Dobry Lasek
Dobry Lasek | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Mrągowo | |
Gmina: | Piecki | |
Geographische Lage: | 53° 44′ N, 21° 23′ O | |
Einwohner: | 117 (2011) | |
Postleitzahl: | 11-710[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NMR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 610: Piecki/DK 59 ↔ Kosowiec–Ukta–Ruciane-Nida/DK 58 | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Dobry Lasek (deutsch Guttenwalde) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Landgemeinde Piecki (deutsch Peitschendorf) im Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dobry Lasek liegt westlich des Großen Kollogiener Sees (auch: Großer Kalgiener See, polnisch Jezioro Kołowin) in der südlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 16 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Mrągowo (deutsch Sensburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das bis 1945 Guttenwalde genannte Dorf entstand 1815/1817 durch Separation vom Dorf Czierspienten[2] (1906–1945 Zollernhöhe, polnisch Cierzpięty). Von 1874 bis 1945 war es in den Amtsbezirk Peitschendorf (polnisch Piecki) eingegliedert,[3] der zum Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen (ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte.
Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein, zu dem Guttenwalde gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluss an Polen ab. In Guttenwalde stimmten 180 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen keine Stimmen.[4]
In Kriegsfolge kam Guttenwalde 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Dobry Lasek. Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes (polnisch Sołectwo) und somit eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Piecki (Peitschendorf) im Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Einwohnerzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Anzahl |
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1839 | 96[5] |
1871 | 161 |
1885 | 269 |
1898 | 282 |
1905 | 266 |
1910 | 238 |
1933 | 260 |
1939 | 239 |
2011 | 117[6] |
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1934 war Guttenwalde in die evangelische Kirche Aweyden, danach bis 1945 in die Kirche Peitschendorf[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union, außerdem bis 1945 in die katholische St.-Adalbert-Kirche in Sensburg[5] im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehört Dobry Lasek zur evangelischen Pfarrei Mrągowo mit ihrer Filialgemeinde Nawiady in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur katholischen Pfarrei Nawiady im jetzigen Erzbistum Ermland in der polnischen katholischen Kirche.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dobry Lasek liegt an der Woiwodschaftsstraße 610, die von Piecki (Peitschendorf) über Ukta (Alt Ukta) bis nach Ruciane-Nida (Rudczanny/Niedersee-Nieden) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 288 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Zollernhöhe
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Peitschendorf
- ↑ Herbert Marzian, Csaba Kenez: Selbstbestimmung für Ostdeutschland. Eine Dokumentation zum 50. Jahrestag der ost- und westpreussischen Volksabstimmung am 11. Juli 1920. Herausgeber: Göttinger Arbeitskreis, 1970, S. 112
- ↑ a b c Guttenwalde bei GenWiki
- ↑ Wieś Dobry Lasek w liczbach