Diskussion:Theodor Mayer (Historiker)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Armin P. in Abschnitt Notizen SW-Jury
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Theodor Mayer (Historiker)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Notizen SW-Jury

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Da du ja zu den Autoren zählst, die vor einer Vorstellung ihres Artikels auf KALP an einer Rückmeldung der SW-Jury zu ihrem Artikel interessiert sind, hier noch meine Notizen als Juror der Sektion Geschichte des SW: Bestens belegte, umfassende Darstellung mit stringentem Aufbau, angemessener Sprache und einem dicken Plus für den Rezeptionsteil. Mustergültige Einleitung, die einen entsprechenden Überblick gibt und auf den Hauptteil vorbereitet. Etwas unklar ist, inwieweit der Tod des Sohnes 1942 ursächlich war für den sich verschärfenden kriegerischen Tonfall Mayers (Anm. 50), zumal die zitierten Passagen gängigen nationalsozialistischen Stereotypen entsprechen. Das Schriftenverzeichnis ist sehr knapp gehalten, auch wenn auf das vollständige Verzeichnis in Theodor Mayers: Mittelalterliche Studien. Gesammelte Aufsätze. 2., unveränderter Nachdruck. Thorbecke, Sigmaringen 1972, S. 505–507, verwiesen wird. Insgesamt ein vorzüglicher, exzellenter Artikel. -- Miraki (Diskussion) 07:16, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank --Armin (Diskussion) 19:47, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Trotz des Verweises auf das gedruckte Schriftenverzeichnis und des Links auf den RI-Opac wurde in der Jurysitzung mehrfach bemerkt, daß man sich kein Bild machen könne, ob Mayer mehr durch Monographien oder durch Aufsätze gewirkt habe. Auch wurde angeregt, durch Hinzufügung von «(Auswahl)» den Leser darauf hinzuweisen. Vielleicht könnte man darauf hinweisen, daß es sich hier um die wesentlichen, immer wieder genannten Veröffentlichungen von Mayer handelt. Nicht von allen verstanden wurde auch das Bild von Schloß Weißenstein. --Enzian44 (Diskussion) 00:15, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
wurde in der Jurysitzung mehrfach bemerkt, daß man sich kein Bild machen könne, ob Mayer mehr durch Monographien oder durch Aufsätze gewirkt habe Sollte jetzt klarer sein [1] --Armin (Diskussion) 10:55, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Zwischen SW und KALP

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Da mir zum Review quasi höhere Gewalt dazwischenkam, jetzt noch ein paar verspätete Anmerkungen zur freien Verwendung:
-„Die folgenden Lebensjahre Mayers waren nicht von einer Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit geprägt, sondern...“ dieser Ausdruck der persönlichen und zeitgemäßen Erwartungshaltung scheint mir reichlich povig-überflüssig, auch wenn sie aus der Sekundärliteratur übernommen, ist sie mE in einem Enzyk.artikel verfehlt -„Erträgen des Marburger Hauses“  ? Mieteinnahmen aus Immobilienbesitz? Bleibt mir unklar. -Schloss „Gräfin Schönborn“ . die Nennung Gräfin Schonborn mit Link auf das Adelsgeschlecht scheint mir dann doch zu weit vom Artikelgegenstand und v.a. irritierend: Einfach nur Schloss verlinken mit oder ohne Bild? Die schlechte Bildlage ist kaum dem Autor anzulasten. – Aber wie kam es dazu, dass Mayer in seiner desolaten finanziellen Situation in einem Schloss wohnte? -„ Mayer konnte als Vorsitzender einen Jahresetat von 40.000 bis 50.000 DM verwalten. Die Summe deckte die Reise- und Unterbringungskosten der Teilnehmer ab“ Die Sätze wären vllt besser in Bezug gesetzt zusammengefügt; soll der gesamte Etat, ein Vermögen damals, tatsächlich für diese Kosten verwandt worden sein? -„wegen seines beruflichen Erfolges“ mir schien seine Karriere durch alle Systeme eher wechselvoll - „Joseph Lemberg hat die These .... sozialen Aufsteigerׂ“ Eigentlich scheint Lemberg ja eher eine weitere, unabhängige Erklärung angeboten, eben aus dem Habitus des Aufsteigers, wobei ein Arztsohn im späten 19. Jh. doch kein Underdog der bürgerlichen Welt war? aber gut, wenn L. es so schreibt - „Monate vor dem 1. September 1939 zum Waffengang“ verstehe ich nicht, wie das vor der allgemeinen Mobilmachung möglich war oder war es eine rein persönliche Narrheit ohne Realitätsgehalt?

OT: Ist ja wirklich verdienstvoll, dass seit Mitte der 1980er die "Zeitgebundenheit der sogenannten „neuen Verfassungsgeschichte“ herausgearbeitet." wurde – leider scheint es kaum Bewusstsein zu geben, dass die jetzigen Deutungen ebenso zeitgebunden sind und aktuelle, sakrosankt gehaltene Vorstellungen wieder verstärkt die Wertung ferner Zeiten bestimmen.

Da Anführungszeichen hauptsächlich Zitaten vorbehalten sind, werde ich noch bei ein paar Benennungen die Auszeichnung auf kursiv ändern. Grüße, --Trollflöjten αω 16:29, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@ Benutzer:Trollflöjten. Danke für die Rückmeldung. Ich hatte deinen Beitrag ganz übersehen. Antwort folgt demnächst. --Armin (Diskussion) 10:23, 16. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Mach dir da keinen Stress, zumal mir selbst die Einwände nicht alle mehr so ganz gegenwärtig sind, auch weil ich wegen der Neigung des Ausuferns meiner Beiträge versuche, sie knapp zu halten oder nachträglich zu kürzen, was dem Verständnis oft abträglich.--Trollflöjten αω 13:21, 16. Feb. 2020 (CET) PS: Danke für deinen Vorschlag, aber momentan und absehbar wäre mir nicht nur der Aufwand eher zu hoch, sondern v.a. der Verpflichtungsgrad und wahrscheinlich auf alle Zeiten werde ich keine ‚Realtreffen‘ einplanen. --Trollflöjten αω 13:21, 16. Feb. 2020 (CET)Beantworten
@ Benutzer:Trollflöjten. Ja richtig, wir hatten die Diskussion schon mehrmals und es ist müßig sie bei jedem Artikel erneut zu führen. So heißt es bei Bernd Schneidmüller, Von der deutschen Verfassungsgeschichte zur Geschichte politischer Ordnungen und Identitäten im europäischen Mittelalter, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 53 (2005) S. 485–500, hier: S. 486 (online): Wer sich mit den Leistungen der deutschen Mittelalterforschung in den letzten Jahrzehnten beschäftigt, der erkennt schnell den Wandel der Vergangenheiten aus den zeitgebundenen Fragerichtungen ihrer Erforscher. Auch die Modernität der heutigen Mediaevistik wird schnell ihrer hämischen Historisierung weichen. Oder Werner Hechberger: Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter. Zur Anatomie eines Forschungsproblems. Ostfildern 2005, S. 567 (online): Wissenschaftliche „Wahrheit“ ist abhängig von der gegenwärtigen und in ständigem Wandel begriffenen Existenz und der daraus resultierende Tatsache, „daß sich bei der Erforschung der Vergangenheit in keinem Bereich jemals ein ‚endgültiges' Ergebnis erzielen läßt, sollte die Geschichtswissenschaft als Vorteil betrachten: Sie rechtfertigt ihre Existenz“. Die sogenannte Neuere Verfassungsgeschichte hat sich dezidiert von den früheren Darstellungen, die sich am Ideal und Vorbild der konstitutionellen Monarchie orientiert haben, abgegrenzt. Die Neuere Verfassungsgeschichte blieb über Jahrzehnte vorherrschend bis František Graus auch ihre Zeitgebundenheit entschlüsselt hat. Gegenwärtig gibt es kein kohärentes Konzept einer frühmittelalterlichen Verfassungsgeschichte. Ich sehe diesbezüglich keinen Änderungsbedarf. So steht es in der Fachliteratur und so steht es auch im Artikel: Eine Forschungslücke bleibt jedoch eine angemessene Beschreibung von Staatlichkeit im Hochmittelalter im europäischen Rahmen --Armin (Diskussion) 20:40, 10. Mär. 2020 (CET)Beantworten

(vorrück) Es folgt weiterer OT zur Erklärung meines vorherigen OTs, artikelrelevant ist nur untenstehendes Fazit:
„Ja richtig, wir hatten die Diskussion schon mehrmals“ Das wäre mir leider entfallen; oder meinst du die Disk um POV-Ausdrücke wie „differenziert“ oder „kritisch“, die mE nicht geheilt werden, weil in anderen Publikationsformen solche impliziten Wertungen erlaubt und/oder Usus sind? Aber wie dem auch sei, lag es mir fern hier eine Diskussion vom Zaun zu brechen (Stichwort: „OT“), da anders als (N)POV, dieser persönliche Hinweis für die Artikelarbeit völlig irrelevant ist, da es einer Enzyklopädie nicht ansteht die Sekundärliteratur zu kritisieren oder gar sich über sie hinaus erheben zu wollen. Danke aber für deine Zitate, auch wenn ich nicht gezweifelt habe, dass es ein theoretisches Bewusstsein der Problematik gibt; doch nach meinem punktuellen Eindruck beeinflusst es für gewöhnlich nur wenig die praktische Arbeit – wobei die einschlägigen Zitate zudem schon entscheidend veraltet sind, denn um die 1990er-Jahre herum gab es deutliche Tendenzen zur Selbstkritik, die seither aber mE gesamtgesellschaftlich wieder zunehmend rückläufig sind und umfassender Selbstzufriedenheit weichen. Da ich mich aber wie bekannt nicht kontinuierlich mit der aktuellen Sekundärliteratur befasse, handelt es sich bezüglich der Geschichtsschreibung zudem nur um einen vagen, wenn auch wie ich meine allgemein plausiblen Eindruck. Ein Eindruck, denn du doch tendenziell teiltest: „Eine Unbefangenheit von Historikern gibt es nicht.“

Artikelbezogenes Fazit: „Ich sehe diesbezüglich keinen Änderungsbedarf.“ Ein bedauerliches Missverständlich, ich habe da auch nicht den geringsten Änderungsbedarf anmerken wollen. Und dass du dich sehr strikt, enzyklopädiegerecht an die Sekundärlit hältst, weiß ich inzwischen (s.a. oben verlinkten Caracalla-Diskabschnitt). Mit bestem Dank dafür, --Trollflöjten αω 15:03, 11. Mär. 2020 (CET)Beantworten

@Benutzer:Trollflöjten

Zu deinen anderen Punkten bzw. Fragen macht die Fachliteratur keine weiteren Angaben, so dass ich dort nicht weiter was zu schreiben kann.

Ich stelle den Artikel sonst auf KALP ein, wo derzeit eh wenig los ist. --Armin (Diskussion) 20:47, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für die detaillierte Rückmeldung, nötig für mich ist das nicht und exzellent ist der Artikel sowieso (Ruprecht sicherlich ebenso): Die Kandidatur ist überfällig, schließlich soll dem Leser ja signalisiert werden, dass der Artikel nähere Betrachtung (besonders) lohnt. --Trollflöjten αω 00:17, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Review vom 22. September bis 13. November 2019

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Der Artikel ist bis auf kleinere Baustellen "fertig". Nun beginnt der Feinschliff. Ich bitte und hoffe auf Rückmeldung bzw. sprachlich/inhaltliche Durchsicht. Vielleicht interessant in diesem Fall für Benutzer:Hans-Jürgen Hübner, Benutzer:Trollflöjten, Benutzer:Atomiccocktail, Benutzer:WAH? --Armin (Diskussion) 20:51, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anmerkungen hinsichtlich des Abschnitts Theodor Mayer (Historiker)#Verhältnis zum NS-Regime:
Hier sind die Informationen teils redundant, teils schlecht strukturiert, teils widersprüchlich, so dass man nicht wirklich schlau hinsichtlich der Entwicklung seines Verhältnisses gegenüber den Nazis wird. Die folgenden Auszüge sind entsprechend der Reihenfolge im Abschnitt gelistet:
  • Noch im Juli 1932 äußerte sich Mayer selbst skeptisch über die Regierungsfähigkeit der Nationalsozialisten.
  • Seit den Märzwahlen 1933 war auch Mayer von den Nationalsozialisten begeistert...
  • Mayer hatte dem Regime bereits früh seine Anerkennung gezollt. Was heißt denn jetzt in dem Zusammenhang früh?
  • Der Gießener NSLB hielt ... [jetzt ist 1934] ... fest, dass über Mayer „nichts Nachteiliges in persönlicher und politischer Hinsicht zu sagen“ sei.
  • Nach Reto Heinzel vollzog Mayer den Wandel in seiner politischen Haltung in den ersten Monaten der nationalsozialistischen Regierung nicht schlagartig, sondern kontinuierlich, und zwar nicht etwa aus Karrieregründen, sondern aus innerer Überzeugung. Jetzt sind wir aber doch wieder im Jahr 1933
  • Der NSDAP trat er zwar erst am 1. Mai 1937 bei, jedoch war seine politische Zuverlässigkeit unstrittig. Mayer trat im August 1933 dem Nationalsozialistischen Lehrerbund bei. Falsche Reihenfolge und damit falscher Aufbau des Enwicklungsgebäudes.
  • Für die nationalsozialistischen Machthaber wurde Mayer als weltanschaulich „einwandfrei“ und politisch „grundecht“ angesehen. Das ist mehr oder minder redundant zu 3 drüber und wird auch zum Teil mit der gleichen Stelle belegt.
Eine „Entwicklung“ muss man sich hier schon zwischen den Zeilen zusammenreimen, gröbste Redundanzen habe ich dabei schon entfernt.
Ansonsten ist mir ein gewisser Staccato-Stil aufgefallen. Kurze, schnelle Sätze ziehen natürlich einen Leser erst einmal in die Materie. Wenn die Kürze zu Wiederholungen führt, weil man in der Kürze nicht mehr die Zusammenhänge sinnvoll transportiert bekommt, wird sie schnell zu einem Problem für den Leser. Von daher sollte sie in umfangreichen Texten gemäßigt eingesetzt werden. So weit ein paar Anmerkungen als Einstige in die Artikelkritik.
Ansonsten 2: Natürlich ein wiederum hervorragender Historiker-Artikel, der in dem Umfang und der Detailtiefe online keinen Konkurrenten hat. --Nur Narr! Nur Dichter! (Diskussion) 19:20, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Wenn jemand noch Ideen für eine passende Bebilderung hat, ist das auch sehr willkommen. --Armin (Diskussion) 21:49, 25. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieder einmal ein wirklich gelungener Artikel von dir, äußerst detailreich, besonders gut gefällt mir deine Belegarbeit in den Einzelnachweisen!

  • Im Abschnitt zum Konstanzer Arbeitskreis könnten im Satz „Karl Bosl, Heinrich Büttner, Eugen Ewig, Walter Schlesinger und Franz Steinbach waren allesamt Lehrstuhlinhaber“ die Vornamen wegen Redundanz gestrichen werden.
  • Im Abschnitt über Mayer und Meyer sind die beiden Hauptdarsteller nicht besonders leicht auseinanderzuhalten. Vielleicht könnte man hier ein, zwei Mal häufiger den Vornamen o.Ä. nutzen.
  • Im Abschnitt über Mayers Rolle im NS: M.M.n. müsste bei „Ziel seiner Arbeit ist es“ ein „war“ stehen.
  • Als Bebilderung aka Textauflockerung kommt unter Umständen eine kleine Karte seiner Wirkungsstätten Prag, Gießen, Freiburg, Marburg sowie Geburts- und Sterbeort und der Studienorte in Betracht.

Viele Grüße, --Jakob Gottfried (Diskussion) 09:54, 26. Sep. 2019 (CEST)Beantworten


Hi Armin,

ich kann zum Artikel nicht viel sagen, mir fehlt hier der tiefere Sachverstand. Allerdings meine auch ich, er liest sich gut und ist umfassend, aber nicht weitschweifig gehalten. Ein paar Kleinigkeiten erfrage ich dennoch:

  • Ist es richtig, von einem "Südwestdeutschen Wissenschaftsbetrieb" zu sprechen? Ist das große "S" hier korrekt? Ist das mithin ein Eigenname?
  • Wäre in der Einleitung Link auf die Deutsche Universität in Prag nicht besser als der auf Karls-Universität?
  • „Im Jahr 1933 hatte er noch Differenzierung bei der Behandlung der jüdischen Bevölkerung gefordert.“ Kann man das genauer sagen? Welcher Monat ungefähr?
  • Hier fehlt etwas: „Im November 1957 nahm Mayer angesichts der bevorstehenden Eröffnung des Centre Allemand de Recherche de Historiques gegenüber Eugen Ewig, der einer der wichtigsten Akteure bei der Gründung der Einrichtung war, der geistige Urheber dieser Institution zu sein.[118]“
  • Gibt es einen Grund, Otto Bruner nicht zu verlinken?
  • War M. katholisch oder anderswie religiös?

Viel Glück im Wettbewerb! Atomiccocktail (Diskussion) 16:37, 26. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Viielen Dank an euch für die wertvollen Hinweise! @ Benutzer:Nur Narr! Nur Dichter! liest der Abschnitt sich jetzt besser: Theodor_Mayer_(Historiker)#Verhältnis_zum_NS-Regime? --Armin (Diskussion) 20:27, 29. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Armin P., ja, jetzt liest sich das besser, die Darstellung ist schlüssig, die Entwicklung des Verhältnisses wird deutlich. --Nur Narr! Nur Dichter! (Diskussion) 09:34, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

@ Benutzer:Chumwa. Dein erstelltes Kartenmaterial gefällt mir. Kannst du so eine Karte, wie oben von Benutzer:Jakob Gottfried vorgeschlagen erstellen? Problem ist allerdings, dass sich die Gebiete und Grenzen im Laufe von Mayers Karriere über die ganzen Jahrzehnte ständig verändert haben. --Armin (Diskussion) 23:07, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Artikel wurde massiv verschlimmbessert

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https://archivalia.hypotheses.org/107271 --Historiograf (Diskussion) 20:22, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

  • Benutzer:Historiograf: Nach deinem Urteil soll die Beurteilung der Juroren (unter anderem Benutzer:Miraki und Benutzer:Enzian44) "verfehlt" sein, da einiges "unbefriedigend sei". Du führst dazu drei Stichpunkte an. Da dein Blog einige Aufmerksamkeit in der Fachwelt erzeugt, möchte ich dazu als Hauptautor ausführlich Stellung nehmen.
  • Punkt 1: Eine angemessene Bebilderung fehlt. Buchtitel ohne Schöpfungshöhe wären besser als ein Bild vom Schloss. Nun, zugegebenermaßen ich bin kein Experte für Bild- und Urheberrechte bzw. Schöpfungshöhe im historischen Bereich. Meines Wissens bist du ein Experte auf diesem Gebiet. Da frage ich mich doch, warum ergänzt du das nicht einfach, wenn du was passendes an Bildmaterial gefunden hast? Ich habe ausdrücklich bei der Bebilderung um Ideen und Hilfe gebeten: Wenn jemand noch Ideen für eine passende Bebilderung hat, ist das auch sehr willkommen. Gekommen ist dort von dir gar nichts und auch sonst nur ein Vorschlag zu einer Karte. Mich erinnert das jetzt ein wenig an einem Lehrer, der nun meint den Finger altklug heben zu müssen.
  • Die Weblinks seien unergiebig: Merkwürdig dieser Kritikpunkt, denn auch in der von dir vermeintlich viel besseren Version finde ich keine Weblinks, sondern nur den Link auf die DNB.
  • Nächster Punkt: Ich habe mich nicht hinreichend um Online-Nachweise bemüht. Hilfreich waren die Online-Nachweise von Schriften Mayers (nein, der OPAC der Regesta Imperii bietet da nicht alles). Die Nachrufe von Bosl (und weitere Würdigungen z.B. in der NDB), Meyer und Lechner sind online. Den Lechner habe ich grad ergänzt [3]. Der war übrigens in deinem Difflink auch ohne Online-Fassung. Den Bosl Artikel werde ich ausdrücklich nicht unter Literatur angeben [4]. Warum nicht? Es heißt in unserem Regelwerk: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Tertiärliteratur fällt sicherlich nicht unter dem Begriff Standardwerk. Könnte der 1990 veröffentlichte Artikel aber eine aktuelle und seriöse Einführung zu Theodor Mayer sein? Meine Antwort lautet nein. Karl Bosl ist selbst vom Nationalsozialismus kompromittiert. Es heißt: Als ersten eigenen Beitrag konnte Karl Bosl in einem von Mayer im Rahmen des „Kriegseinsatzes“ herausgegebenen Sammelband einen Aufsatz publizieren.” In der Folge nahm Bosl regelmäßig an den Tagungen des „Kriegseinsatzes“ teil Bosl gehörte ähnlich wie Mayer später auch zu den Gründungsmitgliedern des Konstanzer Arbeitskreises. Einen Artikel, der den aktuellen Forschungsstand wieder gibt, stelle ich mir irgendwie auch bei der Literaturauswahl anders vor. So heißt es auch im NDB-Artikel zu Mayer von Bosl: im Herbst 1934 einem Ruf nach Freiburg im Breisgau folgte und 1938 nach Marburg weiterzog, wo er drei Jahre das Rektorat innehatte. 1942 wurde er Präsident der Monumenta Germaniae Historica in Berlin (damals unter der Bezeichnung „Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde“). Um dem Bombenkrieg auszuweichen, verlegte M. 1944 die Monumenta und deren wertvolle Bibliothek nach Schloß Pommersfelden unweit Bamberg. Damals gelang es ihm auch, die bedeutende Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, die seiner Oberaufsicht unterstand, entgegen den Befehlen Himmlers in Italien zu belassen und vor dem Abtransport nach Deutschland zu retten. Nach Kriegsende 1945 wurde er der Präsidentschaft enthoben. Die NS-Zeit wird komplett ausgespart. Weiter heißt es bei Bosl zu Mayer: Die „ständige, tiefgehende Unruhe“ seines Lebensweges, von der er selbst schreibt, zeigt sich auch darin, daß er bereits im Frühjahr 1930 an die Univ. Gießen ging, Nach Reto Heinzel heißt es dazu: Deutschbetontes Denken und ein von ‚nationalen' Überzeugungen genährtes Geschichtsbild bildeten in Gießen – anders als in Prag – eine weitgehend konfliktfreie Einheit. (S. 76). So einen verzerrten Artikel möchte ich nicht unter Literatur aufgeführt wissen. Ein gutes Beispiel dafür, dass, wenn ein Werk digitalisiert ist (was begrüßenswert ist) es nicht automatisch bedeutet, dass es auch aufgeführt werden muss.
  • Und weiter in deiner Kritik: Eine Reihe von Zitaten sind online, ohne dass dies vermerkt wird. Meine Antwort: Richtig ist, dass der Artikel 51 online Nachweise bei über 200 Anmerkungen enthält. Jede vierte Anmerkung enthält also im Schnitt einen online Nachweis. Jeder, der mein Editierverhalten etwas verfolgt, weiß auch, dass ich immer, wenn ich auf Online-Angebote stoße, diese auch ergänze. Beispiele nur der letzten Tage [5], [6], [7], [8], [9]
  • Schade, dass du dich in deiner Kritik in keinster Weise inhaltlich mit dem Artikel befasst hast. Ich sehe in deiner alten Fassung zu Mayer, die du anführst, drei Sätze zur Forschung und ansonsten nur Stichpunkte zu den Mitgliedschaften, Wissenschaftsorganisation und Ehrungen [10]. Der Literaturabschnitt enthält jede Menge Titel von Nachrufen, Rückblick von Mayer selbst und Aufsätzen, Lexikonartikeln und wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Es sind insgesamt über 20 Titel. Viel hilft nicht gleich viel und für den Leser ist nicht klar, was denn nun die wichtigsten Arbeiten zu Mayer sind Abschließend möchte ich sagen: Jedem seine Kritik. Aber ich teile sie in diesem Fall nicht. Ich wäre dir auch dankbar, wenn du unter deiner Kritik schon aus Gründen der Transparenz meine Stellungnahme nun verlinken könntest. Nur für den Fall, dass du mit deinem Blog künftig ernst genommen werden möchtest. --Armin (Diskussion) 00:26, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn Widmungen von Sonderdrucken – inzwischen fast ausgestorben und einer anderen Zeit angehörig – tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zur Illustration von Artikeln über Historiker oder andere Wissenschaftler darstellen sollten, könnte ich ja manches beitragen. Ich bin allerdings nicht dieser Auffassung und halte auch Buchtitel, die nicht der Inkunabel- oder Frühdruckphase angehören, nicht in jedem Fall für eine Bereicherung, auch wenn Mitarbeiter von BEIC da recht aktiv mit dem Einpflegen sind, wenn auch eher für Autoren eines anderen Sprachraums. Wer lange Listen zu Wissenschaftsorganisation, Mitgliedschaften und Ehrungen sowie überbordende Schriftenverzeichnisse für besser hält als die diskursive Aufarbeitung, hat offensichtlich die Entwicklung in Wikipedia nicht so recht mitbekommen: listenartige Aufzählungen innerhalb von Artikeln werden seit Jahren etwa im Wartungsbausteinwettbewerb zu fortlaufendem Text umgearbeitet und daß Wikipedia keine Datenbank sein sollte (auch wenn sie es technisch wohl ist), lese ich hier seit Beginn meiner Mitarbeit. Die paar Zeilen zur Forschung in Grafs Beispielen sind unzureichend. Während meines Studiums mußte ich oft genug die apodiktischen Äußerungen von Karl Bosl über Personenverbandsstaat und institutionellen Flächenstaat hören, da darf ja dann wohl auch dargestellt werden, daß die Geschichtswissenschaft inzwischen etwas darüber hinausgekommen ist, so bedeutend diese Konzeption auch war. Eigenartig ist auch das Vorgehen, im eigenen Blog eine Rezension zu einem Wikipediaartikel zu veröffentlichen. --Enzian44 (Diskussion) 02:52, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+ 1 zu Enzian44. -- Miraki (Diskussion) 08:21, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Buchtitel aus dem Zeitraum seit Ende der Frühdruckzeit nur in Ausnahmefällen zur Bebilderung geeignet sind (etwa wenn sie mit Illustrationen und Motti versehen sind und wenn es sich um Erstdrucke berühmter Werke handelt). Das Vorgehen von BEIC-Mitarbeitern, die schlechthin alles, was ihnen in die Finger kommt, für enzyklopädisch relevant halten, ist mir schon öfters negativ aufgefallen, wobei außerdem die Bildlegenden oft völlig unzulänglich sind. Bei zweifelhafter Relevanz entferne ich solche Bilder ohne weiteres und empfehle den hier mitlesenden Kollegen, ebenfalls so vorzugehen. Die Relevanz plausibel zu machen obliegt dem, der das Bild drin haben will. Nwabueze 11:40, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nur mal, damit der Vergleichgegenstand auch hier direkt zugänglich, der Permalink zur Artikelversion unmittelbar vor der Überarbeitung durch Armin: Diese Überarbeitung dann pauschal als „Verschlimmbesserung“ zu bezeichnen ist ‚eigentlich‘ indiskutabel und gewiss nicht fachlich begründbar. --Trollflöjten αω 13:49, 16. Feb. 2020 (CET) PS: Das auf dem Blog verlinkte Austria-Forum hat die Artikelansicht inzwischen auf die überarbeitete Version geändert.Beantworten
Die vom Austria-Forum haben bestimmt die Fassung umgestellt, weil der Artikel so massiv verschlimbessert wurde. Ich stelle aber grad fest, dass es auch in der kürzlich veröffentlichten MGH-Festschrift keine einzige Aufnahme zu Mayer gibt. --Armin (Diskussion) 22:35, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 27. April bis zum 18. Mai 2020

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Theodor Mayer (* 24. August 1883 in Neukirchen an der Enknach (Oberösterreich), Österreich-Ungarn; † 26. November 1972 in Salzburg) war ein österreichischer Historiker und Wissenschaftsorganisator.

Mayers Denken und Handeln war großdeutsch geprägt. Nach einer Tätigkeit als Archivar von 1906 bis 1923 lehrte er als ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Prag (1927–1930), Gießen (1930–1934), Freiburg (1934–1938) und Marburg (1938–1942). In seinen Anfangsjahren trat er mit wirtschafts- und siedlungsgeschichtlichen Arbeiten hervor. Er wollte die vermeintliche kulturelle Überlegenheit der Deutschen wissenschaftlich belegen. Mit der Leitung des Alemannischen Instituts, der Badischen Historischen Kommission und der Westdeutschen Forschungsgemeinschaft nahm er für kurze Zeit in den dreißiger Jahren eine einflussreiche Rolle in der südwestdeutschen Wissenschaftsorganisation ein. Dabei sollten vor allem die „deutschen Leistungen“ gegenüber Frankreich betont werden.

Hat den zweiten Platz beim (vor)letzten Wettbewerb Wikipedia:Schreibwettbewerb/Archiv_31#Gesamtsieger belegt. Seit dem SW-Ergebnis habe ich den Artikel noch hier und da verbessert. Ich danke allen Teilnehmern für die hilfreichen Kommentare und ihre Unterstützung während des Reviews sowie der sprachlichen und inhaltlichen Durchsicht. --Armin (Diskussion) 20:55, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Gewohnt umfassende und souveräne Darstellung; da meine Durchsicht des Artikels schon was her, verzichte ich auf eine konkretisierte Begründung. Bedankt, --Trollflöjten αω 02:12, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Wie gewöhnlich. Ich dacht, der Artikel sei schon längst durch (war ja ein paar Möndchen absent) und ausgezeichnet. --Methodios (Diskussion) 21:12, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent. Wie nicht anders zu erwarten, ein lehrreicher Artikel, sehr detailliert aber ohne den Leser damit zu überfordern. Besonders gelungen finde ich die ideengeschichtliche persönliche Entwicklung Mayers und ihre Prägung durch den Zeitgeist dargestellt. Als einziger Punkt: Hatte Mayer so etwas wie einen Mentor oder einen Historiker, der für ihn als Vorbild fungierte? --Arabsalam (Diskussion) 19:34, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich schließe mich mit Exzellent an.--Michael G. Lind (Diskussion) 18:10, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Als ich studierte, war der Mann noch recht aktiv, und da gab es noch keine solche Darstellungen. --Enzian44 (Diskussion) 01:08, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Der Satz "In beruflich abgesicherter Stellung als Professor im Alter von 50 Jahren äußerte er sich spöttisch über den Massenbeitritt hunderttausender Menschen nach der Reichstagswahl im März 1933 (sogenannte Märzgefallene) in die NSDAP." bedarf meiner Meinung nach noch einer Erklärung, denn von selbst ist er nicht verständlich. Außerdem könnteder Teil "Diskussion über Mayers Rolle im Nationalsozialismus" mehr Ausführungen vertragen. Die erwähnten "verschiedene[n] Aspekte" könnten gern ausgeführt werden. Und wie wird er denn politisch konkret eingeordnet? Danke, Louis Wu (Diskussion) 10:10, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe dazu eine kleine Präzisierung vorgenommen [11]. Im Brief heißt es dann wortwörtlich: Heute melden sich Tausende zur Partei, man kriegt nicht gerade eine Hochachtung vor den Charakteren, die Nationalsozialisten selbst lachen darüber und haben recht. Die erwähnten "verschiedene[n] Aspekte" können gern ausgeführt werden, wenn die Studien dazu veröffentlicht worden sind. --Armin (Diskussion) 10:44, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Der Artikel ist eindeutig Exzellent. Louis Wu (Diskussion) 09:37, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Und wie Methodios dachte auch ich, der Artikel sei schon längst durch. Danke und Grüße --Thomas Wozniak (Diskussion) 10:20, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel war nach meinem Dafürhalten als damaliger SW-Juror schon im Herbst vergangenen Jahres exzellent, siehe: Diskussion:Theodor Mayer (Historiker)#Notizen SW-Jury. Seither wurde er weiter optimmiert. Vielen Dank! -- Miraki (Diskussion) 17:54, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gemäß den Stimmen eindeutig in dieser Version als exzellent auszuzeichnen. Herzlichen Glückwunsch! Altſprachenfreund; 20:37, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten