Dolcetto d’Alba
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Dolcetto d’Alba ist ein italienischer Rotwein aus den Provinzen Cuneo und Asti in der Region Piemont. Das Gebiet um die Gemeinde Alba erhielt am 16. Juli 1974 den Status einer Denominazione di origine controllata (kurz DOC), die am 17. Mai 2015 aktualisiert wurde.[1]
Anbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Anbau und die Vinifikation des Weins ist auf dem gesamten Gemeindegebiet von 25 Gemeinden zugelassen:[1]
- Zugelassene Rebflächen befinden sich in den Gemeinden Alba, Albaretto della Torre, Arguello, Barolo, Benevello, Borgomale, Bosia, Camo, Castiglione Falletto, Castiglione Tinella, Castino, Cossano Belbo, Grinzane Cavour, Lequio Berria, Mango, Monforte d’Alba, Montelupo Albese, Neviglie, Rocchetta Belbo Rodello, San Stefano Belbo, Serralunga d’Alba, Sinio, Treiso und Trezzo Tinella (alle in der Provinz Cuneo) sowie auf dem Gemeindegebiet von Coazzolo in der Provinz Asti.
- Weiterhin ist der Anbau in Teilen der folgenden Gemeinden zugelassen:
- Barbaresco, Bosia, Castino, Cherasco, Narzole, Neive, Novello, La Morra, Perletto, Roddi, Serole, Torre Bormida und Verduno.
Im Jahr 2019 wurden 40.889 Hektoliter des DOC-Weins produziert.[2]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dolcetto d’Alba wird zu 100 % aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt. Damit ist diese Herkunftsbezeichnung die bedeutendste der sechs dem Dolcetto gewidmeten Denominationen. Die Ertragsbeschränkung liegt bei 58,5 hl/ha.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Denomination (Auszug):[1]
- Farbe: rubinrot
- Geruch: fruchtig und charakteristisch
- Geschmack: trocken, mandelartig, harmonisch
- Alkoholgehalt: mind. 11,5 Volumenprozent (ab einem Alkoholgehalt von 12,5 Vol % darf der Wein die Qualitätsbezeichnung Superiore tragen)
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 21 g/l, für Superiore mind. 22 g/l
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) regione.piemonte.it, 27. November 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2015; abgerufen am 30. Juni 2018 (italienisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Weinbau in Zahlen 2020. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2020. federdoc.com, abgerufen am 6. November 2021 (italienisch).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.