Diskussion:Trauminkubation
Der Artikel „Trauminkubation“ wurde im August 2016 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 12.09.2016; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
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[Quelltext bearbeiten]„Gruppieren, was zusammen gehört“ (nur minimale Textänderungen): 1, 2 und 3. Wenn das OK ist, hätte ich weitere Vorschläge. Gruss Duden Dude (Diskussion) 08:04, 25. Aug. 2016 (CEST)
- Tob Dich aus :) Denn ich gehe davon aus, dass Du konstruktive Änderungen vorhast, meine Erlaubnis dafür brauchst Du nicht. Gruß --(⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 11:00, 25. Aug. 2016 (CEST)
- Fertig.
- Das mit dem Toben werde ich überdenken, wenn ich mich erinnere, wo meine Gehhilfe steht... Vielleicht sollte ich dieses Problem mal inkubieren ...? Duden Dude (Diskussion) 12:13, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Zum Thema Krankheit und Träumen wurde viel in der Literatur geschrieben. Wenn man die Trauminkubation als Technik zum Klarträumen nutzt, gibt es eigentlich keine (körperliche) Beschränkungen mehr. Da werden Gehhilfen zu Flughilfen. Ich empfehle das Buch von Stephen LaBerge und William C. Dement zu lesen (ISBN 978-3-864-15663-2). Definitiv keine Esoliteratur, allerdings könnte man es mit einer solchen verwechseln, wenn die Autoren keine Stanford-Dozenten wären und auch keine umfassende Forschung präsentieren würden. Die Grenzen entstehen nur im Kopf. Gruß --(⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 19:20, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Heißt der Autor wirklich "Dement"? (scnr) Duden Dude (Diskussion) 10:30, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Ja :) Hatte die Schirmherrschaft über das Buch übernommen. Wahrscheinlich ein Deutsch-Amerikaner. --(⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 11:28, 31. Aug. 2016 (CEST)
- Heißt der Autor wirklich "Dement"? (scnr) Duden Dude (Diskussion) 10:30, 27. Aug. 2016 (CEST)
- Zum Thema Krankheit und Träumen wurde viel in der Literatur geschrieben. Wenn man die Trauminkubation als Technik zum Klarträumen nutzt, gibt es eigentlich keine (körperliche) Beschränkungen mehr. Da werden Gehhilfen zu Flughilfen. Ich empfehle das Buch von Stephen LaBerge und William C. Dement zu lesen (ISBN 978-3-864-15663-2). Definitiv keine Esoliteratur, allerdings könnte man es mit einer solchen verwechseln, wenn die Autoren keine Stanford-Dozenten wären und auch keine umfassende Forschung präsentieren würden. Die Grenzen entstehen nur im Kopf. Gruß --(⊃。•́‿•̀。)⊃━☆゚.*・。゚ 分液漏斗 19:20, 26. Aug. 2016 (CEST)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Die Trauminkubation hat eine lange Vorgeschichte in den Ritualen der Schamanen der Indianer Nordamerikas in Form der Visionssuche.[1] Bei den Anishinabe (Ojibwa) aus der Region rund um die Großen Seen (USA, Kanada) wurde die Trauminkubation nicht ausschließlich zur Heilung eingesetzt, sondern auch als männliches Übergangsritual vom Kind zum Erwachsensein. Der initiierte Junge baute allein in der Wildnis ein rituelles Nest, wo er blieb und fastete, bis er im Traum durch die Geisterwelt Geschenke oder Fähigkeiten erwarb.[1]
Auch in den religiösen Kulten des antiken Griechenlands finden sich Elemente der Trauminkubation.[1] Kranke besuchten damals Tempel oder Heiligtümer, um im Schlaf Krankheitsdiagnosen oder Heilung durch Asklepios (Äskulap), den Gott der Heilkunst, oder andere Götter der griechischen Mythologie zu erfahren.[2]
Die Praxis der Inkubation findet sich auch bei islamischen Heiligtümern in Form der Istichāra (istiḫāra). Hierbei spricht ein Muslim bestimmte Bittgebete (Duʿā'), bevor er sich in dem betreffenden Heiligtum schlafen legt. Während des Schlafes soll er dann göttliche Rechtleitung erhalten. Viele Muslime greifen auf diese Methode zurück, wenn sie wichtige Lebensentscheidungen treffen, zum Beispiel einen Ehepartner aussuchen oder sich für einen Beruf entscheiden. Auch knüpft sich an den Ritus die Erwartung, dass er für die betreffende Person heilvolle Wirkungen hat.[3]
Ref
[Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Henry Reed: Dream Incubation: a Reconstruction of a Ritual in Contemporary Form. In: Journal of Humanistic Psychology. 16, 1976, S. 53, doi:10.1177/002216787601600405.
- ↑ Ludwig Edelstein mit Emma J. Edelstein: Asclepius: Collection and Interpretation of the Testimonies (1945)
- ↑ Elizabeth Sirriyeh: Dreams and Visions in the World of Islam. A History of Muslim Dreaming and Foreknowing. I.B. Tauris, London, 2015. S. 159, 176f.