Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1949

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Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1949
40. Austragung
Typ: ISU-Meisterschaften
Datum: 16.–18. Februar 1949
Austragungsort: Paris, Frankreich
Goldmedaillengewinner
Herren: Vereinigte Staaten 48 Richard Button (2)
Damen: Tschechoslowakei Alena Vrzáňová
Paare: Ungarn 1946 Andrea Kékesy & Ede Király
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
194819491950

Die 40. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 16. bis 18. Februar 1949 in Paris (Frankreich) statt.

Im Herrenbewerb gewann erwartungsgemäß der Vorjahresweltmeister und Olympiasieger Richard Button. Im Damenbewerb hingegen war die Olympiazweite Eva Pawlik die Favoritin. Die amtierende Europameisterin aus Österreich konnte jedoch bei den Weltmeisterschaften 1949 wegen eines gebrochenen Absatzes ihres Eisschuhs zur Kür nicht mehr antreten[1][2][3][4]. Die Vize-Europameisterin Alena Vrzáňová nützte ihre Chance und gewann ihr erstes WM-Gold.

Platz Sportler Land
1 Richard Button Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
2 Ede Király Ungarn 1946 Ungarn
3 Edi Rada Osterreich Österreich
4 James Grogan Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
5 Helmut Seibt Osterreich Österreich
6 Hayes Alan Jenkins Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
7 Austin Holt Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
8 Carlo Fassi Italien Italien
9 Per Cock-Clausen Danemark Dänemark
10 Jean Vives Frankreich Frankreich

Punktrichter waren:

Platz Sportlerin Land
1 Alena Vrzáňová Tschechoslowakei Tschechoslowakei
2 Yvonne Sherman Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
3 Jeannette Altwegg Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
4 Jiřina Nekolová Tschechoslowakei Tschechoslowakei
5 Bridget Shirley Adams Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
6 Andra McLauchlin Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
7 Virginia Baxter Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
8 Dagmar Lerchová Tschechoslowakei Tschechoslowakei
9 Jacqueline du Bief Frankreich Frankreich
10 Barbara Wyatt Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
11 Helen Uhl Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
12 Valda Osborn Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
13 Beryl Beiley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
14 Lilly Fuchs Osterreich Österreich
15 Liliane Madaule Frankreich Frankreich
Eva Pawlik (Z) Osterreich Österreich
Joan Lister (Z) Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
  • Z = Zurückgezogen

Punktrichter waren:

Platz Sportlerin Land
1 Andrea Kékesy / Ede Király Ungarn 1946 Ungarn
2 Karol Kennedy / Peter Kennedy Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
3 Anne Davies / Carleton Hoffner Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
4 Marianna Nagy / László Nagy Ungarn 1946 Ungarn
5 Herta Ratzenhofer / Emil Ratzenhofer Osterreich Österreich
6 Jennifer Nicks / John Nicks Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
7 Běla Zachová / Jaroslav Zach Tschechoslowakei Tschechoslowakei
8 Eliane Steinemann / André Calame Schweiz Schweiz
9 Elly Stärck / Harry Gareis Osterreich Österreich
10 Denise Favart / Jacques Favart Frankreich Frankreich
11 Suzanne Gheldorf / Jacques Rénard Belgien Belgien
12 Pamela Davis / Peter Scholes Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Punktrichter waren:

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 1 2 1 4
2 Ungarn 1946 Ungarn 1 1 2
3 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 1 1
4 Osterreich Österreich 1 1
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 1
  • World figure skating championships 1947–1949 (men). Skatabase, archiviert vom Original am 11. Oktober 2008; abgerufen am 23. Mai 2018 (englisch).
  • World figure skating championships 1947–1949 (ladies). Skatabase, archiviert vom Original am 4. Dezember 2008; abgerufen am 23. Mai 2018 (englisch).
  • World figure skating championships 1947–1949 (pairs). Skatabase, archiviert vom Original am 11. Oktober 2008; abgerufen am 23. Mai 2018 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Figure skating: "Favored to win, Eva Pawlik was forced to withdraw." In: Life Magazine, 14. März 1949
  2. Susan D. Russell, "Eva Pawlik and Rudi Seeliger", In: International Figure Skating Magazine, Jan/Feb 2008
  3. Matthias Hampe, Die Genese des Eiskunstlaufens als Prozess der Versportung und struktureller Veränderungen im Wettkampfsystem sowie der Leistungsentwicklung. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades "Doktor der Philosophie" an der Universität Potsdam 2010, Seite 218
  4. Kelli Lawrence, Skating On Air. McFarland & Company. Jefferson (North Carolina) und London 2011. Kapitel "Eva Pawlik - more than an overseas footnote", Seite 22, ISBN 978-0-7864-4608-7