfuße des Kniebis. Der Granit, der das Gneisgebiet umschließt, tritt im Süden, wo er fast bis zum Rhein reicht, im N. bis zum Murgthal und im O. auf, wo er isoliert bei Herrenalb, Wildbad, Liebenzell unter dem Buntsandstein in den Thaltiefen vorkommt, wo die Thäler durch den Buntsandstein bis zum Granit eingeschnitten sind. Das Kohlengebirge findet man im W., am Austritt bei Kinzig, nahe bei Offenburg (Berghaupten) in senkrecht au(f,s?)gerichteten, abbauwürdigen Flözen. Der Buntsandstein kommt in großer Mächtigkeit, besonders im O. des S. vor und durchzieht auf dieser Seite den ganzen S. vom Rhein bei Waldshut bis zur Enz bei Pforzheim, erreicht im obern S. gegen W. hin die Vorberge, während er im untern S. noch die höchsten Rücken bildet. Die jüngern Gebilde finden sich nur am West- und Südfuß, wie auch nur der Süden in größerm Maßstabe diluviale Schuttablagerungen, zumeist erratische Erscheinungen zeigt. Undurchlässige Verwitterungsschichten erzeugen jene schwarzen, schwammigen Moorgründe, die auf den Hochebenen nicht selten sind. Die Bildung der Hoch- und der Kesselseen ist auf glaciale Wirkungen zurückzuführen. In Metallen ist das Gebirge arm; die Silber-, Kobalt- und Kupfergruben sind fsat ganz ausgebeutet und lohnen längst den Bergwerksbetrieb nicht mehr, so wenig als die Bohnerzvorkommnisse im Tertiär von Kandern. Der S. ist reich an Mineralquellen (Baden-Baden, die Rench- und Kniebisbäder und Badenweiler in Baden; Wildbad, Teinach und Liebenzell in Württemberg), wozu noch Kaltwasserheilanstalten, Fichtennadelbäder und Luftkurorte kommen.
Das Klima ist sehr gesund, in den tiefliegenden Thälern des Westens überaus mild, auf den Höhen aber meist rauh. Auf den Hochflächen ist die Roggen- oder Dinkelernte meist 8 - 14 Tage später als in den Thälern; die Felder liefern meist einen vier- bis sechsfachen Ertrag. Bei 1000m Höhe hört mit dem Hafer der spärliche Getreidebau ganz auf; noch zeigen sich in dieser Höhe die finstern Wälder der Edeltannen, die dem Gebirge den Namen gegeben und es berühmt gemacht haben; aber erst über 1300m Höhe hört aller Holzwuchs auf; doch sind auch die höchsten Gipfel meist im Durchschnitt alljährlich 4 - 5 Monate schneefrei. Die untern Thäler find mit üppigen Laubwäldern (bis 750m), mit herrlich saftigen Wiesen, gesegnetem Ackerland und reichen Obstgärten geschmückt, und die in die Rheinebene mündenden untern Thäler sind so mild, daß in ihnen reichlicher und vorzüglicher Wein, Mandeln und Edelkastanien zur Reife gelangen. Ausgezeichnete Weine liefern die Markgrafschaft zwischen Basel und Freiburg, das Kinzig- und das Renchthal, der Gebirgsfuß bei Bühl und das untere Murgthal. Das vielbegehrte Schwarzwälder Kirschwasser ist ein wichtiges Erzeugnis der mittlern Gebirgsstufen. Lohnender als der Ackerbau ist die Viehzucht. Das Vieh wird im Sommer auf die Höhen getrieben, woselbst dann eine Art Alpenwirtschaft stattfindet. Bedeutend ist die Schweinezucht, wie auch die Bienenzucht mit Vorliebe getrieben wird, da der Schwarzwälder Honig sehr gewürzhaft und darum begehrt ist. Höher gelegene Gegenden finden ihre Nahrungsquellen im Walde, sei es, daß sie die Holländerstämme (zu Schiffbauzwecken nach Holland verflößte Stämme der Edeltanne) für den Rhein liefern, das Holz in zahlreichen Schneidemühlen zu Dielen schneiden, oder daß sie jene Holz- und Hausindustrie betreiben, die dem S. so charakteristisch ist. So beschäftigt sich der Schwarzwälder als Köhler, Hardreißer, Kienrußbrenner, Pottaschesieder, Verfertiger von Löffeln, Tellern und Schachteln, als Holzflößer, Strohflechter u.s.w. Eine besondere Berühmtheit hat die Uhrenindustrie, die Taschenuhren liefert, wie auch hier die größten Orchestrions gefertigt werden. Hauptsitze sind Neustadt, Triberg, Hornberg, Furtwangen, Lenzkirch, St. Georgen und Vöhrenbach. Sie ist ebensosehr als wichtige Hausindustrie wie als Fabrikationsbetrieb entwickelt. Andere Industrien, die besonders im Wiesenthale hoch entwickelt sind, liefern neben Porzellan-, Thon-, Glas- und Strohwaren ganz besonders Baumwollgewebe und Seidenwaren.
Die engen Thalspalten, die hohen Kammeinschnitte bieten der Kommunikation bedeutende Schwierigkeiten. Doch ist der S. von jeher im Krieg und Frieden ein bedeutendes Durchgangsland gewesen. Die wichtigsten Übergänge sind die Renchstraße, welche über Freudenstadt nach Rottweil, Nagold und Stuttgart führt (s. Kniebis); die Kinzigstraße über Schramberg zur Brigach und Donau; die Straße des Höllenthals (s.d.) über die Steig und durch das Wutachthal nach Donaueschingen, Schaffhausen oder Waldshut, bekannt durch Moreaus Rückzug 1796. -- Deb Rand umzieht die Eisenbahn von Pforzheim über Durlach, Karlsruhe, Rastatt, Offenburg, Freiburg, Basel, Waldshut, Schaffhausen, Zollhaus, Immendingen, Tuttlingen, Spaichingen, Rottweil, Nagold, Calw wieder nach Pforzheim. Querbahnen sind die berühmte Schwarzwaldbahn (s.d.) und die Bahn von Hausach nach Freudenstadt. Kleinere Lokalbahnen führen von Pforzheim nach Wildbad, von Rastatt nach Gernsbach (Murgthalbahn), von Oos nach Baden, von Appenweier nach Oppenau (Renchthalbahn), von Dinglingen nach Lahr, von Denzlingen nach Waldkirch (Elzthalbahn), von Basel nach Zell und nach Todtnau (Wiesenthalbahn), die Höllenthalbahn von Freiburg nach Neustadt, sowie seit der neuesten Zeit eine ganze Anzahl von teils normal-, teils schmalspurigen Nebenbahnen.
Vgl. Schnars, Reuester Schwarzwaldführer (10. Aufl., Heidelb. 1894); Neumann, Orometrie des S. (Wien 1886); Gothein, Wirtschaftsgeschichte des S. (Bd. 1, Straßb. 1892); Trenkle, Geschichte der Schwarzwälder Industrie von ihrer frühesten Zeit bis auf unsere Tage (Karlsr. 1874); Neumann, Volksdichte von Baden (Stuttg. 1892); Jensen, Der S. (mit Illustrationen, Berl. 1890).
- Noch die erwähnte Karte... ist nicht so toll geworden, vielleicht kann sie jemand verbessern. Da es hier nur um den Schwarzwald geht, könnte ich vielleicht auch noch einen Ausschnitt neu fotografieren. Aber guckt vielleicht erstmal, ob der Bereich für euch überhaupt interessant ist. -- Tomcat 12:38, 23. Okt 2005 (CEST)
- Die sieht super aus. Kannst du eventuell die Ecke unten links nochmal machen? Kommst du vielleicht an einen Scanner ran? --Flominator 21:35, 23. Okt 2005 (CEST)
- Ich habe einen Scanner, ich habe da normalerweise eher Bedenken wegen dem alten Buch... aber wenn es nur um die Schwarzwald-Region geht, dürfte das schon klappen. Mal am Wochenende sehen. :) -- Tomcat 23:03, 24. Okt 2005 (CEST)
.
- Hab's endlich geschafft. Die gescannte Version ist im Originalformat, unverändert, nichtmal gedreht, damit die Qualität bei Veränderungen hoch bleibt; Es wäre also toll, wenn Du es mal runterladen könntest, drehen, retuschieren und vor allem an die Bedürfnisse des Artikels zurechtschneiden... -- Tomcat 15:53, 6. Nov 2005 (CET)
Wasserscheide
Die Rhein-Donau Wasserscheide (und die alte Landesgrenze zw. Baden und Würt.) verläuft zum Beispiel zwischen Villingen (Baden, Brigach -> Donau) und Schwenningen (Württemberg, Neckar -> Rhein). --Finzet 20:46, 16. Mär 2006 (CET)
Essay zur Mentalität
Dort wird verallgemeinernd, theatralisch provokant und übertrieben „die Mentalität“ der Schwarzwald Bewohner beschrieben. Persönlich halte ich allerdings die Abschnitte aus einem Theaterheft für Wikipedia nicht als relevant. Dennoch möchte ich dies hier zur Diskussion stellen. --EwinderKahle 08:38, 17. Mär 2006 (CET)
Schwarzwaldverein
Wär nicht schlecht, hier auch einen Satz zum Schwarzwaldverein zu finden, zumindest einen Wikilink. --84.159.24.190 19:02, 28. Mär 2006 (CEST)
Weblinks
Ich habe die Links zu http://www.schwarzwald-tourist-info.de zwar nicht eingefügt, wundere mich aber, dass sie wiederholt gelöscht wurden. Auch wenn diese Seiten kommerzielle Inhalte haben, waren sie mir bei meinen letzten Urlaubsvorbereitungen äußerst hilfreich. Ein Hinweis auf http://www.schwarzwaldcard.info sollte m. E. auch nicht fehlen. --Mrsurrender 12:53, 20. Apr 2006 (CEST)
Grenze Mittlerer Schwarzwald / Nordschwarzwald
Die Kinzigtallinie diente ehedem als Grenze zwischen Nord- und Südschwarzwald. Seit der Mittlere Schwarzwald sinnvoller Weise ein nomenklatorisches Eigenleben führt, ist leider der Grenzverlauf zwischen Nord- und Südschwarzwald nicht ausdiskutiert. Die Linie, die meines Erachtens die verschiedenen Unterschiedsmerkmale am ausgewogensten berücksichtigt, ergibt sich aus der Landschaftsgliederung des BfN (www.bfn.de/03/landschaften/).
Ich würde mich freuen, wenn diese Grenze in den Schwarzwald-Artikeln entsprechend nach Norden verschoben würde, zumindest in den üblichen Saum zwischen Acher- und Renchtal und etwas südlich des Kniebis. Irritierend ist überdies, dass im Artikel 'Mittlerer Schwarzwald' zwar schon der Brandenkopf als Berg des Mittleren Schwarzwaldes erwähnt ist, der aber eben nördlich des Kinzigtales liegt, also hiernach im Nordschwarzwald...
Der Artikel "Wasserfälle in Deutschland" benutzt aus Kohärenzgründen derzeit noch die Kinzigtallinie dieser Schwarzwald-Artikel. Eine Orientierung an der Gliederung des BfN ist aber vermutlich sinnvoller.
Ich habe diese Änderungen hier nicht selbst vorgenommen, da ich die möglicher Weise triftigen Gründe, die zu dieser eigenwilligen Kinzigtallinie geführt haben, nicht kenne.
WWasser 19:16, 21. Sep 2006 (CEST)
Die Gliederung der Naturräume habe ich jetzt neu gefasst, wobei die bisherigen Informationen des Absatzes eingeflossen sind. Ob die Gliederung der Naturräume auch für eine sinnvolle Definition der üblichen generellen Dreigliederung tragfähig ist, muss offen bleiben. Wichtig ist hierfür ja auch das kulturlandschaftliche Bild. Die Gliederung des Gebirges in 7 Agrarregionen (Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume, 1972) fasst als Mittleren Schwarzwald (Regionen 3 u. 4) das (auch imagerelevante) Einzelhofgebiet zusammen, das den mittleren Schwarzwald von der Höllentalgrenze bis ans Achertal reichen lässt.
Die Grenzendifferenz im Norden (Rench-/Achertal) scheint überbrückbar. Im Süden schält sich aber ein zwittriges Gebiet heraus, das bald so groß wie der Südschwarzwald im engeren Sinne (südl. B31) ist, eine Art "Kandel-Breg-Schwarzwald", den man dem Süden oder der Mitte zurechnen kann.
Je mehr Aspekte man integriert, desto eher läuft es auf "gefühlte" Grenzen hinaus. Mein natürlich unmaßgebliches Bauchgefühl für die nördliche Grenze:
Acher, Lierbach, Wilde Rench, obere Kleine Kinzig -> Nord
Übrige Rench, Wolf, untere Kleine Kinzig, Kinzig -> Mitte
und für die südliche Grenze:
Nördlich der Elz, Gutach ab Triberger Fälle, Brigach -> Mitte
Südlich der Elz, Schönwalder Plateau, Breg -> Süd
Kennt jemand weitere Aspekte, die bisher eine Rolle spielen, oder weitere Gliederungssysteme, die das eine oder andere stützen? --WWasser 10:27, 29. Okt. 2006 (CET)
Namensherkunft
Weiss jemand worauf der Name des Schwarzwaldes zurück geht? Ausserdem, ich habe gehört, dass die heutige Monokultur des Forstes auf Napoleon zurück geht. Ich bezweifle dies allerdingd. Kann da jemand weiter helfen? Wer hat die Bäume im Schwarzwald gepflanzt? --AmH2 22:43, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Eventuell hilft dir da die Auskunft weiter. Wenn du Antwort erhälst, bau sie bitte in den Artikel ein. --Flominator 22:35, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Die heutige (nicht so ganz...) Monokultur geht meines Wissens zum Teil schon auf Napoleon zurück: Der Schwarzwald war seit dem 15. Jahrhundert zunächst weniger Land- und Forstwirtschaftsgebiet als Gewerbelandschaft. Bergbau, die umliegenden Städte und später auch die fernen rheinab, noch mehr die Eisenhütten und ganz extrem die Glashütten hatten einen riesigen Holzbedarf, der weite Gebiete entwaldete und zu unglaublich aufwendigen Forsterschließungsmaßnahmen wie der Floßbarmachung führte. Und jetzt mittelbar Napoleon: Vor der Säkularisation mit ihrem Übergang auch vieler nichtkirchlicher Waldungen in Staatsbesitz wurden schnell noch Mengen rausgeholt. Und dann gab es - jetzt unmittelbar Napoleon - wie immer nach verlorenen Kriegen feindlichen Holzeinschlag. Alte Zeichnungen zeigen z.T. weitgehend kahle Landschaft (wie etwa auch im Harz). Die erhaltenen Wälder hatten allerdings die typische Buchen-Tannen-Fichten-Zusammensetzung. Erst danach wurde großflächig planmäßig aufgeforstet, wegen der damit verbundenen Kosten natürlich auf späteren Ertrag ausgerichtet, nicht allzu späten -> also Fichten-Fichten-Mischwald, etwas Fichte beigemischt... --WWasser 20:18, 11. Nov. 2006 (CET)
Als die Römer den Schwarzwald durchquerten wirkten die riesigen, hohen, "schwarzen" Bäume auf sie sehr einschüchternd. Drum nannten sie ihn Schwarzwald. So erzählt man sich das hier in Freiburg, keine Quellen, außer meiner Oma^^ --Janshi 22:13, 18. Jan. 2007 (CET)
Lehrpfade
Kann das jemand mal noch besser formulieren und evtl. weitere hinzufügen / erweitern? --91.89.127.147 17:16, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Mein Vorschlag wäre, den Abschnitt zu löschen und den Lotharpfad in einem anderen Abschnitt unterzubringen. Ob der Gersbacher Rinderpfad für den Artikel über den ganzen Schwarzwald relevant ist bezweifle ich. Mein Eindruck ist eher, dass einfach der Ort von übereifrigen Lokalpatrioten einmal mehr im Artikel untergebracht werden sollte (G. wurde zuletzt 4x erwähnt...)--Sitacuisses 01:06, 19. Nov. 2007 (CET)
Gewässer
Dass der Schluchsee als aufgestauter (natürlicher) See ebenfalls einen bedeutenden Beitrag zur Stromerzeugung liefert, geht leider so nicht aus dem Text hervor.
Ich schlage vor den Quelltext aufzuheben, um noch die Triberger Wasserfälle einzupflegen. Sie sind schließlich Deutschlands größte Wasserfälle! Auch das Thema Flora und Fauna sollte ggf. noch erwähnt werden. --Plusextra 21:04, 31. Mär. 2007 (CEST)
Der Schwarzwald in der deutschen Literatur
Es kann sein, daß sich unter den Literaturangaben des Beitrags Etliches verbirgt, aber man muß ja erst einmal an die Werke herankommen.
Ich hätte mir einen solchen Abschnitt mit ein paar kurzen Beispielen gewünscht. die im Schwarzwald handeln. Da wäre vielleicht "das kalte Herz" von Hauff zu nennen, weiter - sehr hübsch - "Die Schweden in (Bad) Rippoldsau" (V. v. Scheffel) und "Der Überfall im Wildbad" ,auf Graf Eberhard den Greiner,( L. Uhland) , auch über den Mummelsee gibt es m.W. etwas mit einer Lilofee(?). --H. Chr. Riedelbauch (70+) 16:29, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Irrtum sagte der Hase.... Die wunderschöne Lilofee gehört natürlich nach Nordböhmen und nicht in den Schwarzwald und an den Mummelsee. Bitte um Nachsicht. Zu den anderen Dreien stehe ich.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 20:08, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Ein Bändchen "Murgtalsagen" wurde kurz nach dem Krieg von Georg Haag in Baiersbronn geschrieben und von Margret Hofheinz-Döring illustriert. In einer Ausstellung über den Wald, die Mitte Juni 2008 eröffnet und vom Landratsamt Freudenstadt organisiert wird, werden die "Murgtalsagen" zu sehen sein. Möglicherweise befinde ich mich nach deren Besuch in der Lage, ein Kapitel zu schreiben. --Brigitte-mauch 21:01, 28. Mai 2008 (CEST)
- Beachte bitte, dass das Murgtal einen eigenen Artikel hat. Unter Schwarzwald sollten nicht Dinge isoliert herausgehoben werden, die nur einen Teilbereich betreffen, sondern möglichst eine Gesamtdarstellung für das Gebiet gegeben werden. Die Perspektive von "meine Mutter hat da mal ein Buch illustriert" halte ich auch nicht für die beste Ausgangsbasis für die hier geforderte neutrale Gesamtschau; alleine zu den Murgtalsagen ist heute weitere Literatur verfügbar. --Sitacuisses 23:32, 28. Mai 2008 (CEST)
Kultur
Wie kommt es, daß Künstler des 19. Jahrhunderts im Schwarzwald wohlgelitten sind, aber das 20. Jahrhundert fehlt? Dann brauche ich mir ja nicht die Arbeit zu machen, ein typisches Schwarzwald-Bild von Margret Hofheinz-Döring bei Common einzustellen und damit die Rechte am Bild aufzugeben. :) --Brigitte-mauch 15:16, 29. Mai 2008 (CEST)
- Herausragende Künstler des 20. Jahrhunderts sind sicher willkommen. Ihre herausragende Bedeutung für die Kultur des Schwarzwaldes sollte jedoch auch dargelegt werden. Einfach nur einen Link zum selbst geschriebenen Artikel über die eigene Mutter einzufügen, zu der es nur wenig Literatur gibt, erweckt eher den Eindruck eines persönlich motivierten Werbefeldzugs, der nicht im Sinne von Wikipedia ist. --Sitacuisses 17:35, 29. Mai 2008 (CEST)
Inzwischen habe ich den Artikel über Hofheinz-Döring bei Review eingestellt und werde ihn mit Zitaten spicken - natürlich auch kürzen. Wenn das beendet ist, kann ich ja bei Common ein Bild vom Schwarzwald einstellen und nochmal darauf zurück kommen.--Brigitte-mauch 16:51, 30. Mai 2008 (CEST)
Zeitlicher Verlauf des Bergbaus
Ich habe die Anfänge des mittelalterlichen Bergbaus am Schauinsland ein wenig zurückgesetzt, da sie ca. 100 Jahre (oder etwas mehr) später als das genannte Datum liegen. Glückauf! Christian Rößler 19:47, 14. Nov. 2008 (CET)
Flächenangabe
Es fehlt noch eine Flächenangabe dieser 11.400 Quadratkilometer großen Region. MfG MW9123 (nicht signierter Beitrag von 87.123.124.135 (Diskussion | Beiträge) 12:33, 21. Jun. 2009 (CEST))
Wolfach auf topograph. Karte am falschen Ort
Wolfach ist auf der topographischen Karte zu weit südlich eingezeichnet. Weitere Orte sind auch nicht besonders genau plaziert. Bei dem benannten Ort dürfte es sich um Hornberg im Gutachtal handeln?! (nicht signierter Beitrag von 195.238.131.4 (Diskussion | Beiträge) 23:33, 22. Nov. 2009 (CET))
Natur-Weltwunder
Wieso wurde die Info über die Wahl zum Natur-Weltwunder gestrichen? Was heißt nicht enzyklopädisch? Weshalb wird das nicht genauer hier in der Diskussion erwähnt?? -- Schwarzwälder 18:59, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Hallo, an dem Text stimmte zu vieles nicht, als dass ich das in der Zusammenfassungszeile im Einzelnen hätte begründen können. Einzelpunkte:
- WP:WWNI Punkt 3: „Wikipedia ist keine Werbe- oder Propagandaplattform und keine Gerüchteküche. Artikel sollen einen neutralen Standpunkt einnehmen.“ Der Text war jedoch nicht neutral und mit Abstand formuliert, siehe z. B. „begeistert seine oft mystische Stimmung“.
- WP:WWNI Punkt 8: Wikipedia ist kein Nachrichtenportal und dient nicht der aktuellen Berichterstattung. Die dauerhafte Bedeutung der Meldung in der geschriebenen Form zweifle ich an. Es geht hier um eine Internetabstimmung mit zweifelhafter Bedeutung und nicht einmal um ein Endergebnis, sondern das Vordringen in eine weitere Runde der Veranstaltung. Die Länge des Absatzes war der zweifelhaften Bedeutung der Sache in jedem Fall unangemessen.
- Die versuchte Verlinkung unter "mehr Infos" war technisch misslungen (du hast Weblinks als Wikilinks formatiert), wenn du es aber richtig gemacht hättest, hätten die Links den Grundsätzen für Weblinks widersprochen: Im Text keine Weblinks, Weblinks nur vom Feinsten und eher nicht zu Werbe- und Tourismusseiten. Die Links eignen sich auch nicht als neutrale Quellen um die Bedeutung der Meldung zu belegen.
- Der Text bestand zum großen Teil aus Erklärungen über die Wahlveranstaltung, die mit dem Schwarzwald selbst nichts zu tun haben und daher nicht in diesen Artikel gehören, sondern allenfalls unter Weltwunder#Die Neuen 7 Weltwunder, wenn sie denn für bedeutend genug befunden werden. Dort werden die „New7Wonders of Nature“ jedoch bisher noch gar nicht erwähnt! --Sitacuisses 00:25, 6. Aug. 2009 (CEST)
Bild: Schwarzwälderin um 1900
Das Bild zeigt zwar eine typische Schwarzwälderin um 1900 jedoch ist die Dame unverheiratet und sicher in Gutach zu Hause. Das Bild ist eben nur für einen klitzekleinen Teil richtig, Wir z.B. haben hohe, gelbe Strohzylinder mit einer schwarzen Haube darunter
- Beiträge bitte signieren. --Wissling 15:11, 5. Mai 2010 (CEST)
Flora und Fauna
Paar GEdanken zum miteinbauen: Vegetation, Wandel durch nutzung -> Köhlerei ->Glasbläserei (Waldkahlschlag im MA, Wiederaufforstung mit Fichte)-> VegWAndel
- Beiträge bitte signieren. --Wissling 15:11, 5. Mai 2010 (CEST)
Ich kann im ganzen Artikel keine Angaben über die Tierwelt des Schwarzwalds finden. Das müsste unbedingt ergänzt werden! --109.192.180.207 14:45, 30. Jul. 2010 (CEST)
Übergeordnete Zugehörigkeit
Aus der Infobox wurden Angaben zur übergeordneten Zugehörigkeit des Schwarzwaldes kommentarlos entfernt. Laut Bundesamt für Naturschutz und der Liste der naturräumlichen Einheiten in Baden-Württemberg zählt der Schwarzwald zu den "Südwestlichen Mittelgebirgen / Stufenland" bzw. zum "Südestdeutschen Schichtstufenland". Im Artikel Südwestdeutsches Schichtstufenland wird er aber nicht ausdrücklich als Bestandteil desselben erwähnt. Die derzeitigen Widersprüche sollten ausgeräumt werden. --Milseburg 19:14, 7. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist völlig unstrittig, daß der Schwarzwald zum Südwestdeutschen Schichtstufenland gehört - in ihm liegt nicht zuletzt dessen Höhenschwerpunkt.
- Das SWS reicht in West-Ost Richtung vom Oberrhein bis unmittelbar vor den Bayrischen Wald und in Nord-Süd-Richtung von Spessart/Grabfeld bis zu Schwarzwald/Schwabenalb/Frankenalb, also bis zur Donau.
- Und wer nicht versteht, worum es dabei geht, soll bitte nachfragen und nicht im Artikel vandalieren. --Elop 23:59, 8. Apr. 2010 (CEST)
Man muß natürlich bedenken, daß nicht alle Teile der Großlandschaft Südwestdeutsches Schichtstufenland eindeutig im Relief durch nur eine geologische Schichtstufe geprägt sind - wie das z.B. in den Teilen des Keuperberglandes der Fall ist. Im Moment fehlt es in der Wikipedia noch an einigen Ecken zum Schichtstufenland - wäre aber zunächst was für unsere Steinbeißer ... --Elop 16:18, 9. Apr. 2010 (CEST)
Den Eintrag habe ich entfernt. Kein Grund, gleich herablassend von "nichts verstehen" zu sprechen. Ich bin mir nicht sicher, ob zum Beispiel das Werk "Geologie von Baden-Württemberg" von Geyer auch diese großzügige Definition des swdt. Stufenlandes vornimmt. Nach meinem Verständnis gehören zum Schichtstufenland die Gegenden zwischen Buntsandstein und Weißem Jura, einschließlich der Schichtflächen des Weißen Jura. Die Schichtflächen und -stufen des Buntsandsteins (v.a. nördl. Schwarzwald) sind natürlich Elemente einer geologischen Schichtstufenlandschaft, aber ob sie von (allen) Landeskundlern zum südwestdt. Schichtstufenland gerechnet werden, bezweifle ich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindest einige Autoren dies nicht tun. Daher rührt wohl auch die oben erwähnte differenzierendere Bezeichnung "Mittelgebirge/Stufenland". Im Schwarzwald sind die Stufen und Schichtflächen auch nicht so typisch landschaftsbildend wie zwischen Schwarzwald und Alpenvorland. Man müsste dann schon Quellen bringen, die den Schwarzwald definitiv, komplett und ausschließlich zum Stufenland rechnen (und eigentlich noch darauf hinweisen, wer das nicht tut - dann müsste man auch abwägen, welche die gewichtigeren Quellen sind). --Tt 14:17, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Sorry für die "herablassende" Äußerung - ich war etwas angenervt davon, daß die Änderung kommentarlos verlief und Milseburgs Nachfrage ignoriert wurde.
- Ich deutete es bereits an - unser Mißverständnis liegt wohl in der Unterscheidung zwischen der Großlandschaft und der Geologie von Einzellandschaften.
- Der Namensgebung des BfN traue ich da nicht besonders über den Weg. Der hat nämlich eigentlich nur die Meynen-Abgrenzungen übernommen und z.T. veraltete, z.T. widersprüchliche Namen verwandt. Zum Beispiel bezeichnet er die Haupteinheit Rothaargebirge als "Hochsauerland" - eine Bezeichnung die die Bundesanstalt für Landeskunde aus gutem Grund geändert hat. Ferner faßt er die Mittelgebirgsschwelle mit dem Pfälzerwald zusammen, der aber zum Nordfranzösischen Schichtstufenland gehört und mit der MS nicht viel gemein hat - wahrscheinlich war ihm die Pfalz zu klein. Mittelgebirge sind auch die Alb"en" und die höheren Teile des Keuperberglandes.
- Ich halte sehr viel davon, im Artikel zum SWD-Schichtstufenland genau abzugrenzen, welche Landschaftsteile Schichtstufenlandschaften im engeren Sinne sind. Auch in den Schwarzwald-Artikel gehört sowas natürlich rein.
- Wichtig ist mir aber, daß die Zuordnung zu Großlandschaften herauskommt. Noch vor 1-2 Jahren habe ich massig hier Artikel vorgefunden, deren Autor implizit "Mittelgebirge in Deutschland"="Mittelgebirgsschwelle" einbaute. Übrinx stand auch jahrelang im Rhön-Artikel eine völlig falsche Abgrenzung drin, die den Süden der (echten) Rhön als Südrhön bezeichnete und dem Spessart zuordnete (was für die tatsächliche Südrhön treffend wäre). Darüber hinaus finde ich noch heute Artikel, die vom Namen des Naturparks (bekanntlich je ein Gemeindeverband mit politischen Grenzen) auf eine falsche Gebirgszugehörigkeit schließen.
- Können wir das gemeinsam so rausarbeiten, daß Geologie (in welcher der Schwarzwald keine Einheit bildet) und naturräumliche Großlandschaft (innerhalb derer der SW eine Haupteinheitengruppe bildet) sauber voneinander abgegrenzt sind?
- Wahrscheinlich kommen wir an einer geologischen Karte nicht vorbei. Ich suche mal im Netz behelfsmäßig eine, die man verlinken kann - bis wir vielleicht eine wikipediainterne haben. --Elop 15:04, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Nachtrag:
- Ich sehe ja, daß Du bereits höchst konstruktiv an der Sache arbeitest, während ich versuche, mit Dir hier einen freundlichen und auf Konsens ausgerichteten Dialog zu führen. --Elop 15:39, 10. Apr. 2010 (CEST)
Hm, Eigenlob stinkt, sagt man. Deine Ergänzungen halte ich immer noch für irreführend. Wenn die (wissenschaftliche?) Literatur tatsächlich 50-50 sein sollte, dann sollte man in einer populären Enzyklopädie der gängigeren Meinung den Vorzug geben, und die rechnet den Schwarzwald definitiv nicht zum Stufenland. --Tt 22:05, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Dass der Schwarzwald nicht Teil von irgendwas sein soll, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Die Infobox Gebirgsgruppe sieht Angaben zur hierarchischen Einbettung von Gebirgen und Gebirgsgruppen vor. Streitigkeiten zur Zuordnung kommen häufiger vor, wie z.B. auch die AVE nicht unumstritten ist. Im Zweifelsfall einer nicht eindeutigen Zuordnung sind mehrere Einteilungen möglich und sinnvoll. Im Feld "Einteilung nach" sollten daher Grundlage(n) der Gebirgsdefinition ggf. eingefügt werden. In der Infobox Schwarzwald wurde deshalb an dieser Stelle das Bundesamt für Naturschutz eingefügt. Diese Angabe wurde belassen, die dazugehörige Einteilung aber gelöscht. Das ist Nonsens. Das gegewärtige völlige Ignorieren einer bestehenden, amtlichen Zuordnung des Schwarzwaldes halte ich für missglückt. Sollte es mehrere Zuordnungen geben, sollten diese sämtlich im Artikel erwähnt, aber nicht verschwiegen werden. Tt, ich finde daher nicht, dass dein letzter Beitrag den Artikel verbessert hat. Deine "allgemeine Wahrnehmung" ist recht vage. --Milseburg 00:02, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist überhaupt kein Problem, dazustellen, daß der Schwarzwald zur Großlandschaft Südwestdeutschen Schichtstufenland gerechnet wird, jedoch sein Grundgebirgsanteil keine Schichtstufenlandschaft darstellt (sondern sozusagen die Basis der Großlandschaft).
Mittelrhein-, Mosel- und Lahntal gehören ja auch zum Rheinischen Schiefergebirge, obwohl sie keine Gebirge sind. - Die Wikipedia stellt nicht die "gängigere Meinung" dar, sondern alle anerkannten Einschätzungen.
- Wer behauptet, daß etwas (Was eigentlich konkret?) die "gängigere Meinung" sei, sollte Quellen anführen. Und da reicht nicht "sagen an meinem Stammtisch alle", "habe ich nie gehört" oder "mein Opa hat mir das mal erzählt".
- Wer quellenlos und ohne nachvollziehbare Begründung und gegen jeden Konsens mehrere kB bequellte Information aus Artikeln löscht, begeht eindeutig Vandalismus.
- Es ist überhaupt kein Problem, dazustellen, daß der Schwarzwald zur Großlandschaft Südwestdeutschen Schichtstufenland gerechnet wird, jedoch sein Grundgebirgsanteil keine Schichtstufenlandschaft darstellt (sondern sozusagen die Basis der Großlandschaft).
- Sicher findet sich jemand Ernstzunehmendes, der die Zuordnung des Schwarzwaldes im Artikel sinnvoll darlegt. --Elop 21:45, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Ich schlage vor, in der Infobox weiterhin Bezug auf das BfN zu nehmen und zukünftig konsequenterweise exakt dessen Bezeichnung "Südwestdeutsches Mittelgebirgs-/Stufenland" zu verwenden. Dieser Eintrag kann auf Südwestdeutsches Schichtstufenland verlinkt werden, wenn dort geklärt ist, in welchem inhaltlichen Verhältnis beide Begriffe zueinander stehen. Entsprechend angepasst werden müsste dann noch die Einleitung im Abschnitt Geographie. --Milseburg 16:31, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Das Ministerium in BW schreibt >>Der Schwarzwald umfasst den am höchsten gehobenen, aus Gesteinen des Grundgebirges und des Buntsandsteins aufgebauten Teil der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft<< [1], benutzt den Begriff also das Grundgebirge einschließend. Beim Odenwald wiederum trennt es implizit das Grundgebirge ab (>>Die Mittelgebirge von Odenwald, Spessart und Südrhön bilden die erste Stufe der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaften und umfassen im Westen von Odenwald und Spessart außerdem von Decksedimenten freigelegte Grundgebirgslandschaften. << [2]).
- Mit der nunmehr erfolgten Verschiebung auf Südwestdeutsches Stufenland (siehe Wwassers Vorschlag nebst Konsensfindung auf der dortigen Diskus) ist aber eh die Zweideutigkeit weg. --Elop 12:26, 24. Apr. 2010 (CEST)
Landschaft / Naturraum
Ich bin immer noch dafür, Landschaft und Naturraum getrennt voneinander zu betrachten und diese beiden Perspektiven nicht in einen Topf zu werfen. Das bedeutet, dieser Hauptartikel sollte das behandeln, was gemeinhin unter der Landschaft verstanden wird. Die naturräumliche Perspektive und Abgrenzung hat eine ganz andere Stoßrichtung und verdient einen eigenen Artikel bzw. der Naturraum sollte in entsprechenden Artikeln zur naturräumlichen Gliederung erläutert und beschrieben werden. Die jetzige Vermengung trägt nicht zur Aufklärung bei. --Tt 11:30, 1. Mai 2010 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass wir zwei Schwarzwaldartikel brauchen, wenn sich darin lediglich Abgrenzung und übergeordnete Zuordnung unterscheiden. Im Artikel ist die Auffassung, dass der Schwarzwald Teil des Stufenlandes ist, nun zweimal solide belegt. Wenn du einen Beleg hast, der dieser Auffassung widerspricht und den Schwarzwald anders zuordnet, kannst du das gerne mit dem Hinweis auf das Vorhandensein unterschiedlicher Perspektiven hinzufügen. Begriffe wie "allgemeine Wahrnehmung" und "gemeinhin" sind dabei ohne Beleg wertlos. Auch solltest du nicht nach deiner persönlichen Vorliebe einer Auffassung den Vorrang geben und die andere einfach (kommentarlos) löschen. Wenn es verschiedene bequellte Auffassungen gibt, sollten alle im Text genannt werden. Dies würde den Leser nicht bevormunden, stattdessen aber deutlich machen, dass das Lemma aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. --Milseburg 13:46, 2. Mai 2010 (CEST)
Ich plädiere nicht für zwei Schwarzwaldartikel, sondern dafür, dass Naturraumdefinitionen nicht Landschaftswahrnehmungen ersetzen. Das mit den Belegen ist vor diesem Hintergrund zu sehen. Zum Belege sammeln habe ich leider keine Zeit, ich habe den obigen Edit aus allgemeinen Gründen gesetzt - vielleicht findet sich irgendwann irgendjemand, der diesem Problem mit mehr Verve als ich nachgehen kann. Um meine persönlichen Vorlieben geht es jedenfalls, so hoffe ich, nicht. Aber meine Einschätzung hier zu dokumentieren, war mir wichtig. --Tt 12:32, 24. Mai 2010 (CEST)
Unabhängig von der obigen Diskussion fiel mir auf, dass folgende Formulierung im Artikel
"Später wurde der Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald (...)"
Unsinn ist, da der Mittlere Schwarzwald mit dem Kandel (1.241 m) einen deutlich höheren Gipfel aufweist als der Nordschwarzwald (Hornisgrinde, 1.164 m). Ich würde das dann mal ändern! Widerspruch? Herr von Humboldt 13:59, 15. Feb. 2012 (CET)
- Widerspruch teilweise: Vielleicht sollte man schreiben im Mittel niedrigeren, was sicher der Fall ist. Ein anderer Aspekt ist die uneinheitliche Grenzziehung im Süden des Mittleren Schwarzwaldes. Der Bereich um das Simonswälder Tal und den Kandel hat schon Merkmale des Hochschwarzwaldes, weshalb die aktuelleren naturräumlichen Gliederungen ihn, wenn auch nicht in gleicher Weise, eher dem Hochschwarzwald zurechnen (was allerdings nicht deckungsgleich mit Südschwarzwald ist). Ich erwähne das deshalb, weil dieses Hochgebiet eine Art Sonderfall des Mittleren Schwarzwaldes darstellt, dessen Höhe nicht so ganz repräsentativ ist. Was man aber ergänzend neben die im Mittel etwas geringere mittlere Höhe stellen könnte, wäre die aufgrund der flächenhaft starken Zertalung große Reliefenergie des mittleren Schwarzwaldes, was sicher ein treffenderes Bild zeichnen würde. -- WWasser 16:19, 15. Feb. 2012 (CET)
Herkunft des Namens
Woher kommt die Bezeichnung "Schwarzwald" eigentlich? Sollte auch in den Artikel rein, sofern bekannt.-- 80.141.158.151 19:41, 25. Dez. 2010 (CET)
Seinen Namen erhielt der Schwarzwald fälschlicherweise nicht aufgrund seiner Bewaldung, besonders finster oder dunkel zu sein, sondern von den Römern. Diese waren es, die nach ihrem Vormarsch Richtung Germanien ein neues Gebirge mit einem eher farbenfrohen Laubmischwald mit Buchen, Eichen und Kastanien durchquerten. Da im Schwarzwald keine Besiedlung stattfand, wurde entsprechend in römischen Karten ein schwarzer Punkt für unbekanntes bzw. unbewohntes Land eingezeichnet. Hieraus entstand der Name Schwarzwald. Einzige Hinterlassenschaften der Römer sind vereinzelte Thermalquellen und der Weinanbau. (gefunden am 1.4.2012 unter http://www.ipicture.de/reiseberichte/deutschland/schwarzwald-landschaft-zwischen-brauchtum-und-trend-urlaub.html - hoffentlich kein Aprilscherz! ;-) --Haraldkw (Diskussion) 17:31, 1. Apr. 2012 (CEST)
"Tourismus und Verkehr"
Dieser Abschnitt scheint mir zu einseitig "lohnende" oder "typische" Touristenziele aufzuzählen, um nicht zu sagen, für diese zu werben. Ehrlich gesagt klingt der Abschnitt, der mehrfach die "Schwarzwald Tourismus GmbH" erwähnt, als sei er maßgeblich von dortigen Leuten geschrieben. Was mir fehlt, ist eine Darstellung der eigentlichen Tourismus-Problematik des Schwarzwalds: also: Wie ist die Gästestruktur? Langzeiturlauber oder Wochenendbesuch? Altersstruktur? Probleme der Gewinnung junger Klientel. GGfs. Konflikt zwischen Forstnutzung und touristischer Nutzung. Entwicklung des Tourismus: Rückgang oder Anstieg der Übernachtungzahlen. Konflikte zwischen verschiedenen Tourismuskonzepten. Wenn hier schon die Profis am Werk sind, dann doch bitte richtig. Wikipedia ist keine Werbebroschüre und auch kein Reiseführer. Matthias217.233.20.212 13:37, 4. Nov. 2011 (CET)
- Mach doch! Ich habe nichts dagegen.--84.178.60.126 14:09, 4. Nov. 2011 (CET)
Eschach Quellfluss des Neckars
Meines Wissens hat der Neckar keinen Quellfluss. Woher auch diese Einordnung kommt, sie sollte belegt oder korrigiert werden.
- Es soll wohl ausgedrückt werden, daß der Neckar über die Eschach länger ist als über den namentlichen Fließweg. Keine Ahnung, wie das wassermengentechnisch aussieht. Bei nominellen Nebenflüssen, die gleich viel oder mehr Wasser führen als der namentliche Fluß, könnte man wohl schon von Quellflüssen sprechen. Unüblich wäre das nur bei so großen Flüssen wie Moldau, Eder oder Regnitz, die ja bereits auf recht ausgewachsene Flüsse treffen. --Elop 17:27, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Die Feststellung trifft wohl zu, reicht aber m.E. nicht aus, um ihn in der Wikipedia als Quellfluss darzustellen: Ich bezweifle, dass sich ein Fluss schon aufgrund der Längenverhältnisse als Quellfluss qualifiziert. Das Flussvolumen und die Sprachgewohnheiten sind sicher mitentscheidend. --Artistoex (Diskussion)
Der Artikel wurde zwar abgeändert, stimmt aber evtl. wieder nicht: hydrologischer Hauptstrang ist (zumindest dem Neckar-Artikel zufolge) der Glasbach. --Artistoex (Diskussion) 21:48, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Nun, der Glasbach ist der Beginn des hydrologischen Hauptstrangs. Auf ihm liegen abwärts aber auch Abschnitte der Badischen Eschach und schließlich der vereinigten Eschach. Da der Glasbach ein Nebengewässer der Eschach ist, ist es die Eschach natürlich auch, die den Hauptstrang ausmacht. Alle 19 Bäche zu bequellen, geht wohl übers Ziel hinaus, hier ist der Wikilink der sinnvollere Weg zum Einzelnachweis. Und richtig: die Länge tut beim Hauptstrang nichts zur Sache, abgesehen mal von wenigen Ausnahmen. Um diesen Fehlschluss zu vermeiden, könnte man die Liste zur Tabelle machen mit Infos auch über die mittlere Wasserführung (soweit bekannt oder sehr einfach ableitbar). -- WWasser (Diskussion) 22:56, 18. Jun. 2012 (CEST)
- D.h. die Eschach ist nicht Hauptstrang, sondern ist lediglich der Name eines kleinen Mittelstücks des Hauptstrangs. Das trifft aber auf Glasbach, Fischbach und Neckar auch zu. Man könnte also genauso behaupten, der Glasbach, Fischbach und Neckar seien jeweils der Hauptstrang. Vier Hauptstänge eines Flusses? Dazu würde ich dann doch gerne ein Beleg sehen. Mir geht es nicht darum, jede Einzelinformation zu bequellen, aber die Eschach als Quellfluss (oder jetzt Hauptstrang) zu bezeichnen kommt mir zu beliebig vor. Alternativ könnte man diesen Aspekt ja auch einfach weglassen; die Eschach nur erwähnen, oder gleich den Glasbach nennen. -- Artistoex (Diskussion)
- Im Normalfall ist bei einem Flusssystem der Hauptstrang (also der bei jedem Zusammenfluss jeweils größere, wasserreichere Ast) identisch mit dem Strang, der durchgehend den gleichen Namen trägt. Die historisch gewachsenene Namensgebung folgt flussaufwärts eben meist dem augenscheinlich größten Gewässer. Ebenfalls eine Art Normalfall ist, dass dies auch der längste Fließweg ist, über den die charakterisierende größte Länge eines Flusses gemessen wird. Mit den Einzugsgebieten als weiterem quantitativen Merkmal iat es ähnlich. Aber es gibt viele erwähnenswerte Ausnahmen, wo die Namensgebung nicht dem eigentlichen Hauptfluss nachfolgt, sondern dem, der etwa die Richtung am ehesten beibehält, dessen Tal siedlungsgünstiger war, der besser schiffbar war o.ä. Und angesichts vieler (mitunter mythisch angehauchter) Quellenstreitereien (ich könnte zig aufzählen) schadet es nicht, die sich nach bestimmten Kriterien automatisch ergebenden Quellorte trocken zu erwähnen, also nach Wasserführung (hydrol. Hauptstrang), Länge, Einzugsgebiet... Beim Hauptstrang des Neckarsystems geht die Nomenklatur sehr eigene Wege, so dass es hier kompliziert ist. Und dem sprachlich in einem Wort gerecht zu werden, auch. Schon richtig: die Eschach ist nur in ihrem unteren Abschnitt ein Teil des Hauptstranges. Glasbach und Fischbach sind aber letztlich Teile des Eschach-Systems, so dass ich es nicht irreführend finde, wenn man es hier bei dem Schlagwort Eschach Teil des Hauptstrangs vom Neckar-System oder ähnlich beließe. Er relativiert zumindest die Frage, ob die „wahre“ Neckarquelle im Schwenninger Stadtpark oder im Schwenninger Moos liegt. -- WWasser (Diskussion) 13:11, 19. Jun. 2012 (CEST)
topographische Karte fehlerhaft
wo Wolfach eingetragen ist liegt Hornberg. Wolfach liegt am Zusammenfluss von Wolf und Kinzig. --79.197.224.3 11:10, 23. Aug. 2013 (CEST)
- Und das ist schon seit Jahren falsch im Artikel. Ich habe es mal in der Kartenwerkstatt angesprochen. --Sitacuisses (Diskussion) 16:12, 23. Aug. 2013 (CEST)
- Wolfach wurde verlegt. --Milseburg (Diskussion) 12:20, 24. Aug. 2013 (CEST)
römische Bezeichnung silva nigra für Schwarzwald
Ich habe heute auf der Durchreise nach der Herkunft des Namens Schwarzwald gesucht. Einige Presseartikel geben die römische Bezeichnung silva nigra an. Da sie in dem Artikel nicht auftaucht stellt sich mir die Frage nach historischen Quellen. Ist es richtig oder falsch?
Unter:
http://www.schwarzwald.net/stories/roemer.html http://www.badische-zeitung.de/erklaers-mir/erklaer-s-mir-woher-kommt-der-name-schwarzwald--20894386.html und http://www.planet-wissen.de/laender_leute/mittelgebirge/schwarzwald/
ist silva nigra als Ursprung angegeben. Gibt es noch historische Quellen, die das Belegen und wenn ja warum ist die bezeichnung silva nigra nicht im Artikel genannt?
Gruß prefekt
--Prefekt (Diskussion) 12:49, 30. Apr. 2015 (CEST)
- @Prefekt: "Nigra silva" ist nicht als römische Bezeichnung belegt, sondern als Kirchenlatein für "Schwarzwald" aus Klosteraufzeichnungen seit dem Mittelalter. Die umgekehrte Form "Silva nigra" ist selten und insofern noch falscher. Quellen z. B. in Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden/2, 1904, S. 947 online. Oder auch Bruno Boesch: Zu den Ortsnamen, S. 247 ff. in Der Schwarzwald. Beiträge zur Landeskunde. In: Ekkehard Liehl, Wolf Dieter Sick (Hrsg.): Veröffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i. Br. 4. Auflage. Band 47. Konkordia, Bühl 1989, ISBN 3-7826-0047-9. --Sitacuisses (Diskussion) 23:56, 25. Mai 2015 (CEST)
Umbau vom Fichtenwald zum Mischwald !?
Voraussetzung für eine ausreichende natürliche Verjüngung aller Baumarten und damit für einen Umbau von der Fichten-Monokultur zu einem artenreichen Mischwald ist u.a. ein angepasster (niedriger) Bestand an Rehen und Hirschen ! Leider fehlt da die Einsicht sowohl bei den Jagdpächtern als auch bei den Tierfreunden. Viele sehen nur die großen Tiere- aber nicht die (fehlenden ) nachwachsenden Bäume ! Das Thema Waldumbau und Wildbestand sollte im Artikel zumindest kurz angesprochen werden !--40Dionysius (Diskussion) 16:15, 25. Mai 2015 (CEST)
- Nur insofern es für den Schwarzwald besonders spezifisch ist und renommierten Belegen entstammt. Der Artikel sollte dabei dem neutralen Standpunkt verpflichtet bleiben und nicht zum Nebenkriegsschauplatz für Jagdgegner und -befürworter werden. --Sitacuisses (Diskussion) 00:03, 26. Mai 2015 (CEST)
Neue Schwarzwald-Karte
In der Kartenwerkstatt ist eine neue Schwarzwald-Karte entstanden. Wer sich im Thema auskennt, darf dort gerne seine Meinung kundtun. -- Thoroe (Diskussion) 04:25, 19. Jun. 2016 (CEST)
Feinwerktechnik, Uhren- und Schmuckherstellung
Leider enthält der Abschnitt "Feinwerktechnik, Uhren- und Schmuckherstellung" einige gravierende Fehler und wiederholt populäre Vorurteile: Es ist eben nicht wahr, dass die Industrialisierung im Schwarzwald spät einsetzte. Vielmehr ist korrekt, dass sich im Uhrenbau hausindustrielle Produktionsformen, die teilweise handwerklich, teilweise aber bereits quasi industriell geprägt waren, sehr früh durchsetzten. Es waren auch nicht die Bauern, die mit dem Uhrenbau anfingen, weil sie angeblich im harten Winter nichts zu tun hätten. Von Anfang an waren es Holzhandwerker, die Uhren bauten und damit ihren Lebensunterhalt verdienten. Landwirtschaft wurde in den Uhrmacherhäuschen - wenn überhaupt - zum Eigenbedarf betrieben. Der Zusammenhang zwischen der Eisenbahn und der Entwicklung der eigentlichen Uhrenindustrie ist darüber hinaus nicht belegt. So wäre zum Beispiel zu erklären, wieso der badische Schwarzwald just in der Zeit, als die Stichbahnen nach Furtwangen (von Donaueschingen aus) bzw. nach Lenzkirch die dortigen, bislang erfolgreichen Uhrenfabriken in eine große Krise gerieten. Der Erfolg der Uhrenfabriken im schwäbischen Teil des Schwarzwaldes ist ebenfalls nicht durch die Eisenbahn zu erklären, sondern vielmehr durch die erfolgreiche Adaption der in Amerika entwickelten Prinzipien der industriellen Massenproduktion. Auch die Strukturfördermaßnahmen der badischen Landesregierung waren höchst fragwürdig. Kahlert etwa hat in seiner Studie über die Uhrenindustrie hervorgehoben, dass diese den (notwendigen) Strukturwandel von der hausgewerblichen zur industriellen Uhrenförderung verschleppte, anstatt förderte. Die Absatzchancen der traditionellen Holzuhren wurden dadurch nicht verbessert. Vielmehr konnte sich diese überholte Produktionsweise nur um den Preis der Selbstausbeutung behaupten. Die Uhrenindustrie ging in den 1970er Jahren nicht auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Im Gegenteil, die traditionell metallverarbeitende Uhrenindustrie hatte dem Technologiewandel zu elektronischen Uhren mit Kunststoffteilen nichts entgegenzusetzen. Die ersten billigen Quarzuhren wurden darüber hinaus nicht in Fernost, sondern im Schwarzwald entwickelt. Im Detail kann man diese Entwicklung im Wikipedia-Artikel über Uhrenproduktion im Schwarzwald nachlesen. (nicht signierter Beitrag von Deutsches-uhrenmuseum (Diskussion | Beiträge) 10:57, 3. Aug. 2016 (CEST))
- Zur Info: Diese Änderung von Benutzer:Deutsches-uhrenmuseum wurde von Benutzer:EH⁴² nicht gesichtet, sondern rückgängig gemacht. Grund waren fehlende WP:Belege. Nun war der Abschnitt zuvor auch unbelegt, und da Deutsches-uhrenmuseum als fachkundig vorauszusetzen ist, hätte ich die Änderung beinahe schon gesichtet. Es geht bei Belegen allerdings nicht nur um Richtigkeit, sondern auch um Nachvollziehbarkeit der Angaben, und oft gibt es in unterschiedlicher Literatur unterschiedliche Angaben. Gerade ein fachkundiger Benutzer sollte in der Lage sein, Literaturstellen anzugeben, die seine Aussagen untermauern. Also vielleicht einfach noch einmal den gleichen Text mit Belegen einstellen? Zu den technischen Details siehe auch Hilfe:Einzelnachweise. --Sitacuisses (Diskussion) 12:53, 3. Aug. 2016 (CEST)
Herkunft des Namens Schwarzwald
Habe im Artikel keine Info zur Herkunft des Namens Schwarzwald gefunden. Man könnte das bei Geschichte einfügen. Nach einigen Quellen könnte diese Bezeichnung aus der Römerzeit von Silva Nigra - schwarzer, düsterer, dunkler Wald kommen, z.B. hier: http://www.schwarzwald.net/stories/roemer.html oder hier: http://www.planet-wissen.de/kultur/mittelgebirge/schwarzwald/index.html --Johann56 (Diskussion) 20:11, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Schau mal im Archiv dieser Seite: klick. --Sitacuisses (Diskussion) 20:22, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, damit erledigt.--Johann56 (Diskussion) 20:42, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Die erste urkundlich Erwähnung des Begriffes wäre ggf. noch anzufügen: Kloster St. Gallen vom 6. April 868 https://books.google.de/books?id=HUk_AAAAcAAJ&dq=schwarzwald%20868%20urkunde%20kloster%20st.%20gallen&hl=de&pg=PA147#v=onepage&q&f=false --Johann56 (Diskussion) 21:12, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Danke, damit erledigt.--Johann56 (Diskussion) 20:42, 9. Jul. 2017 (CEST)
Umbennenung?
?--2003:C5:7719:300:88F0:E846:E378:1070 21:22, 21. Aug. 2020 (CEST)