Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Dornige Hauhechel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dornige Hauhechel

Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Hauhecheln (Ononis)
Art: Dornige Hauhechel
Wissenschaftlicher Name
Ononis spinosa
L.

Die Dornige Hauhechel (Ononis spinosa), auch Weiberkrieg, Eindorn oder Katzendorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hauhecheln (Ononis) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).[1]

Stängel mit Nebenblättern und Laubblätter von Ononis spinosa subsp. spinosa
Zygomorphe Blüte von Ononis spinosa subsp. spinosa im Detail
Blüte von Ononis spinosa subsp. spinosa, die Blütenkrone wurde entfernt, damit man Blütenkelch und Staubblätter gut erkennen kann
Samen
Illustration aus Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gera, 1885
Illustration aus Köhler's Medizinalpflanzen

Vegetative Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dornige Hauhechel ist ein winterkahler oder sommergrüner[2] Halbstrauch, der Wuchshöhen von 10 bis 60, selten bis zu 80 Zentimetern erreicht.[3][4][5][6] Es sind kräftige, bis 50 Zentimeter langen Pfahlwurzeln vorhanden.[7] Die liegenden bis aufsteigenden oder meist aufrechten und im unteren Bereich verzweigten[6] Sprossachsen[4][5] sind am Grund verholzt und im oberen Bereich krautig.[3] Die Sprossachsen sind unterschiedlich dicht behaart und oft drüsig behaart.[4][5] Die langen oder kurzen Drüsenhaare sind ab der Mitte der Sprossachse meist deutlich zweireihig und gegenüberstehend, selten auch einreihig oder ganz oben allseitig angeordnet.[6] Die Zweige laufen oft in Dornen aus[3][5] oder sie sind unbewehrt (je nach Unterart).[4] Die oft paarweise stehenden Sprossdornen sind von roter Farbe.

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist sehr kurz.[3] Die Blattspreiten sind meist dreizählig handförmig gefiedert, am oberen Ende der Zweige auch einfach. Die unterschiedlich behaarten[4] Teilblätter sind in der Form sehr unterschiedlich,[5] beispielsweise bei einer Länge von 1 bis 3 Zentimetern oval und gezähnt[3] oder bei einer Länge von 2 bis 3,5 Millimetern sowie einer Breite von 1 bis 1,5 Millimetern verkehrt-eiförmig, elliptisch, länglich-verkehrt-eiförmig oder fast kreisförmig[4]. Das mittlere Teilblatt ist kurz gestielt[3] und mindestens doppelt, oft drei- bis viermal, so lang wie breit. Das obere Teilblatt ist bei einer Länge von 5 bis 10 Millimetern sowie einer Breite von 3 bis 5 Millimetern länglich-elliptisch mit gerundeter Basis, spitzem oberen Ende und unregelmäßig gesägtem Rand.[6] Die gezähnten Nebenblätter sind kürzer als der Blattstiel und oft mit diesem mehr oder weniger lang verwachsen.[4]

Generative Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blütezeit reicht je nach Standort von April bis September. An Kurztrieben befinden sich in den Blattachseln und Zweigenden jeweils ein bis drei Blüten, hierdurch entstehen mäßig dichte traubige Blütenstände mit insgesamt vielen Blüten.[4][5] Die Tragblätter sind reduziert auf ein Teilblatt.[4][5] Die kurzen Blütenstiele sind während der Anthese mehr oder weniger aufrecht.[4]

Die zwittrige[2] Blüte ist bei einer Länge von 0,6 und 2,2 Zentimetern zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle.[5] Die fünf bei einer Länge von 5 bis 15 Millimetern ist relativ langen Kelchblätter sind auf weniger als der Hälfte ihrer Länge glockenförmig verwachsen.[4][6] Die Kelchröhre ist 1,5 bis 3,5 Millimeter lang.[4] Die fünf Kelchzähne sind bei einer Länge von 3 bis 12 Millimetern lanzettlich oder linealisch-lanzettlich mit selten drei, meist vier bis fünf Nerven.[4] Der Kelch teilweise drüsig flaumig behaart und am Schlund rau behaart.[5] Der Blütenkelch wird meist deutlich von der Blütenkrone überragt.[5] Die Blütenkrone ist 5 bis 18, selten bis zu 20 Millimeter lang.[4] Die fünf rosafarbenen, rosaroten oder hell-violetten, selten bläulichen oder weißen[3] Kronblätter sind in der typischen Form der Schmetterlingsblüte angeordnet. Die meist rosarote[4] Fahne ist an der Außenseite leicht drüsig behaart und streifig dunkel geadert. Die Flügel sind weiß.[4] Das weiße und am oberen Ende rosarote[4] Schiffchen ist schnabelförmig verlängert.[3] Von den zehn Staubblättern sind alle Staubfäden röhrig verwachsen.[6] Es ist nur ein oberständiges Fruchtblatt vorhanden.

Die aufgeblasene Hülsenfrucht ist bei einer Länge von 0,3 bis 1 Zentimetern[4][5] sowie einer Breite von etwa 0,5 Zentimetern mehr oder weniger eiförmig[4] oder länglich bis rhomboid[6] mit zurückgekrümmten Schnabel,[4] relativ kurz, etwa so lang wie der Blütenkelch und drüsig behaart[3] und enthält nur einen bis wenige Samen[5].[4] Die braunen oder schwärzlichen Samen sind bei einer Länge von 1,3 bis 2,6 Millimetern nierenförmig und haben eine warzige oder selten glatte Samenschale.[4][5][6]

Chromosomensatz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt x = 15; es sind Chromosomenzahl von 2n = 30[5] oder 60 bekannt.[2][8]

Bei der Dornigen Hauhechel handelt es sich um einen mesomorphen Hemikryptophyten.[2] Die Pfahlwurzel dient als Speicherorgan.[2]

Wie alle Leguminosen geht die Dornige Hauhechel in ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Rhizobium) ein und trägt so zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Auch Symbiose mit Wurzelpilzen findet statt.[9]

Blütenökologisch handelt es sich um Schmetterlingsblumen vom Fabaceentyp mit Bürsteneinrichtung.[2] Die Blüten sind homogam; männliche und weibliche Blütenorgane sind gleichzeitig fertil.[2] Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Belohnung für Bestäuber erfolgt durch reichlich Pollen. Bestäuber sind meist Bienen.[2] Es kommt sowohl Selbst- als auch Fremdbefruchtung vor.[2]

Der Bestäubungsmechanismus steht zwischen Pumpmechanismus und Klappmechanismus. Bei jungen Blüten sind die oberen Ränder des Schiffchens noch verwachsen und das Schiffchen bis auf eine Öffnung an der Spitze geschlossen. Nach mehrmaligem Herabdrücken von Flügel und Schiffchen spaltet sich dessen oberer Rand und bei nochmaligem Insektenbesuch treten die Staubblätter und die Narbe hervor, dies wird Pumpmechanismus genannt. Beim Nachlassen des Drucks werden die Staubblätter wieder vom Schiffchen geborgen, dies wird als Klappmechanismus bezeichnet. Die Blüten haben schöne Strichsaftmale, bieten aber keinen Nektar an. Umso erstaunlicher ist es, dass Bienen die Hauptbesucher sind.

Diasporen sind die Samen. Die Ausbreitung der Diasporen erfolgt meist durch Autochorie,[2] vielleicht auch durch Zoochorie.

Standorte und Verbreitung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dornige Hauhechel kommt in weiten Teilen Europas in Höhenlagen bis etwa 1500 Metern vor, fehlt aber im Tiefland und in den höheren Mittelgebirgen. Sie besiedelt häufig trockene Weiden, Wegböschungen, brachliegende Wiesen und Dämme. Sie gedeiht in Mitteleuropa am besten auf warmen, mäßig trockenen oder wechseltrockenen, basenreichen, meist kalkhaltigen, neutral-milden, humosen Lehm- und Tonböden. Sie ist ein Magerkeitszeiger. Sie ist eine Charakterart des Verbands Mesobromion, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften der Verbände Molinion oder Violion caninae vor.[8] Es gibt Fundortangaben aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Sardinien, Korsika, Frankreich, Portugal, Spanien, den Balearen, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Estland, Litauen, Polen, Belgien, den Niederlanden, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, dem ehemaligen Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Griechenland, Kreta, Zypern, der Türkei, Syrien, dem Irak, Iran, Libanon, Jordanien, Israel, dem nördlichen Algerien, dem nördlichen Libyen, Marokko, Tunesien, dem europäischen Teil Russlands, Moldawien, der Ukraine, Afghanistan, Armenien, Aserbaidschan, Pakistan und den indischen Bundesstaaten Jammu sowie Kaschmir.[1]

Die Erstveröffentlichung von Ononis spinosa erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 716.[5][10][1][4] Der Name Ononis spinosa L. nom. cons. wurde konserviert in Shenzhen ICN 14.9 & App. IV.[1]

Die Dornige Hauhechel (Ononis spinosa), die Kriechende Hauhechel (Ononis repens) und Bocks-Hauhechel (Ononis arvensis) bilden untereinander häufig Kreuzungen. Diese werden zur Artengruppe „Ononis spinosa agg.“ zusammengefasst.[11]

Von der Dornigen Hauhechel gibt es folgende Unterarten:

„Ochsenbrech“ – Ononis spinosa Hieronymus Bock 1546. Weitere historische Abbildungen: [13][14][15][16][17]

Theophrast erwähnte in seiner Naturgeschichte der Gewächse ein »Ononis«, das nur schwer aus dem Ackerland zu vertilgen sei. Daher sei es den Landleuten verhasst.[18] Dioscurides, Plinius und Galen berichteten weitgehend gleichlautend über eine Pflanze, welche sie »Anonis« oder »Ononis« nannten und die von den Vätern der Botanik als Ononis-Art gedeutet wurde. Sie schrieben der »Anonis« oder »Ononis« folgende Wirkungen zu:

  • Die Knospen werden im Frühjahr eingesalzen und verzehrt.
  • Die Wurzelrinde – mit Wein getrunken – treibt den Harn und zertrümmert Harnwegssteine.
  • Die Wurzelrinde – mit Wein getrunken – reißt Wundschorf ringsum auf.
  • Die Wurzel – in Essigwasser gekocht – dient als Mundspülwasser bei Zahnschmerz.
  • Die Wurzel – mit Essighonig eingekocht – dient den Fallsüchtigen.[19][20][21]

Im Mittelalter wurde die Pflanze in der Drogenenzyklopädie des Ibn al Baitar (13. Jahrhundert) sowie im Mainzer Hortus sanitatis (15. Jahrhundert) erwähnt.[22][23]

Im Jahre 1500 nannte Hieronymus Brunschwig in seinem Kleinen Destillierbuch volksmedizinische Anwendungen der von ihm „Heckel krut“ genannten Dornigen Hauhechel. Für ein aus den Blüten gebranntes Destillat nannte er folgende Indikationen:

Im 16. Jahrhundert übernahmen die Väter der Botanik die Anwendungsempfehlungen der antiken Autoren. Sie gaben genaue botanische Beschreibungen und deuteten die verschiedenen Namen der Pflanze:

  • „Heckelkrut“, weil die Dornen an den Flachshechel erinnern.
  • „Ochsenbrech“, weil die zäh im Boden verankerten Wurzeln den Ochsenpflug aufhalten.
  • „Stallkraut“, weil ein den Pferden eingegebener Aufguss der Pflanze diese harnen („stallen“) macht.[25][26][27]

Der Pariser Apotheker und Arzt Moyse Charas nahm 1676 drei Rezepte in seine Pharmacopoe royale galénique et chymique auf, in denen die Hauhechelwurzel berücksichtigt wurde:

Darin wurde die Hauhechelwurzel (Radix Ononidis) als eine der „fünf aperitiven Wurzeln“ genannt. „Aperitiv“, abgeleitet von lat. „apertus – geöffnet“ bedeutete im Sinne der Humorallehre eine Trennung der „schlechten Säfte“ von den „guten Säften“ mit dem Ziel, die „schlechten Säfte“ auszuscheiden.[29] Dazu bediente man sich zunächst einer Drogenmischung aus fünf Hölzern und/oder Wurzeln. Zeitlich und örtlich bedingt variierte die Zusammensetzung dieser Mischung.
Bei Charas bestand sie aus Wurzeln der Althaea, Wurzeln des Hauchechel, Wurzeln der Fragaria, Wurzeln der Bardana und Wurzeln der Nymphaea.
  • Aqua Diuretica D.D. D’Aquin.[30] Ein Destillat zur Anregung der Urinausscheidung aus 16 Bestandteilen. Die Hauhechelwurzel war dabei ein Hauptbestandteil.
  • Aqua Anti-Nephritica correcta D. de Bellegarde.[31] Ebenfalls ein Destillat zur Anregung der Urinausscheidung aus „nur“ 12 Bestandteilen. Auch hier war die Hauhechelwurzel ein Hauptbestandteil.

Charas Pharmacopoe royale wurde bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts immer wieder neu gedruckt und sie beeinflusste das Verordnungsverhalten der französischen Ärzte.

Auch die Edinburgher Pharmakopöe von 1735 berücksichtigte die Hauhechelwurzel in ihrer Vorschrift für das „Decoctum ad Nephreticos“.[32] Der Edinburgher Kliniker William Cullen bezweifelte 1786 jedoch die der Wurzel zugeschriebene urintreibende Kraft:

„Die Kletten= Gras= und Steinsamen=, Hauhechel= Spargel= und Alantwurzel sind insgesamt Substanzen, welche einigermaßen durch die Nieren abzugehen scheinen; nach häufiger Erfahrung aber kann ich versichern, dass ihre Urin treibenden Kräfte kaum erwähnt zu werden verdienen.“[33][34]

In der ersten Ausgabe der Preußischen Pharmakopöe von 1799 waren die „fünf aperitiven Wurzeln“ für den Holztee: Guajakholz, Klettenwurzel, Seifenkrautwurzel, Süßholzwurzel und Sassafrasholz.[35] Ab der 6. Ausgabe 1849 wurde die Seifenkrautwurzel durch Hauhechelwurzel ersetzt.[36] Diese Vorschrift wurde auch in die erste Ausgabe der Deutschen Pharmakopöe von 1872 übernommen.[37] Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Holztee auch als „Blutreinigungstee“ bezeichnet und insbesondere zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten eingesetzt.[38][39][40][41]

Die Arzneidroge Ononidis radix

Pharmakologie und Inhaltsstoffe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pflanzeninhaltsstoffe sind wenig ätherisches Öl sowie als Hauptkomponente die Isoflavone Biochanin A, Formononetin und Genistein. Es sind geringe Mengen an Gerbstoff Ononin und das Terpen alpha-Onocerin (Onocol) vorhanden. Es sind geringe Mengen an Lektinen und Sterolen vorhanden.[7][42]

Als Arzneidroge Hauhechelwurzel - Ononidis radix[7] werden die ganzen oder geschnittenen, getrockneten unterirdischen Pflanzenteile verwendet. Ihr wird eine schwach harntreibende Wirkung zugeschrieben. Die dafür verantwortlichen Pflanzeninhaltsstoffe konnten bislang noch nicht sicher ermittelt werden. In den bislang durchgeführten Versuchen wurden neben positiven auch negative Resultate erzielt, so dass eine abschließende Beurteilung der diuretischen (harntreibenden) Wirksamkeit noch nicht möglich ist. Obwohl die Anwendung nicht wissenschaftlich belegt ist, wird die Droge als mildes wassertreibendes Mittel zur Durchspülungstherapie bei Infektionen der ableitenden Harnwege, bei Nierengrieß und zur Vorbeugung gegen Nierensteine verwendet.[7] Bei Wasseransammlungen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit ist die Anwendung kontraindiziert.[43]

Die volksmedizinische Anwendung bei Gicht und Rheuma ist nicht belegt.[7]

Nutzung als Zierpflanze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ononis spinosa wird in vielen Gebieten der Welt als Zierpflanze verwendet.[6]

Für die Dornige Hauhechel werden auch die regionale Trivialnamen Agla(r)kraut, Eindorn, Einhagel, Eselskraut, Frauenkriegswurzel, Frauenstreit, Gundeldorn, Hachelkraut, Harnkrautwurzel, Hasenblume, Hasenöhrle, Haudornwurzel, Hauhechel, Hechelkrautwurzel, Heckelkraut, Heudorn, Heuhechel, Höhldorn, Hofdorn, Hohachel, Huldorn, Katzenspeer, Lahmdorn, List, Listendorn, Ochsenbrech, Ochsenbruch, Ochsenkraut, Pflugsterz, Questenkraut, Questenkrautwurzel, Schafhechel, Schafhechle, Schmalhef, Stachelkraut, Stachelkrautwurzel, Stallchrut, Stallkrautwurzel, Triefkraut, Weiberklatsch, Weiberkrieg, Weiberzorn, Weichsen, Wetzsteinkraut, Witschge, Witwerdörn und Wiwkrut verwendet.[44][45]

  • Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas. Eibengewächse bis Schmetterlingsblütengewächse. Band 2. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06192-2, S. 446.
  • Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. 10., bearbeitete Auflage. Band 4: Gefäßpflanzen: Kritischer Band. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.
  • Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 3-440-09387-5.
  • Karl Hiller, Matthias F. Melzig: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-2053-4.
  • Alexander Vikent'evich Rodionov, Vladimir Gennadievich Luzhanin, G. P. Yakovlev: The genus Ononis (Fabaceae) in the flora of Russia and adjacent countries [in Russian]. In: Botanicheskii Zhurnal. Moscow & Leningrad, Volume 98, Issue 11, 2013, S. 1403–1415. PDF. (russisch)
  • Florian Turini, Christian Bräuchler, Günther Heubl: Phylogenetic relationships and evolution of morphological characters in Ononis L. (Fabaceae). In: Taxon, Volume 59, Issue 4, 2010, S. 1077–1090. doi:10.1002/tax.594008 JSTOR:20773978
Commons: Dornige Hauhechel (Ononis spinosa) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Ononis spinosa im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 8. August 2022.
  2. a b c d e f g h i j Dornige Hauhechel. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland. Datenblatt für Ononis spinosa L., nom. cons., s. str., Dornige Hauhechel
  3. a b c d e f g h i Ononis spinosa L. s. l. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 10. August 2022.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Datenblatt mit Fotos und Verbreitung auf der Iberischen Halbinsel bei Flora Vascular.
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p Vernon Hilton Heywood, P. W. Ball: Leguminosae. 53 Ononis. In: Thomas Gaskell Tutin, Vernon Hilton Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 2: Rosaceae to Umbelliferae. Cambridge University Press, 1968, ISBN 0-521-06662-X. Ononis spinosa auf S. 147 in der Google-Buchsuche
  6. a b c d e f g h i Zhi Wei, Michael A. Vincent: Trifolieae: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 10: Fabaceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-91-7. Ononis spinosa Linnaeus. S. 548 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  7. a b c d e Thomas Schöpke, 2006: Hauhechelwurzel - Ononidis radix bei pharmakobotanik.de.
  8. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 585.
  9. Lore Kutschera, Monika Sobotik: Wurzeln. Bewurzelung von Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen. Biologiezentrum Linz/Austria, 18. September 1997, S. 29, abgerufen am 1. Juli 2024.
  10. a b c d e ILDIS World Database of Legumes 2010: Fabaceae: Datenblatt Ononis spinosa In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  11. a b Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, 2000, ISBN 3-8001-3364-4, S. 301.
  12. Ononis spinosa L. s. str. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 10. August 2022.
  13. Hortus sanitatis 1491 (Bildlink)
  14. Leonhart Fuchs 1543 (Bildlink)
  15. Pietro Andrea Mattioli 1586 (Bildlink)
  16. Icones plantarum medico-oeconomico-technologicarum cum earum fructus ususque descriptione = (Tab. 143) (8096988904) Bildlink
  17. Pharmakopoea Borussica. Holztee. Oben 1. Ausgabe 1799. Unten 6. Ausgabe 1849 (Bildlink)
  18. Kurt Sprengel. Theophrast’s Naturgeschichte der Gewächse. Friedrich Hammerich, Altona 1822, Teil I Übersetzung, Buch VI, Kapitel 5 (S. 229–30) (Digitalisat)
  19. Dioscurides, 1. Jh., Buch III, Cap. 18 (Digitalisat)
  20. Plinius der Ältere. 1. Jh. Naturalis historia Buch XXVII, § 29 (Kapitel XII) (Digitalisat Latein) (Digitalisat Deutsch) Ausgabe Külb 1840–1864
  21. Galen, 2. Jh., De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, lib. VIII, Cap. XV/9 (nach Kühn 1826, Band XII, S. 89) (Digitalisat)
  22. Ibn al-Baitar. 13. Jh. Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya - Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart Band II 1842, S. 93–94 (Digitalisat)
  23. Hortus sanitatis, Mainz 1491, Kapitel 324: Onomia (Digitalisat)
  24. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch, 1500, Blatt 60v (Digitalisat)
  25. Hieronymus Bock: Kräuterbuch 1539 Teil II, Cap. 113 (Digitalisat). Abbildung in der Ausgabe 1546, Teil II, Kapitel 116 (Digitalisat)
  26. Leonhart Fuchs: Kräuterbuch 1543, Cap. 18 (Digitalisat)
  27. Pietro Andrea Mattioli. Petri Andreae Matthioli medici senensis Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Adiectis quàm plurimis plantarum et animalium imaginibus, eodem authore. Vincentius Valgrisi, Venedig 1554, S. 361 (Digitalisat Latein) Übersetzung ins Deutsche durch Joachim Camerarius der Jüngere. Darin Abbildungen aus dem Nachlass von Conrad Gessner. Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 226 (Digitalisat Deutsch)
  28. Moyse Charas. Pharmacopoe royale galénique et chymique, Paris 1676, S. 174 (Digitalisat)
  29. Félix Vicq-d'Azyr. Encyclopédie méthodique, médecine, par une société de médecins. ANG-BLU. Panckoucke, Paris 1790, S. 155 (Digitalisat)
  30. Moyse Charas: Pharmacopoe royale galénique et chymique, Paris 1676, S. 1024 (Digitalisat)
  31. Moyse Charas: Pharmacopoe royale galénique et chymique, Paris 1676, S. 1028 (Digitalisat)
  32. Pharmacopoeia Collegii Regii Medicorum Edinburgensis. Secundum editionis Edinburgensis …, Göttingen 1735, S. 64: Decotum ad Nephreticos (Digitalisat)
  33. William Cullen 1789 in der Übersetzung von Samuel Hahnemann 1790.
  34. William Cullen. A treatise of the materia medica. Charles Elliot, Edinburgh 1789. Band II, S. 553 (Digitalisat) --- William Cullens Abhandlung über die Materia medica … übersetzt und mit Anmerkungen von Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790, Band II, S. 612–13 (Digitalisat)
  35. Pharmacopoea Borussica, Decker, Berlin 1799, S. 136 (Digitalisat)
  36. Friedrich Mohr. Commentar zur Preussischen Pharmakopoe : nebst Übersetzung des Textes. Friedrich Vieweg – Braunschweig. (Nach der sechsten Auflage der Pharmakcopoea borussica.) Friedrich Vieweg, Braunschweig 1849, Band II, S. 301: Species ad Decoctum Lignorum (Digitalisat)
  37. Pharmacopoea Germanica. Decker, Berlin 1872, S. 303: Species ad Decoctum Lignorum. (Digitalisat)
  38. Theodor Husemann. Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2 Bände, Springer, Berlin 1873–1875. 2. Aufl., Springer, Berlin 1883. Band II, S. 1172–73 (Digitalisat)
  39. Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis für Apotheker, Ärzte, Drogisten und Medicinalbeamte. Springer Berlin, Band II, 1902, S. 512–13 (Digitalisat)
  40. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1242–1244: Ononis spinosa (Digitalisat)
  41. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/2 (1974), S. 377–379: Ononis (Digitalisat)
  42. Arnold Werner: Datenblatt bei Heilpflanzen.
  43. BAz (Bundesanzeiger) No. 78 vom 23. April 1987 und Berichtigung vom 13. März 1990. (Digitalisat)
  44. Anton Ritter von Perger: Studien über die deutschen Namen der in Deutschland heimischen Pflanzen. Band 14. K.K. Hof- und Staatsdruckerei, 1858, S. 114 (7 Ononis - Hauhechel auf S. 62 in der Google-Buchsuche).
  45. Eva Marbach: Datenblatt Dornige Hauhechel - Ononis spinosa bei Heilkräuter-Seiten.