Diskussion:Streuobstwiese/Archiv
Verbreitung
In D 300.000 - 500.000 ha mit Schwerpunkt Süd- und Mitteldeutschland, z.T. dominant land-schaftsprägend - zum Vergleich: Ca. 60.000 ha Plantagenobstbau. Großflächige Bestände auch in manchen Regionen von Frankreich, Luxemburg, Belgien, Spani-en, Österreich, Schweiz, Slowenien, Tschechien.
- Da war wohl ein Nullendreher im Spiel.Brummfuss 00:45, 31. Mär 2004 (CEST)
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Ökologie
Herausragende Artenvielfalt für alle Ökosysteme Mitteleuropas mit über 5.000 Tier- und Pflan-zenarten ohne Pilze/Flechten/Moose (ornithologische z.B. die Leitarten Steinkauz, Wendehals, Rotkopfwürger, Grünspecht, Halsbandschnäpper). Herausragende Sortenvielfalt mit ca. 3.000 Obstsorten allein in Deutschland. Daher höchste Bedeutung für Erhaltung der Biodiversität in Mitteleuropa. Ökologisch vergleichbar mit hochstämmigen Oliven-, Kork- und Steineichenbe-ständen Südeuropas.
- Wäre interessant zu erfahren: Ähnlichkeit Eiche-Obstbaum... bieten unterschiedlichen Arten Habitat. Stellen andere Ansprüche. Wo ist die Ähnlichkeit? (Grünspecht und Steinkauz sind auch Leitarten für andere Biotope).Brummfuss 00:45, 31. Mär 2004 (CEST)
- Vielleicht durch den sich ergebenden Charakter (nicht der Artenzusammensetzung): lockerer Baumbestand zur Nutzung der Früchte (nicht des Holzes) über einer Weide - ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gras darunter früher nicht durch eingetriebenes Vieh "veredelt" wurde. Gruß, Interzeptionsverlust 21:17, 2. Apr 2004 (CEST)
- Pardon, aber Oliven-, Kork- und Steineichenbeständen Südeuropas, das ist doch was ganz anderes (behaupte ich jetzt mal). Die Ähnlichkeit ist doch wohl eher optisch. Weideweirtschaft wird in Korkeichenbeständen nur im Winter betrieben, wahrscheinlich auch in me'schen Streuobstwiesen im sommer,; ob in Olivenhainen weiß ich nicht, glaube ich nicht, wg. Standort. Heißt aber nicht, dass der Name sich nicht von streu ableitet. Jedenfalls ist eine ursprüngliche weidenutzung von streuobstwiesen (nicht: -weiden) nicht zwingend und streunutzung auch nicht unlogisch. man weiß es nicht, daher sollte man das auch nicht schreiben. GrußBrummfuss 21:35, 3. Apr 2004 (CEST)
- Als Kompromiß Eurer interessanten Diskussion habe ich jetzt den Eingangsartikel umformuliert (Übrigens, lieber Brummfuss, wenn Du Deine Beiträge auf den Diskussionsseiten mit der vierfachen Tilde unterschreibst (Taste Alt Gr gedrückt halten und viermal auf die Plustaste drücken), erscheint Deine Unterschrift automatisch und ich könnte so direkt auf Deine Benutzerseite gelangen und Dir dort schreiben - und mich dort auch für die interessanten Ergänzungen hier auf der Diskussionsseite bedanken.) BS Thurner Hof 23:05, 3. Apr 2004 (CEST)
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Nutzung
Traditionell zwei- bis dreimalige Mahd oder extensive Beweidung, häufig in Kombination mit Mahd. Nachpflanzungen von Hochstamm-Obstbäumen (mind. 180 - 200 cm Stammhöhe). Anteil von 10% - 15% unter 10jährigen Bäumen zur Bestandserhaltung erforderlich. Baumschnitt ins-besondere in den ersten 10 Jahren von großer Bedeutung für Ertrag der Bäume. In Deutschland existieren in Südbrandenburg, Sachsen-Anhalt, Franken und Südbaden auch Streuobstäcker (bundesweit unter 5%).
- Streuobstäcker klingt interessant. Erfahren wir mehr dazu? 3-malige Mahd im Jahr ist übrigens recht intensiv.Brummfuss 00:45, 31. Mär 2004 (CEST)
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Ökonomie
Erträge im Streuobstbau Mitteleuropas so groß, daß jährliche Apfelpreise in der gesamten EU von schwankender Streuobstapfelernte ("Alternanz") abhängen.
- Ich frage mich, wieviele dieser edlen Früchte zu Agraralkohol verarbeitet werden und von der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein subventioniert im Massenalkohol untergebracht wird. Ich weiß ja nicht wo unser Obst tatsächlich herkommt - Chile vielleicht? Sehr wahrscheinlich nur zu ganz geringen Mengen aus Deutschland und was ich sonst so an Erinnerungen zum Obstanbau z.B. im Alten Land habe, dann ist da die Chemiekeule Standard. Deshalb macht man aus dem Streuobst ja auch entweder Ebbelwoi, Schnaps oder Subventionsalkohol, weil man dann die wurmstichigen Dinger nicht sieht. Die jeweiligen Prozentsätze der Verwendung kenne ich allerdings nicht. Die ökonomische Betrachtung ist meistens unschön, ich weiß. ;-(( --Zahnstein 01:54, 5. Nov 2004 (CET)
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Gefährdungen
- Direkt durch Ausweisung von Baugebieten.
- Agrarpolitik: Förderung des Plantagenobstbaus, auch des sogenannten "Integrierten Obstbaus", der mit Begriffen wie "umweltschonend" beworben wird, obwohl in den Monokulturen der Plantagenobstbetreiber durchschnittlich über 20 Einsätze synthetischer Pestizide üblich sind. Ei-nige 1257/99- Programme deutscher Bundesländer fördern den Integrierten Obstbau. NABU-Position: Umweltpolitische Mogelpackung.
- EU-Vorschriften für Qualitätsnormen. Kriterien "Größe", "Form" und "Farbe" dienen nur dem Handel und fördern nivellierten Plantagenobstbau, erschweren die Vermarktung von Streuobst als Tafelobst.
- Verbraucher haben -gefördert durch Werbung- Interesse an "makellosem" Obst, Südfrüchten und alle Obstarten zu allen Jahreszeiten
- Volkswirtschaftlich zu billige Energie-/Transportkosten
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Aufpreisvermarktung - NABU-Qualitätszeichen
Seit 1987 in D "Aufpreisvermarktung" von Streuobstgetränken. 2002 an ca. 100 Orten/Regionen, meist initiiert durch Naturschutzgruppen (oft NABU) realisiert: 15 - 20 Euro/dz Streuobst als Auszahlungspreis an die Bewirtschafter. Bedingungen: Getrennte Erfassung, Benennung der Flurstücke, kein Einsatz synthetischer Pestizide und stickstoffhaltiger Mineraldünger, nur von Hochstamm-Obstbäumen. Keltereien zahlen für sonstiges Obst seit Jahrzehnten durchschnittlich rund 7 - 10 Euro/dz. NABU vergibt seit 1988 Qualitätszeichen für Streuobstprodukte und ist fe-derführend bei der Unterstützung der Streuobst-Aufpreisvermarktung tätig. Bundesweit 2002 ca. 10 - 15 Mio Euro Umsatz mit Getränken aus Streuobst-Aufpreisver-marktung.
NABU-Serviceleistungen zum Thema Streuobst
- Streuobst-Rundbrief - Streuobst-Materialversand
- Streuobst-Terminkalender
- Länderkoordinatoren / Fachleute für Anfragen
- Regelmäßige Tagungen
- Info- und Positionspapiere
- Streuobst-Qualitätszeichen
80.133.125.45 19:49, 4. Mär 2004 (CET)
- In dem Abschnitt Die ökologische Bedeutung der Streuobstwiese wird ein Autor mit dem Namen Krausch zitiert. Ich finde jedoch keine Literaturquelle in dem Artikel zur Publikation von Krausch. Pm 17:14, 28. Mär 2004 (CEST)
Nabupedia? --Brutus Brummfuß 16:34, 27. Okt 2004 (CEST)
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Noch ein Bild
Ich wollte gerade noch dies Bild einbauen und habe im letzten Moment gesehen, dass da eigentlich die "Wiese" fehlt. Also löschen lassen? --Lienhard Schulz 23:03, 6. Aug 2004 (CEST)
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Review
Dies ist eine Kopie einer alten Diskussion:
Tscha, die Fachleute sind noch ausgeblieben (...das mit der Beobachtungsliste funzt auch nicht wirklich gut). Falls die Seite hier ins Archiv verschwindet, einfach noch mal reinstellen. Ich denke, der Artikel hat Potenzial. Was mir besonders gut gefältt, ist dass die Sorten endlich mal aufgezählt werden; das fehlt sonst in fast jeder Beschreibung dazu! Was mir nicht so gut gefällt, ist die Struktur des Artikels. Da steht hier und da ein bißchen zu den Themen Ökologie, Gefährdung unter anderen Überschriften. Merkmale gehören nach oben, die ersten drei Kapitel (Geschichte, wirtschaftlich-soziale Bedeutung... etc.) kann man gut zusammenfassen, um Ökologischen Wert anzuschliessen (jetzt noch weiter unten stehen Pflanzen- und Tierwelt). Abschließend Gefährdungsursachen und Schutzmöglichkeiten -dann wird's runder. Brummfuss 20:26, 11. Sep 2004 (CEST)
- Ja, lieber Brummfuss, da hast Du leider recht. Ich hätte zwar Lust, weiter an dem Artikel rumzudoktern, mir fehlt es aber an Literatur dazu (trotz Kölner Zentralbibiothek "vor der Haustür"). Deine Ideen zur Umstrukturierung werde ich aber mal aufgreifen. BS Thurner Hof 21:25, 11. Sep 2004 (CEST)
- Soweit ich das mit meinem bescheidenen Wissen beurteilen kann: mir ist jetzt erstmal nix Falsches aufgefallen (naja, das mit dem Kunstdünger muss man später umformulieren) Du kannst es daher ruhig angehen lassen. Ich komm dann auch hin und weider vorbei. Brummfuss 12:35, 12. Sep 2004 (CEST)
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Diskussion aus dem Review
Dies ist eine Kopie einer alten Diskussion:
Eingetragen auf der Review-Hauptseite von BS Thurner Hof (nachgetragen von southpark 14:05, 6. Aug 2004 (CEST))
- Wo bleiben die Fachleute mit ihren Kommentaren????
- Vielleicht liegt es an meiner Müdigkeit: der Beitrag ist gut, so richtig gut aber auch nicht ... schwer zu sagen ... nichts, was mich so richtig vom Hocker reißt oder zum wow oder Aha (des Laien) führt (Bei "Hecke", und teils auch bei "Totholz" hatte ich als Laie tatsächlich so ein wow-Erlebnis im Sinne von: interessant und Wahnsinn, was es dazu alles zu sagen gibt ...). Vielleicht fehlt es an einem konsequenten roten Faden, manches wirkt zusammengestoppelt. In der Einleitung und dann wieder im dritten Abschnitt wird der Gegensatz zum "Plantagenanbau" angesprochen - der Gegensatz wird aber nicht erklärt und damit sagen die Sätze wenig aus. Es heißt zwar in der Einleitung: "...im Gegensatz zum Plantagenanbau haben die Streuobstbäume ein unterschiedliches Lebensalter ..", aber das kann ja kaum der wesentliche Unterschied zwischen beiden Anbauformen sein (oder doch?). --Lienhard Schulz 23:29, 21. Aug 2004 (CEST)
- Schlecht sieht der Artikel nicht aus. ZU Ende hin sind es aber zu viele Listen, da sollte man zumindestens einen Teil in Text umwandeln. -- Dishayloo [ +] 19:57, 11. Sep 2004 (CEST)
Tscha, die Fachleute sind noch ausgeblieben (...das mit der Beobachtungsliste funzt auch nicht wirklich gut). Falls die Seite hier ins Archiv verschwindet, einfach noch mal reinstellen. Ich denke, der Artikel hat Potenzial. Was mir besonders gut gefällt, ist dass die Sorten endlich mal aufgezählt werden; das fehlt sonst in fast jeder Beschreibung dazu! Was mir nicht so gut gefällt, ist die Struktur des Artikels. Da steht hier und da ein bißchen zu den Themen Ökologie, Gefährdung unter anderen Überschriften. Merkmale gehören nach oben, die ersten drei Kapitel (Geschichte, wirtschaftlich-soziale Bedeutung... etc.) kann man gut zusammenfassen, um Ökologischen Wert anzuschliessen (jetzt noch weiter unten stehen Pflanzen- und Tierwelt). Abschließend Gefährdungsursachen und Schutzmöglichkeiten -dann wird's runder. Brummfuss 20:24, 11. Sep 2004 (CEST)
- Wie schon auf der Diskussionsseite des Artikels bemerkt, fehlt es mir so ein bischen an Ideen (und Literatur), wie man das ganze noch aufdoktern könnte. Die Umstrukturierungsvorschläge von Brummfuss finde ich nachdenkenswert, vielleicht entsteht dann der von Lienhard Schulz angemahnte rote Faden.....BS Thurner Hof 21:30, 11. Sep 2004 (CEST)
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Stroh?
Die Verwendung der Wiesen zur Herstellung von Einstreu (Stroh). Da es sich bei Streuobstwiesen in aller Regel um ertragsschwache Böden handelt, wäre damit durch den gleichzeitigen Anbau von Obst und der Nutzung der Fläche zur Streugewinnung die Bewirtschaftung optimiert worden. ist das belegt ... Stroh-Produktion unter den Bäumen ? ... Ansonsten schöner Artikel und die Listenartigen Aufzählungen sollten keineswegs zwanghaft in Fließtext verwandelt werden ... Hafenbar 21:47, 7. Okt 2004 (CEST)
- Achso: Bild:Schild_Streuobstwiese.JPG halte ich bei allem Respekt für etwas daneben, sieht nach "militärisches Sperrgebiet" aus ... Hafenbar 21:51, 7. Okt 2004 (CEST)
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Frage eines Laien
Was sind niederstämmige Kultursorten (1. Absatz)? --Captain Blood 00:41, 17. Okt 2004 (CEST)
- Habe versucht es zu erklären: Hochstamm. --Brutus Brummfuß 12:56, 17. Okt 2004 (CEST)
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Kandidatur für exzellente Artikel, Oktober 2004
Aus dem Review zu Streuobstwiese, 7. Oktober:
- Dafür, obwohl es mir am Ende etwas zu listenhaft wird, vielleicht kann man die noch etwas aufösen. Ansonsten aber super. -- Dishayloo [ +] 05:12, 7. Okt 2004 (CEST)
pro, schöner Artikel, endlich weiß ich auch was Streuobstwiesen sind, zwei Kleinigkeiten: 1. wie mein Vorschreiber am Ende etwas listenhaft 2. etwas wenig wikilinks, darum kümmere ich mich aber gleich selber.Ziehe zurück da dieser Artikel fast komplett ein anderer ist als der den ich bewertet habe, muss ich mir erst nochmal durchlesen--finanzer 22:51, 7. Okt 2004 (CEST)pro, sieht nett aus. Inhaltlich kann ich es halt nicht besonders beurteilen, da faende ich es schoen, wenn sich experten hier dazu aeussern koennten. --zeno 13:11, 8. Okt 2004 (CEST)
- Bild:65930.jpeg hat keine ausreichenden Lizenzinformationen. --zeno 12:47, 13. Okt 2004 (CEST)
- abwartend: Ich muss gestehen, ich bekomme immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich diesen Artikel sehe und ich habe ihn mir mittlerweile einigemale angeschaut und nie einen Kommentar oder eine Veränderung vorgenommen. Ich finde den letzten Teil auch extrem listenhaft und würde mir mehr dazu wünschen, wie diese Organismen in die Streuobstwiese eingebunden sind bzw. weitergehende Angaben über die ökologischen Vorteile der Wiesen. Dieser Teil erscheint mir etwas zu oberflächlich. Auch fehlt mir die ökonomische Bedeutung der Streuobstwiesen, die in den "Problemen" kurz angesprochen werden. Auf der anderen Seite finde ich den Artikel als charakterisierenden Artikel sehr gut. Ich bin also weiterhin unschlüssig, -- Necrophorus 13:44, 8. Okt 2004 (CEST)
- Dagegen!Ich hab den Artikel am Wickel. da er aber so schon sehr umfangreich ist, wird es ne Weile dauern. Nich soviel dran rumfummeln, vor Sonntag wirds wohl kaum was.--Brutus Brummfuß 19:38, 14. Okt 2004 (CEST)
- Abwartend: Siehe Brummfuß - ich habe mir grad die History angeschaut: seit der Nominierung ist ja kaum ein Wort gleich geblieben. Dazu gibt es derzeit typos und ein {{inuse}}, also vielleicht zurückziehen oder besser warten, bis er fertig ist und dann einfach neu nominieren. Das Zeug zum exzellenten Artikel hat er auf jeden Fall - wenn er mal fertig ist ;). MfG --APPER 13:41, 16. Okt 2004 (CEST)
- Das inuse kam von mir, ich habe den Text komplett überarbeitet (Vom alten Inhalt ist aber nicht viel rausgeflogen, das Rote in der Versionsgeschichte kommt vom Copy+paste). Langsam fällt mir auch nichts mehr ein. Danke für die Tippfehlerbeseitigung. Ich werd mich noch mal erholen... bis Sonntag noch ein bißchen was schreiben... und dann würde ich vorschlagen, kann der Artikel erneut ins Review, das hat sich meist als fruchtbar erwiesen. Und dann ist er irgendwann auch mal exzellent. Von mir aus kann er hier auch wieder raus. --Brutus Brummfuß 18:03, 16. Okt 2004 (CEST)
- Pro --Benek 09:44, 18. Okt 2004 (CEST)
- Pro --Captain Blood 00:17, 19. Okt 2004 (CEST)
- contra damit er zurück ins review kann, wie der "Überarbeiter" brummfuß vorgeschlagen hat. Fast exzellent m.E. Fragen/Tipps: In der Einleitung gibt es 2x direkt hintereinander das Wort "genutzt". Im Abschnitt "Ökologie der Streuobstwiesen", 1. Absatz, letzter Satz: Die Streuobstwiese gibt es nicht. Versteh ich nicht - ah - ich habe noch mal geschaut und erkenne jetzt mühsam das betonte "Die" ... na ja, das sollte besser klarer und anders formuliert werden :-). Ein !!! Satz für ein gesamtes Kapitel "Auswirkungen des Rückgangs" ist vermutlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. --Lienhard Schulz 16:32, 20. Okt 2004 (CEST)
- Danke für die Kritik. Meinetwegen stimmt doch mit pro, in meinen Augen gibt es da noch genug zu tun. Mittlerweile nutzt der NABU die Seite als Werbung und fügt Informationen ein, die der mir vorliegenden Literatur teilweise widersprechen. Bitte beobachtet den Artikel. --Brutus Brummfuß 16:20, 27. Okt 2004 (CEST)
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Unterscheidung, Ökologie
Der Unterschied ist laut Text die Verwendung von niederstämmigen oder hochstämmigen Sorten. Das mag zwar zutreffen, aber warum packt man nicht die seltenen alten Apfelsorten auf einen niederstämmigen Baum und macht damit das Ernten leichter? Auch scheint mir der Artenreichtum weniger auf die hochstämmigen Obstbäume zurückzuführen sein, sondern eher auf die Nährstoffarmut des Bodens (Magerrasen) und die Blüten der Obstbäume. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die für eine Massenproduktion notwendige Dauerdünger und Chemiekeule das eigentliche Problem ist. Wenn ich richtig gelesen habe, dann gibt es Versuch neue ertragreiche Sorten für die extensive Obstwirtschaft zu ziehen. Streuobstwiesen waren ja einmal Stand der Technik und sie sollten nicht als Relikte einer guten Vergangenheit unter Naturschutz gestellt werden, sondern unserer heutigen Zeit angepasst werden. Bei möglicht weitgehendem Erhalt ihrer ökologischen Bedeutung. --Zahnstein 20:15, 6. Nov 2004 (CET)
- Die Unterscheidung müsste vielleicht noch deutlicher formuliert werden. Die alten Sorten werden halt nicht im Plantagenanbau auf schwachwüchsige Unterlagen gepfropft, weil die Früchte der alten Sorten nicht mehr in das genormte Schema industrieller Nahrungserzeugung und -vermarktung passen, Verbraucher-, Verarbeiteransprüche.--Brutus Brummfuß 15:06, 7. Nov 2004 (CET)
- Habe ich eigentlich versucht, den kulturellen Verlust (und die Schizophrenie der Politik und Gesellschaft: Erst Streuobstvernichtung, heute strenge Gesetze und Aufwand zum Erhalt etc., dass muss man den Gegner von Naturschutz immer vor Augen halten!) deutlicher zu machen, um nicht zu sehr in die Öko-Ecke zu kommen. Deswegen stehen sie aber nur in zweiter Linie unter Schutz. Die einzig wirksame Strategie zum Erhalt ist eben in Vermarktungsnischen zu suchen, solange die Leute vorwiegend in Supermärkten einkaufen und sich die Agrarpolitik nicht radikal wandelt und "öko"-Landbau nicht massiv ausgeweitet wird. Da das nicht zu erwarten ist, bleiben halt nur ökonomische Nischen zum Erhalt, aber der Abschnitt ist ja auch nur rudimentär im Artikel. Natürlich ist die chemische Keule das Problem. Aber Streuobstwiesen sind zu erst durch den Flächenrückgang bedroht, in zweiter Linie durch Verlust der Biotopqualität der verbleibenden Flächen. Das muss wohl noch deutlicher gesagt werden. Fühl dich frei, das weiter zu sortieren und auszubauen. --Brutus Brummfuß 15:06, 7. Nov 2004 (CET)
- Der Artenreichtum ist auch auf Hochstämme zurückzuführen (höhlenreiche Altbäume,nicht unbedingt auf die Sortenvielfalt) und die fast zwangsläufige extensive Anwendung (masch. Ausbringung ->fehlanzeige bei Streuobst) von Pflanzenschutzmitteln. Obstwiesen gibt es nicht auf extremen Magerrasenstandorten -> dort würden überhaupt keine Bäume wachsen können. Sie haben sich hauptsächlich auf schlechten Standorten halten können, weil diese nicht unter den Pflug genommen wurden. Die Wildformen stellen hohe Ansprüche an Klima und Boden. Aber in der Tat ist die Wiese unter dem Streuobst auch ein wichtiger Faktor für die Artenvielfalt, weil intensive Grünlandnutzung dort ebenso schwierig ist - und wegen der Struktur: halboffenes Kulturbiotop, das natürlicherseits in heutiger Zeit nicht mehr neu entstehen kann (s. Megaherbivoren, fehlende Prozessflächen). --Brutus Brummfuß 15:06, 7. Nov 2004 (CET)
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mal ganz grundsätzlich
ich finde den artikel mit all seinen fakten total interessant, ... aber habe so meine probleme, ihn im kontext dessen, was enzyklopädie meint, betrachten zu können. da besteht die kunst doch darin, ein thema abstrahiert zu beschreiben und mittels prägnanten definitionen auf den punkt zu bringen. hier werden m.E. zu viele 'fäszer' geöffnet, wo man sich dann in einer aneinanderreihung an details verliert, die weniger die streuobstwiese betreffen, als ihren mikrokosmos. da ist man dann plötzlich in der spinnen-fachabteilung, bei den ornithologen etc. ...(das find ich hier viel zu speziell. will sagen: beispiele sind beispiele, weil sie beispiele sind.) ... nun will ich hier nicht klugscheiszen, aber ich halte es für gefährlich, wenn man jetzt zwischen den zeilen weiter ausufernd rumdoktert. herr Brummfuß sollte das wesentliche dieses textes verinnerlichen ... und dann unbefangen das ding NEU schreiben. Heicon 01:01, 12. Nov 2004 (CET)
- Die Streuobstwiese wird hier aus der Sicht des Naturschutzes geschildert und da ist sie nur als Gesamtveranstaltung interesant. Alleine die Obstbäume machen es nicht. --Zahnstein 01:49, 12. Nov 2004 (CET)
- Die vielen Details sind nur eine sehr starke Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen von Veröffentlichungen zum Thema. Es gibt leider wenig ausführliche Grundlagenartikel, auf die man verweisen könnte (z.B. den Zusammenhang Politik und Gesellschaft, ohne den man wohl kaum die Problematik der sich "blitzschnell" ändernden Landschaft erfasst!), von daher werden sie wohl drin bleiben müssen. Zahnstein hat recht; scheint mir so, als hätte Heicon den Artikel nicht verstanden. Nehme ich als Hinweis. Im Übrigen sind wir hier ein wiki, und jeder darf dann rum schreiben. --Brutus Brummfuß 13:38, 12. Nov 2004 (CET)
- ich versuch's mal anders, um hier nicht miszverstanden zu werden. die streuobstwiese ist nur ein aspekt des naturschutz', wie naturschutz nur ein aspekt der streuobstwiese ist (wenngleich natürlich ein wesentlicher). gleiches gilt für den bezug zu 'landschaft'. mir (persönlich) miszfällt, wenn man hier unter dem 'vorwand' der streuobstwiese begriffe wie 'naturschutz' und 'landschaft' und (zitat:) "Zusammenhang Politik und Gesellschaft, ohne den man wohl kaum die Problematik der sich 'blitzschnell' ändernden Landschaft erfasst' ... gleich mit zu klären versucht. das ufert aus und macht sich schon an den überschriften bemerkbar, wo dann unter 'Auswirkungen des Rückgangs' zunächst lediglich der Rotkopfwürger erwähnt wird und dazu verleitet, mal eben noch 'ne lange litanei an allerhand lebewesen aufzuzählen, die ja zweifellos noch fehlen. 'wiki' hin, 'wiki' her, ich finde das schade, weil der ansatz des artikels und dessen fakten ja nicht schlecht sind. ich bin davon überzeugt, dasz man einzelne unterpunkte durchaus zusammen und zusammengerafft darstellen könnte. (in eine enzyklopädie gehört doch nicht die Dr.-arbeit, sondern maximal dessen Zusammenfassung.) --Heicon 15:34, 12. Nov 2004 (CET)
- 1. Der Artikel is ja auch noch nich fär-tich!
- 2. "Vorwand", wofür, für was? Die Aussage ist jetzt echt ein bißchen daneben. Was willst du sagen?
- 3. Aspekte der Streuobstwiese: Wenn du nicht willens bist, den Artikel zu verstehen, dann kann ich dir nicht helfen. Konstruktive Mitarbeit ist erwünscht.--Brutus Brummfuß 17:17, 12. Nov 2004 (CET)
- liiiieeeeber Brummfuss, ... der artikel ist bei leibe nicht so schlecht, dasz ich mich nun deswegen zanken wöllte. ich find ihn ja in gewiszer weise sogar gut! offensichtlich kannst Du mir tatsächlich nicht helfen, weil ich einfach ein grundsätzliches problem mit der ART (nicht mit dem verstehen) solcher artikel habe. (das sehe ich bei Totholz ähnlich.) die vielen unterpunkte sind die offenen türen und tore, die einen artikel zur dauerbaustelle machen könnten, weil jedem (wenn er nur genau nachdenkt) noch hier und da was zu einfallen könnte. ... aber an stelle der reduktion wächst es ins unermessliche und öffnet immer neue 'fäszer'. ... die von Dir geforderte 'konstruktive mitarbeit' hiesze für mich 'kürzung' ... und das will ICH mir (zumal als blutiger anfänger) nicht anmaszen. ... bitte verdamme mich nicht ! --Heicon 23:25, 12. Nov 2004 (CET) ps: ich werde weiterhin ein interessierter leser Deiner artikel bleiben.
- Dein Lob ist angekommen, deine Hinweise auch. Der Artikel ist in Passagen zu lang. An das Kürzen können wir uns machen, wenn er halbwegs vollständig ist. Momentan befindet er sich noch im Brainstorming. Manchmal sind Themen halt Umfangreicher, als der eine oder die andere es sich vorstellen kann. Wie gesagt: Isnochnichfertich. Ich hab ihn nicht ins Review gestellt, sondern erst einigermaßen aufgemöbelt. Hab mehrere Baustellen. ABER WAS MEINST MIT DER "ART"? --Brutus Brummfuß 01:59, 13. Nov 2004 (CET)
- hab grad mal bei wikipedia unter art geschaut ... und dort gefällt es mir am besten als die abkürzung für allgemeine relativitätstheorie. das trifft's doch mit meiner kritik, oder ? will sagen: die bewertung von art und weise eines artikels ... ist relativ, ... kommt auf den standpunkt des betrachters an und den hab ich schon ganz oben versucht zu erläutern, ... aber ich freu mich, dasz Du darüber hinaus auch mein lob verstanden hast. ... bis später --Heicon 14:54, 13. Nov 2004 (CET)
- Meine Beobachtungsliste funzt nicht. Ich habe momentan nur wenig Zeit. Und auch nicht die rechte Lust, weil ich mir im Review auch stärkere Beteiligung gewünscht hätte und der Artikel hier seit Ewigkeiten halbfertig rumdümpelt (und ich die WP gerne als Hobby und nicht als Arbeit hätte). Du kannst am Artikel gerne rumändern - Ab und zu schau ich hier noch vorbei. Auch als "Anfänger" (bist du dann ja wohl doch nicht, bin grad auf Ruderalflur gestoßen. Wenn du Kapazitäten frei hast, schau mal bei Waldgesellschaften Mitteleuropas vorbei, noch so ein Sorgenkind). --Brutus Brummfuß 13:23, 23. Nov 2004 (CET)
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Fachliches
- contra: Scheint mir schlecht recherchiert oder zu regional gefasst. Ich konnte unter Obstsorten der Streuobstwiesen bekannte Obstarten wie Alexander Lukas, Goldparmäne, Gute Luise, Riesenboiken, v. Berlepsch, Clapps Liebling, Boskoop, Zuccalmaglio (um nur einige zu nennen) nicht finden. Statt dessen taucht Obstsorten auf, die in den mir bekannten Obstgärten und Streuobstwiesen nicht vorkommen oder noch recht jung sind. Für den regionalen Bezug spricht auch, dass der Steinkauz, der bei uns als Hauptgrund für die Erhaltung der Streuobstwiesen genannt wird, keine Erwähnung findet.
- Bei uns? Im Artikel steht er doch drin? Oder ist das falsch?--Brutus Brummfuß 19:21, 4. Feb 2005 (CET)
- Gelacht habe ich beim Abschnitt:
- Ökonomie
- Die wirtschaftliche Grundlage von Streuobstwiesen liegt bei traditionellen Gaststätten mit Apfelweinausschank. ...
- Ein weiteres Standbein ist die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein.
- Sorry, dies ist für die allermeisten Streuobstwiesen NICHT die ökonomische Grundlage.
- Und noch ein Satz zur Diskussion oben: STROH wird aus den trockenen Getreidehalmen. Auf der Streuobstwiese wächst aber GRAS. Und wenn das trocken ist, nenn man es HEU. Wird wohl Zeit, dass auch diese einfachen Begriffe erklärt werden...
- Nix für ungut, Dipl.Ing.agr. --Thomas Rabold 17:52, 4. Feb 2005 (CET)
- Stroh? wo steht das? Mit den Obstsorten kenn ich mich nicht aus, das ist nicht von mir. Und wo steht das mit der Ökonomischen Grundlage? --Kollege Brutus Brummfuß 19:21, 4. Feb 2005 (CET) landwirtschaftlicher Gehilfe (Milchvieh, Grünland und Futterbau) und Dipl.-Ing (FH) für Landespflege ;-)
- Guter Hinweis! Ich habe hier einiges zur Wirtschaft gefunden. Danach In Rheinland-Pfalz wurden im Jahr 2000 etwa 210.000 Liter Streuobst-Apfelsaft erzeugt. , die im wesentlichen als Naturtrüb oder klarer Apfelsaft in den Handel kam. --Zahnstein 18:45, 4. Feb 2005 (CET)
- Das mit dem STROH von der Streuobstwiese stand auf der pro-und contra Seite (Wikipedia:exzellente Artikel#Streuobstwiese). Hier z.T. auch - etwas weiter oben. Und fast ganz unten steht die von mir ZITIERTE Ökonomie. Vielleicht ist ja nur die Überschrift unpassend. Denn ÖKONOMIE klingt so, als ob hier die Gründe für das Bestehen der Streuobstwiesen zu finden wären. Die Streuobstwiesen bestehen HEUTE aber nicht ursächlich wegen ein paar Liter Apfelmost oder Äppler (Apfelwein) oder Obstler - sondern
- weil sie geschützt sind, also nicht gerodet werden DÜRFEN. (Steinkauz etc.)
- weil es Fördermittel der Bundesländer dafür gibt.
- weil mancher Landwirt noch an seinem 'Obstgarten' hängt.
- aus den Äpfeln "seinen" Apfelsaft pressen lässt.
- und ihm der Windschutz fürs Dorf wichtig ist, etc.
Die ersten Bilder sind ok, ich stelle in den nächsten Tagen noch Winterbilder zur Verfügung. Die internen Links zu Apfelsorten, Birnensorten etc. habe ich wieder eingefügt. Wahrscheinlich versehentlich entfernt. Insgesamt erscheint mir der Artikel noch nicht richtig rund. Irgendwie alles so zusammengestoppelt. Sorry - ist mein subjektiver Eindruck. Liegt vielleicht auch an der unterschiedlichen Bedeutung, die der Begriff in verschiedenen Gegenden hat. Während es in Brandenburg und v.a. Mecklenburg kaum noch Streuobstwiesen gab, und diese erst wieder neu erfunden werden ('Schild am Maschendrahtzaun')- gibt es in Thüringen und Sachsen erhaltenswerte Beständer rings um jedes Dorf (die trotzdem zusehends abnehmen). Und in Baden-Würtemberg ist in vielen Gebieten die Streuobstwiese landschaftsprägend. Fast sämtliche Viehweiden sind dort Streuobstwiesen. Kaum erwähnt wurde auch das - thematisch benachbarte - Straßenobst. Während im Westen bereits fast alle Straßenbäume gerodet waren, wurden im Osten noch kilometerweise Kirschen, Pflaumen, Birnen und Äpfel gepflückt. Durch die inzwischen recht umfangreiche Darstellung von Flora und Fauna etc. geht die eigentliche Begriffserklärung, Historie und Bedeutung etwas unter, oder ? --Thomas Rabold 11:24, 8. Feb 2005 (CET)
- Andere Autoren (Axel Auhagen, Eckhard Jedicke) betrachten die Ableitung des Begriffes Streuobstwiese als nicht geklärt. Streuwiesen wurden zur Werbung von Einstreu für Viehställe genutzt (Strohersatz, typische Mehrfachnutzung); der Begriff Streu-Obstwiese könnte auch daraus entstanden sein. Steht ausgeblendet im Quelltext und kommt von mir. Ich hab auch nicht vor den einzublenden. Aber ansonsten kommt das Wort "Stroh" laut Browser und meinen heute sehr kleinen Augen nicht vor auf dieser Seite.--Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
- Das mit der Ökonomie hat mich auch wahnsinnig gestört. Das kommt nicht von mir, aber ich habe ihn auch nicht so verstanden, dass Streuobstwiesen heute noch wegen des Apfelweins, sondern trotz Obsplantagen, weil sie geschützt sind. Vielleicht war ich zu blind. Wenn du was zur Ökonomie sagen kannst, sehr gerne!!!--Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
- In Sachsen kann ich aber mit Sicherheit sagen: Fast jedes Dorf ist leider übertrieben, nur wie weit muss jetzt jede kleinere Streuobstwiese aufgeführt werden? BW muss noch mit rein, stimmt -> "Fast sämtliche Viehweiden... solang du das nicht so formulierst ;-) --Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
- Straßenobst ist halt noch rot. Kann man ausbauen. Ich finde aber, Geschichte/BedeutunG/Ökologie schon ganz gut, b´vorher war her halt nur aus NABU-Sicht (nichts gegen den NABU, nur hier hat mal einer die ganze zeit recht unbeholfene Änderungen vorgenommen und die Merchandising-Seiten vom Nabu immer überall in den Text gestreut, dass ich später das einfach nurnoch rückgängig machen konnte). Im Grunde ist ja das auch eine sehr Wichtiger Grund für ihren Erhalt (exemplarisch für die teilweise wegsubventionierte kulturelle Stellung der Landwirtschaft) - Kulturlandschaft, und Traditionen...
- Tu dir keinen Zwang an ;-) (Ich hab ihn nicht als Kandidat aufgestellt).--Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
- Mit den Sorten habe ich keine Ahnung, die sind nicht von mir. --Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
P.S. Vielleicht kann man doch etwas von www.Streuobstwiese.de lernen. Dort hat der NABU eine nicht soo naturschutzlastige Definition geliefert. z.B. die Ober- und Unternutzung fand ich gut. Flächenangaben wären auch prima, vielleicht sogar nach Bundesländern. Und in vielen Punkten stimme ich mit Benutzer:Heicon überein: z.B. bei den Vögeln genügt doch wohl Specht, da müssen nicht alle Unterarten erwähnt sein. Und bei den Insekten fehlt mir (als Imker) die Honigbiene als wichtigster Bestäuber der Obstbäume. Im Gegensatz finde das Thema 'Spinnen' stark übertrieben. Das ist viel zu wissenschaftlich. Da kann auch kaum einer etwas mit anfangen. Die Erwähnung von kleiner Kreuzspinne und Laubkugelspinne, sowie ein Bild von der Gartenkreuzspinne wäre doch genug. Zuviel Latein bringt auch nichts:
- 'Die Streckerspinne Tetragnatha obstusa und Anyphaena accentuata, Misumena vatia, Xysticus ulmi, Philodromus aureolus, Enoplognatha ovata und die Kürbisspinne (Araniella cucurbitina (Clerk 1775)) finden mehr oder weniger hauptsächlich in Streuobstwiesen einen idealen Lebensraum.'
Die Biene fehlt, klarer Fall. Spinnen werden zunehmend bedeutend als Bioindikatoren, da ist die Wikipedia jetzt im Trend und topaktuell! :) Die Ökologische Stellung der Spinnen wird ja in den meisten populärwissenschaftlichen Beschreibungen einfach ignoriert. Ohne die Spinnen gäb es wohl kein Streuobst - polemisch. Es geht aber nur auf Latein, weil die keine deutschen Namen haben. Ich guck mir das später (WE) mal an. Aber ansonsten, kann man wohl die Listen zusammenfassen, dann sieht es besser aus. --Brutus Brummfuß 13:25, 8. Feb 2005 (CET)
- Was ist (WE) ??
- Ein Bild hab' ich schon mal eingebaut. Ein zweites stelle ich hier zur Verfügung:
--Thomas Rabold 17:02, 10. Feb 2005 (CET)
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10. Februar 2005
Habe inzwischen viele Abschnitte überarbeitet. Insbesondere mit dem Ziel der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit. Säugetiere und Spinnen zu Listen umgeformt und ergänzt etc. Doppelte Sätze entfernt. Noch nicht zufrieden bin ich mit:
- Obstsorten der Streuobstwiesen. Es scheinen mir ausschliesslich Sorten aus Würtemberg vertreten zu sein. Liest sich auch etwas schwierig. Wenn ich nochmal Zeit habe mach ich eine (allgemeinere) Liste daraus.
- Pflege, Schutz und Entwicklung: Es fehlen noch komplett Aussagen zur Pflege:
- Obstbaumschnitt
- Kranke Bäume - Ursachen?, was tun ?
- Nachpflanzung
und zum Schutz:
- Schutz vor Vieh- und Wildverbiss
- Förderprogramme der Bundesländer, wenigstens Beispiele
- etc.
--Thomas Rabold 17:02, 10. Feb 2005 (CET)
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Krautschicht
Hallo Fachleute, da ich gerade in einem neuen Beitrag die "Krautschicht" erwähne, stelle ich bei der Linksuche fest, dass der Begriff in zahlreichen Wiki-Artikeln vorkommt - Ihr habt hier sogar einen Abschnitt "Krautschicht". Ich bin leider kein Fachmann - vielleicht kann ja mal jemand einen Beitrag dazu anlegen; lohnen würde es sich vermutlich. Gruß --Lienhard Schulz 21:24, 16. Feb 2005 (CET)
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Kandidatur für exzellente Artikel, 28. Januar 2005
Review hatte er schon vor ewigen Zeiten und jetzt ist er Kandidat.
- pro: Habe keinen Anteil am Text und wage deshalb ein pro. --Zahnstein 12:24, 28. Jan 2005 (CET)
- Pro--Stefffi 12:45, 29. Jan 2005 (CET)
- Pro wie schon der Totholzartikel ein gut strukturierter, umfassender Artikel zu einem Biotop. Gefällt mir sehr. -- soebe (?!*) 14:24, 30. Jan 2005 (CET)
- pro: Sehr schön gegliederter und gut geschriebener Artikel -- FloSch ¿? 00:58, 31. Jan 2005 (CET)
- pro - nach der ersten Kandidatur und dem langen Review ist dieser Artikel sehr gut geworden. --BS Thurner Hof 23:08, 31. Jan 2005 (CET)
- pro - inzwischen ein wunderbarer Beitrag. --Lienhard Schulz 22:22, 1. Feb 2005 (CET)
- pro: Feiner Artikel, gut zu lesen und mit schönen Bildern. Eine Frage aber trotzdem: "Nachdem großfrüchtige Rosengewächse wie die Schlehe in Mitteleuropa bereits in der Steinzeit in der Nähe menschlicher Siedlungen gepflanzt wurden..." Kann man das tatsächlich nachweisen, daß die angepflanzt wurden (mutwillig sozusagen;) ? Oder wurden die nur in der Nähe menschlicher Ansiedlungen gefunden? Ach.. noch was: Diese geteilte Verlinkung wie in Nutzgarten und Obstplantage finde ich grauenvoll. Ist aber kein Grund den Artikel anders als mit pro zu bewerten. Gruß --Henriette 03:35, 3. Feb 2005 (CET)
- Guter Tipp, da muss ich mal nachgucken. Letztlich wird sich das aber nicht klären lassen, Kulturfolger oder Kulturpflanze, da bleiben wohl immer Zweifel - Sollte ich die Autoren auf Glubwürdigkeit überprüfen - puh!. Prunus spinosa ist nämlich auch ein Pioniergehölz auf Ackebrachen, also ganz aus der Luft gegriffen ist dein Einwand nicht. --Brutus Brummfuß 23:37, 4. Feb 2005 (CET) Keine Ahnung, wieso ich das geschrieben habe, ich hab bei zwei Koniferen der Streuobstwiese nachgeguckt, und siehe da: Schlampig recherchiert und falsch zitiert! Fehler beseitigt.--Brutus Brummfuß 23:56, 4. Feb 2005 (CET)
- contra: Scheint mir schlecht recherchiert oder zu regional gefasst. Ich konnte unter Obstsorten der Streuobstwiesen bekannte Obstarten wie Alexander Lukas, Goldparmäne, Gute Luise, Riesenboiken, v. Berlepsch, Clapps Liebling, Boskoop, Zuccalmaglio (um nur einige zu nennen) nicht finden. Statt dessen taucht Obstsorten auf, die in den mir bekannten Obstgärten und Streuobstwiesen nicht vorkommen oder noch recht jung sind. Für den regionalen Bezug spricht auch, dass der Steinkauz, der bei uns als Hauptgrund für die Erhaltung der Streuobstwiesen genannt wird, keine Erwähnung findet.
- Häää? Versteh ich jetzt nicht. Kommt er nicht auf Streuobstwiesen vor? Im Artikel isser doch drin!
- Wäre nett, wenn du das einfach berichtigen könntest.
- Gelacht habe ich beim Abschnitt:
- Ökonomie
- Die wirtschaftliche Grundlage von Streuobstwiesen liegt bei traditionellen Gaststätten mit Apfelweinausschank. ...
- Ein weiteres Standbein ist die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein.
- Sorry, dies ist für die allermeisten Streuobstwiesen NICHT die ökonomische Grundlage.
- ;-D Entschärft
- Nix für ungut, Dipl.Ing.agr. --Thomas Rabold 17:11, 4. Feb 2005 (CET)
- Es bedankt sich Dipl.-Ing. Landespflege --Brutus Brummfuß 19:27, 4. Feb 2005 (CET)
- Wow, klingt wichtig, Gruß vom Dipl. biol. Achim Raschka 01:24, 5. Feb 2005 (CET) (mmh, kurzer Titel, könnte ich meinen Facharbeiter Physiklaborant noch ergänzen :)
pro Allerdings könnten einige sinnlose Links wie gleich der allererste, wo das Wort "traditionell" auf der Artikel Tradition verlinkt wird, raus (u. es gibt einige mehr in der Art - "wissenschaftlich" auf Wissenschaft etc.) --a_conz 00:30, 18. Feb 2005 (CET)
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"Gemeinschaftsflächen" in #Kulturhistorischer Abriss
"Auch Gemeinschaftsflächen wie Hofflächen mit Obstbäumen wurden angelegt und gemeinsam abgeerntet."
- der sinn dieses satzen erschliesst sich mir nicht. mit sicherheit gibt es aber einen einschlägigen artikel zu dieser form der gemeinschaftlichen bewirtschaftung. --W!B: 06:29, 1. Mär 2006 (CET)
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Honigbiene ?
Der Abschnitt Insekten beginnt mit einer Lobpreisung der Honigbiene. Auch wenn ich damit einigen Imkern auf die Füße trete, aber Honigbienen hab ich zum Zeitpunkt der Obstblüte nur seeeehr selten an meinen Bäumen gesehen. Stattdessen sind die Hummeln zwischen Sonnenauf- und untergang und bei fast jedem Wetter aktiv. Genau das passt auch zu den üblichen Verhaltensmustern dieser Arten. --RalfDA 17:16, 14. Jun 2006 (CEST)
- Das könnte einfach daran liegen, dass es in der Nähe deiner Bäume keinen Bienenstand gibt (mittlerer Flugradius ca. 1,5 km). Dennoch spielt die Honigbiene eine entscheidende Rolle bei der Obstbaumbestäubung, da nur sie zu dieser frühen Zeit im Jahr in so großer Individuenzahl vorhanden ist. Weitere Bienenarten wie die Hummeln, aber auch die Rote Mauerbiene (Osmia rufa), ergänzen die Bestäubungsleistung bei ungünstigen Witterungsbedingungen oder eben fehlen der Honigbienen. Viele Grüße, Blablapapa 20:25, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Wieso sollte "Hochstamm-Obstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel" die KURZform für Streuobstbau sein? Das ist doch eher die LANGform?
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Bild mit Schafen
Könnte ein Baum-Biologe dieses Bild analysieren? Nach meinem Eindruck handelt es sich bei diesem Baum um eine Weide (Salix), also nicht um einen Obstbaum. So schön und romantisch ich das Bild auch finde, es passt nach meiner Meinung nicht in diesen Artikel "Streuobstwiese".
- Technisch passt das schon, da die Weide möglicherweise absichtlich als Futterplanze für Hummeln und Solitärbienen gepflanzt wurde. Ob das ein zum Artikel passendes Bild ist, könnte ein entsprechender Textabschnitt lösen. Gruß --RalfDA 10:51, 2. Nov. 2007 (CET)
- Hinweis: Das Bild ist aktuell nicht mehr im Artikel. Lektor w (Diskussion) 12:45, 21. Feb. 2014 (CET)
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dz → dt in Marketing
"Keltereien oder Streuobstfördervereine, häufig unterstützt von NABU und BUND, organisieren einen höheren, "fairen" Preis für das Streuobst - meist zwischen 12 und 18 Euro/dz." - Ich plädiere dafür, die veraltete Maßbezeichnung dz (Doppelzentner) durch das neue Maß dt (Dezitonne) zu ersetzen. Was ist davon zu halten? BrunoBoehmler 03:25, 22. Aug. 2011 (CEST)
- Das ist richtig, dz ist keine gesetzliche Einheit und darf nicht mehr verwendet werden. --Striegistaler 09:30, 22. Aug. 2011 (CEST)
- Vielleicht richtig, aber auch verständlich ? Hier sind ja nicht nur Spezialisten unterwegs, ein einfaches "je 100 kg" dürfte so ziemlich jeder verstehen können. Ein dt ist mir bisher noch nie untergekommen und da dürfte ich nicht ganz alleine dastehen ;-) Grüße --RalfDA 14:33, 22. Aug. 2011 (CEST)
RalfDA, ganz allein stehst du sicher nicht da. Du wirst gleich merken, dass du viel mehr weißt als du vorgibst, dass es eigentlich nur des Nachdenken bedurft hätte. Es gibt gesetzlich festgelegte Maßeinheiten wie Meter, Kilogramm, Sekunde ... Daneben gibt es abkürzende vorgesetzte Bezeichnungen, mit denen sehr große und sehr kleine Maßzahlen vermieden werden können. Kilo ist immer das Tausendfache der Einheit, milli ist ein Tausendstel und dezi ist ein Zehntel. Kilo wird mit k, milli mit m und dezi mit d abgekürzt. Eine dt ist also das Zehntel einer Tonne, natürlich sind das 100kg, genau so wie ein dm das Zehntel eines Meters, also 10 cm ist. Alles klar? Bei weiteren Unklarheiten wende dich an den --Striegistaler 15:37, 13. Okt. 2011 (CEST)
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eine Frage an He3nry
Warum hast du den link http://gegenwart-foto.de/ auf der Seite Streuobstwiese gelöscht? --Striegistaler 15:03, 13. Okt. 2011 (CEST)
- Einfachster Grund: Der Link geht nicht, die Site gibt's wohl nicht mehr... --BrunoBoehmler (Diskussion) 22:25, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Irrtum, die Seite gibt es noch heute, es sind wunderbare Fotos zu sehen. --Striegistaler (Diskussion) 23:32, 28. Feb. 2013 (CET)
- Der Link ist nicht mehr enthalten. Ich gehe deshalb von Erledigt aus. Lektor w (Diskussion) 13:08, 21. Feb. 2014 (CET)
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Hundeklo
eine neuzeitliche Form der Streuobstwiesennutzung besteht für viele Hundehalter in der Funktion als Ablagerungsfläche für Fäkalien. Kann jemand den Artikel um diesen Themenkomplex erweitern? Z.B. Vergleich mit traditioneller Nutzung als Entsorgungsfläche für Haustiermist ("Düngung") oder Hinweis auf generelles Betretungsverbot für genutzte Flächen auch ohne Hinweisschild oder Einzäunung (mit Verweis auf die entsprechenden Paragraphen) ? --92.74.165.187 00:07, 28. Mär. 2012 (CEST)
- Weil der Beitrag seit knapp 2 Jahren ohne Antwort ist, gehe ich von Erledigt aus. Lektor w (Diskussion) 13:08, 21. Feb. 2014 (CET)
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Streuobst-"Äcker" ?
Ich kann mich noch daran erinnern, dass es in Unterfranken Streuobst-Äcker gab, also Getreide-, Kartoffel- oder Maisfelder mit Obstbäumen (meistens Zwetschgen für den Schnaps).
Dies wird hier explizit nicht erwähnt. Gibt es diese Felder noch und gelten sie als schützenswert?
In http://www.lfl.bayern.de/cms07/iab/kulturlandschaft/029994/index.php wird das Thema nur mit einem Satz gestreift.
Ich würde es gut finden, der Vollständigkeit halber, dies noch zu ergänzen.--Appelbuur (Diskussion) 16:33, 24. Jan. 2014 (CET)
- Sorry, man sollte vorher richtig lesen, Thema ist schon angesprochen.--Appelbuur (Diskussion) 16:38, 24. Jan. 2014 (CET)
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Definition
Streuobstbau: ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel" Charakteristisch sind Mischung von Obstarten und Obstsorten, bei älteren Beständen gemischte Altersstruktur (Polykultur - im Gegensatz zur Monokultur von Obstplantagen)
- Dass Streuobstwiesen so heißen, weil die Obstbäume verstreut stehen, würde ich nicht in einer Enzyklopädie schreiben. Das ist m.W. nicht geklärt; z.B. gibt es Streunutzung und Streuwiesen. Streuwiesen wurden zum Herstellen von Einstreu (Stroh) verwendet und nur spät im Jahr gemäht, dass sich verholzende Pflanzen als Streu für das Vieh eigneten (in der Regel ertragsschwache Böden). Die Streu-Obstwiese wäre dann eine Streuwiese mit Obstbäumen. Klingt irgendwie logischer, oder? Weidewirtschaft ist nämlich etwas problematisch bei Obst.Brummfuss 00:45, 31. Mär 2004 (CEST)
- Ach ja: Diese Definition ist plötzlich wieder reingenommen worden. Der Einsatz von Insektziden ist kein Kriterium dafür, auch wenn es sich der NABU oder Herr Rösler wünscht. Also bitte weglassen... --Brutus Brummfuß 16:33, 27. Okt 2004 (CEST)
- Zustimmung. Ich habe den Insektizid-Verzicht als Anmerkung bei „Definition“ untergebracht und sehr klar formuliert, daß es kein Kriterium im Rahmen einer allgemeingültigen Definition ist. Von Insektiziden ist dann immer noch an drei Stellen im Artikel die Rede, das genügt nun wirklich. Lektor w (Diskussion) 12:16, 22. Feb. 2014 (CET)
Die Herleitung der Streuobstwiese von der Streuwiese ist definitiv fachlicher Unfug! Streuwiesen sind vernässte Wiesen und Moore, die sich nicht für Futterzwecke nutzen lassen, da die Futterqualität zu gering ist. Sie werden nur einmal im Jahr im Spätsommer/Herbst, abhängig von der Befahrbarkeit, gemäht. Der typische Unterwuchs in Streuobstwiesen entsteht nur bei zweimaliger Mahd/Nutzung. Die Bevölkerung der vergangenen Jahrhunderte hätte sich gar nicht leisten können, auf diese Futterquelle für ihr Vieh zu verzichten.
Es gibt inzwischen eine Definition für den Begriff „Streuobstanbau“, auf die sich Fachleute aus den deutschen Ländern geeinigt haben. Das wurde u.a. erforderlich, weil "Streuobstwiesen" gelegentlich Gegenstand besonderer Förderung sind. Die Definition hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass sie auch auf die entsprechenden Formen des Obstbaus außerhalb des Hauptverbreitungsgebiets der "klassischen" Streuobstwiesen zutrifft, z.B. auf Obstgärten früherer pommerscher Güter oder größere Bauern-Obstgärten in Westmecklenburg oder Ostholstein. Die Definition lautet:
„Streuobstanbau ist eine Form des extensiven Obstbaus, bei dem großteils starkwüchsige, hochstämmige und großkronige Obstbäume in weiträumigen Abständen stehen. Charakteristisch für Streuobstbestände ist die regelmäßige Unternutzung als Dauergrünland. Daneben gibt es Streuobstäcker mit ackerbaulicher oder gärtnerischer Unternutzung, Streuobstalleen sowie sonstige linienförmige Anpflanzungen. Häufig sind Streuobstbestände aus Obstbäumen verschiedener Arten und Sorten, Alters- und Größenklassen zusammengesetzt, sie sollten eine Mindestflächengröße von 0,15 ha umfassen. Im Unterschied zu modernen Dichtpflanzungen mit geschlossenen einheitlichen Pflanzungen ist in Streuobstbeständen stets der Einzelbaum erkennbar.“ -- Steinmocker52 13:54, 28. Feb. 2012 (CET)
- Ich habe diese breit abgestimmte Definition in den Artikel übernommen. Daß ein Streuwiese etwas ganz anderes ist, steht ebenfalls deutlich im Artikel. Damit halte ich die Frage der Definition (soweit hier besprochen) für geklärt. Lektor w (Diskussion) 11:28, 22. Feb. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 11:28, 22. Feb. 2014 (CET)
Obstbaumalleen in der ehemaligen DDR
In der DDR wurde viele Obstbaumalleen zur Versorgung der Bvölkerung angelegt. Als Beispiel von Unzähligen darf ich hier eine aus Ladeburg anführen: Eine geschlossene Obstbaumallee gibt es entlang des Feldweges nordöstlich von Ladeburg zur B 2. Hier sind hauptsächlich verschiedene Mirabellensorten gepflanzt worden, aber auch Äpfel und Birnen. Diese alten Obstbestände bieten vielen Tierarten einen optimalen Lebensraum.--Leschinski 11:46, 24. Sep. 2010 (CEST)
- "Ehemalige DDR" ist immer so ein Begriff, bei dem man leicht vergisst, dass sich auch dort (z.B. in der Landschaft) eine Entwicklung abgespielt hat, die der in den westlichen Ländern ähnelte. Also die Anlage von Obstbaumalleen spielte sich vor allem in den 1950er Jahren ab, vielleicht mancherorts noch bis Mitte der 1960er Jahre. Danach entstandene Obstalleen sollten große Ausnahmen sein, denn zumindest ab Beginn der 1960er erfolgte aus technologischen und ökonomischen Gründen eine Orientierung auf Plantagenanbau. -- Steinmocker52 13:26, 28. Feb. 2012 (CET)
- Obstbaumalleen werden reichlich im Artikel erwähnt: fett in der Einleitung, dann bei Definition, bei Geschichte, bei Agrarpolitik. Ein Bild gibt es auch dazu. Steinmocker52 ist zuzustimmen: Auch in anderen Ländern gab es diese Obstbaumalleen reichlich. Eine gesonderte Erwähnung der DDR ergibt deshalb keinen Sinn. Lektor w (Diskussion) 13:43, 22. Feb. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 13:43, 22. Feb. 2014 (CET)
Quellen
Hallo, wo finde ich denn die Quelle(n) dafür, dass der Begriff "Obstbau in Streulage" 1940/41 verwendet wurde? Vielen Dank im Voraus! --Hgm42 (Diskussion) 20:14, 28. Feb. 2013 (CET)
- Die jeweiligen Quellen standen unter „Literatur“. Ich habe sie jetzt als Einzelnachweise eingefügt. Dadurch ist die Literatur-Liste zugleich bereinigt: Sie enthält nur noch die aktuellere Literatur. Lektor w (Diskussion) 11:58, 22. Feb. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 11:58, 22. Feb. 2014 (CET)
Baumsorten
Könnte man einen "Link" zu einer Liste verschiedener Baumsorten einbauen, oder besser auf die Unzahl von so vielen regionalen Sorten verweisen, die als "regional" im Artikel etwas hervorgehoben werden könnten? Ich bin der Meinung, das könnte noch verbessert werden. Es sollte auch jedem Laien klar werden, daß schon aus klimatischen Unterschieden, aber auch wegen verschiedenener Bodenbeschaffenheit die vielzahl der Sorten erhalten werden muß. Ansonsten ist der Beitrag verständlich, und klar. Gute Arbeit! --92.75.46.219 18:17, 23. Sep. 2010 (CEST) Manfred Houzer
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Berndelaleman (Diskussion) 01:38, 9. Mär. 2014 (CET)
Obernutzung: früher auch Blattstreugewinnung?
Lieber Benutzer:Gagel, nun hast Du die Blattstreugewinnung (wieder) in den Artikel reingenommen. Hierzu erbitte ich eine Quelle bzw. Nachweis, ggf. Einzelnachweis. Ansonsten würde ich diesen Zusatz herausnehmen. Streuobstwiese und Streuwiese gehören nicht zusammen (außer, wie gesagt: Du lieferst 'ne Quelle), bei Streuwiese steht auch ein entsprechender Vermerk. --BrunoBoehmler (Diskussion) 23:50, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Lieber BrunoBoehmler, die Streuwiese dient zur Gewinnung von Einstreu aus der Krautschicht, ist also nicht mit Blattstreu identisch. Der Artikel Streuobstwiese betont daher die Differenz, dass die Streuobstwiese auf nährstoffreichen Standorten gedeiht und in der Krautschicht als Futterwiese genutzt wird. Die Blattstreu gehört hingegen zur Obernutzung und wurde als Einstreu in Ställe benutzt und sogar verfüttert (Ziegen). Leider finde ich die Quelle zur Streunutzung nicht mehr. Buderath & Makowski (1984) deuten die Laubstreunutzung immer wieder an z. B. S. 60, 105, 207 und anderswo (ich füge diese Quelle als Einzelnachweis ein). Ob im Namen “Streuobstwiese” der Wortbestandteil “Streu” sich auf Blattstreu bezieht, ist bislang wortgeschichtlich nicht geklärt. Meine Ergänzung zur Nutzung ist von dieser Frage aber unabhängig. Du kannst die Ergänzung also stehen lassen. --Gagel (Diskussion) 09:08, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Buderath & Makowski deuten die Laubstreunutzung vielleicht an, jedoch keinesfalls für Obstbäume. Zudem handelt es sich bei den erwähnten Seiten der Quelle ("Einzelnachweis 1") um Interpretationen von Kunstwerken, als Nachweis für die Verwendung der Streuobstwiesen zur Laubsteugewinnung ist diese Quelle m. E. nicht geeignet und sollte somit entfernt werden. --Hgm42 (Diskussion) 21:03, 20. Apr. 2013 (CEST)
Zur aktuellen Löschung: Dem letzten Beitrag folgend, habe ich die Referenz Buderath & Makowski gelöscht und zugleich die Erwähnung der Blattstreugewinnung. Hier das gelöschte Textstück als Quelltext:
- früher auch der [[Streunutzung|Blattstreugewinnung]]<ref>Vgl. Bernhard Buderath & Henry Makowski: ''Die Natur dem Menschen untertan.'' dtv, München 1984: S. 60, 105, 207.</ref>
Außer von der obigen Antwort von Hgm42 sehe ich vier Gründe für die Löschung:
- Es scheint sehr schwer zu sein, überhaupt irgendeinen Beleg für die Nutzung der Obstbaumblätter zu finden.
- Es war bisher ein Link zu Streunutzung gesetzt, dort ist aber von Obstbäumen überhaupt nicht die Rede.
- Ich behaupte mal: Mit dem wenigen Laub, das die verstreut stehenden Bäume im Herbst werfen, kommt man nicht weit. Der eine oder andere Bauer wird es eingesammelt und als Einstreu mitverwendet haben, aber ist das hier der Erwähnung wert? Wenn man Streu von Bäumen brauchte, ging man vorzugsweise in den Wald.
- Heute spielt diese Nutzungsform überhaupt keine Rolle mehr.
Das bedeutet:
- Die Verwendung des herabgefallenen Herbstlaubs war schon historisch von sehr geringer Bedeutung im Vergleich zu den beiden anderen Nutzungen (Obst und Grünland).
- Wenn überhaupt, sollte deshalb die Nutzung des Laubes unter „Geschichte“ erwähnt werden, nicht in der Einleitung.
- Vor der Verlinkung zu Streunutzung sollten Streuobstwiesen dort auch erwähnt sein (bitte wiederum mit Beleg).
Lektor w (Diskussion) 12:59, 22. Feb. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 08:58, 18. Apr. 2014 (CEST)