Diskussion:Theodor Ickler/Archiv
Orientierung am herrschenden Schreibgebrauch
"Im August 2000 begann Ickler mit der Herausgabe eines eigenen Rechtschreibwörterbuchs, das sich weitgehend am Regelwerk von 1901 und den Änderungen, die die Dudenredaktion bis zur 20. Auflage (1991) vorgenommen hatte, orientiert." Das ist falsch. Icklers Wörterbuch orientiert sich am herrschenden Schreibgebrauch, wie er sich bis zu dem staatlichen Eingriff von 1996 entwickelt hatte. "Der Duden habe das Regelwerk von 1901 nur falsch interpretiert. Diese Argumentation ist fraglich, da der Duden ja gerade maßgeblich in allen Zweifelsfällen war und er die von Ickler genannten Varianten nicht vorsah." Der Autor hat die Argumentation nicht begriffen, was ihn aber nicht berechtigt, sie in einem Lexikonartikel als "fraglich" zu bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von Sulpiz Delhaye (Diskussion | Beiträge) 04:19, 3. Sep. 2004 (CEST))
Die Kritik an dem unbekannten Autor der ersten Kurzfassung war berechtigt. Ich habe die Kurzfassung durch eine ausführlichere Fassung ersetzt. Dennoch könnte man noch einiges ergänzen und verbessern, z.B. könnten die Literaturangaben um ein Vielfaches erweitert werden. Dem sollen die Netzverweise ein wenig abhelfen. 05.02.2005
Manfred Riebe (VRS)_____________________________________________________
Viele Köche verderben den Brei
Hier war ein oder waren mehrere Verschlimmbesserer am Werk, die leider von der Sache keine Ahnung haben und daher Fehler einbauten. Auch in diesem Fall paßt das Urteil von Torsten Kleinz:
„[...] Fachleute beklagen sich [über Wikipedia, MR], daß die Artikel in ihrem Fachgebiet nur unzureichend sind und eine nachhaltige Verbesserung schwer gegen die Masse der Benutzer durchzusetzen sei. [...] Ein exzellenter Artikel kann durch unsachgemäße Bearbeitung sehr schnell wieder unübersichtlich und sachlich inkorrekt werden. [...] Zudem könnte eine namentlich bekannte Redaktion und eine transparentere Quellenpolitik dem Leser zusätzliche Orientierung und Vertrauen geben. [...]“
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19297/1.html _________________________________________
Ich kann das Urteil von Torsten Kleinz nur unterstreichen: In Wikipedia herrscht der Durchschnitt, d.h. es mangelt an Qualität. Viele Köche verderben den Brei. „Verbesserungen sind schwer gegen die Masse der Benutzer durchzusetzen“. Der Artikel wirkt nicht mehr informierend und aufklärend, sondern reichlich volksverdummend. Ich werde nichts korrigieren. „Macht euern Dreck alleene!“ (Friedrich August III., König von Sachsen), 12.05.2005.
Manfred Riebe
VRS
- Sehr geehrter Herr Riebe, auch bei diesem Artikel gab es leider vor der Überarbeitung große Probleme mit der neutralen Sichtweise. Ich empfehle Ihnen, diesbezüglich doch einmal Wikipedia:NPOV durchzulesen. Außerdem enthielt der Artikel Teile, die nicht über Herrn Ickler informierten, sondern Meinungen zur Rechtchreibreform als Tatsachen darstellen.
- Es bleibt Ihnen unbenommen, Ihre Fassung des Artikels als „exzellent“ und die aktuelle als verschlechtert anzusehen. Ich darf Ihnen aber, mit großem Vertrauen in die Richtigkeit dieser Aussage, prognostizieren, daß sie mit einer solchen Haltung immer große Probleme haben werden, einen akzeptablen Lexikonartikel zu verfassen – egal ob hier oder in einer anderen auf sachliche Darstellung festgelegten Enzyklopädie.
- Vielleicht werden Sie Wikinfo eher Ihren Vorstellungen entsprechend finden, wenn das Projekt auch multilingual ist und nicht iwe die Wikipedia nach Sprachen getrennt. Dort legt man weniger Wert auf eine sachliche Darstellung und läßt auch subjektive Meinungenin Artikeln zu. (Allerdings sind auch dort m.W. Beleidigungen anderer Mitarbeiter nicht gern gesehen.) --Skriptor ✉ 21:43, 12. Feb 2005 (CET)
Unscheinbar schreibt: "Verschlimmbesserung rückgängig gemacht: IPwill die alte Rechtschreibung wieder einführen; wir haben uns für die Neue entschieden". Was soll eigentlich heißen: "wir haben uns für die Neue entschieden"? Wer ist "wir"? -- Beblawie 00:47, 13. Feb 2005 (CET)
- Die deutschsprachige Wikipedia. Wikipedia:Rechtschreibung Gruß --Dundak ✍ 01:10, 13. Feb 2005 (CET)
- Das halte ich für ein Gerücht. "Die Wikipedia" kann sich nicht für etwas entscheiden. Und daß die Mehrheitsverhältnisse bei den Wikipedia-Benutzern drastisch anders sind als im Rest der Bevölkerung ist eine gewagte These. --Linked 09:36, 13. Feb 2005 (CET)
- Es steht dir frei, ein Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern. Vor einer Woche hätte ich sogar sicher dafür gestimmt. Nachdem ich allerdings die Damen und Herren vom VRS erleben durfte, kriege ich so meine Zweifel. --Skriptor ✉ 10:08, 13. Feb 2005 (CET)
- Weißt Du, über manche Leute in diesem Bereich bin ich auch nicht glücklich. Ich richte meinen Blick mittlerweile mehr auf den eigentlichen Inhalt als auf die Personen. Die Personen mögen auf ihrem Weg manche Verletzung erlitten haben, die zu Verbitterung geführt hat (man denke in diesem Zusammenhang nur an den Volksentscheid in Schleswig-Holstein, der von den Politikern kurzerhand "korrigiert" - sprich: für ungültig erklärt - wurde). Daß solche Menschen etwas säuerlich agieren und reagieren, kann ich verstehen. Außerdem gibt es da auch noch ein paar Extremisten (die z.B. alles unbedingt deutsch ausdrücken wollen). Die manchmal seltsamen Eigenheiten der Menschen können aber für mich nicht entscheidend sein, da es mir um die Sache geht. --Linked 10:28, 13. Feb 2005 (CET)
- Es steht dir frei, ein Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern. Vor einer Woche hätte ich sogar sicher dafür gestimmt. Nachdem ich allerdings die Damen und Herren vom VRS erleben durfte, kriege ich so meine Zweifel. --Skriptor ✉ 10:08, 13. Feb 2005 (CET)
- Das halte ich für ein Gerücht. "Die Wikipedia" kann sich nicht für etwas entscheiden. Und daß die Mehrheitsverhältnisse bei den Wikipedia-Benutzern drastisch anders sind als im Rest der Bevölkerung ist eine gewagte These. --Linked 09:36, 13. Feb 2005 (CET)
- Im Prinzip stimme ich zu. Allerdings begibst du dich mit Aussagen wie „Die Wikipedia kann sich nicht für etwas entscheiden“ (Wortklauberei; der Sinn der Aussage, auf die du geantwortet hast, war klar und wird von deinem Einwand nicht berührt) in Gefahr, mit den manchen Leuten, über die du aauch nicht glücklich bist, in einen Topf geworfen zu werden. --Skriptor ✉ 10:51, 13. Feb 2005 (CET)
Unscheinbar hat leider die Schreibweise von "Orthographie" auf die veraltete Schreibweise mit "f" abgeändert. "Orthographie" gehört zu den vielen tausend Schreibweisen, die im Duden, 23. Auflage, wieder auf die klassische Schreibweise zurückgeführt wurden. Soviel zum Thema "wir haben uns für die Neue [Rechtschreibung] entschieden". Ich habe ihn auf den Mißstand hingewiesen.
Wenn man solche Aktionen sieht, kann man Herrn Riebe schon verstehen. Mit einem "neutralen Standpunkt" hat solches Verhalten jedenfalls nichts zu tun. --Linked 12:31, 13. Feb 2005 (CET)
Die Änderung von Orthographie in Orthografie ist eine alberne Verschlimmbesserung! --Beblawie 00:06, 14. Feb 2005 (CET)
Dem ist völlig zuzustimmen. Vor allem hat das Lemma des Wikipedia-Artikels Orthographie selbst die korrekte Form mit -ph-! Übrigens ist im Ickler-Artikel die Aussage "habilitierte" falsch, da es heißen müßte "habilitierte sich" == ka 18:50, 16. Feb 2005 (CET)
Stimmt, läßt sich derzeit leider nicht ändern. Es müßte im übrigen auch "wurde promoviert" statt "promovierte" heißen. -- Beblawie 23:05, 16. Feb 2005 (CET)
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden." Gerade Gutmenschen tun gut daran, sich diesen Satz gelegentlich vor Augen zu führen.
Ich habe hier speziell den User Unscheinbar im Blick, der ganz un-unscheinbar anderen am Zeug flicken will, dabei den Balken vor dem eigenen Kopf offenbar nicht sieht.
So recht sattelfest ist er selbst ja in der neuen Rechtschreibung nicht (Welche eigentlich? Die von 1996, die von 2000 oder die von 2004?). Und doch läßt er nicht davon ab, anderen diesbezüglich am Zeug flicken zu wollen.
In seinem Satz "Verschlimmbesserung rückgängig gemacht: IPwill die alte Rechtschreibung wieder einführen; wir haben uns für die Neue entschieden." müßte das Wort "neue" klein geschrieben sein, und zwar nach alten und neuen Regeln. Auf seiner "Vertrauensseite" hatte er selbst drei offensichtliche Fehler, zwei "Altschreibfehler" und eine Neuschreibhyperkorrektur. Ich habe sie ihm als kleinen Service geradegezogen (nach neuen Regeln).
Angesichts der eigenen, diesbezüglich begrenzten Fähigkeiten wäre wohl etwas mehr Zurückhaltung angesagt.
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Berechtigte sprachliche Einwände im Artikel
Auf die berechtigte Kritik von Beblawie hin habe ich einige kleine sprachliche Änderungen im Artikel vorgenommen. Das betrifft vor allem die korrekten Formen "wurde promoviert" und "habilitierte sich". Berechtigte Einwände ähnlicher Art bitte ich auf dieser Diskussionsseite kundzutun. Ein Administrator Ihres Vertrauens wird solcherart sprachliche Glättungen gerne in den Artikel einbauen. Zur Frage der Anwendung orthographischer Regelungen möchte ich allerdings noch einmal auf die Wortmeldung meines Administratorkollegen Skriptor verweisen: Es ist grundsätzlich möglich, ein Meinungsbild der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema Rechtschreibung anzuregen, bis zu dessen erfolgreichem Abschluss gilt der von mir oben erwähnte Grundsatz, dass sich die Wikipedia grundsätzlich (das schließt ein: auch in diesem Artikel) der neuen deutschen Rechtschreibung bedient. Herrn Riebes Befürchtungen in Bezug auf PISA sind an dieser Stelle unangebracht, da die sich derzeit auf dieser Diskussionsseite betätigenden Administratoren sämtlich um die 40 Jahre alt sind :-) --Dundak ✍ 00:31, 17. Feb 2005 (CET)
Änderungswünsche
- Man hat hier keinen Zugang mehr. Bitte verlinken Sie mit der Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wir_Lehrer_gegen_die_Rechtschreibreform Manfred Riebe, 18.02.2005
- Das Buch "Die sogenannte Rechtschreibreform - ein Schildbürgerstreich" kann unter http://www.deutschland-kehrt-zurueck.de/dokumente.html heruntergeladen werden. Bitte verlinken. --Linked 10:19, 31. Mai 2005 (CEST)
- Erledigt. --Skriptor ✉ 10:29, 31. Mai 2005 (CEST)
Ich halte den Artikel, wie er jetzt dasteht, nicht für akzeptabel. Er verkürzt die Arbeit eines angesehenen Wissenschaftlers auf eine Episode einer konkreten politischen Auseinandersetzung. Mit seinem Eintritt in der Rat für deutsche Rechtschreibung ist Ickler eher ein Mitgestalter der Reform. --Glasreiniger 21:12, 9. Jun 2005 (CEST)
- Nur eine kleine Relativierung: es gibt viele angesehene Wissenschaftler, die es nicht in WP geschafft haben - Ickler wurde über die Reformkritik besonders bekannt. Ansonsten hat niemand was gegen Verbesserungen...
- Wobei Ickler zwar im RfR ist, aber IMHO auch als 'Gegengewicht' zu den Befürwortern. Oder hat er Reformelemente unterstützt, wie die 'unstrittige' ;-) ss/ß-Regelung? --NB > + 21:22, 9. Jun 2005 (CEST)
- Gegen eine Streichung habe ich nichts, nur gegen eine tendenziöse Darstellung. Diese ist tendenziös, nämlich Riebes Sicht (wenn auch nicht alles, was er dort placiert hat). --Glasreiniger 22:10, 9. Jun 2005 (CEST)
- Es ist gerade nicht Herrn Riebes Darstellung, denn diese wurde stark reduziert, so daß nur noch der Rumpf des ursprünglichen Artikels übriggeblieben ist. Der Originalartikel ist hier nachlesbar:
- http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3196#3196 Elke Philburn 17:25, 22. Jun 2005 (CEST)
- Gegen eine Streichung habe ich nichts, nur gegen eine tendenziöse Darstellung. Diese ist tendenziös, nämlich Riebes Sicht (wenn auch nicht alles, was er dort placiert hat). --Glasreiniger 22:10, 9. Jun 2005 (CEST)
Lexikograf
Es gibt hier ein Hin und Her mit der Kategorisierung von Ickler als Lexikograf. Was macht ein Lexikograph? Wenn er Wörterbücher macht, ist Ickler einer, wenn nicht, dann nicht. --Onkel Sam 08:23, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Welches "Wörterbuch" soll er denn gemacht haben? --nodutschke 21:42, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Da solltest du dich mal fachkundig machen, bevor du hier im Artikel mitmischen willst. -- W.R. Zum Gschwätz 21:44, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Und inwieweit beantwortet dies meine Frage? Bitte unterlasse das Einstellung umstrittener Kategorien bis zur Klärung des Sachverhaltes.--nodutschke 21:49, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Was soll denn an der Kategorie umstritten sein? -- W.R. Zum Gschwätz 22:20, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Die Frage oben ist immer noch nicht beantwortet.
- Umstritten ist sie, weil ich die Richtigkeit der Einordnung anzweifle.
- Bitte unterlasse daher das Einstellen umstrittener Kategorien --nodutschke 22:22, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Was soll denn an der Kategorie umstritten sein? -- W.R. Zum Gschwätz 22:20, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Und inwieweit beantwortet dies meine Frage? Bitte unterlasse das Einstellung umstrittener Kategorien bis zur Klärung des Sachverhaltes.--nodutschke 21:49, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Da solltest du dich mal fachkundig machen, bevor du hier im Artikel mitmischen willst. -- W.R. Zum Gschwätz 21:44, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Umstrittenheit zu behaupten, reicht nicht, die Zweifel an der Richtigkeit müssen auch begründet werden. Vor allem reicht nicht die Aussage Umstritten ist sie, weil ich die Richtigkeit der Einordnung anzweifle. -- W.R. Zum Gschwätz 22:33, 16. Okt. 2006 (CEST)
Onkel Sam (08:23, 16. Okt. 2006) schrieb auf der Diskussionsseite: "Es gibt hier ein Hin und Her mit der Kategorisierung von Ickler als Lexikograf. Was macht ein Lexikograph? Wenn er Wörterbücher macht, ist Ickler einer, wenn nicht, dann nicht. Ohne darauf zu antworten, fordert Nodutschke mich in der Zusammenfassung dazu auf, die Kategorie zu begründen. Er selber negiert aber weiterhin, daß Ickler ein Rechtschreibwörterbuch erstellt hat, das inzwischen weit über ein solches hinausgeht. Welche Personen soll man also unter Kategorie:Lexikografie führen, wenn nicht Personen wie Ickler oder Munske, den Nodutschke ebenfalls immer wieder aus der Kategorie augetragen hat, obwohl Munske mit seiner Arbeitsgruppe ein sehr umfassendes Wörterbuch, das Mittelfränkische Wörtebuch, erstellt hat? -- W.R. Zum Gschwätz 22:16, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Ersteinmal: Herzlich willkommen in der Diskussion! Jetzt musst Du nur noch lernen, das Ende einer Diskussion abzuwarten, bis Du eine Änderung im Artikel vornimmst, und Du bist auf dem besten Wege. Ich habe Dir mal geholfen und Deine voreilige Änderung bei Ickler wieder rückgängig gemacht. Sicher auch in Deinem Sinne, oder?
- Aber nun zum Inhalt: Langsam verstehe ich, woher Dein Fehler kommt: Du meinst also das "Rechtschreibwörterbuch" von Ickler, sehe ich das richtig? Hättest Du früher die Diskussion gesucht, dann hätte Dir auch früher geholfen werden können, indem man Dir Deinen Fehler gleich gezeigt hätte. Wie kommst Du denn bitte darauf, dass es sich bei diesem Buch um ein Wörterbuch / Lexikon oder so handelte? Offensichtlich hast Du das Buch noch nie in der Hand gehabt, sonst wüsstest Du, dass es alles ist, aber kein Wörterbuch / Lexikon. Vielmehr handelt es sich um ein Lehrbuch mit Nachschlagewerk für deutsche Rechtschreibung, mit dem (vielleicht etwas populistischen und daher für Dich verwirrenden) Titel "Rechtschreibwörterbuch". Naja, wenn man etwas ungenau arbeitet, dann kann man dass schon mal falsch verstehen. Pass blos auf, sonst passiert es Dir noch und Du ordnest auch den guten alten Dolf Sternberger in die "Kategorie Lexikographie" ein. Kleiner Scherz am Rande :-)))--nodutschke 22:44, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Und wie ist denn dieses "Nachschlagewerk für deutsche Rechtschreibung" aufgebaut. Eben als Wörterbuch. -- W.R. Zum Gschwätz 22:47, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Bei Duden heißt es: Der Duden ist ein Wörterbuch der deutschen Sprache und nicht Nachschlagewerk für deutsche Rechtschreibung. Eine Einschränkung für den Rechtschreibduden gibt es nicht. Demnach ist das auch ein Wörterbuch. Was ist nun aber der Unterschied zwischen dem Rechtschreibduden und Ickler Rechtschreibwörterbuch. -- W.R. Zum Gschwätz 22:53, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Und wie ist denn dieses "Nachschlagewerk für deutsche Rechtschreibung" aufgebaut. Eben als Wörterbuch. -- W.R. Zum Gschwätz 22:47, 16. Okt. 2006 (CEST)
Also, jetzt werde ich aber langsam böse, WR! :-)) Nein, im Ernst: Du kannst nicht nur aus dem Titel etwas ableiten, dass geht nicht. Manche Bücher haben einen Titel, der etwas ganz, ganz anderes aussagt als dann wirklich drinsteht. Glaubst Du nicht? Ist aber so. Schau mal hier: Im "Zauberberg" geht es auch nicht um einen Berg, der zaubern kann; Die "unendliche Geschichte" hat tatsächlich nicht nur einen Anfang, sondern auch ein Ende - ehrlich! Du hattest das Buch von Ickler noch nie in der Hand, dass ist ok (so doll ist es ja auch nicht), aber bitte mach Dich doch jetzt nicht lächerlich. Auch das Wörterbuch des Unmenschen ist keine Wörterbuch! Also, Finger weg, ok?--nodutschke 22:57, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Da sag mal: Was unterscheidet ein Wörterbuch von einem Nichtwörterbuch wie einem Nachschlagewerk für deutsche Rechtschreibung? -- W.R. Zum Gschwätz 22:59, 16. Okt. 2006 (CEST)
- WR, ich habe wenig Lust, Dir jetzt Nachhilfe zu geben. Du behauptest, Icklers Buch sei ein Lexikon - also wirst auch Du Belege dafür anbringen. Du stellst die Kategorie "Lexikographie" in diesen Artikel ein, ohne das Buch von Ickler zu kennen. Icklers Buch ist ein Lehrbuch zur alten Rechtschreibung, es ist eine Polemik gegen die neue Rechtschreibung, es ist eine gute und brauchbare Erklärung, wie man in der alten Rechtschreibung schreibt. Aber Du bist Dir doch so sicher, dass es ein Lexikon sei: Also, erkläre mal. Arbeite Dich an der Definition "LexikoN" ab, stelle die Krieterien dar und dann miss das Buch von Ickler an diesen. Und lass die Kat bis dahin aus dem Text raus.--nodutschke 23:06, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe immer mehr Grund zu der Annahme, daß Du Icklers Wörterbuch gar nicht kennst. -- W.R. Zum Gschwätz 23:09, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Geht das auch inhaltlich?--nodutschke 23:13, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe immer mehr Grund zu der Annahme, daß Du Icklers Wörterbuch gar nicht kennst. -- W.R. Zum Gschwätz 23:09, 16. Okt. 2006 (CEST)
- WR, ich habe wenig Lust, Dir jetzt Nachhilfe zu geben. Du behauptest, Icklers Buch sei ein Lexikon - also wirst auch Du Belege dafür anbringen. Du stellst die Kategorie "Lexikographie" in diesen Artikel ein, ohne das Buch von Ickler zu kennen. Icklers Buch ist ein Lehrbuch zur alten Rechtschreibung, es ist eine Polemik gegen die neue Rechtschreibung, es ist eine gute und brauchbare Erklärung, wie man in der alten Rechtschreibung schreibt. Aber Du bist Dir doch so sicher, dass es ein Lexikon sei: Also, erkläre mal. Arbeite Dich an der Definition "LexikoN" ab, stelle die Krieterien dar und dann miss das Buch von Ickler an diesen. Und lass die Kat bis dahin aus dem Text raus.--nodutschke 23:06, 16. Okt. 2006 (CEST)
Damit Du mir nicht Nachhilfe erteilen mußt, was ein Wörterbuch ist, habe ich mal unter Wörterbuch nachgeschlagen:
- Ein Wörterbuch (selten: Sprachwörterbuch) ist ein Nachschlagewerk, in dem Stichwörter nach bestimmten Kriterien aufgeführt und erklärt werden. In Wörterbüchern werden (Wörter, Phrasen und Morpheme) beschrieben, die Informationen sind also sprachbezogen. Hierzu zählen Übersetzungswörterbücher, individualsprachliche Wörterbücher (z.B. Wörterbuch der Jugendsprache, Mundartwörterbücher, fachsprachliche Wörterbücher), etymologische Wörterbücher, Fremdwörterbücher, Rechtschreibwörterbücher. Ein Sachwörterbuch ist dagegen eine bestimmte Art von Fachlexikon.
Die Praxis der Erstellung von Wörterbüchern bezeichnet man als Lexikografie, die darauf bezogene wissenschaftliche Lehre als Metalexikografie oder Wörterbuchforschung.
Weiter unten ist noch zu lesen:
- Ein Wörterbuch besteht in der Regel aus Außentexten und aus dem Wörterverzeichnis. Im Wörterverzeichnis sind die Lemmata (Stichwörter) aufgelistet. Zu den Außentexten gehören z.B. das Vorwort, Einleitung die Benutzerhinweise und Flexionstabellen, also alles was außerhalb des Wörterverzeichnisses steht.
Jetzt frage ich mich, worin Icklers "Rechtschreibwörterbuch" von diesen Kriterien eines Wörterbuchs abweicht, um es nicht als Wörterbuch, sondern nur als Nachschlagewerk einzustufen. -- W.R. Zum Gschwätz 23:18, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Die Frage darfst Du Dir ja gerne stellen - aber warum muss ich sie beantworten? Du hast sehr schön die Definition abgeschrieben - inwiefern trifft irgendwas davon auf Icklers Buch zu? WR, Du behauptest hier etwas über dieses Buch, also musst Du es auch belegen! --nodutschke 23:32, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Die für ein Wörterbuch notwendigen Kriterien treffen auch auf Icklers Wörterbuch zu! -- W.R. Zum Gschwätz 23:50, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Und, Belege? Welche Kriterien sind dies? Und wie erfüllt Icklers Buch diese? Komm, Rose, Du kennst Das Spiel doch - nur weil Du es noch nie gewonnen hast, weisst Du doch, es zu spielen, oder?--nodutschke 02:04, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Die Kriterien für ein Wörterbuch sind oben genannt. -- W.R. Zum Gschwätz 02:07, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Unter anderm: Ein Wörterbuch besteht in der Regel aus Außentexten und aus dem Wörterverzeichnis. Im Wörterverzeichnis sind die Lemmata (Stichwörter) aufgelistet. Zu den Außentexten gehören z.B. das Vorwort, Einleitung die Benutzerhinweise und Flexionstabellen, also alles was außerhalb des Wörterverzeichnisses steht.
- Ebenso: Ein Wörterbuch (selten: Sprachwörterbuch) ist ein Nachschlagewerk, in dem Stichwörter nach bestimmten Kriterien aufgeführt und erklärt werden. -- W.R. Zum Gschwätz 02:09, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Außerdem: Hierzu zählen ... Rechtschreibwörterbücher. -- W.R. Zum Gschwätz 02:31, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Und, Belege? Welche Kriterien sind dies? Und wie erfüllt Icklers Buch diese? Komm, Rose, Du kennst Das Spiel doch - nur weil Du es noch nie gewonnen hast, weisst Du doch, es zu spielen, oder?--nodutschke 02:04, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Die für ein Wörterbuch notwendigen Kriterien treffen auch auf Icklers Wörterbuch zu! -- W.R. Zum Gschwätz 23:50, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Im konkreten Fall (3. Aufl.) besteht das Wörterbuch aus dem Vorwort (S.9-13), der Regelteil (Kurze Anleitung zum rechten Schreiben, S. 14-64), ein Glossar (S. 65-67), Benutzungshinweise zum Wörterverzeichnis (S. 69-71) und dann folgt das Wörterverzeichnis (S. 73-519). Sieht doch irgendwie aus wie ein Wörterbuch? Im Wörterverzeichnis sind Angaben zur Rechtschreibung, teilweise zur Grammatik und Worterklärungen. Letzeres wurde in der 4. Aufl. ausgebaut. Eingelegt sind dann noch Regeltafeln für Rechtschreibung und Zeichensetzung. -- W.R. Zum Gschwätz 02:43, 17. Okt. 2006 (CEST)
Also wenn der Ickler kein Wörterbuch ist, dann ist der Duden auch keines. --Onkel Sam 08:31, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Wenn man sich in der Frage Lexikograph auf den Wikipedia-Artikel Wörterbuch verläßt, ist man verlassen. Er ist nicht auf dem aktuellen Stand und somit irreführend. Daher einige aufklärende Informationen:
Wörterbuchmacher (Lexikographen) beobachten den Sprach- und Schreibgebrauch
Der Duden ging bis 1996 nach der Methode der Deskription vor, d.h. er beobachtete und beschrieb den Schreibgebrauch und begründete die jeweilige Schreibweise mit dem Sprach- und Schreibgebrauch (Usus). Im Gegensatz zur Methode der Deskription gingen und gehen die Rechtschreibreformer von 1996 nach der Methode der Präskription vor. Sie erfinden willkürlich Regeln und Schreibweisen und vergewaltigen damit die Sprache.
Trotz des Dudenprivilegs ab 1955 gab es aber auch andere Wörterbücher, die dem Duden Konkurrenz machten. Hier eine kleine Auswahl:
- Günter Kempcke et al. (eds.): Handwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (HDG). In zwei Bänden. Berlin (1984)
- Knaurs Rechtschreibung, München/Zürich 1973
- Knaurs Großes Wörterbuch der deutschen Sprache. Der große Störig. München, 1985
- Ruth Klappenbach / Wolfgang Steinitz (eds.): Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG). Berlin. (1961 - 1977)
- Lutz Mackensen: Deutsches Wörterbuch, 12. Auflage, Bindlach: Gondrom-Verlag, 1991
- Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch, Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres Wortschatzes“, 10. Auflage, Tübingen: Niemeyer-Verlag, 2002 (weiterhin in der bewährten traditionellen Orthographie)
- Richard Pekrun: Das deutsche Wort, bearbeitet von Franz Planatscher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden, 12. Auflage, Bayreuth: Gondrom Verlag, (1985)
- Hans Joachim Störig: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 1990
- Gerhard Wahrig: Wörterbuch der deutschen Sprache. Hrsg. von G. Wahrig. München: dtv 1978.
Es gibt aber Wörterbuchmacher (Lexikographen), die weiterhin an der Methode der Deskription festhalten, den Sprach- und Schreibgebrauch beobachten und ihn aufzeichnen. Weiterhin in der traditionellen Rechtschreibung erscheinen:
- Lutz Mackensen: Deutsches Wörterbuch. Unreformiert – undeformiert. Rechtschreibung, Grammatik, Stil, Worterklärungen, Aussprache, Geschichte des deutschen Wortschatzes. 13., gegenüber der 12. unveränd. Auflage. Waltrop; Leipzig: Manuscriptum, 2006, XLIV, 1219 Seiten, ISBN 3-937801-08-1
- Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch, Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres Wortschatzes, 10. Auflage, Tübingen: Niemeyer-Verlag, 2002
- Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 5. Taschenbuchauflage, München: dtv, Juli 2000, 1665 Seite
Und nicht zuletzt der 1999 erschienene Senkrechtstarter:
- Theodor Ickler: Deutsche Einheitsorthographie. Wörterbuch der allgemein üblichen Rechtschreibung. Entwurf-Fassung, St. Goar: Leibniz-Verlag, August 1999, 449 Seiten
- Theodor Ickler: Das Rechtschreibwörterbuch. Die bewährte deutsche Rechtschreibung in neuer Darstellung. Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen. 2. Auflage, St. Goar: Leibniz Verlag, 2000, 519 S., ISBN 3-931155-14-5
- Theodor Ickler: Das Rechtschreibwörterbuch. 3. Aufl., Sankt Goar: Leibniz Verlag, 2001.
- Theodor Ickler: Normale deutsche Rechtschreibung. Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen. 4. erweiterte Auflage, St. Goar: Leibniz Verlag, 2004, 580 Seiten --84.57.79.236 10:03, 17. Okt. 2006 (CEST)
Hier hat man zugleich eine Liste zeitgenössischer Lexikographen, die noch fehlt.
Die Schreibweise Lexikograf und Lexikografie gibt es im Praxisduden nicht:
- DUDEN: Praxiswörterbuch zur neuen Rechtschreibung. Hrsg. und bearbeitet von der Dudenredaktion. Mannheim, Leipzig, Wien Zürich: Dudenverlag, Oktober 1998, 431 Seiten (Beratende Mitarbeit: Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden) --84.57.79.236 10:03, 17. Okt. 2006 (CEST)
Löschung Ulrich Knoop
Diese Löschung ist unbegründet:
- Ulrich Knoop: Bericht der Henning-Kaufmann-Stiftung für das Jahr 2001. In: Deutscher Sprachpreis 2001-2005. Hrsg. im Auftrag der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der Deutschen Sprache von Ulrich Knoop. Paderborn: IFB-Verlag im Institut für Betriebslinguistik, 2007, 207 S., ISBN 3-931263-71-1, hier: S. 8–13
Der Bericht der Henning-Kaufmann-Stiftung besteht zu 98 Prozent aus einer Begründung der Preisverleihung an Theodor Ickler. --O.Specht 23:45, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Ursprünglich hieß der von Dir eingefügte Beitrag von so:
- Ulrich Knoop: Bericht der Henning-Kaufmann-Stiftung für das Jahr 2001. In: Deutscher Sprachpreis 2001-2005. Hrsg. im Auftrag der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der Deutschen Sprache von Ulrich Knoop. Paderborn: IFB-Verlag im Institut für Betriebslinguistik, 2007, 207 S., ISBN 3-931263-71-1, hier: S. 8–13
- Und jetzt heisst er angeblich so:
- Ulrich Knoop: Bericht der Henning-Kaufmann-Stiftung für das Jahr 2001: Begründung der Preisverleihung an Theodor Ickler. In: Deutscher Sprachpreis 2001-2005. Hrsg. im Auftrag der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der Deutschen Sprache von Ulrich Knoop. Paderborn: IFB-Verlag im Institut für Betriebslinguistik, 2007, 207 S., ISBN 3-931263-71-1, hier: S. 8–13
- Beide Varianten können ja nicht richtig sein. Wie also ist der richtige Titel?--ForumStuttgarterZeitung 23:57, 24. Okt. 2007 (CEST)
Ich habe den nicht aussagekräftigen und daher irreführenden Titel ergänzt, weil er nichts über den Inhalt aussagt. Ich habe deshalb nach dem Titel den Inhalt - entsprechend bibliographischen Gepflogenheiten - in eckige Klammern gesetzt: [Begründung der Preisverleihung an Theodor Ickler, Würdigung seiner Verdienste] --O.Specht 00:20, 25. Okt. 2007 (CEST)
"dokumentiert er als Gegenentwurf deskriptiv"
Da Theodor Ickler immerhin eine Professur hat, darf man verlangen, dass ein "deskriptives" Wörterbuch mit wissenschaftlichen Untersuchungen untermauert ist. Deswegen sollten Leser des Artikels erfahren, worin diese Untermauerung besteht, ohne sich dafür das Wörterbuch kaufen zu müssen.--Ulamm 13:22, 12. Jun. 2009 (CEST)
Repräsentative Umfragen und Volksentscheid
Danke, "Linked", endlich einmal jemand, der sich eingehender mit der sogenannten Rechtschreibreform befaßt und sie hinterfragt hat und den Finger auf einige wunde Punkte legt.
1. "Orthographie" gehört aber nicht zu den vielen tausend Schreibweisen, die im Duden, 23. Auflage, wieder auf die klassische Schreibweise zurückgeführt wurden. Im Duden von 1996 heißt es: "Orthographie, auch: Orthografie". Was heißt das? Die Hauptform blieb 1996 nach wie vor die traditionelle Schreibweise "Orthographie". "Orthografie" ist dagegen nur ein Zwitter, eine geduldete Variante. Warum nicht gleich Ortografie? Albrecht Nürnberger von dpa übernahm als williger Vollstrecker in vorauseilendem Gehorsam den Zwitter in die Presseorthographie. ... Und all das, obwohl es kein Rechtschreibgesetz gibt und niemand die Presse zwingen kann, auf den Neuschrieb umzustellen, außer bestimmte Medienkonzerne haben ein Interesse, mit permanenten Reformen Profit zu machen ... An der Liste der über 300 reformfreien Zeitungen und Zeitschriften: http://www.gutes-deutsch.de sieht man, daß die Presse nicht umstellen mußte und daß es nur die finanziell abhängige Presse tat. Ich hatte diesen Link Anfang 2004 hier hineingestellt. Aber irgendein Reformbefürworter oder Verschlimmbesserer hat ihn gelöscht. Der SPIEGEL ist ein Musterbeispiel für die Abhängigkeit von Bertelsmann.
"Linked", bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
2. GROSSER BRUDER "Skriptor" schreibt: "Meinungsbild zu erstellen, um die Regelung zu ändern". Das macht man, bevor man den gleichen Unsinn macht wie die Politiker. Ich vermisse, daß Sie sich hier bei Wikipedia erst einmal sachkundig machen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Mehr als Meinungsbilder sind die repräsentativen Umfragen, die wir seit 1996 festgehalten haben. Demoskopische Untersuchungen - (VRS) Umfragen zur Rechtschreibreform - (VRS)
Hinzu kommt zur Objektivierung noch der von "Linked" erwähnte Volksentscheid in Schleswig-Holstein, der zeigt, daß das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes auf falschen Voraussetzungen aufbaute: (VRS) - Dieser Volksentscheid war eine Ohrfeige für die Verfassungsrichter.
Auf jeden Fall erlebe ich hier, daß völlig hirnlos ohne Diskussion unter dem Deckmantel der Anonymität und "Neutralität" absolutistische Entscheidungen getroffen werden. Wissenschaftliche Wahrheit und Objektivität sind nicht gefragt, wie man an dem Vermeiden einer Diskussion sehen kann. Demokratiefähigkeit und Demokratiebereitschaft? Fehlanzeige? PISA läßt grüßen.
Aber die Parteien machen es in unserer Bananenrepublik ja vor. Korruption wohin man sieht. Haben Sie bei Wikipedia auch Nebeneinnahmen von Medienkonzernen? Gibt es hier keine Kulturbeauftragten von Bertelsmann? Die SED war wenigstens ehrlich und sprach vom staatsmonopolistischen Kapitalismus. Die PDS hat das leider schon verdrängt und sich scheinbar angepaßt.
In Wikipedia gibt es noch keine Demokratie, da hat der Obrigkeitsstaat überdauert. Neuschrieb = Newspeak, Orwells "1984" läßt grüßen. Diskussionsfähigkeit? Fehlanzeige!
Übrigens: Wen soll ich beleidigt haben und womit? Aha, mit der Wahrheit! Man weiß ja nicht einmal, wer hier schreibt. Ich habe den Eindruck, daß die Zensur der Wikipedia-Verantwortlichen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, eine Folge der Angst ist, bei irgendjemand, der im Hintergrund die Fäden zieht, anzuecken.
Manfred Riebe
VRS (nicht signierter Beitrag von 217.237.149.171 (Diskussion) 00:57, 14. Feb. 2005 (CET))
Nachruf auf Professor Dr. Helmut Jochems
Unvergessen ist mir persönlich Herr Professor Jochems, der sich auch 2004, als das Thema Rechtschreibreform wieder medial hochkochte und das Sommerloch füllte, massiv gegen die „Verballhornung unserer Sprache“, die er „einigen 68ern“ anlastete, zur Wehr gesetzt hat. Er zitierte in einem Leserbrief an die Siegener Zeitung Herrn Ickler, der einmal von einem „menschenverachtenden Experiment“ gesprochen hat. Wie weit man auch gehen mag, vielleicht war es übertrieben, vielleicht war eher die Rechtschreibreform selbst massiv übertrieben. So sei Herr Prof. Jochems an dieser Stelle mit Worten aus dem Jahre 2003 zitiert; eine köstliche Parodie auf die optischen, lexikographischen und mithin auch logischen Fehler der Reform von 70 Personen, die man 100.000.000 Muttersprachlern via KMK und anderen Organisationen da aufs Auge gedrückt hat:
Hier (klicken!) kann das Zitat nachgelesen werden. Viel Freude beim Gewinnen neuer orthographischer Erkenntnisse wünscht --𝔇𝔢𝔯 𝕿𝖆𝖓𝖓𝖊𝖓𝖊𝖎𝖈𝖍𝖍𝖔𝖗𝖓 • 𝔖𝔱𝔯𝔢𝔦𝔱𝔨𝔲𝔩𝔱𝔲𝔯 • 𝔅𝔢𝔴𝔢𝔯𝔱𝔲𝔫𝔤 15:45, 18. Feb. 2014 (CET)
Emeritiert?
"... und lehrt seit 1987 an der Universität Erlangen-Nürnberg."
Ickler müsste seit 2010 emeritiert sein, und also müsste es heißen "lehrte". Wer es gesichert weiß, möge entsprechend ändern. --Delabarquera (Diskussion) 19:04, 6. Sep. 2021 (CEST)
- Lt dieser Quelle bis 2009, [1]. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 19:13, 6. Sep. 2021 (CEST)