Diskussion:Teutonismus (Sprache)
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[Quelltext bearbeiten]Diese Klassifikation ist hanebüchener Unsinn. Offenbar hat da einer zuviel Logik gefrühstückt und musste den Helvetismen und Austriazismen noch die Teutonismen dazugesellen. Nachdem ihn jemand drauf hinweist bleibt noch das Argument die Forschung stehe erst am Anfang. Mit Verlaub: Da wird sie auch stehen bleiben. Ebenso unsinnig wäre es, alle Zahlen die weder Prim- noch Quadratzahlen sind als Hrmpfl-Zahlen zusammenzufassen. Man könnte sie wunderbar aufzählen, ihre Dichte berechnen und ausführliche Artikel darüber veröffentlichen.
Dudendefinition
[Quelltext bearbeiten]Teu|to|nis|mus der; - <nach lat. Teutoni, der zusammenfassenden Bez. aller germ. Volksstämme, u. zu → ...ismus (5)>: ...
Quelle: Duden - Das große Fremdwörterbuch: Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2003.
Zur Terminologie:
„Austriazismus“ und „Helvetismus“ ist klar, „Teutonismus“ und/oder „Deutschlandismus“ aber unscharf. Wie die Rep. Österreich (West-/Ost- und Ost-/Südost-Gefälle) ist auch die BR Deutschland sprachlich in sich gegliedert (Nord-/Süd- und West-/Ost-Gefälle). Weder „binnendeutsch“ noch die „Teutonismen“ in ihrer Gesamtheit erfassen die ganze BR Deutschland, „bundesdeutsch“ aber ist zumindest die Rechts- und Verwaltungsterminologie und sollte daher auf dieser Ebene der entsprechenden „österreichischen“ (und ggf. „schweizerischen“) gegenübergestellt werden. Überall sonst sind die Grenzen fließend.
„Bundesdeutsch“ ist also für die Rechts- und Verwaltungssprache klar verwendbar (im Sinne von C, das wären also dann die „Deutschlandismen“ im konkreten Sinn des Wortes). „Binnendeutsch“ ist hingegen ein rein sprachgeographischer Begriff; „Teutonismus“ als unscharfer Begriff, der noch dazu bei Nicht-Fachleuten falsche Vorstellungen erwecken könnte, sollte tunlichst vermieden werden (wenn er auch in der Fachliteratur vorkommt).
entnommen aus: http://members.chello.at/heinz.pohl/OesterrDeutsch.htm
Die vorstehende Web-Seite stammt von: Univ.-Prof. Dr. Heinz Dieter POHL Universität Klagenfurt Institut für Sprachwissenschaft und Computerlinguistik e-Post: heinz.pohl@uni-klu.ac.at e-Post: heinz.pohl@chello.at
Relevante Wissenschaftler
[Quelltext bearbeiten]Hier soll als Hilfsmittel eine Übersicht entstehen über die Wissenschaftler, die den (aktuellen) Diskurs der deutschen Varitäten (bedeutend) mitbestimmen.
- Peter von Polenz (D)
- Ulrich Ammon (D)
- Robert Sedlaczek (A)
- Michael Clyne (AUS)
- Anna-Julia Lingg (CH)
- Christa Dürscheid (CH)
- Heinz Dieter Pohl (A)
- Meines Erachtens ist Ammon in Backnang geboren - liege ich da falsch? --IP-Los 18:13, 15. Mai 2008 (CEST)
- Hab zwar keine Belege gefunden, aber ich glaube dir. Hab auch keine Belege, nicht einmal Hinweise für Österreich gefunden. Ich dürfte gedanklich Pohl und Ammon vermischt haben. --Franz (Fg68at) 18:53, 15. Mai 2008 (CEST)
-->Bundesdeutsches Hochdeutsch
[Quelltext bearbeiten]Die beiden Lemmata hatten starke Überschneidungen. Empfehlungen folgend, wurden sie inhaltlich zusammengelegt. Der bisher hier angebotene Text blieb größtenteils erhalten. --Wolfgang J. Kraus 14:28, 4. Jun. 2008 (CEST)
Teutonimus hat nichts mit Teutonen zu tun
[Quelltext bearbeiten]Jedenfalls wüsste ich nicht, warum der moderne Sprachgebrauch auf ein antikes Volk zurückgreifen sollte, das (fast) nichts mit uns zu tun hat. Vielmehr ist "teutonici" ein mittelalter-lateinischer Begriff, der seit ca. Anfang des 11. Jhds. für Deutsche gebraucht wurde, siehe "regnum teutonicum" oder "ordo teutonicus".--MacX85 12:23, 21. Mär. 2009 (CET)