Doberschwitz
Doberschwitz Stadt Leisnig
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Koordinaten: | 51° 12′ N, 12° 54′ O |
Einwohner: | 59 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1936 |
Eingemeindet nach: | Zschockau |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Doberschwitz im Gebiet der Stadt Leisnig
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Doberschwitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1925 hatte der Ort 78 Einwohner.[2] 1936 wurde er nach Zschockau eingemeindet, seit 1965 gehörte er zu Polkenberg, seit 1999 gehörte er zu Bockelwitz, 2012 gelangte er mit diesem nach Leisnig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort war anfangs nach der Matthäi-Kirche Leisnig gepfarrt. 1286 wurde er nach der Kirche Altleisnig gewiesen.[3]
Die Erstnennung erfolgte 1246.[4] 1287 übertrug Heinrich von Colditz drei Talente in Doberschwitz an das Kloster Buch, die Lehen des Janiko de Lyntbach waren.[5] 1356 verkaufte Bgf. Heinrich von Leisnig dem Kloster Buch Einkünfte in Doberschwitz.[6] 1359 übertrugen die Burggrafen von Leisnig dem Kloster Buch Zehnten u. a. in Doberschwitz, die Lehen von Niczen vnseme getruwen geheysen von kozsebrade waren.[7] 1378 hatten die Markgrafen von Meißen keine Einkünfte in Doberschwitz.
Nach dem Amtserbbuch Leisnig von 1548 gehörten zu Doberschwitz 7 besessene Mann auf 14 Hufen, davon sind 4 dem Gotteskasten zu Leisnig, 1 dem Pfarrer zu Leisnig, 1 dem Kloster Buch und je ein halbes Gut dem Amt und dem Rat zu Leisnig lehen- und zinsbar.[8] Das Erbgericht gehörte dem jeweiligen Herrn, das Obergericht ins Amt Leisnig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert, S. 352–353, Leipzig, 2007, ISBN 978-3-86583-027-2
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig. Abgerufen am 5. September 2024.
- ↑ siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
- ↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1147a, Druck bei Schöttgen, Nr. 82.
- ↑ siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
- ↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1167, Druck bei Schöttgen, Nr. 86.
- ↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3452, Druck bei Schöttgen, Nr. 179.
- ↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3579, Druck bei Schöttgen, Nr. 180.
- ↑ siehe unter Weblinks: Repertorium Saxonicum des ISGV
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Doberschwitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Leisnig / Doberschwitz