Diskussion:Spätkauf

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Hlambert63 in Abschnitt Ende Sonntagsöffnung 2016
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Verstoß gegen Verbote

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Gibt es noch Läden, welche gegen das Verkaufsverbot von Alkohol an Sonntagen verstoßen oder haben die Bußgelder diesen Sumpf ausgetrocknet?

"türkischer oder asiatischer Herkunft "

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türkischer Herkunft IST asiatisch. Wie korrigiert man's? (nicht signierter Beitrag von 178.3.232.107 (Diskussion) 18:30, 12. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Muss man nicht, denn nicht die ganze Türkei ist in Asien. Und mit asiatischen Gastronomen verbindet man wohl eher welche aus Indien, China, Japan...--Hlambert63 (Diskussion) 19:26, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Spätis = fortwährend gegen Gesetze verstoßende Läden?

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Verstehe ich das richtig, daß Spätkaufs generell, also wiederholt, gegen geltende Gesetze verstoßen und dies der Staat in der Regel nicht verfolgt? (nicht signierter Beitrag von 134.3.95.29 (Diskussion) 15:37, 9. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Vielleicht nicht generell alle, aber im Wesentlichen ist das so, ja. Es handelt sich dabei allerdings um das "Land Berlin", wo der alltägliche Rechtsbruch in der Verwaltung zu einer Art Lebensgefühl verklärt wird. Man hält das dort für "weltoffen" und für einen Ausdruck von "Jugendlichkeit". Gruß! GS63 (Diskussion) 00:50, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ende Sonntagsöffnung 2016

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Ich wollte gerade den Link im Beleg zu dem Ende der Sonntagsöffnung 2016 anschauen, was da 2016 los war, aber der ist jetzt tot. Im verlinkten Artikel zu den Ladenöffnungszeiten findet sich auch nix, was sich 2016 in Berlin geändert hat.--Hlambert63 (Diskussion) 19:36, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ich glaube,

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die Spätis haben von der Corona-Pandemie eher profitiert.--Hopman44 (Diskussion) 14:53, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

„Spätkauf“ – ein Wort aus West-Berlin?

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Beim Durchsehen der Google-Books-Quellen zum Gebrauch der Wörter „Spätkauf“ und „Späti“ fällt auf, dass es keine einzige Verwendung der Wörter in DDR-Publikationen gibt, dort hieß es „Spätverkauf“, wie es auch hier im Artikel steht. Sehr wohl findet man aber zwei Quellen mit „Spätkauf“ über West-Berlin bzw. Kreuzberg aus den 80er Jahren sowie eine amtliche Quelle von 1990 über einen Spätkauf in der Steglitzer Schlossstraße. Der West-Berliner Autor Max Goldt schreibt 1993 über einen Spätkauf im U-Bhf Kurfürstendamm. Die erste Quelle über einen Spätkauf in Ostberlin findet sich in einer Publikation über die überwiegend von West-Berlinern besetzte Mainzer Straße aus dem Jahr 1992. Die erste Quelle über einen Ost-Berliner Spätkauf im Spiegel stammt von der West-Berliner Autorin Tanja Dückers. Das Wort „Späti“ findet sich erst später. Eine historische Sekundärquelle zur Wortgeschichte finde ich nicht, daher an dieser Stelle die Quellensammlung. Kann jemand evtl. eine frühere Verwendung von „Spätkauf“ in der DDR (auch in Foto-Archiven, wo das Wort aber sicher nicht verschlagwortet ist) belegen?--ChickSR (Diskussion) 11:48, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich finde die Etymologie doch ganz einleuchtend: Ostberlin "Spätverkauf" - > Kreuzberg (cool, übernimmt was aus dem bösen Osten und ganz cool, vernuschelt es) -> Spätkauf -> (die Berliner Verniedlichung tritt ein) -> Späti. -- southpark

Ja, das ergibt Sinn, ist aber nicht belegbar.--ChickSR (Diskussion) 13:56, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Das DDR-Pressearchiv (Neues Deutschland, Berliner Zeitung, Neue Zeit bis 1993) findet 63 Treffer für Spätverkauf und 3 oder 4 für Spätkauf (davon nur einer vor 1990). Das finde ich eindeutig.
Gängig war auch Früh und Spät.
Den Einleitungssatz finde ich so falsch, der Satz sollte geteilt werden. Zumal DDR-Spätverkaufsstellen niemals "Rund um die Uhr" aufhatten. Nicht mal annähernd. Da ging es um 20 Uhr +/- 1h (steht auch schon tiefer im Artikel). Kann sein, dass es einen oder zwei in ganz Berlin bis 22 Uhr gab. Jeder Berliner Nachbarschaftskleinsupermarkt hat heute ähnliche Öffnungszeiten.
Und es waren in der DDR keine Convenience Shops. Weder gab es das Wort, noch waren es von der Sache her welche. Es waren ganz normale Lebensmittelläden.
Generell ist das mit der DDR-Herkunft zu guten Teilen ein Mythos. Solche Läden gab es von der HO betrieben (Konsum weiß ich nicht, kann sein) ungefähr einen pro Stadtbezirk, also ungefähr 10 in Berlin. Das ist schon rein quantitativ unbedeutend.
In den Jahren kurz vor Mauerfall gab es dann nach und nach paar mehr private Lebensmittelläden, teilweise auch mit langen Öffnungszeiten. Kann mich an einen in Friedrichshain (Bersarin/Straßmann)erinnern. Waren aber auch nur ein paar.
Die Spätitradition basiert auf den 1990 wie Pilze aus den Boden geschossenen kleinen Läden, die noch DDR-Recht unterstanden. Ist ein Produkt der Wendezeit, nicht der alten DDR.--Global Fish (Diskussion) 14:16, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise, wird ergänzt! Gibt es eine wirtschafts- oder stadtgeschichtliche Quelle zum Phänomen der kleinen Läden der Wendezeit? Das könnte man auch noch einbauen.--ChickSR (Diskussion) 16:32, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich könnte paar Sachen aus Zeitungsartikeln einbauen. Für die basic facts sollte das reichen. --Global Fish (Diskussion) 16:34, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Das wäre toll. Habe jetzt die lexikalischen Teile überarbeitet.--ChickSR (Diskussion) 10:55, 13. Jan. 2021 (CET)Beantworten