Diskussion:Vormetrische Längenmaße

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Vormetrische Längenmaße“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Während des LA

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Was dem Artikel fehlt, ist zunächst einmal die Feststellung, dass die Wahl einer Längeneinheit grundsätzlich völlig willkürlich ist. Dass der französische Nationalkonvent 1793 den 10millionsten Teil des Erdmeridianquandranten dafür bestimmt hat und nicht etwa die Länge des Sekundenpendels ist reine Willkür. Weil die Vergleichbarkeit von Maßen aber eine große wirtschaftliche Bedeutung hat, haben Metrologen seit 5000 Jahren versucht, die Maße in vernünftige (und das hieß erst einmal: in rationale) Beziehungen zu bringen. Weil das nicht klargestellt wird, kriegt der Artikel einen esoterischen Touch (als gäbe es die Maßeinheit, um deren Entdeckung dien Menschheit ringt…). Insoweit finde ich den Löschantrag verständlich. -- Peter Steinberg 01:31, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Peter Steinberg,
Ich hatte mich in den vergangenen 12 Tagen auf die LA-Diskussion konzentriert und dabei, bis eben, deine Intervention hier glatt übersehen.
Grundsätzlich willkürlich“ bzw. arbitär. Aber sicher nicht im Sinne eines ständigen ex-nihilo „neue Maße Erfindens“, siehe dazu King Henris „Nasenspitzen-Legende“.
Man nahm immer Referenz. Im Altertum an schon bekannten, präexistenten Maßen, beim prinzipiellen Beschluss im Jahr 1791 am Erdmeridian selbst.
Wir sind uns da völlig einig, es gibt nicht „die Maßeinheit, um deren Entdeckung dien Menschheit ringt…“ 
Ich hoffe, die verschiedenen Änderungen im Artikel, post 6. Mai, insbesondere die neue Einführung, helfen dieses Mißverständnis auszuschließen.
Grüße, Klaus Quappe 10:24, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Der Versuch, über Kulturen und Epochen hinweg Abhängigkeiten bei Maßeinheiten zu finden, ist Hobby diverser "Forscher", die überraschenderweise auch von ernsthaften Wissenschaftlern immer wieder zitiert werden. Der Artikel kann nur als Darstellung dieses Vorgehens existieren, da es natürlich keine wirklichen Quellen für diese Abhängigkeiten gibt. --195.200.70.23 17:53, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Siehe dazu die ausführliche Löschdiskussion.  -- Klaus Quappe 10:24, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

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Hallo Quappe, aufgrund meines Votums wurde der Artikel nicht gelöscht. Das heißt aber auch, dass nun eine Menge Arbeit zu erledigen ist. Als erstes solltest Du unbedingt den Artikel rein äußerlich auf Vordermann bringen. Orientiere Dich hierzu streng an Wikipedia:Wie gute Artikel aussehen. Fettschrift, unnötige Kursivsetzungen, Einsatz-Absätze sind zu vermeiden! --Tusculum 09:16, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja, ich werde den Artikel bald nochmals überarbeiten und dabei auch das von dir angemahnte beherzigen.
Werfe ruhig auch künftig einen kritischen Blick auf den Artikel. Das ist mir nur recht. Hilft zu seiner Verbesserung.
-- Klaus Quappe 09:44, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Oh, mein kritischer Blick wird im Ernstfall so weit gehen, dass ich den Artikel auf das vertretbare eindampfen, Spekulationen und Hypothesen als solche ausweisen und falsches entfernen werde. Am Ende soll hier ein in Form und Inhalt enzyklopädischer Artikel stehen, der auch der berühmten OmA verständlich erklärt, um was es bei dem Lemma geht. Von daher: auf eine stressfreie Zusammenarbeit. Grüße, --Tusculum 18:30, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gut. Besonders deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen.
Auch vorher: Für „ernstgemeinten Humor“ bin ich immer zu haben.
Ich werde nachher, heute oder morgen, hier noch etwas schreiben.
Grüße, Klaus Quappe 20:28, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Löschantrag entfernt

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(Der vorstehende Beitrag stammt von Klaus Quappe – 09:44, 18. Mai 2008 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Attischer Fuß

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Hallo Tusculum,
Ich hatte dich in deinen Ausführungen zum attischen Fuß in der LA-Diskussion wohl, erstens nicht richtig verstanden und war zweitens (fehlgeleitet von Rottländers diesbezüglichen Irrtümern) überdies von einem falschen Ausgangswert ausgegangen. Nach erneuter Quellenforschung hierzu und zur samischen Elle, habe ich dazu neuen Paragraphen vorbereitet.
Mit deinen Bearbeitungen des Artikels bin ich, nach einer groben Übersicht, weitgehend einverstanden. Neben 2-3 kleineren, Detailpunkten, wo wir uns wohl problemlos einigen werden, könnte höchstens in 1-2 weiteren Punkten diskussionsbedarf bestehen. Wenn ich mal mehr Zeit habe, schaue ich es mir noch einmal genauer an. Prinzipiell aber weitestgehend O.K.
Wenn du mir, bei Gelegenheit, die Referenzen zu den Maßtischen fändest, so wäre das schön.
-- Klaus Quappe 16:13, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Klaus Quappe, hier die Referenzen zu den (nennen wir sie besser) Eichtischen: F. Rakob in: Römische Mitteilungen, Bd. 81, 1974, S. 77; ders. in: Bauplanung und Bautheorie der Antike (Diskussionen zur archäologischen Bauforschung, Bd. 4) 1984, S. 220-221; G. Zimmer ebenda S. 265 ff., D. Mertens, Der Tempel von Segesta und die dorische Tempelbaukunst des griechischen Westens in klassischer Zeit, 1984, S. 51 Anmerkung 147. Zum inhaltlichen Rest: Da werde ich sicher noch weiter entschärfen. Und was den Rottländer betrifft, sicher ein verdienter Mann und fleißiger Maßesammler, aber viele seiner Aussagen in der Online-Quelle sind einfach nicht ernst zu nehmen, in jedem Fall jedoch zu hinterfragen. Grüße, --Tusculum 16:26, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Quellen zu den Eichtischen. (Ja, bzgl. der Hohlmaße sind mir diese jetzt erinnerlich. Dabei konnten auch – da hast du sicher Recht – Längenmaße integriert sein.)
"Entschärfe" den Artikel nur mal. Ich lass dich da mal machen...  Wo diskussionsbedarf besteht, werden wir dann ja sehen.
Rottländer „in jedem Fall jedoch zu hinterfragen“.  Aber natürlich doch!  Ich kenne da einige Punkte. Z.B. entspringt die unbelegte „Kompromisselle“, imho, geradewegs seiner eigenen Phantasie. Weitere sehr fragwürdige Punkte wären zu nennen...  Dennoch respektiere ich ihn als Pionnier der statistischen Auswertung klassifizierter alter Maßstäbe.
Grüße, Klaus Quappe 17:10, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die irrationale, alte Königselle und das Konstruktionsremen

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Hier stimmt etwas nicht: 1) Ein Dreieck hat keine zwei Hypotenusen sondern zwei Katheten und eine Hypotenuse. 2) 18 * 18,522 mm = 333,396 mm und nicht 370,44 mm. Vermutlich müsste es 20 * 18,522 mm heißen. --Peter231 18:26, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis.--Volmar 00:49, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diskussion aus der QS-Geschichte

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Moin, ich hoffe, ich habe hier die richtige Fach-QS erwischt, sonst sagt gerne eine andere an und ich übertrage ihn. Obiger Artikel ist mit einer vertretbaren Einleitung versehen. Das Problem ist, dass er im weiteren Antike Umrechnungsvereinfachungen mit zig Beispielen als Fakten annimmt, aber nirgends Quellen stehen, dass die Werte faktisch in derartigen Verhältnissen stehen - und solche Verhältnisse mit angegebenen Genauigkeiten kann man leicht für beliebige nicht in Zusammenhang stehende Zahlen finden. Die Darstellung könnte bzw. sollte hier berichtender sein, nicht so sehr die Theorie übernehmend, beim Internetgooglen fand ich im Wesentlichen nur zahlenmystische Seiten, und auch gerne etwas eingedampft. Alternativ bequellt (die Quellen geben nur Belege für Umrechnungen der Maße in Meter an, aber eben nichts zum Hintergrund der Zahlenverhältnisse). Lässt sich da was machen? --Ulkomaalainen 09:35, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel trifft selber den Nagel auf den Kopf: „Einige Forscher aus dem Bereich der historischen Metrologie gehen heute davon aus, dass alle Längenmaße … jeweils Bezug auf einander nehmen“ (Hervorhebung von mir). Tatsächlich handelt es sich um eine Richtung innerhalb der Historischen Metrologie, die mit großer Leidenschaft betrieben wird. Aussagen wie „Der rheinische Fuß steht zum Fuß der mesopotamisch geteilten Königselle im einfachen Verhältnis von 20 zu 18.“ ließen sich auch noch für viele weitere Längenmaße aufstellen – schließlich steht ja alles irgendwie in einem Verhältnis zueinander… doch zurück zum eigentlichen Thema: Der Artikel behandelt nicht das Lemma, sondern ist ein Beispiel für eben jene oben genannte Strömung innerhalb eines Randgebietes der Geschichtswissenschaften. In einem Artikel, der das eigentliche Lemma beschriebe, gehörte sie in einem eigenen kurzen Absatz mit 1–2 Beispielen erwähnt, in ihrer Ausschließlichkeit bewirkt sie hier aber eine verfälschende Darstellung. Hier wird das Zimmern eines Theoriegebäudes auf dem Boden unserer Enzyklopädie fortgesetzt. Deshalb löschen. --Frank Schulenburg 19:11, 12. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Siehe auch Alte Maße und Gewichte (Römische Antike), Gemeingriechischer Fuß, Kyrenaischer Fuß (in geringerem Maße) und aktuell Fuß (Einheit) und dortige Diskussion. @Ulkomaalainen siehe http://vormetrische-laengeneinheiten.de/ von R.C.A. Rottländer". Die Webseite ist nicht zahlenmystisch aber hat seeeehr viele Proportionen auflistet. Der Schluß ist immer gleich: es gibt ein ganzzahliges Verhältnis zwischen zwei Maßen ergo sind sie aus einander abgeleitet. Schriftliche Quellen werden explizit ausgeschlossen (zu ungenau). Wo die Mathematik „Wahrheit“ liefert, sind historischen Begründungszusammenhänge nicht mehr nötig. Anderorts nennt man das eine Scheinkorrelation. --Catrin 00:46, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich kann mich dunke erinnern, dass wir die Diskussion doch schon in und unter zig anderen Lemmata hatten und immer mit dem gleichen Ergebnis. Raus damit. Gruß -- Finanzer 03:32, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sehe jetzt erst diese Diskussion + wäre auch dankbar, wenn man das nicht jedesmal in einzelnen Artikeln klären müsste. Wäre es möglich, die Aussagen von Frank Schulenburg mal mit ein paar Quellen aus der neueren Forschungsgeschichte zu unterlegen und irgendwo als Baustein o.ä. bereitzustellen? --Haselburg-müller 22:44, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das Problem spiegelt sich auch in diversen Hülfs-Listungen und Verhältniss-Büchern [1], [2], [3], [4] wieder, die seit der metrischen Normierung auch (ab 1872 in Deutschland) - historisch begründet - ihre Notwendigkeit verloren haben (sollten). Dennoch verbleibt die nötige, sinnvolle Umrechnung in metrische Korrelationen. Bamberger Elle und Bamberger Fuß stehen in klarem Verhältniss zueinander (2:5) - die vermissten historischen Begründungszusammenhänge sind nicht immer in heute meßbaren Systemen (wie Kunigundes Schuhgröße 44) nachvollziehbar.
@Frank Schulenburg- Völlig richtig, Aussagen wie etwa: Der rheinische Fuß steht zum Fuß der mesopotamisch geteilten Königselle im einfachen Verhältnis von 20 zu 18. Er steht auch 24 : 25 zum ionischen Fuß, welcher wiederum 20 : 18  zum attischen Fuß steht. - tragen nicht unbedingt zum besseren Verständnis bei. Aber: verfälschende Darstellung sind korrigierbar, werden damit meß- und überprüfbar.
@Catrin: falls Kausalität (nachvollziehbar) besteht - sollte sie auch unmittelbar dargestellt werden können; die verwiesene, gleichnamige Webseite stellt hier nützliche, weitere Quellen [5] und Herleitungen [6] zur Verfügung, weit entfernt einem verwackelten, gezimmerten Theoriegebäude .
Den Hintergrund der Zahlenverhältnisse auch geschichtlich nachvollziehbar zu gestalten - wie von Ulkomaalainen vorgeschlagen - erscheint als der richte Ansatz: Das Lemma ist notwendig, aber inhaltlich nicht so schlecht, als dass hier eine Überarbeitung (im Sinne eines Balast-Abwurfs) nicht zu einer Verbesserung führen kann/könnte. MfG --Virus11 17:19, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dann überarbeite Du ihn doch. Da darf man ja mal gespannt sein, das wird bestimmt NPOV. --Haselburg-müller 18:59, 21. Dez. 2009 (CET) PS: Dann doch lieber gleich löschen. --Haselburg-müller 20:53, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Mmh, ich wollte mich bei der Löschdiskussion vor 1,5 Jahren eigentlich mal des Lemmas annehmen, kam aber nie wieder dazu, zumal der Hauptautor recht schwierig war. Insgesamt halte ich das Lemma als Liste oder listenartige Sammlung für relevant. Allerdings müsste es einfach stark eingedampft werden und um die Ableitungen und Rationes erleichtert werden. Des Weiteren kann alles zum Remen raus, zumal es eher eine Methode denn ein Maß verkörpert. Der Absatz zu den Kommata kann ebenfalls raus. Ich werde mal Hand anlegen. --Tusculum 09:23, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

So, um 20 kb eingedampft und zusammenfassender gestaltet, etwas umstrukturiert. Ob das eine Basis für behalten ist, mögen andere entscheiden. Ich fürchte allerdings, dass vor allem Einzelartikel zu den Fußmaßen ebenfalls angegangen werden müssen. Grüße, --Tusculum 10:10, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Vielen Dank schonmal. Da ist es doch fachlich schonmal in ganz gute Hände gekommen. --Haselburg-müller 14:22, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
PS: Vielleicht könntest Du mal einen Blick auf meinen Formulierungsvorschlag [7] zum weggefallenen Abschnitt Vor- und Frühgeschichte in Fuß (Einheit) werfen? Kann/ Sollte man das so schreiben, wie auf der Diskussion vorgeschlagen? --Haselburg-müller 14:29, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Also in der neuen Version Form finde ich das als Übersichtsartikel eigentlich ganz gut, ich würde das jetzt nicht mehr als Löschkandidat betrachten.--Kmhkmh 15:41, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das "Abdampfen" und Ballast -Abwerfen hat dem Artikel gut getan - Danke Tusculum. Allerdings hat sich imho nun alles (zu) sehr auf Fuß und Elle fokusiert - Auch in einem Übersichtsartikel sollten noch (neben Stadion und Plethron) die längeren Längeneinheiten: römische (!) Meile, (gallische) Leuge, (germanische) Rasta und (persische) Parasange angeführt werden. --Virus11 18:59, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wenn Du hier schon fleißig Arbeitsanweisungen verteilst, wo ist denn Dein Beitrag zum Thema? Nachstellungen nach meinen Edits ist wohl eher kein inhaltlicher Beitrag, noch qualifiziert es zur Verbesserung der Artikel (ohnehin viel zu hoch für Dich). Einen Papagei, der inhaltsleer senft, nur weil ich mich zu Wort gemeldet habe, brauche ich ehrlich gesagt nicht. --Haselburg-müller 21:28, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
In jedem Fall bleibt die Auswahl im Moment willkürlich. Neben den von Virus11 genannten (römische Meile mal außen vorgelassen, römische Maße sind ausreichend vertreten), bleiben, um nur die größeren Kulturen zu nennen: China - li und gongli (chi ist erwähnt), Indien - guz, Russland - Saschen und Werst, Persien - Färsakh, Zar und Tscherek. Die Leuge ist etwas komplizierter, sie einfach nur als gallisch abzutun, führt nicht recht weiter. In der Tat bleibt zu fragen, ob Wegmaße zu den Längenmaßen zu zählen sind. Aber wer will, kann sich gern des Artikels annehmen. Grüße, --Tusculum 09:21, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob man tatsächlich zwischen Längen- und Wegemaßen differenzieren sollte - aber auch eine solche Aus-Gliederung könnte den Artikel um (weiteren) Balast befreien. Ich habe mal - als erster, erweiterbarer Versuch - eine Tabelle erstellt, sie könnte - in dieser listenförmigen Aufzählung - auch gerne erweitert werden. Schaut doch bitte mal drüber. Gruß --Virus11 17:00, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Erinnert stark an Wikipedia:Wie schreibe ich einen guten Geschichtsartikel Was dem Artikel dringend fehlt, sind noch mehr wirre Zahlen, weniger erklärender Fließtext, weniger inhaltliche Konsistenz und um Gottes Willen keine Fachbücher zitieren! Mal schnell ein paar Zahlen ergooooogeln reicht völlig. In dieser Form dann bitte schnelllöschen. --Haselburg-müller 18:29, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Im Sinne von Ulkomaalainens (eingedampft), meines Vorschlags (listenartige Sammlung) und auch gemäß Kmhkmh´s gutem Hinweis (Übersichtsartikel) bietet das erstmal einen schnellen Überblick mit Verweis in die jeweiligen Zusammenhänge. Im Sinne eines erweiterten Formats, das weniger Balast mit sich bringt. Ernstgemeinte Hilfestellung sollten jeweils in den jeweiligen Lemmata (s.a. Richtlinien) referenziert werden - es sind ja noch genügend weiße Stellen und rote Verweise zu finden - und weitere Ergänzungen / konstruktive Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht.... Gruß --Virus11 19:38, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wie sieht es denn nun inzwischen aus? Löschen oder Behalten? --Мемнон335дон.э. Обсуж. 05:05, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Zumindest nach den Verbesserungen von Tusculum kann er so erstmal bleiben, wenngleich es immer noch einiges zu tun gibt in dem Artikel. Von Virus11 wird wohl keine seiner angekündigten "Verbesserungen" mehr kommen, da er nur noch Leserecht besitzt. --Haselburg-müller 02:02, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Längen- und Wegmaße

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Name Verbreitung / Herkunft Umrechnung in Metern:
römische Meile Römisches Reich 5.000 römische Fuß 1.481,76 m
Li China regional unterschiedlich ca. 500 m (644,58 m, 447,19 m oder 575,5 m )
Gongli China Kilometer 1.000 m
Saschen Russland 3 Arschin (russ. Аршин) 0.023 m
Werst Russland 500 Saschen (russ. Сажень). 1.066,8 m
Guz Russland 0.914 m
Ri Japan 3.927,3 m
Shaku Japan 0,30303 m
Dira Macmari Persien 0,75 m
Arschin Russland 0.7111 m
Arschin (Afghanistan) Afghanistan 1,12 m
Zar Persien 1,04 m
Färsakh Persien 6.240 m
Tscherek Persien 0.26 m
Draa Arabien 0.49 m
Leuge Gallien 7.500 drusianischer Fuß ca. 2.500 m
Leuge Römisches Reich 7.500 römische Fuß ca. 2.200 m
Rasta Germanien ca. 5.000 m
Parasange Persien ca. 5.600 m

Dies wäre mein Ergänzugs-Vorschlag um weitere Vormetrische Längenmaße aufzuführen. Eine "automatisierte" Umrechnung gibt es hier und nützliches hier. Bei Tscherek und Färsakh (u. a.) bin ich nicht sehr weit gekommen - bitte um Ergänzung.... - Gruß --Virus11 16:51, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Gongli müßte wohl raus - da offensichtlich nicht Vor-metrisch. --Virus11 21:13, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Deine Fähigkeiten als google-Sucher in Ehren, aber Wikipedia-Artikel sind mit ordentlichen Quellenangaben versehen (siehe Wikipedia:Quellen. Die Angaben zur Leuge stellen, wie Du sicher nicht einfach vergessen hast, reine Theoriefindung dar. Ich bitte Dich, davon abzusehen, den ohnehin schon problematischen Artikel auf diese Weise zu verschlimmbessern. --Haselburg-müller 08:12, 24. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Doppelarm?

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Im Italienischen gibt (oder gab) es wohl mal ein „Doppio Braccio“ (siehe auch Bild:PistoiaPalazzoComuneMisure.jpg). Habe das Teil (mit dem Google-Übersetzer) nun mit Doppelarm übersetzt (obwohl bei sehr großen Menschen auch die Doppelelle passen könnte). Bis auf Weiteres habe ich dazu nun hierher eine Weiterleitung angelegt. Wer mehr dazu weiß oder Fehler darin erkennt, möge das bitte einfach ergänzen oder korrigieren. Danke.
--Konrad09:23, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Aussagekraft der arithmetischen Herleitungen

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Im Weblink Vormetrische Längeneinheiten Von Rolf C. A. Rottländer, Rottenburg / Köln werden arithmetische Ableitungen verschiedener Langeneinheiten voneinander, bzw. von der Nippur-Elle angegeben.

Dabei wird eine allmeine Ungenauigkeit von bis zu 0.3 %, in vielen Fällen unter 0.2 % zugelassen. Bei der Änderung des Gudea-Maßes zur Anpassung an das Sekundenpendel wird eine Änderung von ca. 0.3 % zugelassen. Weiterhin wird bei der Bildung der Kompromißelle eine Mittelwertbildung zweier ca. 1 % voneinander abweichenden Größen, also eine Änderung von ca. 0.5 % auf dem Weg einer Ableitung zugelassen. Mit diesen Begründungen würden also in Summe Abweichungen von 0 bis gut 1 % zugelassen und weiterhin ein arithmetischer Zusammenhang der entsprechenden Größen angenommen.

An Faktoren, die bei den Ableitungen zugelassen werden, kommen u. a. vor: Wurzel aus 2 zu 1.4 (ca. 1 % über 1), bis zu 2 mal, weiterhin 36:35, 28:27, 25:24, 16:15, 15:14, 10:9, 9:8, 7:6, 6:5, 5:4, 4:3, 3:2, 8:5, 7:4, 15:8. Wenn man diese nacheinander aufmultipliziert, erkennt man, daß jeweils der Faktor kleiner gleich dem bisher abgedeckten Bereich ist, also durch Zulassung der oben erwähnten Abweichungen und Auswahl der Faktoren der komplette Bereich von 1 bis zum Produkt "abgeleitet" werden kann. Das Produkt beträgt gut 30.

Außerdem sind sicherlich Multiplikation mit oder Division durch Zweierpotenzen zulässig (außerdem Potenzen von 10, Potenzen von 12 und 7-glatte Zahlen).

Auf diese Weise läßt sich also jede beliebige Länge von der Nippur-Elle arithmetisch ableiten.

Eine solche arithmetische Ableitbarkeit beweist also keinen Zusammenhang von antiken Längeneinheiten (schließt ihn aber natürlich auch nicht aus). Ein postulierter Zusammenhang müßte anders belegt werden, z. B. mit historischen Quellen oder evtl. auch mit deutlich einfacheren (weniger wahrscheinlichen) arithmetischen Verhältnissen. --79.214.79.16 22:27, 18. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Enzyklopädische Relevanz der extrem genauen Längenangaben

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Dieser Artikel gehört zu einer Reihe von Artikeln, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:

  • Extrem genau Längenangaben (Bruchteile von Millimetern!) zu antiken Längenmassen
  • Berufung auf sehr wenige Quellen, die teils untereinander verlinkt sind

Ich bezweifle sehr, dass die dargestellten Standpunkte enzyklopädische Relevanz haben. Zu zeigen ist, dass sie in der breiteren Geschichtswissenschaft Anerkennung finden oder zumindest ernst genommen werden. Meiner Meinung nach scheint es sich bestenfalls um grenzwissenschaftliche Aussenseiterpositionen zu handeln, schlimmstenfalls um pure Pseudowissenschaft. --mach 🙈🙉🙊 16:03, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Der Artikel krankt zwar daran, dass er dem umstrittenen Zahlenmaterial und den Ableitungen Rottländers folgt, aber prinzipiell wird in Beiträgen zur antiken Metrologie durchaus im Bereich von 1/1000 mm gerechnet. Siehe etwa Hermann Büsing: Metrologische Beiträge. In: Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts. Band 97, 1982, S. 1–45, oder Burkhardt Wesenberg: Die Metrologie der griechischen Architektur: Probleme interdisziplinärer Forschung. In: Dieter Ahrens, Rolf C. A. Rottländer (Hrsg.): Ordo et mensura III. 3. Internationaler Interdisziplinärer Kongress für Historische Metrologie vom 17. bis 21. November 1993 im Städtischen Museum Simeonstift Trier. Scripta Mercaturae Verlag, St. Katharinen 1995, S. 199-222 (PDF). --Tusculum (Diskussion) 16:42, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten
Was man all den Artikeln allerdings ankreiden kann, ist ihr unkritischer Umgang mit Methodik und Ergebnissen dieser Art der Historischen Metrologie... oder wie es Wesenberg a. O. formuliert:
S. 219: „Statistische Rechenmethoden haben [...] bis heute keinen nützlichen Beitrag geliefert. Der Vergleich von Kontrollwertstreuungen mittels 'metrologischer Skalen' leistet nicht, was zu leisten ihm unterstellt wird.“
S. 220: „Die mangelnde Konsensfähigkeit in der Methodik ist ein Problem der Theorie. Ob dieses durch eine Fortsetzung der Theoriediskussion [...] gelöst werden kann, steht dahin.“
--Tusculum (Diskussion) 17:51, 28. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Der französische Fuß auf 9km festgelegt ?

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Der Satz"Der französische Fuß wurde 1799 in der Dezimalmeterdefinition – in Millimeter ausgedrückt – und auf genau 9.000.000 ÷ 27.706 mm festgelegt", kann wohl so nicht stehen bleiben. --Zwölfvolt (Diskussion) 15:17, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich würde erst Lesen üben und dann die Divison ausführen. Dann gibt es auch kein Fußmaß mit 9 km. J.R.2003:DD:7F49:D801:880F:FB50:A356:B052 19:30, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Satz war inhaltlich einfach falsch und das Ergebnis der Division von 9000000/27706 mm ebenso. --Nur Narr! Nur Dichter! (Diskussion) 19:47, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Satz war korrekt, aber für viele Leser wohl zu tiefgründig. 27706 ist die ursprüngliche, empirische Ziffernfolge, 443,296 die abgeleitete: 1 m = 27706/9000 Fuß = 144*27706/9000 Linien = 443,296 Linien. Bei der Erdvermessung wurden die Strecken eben nicht auf eine Linie genau, sondern bloß auf einen Fuß genau notiert. --Rainald62 (Diskussion) 02:22, 6. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Der Meter wurde als zehnmillionster Teil des Erdmeridianquadranten festgelegt. Den Erdmeridianquadranten definierte man nach jahrzehntelangen Vermessungen zu 5.130.740 Toise du Pérou. Der Meter war demnach 0,513740 Toise du Pérou lang, was 443,295936 Pariser Linien entsprach (1 Toise du Pérou = 6 Pariser Fuß = 864 Pariser Linien; 864 Pariser Linien * 0,513740 Toise du Pérou = 443,295936 Pariser Linien). Die wurden per Gesetz auf 443,296 Pariser Linien gerundet.
Artikel 1 des Gesetzes vom 19 frimaire an 8:
La dite longeur, formant la dix-millionième partie de l'arc méridien terrestre, compris entre le pôle Nord et l'équateur, est définitivement fixée dans son rapport avec les anciennes mesures, à 3 pieds, 11 lignes, 296 millièmes.
Hier wurde also nichts aus 27706/9000 Fuß abgeleitet... --Nur Narr! Nur Dichter! (Diskussion) 12:13, 6. Okt. 2019 (CEST)Beantworten