Diskussion:Zöliakie

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2A02:908:F21:3BA0:D896:9A6E:5C59:B917 in Abschnitt Von Kreuzkontaminationen abgesehen, gilt Hafer als glutenfrei
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Verdauung

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Aufgrund der Entzündung des Dünndarms und der Zerstörung des Epithelgewebes, Artikelzitat: "Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden und verbleiben unverdaut im Darm." Die Nahrung wird ja trotzdem verdaut, auch wenn sie nicht aufgenommen werden kann oder? Zep 19:32, 7. Sep 2006 (CEST)

Na ja, streng gesehen halt nicht. Verdauung bedeutet an sich die enzymatische Aufspaltung und Nutzbarmachung des Darminhalts für den Organismus. Natürlich wird die Nahrung in gewisser Weise durch die Darmflora „angedaut“, aber dies ist deren Verdauung, nicht die des Erkrankten. Allerdings wird der schwer verdauliche Inhalt natürlich weitertransportiert und ausgeschieden, aber auch das allein ist noch keine vollwertige Verdauung. -- marilyn.hanson 01:53, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Genauer ist es gerade auch die geförderte Verdauung durch die Darmflora (den Bakterien wird nichts mehr weggenommen), die einen Teil der Symptome verursacht (Blähungen durch von Bakterien erzeugte Gase). --Ayacop 11:38, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bezugsquellen

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Im Artikel heisst es "... neuerdings aber auch in Fachgeschäften für glutenfreie Ernährung und in einzelnen regulären Lebensmittelgeschäften." Inzwischen sind auch Lebensmittelketten (real,-) und hit in das Geschäft eingestiegen und bieten glutenfreie Waren (Nudeln, Brot, Gebäck, Fertiggerichte) an. Gibt es hierfür eine umfassendere Zusammenstellung, damit ich mich hier nicht der Werbung verdächtig mache? --Born68 22:29, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist hier falsch, da hier Lobbyisten am Werk sind, aber was soll ich mich aufregen. Glutenfrei-Spezialgeschäfte gibt es nicht. Es gab mal 9, davon sind 8 Pleite, warum wohl? Auch der Marktführer Querfood wurde so gegründet und musste nicht ganz ohne Zwang den Laden in Berlin aufgeben und auf das Internetgschäft ausweichen. Das Internet als wichtigster Lieferant wird hier diskriminiert, dabei gibt es doch nur hier eine angemssene Produktauswahl. (nicht signierter Beitrag von 84.191.160.128 (Diskussion) 23:19, 8. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Sprachliches

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Könnte jemand die "vergesellschaftet"-Stelle allgemeinverständlicher formulieren? Ich kann als Laie nur erahnen, was damit gemeint ist. --pyrenaien 17:40, 2. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Habe genau danach jetzt auch nachgesehen: man sollte einen Link auf Wiki "Vergesellschaftung" legen. -- 87.169.112.80 07:57, 15. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Histologie

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"Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Probe exakt tangential geschnitten wird, da schräg angeschnittene Krypten unter dem Mikroskop sonst das Vorhandensein von Zotten vortäuschen können." hier raus und rein ins PTA Lehrbuch ? Smartbyte 17:33, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich würde es eher nicht tangential anschneiden, wie soll man so die Zottenlänge beurteilen? Außerdem sollte man Zotten und Krypten auch so unterscheiden können. --Pathomed 22:33, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Serologische Diagnostik

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Ich finde diesen Abschnitt relativ kompliziert. Daher meine Bitte: Könnte vielleicht jemand mal klipp und klar schreiben, zu wie viel % eine vorhandene Zöliakie bei unter 2-jährigen und über 2-jährigen in der Praxis derzeit erkannt wird? Gruß, --Oliver s. 13:24, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Diskrepanz im Bereich Serologische Diagnostik bei Prozentzahl der Betroffenen mit IgA-Mangel

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Im Überabschnitt "Serologische Diagnostik" steht ", dass bei etwa 10 % der betroffenen Patienten ein IgA-Mangel vorliegt." Hier ist jedoch keine Quellenangabe angegeben. Im Unterabschnitt "Gliadin-Antikörper" steht "Da aber bis zu 11 % der Zöliakie-Patienten gleichzeitig nicht in der Lage sind, ausreichend IgA zu produzieren (IgA-Mangel)".

Hier steht also einmal 10 %, einmal 11 %.

Die angegebene Quelle "S. Buderus, M. J. Lentze: Serologische Diagnostik der Zöliakie. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Heidelberg 151.2003, S. 715–718. ISSN 0026-9298" ist nicht öffentlich zugänglich.

Andere, öffentlich zugängliche Quellen (Bsp. Felber J et al, Ergebnisse einer S2k-Konsensuskonferenz der DGVS gemeinsam mit der DZG e.V. zur Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität, 2014, https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2016/11/DGVS_Empfehlung_fuer_Zoeliakie.pdf) sprechen von 2-3 %

Könnte sich eine Fachperson dazu äußern?

Gruß, --Voland (Diskussion) 15:57, 5. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

eine kleine Ungereimtheit

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Pathophysiologie: "(Enterozyten) produzieren vermehrt verschiedene HLA-Klassen" - is wohl eher Blödsinn: HLA sind Oberflächenantigene von Zellen, man hat genetisch bedingt bestimmte typen. Zöliakie tritt jodoch bei Menschen mit bestimmten HLA Mustern gehäuft auf (HLA-DQ2 & HLA-DQ8)

allgemein find ich den artikel eher schwer verständlich... Grüße, Joe (nicht signierter Beitrag von 193.171.244.53 (Diskussion) 16:27, 7. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

weitere Ungenauigkeit

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und gegen Autoantigene im Endomysium (das ist das zwischen den Skelettmuskelfasern als Gleitgewebe gelegene lockere, an Blutkapillaren reiche
Sollte das nicht eher
und gegen Autoantigene im Endomysium (das ist das zwischen den Skelettmuskelfasern - in diesem Fall der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes - als Gleitgewebe gelegene lockere, an Blutkapillaren reiche
oder ähnlich heißen? Sonst wäre der Dünndarm ja willkürlich kontrahierbar ;) --Medwikier 17:27, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

mir fällt weiters gerade auf: es ist eine Autoimmunkrankheit aber keine Nahrungsmittelallergie - sonst würde es im klassischen Falle ja zu anaphylaktischen Reaktionen (Typ I) kommen, es ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. --Medwikier 17:32, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

"Reizdarm" ausgelöst durch Unverträglichkeit von Adenosintriphosphat-Amylase

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Möglicherweise wäre es sinnvoll, in diesem exzellenten Artikel die Tatsache, dass Glutenunverträglichkeit weit weniger oft als bisher angenommen die Ursache für Darmbeschwerden ist. Quelle zB: http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=8490896/2j4w1w/index.html http://www.youtube.com/watch?v=3AEhT_9As-U

Oft ist also nicht das Gluten, sondern die Adenosintriphophat-Amylase das Problem in diversen Getreideformen. Da mit etwa 5-7% der Bevölkerung weit mehr Menschen betroffen sind als bei Glutenunverträglichkeit (~1%), und die Symptome ähnlich sind (und selbstverständlich ein Getreideverzicht ebenfalls die Symptome verschwinden lässt), würde ich meinen dass es eine Erwähnung bedingt. Unter Differentialdiagnose steht ja "Im Zweifelsfall kann probeweise eine glutenfreie Diät vorgeschlagen werden. Ein Erfolg mit Verschwinden der Beschwerden wäre ein klarer Hinweis auf Zöliakie." was ja folglich (statistisch gesehen) Unsinn ist? --Truthlobby 23:13, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe es eingebaut, weil als Differentialdignose ist es falsch. Denn wenn das Lebensmittel Glutenfrei ist, fehlen auch andere Stoffe. Und das ist noch verbreiteter. --Franz (Fg68at) 00:14, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ein solches Enzym gibt es nicht. Bei ATI handelt es sich um eine Abkürzung für Amylase/Trypsin-Inhibitoren. Die sind bereits genannt und Allergien seit den 70ern bekannt. Gruß --Ayacop (Diskussion) 08:22, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Dann untersucht Detlef Schuppan von der Universitätsklinik Mainz, Leiter der Zöliakie-Ambulanz, ein Phantom. Sagst du es ihm? :-)
3sat-Sendung zum Nchschauen mit Kurzbeschreibung: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/160354/index.html --Franz (Fg68at) 19:46, 27. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hier meine Quellen: das betreffende Paper [1], das betreffende Patent [2]. Die Fachartikelsuche nach Schuppan+Adenosin oder ATP oder insect lieferte keine Ergebnisse. --Ayacop (Diskussion) 08:27, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Im verlinkten Papier geht es um Zöliakie und es wird von 1% geredet, was mit dem Nano-Beitrag konform geht. Bei Schuppan geht es aber um den "Reizdarm" um Getreideunverträglickeit von 5-7%. Im verlinkten Patent geht es um "TREATING CELIAC DISEASE". Bei dem, was Schuppan untersucht geht es gerade nicht um Zöliakie, keine Schäden an den Zotten der Darmschleimwand. Es geht nicht um die Gluten an sich. Es sind nur ähnliche Symptome, die vom selben Nahrungsmittel ausgehen.
Abkürzungen werden für vielerlei verschiedene Dinge verwendet, auch in derselben Disziplin. Daher würde ich mich nicht auf "ATI" konzentrieren, das ist eher nebensächlich, sondern auf Adenosintriphophatamylase / Adenosin-Triphosphat-Amylase / Adenosintriphosphat-Amylase. Es ist eine neue Klasse. Wir sprechen von verschiedenen Dingen.
BR: Getreide-Unverträglichkeit. Ist Gluten wirklich der Auslöser?, 2012-03-20
mit Stellungnahme der IG Zöliakie: Eine Hypothese, die noch nicht in Fachbeiträgen veröffentlicht wurde. (Es dürfte aber doch mehr als ein Hirngespinst sein.)
Es würde erklären, warum heutzutage mehr Menschen eine Getreideunverträglichkeit haben. Dieser Teil könnte dann auch andere Getreidesorten essen, da es ja nicht das Gluten an sich der Problemstoff ist. Für wirklich Zöliakiebetroffene bleibt wahrscheinlich alles wie gehabt. --Franz (Fg68at) 17:06, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Franz, wie vom Kollegen Ayacop weiter oben schon geschrieben: Es gibt keine Adenosintriphophatamylase, egal in welcher Schreibweise. Amylasen sind Enzyme, die Polysaccharide spalten, also Stoffe, die aus Ketten von vielen einzelnen Zuckermolekülen bestehen. Adenosintriphophat oder kurz ATP ist ein Energiespeichermolekül in Zellen. Im ATP-Molekül kommt genau ein Zuckerrest vor. ATP und Polysaccharide unterscheiden sich also sowohl chemisch als auch in ihrer Funktion grundlegend, und Enzyme, die ATP spalten, heißen ATPasen. Eine "Adenosintriphophatamylase" ist außerhalb dieser Fernsehsendung also unbekannt. Und in diesem Beitrag wird der Begriff interessanterweise auch nur vom Off-Kommentator verwendet, jedoch nicht von Prof. Schuppan. --Uwe (Diskussion) 18:30, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Rein prinzipiell nach WP:Belege können wir die Aussage nur übernehmen, wenn über den (eben nicht existierenden) Fachartikel berichtet wurde. Ich halte den Begriff "Adenosintriphosphat-Amylase" für eine Fehlübertragung, vielleicht sogar einen Fake (hatten wir ja schon). Es geht hier eh nur um die Formulierung im Artikel und solange der Begriff erstmal nicht erwähnt und mit "Protein" nur angedeutet wird, sind wir auf der sicheren Seite. --Ayacop (Diskussion) 08:52, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Das "neue Klasse, neues Protein" kommt aus des Professors Munde, danach im Off der Name. Da ich zu wenig verstehe, kann ich Uwes logischer Begründung warum es außerhalb der Fernsehsendung unbekannt sein muss, leider nicht folgen.
Mir ging es vor allem um a) es wird extra erwähnt, dass es etwas Neues ist, daher ist eine Verwechslung mit dem "altbekannten ATI" (welches auch noch für Zöliakie an sich verantwortlich ist und nicht für Reizdarm) eher unwahrscheinlich. Dass es noch keine Veröffentlichung gibt, habe ich erst letzthin erfahren, klar soll man warten. b) Es gibt Unverträglichkeiten die durch Glutenfreiheit vermieden werden können, wo aber nicht Gluten selbst die Ursache sind. Das ist behoben. --Franz (Fg68at) 22:39, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Vielleicht nochmal ein Versuch durch einen Vergleich: Angenommen, Baumärkte und Handwerker hätte sich geeinigt, alle Werkzeuge grundsätzlich folgendermaßen zu benennen: Materialname-Werkzeugname. Es gibt also eine Holz-Säge und eine Eisen-Säge, eine Papier-Schere und eine Blech-Schere, einen Holz-Bohrer, einen Beton-Bohrer und einen Stahl-Bohrer und so weiter. Im Rahmen einer solchen Konvention zur Benennung von Werkzeugen würde ein Name "Papier-Hammer" dann keinen Sinn ergeben, ein solches Werkzeug gibt es nicht. Wäre es ein Hammer, wäre er nicht zum Bearbeiten von Papier, und wäre es ein Werkzeug zur Papierbearbeitung, dann eben kein Hammer. Und genau sowas wie ein Papier-Hammer wäre eine Adenosintriphophat-Amylase. --Uwe (Diskussion) 23:38, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Unverträglichkeit ist keine Krankheit

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Im Anfangstext stehen die ganzen Bezeichnungen für Zöliakie. Das ist gut so. Aber wer sagt, dass eine Zöliakie bzw. die Unverträglichkeit von Gluten eine Krankheit ist? Tatsache ist, dass das Gluten von vielen Menschen nicht vertragen wird. Nun gibt es aber mindestens zwei Seiten, die daran beteiligt sind: A) derjenige, der die Nahrung aufnimmt und B) die Nahrung selber. Könnte es nicht einfach auch sein, dass Gluten einfach keine geeignete Nahrung für den Menschen ist? Tatsache ist, dass die meisten Getreidearten stark gezüchtet sind und der Glutenanteil über die Jahrhunderte immer weiter zunahm. Die Frage bleibt: Was ein so starker Kleber im Bauch eines Menschen zu suchen.

Wer sagt, dass wir einfach alles vertragen, nur weil es im Supermarkt angeboten wird?

Der Name Unverträglichkeit sagt eben: nicht verträglich. --2357drache 15:31, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Info bezüglich Zunahme des Gluten-Anteils finde ich interssant. Ist das wieder so eine Sache, dass Produkte mit mehr Gluten kommerziell günstiger erscheinen (vordergründig, ohne die Entwicklungs- und Folgekosten) und deshalb auf den menschlichen Markt losgelassen werden? Oder urteile ich vorschnell und es handelt sich um einen natürlichen Prozess? Gibt es dazu Begründungen und geeignete Referenzen, dass man sie in den Artikel einbauen kann? Aufgrund der vorliegenden Informationen konnte ich mir nämlich nicht erklären, weshalb ich über die Jahre plötzlich typische Symptome bekommen habe, obwohl ich früher nichts davon merkte. Danke -- 84.112.118.61 14:06, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Meine persönliche Beobachtung ist einerseits, dass Menschen mit den Jahren Muskelmasse verlieren, und andererseits, dass sie in demselben Ausmaß empfindlicher für Schmerzreize aus dem Darm werden. Es besteht da ein plausibler Zusammenhang, den ich aber nur vermuten kann. Aus der Zunahme der Empfindlichkeit folgt, dass die Unverträglichkeiten schon seit langem bestehen, sie nur nicht gleich bemerkt werden. Es können aber natürlich noch weitere Faktoren existieren. --Ayacop (Diskussion) 16:33, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Es ist nicht nur die Züchtung und der höhere Glutenanteil, es gibt Spekulationen, daß moderne, durch rabiate Methoden (Kolzichin, Kreuzung mit Kurzhalm, Genpfusch...) entstandene Weizensorten weit "aggressiver" sind als alte. Inwiefern das stimmt, ist unklar, dafür gibt es keine Forschungsgelder, es werden ja nicht mal alle Z-Opfer behandelt, die läßt man lieber langsam verrecken und gibt ihnen Psychopharmaka. --88.74.146.157 16:48, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Abgrenzung Gluten-Intoleranz

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Also der Stand der Wissenschaft ist, dass Zöliakie und Glutenintoleranz zwei verschiedene Krankheiten sind (PMID 21392369 ), das Lemma Glutenintoleranz leitet auf diese Seite. Nachdem ich allerdings wiederum nicht so tief im Thema stecke, um einen eigenen Artikel "Glutenintoleranz" aus dem Hut zu zaubern und mich dann mit den Leuten rumzuschlagen, die entgegen der Datenlage Gegenteiliges behaupten, gibt es ein vernünftiges Procedere? Irgendwie in den Artikel einbauen? --Lupino (Diskussion) 23:15, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel, nach dem Du suchst, ist Glutensensitivität. --Uwe (Diskussion) 23:51, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Super, danke. Wäre dann nicht die Umleitung von Glutenintoleranz auf Glutensensitivität sinnvoller? --Lupino (Diskussion) 17:57, 23. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hab das schon heute früh gemacht. Danke für die Infos an euch beide. --Ayacop (Diskussion) 18:58, 23. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Es gibt derzeit eine BKL Glutenunverträglichkeit, die außer einem Link zu Zöliakie nur einen Rotlink Glutensensitivität enthält. Eine Dauerlösung kann das nicht sein. Lektor w (Diskussion) 15:07, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Manifestationsgipfel

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Hat jemand nähere Infos & Quellen zu der Aussage bzgl. der "Manifestationsgipfel"? --Trofobi (Diskussion) 00:13, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Glutenunverträglichkeit und Milchprodukte

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Stimmt es, dass die Antikörper gegen Gluten sich auch "irrtümlich" auf Milcheiweiss stürzen und dann ähnlich reagieren? Und dass das Absetzen von Milchprodukten in der Ernährung bei vielen eine wesentliche Verbesserung von Zöliakie-Symptomen hervorruft? (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:C3C8:33F0:2114:CD37:8FBC:1473 (Diskussion | Beiträge) 19:05, 2. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Gentechnik

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Lt. Nano-Sendung (wann?) hat Zökiakie aufgrund gentechn. Veränderungen bei der Getreideherstellung in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen. So wurde bspweise der Kleberanteil und damit das Gluten in Getreidesorten für Backmischungen, die an die Bäckereien geliefert werden, erhöht. (nicht signierter Beitrag von 194.166.245.148 (Diskussion) 02:13, 25. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Danke

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Dieser Artikel, insbesondere der Abschnitt über die Symptome, hat mich dazu gebracht mich auf Zöliakie testen zu lassen, und heute habe ich die positive Diagnose erhalten (3b nach Marsh). Nun habe ich die Hoffnung dass es mir bei entsprechender Diät besser gehen wird als in den letzten ca. 8 Jahren, und dafür möchte ich allen, die hier mitgearbeitet haben, von ganzem Herzen danken ! (nicht signierter Beitrag von 91.51.76.122 (Diskussion) 19:16, 26. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Genetische Komponente: Fehlen von DQ2.2, DQ2.5 und DQ8 schließt eine Zöliakie zu 99% aus

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Hallo, es geht leider komplett unter, dass, wenn bei einem Patienten weder DQ2.2, DQ2.5 noch DQ8 nachgewiesen werden kann, eine Zöliakie zu 99% ausgeschlossen werden kann (siehe ESPGHAN Richtlinien 2012 und Mubarak, 2013: Human leukocyte antigen DQ2.2 and celiac disease, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23085892). Bitte hinzufügen (nicht signierter Beitrag von 37.201.225.120 (Diskussion) 11:42, 4. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Fertilität

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Der WP-Artikel besagt derzeit: "Bei Frauen kann es aufgrund einer nicht-diagnostizierten Zöliakie zu Infertilität (Unfruchtbarkeit) oder häufigen Frühgeburten kommen, auch ohne dass die klassischen Symptome vorhanden sind."

[3] besagt: "Eine 2011 veröffentlichte Studie aus Holland weist darauf hin, dass bei betroffenen Frauen die Fruchtbarkeit – entgegen früherer Annahmen – nicht vermindert ist. Bei Schwangeren mit unentdeckter oder unbehandelter Zöliakie besteht allerdings ein erhöhtes Risiko dafür, dass ihre Kinder zu früh oder mit niedrigem Geburtsgewicht auf die Welt kommen."

Das sollte man also näher abklären. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 13:51, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Laut [4] wiederum scheint es einen Zusammenhang zwischen Zöliakie und Fertilität zu geben.
Im "Zöliakie-Handbuch" der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Zöliakie steht zwar nichts von Fertilität oder Unftruchtbarkeit, aber es steht folgendes, ich zitiere:
bei unbehandelten jungen Frauen mit Zöliakie ist das Riskio eines Abortus etwa neunmal höher als bei gesunden Gbeichaltrigen, die Wahrscheinlichkeit, ein untergewichtiges Kind zu gebären ist fast sechsmal höher.
PS: Auf Wunsch kann ich den sonstigen Artikel auch mal auf Grundlage des oben genannten Buches ausbauen, es fehtl schon noch einiges (ich leide übrigens auch an Zöliakieein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:( ) Mariofan13★Sprich mit mir! 22:21, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Gibt es dazu auch noch andere Quellen als "netdoktor"? (Wikipedia:Redaktion_Medizin/Externe_Links). Ein Zusammenhang ist durchaus ggf. vorstellbar - aber mit entsprechenden Studien beleg- oder widerlegbar? Viele Grüße Redlinux···RM 15:29, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Uauch im Zöliakie-Forum wird Fertilität eindeutig mit Zöliakie in Zusmamenhang gebracht: http://www.zoeliakie-treff.de/zoeliakie/viewtopic.php?f=136&t=14621
ICh bin aber kein Gynäkologe,sondern "nur" ein Junge, der Zöliakie hat, darum kenne ich mich gerade in diesem Themebbereich der Zöliakie (Fertilität und Zliakie) nicht aus^^ Mariofan13★Sprich mit mir! 00:26, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Oh, das war ein kleines Mißverständnis. ich dachte eigentlich weniger an den Zöliakie-Chat und mehr an Lehrbücher und Co Viele Grüße Redlinux···RM 19:10, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten

ASCA

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Verschiedene Studien der letzten 10 Jahre haben festgestellt, dass ein großer Prozentsatz von Zöliakie-Patienten Antikörper gegen Saccharomyces cervisiae (ASCA) in sich trägt, also auch allergisch auf Hefe reagiert. Hier drei Quellen die ich dazu gefunden habe:

  • A Granito, L Muratori, P Muratori, M Guidi, M Lenzi, F B Bianchi, and U Volta:
"Anti‐saccharomyces cerevisiae antibodies (ASCA) in coeliac disease", Gut. Feb 2006; 55(2): 296.
  • Toumi D1, Mankaï A, Belhadj R, Ghedira-Besbes L, Jeddi M, Ghedira I.:
"Anti-Saccharomyces cerevisiae antibodies in coeliac disease", Scand J Gastroenterol. 2007 Jul;42(7):821-6.
  • Lorete Maria da Silva Kotze; Renato Mitsunori Nisihara; Shirley Ramos da Rosa Utiyama; Paulo Gustavo Kotze; Petra Mirella Theiss; Márcia Olandoski:
"Antibodies anti-Saccharomyces cerevisiae (ASCA) do not differentiate Crohn's disease from celiac disease", Arq. Gastroenterol. vol.47 no.3 São Paulo July/Sept. 2010, http://www.readcube.com/articles/10.1590/S0004-28032010000300006?locale=en

Auf diesen Zusammenhang sollte unbedingt hingewiesen werden, nicht nur weil bei es passieren kann dass trotz glutenfreier Diät weiterhin allergische Reaktionen auftreten, sondern insbesondere weil Typ 3 Allergien ein hohes Risiko für cardiovaskuläre Folgeerkrankungen mit sich bringen. (nicht signierter Beitrag von 91.51.94.70 (Diskussion) 11:40, 8. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Ein noch konkreterer Zusammenhang zwischen Zöliakie und Hefe:
  • Nieuwenhuizen WF, Pieters RH, Knippels LM, Jansen MC, Koppelman SJ.:
"Is Candida albicans a trigger in the onset of coeliac disease?", Lancet. 2003 Jun 21;361(9375):2152-4, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12826451
In diesem Artikel wird festgestellt, dass ein Protein von Candida Albicans homolog zu irgendwelchen Gliadinen ist, also eine ähnliche Struktur besitzt. Es wird vermutet, dass Zöliakie durch Candida ausgelöst werden kann. (nicht signierter Beitrag von 91.51.88.81 (Diskussion) 12:56, 25. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Prävalenz

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Im Kapitel Epidemiologie wird die Prävalenz für Deutschland (unter durch Screeninguntersuchungen diagnostizierten Fälle, eine Zahl ohne diese liegt nicht vor) mit 1:500 angegeben. Die Quelle dafür scheint ein mit nicht einsehbares Paper von 2003 zu sein. Die Angabe widerspricht allerdings dem Artikel Gluten, wo unter Gesundheitliche Aspekte angegeben ist, dass in Deutschland "etwa jeder 250. von Zöliakie betroffen" sei. Die Quelle dafür ist die Website der Deutschen Zöliakie Gesellschaft, die ihrerseits aber unkonkret auf "neuere Untersuchungen" verweist (die 1:250 im Gegensatz zur früheren Annahme von 1:1000 nahelegen). Ist nun dieser Artikel hier veraltet, weil die neueren Untersuchungen nicht berücksichtigt wurden, oder sind die neueren Untersuchungen nicht solide oder die Interpretation der DZG und damit auch unsere Wiedergabe im Gluten-Artikel nicht korrekt? Was ist ggf. mit dem 1:1000-Wert? --YMS (Diskussion) 03:16, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiss liegen aktuelle Annahmen in den westlichen Industrieländern bei 1:100. 84.134.101.118 19:20, 17. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hier steht auch 1% (Bundeszentrum für Ernährung):
https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2023/januar/weizen-fakten-und-zahlen/ --2A02:F90:E50A:4700:810B:C564:755D:99A8 16:11, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zöliakie vs. Glutensensitivität

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Es ist mal wieder erstaunlich, wie wenig sich Wikipedia mit dem Thema auseinandersetzt, bevor ein Artikel entsteht. Vor allem der Beitrag über die Glutensensitivität ist mangelhaft bis schlecht, wonach diese dem Nocebo-Effekt zugeschrieben wird.
Es ist so: Die Glutensensitivität entsteht aus einer Darmschleimhautstörung (Leaky Gut) wobei Gluten unverdaut in den Körper gelangt und somit eine Allergie Typ IV (Spättyp) auslöst. Bei der Zöliakie hingegen kommt hierzu noch eine Autoimmunreaktion zustande. Es handelt sich also bei der Zöliakie um eine Autoimmunkrankheit.
Die Glutensensitivität ist im Gegensatz zur Zöliakie behandelbar, und zwar nicht nur durch eine Auslassdiät sondern durch eine Sanierung der Darmschleimhaut (speziell der tight junctions) mit Inulin und Präbiotica (nicht Probiotica). Intellimode (nicht signierter Beitrag von 217.95.235.126 (Diskussion) 21:56, 21. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Symptome?

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Die Symptome sind so diffus wie diese ganze "Krankheit" -- wenn sie sich nicht genauer beschreiben lassen, sollte man das Ganze vielleicht als Phantomkrankheit bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von 187.145.23.204 (Diskussion) 19:29, 9. Apr. 2017 (CEST))Beantworten

modernes Getreide vs. altes Getreide

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Heutiger Weizen hat 8-10% Gluten, alte Sorten wie Emmer und Kamut haben 3% Gluten. Das kommt daher, dass man den Glutengehalt gezielt nach oben gezüchtet hat, weil sich Teig mit hohem Glutengehalt besser verarbeiten lässt. --85.212.169.60 15:43, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten

HLA-Prädisposition + Glutenzufuhr + Enterovirus ==> Zöliakie

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https://www.bmj.com/content/364/bmj.l231.full

Die Mikrobiologie wird überall und regelmäßig unterschätzt. --SCIdude (Diskussion) 14:46, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Im Abschnitt Prävention wird gesagt dass Gluten "im Zeitfenster 4. bis 6. Lebensmonat – noch während das Kind gestillt wird – in kleinen Mengen schrittweise zugefüttert werden" soll. Diese Aussage wird mit einer Studie belegt. Die selben Autoren berichten allerdings in einer neueren Studie dass sie keine Evidenz-basierte Empfehlung abgeben können wann man mit dem zufüttern von glutenhaltigen Getreiden beginnen soll um Zöliakie zu vermeiden. Im Original: "Currently, there is no evidence on the optimal breastfeeding duration or the effects of avoiding early (<4 months of age) or late (≥ 6 or even at 12 months) gluten introduction in children at risk of CD. Accordingly, no specific general recommendations about gluten introduction or optimal breastfeeding duration can be presently provided on evidence-based criteria in order to prevent CD."

Infant feeding and risk of developing celiac disease: a systematic review. Silano M1, Agostoni C2, Sanz Y3, Guandalini S4. BMJ Open. 2016 Jan 25 doi: 10.1136/bmjopen-2015-009163. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26810996

Man sollte die Empfehlung bereits ab dem 4. Monat glutenhaltiges Getreide zuzufüttern aus dem Abschnitt Prävention entfernen.

Glutenine, Gluteline, Prolamine, Gliadin - Abgrenzung und Definitionen

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Die Abgrenzung dieser Begriffe muss hier noch besser gelingen. Erster Beitrag dazu: Laut den Spektrum-Lexika besteht Gluten aus Glutelinen und Prolaminen (Chemielexikon). Gluteline werden auch Glutenine genannt, sind reich an Glutaminsäure und Prolin und sind nur bei extremen pH-Werten löslich (Biochemielexikon). Hauptvertreter der Gluteline sind Glute(n)in (Biochemielexikon bzw. Chemielexikon) im Weizen und Orycenin im Reis (Biochemielexikon). Prolamine sind in Alkohol löslich, Hauptvertreter der Prolamine sind das Gliadin aus Weizen und Roggen, das Zein aus Mais und das Hordein aus Gerste. Gluten aus Weizen besteht also aus Gliadin und Glutenin (Biologielexikon).--Biologos (Diskussion) 17:45, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Veralteter Artikel

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Der Artikel basiert größtenteils auf dem Stand von 2007. Das sind mittlerweile gute 16 Jahre. Spannend wäre zumindest die Aktualisierung der Therapie oder der Forschung. --Julius Senegal (Diskussion) 22:25, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Von Kreuzkontaminationen abgesehen, gilt Hafer als glutenfrei

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Im Artikel wird Hafer als glutenhaltig gelistet, aufgrund des Avenin. Es gibt jedoch Hafer mit dem Glutenfrei-Label zu kaufen.

Ich verweise hierzu mal auf die Website Dr. Schär, dem Platzhirsch für glutenfreie Produkte in Deutschland:

https://www.schaer.com/de-de/a/hafer

Zitat von o. g. Website:


Ist Hafer glutenfrei?

Ja, Hafer ist von Natur aus glutenfrei. Die Kontroverse, ob Menschen mit Zöliakie Hafer essen dürfen oder nicht, kommt daher, wie Hafer angebaut und verpackt wird. Traditionellerweise wird Hafer nämlich neben Weizenfeldern angebaut und nach der Ernte oft in denselben Anlagen verarbeitet. Dies bietet natürlich reichlich Gelegenheiten für Kreuzkontaminationen – sowohl bereits auf dem Feld wie auch bei der Verarbeitung und Verpackung. Deshalb kann es vorkommen, dass in Haferpackungen Spuren von Weizen enthalten sind. Menschen mit Zöliakie müssen daher besonders vorsichtig sein und sollten das Etikett sorgfältig prüfen, um nur als glutenfrei gekennzeichneten Hafer zu kaufen.  

Ein zweiter Grund für oben genannte Kontroverse ist die Tatsache, dass Hafer Avenin enthält, ein Protein mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie Gluten. Obwohl die Forschung gezeigt hat, dass Avenin für die überwiegende Mehrheit der Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit unbedenklich ist, kann es in Ausnahmefällen trotzdem Symptome auslösen.



Ich denke hier wäre es sinnvoll hier im Artikel zu ergänzen, dass das Avenin bei den meisten Menschen mit Zöliakie keine Symptome auslöst und Hafer meist nur aufgrund von Kreuzkontamination als nicht-glutenfrei gilt.

--2A02:908:F21:3BA0:D896:9A6E:5C59:B917 20:31, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten